März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr...

21
März - Mai 2016 ¡ Ostern - Verwandlung ins Leben ¡ Neue Stadtkirchenge- meinde: Ein neues Ganzes soll entstehen ¡ Jubiläum 500 Jahre Frauenkirche GEMEINDEBRIEF Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen 1|2016

Transcript of März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr...

Page 1: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

März - Mai 2016

¡ Ostern - Verwandlung ins Leben

¡ Neue Stadtkirchenge-meinde: Ein neues Ganzes soll entstehen

¡ Jubiläum 500 Jahre Frauenkirche

G E m E i N d E b r i E F

EvangelischeStadtkirchengemeindeEsslingen

1|2016

Page 2: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

32

VorwortINHALt

Verwandlung ins Leben 4

Fusion 6

Mesnerinnen und Mesner 9

Aus der Gemeinde 12

Gottesdienste 19

Kirchenmusik 26

Kirche in Esslingen 29

Familiennachrichten 38

Adressen 39

V.i.S.d.P.:Christoph BäuerleEvangelische StadtkirchengemeindeAugustinerstraße 12/1 · 73728 Esslingen0711 39 69 73 48

Gestaltung: www.kraemerteam.de

Über Spenden zur Finanzierung des Gemeindebriefs freuen wir uns sehr. Alle Spender erhalten eine Spenden- bescheinigung, die sie beim Finanzamt geltend machen können.KSK Esslingen BIC: ESSLDE66XXX IBAN DE24 6115 0020 0000 9025 79

Impressum: Evangelische Stadtkirchengemeinde Gemeindebrief Ausgabe 1|2016

Auflage: 4000 Exemplare

Redaktion: Christoph Bäuerle, Johanna Ewig-Spur, Claudia Haigis-Lange, Johannes Klemeyer, Peter Schaal-Ahlers, Dr. Frauke Velden-Hohrath

Nächster Redaktionsschluss: 22. April 2016

Fotos titel: Schüler der Lazi-Akademie, Christoph Bäuerle, Marisa Jorda-Motz-kau, Christoph reusch

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie halten die erste Ausgabe unse-res neuen Gemeindebriefs für die neu entstandene Evangelische Stadtkir-chengemeinde in Händen. Er soll Sie auch weiterhin durch thematische Schwerpunkte und breite Information auf dem Laufenden halten und dabei die Fusion der Gemeindeteile dies- und jenseits des Neckar begleiten und vor-anbringen. Viermal im Jahr wird dieser Gemeindebrief erscheinen und durch fleißige Austrägerinnen und Austräger in Ihre Häuser gebracht werden.Fusion, vom lat. „fundere“ hergeleitet, beschreibt den Vorgang des Erzgießens.Da fließen verschiedenste Komponen-ten zusammen und bilden nach ihrer Verschmelzung etwas Neues, etwas, das aus einem Guss ist. Faszinierend zu beobachten ist das beim Guss einer Glocke - typisch für all unsere Kirchen.Erfahrungen dieser Art haben wir in der redaktion des Gemeindebriefs ge-macht: Stimmen aus allen Bereichen der neuen Kirchengemeinde kommen zur Fusion zu wort. Es wird zu Got-tesdiensten hüben und drüben einge-laden. Und selbst das neue redakti-onsteam setzt sich 3:3 aus Leuten der ehemaligen Südkirchengemeinde und Stadt- und Frauenkirchengemeinde zusammen.„Ein neues Ganzes soll entstehen“ – das Motto des Fusionsprozesses leitet auch die Gedanken der Kirchengemeinderä-te Frauke Velden-Hohrath und Ulrich

Gökeler und Dekan wei-ßenborns auf den fol-genden Seiten.Lesen Sie über unsere Mesnerinnen und Mes-ner. Sie sind oft die aller-ersten, denen Besucher unserer Kirchen begeg-nen, wichtige Ansprech-partner für alle Gemeindeglieder. Es ist spannend, aus ihrem Blickwinkel auf das „neue Ganze“ zu schauen.Zwei Festgottesdienste werden die erst Jahreshälfte prägen. Am Palmsonntag feiern wir die Fusion in der Stadtkir-che und am 5. Juni 2016 „500 Jahre Frauenkirche“. Bei diesem Gottesdienst findet ein großartiges Spendenprojekt zur Außensteinrenovierung seinen Ab-schluss und das mittelalterliche Geläut kann nach vielen Jahren wieder erklin-gen. Beachten Sie dazu den Bericht des Projektleiters. Über Chorangebote und besondere musikalische Akzente bei diesen Anlässen informieren die Seiten der Kirchenmusik.Fusion – ich verstehe sie als einen le-bendigen Vorgang für uns Christen in der Stadtmitte Esslingens. Alle unsere Aufbrüche beziehen ihre Kraft letztlich aus der Verwandlung ins Leben, an der wir als Kirche Jesu Christi teilhaben.

Eine gesegnete Passions- und osterzeit wünsche ich Ihnen!

Pfarrer Christoph Bäuerle und das Gemeindebrief-team

Pfarrer Christoph Bäuerle

Page 3: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

54

UNSErE GEMEINDEUNSErE GEMEINDE

Verwandlung ins Leben

„warum sind wir heute Morgen so früh zur Kirche gekommen?“, die Stimme einer Jugendlichen durchbricht die Stille, das Knistern des osterfeuers vor der Frauenkirche. Es ist noch früh am ostermorgen – halbsechs schlägt eine Glocke in der Nähe. Eine Männerstim-me meldet sich aus der Schar der Got-

tesdienstbesucher: „wir erinnern uns an den Morgen, der die welt veränder-te. wir erinnern uns an den Morgen, an dem Jesus die Nächte der welt hinter sich ließ – auch den tod!“

Zur ökumenischen Feier der Oster-nacht laden evangelische und katholi-sche Innenstadtgemeinden in Esslingen ein. Am osterfeuer sammeln sich Jung und Alt. Feierlich wird das Licht der großen osterkerze in die noch dunkle Kirche getragen. taizélieder, von einer Schola angestimmt, Lesungen und Ge-bete nehmen die Gottesdienstbesucher auf einen weg aus der Nacht ins Licht des anbrechenden ostermorgens. Mit diesem Licht zieht die ökumenische osternachtgemeinde später hinüber ins Münster St. Paul. Zeichenhaft tau-schen dort Christen unterschiedlicher Konfession ihre kleine osterkerze mit-einander und feiern dann gemeinsam das Mahl ihres Herrn. Ein Höhepunkt der Feier in der Frauen-kirche ist die mit allen Sinnen begange-ne tauferinnerung. wer möchte, kann sich seiner taufe am taufstein verge-wissern. Mit wasser wurden wir einst bei unserer taufe berührt und benetzt. Die taufe, das ist Gottes schöpferisches „Ja“ an uns Menschen!Seit zwei Jahren greifen wir in unserer ökumenischen Liturgie auf ein uraltes ritual aus Südfrankreich und dem Pie-mont zurück. In manchen Gegenden gehen dort Christen am ostermorgen zum Dorfbrunnen. Sie tauchen ihre

Auferstandener, Holzepitaph um 1643 in der Frauenkirche Esslingen. Foto C. Bäuerle

Hände in das klare wasser und wa-schen sich die Augen. Dabei bitten sie um ein neues Sehen, um Augen für Gott und sein Leben. „Gott, öffne meine Augen für Dich und dein Leben!“

AuferstehungserfahrungenIch wurde zu einer schwer Kranken ge-rufen. Hoffnungslosigkeit ging mit mir. Sprechen konnten wir nicht, sie war zu schwach. So war es Gott, mit dem wir sprachen. Und am Ende meines Gebets sah sie mich nur an und nickte. Dann schloss sie die Augen. Sie war sehr müde - todmüde.Auf meinem weg durch die sterilen Gänge des Krankenhauses fiel mir ihr Garten ein. wenn ich sie früher besucht hatte, traf ich sie fast immer im Garten an. Sie arbeitete darin und sie genoss ihn. Ihr Kirschbaum war mir vor Augen. Seine Blüten öffneten sich gerade um die osterzeit.Die Fülle des Lebens! Aus schwarzen Ästen, die im winter trostlos, ja tot in den kalten Himmel standen, kam so viel Leben! Und dann traute ich mei-nen Augen nicht, als besagte Kranke nur wenige wochen später wieder in ihrer Kirchenbank saß und mich - sie bemerkte wohl mein Erstaunen - ganz lebendig ansah.wenn Krankheiten „Vorboten des to-des“ sind, dann muss die Überwindung einer so schweren Krankheit eine Auf-erstehungserfahrung sein. So verstand es auch jene Frau: „Mein Leben wur-de mir noch einmal geschenkt“, sagte

sie. ostern – das ist Verwandlung ins Leben! wo wir dankbar erkennen, wie uns Leben geschenkt ist – eigenes und fremdes – in Gestalt des Partners, der Kinder und der Enkelkinder.wo wir gemeinsam aufbrechen in der Fusion unserer Kirchengemeinden, ha-ben wir teil an genau diesem Leben – das uns auch als Kirche immer wieder neu geschenkt werden muss. wieviel Leben, wieviel Auferstehung liegt darin, dass Christen gemeinde- und konfes-sionsübergreifend im Gottesdienst ihr Getauftsein feiern!Auch wo wir unser Herz für Flüchtlin-ge weiten – in der weststadt oder im waldheim und in der willkommens-gruppe, im Sprachkurs oder als Helfer im Begegnungscafé für sie da sind, findet Verwandlung ins Leben statt. Es ist der Sieg des Lebens über den tod, von dem Paulus spricht, wenn er sagt: „Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: wir werden nicht alle sterben, wir werden aber alle verwandelt werden“ (1. Kor 15,51).Martin Luther stellte seiner Gemeinde in einer osterpredigt im Frühjahr 1544 einen Kirschbaum vor Augen. Für ihn war er Zeichen für tod und Auferste-hung. Er sagt: „Also ist unser Haus, Hof, Acker, Garten, und alles voll Bibel, da Gott durch seine wunderwerke nicht allein predigt, sondern auch unsere Au-gen öffnet, unsere Sinne rührt und uns gleichsam ins Herz leuchtet“. ostern ist Verwandlung ins Leben!Christoph Bäuerle

Page 4: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

76

tHEMA FUSIoNtHEMA FUSIoN

Liebe Gemeindeglieder,

die evangelische Südkirchengemeinde und die evangelische Stadt- und Frau-enkirchengemeinde sind zum 1. Januar 2016 zur evangelischen Stadtkirchen-gemeinde Esslingen verschmolzen. Am 20. März 2016 wird dieser Zusam-menschluss mit einem festlichen Got-tesdienst in der Stadtkirche gefeiert.Der Beginn eines neuen Miteinanders soll dabei ganz im Mittelpunkt stehen. Im Gottesdienst werden das Aufeinan-derzugehen und die neue Gemeinsam-keit ihren Ausdruck finden.Sinkende Gemeindegliederzahlen und die Stellenkürzungen, die der Pfarrplan 2018 diktiert, machten diese Fusion nötig. wir alle hoffen jedoch, dass aus der Fusion ein wirklicher Zusammen-schluss wird.Auch die neue Stadtkirchengemein-de wird vom Kirchengemeinderat und den Pfarrern geleitet. In einer Abstim-mung haben alle Kirchengemeinderäte einhellig der Fusion zugestimmt. Bis im Jahr 2019 die Neuwahl des Kir-chengemeinderates ansteht, tagt der fusionierte Kirchengemeinderat als ortskirchliche Verwaltung. Den Vorsitz dieses Gremiums hat nach geheimer wahl Siegfried Bessey übernommen. Als Ansprechpartnerin für alle Belan-

Ein neues Ganzes soll entstehen. Gestärkt durch Gottes Wort machen wir uns gemeinsam auf den Weg.

Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen

ge der Südkirche steht Dr. Frauke Vel-den-Hohrath zur Verfügung.Auch wenn wir uns als neue große Ge-meinde erst zusammenfinden, werden die gewohnten Gottesdienstzeiten, Gruppen und Kreise weiterhin Bestand haben. Den Kirchengemeinderäten war es besonders wichtig, dass an jedem Sonntag ein Gottesdienst in der Süd-, Stadt- und Frauenkirche gefeiert wird.Es bleiben drei Pfarrämter erhalten. Die gewohnten Ansprechpartnerinnen stehen Ihnen auch weiterhin zur Ver-fügung, so dass sogar eine erweiterte Erreichbarkeit geschaffen wird. Der Prozess des Zusammenwachsens verlangt von allen Gemeindegliedern eine positive Grundeinstellung und eine gewisse Bereitschaft, sich zu be-wegen. In besonderer weise bedeutet die Fusion für unsere Pfarrer eine gro-ße Herausforderung. Einerseits müssen sie sich auf Veränderungen in ihren Dienstaufträgen einstellen, anderer-seits werden sie aber auch mit Erwar-tungen und Hoffnungen konfrontiert, in den Prozess bereichernd einzugrei-fen. Die Kirchengemeinderäte wün-schen sich eine Atmosphäre der Groß-zügigkeit und Barmherzigkeit bei allen Begegnungen.Bisher haben wir bereits gute Erfahrun-gen mit der gemeinsamen Konfirman-

denarbeit gemacht. Die Jugendlichen begegnen sich als Gruppe – wohnorte und Gemeindezugehörigkeit verflüch-tigen sich dabei. Der gemeinsame weg zum Glauben lässt die Gruppe ver-schmelzen.Diesen Akt des Zusammenwachsens wünschen wir uns auch für die Zukunft der bisherigen Gemeinden. Auch Sie sind gefragt, sich in die neue Gemein-de einzubringen. Ein wiedererstarken des evangelischen Bewusstseins wird wohl erforderlich sein, um die Chancen der Fusion zu ergreifen, wenn jetzt die Möglichkeit besteht, neue wege in der Gemeindearbeit zu gehen. Ein weiteres sichtbares Zeichen des Zusammen-schlusses liegt in diesem neuen ge-meinsamen Gemeindebrief. Das redak-

tionsteam strebt an, alle wesentlichen Facetten des Gemeindelebens abzubil-den und zu beleuchten.In vielen Gesprächen wurden die best-möglichen rahmenbedingungen für die neue Gemeinde versucht zu schaf-fen; nun hängt es von uns allen ab, ob es gelingt, diese neue Gemeinde mit Leben zu füllen. Lassen Sie uns gemein-sam neue Ideen in unsere Gemeinde einbringen. Gestärkt durch Gottes wort machen wir uns jetzt auf den weg. Gehen wir mit Gottvertrauen aufeinander zu in eine gemeinsame Zukunft.

Für den Kirchengemeinderat: Ulrich Gökeler und Dr. Frauke Velden-Hohrath

Stimmen zur Fusion

» Für fast alle, die ich bisher in unserer Gemeinde auf die Fu-sion angesprochen habe, war das thema noch ganz neu. was es im Einzelnen bedeuten wird, werden wir erst mit der Zeit erfahren können, denn das „Zusammenwach-sen“ und den dazukommenden teil kennenlernen, braucht Zeit und gemeinsames Erleben. Für mich heißt es, dass die Gemeinde, zu der ich gehöre viele neue weitere Glieder bekom-men hat und dadurch an Vielfalt gewonnen hat. Das bietet uns neue Im-pulse, für die es nun gilt, offen zu sein. Und ich habe beim nun häufige-ren radeln zur Südkirche gemerkt: so weit, wie ich ursprünglich gemeint habe, ist es ja gar nicht über den Neckar - man ist sogar relativ schnell dort, eine große Distanz war eher in meinem Kopf als in der realität… Ich freue mich auf viele neue Begegnungen und ein buntes Gemeindeleben in unserer neuen Gemeinde. « Simone Fuchs

Page 5: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

98

UNSErE MESNErtHEMA FUSIoN

Liebe Gemeindeglieder,

die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern. Ab 1. Ja-nuar 2016 gehören wir alle zur Evang. Stadtkirchengemeinde Esslingen am Neckar. Ich persönlich freue mich da-rüber, dass der einige Jahre lang wäh-rende Fusionsprozess in guter und klarer weise zunächst abgeschlossen ist. Persönlich bin ich von der richtig-keit unserer Entscheidung überzeugt. Darum habe ich diese Fusion mit Kräf-ten unterstützt und vorangebracht. richtig ist, dass das, was jetzt zusam-mengehört, noch Zeit braucht, bis es zusammenwächst. Die Klärungen auf der rechtlichen und verwaltungstech-nischen Seite sind das eine, die Men-schen, die Gemeindeglieder mit zu nehmen ist das andere, die neue Got-tesdienstordnung um zu setzen, unser Seelsorge - Konzept, die neue Zuord-

nung der Gemeindebezirke zu den einzelnen Pfarrämtern und anderes. Bitte geben Sie uns hier diese Zeit. wir planen da bis zum Sommer. Danken will ich noch einmal allen, die die Fu-sion unterstützt haben. Ein besonders Glück war, dass Pfarrer Frasch für die Kasualvertretung in der Südkirche über die Zeit der Fusion hinweg zur Verfü-gung stand. Dies wird auch noch bis zum Sommer 2017 weiter der Fall sein. Ich danke allen Beteiligten für ihr Ver-ständnis und Ihr Mitgehen.Die Fusion unserer Kirchengemeinden wollen wir natürlich auch feiern. Das Danken darf nicht zu kurz kommen und die Zuversicht auch nicht. So laden wir am Palmsonntag, dem 20. März, herz-lich zum Fusionsgottesdienst um 10.30 Uhr in die Stadtkirche ein. Es wäre schön, Sie würden dabei sein. Viele werden diesen Gottesdienst mitgestal-ten, mit dem wir auch einen weiteren Impuls des Aufbruchs verbinden möch-ten.

Mit freundlichen Grüßen

IhrDekan Bernd weißenborn

Anemarie Kartmann in der Frauenkirche

Anemarie Kartmann ist dieses Jahr seit 20 Jahren Mesnerin in der Frauenkir-che, „so lange wie das neue Gesang-buch“ sagt sie und freut sich, dass sie nach ihrer Auswanderung aus Sieben-bürgen den Mesnerinnendienst bei der Frauenkirche übernehmen konnte.

Immer noch ist ihr das tägliche Öffnen der großen Holztüren der Frauenkirche eine besonders schöne tätigkeit und das abendliche Abschließen und Ver-schließen des Kirchenraumes ein für-sorgliches „Hüten ihrer Kirche“.

In der Kirche ist die letzte Kirchenbank Anemarie Kartmanns Lieblingsplatz. Von dort aus hat sie den gesamten Kirchenraum vor sich und kann über-blicken, ob etwas fehlt oder beruhigt feststellen, dass alles wohl vorbereitet ist.Mit Schrecken erinnert sie sich noch heute an ein Ereignis, das sich vor eini-gen Jahren in der Frauenkirche ereigne-te. Dichter weihrauchnebel erfüllte die gesamte Kirche. Ein offenbar psychisch kranker Mann hatte unter der Kanzel einen elektrischen ofen angeschlossen und ein halbes Kilo weihrauch ver-brannt. Auch andere Unannehmlich-keiten tauchen immer wieder auf.

Seit der Fusion der Stadt- und Frau-enkirche im Jahr 2007 gehören die ge-genseitigen Vertretungen der Mesner-dienste zu ihren Aufgaben. während dieser Zeit ist ihr auch die „Stadtkirche ans Herz gewachsen“.

Als Anemarie Kartmann im Dezember 1996 ihren Dienst bei der Frauenkir-che begann, war der Kirchturm schon eingerüstet. Heute freut sie sich, dass dieser tage das Gerüst zug um zug abgebaut wird und Zug um Zug dem-nächst auch die Glocken wieder läuten werden, „eine Kirche ohne Glockenge-läut ist doch nichts Ganzes“.Johanna Ewig-Spur

Mesnerinnen und Mesner in der Stadtkirchengemeinde Esslingen

Dekan Bernd Weißenborn

» Dass sich die beiden Gemeinden zusammengeschlossen haben, sehe ich als Chance - eine große zusammengehörige Gemeinde ermöglicht es, Vielfalt im Gemeindeleben und bei Gottesdiensten in allen drei Kirchen zu erhalten. « tobias Günkinger

Page 6: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

1110

UNSErE MESNErUNSErE MESNEr

Von Berlin an die Südkirche

Johann toth ist mit Leib und Seele Mesner und Hausmeister der Südkir-che. Als er am 1. Januar 2000 seinen Dienst in der Südkirche antrat, hatte er bereits acht Jahre lang als Mesner in einer Berliner Gemeinde gearbeitet. Die Lebensumstände bewogen ihn, da-mals noch einmal die Koffer zu packen und zu uns ins Ländle zu ziehen. Dass zu der angebotenen Stelle auch eine Dienstwohnung gehörte, machte die Entscheidung für ihn leichter. Auf die Frage, was ihm besonders gut an dem Berufsbild des Mesners gefalle, antwortet er ohne lang zu überlegen: „Es ist schön, dass ich Kontakt zu den Menschen habe, besonders zu älteren Menschen. Und dann natürlich die Kir-che, man könnte sagen: meine Kirche.“ Einzigartige Momente bekommt er je-des Jahr geschenkt, wenn die Goldenen Konfirmanden von früher erzählen, von ihren Erlebnissen im Konfirmandenun-terricht hier in der Südkirche. Gerne denkt er auch an die Seniorennachmit-tage zurück, die er jahrelang begleitet hat, und er ist froh, dass es wieder eine Bibelstunde gibt. Die teilnahme ist für

ihn Ehrensache.warum sollte man den etwas stei-leren Anstieg zur Südkirche auf sich nehmen und sich die Kirche an-schauen, erkundi-ge ich mich. Er könne ja nur für sich sprechen, aber wenn er in der Feierkirche sitze, mal so ganz für sich alleine und in den „Strah-lenhimmel“ schaue, sei das schon et-was ganz Außergewöhnliches. „Es wirkt einfach beruhigend auf mich. Und dann die Kreuzigungsgruppe über dem Altar – so eine realistische Dar-stellung habe ich selten gesehen. Es ist ein wenig schade, dass es in den letzten Jahren weniger Konzerte in der Südkir-che gab. Jeder, der hier einmal gespielt hat, ist begeistert von der Akustik.“

Sein schönstes Erlebnis, verrät er mir, war in einer Konzertpause, als der Chor plötzlich anstimmte und für ihn ein Geburtstagsständchen sang. Eine Erin-nerung – die ihn auch heute noch tief berührt.Claudia Haigis-Lange

Klaus und Dagmar Petra in der Stadtkirche St. Dionys

Seit über 15 Jahren versehen das Ehe-paar Dagmar und Klaus Petra den Mes-nerdienst in der Stadtkirche St. Dionys. Kirchlicher Dienst ist durch den Auf-trag bestimmt, das Evangelium in wort und tat zu verkündigen. Alle Mitar-beiter, die im rahmen der Kirche tätig sind, wirken mit, an der Erfüllung die-ses Auftrages.

Das wort „Mesner“ kommt aus dem La-teinischen „mansionarius“ und bedeu-tet „Hüter des Hauses“. Genauso ver-stehen wir, (Dagmar und Klaus Petra) unsere Aufgabe: „Fürsorge für und an unserer frühgotischen Kirche St. Dio-nys.“

Viel Freude und Bestätigung erfahren sie von den Gemeindemitgliedern und auch von den Besuchern, die bei den vielen Veranstaltungen und zu einem Besuch in die offene Kirche kommen, um zu beten oder um ruhe zu finden. Zusätzlich führt Klaus Petra Grup-pen durch den Kirchenraum und das Ausgrabungsmuseum der Stadtkirche „St. Dionys“.

Zu den Besonderheiten und Freuden seines Dienstes gehört für Klaus Petra, dass er sein Hobby, das trompetenspiel, bei einigen kirchenmusikalischen Ge-legenheiten und in der Begleitung von Gottesdiensten einbringen kann. Bei den für die Mesner von der Lan-deskirche angebotenen Fortbildungen haben Petras u.a. zu folgenden themen teilgenommen: Zukunft der Kirche, Die Bibel im Überblick, Energiesparen und Umgang mit dem kirchlichen Inven-tar, offene Kirche u.s.w. Dort können sie sich auch mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Landeskirche über ihr vielfältiges Aufgabengebiet austau-schen.Johanna Ewig-Spur

» Dass sich die beiden Kirchengemeinden zusammenge-schlossen haben, bietet die Möglichkeit mit Gleichgesinn-ten einen gemeinsamen weg zu gehen. «

Ute Stoye

» Diese Fusion ist für mich zum Ärgernis geworden, weil ich viele Jahre im Freundeskreis gegen die Meinung „die Kirche ist ein wirtschaftsunternehmen mit sozialem touch“ geredet habe und nun im Alter merke, dass die Vertrauensperson, der ständi-ge Pfarrer, nicht mehr da ist. « Gisela Neuhäuser

Page 7: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

1312

UNSErE GEMEINDEUNSErE GEMEINDE

Mit einem Festgottesdienst wollen wir den Abschluss der Außensteinsanie-rung und die wiederherstellung des mittelalterlichen Geläuts gemeinsam feiern. Das 500 Jahr Jubiläum der Fer-tigstellung der Kirche werden wir mit diesem Gottesdienst und einer ge-schichtlichen und musikalischen Ver-anstaltungsreiche am 5. Juni in der Frauenkirche einläuten. Der hohe Stel-lenwert der Frauenkirche in unserer Kulturlandschaft wird durch Grußwor-te von Land, Landeskirche und Stadt unterstrichen.

Der Blick zurück

Bereits 1321 rief der Esslinger rat die Bürger der Stadt zu Spenden für den Kirchenbau auf. Die Frauenkirche in Esslingen wurde von 1325 bis 1516 als gotische Hallenkirche erbaut und komplett von Spenden aus der Bürger-schaft finanziert. Zuvor stand an selber Stelle die Liebfrauenkapelle, die erst-mals 1267 erwähnt wurde.Die Kapellenordnung aus dem Jahr 1321 ermöglichte sogenannte Al-tarstiftungen und machte damit den Ausbau der Marienkapelle zur Filialkir-che und Bürgerkirche erst möglich.Die Erbauung des Chores einschließlich der wunderbaren Glasfenster erfolg-te 1325 bis 1332. 1335 ist schon ein Annenaltar in der neuen Anlage doku-mentiert, woraus man die Fertigstel-

lung des Chores und auch eine erste kirchliche Nutzung folgern darf.1350 bis 1360 entstanden in einem Bauabschnitt die ersten drei Joche der dreischiffigen Halle. Auch das Marien-portal an der Südseite wurde in diesem Zeitraum um 1355 erschaffen.Zwischen 1400 und 1420 wurden von Ulrich von Ensingen die drei westlichen Joche einschließlich dem turmunter-bau erstellt. Er war der bedeutendste turmbauer im süddeutschen raum. Den Bau des Langhauses hat er zu Ende geführt. Die Integration des turms in das Kirchenschiff ist bis heute eine wahre Glanzleistung. technisch hat er das rechteckige Joch des Langhauses in das Quadrat des turms überführt und damit die Grundlage für den aus-

gesprochen ästhetischen und klaren Gesamteindruck des Kirchenschiffs gelegt.Hans von Böblingen übernimmt ab 1440 die Leitung des Kirchenbaus. Er und seine Nachfahren vollenden den ansprechenden turmbau. Dieser wurde schon im Mittelalter zu Ende gebaut – neben dem Stephansdom in wien und dem Freiburger Münster – eine seltene Besonderheit.Nicht vergessen sollten wir, dass we-nige Jahre nach der Fertigstellung der Frauenkirche sich Esslingen 1531 der reformation angeschlossen hat. Die gesamte Ausstattung der Kirchen und Kapellen wurde auf amtlichen Befehl entfernt. Der erste evangelische Pre-digtgottesdienst in Esslingen wurde in der Frauenkirche gefeiert.

Der Blick nach vorne

Dass wir neben der 500 Jahrfeier 2016 auch den Abschluss der langjährigen Außensteinsanierung und die wie-derherstellung des mittelalterlichen Geläuts feiern können, ist wiederum durch die Unterstützung vieler Bürger ermöglicht worden. Allen Spenderin-nen und Spendern sei an dieser Stelle sehr herzlich für Ihr Einbringen und Interesse gedankt. Ebenso danken wir dem Landesamt für Denkmalpflege, der Stadt Esslingen, der Deutschen Stif-tung Denkmalschutz, der Landeskirche, der Gesamtkirchengemeinde und dem Frauenkirchen Bauverein.

Herzblut erleben durfte ich immer wie-der im Austausch mit unserer Archi-tektin Ellen Kindl, den vielen beteiligten Handwerkern unterschiedlicher Ge-werke, allen voran der Bauhütte unter bewährter Leitung von Constantin Baki und seinem team. Die Frauenkirche wird uns als „Dauer-baustelle“ erhalten bleiben. Aufmerk-samkeit verlangt die Dachdeckung. Hier rosten die Nägel der Schiefer-platten im Lauf von 130 Jahren immer mehr durch. Zukünftig werden wir uns jedoch hauptsächlich dem Innenraum zuzuwenden haben. Neben weiteren Punkten steht insbesondere die Sanie-rung der Gewölbefelder, der Elektrik und der orgel an. Die Zeit bis zum Festgottesdienst ist mit restlichen Außenarbeiten, die al-leine einen Umfang von ca. 225.000€ annehmen, straff gedrängt. Sie sehen, die Bürgerkirche verlangt in der Ver-gangenheit wie auch in Zukunft weite-re und dringende Unterstützung. Auf bald in unserer wieder läutenden Frauenkirche.Ulrich Gökeler

Zukunft einläuten in der Frauenkirche

Herzliche Einladung schon jetzt zum Festgottesdienst „500 Jahre Frauen-kirche“ am 5. Juni 2016 in der Frau-enkirche. Außerdem wird es eine geschichtliche und musikalische Veranstaltungsreihe anlässlich des Jubiläums „500 Jahre Frauenkirche“ geben.

Page 8: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

1514

UNSErE GEMEINDEUNSErE GEMEINDE

Vom Dunkel zum Licht

Die Passions- und osterzeit ist der Höhepunkt im Kirchenjahr. In den Gottesdiensten dieser Zeit denken wir daran, wie Jesus Christus alles von sich geopfert hat für das Heil der Mensch-heit und wir feiern seine Auferstehung als Sieg des Lebens über den tod und jede Form von menschen-zerstörender Gewalt. Gerade das letztere begleitet uns alle schon eine ganze Zeit lang in besonderer weise mit den erschrecken-den Ereignissen, ausgeübt von terror- organisationen.Aber auch die Zeit Jesu war eine Zeit der Gewalt, nicht zuletzt sichtbar durch den erschreckenden Foltertod Jesu. Aber in diese wie in jede Zeit schreibt Gott seine heilvolle Geschichte. Und wir warten, besonders in schweren und dunklen Zeiten, persönlich oder allge-mein, auf ein tröstliches und stärken-des Zeichen Gottes. Gott sendet uns immer wieder solche Zeichen. Eines aber ist besonders außergewöhnlich: Die Nacht. Jochen Klepper hat in ei-ner für ihn ganz besonders schlimmen Zeit das Lied geschrieben „Die Nacht ist vorgedrungen“ und darin steht dieser Vers: „Gott will im Dunkel wohnen“. Nun, ob das so stimmt, das ist eine an-dere Frage, aber es fällt auf, dass die entscheidenden Stunden des Lebens von Jesus Christus tatsächlich nachts gewesen sind: Seine Geburt eben in der „Heiligen Nacht“ und der Stern, den die drei weisen aus dem Morgenland als

Hinweis gesehen haben und den sie natürlich nachts entdeckt haben. Dann der Gründonnerstag, an dem nach dem Abendmahl nachts die Verhaftung im Garten Gethsemane stattgefunden hat und danach der Prozess. Und schließ-lich als Drittes das größte Ereignis für uns Christen und – wie wir glauben – für die gesamte Menschheit: die Aufer-stehung. Sie muss nachts stattgefun-den haben, denn die Frauen, die sich aufgemacht haben, taten dies „sehr früh, als die Sonne aufging“ (Mk 16,2) und da war das Grab bereits leer.Ist das Zufall oder hat es einen Grund, dass die Nacht im Leben Jesu in diesen besonderen Lebenssituationen auf-taucht? will Gott „im Dunkel wohnen“? Ja und Nein. Zunächst steht das Nein im Vordergrund. Dunkelheit ist in der Bibel immer ein Zeichen der Feind-lichkeit gegenüber Gott. Das zeigt sich schon ganz zu Beginn, wo Gott als Ers-tes Licht schafft und damit das „toh-uwabohu“, wie es wörtlich heißt, also das Chaos verdrängt, das Martin Luther mit „wüst und leer“ (1. Mose 1,2) über-setzt. Mit diesem Licht wird überhaupt erst Leben möglich und gleichzeitig wird das Dunkle und damit alle dunk-len Geschäfte und finsteren Machen-schaften, dunkle Gestalten und zusam-menfassend die „Macht der Finsternis“ (Kolosser 1,13) als lebensfeindlich und damit gottfeindlich gebrandmarkt. Ganz deutlich bringt das Jesus zum Ausdruck, wenn er sagt: „wir müssen die werke dessen wirken, der mich ge-

sandt hat, solange es tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der welt bin, bin ich das Licht der welt“ (Joh 9, 4-5). Aber Jesus ist gekommen, um die welt zu erlösen und deshalb geht Gott hi-nein in die Nacht und setzt sich allem Finsteren aus. Johannes drückt das so aus: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis“ (Joh 1, 4-5a). Zeitenweise sah es so aus, dass Jesus unterliegt und alles Finstere siegt, ge-rade am Gründonnerstag und am Kar-freitag – und manchmal sieht es eben auch heute so aus. Aber dann kommt ostern und deshalb schreibt Jochen Klepper: „Gott will im Dunkel wohnen

und hat es doch erhellt.“ Mit dieser Freude gehen wir hinein von der Passions- in die osterzeit mit den verschiedenen Gottesdiensten in den drei Kirchen. Vom Gründonnerstag über Karfreitag und in die besondere ökumenische osternachtsfeier gehen wir den weg hinein in das Licht der ostermorgengottesdienste, wo wir uns nicht nur bewusst machen, sondern in besonderer weise erleben, wie Jesus Christus auch in unser persönliches Leben hineinkommt und wir mit Ge-meindegliedern das Leben feiern, das der Auferstandene mit uns lebt. (Paul Schneider).

Matthias Frasch

Ökumenische Passionsandachten

Das wort Passion kommt aus dem La-teinischen und heißt übersetzt Leiden. Es gehört zu den Besonderheiten des Christentums, dass Jesu Leiden und Sterben bedacht wird. Dieses Hinse-hen auf das Leiden ist zutiefst anstößig und aufwühlend. Die Betrachtung des Leidens ist kein Selbstzweck, denn sie führt hinein in das Geheimnis der Er-lösung. In diesem Jahr werden in den etwa halbstündigen Passionsandachten in der Frauenkirche texte aus dem Lukas-

evangelium aus-gelegt. Am Gründon-nerstag, 23. März wird in der An-dacht das Heilige Abendmahl gefei-ert. Beginn ist je-weils um 19 Uhr.

Termine: Montag, 21. bis Donners-tag, 24. März 2016 in der Frauen-kirche In der Südkirche gibt es ebenfalls um 19 Uhr Passionsandachten.

Page 9: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

1716

AKtUELLES GEMEINDELEBEN AKtUELLES GEMEINDELEBEN

Konfirmation 2016

Am Sonntag, 17. April werden im Got-tesdienst um 10.00 Uhr in der Evange-lischen Stadtkirche St. Dionys konfir-miert:

Lavina Amos, Anna Christel, Franziska Dachs, Kevin Engelfried, Isabel Hart-mann, Luise Hohrath, Hannah Knapp, Lucie Kreuzer, Elly Maute, Fiona Michel, Conrad Schall, Constanze Schmidt, Kol-ja Schultheiß, Kathleen Schweizer, Bas-tian Stentke, Eline witomsky, Beat Zirm

Der Abendmahlsgottesdienst findet am Samstag, 16. April um 19.00 Uhr in der Südkirche statt. Zu beiden Got-tesdiensten ist die Gemeinde herzlich

eingeladen.Die Evangelische Stadtkirchengemein-de wünscht den Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Familien Got-tes Segen für den tag der Konfirmation und ihren weiteren Lebensweg.

wer zurzeit das siebte Schuljahr be-sucht (bzw. ursprünglich zu diesem Jahrgang gehört), kann am Konfirman-denunterricht teilnehmen. Es ist nicht erforderlich, bereits getauft zu sein. Das Konfirmandenjahr beinhaltet au-ßer dem Unterricht am Mittwochnach-mittag den regelmäßigen Besuch von Gottesdiensten, weiteren terminen und wochenenden. Die Konfirmation wird am 7. Mai 2017 in der Stadtkirche stattfinden. Am 8. Juni, 16 Uhr beginnt der Konfirmandenunterricht im Beblin-

ger Gemeindehaus.Die Konfirmanden des neuen Jahr-gangs sind zusammen mit ihren Eltern

am Mittwoch, 11. Mai 2016 um 18.30 Uhr zu einem Informations- und Anmeldungsabend in das Beblinger Gemeindehaus (neben der Frauenkirche) herzlich eingeladen. weitere Informationen gibt es im Ge-meindebüro bei: Karin Hilsenbeck, tel 39 69 73 42

Anmeldung der neuen Konfirmanden zur Konfirmation 2017

Kinderkirche in der Stadtkirche

In der Kinderkirche werden gerade Ge-schichten aus dem 2. Buch Mose er-zählt. In der Kinderkirche blieb es aber nicht beim Erzählen dieser großartigen Erzvätergeschichten. Kinder und Mitarbeiterinnen setzten die Geschichte in Schuhkartons wie Bühnenbilder in Szene.

Zu sehen ist hier die Berufung des Mose sowie die Feier des Passafestes beim Auszug aus Ägypten. Unschwer sind der brennende Dornbusch und die Schafe Jitros, des Schwiegervater Mo-ses, zu erkennen. Mose trägt die Haa-re ganz schön lang. Gott verrät seinen Namen, indem er sagt: „Ich bin, der ich sein werde.“ Das Passafest ist wie die Feier des Abendmahls eine Mahlzeit, die etwas erzählen kann. Ungesäuerte Brote und

Kräuter werden geges-sen. Beim Essen wird daran erinnert wie Gott an den Vorfahren gehandelt hat. Gott schenkte damals Hoff-nung. Gott lässt uns heute hoffen.

Kinderkirche feiern wir immer parallel zum Gottesdienst. wir beginnen sonn-tags (außer in den Schulferien) um 10.30 Uhr in der Stadtkirche.Am ostersonntag, 27. März 10.30 Uhr geht es wieder in den Pfarrgarten in der Augustinerstraße zum traditionel-len ostereiersuchen!

Page 10: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

1918

AKtUELLES GEMEINDELEBEN

4.3. 18:30 ¡ Weltgebetstag in der Friedenskirche

6.3. 8:309:30

10:30

10:30

¡ Stadtkirche (Pfarrer Bäuerle)¡ Südkirche mit Abendmahl (Pfarrer rohde), anschl.

Kirchenkaffee, parallel Kinderkirche¡ Stadtkirche (Pfarrer Bäuerle), anschl. Kirchentee, parallel

Kinderkirche in der Laterne¡ Frauenkirche anlässlich der Vesperkirche

(Pfarrer Schaal-Ahlers)

13.3. 8:309:309:30

10:30

10:30

¡ Stadtkirche (Dekan weißenborn)¡ Altenheim obertor (Diakon Hartog)¡ Südkirche (Pfarrerin Dr. Müller)¡ Frauenkirche zum Abschluss der Vesperkirche

(Dekan weißenborn)¡ Kinderkirche in der Laterne

20.3. Palm-sonntag

10:30

10:30

¡ Festgottesdienst zur Fusion in der Stadtkirche (Dekan weißenborn, Pfarrer Bäuerle, Pfarrer Schaal-Ahlers)

¡ Kinderkirche in der Laterne

21.3. 19:0019:00

¡ Passionsandacht in der Frauenkirche (Pfarrer Bäuerle)¡ Passionsandacht in der Südkirche (Pfarrer Frasch)

22.3. 8:30

19:0019:00

¡ Ökum. Schülergottesdienst der waisenhofschule im Münster St. Paul (Pfarrer Bäuerle)

¡ Passionsandacht in der Frauenkirche (Pfr. Schaal-Ahlers)¡ Passionsandacht in der Südkirche (Pfarrer Frasch)

23.3. 19:0019:00

¡ Passionsandacht in der Frauenkirche (Pfarrer Möhler)¡ Passionsandacht in der Südkirche (Pfarrer Frasch)

24.3. 19:00

19:00

¡ Passionsandacht in der Frauenkirche mit Abendmahl (Dekan weißenborn)

¡ Passionsandacht in der Südkirche mit Abendmahl (Pfarrer Frasch)

25.3.Karfreitag

9:3010:3015:00

¡ Südkirche mit Abendmahl (Dekan weißenborn)¡ Stadtkirche mit Abendmahl (Pfarrer Bäuerle)¡ Stunde der Kirchenmusik Stadtkirche (Pfr. Schaal-Ahlers)

GottESDIENStE Go

ttESDIEN

StE

Gründonnerstag

Evangelischer Kindergarten Schelztorstraße

wir sind eine konfessionelle Einrich-tung mit langer tradition in der Ess-linger weststadt, nur 200 Meter vom Bahnhof entfernt. Gegründet 1886, verstehen wir uns als traditionskindergarten mit modernem Profil. Bewegungsförderung, Musika-

lische Früherziehung, die Entfaltung der eigenen Kreativität und sozialer Kompetenzen sind nur einige unserer Schwerpunkte. Besonderes Augenmerk legen wir vor allem auf die sprachliche Entwicklung, auch dank der teilnah-me am Bundesprojekt „Frühe Chan-cen – Schwerpunkt-Kita Sprache und Integration“ (2011 – 2015) sowie am Nachfolge-Projekt „Sprach-Kitas. weil Sprache der Schlüssel zur welt ist“ (seit 2016). Am Samstag, 09. Juli 2016 wer-den wir unser Sommerfest im Kinder-garten begehen und dabei das 130-äh-rige Bestehen des Kindergartens feiern.Unsere insgesamt 60 Plätze verteilen sich auf 3 Gruppen. Jeweils 2 Gruppen haben 25 Plätze für 3 – 6 Jährige, in einer Gruppe bieten wir eine Kleinkind-betreuung für 10 Kinder ab 2 Jahren an.Betreut werden die Kinder derzeit von acht Erzieherinnen, einer Fachkraft für Sprache und Integration und zwei Sprachhelferinnen.

Weihnachtsfeier im Schelztor-kindergarten

Auch 2015 haben wir die Vorweih-nachtszeit wieder genutzt, um gemein-sam mit den Kindern die weihnachts-geschichte zu hören, zu erleben und auch nachzuspielen. Für die Vorschul-kinder ist es immer ein besonderes Highlight, wenn sie in eine neue rolle schlüpfen dürfen: die schwangere Ma-ria, ihr Mann Joseph und der kleine

Esel auf ihrem weg nach Bethlehem; die Gastwirte, die leider keinen Platz mehr für das Paar haben; die Hirten auf dem Feld und ihre Schafe, die sich erst fürchten, als die Engel ihnen im hel-len Licht vom Jesuskind berichten und auch die drei Könige, die schon lange auf der Suche nach dem versproche-nen Messias sind… Sie allen wurden in unserem Krippenspiel wieder lebendig und sangen zusammen viele schöne

Page 11: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

2120

GottESDIENStE GottESDIENStE Go

ttESDIEN

StE

Go

ttESDIEN

StE

27.3.oster-sonntag

5:30

8:00

9:309:30

10:3010:30

¡ Ökum. osternacht in der Frauenkirche (Pfarrer Bäuerle), anschl. osterfrühstück im Beblinger Haus

¡ Auferstehungsfeier auf dem Ebershaldenfriedhof mit dem Posaunenchor (Pfarrer Schaal-Ahlers)

¡ Altenheim obertor (Dekan weißenborn)¡ Südkirche mit Abendmahl (Pfarrer Frasch)¡ Stadtkirche (Dekan weißenborn)¡ Familienkinderkirche in der Laterne mit ostereiersuchen

28.3. 10:30 ¡ Stadtkirche (Pfarrer Schaal-Ahlers)

3.4. 8:309:30

10:30

¡ Frauenkirche (Dekan weißenborn) ¡ Südkirche mit Abendmahl (Pfarrer rohde), parallel Kin-

derkirche, anschl. Kirchenkaffee¡ Stadtkirche mit taufen, anschl. Kirchentee

(Dekan weißenborn)

10.4. 8:309:309:30

10:30

10:30

¡ Frauenkirche (Pfarrer Schaal-Ahlers)¡ Altenheim obertor¡ Südkirche (Pfarrerin Dr. Müller)¡ Stadtkirche mit Goldener Konfirmation (Pfarrer

Schaal-Ahlers)¡ Kinderkirche in der Laterne

16.4. 19:00 ¡ Konfirmandenabendmahl in der Südkirche

17.4. 9:3010:00

10:00

¡ Südkirche mit Diamantener Konfirmation (Pfarrer Frasch)¡ Stadtkirche mit dem Posaunenchor (Pfarrer Bäuerle/

Schaal-Ahlers)¡ Kinderkirche in der Laterne

24.4. 8:309:309:30

10:3010:3018:00

¡ Frauenkirche (Pfarrer Bäuerle)¡ Altenheim obertor¡ Südkirche¡ Stadtkirche mit Kantorei (Pfarrer Bäuerle)¡ Kinderkirche in der Laterne¡ Thomasmesse in der Stadtkirche

1.5. 8:309:30

9:3010.30

¡ Frauenkirche (Dekan weißenborn)¡ Ökum. Gottesdienst Frauenkirche (Pfarrer Schaal-Ah-

lers)¡ Südkirche mit Abendmahl, anschl. Kirchenkaffee¡ Stadtkirche mit Kinderchören (Dekan weißenborn)

ostermontag

Konfirmation

Christi Himmelfahrt

Pfingst- sonntag

5.5. 10:30 ¡ Stadtkirche (Pfarrer Schaal-Ahlers)

8.5. 8:309:309:30

10:30

10:30

¡ Frauenkirche (Dekan weißenborn)¡ Altenheim obertor (Pfarrer Bäuerle)¡ Südkirche (Pfarrer Frasch)¡ Stadtkirche mit taufe, anschl. Kirchentee (Dekan weißen-

born)¡ Kinderkirche der Laterne

15.5. 8:309:30

10:30

¡ Frauenkirche mit Abendmahl (Pfarrer Bäuerle)¡ Ökum. Gottesdienst mit Abendmahl in der Südkirche und

in St. Elisabeth (Pfarrer Frasch)¡ Stadtkirche mit Abendmahl (Pfarrer Bäuerle)

16.5. 10:30 ¡ Ökum. Gottesdienst (Pfarrer Schaal-Ahlers)

22.5. 8:309:309:30

10:30

¡ Frauenkirche (Pfarrer Bäuerle)¡ Altenheim obertor¡ Südkirche mit taufe (Pfarrer i.r. Klemeyer)¡ Stadtkirche (Pfarrer Bäuerle)

29.5. 8:309:30

10:30

¡ Frauenkirche (Dekan weißenborn)¡ Südkirche¡ Stadtkirche (Dekan weißenborn)

5.6. 9:3010:0010.00

¡ Altenheim obertor (Diakon Hartog)¡ Frauenkirche Festgottesdienst 500 Jahre Frauenkirche¡ Kinderkirche Laterne

taufsonntage: 6. März, 3. April, 8. Mai, 19. Juni, 17. Juli

Pfingstmontag

Kinderkirche Sonntags um 10:30 Uhr Beginn in der evangelischen Stadtkirche St. Dionys, Esslingen anschließend im Gemeindehaus Laterne

• 6. März • 13. März• 20. März Osterferien• 27. März Familienkinderkirche mit ostereiersuchen• 10. April • 17 April • 24. April

Page 12: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

2322

AKtUELLES GEMEINDELEBENAKtUELLES GEMEINDELEBEN

Kindergarten Parkstraße

weihnachtliche Eindrücke aus dem evangelischen Kindergarten in der Parkstraße

Lieder. Vom „Licht einer Kerze“ bis hin zum „Gloria“ lernten die Kinder die tex-te und trugen sie stolz ihren zahlreich erschienenen Eltern vor. Im Anschluss an das Krippenspiel gab es bei mitgebrachten und selbstgemach-ten Plätzchen, Gebäck und Punsch die Möglichkeit, zusammen zu sitzen und sich auszutauschen, was von allen El-tern und Erzieherinnen gerne genutzt wurde.

KiTa Beutauklinge

Die weihnachtszeit ist für Kinder be-sonders aufregend. Es wird früh dun-kel und überall sind Lichter an. So be-schlossen wir, dass das thema Licht die 3 bis 6 jährigen Kinder durch die Ad-ventszeit führen sollte.Am Anfang wurde zusammengetragen, wo man überall Licht in der Natur, auf der Straße und im Haus findet. Es war erstaunlich, was die Kinder schon alles wussten. Im Morgenkreis wurden nicht nur Lieder über das Licht gesungen, es gab einen Kerzentanz, Experimente, Fingerspiele, Geschichten, rätsel und Entspannungsgeschichten, Klangge-schichten und Spiele. Auch in der Bibel haben wir geschaut, wo Licht eine be-sondere rolle spielt. Anstatt eines türchens durfte jeden tag ein anderes Kind ein „Licht“ mit nach Hause tragen. Das Lied „trag in die welt

nun ein Licht“ begleitete uns. Auch die Kinder unter drei Jahren in der Krippe haben viel gesungen. Sie wurden in der Adventszeit von rika, dem Schaf, begleitet, das auf dem weg zur Krippe allerhand erlebte. Jeden tag im Kerzenschein des Adventskranzes wurde die Geschichte weitergelesen, bis zu den weihnachtsferien. Über zwei wochen war der Kindergar-ten zu. Und schon haben wir ein neues thema gefunden: Fasching! wir Singen lustige Lieder und basteln. wir freuen uns auf Fasching.Erzieherinnen der KiTa Beutauklinge

Fahrräder für Flüchtlinge Haben Sie noch ein funktionsfähiges Herrenfahrrad im Keller stehen, das nicht mehr gebraucht wird?

Junge Flüchtlinge der Unterkunft in weil würden sich freuen.Bitte einfach in der Dieselstraße abge-ben:

Kulturzentrum Dieselstrasse e.V.Dieselstrasse 26 · 0711 38 84 5273734 Esslingen · [email protected]

Page 13: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

2524

AKtUELLES GEMEINDELEBENAKtUELLES GEMEINDELEBEN

Dienstags um 15 Uhr trifft sich der Seniorenkreis im Saal im Beblinger Ge-meindehaus. Nach einem kurzen geist-lichen Impuls und dem Kaffeetrinken an schön gedeckten tischen wenden wir uns dem thema des Nachmittags zu. Herzliche Einladung. Ansprechpartnerin Dorothea werner für das organisationsteam

Programm für März - April 2016

• 1. 3. Hexenwahn in Esslingen mit Heidi Gassmann - Im Kaiser-zimmer des Salemer Pfleghofs

• 8.3. „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Kuba“ wir sind Gast beim kath. Frauenbund im Paulussaal des Salemer Pfleghofs.

• 15.3. Seniorengymnastik mit Verena Berndt

• 22.3. infos zum Thema Flucht und Asyl in Esslingen mit Veronika Schlechter

• Osterferien • • • •

• 5.4. Abendmahl mit Pfarrer Christoph Bäuerle

• 12.4. moderne Sklaverei mit Pfarrer Matthias weida

• 19.4. Erzählcafé mit Diakon Volker Stuiber

• 26.4. Schottlandreise – Bilder und Eindrücke mit Volker Lamparter

Ökumenische Frauen im Süden

• 7.3. Besuch des Stickereimuseums in Wolfschlugen. Abfahrtszei-ten etc. wird am 8.2.2016 be-kannt gegeben.

• 14.3. miteinander leben lernen – Christen und muslime in Würt-temberg

Herr Heinrich Georg rothe ist Islambeauftragter der Landes-kirche. wir dürfen darauf ge-spannt sein, wie Herr rothe uns dieses sehr aktuelle thema na-hebringt.

19.30 Uhr im riethmüllersaal• 17.3. Café über der brück’ Unser monatlicher treff von

14.30 - 16.00 Uhr im Pflegeheim in der weilstraße zu lockeren und heiteren Gesprächen. Bitte beachten: geändertes Datum

• 6.4. Kinobesuch im Traumpalast Esslingen

Es wird ein Film des Ballets „Giselle“ vom royal Ballet in London gezeigt. Da diese be-sonderen Filme sehr beliebt sind, ist eine Anmeldung schon am 11.01.2016 notwendig. Dort werden Preise etc. genannt.

• 11.4. moderner Handel – moderne Sklaverei

Pfarrer M. weida möchte uns auf dieses Problem aufmerksam machen und unser Kaufverhal-ten sensibilisieren. 19.30 Uhr im riethmüllersaal

• 28.4. Café über der brück’. Von 14.30 - 16.00 Uhr im Pfle-

geheim in der weilstraße zu lockeren und heiteren Gesprä-chen.

• 9.5. „melac und das mädchen aus Esslingen“

Frau Heidi Gassmann erzählt uns aus der Stadtgeschichte. 19.30 Uhr im riethmüllersaal der Südkirche Esslingen

• 25.5. Führung im Wasserreservoir unterm burgplatz – dicker Turm und Seilergang

wen diese sicher interessante Führung interessiert, möge sich am 11.4.2016 dafür anmelden, da die Führung relativ früh ge-bucht werden muss. Preise etc. werden am 11.4.2016 genannt.

• 26.5. Café über der brück’ Von 14.30 - 16.00 Uhr im Pfle-

geheim / weilstraße zu lockeren und heiteren Gesprächen.

Seniorenkreis Stadt- und Frauenkirche

Frauentreff

im Gemeindehaus der Südkirche

• 4. März, Freitag – weltgebetstag „Kuba“• 17. März• 7. April• 21. April• 12. Mai

Bibelgesprächskreis

im Gemeindehaus der Südkirche

17. März, 21. April, 12. Mai, 16. Juni je-weils um 19:30 Uhr . Die themen wer-den von den Mitgliedern der Gruppe vorgeschlagen.

Besuchsdienst • 22.03. 19:30 Uhr Austauschrunde in der Südkirche• 26.04. 19:30 Uhr Austauschrunde in Mettingen• 31.05. 19:30 Uhr in der Südkirche

Page 14: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

2726

KIrCHENMUSIK KIrCHENMUSIK

Kirchenmusik

Unsere Gemeinde hat sich verändert. was wird sich hinsichtlich der Kirchen-musik verändern?Die Kirchenmusiker-Stelle der Stadt-kirche ist verbunden mit dem Be-zirkskantorat für Esslingen-Stadt und Aichwald. Schon immer sind die musi-kalischen Angebote an St. Dionys nicht auf die Parochie begrenzt, sondern es sind Angebote für ganz Esslingen und darüber hinaus. Das wird auch in Zu-kunft so bleiben. Und ich möchte allen Menschen aus dem Bereich der Süd-kirche sagen: Sie sind eingeladen zum Mitsingen in den Chören oder zum Be-such der „Stunde der Kirchenmusik“!

Die Esslinger Jugendkantorei ist of-fen für alle jungen Menschen ab 14 Jahren. obwohl schon seit vielen Jah-ren an der Stadtkirche „verortet“, sin-gen in dem Chor Jugendliche aus ganz Esslingen, aus Aichwald und aus weite-

ren Bezirksgemeinden. Das ist gut und auch wichtig, weil der Chor durch seine natürliche Fluktuation immer auf neue Sänger und Sängerinnen angewiesen ist! Der Chor besteht aus 45 jungen und en-gagierten Menschen (Durchschnittsal-ter 17 Jahre). Im Mittelpunkt steht das Singen im Gottesdienst und in der Konzertreihe „Stunde der Kirchenmu-sik“. Die stilistische Vielfalt ist groß: Von Josquin des Prés Motette „tu pau-perum refugium“ hin zu dem Musical „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ von Andrew Lloyd webber wird vor allem geistliche Chormusik aller Epochen und Stilrichtungen und in unterschiedlicher Besetzung erar-beitet. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Probenwochenenden auf der schwäbischen Alb und die Chorfahrten ins benachbarte Ausland, so z.B. 2016 wieder nach Italien mit Konzerten in torre Pellice und Venedig.

www.jugendkantorei-esslingen.de

Singen macht Spaß! Der Kinderchor (1.-4. Klasse) der Evang. Stadtkirche Esslingen freut sich über neue Kinder, die gerne singen!

wir lernen Lieder, Kanons und Songs und führen Singspiele auf. wir singen im Gottesdienst und in Konzerten, tre-ten im Altenheim und in der Vesperkir-che auf…

wir proben freitags 16.30-17.15 Uhr im Gemeindehaus am Blarer-platz. Informationen bei Hanna Schüssler, tel. 3166238

Die Stunde der Kirchenmusik findet seit 1964 vierzehntägig am Samstag Abend um 19.30 Uhr in der Stadtkirche statt. Es ist eine geistliche Abendmusik in liturgischer Form. Der Eintritt ist frei. Die Stunde der Kirchenmusik erfreut sich in ihrer über 50-jährigen Ge-schichte einer großen resonanz. Jahr für Jahr werden die Konzerte von 6000 bis 7000 Menschen besucht und damit im Schnitt von über 300 Personen.

Chor-Konzert in der Stadtkirche und in der SüdkircheAm Samstag, 25. Juni singt die Kantorei unter dem Motto „Glory to God“ engli-sche Chormusik aus fünf Jahrhunder-ten. Beginn des Konzertes ist um 19.30 Uhr. Das Konzert wird am tag danach (Sonntag, 26. Juni) ab 18.00 Uhr in der Esslinger Südkirche wiederholt.

Alle Konzerte stehen auf dem Jahres-flyer „Stunde der Kirchenmusik 2016“, der in der Stadt- und Frauenkirche aus-liegt.

Wie immer laden die Chöre ein. • Kinderchor (1.-4. Klasse)

freitags, 16.30 Uhr• Kurrende (5.-8. Klasse)

freitags, 17.15 Uhr• Jugendkantorei (ab 14 Jahre)

freitags, 19 Uhr• Kantorei mittwochs, 20 Uhr Die Proben finden im Gemeinde-

haus am Blarerplatz statt.• Der Kirchenchor der Innenstadt

probt montags um 19.30 Uhr im Beblingerhaus

• Der Kirchenchor der Südkirche probt dienstags um 20.00 Uhr in der Südkirche im riethmüllersaal.

Information bei Hanna und Uwe Schüssler, tel. 316 62 38

Page 15: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

2928

KIrCHENMUSIK KIrCHE IN ESSLINGEN

Drei Gottesdienste sind in nächster Zeit musikalisch akzentuiert:

• 20. März: Bei diesem Gottesdienst anlässlich der Fusion wirkt die Kan-torei mit.

Sie singt: „Festival te Deum“ von Benjamin Britten und „Jauchzet dem Herrn alles welt“ von Felix Mendels-sohn Bartholdy.

An der orgel begleitet Johannes Zimmermann

• 24. April: Kantatengottesdienst zum Sonntag „Kantate“ um 10.30 Uhr in der Stadtkirche. Georg Philipp telemann „Laudate omnes gentes“

Felix Mendelssohn Bartholdy „Ver-leih und Frieden gnädiglich“

Ausführende sind die Kantorei sowie ein Instrumentalensemble

• 1. Mai: Gottesdienst (10.30 Uhr) in der Stadtkirche mir Kinderchor, Kur-rende und Kindern der Kinderkirche.

Offenes Singen in der Südkirche (Ökumenisch)

Eine kleine singbegeisterte Gruppe trifft sich seit einigen Jahren zum Öku-menischen „offenen Singen“. Neue und alte christliche Lieder, Kanons, Choräle und taizé-Lieder, Lieblingslieder und wunschlieder werden mit Gitarrenbe-gleitung gesungen, manchmal unter-stützt durch Gesten und tanzschritte. Ein kurzer Bibeltext gibt das thema des

Abends vor. Das treffen findet einmal im Monat an einem Freitag um 19 Uhr abwechselnd in der Feierkirche der Südkirche oder in der Kapelle von St. Elisabeth statt. Die nächsten termine sind: 11. März Südkirche, 15. April St. Elisabeth, 13. Mai Südkirche, 3. Juni St. Elisabeth. Herzliche Einladung.

Die Evangelische Gesellschaft in Esslingen

Seit nun mehr als 30 Jahren gibt es die Beratungsstelle für wohnungslose Menschen in Esslingen.

• „Ich habe den Boden unter den Fü-ßen verloren!“ – „wo soll ich heute nacht schlafen?“

• „Mit wem kann ich über meine Pro-bleme reden?“ – „Ich habe Angst vor der Zukunft!“

• „Ich brauche einen Job!“ – „Ich fühle mich so alleine!“ – „Für die Straße bin ich zu alt!“

• „wie geht es mit mir weiter?“

Diese oder ähnliche Fragen, stellten uns im letzten Jahr 476 Klient/innen (355 männlich, 121 weiblich).

Durch kompetente Beratung in der Beratungsstelle, effizientes Fall-management, niederschwellige Ar-beitsgelegenheiten, kurzfristige Übernachtungsmöglichkeiten im Er-frierungsschutz und 46 Plätze in un-seren Aufnahmehäusern und Außen-wohngruppen, konnten wir bei vielen Klient/innen Fragezeichen in Ausrufe-zeichen verwandeln. wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Unterstützern, Spendern und Freunden der eva bedanken! www.eva-stuttgart.de-> Esslingen

» Dass sich die beiden Gemeinden zusammengeschlossen haben, war auf Grund der Gemeindegliederzahlen eine schlichte Notwendigkeit. Die Stadtkirchengemeinde wird so noch mehr zur Gottesdienstgemeinde. Für die Südkir-

chengemeinde und die Pliensauvorstadt als ein in sich ge-schlossener Stadtteil bedauere ich es, weil sie sich nicht mehr

so wie bisher ins Gemeinwesen einbringen werden kann. « Hans Hermann riedel

» Klar ging auch mir - wie wohl vielen, die von der Zusam-menlegung der beiden Kirchengemeinden erfahren haben - sofort durch den Kopf: Sparzwang, Mitgliederschwund der Gemeinden, Synergieeffekte nutzen. Aber sehr rasch kam mir auch folgender Gedanke: Mit der Zusammen- legung könnte sich auch die Hoffnung verbinden, dass die Esslinger Innenstadtgemeinden ein klarerer, fassbarer Mitspieler im politischen, sozialen und kulturellen Leben der Stadt sein können und von außen wahrnehmbarer werden. « Dirk Zimmermann

Page 16: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

3130

KIrCHE IN ESSLINGENKIrCHE IN ESSLINGEN

„Hand in Hand“ seit 20 Jahren: Jubiläum „Diakonieladen Ottilien-platz“ in Esslingen

Esslingen, 23.01.2016. Seit 20 Jahren gibt es den Esslinger Diakonieladen am ottilienplatz. Aus diesem Anlass lud der Kreisdiakonieverband im Landkreis Ess-lingen (KDV) am Samstag Ehrenamtli-che, Spender und Spenderinnen und Kunden ein. Musikalisch empfangen wurden sie vom Duo „Bert und Bert“, das die kleine Feier mit gut gelaunten Standards umrahmte.

Dietmar Bauer-Sonn, Leiter der Diako-nischen Bezirksstelle Esslingen, nahm die versammelten Gäste mit auf eine reise in die Historie. Bis 1995 waren die Gebrauchtkleiderspenden noch im Keller der Beratungsstelle im Lohwasen ausgegeben worden. Um die knappen Kapazitäten dem wachsenden Bedarf anzupassen, entschloss man sich, einen Laden zu eröffnen. Fündig geworden war man am ottilienplatz. Ganz schnell sei deutlich geworden, dass ein solcher Laden ohne ehrenamtliches Engage-ment nicht aufrechtzuerhalten ist. Ei-nem damaligen Aufruf in der Esslinger Zeitung folgten rund 30 Bürger.Heute umfasst das team zwanzig Eh-renamtliche, allesamt Frauen, die an sechs tagen die woche Spenden ent-

gegennehmen, diese sortieren, aus-zeichnen und sehr preisgünstig an die Kunden weitergeben. In seiner Ehrung der Freiwilligen betonte Ladenleiter reinhard Eberst, deren weitere rolle als aufmerksame Zuhörerinnen und le-benserfahrene Begleiterinnen, die den Diakonieladen zugleich zu einem ort des sozialen Austausches machen.

Der Geschäftsführer des Kreisdiako-nieverbandes, Eberhard Haußmann, beschrieb die aktuelle Situation: „Dia-konieläden sind derzeit so notwendig wie vor zwanzig Jahren, aber letztlich eine Notlösung. Besser wäre es, alle Menschen im Landkreis hätten ein Ein-kommen, das ihnen den Einkauf in re-gulären Läden ermöglichen würde.

reinhard Eberst, Leitung Diakonieladen Esslingenwww.diakonieladen.de

Auf den Anfang…kommt es an!

Die Psychologische Beratungsstelle des Kreisdiakonieverbandes Esslingen bietet in Kooperation mit ProjuFa des Landkreises eine Gruppe für werdende Eltern an, deren errechneter Entbin-dungstermin zwischen Mitte April und Mitte August 2016 liegt. Der Kurs umfasst 4 termine (18.03., 15.04., 06.08. und 17.09.2016) und möchte werdenden Müttern und Vä-tern Sicherheit und Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit mit dem Neugeborenen vermitteln. Nach der Entbindung kann auf wunsch eine videogestützte ent-wicklungspsychologische Beratung in Anspruch genommen werden.

Nähere Infos und telefonische Anmel-dung unter 0711/342157100.

Vertretungskräfte gesucht!

Die Evangelische Gesamtkirchenge-meinde ist trägerin von 17 Kinderta-geseinrichtungen im Stadtgebiet Ess-lingen. Für unsere Kindertagesstätten suchen wir Vertretungskräfte (päd-agogische Fachkräfte nach §7 KitaG ). wenn Sie interessiert sind, wenden Sie sich an Sabine Maier, pädagogi-sche Leitung, tel. 396973-25; [email protected]. oder an Susanne Schock, Fachberaterin, tel. 396973-45; [email protected]ür weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.

Page 17: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

3332

Ferientage für Senioren auf dem Schurwald

Montag, 18. April 2016 und Montag, 9. Mai 2016

im Hotel Jägerhaus

Auch in diesem Jahr lädt der Evange-lische Krankenpflegeverein Esslingen Stadtmitte e.V. Sie wieder ein, einen Ferientag, diesmal im Hotel Jägerhaus, zu verbringen.

Ein Fahrdienst holt Sie gegen 9.10 Uhr von zu Hause ab und bringt Sie gegen 17.30 Uhr wieder zurück. Es wird ein abwechslungsreiches Programm, vier Mahlzeiten, Mittagspause und Be-gleitung durch Ehrenamtliche geboten. Eigenbeteiligung incl. Fahrdienst: 35,- €

Vielleicht haben Sie auch Interesse an:

Urlaub ohne Kofferpacken vom 23. - 25. Juni 2016

Genießen Sie drei tage unbeschwerten Urlaub auf den Höhen des Schurwalds. Den tag verbringen Sie gemeinsam mit anderen älteren Menschen, nachts schlafen Sie im eigenen Bett. Koffer müssen somit nicht gepackt werden.Vom Fahrdienst der Sozialstation Ess-lingen e.V. werden Sie täglich zuhause abgeholt und ins Hotel Jägerhaus ge-bracht. Verantwortet wird die Freizeit von den Krankenpflegevereinen Esslingen-Nord und Stadtmitte. Die Kosten für Gäste aus dem Stadtge-biet betragen 105,- €, Gäste von außer-halb zahlen 150,- €. Im Preis enthalten sind Vollpensi-on, Fahrdienst und Programm. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich.Die Arbeitsgemeinschaft der Esslin-ger Krankenpflegevereine, die Stadt Esslingen, die Pflegeversicherung und die Stiftung Hilfswerk gewährten dan-kenswerter weise eine großzügige Un-terstützung. Dank der Zeit- und Geldspenden kön-nen wir auch in diesem Jahr die Freizeit mit dem günstigen teilnehmerbeitrag anbieten. Haben Sie Lust dabei zu sein?Information und Anmeldung:Evangelischer Krankenpflegeverein Stadtmitte e.V. – Diakon rolf Hartog, Neckarstr. 84 - tel. 31 80 817

In der Programmreihe „das Leben le-ben“ bietet der „Evang. Krankenpflege-verein Esslingen-Stadtmitte e.V.“ einen weiteren Gesprächsvortrag an.Diesmal spricht Pfarrer Martin Maile zum thema:

• Flüchtlingsarbeit - Herausforde-rung und weg in die Zukunft

• am 9. März 2016• um 18.00 Uhr• im Gemeindehaus der Johannes-

kirchengemeinde, am Charlotten-platz

• bei freien Eintritt

täglich erfahren wir von den Medien, dass immer mehr Flüchtlinge in unser Land strömen, was uns sehr beschäf-tigt. Die Zahl 800 000 ist weit über-schritten und der Strom reißt nicht ab. Alle Kommunen im Land sind an ihre Grenzen gestoßen. Die Parteien im Bundestag streiten sich, wie das Gan-ze beherrschbar gemacht werden kann. Bis jetzt hat die Bevölkerung sehr viel dazu beigetragen, dass dies alles nicht eskaliert, so auch in unserer Stadt Ess-lingen.

Im Arbeitskreis „Zell hilft“ haben sich die katholische und evangelische Kir-chengemeinden Zell sowie der Bürge-rausschuss Zell zusammengetan, um im rahmen ihrer Möglichkeiten hu-

manitäre Hilfe zu leisten. Der referent Martin Maile begleitet diese Arbeit und wird darüber u.a. berichten.

weitere Information und Einladungs-flyerEvangelischer Krankenpflegeverein Stadtmitte e.V. – Diakon rolf Hartog, Neckarstr. 84 - tel. 31 80 817

Flüchtlingsarbeit - Herausforderung und Weg in die Zukunft

KIrCHE IN ESSLINGENKIrCHE IN ESSLINGEN

Page 18: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

3534

Sicher ins eigene Leben starten!

Jugendliche und Schulden

Das ist das Ziel des Projekts Cashflow, das vor kurzem im Kreisdiakoniever-band im Landkreis Esslingen gestar-tet ist. Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 12 bis 27 Jahren werden themen rund um Schulden und Schuldenprävention be-sprochen. Ziel dabei ist nicht, die Ju-gendlichen davon zu überzeugen, gar keine Schulden zu machen. Vielmehr sollen sie lernen, gute Schulden von schlechten zu unterscheiden. Manche Schulden lassen sich beim Berufsstart oder beim Einzug in die erste eigene wohnung kaum vermeiden. Verschul-dung ist zunächst einmal kein Problem, Überschuldung hingegen schon. In Präventionsveranstaltungen befas-sen sich die Jugendlichen mit themen wie „wünsche und Bedürfnisse“, „die erste eigene wohnung“ oder „Versiche-rungen“. Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit unterschiedli-chen Anbietern von Jugendhilfe durch-

geführt und das Angebot auf die jewei-lige Zielgruppe abgestimmt. Ist es für Prävention bereits zu spät, kommen unter 27-Jährige über das Pro-jekt schneller in die laufende Schuld-nerberatung. Durch die vielen Anfragen in der „Erwachsenen“-Schuldnerbera-tung sind wartezeiten leider nicht zu vermeiden. Für junge Schuldner ist dies ein sehr großes Problem und schwer auszuhalten. Zumal sich ihre Situation während der wartezeit oft vergleichs-weise stark verschlechtert. Zuständige Mitarbeiterin von Cashflow ist Lena Stumpp. Sie arbeitet im Pro-jekt und in der Schuldnerberatung des Kreisdiakonieverbandes. Bevor sie in die Schuldnerberatung und die Schul-denprävention eingestiegen ist, hat sie beim Kreisdiakonieverband ein Duales Studium der Sozialwirtschaft absol-viert. Gefördert wird Cashflow durch Hilfe für den Nachbarn e. V., die Deutsche Fernsehlotterie sowie den Diako-niespendenfonds.

Ansprechpartnerin: Lena StumppKreisdiakonieverband im Landkreis EsslingenBerliner Straße 27 · 73728 Esslingentel. 0711 [email protected]

Wenn der Anfang ein Abschied ist

Eingeladen wird zu einer Selbsthilfe- gruppe für trauernde Eltern, deren Kind vor, während oder bald nach der Ge-burt gestorben ist.Susanne Demtschück von der Psycho-logischen Beratungsstelle des Kreisdi-akonieverbands begleitet diese treffen.treffen finden statt jeden zweiten Montag im Monat von 20 -22 Uhr in den Gemeinderäumen der Johannes-kirche in Esslingen. Termine für 2016: 14. März, 11. April, 9. Mai, 13. Juni, 11. Juli.Kontakt: [email protected]

Es kochen für Sie Ilona Berger und Inge Hekler im team. Unseren Mittagstisch gibt es jetzt zwei Mal im Monat – je-weils am 2. und am 4. Donnerstag. Und noch eine Neuerung gibt es: Sie können sich jetzt die einzelnen Gänge selbst zusammen stellen. wem also beim kleinen Hunger eine Suppe reicht, kann die Suppe ohne das Haupt-gericht bestellen. Das Gleiche gilt umgekehrt: Auch Hauptgericht oder Nachtisch gibt es separat und ebenso Kaffee und Gebäck: Bitte – sagen Sie uns Bescheid.

Kosten jeweils:Suppe: 1,50 € Hauptgericht: 5,00 € Nachtisch: 1,50 € Kaffee und Gebäck: 1,50 €Ihre Anmeldung ist erwünscht - sie hilft uns planen. tel. 0711 39 69 98-0 oderwww.fbs-esslingen.deHier eine Übersicht der kommenden Mittagstische:Donnerstag, 10.03.2016 | 07.04.2016 | 21.04.2016 | 12.05.2016 | 02.06.2016 | 16.06.2016 | 30.06.2016Jeweils von 12 – 14 Uhr in der ökume-nischen Familienbildungsstätte Esslin-gen, Berliner Straße 27.

Mittagstisch in der FBS – In Gesellschaft schmeckt es besser.

KIrCHE IN ESSLINGENKIrCHE IN ESSLINGEN

Page 19: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

3736

KIrCHE IN ESSLINGEN

Kabarett-Abend zugunsten der Familienbildungsstätte und für den Lutherbau des CVJM Esslingen

Der Stuttgarter Stadtdekan Sören Schwesig und der Esslinger Citypfarrer Peter Schaal-Ahlers sind „Die Vorletz-ten“. Gemeinsam nehmen die beiden Stadt-Pfarrer sich selbst und ihr kirch-liches Umfeld auf die Schippe, werfen das alles in den Kakao und ziehen es einmal durch denselben.Man kann - und soll - über die beiden kräftig lachen - oder zumindest breit schmunzeln, auch wenn sich manche Kirchgänger oder Nicht-Kirchgänger von den Geschichten - wie im richtigen Leben - angesprochen fühlen.Am Mittwoch, 20. April 2016 um 19.30 Uhr zeigt das Pfarrer-Duo im CVJM Esslingen, Kiesstraße 3-5, 73728 Ess-

lingen seine neue Stadt-revue: „Zwei in einer großen Stadt“wir laden ganz herzlich zu diesem Abend ein„Die Vorletzten“ treten zugunsten der Ökumenischen Familienbildungsstätte Esslingen e.V. und des CVJM Esslingen e. V. auf.Eintrittskarten gibt es in den Buchläden „Das PLUS“, „Provinzbuch“sowie in der FBS und falls noch vorhanden an der Abendkasse.

Klartext im Blarer

Familienpolitik – Zeit für FamilieMontag, 18.04.2016, 19.00Gemeindehaus am Blarerplatz

Ministerin für Arbeit und Sozialord-nung, Familie, Frauen und Senioren Ka-trin AltpeterFür die allermeisten Menschen bedeu-ten Familie und Kinder Glück und Er-füllung. Familie ist Lebensmittelpunkt, rückzugsort, gibt Sicherheit und ist

bestimmend für die Lebensplanung. Fa-milie ist der ort, an dem Menschen für-einander einstehen und an dem Kinder Geborgenheit und Schutz erfahren, sozialisiert und an die Gesellschaft he-rangeführt werden. Ministerin Katrin Altpeter wird an diesem Abend über Familienpolitik reden.Eintritt frei

Angebote für Kinder und Jugendliche

Jungscharen„Vandalen“ Jungs von 8 – 12 Jahren; dienstags 17:30 bis 19:30 Uhr; Leitung: Adrian Becker, Kai Bendig Nico Eder, Marcel Knoos, Benjamin Schiemer.

Für Teenager„El Mirasol“ Jugendkreis für Mäd-chen, 15 - 16 Jahre, donnerstags 18:30 - 20:00 Uhr; Leitung: Anna Bechtel, Jule Schmid, Jana Wessolly

Wenn Du singen, tanzen, rocken, stompen und dabei Leute treff en willst, komm zu TEN SING Esslingen; mitt wochs, 18:00 Uhr. Wer mit uns in Band, Chor, Technik oder Tanz ein komplett es Bühnen-programm erarbeiten will, ist herz-lich willkommen. Einfach melden bei Björn Winter

Angebote für Kinder und Jugendliche

Ansprechpartner:Patrick Schmidt (Pfadfi nderarbeit, Schulkooperati on) [email protected], 0711/ 396965-13ab 15.02.2016: Tabea Gärtner(Jungschar) [email protected], 0711/ 396965-27. Björn Winter (Jugendkreise, TEN SING) [email protected], 0711/ 396965-16

Die Gruppen fi nden alle im CVJM-Haus in der Kiesstraß 3, 73728 Esslingen, statt . Aktuelle Informati onen gibt es auch auf der Homepage: www.cvjm-esslingen.de.

Was haben John F. Kennedy, Neil Arm-strong und die Queen gemeinsam?Sie waren bei den Pfadfi nder, ha-ben dort Kekse verkauft und Würmer gegessen? Falsch! Sie hatt en eine fantasti sche Zeit bei den Pfadfi ndern. Dort haben sie die Natur und den christlichen Glauben kennengelernt. Ausserdem haben sie mit Gleichaltri-gen Sport gemacht, neue Freunde ge-funden, am Lagerfeuer Lieder gesun-gen und einfach Spaß gehabt. Wenn Du auch Lust darauf hast, dann komm doch einfach mal vorbei!Für alle Mädchen ab 12 Jahren: Ab dem 16. Februar jeden Dienstag von 18:00 - 19:30 Uhr mit Susanne Forker, Amelie Frech und Rose Graff e. Kontakt: 0711/3657747 (Susanna For-ker).

Kinderkistefür Kinder von 3 - 7 Jahren. Das wollen wir mit euch machen: singen, spielen, klett ern, Fußball spielen, vorlesen, ba-steln, ...Dienstags 16:30 - 17:45 Uhr; Kontakt: Donata Grupp, Claudia Schaber

Sommer, Sonne, Urlaubauch in diesem Jahr gibt es wieder eine Reihe von Möglichkeiten, mit Gleichaltrigen einen Teil der Sommer-ferien zu verbringen. Ob Feriensport-programm oder Urlaub am Bodensee: Alle Infos unter www.cvjm-esslingen.de/urlaub-freizeiten

Page 20: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

38

FAMILIENNACHrICHtEN

39

Pfarramt Stadtkirche: Dekan Bernd weißenborn Augustinerstr. 12/1 · 73728 Esslingen tel 0711 39 69 73 40 [email protected]

Pfarramt Stadt- und Frauenkirche: Pfarrer Christoph Bäuerle Augustinerstr. 10/1 · 73728 Esslingen tel 0711 39 69 73 48 [email protected]

Pfarramt Südkirche mit Citykirche: Pfarrer Peter Schaal-Ahlers Franziskanergasse 4 tel 0711 300 75 44 oder 0711 310 86 07 [email protected]

Pfarramt Vertretung: Pfarrer Matthias Frasch tel 0172 73 19 230 [email protected]

Vorsitzender des Kirchengemeinderats: Siegfried Bessey obere Beutau 61 · tel 0711 35 92 37 [email protected]

Koordinatorin in der Südkirche: Dr. Frauke Velden-Hohrath tel 0711 38 16 75 [email protected]

Gemeindebüro: Karin Hilsenbeck Mo - Fr: 9.00 -12.00 Uhr Mo, Fr: 14.00 -16.00 Uhr tel 0711 39 69 73 42 [email protected]

Gemeindebüro Südkirche Carola Jüngling · Spitalsteige 3 Di, Do 9.00 bis 12 Uhr tel 0711 38 12 77 [email protected]

Mesner und Hausmeister: Stadtkirche und Gemeindehaus Laterne: Klaus und Dagmar Petra tel 0711 35 71 29

Franziskanerkirche und Gemeindehaus am Blarerplatz: Sigrid und Holger Pohle tel 0711 35 38 20 [email protected]

Frauenkirche und Beblingerhaus Anemarie Kartmann tel 0711 35 54 78

Südkirche Johann toth tel 0176 38567481

Kindergärten: • Schelztorstraße 18a · Tel 0711 35 25 21 [email protected] • Beutauklinge 6 · Tel 0711 35 21 25 [email protected] • Parkstraße Tel 0711 381730 [email protected]

Visitatio – Ökum. Krankenpflegeverein Leiter des Besuchsdienstes: Diakon otto Maier tel 0711 379838 [email protected]

Evangelischer Krankenpflegeverein Esslingen-Stadtmitte e.V. Leiter des Besuchsdienstes: Diakon rolf Hartog tel 0711 3180817 [email protected]

Kirchenpfleger: Eberhard Bantel · tel 0711 39 69 73 10

Konto der Gemeinde: KSK Esslingen BIC: ESSLDE66XX IBAN DE24 6115 0020 0000 9025 79

Kirchenmusik: KMD Uwe Schüssler · tel 0711 316 62 38 Hanna Schüssler · tel 0711 316 62 38 Dr. Helmut Völkl (organist) · tel 0711 22 07 00 73 Kathrin oswald, Kirchenchor (Frauenkirche) tel 0711 55 09 06 59 Alexander Doroschenko, Kirchenchor (Südkirche)

A D R E S S E N Evangelische Stadtkirche www.stadtkirchengemeinde-esslingen.de

Leander Bartsch-Herzog am 17.01.2016 Malte und Mayla Semmig am 17.01.2016Gregor tiede am 07.02.2016

Ilse weiß-widmann geb. widmann 98 J. am 20.11.15Siegfried Krause 83 J. am 16.11.15renate Hasse-Kipf geb. Kipf 72 J. am 03.12.15 Hildegard reinhardt 90 J. am 09.12.15wolfgang thabor 80 J. am 11.12.15Ekkehard Bretting 70 J. am 21.12.15Heinz Füssel 79 J. am 07.01.16Erna Schmid geb. Schlegel 91 J. am 18.01.16Ingeborg Hornek geb. Kittler 87 J. am 22.01.16Johann Zendzian 87 J. am 22.01.16Dieter wägerle 69 J. am 08.02.16Karl Haug 84 J. am 11.02.16

Mirja-Lisa Mahringer und Hayno Gleiß 31.12.2015

Angelo Caggiano und Lea Marie Fee Caggiano geb. Friedemann 15.05.2015Patrik Barth und Sandra Barth geb. Hornberger 06.06.2015 thomas Ernst Kräker und Szilvia Kräker geb. Meggyesy 04.07.2015 Benjamin Huber und Dana Katharina Huber geb. Holubar 25.07.2015 Klaus Henry weile und Eva Angelika weile geb. Greiner 17.10.2015

tAUFEN

BEStAttUNGEN

trAUUNGEN

trAUUNGEN 2015 IN DEr SÜDKIrCHE

Page 21: März - Mai 2016 Evangelische Stadtkirchengemeinde Esslingen · 8 9 tHEMA FUSIoN UNSErE MESNEr Liebe Gemeindeglieder, die Fusion unserer Kirchengemeinden ist nun in trockenen tüchern.

40

Weltgebetstag 4. März 2016

Der Gottesdienst zum diesjährigen weltgebetstag unter dem wort Jesu: Nehmt Kinder auf und Ihr nehmt mich auf“, findet für die Innenstadt-Gemein-den am

Freitag, 4. März 2016, 18.30 Uhr, in der Evangelisch-methodistischen Friedenskirche Friedensstraße 8, statt.

Frauen aus Kuba haben die diesjährige weltgebetstagsliturgie erarbeitet. Ess-linger Frauen aller Konfessionen laden Frauen und Männer zu dem Gottes-dienst am weltgebetstag ein.

Kuba ist ein Land im wandel. Die seit der Kubanischen revolution 1959 vorherrschende Blockadepolitik der USA und westeuropas weicht auf: Es gibt diplomatische Beziehungen und die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit soll ausgebaut werden. Viele Menschen in Kuba erhoffen sich davon bessere Le-bensperspektiven und die Achtung der Menschenrechte. Aber es wächst auch die Furcht vor dem Verlust der hart er-kämpften nationalen Eigenständigkeit

und der positiven Errungenschaften der revolution wie kostenloser Zugang zu Bildung und medizinischer Versor-gung. So bekommen die Aussagen kubani-scher Frauen und Mädchen in diesem Gottesdienst „prophetischen“ Cha-rakter: Die Vision eines Lebens in Ge-rechtigkeit und Frieden (Jesaja. 11, 1 – 10) verbindet sich mit der Selbstver-pflichtung, unser konkretes Handeln danach auszurichten. Eine gerechte Gesellschaft muss gerade auch von denjenigen aktiv mitgestaltet werden, die bisher an den rand gedrängt wer-den – wie Kinder oder ältere Menschen (Markus 10, 13 – 16).