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www.crossmedia-verlag.de Dezember 2011 Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen ZKZ 15990 ISSN1868 - 3134 Toyota BT Optio L-Serie Swisslog HARIBO Hochregallager Schmitz Cargobull TCO für Trailer senken Stahl CraneSystems Titelstory: ANZEIGE

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mt intra - Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen - Ausgabe Dezember 2012 - ISSN1868 - 3134

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www.crossmedia-verlag.de Dezember 2011

Fachmagazin fürIntralogistik & Transportwesen

ZKZ 15990ISSN1868 - 3134

Toyota BT Optio L-Serie

Swisslog HARIBO Hochregallager

Schmitz Cargobull TCO für Trailer senken

StahlCraneSystems

Titelstory:

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Titelstory

Von der tief stehenden Sonne angestrahlt hebt sich der gelbe Portalkran besonders gut vom tiefdunklen Gewitterhimmel ab. Nur drei Tage hat die Montage gedauert, vom Wasser aus, per Schiffskran. Zwei weitere Tage benötigten die Elektriker für die Einstellungen und die Inbetrieb-nahme. Jetzt steht der Kran da, fertig, betriebsbereit, mit Blick auf die gemäch-lich dahinfließende Mosel. Nur Hartmut Bargmann, der im Auftrag des Wasser- und Schifffahrtsamtes Koblenz den Kran bestellt hat, mag sich nicht so recht freuen. Morgen schon soll der Kran wieder de-montiert werden. So steht es auf dem Plan.

„Um ehrlich zu sein: Ich wünsche mir, dass wir den Kran nicht für Notfälle nutzen

müssen“, sagt der Maschinenbauingenieur. Hartmut Bargmann arbeitet beim Wasser- und Schifffahrtsamt in Koblenz und ist für den Betrieb und die Unterhaltung der ma-schinentechnischen Anlagen der Schleu-sen zuständig. In Bruttig-Fankel, 50 Kilo-meter moselaufwärts von Koblenz, wird seit 2007 eine zweite Schleusenkammer gebaut. 2012 soll sie ihren Betrieb aufneh-men. „Der Kran ist ein Notstandsgerät“, erklärt Hartmut Bargmann. „Er ist nur für Instandsetzungsarbeiten am Untertor der alten Schleuse gedacht, zum Beispiel wenn ein Schiff havariert, das Schleusen-untertor anfährt und dieses dadurch nicht mehr betriebsbereit wäre. Bislang haben wir dafür einen Autokran geholt. Aber

STAHL CraneSystems

Jungfernfahrt an der Mosel Kranbauer Brunnhuber probt für den Ernstfall

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Titelstory

durch den Bau der neuen Schleusenkam-mer und der damit entstandenen Mittel-mole können wir das Unterhaupt der alten Schleuse jetzt nicht mehr per Autokran erreichen.“ Da größere Wartungsarbeiten an den Schleusentoren nur alle paar Jahre anstehen und Schiffsunfälle in der Schleu-se die Ausnahme sind, soll der Kran in ei-ner Lagerhalle 15 Kilometer flussabwärts eingelagert werden.

Ein Portalkran mit 50 Tonnen Trag-last, der komplett zerlegbar ist, per Schiff transportiert und montiert werden kann und der auch nach mehreren Monaten Lagerung binnen 48 Stunden aufgebaut und einsatzfähig ist – das war auch für die Ingenieure von Brunnhuber Kran eine

Herausforderung. „Für gewöhnlich bauen wir ja größere Krane“, sagt Reiner Frick, Vertriebsingenieur von Brunnhuber. Das Unternehmen aus Augsburg ist Spezialist für Sonderkrane, bevorzugt im Kraft-werksbereich, nicht selten mit Traglasten im dreistelligen Tonnenbereich. „Aber dieser Kran war ziemlich anspruchsvoll“, gibt Frick gerne zu. „Die größte Anfor-derung bei diesem Projekt war der vor-handene Schiffskran, der nur 6 Tonnen heben kann. Keines der Kranteile durfte dieses Gewicht überschreiten und auch jetzt bei der Montage war der Schiffskran mit seiner Leistung am Anschlag.“ Doch der Probeaufbau verlief reibungslos und komplett vom Wasser aus ohne zusätzli-che Hubarbeitsbühnen – genau so, wie es das spezielle Montagekonzept von Brunn-huber vorsieht.

Das 50-Tonnen-Hubwerk lieferte STAHL CraneSystems aus Künzelsau.

„Der Seilzug AS 7 eignet sich dank seiner kompakten Abmessungen und seiner ro-busten Bauweise optimal für den Einsatz auf dem Schleusenkran“, erklärt Rei-ner Frick. Dank durchgängig steckbarer elektrischer Verbindungen war auch der Anschluss der Elektrik reine Formsache – neben einer ausführlichen, fotografisch belegten Montagedokumentation ein wichtiges Detail, um den Kran im Not-fall schnell wieder in Betrieb nehmen zu können.

Der Kran verfügt über eine Reihe von Sonderausstattungen für den Außenbe-reich: Schutzgehäuse für das Hubwerk, spezielle Beleuchtung und Schaltkästen in Edelstahlausführung. Stillstandhei-zungen sollen verhindern, dass während der langen Lagerung Schäden durch Kälte oder Feuchtigkeit entstehen. Fahrwerke mit Frequenzumrichtern erlauben be-sonders sanftes Anfahren und Anhalten

– wenn es dann doch einmal zu einem Ein-satz kommt. „Eigentlich ist der Kran zum Einlagern viel zu schade. Da alle Schleu-sen an der Mosel auf eine Breite von 12,80 Metern genormt sind, können wir den Kran theoretisch auch an anderen Schleu-sen einsetzen“, meint Hartmut Bargmann und denkt dabei schon an 2012, wenn der Umbau der Schleuse in Trier beginnt. Und vielleicht bleibt der Kran in Bruttig-Fankel auch erst einmal stehen, bis er andernorts gebraucht wird, wer weiß?

Der Seilzug AS 7 von STAHL CraneSystems befindet sich unter einem Schutzdach. Die Laufkatze ist über eine Wartungsbrücke gut zu erreichen.

Reiner Frick, Vertriebsingenieur der Firma Brunnhuber und Thomas Kraus, Leiter des Support Centers von STAHL CraneSystems, bei der Inbetriebnahme.

Der fertig montierte Portalkran am unteren Schleusentor. Zeitgleich mit der Montage des Krans finden Wartungsarbeiten am Schleusentor statt.

STAHL CraneSystems GmbH Daimlerstr. 6 74653 Künzelsau GermanyFon +49 7940 128-0 Fax +49 7940 128-2300 www.stahlcranes.com

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Staplertechnik

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> Titelseite FORD

4-5 Inhalt

> Inhalt

Staplertechnik

6 Mitsubishi Neuer Händler HUCK Fördertechnik GmbH

8 Toyota Kompakt lagern – Kosten senken 10 Fronius Active Inverter Technology 15 Still Intelligente Kommissionierlösung 21 Continental ContiRT20 – höhere Lebenserwartung 22 Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Typ EMT/ETV 25 Grammer Schwere Lasten entspannt bewegen 28 HJS Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Lager- und Fördertechnik

33 Beumer Helfer der Paketlogistik 35 Dürkopp Mehr Leistung bei Witt Weiden 37 KNAPP Es „shuttelt“ mehr denn je… 38 SSI Schäfer Auto Cruiser 40 viastore Mit zahlreichen Innovationen 43 Remmert Maximale Effizienz

intra

> Titelstory

4-5 STAHL CraneSystems

> Inhalt

Staplertechnik

9 Toyota Vielseitig, ergonomisch und leistungsstark 12 Mitsubishi Qualität triff Zuverlässigkeit 14 Hyundai Schwere Stapler für die Windkraft 16 Clark Wachstum in allen Bereichen

Lager- und Fördertechnik

18 Dematic Zukunftstechnologie Cloud Computing 20 SSI Schäfer Akademische Ausbildung mit AKL 23 Klug Nachschub für Leckermäulchen 26 Swisslog Neues „HARIBO“ Hochregallager 27 AMI Qualität am laufenden Band 29 Vocollect Voice-Lösung und SAP Direktschnittstelle 35 E+P LFS-Standard überzeugt

intra

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Staplertechnik

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Kran- und Hebetechnik

44 HBC Revolutionäres Bedienkonzept 48 Vetter „Made in Germany“ 51 SWF Raumsparende Sonderlösung

Tor- und Transporttechnik

52 EFAFLEX Lichtlängen voraus 54 Merces-Benz Neuer Actros – Mehr Kilometer weniger Diesel 55 Eberspächer Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge 57 IvecoDaily Ein neuer Held 59 Twintec Partikelfilter-Nachrüstlösungen 63 Fiat Ducato Ausschließlich Euro 5-Motoren

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Inhalt

Impressum

crossmedia verlag Burgstraße 7D-87435 KemptenTel. +49 (0) 831 512 86 17 Fax +49 (0) 831 512 86 [email protected][email protected]

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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift -licher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für un auf-gefor dert eingesandte Manu skripte, daher be-steht auch kein An spruch auf Ausfall ho norar. Mit den Autoren honorare gehen die Ver wertungs-, Nutzungs- und Ver vielfältigungsrechte an den Verlag über, ins beson dere auch für elektro nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)

Druckauflage 12.500, 3 Jahrgang

Tor- und Transporttechnik

37 Efaflex Schnelllauftore sorgen für Sicherheit – SAP Arena 39 Renault Trucks Optifuel Programm gewinnt Transportpreis 41 Mercedes Benz Erster Actros „Euro VI“ geht nach Frankreich 44 Fuso Schwer-LKw mit Hybridantrieb 45 Schmitz Cargobull TCO für Trailer senken

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Inhalt

Das crossmedia Team wünscht Ihnen frohe, geruhsame Festtage sowie Gesundheit und Erfolg

für das kommende Jahr!

Wir verbinden dies mit einem herzlichen Dankeschön für die gute Zusammenarbeit.

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Staplertechnik

Schon 1909 produzierte der schwäbische Schreinermeister, Georg K. Mahler in der Nähe von Nördlingen erste Möbelstücke. Der Sohn übernahm 1936 und baute die Werkstatt weiter aus. 1959 entstand die erste Ladenfront bis dann 1975 das erste Möbelhaus errichtet wurde. Mit der Eröff-nung eines Cafès im gleichen Haus, dachte Georg Mahler schon damals daran, dass seine Kunden auch eine kleine Einkaufs-pause brauchen.

Es folgte Neubau auf Neubau mit Mö-belhäusern in Bopfingen, Wolfratshausen, bis 2010 in Siebenlehn in der Nähe von Dresden eine Möbelstadt entstand die sich vor allem im Bereich Küche – Wohnen – Schlafen zum größten Anbieter Sachsens zählen darf. Dazu gehört eine Erlebniswelt die seinesgleichen sucht. Beeindruckend allein das 2000 qm große, professionell geführte Kinderland mit einer Fahrschu-le für Kids. Dazu ein Wellnessbereich, Panorama Restaurants und zahlreiche Eventflächen, die eine neue, entspannte Einkaufskultur komplett machen.

Das 10.000 qm große Zentrallager ist auf verschiedene Ebenen verteilt. Im Ober-geschoß befindet sich ein Kommissionsla-ger mit 2 Ebenen und rund 800 Corletten-plätzen. 3 Atlet Deichselstapler TSP mit Mitfahrplattform stellen verkaufte Ware zur Abholung zusammen, um sie dann per Lastenaufzug in die Warenausgabe zu befördern. Im Untergeschoß stehen wei-

träge in diesem Bereich mit Atlet Hoch-hubkommissioniergeräten des Typs OPH. Eine speziell für diese Arbeitsaufgaben konstruierte, großräumige Möbelplatt-form ermöglicht das bequeme kommisio-nieren sperriger und großvolumiger Ware. Auch hier war die Wendigkeit aufgrund der sehr beengten Lagerverhältnisse und die leichte, ergonomische Bedienbarkeit der Geräte Grundvoraussetzung für den Einsatz dieser Lagertechnik. Schnelligkeit, der niedrige Einstieg in die Kabine, ein perfekt abgerundetes Sicherheitsgelän-der, vibrationsgedämpfter Kabinenboden und die Servicephilosophie die niedrigs-te Kosten garantiert, bedeuteten weitere Entscheidungsmerkmale zugunsten Atlet.

„Atlet hat uns in der Planungsphase des neuen Möbelhauses in Siebenlehn mit gu-ten Ideen und damit verbundenen Lösun-gen sehr professionell unterstützt“ erklärt Logistikleiter Torsten Claus die Zusam-menarbeit mit dem schwedischen Her-steller. „ Grundvoraussetzung war auch ein schneller und professioneller Service der uns vor allen Dingen unnötige Stand-zeiten erspart. Auch hier fühlen wir uns sicher aufgehoben“ ergänzt Logistikleiter Claus seine Zufriedenheit mit Atlet.

2 Schmalgangstapler, 2 Hochhubkom-missioniergeräte und 3 Deichselstapler sind mit Wartungs – und UVV Verträgen ausgestattet.Mehr Informationen – www.atlet.de

tere 1800 Corlettenplätze auf einer Fläche von 7000 qm zur Verfügung. Aufgrund der äußerst begrenzten Lagerkapazität in diesem Bereich musste nach logistischen Lösungen gesucht werden. Die Verant-wortlichen von Möbel Mahler haben sich bei dieser Kombination aus Auslieferungs- und Mitnahmelager für induktiv geführ-te Schmalgangstapler des Typs Atlet URF entschieden. Ein spezielles Anbaugerät garantiert die schnelle und sichere Ein-und Auslagerung großvolumiger Möbel-corletten. Eine geringe Arbeitsgangbreite und vor allen die Wendigkeit der Schmal-gangstapler die nur einen Umsetzgang von 3.5 Meter zur Verfügung hatten, war entscheidend dafür diese Gerätetechnik einzusetzen. Zusätzliche Gründe sich für die Schmalgangstapler URF von Atlet zu entscheiden war aber auch die Ergonomie dieser Maschinen. Das Minilenkrad in der Armlehne, dass ein entspanntes Arbeiten garantiert ,ein vielfach verstellbarer und nach hinten neigbarer Fahrersitz für bes-ten Sichtkomfort nach allen Seiten, eine Bedienkonsole einstellbar auf die Bedürf-nisse der Fahrer und der Bordcomputer der nicht nur eine schnelle Fehlersuche garantiert und damit auch die Servicekos-ten gering hält, sondern die vielen zusätz-lichen Einstellmöglichkeiten die Fahrern und Ware größtmögliche Sicherheit geben, waren entscheidende Kriterien.

Zusammengestellt werden die Auf-

Atlet

Möbel Mahler - Von der Schreinerei zur ErlebnisweltLogistik und Einkaufskultur auf höchstem Niveau

Der Atlet Schwenkschub-gabelstapler URF mit speziellem Anbaugerät zur Aufnahme und zur Ein-und Auslage-rung großvolumiger Möbelcorletten. Ihn zeichnet eine beson-dere Wendigkeit aus.

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Staplertechnik

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Ab sofort verfügbar: Die Kommissionierer der BT Optio L-Serie von Toyota Material Handling setzen neue Maßstäbe im Nie-derhub-Bereich. Die Modellreihe umfasst eine breite Palette verschieden konfigu-rierbarer Geräte für die erste und zweite Regalebene mit Tragfähigkeiten zwischen 1.000 und 2.500 kg. Zu den Highlights der Allzweck-Kommissionierer gehört das ausgereifte ergonomische Bedien- und Designkonzept, das bereits mit einem Eintrag in die Siegerliste des „iF Product Design Award 2012“ belohnt wurde.

Mit den insgesamt neun Modellen aus der neuen BT Optio L-Serie zeigt sich Toyota Material Handling in seinem Angebots-programm äußerst flexibel: Höhenver-stellbare Gabeln, hebbare Fahrerplatt-formen mit Bedienkonsolen sowie extra lange Gabeln sind bei der L-Serie stan-

Neu ist auch der OSE120CB (Nenntragfä-higkeit: 1.200 kg): Primär als Niederhub-Kommissionierer konzipiert, ist dieses Ge-rät zusätzlich mit einem Hubgerüst und einem Gegengewichtschassis ausgestattet. Dadurch lässt es sich nicht nur zum Kom-missionieren einsetzen, sondern auch zum Ein- und Auslagern von Paletten in grö-ßeren Hubhöhen – eine Kombination, die in der Praxis weit verbreitet ist. Mit einer Hubhöhe von über 4 Metern ist das Gerät dabei flexibel einsetzbar.

Starke Leistung für intensive EinsätzeLeistungsstarke Motoren, die auf der To-yota AC²-Drehstromtechnologie basieren, gewährleisten eine kraftvolle Beschleuni-gung mit hohen Fahrgeschwindigkeiten. Wartungskosten fallen dabei kaum an, da in den Motoren keine pflegebedürftigen Kohlebürsten zum Einsatz kommen und auf bewegliche Bauteile verzichtet wurde.

Dank BT Powerdrive lassen sich alle Mo-delle der BT Optio L-Serie intuitiv steu-ern. Eine einfache CAN-Bus-Verkabelung verbindet die zentrale Steuereinheit, die sämtliche Leistungsparameter regelt, mit dem kraftvollen und effizienten Motor. In Kombination mit den kontaktlosen Bedie-nelementen ermöglicht dies in jeder Ar-beitssituation eine feinfühlige und zügige Fahrweise. Die Reichweite der Geräte kann sich eben-falls sehen lassen. Durch den verhältnis-mäßig niedrigen Energieverbrauch und das regenerative Bremssystem erreichen die Geräte der L-Serie mehr Arbeitsspiele pro Batterieladung.

Sicherheit geht vorDie BT Optio L-Serie erfüllt zudem alle wichtigen Sicherheitsanforderungen. Der Mini-Lenkarm E-Man kann zum Beispiel dank Servo-Unterstützung einhändig be-dient werden, ohne dass die Hand des Fahrers dabei das Fahrzeugprofil verlas-sen muss. Das Antriebsrad kehrt stets in die Geradeaus-Stellung zurück, wenn der E-Man losgelassen wird. In Kurven und bei angehobener Plattform unterstützt das BT Powerdrive System eine automatische Geschwindigkeitsreduzierung.

dardmäßig erhältlich – auf Wunsch sogar in ein und demselben Gerät.

Für jeden Einsatz und WarentypBeispielhaft für die Flexibilität der neu-en Baureihe ist das Basismodell OSE250 (Nenntragfähigkeit: 2.500 kg), das mit ei-ner maximalen Gabellänge von 3.375 Mil-limetern bis zu fünf Rollcontainer gleich-zeitig transportieren kann. Der Anwender wird so in die Lage versetzt, in nur einer Kommissionierrunde gleich mehrere Auf-träge zu erledigen. Wie bei allen anderen Modellen der neuen Serie ist optional auch eine hebbare Fahrerplattform verfügbar, die den Zugriff auf Lagerplätze in der 2. Ebene ermöglicht. Wird nur gelegentlich in dieser Höhe gearbeitet, stellt das „Auf-stiegs-Kit“ von Toyota mit Tritten, Gelän-dern und rutschfesten Trittflächen eine kostengünstige Alternative dar.

Neue Niederhub-Kommissionierer von Toyota

BT Optio L-Serie: Vielseitig, ergonomisch und leistungsstark

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Staplertechnik

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Jungheinrich bringt im Herbst 2011 ei-nen neuen Elektrostapler auf den Markt. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein Deichselgerät vom Typ EJC 214/216. Zum Einsatz kommen die im Junghein-rich-Werk in Norderstedt produzierten Fahrzeuge insbesondere in Bereichen, wo Leistungsstärke zählt. „Hohe Fahrleis-tungen, hohe Hubhöhen, hohe Resttrag-fähigkeiten und lange Einsatzzeiten mit nur einer Batterieladung zeichnen das Fahrzeug aus“, sagt Stefan Hirt, Leiter Produktmanagement Deichselstapler bei Jungheinrich.

Durch den Einsatz eines elektronisch gere-gelten 3-kW-Hubmotor kann der Bediener des EJC 214/216 Lasten exakt und beson-ders feinfühlig anheben. Dies erleichtert vor allem das Einstapeln schwerer Palet-ten oder Gitterboxen in engen Regalgän-gen. Je nach Ausstattungsvariante kann der neue Elektrostapler von Jungheinrich Lasten bis zu 1.600 Kilogramm transpor-tieren. Eine optional verfügbare Propor-tionalhydraulik sorgt für ein sanftes und lastschonendes Absetzen der Ware im Regal oder auf dem Boden. Hierbei wird auf den letzten 300 Millimetern vor dem Absetzen der Last die Senkgeschwindig-keit automatisch reduziert.

Zahlreiche weitere Optionen des EJC  214/216 sorgen für leichteres Ar-beiten, erhöhte Sicherheit und deutlich mehr Effektivität beim Betrieb des neu-en Deichselstaplers. Durch die besonders geringen Lenkkräfte beim Einsatz einer elektrischen Deichsellenkung wird ein nahezu ermüdungsfreies Steuern des Ge-rätes möglich. „Dies gilt insbesondere für den Schleichfahrtmodus“, erläutert Hirt,

„also dann, wenn der Bediener bei beson-ders engen Stellen mit senkrecht stehen-der Deichsel rangieren muss.“ Eine lange Sicherheitsdeichsel sorgt zudem in Ver-bindung mit der geschlossenen Fahrzeug-kontur für ein hohes Maß an Sicherheit.

Deutliche Umschlagssteigerung beim AuslagernMittels des Moduls „LiftPlus“ kann zu-künftig insbesondere das Ausstapeln we-sentlich beschleunigt werden. Durch den Einsatz dieser Option können die Hubge-schwindigkeiten ohne Last bis zu 80 Pro-zent erhöht werden. Erste Messungen ha-ben ergeben, dass beim Heben der Gabeln auf Höhen von über fünf Meter etwa zehn Sekunden Zeit pro Hubvorgang gewonnen werden kann. Stefan Hirt: „Dies bedeutet für die Zukunft eine deutliche Umschlags-steigerung beim Auslagern von Ware aus großen Hubhöhen mittels Einzelspiel.“

Jungheinrich gehört zu den internati-onal führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als produzieren-der Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsys-temen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an al-len deutschen Börsen gehandelt.

Leistungsstark, sparsam und umweltschonendMöglich wird dies durch einen leistungs-starken 1,6 kW-Fahrmotor. Dieser ist mit der neuesten Generation der Junghein-rich-Drehstromtechnik in 24 Volt aus-gerüstet. In Verbindung mit der eigens von Jungheinrich entwickelten Fahrzeug-steuerung erzielt der EJC 214/216 einen sehr hohen Wirkungsgrad. Stefan Hirt:

„Dies ist ein Garant für besonders hohe Fahrleistungen bei einem entsprechend geringen Energieverbrauch.“ Die hohen Resttragfähigkeiten resultieren in erster Linie aus der robusten Konstruktion des Jungheinrich-Fahrzeugs und der Verwen-dung eines Vierradfahrwerks.

Jungheinrich stellt neuen Elektro-Deichselstapler vor

Dank der wartungsfreien Jungheinrich-Drehstromtechnologie ist der neue Elektro-Deichselstapler besonders leistungsstark, dabei aber sparsam und umweltschonend. Das robust konstruierte Fahrzeug wurde speziell für den leistungsintensiven Einsatz im Lager konzipiert.

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Staplertechnik

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Friedrich Ludwig Jahn hätte bestimmt seine Freude an der Firma Benz gehabt. Doch als Gotthilf Benz 1907 seine Turn-gerätefabrik aus der Taufe hob, war Turn-vater Jahn schon seit über 50 Jahren tot. Doch aus seinen Anfängen sind sie alle entstanden: die Böcke, Sprossenwände, Sprungtische, Schwebebalken und was es sonst noch alles an Turngeräten gibt. Und die Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH & Co. KG aus Winnenden, 20 Kilometer östlich von Ludwigsburg gehört zu den marktführenden Herstellern in Europa mit dem höchsten Innovationsanteil.

„Auf 38.000 Quadratmetern fertigen wir fast alles, was man in einer Turnhalle finden kann. Angefangen bei den Turn-matten, über Böcke und Sprossenwände bis hin zu unseren selbst entwickelten Action-Centern“, erklärt Dieter Herth-nek, Technischer Leiter bei Benz. „Heut-zutage muss alles schnell gehen und so-fort verfügbar sein. Unser Action-Center beispielsweise kann mittels Elektromotor von der Hallenwand in Betriebsposition ausgefahren werden und dann sofort als Multifunktionsgerät von mehreren Kin-

dern gleichzeitig benutzt werden. Hat man nur eine Schulstunde Sport, spart man so wichtige Zeit.“

Überhaupt ist die Firma Benz sehr kreativ. Neben dem Vollsortiment an klassischen Sport- und Turngeräten, geht es immer darum, etwas Neues und Innovatives zu kreieren, um so insbesondere den Frei-zeitsport und den eigenen Umsatz immer wieder neu zu beleben. Zu den Kunden zählen neben Kommunen, Sportvereinen und Händlern im In- und Ausland na-türlich auch die großen Leistungszentren in Deutschland. „Qualität ist unsere Dis-ziplin“, ist seit je her der Leitspruch des Unternehmens. So stattete Benz auch die Leichtathletik WM 2009 in Berlin aus. Al-lein für diese Großveranstaltung machten sich 20 LKW-Ladungen mit neuem Sport-Equipment aus dem baden-württembergi-schen Winnenden auf nach Berlin.

Von 150 Mitarbeitern arbeiten rund 110 in der Herstellung der Sportgeräte. Der Eigenfertigungsanteil beträgt, gemessen am Gesamtsortiment, über 50 Prozent. Jährlich wird aus 700 Kubikmetern Holz

Mitsubishi

Qualität trifft Zuverlässigkeitedles Turngerät gebaut, das in der eige-nen Sattlerei mit Polstern versehen wird. Zusätzlich werden dort Matten und Seile gefertigt. Das Holz stammt übrigens aus heimischen Wäldern und wird, bis es tro-cken genug ist, auf dem eigenen Holzplatz gelagert. Dieses Prinzip der Nachhaltig-keit in der Wertschöpfung hat bei Benz Tradition und gehört zum Grundsatz des Unternehmens. In der 2000 Quadratmeter großen Schlosserei entstehen langlebige Produkt vom Fußballtor bis hin zur Braig-barre (Ballettstange). Für den reibungs-losen Umschlag der Rohmaterialien und der fertigen Ware sorgen zwei Mitsubishi Diesel-Gabelstapler.

Die beiden grünen Umschlaghelfer, ein Grendia FD20N und ein FD40K jeweils mit Vollkabine, haben zwei unterschied-liche Einsatzgebiete: Der Viertonner hat seinen Stammplatz im Holzlager und in der Schreinerei, der kleinere Zweitonner verrichtet seinen Dienst in der Schlosse-rei. Geliefert hat die beiden Stapler der Mitsubishi Händler Hartmann & Kipf aus Eberdingen-Hochdorf. „Wir hatten schon vorher Mitsubishi-Gabelstapler“, verrät Dieter Herthnek, „ und wir waren immer zufrieden. Und auch jetzt bei der Neu-anschaffung haben uns die Maschinen wieder überzeugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und der Service durch die Firma Hartmann & Kipf könnte nicht besser sein.“

Markus Hartmann von Hartmann & Kipf freuen solche Aussagen von seinen Kunden natürlich besonders: “Hier trifft

– gemäß der beiden Mottos der Firmen – Qualität auf Zuverlässigkeit. Benz hat höchste Qualität zu seiner eigenen sport-lichen Disziplin erklärt und bei Mitsubishi ist die Zuverlässigkeit der Stapler oberstes Konstruktionsprinzip. Das passt!“

Mitsubishi Gabelstapler besitzt weltweit eines der vollständigsten Angebote an Flurförderzeugen: Dies umfasst fast alle Gegengewichts-Gabelstapler Tonnagen ebenso wie ein komplettes Lagertech-nik-Sortiment. Mitsubishi baut über 70 verschiedene Gabelstaplermodelle mit Einsatzgewichten von 1,0 bis 16 Tonnen. Egal ob Diesel-, Gas- oder Elektroantrieb, ob für Innen- oder Außeneinsatz, ob mit Zwillingsbereifung oder als Schmal-gangstapler – hier findet man für jeden Einsatz das richtige Gerät.

Diese Matten, die der Mitsubishi FD40K im Werk des Sportgeräteherstel-lers Benz transportiert, kennt jedes Kind.

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Staplertechnik

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Ergänzend zum TÜV-zertifizierten Leis-tungstest für Stapler zeigen die Aussteller, dass auch Lagertechnikgeräte von Linde führend in Sachen Umschlagleistung und Verbrauch sind. Für noch mehr Sicherheit werden eine ganze Reihe neuer Funkti-onen vorgestellt wie beispielsweise eine innovative Rückwarneinrichtung oder der 90°Grad-Drehsitz, der ab der Logi-Mat 2012 auch für die neue Elektrostap-lerbaureihe Linde E20 bis E50 angeboten wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der großen Vielfalt an Produkten, die Linde Material Handling (MH) für seine Kunden im Portfolio hat. Dieses Vollsor-timent sorgt dafür, dass die zunehmende Nachfrage nach individuellen Lösungen oftmals ohne weitere Anpassungen ab-gedeckt werden kann. Darüber hinaus steht den Kunden eine große Zahl an kundenspezifischen Lösungen zur Ver-fügung oder es werden Sonderlösungen

gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Untrennbar mit den Produkten verbun-den sind Service und produktbegleiten-de Dienstleistungen. Unter dem Stich-wort LIFE fasst Linde den umfassenden Service von Flotten- und Lagerplanung, Einsatzoptimierung, Finanzierung, Fah-rerzugangs- sowie Fahrzeuge- und War-tungssteuerung, Servicemanagement und Einbindung in Lagersoftwaresysteme zu-sammen.

Linde-Vertragspartner Schöler Fördertechnik und Hofmann Fördertechnik präsentieren auf der Messe LogiMat 2012 leistungsstarke Lösungen für die Logistik

Die Kundenanforderung steht im Mittelpunkt

Der Kunde und seine Anforderungen stehen im Mittelpunkt des Messe-auftritts der Linde-Vertragspartner Schöler Fördertechnik und Hofmann Fördertechnik auf der LogiMat 2012 vom 13. bis 15. März 2012 in Stuttgart. Wichtige Themenbereiche am Stand 231 in Halle 7 sind zum einen die Wirt-schaftlichkeit der Geräte, ihre Sicherheit, maßgeschneiderte Lösungen, Service-konzepte sowie alternative Antriebe.

Die Linde-Vertriebspartner Schöler För-dertechnik mit Hauptsitz in Rheinfelden und Hofmann Fördertechnik mit Haupt-sitz in Neckarsulm verkaufen in Baden-Württemberg exklusiv Linde-Stapler und bieten ihren Kunden Dienstleistungen rund um die Geräte sowie Miet- und Ge-brauchtstapler aus einer Hand an.

heben und auf kleinem Raum bedienbar bleiben kann. In der Theorie erfüllen die HanseLifter Elektrohubwagen E-BF diese Anforderungen mit ihrer Tragfähigkeit von 1,5 Tonnen und ihrer kompakten, sta-bilen Bauweise. Der Beweis in der Praxis ist natürlich letzten Endes ein unerlässli-cher Erfahrungswert. In einem längeren Praxistest war das Gerät von HanseLifter nun das Hilfswerkzeug eines Fahrers von Oetjen Logistik. Dieser äußerte sich unter anderem in anerkennender Weise über die Wendigkeit des Hubwagens auf dem be-schränkten Raum eines LKW-Sattels, wo-durch der E-BF zu einem idealen Utensil für seine Touren wurde.

Hanselifter

Elektrohubwagen E-BF im Praxistest

Einen Elektrohubwagen zu entwickeln, der sich durch Wirtschaftlichkeit aus-zeichnen soll, ist in der Theorie eine Sache des Wissens. In der Umsetzung besteht die Abhängigkeit bei der Qualität der Ma-terialien und der Verarbeitung. Die end-

gültige Härteprobe ist und bleibt jedoch der Praxistest. Der Elektrohubwagen E-BF von HanseLifter hat auch diese Testpha-se erfolgreich hinter sich gebracht. Oet-jen Logistik, Norddeutschlands größter Stückgut Logistiker und Tester des E-BF, hat vor, seinen Fuhrpark mit den Elektro-Hubwagen E-BF auszustatten.

Was soll der Hubwagen im LKW können?Es sind einleuchtende Anforderungen, die an einen Elektrohubwagen für den Einsatz auf dem LKWSattel gestellt wer-den: Man benötigt ein kräftiges aber auch dynamisches Gerät, das schwere Lasten

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Staplertechnik

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In der Nordsee entsteht zurzeit der ers-te kommerzielle Offshore-Windpark Deutschlands. 90 km nordwestlich von Borkum werden in der dort 40 m tiefen Nordsee 80 Windräder errichtet, die Strom für rund 400.000 Haushalte liefern sollen. Die CSC Cuxhaven Steel Construc-tion GmbH in Cuxhaven, ein Teil der Bard Holding GmbH in Bremen, fertigt hier-für die Gründungsstrukturen, die 450 t schweren so genannten Tripiles. Sie bilden das Übergangsstück zwischen den drei im Meeresboden versenkten Tragpfei-lern und dem Fuß der über 150 m hohen Windräder. Für den innerbetrieblichen Transport setzt das Unternehmen auf Ga-belstapler von Hyundai, darunter auch die schwerste Maschine mit 25 t Tragkraft.

Die Stahlkolosse baut CSC witterungsun-abhängig in einer fast 50 m hohen freitra-genden Halle mit rund 17.000 m2 Fläche. Das Unternehmen verfügt über einen di-rekten Zugang zum Schwerlast-Verladekai mit angrenzendem Hafen. Verladen wer-den die Fundamenteinheiten mit einem eigenen Brückenkran von 500 t Tragfä-higkeit. CSC beschäftigt in Cuxhaven 300 Mitarbeiter und verarbeitet pro Jahr rund 40.000 t Stahl.

berichtet Dirk Rowold. Da sei es von Vor-teil, dass besonders die beiden großen Stapler recht schnell fahren können. Sie bringen es unbeladen spielend auf über 30 km/h. Beladen kann der 250D sogar Steigungen von 34 Prozent problemlos überwinden. Der Schwingungsdämpfer im Hubgerüst sorgt auch bei der Fahrt mit Last für ein ruhiges Fahrverhalten.

Moderne Cummins-Motoren, ZF-Ger-triebe und Kessler-Achsen bilden die Quelle für optimale Kraftentfaltung und hohe Leistungsfähigkeit unter allen Ein-satzbedingungen. Mittels Schalter kann der Fahrer zwischen zwei Betriebsarten wählen: Im STP-Modus sparen die Stap-ler bei leichteren Arbeiten Kraftstoff, wäh-rend im Power-Modus die volle Kraft für schwere Lasten zur Verfügung steht. Das vollautomatische Getriebe schaltet weich zwischen den Gängen. Mit dem Tempo-mat wird auf Schalterdruck eine gewählte Geschwindigkeit automatisch beibehalten, was gleichfalls kraftstoffsparend wirkt. Ein Test hat gezeigt, dass der Hyundai-Stapler bis zu 20 Prozent weniger Treib-stoff verbraucht als ein vergleichbarer an-derer Stapler.

Bei derartig riesigen Stahlbaukonstruk-tionen sind auch viele der Bauteile und Komponenten nicht gerade klein. Für die allergrößten Teile stehen drei Goldhofer-Schwerlastfahrzeuge zur Verfügung. Al-lerdings gab es auch viele kleinere Teile zu transportieren, für die diese Schwertrans-porter überdimensioniert wären. Stattdes-sen ließen diese sich besser und schneller mit Gabelstaplern bewegen, wie Logistik-leiter Dirk Rowold berichtet.

Auf der Messe CeMAT im Mai 2011 kam der Kontakt mit Hyundai und seinem Händler Isfort Staplertechnik in Heek zustande. Seither hat Isfort vier Gabel-stapler an den Stahlbauer geliefert: einen Dieselstapler 250D-7E mit 25 t Tragkraft, einen Dieselstapler 160D-7E, einen weite-ren Dieselstapler 30D-7E mit 3 t Tragkraft sowie einen Elektrostapler 50E-7E mit 5 t Tragkraft. Der 250D ist der schwerste Stapler im Hyundai-Programm. Er wurde erst in diesem Jahr auf der CeMAT vorge-stellt. Bei CSC absolviert er seinen ersten Einsatz in Deutschland.

„Die Dieselstapler arbeiten auf dem 250.000 m2 großen Werksgelände und müssen oft lange Strecken zurücklegen“,

Hyundai

Schwere Stapler im Einsatz für die WindkraftCuxhaven Steel Construction GmbH setzt auf Hyundai-Flotte – Schwerster Hyundai-Stapler im ersten Einsatz

Der schwerste Dieselstapler von Hyundai, der 250D-7E mit 25 t Tragkraft, absolviert bei CSC seinen ersten Einsatz in Deutschland.Foto: Hyundai

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Der neue 250D-7 verfügt standardmäßig über eine integrierte Waage an den Trag-gabeln. Sie zeigt mit hoher Genauigkeit

– maximale Abweichung unter einem Pro-zent! - das Gewicht der jeweiligen Last auf dem Display an und gibt Alarm beim Überschreiten der zulässigen Höchstlast. Eine Rückfahrkamera ist bei dem schwe-ren Stapler ebenso serienmäßig wie eine Klimaanlage.

Besonders hebt der Logistikleiter die Vorteile der Schnellwechseleinrichtung für die Gabel nach dem Terminal-West-System hervor. Bei diesem System ist zum Wechseln oder zum Enger- oder Weiter-stellen der Gabeln nur auf jeder Seite ein Bolzen zu lösen. Rowold: „Das ermöglicht die schnellste individuelle Anpassung an das jeweils zu transportierende Baustück.”

Auch im Urteil der Fahrer Nico Keil und Daniel Costa Rivers erhalten die beiden schweren Stapler durch die Bank gute Noten. Nico Keil attestiert ihnen eine einfache Bedienbarkeit und viel Komfort.

„Außerdem sind sie angenehm leise, und durch den Partikelfilter gibt es überhaupt keinen Abgasgeruch mehr.” Daniel Cos-ta Rivers ergänzt: „Die Stapler sind auf dem neuesten Stand der Technik, zum Beispiel mit der Anzeige der Lasten im Display. Oder auch beim Komfort für den Fahrer mit der Fahrersitzheizung und der ergonomische Rückenlehne mit Band-scheibenstütze.” Außerdem ermögliche der sparsame Motor und der große Tank lange Tank- und Arbeitsintervalle ohne Unterbrechungen.

So ist man bei CSC ohne Abstriche zu-frieden mit den neuen Maschinen. „Das Preis-Leistungs-Verhältnis und die schnelle Lieferung der Stapler sowie die insgesamt fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Händler Isfort haben uns in un-serer Entscheidung bestätigt”, fasst Lo-gistikleiter Dirk Rowold seine bisherigen Erfahrungen zusammen.

Weil die schweren Stapler – hier der 160D-7E mit 16 t Tragkraft – auf dem 250.000 m2 großen Werksgelände oft weite Strecken zurücklegen müssen, ist es von Vorteil, dass sie spielend über 30 km/h schnell unterwegs sind.Foto: Hyundai

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Staplertechnik

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Clark Europe GmbH – Geschäftsjahr 2011Der Auftragseingang lag im Jahr 2011 um 37 % über Vorjahresniveau. Das erfreuli-che Zahlenwerk wurde u. a. gestützt durch die Präsenz auf Logistikleitmessen wie der CeMAT 2011 in Hannover und durch neue Modelle wie den jüngst lancierten Diesel- und Treibgasstapler C 40-55s der Premium-Baureihe Gen2 (Tragkräfte 4 - 5,5 Tonnen). Positiv wirkte sich außerdem die Sparte Lagertechnik aus. „Mit dem Elektro Dreirad-Schlepper CTX40/70 ha-ben wir scheinbar den Nerv des Marktes getroffen“, so Egon Strehl, „auch hier ver-zeichnen wir rege, konstante Nachfrage.“ Flankiert wurde das solide Wachstum bei Neugeräten von einer 22-prozentigen Stei-gerung beim Ersatzteilumsatz.

Gestärkte Präsenz in Europa, Af-rika und dem Nahen OstenDas die Clark Europe GmbH in ihrem Absatzgebiet Europa, Naher Osten und Afrika erneut Wachstum über Durch-schnitt generierte, ist neben einer über-zeugenden Innovationsleistung auch auf

dass sich der Markt weiterhin gut entwi-ckelt, auch wenn wir ein deutlich geringe-res Wachstum als 2011 erwarten“, macht Egon Strehl auch mögliche Störfaktoren in 2012 aus. „Abzuwarten bleibt, inwieweit sich die Eurokrise sowie die Entwicklun-gen in Nordafrika und im Nahen Osten auf unser Geschäft auswirken werden.“ Keine negativen Einflüsse erwartet Strehl dagegen aus Asien: „Nahezu alle Herstel-ler waren von der Atomkatastrophe in Japan betroffen und musssten 2011 auf andere Zulieferer ausweichen. Problema-tisch wirkte sich bei einigen Herstellern

– glücklicherweise nicht bei uns – auch der zunehmend starke Yen aus. Hier waren teils erheblich Preissteigerungen zu ver-zeichnen.“ Positiv schätzt Strehl das im Juli 2011 in Kraft getretene Freihandelsab-kommen zwischen der EU und Südkorea ein. Das lang erwartete Handelsabkom-men hebt binnen vier Jahren etwa 98 % der Zölle und weitere Handelsbeschrän-kungen auf. „Eine höchst erfreuliche Nachricht“, so Strehl, „das bedeutet für Clark bessere Bedingungen, die uns noch konkurrenzfähiger machen. Damit kön-nen wir noch stärker in unser Wachstum und den Ausbau unserer Organisation investieren.“

Clark plant Produktoffensive 2012Aus einer Position der Stärke heraus plant die Clark Europe GmbH für das Jahr eine Vertriebs- und Produktoffen-sive. Vertriebsseitig soll mit dem Ausbau des Händlernetzwerks eine noch höhere Abdeckung in den Kernmärkten erreicht werden. Der vertiefte Händler-Support erfolgt über Vertriebs-, Service- und Managementschulungen; Unterstützung erfahren die 170 Clark-Händler auch im Segment Marketing. In Planung befind-lich sind darüber hinaus neue Dealer Sup-port Center für die Regionen Russland und Naher Osten. Auf der Produktseite verfährt Clark zweigleisig. Egon Strehl:

„Einerseits begegnen wir neuen Anforde-rungsprofilen der Gegenwart mit schneller Optimierung vorhandener oder der Ent-wicklung neuer Produkte und Features. Andererseits arbeiten unsere Strategen daran, zukünftige Markttrends zu anti-zipieren und in neue Flurförderzeug-Lö-sungen umzusetzen.“ So lässt das 2012er Rollout der neuen 80-Volt-Vierradstapler GEX 40-50 mit Tragkräften von 4, 4,5 und 5 t einiges erwarten. Gespannt ist man bei Clark auch auf die Marktreak-tion beim Rollout der Elektrohubwagen PX20 und SX 12/16. „Zuletzt sehen wir uns mit Produktoptimierungen wie der automatischen Drehzahlanhebung der

das um 28 Unternehmen angewachsene Clark-Händlernetzwerk zurückzufüh-ren. In rund 50 Ländern befassen sich 170 Clark-Händler mit Verkauf, Vermie-tung, Finanzierung und Service von „The Forklift“. Signifikante Fortschritte machte die Clark Europe GmbH unter dem As-pekt Marktabdeckung mit neuen Groß-händlern, insbesondere in Osteuropa und Skandinavien. Auch in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Afrika konnten neue Partner gewonnen werden. Während der Umsatz im europäischen Markt für Clark-Flurförderzeuge um 36 % stieg, verzeichnete das Clark-Geschäft im Nahen Osten einen Zuwachs von 35 %, der afrikanische Markt wuchs sogar um 68 %. Der Weltmarkt ist im Vergleich zu 2010 um 24 % gewachsen.

Clark Europe GmbH – Ge-schäftsjahr 2011/12Für das Geschäftsjahr 2012 rechnet Clark mit 31 % Wachstum bei verkauften Ein-heiten sowie mit einem um 20 % besseren Ersatzteilgeschäft. „Wir gehen davon aus,

Clark Europe GmbH steigert Ergebnisse im Jahr 2011

Wachstum in allen Geschäftsfeldern

Die Clark Europe GmbH blickt auf ein starkes Geschäftsjahr 2011 zurück. Mit einer kräftigen Umsatzsteigerung in Höhe von 35 % setzte das Unternehmen 2011 seinen profitablen Wachstumskurs auch nach den exzellenten Ergebnissen des Jahres 2010 fort. „Allen Prognosen zum Trotz erreichen wir damit wieder das Niveau des herausra-genden Jahres 2008“, so Egon Strehl, Geschäftsführer der Clark Europe GmbH, „nach der heftigen Rezession 2009 lief die Erholung schneller an als allgemein vermutet.“

Gruppenbild mit Stapler (v.l.): Egon Strehl (Geschäftsführer), Andreas Krause (Technischer Direktor), und Rolf Eiten (Leiter Sales & Marketing).

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Staplertechnik

17mt intra 12/11

C20-35D oder dem Batteriewechseltisch für Elektrogeräte bestens gerüstet für ein spannendes Jahr 2012“, so Strehl.

Ampeln für Clark weiter auf GrünEgon Strehl bilanziert: „Das Jahr 2011 hat gezeigt, dass die Ampeln für Clark weiter-hin auf Grün geschaltet sind. Die Dyna-mik in der gesamten Branche Intralogistik ist trotz leichter Wachstumsabschwä-chung gegen Ende 2011 ungebrochen. Davon wird Clark mit seinen robusten, effizienten und hochproduktiven Gerä-ten bei absolut wettbewerbsfähigem Preis-Leistungs-Verhältnis auch 2012 überpro-portional profitieren.“ Dies sei auch der Langfrist-Strategie der Clarks weltweit geschuldet. „Den Weg zur globalen Fami-lien-Marke Clark“, so Strehl, „geht unsere Muttergesellschaft Young An entschlos-sen voran. Als Unternehmen, das nicht

in Berichtsquartalen sondern in Gene-rationen denkt, genießt das Verantwor-tungsbewusstsein gegenüber Mitarbeitern, Händlern und Kunden höchste Priorität.“ Diese Art der Nachhaltigkeit zahle sich für alle aus, denn sie bedeute Planungs- und damit Zukunftssicherheit in Zeiten vieler Umbrüche. „Wir sind uns sicher, mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit auch ökolo-gische Win-win-Situationen zu schaf-fen.“ Dass die Muttergesellschaft Young An konjunkturunabhängig regelmäßig Investitionen in Millionenhöhe in Clark tätige, zeige, so Strehl, den ungebremsten Willen, weiter Anteile im Staplermarkt zu gewinnen. „Anderenorts schwindet das Interesse am Gabelstapler, da werden gan-ze Unternehmensanteile einfach verkauft, ausgegliedert, wegrationalisiert. Wir da-gegen sind das Wachstumsunternehmen Clark und bleiben es auch.“

Geschäftsführer der Clark Europe GmbH:Egon Strehl.

Weitere Informationen unterwww.clarkmheu.com

Seit über 50 Jahren baut die Firma Karl H. Bartels GmbH Selbstkipper. Jetzt hat der unverzichtbare Helfer im Produk-tionsbetrieb eine Last weniger. « Der neue Leichte » kombiniert viel Volumen mit weniger Traglast und das zu einem unschlagbaren Preis. Damit trägt Bartels der Tatsache Rechnung, dass es bei Selbst-kippern zunehmend weniger auf hohe Traglasten ankommt, zum Beispiel auf-grund einer geringeren Dichte des Abfalls.

Der bisherige Selbstkipper zeichnete sich durch viel Volumen und eine hohe Trag-last aus. Letzteres fällt bei seinem Nach-folger, dem «  Selbstkipper leicht  » jetzt weniger ins Gewicht. Geblieben ist die hohe Qualität der Selbstkipper, die aus dem Produktionsbetrieb zum Sammeln von Späne, Kleinteilen, Granulaten, Bohr-abfälle, Sand, etc. nicht mehr wegzuden-ken sind. Auch in Sachen Funktionalität steht « der Leichte » seinem Vorgänger in Nichts nach. Da das Kippen und Verrie-geln selbstständig erfolgt, muss der Fahrer nicht den Gabelstabler verlassen. Das be-deutet weniger Aufwand und damit mehr Zeit. Ein weiterer Vorteil ist, dass beim schnellen und vollständigen Entleeren durch die Abrollkufen kein Schlag auf das Hubgerüst des Staplers entsteht. Der besondere Abrollmechanismus durch be-

per leicht“ darüber hinaus auszeichnet sind ein stabiler Unterbau aus 4mm Stahl-blech mit Querverstrebungen sowie eine Mulde aus 2 mm Stahlblech mit umlau-fender Randverstärkung. Die Oberfläche ist lackiert wahlweise in 5 Farben oder al-ternativ feuerverzinkt erhältlich. Die Stan-dardausführung gibt es in blau mit einem roten Grundrahmen. Doch auch hier gilt das Credo der Firma „Sonderbau ist für uns Standardleistung“. So bietet Bartels zum Beispiel auf Wunsch Ausführungen in Edelstahl an – alle Produktvarianten selbstverständlich „direkt vom Hersteller“.

Leichtes Spiel mit dem neuen Selbstkipper von BARTELSNachfolgemodell überzeugt mit weniger Traglast

Der neue Leichte » von Bartels kombi-niert viel Volumen mit weniger TraglastBildquelle: Karl H. Bartels GmbH

sagte Abrollkufen macht eine Kettensiche-rung -wie sonst bei Mulden und Kippern notwendig- überflüssig. Vorteil: Der Kip-per kann selbst beim Kippvorgang nicht von den Zinken rutschen.

Der „Selbstkipper leicht“ ist modular auf-gebaut und kann je nach Anforderungen erweitert werden. Nach dem Baukasten-prinzip gibt es Zubehör wie Radsatz, De-ckel und einen Siebboden mit Ablaufhahn zum Trennen von Flüssigkeiten und Spä-nen. Auch Gabeltaschen für den Trans-port mit dem Gabelstapler sind möglich ebenso wie individuelle Änderungen in allen Abmessungen. Was den „Selbstkip-

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Lager- & Fördertechnik

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Die Dematic beteiligt sich ab Januar 2012 am Innovationscluster „Cloud Computing für Logistik“ des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik (IML), Dort-mund. Damit ist Dematic der erste Auto-mationsanbieter, der dieses zukunftsori-entierte Forschungsprojekt fördert.

Peter Golz, Leiter Software-Entwicklung bei Dematic, dazu: „Mit Cloud Com-puting wird im Internet gerade die Zu-kunft der IT eingeläutet. Studien gehen davon aus, dass die meisten Menschen im Jahr 2020 überwiegend webbasier-te Anwendungen nutzen und auch ihre Informationen über die Cloud beziehen und verteilen. Dies wird mit der Logistics Mall auch erstmalig für komplexe logis-tische Anwendungen - wie beispielsweise Warehouse Management Systeme (WMS)

- möglich sein.“

Der Innovationcluster „Cloud Compu-ting für Logistik“ ist eine Initiative des Fraunhofer IML in Zusammenarbeit mit

dem Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik (ISST). Gemeinsam mit den Clusterpartnern arbeiten beide Institute am Aufbau eines zentralen, inter-netbasierten Handelsplatzes für einzelne Logistikfunktionen und komplette Pro-zessketten. Als virtueller Marktplatz für logistische IT-Applikationen soll diese so genannte Logistics Mall künftig eine Viel-zahl von Software-Anwendungen kombi-nieren und via Internet auf Abruf flexibel verfügbar machen. Zielgruppe sind ins-besondere mittelständische Unternehmen.

Mit der Teilnahme an der Usergroup Cloud Computing will Dematic die tech-nischen Voraussetzungen für die Bereit-stellung und den Vertrieb von Softwarelö-sungen in der Logistics Mall schaffen. „Die Infrastruktur der Logistics Mall macht es den Kunden künftig einfacher beispiels-weise unser Warehouse Management Sys-tem DC Director mit anderen Anwendun-gen zu koppeln“, so Golz. „Daher sehen wir in unserer Beteiligung ein enormes

Dematic setzt auf Zukunfts-technologie Cloud Computing

Potenzial für die zukunftsorientierte Wei-terentwicklung unseres Produktportfolios und für die Flexibilität unserer Kunden.“

Im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung erhält die Initiative För-dergelder des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Auf der CeBIT 2011 wurde das Projekt zudem bereits mit dem IT-Innovationspreis der Mittelstandsinitia-tive ausgezeichnet. „Über Usergroup und Logistics Mall wird der Innovationscluster Standards bei der Etablierung der Cloud Computing Technologie für die Intralo-gistik setzen“, fasst Golz zusammen. „Mit unserer Beteiligung an dem innovativen Forschungsprojekt können wir die Gestal-tung dieser Zukunftstechnologie, wie bei Systemschnittstellen und Standards, ak-tiv prägen und unseren Kunden über die Plattform frühzeitig Leistungen beispiels-weise im Umfeld moderner Kommissio-nierlösungen anbieten.“www.dematic.de

Lösungsanbieter Dematic engagiert sich im Rahmen des Fraunhofer IML Innova-tionsclusters „Cloud Computing für Logistik“. Die Unternehmensgruppe wird als erster Intralogistikanbieter Mitglied der Usergroup Cloud Computing der Logistics Mall und beteiligt sich so an der weiteren Entwicklung des Forschungsprojektes.

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Lager- & Fördertechnik

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der Wirtschaftlichkeit Leistung und Kapazität Personalmanagement Ablauf- & Aufbauorganisation Durchlaufzeit ERP-Systemen, LVS, MFR Retourenhandling Bearbeitungsqualität

Planung, Realisierung und Projektmanagement innovativen, funktionalen und lieferantenunabhängigen Lösungen modular kombinierbaren Leistungen - von einzelnen Konzepten

und Analysen bis zur Realisierung kompletter Logistikcenter flexibler und kontinuierlicher Begleitung

Ihrer Entwicklung Erfahrung aus 50 Jahren Praxis

Beide Standorte, Erftstadt und Föhren, be-sitzen einen hohen Automatisierungsgrad, um das breite Spektrum an Sendungen, die mit hoher Leistung störungsfrei entla-den, bearbeitet und sortiert werden müs-sen, effizient bewältigen zu können.

Insbesondere das Depot in Erftstadt stellt eine Herausforderung dar und wird innerhalb des DPD Konzerns hinsichtlich der zu realisierenden Leistungen neue Maßstäbe setzen: Die Eingangs-Entlade-leistung von ca. 18.000 Paketen pro Stun-de sowie der Transport und die Sortierung von Reifen und Reifenstapeln neben dem herkömmlichen Sendungsspektrum wer-den einmalig innerhalb der bestehenden 75 Depots sein. Das imposante Gebäude mit 320 Ausgangstoren unterstreicht die Einzigartigkeit im gesamten internationa-len DPD Netzwerk.

Das Herzstück des Systems in Erftstadt werden zwei korrespondierende CROS-SORTER1500-Sorterkreisläufe bilden, die mit einer Länge von jeweils über 400 Me-tern nicht nur in der mechanischen Aus-gestaltung imponieren, sondern auch im Handlings-Spektrum überzeugen werden: Bei einer Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde können Sendungen mit einer Länge von 1.500 mm und einer Breite von 800 mm aufgenommen werden. Die enor-me Leistungsfähigkeit des Systems wird auch durch die hohe Sortierleistung von über 11.000 Paketen pro Stunde jedes ein-zelnen CROSSORTER1500 verdeutlicht.

Neben diesen überzeugenden Leistungs-parametern implementiert Vanderlande Industries mit dem CROSSORTER1500 auch ein energie- und ressourcenspa-rendes Sortiersystem, das hinsichtlich der anfallenden Betriebskosten für DPD einen hohen Mehrwert generieren wird. Eine vorab durchgeführte, umfangreiche TCO-Analyse gab Aufschluss über die zu erwartenden Folgekosten während der Nutzungsdauer. Dadurch konnten transparent und verständlich die ökono-mischen Vorteile der Systemgestaltung dargelegt werden.

Bei beiden Depots, sowohl in Erftstadt als auch in Föhren, erfolgt der Transport über mit Teleskopgurtförderern ausge-rüsteten Eingangslinien, die jeweils eine automatische Verwiegung, Scannung und Volumenvermessung im Nachgang der Entladung bedienen werden. Das Depot in Föhren unterscheidet sich jedoch so-wohl in der Konzeptgestaltung als auch in der Eingangs-Entladeleistung von dem in Erftstadt. Diese wird in Föhren bei ca. 8.000 Paketen pro Stunde liegen. Nach den Entladeteleskopen erfolgt eine Aufteilung des Volumenstroms mittels Vorsorter auf zwei Fördertechnikebenen. Die Beladung wird auf unterschiedliche Ziele vorgenommen, das heißt von klei-nen Transportfahrzeugen bis hin zu gro-ßen, containerähnlichen Ladungsträgern. Dementsprechend unterscheidet sich die Bereitstellungsfördertechnik in der

Vanderlande Industries

Neue Konzepte für neue Depots bei DPD

Ausstattung und der räumlichen Anord-nung. Die Zuteilung der Sendungen auf die großvolumigen Ladungsträger erfolgt über einen rund 80 m langen Vanderlande Industries POSISORTER, der diese ziel-sicher und hoch performant ausschleust.

Die Sortieranlage in Föhren wird im Dezember 2011, die Anlage in Erftstadt im Sommer 2012 in Betrieb genommen. Die neuen Depots ersetzen die bisherigen Standorte in Frechen und Sehlem.

Die Systeme beider Standorte werden einmal mehr die erfolgreiche und ver-trauensvolle Zusammenarbeit zwischen DPD und Vanderlande Industries unter-streichen.

Das Unternehmen DPD, einer der international führenden Paket- und Expressdienstleister, erhöht die Leistungsfähigkeit seines deutschen Netzwerks mit zwei neuen Sortierdepots - förder-technisch geplant und ausgestaltet von Vanderlande Industries.

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Lager- & Fördertechnik

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Die akademische Ausbildung setzt auf Au-tomationslösungen von SSI Schäfer. Das Institut für Logistik und Materialfluss-technik (ILM) der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg bildet seine Lo-gistiker im Bereich Maschinenbau künftig an einem automatischen Kleinteilelager von SSI Schäfer aus. Den Zuschlag erhielt SSI Schäfer nach einer Ausschreibung.

„Die optimal vorbereitete Auslegungspla-nung der eingereichten Unterlagen zeigte, dass der Hersteller sich mit den für uns wesentlichen Aspekten intensiv ausein-ander gesetzt hatte“, erklärt Professor Dr. Hartmut Zadek, Leiter des Lehrstuhls Logistik und geschäftsführender Direk-tor des ILM. „Das hervorragende Kos-ten/Nutzen-Verhältnis des Angebotes tat schließlich ein Übriges.“

Rund 4.000 Studierende sind in Magde-burg für die logistischen Fachbereiche ein-geschrieben. Insbesondere die Studenten des Bereichs Technische Logistik arbeiten an und mit den Großanlagen des Insti-tuts. Die vom Land Sachsen-Anhalt und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Investition in das AKL dient dem Fachbereich nun seit Jahres-beginn für Untersuchungen im Bereich Energieeffizienz. „Wir haben aktuell sechs Abschlussarbeiten für diesen Bereich der Grundlagenforschung vorliegen, die dem-

nächst veröffentlicht werden“, sagt Insti-tutsleiter Zadek.

840 Stellplätze bietet das eingassige AKL, das die Magdeburger nach Dietrich Ziems, dem Begründer des Fachbereichs Techni-sche Logistik, „Ziems-Gasse“ benannt haben. Überdies lieferte SSI Schäfer rund 250 Behälter, Fördertechnikkomponenten für die Zuführung und ein Warehouse Management System „ant“. Mit dieser Grundausstattung arbeiten pro Semester rund 50 Studenten an unterschiedlichen Aufgabenstellungen, um Lösungen für künftige Bedarfe der Intralogistik unter Praxisbedingungen wissenschaftlich zu erforschen und zur Serienreife zu führen beziehungsweise für die Entwicklung und Optimierung künftiger Systeme bereit zu stellen. Gegenwärtige Zielrichtung: Ener-gieeffizienz. „Es gibt unterschiedliche Ansätze für optimierte Lagerstrategien in automatisierten Lägern“, erläutert Zadek.

„Dabei muss die Fördertechnik nicht durch Automatismen der Software gesteuert wer-den. Wir untersuchen mit dem AKL von SSI Schäfer gegenwärtig die Möglichkei-ten flexibler Ein-, Um- und Auslagerungs-strategien durch die Nutzer.“ Dabei soll der Anwender künftig bei Bedarf exakt die Relationen für die Einlagerung vorge-ben und dabei die Abläufe hinsichtlich des Energieverbrauchs für die automatisierten

Komponenten wie Fördertechnik und Re-galbediengeräte (RBG) beeinflussen kön-nen. „Das bedingt auch die Einbindung neuer Lagerstrategien in die Entwicklung von Software und Steuerungstechnik“, sagt Zadek.

Dem entsprechend erfolgten bei den ein-gesetzten Systemen Modellierungen des Materialflussrechners und Anpassungen der Steuerungssoftware. Mit ihnen kön-nen etwa Parameter für die Transport- und Hubgeschwindigkeit der RBG fle-xibel bestimmt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise die Starts der horizontalen und vertikalen Bewegungen verzögert einleiten, um zur Senkung des Energieverbrauchs auch Energierückge-winnungskonzepte zu nutzen. „Wir erar-beiten mit unserer Grundlagenforschung also Schnittstellen für sinnvoll beeinfluss-bare Parameter, um die Energiekosten zu senken“, fasst Zadek zusammen. „Diese Art der anwendungsbezogenen Forschung wird die künftigen Entwicklungen der Hersteller unterstützen.“

Für SSI Schäfer läuft dieser Wissenstrans-fer bereits nahezu parallel. Denn seit 2007 arbeiten die Intralogistik-Spezialisten mit mehreren Hochschulen zusammen und bieten die Möglichkeit des dualen Studi-ums. In einer Blockausbildung wechseln die auszubildenden Studenten von SSI Schäfer dabei pro Semester jeweils nach drei Monaten zwischen Ausbildungsbe-trieb und universitärer Ausbildungsstät-te. Die Studienschwerpunkte liegen vor allem in der Informationstechnik, im Maschinenbau und in der Elektrotech-nik. Die dualen Studiengänge umfassen sechs Semester. Die Abschlüsse sind in der Regel international anerkannte Bachelor-Examen. Davon sind sogar Stipendien ausgeschrieben. „Wir sehen uns nicht erst angesichts des weitreichenden Fach-kräftemangels in der Verantwortung, den Nachwuchs zu fördern und auszubilden, sondern es war schon immer Bestandteil unserer Firmenphilosophie“, sagt Ramo-na Vian, Personalleiterin bei SSI Schäfer, Giebelstadt. „Vor diesem Hintergrund haben wir vor vier Jahren damit begon-nen, neben den Ausbildungsplätzen für handwerkliche und kaufmännische Be-rufe auch die duale Ausbildung für aka-demische Berufsbilder anzubieten. Die positiven Erfahrungen, die wir damit hin-sichtlich Fachkompetenz und Recruiting

SSI Schäfer

Akademische Ausbildung mit AKL von SSI SchäferSSI Schäfer liefert ein automatisches Kleinteilelager (AKL) an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Das AKL dient der Ausbildung des akademischen Nachwuchses und der wissenschaftlichen Grundlagenfor-schung in der Intralogistik. Klares Bekenntnis zur Fachkräfteausbildung im dualen Studium: Mehr als 20 BA-Studenten im Hause SSI Schäfer.

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Lager- & Fördertechnik

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bislang gemacht haben, bestätigen unsere Entscheidung.“

Tatsächlich haben in den vergangenen Jahren 19 Studenten im dualen Studium ihre Ausbildung bei SSI Schäfer begonnen

– vier davon haben ihr Studium inzwischen bereits abgeschlossen. Aktuell sind zwölf Studenten im dualen Studiengang bei SSI Schäfer beschäftigt. Noch in diesem Jahr kommen elf Studenten dazu – darunter erstmals auch im Studiengang Indust-rie (BWL) und Softwaretechnik. Für die Hochschulabsolventen bietet SSI Schäfer vom Konstrukteur über den Softwareent-wickler und Inbetriebnahmeingenieur bis hin zum Controller oder Personalreferent ein breites Spektrum an Anstellungsop-tionen.

„Eine hervorragende Qualifizierungsop-tion“, urteilt Robert Matthes. Der stu-dentische Auszubildende im Bereich IT Projects bei SSI Schäfer steht kurz vor seinem Examen, das sich selbstverständ-lich mit dem Energieeffizienz-Projekt an der Universität Magdeburg befasst. Als Student eines dualen Bachelor-Studiums der Angewandten Informatik hat Matthes im vergangenen Halbjahr in Magdeburg die projektspezifischen Anpassungen

Energiedaten des Regalbediengeräts mit dem „Experiment“ verknüpft und können beliebig ausgewertet werden. „Ziel des ge-samten Konzepts ist es, Fahrmuster zu fin-den, die ein Optimum zwischen Durchsatz und Energieersparnis liefern“, so Matthes.

„Damit hat die Installation des AKL von SSI Schäfer der Otto-von-Guericke-Uni-versität in Magdeburg neue professionelle Möglichkeiten für die Ausbildung von In-tralogistikern und die Entwicklung neuer Lagerstrategien und -konzepte am Institut für Logistik und Materialflusstechnik ge-schaffen“, resümiert Matthes aus eigener Erfahrung.

„Das duale Studium ist eine wichtige Säu-le unseres Ausbildungssystems“, urteilt auch Institutsleiter Zadek. „Auf diese Weise können wir die anwendungsbe-zogene Forschung und Entwicklung der Hersteller unterstützen. Das AKL von SSI Schäfer trägt dazu bei, Innovationsaspek-te zu generieren und an modernen, pra-xisüblichen Systemen zu überprüfen. In sofern befruchten sich Forschung und die Entwicklungsabteilungen der Hersteller gegenseitig. Das kommt allen Beteiligten zugute.“

des WMS „ant“ begleitet, was die kurze Projektierungs- und Einführungszeit er-möglichte. „Die Besonderheit an dem AKL von SSI Schäfer für die Forschung ist, dass während seiner Fahrten die Energie- und Positionsdaten aller Achsen im Millise-kundenbereich aufgezeichnet werden“, so Matthes. „Zudem kann das RBG über WMS und Materialflusssteuerung wie in einer produktiven Anlage verwaltet und gesteuert werden.“

Mit den Modifizierungen an WMS und Materialflusssteuerung wurde zudem die Möglichkeit geschaffen, das Regalbedien-gerät in einem speziellen Testmodus zu betreiben. Der Benutzer hat die Möglich-keit einzelne Einlagerungen, Umlagerun-gen und Auslagerungen im Voraus zu pla-nen und zu sogenannten „Experimenten“ zusammen zu fassen. Diese gespeicherten Experimente können dann zu einem be-liebigen Zeitpunkt durchgeführt und auch reproduziert werden.

Innerhalb solcher Tests mit dem AKL können in der Uni Magdeburg mit einem Dialogsystem Beschleunigung und Verzö-gerung der Fahr- und der Hubachse vom Benutzer geändert werden. Nach Durch-führung eines solchen Versuchs sind die

The Barcode Warehouse, in UK führend als Systemintegrator und Lieferant von Barcode-Lösungen, bietet seinen Kunden ab sofort die differenzierte Produktpalet-te von TSC Auto ID an, einem der Top-10-Hersteller von leistungsstarken und wettbewerbsfähigen Etikettendruckern weltweit. Mit der Vertragsunterzeich-nung im September besiegelten beide Unternehmen eine Partnerschaft, die auf Erfolg programmiert ist und sowohl Wiederverkäufern als auch Endkunden in unterschiedlichen Branchen ausgereifte Auto-ID-Lösungen zur Verfügung stellt.

Das Unternehmen mit Sitz im englischen Nottinghamshire ist Spezialist für kabel-lose, mobile Auto-ID-Lösungen und zählt einige der größten Unternehmen in UK zu seinen Kunden. Mehr als 50.000 Gerä-te werden aktuell betreut und gemanagt

– dabei arbeitet The Barcode Warehouse nur mit führenden Herstellern zusammen und baut seine Marktführerschaft konti-nuierlich aus.

Für Ross J. Lee, Business Develop-ment Director, ist TSC Auto ID der ideale Partner: “Mit diesen Thermodirekt- und Thermotransferdruckern komplettieren

wir unser Angebot für unsere Kunden vor allem in den Bereichen Industrie, Handel, Gesundheitswesen, Transport und Lo-gistik. Die robusten Desktop-, Midrange- und Industrie-Hochleistungs-Drucker dieses Herstellers lassen sich problemlos in die IT-Landschaften integrieren und ge-nau dort einsetzen, wo sie auch gebraucht werden. Denn sowohl innerhalb als auch außerhalb der Unternehmen sind mobile und flexible Lösungen genau unsere Stär-ke.“

Im Sortiment von The Barcode Warehouse finden sich aktuell vor allem die Zwei-, Drei- Vier- und Sechs-Zoll-Thermotransferdrucker sowie die hand-lichen, platzsparenden Desktopgeräte der Serien TDP-/TTP-225 und TDP-/TTP-247 des taiwanesischen Herstellers. Seit der Gründung 1991 implementierte TSC Auto ID mehr als 1,5 Millionen Dru-cker weltweit, die sich ausschließlich an Kundenbedürfnissen orientieren und sich durch Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und einfaches Handling auszeichnen.

TSC Auto ID und The Barcode Warehouse besiegeln Partnerschaft

Gemeinsam auf Erfolgskurs in UK

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Lager- & Fördertechnik

22 mt intra 12/11

Die Lagerverwaltung in den deutschen Depots des weltweit führenden Reiß-verschlussherstellers YYK Corporation erfolgt künftig mit dem Logistiksoftware-System Logstar von Lunzer + Partner.

Der Philosophie des japanischen Firmen-gründers folgend, dass Erfolg darauf be-ruht, andere am Erfolg teilhaben zu lassen, investiert YKK einen nicht unerheblichen Teil seines Gewinnes in Perfektion und Qualität. Dies gilt für die Rohmaterialien ebenso wie für Produktionssysteme und nicht zuletzt auch für Informationstech-nologien in allen Bereichen bis hin zu den Lägern. Die YKK Corporation produziert und verkauft heute mit rund 39.000 Mit-arbeitern in über 70 Ländern. Die weltweit verteilten Niederlassungen nutzen ein ge-meinsames internes Warenwirtschaftssys-

tem, dem auch die Lagerverwaltung an-vertraut ist. Flexibilität für die Erhöhung des WWS zur Anpassung der regionalen Lagerverwaltungsfunktionen und not-wendiges Optimierungspotential führte nun dazu, dass sich die YKK DEUTSCH-LAND GmbH für Ihre Depots in Main-hausen (bei Offenbach) und Wenkbach (bei Marburg) für ein neues Lagerver-waltungssystem mit mobilen Terminals zur beleglosen Kommissionierung und Fotodokumentation im Wareneingang entschied.

Das Softwarehaus Lunzer + Partner GmbH aus Alzenau wurde beauftragt, ihr modulares Lagerverwaltungssystem Log-star JAVA in den Bereichen Wareneingang, Bestandsführung, Nachschub, Kommis-sionierung, Inventur und Vernichtung, in einem zweistufigen Prozess in die Dis-

tributionsläger zu integrieren. „Eine der Herausforderungen bei diesem Projekt ist die Anbindung an das interne Warenwirt-schaftssystem YKK, ohne dabei auch nur geringste Veränderungen am WWS zu bewirken“, erklärt Matthias Gerbert, Ge-schäftsführer von L+P. „Unsere auf Java basierende Software lässt sich exakt an die bereitgestellten Schnittstellen anpas-sen und auch auf die Besonderheiten der Kleinstmengen-Distribution einrichten.“

Zu den Besonderheiten bei YKK gehört, dass neben den Kunden aus der verarbei-tenden Industrie, die große Mengen glei-cher Reißverschlüsse für ihre Produktion beziehen, auch eine Handelsabteilung Großhändler und Kurzwarenhändler mit kleinen Mengen beliefert. Hier im Bereich der Handelsware findet eine „umgekehr-te Kommissionierung“ statt, wobei kein Auslagerungsauftrag vom WWS vorliegt, sondern anhand von Kundenaufträgen kommissioniert und dabei die entnom-mene Ware per Scanner erfasst wird. Dies bedeutet für Logstar einen geänderten Kommissionierablauf und völlig andere Masken für die Handcomputer. Auch die Fotodokumentation von Versandschäden im Wareneingang, die kundenindividu-elle Auszeichnung der Produktbeutel mit speziellen Labeln und die Anbindung an eine automatische Verpackungsmaschine gehören zu den Innovationen dieses Pro-jekts.

Andreas Brandenburger, Vertriebslei-ter der YKK DEUTSCHLAND GmbH, zu den Zielen und dem zu erwartenden Nutzen der Investition in Logstar: „Wir verbessern durch den Einsatz des neuen Lagerverwaltungssystems die Lieferqua-lität und den Kundenservice, indem wir unsere Ware schneller und sicherer auf den Weg zum Kunden bringen. Wenn man sich vorstellt, wie sorgfältig die ma-nuelle Erfassung von siebenstelligen Ar-tikelcodes und zusätzlichen Längen- und Farbvarianten bisher erfolgen musste, liegt auf der Hand, welches Potential die automatische Erfassung per Handcom-puter birgt. Am wichtigsten ist uns aber, dass der Kunde seine Ware schnell und fehlerfrei erhält und die Versandprozesse bestmöglich gesteuert werden können.“

Lunzer + Partner

YKK DEUTSCHLAND GmbH setzt auf LOGSTARJ ®

Das modulare Lagerverwaltungssystem Logstar JAVA hilft, die Prozesse in den Bereichen Waren-eingang, Bestandsführung, Nachschub, Kommissio-nierung, Inventur und Vernichtung zu optimieren.(Fotomontage: ProOrga)

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Lager- & Fördertechnik

23mt intra 12/11

Partner Logistics Europe (PLE) besitzt und betreibt als Logistikdienstleister mehrere automatisierte Läger in den Niederlanden, Belgien, Großbritanni-en, Frankreich und Russland. Das neue Tiefkühl-Hochregallager in Argentan in der Normandie (Frankreich) versorgt seit Februar 2011 französische Discounter mit Eiskrem.Der Intralogistikspezialist Klug GmbH integrierte Systeme aus Teunz lieferte für das Tiefkühllager eine Systemlösung für den Materialfluss. Regalbediengeräte (RBG), Fördertechnik und Steuerung sind optimal aufeinander abgestimmt. Dies führt zu höheren Geschwindigkeiten der RBGs und zu insgesamt rund 16 % mehr Leistung der Mechanik als üblich. Darü-ber hinaus band Klug den kundenseitigen Materialflussrechner (MFR) an.

Das Lager mit Raum für etwa 40.000 Paletten – Euro-, Industrie- und CHEP-Paletten – ist 35 Meter hoch, bietet eine Lagerfläche von 6.000 m² und zeichnet sich durch weitere steuerungs- und ma-terialflusstechnische Besonderheiten aus:

Die drei RBGs sind jeweils mit einem doppelten Lastaufnahmemittel vom Typ

„Muli“ ausgestattet. Sie transportieren somit zwei Paletten gleichzeitig und ver- und entsorgen die Kanäle. Diese sind mehrfach-tief mit, je nach Palettentyp, bis zu 10 Stellplätzen. Das vom TÜV abge-

nommene Konzept für „flexible Lagerung“ ermöglicht es bei Ausfall eines RBGs, dass das Muli des RBGs in der benachbarten Gasse auf die Stellplätze im Kanal des fehlerhaften RBGs zugreifen kann. Damit ist die kontinuierliche Verfügbarkeit der Stellplätze gewährleistet. Die Produktion des aktuellen Mandanten ist nur rund ei-nen Kilometer vom neuen Hochregalla-ger entfernt. Dessen Paletten werden bei Anlieferung automatisch vom LKW ent-laden, geprüft und eingelagert. Auf den 27 Auslagerbahnen stellen zwei Querverfahr-wagen auf einer Schiene die Paletten zum Versand bereit.

Eine Reduzierung des Sauerstoffgehalts im Hochregallager auf 17 % und integrier-te Schleusentore machen weiteren Brand-schutz im Lager überflüssig. Klug passte außerdem den Telegrammverkehr zwi-schen unterlagerter Steuerung und dem kundenseitigen MFR auf die kundenspe-zifische Schnittstelle an. Der MFR kann an 750 Meldepunkten vollumfänglich die Kontrollfunktion auf der Steuerung übernehmen. In Ergänzung zu seinem aktuellen Mandanten sucht PLE nun wei-tere Kunden für das Lager, in dem auch Mehrwertdienste angeboten werden, um dieses optimal auszulasten und die Effizi-enz der Lieferkette für den Kunden weiter zu verbessern.

Klug

Nachschub für Leckermäulchen: Das neue Tiefkühllager der Partner Logistics Europe in Argentan (Normandie) versorgt französische Discounter mit Eiskrem

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Lager- & Fördertechnik

24 mt intra 12/11

Die Firma Häfele, einer der führenden Lieferanten für Möbel- und Baubeschläge, bedient weltweit 160.000 Kunden in mehr als 150 Ländern. In Nagold betreibt Hä-fele ein großes Zentrallager, in welchem aktuell 50.000 Artikel auf 130.000 Lager-plätzen zur Verfügung stehen und täg-lich bis zu 5.500 Pakete kommissioniert werden. Der weiter anhaltende Erfolg des Unternehmens führte zu einem Kapazi-tätsengpass im Paketversand. Ein großer Umbau durch die MFI AG im Bereich der Fördertechnik trug zu einer erheblichen Leistungssteigerung bei.

Die Leistungsfähigkeit der erst 2005 von einem Wettbewerber gebauten Anlage reichte nicht mehr aus - es musste an entscheidenden Stellen umgebaut und er-weitert werden. Obwohl kein Bezug zur bestehenden Anlage vorhanden war und bis dahin auch noch kein Projekt für die Fa. Häfele realisiert worden war, wurde MFI mit dem Umbau als GU betraut.

Erweiterungen und UmbauDie MFI AG war in der Lage, die Engpässe der bestehenden Anlage nachhaltig und wirtschaftlich zu beseitigen. Dazu musste ein Teil der Fördertechnik erweitert werden: zur vorhandenen Kar-tonumreifungsanlage musste in einer pa-rallelen Förderstrecke eine zweite gebaut werden, die zudem als Doppelanlage aus-geführt wurde, so dass die Stillstandszeit mit 2 Umreifungen pro Karton halbiert wurde. Weitere wesentliche Maßnahmen zur Beschleunigung waren der Ersatz der vorhandenen pneumatisch angetriebe-nen Kartonumsetzer (Pusher) durch still-standsfrei arbeitende Zusammenführun-gen bzw. Verzweigungen mit Lenkrollen, sowie der Einsatz von frequenzgesteuer-ten neuen Antrieben, welche die Förder-geschwindigkeit mehr als verdoppelten.

Der Teil der Förderstrecke, welcher von allen Kartons durchlaufen werden muss, wurde dabei komplett neu gebaut. Die vorhandenen Förderbänder wurden teilweise an anderer Stelle weiterverwen-det, in den Abmessungen angepasst und mit neuen Antrieben zur Geschwindig-keitserhöhung versehen. Um den Mate-rialfluss zu optimieren, wurden auch zu-sätzliche Staustrecken eingerichtet. Eine vorhandene RFID-Erkennung und ein Barcodescanner mussten versetzt und wegen den geänderten Gegebenheiten teil-weise neu in Betrieb genommen werden.

Variabilität und FlexibilitätEine besondere Herausforderung bei der Realisierung war die große Bandbreite der zu befördernden Kartons: von sehr klein und sehr leicht bis sehr groß und sehr schwer. In Zahlen: Die Kartonlänge reicht von 150 bis 1550 mm, das Gewicht von praktisch 0 bis 30 kg. Besonders die volumen- und gewichtsmäßig größten Kartons mit den Maßen 950 x 900 mm verlangten besondere Anforderungen an die Fördertechnik. Partner für die Lie-ferung der neuen Fördertechnik und für den Umbau war die Firma Transnorm.

Da sich der zentrale Bereich der Förder-technik auf einer Bühne befindet, musste zuerst diese Bühne beträchtlich erweitert und vergrößert werden. Erst dann konn-te die neue Fördertechnik aufgestellt und montiert werden. Die umzubauende För-dertechnik befindet sich generell 3 bis 5 m über dem Hallenboden.

Zur Versorgung der zusätzlichen Antriebe lieferte MFI einen neuen Schaltschrank, der auf der Bühne in unmittelbarer Nähe zur neu installierten Fördertechnik aufge-stellt und mittels Schnittstellenleitungen mit dem vorhandenen Schaltschrank ver-

bunden wurde, da die vorhandene Steu-erungstechnik weiterverwendet werden sollte. Diese bestehende Steuerung war von der ursprünglichen Lieferfirma unter der Verwendung von speziellen Program-miertools (Siemens SCL) und firmeneige-nen Standardbausteinen programmiert worden.

Die Ansteuerung der neuen bzw. um-gebauten Fördertechnik wurde jedoch unter Verwendung von MFI-Programm-bausteinen komplett neu programmiert. Die Schnittstellen zwischen „alter“ und

„neuer“ Programmierung verlangten aber auch Anpassungen in den bestehenden Programmteilen. Durch den Einsatz eines Mobile-Panels und dem Ersatz der alten Anlagenvisualisierung bekommt der Kun-de neue Möglichkeiten bei der Bedienung der Anlage. So kann z. B. die Förderge-schwindigkeit für den neuen Bereich an den Bedarf angepasst werden. Ebenso können weitere Parameter wie bestimm-te Barcode-Nummernkreise zur Anlagen-steuerung jederzeit verändert werden.

Keine Beeinträchtigungen im laufenden BetriebWeil der Kartonversand bei Häfele von morgens 6 Uhr bis abends ca. 21 Uhr arbeitet, gab es nur die Möglichkeit, den Umbau in mehreren Schritten an insge-samt 4 Wochenenden durchzuführen. Da-bei stand immer nur ein Zeitfenster von Freitagabend 19 Uhr bis Montag-morgen 6 Uhr zur Verfügung. Danach musste der Kartonversand wieder normal laufen. In diesem engen Zeitkorridor mussten die umfangreichen mechanischen und elek-trischen Umbauten vorgenommen sowie die anschließende Wiederinbetriebnahme samt Probelauf durchgeführt werden. Die enge Verzahnung der einzelnen Arbeiten erforderte eine gute Vorplanung und der sehr begrenzte Zeitrahmen verlangte eine sehr hohe Einsatzbereitschaft aller Betei-ligten.

Das Ergebnis dieser Mühen: Statt einer Förderleistung von 480 Kartons pro Stun-de vor dem Umbau kann die Anlage jetzt 1250 Kartons pro Stunde fördern. Und Häfele hat schon Interesse an zusätzlichen Erweiterungen bekundet.

MFI

Kartonversand auf Hochtouren

Lager- & Fördertechnik

Kartonfördertechnik von MFI

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Lager- & Fördertechnik

25mt intra 12/11

… mit Zwischenstopp in den Lagerräumen der Weingüter Brogsitter. Von hier aus ge-hen täglich zahlreiche edle Tropfen wei-ter auf Reisen: Als Zentral-Weinlogistiker versorgt das Unternehmen u.  a. AIDA Cruises und die Dorint-Hotelgruppe mit Ware. Bei der Lagerung setzt der Wein-experte zum Teil auf Palettenregale von ELVEDI – so auch bei der aktuellen Er-weiterung aufgrund der nicht mehr aus-reichenden Lagerkapazitäten. ELVEDI liefert schnell und zuverlässig – und alle Weinkartons haben nun ihren Platz, bis es zumindest für einen Teil von ihnen heißt: Schiff ahoi!

Die Weingüter Brogsitter gehören zu den ältesten und renommiertesten Weingü-tern Deutschlands. Seit 1600 im Weinbau und seit 1860 als Exporteur deutscher Weine tätig, verfügt der Familienbetrieb über mehr als 410 Jahre Tradition und Erfahrung. Am Unternehmenssitz in Grafschaft-Gelsdorf im Weinbaugebiet der Ahr (Rheinland-Pfalz) werden viel-fach hochprämierte Weine und Rebsor-ten-Sekte nach modernsten Verfahren hergestellt. Zurzeit führt Brogsitter ein-schließlich der Eigenprodukte ca. 1.500 verschiedene Weine, Champagner und Sekte aus allen weinbautreibenden Kon-tinenten im Sortiment.

Erweiterung mit (ELVEDI-)SystemAuf insgesamt ca. 10.000 m2 Lagerfläche, die teilweise bereits mit ELVEDI-Regal-systemen ausgestattet sind, lagern der-zeit weit über 1.500 verschiedene Weine

– Tendenz steigend. Deshalb benötigte Brogsitter mehr Stauraum für die Ware. Für die anstehende Regalsystemerweite-rung stellte der Weinlogistiker ein Anfor-derungspaket für drei Anbieter zusam-men: Passgenauigkeit mit vorhandenen Altkomponenten, kurzfristige Montage sowie günstige Lieferkonditionen und umfassende Beratung. ELVEDI erfüll-te alle Kriterien und erhielt schließlich den Auftrag. Der Lagertechnikexperte installierte in der Weinkellerei Brogsitter vier neue Regalzeilen zur Lagerung von Weinkartons – davon zwei einseitig und eine doppelseitig. Die Regalhöhe liegt jeweils bei 6.400 mm mit je knapp 50 m Länge pro Regalzeile und einer Nutzlast von 162 t pro Regalzeile. Die Knickhöhe beträgt 2,5 m.

Mehr Lagerkapazität – die Basis für Umsatzsteigerung

„Die gelieferte Regalanlage entspricht zu 100 % unseren Erwartungen. Wir konnten die Lagerkapazitäten für unsere sensiblen Produkte raumspezifisch anpassen und haben wichtige Ressourcen zur weiteren Unternehmensentwicklung gewonnen“, erklärt Elmar Sermann, Kellermeister und Bereichsleiter der Brogsitter Weingü-ter Privat-Sektkellerei Exklusiv-Importe GmbH.

Weingüter Brogsitter erweitern Lagersystem durch ELVEDI

Von den Weinbergen zu den Weltmeeren

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Lager- & Fördertechnik

26 mt intra 12/11

HARIBO, Weltmarktführer im Frucht-gummi- und Lakritzsegment, hat mit ei-nem Festakt sein neues vollautomatisches Hochregallager in Solingen eröffnet. Das von Swisslog realisierte Logistikzentrum umfasst insgesamt 11.400 Palettenstell-plätze für Fertigwaren, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe.

HARIBO baut damit seine Lagerka-pazitäten am Standort Solingen aus und gewinnt durch das nachhaltige Raum-konzept gleichzeitig Platz für eine mög-liche Erweiterung der Produktionsfläche. Swisslog plante und errichtete das neue Distributionszentrum als Generalunter-nehmer und lieferte sämtliche Bau- und Logistikleistungen.

Nach rund 18 Monaten Bauzeit hat HA-RIBO sein neues Hochregallager am Pro-duktionsstandort Solingen offiziell eröff-net. Mit einem symbolischen Knopfdruck nahmen Dr. Hans Riegel, HARIBO-Mit-inhaber, und Arndt Rüsges, Geschäftsfüh-rer und Werksleiter Solingen, die Anlage in Betrieb. Zur Eröffnungsfeier am 8. Ok-tober 2011 hatte HARIBO mehr als 2.000 Gäste auf das Werksgelände eingeladen, darunter alle 800 Beschäftigten des Stand-orts mit ihren Familien. Dr. Hans Riegel unterstrich in seiner Ansprache die Be-deutung der neuen Logistikanlage für das Unternehmen:

„Ein Lager in dieser Größenordnung erlaubt es uns, unsere Kapazitäten am Standort Solingen zu erweitern und un-sere Logistikprozesse zu optimieren und wirtschaftlicher zu gestalten.“ An die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter gerichtet fügte er hinzu:

„Füllen Sie diese Infrastruktur mit Le-ben.

Sie stärken damit den Standort NRW und den Standort Solingen.“

Im März 2010 war Swisslog von HARIBO mit der schlüsselfertigen Lieferung eines neuen automatischen Hochregallagers für Fertigwaren sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe beauftragt worden. Das Vo-lumen des Auftrags lag im zweistelligen Millionenbereich und stellte damit die gröe Einzelinvestition in der Geschichte des Standorts Solingen dar. Swisslog lie-ferte als Generalunternehmer sämtliche Bau- und Logistikleistungen – von der Ausführung des automatischen Hochre-

gallagers über die Errichtung einer Wa-renumschlagshalle mit automatischer Be-reitstellung der Paletten bis hin zum Bau eines Vorgebäudes mit Büro- und Sozi-alräumen. Eine Fördertechnikbrücke zur Anbindung des Lagers an die Produktion war ebenfalls Bestandteil des Projekts.

Swisslog schafft Platz für vier Milliarden GoldbärenHerzstück der neuen Anlage ist das 106 Meter lange, 31 Meter breite und 20 Meter hohe Hochregallager. Das Lager wird von vier automatischen Regalbediengeräten bewirtschaftet, die jeweils bis zu 31 Ein- und Auslagerungen pro Stunde durch-führen.

Insgesamt stehen im Lager rund 11.400 Palettenstellplätze zur Verfügung – HA-RIBO hat damit seine Logistikkapazitäten in Solingen deutlich erhöht. Durch die ef-fiziente Raumnutzung konnten gleichzei-tig andere Gebäudebereiche entlastet wer-den, die zwischenzeitlich als Lagerräume gedient hatten. Der Süßwarenhersteller hat so auch Platz für einen möglichen Ausbau der Produktionsfläche gewonnen.

Dr. Volker Jungbluth, Geschäftsführer der Swisslog GmbH, bedankte sich in seiner Eröffnungsrede für die gute und konst-ruktive Zusammenarbeit und nannte einige Zahlen und Fakten zu dem Groß-projekt. So stecken in der neuen Logistik-anlage insgesamt mehr als 21.000 Stun-den Arbeit, die Swisslog gemeinsam mit 62 Partnerfirmen erbrachte. Alleine 8.000 LKW-Fahrten waren notwendig, um den Erdaushub der Baustelle abzutransportie-ren. Der Swisslog Geschäftsführer rech-nete zudem vor, dass HARIBO im neuen Hochregallager genug Platz hätte, um rund vier Milliarden Goldbären zu lagern.

„Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, dieses anspruchsvolle Projekt erfolgreich und termingerecht abzuschließen“, so Dr. Volker Jungbluth. „Als Generalunterneh-mer konnten wir dabei unsere umfassende Expertise bei der Realisierung komplexer Logistikanlagen voll ausspielen. Von der Planung über die baulichen Maßnahmen bis hin zur Software-Integration bezog HARIBO von Swisslog alle Leistungen aus einer Hand.“

Neues HARIBO Hochregallager in Solingen geht in Betrieb

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Lager- & Fördertechnik

27mt intra 12/11

Wächst das Sortiment eines Unterneh-mens wie z.B. eines Versandhandels, müs-sen weiterhin kurze Lieferzeiten sowie individuelle Kundenwünsche bei hoher Qualität sichergestellt werden. Dies ist mit historisch gewachsenen Infrastrukturen oft nicht möglich. Daher rüsten immer mehr Produktionsstätten auf effiziente Anlagen um. Die AMI Förder- und La-gertechnik GmbH optimiert Prozesse für Unternehmen nahezu aller Branchen wie Maschinenbau, Pharmahandel, Automo-bilzulieferer, Versandhandel sowie sonsti-ge Industrieunternehmen.

Eine Kategorie aus dem AMI-Portfolio ist dabei die Leichtfördertechnik, mit deren Einsatz sich Optimierungs- und Einsparpotenziale in der Lieferkette erge-ben. Beispielhaft für eine Anwendung aus dem AMI-Kundenumfeld ist die Moder-nisierung der Kommissionierungs- und Versandabteilung eines Lagers für phar-mazeutische Produkte und medizinische Hilfsmittel. Zehntausende Produkte wer-den hier bevorratet und mehrere Tausend Sendungen verlassen täglich das Haus. Da sich die vorherige Lösung als zu aufwän-dig erwies und die Vielzahl an Produkten

Mit Förder- und Lagertechnik die Abläufe in der Produktion optimieren

Qualität am laufenden Band: Leichtfördertechnik von AMI zur Modernisierung

von Lager und Versand

nicht mehr effizient ergänzt werden konn-te, wurde durchgängig auf angetriebene Fördertechnik umgerüstet.

Die Migration auf die neuen Anlagen bietet den Vorteil, dass der manuelle Auf-wand im Bereich der Kommissionierung deutlich reduziert werden konnte und führt zu einem optimierten innerbetrieb-lichen Transport der Produkte. Die Ab-wicklung hoher Stückzahlen ist daher ab sofort problemlos möglich und die Kun-den des Versandhandels profitieren von kürzeren Reaktionszeiten.

Produktiv und für die Zukunft gerüstetDieses Szenario beschreibt nur eine der zahlreichen Anwendungen, die AMI im Bereich der Leichtfördertechnik umge-setzt hat. Wie jede Art der Fördertechnik des Anbieters basiert auch diese auf einem Baukastensystem sowie intelligenten Steu-erungsabläufen und standardisiertem Zu-behör. Ergo: Das Ergebnis einer derartigen Modernisierung ist die Kapazitätserhö-hung und Ressourcenersparnis sowie die schnelle und termingerechte Lieferung, um auch bei wachsenden Anforderungen hohe Qualität und professionellen Service sicherstellen zu können.

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Lager- & Fördertechnik

28 mt intra 12/11

Kein klobiger Schreib-/Lesekopf mit aus-ladender Antenne beeinträchtigt die Ergo-nomie des bewährten Handhelds. Nur ein unauffälliges Erweiterungsmodul am Rü-cken des Gerätes weist auf die innovativen Fähigkeiten hin. In dem flachen, vollstän-dig vergossenem Modul der Erfurter mic-rosensys GmbH befindet sich die neue iID® contactless Schreib-/Lese-Elektronik mit zirkular polarisierter Antenne für UHF-Transponder im Bereich von 860 bis 960 MHz. Nur ca. 42 Gramm wiegt das exakt in die Aufnahmefläche am Rücken des Casio IT-800 passende Anbaumodul. Es beeinträchtigt weder die Handlichkeit des leichten MDE-Gerätes, noch die Schutz-klasse IP54. Auch die hohe Funktionalität des IT-800 mit Digitalkamera, CMOS-Imager bzw. Laserscanner und GPS bleibt erhalten.

„Besonders praxisgerecht ist die hohe Reichweite von bis zu zwei Metern, die das

gleichzeitige Auslesen mehrerer RFID-Labels ganzer Verpackungseinheiten oder Palletten ermöglicht“, erklärt Thomas Uppenkamp, Leiter des Bereichs Mobile Industrial Solutions bei der Casio Euro-pe GmbH, Norderstedt. „Unser Partner microsensys hat ein innovatives RFID-Modul entwickelt, welches wenig Energie verbraucht und die lange Betriebsdauer des Handhelds nur unwesentlich beein-trächtigt.“

Das Casio IT-800 arbeitet mit einem PXA320-Prozessor mit 624 MHz Takt, 128 MB RAM, 256 MB FROM Speicher unter Windows Mobile 6.5. Mehrere Ver-sionen des innovativen Handcomputers sind verfügbar. Sie unterscheiden sich in der Ausstattung mit Digitalkamera, CMOS-Imager bzw. Laserscanner, GPS und Funkstandards. Das mit etwa 350 Gramm leichte, aber dennoch sehr ro-

buste IT-800 ist mit Schutzart IP54 staub- und spritzwassergeschützt und übersteht Stürze aus einer Höhe von 1,50 Metern auf Beton. Die Betriebstemperatur kann bis auf –20 ºC sinken und erlaubt den all-jährlichen Außeneinsatz an heißen, kalten oder regnerischen Tagen.

Mit dem äußerst stoßfesten LCD-Dis-play Casio BlanView® erzielt das IT-800 auch eine überragende Energiesparleis-tung und dies trotz erhöhter Visibilität im Innen- und Außenbereich. Das VGA-Display mit einer Auflösung von 480 x 640 Bildpunkten erlaubt eine benutzerfreund-liche Dateneingabe über das gegen Krat-zer geschützte Touchpanel. Damit können beispielsweise Unterschriften direkt auf dem Display erfasst werden. Mit der integ-rierten Digitalkamera können blitzschnell scharfe Zwei-Megapixel-Bilder fotogra-fiert und mit dem erfassten Datensatz ge-speichert werden.

Das RFID-Modul des Casio IT-800 liest mit 40 – 640 kbps und beschreibt mit 40 kbps Transponder gemäß ISO 18000-6 (Chip Solutions: EPC C1 G2 (ISO 18000-6 Type 3), Alien Higgs 3/4, Impinj Monza 3/4/5, NXP UCODE).

Das Handheld Casio IT-800/RFID wie auch das nachrüstbare RFID-Modul sind ab sofort lieferbar. „Das kompakte Hand-held lässt sich in der Hosentasche mitfüh-ren und ist bei Bedarf in der Lage, ein- und zweidimensionale Identcodes zu scannen, UHF-Tags zu lesen und mit der Digitalka-mera Fotodokument zu erstellen“, erklärt Thomas Uppenkamp. „Damit wird es zur

„Ersten Wahl“ für vielfältige Aufgaben-bereiche in Lagerlogistik, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Mobile Datenerfassung / Identtechnik

RFID-Handheld für UHF-TagsFür das erfolgreiche MDE-Handheld IT-800 bietet der CASIO-Partner microsensys ein RFID-Modul zum Lesen und Beschreiben von UHF-Transpondern an. Mit bis zu zwei Meter Reichweite ist das kompakte RFID-Terminal ideal für industrielle Anwendungen und raue Umgebungen in Produktion, Logistik und Handel geeignet.

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Lager- & Fördertechnik

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Die Simba Dickie Group setzt in ihrem globalen Logistikzentrum im thüringi-schen Sonneberg auf SAP und die Voice-Lösung von Vocollect, ein Geschäftsbe-reich von Intermec, Inc (NYSE:IN). Die SAP-Anbindung erfolgte über die SAP-Direktschnittstelle „Vocollect Direct ERP for use with SAP“. Die bisherigen Verbes-serungen sind erheblich: Die Produktivi-tät der Arbeiter, die die Lösung sehr gut annehmen, stieg um 15 %, die Zahl der Fehler wurde halbiert und liegt nun fast bei Null. Auch die Einarbeitungszeit ist stark gesunken.

Die Investition in 20 Talkman T5-Geräte, ebenso viele Bluetooth-fähige SRX-Funk-Headsets sowie entsprechende Software von Vocollect wird sich laut Simba Dickie bereits nach wenigen Monaten amortisiert haben. Eine Einführung von Voice in an-deren Lagern des Unternehmens ist ge-plant, eine Nutzung für andere Aufgaben als Kommissionierung, etwa Warenan-nahme und Einlagerung, ist angedacht. Vocollect-Technologiepartner waren der SAP-Logistikspezialist IGZ Logistics + IT für die SAP-Direktanbindung der Voice-Geräte sowie Zetes für die Bereitstellung der Vocollect Voice-Infrastruktur.

Ziel der Implementierung von Vocoll-ect Voice war es, nach Einführung von SAP ERP 6.0 und in dem Zuge auch SAP Warehouse Management (SAP WM) mit Kommissionierlisten die Lager- und Lo-gistikprozesse noch weiter zu optimieren. Neben Verbesserungen bei Produktivität und Fehlerraten war auch eine beleglose Datenerfassung in Echtzeit gewünscht.

Die Einführung erfolgte bei laufendem Betrieb.

Mit der bei Simba Dickie eingesetzten SAP-Direktschnittstelle von Vocollect lassen sich Vocollect Voice-Applikationen schnell und nahtlos an die logistischen Module von SAP anbinden. Die Voice-Applikationen der Direktschnittstelle, die technisch auf SAP Netweaver mit ITSmobile basiert, liegen vollständig auf dem SAP-System, im Endgerät wird keine Applikations- oder Prozesslogik hinter-legt. Die Lösung bildet zuverlässig Stan-dardtransaktionen des SAP WM und SAP EWM ab, erlaubt es aber auch, anwender-spezifische Voice-Transaktionen in SAP unter ABAP zu erstellen. Die Sprachsoft-ware wird bei Bedarf über XML-Dateien mit SAP ITSmobile konfiguriert. Für die Anbindung der Mobilcomputer ist keine weitere Middleware notwendig.

Hocheffizient und zuverlässig: Vocollects Voice-LösungenVocollect Voice-Lösungen führen Arbeiter mittels Sprachanweisungen auf hocheffizi-ente Weise durch ihre Aufgaben. Da Hän-de und Blicke frei bleiben, können sie sich

sehr viel stärker auf das Wesentliche kon-zentrieren, schneller und präziser arbei-ten. Per Spracheingabe – und damit ohne nennenswerte Effizienzeinbußen – kön-nen Arbeiter zudem laufend Kontroll- und Statusinformationen durchgeben, sodass sich Missverständnisse sofort korrigie-ren und Fehlerraten noch weiter senken lassen. Die Echtzeitkommunikation mit der zentralen Steuerungssoftware macht es zudem möglich, jederzeit die Lage zu überblicken und frühzeitig Nachschub- und andere Prozesse anzustoßen.

Vocollects Lösungen sind perfekt auf An-wendungen im Lager zugeschnitten. Sie zeichnen sich durch höchste Robustheit und Ergonomie sowie eine hocheffektive Störgeräuschunterdrückung aus. Ein Vor-teil ist zudem, dass Vocollect bei der Spra-cherkennung mit individuell angelegten Sprachprofilen arbeitet. Die Profile wer-den bei der Arbeit in Sekundenbruchteilen mit dem Gesagten abgeglichen. Auf diese Weise ist eine besonders schnelle und zu-verlässige Spracherkennung möglich, un-abhängig von Dialekten, Akzenten und sogar der verwendeten Sprache.

Simba Dickie setzt auf Voice-Lösung und SAP-Direkt-schnittstelle von Vocollect

Bei der Simba Dickie Group verbindet Vocollects SAP-Direktschnittstelle die Voice-Terminals mit SAP WM – realisiert durch IGZ

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Lager- & Fördertechnik

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Logistikzentrum erweitertIm Mai 2011 eröffnete der Reifenherstel-ler Michelin in seinem größten deutschen Logistikzentrum Landau eine weitere La-gerhalle, die eine Größe von 13.500 m2 hat. Durch den Bau der neuen Halle steigt die Lagerfläche am Standort auf insgesamt 85.500 m2. Damit gewährleistet das Un-ternehmen eine schnelle Versorgung sei-ner Kunden in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt.

„Der Umschlag und die Auslieferung von Reifen findet hier tagein tagaus statt“, er-läutert Jürgen Leibinger Niederlassungs-leiter des Dienstleistungsunternehmens ProServ Produktionsservice und Perso-naldienste GmbH, dass u. a. für die Unter-haltsreinigung der Lagerhallen zuständig ist. „In der Bestückung des Lagers spiegelt sich nahezu die gesamte Produktpalette wider. Sie reicht von Auto- und Lkw-Rei-fen über Reifen für Erdbewegungsmaschi-nen bis hin zu Motorradreifen.“

Bis zu 100 Lkw pro TagDer Auftraggeber fordert, dass sich die gesamte Lagerfläche jederzeit in einem sauberen und damit gepflegten Zustand befinden muss. Das ist nicht einfach zu bewerkstelligen. Auf dem Betriebsgelän-

de ist viel los. Pro Tag werden bis zu 100 Lkw be- und entladen – mit Spitzenzei-ten im Frühjahr und Herbst. Um die 60 Flurförderzeuge sind dabei in mehreren Schichten im Einsatz. „Wenn wir den Be-tonboden nicht regelmäßig nass reinigen, ist er innerhalb kürzester Zeit schwarz“, gibt der Niederlassungsleiter zu bedenken.

„Und Schmutz bedeutet zum einen Rutsch-gefahr, die Mensch und Technik gefähr-det. Zum anderen verschlechtert sich die Atemluft für die Mitarbeiter. Außerdem verstauben die auf Lager liegenden Reifen, was mit dem Qualitätsanspruch unseres Auftraggebers nicht zu vereinbaren ist.“

Zwei Mitarbeiter des Dienstleistungsun-ternehmens sind unter der Woche täglich 8-12 h damit beschäftigt, Transportwege und Lagerflächen zu reinigen. Zum Ein-satz kommen zwei Aufsitzscheuersaug-maschinen der IP Gansow GmbH, Typ Titan 352 BF 130. Die beiden Maschinen mit hohem Tankvolumen für Frisch- und Schmutzwasser, üppiger Arbeitsbreite und großer Batteriekapazität erfüllen den Wunsch nach einer hohen Stunden-leistung. Ihre rote Farbe signalisiert, dass sie für den Heavy-Duty-Einsatz besonders gut geeignet sind.

Der Niederlassungsleiter, Jürgen Lei-

binger, kommentiert: „Die rote Farbe ist ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt, da sie in unserem dunklen Umfeld schon früh-zeitig zu erkennen ist!“ Die Premium-Linie wird objektspezifisch in Manufak-turfertigung am Produktionsstandort Deutschland hergestellt. Sonderausstat-tungen können maßgeschneidert gefertigt werden. Eine dreijährige Garantie, die das Unternehmen weltweit als einziger Anbie-ter speziell für den deutschen Markt bietet, rundet das ausgefeilte Maschinenkonzept ab.

Aufgrund der vielfältigen Lagerflächen und der Breite der Transportwege, die zwischen 3,15 m und 6 m liegen, kann in dem Logistikzentrum nur eine besonders leistungsstarke Maschine zur Reinigung eingesetzt werden. „Durch den kontinu-ierlichen Einsatz der Aufsitzscheuersaug-maschinen aus der Premium-Line-Serie können wir übrigens vorab auf das Kehrs-augen verzichten“, erzählt der Niederlas-sungsleiter – ein weiterer nicht unwesent-licher ökonomischer als auch ökologischer Faktor.

Dienstleistung vor OrtDas Dienstleistungsunternehmen ProServ Produktionsservice und Personaldienste

IPC Gansow

„Die Investition hat sich für uns gelohnt“Aufsitzscheuersaugmaschine mit Spezialdach für ein großes Reifenlogistikzentrum

Qualitätsreinigung auf dem neuen Fußboden der Halle 7 dient auch dem Werterhalt.

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Lager- & Fördertechnik

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GmbH, Karlsruhe, ist ein Tochterunter-nehmen von Michelin und Adecco Per-sonaldienstleistungen GmbH. 1999 am Standort Karlsruhe gegründet, bietet es umfassende Lösungen in den Geschäfts-bereichen Personaldienste, Projektser-vice, Gebäudereinigung sowie Schulung und Beratung. Mit diesen vier Geschäfts-feldern ist das Unternehmen in der Lage, ganzheitliche und fortschrittliche Lösun-gen zur Steigerung der Wettbewerbsfähig-keit seiner Auftraggeber anzubieten.

Im Zuge der Arbeitnehmerüberlassung sind ca. 170 Mitarbeiter vor Ort beschäf-tigt. Sie sind u. a. zum Be- und Entladen der Lkw zuständig. Auf das Thema Ar-beits- und Gesundheitsschutz wird bei ProServ ein besonderes Augenmerk ge-legt. Mit einer eigenen Fachkraft für Ar-beitssicherheit werden die Mitarbeiter in regelmäßigen Sicherheitsunterweisungen für die Anforderungen im Kundenbetrieb qualifiziert. „Unser erklärtes Ziel ist, dass keinerlei Arbeitsunfälle mehr vorkom-men“, sagt dazu Mario Caleta, ProServ-Fachbereichsleiter. Aus diesem Grund werden auch Neuanschaffungen von Maschinen und Geräten erst nach einer Gefährdungsbeurteilung zur Bestellung frei gegeben.

Reinigungsmaschine mit Spezialdach

„Mit der neuen Lagerhalle ist die seit dem Jahr 2009 im Unternehmen befindliche Reinigungsmaschine an ihre Kapazitäts-grenze gestoßen“, sagt dazu Mario Caleta, der Fachbereichsleiter. „Um den hohen Reinigungsstandard in der neuen als auch in den alten Hallen zu bewahren, musste in neue Maschinentechnologie investiert werden.“

„Aus Gründen der Arbeitssicherheit, war es unumgänglich, die Reinigungsma-schine mit einem Spezialdach auszurüs-ten“, erläutert Jürgen Leibinger. Ein spe-ziell verstärktes Fahrerschutzdach – wie bei den Gabelstaplern üblich − war ein wesentlicher Bestandteil der Neuinvesti-tion. „Die Umsetzung stellte sich aber gar nicht so einfach heraus, da eine Reihe von Anbietern von Reinigungsmaschinen kein Interesse an einer Sonderkonstruktion hatte.“ Maßgabe war, dass die Festigkeit des Fahrerschutzdaches so ausgelegt sein sollte, das Reifenstapel mit einem ein Ge-wicht von bis ca. 450 kg, bei einem Sturz aus 7,5  m Höhe das Leben des Fahrers nicht gefährden.

Der Reinigungsmaschinenhersteller IP Gansow sah dagegen keine Probleme, eine Sonderlösung, d. h. ein speziell ver-

Wenden auf der StelleBeide Reinigungsmaschinen sind täg-lich im Einsatz. Während die Hauptver-kehrsflächen täglich abgefahren werden, das sind ca. 30 % des Reinigungsbedarfs, werden die Nebenwege einmal in der Wo-che nass gereinigt. Die gesamte Überstel-lungsfläche liegt bei rund 60 %. Die Auf-sitzscheuersaugmaschinen sind so wendig, dass sie problemlos an jede Stelle kommen und sogar auf der Stelle drehen können.

„Das Spezialdach des neuen Arbeitsgerätes stört überhaupt nicht“, sagt dazu Mario Caleta.

„Wir haben uns für diese Maschinen ent-schieden, weil uns ihre Leistungsdaten überzeugt haben“, so der Niederlassungs-leiter. Das gute Absaugsystem beispiels-weise saugt die Reinigungsflotte aus den Vertiefungen des offenporigen Betonbo-dens rückstandsfrei ab. Es bleiben keine feuchte Verschmutzungen zurück, die die Flurförderzeuge ins Rutschen bringen könnten.

Der mittig angeordnete Fahrersitz sorgt für gute Rundumsicht und leichte Zugäng-lichkeit aller Funktionen. Der Fahrersitz ist abkippbar und sorgt somit für eine ein-fache Wartung der Maschinenkomponen-ten. So halten sich generell die Servicekos-ten in Grenzen. „Mit dem Service haben wir gute Erfahrungen gemacht“, bestätigt der Niederlassungsleiter. „Die Techniker stehen bei Bedarf schnell zur Verfügung.“

Sauberkeit und Sicherheit im FokusDie Investition in beide Aufsitzscheuer-saugmaschinen hat sich für das Dienst-leistungsunternehmen gelohnt. Während die eine schon seit Jahren zuverlässig ihren Dienst verrichtet, erfüllt die Neuerwer-bung mit ihren für die Anforderungen vor Ort ausgelegte Batteriekapazität und dem neu konstruierten Fahrerschutzdaches alle Richtlinien der Wirtschaftlichkeit und des Arbeitsschutzes. „Wir fühlen uns un-serem Kunden und unseren Mitarbeitern verpflichtet“, verdeutlicht Jürgen Leibinger.

„Der Kunde hat einen Anspruch auf ein sauberes Lager; und für unsere Mitarbei-ter müssen wir für ein sicheres Arbeiten sorgen und ihnen die entsprechenden Betriebsmittel zur Verfügung stellen. Die Reinigungsmaschinen helfen uns, diese Ziele im Betriebsalltag zu verwirklichen und tragen auch dazu bei, das Unterneh-mensziel ‚0-Unfälle‘ zu erreichen.“ Weitere kostenlose Informationen erhalten unterwww.gansow.de

stärktes Fahrerschutzdach, zu garantieren. Und aufgrund der guten Erfahrungen mit der bereits vorhandenen Maschine hat sich das Dienstleistungsunternehmen entschlossen, in eine zweite Aufsitzscheu-ersaugmaschine gleichen Typs zu investie-ren. „Eine schriftliche Erklärung rundet die Lösung ab“, sagt dazu Jean-Michel Schwartz, Regionalleiter bei IP Gansow. Roland Mimmler, technischer Leiter des Reinigungsmmaschinen-Spezialisten aus Unna ergänzt: „Die Sonderkonstruktion ist abschließend offiziell bestätigt worden. Das ist ein Vorteil unserer Manufaktur-fertigung. Sie ermöglicht es, auf spezi-elle Kundenwünsche einzugehen. Eine abschließende Zertifikation ist für uns selbstverständlich, so dass der Kunde auf der sicheren Seite ist.“

Batterieleistung erhöhtNicht nur das verstärkte Fahrerschutz-dach, das allen Sicherheitsaspekten stand-hält, ist auf die speziellen Anforderungen vor Ort, sondern auch die Batteriekapazi-tät der großen Aufsitzscheuersaugmaschi-ne ist auf mehr Leistung ausgelegt worden. Die Nasszellenbatterie (48 V/480 Ah) sorgt für eine ununterbrochene Laufzeit von bis zu sechs Stunden, das ist eine Steigerung von immerhin 50  % gegenüber der Rei-nigungsmaschine mit konventioneller Batterie. „So steigt die Wirtschaftlichkeit immer weiter“, gibt Jürgen Leibinger zu bedenken.

Dazu kommen seitliche Halterungen für Besen und Greifzange. Mit Hilfe der Greifzange können beispielsweise kleinere aufliegende Verschmutzungen aufgenom-men werden, ohne dass der Fahrer seinen Sitzplatz verlassen muss, um umständlich Kleinteile zu beseitigen. Die maschinellen Reinigungsaufgaben können ohne Unter-brechung weitergeführt werden.

Das Maschinenprogramm der Pre-mium Line besteht aus insgesamt sechs handgeführten Scheuersaugmaschinen, drei Aufsitzscheuersaugmaschinen und zwei Kehrsaugmaschinen. Da sie in Manufakturfertigung gefertigt werden, können individuelle Kundenwünsche berücksichtigt oder auf spezielle Anfor-derungen vor Ort ausgelegt werden. In diesem Anwendungsfall sorgt zum einen die maßgeschneiderte Batterie für lange und damit wirtschaftliche Maschinen-laufzeiten. Zum anderen werden vor al-lem alle gesetzlichen Anforderungen an Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit durch das neu konstruierte Fahrerschutzdach abgedeckt.

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Lager- & Fördertechnik

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Die Produktpalette von PAM Berlin reicht von Industrie- und Textilverpackungen über Hotel-Supplies und Profi-Küchenbe-darf bis hin zu Table-Top-Produkten. Im Bereich seiner IT setzt PAM Berlin auf die ERP-Software Microsoft Dynamics NAV.

„Mit dieser Lösung sind wir grundsätzlich zufrieden, allerdings ist unser Unterneh-

men in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und deshalb stoßen wir bei der Abbildung unserer Geschäftsprozesse zu-nehmend an Grenzen“, erklärt Paul Mölle-mann, geschäftsführender Gesellschafter von PAM Berlin. Das macht sich vor allem bei der Logistik bemerkbar.

PAM Berlin entscheidet sich für unitop Handel

Die Logistik im Griff

Echtstart für Anfang 2012 geplantNach einer ausführlichen Anbieteraus-wahl entschied sich PAM Berlin für eine Zusammenarbeit mit der GOB Software & Systeme. „Wir fanden uns in der Bran-chenlösung unitop Handel wieder – sie deckt unsere Bedürfnisse umfassend ab“, erläutert Möllemann. Aktuell befinden sich die beiden Unternehmen bereits mit-ten in der Umsetzung – die bestehende Microsoft Dynamics NAV Software wird modifiziert und um branchentypische Funktionalitäten erweitert. Dabei stehen vor allem die Lagerprozesse im Mittel-punkt. Hier werden sämtliche Abläufe überarbeitet und neu strukturiert. In Zukunft vereinfachen sich z.B. die Ver-waltung von Rahmenaufträgen sowie die Überprüfung der Artikelverfügbarkeit. Eine weitere Steigerung der Transparenz und Effizienz wird über den Einsatz von Cockpits für das Produkt- und Kunden-management realisiert. Damit ist jederzeit ein schneller und umfassender Zugriff auf relevante Informationen gewährleis-tet. Der Echtstart ist für das erste Quartal 2012 geplant.

„Ideen und Know-how für Ihren Erfolg“ – so lautet das Leitmotiv der PAM Berlin GmbH & Co. KG. Um seinen Kunden aus Industrie, Hotellerie und Gastronomie auch weiterhin einen schnellen und flexiblen Service zu bieten, hat sich das Unter-nehmen entschieden, seine Softwareprozesse in Zusammenarbeit mit der GOB Soft-ware & Systeme neu zu organisieren. Ein Fokus liegt dabei vor allem auf der Logistik.

Lageransicht: Logistik bei PAM Berlin – dank der GOB jetzt noch schneller

Endlich ist es soweit: Magnetische Etiket-ten zur Lagerkennzeichnung kann man nun effizient selbst bedrucken. Möglich wird dies durch die magnetischen Etiket-ten für Thermotransferdrucker: COROS-TOC TT.

Magnetische Etiketten für Thermotransferdrucker: COROSTOC TT

Diese Neuheit ist dem Unternehmen Münchner Magnet Service zu verdanken, das ja schon lange als Spezialist für mag-netische Kennzeichnungssysteme bekannt ist.COROSTOC TT werden angestanzt auf Rollen geliefert. Durch eine spezielleSteuerstanzung wird eine Erkennung durch die meisten Thermotransferdruckerermöglicht und somit sichergestellt, daß der Druck immer an der richtigen Stelle erfolgt.

Derzeit werden die Etiketten in folgen-den Standardformaten angeboten: 50 x 20 mm, 60 x 30 mm, 80 x 40 mm und 100 x 50 mm.

Das Besondere der magnetischen Kenn-zeichnung ist, dass sie schnell angebracht ist,ohne Rückstände wieder entfernt und bei Bedarf sogar wieder verwendet werden kann.

Mit den COROSTOC TT Etiketten steht einer flexiblen Kennzeichnung also nichts mehr im Wege.

Und da die MMS Standardprodukte innerhalb von 24 Stunden verschick, hat sie auch schon so manch rettende Lösung für z.B. bevorstehende ISO Prüfungen gebracht.

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Lager- & Fördertechnik

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Eine revolutionäre Entwicklung stellt die sysmat GmbH auf der LogiMAT 2012 vor: das Materialfluss-Automation-Studio matSTUDIO. Die völlig neu entwickelte Materialfluss-Software, mit der sich Anla-gen unterschiedlicher Hersteller nach we-nigen Tagen steuern lassen, ist so einfach zu bedienen, dass sie als Standardsoftware über Amazon vertrieben werden könnte. Möglich macht dies eine einzigartige in-teraktive, grafische Entwicklungsumge-bung. Per Drag-and-Drop und mit einigen gezielten Mausklicks legt der Anwender

– ohne Programmieren – den Materialfluss durch die zu steuernde Anlage fest. Ein spezieller Algorithmus berechnet auf die-ser Grundlage den Großteil der notwendi-gen Parameter automatisch. Anlagenbau-

er sind so in der Lage, nach wenigen Tagen eigene Anlagen zu steuern, und behalten das Know-how und die Wertschöpfung im eigenen Haus. matSTUDIO steht da-mit für eine ganz neue Generation der Anlagensteuerung.

„Die meisten Anlagenbauer, mit denen wir sprechen, können zunächst gar nicht glauben, dass es tatsächlich möglich ist, die Materialfluss-Software innerhalb we-niger Tage selbst einzurichten“, berichtet Rainer Schulz, Geschäftsführer der sys-mat GmbH. Doch dass ausgerechnet das Systemhaus aus Mainhausen den Materi-alflussmarkt mit einer Software revoluti-oniert, die so einfach zu bedienen ist, ist kein Zufall. Der herstellerunabhängige

und hochgradig konfigurierbare Materi-alflussrechner matCONTROL von sysmat ist bereits seit mehr als zehn Jahren bei namhaften Unternehmen wie Olympus, DHL oder Getriebebau Nord zur Steu-erung von Automatiklagern im Einsatz. Schon bei diesem Produkt profitierten die Anwender davon, dass sie Änderungen im Materialfluss – ohne Programmieren

– selbst durchführen können.

Das viel leistungsfähigere Materialfluss-Automation-Studio baut auf diesen Erfah-rungen auf, bietet jedoch eine völlig neue Art der Konfiguration. Der Nutzer sieht die gesamte Steuerungslogik als grafische Elemente auf dem Bildschirm. Erstmals in der Geschichte der Materialflussrech-ner können Materialfluss und Strategien einfach und übersichtlich mit der Maus in kürzester Zeit ähnlich einem Ablauf-diagramm gezeichnet werden. Durch die interaktive, grafische Entwicklungs-umgebung lassen sich automatisierte Anlagen und Produktionslinien – ohne Programmieren – mit wenigen Klicks steuern. „Speziell Anlagenbauer, die ihre eigenen Anlagen damit steuern können, profitieren von dieser einzigartigen Ent-wicklungsumgebung“, berichtet Schulz. Benötigte die Mehrzahl der Anlagenbauer für Vorbereitung und Programmierung des Materialflussrechners bisher durch-schnittlich mehr als fünf Wochen, ver-kürzt matSTUDIO den Zeitaufwand pro Projekt auf wenige Tage. Und das Beste ist: Kundenbindung, Know-how und Wert-schöpfung bleiben dabei im eigenen Haus.

sysmat

Materialflussrechner in wenigen Tagen realisieren

mt intra bau 18.11.2011 216 x 84 mm

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Die neue bott vario Fahrzeugeinrichtung

Und was machen Sie morgen?Gut, dass Sie sich jetzt auf Ihre Aufgaben von morgen konzentrieren können.

Mit bott vario werden Gedanken an Sicherheit, Gewichtsreduzierung,

Ladungssicherung oder Suchzeitenoptimierung zu Themen von gestern.

Entdecken Sie die neue Basis Ihrer Effizienz.

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Lager- & Fördertechnik

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LOGO-TEAM auf der LogiMAT 2012

Optimierungsprozesse: Drei Säulen tragen den Erfolg

Interne Abläufe sind analysiert, Opti-mierungspotentiale wurden erkannt und finanzielle Ressourcen stehen zur Verfü-gung: Damit ist der Weg zu mehr Effizi-enz in der internen und externen Unter-nehmenslogistik frei. Doch weit gefehlt

– denn die Umsetzung von Optimierungs-maßnahmen birgt oft ungeahnte Fallstri-cke, die den Change-Prozess auch jetzt noch verhindern können. Die Umsetzung komplexer Logistikprojekte erfordert da-her ein durchdachtes Projektmanagement, das von drei Säulen getragen wird und die Mitarbeiter aktiv in das Projekt einbezieht. Zum Thema „Optimierungsprozesse er-folgreich managen“ informieren die Ex-perten der Logistik- und Organisations-beratung LOGO-TEAM auf der LogiMAT 2012 am Stand 374 in Halle 7.

Als Gesamtanbieter in der Antriebstech-nik bietet Lenze Lösungen aus der elektri-schen und mechanischen Antriebstechnik, Verbindungstechnik und Anlagentechnik, sowie elektrischen Schaltschrankbau. Die Lenze Austria Holding beschäftigt etwa 300 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von über 100 Millionen Euro. 200 der Mitarbeiter arbeiten am Standort As-ten.

Die zweistelligen Wachstumsraten vor der Wirtschaftskrise sollen wieder erreicht werden, und die Entwicklungen

Lenze erweitert Logistikzentrum mit TGWTGW Systems Integration erhielt den Auftrag zur Erweiterung des Lenze-Logistikzentrums am Standort Asten. Ein neues Montage- und Logistikzentrum werden das bestehende Werk in Asten erweitern.

sprechen dafür: mit deutlichem Wachs-tum kehrt Lenze aus der Krise zurück. Dies spiegelt sich in der Auftragslage wie-der. Die Kapazität in Asten wird durch das neue Logistikzentrum nahezu verdoppelt, der Kundennutzen steigt durch diesen Standort erheblich. „Unser neues Lenze Logistikzentrum ist europaweit das dritte dieser Art. Durch diese Erweiterung steigt die Nähe zu unseren Kunden enorm“, so Marco Gattringer-Ebner, Geschäftsführer der Lenze Operations Austria und Leiter des Ausbauprojektes. „Bisher musste so

manche Montage und Applikation in Deutschland bzw. Frankreich gemacht werden. Ab Herbst 2012 kann alles am Standort Asten durchgeführt werden.“

Bereits im Jahr 2001 war TGW (damals Ecolog) für Lenze als Generalunterneh-mer für Logistikprojekte an den Standor-ten Asten, Österreich und Ruitz, Frank-reich erfolgreich. Zehn Jahre später wird der Standort Asten jetzt von TGW um ein neues Montage- und Logistikzentrum er-weitert.

Das Projekt im Wert von knapp 4,3 Millionen Euro umfasst ein zwei-gas-siges automatisiertes Kleinteilelager und ein drei-gassiges Hochregallager mit 20 Metern Höhe. Aus Brandschutz-gründen wird im Lager eine Sauerstoff-reduzierung installiert. Deshalb wird die Dach- und Wandverkleidung in CA (Controlled Atmosphere) ausgeführt. Die Behälterfördertechnik, sowie die Palet-tenfördertechnik werden mit jeweils vier Pick&Pack-Arbeitsplätzen ausgestattet. Letztere erhält eine Anbindung an die Lackierung. TGW installiert die Lager-software CI_LOG, welche die Prozesse in der gesamten Anlage steuert. Als Steue-rungssystem wird der TGW-Commander eingesetzt, sämtliche Antriebe und Regler kommen aus dem Hause Lenze.

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Lager- & Fördertechnik

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Um die Lagerauslastung zu optimieren und größtmögliche Prozesstransparenz zu erzielen, setzt der Kfz-Teile-Händ-ler Schäferbarthold GmbH im eigenen Logistikzentrum auf das Lagerführungs-system LFS von Ehrhardt + Partner. Das System steuert das Lager mit einer flexiblen Reservierungsstrategie und Lagerplatzzu-weisung. Darüber hinaus wechselte Schäfer barthold von papiergebundener Kommissionierung auf Pick-by-Voice und beschleunigte so die Abläufe spürbar.

Riskant und unberechenbar: Die Kosten für individuelle Anpassungen an stan-dardisierte IT-Lösungen haben schon viele EDV-Projekte gefährdet. Je komple-xer die Anwendung, desto seltener lassen sich Änderungen von der Norm jedoch vermeiden. Umso erstaunlicher sind die Ausnahmen von dieser Regel. Als das Handelsunternehmen Schäferbarthold ein neues Warehouse-Management-Sys-tem einführte, konnte es sich fast voll-ständig auf einen vorhandenen Standard stützen: Der Lieferant für Kfz-Ersatzteile und -Zubehör entschied sich für das La-gerführungssystem LFS von Ehrhardt + Partner (E+P).

Die Lösung des Warehouse-Experten aus Boppard-Buchholz wird bereits bei vier der fünf größten deutschen freien Auto-teilehändler eingesetzt. „Wir haben die Standardlösung LFS fast vollständig über-nommen. Die notwendigen Anpassungen waren nur marginal“, bestätigt Projekt-leiter Olaf Marin, der bei Schäferbarthold die Logistik verantwortet. Ziel der Um-stellung war eine deutliche Verbesserung der kritischen Wettbewerbsfaktoren: Der

auf deutsche und europäische Automo-bilhersteller spezialisierte Händler muss seinen Kunden im In- und Ausland vor al-lem eine hohe Warenverfügbarkeit, kurze Lieferzeiten und flexible Prozesse bieten.

Die Basis hierfür bildet das Logistikzent-rum in Porta Westfalica mit einer Fläche von 40.000 Quadratmetern und einem Hochregallager mit über 7.000 Paletten-Stellplätzen und 20.000 Artikeln. Im Zuge der Umstellung war der Standort durch zwei Shuttle-Anlagen ergänzt worden. Die Ein- und Auslagerungen der Auto-matiklager werden seither ebenfalls durch LFS gesteuert. „Neben den spezifischen Branchenkenntnissen in den Bereichen Großhandel und Automobilindustrie über zeugten uns auch die zahlreichen Möglichkeiten der Parametrisierung so-wie die Funktionsvielfalt von LFS“, erklärt Ina Manhenke, zuständige Programmie-rerin bei Schäferbarthold.

Gestiegene PickleistungNicht weniger wichtig war die einfache Implementierung der Software in die vorhandene IT-Infrastruktur. Schäfer-barthold betreibt zwei eigene, räumlich getrennte Rechenzentren mit Windows-Servern und IBM-Systemen. Ein Wirel-ess-LAN-Netzwerk sichert die Anbin-dung mobiler Geräte auf dem gesamten Betriebsgelände. LFS kommuniziert über verschiedene Schnittstellen mit dem Wa-renwirtschaftssystem.

Ein weiteres Argument für LFS lieferte die Pick-by-Voice-Kommissionierung, die in dem Lagerführungssystem als Stan-dardmodul verfügbar ist und bei Schä-

ferbarthold neben den mobilen Daten-erfassungsgeräten die papiergebundene Kommissionierung abgelöst hat. E+P lie-ferte eine komplette sprachgeführte Pick-lösung aus einer Hand mit Geräten des Herstellers Vocollect. Die Mitarbeiter des Autoteilehändlers werden heute sprach-gesteuert und wegeoptimiert durch das Lager geführt. „Da jeder Platz und jede Entnahme über MDE oder Headset be-stätigt werden müssen, gehören Fehler bei der Kommissionierung der Vergangenheit an“, berichtet Olaf Marin. „Zugleich ist die Pickleistung erheblich gestiegen.“

Der Nachschub für die Kommissionier-lagerorte funktioniert dabei automatisch und basiert auf dem Meldebestand am je-weiligen Artikel. Beim Erreichen einer de-finierten Mindestmenge wird automatisch ein Umlagerungsauftrag erstellt, der bei Bedarf sogar direkt auf den Wareneingang zugreift. In dieser Konstellation spart der direkte Zugriff auf den Wareneingang Zeit und Energie – unnötige Wege werden ver-mieden.

Bestellen per MDEDarüber hinaus haben sich durch LFS auch die Reservierungsstrategie sowie die Lagerplatzzuweisungen geändert, die streng nach dem FiFo-Prinzip erfolgen. Paletten bekommen nun in Abhängigkeit ihrer Höhe automatisch einen Lagerplatz zugeordnet. Auch Kleinstmengen können auf diese Weise effizient bevorratet wer-den, wodurch wertvolle Lagerplätze einge-spart werden. Den gleichen Effekt hat die dynamische Belegung freier Lagerplätze: Während vor der Umstellung die Lager-orte für einzelne Artikel festgelegt waren, können sie seit der Umstellung dynamisch belegt werden. Ebenfalls platzsparend wirkt das Handling der Anbruchpaletten, die bei der Warenauslagerung vom Sys-tem vorrangig reserviert werden. So sind Restbestände minimiert und Lagerplätze schnell wieder verfügbar.

Insgesamt ist man bei Schäferbarthold mit der Leistung von E+P sehr zufrieden.

„Unsere Ansprechpartner waren und sind jederzeit erreichbar, beraten uns kompe-tent und liefern schnelle und pragmati-sche Lösungsvorschläge“, berichtet Marin und ergänzt: „Alle Anforderungen wur-den zeitgerecht umgesetzt.“

E + P – Maximaler Standard. Minimale Anpassung

LFS-Standard überzeugt Schäferbarthold

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Tor-und Transportechnik

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Kalte Winter, heiße Sommer – so zauber-haft diese Jahreszeiten auch sein mögen, bei der Be- und Entladung von Lkws gibt es kaum Belastenderes als die extremen äußeren Temperaturen, die besonders intensiv im Laderaum der Fahrzeuge spürbar werden. Vor allem das im Paket-versand arbeitende Verladepersonal hat hierunter zu leiden, da es sich dauerhaft im Laderaum aufhält, um dort von einem Förderband die Pakete herunterzuneh-men und im Lkw zu stapeln.

Physisch macht sich dies bemerkbar, indem bereits bei mäßiger Kälte als na-türliche Schutzreaktion die Durchblutung von Armen und Händen sowie Beinen und Füßen sinkt, um die Wärmeabgabe

zu reduzieren. Dadurch nehmen jedoch zugleich Beweglichkeit, Sensibilität sowie Geschicklichkeit ab, worunter sowohl die Arbeitssicherheit als auch –qualität leidet. Bereits bei einer Temperaturabsenkung von 25°C auf 10°C wurde in ergonomi-schen Untersuchungen eine 40-prozenti-ge Reduktion der Handgeschicklichkeit ermittelt.

Heizstrahler stehen im Winter jedoch ebenso im Weg, wie sie im Sommer gänz-lich unbrauchbar sind. Bloße Ventilato-ren sorgen im Sommer zwar für Kühlung, doch begleitet von unangenehmen Zuger-scheinungen und weiterem Flächenbedarf. Von der Gefahrenquelle herumliegender

Arnold Verladesysteme

Höhere Leistung dank praxistauglicher Ergonomie

Kabel ganz zu schweigen. Es bedarf also einer Lösung, die keine Stellfläche benö-tigt, möglichst wenig Energie verbraucht, leicht nachrüstbar ist und sowohl im Sommer als auch Winter eine angeneh-me Temperatur im Laderaum zur Verfü-gung stellt. Mit dieser Zielsetzung wurde Arnold Magic Air entwickelt. In der Ecke des Tores montiert, zieht es die angenehm temperierte Luft aus der Halle an und be-fördert diese kontinuierlich in den Lkw. Durch das Prinzip der Weitwurfdüsen, die man beispielsweise aus der Stadienbe-lüftung kennt, wird die Luft oberhalb der Mitarbeiter in die Tiefen des Laderaums eingebracht, so dass dieses nicht im Zug steht und dennoch eine stetige Kühlung bzw. Erwärmung des Laderaums erfolgt. Durch die clevere Montage ist es immer einsatzbereit und zugleich sicher aufge-räumt.

Neben der richtigen Temperatur ist auch das Licht ein entscheidender Faktor für konzentrierte und sichere Arbeit. So wur-de ein klarer Zusammenhang zwischen Ermüdung bzw. Leistungsfähigkeit und der Beleuchtungsstärke nachgewiesen, was sich auch in der Anzahl der Arbeits-unfälle niederschlägt. Da zumeist der Laderaum über keine eigene Beleuchtung verfügt und vor allem Sattelauflieger zu lang sind, um vom normalen Hallenlicht ausreichend erhellt zu werden, ist es hier jedoch meist zu dunkel. Diesem Problem kann durch den Einsatz der Arnold Ram-penleuchte effektiv entgegengewirkt wer-den. Sie erhellt blendfrei den Laderaum und wird ebenso wie Magic Air an der Wand montiert. Über ihren Kragarm ist sie leicht in die gewünschte Stellung zu positionieren.

Um eine spürbare Steigerung des Kom-forts und damit der Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz ‚Laderaum’ zu realisie-ren, sind also keineswegs immer beson-ders komplexe oder aufwendige Lösungen nötig. Entscheidend für eine optimale Lö-sung bleibt vielmehr stets die Betrachtung der individuellen Bedürfnisse.

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Tor-und Transportechnik

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In einem Panikfall müssen in Minuten-schnelle hunderte von Menschen die riesige Halle verlassen können. Die Ver-sammlungsstättenverordnung sieht dafür genaue Fluchtwegbreiten und die Breite der Fluchtüren oder –tore vor.

„Unsere Planer haben für die Hauptzu-gänge auf der Nord- und Südseite der Are-na Efaflextore ausgewählt, sagt der Leiter des Facility Managements der SAP-Arena. Er erklärt, dass im Fall einer Havarie die Rettungs- und Fluchtwege nach draußen in kürzester Zeit frei sein müssen. „Die Schnelllauftore von Efaflex sind in ein bis zwei Sekunden geöffnet. Sie sind Teil der Sicherheitseinrichtungen der SAP-Arena und müssen daher uneingeschränkt zu je-der Zeit funktionieren.“ Für den Notfall im Notfall sind bei Veranstaltungen an je-dem Tor Sicherheitsleute positioniert, die das Tor per Handentriegelung ebenfalls in Sekundenschnelle öffnen können.

Er erläutert weiter, dass die Schnell-lauftore außerdem in die Brandfallmatrix der Arena integriert sind. Das bedeutet, dass die Tore im Fall eines Feuers auto-

matisch als Nachströmöffnungen für die Entrauchungsanlagen im Dach geöffnet werden. Auch bei totalem Stromausfall ist die Funktion der Tore deshalb über eine Notstromversorgung abgesichert.

Aber nicht nur für den Notfall wer-den die großen Falttore geöffnet. „Durch diese Tore rollt die gesamte Logistik der SAP-Arena für den Eventbetrieb und das Catering. Das bedeutet, dass diese beiden Haupttore sehr hoch frequentiert sind“, erklärt der Chef des Facility Managements.

Die EFAFLEX-Schnelllauf-Falttore SFT werden vor allem dort eingesetzt, wo sehr schnell die gesamte Durchfahrts-höhe für hohe Fahrzeuge oder für viele Menschen frei sein muss. Als Außento-re für den Hallenabschluss eingesetzt, schützen die schnelllaufenden Falttore vor Lärm, Kälte und Zugluft. Vielfach im härtesten Dauereinsatz bewährt, gel-ten diese Tore als überdurchschnittlich zuverlässig und besonders wirtschaftlich. Aluminium-Falttore von EFAFLEX sind

grundsätzlich selbst tragend konstruiert, so dass der Einbau vielerorts einfach und kostengünstig erfolgen kann. Besondere bautechnische Vorbereitungen sind dazu nicht erforderlich. Die einzigartige und patentierte Modul-Bauweise sorgt nicht nur für einen problemlosen Einbau: Sämt-liche Komponenten sind reparatur- und wartungsfreundlich Stück für Stück mitei-nander verschraubt. Darüber hinaus wer-den verzinkte Stahlteile dort verwendet, wo es für die Festigkeit und Langlebigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Die Torflügel sind aus eloxierten, besonders verwindungssteifen Aluminiumprofilen hergestellt. So können die bewegten Mas-sen niedrig gehalten werden und damit dauerhaft hohe Bewegungsgeschwindig-keiten realisiert werden. Für einfache Handhabung und leichte Bedienbarkeit sorgen Mikroprozessorsteuerungen. Für eine komfortable automatische oder ma-nuelle Betätigung steht eine breite Palette von Sensoren und Bedienelementen zur Verfügung.

Für die Planer der SAP-Arena beson-ders wichtig: Die Farbe der Tore konnte wunschgemäß an das Design der Fassade der SAP-Arena angepasst werden.

Der Leiter des Facility Managements lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Kun-dendienst, der schnell zur Stelle ist, wenn es darum geht, zu optimieren oder neue Möglichkeiten der Torsteuerung auszu-probieren.

Nach sechs Jahren, die die Tore nun nahezu ununterbrochen im Betrieb sind, äußert er sich nur positiv über die Pro-dukte des Spezialisten für schnelllaufende Industrietore aus dem niederbayerischen Bruckberg: „Wir sind sehr zufrieden mit den Toren. Sie haben eine sehr hohe Be-dienungsfreundlichkeit.“

In die Brandfallmatrix eingebunden: Schnelllauftore sorgen für Sicherheit

SAP-Arena Mannheim nutzt Efaflextore als Sicherheitseinrichtung

Türen und Tore die in Veranstaltungsstätten als Fluchtwege vorgesehen sind, dürfen keine Hindernisse für Personen darstellen. Die Tore müssen leicht und in voller Breite zu öffnen sein. Für die Planer der SAP-Arena in Mannheim eine Herausforderung. Sie entschieden sich für Schnelllauffalttore des Torspezialisten Efaflex.

EfaflexTor-und Sicherheitssysteme GmbHFliederstraße 1484079 BruckbergTelefon 08765 82-0www.efaflex.com

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Tor-und Transportechnik

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Den Grundstein für die Entwicklung der internationalen Unternehmensgruppe legte Firmengründer Arnold Butzbach be-reits im Jahr 1953, als er in Illertissen mit einer Motorenwicklerei die ersten Kunden betreute. In den darauffolgenden Jahren wuchs das Geschäft durch zahlreiche Neuentwicklungen weiter - bevor dann Ende der Siebziger Jahre die Basis für das heutige Kerngeschäft der Unternehmens-gruppe geschaffen wurde. Gerne erinnert sich Thilo Butzbach, Sohn des Firmen-gründers und heutiger Geschäftsführen-der Gesellschafter an das erste produzierte Tor zurück: „Die Voraussetzung für den Einstieg in die Torproduktion wurde im Winter 1976 geschaffen. Als in unserer

Fertigungshalle im Werk Unterroth ein Tor ausgetauscht werden musste, zog es mein Vater vor, selbst ein Tor zu konst-ruieren, das genau auf die Bedürfnisse in einer Fertigungshalle abgestimmt ist, anstatt ein Fremdtor zu kaufen.“ Bereits zum Jahresende war das erste Hubtor von Butzbach fertig und wurde im Werk Un-terroth eingebaut. Dabei achtete Arnold Butzbach bei der Entwicklung des Tores vor allem auf eine platzsparende Konst-ruktion, die sich den jeweiligen Platzver-hältnissen des Einbauortes anpasst und dadurch vielfältig eingesetzt werden kann. Als Torfüllung wurde schon damals licht-durchlässiges Fiberglas verwendet, ein Faserverbundwerkstoff, der u.a. auch in

der Luftfahrt Verwendung findet und von Butzbach in einem eigens dafür entwickel-ten Verfahren hergestellt und permanent weiterentwickelt wird. Im Sommer 1977 wurden dann die ersten Tore für Kunden produziert und ausgeliefert, ehe das Hub-tor im gleichen Jahr auf einer Baumesse in Stuttgart der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Seit Konstruktion des ersten Hubtores vor nahezu 35 Jahren hat Butzbach fast 50.000 Hubtore produziert und verkauft. Der Mittelständler ist sich sicher, dass viele der zu Beginn eingebauten Hubto-re auch heute noch in Betrieb sind. Ein Grund hierfür ist sicherlich der hervor-ragende Service, den Butzbach seinen Kunden auch noch Jahre nach dem Kauf eines Tores bietet – so sind selbst 20 Jahre nach dem Kauf eines Tores praktisch noch alle Ersatzteile erhältlich. Anlässlich des Jubiläums im nächsten Jahr wird nun fol-gender Aufruf gestartet: Butzbach sucht das älteste Hubtor, das noch in Betrieb ist. Auf den Eigentümer des nachweisbar ältesten Tores wartet ein Warengutschein im Wert von 5.000 Euro, der entweder für den Kauf eines neuen Tores oder für Sa-nierungsmaßnahmen an der bestehenden Toranlage verwendet werden kann. Des Weiteren verlost Butzbach unter allen Be-werbungen drei Apple iPADs. Informati-onen zum Wettbewerb finden sich unter www.butzbach.com.

Butzbach sucht das älteste HubtorSeit fast 35 Jahren auf dem Markt der Industrietore erfolgreich – Wettbewerb zum Jubiläum

Die Firma Keckeisen Akkumulatoren ist bereits seit den 70er Jahren als Batte-riegroßhandel auf dem deutschen und europäischen Markt tätig. Mit über 40 Mitarbeitern im Jahr 2011 bietet die Fir-ma mit Sitz in Memmingen eines der größten Sortimente an Batterien und Zubehör in Europa. Die im Jahre 1995 ei-gens gegründete Batterie-Handelsmarke

„Intact“ hat sich bis heute als Batteriesor-timent im mittleren Preissegment mit hohem Qualitätsstandard bewährt. „In-tact“ hat es der Firma ermöglicht, neue Märkte in Deutschland und ganz Europa zu erschließen und die Platzierung einer kompletten, neuen Produktreihe wurde

erfolgreich verwirklicht. Dabei runden die eigene Industriebatterieabteilung „Inbatt“, die eigene Ladegerätemarke „4Load“ und viele weitere Produktsortimente rund um Batterien das Angebot des Unternehmens ab. Die Firma Keckeisen ermöglicht da-durch seinen Kunden, das gesamte Pro-duktsortiment aus Hand eines Lieferanten zu beziehen und somit die besondere Fle-xibilität, Kundennähe und Servicestärke des Unternehmens zu nutzen.

Aufgrund der positiven Entwicklung in den vergangenen Jahren, hat sich die Geschäftsleitung der Firma Keckeisen zu einer Erweiterung der Kapazitäten mit dem Neubau eines Vertrieb- und Logis-

tikzentrums in Memmingen entschieden. Eine weitere Neuheit in der Firma

Keckeisen ist die Erweiterung des 4Load Ladegeräte-Programms. Hier gibt es nun zahlreiche neue Produkte für den profes-sionellen Traktionseinsatz, wie die 4Load Charge Box HF1. Die 4Load HF1 Ladege-räte sind Hochfrequenzgeräte mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Die ener-giesparenden Ladegeräte überzeugen auf voller Linie: egal ob in Punkto Sicherheit, einfacher Bedienung oder Qualität. Zu-dem ist für jede Art von Bleibatterie die genau passende Ladekurve aus 8 Möglich-keiten wählbar. www.intact-batterien.de.

Keckeisen

Akkumulatoren – kompakte Energie

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Tor-und Transportechnik

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Renault Trucks hat mit seinem Optifuel Programm den Europäischen Transport-preis für Nachhaltigkeit 2012 in der Kate-gorie Nutzfahrzeuge Dienstleistungen ge-wonnen. Das Programm zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs vereint dabei mit dem Renault Premium Optifuel besonders kraftstoffsparende Fahrzeugtechnik mit einer detaillierten Analyse der Einsatz-

daten des Fahrzeuges durch die Software Optifuel Infomax sowie ein darauf basie-rendes gezieltes Fahrertraining. Der Euro-päische Transportpreis für Nachhaltigkeit wird 2011 zum ersten Mal vergeben.

Renault Trucks Deutschland-Geschäfts-führer Stefan Schall nahm den Preis am 29. November im Rahmen der offiziel-len Verleihungszeremonie im Verkehrs-zentrum des Deutschen Museums in München entgegen. Die unabhängige Fachjury aus namhaften Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Medien hob in Ihrer Preisentschei-dung für das Optifuel Programm insbe-sondere das Kraftstoffsparpotenzial von bis zu sechs Prozent hervor. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die konsequente Einbindung des Fahrertrainings sowie die bereits 2009 erfolgte Zertifizierung

des Optifuel Programms durch den TÜV Rheinland. Ebenso positiv wertete die Jury, dass sich das Optifuel Programm seit seiner Markteinführung 2008 bereits über mehrere Jahre in der Praxis bewährt hat. Bei den Beurteilungskriterien orientiert sich der Europäische Transportpreis für Nachhaltigkeit am etablierten dreidimen-sionalen Modell aus ökonomischer, ökolo-gischer und sozialer Nachhaltigkeit. Das Kernkonzept nachhaltiger Entwicklung hatte erstmals die UN Weltkommission für Umwelt und Entwicklung von 1983 in Ihrem Abschlussbericht definiert:

„Entwicklung zukunftsfähig zu machen heißt, dass die gegenwärtige Generati-on ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse be-friedigen zu können“.

Renault Trucks Optifuel Programm gewinnt europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit

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Im Hinblick auf eine möglichst starke Verringerung des Kraftstoffverbrauchs wurden unter anderem Maßnahmen zur Optimierung der Aerodynamik ergriffen. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, diese Fahrzeuge mit einem kompletten Aerodynamik-Paket aus Dachspoiler und Seitenfendern in Kombination mit Seitenverkleidungen auszustatten. Die-ses Paket gehört bei den Modellen CF85 und XF105 ATe ebenso zur Standardaus-stattung wie Reifen mit einem geringen Rollwiderstand. Sie werden in der Größe 315/70R22.5 geliefert, um die Fahrzeug-höhe zu verringern und damit den Luftwi-derstand weiter zu senken. Bei den neuen Modellen CF85 und XF105 ATe ist der 12,9-Liter-PACCAR MX Motor mit einem neuen automatischen AS Tronic Getriebe ausgestattet, das mit einer verbrauchsop-timierten Schaltstrategie zur Verminde-rung des Kraftstoffverbrauchs aufwartet.

DAF stellt Modellvarianten CF85 und XF105 ATe vor

Der Fahrer kann bei Geschwindigkeiten unterhalb von 30 km/h sowie bei Verwen-dung der MX Engine Brake (Motorbrem-se) selbst schalten. In allen anderen Situa-tionen entscheidet die Elektronik über den idealen Schaltzeitpunkt.

Die ATe-Modelle verfügen über einen Antriebsstrang mit direktem Antrieb mit einer Untersetzung von 2,69:1, um eine optimale Kraftstoffeffizienz zu erreichen. Außerdem ist optional eine Ausführung mit einer Untersetzung von 2,53:1 für leichtere Transport-Einsätze und An-wendungen erhältlich. Die ATe-Modelle werden außerdem mit einem adaptiven Tempomaten geliefert, der ebenfalls dazu beiträgt, den Kraftstoffverbrauch zu sen-ken. Die DAF-Motorbremse, die Kraftstoff und Nutzlast einspart, wurde als Retarder gewählt.

Darüber hinaus gehört für alle Modelle CF85 und XF105 ATe ein DAFEcoDrive-Fahrertraining zum „Lieferumfang“. Derartige Trainings reduzieren erfah-rungsgemäß den tatsächlichen Kraft-stoffverbrauch sowie die CO2-Emissionen dauerhaft um durchschnittlich 3 bis 5 %.

Die neuen Modelle CF85 und XF105 ATe beinhalten als Teil des DAF-ATe-Programms ein Paket von intelligenten Lösungen, die zu einer weiteren Verrin-gerung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen und damit zur Effizienzstei-gerung des Lkws beitragen. Die Moto-ren in den ATe-Modellen schalten nach fünf Minuten im Leerlauf automatisch ab, und die werksseitig eingestellte Höchst-Geschwindigkeit ist auf 85 anstatt auf 89 km/h begrenzt, um eine Verringerung von 2 bis 3 % beim Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen zu erreichen. Um dem Fahrer die Bedeutung von nied-rigem Kraftstoffverbrauch bewusst zu machen, werden jetzt Informationen über den momentanen und erzielten Kraftstoff-verbrauch standardmäßig im Hauptdis-play des Armaturenbretts angezeigt. Die neuen Modelle CF85 und XF105 ATe sind mit einem 12,9-Liter-Motor PACCAR MX in der Leistungsstufe von 340 kW/460 PS ausgestattet. Zudem handelt es sich hierbei um die besonders schadstoffarme EEV-Ausführung. Erst kürzlich wurden diverse Neuerungen an diesen Motoren eingeführt. So kommen neue Kolben und Kolbenringe zum Einsatz, was zu weiteren Verringerungen bei der internen Reibung und zu einer Erhöhung der Motoreneffi-zienz führt. Zu diesem Zweck wurden die Kraftstoffeinspritz- und Ölschmiersys-teme optimiert und das Motormanage-mentsystem weiter im Detail verbessert. DAF ist der erste Lkw-Hersteller, der eine Isolierung nicht nur am Turbolader, son-dern auch am Auspuffkrümmer einsetzt. So wird die Luftführung durch höhere Effizienz des Turboladers verbessert. Die Verbesserungen am PACCAR MX Mo-tor haben je nach Bedingungen und An-wendung einen um etwa 3 % niedrigeren Kraftstoffverbrauch und eine Verringe-rung der CO2-Emissionen zur Folge.DAF liefert die 4x2-Zugmaschinen vom Typ CF85 und XF105 ATe in Kombination mit dem geräumigen Space Cab-Fahrerhaus.

Als Teil seines ATe Programms (Advanced Transport efficiency = verbesserte Transporteffizienz) führt DAF spezielle Ausführungen seiner erfolgreichen Sattelzugmaschinen-Modelle CF85 und XF105 ein, deren Spezifikationen vollständig für maximale Effizienz und Wirtschaftlich-keit optimiert wurden, und die aus diesem Grund sehr umweltfreundlich sind. Die neuen Modelle CF85 und XF105 ATe sind ab sofort erhältlich.

Das neue DAF-Modell XF105 ATe

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Im Rahmen eines Großauftrags über 500 Mercedes-Benz Lkw wurde heute der erste Actros Euro VI an die Spedition Transalli-ance übergeben. Mercedes-Benz Lkw Ver-triebschef Ulrich Bastert hat das Fahrzeug heute in Wörth an Alexandre Michel, Ei-gentümer und Vorstandsvorsitzender der Transalliance-Gruppe übergeben. „Mit Transalliance verbindet uns eine langjäh-rige und gute Partnerschaft. Wir freuen

uns, dass unser Kunde Transalliance den ersten Euro VI Lkw in seinen Fuhrpark einstellt und damit die zukunftsorien-tiere Ausrichtung seines Unternehmens unterstreicht“, erklärt Ulrich Bastert bei der Übergabe. Der Großauftrag soll in den nächsten Monaten ausgeliefert werden.

Der neue Mercedes-Benz Actros ist der erste Lkw, der konsequent für die ab 2014 verbindlich vorgeschriebene der Euro VI-

Norm entwickelt wurde. Seine Schadstoff-werte liegen in einem kaum mehr mess-baren Bereich. Auch im Verbrauch setzt das neue Actros Modell Bestmarken: Im Vergleich zum bewährten Actros wurde der Verbrauch des neuen Actros in Euro VI-Ausführung um 3-4 Prozent gesenkt.

„Wirtschaftlichkeit, sichere Fahrdyna-mik und mehr Komfort für den Fahrer sind auch für uns die wichtigsten Eigen-schaften eines Lkw. Wir sind stolz, den ersten Mercedes-Benz Actros mit Euro VI Technologie in unserem Fuhrpark zu haben“, erklärt Alexandre Michel von Transalliance. „Unser Bestreben, zu-kunftsorientierte Technologien zu fördern und aktiv voranzutreiben unterstreichen wir auch durch die Technologietage, die wir gerade bei Transalliance durchführen. Dabei haben unsere Kunden und Mitar-beiter die Gelegenheit sich ausführlich über den jüngsten Stand der Technologie in unserem Geschäft zu informieren.“

Transalliance ist eines der größten Logistikunternehmen in Europa. Der Fuhrparkt umfasst 3.200 Fahrzeuge, da-runter 700 Lkw von Mercedes-Benz. Im Jahr 2011 beschäftigt Transalliance 4.500 Mitarbeiter. Die Übergabe des ersten neu-en Mercedes-Benz Actros mit der ab 2014 geltenden Abgasstufe Euro VI verstärkt die Zusammenarbeit der beiden Unter-nehmen und beweist die Bereitschaft der beiden Partner zur Erfüllung der best-möglichen Umweltstandards.

Erster Neuer Mercedes-Benz Actros „Euro VI“ wird nach Frankreich ausgeliefert•

Alexandre Michel (links), Eigentümer und Vor-standsvorsitzender von Transalliance und Ulrich Bastert (rechts), Leiter Vertrieb und Marketing Mercedes-Benz Lkw

Cabka, führender Anbieter von Kunst-stoffpaletten und Behältern, hat eine neue, vollwertige und dabei gerade einmal ein Kilogramm leichte, nestbare Viertelpalet-te aus Kunststoff auf den Markt gebracht. Diese Mehrweg-Displaypalette mit der Bezeichnung CPP 090 ist eine preislich interessante Alternative zu gängigen Pooling-Lösungen. Durch ihr geringes Gewicht erleichtert sie das Handling am Point of Sale (POS) deutlich und macht es sicherer. Durch das spezielle Cabka-De-sign kann sie dynamische Traglasten bis 300 Kilogramm aufnehmen. Darüber hi-

Ultraleichte Viertelpalette von Cabka ist kostengünstige Alternative zu Pooling-Lösungen

naus verfügt die CPP 090 über sämtliche positiven Eigenschaften einer modernen Kunststoffpalette wie Wartungsfreiheit sowie Resistenz gegen Insekten-, Bakteri-en- und Pilzbefall.

Für die CPP 090 bietet Cabka seinen Kunden die Rücknahme alter Paletten in einem günstigen Tauschverhältnis an. So bietet die CPP 090 zusammen mit der ohnehin attraktiven Preisgestaltung eine kostengünstige Alternative zum konven-tionellen Pooling. cabka.com

Bei der neuen CPP 090 handelt es sich um eine vollwertige, nestbare Viertelpalette aus Kunststoff, die gerade mal ein Kilogramm wiegt und das Handling am POS leichter und sicherer macht.

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In der Kategorie Transporter hat der kürzlich in einer neuen Version vorge-stellte Daily Electric soeben den Trans-portpreis für Nachhaltigkeit erhalten. Entschieden hat eine karätig besetzte Jury, bestehend aus zwei Fachjournalis-ten, dem Leiter eines Fraunhofer Instituts, der Leiterin der Verkehrsabteilung des Deutschen Museums sowie je einem Geschäftsführer des VDA und des TÜV Süd.

Europäischer Transportpreis für Nachhaltigkeit geht an den Neuen Daily Electric von Iveco

Damit wird die langjährige Forschung und Entwicklung des Hauses Iveco gewürdigt, das bereits 1978 begonnen hat, diese Alter-native für die Innenstadtlogistik zu konzi-pieren. Mittlerweile ist der Daily Electric ein über das normale Verkaufsprocedere bestellbares Serienprodukt. Seit Anfang 2011 läuft das Fahrzeug im Tropengebiet der Iguazu Wasserfälle genauso zuverläs-sig wie in mehreren deutschen Städten für einen großen Paketdienstleister.

Angeboten wird das Zero Emission Fahr-zeug als 3,5 Tonner mit 60 kW und als 5,2 Tonner mit 80 kW Antriebsleistung. Je nach Gewicht, Radstand und geforder-ter Transportaufgabe lassen sich modular zwischen zwei und vier Batterien (Zebra NiNaCl2) unterbringen. Einsatzreich-weiten sind damit bis 130 km darstellbar. Nicht zuletzt, weil ein Teil der Bremsener-gie über 2 Stufen wieder in elektrische Energie umgewandelt wird. Aufgrund der unterflurigen Anbringung sämtlicher Technik besteht bezüglich Aufbauvielfalt keine Einschränkung.

Ein wichtiges Merkmal ist gerade in der Citylogistik auch der Schutz des Fahrper-sonals. Beim Daily Electric gelten für den Fahrer dieselben Sicherheitsstandards, wie sie im Transporterbereich üblich sind. Das beginnt aktiv mit einem crashgeprüf-ten Fahrerhaus sowie Airbags und endet passiv beim ABS.

Geladen werden die Batterien über die üb-lichen und überall im Gewerbebetrieb vor-handenen Starkstromanschlüsse. In der Logistik ist außerdem weder Parkraum-management noch Vandalismus - bei öf-fentlichen Stromverteilern ein ungelöstes Problem – ein Thema. Im Gegensatz zum Individualverkehr darf die Infrastruktur damit als problemlos betrachtet werden.

Der Oscherslebener Fahrzeugbauer Acker-mann rüstet seine Pritschenanhänger der

„HeavyLight“-Serie nun optional mit einer Gasdruck-Hebeeinrichtung für die Bord-wände aus.

Damit werde kaum noch Kraftaufwand beim Öffnen und Schließen benötigt, so der Hersteller. Bedenkt man, dass beim jedem Vorgang etwa 40 Kg bewegt wer-den, so reduziert Ackermanns Lösung die Arbeitsbelastung des Fahrers beträchtlich.

Anstelle der bislang üblichen Zugfedern treten zwei Gasdruckfedern je Bordwand. Sie sind in den überarbeiteten schma-len Randleisten integriert. Bordwände bis 7135 mm Länge und 1000 mm Höhe können damit ausgestattet werden. Das breite Einsatzspektrum der Fahrzeuge bleibt bestehen, da die heckseitigen Eck-rungen nach wie vor abnehmbar sind. Be-reits ausgelieferte Fahrzeuge lassen sich schnell und kostengünstig nachrüsten.

Ackermann Fahrzeugbau

Gasdruckheber für Bordwände

Eine VDI-Zertifizierung ist in Vorberei-tung. Bei Fahrzeugen mit der neuen He-beeinrichtung wird die Arbeitsbelastung des Fahrers insbesondere im Kurzstre-cken-Lieferverkehr reduziert. Auch sinkt die Lärmbelastung für Anwohner, weil die Bordwände leise gedämpft öffnen und nicht laut aufschlagen können.

Ackermanns „HeavyLight“-Serie hat in der Fachwelt viel Aufsehen erregt. Ne-ben einem niedrigen Leergewicht ab 2850 kg bieten die Pritschanhänger einen DEKRA-zertifizierten Ladeboden, mit dem schwere formstabile und -schlüssige Ladung auf Holzpaletten komplett ohne Zurrmittel gefahren werden darf.

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Europäischer Transportpreis für Nachhaltigkeit geht an den Neuen Daily Electric von Iveco

Zukunftsorientiert, kundennah, ökolo-gisch und vor Ort. Nach diesen Maximen liefern die Stadtwerke Münster Strom, Wärme und Wasser in ihrer Region. Eine sinnvolle Harmonisierung ökologischer und ökonomischer Erfordernisse ist für den Energieversorger hierbei eine Selbst-verständlichkeit. Um seinen Kunden eine zuverlässige Infrastruktur sicher zu stellen, haben die Münsteraner eine umfangrei-che Serviceflotte im Einsatz. Bereits heute besteht diese aus zahlreichen PKW und Zweirädern mit Elektroantrieb. Klar, dass der Energieerzeuger das eigene Produkt in Kombination mit zukunftsweisender Technologie nutzen will, um damit seine Leitsätze unter Beweis zu stellen. Dieser Fuhrpark wird nun um vier Mercedes Vito E-CELL ergänzt.

Bott

Gelungene Symbiose der Innovationen Stadtwerke Münster statten Mercedes E-CELL mit bott vario aus

Hierbei handelt es sich um Vorserientypen des Modells, mit dem Mercedes eine neue Ära der Transporter einläutet. So gibt der Fahrzeughersteller eine eingeschränkte Stückzahl, dieser, bisher noch nicht käuf-lich zu erwerbenden Nutzfahrzeuge, an ausgewählte Kunden zum Langzeittest der Alltagstauglichkeit im gewerblichen Einsatz. Drei der neuen Fuhrparkmitglie-der bei den Stadtwerken Münster werden mit bott vario Fahrzeugeinrichtungen ausgestattet. Für die Vergabe des Auf-trags an den Experten war das geringe Eigengewicht von bott vario von enormer Bedeutung, da Gewicht für die Effizienz alternativer Antriebe eine entscheidende Rolle spielt.

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Der zum Daimler-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller Fuso hat in Japan einen schweren Hybrid-Lkw vorgestellt.

Das neue Fahrzeugkonzept wird seine Messepremiere auf der „Tokyo Motor Show“ vom 30.11. bis 11.12.2011 erfahren. Erste Tests des „Super Great HEV“ haben eine erhebliche Verbesserung der Kraft-stoffeffizienz gegenüber konventionellen Dieselfahrzeugen nachgewiesen.

Die Entwicklung von Schwer-Lkw mit Hybridantrieb ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklungsarbeit des Global Hy-brid Center (GHC) mit Sitz in Kawasaki. Das Entwicklungszentrum synchronisiert und steuert die weltweiten Hybridaktivi-täten von Daimler Trucks.

„Wir wollen Vorreiter bei den grünen Technologien sein“, sagte Dr. Albert Kirchmann, Präsident und CEO von Fuso, anlässlich der Produktvorstellung. „Mit der Entwicklung eines Fernverkehrs-Lkw mit Hybridantrieb weiten wir unsere Ak-tivitäten im Bereich der Hybridtechnik erheblich aus und untermauern unser Bekenntnis zur Entwicklung kosteneffek-tiver, schadstoffarmer Nutzfahrzeuge für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche. Wir werden uns auch in Zukunft für die Förderung moderner Technologien zur Schadstoffreduzierung und Verbesserung der Kraftstoffeffizienz einsetzen.“

Daimler Nutzfahrzeug-Vorstand And-reas Renschler ergänzt: „Die Aktivitäten von Fuso im Bereich der Alternativen

Antriebe stellen einen wichtige Säule un-seres globalen Engagements im Hinblick auf umweltbewusste, nachhaltige Trans-portlösungen dar. Daimler Trucks ist mit seinem aktuellen grünen Produktportfo-lio für künftige Anforderungen bestens gerüstet.“

Aufbau des Schwer-Lkw mit HybridantriebDer neu entwickelte Schwer-Lkw mit Hy-bridantrieb beruht auf der Technik des

„Canter Eco Hybrid“, der sich seit seiner Einführung in 2006 mit rund 1.200 ver-kauften Einheiten weltweit in zahlreichen Anwendungen bewährt hat. Der jetzt vor-gestellte Fuso Super Great HEV ist mit ei-nem konventionellen Dieselmotor, einem Elektromotor/Generator, einer Lithium-Ionen-Batterie und der dazu gehörigen Steuerungssoftware ausgerüstet und ver-fügt über ein paralleles Hybridsystem. Dies bedeutet, dass die Antriebskraft des Fahrzeugs vom Elektromotor, dem Die-selmotor oder beiden erzeugt wird. Die Verbesserung der Kraftstoffeffizienz und die Reduzierung der Schadstoffemissio-nen wird erreicht, indem genannte Sys-teme je nach Fahrbedingungen einzeln oder zusammen genutzt werden. Beim Verlangsamen oder Bremsen agiert der Elektromotor als Generator zum Abbrem-sen des Fahrzeugs. Der Generator wandelt Bremsenergie in elektrische Energie um und führt sie in die Lithium-Ionen-Bat-terie zurück.

Erste Testergebnisse sehr ermutigendDie ersten unter Realbedingungen durch-geführten Tests zeigen eine beeindrucken-de Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um bis zu 10 % gegenüber konventionellen Fahrzeugen mit Dieselmotor. Die Versu-che wurden auf japanischen Autobah-nen unter repräsentativen Bedingungen durchgeführt.

„Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Hybridtechnik auch bei Schwer-Lkw unter typischen Langstreckenbe-dingungen positive Effekte hat“, erläutert Gustav Tuschen, Vice President Product Engineering bei Fuso. „Konventionell ge-dacht eignet sich die Hybridtechnik am besten für Lkw, die wie der Canter Eco Hybrid im Verteilerverkehr eingesetzt werden, da bei solchen Fahrten viele Stop and Go-Situationen anfallen. Hierdurch kann Bremsenergie stetig zurückgeführt werden. Aber auch Schwer-Lkw im Lang-streckeneinsatz profitieren eindeutig von dieser Technik.“

Fernverkehrs-Lkw können bei Berg- und Talfahrten Energie zurückgewinnen und diese speichern. Davon abgesehen legen sie meist viel längere Strecken als leichte Nutzfahrzeuge zurück, sodass sich die positiven Effekte der Hybridtechnik erhöhen. Das Hybridsystem beim Fuso Super Great wurde so optimiert, dass es Energie selbst dann zurückführen kann, wenn der Lkw sehr geringe Gefälle be-fährt. Das parallele Hybridsystem ge-währleistet dabei eine Minimierung des Energieverlusts.

Nach den positiven Testergebnissen gab Fuso jetzt „grünes Licht“ für die wei-tere Entwicklung von Schwer-Lkw mit Hybridantrieb. Die größte Herausforde-rung besteht nunmehr darin, für den Pro-duktlebenszyklus des Super Great HEV einen signifikanten Kostenvorteil sicher-zustellen. Denn Lkw sind Investitionsgü-ter und werden sich vor allem dann am Markt durchsetzen, wenn sich ihre An-schaffung für den Unternehmer rechnet.

Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Minimierung des Gewichts des Hybrid-systems, damit dem Kunden eine höchst-mögliche Zuladung zur Verfügung steht.

Fuso entwickelt Schwer-Lkw mit Hybridantrieb• 10ProzentKraftstoffersparnisimVergleichzukonventionellemDieselantriebdurchTestsbestätigt• TestergebnissefließenindieEntwicklungvonHybridtechnologiefüralleLkw-Gewichtsklassenein

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Schmitz Cargobull präsentierte auf der Messe Solutrans 2011 in Lyon (Halle 66) den aerodynamischen Sattelcurtainsider S.CS ECOCARGO mit dem neuartigen Schmitz Cargobull Planensystem SMP (Sliding Micro Post). Dieses reduziert durch seine innovative Aufbautechnik die Handling-Zeiten zum Öffnen und Schließen der Seitenplane um 85% und sorgt damit für mehr Transporteffizienz.

Als zweites Fahrzeug stellt Schmitz Carg-obull den neuen Tiefkühlsattelkoffer S.KO COOL aus. Bei der Entwicklung des neuen S.KO COOL stand die optimierte Isolation durch eine neue Schäumtechnologie sowie die Kraftstoffeinsparung durch bessere Aerodynamik im Vordergrund. Ebenfalls werden die Weiterentwicklungen zur Mi-nimierung von Schäden beim Anfahren an Rampen präsentiert. Eine neue Rah-mengestaltung und die neuen verstärkten Innenpaneele machen das Fahrzeug noch stabiler, werthaltiger und effizienter.

Abgerundet wird die Präsentation durch den Sattelkipper S.KI STEEL X-LIGHT mit einer Stahl-Halbrundmulde. Die neu konstruierte, hochverschleißfeste Mulde ist gewichtsreduziert und weist zusam-men mit dem neu entwickelten, leichten Stahl-Chassis ein Eigengewicht von unter 5.000 kg auf.

Eine Reihe von Neuheiten im Schmitz Cargobull Service-Bereich – speziell bei der innovativen Trailer-Telematik – bie-

ten dem Kunden mehr Informationen und damit mehr Sicherheit, in seiner Logistik-Kette.

Telematik & Service:TelematicOne – Das neutrale Integrati-onsportal von T-Systems (designed by T-Systems; Schmitz Cargobull ist Ver-triebspartner). TelematicOne bietet Kun-den ein Portal für variierende Telematik-systeme im Fuhrpark. Und das sowohl für Truck- als auch für Trailer-Telematik. Zu-dem bietet es eine Schnittstelle für unter-schiedliche Systeme bei Subunternehmen. Der Vorteil für den Kunden ist eine erwei-terbare und zukunftssichere Plattform für sein Flottenmanagement.

TrailerConnect®-Interface Europas meist genutzte Trailer-Telematik von Cargobull Telematics bietet Telema-tik mit zertifiziertem Temperaturschrei-ber gem. DIN EN 12830. Das System ist geprüft, modular erweiterbar und auch in der Nachrüstung leicht zu montieren. Die Kombination aus TrailerConnect® Steuergerät und TrailerConnect® Inter-face ist somit eine komfortable und kos-tengünstige Gesamtlösung als Alternative zu herkömmlichen Temperaturschreibern.

Breakdown Cover mini-miert Ausfallzeiten Im Pannenfall sorgt Cargobull Euroser-vice für Pannenhilfe im Notfall. Und das an 365 Tagen „Rund-um-die-Uhr“. Im ersten Jahr ist der Breakdown Cover für Schmitz Cargobull-Neufahrzeuge bei Abschluss eines Zweijahresvertrags kos-tenlos.

Cargobull Full-Service-VerträgeDer Full-Service-Vertrag von Cargobull Parts & Services bietet europaweiten Re-paratur-Service inklusive Originalersatz-teile zu niedrigen konstanten Monatsraten. Bereits in 40 europäischen Ländern wird damit zum Werterhalt des Aufliegers bei-getragen und das Risiko unnötiger Aus-fälle minimiert.

Schmitz Cargobull AG

Total Costs of Ownership (TCO) für Trailer senkenSchmitz Cargobull zeigte kostensenkende Neuheiten auf der Solutrans 2011

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Kögel Pritschenauflieger sind in unter-schiedlichen Varianten erhältlich. Ob als Cargo, Cargo verstärkt, Light, Mega oder TIR.

FahrgestellAlle Kögel Trailer sind mit dem neu entwi-ckelten Rahmensystem, welches dem Fah-rer vielseitige Vorteile bietet ausgestattet. Der variable Außenrahmen ist zusätzlich mit verschiebbaren Rungen ausgestattet. Der Boden bei der neuen Cargo Generati-on weist eine hohe Tragfähigkeit auf. Die Kögel Ingenieure haben die Cargo Mo-delle für den flexiblen Einsatz für 2- und 3- achsige Zugmaschinen mit einem ver-setzbaren Sattelzapfen ausgestattet. Wie

Kögel Cargo

Pritschenfahrzeuge – flexibler Einsatz, optimaler Transport

bei allen Kögel Fahrzeugen ist auch der ge-samte Fahrzeugrahmen beim Kögel Cargo durch die KTL Nano Beschichtungstech-nik und anschließender Lackierung dau-erhaft vor Korrosion geschützt.

Kögel Cargo TIRDer Kögel Cargo mit Zollverschluss für den grenzüberschreitenden Fernverkehr bietet insbesondere Speditionen eine hö-here Flexibilität, weil kein extra Fahrzeug für den Zollverkehr benötigt wird. Durch die zollverschlussfähige Schiebeplane, die den entsprechenden „TIR“ und der EN12642XL Anforderungen entspricht, sind eine reibungslose Abwicklung und ein schnelles Passieren bei Grenzüber-

schreitung gewährleistet. Als optionales Zubehör gibt es zusätzlich eine montierte Staplerhalterung am Heck. Diese gewähr-leistet den Fahrern die Mitnahme eines Hubwagens oder Staplers für ein schnelles Be- und Entladen.

LadungssicherungFür die Cargo Modelle von Kögel stehen umfangreiche Ladungssicherungselemen-te zur Verfügung. Alle Trailer können optional mit der Erfüllung des Ladungs-sicherungszertifikates DIN EN 12642 XL geliefert werden. Erhältlich ist auch ein VarioFix-Außenrahmen, welcher eine na-hezu stufenlose Verzurrung des Ladegutes ermöglicht. Der Kögel Cargo Paper bietet vielseitige Möglichkeiten zur Ladungssi-cherung für Papierrollentransporte. Um formschlüssig zu laden und zu sichern, verlangt die Rollenform zusätzliche La-dungssicherungstools. Außerdem stellen die schwereren Rollen die Bodenbelastbar-keit auf die Probe. Für diese Herausfor-derung haben die Kögel Ingenieure mit dem Ladungssicherungssystem Paperfix die optimale Lösung. In den Boden ein-gelassene Kombischienen, wahlweise aus Stahl oder Aluminium, ermöglichen das Bewegen der Ladung auf in den Schienen laufenden Palettenrollen an jedem Punkt auf der Ladefläche ohne Stapler. Gleichzei-tig dienen diese als stabile Aufnahme für Sicherungskeile für die Papierrolle.

Egal ob Transporte für hohes Volumen, Heavy Duty, spezieller Ladungssi-cherung oder grenzüberschreitender Fernverkehr anstehen – Kögel bietet mit seinen Cargo Pritschenfahrzeugen der 2. Generation für jeden Einsatz-zweck den optimalen Trailer. Kögel präsentierte seinen Pritschenauflieger Cargo in der Standardversion auf der Solutrans 2011.

In der Kalenderwoche 49/2011 stellt Al-coa Wheel Products Europe ein neues Rad in der Größe 22.5 x 11.75 mit einer Einpresstiefe von 120 mm sowie einer Tragfähigkeit von 5000 kg für LKW-Vor-derachsen und Anhängerachsen vor. Das neue Rad wiegt nur 23.6 kg und ist mit Montagelöchern mit einem Durchmesser von 26mm in vier Ausführungen erhält-lich:

Felgenflansche mit einem einheitlichen Felgenhorn-Design, welches das Anbrin-

gen von Ausgleichsgewichten sowohl durch Kleben als auch durch Aufstecken ermöglicht. Das neue FrontRunner®-Rad ist mit den aktuellen Rädern austausch-bar und absolvierte erfolgreich die euro-päischen LBF Eurocycle-Tests sowie die SAE J267-Tests von LKW-Rädern/-Felgen. Volvo Trucks wird vollständig vom Fron-tRunner® mit einer Tragfähigkeit von 4500 kg auf das neue Rad mit einer Trag-fähigkeit von 5000 kg umstellen. Das Rad ist zudem für Anhänger von Fahrzeugen mit Achslasten von 10 Tonnen erhältlich.

Alcoa

Neues Alcoa-Rad in der Größe 22.5 x 11.75 mit einer Tragfähigkeit von 5000 kg

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intraMercedes-Benz Vertrieb Deutschland

1000. Kühlfahrzeug für CharterWay – 10.000 Euro für die Tafeln

Peter Kiesling, Geschäftsführer der Kiesling Fahrzeugbau GmbH, über-gab im Werk in Tomerdingen das 1000. Kühlfahrzeug für die Mietflotte von Mercedes-Benz CharterWay an Sybille Sladek, Leiterin der Charter-Way Miete.

Anlässlich der Übergabe des Jubi-läums-Fahrzeuges stellt die Firma Kiesling einen Spendentopf in Höhe von 10.000 Euro für die gemeinnüt-zige Hilfsorganisation „Die Tafeln“ zur Verfügung.

Daimler Trucks eröffnet Prozesslern-fabrik für Energie-effizienz im Mercedes-Benz Werk Mannheim

Eröffneten die Prozesslernfabrik für Energieeffizienz im Mercedes-Benz Werk Mannheim bei einer Feiers-tunde: Dr. Christoph Siegel, Stan-dortvertreter Werk Mannheim, Jutta Lischke, zuständig für Lean Manage-ment Qualifizierung bei Daimler Trucks, Kevin Bangston, Leiter Op-erational Management Counsel De-partment (kurz: OMCD). (vlnr).

DKV Euro Service für Top-Bonität ausgezeichnet

Hoppenstedt prüfte erstmals 4,5 Mio. deutsche Firmen

Der Dienstleister für Wirtschaftsin-

BEUMER gründet Gruppengesellschaft:

Position in Australien gestärkt

Die BEUMER Gruppe mit Hauptsitz in Beckum hat in Australien mit der BEUMER Group Australia PTY Ltd. jetzt eine eigenständige Gesellschaft gegründet. Damit will die Unterneh-mensgruppe die Kunden vor Ort noch besser erreichen und unterstützen.

Bisher war der führende Anbieter in den Bereichen Fördern und Verladen, Palettieren und Verpacken sowie in der Sortier- und Verteiltechnik in Australien mit einem Repräsentanz-büro vertreten.

BLGBremerhaven statt Antwerpen

Der Rhein führt aufgrund der an-haltenden Trockenheit extrem wenig Wasser. Den Binnenschiffern bereitet das erhebliche Probleme. Deshalb kommen die Landmaschinen des Herstellers John Deere aus Mann-heim, die sonst über den Rhein via Antwerpen zum Export nach Übersee laufen, nun per Bahn nach Bremerha-ven. Dieser Tage trafen 43 Waggons mit 258 Traktoren für den weltweiten Export auf dem BLG-Autoterminal ein. Die ersten verließen bereits am selben Tag Bremerhaven mit dem Au-totransporter FIGARO Richtung USA und Australien.

Neubesetzungen bei Bridgestone

Bridgestone Europe NV/SA (BSEU) hat Neubesetzungen in der Unterne-hmensleitung mit Wirkung vom 1. Januar 2012 bekannt gegeben. Franco Annunziato, derzeit Chief Quality Of-ficer, Senior Vice President Technol-ogy und Vorstands-Mitglied bei BSEU, wird als CEO und President von BSEU die Nachfolge von Makio (Mac) Ohashi antreten. Das Unternehmen

gab ferner bekannt, dass Mitsuhira (Mike) Shimazaki, derzeit Senior Vice President Sales and Marketing bei BSEU, den neu geschaffenen Posten des Chief Operating Officer (COO) übernimmt und Franco Annunziato unterstellt sein wird. Die Sales- und Marketing-Organisationen werden Mitsuhira Shimazaki auch in seiner Funktion als COO weiter unterste-hen, und er übernimmt zusätzlich die Verantwortung für den Bereich Manufacturing and Supply Chain Management (Fertigung und Liefer-kettenmanagement).

Franco Annunziato, der gleichzeitig Vice President und Officer bei der Bridgestone Corporation (die Mut-tergesellschaft von BSEU) ist, wird am 2. Januar 2012 vom Technical Center in Rom in die BSEU-Zentrale nach Brüssel wechseln. Um einen reibung-slosen Übergang zu gewährleisten, wird Franco Annunziato mit Wirkung vom 16. November 2011 zum Vice Chairman des Vorstands gewählt und diese Funktion ausüben, bis er seine neuen Aufgaben als CEO und President übernimmt.

Makio Ohashi, seit März 2010 CEO und President von BSEU, wird nach Tokio zurückkehren und dort am 1. Januar 2012 bei der Bridgestone Cor-poration als Vice President und Of-ficer die Verantwortung für das Rei-fengeschäft im Asien-Pazifik-Raum, China, dem Nahen Osten, Afrika und Russland übernehmen. In dieser Funktion wird er Asahiko Nishiyama, Vice President und Senior Officer für das internationale Reifengeschäft, un-terstehen.

Asahiko Nishiyama, Vorstands-Vor-sitzender von BSEU, kommentierte die Neubesetzungen: „Im Namen der Unternehmensleitung und der Mitar-beitenden von BSEU möchte ich Mac für seine Führung danken und ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe in Tokio wünschen. Ich freue mich auch sehr, Franco und Mike in ihren neuen Positionen bei BSEU willkom-men heißen zu dürfen. Das neue Man-agement-Team – Franco als CEO im Team mit Mike als COO – ist ganz sicher eine perfekte Kombination für das Unternehmen. Beide sind Füh-rungskräfte mit umfassender Erfah-rung bei BSEU. Ihr Know how ergänzt sich, und dies wird enorme Synergien mit sich bringen, vor allem mit Blick in die Zukunft und auf die neuen strategischen Ansätze für unser Ge-schäft. Diese Ernennungen entsprech-en auch voll und ganz unserer Zielset-

zung, die Corporate Governance zu verbessern und eine größere Vielfalt ins Management-Team der Bridges-tone Gruppe zu bringen.“

Bridgestone hat sich zum Ziel gesetzt, die globale Managementstruktur seiner weltweiten Betriebe in Ein-klang mit verantwortungsvollen und konsequenten Unternehmensfüh-rungssystemen zu verbessern. Durch eine Stärkung des Vorstandes und des Aufsichtsrates werden die Unterneh-mensführungssysteme von BSEU zusätzlich verbessert.

Esser wird Leiter von Continental Nutzfahrzeugreifen

Erfahrener Continental-Manager übernimmt mit Wirkung zum 1. Jan-uar 2012 den neuen Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen

Bislang verantwortlich für den Ge-schäftsbereich Pkw- und Van-Reifen Ersatzgeschäft Asien-Pazifik

Dr. Andreas Esser (52) übernimmt zum 1. Januar 2012 die Leitung des seit dem 1. August organisatorisch in die Reifen-Division integrierten Geschäftsbereichs Nutzfahrzeugrei-fen bei Continental in Hannover. In dieser Funktion berichtet er direkt an Nikolai Setzer, der als Mitglied des Vorstands der Continental AG die Reifen-Division leitet. Esser ve-rantwortet bei dem internationalen Automobilzulieferer und weltweit viertgrößten Reifenhersteller derzeit das Ersatzgeschäft für Pkw- und Van-Reifen im asiatisch-pazifischen Raum.

„Andreas Esser gehört dem Leitung-steam der Reifen-Division in Han-nover bereits seit mehr als zehn Jahren an. Er kennt sich in der Branche eb-enso wie mit unserem Produktport-folio bestens aus. Nach fünf Jahren in verantwortlicher Position in Shanghai bringt er zudem aus einer der wichtig-sten Wachstumsregionen Erfahrun-gen in seine neue Aufgabe ein, die für unsere ambitionierten Ziele außer-ordentlich wertvoll sind. Darüber hinaus ist sein derzeitiger Standort China der größte Nutzfahrzeugreifen-markt der Welt“, kommentierte Setzer die Stellenbesetzung.

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Staplertechnik

48 mt intra 12/11

intrater vom bisherigen Standort entfernt hat der Paketdienstleister im Gewer-bepark Wachtelberg ein neues Depot errichtet und bereits in Betrieb ge-nommen. Es ist nach ökologischen Gesichtspunkten optimiert und trägt die interne Nummer 88.

„Unser bisheriges Depot 88 ist zu klein geworden und war nicht erweiterbar“, so Eberhard Fritze, Managing Direc-tor Europe West bei GLS.

Mit GNB® Industrial Power in der Schweiz gestärkt in die Zukunft

Exide Technologies, einer der welt-weiten Marktführer für Lösungen zur Speicherung elektrischer Energie, hat bekanntgegeben, dass das globale Industriegeschäft zum August 2011 eine Zweigniederlassung in der Sch-weiz unterhält.

Das Geschäft wird von Hans-Jörg Gsteiger, Sales Director, geleitet. Herr Gsteiger hat GNB bereits jahrelang in der Schweiz unterstützt und ist ein erfahrender Batterieexperte. Diese Entscheidung wird GNB in seinem Fortkommen stärken und den Kun-den wettbewerbsfähige Lösungen und innovative Technologien anbieten. GNB bietet Batterien und Systeme für eine Vielzahl von Anwendun-gen, inklusive elektrisch betriebener Flurförderzeuge und anderer Elek-trofahrzeuge sowie Energiespeicher-lösungen für kritische Systeme, die eine unterbrechungsfreie Stromvers-orgung benötigen.

Goodman baut für Volkswagen Nutzfahr-zeuge in Hannover

Mit der Vertragsunterzeichnung für eine Logistikimmobilie von Volk-swagen Nutzfahrzeuge in Hannover schließt Goodman aktuell einen weiteren Großauftrag in diesem Jahr ab. Das Objekt hat eine Fläche von ca. 45.000 m². Mit dem externen Versor-gungszentrum stellt der Produzent von leichten Nutzfahrzeugen in sei-nem Traditionswerk Hannover die

formationen im Business-to-Busi-ness-Bereich Hoppenstedt hat den DKV Euro Service jetzt ausgezeichnet. Im Rahmen der erstmalig vergebenen Zertifizierung der „Top-Business-Partner“ gehört der DKV zu den 3,3 Prozent von 4,5 Mio. deutschen Un-ternehmen, die einen Bonitätsindex von 1 vorweisen können.

Zum Datum der Zertifizierung im Juli 2011 erreichte der DKV, Marktfüh-rer für Tankkarten und ergänzende Dienstleistungen im europäischen Transportgewerbe, eine Bewertung von 1,9.  „Die Kreditwürdigkeit von Unternehmen wird anhand einer Skala von 1 bis 6 eingestuft. Ein ‚Sehr gut‘ dokumentiert die exzellente Darstellung im Bereich des Finanzwe-sens“, heißt es in der Begründung von Hoppenstedt. „Wir sind sehr stolz auf dieses exzellente Ergebnis und werden nachhaltig daran arbeiten, diese Aus-zeichnung 2012 erneut zu erlangen“, kommentiert DKV Co-Geschäftsfüh-rer Dr. Werner Grünewald.

Dr. Werner Grünewald, Co-Geschäfts-führer des DKV Euro Service freut sich über die erneute Auszeichnung des DKV, diesmal im Bereich Bonität.

Zuschlag für Deutschland

FIATA-Weltkongress findet 2014 inBerlin statt

Deutschland, genauer gesagt Berlin, hat den Zuschlag zur Ausrichtung des Kongresses des Weltspeditionsver-bandes FIATA in drei Jahren erhalten.Vom 15. bis zum 19. September 2014 wird die deutsche Hauptstadt Gast-geber eines internationalen Fachpub-likums von Spediteuren und Logis-tikern sein. Dies hat der Vorstand der FIATA auf dem diesjährigen Welt-kongress vergangene Woche in Kairo beschlossen. Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV), der die Veranstaltung ausrichtet, wird auch seinen Unternehmertag 2014 zeitglei-ch in Berlin organisieren.

„Nach mehreren Anläufen hat es nun endlich geklappt, den Kongress in

unsere Heimat zu holen“, freut sich DSLV Präsident Mathias Krage. „Dies gibt uns die Gelegenheit, den welt-weit renommierten Logistikstandort Deutschland einer Vielzahl auslän-discher Gäste hautnah zu präsentieren. Gleichzeitig haben unsere Mitglieder den Vorteil, sich unkompliziert und direkt vor der eigenen Haustüre inter-national vernetzen zu können.“Begeistern kann sich ebenso DSLV-Hauptgeschäftsführer Heiner Rogge, der in Kairo in seinem Amt als FI-ATAGeneralsekretär bestätigt wurde. Zum Präsidenten wählte die Gen-eralversammlung Stanley Lim Hwee Hong aus Singapur. Der frühere Prä-sident William Gottlieb aus Kanada wird fortan als Schatzmeister im Dienst sein, und als Vizepräsidenten werden Dr. Francesco Parisi (Italien), Suwit Ratanachinda (Thailand) und Babar Badat (Pakistan) fungieren. Das Amt des Immediate Past Presi-dent obliegt weiter dem Belgier Jean-Claude Delen.

SDA Express Courier wirdKooperationspartner im KombifrachtnetzEurodis

Schwergewicht im italienischen KEP-Markt schließt Kooperationsvertragmit führendem europäischem Netz für Pakete und Paletten – OperativerStart der Zusammenarbeit im Februar 2012

Eurodis, das europäische Distribu-tions netz für den gemeinsamen Trans port von Waren auf Paletten und in Paketen (Kombifracht), hat in Italien einen neuen strategischen Partner. SDA Express Courier S.p.A., die Paket- und Expresstochter der Poste Italiane Gruppe, wird die op-erative Zusammenarbeit mit den an-deren Eurodis-Partnern im Februar 2012 aufnehmen. Der Kooperation-svertrag wurde im Oktober von Eu-rodis-Geschäftsführer Carsten Siebe und SDA Vorstand Valter Catoni in Romunterzeichnet.

Thomas Blume neuer Leiter Miet-wagengeschäfte der Ford-Werke GmbH

Neues aus Flottenabteilung der Ford-Werke GmbH: Thomas Blume, 41, ist ab sofort neuer Leiter Mietwa-gengeschäfte und Gebrauchtwagen-Marketing und damit Nachfolger von Dietmar Lingohr, der innerhalb des Unternehmens andere Aufgaben übernommen hat. Blume berichtet in seiner neuen Funktion an Ingo Sieger, Leiter Remarketing Operations der Ford-Werke GmbH. Thomas Blume,

gebürtiger Duisburger, studierte nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre an der FH Aachen und gehört den Ford-Werken seit 1999 an. Er war zunächst in der deutschen Verkauf-sgesellschaft (Schwerpunkt Händler-beratung) tätig, wechselte dann in die europäische Händlernetzentwick-lung und war dort verantwortlich für Marktplanung und Händlerprofit-abilität. Zuletzt war Thomas Blume persönlicher Assistent von Bern-hard Mattes, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH.

Neue Transportverbindung

GEFCO hat zum 1. Oktober eine neue Transportverbindung zwischen Lettland und Zentralasien für die Distribution von Neufahrzeugen nach Kasachstan, Usbekistan, Tadschiki-stan und in die Mongolei in Betrieb genommen. Die Fahrzeuge werden wöchentlich in Neuseddin bei Berlin geladen und per Autotransporter bis zum GEFCO Standort im litauisch-en Vilnius befördert. Dort werden sie auf Züge zu den verschiedenen Bestimmungsorten umgeladen, zum Beispiel nach Almaty in Kasachstan, wo GEFCO in diesem Jahr eine eigene Landesgesellschaft eröffnet hat.

Dieser neue Verkehr erweitert das Angebot multimodaler Transportlö-sungen zwischen dem Baltikum und Zentralasien und stärkt das Dienstle-istungsportfolio des Joint Ventures

„EMMA“ (Eurasia MultiModal Alli-ance), das zwischen GEFCO und dem lettischen Bahnunternehmen SRR ge-schlossen wurde. Entlang des Trans-portprozesses werden den Kunden ne-ben einheitlichen Qualitätsstandards gleichzeitig Flexibilität – zum Beispiel die Möglichkeit von Einzeltransport-en – geboten.

GLS feiert neues Öko-Depot

Einweihung in Kürnach bei Würz-burg - der Paketdienstleister GLS Germany feierte mit Gästen aus Poli-tik und Wirtschaft sowie Kunden und Mitarbeitern ein großes Fest zur of-fiziellen Depoteröffnung.

Selten mussten Umzugskartons einen so kurzen Weg zurücklegen wie die von GLS in Kürnach: Nur 300 Me-

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49mt intra 12/11

Kögel liefert den beliebtesten Auflieger Russlands

Der beste Auflieger 2011 in Russland kommt aus dem bayerischen Burte-nbach. Kögel hat beim Wettbewerb

„Bewegung“ mit dem Cargo den ersten Platz in der Kategorie Auflieger belegt. Das Pritschenfahrzeug überzeugte die Expertenjury sowohl durch sein einfaches Handling, die flexible und schnelle Belademöglichkeit, einer ho-hen Nutzlastkapazität, als auch durch seine Verarbeitungsqualität.

Die Jury aus verschiedenen rus-sischsprachigen Ländern bestehend aus Vertretern des Transportminis-teriums, Logistikunternehmen und Journalisten kürt seit mittlerweile zehn Jahren die besten kommerziel-len Transportmittel. In die Bewertung flossen Kriterien wie Design, Technik und die Garantieleistung des Herstell-ers mit ein. Deshalb fiel den Experten die Entscheidung in der Kategorie Auflieger nicht schwer – die Nummer 1 heißt Kögel Cargo.

Konecranes über-nimmt das Kransys-temegeschäft der ABB Schweiz AG und baut damit seine Position auf dem Schweizer Markt weiter aus.

Im November 2011 hat Konecranes den Vertrag zur Übernahme des Kransystemegeschäfts der ABB Schweiz AG geschlossen, der Über-gang der Geschäftseinheit erfolgte zum 1. Dezember. ABB konzentriert sich schwergewichtig auf die beiden Kernbereiche Energie- und Automa-tionstechnik und liefert Systeme und Gesamtlösungen für Versorgungs- und Industrieunternehmen. Die ABB-Gruppe ist in rund 100 Ländern tätig und beschäftigt weltweit etwa 130.000 Mitarbeiter, davon über 6.000 in der Schweiz.

Bernard Krone neuer CEO im Fahrzeugwerk Werlte

Zum 1. November 2011 übernahm Dipl.-Kfm. Bernard Krone (33) zusät-zlich zum Vorsitz in der Geschäftsfüh-rung der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH auch die Rolle des CEO im Fahrzeugwerk Krone (Werlte). Mit dem Vorsitz in der Maschinen-fabrik und im Fahrzeugwerk wird der langfristig geplante Prozess zur strat-egischen Übernahme der Gesamt-Verantwortung in dem Familienun-ternehmen kontinuierlich fortgesetzt.

Bandversorgung in der Produktion des Amarok sicher.

„Gerade die Entwicklung von Lo-gistikimmobilien für die Automobil-industrie ist unsere Kernkompetenz: Das haben wir allein im vergangenen Jahr dreimal unter Beweis gestellt. Auch Volkswagen Nutzfahrzeuge hat uns deshalb nach einem längeren Auswahlprozess als Projektpartner ausgewählt. Wir freuen uns über das damit verbundene Vertrauen und möchten uns zukünftig verstärkt in der Region Hannover engagieren“, erläutert Andreas Fleischer, Country Manager Germany von Goodman.

Die Bauarbeiten haben bereits Anfang September begonnen. Die erste Unit mit ca. 10.000 m² soll Anfang Januar 2012 übergeben werden.

„Die Stadt freut sich sehr über diese neue Ansiedlung von Volkswagen Nutzfahrzeuge. Damit erreichen wir genau das, was für das Gewerbegebiet

‚Schwarze Heide‘ geplant war – näm-lich die Ansiedlung von Zulieferin-dustrie und Logistik“, erklärt Hans Mönninghoff, Wirtschaftsdezernent der Stadt Hannover.

Visualisierung des künftigen Logistikzentrums für Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover

Staatsministerin Emilia Müller zu Gast bei Humbaur

Die bayerische Staatsministerin Emil-ia Müller sprach beim Anhänger-Her-steller Humbaur in Gersthofen über die Chancen der Europäischen Union. Die Augsburger Politik- und Wirtschaftsprominenz, darunter der Landtagsabgeordnete Johannes Hin-tersberger, der IHK-Vorstand und viele Unternehmer aus der Region diskutierten angeregt mit Staatsmin-isterin Müller. Themen waren unter anderem die Energiepolitik und ihre Auswirkungen auf mittelständische Unternehmen, sowie mögliche Wege aus der der-zeitigen europäischen Fi-nanzkrise.

Firmeninhaber und Geschäftsführer Ulrich Humbaur führte Müller und Hintersberger durch sein Produktion-swerk. soliden Art des Wirtschaftens Erfolgsga-ranten in Bayern und hät-ten europaweit eine Vorbildfunktion.

Johannes Hintersberger, Emilia Müller und Ulrich Humbaur bei der Werks-führung der Humbaur GmbH;

Infor ernennt neuen CFO und COO

Kevin Samuelson wird Chief Financial Officer und Pam Mur-phy Chief Operating Officer

ATLANTA – 14. Oktober 2011 – Infor ernennt mit sofortiger Wirkung Kev-in Samuelson zum Chief Financial Officer und Pam Murphy zum Chief Operating Officer des Unternehmens. Samuelson ersetzt den in Ruhestand gehenden CFO Raj Rajaji, der noch für sechs Monate bei Infor bleiben wird, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Als Kopf des Akquisitions- und Integrations-Team war Samuelson maßgeblich daran beteiligt, das bre-ite Lösungsportfolio von Infor auf-zubauen und das Unternehmen zu einem führenden ERP-Anbieter zu machen. Samuelson hat seit seinem Eintritt ins Unternehmen im Jahr 2002 mehr als 40 strategische Über-nahmen abgeschlossen. Er hat zudem mehr als fünf Milliarden US-Dollar an Finanzierungsgeldern aufget-rieben und Infor dazu verholfen, den jährlichen Umsatz von 40 Mio. US-Dollar auf zwei Milliarden US-Dollar zu steigern.

Vor seinem Eintritt bei Infor hatte Samuelson Positionen als Kapitalana-lyst bei Robertson Stephens und Bank of America Securities inne. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der University of California in Berkeley.

Murphy kam im Dezember 2010 als Senior Vice President of Operations zu Infor und hat dazu beigetragen,

dass das Unternehmen in drei au-feinander folgenden Quartalen ein zweistelliges Wachstum erzielte. Als COO wird sie zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben auch Personal- und Rechtsfunktionen verantworten. Zuvor war sie elf Jahre bei der Oracle Corporation, wo sie für eine Vielzahl von operativen und finanzbezogenen Aufgaben verantwortlich war. Vor ihrer Tätigkeit bei Oracle arbeitete Murphy für Andersen Consulting und Arthur Andersen. Sie hat einen Abschluss in Wirtschaft und Finan-zwesen von der Universität Cork in Irland und ist Fellow of the Institute of Chartered Accountants.

„Ich freue mich sehr über die Ernen-nung zweier neuer Führungskräfte, die bereits in großem Maße zum Erfolg von Infor beigetragen haben. Sie bringen ebenso weitreichende Er-fahrungen und eine umfassende Er-folgsbilanz wie ein tiefes Verständnis von Infor und unserer Branche mit“, so Charles Phillips, CEO von Infor.

„Ich möchte zudem Raj für seine vier Jahre bei Infor danken und für die großartige Arbeit, die er hier geleistet hat. Wir wünschen ihm alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.“

Jungheinrich siegt beim Test der Technischen Universität Wien

Jungheinrich hat im Rahmen eines Staplertests der Universität Wien im Bereich der Energieeffizienz den er-sten Platz belegt. Zur Bestimmung der Energieeffi-zienz der getesteten Stapler wurden Messungen an der Traktionsbatterie, dem Ladegerät sowie dem Stromnetz durchgeführt. Dabei erfolgte die Messung der Energieflüsse mittels dynamischer und statischer Tests.

„Der Gabelstapler mit dem geringsten Energiebedarf pro Stunde war das Modell EFG  216 von Jungheinrich“, heißt es in der Zusammenfassung der Testergebnisse zur Energieeffizienz. Die Testergebnisse sind ab sofort im Internet unter der Adresse www.jung-heinrich.de/de/com/index-de/presse/produkt-neuheiten/staplertest.html nachzulesen.

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50 mt intra 12/11

intraten Kooperationsvertrag erweitert ACCUSCAN seine Produktpalette um die leistungsstarken Desktop-, Midrange- und Industriedrucker von TSC Auto ID, einem der derzeit am schnellsten wachsenden Anbieter von Thermodirekt- und Thermotransfer-druckern weltweit.

Jean-Luc Crozet, General Manager bei AC-CUSCAN, freut sich wie Frédéric d´Orsay ebenfalls auf die Zusammenarbeit.

Volvo Truck Center bei Berlin eröffnet

Claes Nilsson, Europachef von Volvo Trucks, eröffnete den neuen Standort in Wildau vor den Toren Berlins. Der schwedische Lkw-Hersteller baut damit seine gute Position in Ost-deutschland weiter aus.

„Der Großraum Berlin mit der Haupt-stadt des größten und wichtigsten Lkw-Marktes in Europa hat eine ganz besondere Bedeutung für uns. Viele von unseren deutschen Kunden bieten internationale Transportlösungen und sind deshalb auf ein gutes, inter-nationales Service-Netzwerk angewi-esen. Genau das ist eine der größten Stärken von Volvo Trucks. Wir ha-ben heute etwa 1.100 engagierte und spezialisierte Werkstätten in Europa und investieren unaufhörlich in unser Service-Netzwerk. Alleine dieses Jahr werden wir 14 Standorte wie diesen hier eröffnen.“, so Claes Nilsson in seiner Rede.

Unter dem Vorsitz von Bernard Kro-ne agieren in der Geschäftsführung des Fahrzeugwerks Dipl.-Ing. Gero Schulze Isfort (Vertrieb / Marketing), Dipl.-Ing. Uwe Sasse (Konstruktion / Entwicklung) sowie Dipl.-Ing. Ger-old Wenisch (Produktion / Material-wirtschaft).

Kühne + Nagel International AG

Amerikanisches Gericht bestätigtVergleichslösung in US-Kartellverfahren

Das für den Distrikt Columbia zuständige US-amerikanische Geri-cht hat den Vergleich bestätigt, den die Kühne + Nagel International AG mit dem amerikanischen Justizmin-isterium (DOJ) am 30. September 2010 geschlossen hat. Im Rahmen des Vergleichs hatte Kühne + Nagel einer Busse in Höhe von rd. USD 9,9 Mio. zugestimmt, um Vorwürfe beizulegen, dass internationale Speditionsun-ternehmen bestimmte Zuschläge bei Speditionsaktivitäten abgesprochen haben. Mit der Bestätigung des Ver-gleichs und der zu bezahlenden Busse erkannten das DOJ und das Gericht an, dass Kühne + Nagel mit den US amerikanischen Behörden während der gesamten Untersuchung umfas-send kooperiert hat.

Karl Gernandt, Präsident des Verwal-tungsrats der Kühne + Nagel Interna-tional AG sagte: „Kühne + Nagel ist dem Grundsatz verpflichtet, alle Ge-setze und kartellrechtlichen Bestim-mungen konsequent einzuhalten. Ich bestätige erneut, dass wir unser Com-pliance-Programm kontinuierlich weiterentwickeln und verstärken, um die Einhaltung höchstmöglicher Stan-dards zu gewährleisten. Mit der heuti-gen Bestätigung der Vergleichslösung ist das seit 2007 anhängige US Kartell-verfahren endgültig abgeschlossen.“

Schmitz Cargobull AG

And the winner is „Kluck Fahrzeugbau“

Auszeichnung „Service-Partner of the Year“ in weiteren europäischen Ländern

Cargobull Parts & Services, eine 100-prozentige Tochter der Schmitz

Cargobull AG, prämiert jährlich den „Service-Partner of the Year“. Auch diesem Jahr wurde die Auszeichnung wieder in mehreren Ländern Europas verliehen.

Unter den neun europäischen Ge-winnern ist auch „Kluck Fahrzeugbau GmbH“ aus Garbsen bei Hannover, die sich in diesem Jahr in einem starken Umfeld durchsetzen konnte.

Um die begehrte Auszeichnung “Service-Partner of the Year“ tragen zu dürfen, müssen die teilnehmen-den autorisierten Service-Partner von Schmitz Cargobull in verschiedenen Kategorien punkten. Unter anderem kommt es auf eine erstklassige Ser-vicequalität, einen Top-Ausstattung der Werkstatt, regelmäßige Teilnah-men an Trainings und Schulungen sowie dem schnellen und zuverlässi-gen Einsatz im Pannenfall an. Nur wer bei diesem Punkten eine erstklassige Qualität bietet, kommt in die engere Auswahl.

Freuen sich über die Auszeichnung: v.l Christian Lamade, Cargobull Parts & Services, Martin Nolte und Thoralf Matz, gemeinsame Geschäftsführer Kluck Fahrzeugbau, Rüdiger Busch, Leiter Verkaufsgebiet Hannover

Podiumsdiskussion auf dem 28. Deut-schen Logistik-Kongress in Berlin

Bert-Jan Knoef: „Für STILL ist das Wasserglas halbvoll“

Hamburg/Berlin, 20.10.2011 – STILL Geschäftsführer Bert-Jan Knoef sprach im Rahmen einer Podiums-diskussion auf dem 28. Deutschen Logistikkongress in Berlin, über den Umgang des Unternehmens mit den aktuellen wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Herausforderungen. Sein Kredo: Ein optimistischer Blick in die Zukunft mit besonderem Augenmerk auf Flexibilität und ökologische Ve-rantwortung.

STILL von SPAR mit “Supplier of The Year Award 2011” ausgezeichnet

Dezember 2011 - Die Hamburger STILL GmbH, führender Anbieter für die intelligente Steuerung von Intralogistik, wurde mit dem SPAR Supplier of the Year Award 2011 aus-gezeichnet. Ausschlaggebend für den Award sind besondere Leistungen in den Bereichen Produktinnovation, Sustainability, Fortschrittlichkeit, Kundenmanagement und Support sowie Qualität und Flexibilität.

Verleihung des SPAR Supplier of The Year Award 2011 an STILLPersonen von links nach rechts: Susanne Leonhardt (STILL Int. Key Account), Gordon Campbell (Managing Director SPAR International) Thomas Jacobs (STILL Int. Key Account)

Neuer Geschäftsfüh-rer bei trans-o-flex: Oliver Rupps folgt auf Wolfgang Weber

Oliver Rupps (48) übernimmt ab dem 1. Dezember 2011 die Aufgabe als Sprecher der Geschäftsführung der trans-o-flex Logistics Group und verantwortet die Bereiche Operations und IT. Er ist Nachfolger von Wolf-gang Weber, der das Unternehmen zum Jahresende verlässt.

Die Geschäftsführung des Wein-heimer Logistikdienstleisters besteht darüber hinaus weiterhin aus Kai Schmuck (51) und Ulrich Schupp (45). Schmuck, dessen Vertrag erst kürzlich verlängert wurde, bleibt für den Bereich Marketing & Vertrieb verantwortlich. Schupp ist seit April 2011 als Geschäftsführer für den Be-reich Finanzen verantwortlich.

ACCUSCAN ist neuer Distributor von TSC Auto ID in Frankreich

Ab sofort gemeinsam auf ErfolgskursAb sofort ist die in Paris beheimatete ACCUSCAN neuer Distributor für das Produktportfolio TSC Auto ID auf dem französischen Markt. Mit dem Mitte September 2011 unterzeichne-

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