Entlassungsmanagement liebe Kollegen, wird neu organisiert · Das Ärztehaus auf dem Gelände der...

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Informationen der Ammerland-Klinik GmbH für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte Ausgabe 3 / Juni 2011 Die Optimierung der Organisation der Entlassung von Patienten sowie deren Versorgung mit Heil- und Hilfs- mitteln, das ist das Ziel des Projektes zum neuen Entlassungsmanagement der Ammerland-Klinik GmbH. Die Maßnahme ist eine Reaktion der Geschäftsführung auf die Ergebnisse der Befragung von Einweisern und weiteren nachsorgenden Einrichtun- gen der Klinik. Die Befragung, die die Ammerland-Klinik im Herbst 2010 durchführte, machte den Handlungs- bedarf in diesem Bereich deutlich. Zum einen sollen bestehende sinn- volle Strukturen des Entlassungsma- nagements bei der Neuorganisation weiter optimiert werden; zum anderen gilt es, neue Wege für eine bedarfsge- rechte und lückenlose Versorgung der Patienten zu gehen. Dafür wurde eigens eine bereichs- übergreifende Arbeitsgruppe ein- gesetzt. Ihr Auftrag bestand in den vergangenen Monaten darin, ein Kon- zept zum Case-Management (Fallma- nagement) zu erarbeiten. Als Partner wurde die Firma GHD (Gesundheits GmbH Deutschlands) aus Ahrensburg hinzugezogen. Mit ihrer Unterstützung wird eine Casemanagerin (Fallma- nagerin) in der Klinik implementiert. Diese soll mit Unterstützung des So- zialdienstes die umfassende Nachbe- treuung der Patienten vorbereiten und mitorganisieren. Vorteil einer externen Casemanagerin: Sie kennt neben den Abläufen und Anforderungen eben- falls die im Umfeld der Klinik tätigen ambulanten Akteure und fungiert da- mit als Schnittstelle. So sind beispiels- weise Maßnahmen zur Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln (Stoma, Inkontinenz, parenterale Ernährung etc.) eingeleitet und der Patient und alle Beteiligten werden frühzeitig und umfassend informiert. Die Umsetzung der Neuorganisation läuft seit Mai nach Einstellung von Frau Christine Friedrichs als Casema- nagerin in einer Probephase. Editorial Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, der Patient und Mensch steht in der Ammerland- Klinik stets im Mittelpunkt der Be- mühungen um die Förderung seiner Heilungschancen und Genesung. Die Grundlage dafür bilden neben fachlicher ärztlicher Kompetenz, qua- lifizierten Mitarbeitern, modernsten technischen Geräten und baulichen Strukturen auch unser Streben nach Erweiterung und Optimierung des Angebots hinsichtlich des künftigen Bedarfs in der Region. In diesem Zusammenhang gehen wir nun in punkto Entlassungsmanagement neue Wege. Eine Maßnahme, die Sie als eines der Ergebnisse unserer Ein- weiserbefragung mit angeregt haben. Mit herzlichem und kollegialem Gruß Ihr Dr. med. Michael Wuttke Hauptgeschäftsführer Ammerland-Klinik GmbH, Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen Entlassungsmanagement wird neu organisiert KTQ-Zertifizierung mit erfreulichem Ergebnis Geschäftsführung der Klinik neu aufgestellt Die Ammerland-Klinik GmbH hat eine neue Geschäftsführung. Seit dem 1. April im Amt sind als Hauptge- schäftsführer der ehemalige Medi- zinische Geschäftsführer Dr. med. Michael Wuttke und als neuer Kauf- männischer Geschäftsführer Robert Hoffmeister (vormals Personalleiter). Die Neustrukturierung war nach dem Ausscheiden des ehemaligen Kaufmännischen Geschäftsführers Dietmar Imhorst notwendig geworden. Wuttke ist seit 1997 und Hoffmeister bereits seit 1987 an der Ammerland- Klinik tätig. Mit insgesamt 72 Prozent aller zu erreichenden Punkte hat die Ammer- land-Klinik GmbH bei der jüngsten KTQ-Zertifizeirung im Vergleich zu anderen Krankenhäusern (durch- schnittlich 65 Prozent der Punkte) mit einem sehr erfreulichen Ergebnis abgeschlossen. Den Visitoren ging es während der viertägigen Zertifizierung um die Begutachtung der Strukturen, Prozesse und der interdisziplinären sowie berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit. Auch hinsichtlich der einzelnen Kriterien (Patientenorientie- rung, Mitarbeiterorientierung, Sicher- heit, Information, Führung und Quali- tätsmanagement), die sie zu bewerten hatten, liegt die Ammerland-Klinik über dem Durchschnitt. 537 Krankenhäuser sind derzeit deutschlandweit nach KTQ zertifiziert (Stand 1/2011). Die Ammerland-Klinik wurde 2005 erstzertifiziert und 2008 rezertifiziert. 2011 fand somit die Re- Re-Zertifizierung erfolgreich statt. Anonyme Vergleichs- werte stellt die KTQ® ins Netz. Auf der Home- page www.ktq.de sind die Ergeb- nisse nachzulesen.

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Informationen der Ammerland-Klinik GmbH für niedergelassene Ärztinnen und ÄrzteAusgabe 3 / Juni 2011

Die Optimierung der Organisation der Entlassung von Patienten sowie deren Versorgung mit Heil- und Hilfs-mitteln, das ist das Ziel des Projektes zum neuen Entlassungsmanagement der Ammerland-Klinik GmbH. Die Maßnahme ist eine Reaktion der Geschäftsführung auf die Ergebnisse der Befragung von Einweisern und weiteren nachsorgenden Einrichtun-gen der Klinik. Die Befragung, die die Ammerland-Klinik im Herbst 2010 durchführte, machte den Handlungs-bedarf in diesem Bereich deutlich. Zum einen sollen bestehende sinn-volle Strukturen des Entlassungsma-nagements bei der Neuorganisation weiter optimiert werden; zum anderen gilt es, neue Wege für eine bedarfsge-rechte und lückenlose Versorgung der Patienten zu gehen. Dafür wurde eigens eine bereichs-übergreifende Arbeitsgruppe ein-gesetzt. Ihr Auftrag bestand in den vergangenen Monaten darin, ein Kon-zept zum Case-Management (Fallma-

nagement) zu erarbeiten. Als Partner wurde die Firma GHD (Gesundheits GmbH Deutschlands) aus Ahrensburg hinzugezogen. Mit ihrer Unterstützung wird eine Casemanagerin (Fallma-nagerin) in der Klinik implementiert. Diese soll mit Unterstützung des So-zialdienstes die umfassende Nachbe-treuung der Patienten vorbereiten und mitorganisieren. Vorteil einer externen Casemanagerin: Sie kennt neben den Abläufen und Anforderungen eben-falls die im Umfeld der Klinik tätigen ambulanten Akteure und fungiert da-mit als Schnittstelle. So sind beispiels-weise Maßnahmen zur Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln (Stoma, Inkontinenz, parenterale Ernährung etc.) eingeleitet und der Patient und alle Beteiligten werden frühzeitig und umfassend informiert.

Die Umsetzung der Neuorganisation läuft seit Mai nach Einstellung von Frau Christine Friedrichs als Casema-nagerin in einer Probephase.

Editorial

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, der Patient und Mensch steht in der Ammerland-Klinik stets im Mittelpunkt der Be-mühungen um die Förderung seiner Heilungschancen und Genesung. Die Grundlage dafür bilden neben fachlicher ärztlicher Kompetenz, qua-lifizierten Mitarbeitern, modernsten technischen Geräten und baulichen Strukturen auch unser Streben nach Erweiterung und Optimierung des Angebots hinsichtlich des künftigen Bedarfs in der Region. In diesem Zusammenhang gehen wir nun in punkto Entlassungsmanagement neue Wege. Eine Maßnahme, die Sie als eines der Ergebnisse unserer Ein-weiserbefragung mit angeregt haben.

Mit herzlichem und kollegialem Gruß Ihr Dr. med. Michael Wuttke

Hauptgeschäftsführer

Ammerland-Klinik GmbH, Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen

Entlassungsmanagement wird neu organisiert

KTQ-Zertifizierung mit erfreulichem Ergebnis Geschäftsführung der Klinik neu aufgestelltDie Ammerland-Klinik GmbH hat eine neue Geschäftsführung. Seit dem 1. April im Amt sind als Hauptge-schäftsführer der ehemalige Medi-zinische Geschäftsführer Dr. med. Michael Wuttke und als neuer Kauf-männischer Geschäftsführer Robert Hoffmeister (vormals Personalleiter). Die Neustrukturierung war nach dem Ausscheiden des ehemaligen Kaufmännischen Geschäftsführers Dietmar Imhorst notwendig geworden. Wuttke ist seit 1997 und Hoffmeister bereits seit 1987 an der Ammerland-Klinik tätig.

Mit insgesamt 72 Prozent aller zu erreichenden Punkte hat die Ammer-land-Klinik GmbH bei der jüngsten KTQ-Zertifizeirung im Vergleich zu anderen Krankenhäusern (durch-schnittlich 65 Prozent der Punkte) mit einem sehr erfreulichen Ergebnis abgeschlossen. Den Visitoren ging es während der viertägigen Zertifizierung um die Begutachtung der Strukturen, Prozesse und der interdisziplinären sowie berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit. Auch hinsichtlich der einzelnen Kriterien (Patientenorientie-rung, Mitarbeiterorientierung, Sicher-heit, Information, Führung und Quali-

tätsmanagement), die sie zu bewerten hatten, liegt die Ammerland-Klinik über dem Durchschnitt. 537 Krankenhäuser sind derzeit deutschlandweit nach KTQ zertifiziert (Stand 1/2011). Die Ammerland-Klinik wurde 2005 erstzertifiziert und 2008 rezertifiziert. 2011 fand somit die Re-Re-Zertifizierung erfolgreich statt.Anonyme Vergleichs- werte stellt die KTQ® ins Netz. Auf der Home- page www.ktq.desind die Ergeb-nisse nachzulesen.

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Das Ärztehaus auf dem Gelände der Ammerland-Klinik beherbergt auf seinen 5 000 Quadratmetern sechs Praxen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte. Eine davon ist das Zentrum für Strahlentherapie und Radioonko-logie Westerstede unter der Leitung von Prof. Dr. med. Ulrich M. Carl. Durch die unmittelbare Nähe wird das Leistungsspektrum der Klinik ergänzt, und so können optimale Behandlungs-konzepte der Patienten gewährleistet werden. Gemeinsam mit seinen Kollegen Priv.Doz. Dr. med. Robert M. Hermann und Dr. med. Petra Vogelsang-Sarika-vak bietet Carl die modernsten Verfah-ren der Strahlentherapie an. Das gilt sowohl für die Behandlung bösartiger Tumore als auch bei der Bestrahlung schmerzhafter Erkrankungen des Ske-lett- und Bindegewebsapparates. „Wir haben uns die Aufgabe gestellt, krebskranken Menschen eine Pers-pektive zu geben. Dies funktioniert aber nur, wenn wir den Menschen

als Ganzes begreifen“, erklärt Carl. Dazu gehöre auch, dass man sich als Ratgeber für Fragen des täglichen Lebens verstehe. „Am besten gelingt uns das, wenn wir eng verzahnt mit Hausärzten und Vorbehandlern zu-sammenarbeiten“, führt er weiter aus.Das hochmoderne Zentrum für Strah-lentherapie und Radioonkologie arbei-tet nach aktuellen, leitlinienkonformen

Konzepten und in Übereinstimmung mit geltenden Rechtsvorschriften sowie den aktuellen technischen Nor-men. Carl: „Wir sind darum bemüht, den kranken Menschen liebevoll ein Stück seines Weges zu begleiten, um ihn so in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Nach der Behandlung helfen wir dem Patienten zurück in die Normalität“.

Bei Männern mit lokal begrenztem Prostatakrebs wird meist eine totale Entfernung der Prostata empfohlen. Viele Patienten werden so geheilt. Nach der Operation können allerdings Probleme auftreten: Harnträufeln (Inkontinenz) oder ein Verlust der Erektionsfähigkeit (Potenz). Dies ist bedingt durch eine Verletzung von wichtigen Strukturen wie Muskeln und Nerven, die in direkter Nähe zur Prostata liegen. Durch detaillierte Un-tersuchungen kennt man die Anatomie mittlerweile sehr gut und kann die verantwortlichen Strukturen weitge-hend schonen. So ist ein Harnträufeln über längere Zeit nach der Operation heute deutlich seltener geworden. Die Potenz hängt entscheidend von der Schonung der Nerven ab. Nach einer nerverhaltenden Prostataentfer-nung kann die Erektionsfähigkeit oft erhalten werden. Ein nerverhaltendes Vorgehen wurde bisher nur bei gering entarteten Anfangsstadien empfohlen. Bei ungünstigeren, beziehungsweise fortgeschrittenen Tumoren (hoher PSA-Wert, tastbarer Tumor, schlechter

Differenzierungsgrad u.a.) werden die Nervenbündel radikal entfernt, um eine komplette Tumorentfernung sicherzustellen. In der Ammerland-Klinik Westerstede beschreitet das Team von Prof. Dr. med. Ingo Kausch von Schmeling, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, nun neue Wege: Die entnommene Prostata wird unmittel-bar während der Operation umfang-reich von den Pathologen Dr. med. Ralf Stachetzki, Dr. med. Jörg Wozi-wodzki und Dr. med. Frantisek Tuma untersucht, um den Absetzungsrand zu den Nervenbündeln zu beurteilen. Technisch werden markierte Streifen der äußeren Prostataanteile, die dem Verlauf des Nervenbündels direkt an-liegen, von dem Organ abpräpariert, in mehreren Segmenten pro Seite über eine Gefrierschnitt-Technik bearbeitet und auf das Vorhandensein bezie-hungsweise Fehlen von Ausläufern der Krebserkrankung mikroskopisch untersucht. Die Untersuchung dauert etwa eine Dreiviertelstunde. In dieser Zeit wird die oftmals erforderliche

Lymphknotenentfernung durchgeführt, so dass keine wesentliche Verlänge-rung der Operationsdauer resultiert. Bereits 2006 wurde an der urologi-schen Universitätsklinik Hamburg gezeigt, dass solche umfangreichen Schnellschnittuntersuchungen sehr zuverlässig sind. Auch bei Patienten mit höherem Risiko ist eine nerverhal-tende Operation möglich. Sollte sich in der Schnellschnittuntersuchung zeigen, daß Tumorzellen dicht bis an die Nerven heranreichen, werden die Nervenbündel im selben Eingriff rese-ziert, um sicher alle Tumorzellen zu entfernen. Das oberste Ziel ist die si-chere Entfernung aller Tumoranteile für eine komplette Heilung. Durch die beschriebe-ne Technik ist allerdings bei vielen Patienten auch ein optima-les funktionelles Ergebnis zu erreichen.

Kontakt

Zentrum für Strahlenthera-pie und Radioonkologie Mozartstraße 3026655 WesterstedeTelefon: 0 44 88 / 50 - 66 66Fax: 0 44 88 / 50 - 66 76Internet: www.strahlenthera-pie-westerstede.com

Ammerland-Klinik GmbH, Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen2

Serie „Kooperation“: Das Ärztehaus am Klinikzentrum Westerstede (Teil 1)

Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie

Untersuchung während der OP für optimales Ergebnis

Lichtdurchflutete Räume in modernem Ambiente

Prof. Dr. med. Ingo Kausch von Schmeling, Chefarzt der Klinik für Uro-logie und Kinderurologie

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Im Nordwesten erkranken rund 420 Menschen jährlich an Lungenkrebs, in der gesamten Bundesrepublik sind es etwa 45 000. Lungenkrebs ist bei Män-nern, vor Darm- und Prostata-CA ,die häufigste und bei Frauen die dritthäu-figste zum Tode führende maligne Er-krankung. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser ist die Prognose für kurative Therapiekonzepte. Die Diagnose Lungenkrebs ist für jeden Betroffenen ein schwerer Schock und es bedarf nicht nur der Beachtung der technischen Medizin. Ein vernünftiges medizinisches Gesamtkonzept unter der Führung des Patienten durch den Hausarzt/pulm. Internisten inclusive Psychoonkologie kann ein Maximum an Hilfe ermöglichen.Für die gezielte primär operative, primäre, adjuvante chemo-strahlenthe-rapeutische beziehungsweise neo-ad-juvante Therapie ist die Bestimmung der Tumorhistologie und der Tumor-ausdehnung (cTNM-Stadium) mgl. präoperativ entscheidend.Das Thoraxzentrum des Klinikzent-rums Westerstede besteht aus der thorax-chirurgischen Abteilung der Am-

merland-Klinik GmbH und der Pneu-mologie des Bundeswehrkranken-hauses Westerstede. Alle beteiligten Disziplinen der stationären und ambu-lanten Behandlung arbeiten zusam-men. Lungenfacharzt,Thoraxchirurg, internistischer Onkologe und Strah-lentherapeut bilden ein Team. Wichtig: der tägliche Kontakt auf dem so ge-nannten „kleinen Dienstweg“ mit den klinischen Kollegen und mit dem koor-dinierenden Hausarzt/Internisten auch außerhalb unserer interdisziplinären Tumorkonferenz (jeden Mittwoch), um

für den Patienten das optimale Benefit vor, während und nach der stationären Behandlung zu erzielen.Seit August 2005 verkörpert Oberarzt Bernd Clausing die Thoraxchirurgie der Ammerland-Klinik als Teil der Abteilung für Thorax- und Gefäßchirurgie unter der Leitung von Dr. Peter Ritter. Als Facharzt für Gefäß- und Thoraxchi-rurgie und nach thoraxchirurgischer Weiterbildung an der Universität Gießen und dem Lungenkrebszentrum Hannover, wird das Team seit März 2011 durch Dr. Carsten Vogel ergänzt. Einen Überblick über das Leistungs-spektrum liefert der Infokasten unten. Mit Dr. Klaas Oltmanns als klinischen Pneumologen der Bundeswehr stellt das Thoraxzentrum die gelungene Ko-operation beider Kliniken beispielhaft dar. Die tägliche, gemeinsame Betreu-ung thorax-onkologischer Patienten durch Lungenfacharzt und modernen Thoraxchirurgen gewährleistet eine optimale und individuelle Behandlung des Patienten. Die Anschaffung eines Nd:Yak Lasers zur schonenderen Ent-fernung multipler Lungenmetastasen ist geplant.

Onkologisches Leistungsspektrum

Diagnostik des Bronchialkarzinoms• Thoraxsonographie• Computertomographie / Kernspintomo-

graphie• flexible und starre Bronchoskopie• Narkosebronchoskopie• diagnostische und therapeutische Thora-

koskopie• transösophageale Echokardiographie• transbronchiale Tumorbiopsie• CT-/sonogestützte transthorakale Biopsie• transösophageale Tumorbiopsie• minimal-invasive operative Histologiesi-

cherungTherapie des Bronchialkarzinomoperativ:• Video-assistierte (VATS) operative

Diagnostik (Video-Mediastinoskopie, Video- Thorakoskopie)• Video-assistierte Tumor-Resektion• (VATS-Lobektomien / Keilresektionen)• stadiengerechte, gewebesparende

Tumor-Resektion• Chirurgie von Lungenmetastasen

(minimal-invasiv)interventionell-bronchoskopisch:• Tumorresektion im Luftweg• endobronchiale Stentimplantationstationäre und ambulante Chemotherapiepalliative Therapie

spezielle Schmerztherapie:• spezielle, perioperative, thorakale

Schmerztherapie• palliative SchmerztherapieDiagnostik/Therapie von Tumoren des Rippenfells und Brustwandtu-morenNicht-onkolog. Leistungsspektrum

Operative Behandlung • Volumen-reduzierende Chirurgie bei Lun-

genüberblähung (Lungen-Emphysem)• Behandlung der jugendlichen Trichter-

brust• Behandlung der krankhaften Schweißnei-

gung der Hand/Achsel (Hyperhidrose)• Behandlung des Pleura-Empyems• offene/ minimal-invasive Entfernung des

Thymus (z.B. bei Myasthenia gravis)• Behandlung des Spontan-Pneumothorax• Behandlung bei chronischen Veränderun-

gen des Tracheostoma• minimal-invasive Diagnostik interstitieller

Lungenerkrankungen (thorakoskopisch)• Notfall-Behandlung von Thorax- und

Zwerchfellverletzungen

Interdisziplinäre Ausrichtung

24h Hotline• Thoraxchirurgie: 0 44 88 / 50 - 35 45• Pneumologie: 0 44 88 / 50 - 74 55

Onkologische und nicht-onkologische Pneumonologie: OA Dr. Klaas Oltmanns• Terminvereinbarung über Sekretariat• Telefon: 0 44 88 / 50 - 81 31• Telefax: 0 44 88 / 50 - 81 39• E-Mail: [email protected] • http://www.bundeswehrkrankenhaus-

westerstede.deThoraxchirurgie: Bernd Clausingund Dr. Carsten Vogel• Terminvereinbarung über das Sekretariat (Fr. Balkaya, Fr. Jakobs)• Telefon: 0 44 88 / 50 - 35 40• Telefax: 0 44 88 / 50 - 30 09• E-Mail: gefaesszentrum@ammerland-

klinik.de• http://www.ammerland-klinik.deOnkologie:Prof. Dr. Wilhelm Holtkamp• Sprechzeiten nach Vereinbarung• Sekretariat und Anmeldung: 0 44 88 /

50 - 26 90• Terminvereinbarung Onkologie: 0 44 88 /

50 - 60 60• Telefax: 0 44 88 / 50 - 26 79• E-Mail: med.ambulanz@ammerland-

klinik.de

• Fallvorstellung über unsere Sekre-tariate

• Tumorkonferenz: mittwochs 14.30 bis 15.30 Uhr

Das Bild zeigt (v.l.): Oberarzt Bernd Clausing und Dr. Carsten Vogel (beide Ammerland-Klinik) sowie Dr. Klaas Oltmanns (Bundes-wehrkrankenhaus Westerstede).

Ammerland-Klinik GmbH, Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen 3

Thoraxzentrum: modern und interdisziplinär

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Grundkurs: Kinaesthetics in der Pflege Wann: 4. bis 6. April (Wdh. 23. bis 25. Mai)Wo: Ammerland-Klinik GmbH Sem

Ammerland-Klinik GmbH, Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen4

Kliniken / Zentren / Abteilungen

Klinik für Innere Medizin Klinikdirektor: Prof. Dr. med. Wilhelm HoltkampTelefon: 0 44 88 / 50 - 26 90

Klinik für NeurologieKlinikdirektorin:Prof. Dr. med. Sylvia KotterbaTelefon: 0 44 88 / 50 - 33 80

Klinik für Allgemein- und ViszeralchirurgieKlinikdirektor:Dr. med. Wolfgang ProbstTelefon: 0 44 88 / 50 - 69 30

Klinik für Gefäß- und ThoraxchirurgieKlinikdirektor:Dr. med. Peter RitterTelefon: 0 44 88 / 50 - 32 10

Klinik für Urologieund KinderurologieKlinikdirektor:Prof. Dr. med. Ingo Kausch von SchmelingTelefon: 0 44 88 / 50 - 25 67

Klinik für Anästhesie undoperative IntensivmedizinKlinikdirektor:Dr. med. Michael WuttkeTelefon: 0 44 88 / 50 - 31 40

Institut Radiologie, Kernspinto-mographie und NuklearmedizinKlinikdirektor:Prof. Dr. med. Martin ZwaanTelefon: 0 44 88 / 50 - 25 10

FrauenklinikKlinikdirektoren:Dr. med. Michael HippachDr. med. Rainer SchutzTelefon: 0 44 88 / 50 - 32 30

Kardiologische AbteilungLeiter:Dr. med. AndreasMüller-Eichelberg Dr. med. Rames KussebiTelefon: 0 44 88 / 50 - 45 50

BrustzentrumLeiter:Dr. med. Josef Mayer Dr. med. Michael HippachTelefon: 0 44 88 / 50 - 32 41

DarmzentrumLeiter:Dr. med. Wolfgang Probst Prof. Dr. med. Wilhelm HoltkampTelefon: 0 44 88 / 50 - 69 35

EndometriosezentrumLeiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. K.-W. SchweppeDr. med. Michael Hippach Telefon: 0 44 88 / 50 - 32 30

AufnahmezentrumAnmeldung: 0 44 88 / 50 - 69 90Administrative Aufnahme:0 44 88 / 50 - 69 92 / 93 / 94Aufnahmestation:0 44 88 / 50 - 69 96Notaufnahme: 0 44 88 / 50 - 69 45PflegedienstleitungSekretariat: 0 44 88 / 50 - 25 30

IntensivstationenKonservative Intensiv (Neurologie):0 44 88 / 50 - 32 80Konservative Intensiv (Innere):0 44 88 / 50 - 27 80Operative Intensiv (Anästhesie):0 44 88 / 50 - 30 40

KrankenhausleitungHauptgeschäftsführer Dr. med. Michael WuttkeSekretariat: 0 44 88 / 50 - 37 00Kaufmännischer Geschäftsführer Robert HoffmeisterSekretariat: 0 44 88 / 50 - 37 00PflegedirektorinGerda Elsen-DieckmannSekretariat: 0 44 88 / 50 - 25 30

KontaktdatenFortbildung

Ort: Ammerland-Klinik GmbH Seminarraum 1

Intrazerebrales Haematom Wann: 5. Sept., 14.30 bis 16.30 UhrAnmeldung direkt bei A. Gerdes-Rausch, Telefon 0 44 88 / 50 - 73 01

Lumbale SpinalkanalstenoseWann: 13. Sept., 14 bis 16.30 UhrAnmeldung direkt bei A. Gerdes-Rausch, Telefon 0 44 88 / 50 - 73 01

Klinisches Ethik-Komitee - was ist das?Wann: 15. Sept., 14.30 bis 16.15 Uhr

Degeneratie und postraumatische Ver-änderungen / Erkr. des SchultergelenksWann: 22. Sept., 14.30 bis 16.30 UhrAnmeldung direkt bei A. Gerdes-Rausch, Telefon 0 44 88 / 50 - 73 01 Der „ältere“ Mitarbeiter im BetriebWann: 5. Oktober, 14 bis 15.30 Uhr

Ort: Ammerland-Klinik GmbH Großer Konferenzraum

Entlassungsmanagement / Verlegungsmanagement - Sind die Patienten stets gut aufgehoben? Wann: 29. Juni, 14 bis 15.30 Uhr

Die Herzkatheteruntersuchung - Die Kardiologie befasst sich mit konser-vativen und katheterinterventionellen Therapien Wann: 24. August, 14 bis 15.30 Uhr

Breaking bad news - Überbringen schlechter Nachrichten (prakt. Teil)Wann: 1. Sept., 16 bis 18 Uhr

Klimakterisches Syndrom - Klimakterium als Beginn eines neuen Abschnittes Wann: 7. Sept., 14 bis 15.30 Uhr

Lachen ist gesund - Dem Stress entgegenwirkenWann: 15. Sept., 14 bis 16.15 Uhr

Portversorgung Wann: 21. Sept., 14 bis 16.15 Uhr

Anmeldungen für die Kurse: Tel.: 0 44 88 / 50 - 2530; Fax: 0 44 88 / 50 - 2539 und per Mail: [email protected]

Herausgeber: Ammerland-Klinik GmbH, Lange Straße 38, 26655 Westerstede, www.ammerland-klinik.de Geschäftsführer (v.i.s.d.P.): Hauptge-schäftsführer Dr. med. Michael Wuttke

Redaktion: Ulrike Berg, Heinz Kessen Fotos: Ulrike Berg, Thoraxzentrum des Klinik-zentrums Westerstede, Zentrum für Strahlenthe-rapie und Radioonkologie WesterstedeDruck: Westersteder-Druck-Service Alle Rechte vorbehalten