Mungga-Pfiff - SAC Davos · mano Pajarola den historischen Film „SOS-Parsenn“. Am 10. Januar...

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Mungga-Pfiff Nachrichtenblatt des SAC Davos 67. Ausgabe, März 2016

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Mungga-Pfiff Nachrichtenblatt des SAC Davos

67. Ausgabe, März 2016

Impressum Mungga Pfiff Nr. 67 März 2016 Erscheinungsweise 4x jährlich (März/Juni/Sept./Dez.)

Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2016 Redaktionsschluss ist der 01.05.2016 Auflage: 1070 Exemplare

Druck: Buchdruckerei Davos

Redaktion: Maren Salz [email protected] Crest Simeon [email protected] Titelbild „Spooning“-Parallele Skiabfahrten am Deso-lation Peak, Park City, Utah, USA. Künstler unbekannt. Photo C. Simeon. Clubadresse Schweizer Alpen-Club SAC Sektion Davos Postfach 538, 7270 Davos Platz www.sac-davos.ch

Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Jahresrückblick Sektionsjahr 5 Mutationen 15 Ski-Patrouillenlauf Davos-St. Moritz 16 Schneeschuhtour Zügenschlucht 19 Skiwanderung durch die Schweizeralpen 21 Varia 24 Schneeschuhtour Carmils Hüttli 25 Who is Who 26 D‘r Mungga - Kommentar 27 Ausbildungscamp Fels und Eis Einlage

Unsere Inserenten Albeina Sport Degiacomi Onlineschuhe DIAG Ingenieure AG, Davos Fullmoons Bergsport GmbH, Davos SALEWA Mountain Shop, Davos

Liebe Clubkameradinnen Liebe Clubkameraden Anfang Februar fand die diesjährige Generalversammlung statt. Wir dürfen auf ein unfallfreies, erfreuliches Vereinsjahr 2015 zurückblicken. In der Kesch-Hütte SAC konnten Ursina und Reto Barblan 4‘413 Übernachtungen ver-zeichnen. Dies ist wiederum ein sehr erfreuliches Resultat. Dank einem wet-termässig prächtigem Sommer konnte die Ela-Hütte mit 985 Übernachtungen eine rekordverdächtige Übernachtungszahl erreichen. Wir danken Doris und Turi Huber für ihren grossen Einsatz, den sie für die Ela-Hütte leisten. Mehr zu den Hütten und weiteren Jahresberichten folgt auf den nächsten Seiten. Neue Vorstandsmitglieder Hanspeter Hefti ist nach 25 Jahren als Rettungschef und Barbara Castelmur nach 15 Jahren als Kassierin aus dem Vorstand zurückgetreten. Als Dank für ihr langjähriges Engagement und ihren grossen Einsatz für das Rettungswe-sen, bzw. für die Sektionsfinanzen, wurden Hanspeter und Barbara von der Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern der SAC-Sektion Davos ernannt. Aus dem Vorstand zurückgetreten ist auch Pina Fischer (Webmasterin). Wir freuen uns, folgende neu gewählte Vorstandsmitglieder begrüssen zu dürfen. Matthias Gerber (neu Rettungschef), Sämi Menzi (neu Kassier), Michèle Lag-ger (neu Webmasterin) und Reto Barblan (neu Beisitz). Noch immer sind wir

VorwortVorwortVorwort

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Die neu ernannten Ehrenmitglieder des SAC Davos Hanspeter Hefti und Barbara Castelmur.

auf der Suche nach einem Vereinspräsidenten oder einer Vereinspräsidentin. Leider konnten wir noch niemanden dafür gewinnen. So wird bis auf weiteres der Vorsitz im Turnus von einem Jahr von den Vorstandsmitgliedern übernom-men. Ich habe den Vorsitz nach einem Jahr abgegeben. Reto Barblan wurde von der Versammlung zum neuen Präsidenten für das Vereinsjahr 2016 ge-wählt. Ich wünsche Reto an dieser Stelle dazu alles Gute und viele erfreuliche Erlebnisse und Begegnungen. Tourenprogramm Sommer 2016 Dieser Ausgabe ist das neue Tourenprogramm für den Sommer beigefügt. Jürg Baumgartner hat zusammen mit den Tourenleiterinnen und Tourenleiter ein at-traktives Programm für die nächsten Monate zusammengestellt. Gluschtig ma-chen möchte ich unter anderem auf den Ortler im Juli mit Jan Caspar, auf die Wandertage im Samnaun mit Christian Jenal und auf die MTB-Touren Albulatal-Oberhalbstein oder Prättigau-Furnerberg. Neu findet im Mai ein Workshop für Slaklining mit Claudio Pajarola statt. Im Mungga-Pfiff und auf der Sektions-homepage werden laufend Ergänzungen zu Sektionstouren und Ausbildungs-kursen publiziert. Ich wünsche allen Sektionsmitgliedern tolle Frühlingsskitouren und einen guten Start in die nächste Wander- Kletter- und Bikesaison. Unsere Kesch- und Ela-Hütte, sowie unsere Nachbarhütte Grialetsch sind immer wieder ein lohnendes Ausflugsziel. Die Hüttenwarte freuen sich, bekannte und neue Gesichter be-grüssen zu dürfen. Herzliche Grüsse Marion Berner Aktuarin

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Die Sektion darf auf einen unfallfreien Winter, mit aber oft schwierigen Schnee-verhältnissen zurückblicken. Dank dem sehr warmen und wettermässig prächti-gen Sommer, konnten die Wandertouren und das Kletterprogramm ebenfalls un-fallfrei und in vollen Zügen durchgeführt werden. Die SAC-Sektion Davos zählte am 31. Dezember 2015 total 1‘419 Vereinsmitglieder (8 Personen weniger als im Vorjahr). Davon 606 Frauen, 813 Männer, 578 Familienmitgliedschaften und 67 Jugendmitglieder. Folgende Sektionsmitglieder durften für ihre langjährige Mit-gliedschaft geehrt werden: 60 Jahre Walter Furter, Davos Platz; Severin Schellenberg, Davos Platz; Hans-Kaspar Stiffler, Erlenbach; Fritz Wüthrich, Säriswil

50 Jahre Hans Phillip Jäger, Zürich; Georges Matthey, Davos Platz; Fritz Schweizer, Jenaz; Toni Zünd, Engelburg

40 Jahre Heinz Aronsky, Filisur; Andrea Clavadetscher, Davos Dorf; Ray- mond Ehrlich, Davos Platz; Toni Guler, Maur; Christian Koch, Chur; Ernst Lusti, Davos Platz; Peter Münzel, Scuol; Domenic Scharplatz, Chur; Kathrin Storch, Davos Dorf

25 Jahre Paul Ardüser, Davos Platz; Ines Baruffol, Kilchberg; Uschi Cornut- Eberhart, Davos Platz; Beatrice Herzog, Davos Platz; Peter Holz ach, Davos Clavadel; Walter Knobel, Davos Dorf; Barbrara Lan ge-Eitle, Zirndorf; Christoph Marty, Davos Dorf; Harri Morgentha ler, Grüsch; Martin Schneebeli, Davos Platz; Cornelia Schweizer- Schläfli, Davos Wolfgang; Christopher Wellauer, Rapperswil Der Sektionsvorstand hat die laufenden Geschäfte an insgesamt sechs ordentli-chen Sitzungen behandelt. Im März 2015 hat der Vorstand das überarbeitete Touren- und Spesenreglement verabschiedet. Im Sommer wurde mit dem Projekt „Erneuerung Homepage“ ge-startet. Im Juli wurde die Kesch-Hütte zum zehnten Parc-Ela Partnerbetrieb aus-gezeichnet. Das ist eine Auszeichnung bezüglich Vorreiterrolle in Ökologie und Energieeffizienz. Auch Ursina und Reto leben die Werte eines Naturparks wie Qualität, Nachhaltigkeit und Regionalität. Im August hat das Mungga-Pfiff Redak-tionsteam mit Crest Simeon Verstärkung erhalten. Im Oktober wurde das Sekti-onsarchiv von der Kirchgemeinde Davos in den Luftschutzraum der Postautoga-rage Davos Platz, als Untermieter des Architekturbüros Marco Fenk, gezügelt. Der alte SAC-Schrank wurde dem Wintersportmuseum übergeben. Ein grosser

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Jahresrückblick auf das Sektionsjahr 2015Jahresrückblick auf das Sektionsjahr 2015Jahresrückblick auf das Sektionsjahr 2015

Dank an Michael Caflisch, Walter Reiss, Peter Kradolfer und Fredi Müller. Am 17. September durften Jan Caspar und David Hefti ihr Diplom zum Bergfüh-rer auf Grindelwald First entgegennehmen. Am 21. November konnte mit Beat Kammerlander ein ausgezeichneter Kletterer in Davos begrüsst werden. Im Ple-narsaal des Kongresszentrums gewährte uns Beat Kammerlander vor einem zahlreichen Publikum einen tollen Einblick in die Klettergeschichte des Rätikons. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Michèle Lagger und Michael Caflisch. Am 28. November hat die JO anlässlich der Skyline Da-vos@Promenade an ihrem Stand, durch den Ausschank von Glühwein und ver-schenken von selbstgebackenem Kuchen, CHF 602.- Spendengeld für sich ge-sammelt. Am traditionellen Chlaushock am 4. Dezember im Hotel Grischa präsentierte Ro-mano Pajarola den historischen Film „SOS-Parsenn“. Am 10. Januar 2016 hat das sechste Davos Race auf dem Jakobshorn stattgefunden. Das Speed-Touring startete im Oktober in seine elfte Saison. Daniel Bühlmann organisierte in der laufenden Saison bereits 19 Trainings mit 350 Teilnehmenden. Ein gros-ser Dank geht an Dani für sein unermüdliches Engagement. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei allen Ehrenamtlichen, allen Tou-renleiter/innen, Klassenlehrer/innen, Retter/innen, allen freiwilligen Hüttenwarten und Hüttenwartinnen und allen, die sich während dem Jahr für das Vereinsleben der Sektion Davos einsetzen. SAC-Rettungsstationen Davos und Bergün (Rettungschef Hanspeter Hefti) Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort, es gibt nur noch sehr wenige Ret-tungseinsätze, an denen Rettungsmannschaften eingesetzt werden müssen. Häufig genügen ein sehr kleines Team oder sogar ein paar Telefonanrufe, um einen Einsatz zu lösen. Rettungseinsätze Station Davos Skigebiet Rinerhorn: Im Gebiet „Nüllischgrat“, am sogenannten „Ogi-Hang“, be-obachten am 18. Januar Schneesportler ein Schneebrett und verschiedene Ski-spuren. Die nachfolgende Kontrollsuche verläuft negativ und die Rettungsaktion wird abgebrochen. Büelenhorn: Am 7. Februar beobachtet einer unserer Retter ein Schneebrett im Gipfelhang vom Büelenhorn. Da zur gleichen Zeit verschie-dene Skitourenfahrer sowohl auf der Abfahrt, wie auch auf dem Aufstieg sind,

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wird eine Kontrollsuche organisiert. Nach kurzer Zeit kann aber festgestellt wer-den, dass niemand verschüttet wurde. Wildiwald: Am Karfreitag, 3. April ist die Schneedecke sehr instabil. Skifahrer lösen einige Schneebretter aus, die aber nie zu Verschüttungen führen. Kurz vor dem Mittag meldet eine Gruppe ein Schneebrett im Bereich der Lawinenverbauung Duchli und ist überzeugt, dass sie ein LVS-Signal empfangen haben. Die eingeleitete Suchaktion kann sehr schnell abgebrochen werden, da die Retter kein LVS-Signal empfangen können. Auch die Ortung mit dem „Recco“ ist negativ. Wildiwald: Am Dienstag, 7. April wird die SAC Rettungsstation Davos von der Kantonspolizei über eine Vermisst-meldung informiert. Seit Samstag wird in einem Hotel ein Skifahrer vermisst. Es sind anfangs sehr wenige Informationen vorhanden. Dem Rettungsdienst Ja-kobshorn ist nur eine grosse Lawine im Wildiwild bekannt. Die Kantonspolizei ordnete eine Handy-Ortung an. Diese wird im Verlauf des Nachmittags durchge-führt. Tatsächlich wird ein Signal empfangen. Die unsorgfältige Arbeit ergibt aber verschiedene und sehr grosse Sektoren an. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sucht eine grosse Rettungsmannschaft den Lawinenkegel mit Lawinenhunden und „Aug und Ohr“ ab. Die Suche auf dem grossen Lawinenfeld, mit hart gefrore-nen Schneeschollen ist sehr mühsam und wird beim Einbrechen der Nacht er-gebnislos abgebrochen. Weitere Abklärungen der Kantonspolizei sowie weitere Kontrollsuchen auf dem Lawinenfeld in den nächsten Tagen blieben erfolglos. Eine Woche später ist sehr mildes Wetter mit hohen Temperaturen vorausge-sagt. Für den Mittwoch, 15. April wird nochmals eine Suchaktion organisiert, da im weichen Schnee erstmals eine Sondierung in Frage kommt. 21 Retter suchen in verschiedenen Sektoren, nahe an den Stellen mit der Auswertung der Handy-Ortung. Anfangs ist die Suche wieder negativ. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit formiert sich eine Sondiermannschaft nochmals, eher zufällig, für einen letzten Einsatz. Bereits nach kurzer Zeit trifft ein erfahrener Retter dabei die Leiche in ca. 2.5 m Tiefe. Der Leichnam ist sehr rasch ausgegraben und wird nach der Be-standsaufnahme der Polizei zur Strasse abtransportiert. Witialp: Am 30. Juli will eine Grossfamilie mit fünf Kindern und zwei Kinderwagen vom Jakobshorn ins Sertig wandern. Um 18.00 Uhr melden sie sich bei der Rega, da sie erst im Ge-biet Witialp sind. Ein Retter startet vom Jakobshorn aus, ein zweiter fährt mit ei-nem Geländefahrzeug über die Gaschurneralp so nahe als möglich zu den Ver-missten. Nach einem Fussmarsch kann die Familie mit samt ihrer mitgeführten Ausrüstung verladen und ins Tal transportiert werden. Selezermeder: Eine Frau verletzt sich am 15. August beim Abstieg vom Höhenweg in den Salezer Meder. Ein Retter kann die verletzte Frau zusammen mit dem Spitalrettungsdienst zu-erst mit einem Quad und anschliessend mit der Ambulanz ins Spital Davos transportieren. Zwei Frauen verschätzen sich am 22. September 2015 auf dem

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Abstieg vom Höhenweg. Bei der Dämmerung sind sie erst im Salezerberg knapp oberhalb der Waldgrenze. Sie suchen Rat bei der Rega, diese orientiert die SAC Rettungsstation Davos. Zwei Retter können die zwei Frauen mit ei-nem Geländefahrzeug abholen und sicher in ihrem Hotel abladen. Rettungseinsätze Station Bergün Plaun Sot/Alvaneu: Im Wald zwischen Alvaneu und Schmitten verlieren am 3. April zwei Wanderer den Weg und können das Schmittnertobel nicht überque-ren. Die Frau hat gesundheitliche Probleme und ist auf eine rasche Bergung angewiesen. Es läuft eine terrestrische Rettung an, letztlich ist aber die Ber-gung mit der REGA möglich. Lawiner Grond/Filisur: Nach einem heftigen Ge-witter sind am 6. Juli drei Wanderer im Gebiet „Laviner Grond“ in Filisur durch verschiedene Rüfen blockiert. Da eine Heli-Bergung wegen Starkstromleitun-gen nicht möglich ist werden die Vermissten von 6 Rettern der Rettungsstation Bergün sicher nach Filisur geführt. Tinzenhorn: Am 20. Juli findet eine Allein-gängerin den Abstieg vom Tinzenhorn nicht mehr. Die Rega evakuiert sie mit einem Rettungsspezialist Helikopter (RSH) kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Ausbildung Alpine Rettung Graubünden (ARG): Romano Pajarola ist als Ausbildungsver-antwortlicher im Vorstand der Alpinen Rettung Graubünden. Am Winterret-tungskurs auf Pischa vom 10./11. Januar nahmen Reto Vögeli, Andi und Rolf Steingruber, Patrick Müller, Adriano Caviezel, Peter Nicolay, Damian Weber und Christian Pieth teil. Für die Davoser ist dieser jährliche Kurs nicht ideal, da am gleichen Wochenende das Skitourenrennen „Davos Race“ stattfindet. Am Sommerrettungskurs vom 20./21. Juni auf dem Malojapass mit dem Thema Felsrettung nahmen Patrick Müller, Mario Schena, Ben Turner, Jan Schmidt und Christian Pieth teil. Adrian Caviezel und Mario Schena von der Station Bergün und Matthias Gerber, Nigg Conrad, Vali Meier und Hanspeter Hefti ha-ben am 31.10. den Einsatzleiterkurs in Thusis besucht. Wichtigstes Thema war die Pressearbeit nach einem Bergrettungseinsatz mit grosser Publikumswir-kung. Als Vertreter unserer Sektion nahm am 26. November Matthais Gerber am 10-jährigen Jubiläum der Alpinen Rettung Schweiz teil. Matthias Gerber und Hanspeter Hefti folgen am 9. Dezember einer Einladung der REGA-Untervaz zum Rettertreff.

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Rettungsstation Bergün: Drei Retter übten am 4.12. zusammen mit den Berg-bahnen die Seilbahnrettung. Der Theorieabend mit Chlaushock besuchten am 8.12. neun Teilnehmer. Am 15. Januar nahmen acht Retter an einer Einsatz-übung mit den Sportbahnen Bergün teil. Die Themen Suchaktionen, Suchmit-tel und Einsatzorganisation wurden am 28. Mai für sechs Retter geübt. Zwölf Teilnehmer besuchten am 11. Juni die medizinische Ausbildung. Bergungen mit Windeneinsatz übten am 20. August sechs Retter. Zusammen mit der Feu-erwehr Bergün vertieften am 10. September acht Retter die Themen Höhen- und Tiefenrettung. Station Davos: Am 29. Januar trafen sich zwölf Retter beim Nachtskifahren auf dem Rinerhorn. Marco Benz organisierte am 5. März eine Lawineneinsatz-übung oberhalb Tschuggen im Flüelatal. 18 Retter setzten auf verschiedenen Übungsfeldern alle Einsatzmittel für eine Lawinenrettung ein. Am 23. Juni or-ganisierte Romano Pajarola einen Rettungskurs mit dem Thema Schluchten-rettung im Flüelatal. Sechzehn Retter liessen sich von Romano in die neusten Rettungstechniken einführen. Am 18. August organisierte Michael Klepping auf Begehren von Paul Buol eine Einsatzübung im Schaubergwerk Silberberg. Achtzehn Retter übten die Bergung eines verletzten Mannes aus einem engen Stollen. Die langjährige Zusammenarbeit mit den Davos Klosters Bergbahnen AG im Bereich der Seilbahnrettung wurde weitergeführt. Am 24.11. nahmen neun Retter an einer Instruktion resp. Weiterbildung in der Bergstation der Schiferbahn teil. Am 28.11. organisierte der verantwortliche technische Leiter der Schiferbahn Beni Walder eine Berge-Übung. Auf der oberen Sektion der Schiferbahn mussten fast hundert Passagiere gerettet werden. Alarmmässig wurden Mitarbeiter der Bergbahnen, der SAC Rettungsstation Davos (9 Retter) und Klosters für die Einsatzübung aufgeboten. Die Einsatzübung war sehr gut organisiert und in etwa vier Stunden waren alle Geretteten und die Retter zu-rück auf dem Weissfluhjoch. Diese Einsatzübung fand unter sehr realistischen Bedingungen statt und war für die Bergbahnen eine wichtige Standortbestim-mung. Lawinenhundeführer Unter der Leitung von Nigg Conrad haben die Hundeführer in der Region Da-vos Klosters acht Stationsübungen organisiert und durchgeführt. Matthias Schlatter, Vali Meier und Matthias Gerber nahmen am Weiterbildungskurs auf dem Berninapass teil. Am gleichen Kurs war Nigg als Klassenlehrer im Ein-satz. Edi Bühler hat in Melchseefrutt den Grundkurs besucht.

VorwortVorwortVorwort

Personelles An der Vorstandssitzung vom 29. August hat Hanspeter Hefti bekannt gegeben, dass er sich an der Generalversammlung vom 5. Februar 2016 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stellt. Matthias Gerber wird vom Vorstand als neues Vorstandmitglied vorgeschlagen, und es ist davon auszugehen, dass er an der konstituierenden Sitzung das Ressort Rettung übernehmen wird. Matthias Gerber hat im November die operative Leitung der Rettungsstation Davos übernommen und konnte so die neue Wintersaison vorbereiten. Paul Grischott hat seit 1991 mit zwei Lawinenhunden unzählige Übungen und Ret-tungseinsätze geleistet. Christian Sprecher hat seit der Gründung des „med Team“ im Frühling 2004 an führender Stelle mitgemacht. Neu zur Rettungs-mannschaft dazugekommen sind Christian Pieth als Retter, Adrian Räz als Bergführer, Dani Kister als Stationsmediziner und Edi Bühler als Lawinenhun-deführer. Sonderfonds Pro Parsenn Aus dem Sonderfonds Pro Parsenn wurden Fr. 5‘000.- für das Avalanche Trai-nings Center ATC auf Usser Isch entnommen. Für Gruppen, die selber keine Ausrüstung haben, wurden zehn komplette Rucksäcke angeschafft. Rückblick auf 25 Jahre Am Anfang gab es noch keine Mobiltelefone, alles wurde über das Festnetz und über Funk abgewickelt. Bis zur Verbreitung des Mobiltelefons wurden eini-ge aufwendige Suchaktionen durchgeführt. Die Rettung hatte kein Geld, für die Ausbildung war es schwierig, Klassenlehrer zu finden. 1991, auf den 31. Juli hatte Andrea Guler überraschend den Rücktritt erklärt. Stellvertreter Hanspeter Hefti übernahm das Amt ad Interim und wurde an der Monatsversammlung vom 6. September als Rettungschef gewählt. 1993, Rettungschef und 2 Stellvertreter werden mit Pager ausgerüstet. 1995, erste Seilbahnrettungsübung auf der neu erstellten Sesselbahn Carjöl – Fuxagufer. 1996, klare Regelung über Rettungseinsätze im Variantengebiet: Rettungsein-sätze ausserhalb der markierten Pisten müssen über den SAC abgerechnet werden. Tyromont-Winde wird angeschafft. Erste Sitzung mit den technischen Leitern der Bergbahnen über Seilbahnrettung. 1997, zusätzlich werden neun Retter mit Telepager ausgerüstet. Die Bergüner-Retter sind bereits über die Feuerwehr mit Telepager ausgerüstet.

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1998, über SMT Anlage der Feuerwehr können acht Hundeführer und elf Retter aufgeboten werden. 1999, Lawinenwinter; verschiedene Einsätze in Zusammenarbeit mit dem Ge-meindelawinendienst. 2004, Eingliederung medTeam. Einführung SMS Box für rasche Kommunikati-on. 2005, Rettungsdemonstration „100 Jahre SAC Rettungsstation Davos“. Grün-dung der Stiftung Alpine Rettung Schweiz (ARS). 2009, Einsatzübung im Eisklettergebiet „Chachlengstell“. Aufgebot für Evakuie-rung der Schierbahn. LAPO beendet 24-Stunden Dienst. 2010, die LAPO wird aufgelöst Highlights 2002, Einsatzübung Monstein - Inneralpbach 2004, Schiahornbeleuchtung 2007, Einsatzübung Rossboden 2008, Ausrüstung mit einheitlicher Retter-Bekleidung 2009, aus einer Einsatzübung in den Brunnentöbel wird eine Suchaktion auf dem Scalettapass, Einsatzübung Stadlertobel. 2010, Einsatzübung „Weissfluhgipfel“ 2011, Einsatzübung „Rinertälli“ 2013, Einsatzübung mit „WEF-Superpuma“. Ein verschütteter Variantenskifahr kann nach 1.5 Stunden unverletzt geborgen werden. Besonders tragische Ereignisse

5./6. März 1994, zwei Skitourenfahren sterben im Aufstieg „Tritt“ im Bärental 21. Februar 2000, Lawinenunglück im Meierhofertälli mit drei Todesopfer,

grosses Medieninteresse. 20.-22. Oktober 2001, aufwendige Suchaktion nach einem vermissten Jäger,

der im Meierhofertäll tot aufgefunden wurde. Der Einsatz wurde mehrheit-lich mit Mobiltelefon durchgeführt.

22. Februar 2003, anonymer Anrufer beschäftigt die Retter im Parsenngebiet. 19. März 2011, drei Skitourenfahrer sterben in einem Schneebrett am Go-

rigrat. Rettungsstation Bergün Reto Barblan hat im Februar 1997 die Funktion als Obmann von Peter Raffai-ner übernommen. Reto hat die Rettungsstation selbständig geführt und viele Rettungseinsätze geleistet.

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Entwicklung Unter dem Kostendruck wurde vieles zentralisiert (J&S, SAC Gesamtverband, ARS, REGA). Dadurch liegt alle Macht bei den Zentralverbänden und alles wird bis ins letzte Detail geregelt. Als Druckmittel wird bei jeder Gelegenheit gedroht, dass es juristische Konsequenzen gibt, wenn man sich nicht an die Anweisun-gen hält. Die Innovation, die Kreativität und die Motivation an der Basis sind durch die Regelungsdichte nicht mehr gefragt. Kesch- und Ela-Hütte SAC (Marco Fenk) Rückblick Kesch-Hütte Der Start in die Wintersaison 2014/15 ist mit dem wenigen Schnee an Weih-nachten und den speziellen Tourenbedingungen mässig gelungen. Trotz allem fand zum Jahreswechsel wieder eine schöne Zahl an Tourengänger den Weg in die bewartete Kesch-Hütte SAC. Wiederum konnte mit dem Jahreswechsel eine gute Basis als Start in den Tourenwinter gelegt werden. Anschliessend war die Hütte wie üblich von ca. 20. Februar bis Ende April bewartet. Schnee lag durchschnittlich, „leider“ über den ganzen Alpenbogen verteilt, leider nicht so wie im Vorjahr, wo die ganze Nordseite praktisch Schneefrei blieb. Damit war die Voraussetzung für Skitouren in heimischen Gebieten wieder gegeben. Die Auswirkungen mit der kurz vor Beginn der Saison eingetretenen Euro-Krise machte sich ebenfalls bemerkbar. Leider fiel auch das Ostergeschäft dem Wet-ter zum Opfer und brachte über die ganzen Ostertage nur 23 Übernachtungen. Zusammenfassend kann mit 884 Übernachtungen auf eine durchschnittliche Wintersaison zurückgeblickt werden. Besonders zu erwähnen ist der zum ers-ten Mal durchgeführte Ski-Patrouillenlauf an dem wir mitwirken konnten und auf eine gelungene Wiederholung hoffen dürfen. Ein weiteres Ereignis war der Ein-bau des Stubenofens. Die Umsetzung mit der Montage verlief reibungslos, die wohlige Wärme hat schon vielen behagt. Der Ofen ist nicht mehr wegzudenken und erfüllt seinen Zweck zu mehr als 100%! Die Hüttentechnik funktionierte ein-mal mehr reibungslos, den ganzen Winter lief das Wasser unserer Quelle. Klei-ne, übliche Reparaturen und Revisionen konnten vor Ort selber erledigt wer-den. Die Wintersaison konnte unfallfrei beendet werden. Die Sommersaison begann wie geplant am Donnerstag, 16. Juni mit den, wie jedes Jahr vorhandenen Schneeresten des vergangenen Winters. Zum Sai-sonstart zeigte sich das Wetter noch ein wenig garstig, was dann folgte, war

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viel Sonne und tägliche Meldungen über Rekord-Hitze. Zum Beginn der Som-mersaison wurde die ganze Wasser/Abwasser und Solartechnik revidiert und durchgecheckt (Deal mit Mario Kühnert, welcher die Anlage gebaut hat). Die Sommersaison konnte bis zum geplanten Saisonende am 18. Oktober durchge-zogen werden, die letzten Tage davon mit viel Neuschnee, Absagen und prak-tisch leerer Hütte. Auch die Sommersaison verlief praktisch unfallfrei und ohne grosse Zwischenfälle. Wie jedes Jahr diente die Hütte als Drehscheibe für Ver-anstaltungen, Treffpunkt für viele Menschen und Etappenort für bevorstehende Reiseziele. Leider wirkte sich das Gästeminus in Graubünden auch auf die Kesch-Hütte aus. Vergangenen Sommer übernachteten 3'529 Personen in der Kesch-Hütte SAC. Dies ergibt zusammenfassend für das Jahr 2014/15 das To-tal von 4'413 Personen. In der nicht bewarteten Zeit wurde die Hütte nur wenig benutzt. Auch im vergangenen Jahr konnte die Kesch-Hütte SAC diverse Male in die Medien gebracht werden, speziell waren bestimmt die Dreharbeiten des Fern-sehsenders „Arte“, welche sich in erster Linie um die selber gemachte Nusstor-te von Ursina kümmerten. Unwetter und Steinschlag gaben vergangenes Jahr ein bisschen mehr zu schaffen als üblich. Mit einigen ausserordentlichen Eins-ätzen hatte man aber immer alles im Griff. Der gemeinsam mit dem Naturpark Ela entwickelte „Kesch-App“ läuft, wird aber nach wie vor nur mässig genutzt. Ende August hat uns die Luftwaffe mit Holz versorgt. Nun haben wir buchstäb-lich „viel Holz vor der Hütte“! Grossen Anklang findet immer noch eine Kleinausstellung in einem alten Kühl-schrank mit dem Titel „Kaltes Eis“, welche durch den Archäologischen Dienst unter der Federführung von Leandra Nef entstanden ist. Der Felssturz am Piz Kesch ist auch im vergangenen Sommer noch nicht zu Ruhe gekommen. Diverse Abbrüche mit grossen Staubwolken liessen die Gäs-te staunen, Gefahr besteht weder für die Hütte noch für Menschen. Rückblick Ela-Hütte Zu Beginn noch mit eher garstigem Wetter, folgte ein unvergesslicher Sommer mit anhaltendem schönem Wetter. Mit diesen Voraussetzungen konnte eine rekordverdächtige Übernachtungszahl erzielt werden. Bei den Übernachtungen im Winter konnte sogar, gegenüber dem letzten Jahr, nochmals eine Steige-rung ausgewiesen werden. Da bereits im Winter die Solaranlage in der neuen

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Hütte ihren Dienst verweigerte, wurde umgehend im Frühjahr eine komplett neue Anlage (Panel, Batterie, Steuerung und Verkabelung) installiert. Aus al-tersbedingten Gründen musste jederzeit mit einer neuen Anlage gerechnet wer-den. Das alte Solarpanel erreichte eine unübliche Lebensdauer von 30 Jahren! Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde noch die Türe vom Aufenthalts-raum/Küche zum Vorraum durch eine neue ersetzt. Mit dem Ersetzen dieser Türe wird die Wärme im Aufenthaltsraum länger gespeichert und entweicht nicht mehr ungehindert in den unbeheizten Vorraum. Ansonsten wurden über die Saison die üblich, anfallenden Unterhaltsarbeiten von Turi getätigt. Vergangenen Sommer übernachteten 838 Personen in der Ela-Hütte SAC. Dies ergibt zusammenfassend für das Jahr 2014/15 das Total von 985 Perso-nen. In der nicht bewarteten Zeit wurde die Hütte nur wenig benutzt. Es ist wünschenswert, wenn sich wieder vermehrt Vereinsmitglieder bereit er-klären, aktiv einen kleinen Teil an den "Hüttenputzenden" zu leisten. Die Übernachtungspreise bleiben für die Saison 2016 in beiden Hütten unver-ändert.

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AUSBILDUNGS-CAMP FELS & EIS 2016 Unter fachkundiger Leitung wird den TeilnehmerInnen Fachwissen zu den Themen: Verhalten im alpinen Gelände, Klettern mit Berg-schuhen, Seilhandhabung, improvisierte Rettung (Flaschenzüge), Umgang mit Eispickel und Steigeisen vermittelt. Das Fels & Eis Camp wird als verlängertes Ausbildungswochenen-de in der Grialetschhütte SAC durchgeführt.

Datum 1. bis 3. Juli 2016 Zeit Freitag Mittag bis Sonntag Abend Ort Raum Grialetsch

Kursleitung Walter von Ballmoos, Technischer Leiter, dipl. Bergführer IVBV Jürg Baumgartner, administrative Organisation, Tourenchef SAC Davos

Klassenlehrer max 3 Tourenleiter und Bergführer der SAC Sektion Davos

TeilnehmerInnen Mitglieder des SAC, Sektion Davos, maximal 12 Personen (nach Eingang der Anmeldungen) Anforderung: Kondition für 4 - 5 stündigen Aufstieg, Tagesbergtour

Sektion Davos Postfach 538 7270 Davos Platz

Ausrüstung Technisches Material Rucksack (ca. 25-35l), Anseilgurt, steigeisenfeste Bergschuhe, an-gepasste Steigeisen, Eispickel, 3 verschliessbare HMS Karabiner, 2 Expressen, 2 Normalkarabiner, 2 Bandschlingen à 120cm, 1 Pru-sikschlinge, 1 Abseilgerät, 2 Reepschnurstücke 6mm à ca. 5m, Kletterhelm anderes persönliches Sommerhochtourenmaterial (z.B. Eisschrau-ben, Ropeman, Tibloc, Micro-Traxion, ...) wenn vorhanden. Fehlendes Material kann bei Fullmoons Bergsport an der Prome-nade 127 in Davos Dorf gemietet oder gekauft (Verbrauchsmaterial wie z.B. Reepschnüre) werden.

Bekleidung Berg- oder Tourenhose, funktionelle Unterwäsche, leichte Hardshell-Jacke, Softshell-Jacke, Trinkflasche (evtl. Thermos) Er-satzwäsche, Handschuhe, Mütze, Sonnenbrille, Stirnlampe, GA/Halbtax, Seiden- oder Baumwollschlafsack, Toilettenartikel

Versicherung Versicherung ist Sache der TeilnehmerInnen

Kosten Unkostenbeitrag total CHF 50.- (Bitte direkt an Walter am WE be-zahlen). Die Übernachtungen inkl. Verpflegung in der Hütte sowie die Reisekosten (Bergbahn, RhB, Anteil Anreisekosten) sind direkt durch die TeilnehmerInnen vor Ort zu bezahlen. Die Übernach-tungskosten der TourenleiterInnen übernimmt die SAC Sektion Da-vos.

Information Walter von Ballmoos, dipl. Bergführer, mobil 079 22 44 175

Anmeldeschluss: Montag, 23. Mai 2016 (Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, bitte nur anmelden, wenn du auch sicher dabei sein kannst, Vielen Dank fürs Ver-ständnis)

Anmeldung für den Ausbildungskurs „Fels & Eis“ 2016 Name ________________________________________ Vorname ________________________________________ Adresse ________________________________________ PLZ/Ort ________________________________________ Mobile ________________________________________

Telefon ________________________________________ E-mail ________________________________________

Für eine optimale Planung bitte angeben ich bin EinsteigerIn ich habe am Camp im Jahre ___________________ teilgenommen ich besitze Grundkenntnisse in Fels und Eis ich komme direkt zum Dürrboden ich bin VegetarierIn (Hütte) ich habe Nahrungsmittelunverträglichkeit von _____________ (Hütte) Meine körperliche Verfassung zwichen 1500m und 3000müM: Konditionell bestens beieinander gut schaffe 1000hm nur mit Ach und Krach

Bemerkungen _____________________________________________ __________________________________________________________ __________________________________________________________

Datum _________________ Unterschrift ______________________

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 12 Personen. Die Anmeldungen werden nach deren Eingang berücksichtigt. Anmeldung an: [email protected] oder per Post an: Jürg Baumgartner, Falkenfluhweg 15, 3661 Uetendorf

Mutationen Mutationen Mutationen des SAC Davos von Mitte Novem-des SAC Davos von Mitte Novem-des SAC Davos von Mitte Novem-ber 2015 bis Ende Februar 2016ber 2015 bis Ende Februar 2016ber 2015 bis Ende Februar 2016

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Eintritt Brand Tamara, Uitikon Deak Maria, Davos Platz Frei Stephanie,Kloten Hasler Andi, Zürich Heldstab Corina, Glattpark Huber Thomas, Thalwil Lechner Daniel, Zürich Mautes Simon, Davos Clavadel McLaughlin Catriona, Zürich Meisel Jana, Davos Platz Moschen Richard, Chur Nötzli Jeannette, Davos Platz Pesti Florian, Davos Platz Schmid Matthias, Davos platz van Sprang Marcus, Davos Platz Zahner Franziska, Davos Dorf Eintritt Jugend Eymann Christoph, Niedermuhlern Florinett Annina, Latsch Hanselmann Larissa, Klosters Huber Tanja, Chur Kindschi Janet, Niedermuhlern Kindschi Louana, Niedermuhlern Kühnis Ramona, Davos Platz Tresch Flavia, Davos Platz Tresch Romana, Davos Platz Tresch Simona, Davos Platz Wirz Sharon, Davos Platz Austritt Aannerud Ursula, Davos Platz Andres Ralf, Davos Platz Berli Ruedi, Zürich Berri Anna, Herbligen Berri Fabian, Herbligen Beyer Udo, Davos Wiesen Brünggel Christoph, Zürich

Burch Andrea, Davos Platz Cornut Jolanda, Bonaduz Eymann Patrice, Niedermuhlern Florinett Lena, Latsch Girsberger Rafael, Davos Platz Haldemann Tamara, Langnau i. E. Hübner Robert, Hittnau Hug David, Schaffhausen Joerges Sabine, Tschappina Kindschi Mena, Niedermuhlern Kötschau Theresia, Hittnau Kühne Heinz, Davos Platz Kühne Jacqueline, Davos Platz Labruyère Gert-Jan, Davos Platz Landolt Gabriela, Flüelen Langer Lisa, Mollis Lechner Daniel, Zürich Maillard Jeannine, Bergün/Bravuogn McLaughlin Catriona, Zürich Müller Babette, Filisur Peter Elisabeth, Heiden Peter Robert, Heiden Salm Edith, Davos Platz Schär Peter, Füllinsdorf Schiller Harry, München Stevens Monika, Davos Dorf Stiffler Manuela, Davos Platz Takahashi Junko, Davos Platz Tichy Ute, Davos Platz Tinner Hansueli, Landquart Tresch Karl, Davos Platz Tresch Silvia, Davos Platz van der Valk Dennis, Davos Platz van der Valk Lisette, Davos Platz van der Valk Per, Davos Platz van der Valk Robin, Davos Platz Vetsch Hans, Davos Platz Wasser Diego, Mollis

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Letzten Winter fand anlässlich des Jubiläums „150 Jahre Wintertourismus“

der erste Ski-Patrouillenlauf von Davos nach St. Moritz statt - ein besonde-

res Abenteuer in wunderschöner Naturlandschaft. Aufgrund der positiven

Rückmeldungen seitens der Teilnehmenden und Organisatoren, wird der

Event am 9./10. April 2016 erneut ausgetragen.

Die 3er Patrouillen starten am frühen Samstagmorgen auf dem Arkadenplatz in

Davos und begeben sich in Richtung Jatzhütte, Sertig, Sertigpass, Kesch-Hütte

SAC über die Porta d’Es-cha nach Zuoz zum Tagesziel. Am zweiten Tag wartet

eine neue, attraktive Strecke. Start ist in St. Moritz-Champfèr, die Route führt

über die Fuorcla Albana, den Julierpass, den Piz Surgonda, die Chamanna

Jenatsch SAC via Corn Suvretta zurück nach St. Moritz-Champfèr. Zu bewältigen

sind rund 5‘400 Höhenmeter sowie 61 Kilometer Distanz. Ein unvergessliches

Erlebnis in faszinierender Naturlandschaft.

Kartenmaterial, Streckenanimation, Anmeldung und weitere Infos unter

www.davos-stmoritz.ch

2. Ski2. Ski2. Ski---Patrouillenlauf Davos Patrouillenlauf Davos Patrouillenlauf Davos --- St. Moritz vom St. Moritz vom St. Moritz vom 9./10. April 20169./10. April 20169./10. April 2016

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Medienkontakt: Verein Ski-Patrouillenlauf Davos – St. Moritz c/o Destination Davos Klosters Cyprian Sutter Medienverantwortung Talstrasse 41 CH – 7270 Davos Platz [email protected] / [email protected] Telefon +41 81 415 21 18 / Mobile +41 79 628 11 78

Aufstieg Porta d’Es-cha. Copyright Verein Ski-Patrouillenlauf Davos – St. Moritz

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Schneeschuhtour Zügenschlucht vom 11.2.2016

Teilnehmer 9 Reine Marschzeit 4 Std. Höhenmeter 660 Tourenleiter Toni Betschart Es war ein wunderschöner Wintermorgen, als wir im Schmelzboden zur Tour aufbrachen. Die Zügenschlucht lag total im Schatten, und kalt war`s auch. Dafür erwartete uns eine romantische Winterlandschaft, Tunnels mit grossen Eiszapfen und dem verschneiten Landwasser. Ab Brombenz ging`s aufwärts und nach 1 1/2 Std. begrüsste uns die Sonne. Es war gerade Mittag als wir die Steig erreichten. Andrea kannte hier einen guten Spiisliplatz mit einer einmaligen Aussicht. Von der Steig aus spurte Toni ins Steigtobel Richtung Wiesen. Als Dessert ging`s zum Schluss nochmals 150 m steil aufwärts zum Ursprung. Dies ist ein ganz besonderer Ort, entspringen dort doch

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etliche Quellen. (Soll im Sommer noch sehenswerter sein.) Gegen 15 Uhr erreichten wir alle glücklich und zufrieden Wiesen. Bevor uns das Postauto wieder nach Davos brachte, blieb noch Zeit kurz einzukehren. Herzlichen Dank an Toni für den schönen Tag.

Madeleine Spinatsch

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Geschrieben von Gabi Schneebeli Von unserem Vereinsmitglied Diana Wüthrich-Branger (siehe „Who is who“) habe ich einen alten Bericht, der in der Davoser Zeitung erschienen war, über eine „Skiwanderung quer durch die Schweizeralpen“ zu lesen bekommen. Mit dabei war ihr Grossvater Tobias Branger. Ich war so begeistert von diesem Bericht, dass ich ihn hier zusammengefasst wiedergeben möchte. Alle Informationen entnahm ich dem Bericht. Vielleicht kennst du, liebe Leserin, lieber Leser, persönlich noch mehr Informationen. Diese „Skiwanderung“ startete am 17. Feb. 1944 in Samnaun. Das Ziel war eine Wintertraversierung der Schweizer Alpen von Samnaun (dem östlichsten Punkt der Schweiz) bis zum Genfersee. Mit dabei waren: Ernst Wälchli, Architekt, Hauptinitiant, Planer von 28 Routen der „Skiwanderung quer durch die Schweizeralpen“ Hanns Engi, Schreiber des Berichts, den ich zur Verfügung hatte. Er hatte während der Tour die Apotheke unter sich, Korporal der Zerstörungsgruppe. Tobias Branger, Bauunternehmer aus Davos, ebenfalls Korporal der Zerstörungsgruppe Hermann Frei, Hotelier des Engadinerhofs in Schuls, anerkannter Pionier im Skitourenwesen, guter Führer. Er deponierte im Voraus Vorräte z.B. in der Tuoi-Hütte. Zwei Bedingungen, die sich die vier Tourengänger gesetzt hatten, waren: Die Tour sollte zu Fuss oder mit Skis gemacht werden (ohne Fahrzeuge), und es sollte möglichst keine Talwanderungen geben, sondern „richtige Touren“. Die Vorbereitungen waren: Proviant sparen. Es war Rationierungszeit und Schokoladerationen, Milch- und Brotkonserven wurden zusammengespart. Als Training wurden auf Parsenn Übungen mit Seil und Reepschnur durchgeführt und es wurde am Seil gefahren. Die Tourenapotheke wurde zusammengestellt und eine Unfallversicherung abgeschlossen.

Skiwanderung quer durch die Schweizeralpen

An Material waren Seil, Pickel, Reep- und Lawinenschnur, Material für einen Rettungsschlitten und Sprengstoff, Kapseln und Zündschnur mit dabei. Als Ausrüstung wurden besonders erwähnt die „Guêterli “, die den Schuh deckten und ihn vor Feuchtigkeit und Kälte schützten. So brauchten die Tourenteilnehmer nur 1 Paar Schuhe. Ebenfalls lobend erwähnt wurden die „Trima Felle“, die ein praktisches und rasches An- und Abschnallen ermöglichten. Die Rucksäcke waren 14 kg schwer. Die Tourengänger konnten im Winter 1944 15 Etappen bewältigen. Die 6. Etappe wurde im Bericht so beschrieben: „Eine ziemlich strenge Etappe brachte uns der folgende Tag-es war der 23. Februar. Frühzeitig verliessen wir Bergün und stiegen über Alp Uglix steil hinauf nach Chavagl Grond. Vorsichtig durchquerten wir einige Steilhänge, die nur bei guten Schneeverhältnissen als praktikabel bezeichnet werden dürfen. Um so schöner war es auf dem Bergrücken des Chavagl Grond selber. Gross und erhaben stand die prächtige Felspyramide des Tinzenhorns vor uns, das imposante Wahrzeichen des Davoser Tales. In kurzer Abfahrt erreichten wir dann die Aela-Hütte. Der Aufstieg zur Roten Furka gestaltete sich nicht besonders mühsam. Oben angekommen überblickten wir ein schönes, weites Skigelände. Wir wählten die Abfahrt über Lai da Tigiel und Bleis Ota zur Alp Nasegl. Dort war es mit der Fahrt vorbei; denn wir gerieten in einen fast undurchdringlichen Staudengürtel, der uns noch von Savognin (1245 m) trennte. Ernst Wälchli-ein erprobter Staudenspezialist-führte uns dann aber sicher an unseren Etappenort, wo wir im Hotel Pianta Quartier nahmen. Hier hat man uns gesagt, dass eine Abfahrt nach Tinzen besser gewesen wäre. Nach den eben gemachten Erfahrungen in den Stauden glaubten wir dies um so eher. Fast zwölf Stunden waren wir unterwegs gewesen und hatten einen totalen Aufstieg von ca. 1450 Meter überwunden. Nun liessen wir es uns hinter dem warmen Specksteinofen bei einem währschaften Risotto und einem guten Glas Wein wohl sein.“ Natürlich waren die Unterkünfte nicht immer in Hotels. Die beschriebene Etappe ist eine von Tal zu Tal. Oft waren es kalte Hütten, deren Eingänge zuerst freigeschaufelt werden mussten. Nach dem Februar/März 1944 dauerte es zwei Jahre, bis die Skiwanderung fortgesetzt werden konnte. Im Winter 1945/46 waren die Verhältnisse in den

westlichen Alpen sehr gut und so wurde die westliche Durchquerung 22

vorgenommen. Im Frühling 1947 wurde dann noch der mittlere Teil von Andermatt nach Adelboden gemacht. Weil Hermann Frei nicht mehr dabei sein konnte, kam an seiner Stelle August Michaud aus Klosters. Für den hochalpinen Teil wurde für zwei Tage ein Bergführer engagiert. Auf der Etappe von der Albert-Heim Hütte zur Grimsel-Staumauer wird eine heikle Situation beschrieben. Die Tourengänger hatten auf dem Rhonegletscher im Nebel viel Zeit verloren, weil sie sich nicht konsequent auf den Kompass verlassen hatten, sondern einer alten Kabelleitung zu folgen versuchten. Es wurde schon dunkel. „Wenn wir aber ständig der Richtung des Nägeli-Grätlis folgen würden, so mussten wir ja die Grimsel-Passhöhe erreichen. Es gibt aber in den Bergen kein schlimmerer Feind als Nebel und Schneetreiben. Ganz unbemerkt und vorzeitig wichen wir nach rechts ab und gerieten in steile Hänge. Eine Orientierung war nun ganz ausgeschlossen, und wir erachteten es als das beste, mit geschulterten Skis in der Fallinie hinabzusteigen. Mittlerweile war es dunkel und höchst ungemütlich geworden. Diese Situation war indessen zu einem wertvollen Prüfstein geworden. Wie wir all das Schöne unserer Tour in gemeinsamer Freude genossen hatten, so wussten wir nun auch in prekärer Lage fest zusammenzustehen und mit Überlegungen das Bestmögliche zu tun. Als wir dann aber in einem breiten, langgezogenen schwarzen Streifen die Staumauer des Grimselwerkes erkennen konnten, wurde es uns allerdings erheblich leichter.“ Im Ganzen waren es 26 Etappen, die von Samnaun bis zum Genfersee durchwandert wurden. Das ganze Unternehmen konnte ohne Unfall durchgeführt werden. Der vollständige Bericht, mit allen Etappen, kann in der Dokumentationsbibliothek Davos oder bei Diana Wüthrich-Branger eingesehen werden.

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Winterüberschreitung Badile, Cengalo und die Sciora-Gruppe Marcel Schenk (Pontresina) und David Hefti (Davos) haben sich zum Ziel ge-setz im Winter die höchsten Gipfel zuhinterst im Val Bondasca zu überschreiten. Diese Tour ist den flinken Alpinisten auch gelungen, und nicht wie geplant mit drei Tagen Kletterei sondern mit nur zwei Tagen. Insgesamt überstiegen die beiden am 27. und 28. Dezember 2015 17 Bergspitzen. Die Tour über die Bergeller Granitrie-sen führte vom Pizzo Trubinasca bis zum Torre Innominata. Dazwischen befinden sich neben Pizzo Badile (3305m), Pizzo Cengalo (3369m) und Sciora Dadent (3275m), unzählige weitere spitzige und scharfkantige Granitspitzen. Wir gratulieren den beiden Alpinisten zur erfolgreichen Winterüberschreitung der Bergeller Granitspitzen, Mungga-Pfiff Redaktion. Ein Bericht und atemberaubende Fotos dieser Tour sind auf David Heftis Homepa-ge zu finden: http://www.davidhefti.ch/blog/la-grande-u-della-bondasca/

Mutation Bergrettungsstation Bergün/Albula Reto Barblan ist als Obmann der Bergrettung Bergün/Albula nach 19 Jahren Tä-tigkeit abgetreten. Sein bisheriger Stellvertreter Patrick Müller hat im Februar 2016 die Tätigkeit als Obmann angetreten. Reto Vögeli ist neuer Obmann Stell-vertreter. Neue Anschrift für die Rettungsstation Bergün/Albula 02/06 Obmann Obmann Stv. Patrick Müller Reto Vögeli Plazziel 8 Via Funtana 41 7477 Filisur 7477 Filisur Tel. „41 (0)81 404 25 15 Tel. „41 (0)81 404 10 23 Tel Gesch. +41 (0)81 650 02 55 Tel Gesch. +41 (0)81 650 30 56

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Varia

Schneeschuhtour Carmils Hüttli vom 21.1.2016

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Zu sechst starteten wir in Klosters Dorf direkt neben Kradis Haustüre. Bei bestem Wetter führte uns Peter aufwärts durch ein prächtig ver-schneites Haselstauden Wäldchen und vorbei an klobig verknorzten Bu-chen. Bei jedem Schritt knirschte der kalte Pulverschnee unter den Schneeschuhen. Endlich richtiger Winter!!! Beim Maiensäss Soppa ein erster kurzer Teehalt. Viele Spuren von Hasen, Füchsen, Rehen und Hirschen im glitzernden Pulverschnee. Bei einem Wildwechsel an einer Tanne eine gut mon-

tiert und getarnte Fotofalle. Der Be-sitzer erhofft sich wahrscheinlich, dass neben Reh und Hase vielleicht ein Luchs oder sogar ein Wolf vorbei ziehen würde. Jetzt waren es halt nur sechs Zweibeiner mit grossen Füssen. In gemächlichem Gang spurten wir weiter über den Forstweg durch den Grosswald hoch. Ab und zu, vor, über oder hinter uns eine kleine

Staublawine aus dem tief verschneiten Geäst der hohen Tannen. Nach einem letzten, recht steilen Waldstück erreichten wir nach drei Stunden das kleine Car-mils Hüttli auf 1881m Höhe. Die Türe war offen und der halbe Küchenboden mit Flugschnee bedeckt. Gut das wir vorbeikamen und etwas Ordnung machten. Nach einer Pause mit eisgekühltem Röteli zum Abschluss, machten wir uns bald an den Abstieg via Forst-weg Grosswald zum Alpenrösli. Dort musste sich der Wirt aber lei-der gerade ausruhen. So zogen wir halt weiter abwärts über Grassen Berg bis vor Kradis Haustüre. Kaffee, Bier und Kuchen gab es dann bei Peter.

Who is who?Who is who?Who is who?

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Diana Wüthrich-Branger Ich bin im SAC, weil ich nach Jahren im Ausland und in Zürich als Heimweh-bündnerin zurück nach Davos gekommen bin und wieder Anschluss finden wollte. Eine besondere Erinnerung aus der SAC Zeit: Das schönste Erlebnis mit dem SAC war die Hochgebirgstour auf den Piz Linard über die Südostkante. Eine Tour, die ich gerne weiterempfehle: Ich habe keine bevorzugte Skitour in der Landschaft Davos. Es gibt eine so grosse Vielfalt von Tourenmöglich-keiten, dass man für alle Schnee- und Wetterverhältnisse sicher etwas findet. Deswe- gen hat jede Skitour ihre Schön-heit und Eigen-heit.

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D‘r Mungga D‘r Mungga D‘r Mungga --- KommentarKommentarKommentar

März 2016

Die First Lady aus den Bergen Ja, den grossen Stein bei der Kesch-Hütte habe ich gefunden. Es lag wenig Schnee und so konnte ich das Passwort für den Internet-Zugang (wieso die Menschen dem nicht «Eingang» sagen, weiss ich auch nicht) finden. Ein Dank sei an die Hüttenwartin gerichtet. Übrigens, wir haben munkeln gehört, dass sie jetzt auch First Lady sei. Wenn einer Präsident wird, dann ist sie eben die First Lady. Die Mungga-Kolonie vom Porchabella gratuliert herzlich. Aber nun zu einem anderen Thema, das auch unsere Nachbarkolonien am Sertig-Pass und man hört sagen sogar im Engadin beschäftigt. Im Frühling sollen wieder eine Vielzahl von Gruppen (sie sind jeweils zu Dritt unterwegs, damit keiner verloren geht) mit leichten Dingern an den Füssen – es seien Skis, Skitourenskis, ultraleichte Super-Skitourenrennskis – von A bis Z rennen. Ja, von A wie Arkaden bis Z wie Zuoz rennen. Und am anderen Tag wollen sie noch nach St. Moritz. Nicht zum Einkaufen oder Kaffee trinken, nein zum Weiterrennen. Den Kaffee oder Tee nehmen sie dann in der Jenatsch-Hütte. Ein Ski-Patrouillenlauf, wie sie dem sagen. Wir sind gespannt, was wir von unseren Artgenossen am Sertig-Pass und aus dem Jenatsch-Gebiet hören. Wir haben unsere Kontrollposten aufgestellt. Und wehe, wenn einer meint, er müsse direkt über die grosse Wächte fahren. Selber schuld, wenn es kracht. Da will ich mir doch überlegen, ob auch wir so einen Wettkampf organisieren könnten. Wenn es die schnellen Menschen können, dann können es die noch schnelleren Mungga auch, oder? Aber zuerst mache ich nochmals ein letztes Winterschlaf-Nickerchen. Hoffentlich ändert die First Lady in der Zwischenzeit das Passwort nicht, sonst muss ich wieder beim grossen Stein suchen gehen oder dann halt mal mit dem Präsidenten Kontakt aufnehmen.

Ein (ski)sportlicher Pfiff. Euer Porchabella-Mungg

Schweizer Alpen-Club SAC Sektion Davos Postfach 538 7270 Davos

P.P. 7270 Davos Platz