Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima...

36
G 4088, Preis € 1,50 Heft 9 10/2014 Report RCN Der neue Champion kommt aus dem Sektor: Christian Bülles- bach. Motorbootsport Die Meister in den ADAC Klas- sen werden erst beim Finale in Düren ermittelt. WAKC Die Meister der regionalen Kart- serie stehen nach dem letzten Lauf fest. Postvertriebsstück G 4088 - Entgelt bezahlt Verlag Bernhard GmbH - Postfach 1265 - 42905 Wermelskirchen Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis

Transcript of Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima...

Page 1: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

G 4088, Preis € 1,50Heft 9 10/2014

Report

RCNDer neue Champion kommt aus dem Sektor: Christian Bülles-bach.

MotorbootsportDie Meister in den ADAC Klas-sen werden erst beim Finale in Düren ermittelt.

WAKCDie Meister der regionalen Kart-serie stehen nach dem letzten Lauf fest.

Pos

tver

trie

bsst

ück

G 4

08

8 -

Ent

gelt

bez

ahlt

Ver

lag

Ber

nhar

d G

mbH

- P

ostf

ach

1265

-4

290

5 W

erm

elsk

irch

en

Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis

Page 2: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

www.motorbootrennen-dueren.de

AM START:ADAC MOTORBOOT CUP

ADAC MOTORBOOT MASTERS

ADAC JETBOOT CUP UND GT 15

11./12. OKTOBER 2014

Weitere Informationen unter

Anzg_ADAC_Motorboot_2014_210x265.indd 1 20.01.14 16:34

Page 3: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Rundstreckensport 4 ADAC GT Masters

6 VLN

7 RCN

8 GLP

10 ADAC Formel Masters

11 GT4 European Series

Rallyesport 12 Rallye Oberehe

Motorboot 14 ADAC Motorbootrennsport

Motorradsport 16 ADAC Junior Cup

17 Motocross

18 Gespann-Trial

18 ADAC MX Masters

19 FIM Motocross of Nations

Kartsport 20 WAKC

Bergrennen 22 Bergrennen Hauenstein

24 Bergrennen Eichenbühl

Slalomsport 26 ADAC Nordrhein Slalom

Termine 30 Veranstaltungen November 2014

30 Impressum

ADAC Clubinfo 31 Ausgabe 10/2014

3www.motorsport-nordrhein.de

Heft 9 10/2014

ReportInhaltsverzeichnis

Ý 8 GLP: Träger war auch in die-sem Jahr nicht zu stoppen.

Û14 Packende Masters-Premie-re in Rendsburg.

Þ19 Das Team Deutschland fuhr beim MXoN auf Platz fünf.

Ý33 Tipps zum Verhalten bei Wildwech-sel: Abblenden, abbremsen, hupen. Ý 34 Der ADAC rät: Kinder sollten

zu Fuß zur Schule gehen.

GLP

AD

AC

AD

AC

G 4088, Preis € 1,50Heft 9 10/2014

Report

RCNDer neue Champion kommt aus dem Sektor: Christian Bülles-bach.

MotorbootsportDie Meister in den ADAC Klas-sen werden erst beim Finale in Düren ermittelt.

WAKCDie Meister der regionalen Kart-serie stehen nach dem letzten Lauf fest.

Pos

tver

trie

bsst

ück

G 4

08

8 -

Ent

gelt

bez

ahlt

Ver

lag

Ber

nhar

d G

mbH

- P

ostf

ach

1265

-4

290

5 W

erm

elsk

irch

en

Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis

Foto

: AD

AC

AD

AC

AD

AC

Page 4: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

4 ADAC Report 10/2014

Kelvin van der Linde (18, ZA) und René Rast

(27, Frankfurt / beide Prosperia C. Abt Ra-

cing) haben auf dem Sachsenring einen ent-

schiedenen Schritt zum ADAC GT Masters-Ti-

tel gemacht. Bei schwierigen Bedingungen

mit einsetzendem Regen machten die Ta-

bellenführer in ihrem Audi R8 einen Doppel-

sieg auf dem Sachsenring perfekt. Vor dem

Finale in Hockenheim haben van der Linde/

Rast nun 35 Punkte Vorsprung auf Verfolger

Jaap van Lagen (37, NL / GW IT Racing Team

Schütz Motorsport), der im Porsche 911 am

Sonntag ohne Punkte blieb. „Perfektes Ren-

nen, perfektes Wochenende, unser engster

Verfolger hat nicht gepunktet, nun haben

wir beim Finale in Hockenheim den Match-

ball“, jubelte Rast nach dem Rennen.

Rennen 1: Grundstein gelegt

Pole-Setter van der Linde brauchte in der

ersten Rennhälfte gute Nerven. Der Audi-Pi-

lot setzte seinen ersten Startplatz in die Füh-

rung um, doch dann bremsten zwei Safety-

Car-Phasen in den ersten sieben Runden das

Feld ein. Nach einem Kontakt zwischen zwi-

schen Alon Day (22, IL / BKK MOBIL OIL Zak-

speed) im Mercedes-Benz SLS AMG und Max

Sandritter (25, Raubling / PIXUM Team Schu-

bert) im BMW Z4 in der Startrunde und einem

technischen Defekt an der auf der Strecke ste-

henden Corvette von Patrick Assenheimer (22,

Heilbronn / Callaway Competition) in Runde

sechs rückte das Safety-Car aus.

Nach den Restart verteidigte van der Linde

stets die Führung vor Verfolger Engelhart im

Porsche 911, konnte sich aber nicht von seinem

Kontrahenten absetzen. Erst nach dem Fah-

rerwechsel von van der Linde auf Rast konn-

te sich der Audi an der Spitze einen Vorsprung

von bis zu 3,5 Sekunden auf den nun von van

Lagen gesteuerten Porsche herausfahren. Der

Vorsprung egalisierte sich allerdings zehn Mi-

nuten vor Rennende, als das Safety-Car aber-

mals auf die Strecke ging, nachdem Corvet-

te-Pilot Sebastiaan Bleekemolen (36, NL /

Callaway Competition) auf der Strecke nach

technischem Defekt ausgerollt war. Sechs Mi-

nuten vor dem Rennende wurde das Rennen

für fünf Runden wieder freigegeben, in denen

sich Rast und van Lagen ein Duell um Renn-

sieg und Tabellenführung lieferten. Der Audi-

Pilot behielt die Spitze und siegte mit 1,3 Se-

kunden Vorsprung.

„Die Safety-Car-Phase zum Schluß hat uns

nicht geholfen, ich konnte dann auf den letz-

ten Runden aber noch eine kleine Lücke he-

rausfahren“, so Rast nach seinem siebtem

ADAC GT Masters-Laufsieg. „Wir mussten

heute mit der Strategie aufpassen. Eigentlich

stoppen wir im ersten Rennen früh, doch in

dem Fall hätte der Porsche vielleicht Zeit ge-

winnen können und dann wäre es nochmals

eng geworden. Daher haben wir die Strategie

auf den Porsche abgestimmt und sind spät an

die Box gekommen.“

Souveräner Sieg am Sonntag

Der dritte Saisonsieg von van der Linde/

Rast geriet nie in Gefahr. Am Start ging Rast

ADAC GT Masters

Doppelsieg für Audi-Duo van der Linde / Rast

Page 5: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

5www.motorsport-nordrhein.de

AD

AC

/ G

rupp

e C

von Startplatz drei aus in Führung und wurde

bis zum Fahrerwechsel von Teamkollege Thi-

im nach hinten abgeschirmt. In der zweiten

Rennhälfte wurden die Bedingungen dann bei

einsetzendem Regen für van der Linde deut-

lich schwieriger. Für eine Schrecksekunde

beim führenden Südafrikaner sorgte dann ein

grosses Stück Unterboden, das sich bei Top-

speed vom Audi löste.

Aber auch das fehlende Karosserieteil und

die schwierigen Bedingungen mit dem Slick-

bereiften Audi auf der nassen Strecke konnten

das Nachwuchstalent nicht bremsen. Van der

Linde machte den Doppelsieg perfekt und hol-

te sich so mit Rast in beiden Rennen in Sach-

sen die volle Punktzahl.

Titelkontrahent van Lagen hatte Pech: Bei

einen Kontakt am Start wurde der Heckflügel

seines Porsche 911 beschädigt, ein notwendi-

ger Tausch des Flügels beim Boxenstop warf

den Niederländer aus den Punkterängen. Die

Tabellendritten Claudia Hürtgen (43, Aachen)

und Dominik Baumann (21, A / beide PIXUM

Team Schubert) beendeten das Rennen im

BMW Z4 nach einem Dreher im Zweikampf

auf Rang sechs und haben mit nun 46 Punk-

ten Rückstand beim Finale nur noch mathe-

matische Chancen.

„Am Start konnte ich die Führung vor

meinem Teamkollegen Nicki Thiim überneh-

men und ich konnte ohne Druck vorne weg fah-

ren“, beschrieb Rast die Startphase. „Beim Fi-

nale in Hockenheim in 14 Tagen wird es nicht

einfach werden, aber unser Punktepolster ist

schon sehr beruhigend.“

„Ein für uns sehr spannendes Rennen. Das

Mischwetter hat unseren Herzschlag schon

ganz schön in die Höhe getrieben“, erklär-

te van der Linde „In der zweiten Rennhälf-

te war es schwierig, das Auto auf der Stre-

cke zu halten. Dann habe ich noch ein Teil vom

Unterboden verloren, das hat alles nur noch

schwieriger gemacht. Ich habe aber nicht zu

viel riskiert, denn ich hatte von hinten nicht

viel Druck.“ Hinter dem Audi erkämpfte sich

Robert Renauer Platz zwei. In der zweiten

Rennhälfte zählte der Porsche-Pilot zu den

schnellsten Fahrern auf der Strecke und ar-

beitete sich von Rang sieben Position um Po-

sition nach vorn und eroberte drei Runden

vor dem Rennende Rang zwei vom Audi-Duo

Hamprecht/Thiim.

Lokalmatador Philip Geipel (27, Plauen)

verbesserte seinen fünften Rang vom Vortag

im zweiten Lauf nochmals und beendete sein

Heimspiel gemeinsam mit Markus Winkelhock

(34, Berglen-Steinach / beide YACO Racing)

im Audi R8 auf Rang vier. Die beiden BMW

Z4 des PIXUM Team Schubert von Max San-

dritter (25, Raubling)/Jens Klingmann (24, Lei-

men) und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann

belegten die Positionen sechs und sieben vor

den beiden Mercedes SLS AMG von Nico Bas-

tian (24, Frankfurt)/Jaime Alguersuari (24, E)

und Maro Engel (29, München)/Jan Seyffarth

(28, Querfurt / alle ROWE Racing). ks

Page 6: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

6 ADAC Report 10/2014

Der achte Lauf der VLN Langstreckenmeis-

terschaft Nürburgring konnte aufgrund von

starkem Nebel nicht gestartet werden. Um

14:05 Uhr gab VLN-Geschäftsführer Karl

Mauer (Üxheim) den Abbruch des 46. ADAC

Barbarossapreis des MSC Sinzig bekannt.

„Die Witterungsbedingungen ließen heu-

te keinen Start zu“, sagte Mauer und DMSB-

Präsident Hans-Joachim Stuck (Ellmau), der

in die Entscheidung der Rennleitung invol-

viert war, bestätigte: „Das macht so einfach

keinen Sinn – und wir bitten alle Teilnehmer

und Zuschauer um Verständnis.“

„Die Sicht war viel zu gering, als dass wir

dem Start des Rennens hätten zustimmen

können“, erläutert Rennleiter Peter Bröcher

(Olpe), der in enger Abstimmung mit der Renn-

leitung, dem veranstaltenden MSC Sinzig und

der VLN bis zum letztmöglichen Zeitpunkt ab-

wartete, ehe er schlussendlich den Abbruch

formulierte. „Neben der Beeinträchtigung der

Sicht für die Teilnehmer war vor allem auch

die Tatsache, dass der Rettungshubschrauber

unter diesen Bedingungen nicht hätte starten

können, für unsere Entscheidung ausschlagge-

bend. Zudem sagten unterschiedliche Wetter-

dienste keine Besserung voraus, so dass auch

ein verkürztes Rennen keine Option war.“

Am Morgen war das VLN-Zeittraining auf-

grund der Witterungsbedingungen mit leichter

Verspätung aufgenommen worden. Die Prota-

gonisten gingen zunächst unter Gelber Flag-

ge rund um den Grand-Prix-Kurs auf die Stre-

cke. Zu diesem Zeitpunkt war die Sicht auf der

Nordschleife noch gut. Nach rund 50 Minuten

sah sich die Rennleitung dann gezwungen, das

Training vorzeitig mit der Roten Flagge abzu-

brechen. „Von diesem Zeitpunkt an wurde der

Nebel immer stärker“, sagte Bröcher.

Die Bestzeit sicherten sich Klaus Abbelen,

Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huis-

man (Niederlande) und Patrick Pilet (Frank-

reich) im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Ra-

cing mit einer Zeit von 8:05,714 Minuten. Der

Vorsprung auf die zweitplatzierten Hubert

Haupt (München), Andreas Simonsen (Schwe-

den) und Yelmer Buurman (Niederlande) im

Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Fal-

con betrug 5,337 Sekunden. Auf den weiteren

Positionen folgten Peter Dumbreck (Großbri-

tannien) und Wolf Henzler (Nürtingen) im Por-

sche 911 GT3 R von Falken Motorsports, Rudi

Adams (Ahütte), Kevin Estre (Österreich) und

Arno Klasen (Karlshausen) im McLaren MP4

12C GT3 von Dörr Motorsport sowie der Haribo-

Porsche mit den Fahrern Uwe Alzen (Betzdorf)

und Mike Stursberg (Wermelskirchen).

Aufgrund des Abbruchs des 46. ADAC Bar-

barossapreis umfasst die Wertung der VLN

Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2014

voraussichtlich neun Rennen – es kommt am

Ende der Saison dementsprechend nur ein

Streichergebnis zur Anwendung.

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Achter Lauf aufgrund von Nebel abgebrochen

ks

Jan

Bru

cke

Page 7: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Manchmal ist auch auf den Wetterbericht

verlass. Beim Finale der Rundstrecken-

Challenge Nürburgring 2014, „Nordeifelpo-

kal“ ausgerichtet vom MC Roetgen e.V. im

ADAC, übernahm pünktlich zum Start die

Sonne das Kommando in der Eifel. 165 Teil-

nehmer gingen bei dem mit Spannung er-

warteten letzten Lauf an den Start. Am Ende

feierte Christian Büllesbach (Königswinter,

BMW Z4) in seiner ersten RCN-Saison gleich

den Meistertitel: „Ich bin total glücklich. Zu-

nächst hatte ich gar nicht vor, die komplette

Saison zu fahren. Als es zu Beginn so gut

lief, haben wir dann kurzfristig ein wenig

umgeplant.“ Bei der achten Veranstaltung

teilte er sich das Cockpit des BMW Z4 von

Adrenalin Motorsport mit Daniel Zils (Ben-

dorf) und holte den sechsten Klassensieg in

der V5. „Das Fahren in der Serie hat großen

Spaß gemacht. Ich komme wieder und wer-

de im nächsten Jahr versuchen, meinen Titel

zu verteidigen.“

Marcus Löhnert (Düsseldorf, Audi TTS)

siegte in der RS3A zum achten Mal, doch da

diese Klasse während der Saison mit deutlich

weniger Startern besetzt war, reichte es nur zur

Vizemeisterschaft. Löhnert: „Ich bin trotzdem

sehr zufrieden. Es war eine erfolgreiche Saison,

mehr konnte ich aus eigener Kraft nicht errei-

chen.“ Auch die drittplatzierten Patrick Wag-

ner/Daniel Schellhaas (Ofterdingen/Mössin-

gen, BMW M3) hatten dasselbe Problem. Das

Duo gewann acht Mal die Klasse H6, scheiterte

aber an den geringen Teilnehmerzahlen. „Es

war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-

tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir

mehr.“

Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 911

GT3 Cup) holte sich beim letzten Lauf Saison-

sieg Nummer sechs, damit sicherte er sich

auch den RCN Gesamtsieger-Cup. „Ich bin heu-

te etwas vorsichtiger gefahren, da ich mir kei-

nen Ausfall leisten konnte. Angesichtes des

gro-ßen Starterfeldes, ging es heute auf der

Strecke aber relativ ruhig zu.“ Im Ziel hatte er

fast drei Minuten Vorsprung auf Lucian Gavris

(Grasbrunn, BMW M3). Dritter wurde Black-Fal-

con-Pilot „Gerwin“ (Niederlande, Porsche 991),

der die Klasse V6 gewann. RCN Sportleiter Karl-

Heinz Breidbach: „Es war das gute Finale einer

spannenden Saison 2014, wir sind mit diesem

Jahr sehr zufrieden.“

Rundstrecken-Challenge Nürburgring

Christian Büllesbach heißt der neue Meister

Christian Büllesbach sicherte sich den Titel in der RCN-Leistungsprüfung.

Hasso Jacoby

RCN

7www.motorsport-nordrhein.de

Page 8: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

8 ADAC Report 10/2014

Holger Träger und Alexander Keller haben

wieder zugeschlagen. Nachdem die beiden

Bochumer schon nach dem vorletzten Lauf

als GLP Titelträger 2014 feststanden, siegten

sie auch im Finale und gewannen damit alle

der insgesamt sieben GLP Läufe der Saison.

Für Holger Träger ist es bereits der 13. GLP

Titel, für Alexander Keller der Dritte.

Aber leicht hatten es die beiden Dauersie-

ger auch diesmal wieder nicht. Die erste Be-

stätigungsrunde sicherten sich Susanne und

Stefan Kusch (Windeck) mit nur 0,2 Fehler-

punkten. Träger/Keller im weißen Golf folgten

mit knapp 0,3 Punkten direkt dahinter. Aber

auch Klaus-Dieter und Holger Ueberschar

(Lohmar) sowie Jochen Theis (Lindlar) und Flo-

rian Mühler (Köln) hatten nach diesem Umlauf

nur 0,3 Punkte. In der zweiten Bestätigungs-

runde konnten sich sowohl Träger/Keller als

auch Kusch/Kusch noch verbessern - beiden

Teams wurden diesmal mit nur 0,1 Punkten

gewertet. Das beste Ergebnis in dieser Wer-

tungsrunde fuhren aber Ueberschar/Ueber-

schar ein. Mit einer Null-Runde übernahm das

Vater/Sohn-Team die Führung. Noch vor der

Tankpause zeigten Träger/Keller wieder ihre

bekannte Dominanz und Zuverlässigkeit. Nun

auch mit einer perfekten Runde (0 Fehler)

übernahmen sie die Führung. Für die für den

MSC Wahlscheid startenden Kusch/Kusch und

Ueberschar/Ueberschar verzeichnete die Zeit-

nahme 0,4 bzw. 1,3 Fehlerpunkte.

Mit einer weiteren Runde mit 0,1 Punkten

und einem folgenden Nuller setzten sich Hol-

ger Träger und Alexander Keller an der Spit-

ze fest. Doch kurz vor Schluss erlaubten sie

sich, für ihre Verhältnisse, einen kleinen Aus-

rutscher und beendeten ihre letzte Bestäti-

gungsrunde mit 0,6 Punkten. Während andere

Teams mit dieser Leistung mehr als zufrie-

den gewesen wären, wurde es für die beiden

Bochumer dadurch noch einmal knapp. Auch

Susanne und Stefan Kusch hatten ein Null-

Runde absolviert und in der Runde zuvor 0,3

Punkte erreicht. Mit kumulierten 1,0 Punkten

gingen sie in ihre letzte Runde. Für Träger/Kel-

ler, die das Ziel schon erreicht hatten, standen

1,1 Punkte auf dem Zeitenmonitor. Mit maxi-

mal 0,1 Punkten in der letzten Runde hätten

die Kuschs den Lauf gewonnen. Jedoch druckte

die Zeitnahme für den grünen Citroen AX in der

letzten Wertungsrunde 0,3 Punkte aus.

Damit hatten die Dauersieger Holger Trä-

ger und Alexander Keller auch den letzten Lauf

RCN GLP

Träger/Keller auch beim Saisonfinale erfolgreich

Oben: Der GLP Titel bleibt in Bochum. Holger Träger (re.) und Alexander Keller siegten auch im letzten Rennen und sicherten sich erneut die Jahreswertung.Rechts oben: Susanne und Stefan Kusch mussten sich im Citroen AX knapp geschlagen geben und landeten mit nur 0,2 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz der Tageswertung. Rechts unten: Top-Ergebnis der Rookies. Angelique Vandrey und David Lepold belegten mit guten 5,5 Punkten den fünften Platz der Gesamtwertung und siegten in der Newcomerwertung.

Hild

egar

d B

öhm

Page 9: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

knapp, aber verdient mit 1,1 Punkten (0,3 - 0,1

- 0 - 0,1 - 0 - 0,6) gewonnen. Mit dem Ergebnis

gab sich Träger cool: „Das ist schon ganz OK“.

An seinen strahlenden Augen konnte man aber

sehen, wie sehr er sich auch über seinen 13. Ti-

telgewinn freute. „Wir haben das Maximum an

Kontinuität erreicht. Solange die Konkurrenz

sich gegenseitig die Punkte wegnimmt, brau-

chen wir uns keine Sorgen zu machen.

Aber auch Susanne und Stefan Kusch wa-

ren mit ihrem ihren 2. Platz (0,2 - 0,1 - 0,4 - 0,3

- 0 - 0,3 Punkte) überglücklich: „Es ist unser

bestes Punkteergebnis, seit wir GLP fahren.

Und mit P2 hinter Holger können wir sehr zu-

frieden sein.“

Auf Platz 3 wurden die Vorjahreszweiten

Stefan Kunze (Herdecke) und Christian Vidal

(Herscheid) mit 3,2 Punkten (1,0 - 0,4 - 0,5 -

0,5 - 0,6 - 0,2) gewertet, noch vor Klaus-Die-

ter und Holger Ueberschar mit 5,3 Punkten

(0,3 - 0 - 1,3 - 3,0 - 0,6 - 01).

Die Sieger der Rookie-Wertung, Ange-

lique Vandrey (Wachtberg) und David Lepold

(Grafschaft), erreichten mit ihrem VW Golf 5,5

Punkte (0,6 - 0,3 - 0,4 - 3,1 - 0,9 - 0,2) und da-

mit auch den guten 5. Platz in der Gesamtwer-

tung. Eine tolle Leistung.

Mit 28,39 Punkten gewann der MSC Wahl-

scheid (Kusch/Kusch, Ueberschar/Ueber-

schar, Derscheid/Derscheid und Weynand/

Weynand) äußerst knapp die Mannschafts-

wertung vor dem Golfsrudel (Träger/Keller,

Grunenberg/Göbbels, Vosen/Vosen, Göbbels/

Stange und Natschke/Natschke).

Auch die letzte GLP des Jahres 2014 ging

ohne größere Probleme und Unfälle über die

Bühne. Sowohl Fahrer als auch Rennleitung

sprachen erneut von einer gelungenen Veran-

staltung.

Die RCN GLP Jahressiegerehrung im Dorint

Hotel Nürburgring ist auf den 22. November

2014 ab 17.30 Uhr datiert. Anmeldungen bit-

te über www.r-c-n.com

Wolfgang Förster

9www.motorsport-nordrhein.de

Wol

fgan

g Fö

rste

rW

olfg

ang

Förs

ter

Page 10: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

10 ADAC Report 10/2014

Ein arbeitsreiches Rennwochenende erlebte

das Siegburger Team Schiller Motorsport

beim siebten Lauf des ADAC Formel Masters

auf dem Sachsenring. Vor allem das wechsel-

hafte Wetter und die sich ständig ändernden

Streckenverhältnisse machten es erforder-

lich, die Dallara-Volkswagen von Fabian

Schiller und Nico Menzel immer wieder um-

zubauen und das Fahrwerk der beiden Mo-

noposti möglichst optimal an die jeweiligen

Temperaturen sowie den teils trockenen und

teils regennassen Asphalt anzupassen. Vor

allem am Sonntag setzte ein heftiger Gewit-

terschauer den Kurs komplett unter Wasser,

so dass die Teilnehmer nicht regulär starten

konnten, sondern erst nach einigen Runden

hinter dem Safetycar „fliegend“ ins Rennen

gingen.

Fabian Schiller konnte zwar in allen drei

Durchgängen auf der 3,645 km langen Berg-

und-Tal-Bahn am Rande der Karl-May-Stadt

Hohenstein-Ernstthal in die Punkteränge fah-

ren, aber der erhoffte Podestplatz blieb leider

außer Reichweite. So konnte der Förderpilot

der Deutsche Post Speed Academy schließlich

nur einen sechsten und zwei siebte Plätze mit

nach Hause nehmen. Menzel, der von der ADAC

Stiftung Sport unterstützt wird, verbuchte mit

Rang neun sein bestes Resultat auf dem Sach-

senring, musste jedoch nach der Kollision mit

einem Konkurrenten auch einen Ausfall hin-

nehmen.

In der Fahrerwertung hat Nico Menzel sein

Punktekonto auf 26 Zähler erhöht. Damit liegt

der 16-jährige Kelberger zwar nach wie vor

auf Rang 13, jedoch trennen ihn nur noch fünf

Punkte von Platz zwölf. Der Troisdorfer Fabian

Schiller durfte sich weitere 18 Zähler gutschrei-

ben lassen und rangiert mit jetzt 150 Punkten

an der siebten Stelle in der Meisterschaft. In

den drei letzten Rennen am 4. und 5. Oktober

auf dem Hockenheimring können die Formel

Masters-Piloten wieder maximal 65 Punkte er-

reichen. Schiller und Menzel werden auf dem

badischen Grand Prix Kurs mit Sicherheit alles

daran setzen, noch einmal mit guten Ergeb-

nissen auf sich aufmerksam zu machen und

für sich und ihr Team für einen versöhnlichen

Saisonabschluss zu sorgen. „Leider verlief das

Wochenende nicht wie erhofft“, sagte Fabian

Schiller. „In der bisherigen Saison waren wir im

Regen sehr stark und konnten uns immer nach

vorne arbeiten. Diesmal fuhren wir zumeist nur

hinterher. In der Einführungsrunde zum dritten

Rennen hatte ich noch ein gutes Gefühl. Gleich

am Start versuchte ich, den Führenden zu über-

holen. In langsamen Kurven und während des

Bremsens funktionierte unser Auto sehr gut,

aber sobald ich einlenkte, hatte ich großes

Übersteuern und so war es schwierig zu fahren.

Wir haben aktuell noch keine Erklärung dafür,

da wir das gleiche Regensetup wie in den letz-

ten Rennen fuhren.“

Nico Menzel ergänzte: „In den ersten bei-

den Rennen war ich nicht aggressiv genug. Im

dritten Lauf war der Regen so heftig, dass ich

durch die Gischt der vorausfahrenden Fahr-

zeuge kaum etwas sehen konnte. Dennoch lag

mein Auto perfekt und ich konnte von P 14 bis

auf Rang neun vorfahren. Da wäre mit Sicher-

heit noch einiges mehr drin gewesen.“

ADAC Formel Masters

Drei schwierige Rennen für Schiller-Piloten in Sachsen

Fabian Schiller schaffte auf dem Sachsenring nicht den Sprung auf das Podest.

Farid Wagner

AD

AC

Page 11: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Jörg Viebahn fuhr bei der fünften Veranstal-

tung der GT4 European Series auf dem GP-

Kurs des Nürburgrings auf die Plätze zwei

und drei. Doch zufrieden war der Engelskir-

chener mit dem Abschneiden nicht. „Wir

hatten in beiden Rennen große Siegchan-

cen, doch beides Mal verhinderte Pech den

Erfolg. Die Europameisterschaft ist zwar

noch nicht entscheiden, aber die Chancen

auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sind

nur gering.“

Das Heim-Wochenende in der Eifel be-

gann für Viebahn und seinen Partner Bertus

Sanders (Niederlande) im Porsche 997 GT4

vom Team Prosport Performance positiv. Das

Duo spulte problemlos das freie Training ab

und stellte den Porsche im Qualifying auf die

Startplätze vier und sechs.

Viebahn: „Damit waren wir zufrieden, zu-

mal die Abstände gering waren.“ In Lauf eins

hatte Viebahn einen phantastischen Start

und übernahm schon in der ersten Kurve die

Führung, die er anschließend ausbaute. Doch

die Freude währte nur kurz. Nach einem Un-

fall kam das Safety-Car auf die Strecke und

der Vorsprung war dahin. Nachdem das Ren-

nen wieder freigegeben war, blieb Viebahn

in der Spitzenposition, doch bis zum Fahrer-

wechsel zur Rennhalbzeit konnte er nur noch

drei Sekunden Vorsprung herausfahren, San-

ders wehrte sich anschließend lange gegen

die aufkommende Konkurrenz.

Doch zum Ende der vorletzten Runde war

es soweit, die späteren Sieger Duncan Huis-

man/Luc Braams (Niederlande) auf einem

Chevrolet Camaro und die in der Meister-

schaft führenden Ricardo van der Ende/Bern-

hard von Oranje (Niederlande) mit einem

BMW M3 GT4 zogen vorbei. Am Ende reichte

es noch für Rang zwei, da van der Ende/von

Oranje noch eine Zeitstrafe für eine Kollision

kassierten. Viebahn: „Das Safety-Car war är-

gerlich. Wir lagen voll im Plan. Normalerweise

hätte ich den Porsche mit mehr als zehn Se-

kunden Vorsprung übergeben und dann hät-

ten wir locker gewonnen.“

Auch das zweite Rennen verlief nicht

wunschgemäß. Sanders verbesserte sich

gleich beim Start auf Position drei und fuhr

anschließend mit in der Spitzengruppe. Doch

in der dritten Runde wurde er von einem Ca-

maro getroffen und umgedreht. Danach war

das Rennen gelaufen. Das Prosport-Duo hat-

te mehr als 50 Sekunden Rückstand, star-

tete anschließend allerdings eine fulminante

Aufholjagd, aber mehr als der dritte Platz

war nicht mehr drin. Viebahn: „Das war heu-

te nicht unser Tag. Wir hätten beide Rennen

gewinnen können und dann eine gute Aus-

gangssituation für die Titelverteidigung ge-

habt. Aber heute ist alles gegen uns gelau-

fen.“

Den zweiten Lauf gewannen van der

Ende/von Oranje, die damit ihren Vorsprung

in der Meisterschaft ausbauten. Viebahn über

die Situation vor den Finalrennen am 25.-26.

Oktober in Monza (Italien): „Wir müssen dort

beide Rennen gewinnen und unsere Konkur-

renten dürfen zweimal nicht ins Ziel kommen.

Das ist möglich, aber nicht sehr wahrschein-

lich. Wir hatten in dieser Saison einfach zu viel

Pech.“

GT4 European Series

Meisterschaft noch nicht endgültig entschieden

Jörg Viebahn (#10) verpasst weiteren Sieg bei der GT4 European Serie.

Hasso Jacoby

Pri

vat

11www.motorsport-nordrhein.de

Page 12: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

12 ADAC Report 10/2014

Unter dem Motto „ready for action“ startete

der MSC Oberehe bereits die 43. Auflage der

„Rallye Oberehe“ mit Start und Ziel in Hil-

lesheim. Die Traditionsveranstaltung zählt

schon längst zu den Klassikern im deut-

schen Rallyesportkalender. Auf die mehr als

130 Teams aus dem In- und Ausland war-

teten 6 zum Teil neue Wertungsprüfungen

auf Schotter und Asphalt mit einer Gesamt-

länge von über 35 Kilometern.

Der MSC Wahlscheid war mit acht Teams

vertreten, welche bei strahlendem Sonnen-

schein den ersten Durchgang absolvierten.

Einsetzender Regen verlangte dann beim

zweiten Durchgang den Piloten das ganze

Können ab. Saskia Großmann, die diesmal

mit dem Stammbeifahrer Ihres Vaters, Diet-

helm Schaffhaus auf Ihrem untermotorisier-

ten Seat unterwegs war, belegte bei diesen

schwierigen Bedingungen Rang drei in der

Klasse. Christian Kopiniok, mit Heiko Bender

als neuem Beifahrer und außerdem neuem

Auto, einem BMW E36 318i Compact unter-

wegs, gab einen guten Einstand in der Klasse.

Ebenso erfolgreich in Ihren Klassen waren Joa-

chim Wirts mit Co-Pilotin Isabel Brack, Uwe

Haeser mit Andreas Schröder und Rundstre-

ckenfahrer Alexander Brauer, welcher erst-

malig als Beifahrer den heißen Sitz bei Jörg

Chmiela eingenommen hatte.

In der stark besetzten Klasse 8 ging für

die Konkurrenz jedoch kein Weg an den Ral-

lyeteams aus dem Aggertal vorbei. Günther

Werner, der Vorsitzende des MSC Wahlscheid,

welcher mit Fritz-Walter Vohl, der in Vertre-

tung des beruflich verhinderten Stammbei-

fahrers Hans-Peter Schmitz auf dem heißen

Stuhl bei Werner Platz genommen hatte, lie-

ßen den BMW 318 is richtig fliegen und hol-

ten so einen ungefährdeten Klassensieg he-

raus. Um Platz Zwei und Drei in der Klasse

entbrannte ein vereinsinterner Kampf zwi-

schen Heinz Jansen mit Sohn Martin gegen

Dirk Strauch mit Co Georg Kehren. Der ein-

setzende Regen beim zweiten Durchgang

machte die Strecken rutschig, das Vater/

Sohn Team Jansen spielte hier seine ganze

Erfahrung aus und hatte am Ende 10 Sekun-

den Vorsprung auf die Vereinskollegen. So-

mit gingen in der Klasse 8 alle Podiumsplät-

ze an den MSC Wahlscheid. Mit diesen tollen

Platzierungen sicherten sich die Aktiven des

MSC einmal mehr die Mannschaftswertung

bei der Rallye Oberehe und brachten einen tol-

len Mannschaftspokal mit ins heimische Ag-

gertal.

Wer auch Motorsport betreiben, oder mehr

über den aktiven Verein aus dem Aggertal er-

fahren möchte, kann sich unter www.msc-

wahlscheid.de informieren oder zu den immer

am ersten Donnerstag im Monat ab 20:00 Uhr

stattfindenden Treffen im Clublokal „Aueler

Hof“ in Wahlscheid kommen.

Rallye Oberehe

Kein Platz für Konkurrenz

Quer zum Klassensieg: Günther Werner in Aktion.

STO

R. Derscheid

Page 13: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Für gute Sicht

• Tipp des Monats Oktober • Tipp des Monats Oktober • Tipp des Monats Oktober •

Oktober • Tipp des Monats Oktober • Tipp des Monats Oktober • Tipp des Monats Oktober •

Bei Ihrem ADAC und unter www.adac-shop.de* solange der Vorrat reicht, zuzüglich Versandkosten im OnlineShop

ECOCUTpro

13,99 €*

Anz_210x265_Tipp_des_Monats_Oktober.indd 1 19.09.14 16:17

Page 14: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Das ADAC Motorboot Masters feierte eine

gelungene Premiere in Rendsburg (Land-

kreis Rendsbug-Eckernförde). Unter den Au-

gen von ADAC Sportpräsident Hermann Tom-

czyk gewann Mike Szymura (20, Berlin) alle

vier Rennen auf dem Sieben-Bojen-Kurs mit

großem Vorsprung. Damit übernahm Szymu-

ra die Führung in der Gesamtwertung, die er

erst beim letzten Rennen in Berlin an Nikita

Lijcs (19, Lettland) verloren hatte. „Auf die-

sem anspruchsvollen Kurs musste einfach al-

les zusammenpassen. Ich bin froh, dass mir

hier vier Siege gelungen sind“, sagte Szymura.

Von den spannenden Rennen zeigte sich

auch ADAC Sportpräsident Tomczyk begeistert.

„Ich bin großer Fan des Wasserrennsports. Die

Klassen des ADAC mit ihren anspruchsvollen

Booten haben den Zuschauern wieder aufre-

gende Rennen geliefert. Damit treffen wir ge-

nau den Nerv der Zeit. Seit Einführung des

ADAC Motorboot Masters hat sich der Sport in

Deutschland sehr gut entwickelt“, sagte Tom-

czyk.

Szymura in Rendsburg souverän

Für Szymura lief es nur zwei Wochen nach

dem Verlust der Meisterschaftsführung schon

am Samstag perfekt. Er sicherte sich im Qua-

lifying die Bestzeit und holte damit seine vierte

Pole Position in dieser Saison. Lijcs kämpfte am

Samstag gegen hartnäckige technische Pro-

bleme und eine defekte Benzinpumpe. Der Let-

te blieb im Qualifying ohne Vortrieb im Was-

ser liegen und musste das erste Sprintrennen

vom letzten Startplatz in Angriff nehmen. Der

Lauf war für Lijcs nach einem neuerlichen tech-

nischen Problem schon nach wenigen Sekunden

zu Ende.

Szymura sicherte sich hingegen einen sou-

veränen Sieg im ersten Sprintrennen. Er setzte

sich um 21,98 Sekunden vor Reggy Goelen (52,

Belgien) durch, der sich über seinen ersten Po-

diumsplatz im ADAC Motorboot Masters freu-

en durfte. Auch im zweiten Sprintrennen legte

die Benzinpumpe das Boot von Lijcs nach weni-

gen Sekunden lahm, sodass Szymura neuerlich

einen ungefährdeten Sieg vor Kim Lauscher (21,

Löningen) und Goelen einfahren konnte. Erst in

den Abendstunden konnte Lijcs ein Ersatzteil

aus Dänemark organisieren, das am Sonntag-

morgen von Bootsbauer Molgaard nach Rends-

burg angeliefert wurde.

Lijcs nach Reparatur vorne dabei

Mit neuer Benzinpumpe konnte Lijcs seine

Klasse in den beiden Hauptrennen unter Beweis

stellen und sich über zwei zweite Plätze freuen.

Gegen Szymura war der Lette allerdings chan-

cenlos und büßte auf die Siegerzeit des Berli-

ners im ersten Lauf 27,81 Sekunden sowie im

zweiten Lauf 20,19 Sekunden ein. Über die drit-

ten Plätze in den beiden Hauptrennen durften

sich Kevin Köpcke (22, Jork) bzw. Patrick Wiese

(26, Bondorf) freuen.

In der Gesamtwertung liegt Szymura nun

zwölf Punkte vor Lijcs. Die Titelentscheidung im

ADAC Motorboot Masters fällt bei den letzten

Saisonrennen in Düren am 11. und 12. Oktober.

Beide Piloten können beim Finale noch aus ei-

gener Kraft Meister werden.

ADAC Motorbootrennsport

Perfektes Wochenende für Szymura in Rendsburg

14 ADAC Report 10/2014

AD

AC

Page 15: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

15www.motorsport-nordrhein.de

ADAC

Links: Mike Szymura ließ in der Masters-Klasse nichts anbrennen und sicherte sich in Rendsburg alle vier Laufsiege. Oben: ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk (rechts) besuchte die Premiere im hohen Norden – hier zusammen mit ADAC Motorbootreferent Manfred Rückle.

AD

AC

Schäfer und Mathys jubeln im Cup

Sascha Schäfer (27, Muggensturm) kam

beim fünften Saisonrennen des ADAC Motor-

boot Cup in Rendsburg dem Gewinn der Meis-

terschaft einen Schritt näher. Der Führende der

Gesamtwertung gewann das erste Sprintren-

nen und belegte in zwei weiteren Läufen ei-

nen Podiumsplatz. „Man kann leider nicht im-

mer gewinnen. Ich bin mit Rendsburg dennoch

zufrieden, weil ich meinen Punktevorsprung in

der Gesamtwertung vergrößern konnte“, sagte

Schäfer nach dem abschließenden zweiten

Hauptrennen, das er auf dem vierten Platz be-

endete.

Zwei Siege für Ronny Mathys

Neuling Ronny Mathys (30, Schweiz) gelan-

gen auf einem anspruchsvollen Sieben-Bojen-

Kurs in Rendsburg zwei Siege. Er konnte das

zweite Sprint- und das erste Hauptrennen für

sich entscheiden. Da Mathys in den beiden an-

deren Läufen jeweils Rang zwei belegte, war er

der große Gewinner dieses Rennwochenendes.

In der Gesamtwertung verbesserte sich Mathys

vom vierten auf den zweiten Platz. Er ist jetzt

mit 52 Punkten Rückstand (ein Sieg in einem

Hauptrennen gibt 40 Punkte) auf Schäfer der

erste Verfolger des Gesamtführenden im ADAC

Motorboot Cup.

Für Christian Tietz (35, Dresden) verlief das

Wochenende hingegen nicht wie erwünscht.

Auf einen vierten Platz im ersten Sprintrennen

folgte eine Disqualifikation wegen eines Bojen-

fehlers im zweiten Lauf. Unmittelbar vor dem

ersten Hauptrennen am Sonntag ereilte den

Dresdner zudem ein technischer Defekt. Dieser

zwang ihn dazu, den Lauf aus der Box in Angriff

zu nehmen. Im abschließenden zweiten Haupt-

rennen sorgte Tietz mit einem Sieg für einen

versöhnlichen Ausklang. Dennoch fiel er in der

Gesamtwertung vom zweiten auf den vierten

Platz zurück.

Quartett mit Titelchancen beim Finale

Nicht nur Mathys konnte Tietz in der Meis-

terschaftswertung überholen, auch Max Stilz

(16, Kernen) zog mit vier dritten Plätzen an ihm

vorbei. Damit belegt er nach Rendsburg auch in

der Meisterschaft den dritten Rang. Aus orga-

nisatorischen Gründen mussten die für 4. und

5. Oktober geplanten Rennen in Lorch am Rhein

abgesagt werden. Damit steht nur noch das Sai-

sonfinale am 11. und 12. Oktober in Düren auf

dem Programm, wo vier Piloten den Meistertitel

im ADAC Motorboot Cup gewinnen können. 120

Punkte sind bei den letzten vier Läufen des Jahres

noch zu vergeben. Somit haben neben Schäfer

(522 Punkte) auch Mathys (470), Stilz (462) und

Tietz (452) noch Chancen auf die Meisterschaft.

Wittling siegt im Jetboot-Cup

In der leistungsstärksten Klasse Runabout

Open setzte sich Frank Wittling (45, Frechen)

durch, der alle drei Läufe deutlich für sich ent-

scheiden konnte. „Der Kurs in Rendsburg war

sehr flüssig zu fahren und die ideale Einstim-

mung auf die Weltmeisterschaft in Thailand,

die Ende des Jahres stattfindet“, sagte Witt-

ling.

AD

AC

Page 16: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

16 ADAC Report 10/2014

Im Rahmen der SUPERBIKE*IDM fuhren die

Nachwuchspiloten des ADAC Junior Cup po-

wered by KTM an diesem Wochenende auf

dem Hockenheimring ihr letztes Rennen der

Saison. Nach 15 spannenden Runden stand

der Sieger des Rennens und der Meister im

ADAC Junior Cup powered by KTM 2014 fest:

Tim Georgi (14, Berlin). „Ich hatte einen per-

fekten Start. Ich habe versucht, kontrolliert

zu fahren und besonders am Anfang nicht zu

stürzen. Ab Rennmitte fühlte ich mich aber

so sicher, dass ich davonfahren konnte“, be-

schrieb der Sieger.

Auch Lukas Tulovic (14, Eberbach) hat-

te noch mathematische Chancen auf den Ti-

tel, musste nach nur fünf Runden aber mit

einem technischen Defekt frühzeitig aufge-

ben. Der 14-Jährige überließ seinen zweiten

Rang damit Matthias Meggle (14, Reicholz-

ried), der sich seinerseits hart gegen Den-

nis Norick Stelzer (14, Dohma) wehren muss-

te. Beide duellierten sich bis zum Rennende.

Meggle fuhr schließlich als Zweiter, nur

0,379 Sekunden vor Stelzer ins Ziel.

Michaël Verbrugghe (18, Kessel, BEL)

kämpfte ebenso hart um die Plätze auf dem

Podest, musste sich am Ende aber um weni-

ge Zehntelsekunden mit Rang vier geschla-

gen geben. Toni Thurmayer (19, Stockstadt)

setzte sich gegen seine Verfolger auf Positi-

on fünf durch. Marc Zellhöfer (16, Fürth) und

Jonas Hähle (14, Lugau) folgten hinter Thur-

mayer im Ziel, während Maximilian Sohnius

(14, Hausham), Pedro John (15, Ulm) und Ken-

ny Leibold (18, Schlierbach) die Top-Ten kom-

plettierten.

Georgi gewinnt mit seinem fünften auf-

einanderfolgenden Sieg den Titel im ADAC

Junior Cup powered by KTM 2014 mit 154

Punkten. Trotz seines unverschuldeten Aus-

falls sichert sich Tulovic mit 111 Zählern den

zweiten Rang der Gesamtwertung. Megg-

le zieht mit seinem zweiten Platz zum Ab-

schluss an John vorbei und sichert sich den

dritten Rang (97 Punkte). John (92) und Zell-

höfer (84) folgen in der Tabelle.

Tim Georgi (14, Berlin), Sieger: „Ich hatte

einen perfekten Start. Ich habe versucht, kon-

trolliert zu fahren und besonders am Anfang

nicht zu stürzen. Ab Rennmitte fühlte ich mich

aber so sicher, dass ich davonfahren konnte.

Ich konnte mein fünftes Rennen in Folge ge-

winnen und dann auch noch dieses entschei-

dende. Viel mehr kann ich mir nicht wünschen.

Das ist einfach unglaublich. Ich wusste nicht,

dass Lukas hinter mir ausgefallen ist. Ich habe

mich zur Mitte des Rennens einmal kurz um-

gedreht und gesehen, dass alle anderen rela-

tiv weit zurücklagen. Es tut mir Leid, dass das

Finale für Lukas so ausgegangen ist. Aber na-

türlich freue ich mich riesig, dass ich den Ti-

tel im ersten Jahr gewinnen konnte. Ich bin als

Rookie hier im ADAC Junior Cup powered by

KTM gestartet und konnte direkt abräumen.

Damit hätte ich zuvor nie gerechnet. Das ist

schlichtweg unfassbar und absolut perfekt.“

Matthias Meggle (14, Reicholzried), Zwei-

ter: „Das war ein super Rennen. Ich habe gleich

am Start ein paar Positionen gutgemacht,

nachdem ich nur von Platz sechs gestartet

war. Dann war ich Vierter, habe Dennis noch

überholt und als das Motorrad von Lukas den

Geist aufgab, habe ich etwas Zeit auf Tim ver-

loren, der dann weg war. Er ist wirklich schnell

gefahren und ich kam nicht mehr an ihn heran.

Dafür hatte ich dann einen tollen Kampf um

den zweiten Platz gegen Dennis, den ich dann

gewinnen konnte. Ich freue mich riesig und

besonders, weil ich jetzt noch Dritter in der Ge-

samtwertung bin. Das ist ein super Abschluss

dieser Saison, zumal ich zwischenzeitlich zwei

Ausfälle hatte und mir jetzt trotzdem noch

den dritten Platz in der Meisterschaft schnap-

pen konnte.“

ADAC Junior Cup

Georgi gewinnt Finale und Titel in Hockenheim

Tim Georgi sicherte sich den Titel im ADAC Junior Cup.

AD

AC

AD

AC

Page 17: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

Die Motocross-Saison für den 12-jährigen

Nachwuchspiloten Ben Hess neigt sich lang-

sam dem Ende. Der aus Rösrath stammende

Schüler blickt auf eine gute Saison zurück.

Zwar konnte Ben ausgerechnet bei den bei-

den großen Events, den Finals zur Welt- und

Europameisterschaft nicht das erreichen,

was er sich erhoffte, dennoch ist eine deut-

liche Entwicklung erkennbar.

„Ich hatte zu Beginn des Jahres einige Pro-

bleme, mich in der 65 ccm Europameister-

schaft zurechtzufinden. Das erste Qualifika-

tionsrennen in Dänemark lief überhaupt nicht

so, wie ich es mir wünschte. Besser wurde es

dann ab dem Rennen in Deutschland. Das Wo-

chenende in Aufenau war zwar von schweren

Regenfällen gezeichnet, dennoch konnte ich

Rang vier in der Tageswertung belegen. Das

hat mir gezeigt, dass ich mit der Spitze mithal-

ten kann. In den Niederlanden mit Rang drei

und in der Slowakei mit Platz zwei habe ich

dann noch zwei Pokale abgestaubt. Das Finale

zur EM fand dieses Jahr in Hyvinkää / Finnland

statt. Das Wochenende fing auch mit dem

Training ganz gut an, ich war vorne mit da-

bei. Am Sonntag klappte dann nichts mehr so

richtig. Schlechte Starts vermasselten mir den

ganzen Tag. Ich wurde insgesamt dreizehnter

in der Europameisterschaft. Am zweiten Au-

gust-Wochenende ging es nach Lierneux in

Belgien zur Junioren Weltmeisterschaft. Nach

schweren Regenfällen vor der Veranstaltung

war die Strecke richtig schwer. Ich fand mich

am Sonntag nicht wirklich gut zurecht und mit

zwölf Punkten war dann auch nicht mehr, wie

Rang siebzehn drin. Mein Start beim Wohltä-

tigkeitsrennen von Stefan Everts endete auf

Platz zwei in der 65 ccm Klasse“, schildert Ben

Hess seine Saison 2014.

Während der Rennpausen ist entweder

pauken für die Schule angesagt oder die Play-

station glüht heiß im Hause Hess. Gespielt

wird natürlich Motocross, was auch sonst. Ne-

ben dem normalen Motorradtraining spielt

Ben gerne Tischtennis, geht schwimmen oder

erklimmt die Höhe auf dem Trampolin. Im

Winter werden auch schon mal die Skier un-

tergeschnallt.

„Ich mache selbst gerne Sport, schaue aber

auch im TV fast alles an, was

mit Sport zu tun hat. In den

letzten Jahren war ich mit

meinen Eltern in den Weih-

nachtsferien in den USA. Dort

konnte ich auf berühmten

Strecken wie Glen Helen oder

Mile Stone trainieren. Es ist

etwas ganz besonderes für

mich, in den Staaten trai-

nieren zu können und ich bin

meinen Eltern sehr dankbar,

dass sie mir dies ermöglichen

können“.

Der in Bergisch Gladbach

geborene Ben Hess steht in

den nächsten Monaten vor

seinem nächsten Schritt als

Motocross Pilot. Direkt nach

der Weltmeisterschaft stieg

er in die nächst größere Hub-

raumklasse um. Der Husqvar-

na Pilot fährt nun eine 85 ccm

Maschine. Im Moment finden

Trainingsfahrten in Greven-

broich und auf umliegenden

Strecken im In- und Ausland

statt. Kommendes Jahr wird

Ben dann im ADAC MX Junior

Cup an den Start gehen. Die

Serie gehört zu den besten

Nachwuchsserien Europas.

Da die Saison 2014 dem

Ende entgegen geht, möchte

Ben noch ein paar Dankeswor-

te loswerden:

„Ich möchte mich zum Ab-

schluss der Saison noch bei

allen Partner und Sponsoren

bedanken. Ein großes Dan-

keschön geht auch an die In-

ternationale Friedensschu-

le in Köln, die mich freistellte,

wann immer es nötig war. Zu-

letzt möchte ich mich noch bei

Uwe Rommel und meinen El-

tern für die Unterstützung in

diesem Jahr bedanken“.

Motocross

Ben Hess wagt den nächsten Schritt

Privat

17www.motorsport-nordrhein.de

Pri

vat

Pri

vat

Pri

vat

Pri

vat

Page 18: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

18 ADAC Report 10/2014

AD

AC

Mot

orsp

rt

Französische Gespanntrial Meisterschaft

Grothues/Aring die Besten der ExpertenDer Endlauf zur diesjährigen französischen

Meisterschaft der Trialgespanne fand in dem

schönen Städtchen Port d‘Envaux in der Nähe

von Bordeaux statt. Für die beiden deutschen

Gespanne vom Team Bauss bedeutete dies

mal wieder eine lange Anreise in den Süden

Frankreichs. Dennis Grothues/Manuela Aring

lagen mit nur einem Punkt Vorsprung vor

den direkten Verfolgern Eric Moreira/Isabelle

Da Costa nach den ersten drei Läufen in Füh-

rung und wollten diese natürlich auch weiter-

hin behaupten. Es versprach somit ein span-

nendes Wochenende zu werden.

Leider zeigte sich bereits bei der Abnahme,

dass Moreira/Da Costa nicht am Start waren.

Die Beiden hatten sich eine Woche vorher bei

einigen Trainingseinheiten überschlagen und

Beifahrerin Isabelle sich Verletzungen zuge-

zogen, die einen Start unmöglich machten. So

hieß es für Grothues/Aring eigentlich nur ins

Ziel zu kommen, um in der Expertenklasse die

Meisterschaft nach Hause zu bringen. Hans-

Werner und Christiane Bauss (MSC PORZ) la-

gen zwischenzeitlich auf dem zweiten Rang

bis sich Beifahrerin Christiane nach einer Ka-

rambolage mit einem Felsen Beifahrerin Chris-

tiane sich derbe Prellungen zuzog. Letztend-

lich waren die Beiden mit dem dritten Rang

dann mehr als zufrieden.

Nur auf Ankommen zu fahren war aber für

das Nachwuchs Team dann doch nicht die Lö-

sung. Enthusiastisch kämpfte Bauss‘ Toch-

ter Manuela mit ihrem Fahrer Dennis um je-

den Punkt. Mit deutlichem Vorsprung brachte

das Nachwuchsteam letztlich einen weiteren

Sieg und damit die Meisterschaft in der Ex-

pertenklasse nach Hause. Überschattet wurde

die Veranstaltung, die bei leichtem Nieselre-

gen stattfand, durch den Unfall eines franzö-

sischen Gespanns, bei der sich die Beifahrerin

zwei Finger abriss. Da bereits mehr als drei-

viertel der Sektion absolviert waren, wurde die

Veranstaltung auf Wunsch der meisten Teil-

nehmer daraufhin abge-

Dennis Grothues und Manuela Aring sicherten sich den Titel im französischen Championat.

Mäxchen

ADAC MX Masters

Dennis Ullrich beendet Saison als ChampionObwohl Dennis Ullrich bereits beim letzten

ADAC MX Masters in Holzgerlingen groß auf-

getrumpft und erfolgreich seinen Titel als

Champion verteidigt hatte, machte er auch

das Finalwochenende am 20. und 21. Sep-

tember in Teutschenthal in Sachsen-Anhalt

zu seinem persönlichen Highlight-Event.

Mit einem zweiten Platz im ersten und

einem ersten Platz im zweiten

Lauf sicherte sich der 21-Jäh-

rige vor etwa 4.500 Zuschau-

ern den Tagessieg und bewies

damit einmal mehr, dass er zu

Recht zum Gewinner der be-

liebtesten Motocross-Renn-

serie Europas gekürt wurde.

„Nur weil ich den Titel schon

in der Tasche hatte, heißt das

ja nicht, dass ich mich zurück-

lehnen kann. Ich bin sehr ehr-

geizig und wollte auch hier zei-

gen, was ich kann. Zudem ist das Preisgeld

natürlich auch besser, wenn man ein gutes Er-

gebnis erzielt“, sagte der Saarlouiser. Tages-

zweiter wurde der Niederländer Brian Bogers,

als Dritter überzeugte der Schweizer Jeremy

Seewer. Der 20-Jährige zeigte sich ganz be-

sonders glücklich über das Ergebnis, denn mit

seinen Punkten aus beiden Läufen überrun-

dete er seinen Rivalen Pascal Rauchenecker

und bekam somit den Pokal als Gesamtdritter

der Rennserie überreicht. „Ich bin sehr stolz

auf das, was ich hier erreicht habe. Letztes

Jahr war ich am Ende der Masters-Veranstal-

tungen Gesamtvierter in der Tabelle, 2014

stand ich nun auf dem Podium. Besser hät-

te es nicht laufen können“, kommentierte der

Suzuki-Fahrer seine Leistung. ADAC Alter und neuer Champion: Dennis Ullrich.

AD

AC

Pri

vat

Page 19: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

19www.motorsport-nordrhein.de

FIM Motocross of Nations

Gutes Ergebnis für Team GermanyMax Nagl (27, Weilheim i. O.), Henri Jacoby

(17, Bad-Sulza) und Dennis Ullrich (21, Saar-

louis) holten für Deutschland Platz fünf bei

der Motocross-Mannschafts-Weltmeister-

schaft, „FIM Motocross of Nations“, im let-

tischen Kegums. In insgesamt drei Rennen,

in der jede Klasse einmal gegen die andere

antrat, zählten die besten zwei Team-Ergeb-

nisse. Es siegte Frankreich mit 17 Punkten

vor Belgien (27), den USA (33), Großbritan-

nien (33) und Deutschland (72). „Kompli-

ment an meine Jungs. Ein verdienter fünfter

Platz. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zu-

frieden. Insbesondere weil wir es nach den

Rennverläufen nicht unbedingt erwarten

konnten“, zog Teamchef Hubert Nagl Bilanz.

Aufgrund der guten Qualifikation hatte

sich das deutsche Team am Vortag die Start-

plätze sieben und 27 gesichert. Bei trockenen

Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad

gingen Max Nagl (MXGP) und Henry Jacobi

(MX2) als Erste für Deutschland ins Rennen.

Nagl startete auf der Sandbodenstrecke gut

und kam aus der ersten Runde als Vierter zu-

rück, Jacobi als 38. von 40 Piloten. Nach und

nach arbeitete sich der 17-Jährige nach vorne

und beendete den ersten Lauf auf Position 28.

Nagl überholte vier Runden vor Rennende den

Russen Alexander Tonkov und wurde Dritter.

Im zweiten Rennen standen Henry Jaco-

bi (MX2) und der amtierende ADAC MX Mas-

ters Champion Dennis Ullrich (MX Open) am

Startgatter. Ullrich ging von Position 27 gut

ins Rennen und war Sechster nach der ersten

Runde. Jacobi lag lange Zeit zwischen Positi-

on 16 und 18. In der zwölften Runde stürzte

der Bad-Sulzaer und fiel bis auf Position 32

zurück. Er beendete das Rennen als 34. Den-

noch zog Jacobi insgesamt ein positives Fazit

nach seinem ersten Auftritt in der deutschen

Nationalmannschaft. „Beim MX of Nations zu

starten, war eine neue Erfahrung. Auch wenn

das Ergebnis meiner Rennen nicht die Leis-

tung widerspiegelt, bin ich dennoch zufrie-

den. Im zweiten Lauf lag ich lange zwischen

Platz 15 und 20. In den letzten zehn Minuten

hat mich dann die Kraft etwas verlassen, da

ich vom ersten Rennen schon ziemlich kaputt

war und zwei so lange Rennen direkt hinterei-

nander nicht gewöhnt bin. Zu allem Überfluss

lag noch ein Stein im Weg, den ich bei der Lan-

dung halb getroffen habe. Dadurch bin ich

leicht umgekippt. Von da an taten mir Schul-

ter und Hand extrem weh. Aber ich musste für

ein ordentliches Ergebnis kämpfen, denn alles

ist besser als ein Ausfall.“

ADAC

AD

AC

Page 20: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

20 ADAC Report 10/2014

WAKC - Saisonfinale Liedolsheim

Die Meister stehen festAm 14.09. ging der Westdeutsche ADAC Kart

Cup erstmals im badischen Liedolsheim an

den Start. 96 Teilnehmer bestritten das Sai-

sonfinale und boten beim Kampf um die

letzten Punkte und Meisterschaftsentschei-

dungen packenden Kart-Sport.

Am Ende standen mit Miroslaw Kravchen-

ko (Bambini), Salman Owega (Bambini Light),

Marek Schaller (World Formula), Nils Böer

(World Formula light), Dominik Hamm (RK1),

Justin Kerkhoff (X30 Junior), Marcel Preuß

(X30 Senior), Alex Schneider (ADAC 125 Juni-

or), Marcel Kiech (ADAC 125), Julian Hanses

(ADAC Getriebe) und Jörg Conrad (ADAC Ge-

triebe Gentlemen) die Meister der Saison 2014

fest.

Bambini Light: Drei Fahrer punktgleich an

der Spitze

Die jüngsten WAKC-Teilnehmer sorgten

für besonders viel Spannung und letztlich hol-

ten drei Fahrer die gleiche Punktzahl. Im Qua-

lifying sicherte sich Niklas Kalus (Duisburg) vor

Salman Owega (Köln) die Pole.

Im ersten Rennen aber setzte sich Owega

durch, verwies Niklas Kalus auf Platz zwei und

feierte seinen siebten Saisonsieg. Hinter dem

Duo holte sich Julien Noel Rehberg (Haltern a.

See) Platz drei. Großes Pech hatte Felix Koop-

mann (Moers), der schon in der Einführungs-

runde ausfiel.

Im zweiten Lauf lieferten sich die ersten

Drei einen packenden Fight – den am Ende Ju-

lien Noel Rehberg für sich entschied. Zweiter

wurde Niklas Kalus, Salman Owega landete

auf Platz drei. Damit hatten Kalus, Owega und

Rehberg jeweils 36 Punkte auf ihrem Konto,

doch Kalus durfte sich dank des besten Qua-

lifying-Ergebnisses der Drei über den Tages-

sieg freuen. Den Titel hingegen sicherte sich

mit neun Punkten Vorsprung auf Niklas Ka-

lus Salman Owega, während Felix Koopmann

trotz seines Ausfalls im ersten Rennen Drit-

ter wurde.

Bambini: Miroslaw Kravchenko holt Dop-

pelsieg und Meisterschaft

Miroslaw Kravchenko (Krefeld) hatte am

vergangenen Wochenende nichts zu befürch-

ten. Schon seit Wittgenborn stand er als vor-

zeitiger Meister fest und entsprechend gelas-

sen bestritt er das Finale in Liedolsheim.

Nach dem Qualifying war der Krefelder nur

Fünfter, die erste Startreihe belegten statt-

dessen Luka-Max Pierschke (Zwingenberg)

und Hugo Sasse (Dürrröhrsdorf). Aus der fünf-

ten Position kämpfte sich Kravchenko Positi-

on um Position nach vorn, übernahm schließ-

lich die Führung und siegte. Gefolgt von Jonas

Wagner (Rockensußra), Pierschke und Sasse.

Im zweiten Rennen feierte Miroslaw Krav-

chenko einen Start-Ziel-Sieg, dahinter liefer-

ten sich Luka-Max Pierschke und Jonas Wag-

ner ein heißes Duell um Platz zwei – mit dem

besseren Ende für Pierschke.

Hinter dem bereits als Meister feststehen-

den Miroslaw Kravchenko kam es in der Meis-

terschaftswertung noch zu Verschiebungen.

Weil Jusuf Owega im ersten Lauf Pech hat-

te und im zweiten Lauf auch nicht ganz nach

vorn fahren konnte, wurde er von Luka-Max

Pierschke noch auf Platz drei verdrängt.

World Formula: Silas-Andreas Piontek Ta-

gessieger

Nur knapp verpasste Silas-Andreas Pi-

ontek (Netphen-Denz) die Pole-Position in der

Viertaktklasse World Formula. Die ging letzt-

lich mit 99 Tausendsteln Vorsprung an Marek

Schaller (Erndtebrück).

Die Pole brachte Schaller aber kein Glück,

ins Ziel kam er nur als Siebter. Gut für seinen

Teamkollegen Piontek, denn so konnte der

sich den Sieg sichern, gefolgt vom Elias Sau-

erbier (Geisa) und Justin Krasniqi (Neuenrade)

auf Platz drei.

Eine beeindruckende Aufholjagd startete

Marek Schaller im zweiten Wertungslauf. Von

seinem siebten Startplatz aus arbeitete er

sich Stück für Stück nach vorn – und ging am

Ende als Sieger über die Linie. Zweiter wurde

sein Teamkollege Silas-Andreas Piontek vor

Marvin Petruschinski, der sich vom fünften

Startplatz noch aufs Podium kämpfte.

Mit einer tollen Aufholjagd im zwei-

ten Rennen bestätigte Marek Schaller seine

starke Performance in dieser Saison und wur-

de verdient Meister der World Formula. Vize-

meister mit nur zwei Punkten Vorsprung auf

den Drittplatzierten und Tagessieger, Silas-

Andreas Piontek, wurde Marvin Petruschinski.

Die Wertung der World Formula Light ge-

wann in Liedolsheim Nils Böer (Homberg), der

sich auch den Meistertitel sicherte.

ADAC RK1: Dominik Hamm und Maximili-

an Malkus teilen sich die Siege

In der RK1 durfte jeder der drei Teilnehmer

Führungsluft schnuppern. Im Qualifying holte

sich Marlon Megowan (Heppenheim) die Pole,

Platz zwei in der Startaufstellung ging an Do-

minik Hamm (Büttelborn).

Im Verlauf des ersten Rennens fiel Mego-

wan jedoch leicht zurück. Nun lagen mal Do-

minik Hamm, mal Maximilian Malkus (Hom-

berg) in Führung, gefolgt von Megowan auf

Platz drei. Am Ende durfte sich Hamm als Sie-

ger feiern lassen und Malkus wurde Zweiter,

während sich Megowan mit dem dritten Platz

begnügen musste.

Im zweiten Rennen dagegen setzte sich

Malkus durch. Nun folgten Hamm und Me-

gowan auf den Plätzen. Dennoch durfte sich

Hamm am meisten freuen, sicherte er sich

doch nicht nur den Tagessieg, sondern auch

den RK1-Meistertitel.

X30 Junior: Luis Glania mit Hattrick zum

Tagessieg

Bester X30 Junior war Luis Glania (Unna).

Pole Position und Sieger in beiden Rennen –

besser geht’s nicht.

Schon den ersten Durchgang dominierte er

und kam mit über vier Sekunden Vorsprung ins

Ziel. Um Platz zwei hingegen wurde verbissen

gekämpft: Jan Hendrick Heimbach (Moers) und

Fabrizio Angelo Da Rold (Duisburg) schenkten

sich nichts, gingen letztlich in dieser Reihen-

folge über die Ziellinie und bescherten dem CV

Racing Team einen Dreifach-Erfolg.

Im zweiten Lauf das gleiche Bild. Erneut

siegte Luis Glania vor Jan Hendrick Heimbach.

Nur Fabrizio Angelo Da Rold gelang es nicht,

seinen dritten Platz aus Lauf eins zu wieder-

holen. Den holte sich Silvan Winzeler (Bü-

singen), Da Rold wurde Vierter. Justin Kerk-

hoff (Oberhausen) kam auf Platz fünf ins Ziel

Page 21: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

21www.motorsport-nordrhein.de

und sicherte sich mit diesem Resultat den Ti-

tel. Vizemeister mit nur zwei Punkten Rück-

stand wurde Jan Hendrick Heimbach vor dem

Wilnsdorfer Manuel Klein, dem nur ganze 0,45

Punkte auf Platz zwei fehlten.

Bei den ADAC 125 Junioren war Phillipp Wil-

lig (Bischeim) allein auf weiter Flur, zeigte

aber im Feld der X30 Junioren eine hervorra-

gende Leistung und holte sich in der Meister-

schaft hinter Alex Schneider aus Bleckhausen

den Vize-Titel.

X30 Senior: Doppelsieg für Dennis Menze

Schon im Qualifying ging es eng zu im Feld

der X30 Senioren. Letztlich setzte sich Ales-

sandro Felber (Rumisberg) im Kampf um die

Pole mit hauchdünnem Vorsprung gegen Den-

nis Menze (Wuppertal) durch. Im ersten Ren-

nen übernahm Dennis Menze jedoch nach we-

nigen Runden die Führung und feierte seinen

ersten Sieg. Später verlor Pole-Sitter Felner

auch noch den zweiten Platz an Marcel Preuß

(Rockenberg) und musste sich folglich mit der

dritten Position zufriedengeben.

Im zweiten Rennen nutzte Menze seine

Pole perfekt, setzte sich allmählich vom Feld

ab und feierte einen nie gefährdeten Start-

Ziel-Sieg, denn Marcel Preuß auf Platz zwei

ging kein Risiko ein und verzichtete darauf,

den Wuppertaler unter Druck zu setzen. Der-

weil fiel der im ersten Lauf Drittplatzierte,

Alessandro Felber, deutlich zurück und wur-

de Siebter. So war der Platz frei für Magnus

Lempke (Ennepetal), der es als Dritter aufs

Podium schaffte.

Für Marcel Preuß reichte der zweite Platz

in Liedolsheim zum Gewinn der Meisterschaft.

Vizemeister wurde Magnus Lempke, Platz drei

ging an Patrick Lipinski.

In der Klasse ADAC 125 Senior ging leider

nur Marcel Kiech (Nussbaum) an den Start, der

das Rennen nutzte, um weitere Erfahrung zu

sammeln.

ADAC Getriebe: Hanses das Maß der Dinge

Das Qualifying der Getriebe-Klasse ent-

schied Kai Boller (Mannheim) für sich. Doch im

ersten Rennen setze sich Julian Hanses durch.

Mit einem tollen Manöver setzte er sich an die

Spitze und verdrängte Boller auf den zweiten

Platz. Dritter wurde Nico Stagljar (Bad Fried-

richshall). Und auch im zweiten Lauf lautete

die Reihenfolge Hanses, Boller, Stagljar.

In der Gesamtwertung blieb ebenfalls al-

les wie gehabt. Julian Hanses, Tabellenführer

seit Saisonbeginn, stand schon vor dem Finale

als Sieger fest und der Vizetitel ging an Marcel

Mönch, der diesmal nicht am Start war.

ADAC Getriebe Gentlemen: Kein Weg vor-

bei an Joachim Steck

Spiel, Satz und Sieg für Joachim Steck (Sol-

gat Racing Team). Mit der Pole-Position und

den Siegen in beiden Wertungsläufen war der

Birel-Pilot in Liedolsheim nicht zu stoppen

und jubelte am Ende über einen großartigen

Tagessieg.

Der von Platz zwei ins Rennen gestar-

tete Bastian Bense (Kamen/Beule Kart Ra-

cing Team) verteidigte diese Position in Lauf

eins und kam eine halbe Sekunde hinter Joa-

chim Steck ins Ziel. Dritter wurde Willi Trim-

born (Gevelsberg/Beule Kart Racing Team),

gefolgt vom Gesamtführenden Jörg Conrad

(Dillenburg) und Marko Strehling (Wenden)

auf Platz fünf.

Im zweiten Rennen startete Marko Streh-

ling eine tolle Aufholjagd. Er kämpfte sich vor

bis auf den zweiten Platz und verdrängte Bas-

tian Bense auf Platz drei vor Jörg Conrad, dem

Platz vier gerade so reichte, um Meister zu

werden. Hätte Bense im zweiten Lauf seinen

zweiten Platz verteidigt hätte er sich als Meis-

ter feiern lassen dürfen, doch so musste er

mit dem Vizetitel vorlieb nehmen. Dritter wur-

de Willi Trimborn.

Vor allem bei den Bambini geht‘s in Liedolsheim noch mal richtig zur Sache.

AD

AC

Björn Niemann

Page 22: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

22 ADAC Report 10/2014

„Acht aus elf’, das ist die Erfolgsformel des

KW Berg-Cup 2014. Die besten acht Resul-

tate jedes Fahrers oder Teams, die in den

elf zum KW Berg-Cup zählenden Veranstal-

tungen erzielt werden, gehen in die Jahres-

endwertung ein. Das ‚45. ADAC/MSC-Rhön

Hauenstein-Bergrennen’ am 16. und 17. Au-

gust ist das achte von elf ausgeschriebenen

KW Berg-Cup Rennen. Wer also vom Sai-

sonstart weg bei allen Events nicht nur da-

bei, sondern auch immer an der Klassenspit-

ze zu finden war, konnte seinen persönlichen

Erfolgssack möglicherweise schon in der ba-

yerischen Rhön zumachen. Doch dazu spä-

ter mehr.

Denn zunächst gilt es den Trainingssams-

tag und den Rennsonntag mit ihren je drei

Läufen á 4,2 Kilometer näher zu betrachten.

183 Fahrerinnen und Fahrer sind am Start,

rund ein Drittel davon versucht im Rahmen ei-

ner Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) möglichst

identische Zeiten zu erzielen. Das Hauptfeld

dagegen beschäftigt sich wie gewohnt mit

purem Racing – je schneller, desto besser. Das

Training beginnt pünktlich, doch Schauer und

mehrere kleinere Vorfälle sorgen dafür, dass

erst gegen 19:00 Uhr Fei-

erabend ist. Der Sonn-

tag zeigt sich kühl, aber

trocken. Und so bleibt

es den ganzen Tag über,

trotz zeitweise dunkler

Wolken über der Strecke.

Gegen 17 Uhr ist die Ac-

tion auf der Strecke be-

endet, doch zuvor hat

sich viel ereignet. Was

genau, das wollen wir

uns nun zunächst in den

Klassen der zusammen

gewerteten Gruppen H/

FS/E1 mit KW Berg-Cup-

Beteiligung genauer an-

sehen.

Zum 1150er Trainingsauftakt setzt Top-Fa-

vorit Robert Bauer im 16V-Polo die erste Best-

zeit. Knapp vor Bernd Deutsch im Schneider

Audi 50 und Jürgen Heßberger im Fiat 127 Mar-

tini Racing. Im zweiten Trainingslauf sticht

Robert Bauer zu optimistisch in die Jopp-Kurve

und der Polo rutscht heftig in die Leitplanke.

Von da an sind die 8-Ventiler unter sich, das

weitere Klassengeschehen entspricht damit

vollständig dem 1,15-Liter KW 8V-Trophy Re-

sultat. Bernd Deutsch schnappt sich die ima-

ginäre ‚Pole’, doch den besten Rennstart legt

Tobias Stegmann hin und übernimmt mit sei-

nem Schneider Audi 50 die Führung, gefolgt

von Jürgen Heßberger und Bernd Deutsch. An

dieser Reihenfolge ändert sich nichts mehr,

nur die Abstände variieren. Mit einem fulmi-

nanten dritten Lauf kommt Heßberger noch

bis auf zwölf Tausendstel an den etwas nach-

lassenden Stegmann heran – doch vorbei

kommt er nicht.

In der 1,4-Liter Abteilung erweist sich

Franz Weißdorn als Maß aller Dinge. Im VW

Polo mit dem 16V-Honda Motorrad-Zylinder-

kopf hat er das Geschehen schon am Sams-

tag fest im Griff. Die zweitbeste Trainingszeit

fährt 8V-Pilot Christof Hörnig (VW Polo) vor

Jörg Völker im wiederbelebten Suzuki Swift

GTi 16V. Frank Duscher macht als Vierter ge-

nauso auf sich aufmerksam wie Stefan Mül-

ler (beide VW Polo) als Fünfter. Am Sonntag

dominiert Franz Weißdorn das Geschehen er-

neut, gewinnt souverän und ungefährdet.

Derweil fliegt KW-Berg-Cup-Urgestein und

Mitbegründer Martin Kleiner (VW Polo 16V)

auf Platz zwei. Christof Hörnig behauptet

sich im ersten und zweiten Lauf auf Position

drei. Vor Ronnie Bucher und Nils Abb im 8V

Schneider Polo. Im dritten Durchgang jedoch

lässt Bucher den Schneider Polo richtig flie-

gen, nimmt dem ebenfalls nochmals schnel-

ler werdenden Chris-tof Hörnig 1,993 Sekun-

den und damit auch den dritten Platz ab, holt

sich so seinen zweiten KW Berg-Cup-Podest-

platz nach Schotten 2013. Sieger der 1400er

V8-Trophy wird Christof Hörnig vor Frank Du-

scher und Nils Abb.

Die 1,6-Liter-Klasse sorgt am Hauenstein

für eine ganz besondere Geschichte – leider

mit einem ärgerlichen Kapitel. Das beginnt

schon am Samstag. Motorenprobleme führen

bei Lutz Hesse (VW Golf 16V) genauso zum

vorzeitigen Aufladen wie beim zweifachen

Saison-Klassensieger André Stelberg und sei-

nem Corrado 16V. Nur sechs 1600er nehmen

das Rennen auf. Aber die Defekthexe hat die-

se kleine Gruppe weiterhin im Visier. Verur-

sacht zwar keine Ausfälle mehr, bringt aber

dennoch das Ranking durcheinander. Doch der

Reihe nach: Helmut Maier fährt im Spiess Golf

16V die schnellste Trainingszeit, gefolgt von

Manfred Schulte im Citroen AX Evo 3 und dem

unglücklichen Lutz Hes-

se auf seinem Büchl Golf.

Mikko Kataja ist mit sei-

nem Toyota Starlet als

Trainingsvierter flottes-

ter 8V’ler vor Uwe No-

waczyk im Golf I. Am

Sonntag übernimmt Hel-

mut Maier die Führung,

vor Manfred Schulte und

Mikko Kataja – der aller-

dings mit zu hoher Was-

sertemperatur zu kämp-

fen hat und sich deshalb

bemüht, den Motor zu

schonen. Als nächstes

stattet die Defekthexe

Helmut Maier einen Be-

such ab. Gleich nach dem Start in den letzten

Lauf versagt eine Zündkerze, er muss sich auf

drei Zylindern ins Ziel quälen und verliert 14

Sekunden. Das war’s mit dem erhofften Klas-

sensieg, doch für Platz zwei reicht’s dennoch.

45. ADAC/MSC-Rhön Hauenstein-Bergennen

Weidinger verteidigt KW Berg-Cup-Titel

Am Rennsonntag bleibt‘s trotz zeitweilig dunkler Wolken durchgehend trocken.

Ann

e D

ebbe

rt

Page 23: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

23www.motorsport-nordrhein.de

Den Sieg erbt Manfred Schulte, Platz drei

geht an Mikko Kataja, der heilfroh ist, dass er

sein Hauenstein Wochenende trotz der ther-

mischen Probleme auf dem Klassenpodest

und als 1600er KW 8V-Trophy Sieger beendet.

Noch mehr als sonst steht in der Rhön die

Zwei-Liter Klasse im Fokus. Wegen „Acht aus

Elf“, womit wir wieder am Anfang unserer

Hauenstein Story sind. Denn wenn Jörg Wei-

dinger hier seinen achten 2014er Klassen-

sieg in Folge einfahren sollte, dann sind er

und sein Teamchef-Part-

ner Dieter Rottenberger

in der KW Berg-Cup-Ge-

samtwertung nicht mehr

von der Spitze zu verdrän-

gen. Im Training machen

aber andere die Pace. Ma-

rio Minichberger düst am

Samstag im 16V VW Scir-

occo am schnellsten über

die 4,2-Kilometer-Stecke.

André Wiebe im Renault

Williams Laguna ist 0,701

Sekunden langsamer,

Jörg Weidinger (+1,445

Sek.) wird Dritter. Es fol-

gen Peter Naumann (P4)

im aufgeladenen Polo und Ziegler Kadett Pi-

lot Roman Sonderbauer als Fünfter. 8V-Klas-

senprimus ist Christian Auer im BMW 2002

vor Rückkehrer Bernd Ehrle (8V-P2) im C-

Coupé und ‚Golfer’ Christian Dümler. Gedan-

kenspiele werden angestellt. Sollte Weidlin-

gers blendende Serie vielleicht doch enden?

Der Sonntag bringt Klarheit. Weidinger geht

als letzter Zwei-Liter Fahrer auf die Strecke.

Alle vor ihm gestarteten Mitbewerber waren

deutlich langsamer, als im Training, Weidin-

ger hingegen zieht im BMW 318i STW alle Re-

gis-ter. 1:52,863, ein Vorsprung von 1,775 Se-

kunden auf André Wiebe. Dritter ist Peter

Naumann, gefolgt von Mario Minichberger

und Roman Sonderbauer. Im zweiten Durch-

gang rollt der Polo G40 von Peter Naumann

aus, damit sind die Top-Ten zementiert. Jörg

Weidinger gibt weiterhin Vollgas und gewinnt

mit 5,876 Sekunden Vorsprung auf André

Wiebe. Zum achten Mal in Folge. Und damit

auch zum zweiten Mal in Folge den KW Berg-

Cup. Dritter, nur knapp hinter Wiebe, wird Ma-

rio Minichberger. Schnellster V8 ist Christian

Auer auf Platz sieben. Ebenfalls aufs V8-Podi-

um schaffen es Bernd Ehrle und Johann Hate-

zic im Opel Ascona B. Die Selbstzünder-Klas-

se sieht den ersten Einsatz von Jürgen Fechter

auf dem ehemaligen Manfred-Pape-Auto. Mit

dem VW Golf V R-TDI gelingen ihm auch gute

Zeiten, doch im zweiten Wertungslauf streikt

die Technik – Fechter fällt aus. Der Diesel-Sieg

geht an Routinier Sepp Koller, der seinerseits

mit Problemen kämpft. Der Ladeluftschlauch

löst sich immer wieder, der Druck verpufft un-

genutzt ins Freie, zwingt dem Alfa Romeo 147

JTD eine langsame Gangart auf.

In der Drei-Liter-Klasse dominiert Bern-

hard Permetinger mit seinem BMW M3 E30

das Training. Gefolgt von Markus Wüste-

feld im AMG Mercedes 190 E Evo II und Sieg-

fried Hauff im C-Coupé. Zum Rennauftakt

aber dreht Markus Wüstefeld mächtig und

übernimmt die Führung vor Permetinger und

Hauff. Im zweiten Durchgang laufen Werner

Walser und Markus Wüstefeld auf Sepp Kol-

ler auf, der im Notlauf-Modus unterwegs ist,

verlieren Zeit. Wüstefeld mehr als 15 Sekun-

den. Die Betroffenen bitten um eine Laufwie-

derholung, die zunächst abgelehnt, dann auf

Intervention der Sportkommissare aber doch

genehmigt wird. So wird die Reihenfolge von

Lauf eins wieder hergestellt und hat bis zum

Schluss Bestand: Wüstefeld siegt vor Perme-

tinger und Hauff. Thomas Ostermann wird

mit seinem BMW E30 Hartge Vierter und ge-

winnt damit auch die 8V-Trophy vor Werner

Walser in der Ex-Alexander-Hin-Kadett-Li-

mousine.

In der Klasse über drei Liter macht Herbert

Stolz mit dem Porsche 935 DP II die Pace. Im

Training und im Rennen, das er als Klassen-

sieger und schnellster Tourenwagen auf Ge-

samtrang fünf beendet. Norbert Handa wird

im neuen Lancia Delta Integrale Zweiter. Sein

Rückstand auf den Sieger ist groß – fast 28

Sekunden. Sabine Röck ist im frontgetrie-

benen VW Golf Turbo schnell unterwegs, holt

sich Platz drei.

Vier Fahrzeuge nehmen das Training in

der E2 auf. Norbert Brenner behauptet sich im

Training hauchdünn vor Klaus Hoffmann, mit

etwas Abstand folgen Se-

bastian Schmitt und Hol-

ger Hovemann. Schmitts

Opel Astra V8 DTM verliert

Kühlflüssigkeit, Klaus Hoff-

mann hilft mit einem Wär-

metauscher. Das Schmitt-

Team repariert, wird aber

bis zum ersten Rennlauf

nicht fertig. Als Schmitt

zum zweiten Lauf am Start

erscheint, wird er wieder

Richtung Fahrerlager ge-

schickt. Derweil hat sich

Brenner im Opel Vectra V8

DTM die Führung geholt.

Vor dem Opel Astra V8

DTM von Klaus Hoffmann, der 2,688 Sekun-

den langsamer ist als der Brenner Vectra. Drit-

ter ist Holger Hovemann im Opel Kadett C V8

GTR, der sich zumindest in dieser und vermut-

lich auch in der kommenden Saison eher in der

Funktion eines Test- und Entwicklungsfah-

rers sieht, als in der eines Rennfahrers. Klaus

Hoffmann ändert die Übersetzung seines As-

tras und kommt so im letzten Lauf noch bis

auf 1,221 Sekunden an Brenner heran. Mehr ist

aber nicht drin. Somit wird Hoffmann zweiter,

6,402 Sekunden hinter Brenner und klar vor

Hovermann.

Norbert Brenner holt sich zusätzlich zum

Klassenerfolg Gesamtrang zwei, Klaus Hoff-

mann wir Dritter in der Gesamtwertung. Her-

bert Stolz sichert sich mit dem kraftstrot-

zenden Porsche wie bereits erwähnt Platz eins

bei den Tourenwagen. Gleich hinter ihm, als

Gesamt-Sechster und Tourenwagen-Zweiter,

läuft Jörg Weidinger im 2-Liter BMW ein. Der

Abstand zwischen den beiden ungleichen Au-

tos beträgt lediglich 1,842 Sekunden. André

Wiebe steigt als Dritter mit auf das Touren-

wagen-Gesamtpodest.

Jetzt aber flott in die Eisen!

Uli Kohl

Ann

e D

ebbe

rt

Page 24: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

24 ADAC Report 10/2014

Das ‚47. Int. AvD/GAMSC Bergrennen Un-

terfranken Eichenbühl’ wartete vom 12.

bis zum 14.September mit einem Rekord-

Fahrerfeld auf. Stolze 215 Nennungen wur-

den registriert, verteilt auf das rennfahren-

de Feld, das den Löwenanteil stellte, sowie

auf Gleichmäßigkeitsprüfungs-Teilnehmer

(GLP) aller Couleur.

Für beide Tage waren am Umpfenbacher Berg

je drei Durchgänge á 3,05 Kilometer angesetzt.

Das klappte am feucht beginnenden und spä-

ter abtrocknenden Trainingssamstag aller-

dings nicht. Zu viele Zwischenfälle aller Art

sorgten dafür, dass nur

zwei Trainingsläufe ge-

fahren werden konnten.

Der Rennsonntag blieb

trocken – zunächst be-

deckt, dann sonnig und

warm.

Schauen wir uns jetzt

gemeinsam die Klassen

mit KW Berg-Cup Beteili-

gung an. Wie immer in der

Reihenfolge, in der sie an

den Start gingen.

Vorhang auf also für

den Auftritt der 1150er

in den gemeinsam ge-

werteten Gruppen H/FS

und E1-Bergrennen. Jür-

gen Schneider kehrt mit dem 16-Ventil-Polo

auf die Bergrenn-Bühne zurück. Beansprucht

dabei sofort die Hauptrolle für sich, markiert

die Trainingsbestzeit. Vor Bernd Deutsch im

Schneider Audi 50 und Jürgen Heßberger im

Fiat 127 Martini Racing. Dem auch die flot-

testen Gangwechsel nicht weiter nach vorn

helfen. Im Gegenteil. Der Schalthebel fühlt

sich schon in der allerersten Auffahrt unge-

recht grob behandelt und bricht einfach ab.

Wohl dem, der Freunde mit Schweißgeräten

hat! Auch im Rennen hat Jürgen Schneider

die Nase vorn, baut seinen Vorsprung konti-

nuierlich aus und siegt letztlich mit 8,055 Se-

kunden Vorsprung auf Jürgen Heßberger. Um

Platz drei entbrennt ein heißes Duell zwischen

den beiden Schneider-Audi-50-Piloten Tobias

Stegmann und Bernd Deutsch. Im ersten Run

ist Stegmann der Schnellere, im zweiten kon-

tert Deutsch. Erst im Finale setzt sich Steg-

mann durch, wird Dritter. Mit ganzen 54 Tau-

sendsteln Vorsprung auf Deutsch. Position

fünf geht an Jörg Eberle im Fiat 127. Aus dem

Klassengeschehen ergibt sich auch das 1150er

KW8V-Trophy Ranking. Streicht doch einfach

den 16V vorne weg und rückt den bekannten

Rest rauf.

Und damit zu den 1,4-Litern. Der Minich-

berger Scirocco von Armin Ebenhöh hat die

Osnabrück-Blessuren weg gesteckt und sieht

wieder taufrisch aus. Dennoch kann er sich

im Training nicht richtig in Szene setzen. Das

übernehmen rasch andere für ihn. Allen voran

Franz Weißdorn im Polo 16V mit dem Honda-

Motorrad-Zylinderkopf. 3,730 Sekunden legt

er zwischen sich und den Nächstschnellsten,

Lokalmatador Christof Hörnig im Polo 8V. Es

folgen Thomas Kohler im Fiat X 1/9 16V und

Thomas Pröschel im Schneider Polo 16V. Der

erste Lauf sieht Franz Weißdorn an der Spit-

ze, vier Zehntel vor Armin Ebenhöh. Mit leich-

tem Respektabstand folgt Thomas Kohler

auf Platz drei, knapp vor Christof Hörnig und

Thomas Pröschel. Die Plätze drei bis acht lie-

gen in einem Zeitfenster von 1,249 Sekunden.

Im zweiten Run zoomt sich Armin Ebenhöh

bis auf 0,280 Sekunden an Weißdorn heran

und auch hinter dem Führungsduo ist Span-

nung angesagt. Pröschel lässt sich die dritt-

schnellste Laufzeit gutschreiben, ist nach

seinem Husarenritt neuer Dritter, verdrängt

damit Kohler und Hörnig auf die Plätze vier

und fünf.

Die Spannung steigt, das Finale beginnt.

Franz Weißdorn packt sein Lieblingsre-

zept aus: „Attacke – Flucht nach vorne“. Mit

1:27,489 setzt er ein Ausrufezeichen und fährt

zum Klassensieg, seinem sechsten in der lau-

fenden Saison – und auch auf den Plätzen

zwei bis fünf gibt’s keine Änderungen mehr.

Die 8V-Truppe macht es dem Chronisten

leicht, sie sortiert sich in Lauf eins ungewohnt

früh in der Reihenfolge,

bei der es bis zum Ende

bleiben wird. Christof Hör-

nig gewinnt vor Nils Abb

und dem immer stärker

auftrumpfenden Frank

Duscherr.

Zum erst zweiten Mal

in dieser Saison mischt

der Vorarlberger Hans

Paulitsch im gelben Mi-

nichberger Scirocco bei

den 1600ern mit, lässt

sich dabei zu keinem

Zeitpunkt von der Spit-

ze verdrängen. Holt sich

die Pole vor Helmut Mai-

er im Spiess- und Valen-

tin Schneider im TSM-Golf. Hinter dieser 16V-

Armada gelingt Mikko Kataja im 8V Toyota

Starlet die viertschnellste Zeit, gefolgt von

Interswiss-Trophy-Leader Werner Rohr im

Toyota Corolla AE 86. Werner Rohr kann sich

aber mit Trainingsrang fünf nicht wirklich an-

freunden und prügelt den Toyota am Sonntag

in Run eins auf Platz zwei. Damit sind bereits

die Endpositionen bezogen. Hans Paulitsch

gewinnt souverän vor Werner Rohr und Hel-

mut Maier. Vierter wird bei seinem Comeback

nach längerer Pause Valentin Schneider, als

Fünfter unterstreicht der 20-jährige Belgier

Andy Heindrichs, dass in Zukunft mit ihm zu

rechnen sein wird. Der 1,6-Liter KW 8V-Tro-

phy Sieg geht an Benedikt Schulte im Citroen

AX, der Starlet von Mikko Kataja kommt we-

gen technischer Probleme nach Wertungslauf

Bergrennen Unterfranken Eichenbühl

Weidinger holt auch den zweiten Titel

Rekord-Starterfeld am Umpfenbacher Berg.

Ann

e D

ebbe

rt

Page 25: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

25www.motorsport-nordrhein.de

zwei auf dem Abschleppwagen zurück.

Über 40 Nennungen in der Zwei-Liter

Klasse. 38 Fahrzeuge nehmen das Training

auf, 36 starten am Sonntag zum Rennen. Jörg

Weidinger ist am Samstag nicht mit von der

Partie, er hat VLN-Verpflichtungen. Zu denen

es aber nicht kommt, denn um 14:05 wird der

achte Lauf zur Langstreckenmeisterschaft

wegen Nebel abgesagt. Also reist Weidinger

etwas früher als geplant nach Unterfranken.

Als er am frühen Abend in Eichenbühl auf-

schlägt, hat sich in seiner Klasse schon ei-

niges getan.

Norbert Wimmer zum Beispiel erkunde-

te die Beschaffenheit der Unterfranken-Grä-

ben gleich im ersten Probegalopp im Eil-

tempo. Roland Christall befasste sich in der

zweiten Auffahrt mit der Qualität der Holz-

stapel im Bereich der Schuttplatzkurve. Doch

sowohl Wimmers BMW 2002 als auch der As-

cona B von Christall sind innerhalb kürzester

Zeit wieder fit.

Wimmer bekundet nun ‚Respekt vor der

Strecke’. Was ihn aber nicht daran hindert,

den 2002er in 1:28,536 auf Übungsplatz sechs

zu fahren. Zugleich ist er schnellster 8V’ler vor

Stefan Faulhaber im Briegel Kadett und Han-

si Eller, der am Umpfenbacher Berg den Ka-

dett von Teampartner Bernd Ehrle fährt. Die

Top-Zeit (1:23,843) fährt Mario Minichberger

im VW Scirocco 16V vor Roman Sonderbau-

er im Ziegler Kadett 16V und Peter Naumann

im aufgeladenen VW Polo. Rang vier für An-

dré Wiebe, Fünfter ist sein Bruder Björn, bei-

de vertrauen auf ihre Renault Williams Wiebe

Laguna aus der BTCC. Jörg Weidingers Einsatz

hängt bis Sonntag früh am berühmten sei-

denen Faden, erst dann gibt ihm die Renn-

leitung grünes Licht für einen Probelauf. Mit

1:25.009 schiebt er sich zwischen Mario Mi-

nichberger und Roman Sonderbauer.

Gleich im ersten Rennlauf übernimmt

Weidinger im BMW 318i STW das Komman-

do. Geht vor Marios Minichberger-Sciroc-

co und André Wiebe in Führung. Die Ehren-

plätze werden zur Angelegenheit von Roman

Sonderbauer und des mit Set-up-Problemen

kämpfenden Peter Naumann. Diese Reihung

hat Bestand bis zum Zieleinlauf und wird so

zum Endstand. Die KW 8V-Trophy bis 2000

Kubik sieht einmal mehr Norbert Wimmer als

Sieger. Mit aufs 8V-Podest steigen Hansi El-

ler als Zweiter und Christian Dümler (VW Golf)

als Dritter.

Bei den Selbstzündern feiert Jürgen Fech-

ter im Ex-Manfred-Pape-VW-Golf V R-TDI

seinen ersten Dieselerfolg. Vor Routinier Sepp

Koller im Alfa Romeo 147 JTD und Neuling

Marco Auerochs auf einem Ford Mondeo Tur-

nier.

Sauber sortiert zeigt sich von Anfang bis

Ende die Klasse bis drei Liter Hubraum. Neh-

men wir den Trainings- oder den Renn-End-

stand? Es gibt – außer bei den Zeitabständen

– keine Veränderungen. AMG-Mercedes-Pilot

Markus Wüstefeld siegt mit seinem 190E Evo

2 vor Bernhard Permetinger im BMW M3 E30

und Siegfried Hauff im Böhm Kadett.

Über 3000 ccm diktiert Herbert Stolz im

Porsche 935 DP II das Tempo, holt sich die

Trainingsbestzeit vor Norbert Handa im Lancia

Delta Integrale Evo und Norman Struckmann

im Ford Escort RS Cosworth. Am Renntag fällt

Handa wegen massiver Aussetzer zunächst

auf Platz vier zurück, Stolz übernimmt die

Führung vor Struckmann und Sabine Röck im

VW Golf Turbo. Dabei bleibt es auch nach Lauf

zwei, doch im Dritten läuft Handas Delta In-

tegrale wieder einwandfrei und er verdrängt

Röck noch auf den vierten Platz.

Bleiben noch die E2-Silhouette-Renner,

die in Unterfranken Zuwachs in Form des Pro-

jektes von Alexander Hin erhalten. Auf PRC

Gruppe CN Basis aufgebaut, mit einem 360

PS starken 6-Zylinder BMW Reihenmotor be-

stückt, die Außenansicht einem Kadett C-

Coupé nachempfunden. Davon völlig unbeein-

druckt setzt Norbert Brenner im Opel Vectra

V8 DTM am Samstag die schnellsten Zeiten.

Am nächsten kommen ihm Klaus Hoffmann

imex-DTM Astra (P2) und Holger Hovemann

im Kadett C V8 GTR (P3). Brenner knüpft am

Sonntag nahtlos an seine Trainings-Perfor-

mance an, stürmt an die Spitze, lässt Klaus

Hoffmann um 1,095 Sekunden hinter sich. Der

Trainings-Vierte Sebastian Schmitt scheidet

im ersten Heat genauso aus wie Holger Ho-

vemann. Alexander Hin ist jetzt beim Debüt

Dritter. Im zweiten Run fehlt aber auch er.

Keine Ersatzteile für die schlapp machende

Kraftübertragung. Letztlich siegt Brenner

2,241 Sekunden vor Klaus Hoffmann auf Platz

zwei, Norbert Brenner im E2-SH Vectra wird

Dritter, Herbert Stolz ist als Gesamt-Sechster

zugleich Sieger der Tourenwagen-Wertung.

Jörg Weidinger hat in Eichenbühl mit sei-

nem neunten Saison-Klassensieg auch den

Titel des Deutschen Automobil-Bergmeis-

ters der Tourenwagen souverän unter Dach

und Fach gebracht, ist damit Doppelmeister

in der DBM und im KW Berg-Cup. „Mein Su-

per-Teamchef Dieter Rottenberger hat 2014

die Weichen für mich in diese Richtung ge-

stellt. Zusammen mit seiner Mannschaft hat

er mir stets ein erstklassiges Rennauto an die

Strecken gebracht,“ lobt Weidinger im Inter-

view begeistert seine Mannschaft und seinen

Teamchef/Teamkollegen.

Uli Kohl Beim 47. Bergrennen Unterfranken Eichenbühl geht‘s mal wieder in allen Klassen so richtig zur Sache.

Ann

e D

ebbe

rt

Page 26: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

26 ADAC Report 10/2014

Zum letzten Mal in diesem Jahr lud der AC

Radevormwald nach Weeze ein – zum 109.

ADAC-ACR-Slalom. Slalomleiterin Anja Stef-

fens und Rennleiter Rainer Cherubin hatten

mit ihren fleißigen Helfern wieder den be-

kannten schnellen Parcours aufgebaut, der

113 Teilnehmer auf den Flugplatz lockte.

Die Veranstaltung wurde in Startgrup-

pen gestartet, die Klassen aber einzeln ge-

wertet. Los ging es mit den Gruppen G5/6/7.

Eine starke Leistung boten die drei Fahrer des

RC Neuss in der Klasse G6, Daniel Wirth, Lars

Peucker und Heinz Willi Peucker, die die Plätze

eins, drei und fünf belegten. Dazwischen scho-

ben sich René Zuncke (Platz zwei) und Fabian

Henke auf Platz vier.

In der Klasse G5 siegte Erich Budde aus

Warstein, Michael Benden und Roberto Olivie-

ri mussten sich mit den Plätzen zwei und drei

begnügen.

Die zweite Startgruppe setzte sich aus den

Klassen G3 bis G1 zusammen. Ein Pylonenfehler

kostete André Borkowsky in der G3 den Klas-

sensieg. Jan Hoffmann aus Olsberg nutzte die

Gunst der Stunde und fuhr mit seinem Mazda

MX5 zum Sieg vor Borkowsky. Den dritten Platz

sicherte sich Andreas Stratmann aus Hennef.

In der Klasse G1 teilte sich Karl-Heinz Kal-

bertodt den BMW 328 mit dem Eigentümer,

Clemens Berendonk. Der Regen, der eine Wei-

le zuvor eingesetzt hatte, ließ wieder nach und

die Strecke trocknete langsam ab. Kalbertodt

hatte leichtes Spiel, da Eckhard Lange, der ein-

zige Fahrer, der ihm gefährlich werden konnte,

sich im ersten Wertungslauf einen Pylonenfeh-

ler leistete. Bodo Ungrund aus Ahaus kam hin-

ter Kalbertodt und Lange auf Platz drei ins Ziel.

Damit war die Gruppe G abgeschlossen und

die Klasse F8 mit 12 Teilnehmern ging an den

Start. Zum ersten Mal seit längerer Zeit ging

Jürgen Plumm hier mal wieder an den Start.

Obwohl der Daihatsu im zweiten Wertungslauf

nicht wie gewünscht lief, reichte es für Plumm

zum Klassensieg mit drei Sekunden Vorsprung.

Peter Wichmann verlor seinen zweiten Platz

durch einen Pylonenfehler an Ralf Lipkow und

wurde Dritter.

Die nächste Startgruppe bestand aus den

Klassen F9/10/11. Da nur zwei Teilnehmer in der

F9 vertreten waren, wurden sie hoch gestuft in

die Klasse F10, die damit insgesamt 27 Teilneh-

mer umfasste. Das Training hatte gerade be-

gonnen, als es erneut anfing zu regnen. Schnell

wurden Regenreifen montiert und die nasse

Strecke unter die Räder genommen. Als Favo-

rit auf den Klassensieg wurde im Vorfeld Lars

Bröker mit seinem Honda Civic gehandelt, doch

seine Zeiten reichten letztlich nur für Platz drei.

Den Sieg holte sich derweil mit zwei fast iden-

tischen Laufzeiten Stefan Hillebrand, gefolgt

von Martin Jargon auf Platz zwei.

Die Klassen H12 und 13 bildeten die nächs-

te Startgruppe. H12-Klassensieger wurde Jens

Müller vom MSC Kindelsberg, Wolfgang Hem-

pel sicherte sich den zweiten Platz und Theo

Grewe musst sich wegen einer gerissenen Pylo-

ne mit Platz drei begnügen. In der H13 hieß der

Klassensieger Fabian Schmitz. Zwar hatte er –

genau wie Horst-Günter Bockting, der Zweit-

platzierte – eine Pylone gerissen, doch in der

Endabrechnung spielte das keine Rolle. Drit-

ter wurde Marco Zimmermann vom AC Rade-

vormwald.

Die vorletzte Startgruppe war die H 14. Mit

Philipp Hartkämper aus Delbrück ging ein jun-

ger Mann ins Rennen, der bereits mehrere Klas-

sensiege auf seinem Konto hat. Und auch beim

AC Radevormwald erwies er sich als nicht zu

schlagen. Mit knapp vier Zehnteln Vorsprung

verwies er den schnellen Opel-Kadett-Fahrer

Benjamin Schöler aus Freudenberg auf Platz

zwei. Weitere drei Zehntel zurück kam Dirk

Schäfertöns als Dritter ins Ziel.

Die letzte Startgruppe und somit auch letz-

te Klasse war die mit zehn Startern erfreu-

lich stark besetzte H15. Der eindeutig stärkste

Teilnehmer war Mario Fuchs, der sich mit zwei

Top-Zeiten nicht nur den Wertungsgruppen-

sondern auch den Gesamtsieg sicherte. Eric

Menke auf Platz zwei leistete sich zwar zwei

Pylonenfehler, doch für den Sieg hätte es auch

ohne diese Fehler nicht gereicht. Thorsten Kö-

nig kam ebenfalls mit reichlich Strafsekunden

ins Ziel, durfte sich aber dennoch über Platz

drei freuen.

Erfolgreichste Mannschaft waren die MSF

Flamersheim, gefolgt vom RC Neuss und dem

MSC Odenkirchen I.

109. ADAC-ACR-Slalom des AC Radevormwald

Wechselwetter sorgt für Spannung

Johanne Gogol

23. ADAC Slalom des AC Oberhausen

Neuling Van Triehl feiert ersten KlasseniegDer 23. ADAC Slalom des AC Oberhausen

fand auf dem Gelände der Fa. MAN in Ober-

hausen-Sterkrade statt. Die Klassen G7 und

G6 starteten in einer Gruppe zusammen,

wurden allerdings getrennt gewertet. Ob-

wohl Rainer Oesterbeck nicht mehr im Sla-

lomsport zuhause ist, konnte er mit einem

Klassensieg die G7 für sich entscheiden.

Auch Dr. Rainer Holzborn ergriff zum ers-

ten Mal seit längerer Zeit wieder einmal das

Steuer eines Slalomautos. Mit dem Club-Fi-

at-Punto erzielte er den zweiten Platz. Oes-

terbecks Clubkollege Jürgen Gruber wurde

Dritter.

Mit Fabian van Triehl ist ein weiterer jun-

ger Mann in den Slalomsport eingestiegen,

dessen Ergebnisse sich sehen lassen können.

Noch profitierte er zwar in der G6 von der ge-

worfenen Pylone von Sascha Friedrich, doch

zukünftig wird es Friedrich nicht leicht haben.

Van Triehl setzte sich mit zwei fehlerfreien

Läufen knapp vor Friedrich durch und konn-

te seinen ersten Klassensieg einfahren. Hinter

Friedrich kam Philipp van Triehl auf Platz drei.

Leider waren in der Klasse G3 nur sechs

Teilnehmer am Start, die alles dransetzten,

auf dem anspruchsvollen Parcours möglichst

fehlerfrei zu bleiben. Roberto Olivieri und Mi-

chael Benden lieferten sich ein spannendes

Duell um den Sieg, das Olivieri letztlich mit vier

Page 27: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

27www.motorsport-nordrhein.de

Arc

hiv

Zehnteln Vorsprung für sich entschied. Olivie-

ri fuhr bereits im Training die erste Zeit unter ei-

ner Minute. Das konnte er in den Wertungsläufen

zwar nicht wiederholen, den Klassensieg ließ er

sich aber dennoch nicht nehmen. Auch wenn Mi-

chel Benden mächtig druck machte, Platz drei hol-

te der zweite Fahrer des BMW von Günter Kett-

ler, Frank Orlowski. Kettler selbst verspielte durch

sechs geworfene Pylonen jede Chance auf eine

gute Platzierung.

In der G2 machte Manfred

Phiesel kurzen Prozess mit Ul-

rich Reinhold und Karl Kalber-

todt, die ihren Honda Civic auf

die Plätze zwei und drei stellten.

Einen guten Grundstein für

Wertungspunkte legte Eckhard

lange in der G1 trotz einer geris-

senen Pylone. Mit seinem Mini

Cooper S kam er am schnellsten

durch die Pylonentore. Alt-Sla-

lom-Meister Erhard Engelmann

steuerte auf Platz zwei und Nor-

bert Charlier wurde Dritter.

Obwohl die Teilnehmer der

F8 mit ihren modifizierten Fahr-

zeugen üblicherweise zügiger

auf dem Parcours unterwegs

sind, konnte keiner die Minuten-

grenze knacken. Die schnellsten

fehlerfreien Zeiten fuhr Peter Wichmann. Zwei-

ter in der Klasse wurde Bernd Baur vor Artur Ur-

baniak.

Die Plätze eins und zwei in der F9 gingen an

Patrick und Christian Waschk. Holger Adrio vom

ausrichtenden Verein wurde Dritter.

Seit langem schon arbeitet Dirk Vogel da-

ran, sich in der F10 einen Klassensieg zu si-

chern. In Oberhausen war es endlich soweit. Mit

der schnellsten fehlerfreien

Zeit im ersten Wertungslauf

legte er den Grundstein für

diesen Erfolg und dass Heinz

Dieter Reidt auch noch eine

Pylone umfuhr, erwies sich

als zusätzliche Hilfe. Reidt

dagegen musste sich wegen

des Pylonenfehlers mit Platz

drei hinter Rainer Schilling

und vor Dirk Kohlhas begnü-

gen.

Die Gruppe H wurde im

einem gemeinsamen Star-

terfeld zusammengefasst,

aber ebenfalls getrennt ge-

wertet. In der H13 sicherte

sich Horst Günter Bockting

mit zwei konstanten Zeiten

unter einer Minute den Klas-

sensieg – vor Axel Milek und

Walter Beck.

In der H14 tat es ihm

Günther Borzek gleich. Er siegte vor Thomas

Klingelberger und Matthias Göldner.

Das Familienduell der Baders in der H15

entschied Junior Daniel für sich. Vater Ralf

wurde Zweiter.

Die Mannschaftswertung gewannen die

MSF Flamersheim 2 vor dem ADAC Nordrhein

Junior Team und der Scuderia Augustusburg

Brühl.

...und erfordert die totale Fahrzeugbeherrschung.

Slalomsport ist Action pur...

Johanne Gogol A

rchi

v

Arc

hiv

Page 28: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

28 ADAC Report 10/2014

Arc

hiv

Brühler Slalom-Wochenende der Scuderia Augustusburg Brühl - Tag eins

Heinz Dieter Reidt beendet DurststreckeAm Samstag, dem 02.08., stand der erste

von zwei Slalomtagen der Scuderia Augus-

tusburg Brühl an. Die Veranstaltung auf ei-

ner 1500-Meter-Strecke zählte als Lauf zur

ADAC Nordrhein Slalom-Meisterschaft.

Übersichtlich mit jeweils drei Teilnehmern

gingen die Klassen G7 und G6 pünktlich um

08.00 Uhr an den Start. Das Familienduell

der Familie Winterscheid in der G7 entschied

Matthias vor Hubert und Christiane für sich.

Alle drei fuhren den Familien-Opel-Corsa A.

Fast ebenso familiär ging er in der Klasse

G6 weiter. Drei Runden auf dem bekannten

Brühler Rundkurs kosteten die drei Teilneh-

mer ziemlich viel Reifengummi. Dies bekam

Lars Peucker am schmerzlichsten zu spüren.

Fehlender Grip beim Anbremsen und fast am

Tor vorbei, schon war die Zeit im zweiten Wer-

tungslauf dahin. Daniel Wirth nutze die Chan-

ce und holte sich den Sieg, Heinz Willi Peucker

wurde hinter Lars Dritter.

Je ein Teilnehmer für die Klassen G5 und

4 – also wurden die Beiden in die G3 hochge-

stuft, die damit 15 Teilnehmer umfasste. Von

denen allerdings nur elf das Ziel sahen. Durch

einen kapitalen Hinterachsschaden am BMW

von André Borkowski fielen nicht nur Borkowki

selbst, sondern auch seine Mitfahrer Sarah

Moll und Frank Borkowski aus. Klassensieger

Martin Jargon hatte es besonders eilig, da er

im Anschluss noch arbeiten musste. Also gab

er kräftig Gas und fuhr kurzerhand auf Platz

eins. Rainer Schilling aus dem benachbarten

Bornheim fehlten vier Zehntel zum Klassen-

sieg, doch das reichte für Platz zwei vor Günter

Kettler.

Gemeinsam gewertet wurden auch die

Klassen G2 und G1. Manfred Phiesel und Nor-

bert Charlier blieben fehlerfrei, während sich

Uwe Köhler einen Pylonenfehler leistete und

auf Platz drei zurückfiel. Den Sieg holte sich

Phiesel, Charlier wurde Zweiter.

In der F8 kamen drei Fahrer für den Klas-

sensieg in Frage. Und im ersten Wertungs-

lauf kristallisierte sich dann recht schnell he-

raus, wer die größten Chancen hatte. Peter

Wichmann konnte seine Zeit aus dem ersten

Wertungslauf anschließend zwar nicht wie-

derholen, doch da sich auch Ralf Lipkow ver-

schlechterte, siegte Wichmann vor Lipkow.

Tim Verhoeven gönnte sich neun Strafsekun-

den, holte aber dennoch Platz drei.

Heinz Dieter Reidt vom Yeti Power Team

sah nach langer Zeit wieder einmal nicht nur

Licht am Ende des Tunnels, sondern auch ei-

nen Siegerpokal in seinen Händen. Auf dem

Weg zum Sieg musste er allerdings hart ge-

gen Dirk Vogel kämpfen, der seine Chance auf

den Klassensieg mit einer gerissenen Pylo-

ne verspielte. Ganz knapp hinter Vogel lande-

te der fehlerfreie Michael Pohl auf Platz drei.

Nach einem Motorschaden an seinem Sla-

lom-Suzuki setzte sich Peter Jacobi vom ver-

anstaltenden Brühler Verein ans Volant sei-

nes Rundstrecken-Swift. Der Klassensieg in

der H12 wäre ihm dennoch sicher gewesen –

doch eine geworfene Pylone machte die Hoff-

nungen zunichte. So hatte Wolfgang Hempel

das Glück auf seiner Seite und den Klassen-

sieg in der Tasche. Jacobi wurde trotz der Py-

lone Zweiter, komplettiert wurde das Podium

von Markus Keutmann

In der H13 war gegen Fabian Schmitz und

seinem gelben Golf kein Kraut gewachsen.

Der Führende in der Meisterschaftswertung

setzte alles auf eine Karte und sicherte sich

mit einem Klassensieg weitere Punkte für den

Spitzenplatz. Karl Wilhelm Rauhaus leistete

sich wie auch Patrick Schlosser einen Pylonen-

fehler und wurde vor Letzterem Zweiter.

Auch die letzten beiden Klassen, H14 und

H15, mussten zusammengelegt werden. Da-

bei zeigte H14-Pilot Olaf Jäntsch sein ganzes

Können und fuhr an den hubrumstarken H15-

Fahrzeugen vorbei zum Klassen-, Wertungs-

gruppen- und Gesamtsieg. Vor Eric Menke und

Eckhard Lange.

Als beste Mannschaft zeichnete sich der

AC Radevormwald aus und verwies die MSF

Flamersheim und den MSC Odenkirchen auf

die Plätze.

Johanne Gogol

Brühler Slalom-Wochenende der Scuderia Augustusburg Brühl - Tag zwei

Theo Grewe und die gelbe Gefahr aus Neckarsulm...Am zweiten Tag des Brühler Slalom-Wo-

chenendes starteten in der G7 vier Teilneh-

mer, von denen Marcel Schneider aus Wup-

pertal als einziger fehlerfrei blieb. Wäre er

einen Wimpernschlag schneller gewesen, hät-

ten auf der Gesamtzeit-Anzeige exakt drei Mi-

nuten gestanden, so kam noch ein Hunderts-

tel dazu. Doch das war Marcel im Endeffekt

egal. Hauptsache Klassensieg. Michael Dre-

xelius wurde Zweiter, Christiane Winterscheid

verschenkte durch eine geworfene Pylone die

Chance auf Platz zwei und musste sich mit Po-

sition drei begnügen. Von einer schwächeln-

den G6 konnte am Sonntag bei 32 Teilneh-

mern nicht die Rede sein. Die Vorstarter der

Scuderia hatten alle Hände voll zu tun, eine

funktionierende Reihenfolge auf die Beine zu

stellen. Mit all dem hatte aber der Vorjahres-

Gesamtsieger, Sascha Friedrich, nichts zu tun.

Er konzentrierte sich auf seine Wertungsläufe

und setzte sich mit 3,4 Sekunden Vorsprung

auf den Zweitplatzierten Heinz Rütjes deut-

lich ab. Fabian van Triehl machte Rütjes das

Leben schwer, wurde aber letztlich ‚nur’ Drit-

ter. Lars Peucker und Daniel Wirth bereiften

ihren Golf für den Sonntag neu – und schon

lief es deutlich besser. Der Lohn: die Plätze

vier und fünf.

Zwei Starter aus der G5 kamen zur G3 hin-

zu und so war man bei elf Teilnehmern ange-

langt. Schon lange hatte Andreas Stratmann

mit seinem Subaru Impreza auf einen Klas-

sensieg gewartet und in Brühl war es end-

lich soweit. Mit seinem allradgetrieben Suba-

ru verwies er die BMW-Piloten Günter Kettler

und Frank Orlowski auf die Plätzen zwei und

Page 29: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

29www.motorsport-nordrhein.de

Johanne Gogol

drei. Für die Klassen G2 und G1 wurde wegen

einsetzenden Regens kurzfristig unterbro-

chen. Karl Kalbertodt kam anschließend auf

der nassen Strecke am besten zurecht und

holte sich den G2-Klassensieg vor Uwe Köhler

und Manfred Phiesel.

In der G1 hatte Andreas Leiendecker sei-

nen ersten Wertungslauf noch im Trockenen

absolviert und da es im zweiten Wertungs-

lauf auch schon wieder trockener wurde und er

strafpunktfrei blieb, meldete er sich mit einem

Klassensieg eindrucksvoll zurück. Auf den

zweiten Platz kam Norbert Charlier, gefolgt

von Frank Lambertz auf Leiendeckers Clio.

Der Korschenbroicher Tim Verhoeven fuhr

mit seinem Citroen AX in der F8 zum Sieg.

Nicht ganz so schnell war dieses Mal Peter

Wichmann auf dem zweiten Platz. Mit Arthur

Urbaniak kam ein weiterer Polo-Fahrer in die

Pokalränge der Klasse F8.

Für Dieter Reidt lief auch der zweite Tag in

der F10 ganz nach Wunsch. Der Knoten scheint

geplatzt zu sein und so konnte er am Sonntag

in Brühl einen weiteren Klassensieg feiern. Mi-

chael Pohl versuchte zwar alles, um an Reidt

heranzukommen, doch am Ende reichte es mit

zwei Zehnteln Rückstand nur für Platz zwei

vor Stefan Hillebrand.

Da die F11 auch am Sonntag mangels Teil-

nehmern ausfiel, waren nun die F12-Star-

ter am Zug. Die härtesten Konkurrenten für

Theo Grewe waren Wolfgang Hempel und Pe-

ter Jacobi, doch gegen Grewe im gelben NSU

war einfach kein Kraut gewachsen. Grewe fuhr

wieder einmal die schnellsten Zeiten des Ta-

ges – und das auch noch ohne Fehler. Hempel

profitierte von den Pylonenfehlern Peter Ja-

cobis und wurde Zweiter, gefolgt von Markus

Keutmann, Walter Beck und Jacobi.

Über einen

Klassensieg in der

H 13 konnte sich

der Wuppertaler

Ford Fiesta-Pilot

Karl Wilhelm Rau-

haus freuen. Er

ließ sowohl Mario

Kring als auch Axel

Milek hinter sich.

Schadensbe-

grenzung vom

Vortag betrieb

Benjamin Schöler

in der zusammen-

gelegten Klasse

H14/15. Trotz ei-

ner Pylone im ers-

ten Wertungs-

lauf holte er sich

den Klassensieg

vor Eric Menke und

Günther Borzek.

Den Wertungs-

gruppen- und Ge-

samtsieg muss-

te er allerdings

Theo Grewe überlassen. Auch an diesem Tag

ging der Mannschaftssieg an den AC Rade-

vormwald, gefolgt vom ADAC Nordrhein Juni-

or Team und dem RC Neuss.

Moderne Klassiker sind auf den Slalompisten im Sektor an der Tagesordnung.

Arc

hiv

Egon Henning

Egon Henning hat uns verlassen. Er verstarb am 10. Septem-ber 2014 überraschend.

Egon Hennig fand sehr früh zum Motorsport und war in sei-nen jungen Jahren auf Motorrädern aktiv.

Im Jahre 1989 war er Mitbegründer des HMC Kürten e. V. und stellte seine enormen motorsportlichen Kenntnisse dem Verein und der motorsportlichen Ausrichtung zur Ver-fügung.

Von 1990 bis zum Jahre 2005 war er der Ansprechpartner für die Teilnehmer in der Fahrer-Info des Nürburgrings bei der Int. Eifel-Klassik und den Int. Historischen 750-Meilen.

Motorsport stand an erster Stelle seiner Hobbys und damit stand er immer für die Belange des Vereins zur Verfügung. Sein Engagement übertrug er seit 2006 auf die Rallyes Roem- ryke Berge und Aspern Classic des HMC und war bei der Stre-ckenauswahl praktisch unentbehrlich.

Mit Egon Henning, seit über 50 Jahren auch Mitglied des ADAC, verlieren wir ein überaus einsatzfreudiges Mitglied und einen echten Freund.

Wir werden Ihn nie vergessen!

HMC Kürten e.V. im ADAC

Page 30: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

30 ADAC Report 10/2014

Impressum Der ADAC Nordrhein Report ist das offizielle Mitteilungsblatt des ADAC Nordrhein. Herausgeber: ADAC Nordrhein e.V.,

50963 Köln Verantwortlich i.s.d.P.: Simone Wans Redaktion: Julia Spicker, Daniel Schönenberg Konzeption, Satz, Redakti-

on: ks media, Patrik Koziolek und Thorsten Schlottmann, Zollstockgürtel 63, 50969 Köln, Fon: 0221 99128-88, Fax: 0221 99128-87, E-Mail: [email protected], Web:

www.ksmedia.de Ständige freie Mitarbeiter: Autoren: Anne Debbert, Wolfgang Förster, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Jörg Ufer Fotografen: Christian Benze, Jan Phi-

lipp Brucke, Anne Debbert, Jürgen Hahn, Johanne Gogol, Matthias Loewe Anzeigen: Daniel Schönenberg Anzeigenschluss: jeweils der 15. Tag des Vormonats, letzte Ausgabe

1. November Verlag, Druck: Bernhard GmbH, Wermelskirchen Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bildmaterial und Unterlagen wird keine Haftung übernom-

men. Die Redaktion behält sich Textkürzungen und -änderungen vor. Der ADAC Nordrhein Report erscheint zehnmal jährlich.

Mirco HansenLeiter Sport und OrtsclubbetreuungTelefon 0221 [email protected]

Birgit ArnoldAssistentin Leiter Sport Automobil-sport, DMSB-Sportwarte, Genehmi-gungen AutomobilsportTelefon 0221 [email protected]

Silvia BertholdAusschreibungen, Nennungsbearbei-tung, Reglement 24h-RennenTelefon 0221 [email protected]

Jürgen CüpperHistorischer Motorsport, Auszeich-nungen, DMSB-FahrerlizenzenTelefon 0221 [email protected]

Ulla HerzogOrtsclubbetreuung, Kart-SlalomTelefon 0221 [email protected]

Katrin HowadMotorradsport, Veranstaltungstermine,Genehmigungen MotorradsportTelefon 0221 [email protected]

Ingo MüllerDrucksachen & Öffentlichkeitsarbeit,Kartsport, Genehmigungen KartsportTelefon 0221 [email protected]

Daniel SchönenbergMotorbootsport, Finanzen, Materialver-waltung & Sportbus, ADAC ReportTelefon 0221 [email protected]

Alexander ZäpernickMeisterschaften & PokalwettbewerbeTelefon 0221 [email protected]

Ansprechpartner des Bereiches Sport und Ortsclubbetreuung

Die Mitarbeiter des Bereiches Sport und Ortsclubbetreuung stehen Ihnen Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr zur Verfügung.

23. ORI – OBERBERG um den Mario Reichler Gedächtnispokal

am 25. Oktober 2014

Orientierungsfahrt / ORI 75 unter der Fahrtleitung von Rainer Witte

- Bergische Motorsport Meisterschaft (BMM) / alle Klassen - ADAC Nordrhein ORI - Pokalwettbewerb / alle Klassen - Stadtmeisterschaft Oberhausen (SMO) / alle Klassen - Kreismeisterschaft Oberberg (IDOM) / alle Klassen - Bergische ORI Meisterschaft (BOM) / Klassen N, A - WEST - OM (WOM) / Klassen C und B sowie A/K - Rheinlandpokal / alle Klassen - div. Clubmeisterschaften

Weitere Infos unter: www.rgoberberg.de

Termine November 201407.-09.11.14

ADAC Rallye Köln-Ahrweiler

Scuderia Augustusburg Brühl e.V.

c/o Hans W. Hilger, Am Pastorsgarten 10, 50321 Brühl

Tel.: 02232/35757, [email protected], www.r-k-a.de

(Ahr/Eifel)

08.11.14

58. DMV-Burgring-Neydeck-Fahrt

Pokalwettbewerb 1. Lauf 2015

MSC Burgring Nideggen e.V.

Eichheckstraße 79, 52385 Schmidt

Tel.: 02474/1364, [email protected], www.msc.burgring-nideggen.de

(Kreis Düren / Kreis Euskirchen)

14.11.14

Prüf- und Einstellfahrt

MSC Langenfeld e.V.

Hardt 76, 40764 Langenfeld

Tel.: 02173/929211, Fax: 02173/929212

[email protected], www.msc-langenfeld.de

(Circuit Park Zandvoort – NL)

Page 31: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

WildwechselBesonders im Frühjahr und im Herbst ist die Gefahr von Wildwechsel groß. Der ADAC gibt Tipps zum richtigen Verhalten.

ElterntaxiViele Kinder werden von ihren Eltern mit dem Auto in die Schule gebracht. Doch aus gut gemeinter Ab-sicht kann ein Sicherheitsrisiko entstehen.

Führerschein in der EUDeutsche Führerscheine – auch die älteren rosafar-benen oder grauen – müssen nach wie vor in der ge-samten Europäischen Union anerkannt werden.

Clubinfo

ADAC Pannenhilfe DeutschlandFestnetz 0 180 2 22 22 220,06 €/Anruf dt. Festnetz;

Mobil 22 22 22Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

Autobahn-NotrufsäuleEinfach die ADAC Pannenhilfe verlangen!

ADAC Notruf MünchenTel. +49 89 22 22 22

ADAC Mitglieder- und VersicherungsleistungenTel. 0 800 5 10 11 12(Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr)

Fax 0 800 5 30 29 28

ADAC StauinfoAutomatische VerkehrsansageFestnetz 0 900 11 22 4 990,62 €/Anruf dt. Festnetz;

Mobil 22 4 99Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

ADAC Verkehrs-ServiceIndividueller Verkehrs-Service mit ParkinfoMobil 22 4 11Verbindungskosten je nach Netzbetreiber/Provider

Festnetz 0 900 11 22 4 111,69 €/Anruf dt. Festnetz

ADAC Fahrsicherheits-TrainingTel. 0 800 5 12 10 12

ADAC im Internetwww.adac.de

ADAC ReisenBuchung und Beratungwww.adac.de/reisenTel. 0 69 95 88 59 26

ADAC Reisebüro-HotlineBeratung und BuchungTel. 0 800 5 21 10 12

Neue Adresse/neues Kontowww.adac.de/umzugTel. 0 800 5 10 11 12(Mo. - Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr)

BEI PANNE ODER UNFALL

BEI NOTFALL IM AUSLAND

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Wichtige Rufnummern des ADAC auf einen Blick

AD

AC

Aktion Sicherheitswesten 2014Kinder sichtbarer machen, Unfälle vermeiden

Page 32: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

32 ADAC Clubinfo 10/2014

Besonders im Herbst und Winter nimmt das Un-

fallrisiko für Kinder zu, weil es dann morgens

auf dem Schulweg noch dunkel ist und die klei-

nen Verkehrsteilnehmer nicht oder zu spät gese-

hen werden. Um die Kinder auf ihrem Schulweg

besser sichtbar zu machen, gibt es die Aktion Si-

cherheitswesten der ADAC Stiftung „Gelber En-

gel“, der Deutschen Post, BILD hilft e.V. „Ein Herz

für Kinder“ und dem Verband der Automobilindu-

strie. In diesem Jahr werden 750 000 Schulanfän-

ger an rund 16 200 Grundschulen mit gelben Si-

cherheitswesten versorgt.

Allein im Bereich des ADAC Nordrhein werden

89 326 Westen an 1 641 Schulen kostenlos aus-

gegeben, in ganz NRW sind es 167 420 Westen.

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Regi-

onalclubs und viele Helfer aus den Ortsclubs sind

in diesen Wochen mit großem Engagement in den

Schulen unterwegs, um die Erstklässler mit Sicher-

heitswesten auszurüsten. Sie erklären den Kindern,

dass sie mit den Westen schon aus bis zu 140 Me-

tern zu sehen sind – in dunkler Kleidung erkennt ein

Autofahrer sie erst aus etwa 25 Meter Entfernung.

Außerdem appelliert der ADAC bei den Terminen

immer wieder an die Eltern und Lehrer, darauf zu

achten, dass die Erstklässler die Westen auf ihrem

Schulweg anziehen. Denn da die Kinder mit den Si-

cherheitswesten früher bemerkt werden, können

andere Verkehrsteilnehmer entsprechend vorsich-

tig fahren oder bei Bedarf rechtzeitig reagieren. Im

vergangenen Jahr verunglückten bundesweit 28 143

Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr, 58 von

ihnen starben – 13 alleine in NRW.

Seit Beginn der Aktion im Jahr 2010 wurden ins-

gesamt fast vier Millionen leuchtend gelbe We-

sten übergeben. Sie erfüllen die hohen gesetzlichen

Qualitätsstandards und Normen für Kindersicher-

heitskleidung. Die abgebildeten Comicfiguren sind

die Verkehrsdetektive Felix und Frieda. Sie sollen

die Kinder dazu ermuntern, die Sicherheitswesten

auch in der Freizeit beim Spielen, Spazierengehen

und Radfahren zu tragen.

Um das Thema Sicherheit in den Schu-

len spielerisch zu lernen, erhalten Lehrer unter

www.adac.de/Sicherheitswesten Unterrichtsmate-

rial und Informationen zum Kinder-Mitmach-Mu-

sical „Felix und Frieda – die Verkehrsdetektive auf

heißer Spur“, das gerade erschienen ist. Das Musi-

cal wurde für Kinder zwischen sechs und zehn Jah-

ren entwickelt und kann im Rahmen der Verkehrs-

erziehung an Grundschulen einstudiert werden.

Aktion Sicherheitswesten in NRW

167 420 leuchtende Westen für Schulanfänger

• Um die Schönheit der Berge, das Leben in den Städten und auf der Alm, Kunst und Küche geht es bei der Multivisionsshow über Südtirol und die Dolomiten.

8. November, Euskirchen, ADAC Center, Beginn 17.30 Uhr, Anmeldung unter 02 21 - 47 27 9 21 02

• Wie man den Safari-„Alltag“ in Südafrika meistern kann, erklärt der Fotograf Dirk Bleyer in seinem humorvollen Vortrag mit Filmsequenzen und Musik.

Die Reise führt über Highways, Elefantenpfade und Strände bis zum Krüger Nationalpark. 23. Oktober, Aachen, Kurpark-Terrassen, Beginn 20 Uhr, Anmel-

dung unter 02 21 - 47 27 9 03 06

• Beim Bildvortrag unter dem Titel „Schiff ahoi“ erfahren Besucher alles über Routen und Schiffe von AIDA Cruises und TUI Kreuzfahrten. 7. November, Rem-

scheid, Remscheider Hof, Beginn 19 Uhr, Anmeldung unter Tel. 02 21 - 47 27 9 19 01

Reisen in Bildern: Vorträge beim ADAC

Übergabe der Sicherheitswesten in der Kerschensteiner Schule. Neben den Lehrerinnen und den ADAC Stauberatern in der hinteren Reihe (v.l.): Peter Meyer (Vorsitzender des Vorstandes des ADAC Nordrhein), Johannes Beßler (Deutsche Post) und Reinhard Buchhorn (Oberbürger-meister von Leverkusen).

AD

AC

Mit den Sicherheitswesten können die Kinder von anderen Verkehrsteilnehmern deutlich früher gesehen werden.

AD

AC

Page 33: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

33www.adac.de

Die ADAC Luftrettung gGmbH hat den ersten von insgesamt 14 neuen EC145 T2 Hubschraubern (Bild

rechts) von Airbus Helicopters in Empfang genommen. Bis 2018 wird ein großer Teil der ADAC Hub-

schrauberflotte, die derzeit 51 Maschinen umfasst, modernisiert. Insgesamt investiert die ADAC Luf-

trettung gGmbH ca. 130 Millionen Euro in die neuen Rettungs- und Intensivtransporthubschrau-

ber. Die neuartige modulare Ausstattung wird in den nächsten drei Monaten bei der ADAC Luftfahrt

Technik in Bonn/Hangelar in die erste neue Maschine eingebaut, bevor sie Anfang 2015 in Betrieb

gehen kann.

Neues Hubschrauber-Modell für die ADAC Luftrettung

Im Herbst, wenn die Tage kürzer sind und

die Sicht schlechter, ist es Zeit für den ADAC

Lichttest. Der Test ist kostenlos und wird im

Oktober in den ADAC Prüfzentren, bei den

mobilen Prüfdiensten und ausgewählten Ver-

tragssachverständigen angeboten.

Beim Lichttest wird festgestellt, ob die

Scheinwerfer richtig eingestellt sind und ein-

wandfrei funktionieren. Neben dem Licht-

test gibt es in den Prüfzentren in Aachen, Köln

und Oberhausen jetzt auch wieder den Winter-

Check. Dabei ermitteln die ADAC Techniker, ob

Fahrzeug und Batterie für Herbst und Winter

gut gerüstet sind.

Unabhängig von der Jahreszeit werden in

den Prüfzentren weitere Untersuchungen an-

geboten, zum Beispiel der Gebrauchtwagen-

Check. Die Untersuchung mit bis zu 120 Prüf-

punkten richtet sich an alle, die ein Auto kaufen

oder verkaufen wollen oder die einfach wissen

möchten, wie es um ihren Gebrauchtwagen

steht. Dabei werden unter anderem Bremsen,

Reifen, Fahrwerk, Lenkung und Elektronik von

den ADAC Experten unter die Lupe genommen.

Infos, Preise und Anmeldung unter

Tel. 0 800 5 34 24 66 oder im Internet unter

www.adac.de/nrw. Das Prüfzentrum in Köln

hat montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr ge-

öffnet, die Prüfzentren in Oberhausen und Aa-

chen montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.

Autocheck beim ADAC

Den Durchblick behalten

AD

AC

Rund 3 000 Verkehrsteilnehmer werden jähr-

lich bei Unfällen mit Wildtieren verletzt.

Meist handelt es sich um leichte Verlet-

zungen, manchmal endet der Zusammenstoß

für Fahrzeuginsassen aber auch tödlich.

Besonders groß ist die Gefahr von Wild-

wechsel im Frühjahr und Herbst. Vor allem ent-

lang von Wald- und Feldrändern sollten Auto-

fahrer dann besonders vorsichtig fahren. Der

ADAC weist darauf hin, dass dies nicht nur für

Straßen gilt, wo das Verkehrsschild „Wildwech-

sel“ auf die potenzielle Gefahr hinweist. Aller-

dings ist hier das Risiko besonders hoch.

Generell gilt bei Wild auf der Straße: abblen-

den, abbremsen und hupen. Bei grellem Schein-

werferlicht verharren die Tiere meist regungs-

los. Auch wenn das Tier die Fahrbahn verlassen

hat, sollten Autofahrer nur langsam weiter-

fahren. Wildtiere leben oft in Gruppen, so dass

plötzlich noch Nachzügler auftauchen können.

Wenn sich die Kollision nicht vermeiden lässt,

empfiehlt sich ein kontrollierter Aufprall. Au-

tofahrer sollten dann das Lenkrad gut festhal-

ten, geradeaus fahren und dabei mit maximaler

Kraft bremsen. Wer ausweicht, gefährdet den

Gegenverkehr bzw. riskiert einen Unfall. Nach

Wildunfällen sollten Autofahrer das Warnblink-

licht einschalten, eine Warnweste anziehen

und die Unfallstelle mit einem Warndreieck si-

chern. Wenn Personen verletzt wurden, müssen

Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden. Der ADAC

empfiehlt in jedem Fall, die Polizei oder den Jä-

ger zu informieren. Bei Wildunfällen besteht in

NRW eine Meldepflicht.

ADAC Tipps zum Verhalten bei Wildwechsel

Abblenden, abbremsen, hupen

Vorsicht Wild! Bei Sichtkontakt abbremsen und Fernlicht ausschalten.

AD

AC/

Jen

s K

üst

ers

AD

AC

Page 34: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

34 ADAC Clubinfo 10/2014

Problem „Elterntaxi“

ADAC rät: Kinder sollten zu Fuß zur Schule gehen

Der Cirque du Soleil gastiert mit seiner neuen Produktion „Kooza“ vom 6. November bis 14.

Dezember in Düsseldorf. „Kooza“ erzählt die Geschichte eines melancholischen Einzelgän-

gers, der seinen Platz in der Welt sucht. Die Show, die außergewöhnliche Akrobatik mit der

Kunst der Clowns verbindet, spielt dabei in einer exotischen Welt voller Überraschungen.

ADAC Mitglieder erhalten einen Ticket-Rabatt von zehn Prozent für die Shows dienstags und

mittwochs. Am 12. November gibt es 20 Prozent Rabatt plus eine Tüte Popcorn. Mehr Infos

unter www.adac.de/nrw-vorteile

Günstiger zum Cirque du Soleil

Rund 150 000 Erstklässler sind in NRW jetzt

jeden Tag auf dem Weg zur Schule. Viele wer-

den von ihren Eltern mit dem Auto gebracht.

Doch aus gut gemeinter Absicht kann auch

ein Sicherheitsrisiko entstehen. Oft kommt

es gerade durch Eltern vor den Schulen zu

Problemen, zum Beispiel wegen gefährlicher

Fahr- und Wendemanöver. Außerdem geht

durch das „Elterntaxi“ die selbstständige

Mobilität von Schulkindern immer mehr ver-

loren, erklärt der ADAC. Denn nur, wenn die

Kinder gelernt haben, den Verkehr und des-

sen Gefahren richtig einzuschätzen, werden

sie zu sicheren Verkehrsteilnehmern.

Der ADAC rät, Kinder so oft wie möglich zu

Fuß zur Schule gehen zu lassen. Dabei sollten

sie zunächst begleitet werden. Die Strecke, die

gemeinsam zurückgelegt wird, sollte in höch-

stens 30 Minuten zu schaffen sein.

Im Auftrag des ADAC wurde 2013 eine

Studie an Grundschulen in NRW zum Thema

„Elterntaxi“ durchgeführt. Fazit: Je weniger

„Elterntaxis“ vor Schulen halten, desto we-

niger werden die Kinder gefährdet. Der ADAC

spricht sich deswegen auch für die Einrichtung

von speziellen Hol- und Bringzonen aus. Diese

Parkbereiche sollten etwa 250 Meter von der

Schule entfernt sein und den Kindern ermögli-

chen, den Rest des Wegs gefahrlos zu Fuß zu-

rückzulegen. An Schulen in Marl, Wesseling

und Kerpen wurden bereits entsprechende

Hol- und Bringzonen eingerichtet.

Tipps für Eltern hat der ADAC im „Schul-

weg-Ratgeber“ zusammengefasst. Die Bro-

schüre können ADAC Mitglieder kostenlos

beim ADAC Info-Service 0 800 5 10 11 12 (Mo.

– Sa. 8 – 20 Uhr) bestellen oder in den ADAC

Centern abholen. Der Ratgeber steht auch on-

line unter www.adac.de/nrw zur Verfügung.

Die Broschüre „Das Elterntaxi an Grundschu-

len“ ist unter www.adac.de/shop erhältlich.

Am 12. September 2013 startete der Pro-

bebetrieb der Markttransparenzstelle für

Kraftstoffe. Nach rund einem Jahr ist klar,

dass die Kraftstoffe durch die Einführung

nicht automatisch günstiger geworden sind.

Der ADAC hat allerdings von Anfang an

damit gerechnet, dass tatsächliche Preissen-

kungen bestenfalls mittel- bis langfristig zu

erzielen sind. Nur wenn die Mehrzahl der Ver-

braucher die zur Verfügung gestellten Daten

nutzt und konsequent den günstigsten An-

bieter ansteuert, können die Autofahrer ihre

Marktmacht umsetzen, den Wettbewerb stär-

ken und damit letztlich die Preise beeinflus-

sen.

Informationen über die günstigste Tank-

stelle in der Nähe gibt es über die App „ADAC

Spritpreise“ sowie über www.adac.de/tanken.

Ein Jahr Markttransparenzstelle

Einfluss auf Spritpreise nicht nachweisbar

AD

AC

Efteling ist der größte Freizeitpark in Holland. Ein-

gebettet in eine Parkanlage finden sich zahlreiche

Attraktionen wie rasante Achterbahnen, Shows und

ein Märchenwald. Im November zahlen Mitglieder

drei Tickets und erhalten das vierte Ticket kosten-

los. Mehr Infos im Internet unter www.adac.de/kar-

tenvorverkauf.

November-Aktion in Efteling

Die Kinder sollten zunächst auf dem Schulweg begleitet werden.

AD

AC

Page 35: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

35www.adac.de

Das Musical „Sister Act“ erzählt die charmant-witzige Geschichte der Nacht-

club-Sängerin Deloris, die sich in einem Kloster verstecken muss und dort ei-

nen Chor aufbaut. Die Produktion im Stage Metronom Theater am CentrO

Oberhausen nach dem gleichnamigen Film bietet himmlische Stimmen und mit-

reißende Songs. ADAC Mitglieder erhalten 35 Prozent Rabatt auf den Ticket-

preis (gültig für Vorstellungen bis zum 12.02.2015). Weitere Informationen unter

www.adac.de/nrw-vorteile.

Rabatt für „Sister Act“

Vortragsabend der juristischen Experten

Schluss mit „Mythen und Halbwahrheiten“Fragen über Fragen – und jede Menge Ant-

worten. Beim Vortragsabend für Ortsclub-

Mitglieder ging es um „Mythen und Halb-

wahrheiten im Alltag des Straßenverkehrs“.

Gehören Radler immer auf den Radweg? Wo

endet eigentlich eine Geschwindigkeitsbe-

grenzung? Wer weiß das schon ganz genau…

Auf jeden Fall das Team vom Verbraucher-

schutz beim ADAC!

Viele Mitglieder der Ortsclubs nutzten im

September die Gelegenheit und räumten bei

diesem informativen und kurzweiligen Abend

im ADAC Center an der Luxemburger Straße in

Köln mit ihren „Mythen und Halbwahrheiten“

auf.

Wer diesen Abend verpasst hat oder wei-

tere Fragen hat, kann sich direkt für den näch-

sten Vortragsabend anmelden. Am 6. Novem-

ber geht es für ADAC Mitglieder von 18 bis

20.30 Uhr unter dem Thema „Wahr oder nicht

wahr?“ noch einmal um Wissenswertes aus

dem Verkehrsalltag. Darf ich auf Supermarkt-

Parkplätzen als Kunde uneingeschränkt lan-

ge parken? Sind Winterreifen im Sommer er-

laubt? Diese und viele weitere Fragen werden

von den Verbraucherschützern praxisnah be-

antwortet. So weit wie möglich werden auch

individuelle Anliegen geklärt. Themenwün-

sche für zukünftige Vorträge sind ebenfalls

willkommen.

Der Eintritt ist frei, die Teilnehmerzahl je-

doch begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 31.

Oktober 2014 unter der Tel. 02 21 - 47 27 624

oder per E-Mail an [email protected] möglich.

Die Experten vom ADAC beantworten alle Fragen aus dem Alltag des Straßenverkehrs.

Rechtslage im Ausland

Deutsche Führerscheine in der ganzen EU gültigDer deutsche Führerschein muss nach wie

vor in der gesamten Europäischen Union an-

erkannt werden. Aber auch in anderen euro-

päischen Staaten wie Norwegen, Liechten-

stein und der Schweiz genügt die Mitnahme

des deutschen Führerscheines. Darauf weist

der ADAC aufgrund eines aktuellen Falles

hin.

Einem Autofahrer war eine „Wichtige In-

formation“ seines spanischen Telefonanbie-

ters ins Haus geflattert. Inhalt: Die Gültigkeit

deutscher Führerscheine in Spanien habe sich

geändert, es drohen Geldstrafen und sogar der

Führerschein-Entzug, in einem kostenpflichti-

gen „Report“ stünden dazu weitere Tipps be-

reit. Der Autofahrer wandte sich an den ADAC.

An der Rechtslage hat sich nichts geändert.

Das heißt, dass alle deutschen Führerscheine

(auch die älteren rosafarbenen oder grauen)

innerhalb der EU anerkannt werden müssen –

und damit selbstverständlich auch in Spanien.

Laut einer EU-Richtlinie darf nicht ausschließ-

lich die neue Führerschein-Plastikkarte oder

gar eine Übersetzung bzw. zusätzlich ein inter-

nationaler Führerschein verlangt werden.

Allerdings passiert es leider immer wieder,

dass deutsche Führerscheine in anderen EU-

Ländern bei einer Kontrolle beanstandet wer-

den, zum Beispiel, weil ein Polizist den rosa-

farbenen oder grauen Führerschein schlicht

nicht kennt. Für diesen Fall kann es hilfreich

sein, das Informationsblatt des ADAC im

Handschuhfach zu haben, auf dem die Ent-

scheidung der EU zu diesem Thema in meh-

reren Sprachen erklärt wird. Es ist erhält-

lich beim ADAC vor Ort und kann auch unter

www.adac.de/ratgeber-verkehr heruntergela-

den werden.

Sollte ein älterer Führerschein trotz allem

nicht akzeptiert werden, wird der Autofahrer

wohl oder übel zahlen müssen. Auf dem Straf-

zettel sollten dann der bezahlte Betrag und der

Zahlungsgrund zu sehen sein. Wer über eine

Rechtsschutzversicherung verfügt, kann ver-

suchen, den Strafzettel mit Hilfe eines auslän-

dischen Anwalts anzugehen, um so sein Geld

zurück zu bekommen. Autofahrern, die Proble-

men mit dem Führerschein innerhalb der EU

von vornherein aus dem Weg gehen möchten,

rät der ADAC zum Umtausch gegen das EU-Do-

kument.

Page 36: Motocross of Nations: Team Germany mit gutem Ergebnis · war ein gutes Jahr. Das Auto hat prima funk-tioniert, es gab keinen Ausfall. Was wollen wir mehr.“ Christopher Gerhard (Viersen,

PROFESSIONAL MOTORSPORT WORLD EXPO 2014UKIP Media & Events, Abinger House, Church Street, Dorking, Surrey RH4 1DF, GB Tel: +44 (0)1306 743744 Fax: +44 (0)1306 742525 E-Mail: [email protected]

2014

NEUE MESSETAGE IN

2014 – JETZT DONNERSTAG,

FREITAG UND SAMSTAG!

13., 14. UND 15. NOVEMBERONLINE ANMELDEN

2014

DEUTSCHLANDKÖLNZum ersten Mal in der Geschichte der Messe

ändern wir die Messetage und öffnen auch am SAMSTAG.

So können mehr Besucher an der Messe teilnehmen.

• Leistungs-Ausstattung • Rennwagen-Ausstattung/Zubehör

• Test und Entwicklung • Sicherheitsausstattung

• Fahrerlager-Ausrüstung • Transport und Logistik

• Rennstrecken-Technologie

AUF DER MESSE VORGESTELLTE

TECHNOLOGIEN

www.pmw-expo.com

BUCHEN SIE IHREN

MESSESTAND JETZT!