Museumsführer · 14.00 bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Eintritt: frei Zu einem Spaziergang ......

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Museumsführer Bad Salzschlirf • Eichenzell • Flieden • Großenlüder • Hosenfeld • Kalbach • Neuhof

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Heimatmuseum Bad Salzschlirf

Fuldaer Straße 536364 Bad SalzschlirfTelefon: 0 66 48 / 22 26

GemeindeverwaltungTelefon: 0 66 48 / 93 03-0E-Mail: [email protected]: www.bad-salzschlirf.de

Träger: HeimatfreundeBad Salzschlirf e. V.

Leiter: Rudolf OdenwaldTelefon 0 66 48 / 22 26Hildegard BrehlerTelefon 0 66 48 / 12 48

Öffnungszeiten: Mittwoch und Sonntag14.00 bis 17.00 Uhrund nach Vereinbarung

Eintritt: frei

Zu einem Spaziergangdurch die GeschichteBad Salzschlirfs lädt Siedas Heimatmuseumherzlich ein. Es ist in derOrtsmitte gegenüber

dem Rathaus in einemfrüheren Wohn- undGeschäftshaus unterge-bracht, dessen Ursprün-ge bis in das Jahr 1676zurückreichen.

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Außenansicht Heimatmuseum

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Die Ausstellung gibt ei-nen Überblick über dieGeschichte des Ortes. DieExponate, Schenkungenund Leihgaben sind inThemenzimmern aufzwei Stockwerken ver-teilt.

Zu sehen sind zum Bei-spiel eine Vielzahl vonOriginal-Trachten undhandgewebten Stoffen,ein Webstuhl, Spinnrä-der und andere Gerätezur Herstellung von Klei-dung und Wäsche. Einekomplette Schuhma-cherwerkstatt weckt beivielen älteren Besuchernnoch Erinnerungen anihre Kindheit, als sie ih-re Lederschuhe zumSchuster zur Reparaturbringen mussten.

Im Obergeschoss doku-mentiert ein Zimmer dasWirken des Heimatfor-schers Gustav Iller(1879–1952). Die vonihm erforschten undsorgfältig gemalten Fa-milienwappen von 33

Salzschlirfer Familienkann man unter ande-rem in dem mit Ori-ginalmöbeln aus demAtelier Illers ausgestat-teten Raum bewundern.

Dem Gründer des Kur-bades, Dr. Eduard Mar-tiny (1808–1876), ist ei-ne Moorbadestube ge-widmet; Dokumenteund Prospekte gebenZeugnis über die An-wendung und Wirksam-keit der Kurmittel.

In mehreren Vitrinenwird die Geschichte derkatholischen und derevangelischen Kirche so-wie der Schule doku-mentiert.

Frühgeschichtliche Aus-grabungsfunde, Säulenund Kapitelle aus derRomanik runden denAusflug in die Geschich-te ab.

Auf Ihren Besuch freuensich die HeimatfreundeBad Salzschlirf e. V. B

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Blick in die Trachtenstube mit Familie in Sonntagstracht aus dem19. Jahrhundert.

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llMuseum Schloss Fasanerie

36124 EichenzellTelefon: 06 61 / 9 48 60Fax: 06 61 / 94 86 30E-Mail: [email protected]: www.schloss-fasanerie.de

Träger: Hessische Hausstiftung

Leiter: Dr. Markus Miller

Öffnungszeiten: April bis Oktober, täglichaußer montags,10.00 bis 17.00 Uhr,Führungen stündlich

Eintritt: Erwachsene 5,00 ZSchüler 2,50 Z mit den üblichenVergünstigungen für Gruppenund Schwerbehinderte etc.

Schloss Fasanerie,zunächst fürstbischöfli-che, später kurfürstlich-hessische Sommerresi-denz, liegt, umrahmtvon einem herrschaftli-chen Landschaftspark,nahe Eichenzell, zuFüßen der Rhön.

Das zwischen 1739 und1756 erbaute Schloss ist

als große, streng sym-metrische Anlage konzi-piert, deren barockerCharakter auch nachdem Umbau unter Kur-fürst Wilhelm II. weitge-hend erhalten gebliebenist.

Letzte Bewohnerin wardie in Fulda beinahe le-gendäre Landgräfin Anna,

Blick auf die südliche Schlossfassade

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llmit deren Tod im Jahre1918 die Geschichte desSchlosses als Sommerre-sidenz der landgräflichenFamilie zu Ende ging.

Heute wird das Schlossvon der HessischenHausstiftung, einer pri-vaten Kulturstiftung derLandgrafen von Hessen,als Museum geführt.

In den kostbar ausge-statteten Räumen undFestsälen erlebt der Be-sucher Wohnkultur undLebensstil vom Barockbis zum Biedermeier, er-gänzt durch die erlese-nen Spezialsammlungenwertvoller Antiken undPorzellane. Der Nordflü-gel der Schlossanlage,wo vielerorts noch dieStuckdecken der Erbau-

ungszeit erhalten sind,ist dem Kunsthandwerkdes 18. Jahrhunderts ge-widmet. Der Südflügelbeherbergt vor allem In-ventar des 19. Jahrhun-derts. Die ursprünglichbarocke Parkanlage istin der Zeit der Roman-tik einem meisterhaftangelegten Land-schaftspark gewichen,der mit prachtvollenBaumgruppen, stillenTeichen, weiten Wiesen-flächen und zierlichenLusthäuschen eine be-sondere Sehenswürdig-keit darstellt. Heute istder Park mit seinen ge-schwungenen Wegenzwischen alten Baumbe-ständen ein beliebtesAusflugsziel.

Das „Philippsruher Zimmer“

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llHeimatmuseum Eichenzell

Munkenstr. 136124 Eichenzell

GemeindeverwaltungTelefon: 0 66 59 / 9 79-0E-Mail: [email protected]: www.eichenzell.de

Träger: Gemeinde Eichenzell

Leiter: Artur SpiegelTelefon 0 66 59 / 13 62

Öffnungszeiten: donnerstagsvon 16.00 Uhr bis 18.00 Uhrund nach Vereinbarung

Eintritt: frei (Führungen sind kostenlos)

Auf einer Fläche von ca.200 qm bietet das Hei-matmuseum Eichenzelldem Besucher einenumfassenden Einblick indie Kultur und Lebens-weise der Bevölkerung inund um Eichenzell. De-tailliert wird auf die Vor-und Frühgeschichte,Entstehung und Ent-wicklung von Eichenzell

eingegangen. Neben derDarstellung des Brauch-tums und der Lebens-weise der Dorfbevölke-rung nehmen sakraleExponate einen ange-messenen Raum ein,darunter eine Ablichtungder handschriftlichenEintragung in die Kir-chenchronik des evan-gelischen Pfarrers Lorenz

Neben dem Heimatmuseum sind in der umgebauten Scheuneauch die Gemeindebücherei sowie verschiedene Vereinsräume zufinden.

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Bader aus dem Jahre1590, der von denEbersbergern währendder Reformationszeit inEichenzell eingesetztwar. Eine Ritterrüstungweist auf das Ebersber-ger Geschlecht hin, dasüber 450 Jahre in Ei-chenzell ansässig warund die Dorfgeschichtemitbestimmte. Ihr größ-ter Verdienst war wohlder urkundlich erwähn-te Bau einer Kirche inEichenzell im Jahre1340. Integriert in dasHeimatmuseum sindzwei Vitrinen mit Kriegs-gefangenenarbeiten undErinnerungsgegenstän-den der letzten Heim-kehrer des Kreises Fulda

aus russischer Gefan-genschaft. Auch überEgerland und die Eger-länder in Eichenzell isteine umfangreiche Do-kumentation vorhanden.Durch die Darstellungdes Brauchtums und derLebensweise der Dorf-bevölkerung bietet dasHeimatmuseum Eichen-zell einen Kontrast zumMuseum in Schloss Fa-sanerie, in dem einst Äb-te und Landgrafen resi-dierten. So ist das Hei-matmuseum bemüht,das kulturelle Erbe unddie historischen Zusam-menhänge besondersden jungen Besuchernnäher zu bringen.

Eine Ritterrüstung weist auf das Ebersberger Geschlecht hin, dasüber 450 Jahre in Eichenzell ansässig war und die Dorfgeschichtemitbestimmte.

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Heimatkundliche Sammlung

Hüttnergut LenzisRingweg 536103 Flieden

GemeindeverwaltungTelefon: 0 66 55 / 7 96-0E-Mail: [email protected]: www.flieden.de

Träger: HeimatvereinKönigreich Flieden e. V.

Leiter: Franz-Karl HeilTelefon 0 66 55 / 38 41

Stellvertreter: Stefan FörsterTelefon 0 66 55 / 98 77 04

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung

Eintritt: frei – Spenden werden erbeten.

Das kleinbäuerliche An-wesen im Eigentum derGemeinde Flieden be-steht aus der im Kernüber 200 Jahre altenBausubstanz mit ein-stöckigem Fachwerk-haus, angegliederterScheuer (Scheune) mitintegriertem Schweine-stall, Viehstall und Ne-

benhaus sowie demGras- und Pflanzengar-ten.

Im Scheunenbereichenthält die SammlungFeldbearbeitungs- undErntegeräte aus Holzund Eisen, Exponate ausTierhaltung und Haus-halt.

Garten und Außenanlage vermitteln in ihrer Ursprünglichkeitdörfliche Idylle

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Die Wohnung mitKüche, Wohnstube undSchlafkammer aus derZeit um 1900 ist mitdem Mobiliar einfacherLeute ausgestattet, er-gänzt durch Küchen-geräte und Wand-schmuck. BescheideneHinweise auf das örtli-che Handwerk gibt es imDachgeschoss.

In der Auszügerwoh-nung sind Dokumentezur Haus-, Orts- undPfarrgeschichte ausge-stellt. Eine eigene Abtei-lung ist der untergegan-genen jüdischen Ge-meinde gewidmet. Hi-storische Karten und alteFotos zieren die Wände.

In dem als Versamm-lungsraum hergerichte-ten ehemaligen Kuhstallbleibt das Inventar einer

früheren Schankstubeerhalten. Mit den Abbil-dungen alter Gastwirt-schaften ist der örtlichenGastronomie ein Denk-mal gesetzt.

Während des Sommer-halbjahres steht der vonzahlreichen Bäumen be-schattete GrasgartenVereinen und Gruppenfür kleinere Feste undFeiern auf Anfrage zurVerfügung. Sanitäre Ein-richtungen und entspre-chendes Mobiliar sindvorhanden.

Blick in die Wohnstube und Schlafkammer

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Internationale Krippenausstellungund Heimatmuseum Großenlüder

Marktplatz 136137 GroßenlüderE-Mail: [email protected]: www.krippenausstellung.info

Träger: Gemeinde GroßenlüderSt.-Georg-Str. 236137 GroßenlüderTelefon 0 66 48 / 9 50 00

Leiter: Norbert LangerTelefon 0 66 48 / 9 11 03 53

Öffnungszeiten: ganzjährig:montags 10.00 bis 12.00 Uhr,von Nov. bis Jan. zusätzlich:sonntags 14.00 bis 16.00 Uhrund nach Vereinbarung.

Eintritt: Erwachsene 2,50 ZKinder und Jugendliche 1,80 ZVergünstigungen für Gruppenund Familien

Seit Herbst 2001 prä-sentiert sich das Hei-matmuseum Großenlü-der den Besuchern inneuer Form. Nach derumfangreichen Sanie-rung sind die Exponateauf drei Stockwerken zu

sehen. Die Flure undRäume, die einer ande-ren Nutzung unterlie-gen, werden mit in dieAusstellung einbezogen,um die Besucher imganzen Haus Geschich-te spüren zu lassen.

Amtsgerichtsgebäude aus 1690 und Sitz derInternationalen Krippenausstellung mit Heimatmuseum

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Während im Erdgeschossdie Geschichte der Ge-meinde Großenlüderund des Amtsgerichts-gebäudes vermitteltwird, befindet sich imersten Stock eine Aus-stellung zur Heimatkun-de und Kirchengeschich-te. Die handschriftlichverfasste „Chronik derHerren von Lüder“ ausdem Jahre 1747 wird zubesonderen Anlässen derÖffentlichkeit präsen-tiert. Den Schwerpunktder Sammlung des Hei-matmuseums findetman im 3. Stockwerk.Bedeutende Fossilien-funde aus den Kalkbän-ken von Müs und Bim-bach entführen den Mu-seumsbesucher in dasfrühe Erdzeitalter. Zahl-reiche Exponate, unterdenen Grabfunde vomFinkenberg eine zentra-le Rolle einnehmen, wei-sen auf die Besiedlungder Region in vorge-

schichtlicher Zeithin.

Herzstück der Ausstel-lung ist die von Ida undWalter Odenwald gestif-tete internationale Krip-pensammlung. Ein Teilder mehr als 300 Krip-pen aus verschiedenenKontinenten wird in derAusstellung präsentiert.In regelmäßigen Son-derausstellungen werdennicht ständig ausgestell-te Krippen gezeigt. Aufdie historische Ent-wicklung und die kul-turellen Eigenartender ausgestellten Ex-emplare weisen Text-tafeln hin.

Für einen beque-men Zugang zuden oberen Stock-werken steht einPersonenaufzug zurVerfügung.

Strahlenkrippe ausManila/Philippinen

Tonkrippe aus Südamerika

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Heimatmuseum Blankenau

Propsteiplatz 136154 Hosenfeld-Blankenau

GemeindeverwaltungTelefon: 0 66 50 / 96 20-0E-Mail: kontakt@

gemeinde-hosenfeld.deInternet: www.gemeinde-hosenfeld.de

Träger: Heimatfreunde Blankenau e. V.

Museumsleiter: Reinhold ReußTelefon 0 66 50 / 12 12

Öffnungszeiten: nach Vereinbarungoder laut Pressemitteilung

Eintritt: frei

Die Schauräume desMuseums befinden sichim ehemaligen Wirt-schaftsgebäude derPropstei. Schwerpunktedes Museums sindHandwerk und Land-wirtschaft der Region,

die Geschichte des Ortessowie einiger Wüstun-gen im Umland. Fund-gegenstände der 1265zerstörten Burg Blan-kenwald sowie kirchlicheund religiöse Ausstel-lungsstücke werden

Ortsansicht des Propsteibezirks mit dem achteckigen Spitzhelm derPfarrkirche in der Mitte. Rechts das ehemalige Propsteigebäude mitdem Torhaus zum Innenhof. Ganz rechts der von einer hohen Mau-er umgebene Propsteipark (Lustgarten).Links neben der Tordurchfahrt das bruchsteingemauerte Heimat-museum des Bundes der Heimatfreunde Blankenau e. V.

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auch gezeigt. Eine kom-plette Schuhmacher-werkstatt weckt bei vie-len älteren Besuchernnoch Erinnerungen anihre Kindheit, als sie ih-re Schuhe zum Schusterzur Reparatur bringenmussten. Auch einePfarrstube wie sie früherwar, wurde im neuenTeil des Museums liebe-voll gestaltet. Die Klo-ster- und Propsteige-schichte des Ortes ist mitzahlreichen Exponatensowie Schriften natürlichauch dokumentiert.Reinhold Reuß, der Lei-ter und Gründer desMuseums, ist besondersstolz auf die neu einge-richtete Schlachtküchewie sie bei Hausschlach-tungen vor einigen Jah-ren auf dem Land nochüblich war. Der größteerloschene Vulkan Euro-pas, der Vogelsberg, be-findet sich in unmittel-barer Nähe. Deshalb liegtauch ein Schwerpunktdes Museums auf der

Geologie der Landschaft.Es sind verschiedeneStücke des Buntsand-steins, Funde des Mu-schelkalks und einigeBesonderheiten des Ba-salts zu sehen. NebenZeugnissen des täglichenLebens und Arbeitensauf dem Lande, werdenauch kirchliche und re-ligiöse Ausstellungs-stücke gezeigt. EineEcke des Museums istdem Komponisten Hu-go Balzer gewidmet, derseine Jugend in Blan-kenau verbrachte. EineBibliothek, die sich imwestlichen Anbau derPfarrkirche zu Blankenaubefindet, besitzt etwa2000 Bücher. Von reli-giösen Büchern, Mess-büchern, Lexika über al-te Kreisblätter, Wochen-blätter bis hin zu Fach-büchern reicht die Viel-falt. Einen besonderenSchwerpunkt bildet einegroße Auswahl an Hei-matliteratur.

Religiöse und kirchliche Ausstellungsstücke

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Ehemalige Landsynagoge Heubach

Friedensstraße 936148 Kalbach-Heubach

GemeindeverwaltungTelefon: 0 66 55 / 96 54-0E-Mail: [email protected]: www.kalbach.de

Träger: Förderverein LandsynagogeHeubach e. V.

1. Vorsitzende: Johanna RauTelefon 0 97 42 / 2 21

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung

Eintritt: für Einzelpersonen frei,um Spenden wird gebeten

Gruppenführung: 20,00 Euro

Die Synagoge in Heu-bach wurde in den Jah-ren 1841 bis 1844 er-baut. Sie diente der da-mals noch kleinen, inden folgenden Jahrenaber rasch anwachsen-den jüdischen Gemein-de für alle Bedürfnisseihres Gemeindelebens:als Bet- und Versamm-lungsraum, als Schule,als Lehrerwohnung und

sie enthielt eine Mikwe,d. h. ein rituelles Bad.Bis etwa 1866 wurdendie jüdischen Kinder hierin allen Fächern unter-richtet, später besuchtensie die allgemeineGrundschule und erhiel-ten hier lediglich nochden Religionsunterricht.

Nachdem die jüdischeBevölkerung nach der

Außenansicht: „Ehemalige Landsynagoge in Heubach“

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Jahrhundertwende starkabnahm, wurde die jü-dische Schule 1924 auf-gehoben, der Betsaaldiente der Gemeindeweiterhin als Synagogebis etwa Ende der 20erJahre. Bereits zu Beginnder 30er Jahre, noch vorBeginn des Nationalso-zialismus, fanden nurnoch unregelmäßigGottesdienste statt. Alswährend des National-sozialismus die letztenjüdischen Familien ingrößere Städte verzogen,verkaufte der letzte Vor-steher, Simon Gold-schmidt, das Gebäude1937 an die GemeindeHeubach. In der Folgewurde das Haus umge-baut und bis zur Ge-bietsreform 1972 alsRathaus mit Wohnein-heiten genutzt.

Seit 2003 wurde das Ge-bäude aufwendig saniertund restauriert.

Heute zeigt es rare Spu-ren und Fragmente desehemals weit verbreite-ten hessischen Landju-dentums in der ehema-ligen Synagoge, im ritu-ellen Bad, in der Lehrer-wohnung und demSchulraum.

Im Jahr 2007 erhielt dasGebäude für seine vor-bildliche Sanierung denHessischen Denkmal-schutzpreis.

Insbesondere Schulklas-sen, aber auch Gruppenund Einzelpersonen er-möglicht die ehemaligeSynagoge die Begeg-nung mit einer dörfli-chen Kultur, die einmalweit verbreitet war, heu-te aber fast in Verges-senheit geraten ist: daseinstmalige selbstver-ständliche Zusammenle-ben von Juden undChristen auf dem Land.

Innenansicht:„Blick in den Betsaal“

GeschäftsstelleWörthstraße 1536037 FuldaTel.: 06 61 / 60 06-7 66Fax: 06 61 / 60 06-7 70E-Mail: regionalforum-fuldasuedwest@

landkreis-fulda.deIhre

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