Montage- und Wartungsanweisung -...

6300 5759 – 09/2000 DE Für das Fachhandwerk

Bitte vor Montage und Wartung sorgfältig lesen

Zusatz zur

MontageanweisungLogalux PL 750/1000/1500

Montage- und WartungsanweisungSolarspeicher Logalux PL 750 S

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Vorwort

Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!

Montage- und Wartungsanweisung Solarspeicher Logalux PL 750 S • Ausgabe 09/2000

Buderus Heiztechnik GmbH • http://www.heiztechnik.buderus.de

Wichtige allgemeine AnwendungshinweiseDas technische Gerät nur bestimmungsgemäß und un-ter Beachtung der Montageanweisung einsetzen. War-tung und Reparatur nur durch autorisierte Fachkräfte.Das technische Gerät nur in den Kombinationen mit dem Original-Zubehör und den Original-Ersatzteilen be-treiben. Andere Kombinationen, Zubehör und Ver-schleißteile nur dann verwenden, wenn diese ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsanforde-rungen nicht beeinträchtigen.

Technische Änderungen vorbehalten!Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildun-gen, Funktionsschritte und technische Daten geringfü-gig abweichen.

Allgemein 1

1 Allgemein

J HINWEIS!Dieses Zusatzblatt gilt nur in Verbindung mit Montageanweisung PL 750/1000/1500!

Der Solarspeicher PL 750 S wird als komplett montierter Speicherbehälter mit der Versandeinheit Wärmeschutz geliefert.Die Fußschrauben und der Wärmeschutz müssen mon-tiert werden.

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Abmessungen, Anschlüsse2

2 Abmessungen, Anschlüsse

Abb. 1 Vorder-, Drauf- und Unteransicht**versetzt gezeichnet

Tab. 1 Abmessungen*ohne Inhalt

Legende für Abb. 1 Vorder-,Drauf- und UnteransichtPos. 1: Vorderansicht

Pos. 2: DraufsichtPos. 3: TypenschildPos. 4: Fühler

Pos. 5: FührdrahtPos. 6: HandlochdeckelPos. 7: Unteransicht

AB: WarmwasseraustrittEK: KaltwassereintrittEZ: Zirkulationseintritt

VS1: Speichervorlauf - SolarseitigRS1: Speicherrücklauf - SolarseitigVS2 Vorlauf Festbrennstoffkessel

VS3 Vorlauf Öl-, Gas-, Brennwertheizkessel für Trink-wassererwärmung

VS4 Vorlauf HeizkreisVS5 Vorlauf Heizkessel Öl/Gas/WPRS2 Rücklauf Öl-, Gas-, Brennwertheizkessel für Trink-

wassererwärmungRS3 Rücklauf Heizkessel Öl/Gas/WP

RS4 Rücklauf HeizkreisRS5 Rücklauf FestbrennstoffkesselEL/EL-1: Entleerung

EH: E-Heizung (Muffe G 1½)M: Messstelle

M1-8 Die Messstellenbelegung richtet sich nachKomponten, Hydraulik und Regelung der Anlagesiehe Tab. 2.

MB: Messstelle Warmwasser (Tauchhülse)

Montage des Warmwasserfühlers (Abb. 1):Fühler (Abb. 1, Pos. 4) mit Führdraht (Abb. 1, Pos. 5) bis Anschlag einschieben. (Der Führdraht befindet sich in der Messstelle MB.)

1920

MB

20

2

7

6

5

4

1

3

1000

Typ VS1 RS1 VS2-VS3 RS2-RS3 EL EL1 EK/ABEZ

Gewicht.* [kg]

750 R ¾ R ¾ R 1¼ R 1¼ R 1¼ R ¾ R ¾ 240

4




Abmessungen, Anschlüsse 2

AbsicherungsgrenzenTemperatur:Warmwasser, Speicher . . . . . . . . . . . . . . 95°CHeizwasser, Heizkreis . . . . . . . . . . . . . . 110°CHeizwasser, Solar . . . . . . . . . . . . . . . . 135°C

Betriebsüberdruck:Warmwasser, Speicher . . . . . . . . . . . . 10,0 barHeizwasser, Heizkreis . . . . . . . . . . . . . .3,0 barHeizwasser, Solar . . . . . . . . . . . . . . . .8,0 bar

Tab. 2 Übersicht Fühleranordnung im PL 750 S

Regelungstyp Funktion/Aufgabe Fühleranordnung Messstelle

Alle mit Warmwasserfunktion Warmwasser Tauchhülse im oberen Handlochdeckel

MB

Fremdregelungen Absicherung der max. Temperatur Speicherkopf M1

Bauseitige ∆ ϑ − Regelung für die Durchströmung des PU ja/nein

Für die Umfahrung des PU per Bypass

Referenzmessstelle bzgl. Anlagenvorlauf

M4

HW 4201/4111 und Loga-matic-Regelgeräte

Anlagenvorlauf kontrollieren in Ver-bindung mit hydraulischer Weiche

Referenzmessstelle bzgl. Anlagenvorlauf

M4

Logamatic 2107 Aufheizvorgang kontrollieren Referenzmessstelle für Solaraufheizung

M5

Regelung für Kachelofen / Kamineinsatz

Beendigung der Aufheizung des Pufferspeichers

Messstelle im Speicher unten

M7

DBS Umschaltung Highflow/Lowflow Messstelle in Speicher-mitte

M3

� Eigene ∆ ϑ − Regelung Solar

� Bauseitige ∆ ϑ − Regelung Solar

� DBS

Ein- und Ausschalten der Solaran-lage

Messstelle im Speicher unten

M8

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Installation3

3 InstallationInstallation und Ausrüstung der Wasserleitungen nach DIN 1988 und DIN 4753 (Abb. 2).� Alle Anschlussleitungen am Speicher als Verschrau-

bungen evtl. mit Absperrventil ausführen.

� Be- und Entlüftungsventil (Pos. 2) in der Warmwas-serleitung vor Absperrventil (Pos. 3) einbauen.

� Am Sicherheitsventil (Pos. 4) ist ein Hinweisschild mit folgender Aufschrift anzubringen: „Ausblaselei-tung nicht verschließen. Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser austreten.“

� Der Querschnitt der Ausblaseleitung muss minde-stens dem Austrittsquerschnitt des Sicherheitsventils entsprechen.

� Die Betriebssicherheit ist von Zeit zu Zeit durch An-lüften zu prüfen.

� Alle Leitungen und Anschlüsse müssen spannungs-frei montiert sein.

� Flexible Schläuche nicht knicken, nicht verdrehen.

Da die Montage des Wärmeschutzes, der Fußschrau-ben und der Fühler bei den Speichern PL 750 S und PL 750/1000/1500 gleich ist, gilt für den Montageablauf die Montageanweisung PL 750/1000/1500.Die Solaranschlüsse VS1 und RS1 haben die gleiche farbliche Kennzeichnung für Vor- und Rücklauf wie in der Montageanweisung PL 750/1000/1500 dargestellt (siehe dort Seite 5, Abb. 6).Abweichungen sind unter Kapitel 2 beschrieben.

Sicherheitsventil*

*nach DIN 4753

Abb. 2 Installation (Prinzipabbildung)

Legende für Abb. 2 :

AB: Austritt WarmwasserEK: Eintritt KaltwasserEZ: Eintritt Zirkulation

Pos. 1: SpeicherbehälterPos. 2: Be- und EntlüftungsventilPos. 3: Absperrventil mit Entleerventil

Pos. 4: SicherheitsventilPos. 5: Rückschlagklappe

Pos. 6: AbsperrventilPos. 7: ZirkulationspumpePos. 8: Druckminderventil (bei Bedarf)

Pos. 9: PrüfventilPos. 10: RückflussverhindererPos. 11: Manometeranschlussstutzen

Pos. 12: Entleerung

Anschlussdurch-messer

mindestens

Nenninhalt des Wasserraumes

[l]

Max. Beheizungs-leistung

[KW]

DN 15 bis 200 75

1

2

3

5 6 7

8

6

9

1011

12

1

34

6

6 6

6

6




Inbetriebnahme 4

4 InbetriebnahmeJ HINWEIS!

Um unnötige Materialbeanspruchungen zu ver-meiden, ist der eingebaute Speicher-Wasserer-wärmer vor dem Pufferspeicher zu füllen!

� Es ist zu prüfen, ob der Speicher-Wassererwärmer gefüllt und somit der Kaltwassereintritt gewährleistet ist. Außerdem ist zu prüfen ob die Magnesium- bzw. Inertanode (siehe Seite 8) funktionsfähig ange-schlossen ist.

� Alle Anschlüsse Handlochdeckel und Leitungen sind auf Dichtheit zu prüfen.

� Die zur Bedienung notwendigen Informationen sind aus der Bedienungsanleitung des Regelgerätes bzw. des Heizkessels (Lieferumfang – Regelgerät bzw. Wandkessel) zu ersehen.

� Die Anlage ist erstmals durch den Ersteller oder ei-nen von ihm benannten Fachkundigen im Beisein des Anlagenbesitzers in Betrieb zu nehmen.

5 WartungBei dem Speicher PL 750 S gelten die üblichen War-tungsvorschriften für Speicher-Wassererwärmer.Falls nicht schriftlich anders vereinbart, darf der Spei-cher-Wassererwärmer nur mit Trinkwasser beschickt werden.Allgemein wird in Abständen von 2 Jahren eine Prüfung und Reinigung des Speicher-Wassererwärmers durch einen Fachmann empfohlen.Bei ungünstigen Wasserverhältnissen (hartes bis sehr hartes Wasser) in Verbindung mit hohen Temperaturbe-lastungen sind kürzere Reinigungsintervalle zu wählen.

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Wartung5

Reinigung

A ACHTUNG!Vor Speicherreinigung Anlage stromlos schal-ten.

� Speicherhaube und Wärmeschutzscheibe entfernen

� Leitungsanschlüsse AB, EK u. EZ abschrauben sie-he Abb. 1 Pos. 6.

� Führdraht mit Fühler aus Tauchhülse im Handloch-deckel herausziehen.

� Sechskantschrauben aus Handlochdeckel heraus-schrauben und Handlochdeckel herausschrauben und Handlochdeckel abnehmen.

� Warmwasser aus Warmwasserspeicher abpumpen

J HINWEIS!Bei Inertanode Anodenstecker mit Kabel abzie-hen. Anode nicht beschädigen.

� Speicherbehälter prüfen und reinigen.

A ACHTUNG!Härteschalen nie mit einem harten scharfkanti-gen Gegenstand zerkleinern, da die Oberflä-chenvergütung der Innenwände beschädigt werden kann.

� Magnesiumanode und Dichtung prüfen, bei Anoden-abbau auf 15 – 10 mm Ø ist ein Austausch zu emp-fehlen, Dichtung evtl. erneuern.

� Handlochdeckel mit Magnesiumanode und Dichtung wieder einsetzen.

� Öse des Erdungskabels einlegen und Sechskant-schrauben eindrehen (Abb. 1, Pos. 6).

J HINWEIS!Alle Sechskantschrauben „handfest“ eindre-hen, dann mit Schraubenschlüssel eine drei-viertel Umdrehung nachziehen (� dem empfohlenen Anzugsmoment von 40 Nm mit Drehmomentschlüssel).

� Handlochdeckel auf Dichtheit prüfen.

� Leitungsanschlüsse AB, EK und EZ wieder herstel-len (Abb. 1, Pos. 6).

� Fühler und Führdraht bis Anschlag wieder in die Tauchhülse einschieben.

� Alle Anschlüsse und Leitungen auf Dichtheit prüfen.

� Wärmeschutzscheibe und Speicherhaube wieder auflegen.

� Anlage wieder in Betrieb nehmen.

Inertanode *Die Schutzfunktion der Inertanode wird durch eine grüne Signalleuchte im Regelgerät (Schuko-Stecker) ange-zeigt.Bei Störung (kein Korrosionsschutz) blinkt die Signal-leuchte rot.Bitte die Fachfirma verständigen.Eine Verschmutzung der Anode durch Öl oder Fett ist zu vermeiden.

�* Zubehör auf Bestellung.

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