Unterrichtsplanung 2020 - Spezielle Konstellationen Seite 1

Multiplikatoren im Schulamtsbezirk Aschaffenburg Stadt und Land

Peter Popp Support: Email: asv@gruenewaldschule-ab.de Website: asv.gruenewaldschule.de

Unterrichtsplanung 2020: Spezielle Konstellationen

Stand: 15. Mai 2020

Bitte beachten:

Alle Arbeiten müssen im Planungsschuljahr (2020/21) durchgeführt werden.

Führen Sie vor Beginn der Arbeiten eine Datensicherung durch!

Aktualisieren Sie direkt vor jeder Übermittlung die Anwendungsdaten!

Inhalt

1. Migrationsklassen Seite 2

2. Gebundene Ganztagsschule Seite 2

3. Offene Ganztagsschule Seite 3

4. Jahrgangskombinierte Klassen Seite 4

5. flexible Eingangsstufe (Grundschule) Seite 4

6. Deutschklassen Seite 5

7. Inklusion Seite 8

8. Sport: EBSU / DSU Seite 9

9. Teamteaching Seite 9

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1. Migrationsklassen

Zusätzliche Klassen, die wegen eines An-teils von über 50 Prozent an Schülern mit Migrationshintergrund eingerichtet wer-den, werden im Klassenmodul mit EIN_MIG im Reiter Stammdaten im Einga-befeld Besonderheiten gekennzeichnet.

Eine Kennzeichnung der Abweichung in den Unterrichtselementen der Matrix mit dem Zusatzbedarfsgrund EIN_MIG entfällt.

2. Gebundene Ganztagsschule

2.1. Klassenstammdaten

Datei - Schulische Daten – Klassen - Stammdaten Klassenart: R Organisationsform: GGT oder GGT_oFö

2.2. Eintrag der Zusatzstunden in der Matrix

Für jede Ganztagesklasse werden zwölf zusätzliche Wochenstunden Budgetzuschlag gewährt. Diese werden im gebundenen Ganztag Fächern zugeordnet und in die Matrix eingetragen (ggf. Koppelun-gen verwenden). Kein Eintrag beim Besonderen Unterricht!

Nicht fachgebundene Stunden wie Arbeits- und Be-treuungsstunden werden als Anrechnung mit dem Kürzel GGT_90 (Betreuungsangebot im gebundenen Ganztag) bei den Lehrkräften eingetragen

Die Abweichung von der Stundentafel muss als Zu-satzstunden mit der Abweichung „GGT_45“ (GGT 45 min Einsatz) kenntlich gemacht werden. Zusatzstun-den werden mit einem Pluszeichen eingegeben.

2.3. Eintrag beim Schüler

Beim Schüler ist auf dem Reiter Erweiterungen die Teilnahme am Ganztagsschulbetrieb in gebundener Form G und die Anzahl der Tage einzutragen. Tage sind auf jeden Fall anzugeben, um eine Fehlermeldung bei der Datenprüfung zu verhindern.

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3. Offene Ganztagsschule

Bei allen Schülern, die an einem Angebot des offenen Ganztags teilnehmen, sind auf dem Reiter Er-weiterungen Eintragungen in den Feldern Ganztägige Betreuung / Förderung und Tage pro Woche vorzunehmen.

Eintragungsarten der offenen GTS beim Schüler: Modul Schüler - Reiter Erweiterungen - Drop-Down-Menü Ganztäg. Betreuung / Förd.:

Kürzel Beschreibung

OF-Kg_mFö offene Form – Kurzgruppe: staatlich geförderte Teilnahme am Ganztag in offener Form an dieser Schule in einer Kurz-gruppe

OF-Lg_mFö Offene Form – Langgruppe: staatlich geförderte Teilnahme am Ganztag in offener Form an dieser Schule in einer Lang-gruppe bis 16 Uhr

OF-aS_mFö offene Form an anderer Schule: staatlich geförderte Teilnahme am Ganztagsschulbetrieb in offener Form an einer anderen Schule; nur zulässig, wenn die Schule kein eigenes GT-Angebot hat

OF-aE_mFö offene Form an angeschl. Einr.: staatlich geförderte Teilnahme an OGT-Angeboten einer angeschlossenen Einrichtung (Antragsteller ist die angeschlossene Einrichtung, nicht die Schule)

OF-dS_oFö offene Form ohne staatl. Förd.: Teilnahme an Ganztagsangeboten in offener Form an dieser Schule; für diesen Schüler erhält die Schule aber keine staatliche Förderung

OF-KL_mFö offene Form - Lang-/Kurzgruppe: an 2 Tagen staatlich geförderte Teilnahme an einer Langgruppe bis 16 Uhr und an mind. 2 weiteren Tagen an einer Kurzgruppe

M Reguläre Mittagsbetreuung

V Verlängerte Mittagsbetreuung

S Schule mit OGT-Angebot

4. Jahrgangskombinierte Klassen

4.1. Klassenname

Verwenden Sie bitte bei der UP 2020/21 bei jahrgangskombinierten Klassen unbedingt Bezeichnun-gen, die mit einem Buchstaben beginnen, wie z. B. D1_2 (DK_1_2, d12 etc.). Auf keinen Fall dürfen Bezeichnungen verwendet werden, die mit Ziffern beginnen, wie 1_2_D (12D, 12 etc.).

4.2. Eintragungen im Modul Klassen/Klassengruppen

Jahrgangskombinierte Klassen haben mehrere Klassengruppen (jeweils für jede Jahrgangsstufe), de-nen jeweils Schüler zugeordnet werden.

keine eindeutige Jahrgangsstufe für die gesamte Klasse möglich, daher Jahr-gangsstufe „Ü“ (übergreifend)

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Klassengruppen hinzufügen bzw. löschen im Reiter „Klassengruppen“

Eintrag von Kennung, Ausbildungsrichtung, Basisstundentafel und Jahr-

gangsstufe bei jeder Klassengruppe Statistik der jeweiligen Klassengruppe (wichtig für die Eingabe der Planzah-

len) findet sich am unteren Rand jeder Klassengruppe. Die Planzahlen der Schüler müssen in jeder Klassengruppe für die jeweili-

gen Kinder differenziert angegeben werden.

4.3. Unterricht - Matrix

drei Zeilen in der Matrix: - oben: Zeile für die gesamte Klasse - darunter: Zeilen für die Klassengruppen.

Vorgehen bei unterschiedlichen Stundenzahlen der Jahrgangsstufen:

Beispiel 1: HSU für die Drittklässler dreistündig, gemeinsam mit den Viertklässlern. Deshalb Eintrag 3 Stunden in der oberen (Klas-sen-)Zeile. Die vierte HSU-Stunde ist nur für die Gruppe der Viertklässler. Deshalb Eintrag nur in dieser Gruppe (Zeile der Klassengruppe).

Beispiel 2: Der GU-Unterricht der Klasse 1/2a wird gemeinsam unterrichtet und ist somit in der obersten (Klassen-)Zeile eingetragen.

Beispiel 3: 1 Stunde Flexible Förderung für beide Klassengruppen der 1/2 Deshalb Eintrag von 1 Stunde in der oberen (Klassen-)Zeile. Die zweite FF-Stunde erhält nur die 1. Jahrgangsstufe. Deshalb Eintrag nur in dieser Gruppe (Zeile der Klassengruppe).

Beispiel 4: analog zum Beispiel 3, wobei hier die erste Jahrgangsstufe 2 Stunden Sport erhält, die 2. Jahrgangsstufe eine Stunde mehr.

5. flexible Eingangsstufe (Grundschule)

5.1. Eintragungen im Modul Klassen/Klassengruppen

Klassenart: FLX Für jede Jahrgangsstufe innerhalb der

Klasse muss eine eigene Klassengruppe angelegt sein.

Befinden sich Schüler im dritten Jahr der flexiblen Klasse, so muss eine dritte Klas-sengruppe mit der Jahrgangsstufe „2A“ angelegt werden. Sinnigerweise sollte auch die Kennung dieser Klassengruppe „2A“ lauten.

Auch den Klassengruppen der flexiblen Grundschule müssen Schüler zugewiesen sein. Klassengrup-pen ohne Schüler sind nicht erlaubt.

Ausbildungsrichtung / Bildungsgang in jeder Klassengruppe: GS_FLEX, Basisstundentafel: GS

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5.2. Besuch der flexiblen Eingangsstufe in 3 Jahren:

Reiter Ein-/Austritt wird beim Schüler der Haken gesetzt bei „Besuch einer Jahrgangsstufe 1A bzw. 2A“, damit die Vollzeitschulpflicht erst nach 10 Jahren endet.

Im Reiter Laufbahn ist der Verbleib in der 2. Jahrgangsstufe einzutragen mit dem Grund y - FlexGS-Klasse.

Auf dem Reiter Schuljahr bleibt das Feld „Grund f. wiederh. Besuch“ leer.

5.3. Besuch der flexiblen Jahrgangsstufe in 1 Jahr:

Im Reiter Laufbahn ist das Überspringen der 2. Jahrgangsstufe einzutragen mit dem Grund ü -übersprin-gen.

6. Deutschklassen

6.1. Schulprofil

Für Schulen mit Deutschklasse muss diese im Profil der Schule in ASD hinterlegt werden. Sonst ent-steht eine Fehlermeldung spätestens bei der Meldung zur US!

6.2. Stundentafel Grundschule

Grundschule:

Mittelschule:

Das neue Fach Kulturelle Bildung und Werteerziehung wird in der Matrix erfasst. Sprach- und Lernpraxis ist eine schulische Veranstaltung und wird in ASV/ASD nicht abgebildet.

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6.3. Eintragungen im Modul Klassen/Klassengruppen

Eindeutigen Klassennamen vergeben, der auf Jahrgangskombi hinweist. Verwenden Sie auch bei Deutschklassen unbedingt Bezeichnungen, die mit einem Buchstaben beginnen, wie z. B. D1_2 (DK_1_2, d12 etc.).

Zielklasse für das Folgeschuljahr eintragen. Im Reiter „Stammdaten“ unter „Klassenart“ den Wert „DK“ wählen In den Klassengruppen unter „Ausbildungsrichtung/Bildungsgang“ den Wert „GS_DK“ bzw. „MS_DK“

wählen. Als zugehörige Basisstundentafel „GMS_DK“ auswählen. Jede Jahrgangsstufe benötigt auch hier eine eigene Klassengruppe. Eindeutige Kennung der Klassen-

gruppen vergeben. Ebenso Klassengruppenbezeichnung für das Zeugnis vergeben (Bsp: DK_1/2)

Auch in einer Deutschklasse müssen jeder Klassengruppe Schüler zugewiesen sein. Für die UP ist es

nötig, in jeder Klassengruppe die Planzahlen anzugeben. Zuweisungen durch das Schulamt bei den Schülern unter Reiter Gastschulgenehmigung eintragen. Ist

das zuweisende Schulamt unter Zuweisung nicht aufgeführt, so muss das Schulamt in einer Werte-liste neu angelegt werden.

6.4. Unterrichtsübersicht für Deutschklassen 1/2 Jahrgangsstufe

Die Pflichtfächer für die Jahrgangsstufe 1/2 einer Deutschklasse unterscheiden sich von den Fächern einer Regelklasse. Es entfällt die Flexible Förderung, das Fach WuG erhält 2 Stunden. Kontrolle: Datei – Schüler – Fächerwahl

Die Matrix für Kombiklassen besteht aus drei Zeilen. In die erste Zeile wird der gemeinsam erteilte

Unterricht eingetragen (hier im Beispiel der Religionsunterricht, der Sportunterricht und der z.B. mit einer Regelklasse gekoppelte Unterricht im Fach Werken und Gestalten). In der zweiten Zeile steht der Unterricht für die erste Klassengruppe, in der dritte Zeile der Unterricht für die zweite Klassen-gruppe.

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6.5. Unterrichtsübersicht für Deutschklassen 3/4 Jahrgangsstufe

Deutsch wird durch das Fach Deutsch als Zweitsprache (10 Stunden) ersetzt. Kein Unterricht im Fach Englisch, nur 1 Mu-sikstunde. Ggf. das Fach DZ unter Datei – schuli-sche Daten – Fächer anlegen und für Matrix freischalten. Kontrolle: Datei – Schüler – Fächerwahl

Beispiel: Im Fach Deutsch als Zweitsprache werden alle Schüler 5 Stunden gemeinsam unterrichtet, je 5 Stunden wird nach Sprachstand unterrichtet. Die Schüler sind den Kursen zuzuordnen.

Stunden für zusätzliche Fördermaßnahmen werden entweder bei den Fächern (zusätzliche Spalte in

der Matrix) oder beim besonderen Unterricht mit Zuordnung von Schülern verbucht.

6.6. Unterrichtsübersicht für Deutschklassen 5/6 Jahrgangsstufe

Kontrolle: Datei – Schüler – Fächerwahl In Matrix ist der gemeinsam und ge-

trennt erteilte Unterricht zu erkennen. Die Fächer PCB und GSE bzw. ihre Nach-

folger können auch unter dem Fach SU zusammengefasst werden.

6.7. Unterrichtsübersicht für Deutschklassen 7/9 Jahrgangsstufe

7. Jahrgangsstufe : Die arbeitspraktischen Fächer Technik, Wirt-schaft und Soziales bzw. ihre Nachfolger sind in der 7. Jahrgangsstufe der Deutschklasse Wahlpflichtfächer.

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8. und 9. Jahrgangsstufe: Die arbeitspraktischen Fächer Technik, Wirtschaft und Soziales können 2-stün-dig oder 4-stündig erteilt werden

Beispiel : U7/9 in der Matrix (Abweichungen von der Stundentafel möglich)

hier: Alle Schüler der U7/9 besuchen den Ethikunterricht, die arbeitspraktischen Fächer werden in der 8. Jahrgangsstufe 2-stündig, in der 9.Jahrgangsstufe 4-stündig erteilt. Für Übergangsschüler im gebundenen Ganztag müssen weitere Fachspalten hinzugefügt werden.

7. Inklusion

7.1. Grundsätzliche Eintragungshinweise

Inklusionsstunden können in der Matrix oder in im besonderen Unterricht gepflegt werden. Abwei-chungsgrund „INK“ (Inklusion).

Auch bei der Förderung einzelner Schüler oder kleiner Gruppen ist eine zusätzliche Fachspalte erfor-derlich mit der Zuordnung konkreter Schüler.

Inklusionsstunden können auch als Beratungsstunden eingesetzt und damit im Bereich Anrechnungs-stunden/ Fördermaßnahmen eingetragen werden.

7.2. Eintragung in der Matrix

Ggf. Erweiterung des Faches um eine Fächerspalte Kennzeichnung des Unterrichts durch Abweichungs-

art „INK“ (Inklusion) und Anzahl der Stunden (+2) Konkrete Zuteilung von Schülern (Dialog „Schüler im

Kurs“).

7.3. Nur, wenn’s sein muss: Eintragung in der Liste Be-sonderer Unterricht

Datei / Unterricht / Unterrichtsverteilung / Liste Besonderer Unterricht Gegebenenfalls Wechsel ins Fächermodul: Aktivierung des Fachs Deutsch für die Verwendung bei

besonderem Unterricht Kennzeichnung des Unterrichts durch Abweichungsart “INK“ (Inklusion) und Anzahl der Stunden (+1)

in der Liste Besonderer Unterricht Konkrete Zuteilung von Schülern

INK

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8. Sport: BSU / DSU (nur Mittelschulen)

8.1. Grundsätzliches

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erhält jeder Schüler 3 Sportstunden je Woche.

In den Jahrgangsstufen 7 bis 10 beträgt die durchschnittliche Zahl an Sportstunden eines Schülers je Woche 2,5.

Nur differenzierter Sportunterricht (DSU) kann auch ohne Genehmigung koedukativ erteilt werden. (Fachspalte Skd)

8.2. Benötigte Fachspalten in der Matrix

Sm (Sport männlich)

Sw (Sport weiblich)

Smd (Differenzierter Sport männlich)

Swd (Differenzierter Sport weiblich)

Skd (Differenzierter Sport koedukativ) (nur, wenn koedukativer Diff.-Sport geplant wird)

8.3. 5. bis 6. Klasse

jew. 2 Stunden Basissportunterricht (BSU) in erste Fachspalte Sm und Sw eintragen

zusätzlich 1 Zusatzstunde BSU oder Differenzierten Sportunterricht (DSU) in Fachspalte Smd / Swd

8.4. 7. Klasse

jew. 2 Stunden BSU in erste Fachspalte Sm und Sw eintragen

zusätzlich 0,5 Zusatzstunden DSU pro Gruppe zugeteilt durch Kopplung von DSU in zwei Gruppen zu erreichen in Fachspalte Sm, Sw, Smd / Swd oder skd eintragen

Hierzu müssen ggf. 2 Fachspalten Sm oder Sw angelegt werden.

8.5. 8.bis 10. Klasse

jew. 2 Stunden BSU in erste Fachspalte Sm und Sw eintragen

zusätzlich 0,5 Zusatzstunden DSU pro Gruppe zugeteilt durch Kopplung von DSU in zwei Gruppen zu erreichen in Fachspalte Smd / Swd oder skd eintragen

9. Teamteaching

Erfassung über die Matrix

Pro betroffenem Fach zwei Fachspalten in der Matrix anlegen.

zeitgleiche Koppel mit zwei verschiedenen Lehrkräften

Abweichungsgrund „Sonstiges“ und Zahl der Mehrstunden eintragen.

Die Schüler der Klasse werden so auf die beiden Fachgruppen verteilt, dass alle Schüler versorgt sind und kein Schüler doppelt zugewiesen wird.