MTB Geschicklichkeitsparcours 2009 · kann eine beliebige Palette aus dem Tauschsystem des Europool...
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MTB Geschicklichkeitsparcours 2009
In der folgenden Ausführung werden die, für die MTB-Nachwuchs-Bundesliga 2009, konzipierten Testelemente des MTB Geschicklichkeitsparcours (MGP), beschrieben.
Das Testkonzept besteht aus einer Anordnung mehrerer Testelemente, die in fast beliebiger Reihenfolge zu dem jeweiligen MGP angelegt werden können.
Der MGP kann somit variiert werden!
Im Weiteren werden die möglichen Testelemente auf einer Seite skizziert und dargestellt. Aus der Skizzierung gehen der Aufbau, das verwendete Material und die Beschreibung hervor!
Zum Einsatz kommen dabei überwiegend die genormten Europoolpaletten (max. 39-43 Stück).
Grundsätzlich sollen die Basistechniken und damit das Handling mit dem Rad trainiert und verbessert werden!
- Mädchen Parcours auf einfacheren Schwierigkeitsgrad anpassen. Vor allem in der Höhe der Hindernisse! - Der MGP wird jeweils nach Jungs oder Mädchen umgebaut. - Laufen ist verboten, Test ungültig.
Reglement MGP
Aufgabenstellung: Der MGP ist eine Hindernisstrecke, die mindestens 8 Technikelemente beinhaltet und auf dem
vorgegebenen Weg innerhalb der kürzest möglichen Zeit zu durchfahren ist.
Durchführung: Es wird nur ein Durchgang gefahren, wobei die Fahrzeit in Sekunden, Zehntel- und
Hundertstelsekunden erfasst wird.
Fehlerbewertung: Der korrekte Bewegungsablauf findet sich in der Beschreibung der einzelnen Teilelemente.
Hier werden auch Fehler beschrieben, die mit Zeitstrafen geahndet werden.
Materialbedarf: Siehe Beschreibung der Teilelemente
Stoppuhren, etc.
Durchführungshinweise: Das Pedalsystem Tatze/Klicki ist freigestellt.
Der MGP darf vor dem Start 5 Minuten zu Fuß abgegangen werden. Ein Betreuer darf still schweigend, rundum, Sicherheitsstellung geben.
Der Start erfolgt nach der Reihenfolge der Startnummern.
Stand: 31.01.2009
Die Europoolpalette
Umgangssprachlich: Europalette genannt, in abgekürzter Form auch FP für Flachpalette, kann eine beliebige Palette aus dem Tauschsystem des Europool sein.
Typischerweise ist die durch DIN 15 146 Teil 2 genormte, mehrwegfähige Transportpalette mit einer Grundfläche von 0,96 Quadratmeter und den Maßen 1200 × 800 × 144 mm (Länge × Breite × Höhe),
sowie einem Eigengewicht von 20−24 kg (je nach Holzfeuchte) gemeint. Sie wird von 78 Spezialnägeln zusammengehalten (gelegentlich auch 81 Nägel).
(http://de.wikipedia.org/wiki/Europoolpalette)
Skizze-Photo
Material
Photo (Varianten) Anfahrt seitlich Beschreibung
Nummer Technik
Testphoto
Test-Element
Fehler Wertung
Material - Pylonen, Hütchen - Kreide, Band, Mehl
Photo Anfahrt
S = Startposition A = Aufgleitzone
Beschreibung Der Fahrer steht im Startfeld neben dem Rad (S), läuft ins Aufgleitfeld (A), springt dort auf sein Rad, bevor der Vorder-reifen die Endlinie des Aufgleitfeldes überquert. Danach bleiben ca. 5 m Platz zum Einklicken!
1 Techniken - Schieben - Aufgleiten - Einklicken
Start des MGP - Laufstart
Fehler - Fahrer sitzt nicht nach 4,70 auf dem Sattel. Wertung Strafkriterium Vorderreifen – Linie nicht überqueren 2“ Zeitstrafe
Material - 6, 8 oder 10 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad Verschieden hohe Stapel und Abstände - Paletten längs
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über hintereinander gelegte Paletten. Die Paletten können 1-, 2- oder 3-fach gestapelt sein. Der Abstand muss weniger als eine Radlänge sein, aber so groß, dass das VR/HR im Zwischenraum aufgesetzt werden muss. Die Stapel können unterschiedlich hoch sein!
2 Techniken - VR anheben - HR anheben - KSP verlagern - Reaktion - Timing
Up Down Up
Material - 3 oder 4 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Paletten hintereinander quergelegt, mit oder ohne Freiräume
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über hintereinander quer gelegte Paletten. Die Paletten liegen auf der Kopfseite, mit der Unterseite nach oben! Die Paletten können aneinander oder mit Zwischenraum gelegt werden!
3 Techniken - Spur halten - Wiegetritt - Pedalieren - Puffern
Querrillen
Material - 1- 5 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad, mehrere Paletten hintereinander, auch aufgelegt, mit oder ohne Freiräume
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über hintereinander längs gelegte Paletten. Die Palette liegen auf der Kopfseite, mit der Unterseite nach oben, Stoß an Stoß! Die Palette können auch aufgelegt sein! Aufgelegt mit Absätzen runter oder rauf!
4 Techniken - Gleichgewicht seitwärts - Spur halten - VR anheben - HR anheben - KSP verlagern
Balancieren
Fehler - Fahrer verlässt die Fahrspur Wertung - 5“ Zeitstrafe
Material - 3-6 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Paletten übereinander
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über hochgestapelte Paletten, mit je einer Palette als Rampe aufwärts und abwärts! Die gestapelten Paletten können quer oder längs liegen, die Auf- und Abfahrten immer quer!
5 Techniken - KSP verlagern vor/rück - Geschwind.digkeit dosieren
Up Down
Material - 2 bis 6 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Paletten Hintereinander und übereinander
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über längs hintereinander gelegte und gestapelte Paletten. Die Paletten können 1-, 2- oder 3-fach gestapelt sein. Der Abgang von den Paletten, muß im Drop Down und mit dem Hinterrad zuerst auf dem Boden bewältigt werden!
6 Techniken - VR anheben - Wheelie über eine Radlänge - KSP verlagern - Reaktion - Abfedern
Drop Down
Fehler - Fahrer landet nicht auf dem Hinterrad - Fahrer landet auf beiden Rädern oder Vorderrad! Wertung - 5“ Zeitstrafe
Material - 2 - 4 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Paletten übereinander
Photos = Varianten
Beschreibung Der Fahrer fährt über diagonal nebeneinander oder hintereinander gelegte Paletten. Die Palette können 1- oder 2-fach gestapelt sein. Die Fahrspur ist wählbar, am Rand oder mehr mittig! Die Fahrspur sollte durch Begrenzungen abgesteckt sein!
7 Techniken - VR anheben - HR anheben - Bunny Hop - KSP verlagern
Diagonal
Material - 6 EuroP - 4 gestapelt, 2 im V - das V kann länger sein, erfordert aber jeweils 6 Paletten
Photo
Beschreibung Der Fahrer fährt durch V-förmig gestellte Paletten. Die Paletten sind so eng im V aufgestellt, dass die Pedale in waagerechter Haltung, gerade die Paletten nicht berühren!!
8 Techniken - VR anheben - HR anheben - Spur halten - KSP halten
V-Durchfahrt
Material - 5 EuroP - Mehrere Paletten s-förmig aneinandergelegt
Photo (von der Seite Beschreibung Der Fahrer fährt über hintereinander und nebeneinander gelegte Paletten. Die Palette sind in einem s-förmigen Parcours angelegt, vor-, nebeneinander, längs, quer und teilweise aufgelegt! Die Paletten können auch doppelt gestapelt werden (s.Photo)!
9 Techniken - VR anheben - HR anheben - KSP verlagern seitwärts - Balance - Steuern - Lenken
Asymetrical
Fehler/Wertung - Fahrer verlässt die Palettenfahrspur 15“ Strafe - pro Fußabsetzen 3“Strafe
Material - 4 - 5 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad Mehrere Paletten Übereinander - 1 – 2 Stöcke, Stäbe
Beschreibung Der Fahrer überfährt einen Baumstamm 20-40 cm Durchmesser mit fortlaufendem aufsetzen der Räder!
10 Techniken - VR anheben - HR anheben - KSP verlagern vor-, rückwärts – Reaktion
Baumstamm
Fehler - Fahrer läuft über das Hindernis - 10“ Zeitstrafe
Variante
Material - 10 Pylonen, Hütchen - ebenes Gelände
Photo
Beschreibung Der Fahrer fährt durch einen Slalom-Parcours! 4 Kurven im engen direkten Radius mit den Hütchen hintereinander, 4 Kurven mit versetzen Hütchen, also mit einem Rhythmuswechsel!
11 Techniken - Lenken - Steuern - KSP verlagern
Slalom
Fehler - Fahrer berührt Pylone / Hütchen Wertung - 2“ Zeitstrafe je Berührung
Material - 2 - 4 EuroP - je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Paletten übereinander oder - 2 Hochsprungständer - Stange
Beschreibung Der Fahrer überspringt eine Latte/Stange in 20-40 cm Höhe, die auf Paletten oder Hochsprungsständern aufliegt ohne diese herunter zu reißen! Keine feste Stange / Latte, wegen Verletzungsgefahr!
12 Techniken - VR anheben - HR anheben - KG verlagern - Reaktion
Bunny Hop
Fehler - Latte, Stange fällt Wertung - 10“Zeitstrafe
Hochsprungständer
Wertungskarte Maximal mögliche Fehler-Strafsekunden! Element 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Straf-
Sek. Fahrzeit Endzeit
Straf- Sekunden
2“ x x 5“ x 5“ x x 15“/3“ +
10“ 2“ +
10“ 49“ + 0:00 0:00
Start-Nr.
Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Straf- Sek
Fahr- Zeit
End- Zeit
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