MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

31
PUBLIC AFFAIRS-UMFRAGE 2013 52 % JA 31 % NEIN 51%

description

MSL Germany Public Affairs-Umfrage: Lobbyisten erwarten Große Koalition im Herbst +++ Deutlich gestiegene Zustimmung für Schwarz-Gelb +++ 56 Prozent rechnen mit Großer Koalition +++ Eurokrise, Energiewende und Steuerreform Prioritäten für nächste Bundesregierung +++ Für die 12. Public Affairs-Umfrage von MSL Germany wurden Anfang April 2013 rund 300 Public Affairs-Verantwortliche aus Unternehmen und Verbänden befragt. Über sechzig Antworten gingen in die Auswertung ein. mslgroup.de

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Public affairs-umfrage 2013

52% Ja 31

%

NE

IN

51%

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Die legislaturperiode neigt sich dem ende ent-gegen, das grundrauschen des Wahlkampfs wird immer lauter. für Public affairs-Verantwortliche und -berater ist diese Übergangszeit jedes mal aufs Neue ebenso spannend wie herausfordernd: Themenkonjunkturen müssen genau analysiert, issues identifiziert und Positionen formuliert werden. Darüber hinaus stehen nach der Wahl wichtige Personalentscheidungen an. es gilt herauszufinden: Wer läuft sich für welches amt warm, wer will bestimmte inhalte einbringen?

Um vor der heißen Wahlkampfphase die 17. Legisla-turperiode Revue passieren zu lassen und aktuelle Einschätzungen aus wichtigen Unternehmen und Verbänden zur politischen Lage des Landes zu gewinnen, haben wir zum zwölften Mal in Folge eine Umfrage unter Public Affairs-Entscheidern in Deutschland durchgeführt. Die Befragten erlaubten uns einen Einblick in ihre Arbeit und teilten mit uns ihre Prognosen zu kommenden Entwicklungen in der Bundespolitik.

Für diese Umfrage wurden Anfang April über 300 Fragebögen verschickt. Ein Fünftel der Angeschrie-benen hat die vollständig ausgefüllten Fragebögen zurückgesendet. Wir freuen uns, Ihnen die Ergeb-nisse auf den folgenden Seiten präsentieren zu dürfen.

Hochkomplexe Meinungsbildungs- und Entschei-dungsprozesse sowie eine zunehmend vernetzte Gesellschaft machen es den Public Affairs-Ver-antwortlichen schwerer denn je, Aufmerksamkeit, Akzeptanz und Unterstützung für eigene Anlie-gen zu gewinnen. Das benötigte Gehör in Politik und Gesellschaft können sich Unternehmen und Verbände häufig nur durch strategisch angelegte Public Affairs-Arbeit sowie kreative und multidiszi-plinär umgesetzte Informations- und Mobilisie-rungskampagnen verschaffen.

Seit vielen Jahren beraten wir Unternehmen, Or-ganisationen und Verbände bei deren politischer Kommunikation. Für unsere Kunden zählen das

Public AffAirs im WAhljAhr 2013 – zWischen Kontinuität und Veränderung

Im Politischen Salon von MSL Germany: Bundesumwelt-

minister Peter Altmaier und Axel Wallrabenstein

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Wissen, welche Inhalte wertvoll für die Arbeit und die Entscheidungsfindung des Politikers sind, sowie die angemessene Aufbereitung dieser Informatio-nen. Die Basis für nachhaltige Public Affairs-Arbeit sind daher ein effektives on- und offline Monitoring sowie detaillierte Analysen, die verschiedene Sze-narien und Strategien berücksichtigen. Um Risiken und Chancen frühzeitig einschätzen zu können, müssen jederzeit alle relevanten politischen Felder und Entscheider im Blick behalten werden.

Ein intelligentes Zeit- und Themenmanagement ist ebenso entscheidend für den Erfolg oder Miss-erfolg von Public Affairs. Gelungene Kampagnen der letzten Jahre zeichnen sich dadurch aus, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Themen zu setzen und die Kommunikation sensibler Sachverhalte angemessen zu orchestrieren. Ein erfolgreiches Agenda Setting sichert Handlungs- und Reaktions-spielräume im politischen Entscheidungsprozess und ist die nicht nur Voraussetzung, um in einer komplexen Medien- und politischen Öffentlichkeit

gehört zu werden, sondern auch einer der Grund-pfeiler professioneller Krisenprävention.

Ein belastbares Netzwerk ist für Unternehmen, Organisationen und Verbände ein wichtiger Erfolgs-faktor, um politische Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und eigene Positionen und Anliegen zielgerichtet zu kommunizieren. Die Public Affairs-Verantwortlichen bedienen sich deshalb eines brei-ten Instrumentenkastens, um engen Kontakt und fruchtbaren Dialog zu fördern – das zeigen auch die Ergebnisse der Public Affairs-Umfrage 2013.

Mehr Informationen zu diesem Thema und wie die Public Affairs-Verantwortlichen in Unternehmen und Verbänden die aktuellen politischen Entwick-lungen einschätzen, erwarten Sie auf den folgen-den Seiten.

Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre interessante Einblicke.

axel WallrabensteinChairman MSLGROUP Germany

florian WastlAssociate Director MSL Germany

anke JanetzkiAssociate Director MSL Germany

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Zum ende der 17. legislaturperiode haben wir die Public affairs-entscheider im ersten Teil der befra-gung gebeten, einschätzungen zur arbeit der regierung und verschiedene Prognosen abzugeben. Ne-ben der leistung der bundesregierung insgesamt sowie in einzelnen Politikbereichen von außenhan-del über Netzpolitik bis Verbraucherschutz wurde außerdem die Öffentlichkeitsarbeit der regierung von angela merkel bewertet. Darüber hinaus teilten die befragten ihre Prognosen über die Zusammen-setzung der nächsten bundesregierung und zur wirtschaftlichen entwicklung im kommenden Jahr.

teil 1 — Allgemeine frAgen: PolitiK, WirtschAft und imAge

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 20135

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Die christlich-liberale Koalition erreichte zum Ende der Legislaturperiode ihre Bestmarke in der jährlichen Studie von MSL Germany. Public Affairs-Entscheider schätzen die Arbeit der Regierung, die Zustimmung stieg im dritten aufeinanderfolgenden Jahr: 66 Prozent bewerteten die Leistung der Bun-desregierung insgesamt mit „gut“, 8 Prozent sogar mit „sehr gut“.

Zum Vergleich: 2011 beurteilten nur 34 Prozent die Regierungsarbeit mit „gut“, 52 Prozent mit „schlecht“. Im vergangenen Jahr stieg die Zustim-mung auf 60 Prozent „gut“, allerdings votierte nie-mand mit „sehr gut“. Das bis dato beste Ergebnis für die christlich-liberale Koalition aus 2012 wurde in diesem Jahr noch einmal übertroffen.

beWertung der regierungsPolitiK

Wie beurteilen sie insgesamt die leistung der schwarz-gelben bundesregierung in dieser legislaturperiode?

8%sehr guT

66%guT

26%schlechT

0%sehr schlechT

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 20136

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Wie bewerten sie die Öffentlichkeitsarbeit der bundesregierung in den letzten 12 monaten?

Die ÖffeNTlichkeiTsarbeiT Der buNDesregieruNg im VergaNgeNeN Jahr

In diesem Jahr wurden die Public Affairs-Verant-wortlichen erneut gebeten, die Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung in den vergangenen zwölf Monaten zu bewerten. Bereits in den letzten beiden Public Affairs-Studien wurde die Frage aufgewor-fen, ob Steffen Seibert als Regierungssprecher und Chef des Bundespresseamtes die Öffentlichkeitsar-beit der Bundesregierung zu einem positiven Urteil unter den Public Affairs-Verantwortlichen führen könne.

Parallel zur Bewertung der Regierungsarbeit stieg auch die Bewertung der Öffentlichkeitsarbeit der

Bundesregierung für das letzte Jahr an. Die Zu-stimmung steigerte sich gegenüber dem letzten Jahr erneut, dieses Mal um 17 Prozent: 56 Prozent der Stimmen entfielen auf „gut“, 3 Prozent auf „sehr gut“. Noch 2012 stimmte niemand für letz-tere Antwortoption. Der Anteil derjenigen, die die Öffentlichkeitsarbeit der Regierung mit „schlecht“ oder „sehr schlecht“ bewerteten, ist dagegen um 17 Prozent auf 41 Prozentpunkte gesunken.

3%sehr guT

56%guT

41%schlechT

0%sehr schlechT

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 20137

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Detaillierter sind die Bewertungen der Public Affairs-Verantwortlichen in Bezug auf die Arbeit der Bundesregierung in einzelnen Politikbereichen. Im vergangenen Jahr belegte der Bereich Außenhan-delspolitik den ersten Rang als am höchsten einge-stufter Politikbereich. 2013 votierte die Mehrheit für die Wirtschaftspolitik. 87 Prozent bescheinigten der Regierung eine „gute“ oder „sehr gute“ Leistung in diesem Bereich. Eine ähnlich positive Bewertung erhielten die Bereiche Verteidigung und Außenhan-del, jeweils 80 bzw. 82 Prozent votierten mit „sehr gut“ und „gut“.

Über die Energiepolitik der Bundesregierung wurde deutlich kritischer geurteilt (51 Prozent „schlecht“,

30 Prozent „sehr schlecht“). Umso schwerer wiegt dieses Urteil, als dass die Energiepolitik für die teilnehmenden Unternehmen und Verbände der wichtigste Tätigkeitsschwerpunkt der politischen Arbeit ist (siehe Seite 26/27). Auch für die Umwelt-politik überwog mit 50 Prozent der Stimmen für die Optionen „schlecht“ oder „sehr schlecht“ die Ablehnung.

Die Gesundheitspolitik ist dagegen im Aufwind: mit 53 Prozent wuchs die Zahl derjenigen, die der Bundesregierung das Urteil „gut“ gaben, um 18 Prozent. 33 Prozent stimmten für „schlecht“ - 15 Prozent weniger als 2012.

beurTeiluNg Der regieruNgsleisTuNg iN eiNZelNeN PoliTikbereicheN

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 20138

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Wie beurteilen sie die arbeit der bundesregierung in folgenden Politikbereichen?

eNergie

5%sehr guT

10 %guT

51%schlechT

30%sehrschlechT

4%keiNeaNgabe

VerbraucherschuTZ

2%sehr guT

56%guT

26%schlechT

7%sehrschlechT

9%keiNeaNgabe

VerTeiDiguNg

8%sehr guT

72%guT

7%schlechT

3%sehrschlechT

10%keiNeaNgabe

NeTZPoliTik

0%sehr guT

33%guT

28%schlechT

10%sehrschlechT

29%keiNeaNgabe

WirTschafT

10%sehr guT

77%guT

10%schlechT

3%sehrschlechT

0%keiNeaNgabe

sTeuerN

0%sehr guT

39%guT

50%schlechT

8%sehrschlechT

3%keiNeaNgabe

arbeiT uND soZiales

5%sehr guT

50%guT

36%schlechT

3%sehrschlechT

6%keiNeaNgabe

ausseNhaNDel

10%sehr guT

72%guT

7%schlechT

0%sehrschlechT

11%keiNeaNgabe

gesuNDheiT

0%sehr guT

53%guT

33%schlechT

7%sehrschlechT

7%keiNeaNgabe

forschuNg uND TechNologie

7%sehr guT

51%guT

28%schlechT

5%sehrschlechT

9%keiNeaNgabe

bilDuNg

2%sehr guT

30%guT

51%schlechT

7%sehrschlechT

10%keiNeaNgabe

umWelT

7%sehr guT

39%guT

43%schlechT

7%sehrschlechT

4%keiNeaNgabe

Page 9: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

BEwältIguNg dEr EurokrIsE

82%ENErgIEwENdE

70%

rEgulIEruNg dEs FINaNz-systEms

28%

VErtIEFuNg dEr EuropäIschEN INtEgratIoN

16%5% VErBEssEruNg

dEr sozIalEN gErEchtIgkEIt

stEuErrEForm

39%7% klima- uND umWelTschuTZ

5% flÄcheNDeckeNDer miNDesTlohN

5% fÖrDeruNg iNNoVaTiVer uNTerNehmeN

3% reNTeNreform

2% reform Des urheberrechTs7% soNsTiges

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 20139

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

In der Historie der Bundesrepublik haben sich häufig aus äußeren Umständen Kernprojekte der Regierungskoalitionen geformt. Für zukünftige His-torikergenerationen wird ein zentrales Projekt der letzten Jahre die Bewältigung der Eurokrise sein – der Rückhalt der Regierung Merkel in der Bevölke-rung fußt zu einem großen Teil auf ihrer bisherigen Krisenpolitik.

Die Public Affairs-Verantwortlichen sind der An-sicht, dass die Bewältigung der Eurokrise auch für die nächste Regierung das wichtigste Projekt (82 Prozent) sein wird. Die Energiewende folgt mit 70

Prozent auf dem zweiten Platz, 39 Prozent sehen eine Steuerreform als zentrales Projekt in der nächsten Legislaturperiode. Eine Regulierung des Finanzsystems findet 28 Prozent der Stimmen, die Vertiefung der Europäischen Integration sehen 16 Prozent als zukünftiges Kernprojekt.

Für soziale Projekte wie flächendeckender Min-destlohn, Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit oder eine Rentenreform bleiben in der Umfrage nur Nischenplätze. Auch die Förderung innovativer Unternehmen findet mit 5 Prozent wenig Anklang.

kerNProJekTe Der NÄchsTeN buNDesregieruNg

Was ist aus ihrer sicht das wichtigste Projekt der nächsten bundesregierung? (maximal drei antwortmöglichkeiten)

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201310

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

grossE koalItIoNCDU/CSU & SPD

rot-grÜNSPD & Bündnis90/Die Grünen

wIEdErauFlagE VoN schwarz-gElB CDU/CSU & FDP

schwarz-grÜN CDU/CSU & Bündnis90/Die Grünen

ampEl SPD & Bündnis90/Die Grünen & FDP

rot-rot-grÜN SPD & Bündnis90/Die Grünen & Die Linke

2%

56%

31%

2%

3%

5%

Welche regierungskoalition erwarten sie nach der bundestagswahl am 22. september 2013?

„Jamaika“, „Ampel“, „Schwarz-Grün“, „Rot-Rot-Grün“ – die Möglichkeiten zur Koalitionsbildung sind in den vergangenen Jahren vielfältiger gewor-den. Nun beginnt die heiße Phase des Bundes-tagswahlkampfs. In den Umfragen hatte sich bisher keine der klassischen Koalitionen einen deutli-chen Vorsprung erarbeiten können. Für die Public Affairs-Entscheider scheint aber schon jetzt klar zu

sein, dass die Union mitregieren wird: 56 Prozent glauben an eine große Koalition, 31 Prozent halten eine Neuauflage von Schwarz-Gelb für die wahr-scheinlichste Variante. Eine Absage erteilten sie den Gedankenspielen um Rot-Grün, Schwarz-Grün und den Dreierkoalitionen aus SPD, den Grünen mit FDP oder den Linken: nur wenige Entscheider glauben an eine dieser Varianten.

AusblicK: Wie Wird sich die nächste bundesregierung zusAmmensetzen?

Page 11: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201311

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Am konstruktivsten ist die Zusammenarbeit für Public Affairs-Verantwortliche mit der CDU. 79 Pro-zent der Befragten teilten diese Ansicht – 6 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. Die Sozialdemo-kraten fielen von 61 auf 49 Prozent. Als einzige

Partei konnte die FDP hinzugewinnen, wenn auch nur um einen Prozentpunkt. Bündnis90/Die Grü-nen büßten 17 Prozentpunkte ein, keine Stimmen erhielten Die Linke und die Piratenpartei.

PolitiK und WirtschAft im diAlog: Wie gut ist die zusAmmenArbeit?

ParTeieN, miT DeNeN Die ZusammeNarbeiT am koNsTrukTiVsTeN isT

mit welchen Parteien ist die Zusammenarbeit aus sicht ihres unternehmens/ Verbands am konstruktivsten? (mehrfachnennungen möglich)

cdu

Fdp

spd

csu

BÜNdNIs90/dIE grÜNEN

dIE lINkE

pIratENpartEI

aNdErE

61%

79%

49%

30%

20%

0%

0%

0%

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201312

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Mit dieser Frage wurden die hypothetischen Aus-wirkungen der verschiedenen Koalitionsoptionen auf die wirtschaftliche Lage der Unternehmen/Ver-bände durchgespielt. Auch hier zeigt sich – wie in der vorigen Frage – das teils geringe Vertrauen der Public Affairs-Verantwortlichen in die Politik. Eine Verbesserung der Lage wird am ehesten bei einer Großen Koalition erwartet, hier sind es 28 Prozent. Bei einer Koalition aus Union und FDP gehen nur 18 Prozent von einer Verbesserung aus, bei allen anderen Koalitionsoptionen sind die Werte noch niedriger.

Keine Veränderung der wirtschaftlichen Lage er-warten die Public Affairs-Verantwortlichen bei einer

Fortführung der Christlich-Liberalen Koalition 72 Prozent, bei einer Großen Koalition sind es noch 54 Prozent.

Überwiegend wird mit einer Verschlechterung ge-rechnet: 90 Prozent prognostizieren dies für eine Rot-Rot-Grüne Koalition, 77 Prozent für Rot-Grün und 52 Prozent bei einer Koalition aus Union und Bündnis90/Die Grünen. Bei der am häufigsten er-warteten Koalitionsvariante – einer Großen Koaliti-on – blicken die Public Affairs-Entscheider optimis-tischer in die Zukunft: nur 15 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, bei Schwarz-Gelb liegt dieser Wert bei 5 Prozent.

ausWirkuNgeN Der koaliTioNsoPTioNeN auf uNTerNehmeN/VerbÄNDe

Welche auswirkungen erwarten sie auf die wirtschaftliche lage ihres unternehmens/ihres Verbands, sollte jeweils eine der folgenden koalitionen im bund regieren?

cDu/csu & sPD

28%VerbesseruNg

54%keiNe Ver- ÄNDeruNg

15%VerschlechT- eruNg

3%keiNe aNgabe

cDu/csu & bÜNDNis 90/Die grÜNeN

16%VerbesseruNg

21%keiNe Ver- ÄNDeruNg

52%VerschlechT- eruNg

11%keiNe aNgabe

sPD & bÜNDNis 90/Die grÜNeN

5%VerbesseruNg

12%keiNe Ver- ÄNDeruNg

77%VerschlechT- eruNg

6%keiNe aNgabe

sPD & bÜNDNis 90/Die grÜNeN & fDP

3%VerbesseruNg

16%keiNe Ver- ÄNDeruNg

72%VerschlechT- eruNg

9%keiNe aNgabe

cDu/csu & fDP

18%VerbesseruNg

72%keiNe Ver- ÄNDeruNg

5%VerschlechT- eruNg

5%keiNe aNgabe

sPD & bÜNDNis 90/Die grÜNeN & Die liNke

3%VerbesseruNg

2%keiNe Ver- ÄNDeruNg

90%VerschlechT- eruNg

5%keiNe aNgabe

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MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201313

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Nur mäßig optimistisch blicken die Public Affairs-Entscheider in die Zukunft: 64 Prozent rechnen mit einer wirtschaftlichen Stagnation, rund ein Drittel rechnet mit einem wirtschaftlichen Aufschwung.

Die Optimisten gewinnen damit 23 Prozent gegen-über 2012 hinzu. Im vergangenen Jahr glaubten noch 73 Prozent an eine Stagnation für 2013 und 16 Prozent an einen Abschwung.

erWarTuNgeN aN Die WirTschafTliche eNTWickluNg fÜr Das kommeNDe Jahr

Wie schätzen sie die wirtschaftliche entwicklung für das Jahr 2014 ein?ich rechne mit…

Prognose: ÖKonomische entWicKlungen im jAhr 2014

EINEm wEItErEN wIrtschaFt-lIchEN auF-schwuNg

34%wIrtschaFtlIchEr stagNatIoN

64%eiNem WirT-schafTlicheN abschWuNg

2%

Page 14: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201314

TeiL i – aLLGeMeine fraGen: PoLiTik, WirTSchafT und iMaGe

Der Umfang derjenigen, die Politik als verlässlichen Partner ihrer Unternehmen und Verbände einschät-zen, stieg in diesem Jahr auf 43 Prozent (2011: 18 Prozent; 2012: 34 Prozent). Diejenigen, die für die Zukunft oder schon jetzt die Politik als weniger verlässlichen Partner einschätzen, bilden aller-dings immer noch die Mehrheit – wenn auch mit

sinkender Tendenz. 16 Prozent glauben, die Politik werde zukünftig ein weniger verlässlicher Partner sein, 36 Prozent sind der Ansicht, dass dies jetzt schon der Fall ist. Für 5 Prozent der Public Affairs-Verantwortlichen ist sie generell kein verlässlicher Partner mehr.

PoliTik – auch iN Der ZukuNfT eiN VerlÄsslicher ParTNer Der WirTschafT?

ist die Politik für ihr unternehmen/ ihren Verband ein verlässlicher Partner?Die Politik…

keiNe aNgabe

2%

Die PoliTik isT uND bleibT eiN VerlÄss-

licher ParTNer

43%

isT bereiTs eiN WeNiger VerlÄsslicher ParTNer

36%

WirD kÜNfTig eiN We-Niger VerlÄsslicher

ParTNer seiN

11%

isT keiN VerlÄsslicher ParTNer mehr

0%

Page 15: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201315

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Der zweite Teil der umfrage widmet sich der Public affairs-arbeit in unternehmen und Verbänden. Die Verantwortlichen wurden nach den aktuellen branchen-Trends gefragt und gebeten, die entwicklung ihrer Public affairs-aktivitäten im vergangenen Jahr zu benennen. Darüber hinaus wurden sie nach den instrumenten der politischen kontaktpflege und ihrer Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern gefragt. schließlich sollten sie eine Prognose der politischen schwerpunkte von unternehmen und Verbänden für das Jahr 2014 abgeben.

teil 2 — Public AffAirs Arbeit Von unternehmen und Verbänden

Page 16: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201316

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Wie hat sich das image der Public affairs branche im letzten Jahr entwickelt?Das image der Public affairs-branche hat sich…

Seit der Public Affairs-Umfrage 2009 wurden die Befragten um eine Selbsteinschätzung ihrer Bran-che gebeten. Knapp zwei Drittel vertreten in diesem Jahr die Ansicht, das Image der Branche habe sich im vergangenen Jahr nicht verändert (- 7 Prozent).

Ein Viertel vertritt die Meinung, das Branchenimage habe sich verschlechtert, 2012 waren es noch 18 Prozent. Lediglich zwölf Prozent erkennen eine Verbesserung (+ 1 Prozent).

Öffentliches Ansehen der brAnche

VerbesserT

NichT VerÄNDerT

VerschlechTerT

0% keiNe aNgabe

62%

12% 26%

Page 17: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201317

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Wie haben sich ihre Public affairs-aktivitäten im laufenden Jahr entwickelt? (mehrfachnennungen möglich)

Unternehmen und Verbände investieren mehr Personal und wachsende finanzielle Ressourcen in die Public Affairs-Arbeit. 43 Prozent der Befragten geben an, „mehr personelle Ressourcen“ einge-setzt zu haben. 39 Prozent haben „mehr finanzielle

Ressourcen“ aufgewendet, im letzten Jahr waren es 45 Prozent. 23 Prozent antworteten, sie hätten ihre personellen Aufwendungen zurückgefahren. 16 Prozent geben an, „weniger finanzielle Ressour-cen“ eingesetzt zu haben.

inVestitionen in Public AffAirs

es WurDeN mehr PersoNelle ressourceN fÜr Die Public affairs-akTiViTÄTeN eiNgeseTZT

es WurDeN WeNiger PersoNelle ressourceN fÜr Die Public affairs-akTiViTÄTeN eiNgeseTZT

es WurDeN mehr fiNaNZielle ressourceN fÜr Die Public affairs-akTiViTÄTeN eiNgeseTZT

es WurDeN WeNiger fiNaNZielle ressourceN fÜr Die Public affairs-akTiViTÄTeN eiNgeseTZT

43% 23%

39% 16%

uNVerÄNDerT

5%

Page 18: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201318

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

suchen sie gezielt den Dialog mit den Parteien, um mit ihnen über die inhalte der Wahl- und regie-rungsprogramme zu sprechen?

In den Wahlprogrammen und im Koalitionsvertrag kondensiert sich die politische Agenda der nächs-ten Jahre. Für viele Public Affairs-Verantwortliche ist es deshalb notwendig, schon frühzeitig den Dia-

log mit den Parteien zu suchen, damit ihre Positionen und Argumente im Entstehungsprozess der Program-me berücksichtigt werden. Drei Viertel der Befragten geben an, diesen Austausch gezielt zu suchen.

KontAKte zu PArteien

75% Ja

21% NeiN

keiNe aNgabe

4%

Page 19: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201319

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

In diesem Jahr stellen wir zum ersten Mal einen Rückgang bei der Nutzung von Social Media und Web 2.0 für die politische Kontaktpflege fest. In-nerhalb der letzten zwei Jahre stieg diese Zahl um 24 Prozent auf insgesamt 44 Prozent, 2013 ging sie auf 28 Prozent zurück.

Klassische Instrumente sind für Public Affairs-Verantwortliche am wichtigsten: 97 Prozent nutzen persönliche Treffen mit Entscheidungsträgern zum

Austausch. 66 Prozent führen Politische Salons oder Parlamentarische Abende durch – 2010, also ein Jahr nach der letzten Bundestagswahl, waren es noch 78 Prozent der Befragten. Den Kontakt mit der Arbeitsebene aus dem Deutschen Bundestag pfle-gen 51 Prozent mit Workshops oder Frühstücksver-anstaltungen (- 1 Prozent). Newsletter stellen mit 33 Prozent für ein Drittel ein geeignetes Instrument dar (+ 7 Prozent).

instrumente zur Politischen KontAKtPflege

Welche instrumente nutzen sie, um ihre politischen kontakte zu pflegen? (mehrfachnennungen möglich)

PersÖNliche TreffeN miT releVaNTeN PoliTischeN eNTscheiDuNgsTrÄgerN

97% PoDiumsDiskussioNeN

46%social meDia

uND Web 2.0-elemeNTe

28%

regelmÄssige mailiNgs

36%NeWsleTTer

33%PoliTische saloNs,ParlameNTarische abeNDe

66%

soNsTige

3%WorkshoPs

51%

Page 20: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201320

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Wenn sie social media und Web 2.0 instrumente zur Pflege politischer kontakte nutzen, welche sind das? (mehrfachnennungen möglich)

Das Nutzungsverhalten zur Kontaktpflege im So-cial Web ähnelt dem des letzten Jahres: Nummer eins ist weiterhin Facebook, 43 Prozent wählen das soziale Netzwerk. Auf dem zweiten Rang folgt Twitter, das um 16 Prozent auf 37 Prozent zulegt.

Die folgenden Platzierungen liegen eng beieinan-der: 19 Prozent entfallen auf Blogs, 17 Prozent auf Youtube und 15 Prozent auf Xing, das 8 Prozent einbüßte.

netzWerKen 2.0: KontAKtPflege im sociAl Web

17%

7%

19% 37%

15%

43%

2%

Page 21: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201321

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Digital Public Affairs ist in all seinen Facetten häufig Thema in Podiumsdiskussionen und Workshops. In Deutschland wird dieses Thema von den Verantwort-lichen in der Praxis vergleichsweise zurückhaltend betrachtet. Das zeigt auch unsere Frage nach der Präsenz der Public Affairs-Aktivitäten im Social Web.

26 Prozent der Befragten gab an, dass sie dauerhaft präsent seien (+ 5 Prozent), 20 Prozent seien „pro-jektbezogen“ im Social Web vertreten (- 11 Prozent). Über die Hälfte der Befragten (52 Prozent) steht einem Auftritt im Social Web nach wie vor skeptisch gegenüber und gibt an, nicht präsent zu sein.

Public AffAirs im sociAl Web

setzen sie im rahmen ihrer Public affairs-aktivitäten auf Präsenz im social Web?

20%

Ja ProJekTbeZogeN

52% NEINJa

DauerhafT26%

keiNe aNgabe2%

Page 22: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201322

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Die Werte für die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern sind im Vergleich zum letzten Jahr sehr konstant geblieben. 15 Prozent arbeiten dau-erhaft mit Agenturen und Beratern zusammen

(- 1 Prozent). Projektbezogene Zusammenarbeit gibt es für 52 Prozent (+/- 0 Prozent), „Nein“ ant-worteten 31 Prozent (-1 Prozent).

arbeiten sie bei der Planung und umsetzung ihrer Public affairs-strategien mit externen beratern bzw. agenturen zusammen?

KooPerAtion mit externen dienstleistern

52%

Ja ProJekTbeZogeN

31% NEIN

JaDauerhafT15%

kEINE aNgaBE2%

Page 23: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201323

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Die Public Affairs-Verantwortlichen, die dauerhaft oder projektbezogen mit Agenturen zusammenar-beiten, wurden gefragt, welche Art von Beratungs-unternehmen sie bevorzugen. Am wichtigsten sind ihnen demnach „Strategische Beratungskompetenz“

mit 78 Prozent sowie „Vernetzung des Dienstleisters mit relevanten Entscheidungsträgern“ (59 Prozent). Die Erfahrung mit Dienstleistern und deren Referen-zen ist für 44 Prozent ein Kriterium, das Preis-Leis-tungs-Verhältnis spielt für 24 Prozent eine Rolle.

falls ja, nach welchen kriterien wählen sie diese externen Dienstleister aus? (mehrfachnennungen möglich)

Preis-leisTuNgs-VerhÄlTNis

50%

kamPagNeN-fÄhigkeiT Des DieNsTleisTers

37%

erfahruNg miT DieNsTleisTer/ refereNZeN

44%iNTerNaTioNaliTÄT Des DieNsTleisTers

10%

soNsTige

3%

VerNeTZuNg Des DieNsT-leisTers miT releVaNTeN eNTscheiDuNgsTrÄgerN

59%

sTraTegische beraTuNgskomPeTeNZ

78%

Page 24: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201324

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Die Antworten auf die Frage nach den Auswahlkrite-rien externer Dienstleister spiegeln sich auch in den Antworten zur Art der Beratungsunternehmen wider, mit denen Public Affairs-Verantwortliche aus Unter-nehmen und Verbänden bevorzugt zusammenarbei-ten. 58 Prozent der Befragten sagen aus, dass ihre

Kriterien von breiter aufgestellten „Kommunikations-agenturen mit Public Affairs-Kompetenzen“ erfüllt werden (- 11 Prozent). Reine Public Affairs-Agentu-ren gewinnen 10 Prozent hinzu (2013: 41 Prozent), ebenso wie freie Berater, deren Wert von 5 Prozent im Jahr 2012 auf nun 29 Prozent steigt.

mit welcher art von beratungsunternehmen arbeiten sie bevorzugt zusammen?(mehrfachnennungen möglich)

Public affairs-ageNTur

41%

kommuNikaTioNsageNTur miT Public affairs-komPeTeNZeN

58%

aNWalTskaNZlei

34%

uNTerNehmeNsberaTuNg

15%

freie beraTer

29%

Page 25: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201325

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Das Politikfeld Wirtschaft bleibt auch im Jahr 2013 für die Public Affairs-Entscheider am wichtigsten: insgesamt 85 Prozent votieren für „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Der Bereich Steuern fällt um 12 Prozentpunkte auf 64 Prozent für „sehr wichtig“ und „wichtig“ zurück und wird vom Bereich Energie

überholt, der auf 79 Prozent anwächst (2012: 66 Prozent).

Die Bereiche Netzpolitik, Gesundheit und Verteidi-gung bilden die Schlusslichter der Umfrage mit 21, 18 und 8 Prozent, die sie mindestens für wichtig erachten.

schWerPunKte der Public AffAirs–Arbeit 2013

Wo liegen für ihr unternehmen/ ihren Verband die schwerpunkte der politischen arbeit im nächsten Jahr auf nationaler ebene? (mehrfachnennungen möglich)

WirTschafT

46%sehr WichTig

39%WichTig

5%WeNigerWichTig

3%uNWichTig

7%keiNeaNgabe

sTeuerN

26%sehr WichTig

38%WichTig

10%WeNigerWichTig

5%uNWichTig

21%keiNeaNgabe

arbeiT uND soZiales

18%sehr WichTig

25%WichTig

23%WeNigerWichTig

8%uNWichTig

26%keiNeaNgabe

ausseNhaNDel

13%sehr WichTig

18%WichTig

28%WeNigerWichTig

11%uNWichTig

30%keiNeaNgabe

gesuNDheiT

10%sehrWichTig

8%WichTig

26%WeNigerWichTig

21%uNWichTig

35%keiNeaNgabe

Page 26: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201326

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

26%sehr WichTig

20%WichTig

21%WeNigerWichTig

8%uNWichTig

25%keiNeaNgabe

forschuNg uND TechNologie

10%sehr WichTig

28%WichTig

23%WeNigerWichTig

11%uNWichTig

28%keiNeaNgabe

bilDuNg

eNergie

56%sehr WichTig

23%WichTig

8%WeNigerWichTig

7%uNWichTig

6%keiNeaNgabe

VerbraucherschuTZ

25%sehr WichTig

26%WichTig

21%WeNigerWichTig

3%uNWichTig

25%keiNeaNgabe

VerTeiDiguNg

5%sehr WichTig

3%WichTig

16%WeNigerWichTig

46%uNWichTig

30%keiNeaNgabe

NeTZPoliTik

11%sehr WichTig

10%WichTig

21%WeNigerWichTig

30%uNWichTig

28%keiNeaNgabe

28%sehr WichTig

33%WichTig

11%WeNigerWichTig

7%uNWichTig

21%keiNeaNgabe

umWelT

Page 27: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201327

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Die Nähe zum politischen Geschehen in der Bun-deshauptstadt bleibt für den Großteil der befragten Unternehmen und Verbände unerlässlich, aller-dings mit sinkender Tendenz. 57 Prozent haben ein Public Affairs-Büro in Berlin, 2010 waren es noch 75 Prozent. 46 Prozent haben ein Büro in Brüssel.

23 Prozent geben an, die Public Affairs-Arbeit von ihrem Unternehmens- bzw. Verbandshauptsitz aus zu erledigen. 13 Prozent sind mit einem Büro in Washington D.C. in unmittelbarer Nähe zum US-amerikanischen Politikbetrieb vertreten.

AngAben zum unternehmen/VerbAnd

an welchen standorten unterhält ihr unternehmen/ Verband ein eigenes Public affairs-büro? (mehrfachnennung möglich)

57%

23%

berliN

46% brÜssel

Public affairs-arbeiT macheN Wir VoN uNserem hauPTsiTZ aus

WashiNgToN

13%

26%

soNsTige WichTigesTaNDorTe

Page 28: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

MSL GerMany PubLic affairS-uMfraGe 201328

TeiL ii – PubLic affairS arbeiT von unTernehMen und verbänden

Bei der personellen Ausstattung der Public Affairs-Abteilungen lässt sich ein leichter Rückgang erken-nen. 23 Prozent der Public Affairs-Verantwortlichen geben an, dass es in ihrem Unternehmen oder Verband keine eigene Abteilung für Public Affairs

gebe. 2010 und 2011 waren es nur jeweils 12 Pro-zent. Auch der Anteil der kleineren Abteilungen von 1-4 Personen sinkt auf 39 Prozent (2011: 54 Pro-zent), nur der Wert für 5-15 Personen blieb über die vergangenen Jahre konstant bei einem Viertel.

aus wie vielen mitarbeitern besteht ihre Public affairs-abteilung in Deutschland?

8%mehr als 15 PersoNeN

5%keiNe aNgabe

39%1–4 PersoNeN

25%5–15 PersoNeN

23%

keiNe eigeNe Public affairs-abTeiluNg

Page 29: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

msl germany gehört zur MSLGROUP, dem welt-weiten Reputations- und PR-Network der Publicis Groupe S.A. In Deutschland ist MSL Germany an den Standorten Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München vertreten. Wir bieten unseren inter-nationalen und nationalen Kunden neun Leistungs-felder an, die das komplette Kommunikations-spektrum abdecken: Public Relations, Strategie & Reputation, Digital Intelligence/Social Media, Healthcare Communication, Public Affairs, Finanz-kommunikation, Brand & Talent, Design & Kreation sowie Broadcast. Unser Team aus 3700 Mitarbeitern an über 100 Standorten rund um den Globus hat die MSLGROUP zu den fünf größten Reputations- und PR-Netzwer-ken der Welt gemacht. In den rasant wachsenden Märkten in China und Indien ist MSLGROUP heute schon die Nummer eins.

MSL Germany verfügt über eine ausgewiesene Stärke in strategischer Public Affairs-Beratung und zählt in Deutschland zu den führenden Public Affairs-Agenturen. Unsere Kompetenzen umfassen Analyse und Strategie, Politisches Agenda Setting, Networking, Öffentliche Kampagnen und Digital Public Affairs. Bei den PR Report Awards 2013 wurde MSL Germany als PR-Agentur des Jahres ausgezeichnet MSL Germany lädt regelmäßig zum „Politischen Salon“ in Berlin ein. In hochkarätigen Gesprächs-runden können Kunden und Journalisten in den Dialog mit politischen Top-Entscheidern treten und sich über aktuelle politische Themen im kleinen Kreis austauschen.

Page 30: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

IMPRESSUM

Herausgeber und Redaktion: MSLGROUP Germany GmbH, Chausseestraße 8, 10115 Berlin | Tel.: +49 30 82 082-500 | Fax.: +49 30 82 082-590

Verantwortlich: Axel Wallrabenstein | Redaktion: Anke Janetzki, Florian Wastl, Tobias Heyer | Umsetzung: MSL Germany Design & Creative

Druck: RV-Produktionsgesellschaft mbH

Page 31: MSL Germany Public Affairs-Umfrage 2013

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Informationen zur Public Affairs-Umfrage 2013 und zu älteren Umfragen

können Sie auch auf unserer Homepage www.mslgroup.de abrufen.

Bei Rückfragen steht Ihnen Tobias Heyer telefonisch (030 / 820 82 - 507)

oder per Email ([email protected]) gerne zur Verfügung.

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89%

37%57% berliN