Murtal 1 - März 2013

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Ausgabe Nr. 66 von „Murtal 1“

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DAS MONATSMAGAZ IN FÜR D IE BEZ IRKE MURTAL UND MURAU

schnellstrasse 36nimmt der bau endlich fahrt auf?Seiten 10/11

SchutzbriefWer beim makler verSichert iSt, erleichtert Sich Sein leben

Behütete Zukunft.

Über die Altersvorsorge für Jung und Alt.

Seiten 6/7

2013

ohne riSiko

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TopBetrieBeErfolgrEichE UnTErnEhmEn in dEn BEzirkEn mUrTal Und mUraU

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Stark? schwach!

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Impressum: Murtal1, Hauptplatz 17/1, 8750 Judenburg Tel.: 03572/42222-0 Fax: 03572/42222-4 e-mail: [email protected] Homepage: www.murtal1.at Geschäftsführer: Ernst Wachernig Chefredaktion: Ernst Wachernig redaktionelle mitarbeiter: Michael Cencic, Angelika Rosina Fritz MA, Hannah Leitner, Bakk. phil. Isabella Planitzer, Mag. Marie-Christine Romirer, Sarah Ruckhofer, Esther Stering, Alfred Taucher pr-redaktion/Anzeigen: Patrick Macedo-Neves, Harald Wachernig, Doris Zechner Assistentin der Geschäftsführung: Katharina Seebacher Grafik/Layout: Claudia Koschak eigentümer/Verleger: Mag. Dieter Gall, Grünhüblgasse 25, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post AG Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck-Verlagsges.m.b.H medium: Gratis-Monatsmagazin (außer August) für die Bezirke Murtal und Murau Auflage: 51.000 Coverfoto: Fotolia (3)

6 sALONMURTAL GetrübterAusblickfürKlein-undMittelbetriebe.6

DieFinanzsituationvonFusionsgemeinden.8/9

PreiskampfderMurauerFahrschulenbeigelegt.14

15 HALLOLeUTe Murtal1imGesprächmitNeo-AbtBenediktPlank.16-18

Nachwuchs-ForscherausJudenburg.21

WintersportabseitsderklassischenPisten.22/23

24 JuGeNdKULT WasdemhoffnungsfrohenNachwuchs

fürdenAlltagwichtigist.

25 WOmANsBAzAAR MitfrischenTrendsRichtungFrühling.

26 zukuNFTPUR EinblickindieGalaxienderInnovationen.

27 spIeL?BeRg! Nomenestomen.

28 murTALNAVIgATOR DiewichtigstenTerminedesMurtales.

30 26 FRAgeN AN WeltenbummlerChristopherVeit,

OMV-Geschäftsführer.

INHALT

w w w. g e s u n d e - s o n n e . a t

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der Gemeindestrukturreform, die nach wie vor im Kreuzfeuer zahlreicher Bürgermeis-ter steht. Etwa bei Roland Pucher aus St. Margarethen bei Knittelfeld, der seinem Unmut einmal mehr in Murtal1 Luft macht. Dazu kommt ein Brief von Prof. Max Tau-cher vom Forum St. Lambrecht, der die Lan-desspitze zur Vernunft aufruft. Taucher, zur Erinnerung, ist „Feldherr“ von rund 126 Ge-meinden im Kampf gegen die Reform. Eine gemischte Truppe aus SPÖ und ÖVP, der die Landeshauptmänner Franz Voves und Her-mann Schützenhöfer langsam die Hand zur Versöhnung ausstrecken sollten. In diesem Zusammenhang werden die nächsten Wo-chen spannende in der steirischen (Reform-) Politik.

Danke, dass Sie Murtal1 intensiv lesen und uns das auch wissen lassen!

P oststempel Fohnsdorf, 4. Februar 2013. Eine Ansichtskarte (siehe Faksimile

rechts), geschrieben in der Therme Aqualux, erreicht unsere Redaktion. Der Karte Inhalt: „Für Sie wäre es besser, einmal ordentlich zu arbeiten, anstatt üble Nachreden… zu verbreiten“.

Üble Nachrede?Ein mit Schilehrergrüßen Winkender emp-fi ndet, dass Fakten, in Murtal1 publiziert, zur Gemeinde Fohnsdorf und damit, wir dür-fen es annehmen, zu des Schilehrers Freund Bgm. Johann Straner dem „Naturgesetz“ der üblen Nachrede unterliegen. Zugegeben, es ist dies eine Möglichkeit, sich das idea-lisierte Bild eines Politikers nicht zerstören zu lassen. Trotzdem zu dieser Überportion von fantastischem Realismus ein Rat aus vollem Herzen – Gemeindebudget verste-hen lernen, Rechnungshofberichte lesen, die Aussagen des Regierungskommissärs nicht gering schätzen.

Und Vorsicht: Fohnsdorf ist nicht deswe-gen fi nanziell marod, weil einige Betriebe abgewandert sind oder weil bestimmte Pro-tagonisten bei Murtal1 zu wenig arbeiten würden. Fohnsdorf ist fi nanziell schlicht deshalb am Ende, weil „eh alles in Ordnung ist“, wie das die herrschende politische Kas-te offensichtlich bis heute dem Wählervolk glaubhaft verklickern kann.

„sterbebett“ knittelfeldIn Briefform erreichten uns einige Protest-noten aus der Stadt Knittelfeld. Kurz der Hintergrund dazu: Unsere Mitarbeiterin Mag. Marie-Christine Romirer hat sich auf den Weg in die größte Stadt des Aichfeldes gemacht, um Geschäftsleute zu besuchen, die in diesen Tagen und Monaten ihre Läden schließen. Unvoreingenommen und erfri-schend, wie es der Arbeitsstil der qualifi zier-ten jungen Dame mit internationaler Medien-erfahrung nun einmal ist, legte sie los.

Das Ergebnis ist ein fein recherchierter Bericht zu besagter Personengruppe, ge-spickt mit einigen Zitaten, versehen mit dem nötigen Re-Check im Stadtmarketing. Na mehr brauchst nicht! Von höchster Stelle der Gemeinde und der steirischen Wirtschafts-

kammer erreichten uns Protestschreiben, wie man nur so einseitig berichten könne. Knittelfeld am Sterbebett – lächerlich. Mög-lich lächerlich, zugegeben, jedoch kein Be-griff von Murtal1, sondern das Zitat eines der befragten Handelstreibenden. Also bitte erst das Klima in der Stadt verbessern, ehe man nach außen schimpft, erst die „Mar-keting-Initiativen“ der Stadt auf eine Linie bringen, ehe man die „bösen“ Journalisten verbal prügelt.

Herzig in diesem Zusammenhang die kleinmütige Reaktion eines Knittelfelder Printmediums, dessen leitender Redakteur sich, wie er festhält, „die Mühe machte“, seine Stadt nach dem Murtal1-Bericht zu erkunden. Dazu knapp nur das Folgende: Schön, wenn ein Medienbericht von außen auslöst, dass sich ein kleinregionaler Schrei-ber wieder einmal um seine Gassen küm-mert. Schade, dass ihm das Mühe macht. Denn mit Freude an die Arbeit zu gehen macht nachweislich doppelten Spaß!

Apropos strukturWie es so ist im Leben, läuft es da und dort nicht wirklich koordiniert ab. So auch bei

Danke, dass Sie Murtal1 intensiv lesen und uns das auch wissen lassen!

Ihr ernst Wachernig

Protest von mehreren SeiteneIN ANONYmer LeserBrIeF, eTLICHe e-mAILs uNd TeLeFONATe HALTeN FesT: Wer (krITIsCHe)

FAkTeN AuF deN TIsCH LeGT, zIeHT rAsCH dIe AuFmerksAmkeIT dIVerser BeTeILIGTer AuF sICH.

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Die steirische Wirtschaftskammer hat rund 700 Klein- und Mittelbetriebe (KMU)

über ihre derzeitige Auftragslage sowie über die Einschätzung ihrer wirtschaftlichen Zu-kunft befragt. Die Antwort: Die wirtschaft-liche Lage der heimischen KMU gestaltete sich Ende 2012 noch überwiegend positiv, aufgrund der aufziehenden Gewitterwolken am globalen Konjunkturhimmel fällt der mittelfristige Blick in die Zukunft jedoch deutlich pessimistischer aus. Und in dieses Konjunkturbild passen auch die aktuellen Einschätzungen der KMU aus den Bezirken Murau und Murtal.

„Die Zahl der Pessimisten überwiegt und das bedeutet, dass wir jetzt alle gegen diesen Trend arbeiten müssen“, erklärte der Präsi-dent der Wirtschaftskammer Steiermark, Jo-sef Herk, bei einem Gespräch in Knittelfeld. Man wünscht sich: Mehr Investitionsprämien, steuerliche Erleichterungen sowie mehr Qua-lifi zierungsmaßnahmen für das Personal.

Strukturelle arbeitslosigkeit Und gerade bei letzterem Punkt hakt es nach wie vor gewaltig. Vor allem auf dem Lehrlingssektor besteht enormer Nachhol-bedarf. „Die meisten Betriebe tun sich schwer, geeignete Lehrlinge zu fi nden – es nützt nichts, wenn sich viele bewerben, die meisten jedoch schon im Rechnen oder Schreiben Schwierigkeiten haben“, berichten die beiden regionalen Wirtschaftskämmerer Michael Gassner und Bernd Hammer.

„Das Arbeitskräfteangebot und die Nach-frage nach Arbeitskräften weichen einfach zu sehr voneinander ab“, unterstreicht der Wirt-schaftskammerpräsident. Deutlich sichtbar ge-

macht wird diese Dokumentation noch durch die harten Fakten und Zahlen des heimischen Arbeitsmarktes. So gebe es allein beim AMS Knittelfeld 100 (!) offene Ausbildungsplät-ze für Lehrlinge, die aufgrund mangelnder Grundkenntnisse der Bewerber nicht besetzt werden können.

„Dieses Problem zeigt auch betriebswirt-schaftliche Konsequenzen“, ergänzt Gassner. „Viele Unternehmen sind dadurch gezwun-gen, in auftragsschwachen Zeiten ihr einge-schultes Personal zu halten, denn neue Fach-kräfte sind kaum noch zu fi nden.“

Gebremste investitionsfreudeZur überwiegend pessimistischen Sicht der Zukunft fügt sich eine gebremste Investi-tionsfreude der Unternehmen im Murtal. „Die Auftragsauslastung der Betriebe in unserer

Region ist zwar kurzfristig relativ gut, mittel-fristig überwiegen aber schlechte Perspek-tiven, weshalb viele Unternehmer vor neuen Investitionen Abstand nehmen“, berichtet der Murtaler Wirtschaftskammerobmann Bernhard Hammer.

Jungunternehmer trotzdem im KommenDie schwachen Konjunkturaussichten vermögen zwar die Investitionsfreude zu trüben, nicht jedoch die Neugründung von Unternehmen. Denn hier ist vor allem das Murtal vorne mit dabei. So gab es im vergangenen Jahr 383 Neugründungen, die höchste Zahl seit 2008. „Wir liegen steiermarkweit am oberen Ende der Skala“, freut sich Wirtschaftskammerpräsident Herk, der Murtaler, voll Stolz.

Michael Cencic

Solid bis eingetrübtDie murtaler Klein- unD mittelBetrieBe Freuen Sich ÜBer GeFÜllte auFtraGSBÜcher,

Doch ihr BlicK in Die zuKunFt VerheiSSt nichtS GuteS.

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Schon im Jahr 2012 war die Anzahl der Arbeitslosen im Vergleich zu 2011 gestiegen und lag Ende 2012 im Bezirk Murau bei 6%, in den ehemaligen Bezirken Judenburg und Knittelfeld bei 7,1% und 7%. Eine Umkehr dieses Trends erwartet man sich beim AMS zumindest für die erste Hälfte des Jahres 2013 nicht. Eklatant war der Anstieg der Arbeitslosigkeit vor allem unter vormaligen Leiharbeiter. Weiters stark betroffen sind Anlern- und Hilfskräfte im industriellen Produktionsbereich sowie im Handel. Zur

Umsetzung arbeitsmarktpolitischer Ziele strebt das AMS 2013 zum einen eine Verbesserung der Wiedereinstiegs-chancen für Frauen und für Arbeit-nehmer über 50 an sowie eine schnelle Neuvermittlung Arbeitslosge-wordener. Zum anderen ist man bemüht, die Qualität und Genauigkeit der Jobvermittlung zu optimieren.

Esther Stering

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Die Geschäftsstel-lenleiter Günther Kaltenbacher (AMS Juden-burg) und Robert Kalbschedl (AMS Knittelfeld) bei der Darlegung der Fakten.

Gegen den negativen Trend arbeiten: Michael Gassner, Josef Herk und Bernhard Hammer.

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„Kein Vergleich mit Deutschland“, so kommentierte Toni Hubmann, der steirische Freilandeier-Produzent Nummer 1, die Situation in Deutschland. Österreichs Nachbarstaat wurde durch einen Freiland- und Bioeier-Skandal erschüttert, das Vertrauen der Konsumenten ist damit nachhaltig geschädigt. Für Hubmann ist ein derartiger Fall in Österreich nicht

möglich, für seine Produktion schließt er es „kategorisch aus“. Abgesehen von den regelmäßigen behördlichen Kontrollen stellt man bei Toni’s mit vielfältigen Maßnahmen sicher, dass die Hennen über ausreichend Freiraum verfügen. Was für jeden Konsumenten nachvollziehbar wird, der das Anwesen von Toni Hubmann besucht. Unangemeldet.

Toni’s eiert nicht herum

Harald Reiter leitet die Geschicke in Murau.

notizen auS Der reGion

regionale im VisierDer Landesrechnungshof hat geprüft und FP-Klubobmann Georg Mayer fordert „volle Aufklärung“ über Kulturgelder.

heizkosten für armeSoziallandesrat Siegfried Schrittwieser hat für 729 Personen im Bezirk Murtal und für 459 in Murau die Heizkosten fi nanziell gestützt.

Finanzer informieren wiederLAbg. Manuela Khom hat abgesagte Finanz-amt-Sprechstunden nach Murau zurückgeholt.

Sportlicher DireKtorOtmar Lankmayer, seit einem Vierteljahrhun-dert in Murau für die Oberösterreichische Ver-sicherung erfolgreich, fungiert nunmehr als Direktor im Land Steiermark. Der Verkaufsprofi will die Tradition seines Brötchengebers in der grünen Mark nicht bloß fortsetzen, der ehemalige Spitzenlangläufer will „einen verlässlichen Nahversorger für Riskoschutz“ etablieren.

hÜnenhaFte FräSe„Teilschnittmaschine für Bergbauanwendungen“ nennt man ein Hightech-Gerät von Sandvik Zeltweg, das weltweit beim Kohlebergbau, zum Abbau in Diamantminen und beim Bau von Tunnels zum Einsatz kommt. Die erste Maschine dieses Typs wurde bereits 1981 gebaut, seither sind, technisch adaptiert, 330 Maschinen an Kunden rund um den Globus ausgeliefert worden.

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Sp-FÜller ForDert BeSSere BahnanBinDunG DeS murtaleSVp-Khom Stellt BuSVerKehr unD murau-taKt Sicher

neuer cheF im amS murauHarald Reiter kommt aus St. Peter ob Judenburg und war bislang Abteilungsleiter im AMS Judenburg. Nun wechselte er als Leiter in die Stadt Murau, wo er Eva Lankmaier nachfolgte.

Kammer in zeltweGDie neue Außenstelle der Arbeiterkammer Steiermark wird in Zeltweg gebaut. Die Außenstellen Judenburg und Knittelfeld werden geschlossen, ab Herbst gibt es nur noch Zeltweg.

aBenD-haK in JuDenBurGIn Abendmodulen macht es Herma Kollmann, Direktorin der HAK Judenburg Berufstätigen möglich, zur Reife- und Diplomprüfung zu kommen. Bei Interesse wählt man: 03572/82813.

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Schüler bei der Präsentation der Abend-HAK.

Generaldirektor Josef Stockinger (r.)

gratuliert Otmar Lankmayer

zur neuen Aufgabe.

Das Zeltweger Hightech-Gerät.

POLITIK UND WIRTSCHAFT IN DER REGION

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„ Die Vereinigung von zwei oder mehreren angren-

zenden Gemeinden hat den voll-ständigen Übergang der Rechte und Pfl ichten der betroffenen Gemeinden auf die neue Ge-meinde zur Folge.“ Ein Satz, der so auf der Website der Gemein-destrukturreform zu fi nden ist und der für großen Wirbel sorgt. Bei jenen Kommunen nämlich, die sich bis zuletzt gegen eine Fusion ausgesprochen haben und nun laut Plan aus Graz „zwangs-fusioniert“ werden sollen. „Zwei profi tieren, und wir fressen die Krot – so kann’s nicht gehen“, verkündet etwa der St. Margare-thener Bürgermeister Roland Pucher. Seine Gemeinde hat vom Land St. Lorenzen und das verschuldete Rachau zugeteilt bekommen. Eine Entscheidung, die nicht nur in St. Margarethen für Kopfschütteln sorgt. Bis zu-letzt galt es als wahrscheinlich,

dass die Schuldengemeinden Fohnsdorf, Zeltweg und Rachau vorerst alleine bleiben.

wirtschaftlicher tod?Dass dem nicht so ist, hat Pucher aus den Medien erfahren. Bis heute hat das Land nicht auf seine zahlreichen Kontaktversuche reagiert. „Wie sollen wir mit dieser fi nanziellen Belastung umgehen? Ich bekomme keine klaren Antworten“, ärgert sich der Ortschef, der heuer sein 19. Jahr im Amt beschreitet. In der letzten Ausgabe von Murtal1 sorgte seine Aussage, Margarethen wäre im Falle einer Fusion wirtschaftlich tot, für Furore. Pucher steht dazu: „Ich weiß

nicht, wie hoch die Verschuldung der Nachbarn wirklich ist. Für uns ist es auf jeden Fall nicht zu schaffen – zumindest nicht ohne enorme Gebührenerhöhungen.“ Ganz so drastisch sieht das sein Amtskollege Karl Hirtler aus Rachau nicht: „Wir sind seit zwei Jahren am besten Weg. Wenn das Land die Fusion durchzieht, müssen wir die Situation halt so gut wie möglich bewältigen.“ Den „fi nanziellen Tod“ von St. Margarethen will auch Karin Boandl-Haunold aus dem Büro Voves so nicht stehen lassen. Die Fachreferentin war in alle Vorfeld-Gespräche der Fusionen eingebunden und meint: „Die verschuldete Gemeinde ist ja vorher auch nicht gestorben, warum soll die neue Gemeinde im Falle der Fusion also nicht überleben?“ Auch sie bestätigt, dass Rachau auf einem guten Kurs ist, räumt aber ein, dass „natürlich im Falle einer Fusion nicht bei allen Beteiligten unter dem Strich ein Plus herauskommt.“

Solidarität gefordertEin Umstand, der Pucher aus tiefstem Herzen ärgert. „Wir stehen fi nanziell sehr gut da,

haben 2,3 Millionen Euro im ordentlichen Haushalt und keine Schulden. Wie kommen unsere Bürger dazu, die Schulden anderen zu bezahlen?“ Solidarität ist dazu das Stichwort vom Land. Und: „In manchen Gemeinden sind Fehler passiert, wir lassen sie deswegen nicht fallen. Entscheidend ist, dass die Kommunen in Zukunft auf fi nanziell gesunden Beinen stehen“, argumentiert Boandl-Haunold. Sie bestätigt auch, dass das Land den neuen Gemeinden zur Seite steht – mit Know-how, vielleicht auch mit monetärer Unterstützung. Von Hilfe seitens der Landesregierung merkt Pucher wenig: „Ich fühle mich im Regen stehen gelassen. Die Bevölkerung hat Fragen, die ich nicht beantworten kann. Was passiert mit den Feuerwehren, den Vereinen? Das alles bleibt an uns hängen.“ Als „Sesselkleber“ und „Revoluzzer“ wird Pucher aufgrund seiner Haltung bezeichnet. „Eine Frechheit! Die Bevölkerung hat mir mit dem Votum für die Eigenständigkeit einen Auftrag erteilt, den ich ausführen will und muss.“ Gemeinsam mit der steirischen Gemeindeinitiative überlegt man nun rechtliche Schritte.

verschuldete Rachau zugeteilt

Pucher steht dazu: „Ich weiß

Ausfl ugsziel und Schuldenfalle: Der Wipfelwanderweg in Rachau, Symbol für die prekäre Finanzsituation.

Minus und Minus gleich Plus?Die Finanzielle Situation Von FuSionS-GemeinDen SorGt FÜr auFruhr. mÜSSen Gut

GeFÜhrte Kommunen Die SchulDen anDerer aBBezahlen? DaS BeiSpiel St. marGarethen.

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Es wäre schade gewesen, das Geld liegen zu lassen.Hannes Dolleschall will sich die fi nanziellen Anreize nicht entgehen lassen.

Sinnvoll wäre es, wenn sich die Gemeinden an einen Tisch setzen

und alles durch-rechnen.

Karin Boandl-Haunold empfi ehlt Sachlichkeit.

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anreiz für aktiveFür „aktive Gemeinden“, wie Boandl-Haunold es ausdrückt, hat das Land Mittel aus dem Reformfonds bereitgestellt. Über 200 Gemeinden wollten sich die fi nanziellen Anreize (siehe Infobox) nicht entgehen lassen. „Es wäre schade gewesen, das

Geld liegen zu lassen“, meint etwa der Judenburger Bürgermeister Hannes Dolleschall. Auch er wird in naher Zukunft einiges zu rechnen haben: Während Reifl ing Rücklagen hat, stehen Judenburg und Oberweg wirtschaftlich schlechter da, wenn auch nicht verschuldet. Dolleschalls pragmatischer Weg: Zusammen setzen, durchrechnen, die Bevölkerung informieren. Andernorts wird dieser Weg wohl steinig sein.

Sarah Ruckhofer

Die Finanzielle Situation Der GemeinDen …

Das Land nennt dafür keine konkreten Zahlen, verweist aber auf Studien und Untersuchungen anderer Bundesländer und Staaten, die ein erhebliches Einsparungspotenzial bescheinigen. Tatsächlich dürften die Einsparungen vor allem in kleinen Gemeinden gering ausfallen, wie Bürgermeister vorrechnen. Die Personalkosten sind schon jetzt auf ein Minimum beschränkt, viele Kommunen kooperieren bereits intensiv in Verbänden.

einSparunGen Durch VereiniGunGen?

Notizen aus Judenburg FriSche BilDunG in alten mauernSeit langem steht es leer, nun soll ein modernes Bildungszentrum darin entstehen: Das Judenburger Schloss Liechtenstein, vielen bekannt als ehemaliges Landesschüler-heim und Internat, hat mit der Diakonie de La Tour endlich einen seriösen Käufer gefunden. Die Liegenschaft war bisher Eigentum des Landes Steiermark, über einen Makler wurde das Schloss mit rund 1.500 m2 Fläche und 21.400 m2 Grund für 495.000 Euro verkauft. Neuer Eigentümer ist eine evangelische Stiftung mit Einrichtungen in ganz Österreich. Im Judenburger Schloss sollen ab dem Schuljahr 2013/2014 Montessorischule und -kindergarten Aichfeld untergebracht werden, wie Doris Trattnig-Sax, Fachbereichsleiterin der Diakonie de La Tour, bestätigt. „Ein modernes Bildungs-zentrum ist in Planung, was letztendlich entstehen wird, hängt aber vom Ausgang des Bewilligungsverfahrens ab.“ Aus Platzgründen müsse die Privatschule aus Knittelfeld weg siedeln, das zweistöckige Schloss mit großer Freianlage hätte sich angeboten. Langfristig ist auch an eine Erweiterung des Bildungsangebots in Richtung Sekundarstufe gedacht.

GlÜcK, zeit, SpiritualitätWas ist es, was oder wieviel braucht man um glücklich zu sein? Was ist im Leben wirklich wichtig? Fragen, auf die man seine persönlichen Antworten fi nden sollte. Sonst besteht die Gefahr, auf der gehetzten Jagd nach dem großen Glück all das kleine zu versäumen, um endlich doch von Enttäuschung und Frustration eingeholt zu werden. Allzu oft stehen Arbeitswelt, Familie und Freizeit einander konträr gegenüber. Im März werden in drei Gesprächsabenden mit Leopold Neuhold, dem Grazer Universitätsprofessor für Ethik, die gesellschaftlichen Werte in der heutigen Zeit beleuchtet. Nicht umsonst lautet der zusammenfassende Titel der Reihe „Eine Region im Werte Wandel“. Die Organisatoren dieser Veranstaltung – der Gemeindeverband 3G, das Katholische Bildungswerk und die Regionalentwicklerin Christine Bärnthaler – plagen sich im Kampf gegen die Abwanderung in die städtischen Ballungsräume. Es ist ihnen ein Anliegen, Bewusstsein für die Werte der Region zu schaffen, da Lebenserfüllung nicht von städtischen Angeboten und Verlockungen abhängig ist. Je mehr Menschen aber einmal abgewandert sind, desto mehr an Infrastruktur geht verloren und dies führt wiederum zu einer Verstärkung des Trends. Ein Teufelskreis.

Der Vortragende Leopold Neuhold (2.v.r.) und das Organisa-torenteam der Veranstaltung.

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Wir sollen die Krot fressen? Sicher nicht!St. Margarethen-Bürgermeister Roland Pucher hat keine Lust, die Schulden anderer zu bezahlen.

… Bei einer FreiwilliGen FuSionJene Gemeinden, die den Grundsatzbeschluss für eine Fusionen fristgerecht an das Land Steiermark übermittelt haben, profi tieren von den Mitteln aus dem „Reformfonds“. Bereits 2008 wurde eine Anschubfi nanzierung von Gemeindevereinigungen gesetzlich verankert, um Anreize für freiwillige Gemeindefusionen zu schaffen. Die Mindesthöhe der Fusionen beträgt je Gemeindefusion im ersten Jahr € 80.000, im zweiten Jahr € 60.000, im dritten € 40.000 und im vierten Jahr € 20.000, gesamt somit € 200.000. Bei Vereinigung von mehr als zwei Gemeinden erhöht sich der Anteil je weiterer Gemeinde um diese Beträge. Gehen also beispielsweise drei Gemeinden zusammen, gibt’s insgesamt € 400.000, bei vier Gemeinden sind es € 600.000, ausbezahlt jeweils auf vier Jahre.

… Bei einer unFreiwilliGen FuSionDie Vereinigung von Gemeinden hat den „vollständigen Übergang der Rechte und Pfl ichten der betroffenen Gemeinden auf die neue Gemeinde“ zur Folge. Das heißt: Auch etwaige Darlehensverpfl ich-tungen müssen mit übernommen werden. Das gesamte Gemein-devermögen geht auf die neue Gemeinde über. Finanzielle Zuschüsse seitens des Landes gibt es bei unfreiwilligen Fusionen nicht.

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Der offi zielle Spatenstich für den Bau der Unterfl urtrasse St. Georgen ob Judenburg

soll Anfang April dieses Jahres stattfi nden. Ein exaktes Datum will oder kann man bei der As-fi nag zwar noch nicht angeben, dennoch liegen die genauen Pläne dafür schon bereit und man scharrt in den Startlöchern. „Bis 2017 werden mehr als 7,5 km der Bestandsstrecke auf 22,5 m Breite ausgebaut. Wir investieren dafür knapp 180 Millionen Euro“, weiß der Pressesprecher der Asfi nag, Walter Mocnik. Damit wird zumin-dest ein Teilstück der Strecke verkehrstechnisch saniert und das lange Warten scheint ein Ende zu haben, wenngleich man in unserer Region noch nicht wirklich an den tatsächlichen Baubeginn glaubt. Zuviel politisches und bürokratisches Kleingeld wurde gewechselt und zu oft hat man die Bevölkerung vertröstet.

erst wenn die Bagger auffahren„Ich glaube erst daran, wenn die ersten Bagger auffahren“, erklärt der Unzmarkter Bürgermeister Eberhard Wallner. „Bislang habe ich von der Asfi nag noch keinen Bescheid bekommen“, ergänzt das Ge-meindeoberhaupt. Verständlich, denn der Bau der Unterfl urtrasse Unzmarkt mit einer Gesamtlänge von 950 Metern und der Adaptierung der Bestandsstrecke ist erst für das Frühjahr 2016 anberaumt.

Gerade hier haben sich in den vergangenen Jahren aber auch Bürgerinitiativen gegen den damals geplanten Ausbau der Strecke quer ge-legt. „Wir waren immer gegen den Bau einer neuen Schnellstraße, denn das fördert nur den

Transitverkehr und damit die Lärm- und Umweltbelas-

tung entlang der Strecke“, erklärt der Obmann der Bürgerinitiative Unz-markt-Frauenburg, Ger-

hard Fötschl.

mehr Geld für landesstraßen notwendigZwar ist sich auch er sicher, dass die derzeitige Situation für die Bevölkerung des oberen Murtals keineswegs zufriedenstellend ist, doch ein vierspuriger Ausbau, wie es die aktuellen Pläne vorsehen, sei „reine Geldverschwendung“. „Zur Entschärfung der Lage würde auch ein zweispuriger Ausbau reichen“, so Fötschl weiter. „Wenn man bedenkt, in welch desolatem Zustand die Landesstraßen von Murau bis Scheifl ing sind, dann wäre hier Geld für die Sanierung dringender notwendig“, ergänzt der engagierte Umweltaktivist.

Die regionalen Betriebe erachten indes den überfälligen Ausbau der S 36 als dringende Notwendigkeit, obgleich der jetzt geplante Baubeginn nur ein Tropfen auf dem heißen As-phalt sein dürfte. „Es ist besser als nichts, den-noch fehlen bei wichtigen Streckenabschnitten sogar noch die notwendigen Planungen“, weiß Heinz Bartelmuss, Unternehmer und Sprecher der Initiative „Kraft Das Murtal“. „Da wäre zum Beispiel der weitere Ausbau der Strecke von Judenburg bis St. Georgen, auf den wir noch warten, oder die Entschärfung der Situa-tion bei der Kreuzung Scheifl ing – hier fehlen noch immer die Pläne.“

Auf der Straße nach Westen Seit Jahrzehnten wartet man auF Den auSBau Der S 36 zwiSchen JuDenBurG unD ScheiFlinG.

Jetzt Scheint zuminDeSt etwaS BeweGunG in Den StraSSenBau zu Kommen.

Die Pläne für den Ausbau liegen vor.

Lärm- und Umweltbelas-tung entlang der Strecke“, erklärt der Obmann der Bürgerinitiative Unz-markt-Frauenburg, Ger-

hard Fötschl.

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her

Hermann Hartleb, LAbg. und Bürgermeis-ter von St. Georgen, freut sich über Aus-baupläne.

Page 11: Murtal 1 - März 2013

Die nun vor der Umsetzung befi ndliche „Schmalspurvariante“ betrachtet man als Not-wendigkeit und eben „besser als nix“. Gerade im oberen Murtal sind Schnellstraßenanbin-dungen wichtige Standortfaktoren für Betrie-be und im Vergleich zu anderen steirischen Regionen werde das obere Murtal eben noch

immer als „Stiefkind“ behandelt. „Wenn man vergleicht, welche Investitionen in den Stra-ßenausbau man im Großraum Graz tätigt oder in die S 7 (Fürstenfelder Schnellstraße, Anm. d. Redaktion) , so sind die Gelder, die in unsere Region fl ießen, minimal“, moniert Bartelmuss.

Deutliche zeichenIn St. Georgen ob Judenburg sieht man die aktuelle Situation optimistischer. „Dass der Baustart unmittelbar bevorsteht ist ein Erfolg für unser geschlossenes Auftreten in der Region“, meint LAbg. Bgm. Hermann Hartleb. „Nach jahrelangen Bemühungen scheint es nun soweit zu sein, dass hier was weitergeht“, erklärt das Gemeindeoberhaupt von St. Georgen und vermag in der Tatsache, dass angrenzende Gebäude bereits mit neuen Lärmschutzfenstern versehen wurden, einen „konkreten Hinweis“ auf den bevorstehenden Ausbau erkennen.

Auch liefen bereits bautechnische Messun-gen an Häusern, die auf Vorbereitungen für zukünftige Baumaßnahmen hindeuten. Für St. Georgen bedeutet der Bau der Unterfl urtrasse jedenfalls eine enorme Entlastung. „Für uns ist dieses Projekt immens wichtig, eine Lärm-entlastung ab 2015“, so der Bürgermeister.

Straßenausbaukrimi Dass man den Ausbau der S 36 von Judenburg bis Scheifl ing als „Ratespiel“ betrachtet, liegt

wohl an der jahrzehntelangen Geschichte der ominösen Strecke im westlichen Oberland. Bereits in den 1970er Jahren sprach man von entsprechenden Straßenvarianten. Vor wenigen Jahren kam dann das große Aufatmen – man wollte die S 36 ausbauen. Im Jahr 2010 verkündete die zuständige Bundesministerin, Doris Bures den Ausbaustopp. Da waren aber bereits Unsummen in die Planung, in Ablösen investiert worden. Dazu stimmte die steirische Landesregierung noch brav in die „Nicht-Ausbaupläne“ für das Straßennetz im westlichen Oberland ein.

Ein schwerer Schlag für die Region, denn immerhin klagt man hier bereits seit Jahren auch über das desaströse Landesstraßennetz, das als „Fleckerlteppich“ das Gebiet von Murtal bis Murau durchzieht.

2011 unternahm man einen neuen Anlauf und die Landesregierung beschloss eine Vereinba-rung mit dem Verkehrsministerium und der As-fi nag für den zumindest teilweisen Ausbau einer vierspurigen Straße. Baustart 2013.

ausbau forcierenUnd jetzt geht bei diesem Ausbau der so wichtigen Schnellstraße S 36 doch „a bisserl was“ weiter, wenn auch zeitverzögert. „Wir werden aber nicht aufhören, weiter auf den notwendigen, weiteren Ausbau des Straßennetzes in unserer Region zu drängen“, erklären dazu initiative Kräfte aus dem Murtal.

„leiner“-zubringerBewegung kam auch bei einem anderen Infrastrukturprojekt ins Spiel, auf das man schon seit Jahren wartet. Landesrat Gerhard Kurzmann, der Geschäftsführer der Asfi nag Service GmbH, Rainer Kienreich und der Judenburger Bürgermeister, Hannes Dolleschall unterzeichneten eine Vereinbarungsurkunde über die Errichtung und Finanzierung der Anschlussstelle Judenburg Mitte zur Murtalschnellstrasse. Die Kosten dafür teilen sich das Land, die Stadt Judenburg und die Asfi nag. Baubeginn soll spätestens (!) 2015 sein.

Michael Cencic

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Zweifelt noch an der Umsetzung: Unzmarkts Ortschef Eberhard Wallner.

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24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr ist die kleine Telefonzentrale besetzt. Ein

normales Büro, wären da nicht die Bildschirme an der Wand, die Bilder der Überwachungska-meras übertragen. Eingänge, Ausgänge, Um-gebung: Das Frauenschutzzentrum, salopp als „Frauenhaus“ bezeichnet, ist bestens bewacht. Und das muss es auch. Von außen ein un-scheinbares Gebäude in einer Wohnsiedlung im Bezirk Bruck/Mürzzuschlag, verbirgt sich drinnen modernste Technik zum Schutz der Frauen, die hier Unterschlupf finden. Es sind Frauen aus allen Teilen der Steiermark, die geflüchtet sind. Vor physischer, psychischer, sozialer oder sexualisierter Gewalt in ihrem Zuhause. „Die Sicherheit hat bei uns obers-te Priorität“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Hilde Scheikl. Nur die sogenannten „Vernet-zungspartner“ – Polizei, Ärzte, Richter – wis-sen, wo sich das Frauenhaus genau befindet. Hinein kommt, wer sich vorher telefonisch angemeldet hat. Eine Direktschaltung mit den Exekutivbehörden ermöglicht schnelles Eingreifen im Ernstfall. Übertrieben? Nein. Es kommt vor, dass uneinsichtige Ehemänner plötzlich vor der Tür stehen. Männer, die ih-re Frauen zurück wollen. Nachdem sie ihnen Schlimmes angetan haben.

Die Familie an erster Stelle2005 wurde das obersteirische Frauenhaus eröffnet, neben Graz das einzige in der grün-weißen-Mark. Regionale Zuständigkeiten gibt es keine, die Frauen kommen dorthin, wo sie sich am sichersten fühlen. Das kann unter Umständen auch ein anderes Bundesland sein. Finanziert wird der Verein über das Land Steiermark und die Sozialhilfeverbände, maximal können 12 Frauen und 15 Kinder gleichzeitig aufgenommen werden. Der Bedarf ist gegeben, in Spitzenzeiten ist das Frauenschutzzentrum zu 100% ausgelastet. Die „typische Frauenhausfrau“ gibt es übrigens nicht. „Zu uns kommen Frauen allen Alters, aus allen Bevölkerungsschichten und Berufsgruppen“, bestätigt Scheikl. Der Gang ins Schutzzentrum ist kein leichter, meist würden Frauen zunächst alles versuchen, um

Ein besseres Leben, irgendwann, vielleicht

Familiäre Gewalt, SchläGe, BeSchimpFunGen. unD Der mut, einen auSweG auS Der GewaltSpirale zu FinDen. zu BeSuch im FrauenSchutzzentrum.

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Letzter Ausweg Frauenschutzzentrum: Statistisch erlebt jede vierte Frau in Österreich zumindest einmal in ihrem Leben Gewalt in der Familie.

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die Familie zu retten – gerade, wenn wie so häufig Kinder im Spiel sind. Erst wenn die Schwelle des Ertragbaren überschritten wird, kommen die Frauen ins Schutzzentrum. „Wenn sich eine Frau hilfesuchend an uns wendet, raten wir ihr, eine Tasche mit den wichtigsten Dokumenten, Kleidung und persönlichen Dingen vorzubereiten und bei Freunden zu deponieren, um im Notfall schnell handeln zu können.“ Der Tropfen, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringt, ist bei jeder Frau verschieden. Gewalt, wie auch immer geartet, ist dabei im Spiel. Verbale Attacken zählen dazu genauso wie Vergewaltigungen in der Ehe, Schläge oder die völlige Isolierung, Erniedrigung und Entrechtung der Frau.

Schutz und SicherheitIm Frauenschutzzentrum erwartet die Klientinnen vor allem zweierlei: Schutz und Sicherheit. Ein ausgebildetes Team aus Psychologinnen, Sozialpädagoginnen und -arbeiterinnen steht rund um die Uhr für Krisenintervention bereit. Von Anfang an können psychosoziale und juristische Beratung in Anspruch genommen werden. Das Betreuungsangebot ist wie der gesamte Aufenthalt kostenlos. Wie lange eine Frau im Schutzzentrum bleibt, ist ihr überlassen. „Manche kehren nach wenigen Tagen zu ihrem Mann zurück, andere starten nach Monaten in ein neues, selbstbestimmtes Leben mit eigener Wohnung und Arbeit.“ Maximal sechs Monate dauert die Betreuung, doch eine Beratung und Begleitung ist auch nach dieser Zeit möglich. Wer nicht gleich ins Frauenhaus ziehen will, kann die anonyme und vertrauliche Frauenberatung in Anspruch nehmen.

Wie die Betreuung genau abläuft, hängt von den individuellen Voraussetzungen und Wünschen der Frauen ab. Ist das Ziel die Trennung, die Obsorge, eine eigene Woh-nung? Jede Klientin wird in ihrem Vorgehen unterstützt. Während dieser Zeit wohnen die Frauen in acht Wohneinheiten, gekocht wird in einer Gemeinschaftsküche, großzügige Aufenthaltsräume sorgen für sozialen Aus-tausch. Die Frauen können das Haus jeder-zeit verlassen, viele gehen einer geregelten Arbeit nach. Die Kinder (Mädchen können bis 18 und Burschen bis 14 zusammen mit der Mutter aufgenommen werden) besuchen Kindergarten und Schulen ganz in der Nähe des Schutzzentrums. „Mütter machen sich oft

Sorgen, dass Kinder mit dem Wohnungs- und Schulwechseln nicht zurechtkommen. Dabei sind Kinder unglaublich flexibel und schließen schnell neue Freundschaften“, so Scheikl.

Starke persönlichkeitenGegen eines wehrt sich die resolute Geschäftsführerin des Frauenschutzzentrums aufs Entschiedenste: Dass Frauen als hilflose Opfer dargestellt werden. „Jede Frau, die hier ist, ist mutig, sonst hätte sie diesen Schritt nicht getan.“ In ihrer Arbeit lernt Scheikl durchwegs starke Persönlichkeiten kennen, die mit der nötigen Unterstützung ein selbstbestimmtes Leben führen können. Zwei dieser Frauen, nennen wir sie Sophia und Svetlana, erklären sich bereit, mit uns über ihre Erfahrungen zu sprechen. Aus einem einfachen Grund: Anderen Frauen Mut zu machen. Beide sind seit mehreren Monaten im Frauenhaus, beide sind Mütter. „Ich bin das zweite Mal hier. In meiner Kultur steht die Familie an erster Stelle, man tut alles für sie. Ich musste erst lernen, dass es leider nicht mit jedem Mann möglich ist, eine Familie zu bilden. Der Gang ins Frauenschutzzentrum war kein leichter für mich. Aber die Situation hat mich dazu gezwungen, ich war überfordert und wollte mir das Leben nehmen“, erzählt Sophia. Im Mai wird sie ihre neue Wohnung beziehen, das Team des Schutzzentrums unterstützt sie bei gerichtlichen und behördlichen Terminen. Auch Svetlana will später, wenn ihre Tochter größer ist, wieder ins Berufsleben einsteigen, wie Sophia hat sie eine gute Ausbildung. Auf die Frage, wie es ihrer Tochter im Frauenhaus geht, schmunzelt sie melancholisch: „Das Kind ist bei seiner Mama, insofern geht es ihm gut. Aber es liebt auch seinen Papa.“ Sophia hat einen wichtigen Rat an alle, die selbst Gewalt in der Familie erleben: „Der erste Schritt ist immer schwierig, besonders, wenn du in diesem Land keine Bekannten oder Verwandten hast, die dir helfen. Aber

du musst es versuchen, du musst dich trauen, sonst wirst du nie wissen, ob du ein besseres Leben haben kannst.“

Die hoffnung auf mehrEin besseres Leben wünschen sich alle, die die Hilfe des Frauenschutzzentrums in Anspruch nehmen. Zwar ist ein Großteil der Frauen zum ersten Mal hier, 14% aller Klientinnen nehmen die Beratung allerdings zum zweiten, 4% gar zum vierten Mal in Anspruch. „Frauen werden nach ihrer Flucht oft von reuigen Männern mit SMS und Anrufen regelrecht ‚bombardiert‘, viele nehmen die Entschuldigung an und hoffen, dass sich der Mann wirklich geändert hat.“ Was leider nur selten der Fall ist. Egal, wie oft eine Frau die Beratung in Anspruch nimmt, im Frauenschutzzentrum ist sie immer willkommen. Für Scheikl ist die Einbindung der Medien in ihre Arbeit sehr wichtig. Noch immer wüssten gerade in ländlichen Gegenden nur wenige Frauen von den Angeboten des Frauenschutzzentrums. „Gewalt findet überall statt, unabhängig von Bildung oder Einkommen. Es ist nichts, wofür man sich schämen müsste“, so die Expertin. Im Gegenteil, wer hierher kommt, hat großen Mut. Die Frauen, die wir hier kennen lernen durften, verdienen den größten Respekt.

Sarah Ruckhofer

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khof

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FrauenSchutzzentrum

In Zimmern wie diesem können Frauen für maximal sechs Monate wohnen.

Leiterin Hilde Scheikl im „Erlebnisraum“. Hier dürfen Kinder einfach Kinder sein.

notruFnummer:03862/27 999

356 tage im Jahr, 24 Stunden am tag erreichbarkostenlos-anonym-vertraulichoffice@frauenschutzzentrum.atwww.frauenschutzzentrum.at

Ruc

khof

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Es war ein heißer Herbst, in dem sich die Murauer Fahrschulen „Youdrive“ und

„Gery“ nichts geschenkt haben. Während der eine um 599 Euro den B-Führerschein „auspo-kerte“, führte der andere einen Preissturz vor – auf unglaubliche 499 Euro. Nun, einige Mo-nate und eine Ausbildungsreform für alle Fahr-schulen später regiert wieder der Rechenstift.

12 Stunden reichen meistMoped adé, Auto olé! Klar freut sich jeder auf den B-Führerschein, um endlich aus dem Schatten seiner Eltern zu kurven und bei einer Wörthersee-Runde ein bisschen zu brillieren. Doch um die „Lizenz zum Fahren“ zu bekommen braucht’s nicht nur Hirnschmalz und Gefühl für Brems- und Gaspedal, sondern auch Zeit. Bei einigem Geschick nicht allzu viel, denn der Gesetzgeber entlässt den Aspiranten bereits nach bestandenem Theoriekurs und zwölf Fahrstunden in die Wildnis des Asphaltdschungels. „Was in aller Regel an Praxisstunden auch genügt“, wie Hannes Gladik von „Youdrive“ und Hans Neuhold von „Gery“ erklären. Sehen sie hingegen Schwächen bei einem ihrer Schüler, dann wird auf weitere Fahrstunden – „aus Sicherheitsaspekten“ – hingewiesen. Und diese weiteren Einheiten kosten Geld. In Euro sind das 60 bei „Gery“ und 49 bei „Youdrive“.

Fixkosten für den KursNun, der B-Führerschein ist das Thema, exakt das gesetzliche Mindestpaket. Dieses beinhaltet genannte 12 Fahrstunden, den Theoriekurs inklusive Lehrunterlagen, die man bei „Youdrive“ behalten kann, bei „Gery“

nur dann, wenn man dafür bezahlt. Stellt sich die Frage, ob man Unterlagen für eine Prüfung benötigt, die man bereits abgelegt hat. Inklusive ist bei beiden die Begleiterschulung für jene privaten Übungsstunden, die von Gesetzes wegen erforderlich sind. Aus diesen reinen Fahrschulkomponenten ergibt sich ein Basispreis knapp unter der 1.000-Euro-Marke. Bei „Youdrive“ stehen 999 am Tacho, „Gery“ gibt Gas um 960. Dazu kommen, bei allen gleich, die Behördenkosten seitens der Bezirkshauptmannschaft Murau.

Senioren am lenkradEin Schmankerl für Senior-Driver kredenzt Hannes Gladik. Er lässt sein Team das „Fahrwissen“ von den alten Hasen im Straßenverkehr auffrischen. In Kurzkursen spricht man über richtiges Verhalten im Kreisverkehr, korrekte Reaktion vor Zebrastreifen und über konzentriertes Fahren bei schlechtem Licht. Auch werden Senior-Radfahrer für Drahtesel-Ausritte im öffentlichen Verkehr fi t gemacht.

Ernst Wachernig

In Murau macht die Fahrprüfung wieder allen Spaß.

Wieder in der SpurDer preiSKampF Der murauer FahrSchulen iSt paSSÉ. Kein preiSSturz, Kein poKern,

nur noch BÜFFeln FÜr unFallFreie Kilometer. Den B-FÜhrerSchein GiBt’S aB 960 euro.

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fEstlich gEfEiErtDie zweite CD der Murauer Blasmusik-Com-bo „Lederhos’n Blech“ wurde kürzlich in ver-schiedenen Gasthäusern der Region präsen-tiert. Auf „Festum Celebrare“ sind brandneue Songs der Vorjahressieger des „Giganten der Blasmusik“-Wettbewerbs zu hören. Produ-ziert und vermarktet wird der Tonträger von der renommierten Musikfi rma Tyrolis.

fohnsDorf: EuropEan DancE mastErs ausVErkauftmurau: 140 musikschülEr bEgEistErtEn bEi konzErt

Mit zahlreichen Ehrengästen und Gratu-lanten feierte das Schigebiet Lachtal sein 50-jähriges Bestehen. Im Winter 1962 wur-de der erste Schönberg-Schlepplift eröffnet, seitdem hat sich viel getan. Lachtal-Ge-schäftsführer Karl Schmidhofer blickte auf die Höhepunkte der vergangene Jahrzehnte

zurück, darunter die Eröffnung des ersten Sechser-Sessellifts der Steiermark im Jahr 1996. Zum Geburtstag des „sanften Riesens“ gratulierten unter anderem LAbg. Manuela Khom, Hofrat Wolfgang Thierrichter und die Grundbesitzer-Familien von Karl Haas und Kommunalrat Hans-Peter Piwonka.

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Johanna Rumpold (Mitte) umringt von den anderen Preisträgerinnen und Gratulanten.

tintografik im schlÖsslMit der Ausstellung „(Tinto)grafi k rund ums Steirerschlössl“ und Werken der Künstler Arthur Redhead, Manfred Kager und Michael Fiedler begann die Kunstsaison im Zeltweger Jugend-stilhotel. Tintografi k ist eine Technik, bei der mit Tinte auf Metall lichtechte und wasserfeste Kunstwerke gebrannt werden. Weitere Ausstel-lungen im Frühjahr und Sommer sind geplant.

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gEschichtEn an DEr WanD„Was siehst du?“ Das ist die Frage, die Flo Ul-rich als Titel für seine Fotoausstellung wähl-te. So unterschiedlich die Bilder sind, so sehr variiert auch die Betrachtungsweise, ist der Hobbyfotograf überzeugt. Die inspirierenden Bilder zeigen Menschen, Tiere, Gegenständli-ches sowie Landschaften und sind in der Ju-denburger Künstlermeile zu betrachten.

ausgEzEichnEtE gärtnErinVier Lehrlinge schlossen im Vorjahr ihre Lehrabschlussprüfung in der Sparte Gar-tenbau mit Auszeichnung ab. Darunter die Möderbruggerin Johanna Rumpold, die ihre Lehre bei Gartenbau Galla Mayer in Juden-burg absolvierte. Landarbeiterkammer-Präsi-dent Christian Mandl und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer gratulierte und überreichte den Lehrlings-Award.

Die Künstler Michael Fiedler, Manfred Kager und Arthur Redhead mit Initiatorin Sabrina Redhead.

Frische steirische Klänge: Lederhos’n Blech präsentierte neue CD.

Besondere Fotografi en zeigt Flo Ulrich in Judenburg.

VolkskunDE, sEhr lEsEnsWErtMit über zehn veröffentlichten Werken ist die Volkskundlerin Elfi Lukas eine der fl eißigsten Autorinnen der Region. Die Apfelbergerin verfasste neben volkskundlichen Publikatio-nen auch Ortsbildstudien und -chroniken. Zu ihren meist beachteten Werken zählen „Von Schloss zu Schloss“ über Kultur und Natur im Murtal und „5 vor 12“ mit Geschichte(n) über Apfelberg. Erhältlich sind die Bücher direkt bei der Autorin, zu erreichen unter 03512/85224 bzw. [email protected].

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Lachtal-Hausherr Karl Schmidhofer (3.v.l.) freute sich über zahlreiche Gratulanten und einen geschnitzten Holz-Bären.

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Abt Benedikt Plank ist einer, der Klartext spricht. Das ist ihm in die Wiege gelegt,

das musste er als Hofmeister des Benedikti-nerstiftes St. Lambrecht. Abt Benedikt ist aber vor allem ein Mann Gottes, der sich biswei-len eng an Dogmen schmiegt, wenn es darum geht, prinzipientreu zu sein. Ein Thema etwa: Die Kommunion für geschiedene Wiederver-heiratete. Man könne nicht so tun, als wäre nichts gewesen, man sollte nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und es als selbst-verständlich ansehen, dass jeder den Leib Christi bekommen soll. Das Sakrament der Ehe gehöre immerhin zum Höchsten… Doch er fügt hinzu, dass „der Blick auf Christus in vielem eine Lösung biete“. Und Abt Benedikt ist einer mit einem weichen Herzen, ein Mann

voller Herzlichkeit. Einer, der in seiner Pfarre jeden runden Geburtstag mitfeiert, einer, der Kinder tauft und dabei wahrhaftig berührt ist und einer, dem bei Beerdigungen die Stimme bricht.

Murtal1 hat den neuen Abt des Benedik-tinerstiftes St. Lambrecht zum Gespräch ge-beten und ist in der alten Prälatur des Stiftes empfangen worden.

Murtal1: Abt Benedikt, Sie sind seit 1982 in führenden Funktionen innerhalb Ihres Klos-ters tätig, nun sind Sie Abt. Geht damit eine Hoffnung in Erfüllung oder spürt man eher die Last des Amtes?Abt Benedikt: Also, dramatisch ausge-drückt, es kann damit eine Bürde verbunden

sein. Doch wenn man so lange Zeit wie ich eigentlich Verantwortung mitträgt, geht man mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft. Dazu kommt, dass der Abt ja nicht ein Allein-unterhalter ist, sondern dessen Aufgaben nur mit dem Rückhalt der Mitbrüder zu erfüllen sind. Die Wahl zum Abt ist aber natürlich ein Ausdruck des Vertrauens. Das gibt Mut, die Dinge, die auf einen zukommen, auch gestal-ten zu können.

M1: Abt Benedikt, Sie haben das Wort Ver-trauen gebraucht. Vertrauen, das einem ent-gegen gebracht wird. Ihre Wahl zum Abt war in knapp 1,5 Stunden über die Bühne, wohl die schnellste Abtwahl aller Zeiten… Abt Benedikt: Ich bitte um Verständnis, dass

Der neue Abt und das alte Prinzip: Kontinuität

Was aufs ErstE klingt WiE Einhalt gEbiEtEn mEint tatsächlich bEWEgung. DEnn in st. lambrEcht ist kontinuität sEit langEm glEichzusEtzEn mit Öffnung DEs hausEs.

Abt Benedikt Plank beim Interview in der Prälatur, jenem Raum, der sein Büro sein wird, in dem er arbeitet und Gäste empfängt.

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über die Abfolge dieser kanonischen Wahl Ver-traulichkeit herrscht. Es ist so, dass es nicht lange gedauert hat, zumal ja die Einleitung der Wahl mit Lesung aus der „Regel des Heiligen Benedikt“ und den entsprechenden Vorgängen und Konstitutionen einige Zeit beansprucht. Das soll genügen.

M1: Sie haben von Kontinuität im Amt des Abtes gesprochen, vom Rückhalt der Mitbrü-der. Welcher Typ Abt werden Sie sein? Wie wird sich Ihr Leben verändern?Abt Benedikt: Das weiß ich noch nicht. Ich habe kein „Profil für die Zukunft“. Es wird Vieles in den gewohnten Arbeitsbereichen wohl weitergehen. Natürlich kommt Neues dazu, auch für mich Neues. Speziell die geist-liche Dimension der Führung einer Gemein-schaft in einem Kloster ist etwas, das mit der Aufgabe des Abtes für mich eine neue Qua-lität bekommt. Da gibt es dann klarerweise Änderungen, aber das ist einfach learning by doing.

M1: Apropos Funktionen. Sie sind Prior und Hofmeister, Sie sind Dechant im Bezirk Murau

und Sie sind Pfarrer von Steirisch und Kärnt-nerisch Laßnitz. Welche Tätigkeitsbereiche bleiben, welche werden Sie abgeben?Abt Benedikt: Zuerst wird ein neuer Prior bestellt werden, dazu ist das Prozedere ge-nau vorgegeben. Es ist zudem kirchenrecht-lich vorgesehen, dass auf Dauer das Amt des Ökonomen, des Hofmeisters, nicht durch den Oberen ausgeübt werden soll. Es soll für diese wirtschaftlichen Belange zumindest das Vier-Augen-Prinzip bestehen. Ich kann auch sagen, dass ich bei meinem Antrittsbesuch beim Di-özesanbischof bereits um die Entlastung vom Amt des Dechanten gebeten habe – das ist mir zugesagt worden. Und die Laßnitzer fragen immer, ob ich Pfarrer bleibe. Ich weiß es noch nicht genau, wir werden es sehen.

M1: Es hat unter Abt Otto eine Tradition ge-habt, dass der Abt als Pfarrer tätig ist.Abt Benedikt: Das ist klar, dass ich als Pries-ter natürlich, wenn es irgendwie möglich ist, mich um seelsorgliche Aufgaben kümmern werde.

M1: Abt Benedikt, Sie sind 63 Jahre alt. Für wie viele Jahre wurden Sie zum Oberen der Abtei St. Lambrecht gewählt?Abt Benedikt: Entsprechend den Satzun-gen unserer Kongregation bis zu meinem 70. Geburtstag. Das ist jene Altersgrenze, die generell gilt, und die gilt auch für einen fast 64-jährigen.

M1: Zum Thema Amtszeit ein kurzer „Aus-flug“ nach Rom, in den Vatikan. Papst Bene-dikt XVI. hat seinen Rücktritt bekannt gege-ben. Dazu meine Frage: Darf der Papst , der Vertreter Christi auf Erden, zurücktreten?Abt Benedikt: Der Papst darf das natürlich! Da gibt es gar keine Diskussion darüber. Man hat das geistliche Amt in der Vergangenheit prinzipiell auf Lebenszeit angelegt. Somit trägt der Schritt von Benedikt XVI. vielleicht

ein bisschen zur Entmystifizierung des Amtes bei. Das macht aber gar nichts, die geistlich-religiöse Autorität bleibt ja bestehen und ist letztendlich auf Dauer.

M1: Es gibt hohe kirchliche Würdenträger im Vatikan, die eindeutig sagen, das Kreuz ver-lässt man nicht.Abt Benedikt: Das ist in Polen gewesen, nicht im Vatikan.

M1: Es hat nicht nur der ehemalige Privatse-kretär von Johannes Paul II. das angemerkt, es gibt sehr wohl Stimmen aus dem Vatikan.Abt Benedikt: Das Kreuz tragen kann man auch als Papst im Ruhestand. Mit „Kreuz tra-gen“, wie ich das verstehe, leisten viele Leute

unerkannt und unbemerkt einen nicht unwe-sentlichen Beitrag zum Wachsen und Gedei-hen der Kirche. Viele stille Beter und Beterin-nen – das gilt nicht nur für den Papst.

M1: Wird der Pontifex der Zukunft durch die-se Geste von Benedikt XVI. zu einem Manager auf Zeit?Abt Benedikt: Nein, dazu ist das Petrus-Amt von seinem Inhalt her zu gewichtig und alle anderen Sachen sind einfach in persönlichen Entscheidungen begründet, die zu respektie-ren sind. Wir reden immer von Vielfalt, die es geben soll, und wenn auf einmal sich an der Spitze eine solche Vielfalt zeigt, herrscht gro-ße Aufregung – vor allem bei jenen, die zuvor Vielfalt gefordert haben. Soviel dazu, durch-aus ein bisschen spitz bemerkt, aber es ist so.

M1: Kirche und Vielfalt – ein ergiebiges Stichwort. Diverse katholische Laiengruppen, die Pfarrerinitiative, einzelne Priester, hohe Würdenträger, wie der jüngst verstorbene Altbischof Reinhold Stecher, verlangen mehr Bewegung, mehr Lebensrealität in der Ka-tholischen Kirche. Konkrete Themen sind die Kommunion für wiederverheiratete Geschie-dene, Frauen im Priesteramt, die Ehe bei katholischen Priestern, der Umgang mit der Homosexualität etc. Wie glauben Sie, Abt Be-nedikt, dass sich diese Fragen in den nächsten Jahrzehnten innerhalb der Kirche entwickeln können?Abt Benedikt: Die Entwicklung wird dann eine gute sein, wenn wir als Christen auf Christus vertrauen. Wenn wir ihn als Erlöser erkennen, die Bedeutung seiner Worte auf-nehmen. Wenn man diese genannten Themen für sich alleine behandelt oder von der Ober-fläche betrachtet, wird die Vielfalt zu Kon-flikten führen, zu unlösbaren Widersprüchen meine ich. Denn das, was die einen wünschen, ist für die anderen ein Zeichen des Untergangs und umgekehrt. Der Weg aus diesem Dilem-ma, meine ich, wie wir es jetzt schon unter Abt Otto gelebt haben, ist auf Christus zu schauen.

Es wird in unserer Welt heute sehr viel durch Vielfalt, Freizügigkeit und unterschiedlichste Lebensmodelle propagiert. Aber interessanter Weise gibt es Bereiche, wo es dann nur mehr Anklage und kein Verzeihen gibt und keine Möglichkeit zu einem Neubeginn. Ich meine, das sollte als Antwort genügen.

M1: Genügt das als Antwort, etwa auf die durchaus „frechen“ Fragen der Pfarrerini-tiative?

Mariazell ist unser Fenster in die Welt.

Mönchtum zum Billigtarif gibt es nicht! Abt Benedikt in jenen frühbarocken Klostergängen, „die zu den schönsten Österreichs gehören und mir etwas vermitteln…“.

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Abt Benedikt: Eigentlich ja. Meine Proble-me mit der Pfarrerinitiative habe ich damit, dass unterschiedlichste Themen zu einem Pa-ket zusammengeschnürt worden sind, in ein Paket, das so nie beantwortet werden kann. Man muss die einzelnen Dinge verschiedener Wertigkeit nach ihrem jeweiligen Anspruch betrachten, durchaus mit Blick auf die Le-bensrealitäten.

M1: Zurück nach St. Lambrecht, ins Zentrum Ihres Tuns. Wenn Sie am 16. März offiziell das Amt des Abtes übernehmen, dann haben Sie sicher trotz des Hinweises auf die Demokratie innerhalb Ihrer Gemeinschaft einige persönli-che Vorstellungen, wie das Kloster in Zukunft geformt werden kann. Nennen Sie bitte Eck-punkte der Klösterlichkeit und des Klosters der Zukunft in St. Lambrecht?Abt Benedikt: Zuerst einmal gibt es sicher das Moment der Kontinuität. Wir haben un-ter Abt Maximilian (Aichern; Altbischof von Linz) schon und in den drei Jahrzehnten des Wirkens von Abt Otto (Strohmaier; Altabt von St. Lambrecht) unser Haus geöffnet. Aber Öffnung in dem Sinn, dass es nicht ein Durch-haus wird, für alles Mögliche, sondern geistli-ches, religiöses und kulturelles Zentrum. Dies mit dem ganzen Ambiente, wie es das Haus in seiner Schönheit bietet, mit seiner manchmal strengen Nüchternheit. Die Möglichkeit mit uns zu beten, mit uns zu leben, die Möglichkeit, Zeiten der Ruhe bei uns zu finden, auch Zeiten der Chancen, auf Fortbildung und Vertiefung, das sind al-les Dinge, von denen ich glaube, dass man sie fortsetzen sollte. Man könnte sagen, wir möchten auf natürliches Wachstum bauen.

M1: Dieses spirituelle Zentrum erfährt durch das neu gegründete Jugendzentrum kräftigen Rückenwind… Abt Benedikt: Wir machen damit ein Ange-bot und es freut mich sehr, dass dieses Ange-bot mit Gruppierungen außerhalb des Klosters gemeinsam gestaltet werden kann.

M1: Sie sprechen viel vom Bildungspotenzial und meinen damit wohl auch das Seminarzen-trum „Schule des Daseins“, das auf drei Säu-len fußt. Geistlich, Management und Krea-tivität. Bleibt dieses Modell?Abt Benedikt: Ich hoffe schon, ja. Ich habe das Entstehen und Werden dieser Initiative als Hofmeister und Prior mit großem Wohlwol-len und Verständnis begleitet. Und das wird sicher in Zukunft so sein.

M1: Schließlich, wenn man Abt eines Klosters ist, geht es natürlich um das neue Personal. Woher, Abt Benedikt, glauben Sie, dass die Mönche der Zukunft kommen werden?

Abt Benedikt: Da müssen eigentlich zwei Dinge zusammenfinden: Eine gewisse Offen-heit und Aufmerksamkeit für Leute, die ins Haus kommen und die Bereitschaft, oft über den Weg als Mönch zu sprechen, den Weg an-zubieten. Doch trotz aller Engpässe muss man auch prinzipienfest bleiben. Ein Mönchtum zum Billigtarif gibt es nicht.

M1: Abt Benedikt, Mariazell ist seit Jahrhun-derten bei St. Lambrecht. Wird Mariazell auch künftig Teil von St. Lambrecht sein?Abt Benedikt: Der Dienst in Mariazell, für die vielen Wallfahrer, ist wesentlicher Aufga-benbereich und das zweite Standbein unseres Klosters. Nach dem Tod von Pater Konrad im vergangenen Jahr sind wir natürlich beim Überlegen, wie können wir unseren Senior ersetzen. Das ist auch der Grund, warum ich mit Aussagen puncto künftige Aufgaben vor-sichtig bin, weil da Vieles überlegt werden muss. Es ist auch klar, dass die Betreuung von Mariazell der Hilfe anderer bedarf, der Hilfe von anderen Ordenshäusern und anderen Diö-zesen, wie es jetzt bereits geschieht und hof-fentlich auch in Zukunft sein wird.

Mariazell ist für uns Lambrechter, die wir nicht im Mittelpunkt, im Nabel des Weltge-schehens sind, ein Fenster in die weite Welt der Kirche und in die Vielfalt der Nationen. Sicher ist es eine Verpflichtung, eine Aufgabe, die wir haben, die uns fordert. Aber Mariazell ist auch ein Ort, wo wir etwas geschenkt be-kommen, uns etwas gegeben wird. Mariazell ist eine Ergänzung, die wir durchaus brau-chen!

M1: Haben Sie einen persönlichen Wunsch für Ihr Kloster?Abt Benedikt: Ja, schon. Ich hoffe und bete darum, der Gemeinschaft ein guter Abt zu sein, dass ich Wünschen und Hoffnungen, so weit wie Menschen möglich entsprechen kann. Natürlich auch der Wunsch und die Hoffnung, dass wir immer wieder Leute fin-den, die mit uns diesen Weg der Zukunft ge-meinsam gehen.

M1: Abt Benedikt, herzlichen Dank für das Gespräch.

Ernst Wachernig Heinz Mitteregger

Ein guter Pfarrer? Ist auf der Kanzel wie ein Löwe und im Beichtstuhl wie ein Lamm.

Benedikt Plank wird am 9. Juli 1949 in Mariahof geboren. Der Bauernsohn tritt 1967 ins Benediktinerkloster St. Lam-brecht ein, 1972 legt er die ewige Profess ab. Nach dem Studium der Theologie in Salzburg und Rom empfängt Pater Be-nedikt am 1. Juli 1973 die Priesterweihe Seit 1982 ist er Prior des Stiftes, seit 1987 Hofmeister, seit 1997 Dechant des Bezir-kes Murau. Als Seelsorger wirkt Bene-dikt Plank in Steirisch und Kärntnerisch Laßnitz. Seine Abtweihe wird am 6. April 2013 um 10 Uhr in der Stiftskirche St. Lambrecht gefeiert.

zur pErson

Das Benediktinerstift wird 1076 vom Markgrafen Markwart von Eppenstein gegründet. Die romanische Kirche brennt 1262 nieder, 1421 wird die neue goti-sche Kirche geweiht, 1424 die Peters-kirche gestiftet. Im 17. Jahrhundert wird die mittelalterliche Klosteranlage durch einen barocken Neubau ersetzt, der um 1730 durch den zum Markt hin gelegenen Südtrakt ergänzt wird. Von 1782 bis 1802 hebt Joseph II. das Kloster auf, 1802 wird es von Franz II. wiedererrichtet. 1938 be-setzen die Nationalsozialisten das Klos-ter, 1946 kehren die Mönche zurück.

zum klostEr

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kultur

cornEr

Es sind die natürlichen Materialien, die Manfred „Albarello“ Merl ansprechen. Und die alten, die, die am ersten Blick

überhaupt keinen Wert haben. In der Hand des Autodidakten ver-wandeln sich Schwemmholz, Metall- und Glasreste in einzigartige Kunstwerke. „Mit Kunst habe ich mich immer schon beschäftigt, zunächst vor allem mit der Malerei“, erzählt der gebürtige Knittel-felder. Nach seiner Lehre arbeitet er als Bürokaufmann und merkt schnell „dass der Umgang mit Computern nix für mich ist.“ 1990 macht er sein Hobby zum Beruf, es ist der Zufall, der ihn von der Malerei hin zu Kunstverglasungen und Metallarbeiten führt. Und siehe da, die ausgefallenen Stehlampen, Gartentüren und Glasob-jekte kommen im Murtal gut an. Bis 2005 verkauft „Albarello“ seine Werke in einem eigenen Laden, nun konzentriert er sich auf Auftragsarbeiten, die er in seiner Zeltweger Werkstatt mit viel Liebe zum Detail fertigt. Sogar die Werkstatt ist etwas Besonde-res – sie ist im ältesten Bauwerk der Stadt, dem 1588 errichteten Fischerhaus in Pfaffendorf untergebracht. Das Angebot von Merl umfasst grob formuliert die Wohn- und Lebensraumgestaltung, die Palette reicht vom Wandgemälde über Einrichtungsgegenstände bis hin zum ausgefallenen Geburtstagsgeschenk. Verwendet wird dabei, was gefällt. Mit geschultem Auge durchstreift der Künstler Schrottplätze und das Murufer, um ganz besondere Teile für seine Werke zu fi nden. Auch in größerem Stil ist Manfred Merl künst-lerisch aktiv: So gestaltete er neben diversen Apotheken, Arztpra-xen und Gärten auch den Innenraum der evangelischen Kirche in Knittelfeld, den Servicebereich der Raiffeisenbank Knittelfeld und das „Weltfriedensobjekt“ in der Kaserne St. Michael. „Wichtig ist mir, dass die Arbeit meinem Kopf und meinen Händen entstammt. Und der künstlerische Ansatz muss vorhanden sein“, beschreibt der 48-Jährige seine Kunst-Philosophie. Vor wenigen Jahren wur-de „Albarello“ übrigens der Künstlertitel vom Bundesministerium anerkannt.

Sarah Ruckhofer

Ein künstlEr, ViElE matErialiEnR

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Viele Menschen in unserer Zeit sind vom Althergebrachten enttäuscht und

unbefriedigt. Gerade in den vergangenen Jahren sind der Katholischen Kirche die Schäflein in großer Zahl davongerannt, um religiösen Dingen gänzlich abzuschwö-ren oder aber, um sich auf die Suche nach

neuen spirituellen Sphären zu machen. Für etliche dieser „heimatlos“ Gewordenen führte dieser manchmal recht beschwer-liche Weg in Richtung Buddhismus. Statt des allmächtigen Gottes, der die Welt lenkt und Glück und Pech, Freud und Leid sät, herrscht nach buddhistischem Glauben das Gesetz von Ursache und Wirkung – ein jeder ist seines eigenen Karmas Schmied. Die Trennung zwischen Schöpfer und Schöpfung wird aufgehoben, das Göttliche ist in und um uns.

30 Jahre Jubiläum Der Buddhismus hat in Österreich eigent-lich bereits eine mehr als 120-jährige Ge-schichte. Vor nunmehr 30 Jahren, am 11. Februar 1983 wurde die Religionsgemein-schaft dann auch staatlich anerkannt. Ein Anlass, zu dem natürlich ein Festakt sowie

ein Symposium geplant sind. Unter dem Dach der Österreichischen Buddhis-tischen Religionsgemeinschaft sind sämtliche verschiedene Ausrichtungen des Buddhismus vereint.

Der DiamantwegDer größte Teil der Buddhisten im westlichen Kulturkreis folgt allerdings dem Diamantweg. Der Diamantweg hat seinen Ursprung in Tibet, wo die Gesamtheit der buddhistischen Lehren und Meditationen überliefert wurden. Er fand seinen Weg über Indien und Nepal nach Europa. Hier entwickelte sich daraus eine Richtung, die haupt-sächlich von Laien befolgt wird und dem modernen westlichen Leben be-

sonders nahe steht.

buddhisten der regionDoch nicht nur gesamtösterreichisch ist der Buddhismus längst heimisch geworden, auch in der Region hat sich bereits manch einer dieser Religion verschrieben. Viele davon orientieren sich einfach an bud-dhistischen Werten, ohne ihr Leben völlig umzukrempeln. Auf eine jahrzehntelange Tradition kann der Buddhismus im Mur-tal freilich noch nicht zurückblicken. Die Anfänge des ersten hiesigen Diamantweg-

zentrums liegen im Jahre 2002, als Heike und Gerhard Bucher erstmals in Oberwölz eine kleine buddhistische Versammlung ins Leben riefen. Damit war eine Möglich-keit geschaffen, bei der sich Interessierte wöchentlich zur Meditation treffen und Austausch über spirituelle Fragen pflegen konnten. Auch Kurse und Einführungsvor-träge wurden bald veranstaltet.

Weitere zentrenEin Angebot, das durchaus Anklang unter den Einheimischen fand. So entwickel-te sich schnell ein kleines buddhistisches Zentrum. Angeregt durch den kontinuier-lichen Zuwachs der buddhistischen Schar wurde 2008 auch in Judenburg ein Zent-rum gegründet. Der Zustrom neuer Gläu-biger war sogar immens genug, um schon wenig später das Oberwölzer Zentrum aus Platzgründen nach Murau zu verlegen, den Judenburger Meditationssaal zu ver-größern und 2011 in Mautern ein weiteres Buddhismuszentrum zu schaffen.

Viel ist losMit der Steigerung des Interesses hat sich auch das Angebot laufend erweitert. Für aufgeschlossene Neulinge und alte Hasen, die beide gleichermaßen willkommen sind, stehen mittlerweile mehrmals pro Woche gemeinsame Meditationen und andere Ver-anstaltungen auf dem Programm.

Esther Stering

Buddhistische Gelassenheit ist gefragtDiE altE rEligion ErlEbt auch im murtal EinEn aufWärtstrEnD.

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Lama Ole zu Besuch in Judenburg.Lam

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Andreas Reicher und Alex Müller be-suchen das Judenburger Gymnasium

und erbrachten im vorigen Jahr in der so ge-nannten „Summer School“ ganz besondere Leistungen. Im Rahmen des Forschungspro-gramms „GEN-AU“, das vor wenigen Jah-ren vom Wissenschaftsministerium für die Genomforschung ins Leben gerufen wurde, hat man die talentierten Jungforscher für ihre Praktikumsarbeiten ausgezeichnet.

Für dieses Projekt durften in ganz Öster-reich ausgewählte SchülerInnen in diversen universitären Einrichtungen Forschungsluft schnuppern und unterstützt von Wissenschaft-lern an konkreten mikrobiologischen Heraus-forderungen mitarbeiten.

Insgesamt 145 Bewerbungen gingen dies-mal ein, 72 der Besten wählte man aus. In einem zweiten Beurteilungsdurchgang ent-schied man über die Aufnahme in die jeweili-gen Forscherteams in Graz, Wien, Tulln, Linz, Innsbruck und Salzburg.

Zum Abschluss ihrer Praktika mussten die TeilnehmerInnen Fachdokumentationen anfertigen, die von einer Fachjury bewertet wurden. Andreas Reicher schrieb seine Arbeit über Auswirkungen von Stresshormonen auf menschliche Körperzellen und sein Kollege Alex Müller beschäftigte sich mit spezifischen EDV-Programmen zur Analyse von Krebsge-nen. Beide erhielten für ihre Arbeiten eher magere 100 Euro Preisgeld, jedoch darf And-reas Reicher eine europäische Forschungsein-richtung besuchen.

geschwellte brust in JudenburgNicht ohne Stolz blickt man deshalb im BG/BRG Judenburg auf die erfolgreichen Schü-ler. „Uns freut es ganz besonders, dass zu den ausgewählten Projektteilnehmern auch Schü-ler unserer Institution zählen und dass diese so tolle Leistungen erbracht haben“, berichtet der Schuldirektor Johann Mischlinger. „Das belohnt unsere Bemühungen, denn unser Gymnasium bietet seit Jahren die Möglich-keit, Laborarbeit zu betreiben“, erklärt Misch-linger, der die beiden Preisträger im Vorfeld persönlich als Mentor betreute.

interessante forschungseinblickeDas Sommerpraktikum lieferte den Natur-wissenschafts-Talenten reiche Erfahrungen. Schließlich bot sich dadurch die Gelegenheit,

außerhalb des Schulbetriebs neue Erkenntnis-se zu sammeln. „Ich habe in meinem Prakti-kum auch einen Einblick in das Alltagsleben an der Universität erhalten“, blickt Alex Mül-ler auf seinen „Aufenthalt“ an der Techni-schen Universität Graz zurück. Überdies hat ihm das Praktikum seine Studienwahl erleich-tert. „Ich werde nach meiner Matura wohl Molekularbiologie studieren.“

Auch für Andreas Reicher war die Sum-mer School am Institut für Pathophysiologie an der Medizinischen Universität Graz von unschätzbarem intellektuellen Wert. „Ich hatte die Gelegenheit, mit erfahrenen Wis-senschaftlern zusammenzuarbeiten. Ein wert-voller Erfahrungsaustausch, jubelt der begeis-terte „Biologe“, der in der Jurywertung unter den Top 3 rangierte und sich jetzt schon auf seinen Besuch einer europäischen Einrich-tung vorbereitet, obwohl für ihn die konkre-te Studienwahl noch nicht feststeht. „Mein Praktikum hat mir mögliche Berufswege auf-

gezeigt. Zuerst steht aber noch meine Matura ins Haus und danach werde ich mich für eine spezielle Studienrichtung entscheiden.“

steirische forschungSelbst das Ziel von Reichers „Studienreise“ steht noch nicht fest, seine Vorgänger wa-ren in Barcelona, Heidelberg oder London zu Gast. Forschung und Entwicklung (F&E) wird aber auch in Österreich groß geschrie-ben. Laut Statistik Austria sind über 56.000 Menschen in diesem Bereich beschäftigt. Ein Großteil davon in Unternehmen, der Rest an heimischen Universitäten und in staatlichen

F&E-Einrichtungen. Die Steiermark liegt bei diesen Aktivitäten im österreichischen Spitzenfeld.

Die Auszeichnungen erhielten die Murtaler Schüler bereits Ende November im Wiener Palais Harrach aus den Händen von Wissen-schaftsminister Karlheinz Töchterle.

Michael Cencic

Dir. Johann Mischlinger mit seinen „Schützlingen“ Andreas Reicher und Alex Müller.

Auf den Spuren des GenomsWissEnschaftlichE forschung spiElt auch in ÖstErrEich EinE rollE.

in DEr nachWuchs-ElitE mischEn zWEi JuDEnburgEr schülEr mit.

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„ Schifoan is as leiwandste, wos ma si nur vuastöhn kaun!“, er-sann einst Wolfgang Ambros. Man muss ja auch tatsächlich zu-

geben, dass wir Österreicher das Paradebeispiel für wintermotivierte Erdenbürger sind. Umso schöner ist die Tatsache, dass der Trend nicht mehr unbedingt zu modernsten Carving-Schis und neuesten Abfahrts-techniken hingeht.

So gewinnen außergewöhnliche Wintersportarten wie „Schitouren-Gehen“ oder „Schneeschuhwandern“ immer mehr an Beliebtheit. Doch wo findet man die besten Plätze, um selbst einmal „alternative“ Aktivi-täten ausprobieren zu können?

gut vorbereitetFür alle Anfänger ist es ratsam, sich einen Aufstiegspartner mit genug eigener Erfahrung zu suchen. Ohne Grundkenntnisse über Mutter Na-tur können auch einfache Strecken gerade im Winter gefährlich wer-den. Zudem lässt sich‘s gemeinsam doch viel lustiger Wandern. Jeder, der sich gleich professionell auf das künftige Winterhobby vorbereiten möchte, kann an Workshops in Sachen Risikoaufklärung und Lawinen-schulung teilnehmen. Informieren Sie sich darüber am besten bei der ortsansässigen Bergrettung oder beim Alpenverein!

Als weitere Faustregel in Sachen (Winter-)Sport gilt: Nicht gleich von 0 auf 100. Auch gut trainierte Athleten benötigen eine Eingewöh-nungsphase, wenn es um die Ausübung einer neuen Sportart geht.

Für Neueinsteiger empfehlen sich somit relativ kurze, überschau-bare Routen. Ein heißer Tipp ist zum Beispiel die „Hohe Rannach“ (Schmelz): Hier hat man mit TourenSchi oder Schneeschuhen bereits nach ca. 1,5 Std. den Gipfel erreicht. Guter Anfang!

Das supperl als belohnungWer bereits seine ersten Tourenschi-Erfahrungen hinter sich gebracht hat, für den bieten sich einige Herausforderungen: Ein Klassiker unter den heimischen Schneetour-Gebieten ist natürlich unser Zirbitzkogel. An der Sabathyhütte gestärkt geht’s 780 Höhenmeter nach oben, die benötigte Zeit sollte mit ca. 2,5 Stunden kalkuliert werden. Am Schutz-haus darf man sich mit heißer Suppe und dem einen oder anderen Gip-felbier selbst belohnen – wenn das keine guten Voraussetzungen sind!

Doch Achtung: Wer sich schöne Tiefschnee-Abfahrten wünscht, ist

beim Zirbitz an der falschen Stelle. Durch die ständig fegenden Wind ist pulvriger Neuschnee schnell Geschichte.

Natürlich liefern nicht nur unsere Hausberge Möglichkeiten für Schi-touren und zum Schneeschuhwandern. Wer es organisierter mag, fährt zum Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Dort führen Sie vier neue, markierte Pistentouren hinauf auf die Grebenzen - als Übungsmöglich-keit bietet sich ein Trainingshang im Talbereich.

Der Naturpark gilt seit heuer als Kompetenzzentrum für Tourenschi, sogar ein Tourenlehrpfad kann seit Jänner besucht werden. Nicht nur Anfängern wird ein umfassendes Sportprogramm geboten, auch Profis können an vielen lehrreichen Seminaren und Workshops partizipieren. So wurde zum Beispiel zwischen 22. bis 24. Februar ein Schitouren-Camp für Neueinsteiger und Fortgeschrittene organisiert – Sicher-heitsaufklärung, Lawinenkunde und Praxisübungen inklusive. „Der Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen hat es sich zu seiner Hauptaufgabe gemacht, dem Menschen die Natur und der Natur den Menschen wieder näher zu bringen!“, lautet das Motiv der neuen Wintersport-Maßnah-men. Schöne Aussichten für alle Sportbegeisterten!

gute alternativeWem Tourenschi und Schneeschuhwandern dennoch nicht zusagt, dem stellt die Region genügend andere Sportangebote bereit. Unter anderem ist Langlaufen eine feine Möglichkeit, die Ausdauer zu trainieren. Und hier können wir uns glücklich schätzen: Das Murtal hat einige Aus-übungsplätze zu bieten. Wer in die Welt des Langlaufens einmal hin-ein schnuppern möchte, versucht sein Glück in der Sporthalle Zeltweg oder auf der neuen Loipe am Red Bull Ring. Für wenig Geld kann hier sogar die Ausrüstung tageweise gemietet werden!

Doch nicht nur kleine, fei-ne Loipen hat unsere Region zu bieten. Für alle, die es eine

Auf Tour durchs MurtalimmEr mEhr stEirEr kEhrEn DEm klassischEn pistEn-schifahrEn DEn rückEn unD

stEigEn auf altErnatiVEn WintErsport um.

Schifoan mag das leiwandste sein, Alternativsportarten wie Tourenschi-Gehen oder Schneeschuhwandern liegen definitiv im Trend.

Das Schneeschuhwandern gewinnt im Murtal

an Beliebtheit.

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Das Stift St. Lambrecht hat einen neuen Abt. Mit

Pater Benedikt übernimmt ein hier tief Verwurzelter die Ge-schicke des Klosters. Ohne Zweifel kennt er die Menschen, weiß um ihren Kummer, ihre Sehnsüchte und An-sprüche an ihn selbst und die brü-derliche Ge-meinschaft die er reprä-sentiert. Mit viel Hinga-be, persönlicher Zuwendung und einer großen Portion Güte will er damit allen Einkehren-den in ihrem spirituellen Le-ben und der Pfl ege religiöser Traditionen gerecht werden. Genau aus diesen Gründen mag Kirche im kleinen und geschützten Rahmen durchaus noch funktionieren. Beruht sie doch auf Vertrauen und Empa-thie.

Doch diese übergeordnete und uns fremde Kirche hat wei-testgehend ausgedient. Macht-orientierte Männer, gekleidet in Purpur und Gold, gepaart mit versauter Lasterhaftigkeit, an den (vatikanischen) Schalt-hebeln haben als geheiligte Instanzen an Glaubwürdigkeit verloren. Hinzukommen Un-beweglichkeit, Intoleranz und unnachgiebige Härte in den wesentlichen Fragen von der Frau im Priesteramt bis zur Kommunion für Geschiede-ne. Selbst dem Papst wurde allem Anschein nach die Last des Systems zu schwer. Gleich einem Paukenschlag wählt er

für sich den Rückzug und ver-abschiedet sich in die Rente. Wenn wundert es also, dass die Schäfl ein in Scharen davon laufen und der Institution den Rücken kehren. Doch bedeu-tet diese Abwendung von der

Amtskirche keine von Spiritualität oder Glau-ben an sich. Ganz im Gegenteil, die Sehn-sucht nach Erkenntnis

und Reifung der Seele ist un-gebrochen.

Selbstbewusst und mündig hat der Sinnsuchende dabei längst gelernt, Grenzen von Konfession und Religion aufzubrechen und die für ihn wesentliche feinstoffl iche Substanz zu fi ltern. Dabei be-gibt er sich auf eine Suche, stöbert in alle Richtungen und erkennt den Unterschied zwi-schen Schein und tatsächlicher Heiligkeit. Mit genau diesen Menschen, die sich in immer größer werdender Zahl auf einen selbstbestimmten und freigewählten Weg machen, wird sich St. Lambrecht in den nächsten Jahren und Jahrzehn-ten „konfrontiert“ sehen. Denn in diesen religiösen Kleinstzel-len, wie sie nicht nur im Sei-tenarm des Murtales zu fi nden sind, gelingt die Aufrechter-haltung einer wahrhaftigen Ur-Essenz, getragen von viel Gefühl und Liebe. Alles ande-re ist für Reisende durch die mannigfaltigen Glaubenswel-ten nämlich völlig obsolet.

Freie Wahl

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Nummer größer wünschen, gibt’s natürlich auch imposantere Loipen auf denen ausgiebige Strecken zurückgelegt werden können: Hohentauern ist eines der größten Langlaufgebiete im Murtal. Bereits ab fünf Euro pro Tag können hier drei verschieden Loipen befahren werden. Wer kein eigenes Langlaufequipment mitbringt, für den gibt’s das passende auszu-leihen. Zusätzlich wird für alle Neueinsteiger eine Langlaufschule ange-boten, somit ist Spaß für die gesamte Familie garantiert!

Zwar nicht ganz im Herzen des Murtals liegt das nennenswerte Lang-laufgebiet Krakau – mit einer Loipengesamtlänge von ca. 20 Kilome-ter. Doch nicht nur das Langlaufen ist ein erwähnenswerter Programm-punkt, hier fi nden genauso Tourenschigeher oder Schneeschuhwanderer ihr Glück. Hinfahren lohnt sich!

spritztour gefällig?Wer sich die körperlichen Strapazen im Winter sparen möchte, für den hat die Region Murtal natürlich auch Angebote für eine gemütliche Freizeitgestaltung in petto. Was ist gegen eine lustige Rodelfahrt ein-zuwenden?

Auf der Schmelz kann man bis zur Winterleitenhütte spazieren, sich anschließend bei einem (Schnaps-)Tee aufwärmen und auf einem aus-geborgten Holzschlitten wieder zurückdüsen.

Wer einen längeren, abenteuerlicheren Rodeltrip wünscht, sollte sich aufs Schigebiet Grebenzen (St. Lambrecht) begeben: Vom Bus kann man sich bis zur „Dreiwiesenhüttn“ kutschieren lassen und danach auf einem Mix aus Schipiste und Naturrodelbahn ins Tal fl itzen. Achtung: Ein Helm sollte hier zur Pfl ichtausrüstung gehören, denn manchmal kann’s ganz schön gefährlich werden auf der Höh‘. Aber ein Steirer lässt sich nicht so leicht erschüttern. Denn wie heißt es so schön? Stei-rerbluat is ka Himbeersaft.

Hannah Leitner

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INSELN TROTZEN TSUNAMISeit dem schweren Tsunami in Thailand suchen Forscher fi eberhaft nach Möglichkeiten, um die Menschen vor solchen Naturkatastrophen zu schützen. Der japanische Architekt Keiichi-ro Sako hat eine Insel entwickelt, auf der deren Bewohner vor den meterhohen Wellen ge-schützt sind. Auf einem erdebensicheren Fun-dament will er Inseln bauen, die sich 20 Meter über die Erde erheben und die Wassermassen unter sich haben. Eine solche Insel besteht aus einer Schale, die aus dickem Stahlbeton ge-formt und durch erdbebensichere Stahlsäulen mit dem Untergrund verbunden wird. Sie ist größtenteils hohl und ihre untere Ebene kann als Stellfl äche verwendet werden.

INTELLIGENTE SCHEINWERFERAutofahrten sind bei Nacht viel gefähr-licher als am Tag und enden doppelt so oft tödlich wie in der hellen Tageszeit, da Gefahren im Dunkeln häufi g unter-schätzt werden. Um diese Gefahren zu mindern, werden neue, mitdenkende Autoscheinwerfer getestet. Der Bord-computer misst Lenkwinkel und Be-schleunigung, eine Kamera erkennt den Gegenverkehr und blendet das Fernlicht rechtzeitig ab. Tauchen am Straßenrand Verkehrsschilder oder Fußgänger auf, werden diese stark beleuchtet.

HÖRVERGNÜGEN PURSeit es die tragbaren Musikgeräte gibt, ent-facht immer wieder die Diskussion darüber, wie schädlich vor allem die „In-Ear-Kopf-hörer“ sind, da diese die Musik direkt in das Innere des Ohres und besonders nah an das Trommelfell bringen. Da diese das Ohr außer-dem komplett abschließen, steigert sich der Druck auf das Trommelfell und lässt dieses ermüden, wodurch die Musik für uns dumpf erklingt. Der amerikanische Wissenschaftler Stephen Ambrose hat Kopfhörer entwickelt, bei denen sich, sobald die Musik anfängt, ein kleiner Airbag öffnet. Dieser verschließt zwar den Gehörgang, ist aber gleichzeitig nach au-ßen durchlässig genug, um den Ermüdungs- Effekt zu verhindern.

FLEISSIGE ERNTEHELFERWas man im US-Bundesstaat Iowa schon in so manchem Feld entdecken kann, ist bei uns noch zur Gänze unbekannt. Die Rede ist von kleinen, silbrigen Agrar-robotern, die den Bauern beim Bewirt-schaften der Felder und der Optimierung der Erträge helfen sollen. Die sechsbeini-gen Automaten streifen durch die Felder, nehmen Bohrungen vor, um zu sehen, wie trocken der Boden ist, und markie-ren jene Stellen, die sich am besten zum Ausstreuen der Saat eignen. Außerdem setzen sie punktuell Pfl anzenschutzmittel ein und führen später die Ernte durch.

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Kein Scherz: Am 1. April geht's losP

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UNVERGESSLICHE OSTERN VON 31. MÄRZ BIS 1. APRIL

Lassen Sie sich zu Os-tern im G’Schlössl Mur-tal, im Steirerschlössl oder im Schönberghof kulinarisch verwöhnen

und genießen Sie das außergewöhnliche Ambiente. Kulinarisch erwartet Sie in al-len drei Häusern ein exquisites Osterme-nü. Darüber hinaus bietet der Schönberg-hof eine Ostereiersuche – am Sonntag, ab 13.30 Uhr, für die kleinen Gäste.

KUNST IM STEIRERSCHLÖSSL: „DIE FIGUR IN DER LANDSCHAFT“ Das Hotel Steirerschlössl steht im Zeichen der Kunst. Die Kunstakademie-Murtal steht im März unter dem Motto „Die Figur in der Landschaft“, im April sind Malerei, Collage und Kalligrafi e Mittelpunkt der Umsetzungen. Die Ausstellung im Steirer-schlössl kann schließlich bis Oktober bei freiem Eintritt, von Dienstag bis Samstag, besichtigt werden. Die Vernissage fi ndet am 7. März, um 18 Uhr statt.

SONNTAGSFRÜHSCHOPPEN IM LANDHOTEL SCHÖNBERGHOF Steirische Schmankerl und traditionelle Musik beleben die Sonntage bis Ende März. Live-Musik von 11 bis 14 Uhr. Erwachsene: € 22,- Kinder: € 9,-

STEIRISCHE MUSIKABENDE IM G’SCHLÖSSL MURTALGenießen Sie Ihr Abendessen jeden Samstag bis 27. April mit steirisch-musikalischer Umrahmung von 18 bis 22 Uhr im G‘Schlössl Murtal.

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ACTION IM WINTER AM RED BULL RINGHeißer Fahrspaß in der kalten Jahreszeit! Im März stehen folgende Trainings- und Fahrerlebnisse am Programm: • Freies Driften im Driving Center des Red Bull Ring am 2., 9. und 23. März um € 54,-• KTM X-Bow Experience Laps im Driving Center des Red Bull Ring am 3. und 31. März ab € 130,-• Mitsubishi EVO IX Training im Driving Center des Red Bull Ring am 10. März um € 890,-• Rallye-Taxi mit Raimund Baumschlager im Mitsubishi EVO IX am 16. März um € 320,- • Nissan 370Z Drift Training im Driving Center des Red Bull Ring am 16. und 17. März um € 599,-• Driver Training mit eigenem Fahrzeug im Driving Center des Red Bull Ring am 16. und 17.

März um € 285,-• Offroad Training am 4WD Testgelände am

19. und 29. März ab € 270,-• KTM X-Bow Training im Driving Center

des Red Bull Ring am 24. März um € 599,-

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1. April 2013 Am Ostermontag startet der Red Bull Ring seinen Spielbetrieb in die dritte Sommersaison und feiert ein großes Fest – mit Action, Spaß und Spannung für Groß und Klein. Beim ersten Driving Expe-rience Day der Saison können die Besucher auf und abseits der Rennstrecke mit PS-star-kem Spielzeug Gas geben, neue Fahrzeuge wie den Nissan 370Z oder die Offroad-

Buggys testen und bei der Red Bull Ring WISBI-Challenge ihr Rennfahrertalent unter Beweis stellen. Helikopter-Rundfl üge stehen auch auf dem Programm.

DTM: 31. Mai bis 2. Juni Truck Race Trophy: 5. bis 7. Juliwww.gpt.at/redbullringtickets

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Steirischer Jägerchor, Charity-Konzert udes Lionsclub, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr

SamStag, 16. märz – Sonntag, 17. märz

Ostermarkt, Fohnsdorf, uArt-Galerie, 8.30-15 Uhr

Osterausstellung, Seckau, uNeue Mittelschule, 10-18 Uhr

SamStag, 16. märzFrühlingserwachen, Frühstückseinkauf u

und Volksmusik am Bauernmarkt, Juden-burg, Innenstadt, 9-17 Uhr

J. R. Blackmore & Band, uRock-Konzert, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr

Frühlingskonzert des Musikvereins, uNeumarkt, Thomas Schroll-Halle, 20 Uhr

Sonntag, 17. märzKarl Haas-Gedenkrennen, u

Schigebiet Lachtal, 10 Uhr

montag, 18. märzBehindertenberatung von A-Z, u

Judenburg, Bezirkshauptmannschaft Murtal, 12-14 Uhr

„Spannungsmomente – Zur Anthropo- ulogie des Bildes in der westlichen Kunst-geschichte“, Vortrag von Anselm Wagner, Knittelfeld, Stadtbibliothek, 19 Uhr

„Spiritualität – Über den Glauben“, uAkademie auf dem Land-Gesprächsabend, Unzmarkt-Frauenburg, Sitzungssaal, 19.30 Uhr

DienStag, 19. märz„Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten“, u

Kochkurs, Knittelfeld, Bauernkammer, 18 Uhr

mittwoch, 20. märz„Einmal Erde und u

zurück“, Kinder-musical mit Nino Ninano, Judenburg, Zentrum, 15 Uhr

Fede

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Veranstaltungstipp

FederspielNeben vertrauten Polkas, Walzern und Märschen gehört auch der Csárdás zur musikalischen Sprache des Ensembles Federspiel. Die Mischung aus Klarinette (Frederic Alvarado-Dupuy), Zither (Simon Zöchbauer), Trompete (Philip Haas), Flü-gelhorn (Ayac Jimenez-Salvador), Posaune (Thomas Winalek und Matthias Werner) und Gitarre (Robert Puhr) kommt auch bei den Zuhörern gut an – der Publikums-preis „Austrian World Music Award 2011“ bestätigt den Erfolg.

Mittwoch, 13. März, Judenburg, Zentrum, 19 uhr

Sonntag, 10. märz„Was die Männer so u

treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind“, Lesung aus dem gleich-namigen Roman von und mit Franzobel, Fohnsdorf, Schloss Gabelhofen, 11 Uhr

montag, 11. märz„Zeit – Über die Zeit, die uns immer u

ausgeht“, Akademie auf dem Land- Gesprächsabend, St. Peter ob Judenburg, Gasthaus Stocker, 19.30 Uhr

DienStag, 12. märzDie Bremer Stadtmusikanten, u

Kindertheater, Knittelfeld, Kulturhaus, 15 Uhr„Babys erstes Löffelchen“, u

Workshop zur Ernährung in der Stillzeit und im Beikostal-ter, Knittelfeld, Eltern-Kind-Zentrum Aichfeld, 15-18 Uhr

mittwoch, 13. märz„Ernährung in der Schwangerschaft“, u

Workshop, Knittelfeld, Außenstelle der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, 15-18 Uhr

DonnerStag, 14. märz„Wie die Alten sungen, zwitscherten u

die Jungen nicht mehr“, Vortrag, Zeltweg, Volksheim, 18.30 Uhr

Vernissage der Artists in Residence, uJudenburg, Atelier Kaserngasse, 19 Uhr

Trio Concertante Zürich, Konzert, uKnittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr

Freitag, 15. märz – SamStag, 16. märz

„Die närrischen uKittel“, Theater, St. Oswald-Möderbrugg, Mehrzwecksaal, 20 Uhr

Freitag, 15. märz„Alles party“, Musikkabarett mit Gloggi und u

Schicho, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr

DonnerStag, 7. märz„Kinder sprachlich fördern“, Vortrag, u

Kobenz, Volksschule, 19 UhrSprechtag der Anwaltschaft für Men- u

schen mit Behinderung, Murau, Bezirks-hauptmannschaft, 10-11 Uhr & Judenburg, Bezirkshauptmannschaft, 12.30-14 Uhr

„Es geht uns alle an“, Vortrag für uAngehörige von psychisch Erkrankten, Murau, Stadtgemeinde, 18 Uhr

„Einfluss von Wasser auf Gesundheit, uLeistungsfähigkeit, Altern und Zivilisationskrankheiten“, Vortrag, St. Oswald-Möderbrugg, Volksschule, 19 Uhr

Freitag, 8. märz„Der lange Arm der Kaiserin“, u

Filmvorführung und Diskussion, Judenburg, Stadtmuseum, 18 Uhr

Bewusst bewegen – viel erreichen umit der Feldenkraismethode, Vortrag mit Ralf Eggartner, Knittelfeld, Haus des Roten Kreuzes, 19 Uhr

„Schilcherblues und uBoogie“, Konzert mit den Lonsperch Rofflern, Zeltweg, Theaterkeller, 19.30 Uhr

SamStag, 9. märz – Sonntag, 10. märz

„Die närrischen Kittel“, Theater, uSt. Oswald-Möderbrugg, Mehrzwecksaal, Sa 20 Uhr & So 14 Uhr

SamStag, 9. märzFrühjahrskonzert des Musikvereins, u

Unzmarkt-Frauenburg, Festsaal, 19.30 UhrFrühjahrskonzert der Werkskapelle, u

Pöls, Kultursaal, 19.30 UhrRock-Konzert der Jugend mit u

„Groove Vibration“, „Holy Moley“, „ Shock Wave Palace“ und „Gnackwatschn“, Spielberg, Roter Saal, 19 Uhr

„Den Wächtern von uSkurrilistan“, Vernis-sage von Josef Florian Krichbaum, Fohnsdorf, Schloss Gabelhofen, 19 Uhr (Ausstellungsdauer bis 1. April)

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Speed 7000: Expedition Khan Tengri – uKhan des Himmels, Multimedia-Vortrag mit Martin Szilagyi und Andreas Schreinlechner, Spielberg, Roter Saal, 19.30 Uhr

Frühlingskonzert des Kammerorches- uters der Musikschule, Zeltweg, Volksheim, 19.30 Uhr

„Frühlingsbeginn“, Kabarett mit uHeinfried Enkl, Judenburg, Theater an der Mauer, 20 Uhr

DonnerStag, 21. märz„Shake it baby“, u

Kabarett mit Stefan Haider, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr

Solo zu viert, uKonzert, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr

Freitag, 22. märz – SamStag, 23. märz

Gaby’s Töpferei, Frühjahrsausstellung, uBaierdorf, Gasthaus Neuwirt, Sa 14.30-19 Uhr & So 10-19 Uhr

Freitag, 22. märzOld School Basterds, Konzert, u

Judenburg, Puchmuseum, 19.30 Uhr

SamStag, 23. märz – Sonntag, 24. märz

Ostermarkt, St. Peter ob Judenburg, uTurnsaal der Volksschule, Sa 14-17 Uhr & So 9.30-11 Uhr

SamStag, 23. märzFrühjahrskonzert des Musikvereins, u

St. Peter am Kammersberg, Greim-Halle, 20 Uhr

DonnerStag, 28. märz„Pfl anzlicher Backkurs“, Kochkurs, u

Knittelfeld, Bauernkammer, 9 UhrChris Worth und Phil u

Bondy, Rock’n’Roses Konzert, Judenburg, Gewölbekeller, 20 Uhr

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Jäg

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Schauplatz der Ice-Polo-Europameister-schaft ist in der ersten März-Woche der Turracher See. Am Donnerstag wird noch trainiert, danach starten die Spieltage. Auf dem 80 mal 50 Meter großen Spiel-feld wird auf dem Rücken von Pferden ei-nem rund 20 Zentimeter großem Arena-Ball nachgejagt. Für Mensch und Tier ein spielerisches Erlebnis der Extra-Klasse.

donnerstag, 7. März – sonntag, 10. März, turracher höhe, info: 04275/83920

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die sChÖpfung

Die Knittelfelder haben ein Großprojekt der musikalischen Genüsse organisiert: Der Kammerchor Voces, der Projekt-chor Murtal und das Kammerorchester Accento bringen in Zusammenarbeit mit dem Chorforum Gleisdorf und welt-bekannten Solisten „Die Schöpfung“, ein Oratorium von Joseph Haydn, zur Aufführung.

samstag, 9. März, Knittelfeld, Kulturhaus, 19 uhr

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Judenburg: ab 9. MärZ Wieder WÖChentliCher bauernMarKt aM hauptplatZZeltWeg: osterausstellung iM sChloss farraCh Von 8. bis 10. MärZ

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26 Fragen an

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Christopher VeitLybien, Pakistan, Wien – der gebürti-ge Kanadier führt ein Nomadenleben. Christopher Veit, aufgewachsen in Ju-denburg, ist wegen seiner Arbeit bei der Österreichischen Mineralölverwaltung (OMV) häufig unterwegs. Innerhalb des Unternehmens stieg er die Karri-ereleiter ehrgeizig empor. Angefangen als Produktionsingenieur, über Lager-stätteningenieur, Operations Manager, Abschnittsleiterstellvertreter, Asset Ma-nager Gas, führte ihn sein Weg bis zum Geschäftsführer.

1 Ihre Mutter würde über Sie sagen:Er hat ein sehr offenes und geselliges

Wesen, ist ausdauernd sowie ergebnis- und lösungsorientiert. Obwohl er an der Schule nicht sehr interessiert war, hat er etwas aus seinem Leben gemacht.

2 Das Thema Ihres letzten privaten Tischgesprächs?

Das bleibt privat.

3 Bücher auf Ihrem Nachttisch?„Die Geschichte meiner Familie“ von

Barack Obama, „One Minute Manager“, „Der nackte Affe“, „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“, „Das Buch des unnützen Wissens“.

4 Ihr(e) Lieblingsschriftsteller(in)? George Orwell, Aldous Huxley.

5 Ihre erste Lust an einem neuen Tag?Ein schwarzer Kaffee.

6 Lieblingsessen im Lieblingslokal?Putenstreifen auf Blattsalat in keinem

bestimmten Lokal. Ich probiere gerne ver-schiedene Lokale aus.

7 Welche Persönlichkeit beeindruckt Sie?Barack Obama, denn er hat aus seinen

schwierigen Voraussetzungen das Beste ge-macht.

8 Welche Tugend schätzen Sie an Mitmenschen?

Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer.

9 Ihre Vorbereitung auf Entscheidungen?Sich genau informieren, Fakten und

Auswirkungen abwägen und danach schnell und entschlossen entscheiden.

10 Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor?

Nach dem Leben ist es aus und man lebt nur mehr in der Erinnerung der Mitmenschen wei-ter. Daher sollte man sein Leben so ausrichten, dass man in positiver Erinnerung bleibt.

11 Welcher Geruch ist Ihnen lieb?Als begeisterter Motorradfahrer liebe

ich den Geruch von Motoren.

12 Was möchten Sie gerne können? Mein Vater war begeisterter Akkordeon-

Spieler, leider habe ich es nie erlernt.

13 Wofür sind Sie absolut nicht zu haben?

Für linke Touren und Korruption.

14 Wann haben Sie das letzte Mal gebetet?

Mit der Kirche habe ich es nicht so.

15 Welchen Titel sollte ein Portrait über Sie tragen?

Dieser Mensch hat gelebt.

16 Wofür geben Sie immer wieder zu viel Geld aus?

Für mein Hobby Motorradfahren.

17 Ihr absoluter Glücksmoment?Die Geburt meiner beiden Söhne und

das Lächeln meiner Frau nach der Geburt.

18 Was wünschen Sie sich zum nächsten Geburtstag?

Eine Überraschung.

19 Über Ihre Hilfe hat sich gefreut ...?Ein Unfallopfer nach einem Frontal-

unfall, dem ich als Erster an der Unfallstelle helfen konnte.

20 Welche Hiobsbotschaft möchten Sie nie hören?

Tote sind bei einem Arbeitsunfall zu bekla-gen, das möchte ich nie hören.

21 Warum sind Sie ein beliebter Mensch?

Das müssen sie die fragen, die mich mögen.

22 Sie wären gerne für einen Tag ...?Ein Adler, um die Welt einmal aus einer

ganz anderen Perspektive zu sehen.

23 Wie hieße ein Wunsch an die Fee?Armut soll verschwinden.

24 Welche ist warum Ihre Lieblingsjah-reszeit?

Da ich lange in Ländern gearbeitet habe, in denen es keine Jahreszeiten gibt, habe ich be-sonders die Unterschiedlichkeit der Verände-rungen in der Natur zu schätzen gelernt: Der erneuernde Frühling, der fruchtbare Sommer, die Vergänglichkeit des Herbstes und die Stil-le des Winters.

25 Worüber ärgern Sie sich immer wieder?

Über Autofahrer, die beim Fahren mit ihrem Handy ohne Freisprecheinrichtung telefonie-ren und so andere in Gefahr bringen.

26 Was mögen Sie an Ihrer Heimat besonders?

Die Vielfalt der Landschaft, die Kultur sowie die Kulinarik. Besonders schätze ich auch, dass wir in einem so sicheren Land leben dürfen.

Christopher Veit studierte an der Montan-uni leoben.Motorrad fahren und tennis Zählen Zu seinen hobbys.

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