OKTOBER 2017

Nr. 153

Nr. 1 – 233 Noten Nr. 224 – 294 Bücher Nr. 295 – 384 Sammelstücke

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING

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ABKÜRZUNGEN: S. = Seiten Pp. = Pappband Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit Diss. = Dissertation besch. = beschädigt PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart O = Originaleinband Bln. = Berlin des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette Köchel6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann

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NOTEN

1 ALBANESE, [E. G. I. A.]: Ve. Recueil de Duo a Voix egales. Romances, Brunettes, Ariettes Françaises et Italienne et une Cantate de Gio: Battista Pergolese tant avec Accompagnement de Clavecin, que de Violons, Alto et Basse chiffrée ... LʼAriette et la Cantate Italiennes sont traduites en français. Paris, Le Menu (o. PN) [1779] 1 Bl., 54 S. qu-fol. 250.— RISM A/AA 568 (kein Expl. in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 5; Paymer (Pergolesi) Nr. 115. – Nachdruck der 1770 erschienenen Erstausgabe der Partitur. Titelseite mit eigh. Namenszug des Musikverlegers Boyer. Mit Verlagskatalog von Mmes. Le Menu et Boyer (Johansson S. 117f u. Faks. 85). – Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar.

2 ALBUM der (14) Wiener Meister. Eine Erinnerung an die Internationale Ausstellung für Musik und Theaterwesen in Wien 1892. Wien, Weinberger. 1 Bl., 71 S. 50.— Für Klavier und für Singstimme und Klavier. Brahms, Bruckner (Erstdruck “Vexilla regis”; vgl. Grasberger Nr. 51), Fuchs, Joh. Strauß (Sohn) u. v. a. m. Die farbige Titelseite (u. a. mit 14 Porträts) in Lithographie.

3 ALBUM MUSICAL. [Paris ca. 1835]. 6 Bll. 7 x 5 cm. Pergamentumschlag mit Goldprägung. 150.— Hübscher Miniaturnotendruck auf dünnem Pergamentpapier. Enthalten sind drei Lieder von Charles Haas: Vous mʼavez trahie! (A. Porte), Adolphe Porte: Je lʼaime en secret! und Ferd. Folzer: La plus sage du village (A. Porte). Die Komponisten sind bibliographisch nicht erfaßbar, doch wird Charles Haas von Pougin als Gesangslehrer und Herausgeber einiger Unterrichtswerke genannt und ist in der Brit. Lib. (CPM 25, 374f.) mit mehreren Kompositionen vertreten. – Jedem Lied ist eine halbseitige Illustration vorangestellt. –Rarissimum. Offenkundig kein weiteres Exemplar nachweisbar.

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4 ANDRÉ, J. A.: Lieder und Gesänge mit Begleitung des Piano-Forté. Erstes – Drittes Heft. Offenbach, André (VN 3684, 3723, 3813) [1817/1818] 29; 29; 29 S. qu-fol. Jeweils in OU (Rücken minimal eingerissen). 225.— Eitner I, 140; Constapel S. 223, 225, 230. – Erstausgabe, zugleich Inkunabel der Lithographie. Heft 2 enthält “Einige Worte über den Vortrag dieser Lieder”, Heft 3 den datierten Vorbericht des Komponisten, ein Register der Lieder sowie das Subskribenten-Verzeichnis, das neben den Musikverlegern und Buchhändlern nur eine kleine Zahl privater Besteller auflistet. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise fleckig.

Nr. 1

5 [ANONYM]: (Hoch oben vor dem Himmelszelt ... für eine Singstimme u. Klavierbegleitung) Den Königgrätzer Helden (zum 3ten Juli 1866). Eigenthum des Componisten. Bln. & Posen, B&H (o. PN) [1866] 5 S. fol. 100.— König Wilhelm von Preussen, dem späteren Kaiser Wilhelm I., anläßlich der für Preussen erfolgreich beendeten Schlacht bei Königgrätz zugeeignet. Die Komposition erschien gleichzeitig als “Beilage zu den Berlinischen Nachrichten von Staats und gelehrten Sachen No. 177”. – Titelblatt in farbiger Lithographie.

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6 ARAGO, V.: Sammlung von 10 Liedern, Romanzen, Chansons usw. (in franz. Sprache) für eine Singstimme u. Klavier. [Paris 1851] Zusammen 20 S. Musik u. 10 ganzseitige Illustrationen. fol. 150.— Jeder der 10 Kompositionen nach Texten von Auguste Richomme steht eine ganzseitige textbezogene Kreide-Lithographie von Antonio Greppi voran (jeweils in der Platte signiert u. datiert “A. Greppi 51”). 7 (AUBERLEN, W. A.): 100 zweistimmige Choräle für Schule und Haus. Aus dem württembergischen Choralbuche von 1844. Stgt., Beck & Fränkel 1848. 1 Bl., 32 S., 1 Bl. u. Druckfehlerverzeichnis. 8°. Pp. d. Zt. m. Dreikant-goldschnitt. 35.— Der Herausgeber war Schulmeister und Organist in Fellbach. – Typendruck. BD.

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8 [AUSWAHL der vorzüglichsten Arien, Romanzen und Duetten aus den neuesten Opern mit Begleitung des Piano-Forte. Jg. 3, H. 2, Nr. 4]. Duett aus der Oper: Die Schweizerfamilie von J. Weigl [Emmeline, Paul “Vater! Wirst du mir verzeihʼn”]. Mchn., Falter (o. VN) [1813] 4 S. qu-fol. 50.— Nicht in RISM; Schneider (Makarius Falter) S. 269; Fellinger (Periodica Musicalia) S. 490. – Inkunabel der Lithographie. – Ecke mit kleinem Wasserrand. 9 - dto. [Jg. 3, H. 4, Nr. 7]. Romance aus der Oper: Aline, Königin von Golkonda von Berton [Aline “An Neapels Höhen”]. ebd. (o. VN) [1813] 2 S. qu-fol. 30.— RISM B/BB 2188; Schneider (Makarius Falter) S. 270; Fellinger (Periodica Musicalia) S. 490. – Inkunabel der Lithographie. – Randfleckig. 10 - dto. [Jg. 3, H. 4, Nr. 9]. Chor aus der Oper: Joseph von Mehul [“Dieu dʼIsrael”]. (frz./dt.) ebd. (O. VN) [1813] 6 S. qu-fol. 50.— RISM M 1988 (nur 1 Expl.); Schneider (Makaruis Falter) S. 270; Fellinger (Periodica Musicalia) “. 490. – Inkunabel der Lithographie. – Wasserrand. 11 - dto. [Jg. 3, H. 5, Nr. 10]. Aria aus der Oper: I Virtuosi ambulanti von Fioravanti [Bocchindoro “Adorata eccelsa Diva”]. (it./dt.) ebd. (o. VN) [1813] 6 S. qu-fol. 50.— RISM FF 867 I, 39 (3 Expl.); Schneider (Makarius Falter) S. 271; Fellinger (Periodica Musicalia) S. 491. – Inkunabel der Lithographie. – Wasserrand. 12 - dto. [Jg. 3, H. 5, Nr. 11]. Duo aus der Oper: I Virtuosi ambulanti [Rosalinda, Lauretta “Già la notte sʼavvicina”]. (it./dt.) ebd. (o. VN) [1813] 8 S. qu-fol. 35.— RISM FF 867 I, 47; Schneider (Makarius Falter) S. 271; Fellinger (Periodica Musicalia) S. 491. – Inkunabel der Lithographie. – Feuchtigkeitsspuren. 13 - dto. [Jg. 3, H. 6, Nr. 12]. Aria aus der Oper: I Virtuosi ambulanti von Fioravanti [Lauretta Rec. „A me civetta?“, Aria „Sono amabili“]. (it./dt.) ebd. (o. VN) [1813] 12 S. qu-fol. 40.— RISM FF 867 I, 36 (3 Expl.); Schneider (Makarius Falter) S. 271; Fellinger (Periodica Musicalia) S. 491. – Inkunabel der Lithographie. – Feuchtigkeits-spuren. 14 BACH, J. E.: Drey Sonaten für das Clavier und eine Violine. Erster Theil. Eisenach, bey Michael Gottlieb Grießbachs seel. Söhne 1770. Klavierpartitur. 27 S. (S. 2 vakat). fol. Buntpapier-Umschlag d. Zt. mit hs. Titelschild. 400.— RISM B/BB 424. – Johann Ernst Bach (1722-1777) war 1736 in das Alumnat der Leipziger Thomasschule aufgenommen worden und nahm wahrscheinlich

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bei seinem Patenonkel, dem großen Johann Sebastian, Kompositions-unterricht. „Als sein Hauptwerk gilt das 1764 entstandene Passions-Oratorium ,O Seele, deren Sehnenʻ, das deutlich unter dem Einfluß von C. H. Grauns ,Der Tod Jesuʻ (1755) steht ...“ (MGG2). In Typendruck. – Papier gebräunt, zu Beginn stockfleckig, am Schluß wasserrandig. 15 BACH, J. S.: (BWV 228) Achtstimmige Motette “Fürchte dich nicht”. Lpz., B&H (PN 7231) [1845] Vokal-Stimmen: 3/3/3/3. 100.— Erstdruck, ohne gesondertes Titelblatt erschienen. – Stellenweise Eintragungen. 16 -: (BWV 1043) Concerto für zwei Violinen mit Orchester. Violino 1mo, Violino 2do, Pianoforte. 11, 11, 22 S. fol. 50.— Von dem deutschen Musikwissenschaftler Friedrich Spiro (Bln. 1863 - 1940 Basel) angefertigte hs. Stichvorlage (m. eigh. Namenszug) für seine Edition des Klavierauszugs vom Doppelkonzert. Die Ausgabe erschien 1895 bei Breitkopf & Härtel (mit VN 20768). 17 BACH, W. F.: Sinfonia per due traversi, due violini, viola e basso. (L. Schittler). Wunderhorn-Vlg. 1910. Partitur u. Stimmen. – Falck Nr. 65. –Gering fleckig, Eintragungen. 25.— 18 BACHOFEN, J. C.: Musicalisches Halleluja, oder schöne und geistreiche Gesänge, Mit neuen und anmuthigen Melodeyen begleitet … Zürich, bey David Bürkli (1803). Porträt, 4 Bll., 880, (8) S. 8°. Neuer Halbleder-Einband. 250.— RISM B 553. – Spätere Ausgabe der äußerst beliebten Liedersammlung (Noten in Typendruck), die 1727 erstmals erschienen war. Mit 380 dreistimmigen Gesängen in Chorbuchform und 200 einstimmigen „Arien“. – Gering stockfleckig, zu Beginn kleiner Wasserrand. Porträt u. Titelblatt stärker fleckig u. m. kl. Randschäden. 19 BANNIZA, C.: 6 Lieder mit Begleitung der Guitarre und des Piano-Forte. D[üssel]dorf, Severin [vor 1839] 14 S. Falz ausgebessert. 75.— Unbeschnittener Abzug mit schöner Titellithographie nach einer Zeichnung des Düsseldorfer Landschaftsmalers C. J. N. Scheuren. Das sechste Lied ist eine Vertonung eines Textes aus Goethes „Wilhelm Meister“ („Kennst du das Land, wo die Zitronen blühʼn“). 20 BAUMANN, A.: 1stes Heft. Gebirgs-Bleamln. Sechs Lieder in österreichischer Mundart für eine oder 2 Singstimmen mit Begleitung des Piano-Forte. 1tesWerk. Wien, Diabelli (PN 7527) [1844] 15 S. fol. 50.—

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Die im 2. Heft der „Gebirgs-Bleamln“, Baumanns 3. Werk, enthaltene Walzerlied-Melodie „Sʼis Anderscht“ („Du moanst wol, di Liab last si zwinga“) hatte Brahms in der Begleitung seines „Wiegenliedes“ (op. 49 Nr. 4: „Guten Abend, gutʼ Nacht“) verwendet. – Mit floral verzierter Titelumrandung. – Nicht frisch.

Nr. 19

21 -: Der kloane Linza Postilion (f. Singstimme u. Pianoforte). Op. 7. Wien, Diabelli (PN 8196) [1845] 7 S. 25.— 22 -: Die Flucht. Romanze für eine Singstimme m. Begl. d. Piano. 9tes Werk. Wien, Diabelli (PN 8378) [1846] 7 S. 25.—

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23 -: 5tes Heft Gebirgs-Bleameln. Sechs Lieder in österreichischer Mundart für eine oder 2 Singstimmen m. Begl. d. Pianoforte. 16tes Werk. Wien, Diabelli (PN 8997) [1850] 19 S. 50.— 24 BRAHMS, J.: Concert (No. 2, Bdur) für Pianoforte. Op. 83. Partitur. Bln., N. Simrock G.m.b.H. (VN 8263) [nicht vor 1902] 159 S. fol. Hln. 125.— Titelauflage der Erstausgabe von 1882. Titelseite gering fleckig. 25 -: (WoO 33) Deutsche Volkslieder. Mit Clavier-Begleitung. 7 Hefte in einem Bd. Bln., Simrock (VN 10206-10211, 10218) [Juni] 1894. 15; 19; 15; 19, 19; 15; 19 S. Schmuckloser Hln. 200.— McCorkle S. 596; Hofmann S. 280-282. – Sämtliche 49 Lieder in Erstausgabe, durchweg mit den schönen Titeln in Rot und Schwarz. – Beigefügt die Singstimmen zu Heft 7 (Lieder Nr. 43-49) für Vorsänger und vierstimmigen gemischten Chor. Fünf Stimmen. ebd. (VN 10219) [1894]. 4°. 26 BRESGEN, C.: Suite f. Klavier. 5 Bilder u. eine Fuge. Werk 1. W. Müller 1938. 40.— Beigefügt ein masch. Brief (9. Okt. 1940) des Komponisten mit eigh. Unterschrift, in dem er auf seine hier vorliegende Klaviersuite op. 1 hinweist. 27 BRUCKNER, A.: (WAB 112) Quintett F-dur für 2 Violinen, 2 Bratschen u. Violoncello. Wien, Gutmann (VN 501b) [1885] Stimmen. 40.— Grasberger S. 123. – Erstdruck der Stimmen. – Leichte Gebrauchsspuren. 28 (CANTELOUBE, J.): Chants dʼAuvergne. Recueillis et harmonisés ... (4 Séries). Vorhanden: 2e, 3me, 4me Série. (Chant & Piano). Heugel 1924/27/30. 3 Hefte. OU. 50.— Jedes Heft weist eine eigh. Widmung m. Namen des Herausgebers Canteloube auf: Heft 2 für den Wiener Dirigenten Rudolf Nilius, die Hefte 3 u. 4 für Wilhelm Furtwängler. 29 CHAMBERS, H. A.: News Chronicle Nursery Rhymes with Music and Pictures. Pianoforte accompaniments arranged … Illustrations by „Baz“. London, „News Chronicle“ Publications Department (o. VN) [1936] 4°. OLn. (Lichtrand, Gelenk eingerissen, etwas fleckig). 25.— 30 CHAVANNES, A.-E./ROUSSEAU, J.: Dansez, chantez … Chansons et Danses mimées. Musique de L. J. Rousseau (Couverture et ornementation de G. Auriol). Paris, Larousse [um 1890]. 2 Bll., 72 S. OLn. 50.— Mit mehreren Fotografien; Buchschmuck und Einbandgestaltung von George Auriol.

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31 COLLIN DE BLAMONT, [F.]: Les festes grecques et romaines, ballet en musique ... représenté pour la premiere fois, par lʼAcademie Royale de Musique, le Mardy treiziéme Juillet 1723. Paris, J.-B.-Chr. Ballard 1723. 4 Bll., LXXXVIII, 232 S. qu-4°. Ldr. d. Zt. m. Rückenvergoldung (berieben u. bestoßen, kleine Fehlstellen; vorderes Gelenk eingerissen). 750.— RISM C 3324; Eitner III, 10; Wolffheim II, 1355; Sonneck S. 18; Écorcheville III, 71; Lajarte I, 134; nicht bei Hirsch. – Erstausgabe der „partition réduite“ dieses ersten „ballet héroïque“, das mit unbeschreiblichem Erfolg uraufgeführt worden ist. Der Text stammt von L. Fuzelier und besteht aus vier Teilen (Prologue. Les Jeux Olympiques. Les Baccanales. Les Saturnales). Auf S. 231 unter dem gedruckten Satz „Revû et corrigé par Nous, soussignez à Paris ce quinziéme Septembre 1723.“ die eigenhändigen Namensszüge des Komponisten und des Verlegers. – Das fehlende Titelblatt, die untere Ecke der Seiten I/II und die Seiten 227-230 sind in guter Kopie ergänzt. Stellenweise schmaler Wasserrand. Nicht frei von Stockflecken. Eine kleine Ecke ohne Textverlust abgerissen. 32 CONRADI, [A.]: Tannhäuser oder der Sängerkrieg auf der [!] Wartburg. Komisches Intermezzo von D. Kalisch. (Musik arrangirt von A. Conradi). Bln., A. Hofmann & Comp. (o. VN) [1858] 11 S. 125.— CPM 13,225 (Ausgabe Bln. [1855]); BSB-Musik 4, 1292 (Ausgabe Bln., Hoffmann [!] 1858). – Amüsante Parodie. Für Gesang (teils Solo-, teils Chorgesang) und Klavier. Mit Zitaten aus der „Annen-Polka“ op. 117 von

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Johann Strauß Sohn und aus Wagners „Tannhäuser“. – Mit ganzseitiger, handkolorierter Titel-Lithographie (bei Fuchs-Kreowski, R. Wagner in der Karikatur, als Beilage nach S. 136 abgebildet). Die Noten in Typendruck. –Nach heftigen Querelen war Wagners „Tannhäuser“ am 7. Januar 1856 auch in Berlin über die Bühne gegangen, Anlaß für David Kalisch, den Begründer des Witzblattes „Kladderadatsch“, zur Abfassung des vorliegenden „Intermezzo“, das mit dem tiefsinnigen Spruch schließt: „Wenn des Eifers Beifall mir Zuversicht giebt in der Theilnahme Ihrer Bescheidenheit, so wird diese Musik eine Zukunft haben, und die Zukunft eine Musik.“ Ein vollständiger Abdruck von Text u. Musik erfolgte in den von Borchmeyer/Kohler hg. „Wagner Parodien“, Insel-Vlg. 1983). – Gering fleckig. 33 CORNELIUS, P.: Der Cid. Lyrisches Drama in 3 Aufzügen. Dichtung u. Musik v. P. Cornelius. Klavierauszug mit Text (von L. Thuille). Mchn., Aibl (VN 2699) [1891] 169 S. 4°. OU. 50.— Wagner Nr. 135 (S. 164). – Erstdruck des Klavierauszugs nach der Partitur in der Bearbeitung von Levi. 34 DAMCKE, B.: Mehrstimmige geistliche Gesänge für den Marienburger Gesangverein componirt und Ihrer Majestät Maria Königin von Hannover in tiefster Unterthänigkeit überreicht von B. Damcke. (Manuscript des Componisten) [um 1855?] 102 S. (die letzte S. vacat). fol. Bibliophiler Ganzlederband d. Zt. (Supralibros u. Wappen des Hannoverschen Königshauses auf der hinteren Einbanddecke in Goldprägung, Steh- u. Innenkantenvergoldung, Seidenvorsatz, Kopfgoldschnitt, Lesebändchen). 250.— Der deutsche Kapellmeister und Komponist Berthold Damcke (geb. 1812 in Hannover, gest. 1875 in Paris) trat 1834 als Bratschist in die kgl. Hofkapelle Hannover ein. 35 (DESSAUER, J.): Album für Gesang … Zum Besten der durch Überschwemmung verunglückten Böhmen. 1845. Wien, Haslinger (PN 9831) [1845] 1 Bl., 91 S. 125.— Kat. Hoboken 17 Nr. 7. – Kompositionen von Barth, C. Czerny, Dessauer, Donizetti, Fischhof, Füchs, Geiger, Hackel, Hoven, Baron Lannoy, Lickl, Ad. Müller, Nicolai, Pauer, Proch, Randhartinger, Reuling, Franz Schubert, Titl und Walter. – Überwiegend Werke für Singstimme und Klavier; je ein Werk für Violoncello, Singstimme und Klavier, für zwei Singstimmen und Klavier und für Horn in F, Singstimme und Klavier; zwei Werke fur Singstimme und Klavier oder Harmonium; von Schubert aus der Deutschen Messe D 872 der Anhang „Das Gebet des Herrn“ für Sopran, Alt, Tenor, Baß und Orgel oder Klavier in Erstausgabe dieser Fassung; vgl. Deutsch S. 549f. – Titel mit ornamentaler Umrahmung, Strahlengrund und Lyra. – Stellenweise geringfügig stockfleckig.

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36 DUSSEK, J. L.: (C. 215-220) Sechs Canons zu Drey und Vier Stimmen … dem … Fürsten von Hatzfeld zugeeignet. Lpz., B&H (VN 604) [1807] 17 S. qu-fol. 75.— RISM D/DD 4628; Eitner III, 293. – Erstausgabe. In Typendruck –Stockfleckig. Oberer und unterer Seitenrand knapp beschnitten; Kopftitel z. T. angeschnitten, VN meist nicht vorhanden. – Nachgeheftet ein Lied für Singstimme und Klavier „Viendras tu pas? toi que mon coeur adore ...“ in Handschrift aus der 1. Hälfte des 19. Jh. (2) S. qu-fol. 37 DVOŘÁK, A.: Quartett (Es dur) für Pianoforte, Violine, Bratsche und Violoncell. Op. 87. Bln., Simrock (VN 9284) 1890. Partitur u. Stimmen. OU (schadhaft). 50.— Burghauser2 Nr. 162. – Erstdruck.

38 LʼÉCHO DES BARDES ou Le Ménestrel dédié aux Dames. Paris, Le Fuel [1821]. (166) S. kl-8°. Hldr. m. Kopfgoldschnitt u. Lesebändchen. 100.— Romanzen usw. der Zeit, zumeist für eine Singstimme. Mit zwei Titel- und zwölf Textillustrationen, durchwegs gestochen.

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39 EYBLER, J.: Offertorium de Tempore (: Fremit Mare :) a Soprano Concerto e Clarinetto Concerto, 4 Voci di Ripieno, 2 Violini, Viole, 2 Oboi, Fagotto, 2 Clarini e Timpano, Basso ed Organo. Vienna, Stamperia chimica (VN 2137) [1814] 17 Stimmen (vollst.). 125.— Herrmann Nr. 93. – Vollständiger Stimmensatz in der lithographierten Erstausgabe. – Stärkere Gebrauchsspuren, fleckig, stellenweise Randläsuren.

40 GÉDALGE, A.: Sonate pour Violon & Piano. Op. 12. Enoch 1897. 15, 46 S. 35.—

41 [GEORG V., König von Hannover]: Sechs Lieder von Ernst Schulze für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte … von ... dem Kronprinzen von Hannover. Hannover, C. F. Woltmann (PN 26) [1840] 27 S. 150.— Seltene Erstausgabe, Titelumrandung in Blindprägung. – Gegen Ende leicht stockfleckig, vereinzelte Randläsuren.

42 -: Sechs Lieder von Ernst Schulze für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... von … dem Kronprinzen von Hannover. Neue Auflage. Hannover, Bachmann (PN 26) [1846] 23 S. OU. Fast gänzlich frei von Stockflecken. 50.—

43 GERSTBERGER, K.: Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. Fischerhude bei Bremen 1934. Titelblatt, 9 S. Text u. 38 S. Musik (mit einigen Tekturen). qu-4°. 175.— Eigenhändige Stichvorlage der Partitur zu „Weckruf und Lob der Arbeit nach dem Text von Goethe für hohen Baryton, einstimmigen Männerchor und Blas-Musik mit Pauken op. 22 … Fischerhude bei Bremen 1934“ (Titeltext eigh. revidiert). – Gerstberger war u.a. Schüler von Courvoisier, Haas und Karl Orff.

44 GIORDANI, [T.]: Six italian canzonets for one or two voices, with an accompanyment fort he piano forte or harp. Opera XIII. London, Napier [ca. 1785] 19 S. qu-gr-8°. 100.— Nicht in BUC u. CPM. RISM G 2159 nennt einen einzigen Fundort.

45 [GIORNALE di musica vocale italiana con accompagmento (!) di piano-forte. Anno I]. Sammlung von 9 Lieferungen: No. 11, 13, 17, 20, 21, 22, 29, 42, 43. Monaco presso Falter e figlio (o. VN) [1820] 9 Hefte. qu-fol. 300.— Schneider (Falter) S. 294-296. – Enthalten sind Stücke aus Bühnenwerken von Aiblinger (1), Caraffa (1), Niccolini (2), Rossini (4) und P. v. Winter (1). Zwei der hier enthaltenen Gesänge aus Rossini-Opern (aus „Ricciardo e Zoraide“ u. „Demetrio e Polibio“) erschienen noch vor der ersten Drucklegung des jeweiligen Klavierauszuges. – Beigefügt: Ein Original-Umschlagblatt des „Giornale“. – Interessante Beispiele zur frühen Noten-Lithographie in München.

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46 GLUCK, C. W.: (Wq I, B. / 1, 3-4, 7, 5) Oden und Lieder von Klopstock. Dresden, Hilscher (o. PN) [1810] Titelseite, 9 S. qu-fol. Kart. d. Zt. (kleine Schadstelle). 225.— Wotquenne S. 153f u. S. 219; Hopkinson 49 A (b); RISM G 2898; Friedlaender I, 1, S. 268. – Für Singstimme und Klavier. Laut Hopkinson zweite Ausgabe. Bei Friedlaender heißt es jedoch: „Von Neudrucken erfolgte einer i. J. 1790 in Dresden (2. Aufl. 1810)“. Und Wotquenne schreibt: „Eine zweite Ausgabe, welche nur 5 dieser“ sieben „Lieder enthält, veröffentlichte gegen 1790 Hilscher in Dresden“. – Die letzten zwei Blätter mit leichten Quetschfalten. 47 GODARD, B.: 2me Concerto pour Violon (G moll). Op. 131. Edition pour Violon et Piano. Fürstner. 15, 36 S. 25.— 48 GOEPFART, K.: Konvolut mit Werken für Singstimme und Klavier, für Männerchor und für Klavier zu vier Händen. Verschiedene Verlage. 25 Hefte. fol. u. 4°. 100.— Vorhanden sind die Opera 3, 4, 8, 15, 16, 24, 33, 47, 58, 64, 65, 77, 88 und 92 sowie sechs Hefte mit Werken ohne Opuszahl. – Zwei Titelseiten mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten, 16.5.1885 und Juni 1909. – Karl Eduard Goepfart (Mönchenholzen 1859-1942 Weimar), Schüler von Liszt, wirkte 1875/76 in den USA und dann als Dirigent in verschiedenen deutschen Städten und komponierte Opern, Orchesterwerke, Kammermusik, zahlreiche Männerchöre und Kirchenmusik. 49 GOUNOD, C.: Sammelband mit Originalkompositionen bzw. Bear-beitungen für Singstimme und Klavier. 6 Hefte. Kart. 200.— Titelseiten des ersten und zweiten Heftes jeweils mit eigh. Widmung u. U. des Komponisten (in Tinte/in Blei) für Madame Chabrier (oberer Rand minimal beschnitten). – Inhalt des Bandes: Ave Maria. Mélodie Religieuse adaptée au 1er. Prélude de J. S. Bach. Chant seul – accompt. de piano. Paroles françaises de Paul Bernard. No. 1. Soprano ou Ténor. Paris, Heugel (VN 2437.1) [nicht vor 1859] 1 Bl., 3 S. Vermutlich Erstausgabe. Chanson de Printemps. Paroles de Eugène Tourneux. Paris, Compagnie musicale (o. PN) [1860]. (4) S. Vermutlich Erstausgabe. Mit großer Titellithographie von Victor Loutrel (1821-1908). Six Mélodies. [Nr. 6:] Venise. Paroles de Alfred de Musset ... avec Accompt. à 4 Mains. Paris, Choudens (PN 688.6 bis.) [1859 od. 1860] 1 Bl., 10 S. – Vermutlich Erstausgabe dieser Fassung. Six Melodies. [Nr. 5:] Le Lever. Paroles de Alfred de Musset. Paris, Choudens (PN 688.5) [1859 od. 1860] 1 Bl., 7 S. – Frühe Ausgabe. Philémon et Baucis. Opéra en Trois Actes. Poème de Mrs. J. Barbier & M. Carré. ... Morceaux détachés avec accompt. de Piano, par Hector Salomon.

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[Nr.] 6. Cantilène. Paris, Choudens (PN 701.6) [1860] 1 Bl., 5 S. – Vermutlich erste Einzelausgabe. Faust. Opéra en cinq actes de MM. J. Barbier & M. Carré ... morceaux détachés avec acct. de piano par Léo Delibes. [Nr.] 11. Romance. Paris, Choudens (PN 256.11) [nicht vor1859] 1 Bl., 3 S. – Frühe Einzelausgabe. „Ave Maria“ und „Chanson de Printemps“ stockfleckig, Titelseite von „Venise“ fleckig.

Nr. 49

50 GROSHEIM, G. C.: Hektors Abschied. Gedicht von Schiller. Hessen Cassel, Wöhler & Grosheim (PN 44) [ca. 1802] Titelblatt, 10 S. qu-fol. 135.— RISM G 4703 (ein Expl.). – Für zwei Singstimmen (Andromache und Hektor) und Klavier. – Der seinerzeit geschätzte Komponist und Herausgeber der „Euterpe“ vertonte bereits 25 Jahre vor C. M. v. Weber den Oberon-Text in seiner Oper „Titania“.

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51 HACKER, B.: Gesellschaftslieder in vierstimmigen Singechören. Nro. 2. Trinklied. Salzburg, in Commission der Mayrschen Buchhandlung [1799] 4 Singstimmen. qu-8°. 150.— RISM H 27 (kein Exemplar nachgewiesen). – Vollständiger Stimmensatz des Trinkliedes „Der Wein erfreut des Menschen Herz“, in Typendruck. „Die gütige Aufnahme des ersten Stückes meiner Gesellschaftslieder ... hätte mich zwar schon früher bewegen sollen, die Fortsetzung herauszugeben ...“ (aus dem Schlußwort des Komponisten).

52 -: Gesellschaftslieder in vierstimmigen Singechören. Nro. 4. Mailied. Salzburg, in Commission der Mayrschen Buchhandlung [1799] 4 Singstimmen. qu-8°. 100.— RISM H/HH 27 (ein Exemplar nachgewiesen). – Ausgezeichnet erhaltener Abzug (Typendruck) der Hölty-Vertonung „Tanzt dem schönen May entgegen“.

53 -: Gesellschaftslieder in vierstimmigen Singechören. Nro. 7. Diess und das oder die schöne Welt. Nr. 8. Gesellschaftslied von Kotzebue. Salzburg, bey Bened. Hacker [nicht vor 1803] 4 Singstimmen. qu-8°. 125.— RISM H/HH 27. – Der Komponist war bis Ende 1802 in der Mayerschen Buchhandlung zu Salzburg tätig. „Um aber seinem Hange zur Musik noch mehr Nahrung zu geben, errichtete er zu Salzburg eine förmliche Musikhandlung, welche er nach erhaltenem Privilegium am 1. Jan. 1803 eröffnete ...“ (Gerber, NLT Sp. 462).

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54 -: Gesellschaftslieder in vierstimmigen Singechören. Nro. 9. Willkommen. Nro. 10. Abschied. Salzburg, bey B. Hacker [nicht vor 1803] 4 Singstimmen. qu-8°. – RISM H/HH 27. 125.—

55 HÄNDEL, G. F.: (HWV 19) The favourite song from the opera of Rodelinda ... Sung by Miss Harrop at Rauzzini and Lamottes Concert at the Festino Hanover Square. London, Randall [ca. 1785] 3 S. 4°. 50.— RISM H/HH 304; nicht in Händel-Handbuch. – Arie des Bertarido aus dem 1. Akt (Scena VI, 7a: „Dove sei?“) der 1725 uraufgeführten Oper. – Fleckig, stellenweise knapp beschnitten (unter Verlust der Pagina auf S. 3).

56 -: (HWV 56) Le Messie Haendel. Partition orchestre. Manuscrit français allemande [um 1910] 1 Bl., 460 S. 4°. Hldr. d. Zt. 100.— Handschriftliche Partitur zu Händels „Messias“, früher im Bestand der Pariser Bibliothèque dʼHarcourt. Mit hs. Besitzvermerk („appartient a Francis Casadesus“) des französischen Dirigenten und César Franck-Schülers. Das zu Beginn der Partitur aufgelistete Orchestermaterial ist nicht vorhanden.

57 HÄSER, A. F.: Die Kindesmörderin. Ein Gedicht von F. Schiller in Musik gesetzt ... Lpz., auf Kosten des Componisten, gedruckt bei B&H [1802] 1 Bl., 22 S. u. 1 S. Subskribenten-Verzeichnis. qu-fol. In Originalumschlag. 150.— Eitner IV, 467; Gerber (neu) Teil II Sp. 473. – Seltenes, in Typendruck erschienenes Werk des berühmten Gesangspädagogen und Mathematikers. Wasserrandig. – Gebrauchsspuren.

58 HAEUSLER, E.: Wiedersehʼn. Ein Gedicht in Musik gesezt. Augsburg, Andreas Böhm (o. PN) [nach 1802] 5 S. qu-fol. 100.— Fehlt bei Eitner, RISM usw. – Um 1760 in Stuttgart geboren, war Haeusler zunächst Zögling der Hohen Carlsschule daselbst und später Mitglied der Herzogl. Hofkapelle. „Das Violoncell war mit Zumsteeg, Häußler und J. Kaufmann, dem Schwiegersohn Schubarts, gut besetzt“ (Krauß, Stgt. Hoftheater, S. 89). Von 1800 bis zu seinem Tode (1837) war er als Kantor in Augsburg tätig. – Rechter Rand ohne Textverlust knapp beschnitten.

59 HANNOVER – [Anonym]: Gute Nacht! – Tief im Herzen! – Die welke Rose! – Drei Gesänge für Mezzo Sopran mit Pianoforte Begleitung. Zum Allerhöchsten Geburtstage Ihrer Majestät der Königin Marie … Hannover den XIV April 1855. Kalligraphiertes Titelblatt u. 11 beschriebene Notenseiten. qu-4 . Flexibler Glanzkarton-Umschlag m. Seidenbändchen. 150.— Auf stärkerem Schmuckpapier auf handrastrierten Notenzeilen geschrieben; farbig gestalteter Titel mit Randzeichnungen. – Königin Marie, Tochter des Herzogs Joseph v. Altenburg, war seit 1843 mit dem Kronprinz von Hannover, dem späteren König Georg V., vermählt.

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60 – Notenhandschrift mit zwei Liedern (mit jeweils 4 Strophen) für eine Singstimme m. Begleitung des Pianoforte: „Hannovers Königs Gruss“ (Ich bin ein Fürst in fremden Lande …) und „Des Volkes Gruss“ (Dem König Heil! …). [um 1870] (4) S. fol. In roter Ln.-Mappe m. Supralibros des Hannoverschen Königshauses. 40.—

Nr. 59

61 HARDER, A.: Gesänge und Lieder aus dem Christfeste von F. A. Krummacher ein- zwey- drey- und vierstimmig mit Klavier- oder Pianoforte-Begleitung. Erste (einzige?) Abtheilung. Duisburg und Eßen bey Bädeker und Kürzel [1811] 1 Bl., 31, (1) S. u. (6) S. Singstimmen. qu-fol. OU. (fleckig, Randläsuren). 150.— CPM 26, S. 340; nicht in BSB-Musik; Eitner V, 21 kennt die Exempl. in Königsberg u. Schwerin. – In Typendruck. Der Umschlag-Titel lautet: Harderʼs Gesänge und Lieder aus dem Krummacherschʼen Festbüchlein. Zweytes Heft. Das Christfest. (Erste Abtheilung). Ob und wann das in der „Nacherinnerung“ angekündigte „dritte Heft“ aus dem Krummacherschen Festbüchlein erschien, ist fraglich. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise gering fleckig.

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62 -: Sehnsucht von Friedrich von Schiller mit Begleitung des Pianoforte ... Op. 18. Bln., Kunst und Industrie-Comptoir (o. VN) [1808?] 7 S. qu-fol.

100.— Eitner V, 21. – „Ihro Kaiserlichen Hoheit Marien Paulownen Grossfürstin von Russland und vermählten Erbprinzessin von Sachsen-Weimar ... gewidmet“. In Typendruck. Titel u. letzte Seite (8) mit interessanter Randverzierung. 63 HARSLEM, F.: Deutsche Messe in G für Orgel, 3 Singstimmen (Canto, Alto, Basso), 2 Violinen und 2 Hörner ... von Friedrich Harslem Organisten in Reißbach. Der Text hiezu ist eigens verfasst von Chr. Bürchner. Im Selbstverlage der Verfasser. Steindr. v. J. Knoll in Straubing (o.VN) [um 1860] 8 Stimmen. fol. 150.— Nicht in BSB-Musik. – „... wovon die 1te Singstimme und die Orgel obligat, die 2te und 3te Singstimme dann die Violinen und Hörner nicht obligat sind.“ – Vollständiger, frischer und unbenützter Stimmensatz in Lithographie.

64 HAYDN, J.: (Hob. XXVIa: 25-30) Dr. Haydnʼs, VI Original Canzonettas, for the Voice with an Accompaniment for the Piano Forte Dedicated to Mrs. John Hunter. London, Printed & Sold for Mess.rs Corri, Dussek & Co. … First Sett (o. PN) [1796] 31 S. fol. 350.—

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Hob. Bd. 2 S. 256; Kat. Hoboken Bd. 9 Nr. 1531. – Frühe und sehr seltene Titelauflage unter Hinzufügung von Titeln und Gesangstexten in italienischer Sprache. Veränderungen erfuhr auch das Verlagsimpressum. – In Kupferstich. Guter Erhaltungszustand. 65 -: (Hob. XXVIa:27) [Kopftitel:] My Mother bids me bind my Hair, A Celebrated Canzonett. With Italian & English Words. London, G. Walker (o. PN) [um 1820]. (4) S. (Falz m. Buntpapierstreifen). 100.— Kat. Hoboken 9 Nr. 1540. – Spätere Einzelausgabe aus „Six celebrated Canzonets, with Italian and English Words“ (Hob. Bd. 2, S. 257; RISM HH 2661a (nur das Expl. Oxford); CPM 27, 228). – Wasserrandig und leicht stockfleckig. 66 HIMMEL, F. H.: Musique champêtre executée à Pyrmont le 14 Juillet 1797 à lʼoccasion dʼune fête donnée à … le Roi de Prusse Fredric Guillaume II ... Hbg., au magazin de musique des frères Meyn [1797] 1 Bl., 19 S. qu-fol. Ockerfarbener, m. Bordüre verzierter OU. 300.— Ledebur S. 245; Thouret S. 104; RISM H/HH 5379 (kein Exemplar in Deutschland). – Sehr seltene Erstausgabe des Klavierauszuges zu einer Gelegenheitskomposition, die erstmals von der Pyrmonter „société des eaux“ aufgeführt worden war. – Titel in Kupferstich, der Notentext in Typendruck . Leichte Feuchtigkeitsspuren. 67 -: Gesänge aus Tiedgeʼs Urania … 5te vermehrte und verbesserte Ausgabe. Lpz., Kühnel (PN 552) [nach 1807] 1 Bl., 47 S. qu-fol. (Falz erneuert). 135.— RISM H/HH 5385. – Ebenfalls gestochene Ausgabe. Über den Titelangaben die Vignette mit Wolken und Sternenhimmel (Stecher-Angabe gelöscht). Titeltext mit gedruckter zusätzlicher Zeile: „Ich erkläre, daß nur diese Ausgabe mit dem Hymnus: 'In Flammen', womit ich nun die Komposition der Urania beschließe, vollständig ist. Himmel.“ Dieser „Hymnus“ findet sich auf den Seiten 43-47. – Schwacher Druck der Titelvignette, rechter Rand des Titelblattes beschnitten. 68 -: Ida An die Rose, die sie dem Alexis sendet Aus Tiedgeʼs Liederroman Für drey Stimmen mit Begleitung des Pianoforte. Berlin bei Groebenschütz und Seiler (o. PN) [um 1806] 5 S. qu-fol. 150.— RISM H/HH 5438; Ledebur S. 246. – Sehr seltene Ausgabe mit hübscher Titelseite. – Leicht stockfleckig, nicht frisch; Falz m. Papierstreifen. 69 HUMMEL, J. N.: Grand Trio pour le Piano Forté Violon & Violoncelle Concertants. Op. 12. Bonn et Cologne, Simrock (PN 1638) [ca. 1819] 23; 6; 5 S. fol. 50.— Zimmerschied S. 32. – Nachdruck. – Leichte Gebrauchsspuren, die Streicher-Stimmen stellenweise randfleckig.

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70 (HUSSLA, A.): Melodien zu Dr. Heinrich Hoffmannʼs Struwwelpeter. Zusammengestellt von Andreas Hußla, Kais. russischer Kapellmeister a. D. Ffm., Rütten & Loening [1875] 16 S. (o. separates Titelblatt). gr-8°. Illustrierter Original-Pappband (handkoloriert). – Rücken erneuert. 100.— Sehr seltene Ausgabe von Melodien (und Texten) zu einem der berühmtestes Kinderbücher aller Zeiten. – Guter Erhaltungszustand.

71 KÄSERMANN, N.: Geistliche Oden und Lieder von C. F. Gellert. Mit ganz neuen Melodien zu drey bis vier Singstimmen, nebst einer Clavierpartie mit dem Violinschlüssel und beygefügtem Generalbasse ... Zweyte, durch-gesehene ... Ausgabe. Bern, Walthard 1818. VIII, 212 S. 4°. Pp. d. Zt. 125.— RISM K/KK 7 (kein Exemplar in Deutschland). – Erstmals 1804 erschienene Sammlung, in Typendruck. – Der Komponist war um die Wende des 18. Jh. zum 19 Jh. Musiklehrer und Stadtkantor in Bern.

72 KIRCHENGESANG – Gesangbuch für die protestantische Gesammt-Gemeinde des Königreichs Baiern. Im Verlag der allgemeinen protestantischen Pfarr-Witwen-Kasse. Sulzbach, In Commission der J. E. Seidelʼschen-Buchhandlung 1816. VIII, 536 S. kl-8°. Ganzlederband mit Präge-Dekor (Gelenke schadhaft), mit Holzdeckeln. Auf echten Bünden geheftet. Punzierter dreiseitiger Goldschnitt. Reich verzierter Metallrahmen (vermutlich gepresstes Silberblech) mit zwei Schließen, aufgeschoben. Vorderes Gelenk u. oberes Kapital schadhaft. 200.— Zu Beginn das gedruckte „Privilegium“, gegeben von König Max Joseph, Graf von Montgelas u. General-Secretär F. v. Kobell. Ohne Melodien. – Nachgeb.: Auserlesene Beicht- und Kommunionandachten. Memmingen, Im Verlag der hiesigen Buchbinder o. J. 32 S. – Seltenes Gesangbuch in einem außergewöhnlichen Einband. Zu Beginn leichte Feuchtigkeitsspuren u. schwache Wasserränder.

73 – [GONZENBACH, J. J.?]: Ils psalms da David, suainter la melodia francesa, schantæda eir in tudaisch træs Dr. Ambrosium Lobwasser. Eir alchüns daʼls medems psalms ils pü usitôs, cun bgerras bellas canzuns ecclesiasticas & spirituæles suainter la melodia, & vêglia versiun tudaischia da Dr. Martin Luther é dʼôters ôt illetrôs homens ... o. O., J. N. Gadina, Joh. Pfeffer, Bern. Otto 1776. 8 Bll., 803 S. kl-8°. Lederüberzogener Holzdeckel-Einband d. Zt. (berieben). Mit einer (von zwei) Metallschließen. 300.— RISM GG 2998a („Zuweisung fraglich“). – Psalter mit rätoromanischem Text („Da nœf vertieus & schantôs in vers romaunschs da Cantær, træs Lurainz Wietzel, Dr. da L[edscha])“ und vierstimmigen Melodien in Chorbuchform (Typendruck). – Die ersten Blätter wasserrandig. – Angebunden ANON.: Alchuns Psalms da David, Ils pü usitôs suainter la vèglie melodia & versiun tudaischia … Zernez, Compli per Joh. Pfeffer 1775. 226, (9) S. – Nicht in RISM. – Ebenfalls in Typendruck. – Ohne die in beiden Titeln angekündigte „cuort & simpel intraguidamaint per imprender lʼart da Cantær“.

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74 – Neues Hamburgisches Gesangbuch zum öffentlichen Gottesdienste und zur häuslichen Andacht ausgefertiget von dem Hamburgischen Ministerio. Zweyte Auflage. Hamburg, Im Verlage des Amts der Buchbinder 1788. Gedruckt von C. W. Meyn. XVI, 536 S. kl-8°. Ldr. d. Zt. mit Metallschließe (sign. „J. H. O. 1796“) und dreiseitigem Goldschnitt (gepunzt). 175.— Nachgebunden ist die „Sammlung von Gebethen und Andachtübungen zu dem Neuen Hamburgischen Gesangbuche“ 71 S., „Collecten“ 8 S. und „Episteln und Evangelia auf alle Sonntage …“ Hbg., J. C. Zimmer o. J. 112 S. Ein altkoloriertes Kupfer (mit Textmontage auf Seide) ist vorgebunden. Keine Musiknoten. 75 – Des neu verbesserten Kirchen-Gesangbuchs Zweiter Theil … In 150 auserlesenen Geistreichen Liedern … zusammen getragen ... durch den Synodum Generalem der reformirten Kirchen in den vereinigten Ländern, Cleve, Gülich, Berg und Mark. Elberfeld, J. C. Eyrich 1811 (144) S. kl-8°. Grüner Lederband d. Zt. mit Goldfileten und Rückentitel; dreiseitiger Goldschnitt (berieben). 150.— Nachgebunden: Neue Sammlung auserlesener Geistlicher Lieder zu dem Kirchen-Gesangbuch der Evangelisch-Reformirten Gemeinden in den vereinigten Ländern Cleve, Jülich, Berg und Mark. ibid. 1811. (207) S. – Katechismus (ohne Titel) 64 S. – Vorgebunden: Die heilige Schrift neuen Testaments … verdeutschet von Martin Luther. Nebst den 150. Psalmen Davids. ibid. 1813. 360, (80) S. – Beide Gesangbücher mit Melodien in Choralnotation. 76 – Nürnbergisches Gesang-Buch, Darinnen 1160 außerlesene, so wol alt als neue, Geist- Lehr- und Trostreiche Lieder ... mit Voransetzung der Autorum Namen, auch theils vortreflich-schönen Melodien, Noten und Kupffern gezieret, zu finden. Deme beygefüget ein Christliches Gebet-Büchlein ... Mit einer Vorrede Herrn Johann Sauberts, der h. Schrifft Doctoris ... und Predigers in Altdorf. Nürnberg, Chr. Gerhardt und Seb. Göbel (1676). 16 Bll. (mit einem Kupferstich-Porträt d. Herausgebers J. Saubert), 1218 S., 14 Bll. u. 40 S. (Gebetbuch) sowie 18 Kupfer. kl-8°. Ldr. d. Zt. mit Metallverschluß (Beschlag nur auf der vorderen Einbanddecke vorhanden, Schließe fehlt). 500.— Eitner VII, 436; RISM (DKL I/1) 167615. – Sehr seltenes Gesangbuch, mit Melodien, herausgegeben von dem aus Altdorf bei Nürnberg stammenden Prediger und Doktor der hl. Schrift. – Eine der Kupfertafeln mit Ansicht des Klosters zu Altdorf. – Titelblatt knapp beschnitten, 3 weitere Blätter mit geringfügigem Randschaden. 77 KLISCHKE, G.: Eigh. vollst. Musikmanuskript m. U. (Abschließend datiert) Troppau, 9.10.[1]854. Titelblatt, (63) S. qu-fol. Kart. (sperrt; vorderes Blatt fleckig; Falz mit Leinenstreifen) mit hs. Titelschild. 150.—

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„Messe in D. für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Violin Imo, IIdo, Viola, Cello, Violon, Flöte, Clarinetten I. und II in A, Hörner I. II. sammt Trompeten in D, Trombonò-Bassò, Tympani et Organo.“ Partitur. Titelseite mit eigh. Beschriftung „Zum Andenken an Gustav Klischke. Troppau 25. Dezbr 1856. K. K. Landes-Regierungs-Accessist“. 78 KÖNIG, J. E.: Harmonischer Blumenstrauß. Lieder mit und ohne Worte für das Pianoforte. 2 Hefte in einem Band. [um 1870] 8; 10 S. Schöner Leinenband, vergoldete Deckelprägung eingefaßt von vierfacher Goldfilete, dreiseitiger Goldschnitt. 125.— Heft 1 (Titel in farbiger Kalligraphie) ist der Königin von Hannover, Heft 2 der Herzogin von Württemberg gewidmet. – Angeb. ders.: Vier Hefte mit Präludien für die Orgel. 79 KRENEK, E.: Fünf Lieder nach Worten von Franz Kafka. Faksimile der Originalhandschrift. Für die Wiener Stadt- u. Landesbibliothek hg. v. Franz Patzer. Wien 1985. 41 Bll. mit Fotos, Bildern u. Texten sowie 10 S. separates Noten-Faksimile. qu-4°. geb. – Festgabe der Stadt Wien zum 85. Geburtstag des Komponisten. 95.— 80 KÜCKEN, F.: Sammelband mit ein- und mehrstimmigen Liedern und Gesängen mit Begleitung des Klaviers. Verlegt bei Kistner, Paul, Senff und Whistling in den Jahren ca. 1845/55. Stattlicher Ganzlederband. 500.— Enthalten sind die folgenden Kompositionen: Op. 15 Nr. 2/3, op. 18 Nr. 1, op. 34 Nr. 2, op. 43, 47, 50, 51, 52, 54, 55 Nr. 1 u. 3, op. 58 Nr. 1 und op. 61 sowie die Werke ohne Opus-Nummer: Immortelle (Gedicht v. H. Kletke), Wenn sich zwei Herzen scheiden, nach einem Text von Geibel. Die Stimmen zu op. 43 sind beigefügt. Liegen auch nicht alle Drucke in Erstausgabe vor, so handelt es sich doch ohne Ausnahme um frühe und gestochene Ausgaben. – Zwischen den Liedern op. 34 und 43 findet sich ein vollständiges, eigenhändiges Liedmanuskript von Kücken; zu Beginn vom Komponisten signiert. („Der Abschied von Marie“ für eine Singstimme u. Klavier. Titelblatt u. 6 S.). Möglicherweise ebenfalls von der Hand des Komponisten geschaffen sind die schön verzierten und teilweise kolorierten Randleisten, die das sehr sorgsam geschriebene Lied schmücken. Der Sammelband stammt aus der Bibliothek König Georgs V. von Hannover, dessen Kompositionslehrer Kücken bis ins Jahr 1837 war. 81 LACHNER, F.: Frauen Liebe und Leben. Gedicht von Chamisso ... für eine Singstimme, mit Begleitung des Pianoforte und ViolonceIl (oder Horn) ... Jenny Lutzer k. k. Hof-Kammer und Hof-Opern Sängerinn gewidmet. 59tes Werk. Wien, Haslinger (PN 7681) [1839] 11 S. kart. 50.— Seltene Erstausgabe der Klavierpartitur, im Jahre vor Schumanns Vertonung erschienen. – Geringfügig stockfleckig.

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82 -: Quintuor en Ut mineur pour 2 Violons, Alto et 2 Violoncelles. Op. 121. Mayence, Schott (PN 17985) 1865] Stimmen. – Einriß im Titelblatt ausgebessert. 35.—

Nr. 80

83 -: Die Kapelle. Von Uhland. Wien, Anton Straussʼs sel. Witwe 1828. (2) S. qu-4°. 30.— Erstausgabe dieses Liedes mit Klavierbegleitung. – Rückseitig findet sich das „Lied des Gärtners“ (Uhland), ebenfalls in der Vertonung von Lachner. – In Typendruck. „Beylage zur Wiener Zeitschrift. Nr. 156. 1828.“

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84 -: Des Knaben Berglied. Von Uhland. Wien, Anton Strauss 1872. (2) S. qu-4°. 30.— Erstausgabe dieses Liedes mit Klavierbegleitung. In Typendruck. – „Beylage zur Wiener Zeitschrift. 30. 1872.“

85 -: Lord Henry. Von Carl Gottfried von Leitner. Wien, Anton Straussʼs sel. Witwe 1828. (2) S. qu-4°. 25.— Erstausgabe dieses Liedes mit Klavierbegleitung. In Typendruck. – „Beylage zur Wiener Zeitschrift. Nr. 75. 1828.“

86 LÉVIDIS, D.: Divertissement. „Incantation choréographique devant lʼAutel de la Muse“ pour Dixtuor – (Eolien) – dʼOrchestre et Cor Anglais. Op. 25. Partitions. Durdilly 1928. 20 S. OU. 25.—

87 -: „Lorsque tu ne mʼaimeras plus“. (L. Fortolis). Op. 29. Partition dʼorchestre. 11 S. OU. 25.—

88 LISZT, F.: (R 582) Franz Lisztʼs gesammelte Lieder ... Heft (hs.:) II. Bln., Schlesinger (PN 2) [um 1860] 15 S. 35.— Lieder aus Schillers „Wilhelm Tell“: „Der Fischerknabe“, „Der Hirt“, „Der Alpenjäger“. – Bis auf die. Verlagsangabe identisch mit der bei Kahnt erschienenen Liederausgabe. – Gebrauchsspuren.

89 -: Franz Lisztʼs gesammelte Lieder. Heft V. Lpz., Kahnt (PN 5) [1860] 42 S. (Falz erneuert). 50.— Enthält 7 Lieder (Raabe Nr. 596, 598, 600, 581, 601, 593 u. 580), wovon 5 hier erstmals gedruckt erschienen. Vertonungen von Rellstab (3), Dingelstedt, Uhland, Nordmann und Bocella, wobei das Lied von letzterem („Englein hold im Lockengold“, der deutsche Text von P. Cornelius) zweimal abgedruckt wird: für Mezzo-Sopran und für Bariton. – Gebrauchsspuren, kleiner Wasserrand, Titel- u. letztes Blatt restauriert.

90 LOTTI, A.: Due Crucifixus a 8 ed a 6 Voci con Organo. Lpz.. B&H (4842) [1828] 7 S. (im Falz ausgebessert, randfleckig). 45.— Nicht in BSB und CPM. – Partitur. – Beigefügt das achtstimmige Crucifixus ohne Orgel in Handschrift d. Zt. (5) S. qu-fol.

91 LUDWIG FERDINAND, Prinz von Bayern: Wie wundersam. Gedicht von Karl Stieler. Für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 12. Mchn., Jos. Seiling (VN 137) [1903] 5 S. 20.—

92 LVOFF, A.: Deux Motetts pour Soprano, Alto, Tenore et Basso. Op. 6. Bln., Schlesinger (PN 2484) [1841] Partitur. 12 S. 40.— Vermutlich Erstausgabe, „…quae illustrissimae Academicae Berolinensi dedicat …“. Mit verzierter Titelumrandung. – Titelseite mit kleiner Rasur im Randbereich.

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93 MARSCHNER, H.: Festspiel zur Vermählung ... des Kronprinzen Georg von Hannover und ... der Prinzessin Marie von Altenburg Herzogin zu Sachsen gedichtet von August Convay von Waterford Perclass. Op: 122. (Vollstændiger Clavierauszug.) Hannover, Bachmann (PN 61) [1843] 3 Bll., 37 S. OU. 150.— Palmer S. 471. – Erstausgabe. Nicht in BSB-Musik und CPM. Mit Widmungsblatt des Verlegers für Georg und Marie von Hannover (nicht farbig) und separatem Textabdruck. – Rezension in AMZ 45 (1843) Sp. 676-678. – „man bedauert nur, dass ein mit solcher Liebe geschaffenes Kunstwerk, seiner Natur und Bestimmung nach, sich nicht die allgemeine Geltung verschaffen kann, die es verdient“ (ebd. Sp. 677). 94 MAURER, F. A.: Aria („Von diesen Händen so zart ...“) ... Eingelegt zur Oper die gebesserte Eigensinnige. Bonn, Simrock (PN 66) [ca. 1798] 5 S. qu-fol. – RISM M/MM 1439. 50.— 95 -: Elisaʼs Abschied ... Madame Cannabich gewidmet. Bonn, Simrock (PN 132) [1800?] 9 S. qu-fol. 125.— RISM M/MM 1433; Eitner V, 394. – Maurer wirkte zusammen mit Frau Cannabich bei der Frankfurter Erstaufführung von Mozarts Titus mit (s. die hervorragende Rezension in AMZ 1799 Sp. 43, 45, 47-49). – Gerber (NTL) verzeichnet die Komposition für das Jahr 1802. – Der obere Rand unterlegt. 96 -: Romanze von Bürger. Der Ritter und sein Liebchen. Bonn, Simrock (PN 2) [um 1808] 4 S. qu-fol. 40.— Anscheinend gedruckt mit einer PN der neuen, parallel laufenden Zählung, die Simrock um 1808 eingeführt hatte. RISM verzeichnet die im Jahre 1800 bei André erschienene Ausgabe. 97 MEGGENHOFEN, F.: VI Vierstimmige Gesänge mit und ohne Begleitung des Piano Forte der Loge Socrates zur Standhaftigkeit in Francfurt am Main gewiedmet ... Mainz, Schott (PN 354) [ca. 1807] 22 S. qu-fol. (Neuer Falz). 125.— Seltene Gelegenheitskomposition. – Kleiner Einriß im Titelblatt ausgebessert, schwach gebräunt. 98 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV R 20) Octett für Streichinstrumente Op. 20. arrangirt für 2 Violinen, Bratsche, Violoncell und Pianoforte zu vier Händen von Carl Burchard. Lpz., B&H (PN 5282: streicher, 8217: Pianoforte) [nach 1871] Stimmen. 40.— „Das erste Streichquartett des Octetts ist unverändert beibehalten“. – Gebrauchsspuren.

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99 MESLANGES DE MUSIQUE Latine, Françoise & Italienne; divisez par saisons. Suite du Recüeil de differents Auteurs ... LʼHyver 1725. Premiere Année. Paris, J.-B.-Chr. Ballard 1725. 62, (4) S. qu-4°. 375.— RISM (recueils impr. II) S. 233 (nur 1 Expl. des vollst. Jahrgangs nachgewiesen). – Kompositionen von Danielis, Lemaire, Montarin, Campra, Bononcini, Stephani u. a. In Typendruck, Titel mit reich verzierter Randleiste (Metallschnitt), die bei Ballard über mehrere Jahre hinweg für diverse Verlagserzeugnisse Verwendung fand.

Nr. 99

100 MILLICO, G.: Sei Ariette Italiane con parole allemande per lʼArpa, o Piano-Forte o Guitarra. IIa Parte. Bonna, Simrock (PN 438) [1805] 15 S. qu-fol. 40.— Eitner VII, 2. – Sechs Vertonungen des berühmten Kastraten, der während seines Aufenthalts in Wien (um 1778) von Gluck größtes Lob erhielt. 101 MOSEL, J. F. v.: Dorotheaʼs Lied aus dem Trauerspiele: Der Leuchtturm vom Freyherrn von Houwald. Wien, Gedruckt bey Anton Strauss 1822. (2) S. 8°. 20.— „Mus. Beyl. Z. Wiener Zeitsch. 36. 1822.“ – In Typendruck. – Stockfleckig.

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102 -: Das Lied der Mignon. Gedichtet von Herrn v. Göthe. Wien, Beylage zur Wiener Zeitschrift 149 1819. (2) S. qu-4°. – In Kupferstich. 30.— 103 -: Maria an ihren Vater. Aus dem Trauerspiele: Balboa. Gedichtet von Heinrich von Collin. Wien, Gedruckt bey Anton Strauss 1822. (2) S. qu-4°.

20.— „Beylage z. Wiener Zeitsch. 144. 1822.“ – In Typendruck. 104 MOZART, W. A.: (KV 366) Idomeneus König von Creta ... Vollständiger Clavier-Auszug mit ital. und deutsch. Texte. Braunschweig, Meyer jr. (PN 142) [um 1832] 1 Bl., 158, (1) S. qu-4°. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen). –RISM M/MM 4194. 40.— 105 -: (KV 384) Die Entführung aus dem Serrail. Ein komisches Sing-Spiel in drey Aufzügen. Die Musick ist von dem vortreflichen Herrn Mozart, und Der Klavier-Auszug von Herrn Abbé Starck. Mainz, B. Schott (PN 44) [1785/86] 1 Bl., 134 S. qu-fol. Pp. d. Zt. mit hs. Titelschild (stärker berieben u. bestoßen). 1.750.— Haberkamp S. 179 (Abb. 131, 132); Kat. Hoboken 11 Nr. 140. – Bei Haberkamp als sechster Abzug der Erstausgabe geführt und als 2. Ausgabe des Klavierauszugs der Oper bezeichnet. Die etwas verworrenen Zusammenhänge zum Erscheinen des Klavierauszugs versucht E. Laafft zu klären (Prozeß um Mozarts „Entführung“). „Hier eine kurze Zusammen-fassung: 1783 hatten sowohl Schott in Mainz als auch Götz in Mannheim unabhängig voneinander einen Klavierauszug herausgebracht. Er beruhte auf Kopien, die J. F. X. Starck in Wien, wohl ohne Wissen Mozarts, angefertigt und den beiden Verlegern verkauft hatte. … Nach Laaff ... war bereits 1784 die erste Auflage des Klavierauszugs vergriffen, und bei einer Neuauflage wollte Mozart sich sogar selbst beteiligen. Doch dazu kam es wohl nicht, denn am 7. 9.1785 wurde dann der ... von Starck erstellte Klavierauszug angezeigt. Exemplare der 1783 erschienenen Klavierauszüge bei Schott und Götz sind bisher nicht nachweisbar ...“ (Haberkamp). – Titel rechteckig gerahmt und mit Blumengirlanden verziert. Text: deutsch. Nicht allzu gravierende Gebrauchs-spuren, leicht stockfleckig. Titelblatt fleckig, kleiner Einriß im oberen Randbereich ausgebessert. Mit den Namenszügen dreier Vorbesitzer. 106 -: (KV 384) Die Entführung aus dem Serail ein komisches Singspiel in drey Aufzügen ... Im Klavierauszuge von August Eberhard Müller. Lpz., B&H [1796]. 1 Bl., 154 S. qu-foL Späterer Hldr. mit Titel in Goldprägung (Ecken u. Kanten bestoßen). 500.— Köchel7 S. 411; RISM M/MM 4248; Kat. Hoboken 11 Nr. 142. – Frühe Ausgabe des Klavierauszugs, mit deutschem Text. In Typendruck. – Abgesehen von Stockflecken gut erhalten.

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107 -: (KV 454) Une Sonate pour Clavecin ou Piano Forte Avec Accompag. dʼun Violon obl. par Mr Mozard. N°. 1. [Incipit] Chez Schott à Maience (PN 106) [1794] 1 Bl., 13 (S. 1 vakat); 7 S. qu-fol. Buntpapier überzogener Pp. d. Zt. (leicht berieben). 650.— RISM M 6535 (nur das Exempl. d. Bibliothèque Nationale Paris nachgewiesen); Müller (Bernhard Schott) Nr. 236 („kein Fundort ermittelt“). – „Die Sonate ist komponiert für die Violinspielerin Regina Strinasacchi aus Mantua ...“ (Köchel). – Guter, fleckenloser Erhaltungszustand. 108 -: (KV 527) Il Dissoluto Punito osia Il Don Giovanni. Dramma giocoso in due Atti ... Ridotto per il Pianoforto. Hbg., G. A. Böhme (o. PN) [um 1820] 212 S. (S. 2 vakat). qu-fol. Hldr. d. Zt. (Bezugspapier fehlt teilweise, berieben u. stark bestoßen). 150.— Text: italienisch / deutsch. Mit ovaler Titelvignette von Kininger (Wolf sc.), wie sie bereits für den Erstdruck der 1801 bei Breitkopf & Härtel erschienenen Partitur der Oper verwendet wurde (dort signiert: Kinninger del. Fr. Bolt sc.). – Gebrauchsspuren, nur leicht stockfleckig. 109 -: (KV 621) La Clemenza di Tito. Opera seria ... Aggiustata per il Piano Forte. Presso N. Simrock à Bonna (PN 121; fehlt S. 53 u. 84) [1800] 1 Bl., 113 S. qu-fol. Kart d. Zt. (etwas berieben u. bestoßen). 200.— Köchel7 S. 720; RISM M/MM 5103. – Frühe Ausgabe des Klavierauszugs. Text: italienisch / deutsch. Preisangabe („Pr. Flor. Pr. Fr:“) radiert. – Leichte Gebrauchsspuren, nur stellenweise stockfleckig. 110 -: (KV 621 Nr. 17) Aria Tu fosti tradito per Clavicembalo ricavata dallʼOpera La Clemnza [!] di Tito. Racolta dʼArie No. 164. Vienna, Artaria („Raccolta“-PN 164) [1795] 5 S. qu-fol. 100.— Köchel6 S. 720; RISM M/MM 5151; Kat. Hoboken 12 Nr. 585; Haberkamp I, S. 379. – Frühe Ausgabe mit Druckfehler im Titel. 111 -: (KV 621 Nr. 23) Rondo Non piu di Fiori, vaghe Catene per Clavicembalo ricavato dallʼOpera La Cemenza di Tito. Racolta dʼArie No. 159. Vienna, Artaria („Raccolta“-PN 159) [1795] 13 S. qu-fol. 120.— Köchel6 S. 720; RISM M/MM 5155; Kat. Hoboken 12 Nr. 589; Haberkamp I, S. 379. – Titelseite leicht fleckig, letzte Seite mit kleinem Einriß ausgebessert. 112 -: (KV Anh. 124) Cantate Heiliger sieh gnädig hernieder mit vier Singstimmen im Clavierauszug von C. Zulehner. No. 5. Bonn und Cöln, Simrock (PN 1177) [um 1816] 19 S. qu-fol. 125.— Köchel6 S. 772 (Anh. B zu KV 125 Nr. 1, 6, 7, 8); Köchel3 S. 845; RISM M/MM 4111; CPM 41, 94 (dat. 1815?); nicht bei Hirsch. – Erstausgabe des Klavierauszuges zu dieser Bearbeitung von Sätzern aus der Sakramentslitanei KV 125.

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113 -: (KV Anh. 126) Cantate Herr! Hier vor deinem Throne, mit vier Singstimmen Im Clavierauszuge von Carl Zulehner. No. 7. Bonn u: Cöln, Simrock (PN 1181) [um 1816] 25 S. qu-fol. 125.— Köchel6 S. 775 (Anh. B zu KV 259 Nr. 4, 2, 3, KV 220 Nr. 5 u. KV 72); RISM M/MM 4076. – Erstausgabe des Klavierauszuges zu dieser Bearbeitung von Sätzen aus der „Orgelsolo-Messe“ und der „Spatzen-Messe“ sowie dem Offertorium „Inter natos mulierum“. 114 -: (KV Anh. 128) Cantate Mächtigster, Heiligster! Für vier Singstimmen. Im Clavierauszuge von C. Zulehner. No. 10. Bonn, Simrock (PN 2607) [um 1828/29] 20 S. qu-fol. 125.— Köchel6 S. 775 (Anh. B zu KV 258), dat. um 1827; RISM M/MM 4074. – Erstausgabe des Klavierauszuges zu dieser Bearbeitung von Sätzen aus der Messe KV 258. – Leicht fingerfleckig. 115 -: (KV Anh. 129) Cantate Hoch vom Heiligthum Für vier Singstimmen. Im Clavierauszuge von C. Zulehner. No. 11. Bonn, Simrock (PN 2608) [April 1829] 18 S. qu-fol. 125.— Köchel6 S. 773 (Anh. B zu KV 193 u. KV 321 Nr. 5, 6), dat. um 1826; RISM M/MM 4114. – Erstausgabe des Klavierauszuges zu dieser Bearbeitung des „Dixit“ aus KV 193 und von zwei Sätzen aus der Vesper KV 321. 116 -: (KV Anh. 246) Vergiss mein nicht am Klavier, in Musik gesezt von W. A. Mozard [!] Mainz, bei Hofmusikstecher B. Schott (PN 26) [Sept. 1794] 5 S. qu-fol. 150.— Köchel6 S. 839 („Lorenz Schneider“); RISM M/MM 5428 u. S/SS 1859; Kat. Hoboken 12 Nr. 669; H.-Chr. Müller (Bernhard Schott) Nr. 238 („Schneider, Lorenz“). – Diese Mozart unterschobene Komposition stammt von Laurenz Schneider, der sie erstmals in der Sammlung „Lieder zum Singen am Klavier“ 1792 bei Götz in Mannheim (als Nr. 11) herausgab (s. H. Schneider: Der Musikverleger J. M. Götz Bd. 1 S. 204). Eine Entstehungsgeschichte des Liedes (1792 für die Landgräfin von Darmstadt geschrieben) gibt uns Martius in Heft 39 (1829) der „Caecilia“ nebst Berichtigung von Gerbers Daten über den Coburger Hofkapellmeister L. Schneider. – Rechteckige Titelumrahmung mit Blattranke. – Stärker fleckig, Titelseite z. T. grün koloriert. 117 MÜLLER, C. F.: Cantatus generalis populi vocibus virorum in magna musica militari et in orchestro. Opus 120. Berolini, Th. Brandenburg (1837) 1 Bl., 15 S. In Originalumschlag. 85.— Ledebur S. 384. – Gestochene Partitur des „allgemeinen Volksgesanges“, einer ersten Europa-Hymne. Der Komponist wurde 1834 vom Kaiser von Brasilien zum Hof-Komponisten ernannt.

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118 -: Festgesang ... für Chor, für Infanterie & Cavallerie-Musik und für großes Orchestre. Werk 121. Bln., Brandenburg (1837) 15 S. Partitur. In Original-umschlag. 75.— Mit einer Liste seiner bei Th. Brandenburg in Berlin verlegten Werke („Catalogue dʼAnnée 1837“). 119 -: Volkslied am xxv jaehrigen Regierungstage sr Majestaet des Königs von Preussen gedichtet und componirt. Bln., Gröbenschütz u. Seiler [1822] 3 S. qu-fol. 50.— Dieser seltene Gelegenheitsdruck nicht bei Ledebur. 120 MÜLLER, S.: Siehst du sie wohl? Gedicht von Fr. Voigts für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte … Königin Marie von Hannover … gewidmet. Op. 18. 2.te Folge der Lieder Sammlung mit Piano-Forte Begleitung No. 759. Mainz, Schott (PN 15205) [1858] 1 Bl., 5 S. fol. Roter Leinenband m. reicher Goldgrägung auf beiden Deckeln; Seidenvorsätze. 100.— Exemplar aus dem Musikalien-Bestand der Ernst August Fideicommiss-Bibliothek, mit Supralibros von Königin Marie von Hannover. – Titelseite in Golddruck. 121 MÜLLER, W.: Ouverture und Gesänge der Liederposse Die Wiener in Berlin eingerichtet für das Pianoforte. Hbg., Cranz (o. PN) [1825] 18 S. qu-fol. 175.— Mit einem der frühesten Abdrucke des Volksliedes „Kommt a Vogerl geflogen“, das kurze Zeit vorher von Wenzel Müller in seinem Singspiel „Aline“ verwendet worden war. Friedlaender (I, LIV) nennt Müller als Erfinder dieser Melodie. – In Stiegers Opern-Lexikon wird für das Jahr 1825 eine Aufführung der vorliegenden Liederposse im Dresdner Hoftheater angeführt und Marschner als Komponist genannt. Angezeigt ist der Druck in Hofmeisters Verzeichnis für das Jahr 1825. – Leicht stock- und fingerfleckig. 122 -: 2 Romanzen aus der Zauberzitter und dem Sontagskind, mit Begleitung der Guittare und der Flöte. Bonn, N. Simrock (PN 258) [1803] 5 S. qu-fol. – Letzte Seite stockfleckig. 35.— 123 MUSICA SACRA quae cantatur quotannis per hebdomadam sanctam. Lipsiae, Peters (PN 696) [nicht vor 1814] III S. Vorbericht, 30 S. Musik. fol. 50.— Bemerkenswerte Sammlung mit Kompositionen von Palestrina (3), Bai und Allegri, jeweils in Partitur. – Titelblatt u. Vorbericht stärker stockfleckig, kleinere Randläsuren.

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124 MUSSINI, N.: Six Romances (tirées des Oeuvres de Mr. de Florian) avec Accompagnement de Forte-piano, et Violon obligé ... par N. Mussini. Oeuvre V. Berlin, chez lʼAuteur [ca. 1800] 26 S. qu-fol. 150.— RISM M 8236; Ledebur S. 387; BUC S. 719. – Klavierpartitur, in Kupfer gestochen, mit reich verziertem Titel. Ledebur gibt als Vornamen des Komponisten Nicolo, Eitner, RISM und auch BUC Natale. 125 PLEYEL, I.: (B 137) Grande Sinfonie à deux Violons, Alto et Basse, Cors et Hautbois &cc. ad libitum. Oeuvre XIV, Livre [hs.: 2] Offenbach sur le Mein, chez Jean André (PN 220) [1788] 8 Stimmen (vollst.). 250.— Benton Nr. 1631; RISM P/PP 2944; Matthäus (Musikverlag André) S. 170. –Erstdruck des vollständigen Stimmensatzes. Violino I/II jeweils mit dem ganzseitig verzierten Kupfertitel. – Leichte Gebrauchsspuren, die beiden Titelseiten fleckig. 126 -: (B 340-342; 335-336, 334) Trois Grands Duos extraits des Ouvrages de Pleyel arrangés pour deux Violons par Cambini. Livre [hs.: 1-2]. Offenbach, André (PN 847/848) [1795] 11, 11; 11, 11 S. 200.— Benton Nr. 3362 u. 3363; RISM P 4267 (nur 2 Expl.) u. P/PP 4261 (nur 3 Expl., davon eins in Deutschland); Matthäus (André) S. 295. – Deutsche Erstausgabe der insgesamt sechs Duos. – Drei Titelseiten etwas fleckig, eine Stimme mit wasserrandiger Ecke.

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Nr. 125

127 -: (B 342/iii, 332/iii, 135/iv, 137/ii, 137/iv. 343/iii) Six Rondos arrangés tres faciles pour le Clavecin ou Piano-Forte avec un Violon adlibitum tires des Oeuvres ... 19.me Partie de Clavecin. Vienne, Artaria (PN 304) [1790]. 1 Bl., 13; 4 S. qu-fol. 150.— Benton Nr. 5916; RISM P/PP 4601; Weinmann (Artaria) S. 27. – Mit schöner Titelumrandung. – Ränder teilweise angestaubt, leichte Gebrauchsspuren. 128 -: (B 384-386) Trois Quatuors concertans pour Flûte Violon Alto et Violoncelle. 2.e Livre de Quatuor de Flûte. Œuvre 19E. Paris, Boyer (o. PN) [um 1789] 1 Bl., 9; 9; 9; 9 S. 175.—

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Benton Nr. 3706; RISM P 3413 (nur 2 vollst. Expl., nicht in Deutschland); Lesure (Musique imprimée avant 1800) S. 505. – Sehr frühe Ausgabe. –Titelblatt der Flötenstimme mit eigh. Signatur des Verlegers Boyer. –Violinstimme wasserrandig.

Nr. 127

129 -: (B 440-442) Trois Sonates Pour le Clavecin ou Forte-Piano avec Accompagnement dʼun Violon et Violoncelle. Oeuvre 24. Vienne, Artaria (PN 340) [1791] 1 Bl., 51; 12; 11 S. qu-fol. 275.— Benton Nr. 4447; RISM P/PP 3687 (nur drei vollst. Ex. nachweisbar). – Frischer und sauberer Abzug von hervorragender Erhaltung. 130 -: (B 443-445) Trois Sonates Pour Clavecin Ou Forte Piano Avec Violon et Violoncelle. Œuvre [hs.] 25. NB les Adagio et les Rondeau Son des Airs Populaires, Anglois et Eccoßais Varie Expres Qui on été demande à lʼAuteur. Paris, Sieber (PN 1330) [um 1794] 1 Bl., 42; (12); 7 S. 125.— Benton Nr. 4564; RISM P 3726 (kein Expl. in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 508. – Seltene Variante zu Benton, ohne „Nota“ und mit Hausnummer 86 im Impressum. – Mit eigh. Namenszug des Verlegers und Siegel. Einriß in Seite 1 der Klavierpartitur ausgebessert. Violinstimme in Handschrift d. Zt.

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131 -: (B 446-448) Trois Sonates Pour Clavecin Ou Forte Piano Avec Violon et Violoncelle. Œuvre [hs.] 26. NB les Adagio et les Rondeau Son des Airs Populaires, Anglois et Eccoßais Varie Expres Qui on été demande à lʼAuteur. Paris, Sieber (PN 1331) [1794] Titelblatt, S. 34-85; (12) S.; Titelseite, S. 8-13. 125.— Benton Nr. 4565; RISM P 3740 (kein vollst. Expl. in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 508. – Seltene Variante zu Benton, ohne „Nota“ und mit Hausnummer 86 im Impressum. – Mit eigh. Namenszug des Verlegers und Siegel. Die Paginierung schließt an die der Ausgabe Benton 4564 an. Violinstimme in Handschrift d. Zt., ohne die letzen 29 Takte (in der Klavierpartitur enthalten). 132 -: (B 474-476) Trois Sonates pour la Harpe avec Accompagnement de Violon et Violoncelle. Oeuvre 35. Paris, Pleyel (PN 538) [1803] 1 Bl., 59; 13; 13 S. 150.— Benton Nr. 4709; RISM P 3995 (nur 2 vollst. Exempl.). – Erstausgabe dieser Fassung der ursprünglich für Klaviertrio komponierten Sonaten. – Kräftiger, breitrandiger Abzug von guter Erhaltung, leicht stockfleckig. 133 -: (B 475, 474, 476) Trois Trios Concertants Pour Flûte, Violon, et Violoncelle. 1er Livre de Trios de Flûte. Paris, Pleyel (PN 676) [Aug. 1805] 1 Bl., 19; 19 S. (Violoncello-Stimme nicht vorhanden). 40.— Benton Nr. 4706; RISM P/PP 3583 (kein Expl. in Deutschland); Benton (Pleyel as music publisher) S. 185 u. 296. – Das zweite Trio mit verkürztem ersten Satz, das dritte Trio ohne den zweiten Satz. – Mit Namensstempel des Komponisten und Verlegers. 134 (B 529, 531) Deux Sonates Pour le Piano Forte Violon & Violoncelle. Oeuvre 44. Bonn, Simrock (PN 43) [1796/97] 15; 5; 5 S. qu-fol. 150.— Benton Nr. 5299; RISM P 3970 (2 Exempl. nachgewiesen). – Ausgezeichnet erhaltener, breitrandiger Abzug. 135 -: (B 574-579) Six Sonates pour Harpe avec Accompagnement dʼun Violon. Oeuvre 3e. pour Harpe. Paris, chez lʼAuteur (PN 83) [nicht vor 1803] 1 Bl., 42 S. 135.— Diese Ausgabe nicht bei Benton u. nicht in RISM. – Harfenstimme mit übergelegter Violinstimme. Titelauflage der 1796/97 erschienenen Ausgabe (Benton Nr. 6225; RISM P 4722). – Ursprünglich für Klavier und Violine. Der Beginn des zweiten Satzes der dritten Sonate ist deutlich anders als in B 576 (Benton S. 285). Die fünfte Sonate steht einen Ganzton tiefer als B 578 (Benton S. 286). – Titelseite mit Namensstempel des Komponisten u. Verlegers in Personalunion. Leicht stockfleckig bzw. gebräunt.

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136 PLEYEL/KOZELUCH/HAYDN: Select Collection of Original Scottish Airs for the Voice ... & Accompaniments for the Piano Forte Violin & Violoncello by Pleyel, Kozeluch & Haydn With ... One Hundred New Songs by Burns. Book [hs.: 2d] (No. 26 – 50). London, Preston – Edinburgh, G. Thomson (Sept. 1801). 2 Bll. (Titel, Vorwort u. Index), (25) S. gestochene Musik. Ohne die Instrumental-Stimmen. 175.— Nicht weniger als 14 (!) der „Songs“ nach Texten von Burns, Macneill, Jenyns und „Miss Homo; now Mrs. Hunter“ wurden von Joseph Haydn vertont. Titelseite von Verleger und Herausgeber G. Thomson signiert. 137 PFITZNER, H.: Konzert f. Violine in h-moll. Op. 34. Kl.A. f. Violine u. Klavier (vom Komponisten). Fürstner / Oertel 1924. 50; 13 S. – Die Violin-Stimme durchgehend m. Fingersatz-Eintragungen in Rotstift. 20.— 138 RAMEAU, J.-P.: Les Fêtes dʼHébé ou les talents liriques, Ballet, Representé pour la premiere fois, par lʼacademie royale de musique, Au mois de May 1739. Dédié A S. A. S. Madame La Duchesse Douairiere. Paris, LʼAuteur / Veuve Boivin / Le Clair [1739] 2 Bll., 181 S., 1 Bl., (17) S. Ldr. d. Zt. mit reicher Rückenvergoldung (berieben u. bestoßen; Gelenke leicht eingerissen). 2.000.— RISM R/RR 138; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 526; Lajarte I, S. 187. – Gestochene Erstausgabe mit dem überaus seltenen Anhang „Deuxième Entrée nouvelle“ (paginiert mit S. 97-107 und 105-111). – Der Text stammt von Gautier de Mondorge. – Vorsatz u. Titelblatt fleckig. Kräftiger, sauberer u. breitrandiger Abzug. 139 -: Les Indes galantes, Ballet, Réduit a quatre grands concerts: Avec une nouvelle Entrée complette: Paris, Boivin / Le Clair / lʼAuteur [1736 oder etwas später]. 2 Bll., 226 S. qu-fol. Ldr. d. Zt. mit reicher Rückenvergoldung u. marmorierten Buntpapiervorsätzen. (leicht berieben, Ecken u. Kanten bestoßen; vorderes Gelenk gering schadhaft). 3.000.— RISM R/RR 151; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 527; Lajarte I, S. 175; Hirsch II, Nr. 777; Wolffheim II, Nr. 1568. – Sehr seltene Variante zur Erstausgabe mit korrigiertem Titelblatt und neuem Vorwort (die angeführten Bibliographien erwähnen lediglich die Ausgabe mit dem Druckfehler „Balet“ im Titel). – Zusammen mit „Les Fêtes dʼHébé“ gehört „Les Indes galantes“ zu Rameaus herausragenden Bühnenwerken. Die Oper, mit Text von Louis Fuzelier, wurde am 23.8.1735 in Paris uraufgeführt. Der Notentext ist gestochen. Breitrandiger, sauberer Abzug.

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140 ROMBERG, A.: Selmar und Selma. Elegie von Klopstock für zwey Singstimmen mit Begleitung zweyer Violinen, Altviole und Bass. 3s Werk der Gesangstücke. Lpz., Hoffmeister & Kühnel (PN 422) [1805] 14S. (S. 2 u. 3 vakat). 125.— Stephenson Nr. 266 (nur Ausgabe Kühnel); Eitner VIII, 259 (dto.); RISM R 2136 (ungenau). – Mutmaßlich Erstausgabe des Klavierauszuges, noch vor dem durch Stephenson und Eitner angezeigten Druck erschienen. Mit Titelbordüre.

Nr. 140

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141 -: Was bleibet und was schwindet. Ode von Ludwig Theoboul Kosegarten. Clavierauszug. Op. 42. 14tes Werk der Gesangstücke. Bonn u. Cöln, Simrock (PN 1299) [vor Nov. 1827] 25 S. qu-fol. 75.— Stephenson Nr. 280; RISM R 2128; Eitner VIII, 295. – Seltene Erstausgabe. – Stockfleckig, teilweise wasserrandig. 142 -: Der Graf von Habsburg. Ballade von Schiller ... der Frau Professorin Angelica Schlüter geb. Romberg gewidmet. Calvierauszug. Op. 43. 15tes Werk der Gesangstücke. Bonn, Simrock (PN 1300) [1817] 23 S. qu-fol. Neuer Buntpapier-Umschlag m. hs. Titelschild d. Zt. 150.— Stephenson Nr. 283; RISM R/RR 2130. – Erstausgabe. Textbeginn „Zu Aachen in seiner Kaiserpracht“. – Titelseite leicht fleckig, oberer Rand mit minimaler Schadstelle. Die letzten Seiten mit kleinem Wasserrand. Unbedruckte Seite (24) mit aufgeklebter gedruckter Ballade „Die heilige Wegzehrung“ („Erwacht, erwacht und vernehmet mein Wort“) von „Ed. Sch.“ 143 -: Der Graf von Habsburg. Ballade von Schiller. Op. 43. 15tes Werk der Gesangstücke. Bonn u. Cöln, Simrock (PN 1382) [1817] 13 „Instrument-Stimmen“ (vollst.). OU. 95.— Stephenson Nr. 283; RISM R/RR 2129; Eitner VIII, 295. – Erstausgabe. – Ohne die Vokalstimmen. 144 -: Sehnsucht. Gedicht von Schiller ... Frau Betti Toderhorst geb. Schröder aus wahrer Freundschaft zugeeignet. Op. 44. 16tes Werk der Gesangstücke. Clavierauszug. Bonn und Cöln, N. Simrock (PN 1250) [1817] 11 S. qu-fol. 225.— Stephenson Nr. 284; RISM R 2132; Eitner VIII, 295. – Erstausgabe des Klavierauszuges zur Solokantate für eine Singstimme mit Begleitung des Orchesters. Auf der Titelseite zeichnet als Stecher „F. Wolff sc. Mannh.“. – Stockfleckig. – Beigegeben sind die (13) Instrumentalstimmen, ebenfalls in Erstausgabe: Bonn und Cöln, Simrock (PN 1319) [1817]. (RISM R 2131). Sehr selten mit den Stimmen. 145 -: dto. Nur der Clavierauszug (ohne die Instrumentalstimmen). ibid. [1817] 11 S. qu-fol. – Mit Besitz- / Namen-Stempel „Lessing“. 75.— 146 -: Psalmodie ... bestehend in Sieben 4-5-8 und 16 stimmigen Psalmen und Lobgesängen nach Moses Mendelssohns Uebersetzung. [Op. 65] No. 6 für 1 Chor. Lobgesang nach dem Psalm CL. Partitur und Stimmen. Offenbach, André (VN 4306) [um 1821] Partitur 7 S. u. 4 Vokal-Stimmen. qu-fol./fol. 125.— Stephenson Nr. 349. – Erstausgabe. – Stockfleckig. – Beigefügt ders.: Vokal-Stimmen zu Op. 65 No. 5. Lobgesang. ibid. (VN 4305). – Stephenson Nr. 348.

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147 -: Die Lehrstunde. Gedicht von Klopstock ... für zwei Sopran-Stimmen. Clavierauszug von C. de C. Hbg., Cranz (o. PN) [1822] 1 Bl., 13 S.qu-fol. OU. 75.— Stephenson Nr. 267; RISM R 2137 (2 Expl. in Deutschland). – Seltene Erstausgabe. 148 ROSENHAIN, L.: Der Geistertanz von Matthisson. Cassel, Ph. C. Ruprecht (VN 4) [1833] 5 S. qu-fol. 30.— Erstausgabe. – „Schaurig unterhaltend, für eine gute Bassstimme bequem … mit vielen Gerippen auf dem Titel und einigen Grabsteinen“ (AMZ v. 25.9.1833). In Lithographie. Stärker stockfleckig. 149 RUCH, H. [d. i. H. R. WEINHÖPPEL]: 15 Lieder im Volkston zur Laute. Gedichte von H. Löns. Lpz., Hofmeister (1917) 18 S. 4°. OU. 25.— Weinhöppel und Ludwig Thoma gehörten zusammen mit Wedekind und Gumppenberg zu den Begründern des Münchner Kabaretts „Die elf Scharfrichter“. – Mit farbig lithographierter Umschlag-Illustration (Schulz). – Leicht fleckig. 150 RUNGENHAGEN, C. F.: Stabat mater dolorosa. Mit lateinischem und deutschem Text. Für zwei Soprane und einen Alt … Prinzessin Friedrich von Preussen … zugeeignet. Die deutsche Uebersetzung vom Geh. Oper-Reg.-Rath Körner. Klavierauszug vom Componisten. (lat./dt.) Bln., Trautwein (PN 204) [Okt. 1827] 45 S. qu-fol. Zeitgen. Papierumschlag (mit aufgeklebtem Titelschild). 125.— Ledebur S. 485 (irrtümlich 1826!). – Erstausgabe. – Zelters Nachfolger als Dirigent der Berliner Singakademie hat „dies Werk dem Andenken des Kapellmeisters C. M. v. Weber gewidmet“. „Wir finden nach fleissiger Durchsicht hier wiederum ein Werk, das der Aufmerksamkeit Vieler würdig ist“ (AMZ). – Karl Friedrich Rungenhagen (1778-1851), Berliner, wurde 1833 mit 148 Stimmen als Nachfolger Zelters zum Dirigenten der Berliner Singakademie gewählt. Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich ebenfalls beworben hatte, unterlag mit 88 Stimmen. – Stockfleckig. 151 SAINT-SAENS, C.: Quatuor en Si bémol pour Piano, Violon, Alto et Violonelle. Op. 41. Durand / Leuckart (VN 2100) [1875] Partitur u. Stimmen. OU. – Erstdruck. 70.— 152 -: dto. – Ersatz-Exemplar, ebenfalls Erstdruck von Partitur u. Stimmen. o. OU. Mit stärkeren Gebrauchsspuren. 35.—

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153 SALOMON, [J.-F.]: Médée et Jason. Tragedie en Musique ... Representée pour la premiere fois par lʼAcademie Royale de Musique le 24. Avril 1713. Paris, Ribou ... et chez lʼAuteur [1713] 2 Bll., 52, 287, (1) S. (ohne das bei Hirsch erwähnte „Supplément“). Marmorierter Kalblederband d. Zt. m. Rückenvergoldung (kleine Schadstelle im Gelenk, Ecken geringfügig bestoßen). 2.500.— RISM S/SS 651; Hirsch II, 838; Sonneck S. 149. – In Typendruck hergestellte Partitur zu der erfolgreichsten Oper des provenzalischen Komponisten, nach einem Text des Abbé Pellegrin (Pseudonym: La Roque). Die prächtige Umrandung des gestochenen Titelblattes („chez Roussel Graveur“) bildet nahezu das gesamte Instrumentarium d. Zt. ab. Vereinzelt mit Eintragungen („au Supplément ...“; von der Hand des Komponisten?); auf S. 1 des ersten Aktes findet sich das Monogramm des Druckers u. Verlegers Ballard. – Bis auf einen kleinen Randschaden (S. 1/2, restauriert) sehr guter Erhaltungszustand. 154 SAMMELBAND mit Klavierpartituren zu Klaviertrios von C. M. v. Weber (Op. 63, Schott), C. Saint-Saens (Op. 18, Leuckart), H. Götz (Op. I, B&H), E. Deurer (Op. 4, Seitz). 4 Hefte in einem Bd. fol. Hln. (fleckig). 40.— Nachgebunden sind die Klavierstimmen der Trios op. 37, 45 u. 58 von Ignaz Lachner (Verlag Hofmeister, Lpz.). 155 SANDBERGER, A.: Trio-Sonate (mittelschwer) f. Violine, Viola u. Pianoforte. Op. 4. Lpz., Licht (VN 434) 1890. Partitur u. Stimmen. – Mit eigenhändiger Widmung des Komponisten. 40.— 156 SCHUBERT, F.: (D 898) Premier Grand Trio pour Piano-Forte, Violon et Violoncelle. Oeuvre 99. Vienne, Diabelli et Comp. (PN 5847) [1836] Partitur u. Stimmen. 1 Bl., 55; 16; 12 S. 225.— Deutsch S. 566; Kat. Hoboken 13 Nr. 399. – Erstdruck. Ohne das dem Exemplar van Hoboken beigefügten Blatt mit der Schubertbüste aus dem Verlag J. Czerny. – Leichte Gebrauchsspuren, Titelblatt gering fleckig. 157 -: (D 929) Grand Trio pour Pianoforté, Violon et Violoncelle. Op. 100. Lpz., Kistner (PN 414) [um 1844] 43; 13; 13 S. 50.— Kat. Hoboken 13 Nr. 400. – Titelauflage des Erstdrucks bei Probst von 1828. – Durchgehend stärker braun- bzw. stockfleckig. 158 -: (D 950) Grosse Messe (in Es). Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 426) 1865. Orchesterstimmen (nur Streicher): 2/2/2/3. 100.— Deutsch S. 610; Kat. Hoboken 14 Nr. 657. – Erstdruck, mit schöner Titelseite von Krätzschmer in farbiger Lithographie. – Stockfleckig.

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159 SCHUMANN, R.: Allegro pour le Pianoforte composé et dédié à Mademoiselle la Baronne Ernestine de Fricken. Oeuvre 8. Lpz., R. Friese (o. VN) [1834] 15 S. 250.— McCorkle S. 32; Hofmann S. 20/21 (dat. März 1835); Kat. Hoboken 15 Nr. 16 („Œuvre 8 … Über der 1. Notenzeile: R. Schumann. Œuv. 8“; dat. 1835). –Lithographierter Erstdruck. Über der 1. Notenzeile „R. Schumann. Oeuv. 8“. – Schumanns damaliger Braut gewidmet. Robert Friese war auch Verleger der von Schumann herausgegebenen „Neuen Zeitschrift für Musik“. Kein Exemplar in der Schumann-Sammlung der Musikbibliothek Leipzig. –Abgesehen von wenigen Stockflecken ausgezeichnet erhaltener Abzug. 160 -: Humoreske. Für das Piano-Forte ... Julie von Webenau ... zugeeignet. 20stes Werk. Wien, Mechetti (PN 3132) [1839] 31 S. Neu kart. Neuer Buntpapier-Umschlag m. Titelschild. 175.— Hofmann/Keil (Themat. Verz. 51982) S. 23; Hofmann (Erstdrucke) S. 52/53; Kat. Hoboken 15 Nr. 35. – Erstausgabe, erschienen am 19. August 1839. – In einem Brief an Becker vom 15.8.1839 schreibt Schumann: „… Op. 18 u. 19 sind schwächlich und für Damen; bedeutender aber scheint mir Op. 20 ...“ –Stock- und fingerfleckig, eine Ecke ausgebessert. 161 -: Frauenliebe und Leben. Dichtung von A. von Chamisso. [Op. 42]. Mit einem Vorwort von L. Ehlert. Lpz., Heinze (VN 51) (1862) Foto-Porträt, VII, 36 S. 4°. OLn. (Gold- u. Blindprägung, Dreikantgoldschnitt; im Bund gelockert, vordere Einbanddecke geringfügig fleckig, ausgeblaßt). 95.— 162 -: Spanisches Liederspiel. Ein Cyclus von Gesängen aus dem Spanischen für eine und mehrere Singstimmen (Sopran, Alt, Tenor & Bass) mit Begleitung des Pianoforte. Op. 74. Complet. Lpz., Kistner (PN 1678-1688) [1849] 61 S. Falz m. Papierstreifen. 150.— McCorkle S. 324; Hofmann S. 162/163; Kat. Hoboken 15 Nr. 124. –Erstausgabe. „Die Texte sind den von E. Geibel übersetzten Volksliedern und Romanzen der Spanier entnommen.“ Die Titelblattumrandung (hier in Dunkelrot gedruckt) stammt von F. Krätzschmer. – Stockfleckig. 163 -: Sechs Gesänge von Wilfried von der Neun für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Opus 89. Lpz., Kistner (PN 1744) [nicht vor 1850] 23 S. 125.— McCorkle S. 392; Hofmann S. 194/195 u. Abb. S. 429. – Wenig spätere unveränderte Ausgabe des Erstdrucks (die in Kat. Hoboken 15 Nr. 146 verzeichnete Erstausgabe war 1850 erschienen). Das lithographierte Titelblatt von Friedrich Krätzschmer weist eine orangefarbene Titelumrahmung mit Astwerk und Blättern auf, das Widmungsblatt „Fräulein Jenny Lind“ mit Lorbeerranke auf S. 3 ist einfarbig. – Titel- und Widmungsblatt stärker, Ränder schwächer stockfleckig.

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164 -: Sechs Gedichte von L. Lenau und Requiem altkatholisches Gedicht für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 90. Lpz., Kistner (PN 1760) [1850] 23 S. 175.— McCorkle S. 396; Hofmann S. 196/197 (dat. Januar 1851); Kat. Hoboken 15 Nr. 147 (dat. 1851). – Erstausgabe. Titelblatt in Lithographie von Friedrich Krätzschmer. Titelumrahmung mit Ornamenten, Schleiern und Blumen. –Stockfleckig.

165 SIX SINFONI. A deux Violons Alto Viola Basse Haubois et Cors. Les deux premier a grand Orchestre les autre peuve Se joué a quatre partie. Composés par J. C. Bach Toesky et Stamitz ... Mis au Jour par le Sr Sieber. Paris chez lʼEditeur ... Lyon chez Casteau (o. PN) [ca. 1775?] 2 Stimmhefte vorhanden. Violino Primo: Titelblatt, S. 1-18 (fehlt Schluß); Heft mit Stimmen für Clarinetto Primo, Oboe Primo, Flauto Primo: 11 S. fol. 200.— Auf beiden Titelseiten der Stechervermerk „Ecrit par Md Sieber“. – Violino Imo mit einem frühen „Catalogue de Musique appartenant à M. Sieber ...“, „Ecrit par Ribiere“.

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166 (STEVENSON, Sir JOHN [A.]: A Selection of Popular National Airs, with Symphonies and Accompaniments ... The Words by Thomas Moore, Esqr. London, J. Power (PN 356) 23. April 1818. 4 Bll., 58 S., 1 Kupfer u. 6 S. Verlagskatalog. Hldr. d. Zt. (berieben, Kapitale bestoßen). 175.— RISM S 6118 (nur zwei Exempl.); Hirsch III, 1112; BSB Bd. 15, S. 6003; CPM Bd. 54, S. 231. – Elf Airs für eine Singstimme, vier Gesänge für zwei Singstimmen und ein Gesang für vier Singstimmen und Klavier. Das große Titelkupfer (Abb. in Hirsch III, Taf. XXX) und die ebenfalls in Kupfer gestochene Illustration zu „Reason, Folly and Beauty“, beide „Drawn by T. Stothard, R. A.“ und „Engraved by J. Mitan.“ Am Schluß „A Catalogue of Vocal Music, published by J. Power“. – Eröffnungsband einer insgesamt sechs Bände umfassenden Reihe, deren Bände 2-6 von Sir Henry Rowley Bishop herausgegeben wurden. – Stevenson (1761 od. 1767 bis 1833) „war ein populärer Bassist in aristokratischen Kreisen und als Komponist und Volksliedbearbeiter ... hoch angesehen“. Er „war 1803 der erste Musiker, der von der britischen Krone geadelt wurde“ (Barry Boydell in MGG). – Ränder des Verlagskataloges leicht stockfleckig.

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167 THEATERGESÄNGE – Allgemeines deutsches, französisches und italienisches Theater-Journal für das Fortepiano bearbeitet. Nro. 1 (-7). 7 Hefte in einem Band. Braunschweig, im musikal. Magazine auf der Höhe (PN 415 ... 421) [ca. 1810]. Zusammen ca. 100 S. qu-4°. Späterer Hln. (die Original-Umschläge eingebunden). 200.— Seltene Folge mit Gesängen (und einigen Klavierstücken) aus Opern von Cherubini. Dalayrac, Méhul), W. Müller, Paer, Winter, Wölfl u.a. – Exemplar Nr. 2714 aus „der Musicalien-Leihe-Bibliothek“ Müller; jedes Heft vom Inhaber signiert. Guter Erhaltungszustand. 168 TSCHAIKOWSKY, P.: Variations sur une thème rococo pour Violoncelle avec accomp. dʼorchestre ... Op. 33. Moscou, Jurgenson (VN3330) [1878] Orchesterstimmen: Streicher u. Harmonie mehrfach. 50.— Westernhagen S. 63. – Ohne die Solostimme. – Die Harmonie doppelt. Violine II- u. Bratschen-Stimmen in der Ausgabe Rahter (VN 1360). 169 VERDI, G.: Quatuor pour deux Violons. Alto et Violoncelle. Mayence, Schott (PN 22226) [Okt. 1877] Stimmen. 75.— Hopkinson I, 36 H. – Erste deutsche Ausgabe des Stimmensatzes. – Einriß im Titelblatt ausgebessert. 170 VOLKMANN, R.: Quartette für 2 Violinen, Viola & Violoncell. Op. 43. Es dur. Mainz, Schott (PN 22721) [1879] Stimmen. – Einriß im Titelblatt ausgebessert. 30.— 171 VRIESLANDER, O.: Gedichte von Conr. Ferd. Meyer ... komponiert 1907-1908. Mchn., Alfr. Schmid Nachf. Unico Hensel (o. VN) [1911] 3 Bll., 177 S. OU. 100.— „Dieses Werk wurde gedruckt in einer einmaligen numerierten und handschriftlich gezeichneten Auflage von 200 Exemplaren für Subskribenten, wovon ein Exemplar auf Bütten, die übrigen auf deutsch-chin. Papier bei Breitkopf & Härtel in Leipzig“. Mit vollem Namenszug signiertes Exemplar auf dt.-chines. Papier. Enthalten sind 46 Vertonungen. Auf der Subskribentenliste stehen u. a. Arthur Kutscher, Arthur Schnitzler und Werner Wolffheim. 172 VYCPÁLEK, L.: Kantáta ... Kantate von den letzten Dingen des Menschen. Für Soli, Chöre u. Orchester. Partitura. Hudebni Matice (VN 400) (1926) 153 S. fol. OU. 50.— Vom Komponisten signiert u. datiert. – Leichte Gebrauchsspuren.

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173 WAGNER, R.: (WWV 97) Huldigungsmarsch ... für das Pianoforte eingerichtet von Hans von Bülow. 4 händig. Mainz, Schott (PN 18343) [20. Mai 1865] 13 S. fol. 125.— WWV S. 492 (VIIb); Klein S. 150/151. – Erstdruck dieser Fassung (ohne Preisangabe), gleichzeitig mit dem Auszug für Klavier 2händig erschienen (Datierung nach Druckbuch des Verlages). Wagner schuf die „Geburtstagsmusik“ für König Ludwig II. im August 1864 in Kempfenhausen am Starnberger See. Die Uraufführung (in der Fassung für Militärmusik) erfolgte am 5. Oktober 1864 im Hofe der Münchner Residenz. – Vereinzelte Stockflecken. 174 -: (WWV 108) Albumblatt für das Pianoforte Frau Betty Schott gewidmet. Mainz, Schott (PN 22134) [1876] 1 Bl., 7 S. OU. 150.— WWV S. 526; Klein S. 176/177. – In Kupferstich vorliegender Erstdruck des Musikalischen Albumblattes in Es-Dur. Variante zu der bei Klein (Wagner-Erstdrucke) abgebildeten Ausgabe ohne die Adressen der Verlags-Filialen in Brüssel und Paris. Titelseite in farbiger Lithographie. – Wasserrandig. 175 WALTER, B.: Sechs Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung. Op. 11. Dreililien [ca. 1902] 23 S. OU. 30.— Erstdruck. Mit Besitz-Stempel des Pianisten Michael Raucheisen, Liedbegleiter und Ehemann von Maria Ivogün. 176 WEBER, C. M. v.: (J 9-14) Six petites Pièces Faciles pour le Piano Forte à quatre mains ... Dediées ... à M. P. Schulthesius. Oeuv: 3. Augsbourg, Gombart (PN 390) [1803] 1 Bl., 27 S. qu-4°. In neuem Buntpapier-Umschlag (m. Titelschild). 450.— Jähns S. 46; Rheinfurth (Musikverlag Gombart) Nr. 889. - Erstdruck, bereits von Jähns als „sehr selten geworden“ beschrieben. Die Stücke sind dem Pianisten und Komponisten Johann Paul Schulthesius (1748-1816) gewidmet, dessen eigene Werke ebenfalls von Gombart verlegt worden waren und der Weber sicherlich an diesen empfohlen hatte. – Breitrandiger, kräftiger Abzug, Titel- u. letztes Blatt gereinigt. 177 -: (J 87) Silvana. Romantische Oper in 3 Aufzügen mit deutschem und italienischem Texte. Vollständiger Klavier-Auszug vom Componisten. Bln., Schlesinger (PN 1421) [1827] Titelblatt, 169 S. 4°. Hldr. d. Zt. Original-Umschlag (Vermerk auf d. 2. Umschlagblatt: „Gedruckt bei L. W. Krause“) eingebunden. 150.— Jähns S. 102 (datiert 1828). – „Neue Ausgabe mit Bemerkung der Instrumente nach der Partitur“. – Stockfleckig, der untere Randbereich mit schwachen Feuchtigkeitsspuren.

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178 -: (J 138) Grande Sonate pour le Pianoforte ... dédiée A ... la Grande Duchesse Marie Paulowne Princesse héréditaire de Saxe Weimar par Charles Marie de Weber. Oeuv. 24. Bln., Adolph Martin Schlesinger (PN 52) [nicht vor 1812] 30 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 175.— Jähns S. 159 (u. S. 161 unter „e.“). – Variante der in Kat. Hoboken 15 Nr. 303 verzeichneten, „überaus selten gewordene[n] erste[n] Orig.-Ausg.“ (Jähns), mit der Verlagsnummer auf der Titelseite. – Leicht stockfleckig.

Nr. 176

179 -: (J 199) Grande Sonate pour le Piano-Forte ... dédiée ... A Monsieur François Lauska Compositeur & Professeur de Piano à Berlin. Op. 39. Bln., Schlesinger (PN 233) [1816] 29 S. qu-fol. 150.— Jähns S. 213; Kat. Hoboken 15 Nr. 323 (PN 233; S. 17 u. 20: PN S. 233). – Erstdruck, dem Berliner Musikprofessor Lauska zugeeignet. „Lauska war zu seiner Zeit einer der beliebtesten Clavierlehrer; die meisten Prinzen des Königshauses gehörten zu seinen Schülern, und unter andern ... Meyerbeer ...“ Ledebur, Tonkünstler-Lexicon Berlinʼs). – Leichte Gebrauchsspuren, gering fleckig. Randeinriß ausgebessert.

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180 -: (J 277) Der Freischütz. Romantische Oper in 3 Aufzügen. Dichtung von Friedrich Kind. Klavier Auszug vom Componisten. Berlin, In der Schlesinger Buch- und Musikhandlung (PN 1078; fehlt nur auf S. 158. Titelseite m. VN 1088) [1821] 177 S. qu-fol. Grüner Pp. mit Altersspuren. 200.— Jähns S. 303. – Erstdruck bzw. „Auflage des Erstdrucks mit teilweise anderen Stichplatten. Ob es sich um die 1. oder 2. Auflage handelt oder möglicherweise zwei Stecher an dem Druck arbeiteten, konnte nicht geklärt werden.“ Das vorliegende Exemplar des Klavierauszugs ist zwischen Nr. 350 u. 351 in Kat. Hoboken Bd. 15 einzuordnen. – Leichte Gebrauchsspuren, papierbedingt gebräunt bzw. stockfleckig.

181 -: (J 279) Preciosa. Schauspiel mit Gesang und Tanz ... in Clavierauszug mit Hinweglassung der Worte. Mchn., Falter und Sohn – Mainz u. Paris, B. Schott – Antwerpen, A. Schott (VN 1961) [um 1823] 19 S. qu-fol. 50.— Seltene und frühe, von Jähns nicht angeführte Ausgabe, nicht bei Schneider (Falter u. sein Münchner Musikverlag). Ohne die melodramatischen Teile. Die auf der Titelseite angebrachte Verlagsnummer „1961“ dürfte dem Verlag Schott zuzuordnen sein. – In Lithographie.

182 -: (J 279) Preciosa. Schauspiel mit Gesang und Tanz für das Pianoforte zu vier Hænde. [Mchn., Falter] (o. VN) [1826/27] 39 S. qu-fol. 150.— Jähns S. 331; nicht bei Schneider (Falter u. sein Münchner Musikverlag). –Seltene und frühe Ausgabe dieses Arrangements ohne Text, in Lithographie. Mit prächtiger, allegorisch gestalteter Titelseite. – Guter Erhaltungszustand, jedoch stärker stockfleckig.

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183 -: (J 287) Sonate für das Piano-Forte ... Hofrath Friedrich Rochlitz gewidmet. Op. 70. 4te Sonate. Bln., In der Schlesingerschen Buch- und Musikalienhandlung … Wien, bei S. A. Steiner et Co. als Eigenthümer für die / Oestreichischen Staaten (PN 1164) [1822] 30 S. qu-fol. 150.— Jähns S. 345; Kat. Hoboken 15 Nr. 359 (dort als „Erstdruck, 1823“ bezeichnet). Sicherlich einer der Abzüge, die für den Vertrieb durch den Wiener Agenten Steiner hergestellt worden waren. – Breitrandiger Druck, leicht stockfleckig, mit Randläsuren.

184 -: (J 291) Ouverture zur grossen romantischen Oper: Euryanthe für das Pianoforte zu 4 Händen. Wien, Steiner (PN 4518) [1823] 15 S. qu-fol. 35.— Jähns S. 358. – Erstdruck der Ouverture in dieser Fassung. – sehr gut erhaltener, breitrandiger Abzug.

185 -: (J 306) Ouverture zu der Oper: Oberon. Componirt und arrangirt für das Pianoforte. Bln., Schlesinger (PN 1376) [1826] 11 S. qu-fol. Blauer Papier-Umschlag d. Zt. 100.— Jähns S. 393; Fuld (3l985) S. 395; nicht in BSB u. CPM. – Deutsche Erstausgabe. Mit dem königlichen Privileg für den Vertrieb sämtlicher Arrangements des „Oberon“. Auf S. 4 unten rechts ist als „Corrector: Carl Merz, Musiklehrer“ eingedruckt. – Stockfleckig, Fingersätze in Blei.

186 -: (J 306) Ouverture zur Oper: Oberon ... für das Pianoforte zu vier Händen eingerichtet von J. P. Schmidt. Wien, Weigl (PN 2679) [1827] 17 S. qu-fol. –Durchgehender, schwacher Wasserfleck im unteren Randbereich. 30.—

187 WOLF, H.: Italienische Serenade f. kleines Orchester. Partitur. B&H (VN 31327) [1949] 1 Bl., 25 S. fol. Hldr. 50.— Arbeits-Exemplar des Dirigenten Wilhelm Loibner von der Wiener Staatsoper, mit dessen zahllosen Eintragungen in Farbstift.

188 -: (17) Gedichte von J. von Eichendorff f. eine Singstimme u. Klavier. Gesammt-Ausgabe in einem Bande. Mannheim, Heckel [um 1900] 54 S. fol. Hln. (der vordere OU aufgezogen). – Leicht stockfleckig. 45.— Walker S. 555. – Die zweite, jetzt bei Heckel erschienene Ausgabe der Gesamt-Ausgabe. Gegenüber der Erstausgabe im Verlag Lacom um drei, auf nunmehr 17 Lieder reduziert. In Wegfall kamen die Lieder Nr. 7 (Erwartung), 8 (Die Nacht) und 11 (Waldmädchen).

189 -: (17) Gedichte von J. von Eichendorff f. eine Singstimme u. Klavier. Gesammt-Ausgabe in einem Bande. Mannheim, Heckel [1902] 54 S. fol. Neuer Pp. m. Rsch. (d. vordere OU aufgezogen). 40.— Variante zur zweiten, bei Heckel erschienenen Auflage der Gesamt-Ausgabe, mit geänderter Preisangabe. Text von Lied Nr. 3 (Verschwiegene Liebe) dt./engl.

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190 -: Gedichte von Goethe für eine Singstimme und Klavier. Mannheim, Heckel (o. VN) [Anfang 1898] Titelblatt, SS. 5-200. o. OU. (Rücken mit Klebestreifen). 60.— Walker S. 555f. – Spätere Ausgabe. – Wolfs Goethe-Lieder standen von Beginn an unter verlegerischem Unstern. Aus der in Bayreuth entstandenen Bekanntschaft mit der Amerikanerin Fairchild resultierte eine finanzielle Beteiligung bei der Ende 1889 im kleinen Wiener Tuchlauben-Verlag Lacom fertiggestellten Drucklegung. Hugo Wolf steuerte dazu die väterliche Erbschaft bei. Engelbert Humperdinck, seinerzeit Lektor im Verlagshaus Schott, brachte die Ausgabe nach Mainz, wo sie, aus den originalen Druckbogen hergestellt, mit Schotts Impressum neu herauskam. Als die Abrechung nach fünf Jahren für den Komponisten aber lediglich 86 Mark und 35 Pfennige ergab, verbat sich Wolf den weiteren Vertrieb und überließ die Rechte Heckel in Mannheim. Der übergab die vorliegende Ausgabe dem Publikum, die wiederum aus den Original-Druckbogen, mit wenigen Stichkorrekturen, zusammengetragen worden war. – Randläsuren. 191 -: Italienisches Liederbuch nach Paul Heyse für Singstimme und Klavier. I. Band. Mannheim, Heckel (VN H.W.it.1. (-22.)) [nicht vor 1896] 1 Bl., 48, S. OU. 30.— Walker S. 559. – Die originalen Druckbogen der 1892 bei Schott erschienenen Erstausgabe, mit Titelblatt und Umschlag vom Verlag Heckel. – Leichte Gebrauchsspuren, Umschlag fleckig. 192 -: Lieder aus der Jugendzeit. Hsg. v. F. Foll. Lpz., Lauterbach & Kuhn (VN 137-148) [1903]. 1 Bl., 53 S. 4°. (o. OU). 30.— Metzner (Heine i. d. Musik) Bd. 8, 392. – Erstausgabe dieser Sammlung mit 12, von Wolf bereits in frühen Jahren vertonten Texten, u. a. von Heine (6), Lenau (3), Hebbel u. J. Sturm. Die Lieder erschienen zur gleichen Zeit auch in Einzelausgaben. Ziertitel in rot und schwarz gedruckt, leichte Gebrauchsspuren, Rücken mit Klebestreifen. 193 -: Drei Gedichte von Rob. Reinick für eine Tenorstimme und Klavier. Mannheim, Heckel (VN H. W.47) [1897] 14 S. fol. (ohne OU). 35.— Erstausgabe, dem Tenor Ferdinand Jäger zugeeignet, einem der drei Interpreten der Titelpartie des „Parsifal“ bei den ersten Bayreuther Aufführungen. Im Wiener Wagner-Verein hatte Wolf den Sänger kennengelernt, „der künftighin eine ähnliche Rolle spielen sollte wie Vogl in Schuberts Leben“ (Walker S. 254). 194 -: Spanisches Liederbuch nach Heyse und Geibel für eine Singstimme u. Klavier. Gesammt-Ausgabe Pr. M. 15.- netto. Mannheim, Heckel (VN 2955-2998) [um 1903?] 1 Bl., 143 S. fol. Privater Seideneinband mit Titelschild. –Feuchtigkeitsspuren im unteren Randbereich. 40.—

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195 -: Lieder nach verschiedenen Dichtern für eine Singstimme und Klavier. Gesammtausgabe. Mannheim, Heckel [1897] 96 S. Neuer Pp. m. Rückenschild (vorderer OU aufgezogen). 50.— 31 Lieder nach Texten von Scheffel, Mörike, Goethe, Kerner, Heine, Keller, Reinick u. a. 196 -: Das nahezu gesamte Liedschaffen von Hugo Wolf in 7 stattlichen, uniform gebundenen Halblederbänden. 4°. – Einbände gelegentlich leicht berieben. 350.— Durchweg frühe Ausgaben. Vorhanden: Gedichte von Goethe. Heckel [ca. 1897]. Gedichte von Eduard Mörike. 2. verb. Gesamt-Ausgabe. Heckel [um 1900]. (17) Gedichte von J. v. Eichendorff. (Auf 17 Lieder reduzierte Gesamt-Ausgabe). Heckel [ca. 1898]. Spanisches Liederbuch nach Heyse u. Geibel. Heckel [1895]. Italienisches Liederbuch. Bde. I/II. Heckel (1896). Lieder nach verschiedenen Dichtern. Heckel [1897]. 197 WOLFF, K. v.: Gedichte von Goethe für eine Singstimme mit Klavier. Op. 1. Lpz., Fr. Hofmeister (9103-9119) (1909) 115 S. Neu broschiert (vorderer OU aufgezogen). 125.— Sehr seltene Erstausgabe, fehlt im Goethe-Museum Düsseldorf. – S. 3 mit eigh. Widmung u. Namenszug des Komponisten („Kurt von Wolff“), München, Januar 19[09] (minimal beschnitten). Umschlag- und Titelzeichnung von Max Slevogt. – „Der Stil K. von Wolfurts läßt sich als Synthese von Klangphantasie und Formwillen bestimmen. Seine der Tradition verhaftete Musiksprache schafft den Zauber des Atmosphärischen“ (Ott in MGG). 198 ZUPFGEIGENHANSL – Die Lieder des Zupfgeigenhansl. Deutsche Volksweisen mit Klavierbegleitung von Th. Salzmann. 41 Aufl. Lpz., Hofmeister (VN 9467) 1935. 1 Bl., 186, (3) S. 4°. Neu kart. (vorderer OU aufgezogen). 25.— Mit mehreren ganzseitigen Illustrationen (Scherenschnitte von „HP“).

ANHANG

EINE AUSWAHL VON MUSIKDRUCKEN DES VERLAGES FALTER 199 BLANGINI, F.: Auswahl von Arien. Duett aus der Oper Abrahams Opfer („Dieu puissant ... Gott allmächtiger“), München, Falter [1812]. 10 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 189 u. 265. Separatdruck aus Heft 6 der „Auswahl“ Jahrgang 2. Höchst seltene Inkunabel der Lithographie. Nicht in Kat. BSB, dort nur eine (holländische) Ausgabe mit PN 1801. Die Uraufführung erfolgte im November 1810 in Kassel.

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200 CARAFFA, M.: Cavatina alla Polacca nellʼ Opera Adelaide. („De sdegni ... Ich soll euch Liebe schenken“). Monaco, Falter e figlio [1820]. 6 S., qu-fol. 35.— Schneider (Falter) S. 293. Giornale di Musica vocale No. 2. Nicht in Kat. BSB. Seltener Notendruck in Lithographie. 201 -: Arietta Nellʼ Opera Adelaide. („Da me ... Den ersten Kuß“). Monaco, Falter e figlio [1820]. 6 S., qu-fol. 35.— Schneider (Falter) S. 294. Giornale di Musica vocale No. 21. Anno 1920. Nicht in Kat. BSB. In Lithographie. 202 CIMAROSA [D.]: Duettino. („Oh notte soave ... Senk Abend voll). München, Falterʼsche Musikhandlung [1812]. 5 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 295. Nicht in Kat. BSB (dort nur eine engl. Ausgabe). Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen als Heft 5 im 2. Jahrgang der Auswahl von Arien. 203 FIORAVANTI [V.]: Aria aus der Oper 1. Virtuosi Ambulanti. („A me civetta ... Elender Reimer“). München, Falter & Sohn [1813]. 12 S., qu-fol.

50.— Schneider (Falter) S. 271. Nicht in Kat. BSB. Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen als Heft 6 im 3. Jahrgang der Auswahl von Arien. 204 -: Duo aus der Oper I. Virtuosi Ambulanti. („Già la notte ... Ha schon sinkt der Abend“). München, Falter & Sohn [1813]. 8 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 271. Nicht in Kat. BSB. Seltene Inkunabel. Der Lithographie, erschienen als Heft 5 im 3. Jahrgang der Auswahl von Arien. 205 GENERALI [P.]: Duetto delʼ Opera La Contessa di Generali. („Nella casa ... Freund zu Hause“). München, Falter und Sohn [1817]. 20 S., qu-fol. 60.— Schneider (Falter) S. 285. Nicht in Kat. BSB. Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen in der Jan. 1817 begonnenen Reihe Auswahl von Arien. 206 -: Duetto aus der Oper: die Bachanten. („Mirata spoglia ... Ringend mit dem Geschicke“). München, Falter und Sohn [1817]. 16 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 285. Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen in der Reihe Auswahl von Arien. 207 GUGLIELMI [P.]: Duetto „Quellʼ occhietto coccoletto“ aus der Opera „Li due Prigionieri“. München, Falter und Sohn [1817]. 12 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 285. Nicht in Kat. BSB. Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen in der Reihe Auswahl von Arien.

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208 [ISOUARD, N.]: Auswahl von Arien. Aria (Bleibe du stets kindlich und rein) und Romance (Unstete leidig liebe Fraun) aus der Oper: Cendrillon Princessin Aschenbrödel von Nicolo. München, in der Falterschen Musikhandlung (o. VN) [1811]. 7 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 188 und 260. Nicht in Kat. BSB. Höchst seltene Inkunabel der Lithographie. Separatdruck aus dem 6. Heft Auswahl von Arien mit franz./dt. Text. 209 -: Auswahl von Arien. Favorit Romance aus der Oper Cendrillon: Princessin Aschenbrödel von Nicolo. München, in der Falterschen Musikhandlung (o. VN) [1811). 4 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 188 und 359. Nicht in Kat. BSB. Rarissimum, gleichzeitig höchst seltene Inkunabel der Lithographie („Anspruchslos und ohne Dünkel: .. Je suis modeste“) als Separatdruck aus dem 3. Heft der Reihe „Auswahl“. In Katalog BSB S. 3047 lediglich der Druck der Ouverture. 210 MAYR [J. S.]: Cavatina Nellʼ Opera Ginerva di Scozia. München, in der Falterschen Musikhandlung [1911]. 4 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 260. BSB S. 4143. – Sehr seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen als Heft 8 im 1. Jahrgang der „Auswahl von Arien“ („Come potrei ... Dir folgen …“). 211 NICCOLINI [G.]: Cavatina nellʼ Opera Balduino. Monaco, Falter e figlio. 1820. 2 S., qu-fol. 25.— Schneider (Falter) S. 296. Nicht in Kat. BSB. Sehr selten, erschienen als Nr. 40 in Giornale di Musica Vocale Italiana. 212 PACINI [C.]: Aria nellʼ Opera „La Colpa emendata dal Valore“. Monaco, Falter e figlio [1820]. 10 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 360. Nicht in Kat. BSB. Der seltene Druck in Lithographie erschien als Heft 6 im ersten Jahrgang der Serie Giornale di Musica Vocale. 213 PÄR [PAER, F.]: Aria aus der Oper Leonora („Fiero aquilon ... Brüllender Sturm“). München, in der Falterschen Musikhandlung [1813]. 10 S., qu-fol. 35.— Schneider (Falter) S. 361. Kat. BSB S. 4818. – Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen als Heft 2 im 3. Jahrgang der „Auswahl“ für Pianoforte. 214 PAER [F.]: Duetto („Momento barbaro ... Ha! Welch ein Schrecken“). München, Falter & Sohn [1813]. 7 S., qu-fol. 30.— Schneider (Falter) S. 361. Kat. BSB S. 4819. Erschienen als Heft 12 im Jahrgang 3 der „Auswahl“. Inkunabel der Lithographie.

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215 -: Aria aus der Oper Sofonisbe. („Da tanto ... Von Leiden rings umgeben“). München, in der Falterschen Musikhandlung [1812]. 8 S., qu-fol. 30.— Schneider (Falter) S. 361. Kat. BSB S. 4821. Erschienen als Heft 7 im Jahrgang 2 der „Auswahl von Arien“. 216 PAVESI [S.]: Cavatina nellʼ Opera Celanira („Dolce de Bardi ... Hymnen der Barden“). Monaco, Falter e figlio [1820]. 6 S., qu-fol. 30.— Schneider (Falter) S. 361. Nicht in Kat. BSB (dort nur Nr. 3). Erschienen als Nr. im ersten Jahrgang der Giornale. 217 -: Canzonetta nellʼ Opera Celanira („La tua diletta ... An deinem holden Bilde“). Monaco, Falter e figlio [1820]. 3 S., qu-fol. 30.— Schneider (Falter) S. 361. Kat. BSB S. 4875. Erschienen als Nr. 3 im ersten Jahrgang der Giornale. 218 RIGHINI [V.]: Cavatina aus der Oper Tigranes („Ah! Che giova … Auf der blutigen Bahn“). München, in der Falterʼschen Musikhandlung [1811]. 4 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 363. Nicht in Kat. BSB. Heft 11 im 1. Jahrgang der „Auswahl von Arien“. Seltene Inkunabel der Lithographie. 219 -: Aria aus Aeneas in Latium („Della guerriera ... Beim Schall der Kriegstrompete“). München, in der Falterʼschen Musikhandlung [1812]. 8 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 363. Nicht in Kat. BSB. Seltene Inkunabel der Lithographie, erschienen als Heft 11 im 2. Jahrgang der „Auswahl von Arien“. 220 ROSSINI [G.]: Finale aus der Oper Tancredi („Tra quei soavi ... Dir soll mit treuster Zärtlichkeit“). München, Falter und Sohn [1817]. 8 S., qu-fol.

40.— Schneider (Falter) S. 284 (dort ab Polonoise). Separatdruck des Finale, Inkunabel der Lithographie. Nicht bei Rognoni und nicht in Kat. BSB. 221 SPONTINI [C.]: Duetto und zwey Arien aus der Oper Ferdinand Cortez. München, in der Falterʼschen Musikhandlung [1812]. 14 S., qu-fol. 50.— Schneider (Falter) S. 369. Nicht in Kat. BSB. Erschienen als Heft 8 im 2. Jahrgang der Auswahl für Pianoforte („Oh Schmeichellaut“). 222 TRITTO [G.]: Duett („Da te mio ben ... Hallt mir von deiner Flöte“). München, in der Falterʼschen Musikhandlung [1812]. 11 S., qu-fol. 40.— Schneider (Falter) S. 267 und 371. Nicht in Kat. BSB. Auswahl für Pianoforte 1. Jahrgang Heft 17. Seltene Inkunabel der Lithographie.

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223 URBANI [F. H]: Sentinelle („Heda, wache“). Munic, M. Falter [1811]. 4 S., qu-fol. 35.— Schneider (Falter) S. 188 und 475. Nicht in Kat. BSB. Das abschließende Heft des 1. Jahrgangs der „Auswahl der vorzüglichen Arien, Romanzen und Duetten“.

BÜCHER 224 ALMANACHE UND TASCHENBÜCHER – ORPHEA. Taschenbuch für 1824. Erster Jahrgang. Mit acht Kupfern nach Heinr. Ramberg zu Fr. Kindʼs und Maria v. Weberʼs Freischützen. Lpz., Fleischer [1824] 4 Bll., XVI, 367 S., 1 S. Druckfehler u. 8 Kupfer. kl-8°. III. OPp. (berieben, der 2. Einbanddeckel ergänzt, Einbandrücken erneuert), dreiseitiger Goldschnitt.

150.— Köhring S. 92; Lanckoronska/Rümann S. 96. – Dieses Taschenbuch, der erste Band in einer Reihe von acht, gehört „unstreitig zu den elegantesten Erscheinungen seiner Zeit“ mit den trefflichen „von Verlegern und Lesern sehr geschätzten Kupfern“ nach Ramberg. Literarische Beiträge sind von Blumenhagen, Fouqué, Kind u. a. enthalten. 225 – ORPHEA. Taschenbuch für 1825. Zweiter Jahrgang. Mit acht Kupfern nach Heinr. Ramberg zu Mozartʼs Don Juan. Lpz., Fleischer [1825] Titelblatt, XXIV, 388 S. u. 8 Kupfer. kl-8°. Schwarzer Pp. d. Zt. (Ecken bestoßen, im Gelenk kleinere Altersspuren). – Nur leichte Gebrauchsspuren u. etwas gebräunt. 150.— 226 BACH – Deutsches Bachfest der Neuen Bachgesellschaft. Fest- u. Programmbuch: Nr. 1-5, 13 -21, 23 -31, 33, 35, 36, 38. Zusammen 27 Hefte aus den Jahren 1901-1962. 40.— 227 (BASSO, A.): Dizionario Enciclopedico Universale della musica e dei musicisti. 4 Bde. Torino 1983/84. Zusammen ca. 3.000 S. u. zahllose Abb. auf ca. 250 Tafeln. 4°. OHldr. 80.— 228 BEETHOVEN – Unverricht, H.: Die Eigenschriften u. d. Originalausgaben von Werken Beethovens in ihrer Bedeutung für die moderne Textkritik. Kassel 1960. 79 S., 6 Tafeln. 10.— 229 BEYER, P.: Studien zur Vorgeschichte des Dur – moll. Kassel 1958. 100 S. 5.— 230 BLOCH, E.: Zur Philosophie der Musik. Ffm., Suhrkamp 1974. 334 S. 8°. OPp. – Erstausgabe. 10.—

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231 DER GROSSE BROCKHAUS. Kompaktausgabe. Aktualisierte 18. Aufl. in 26 Bänden. Wiesbaden 1983. Kunststoff-Einband. 40.— 232 BURNEY, C.: A general history of music, from the earliest ages to the present period. 4 Bde. London, Printed for the Author 1776/82/89/89. Mit 13 Kupfern (von 17?) u. zahlr. gestochenen Notentafeln; Paginierung teilweise doppelt. 4°. Ldr. d. Zt. mit Rückenvergoldung (Altersspuren, stärker berieben, Ecken u. Kanten bestoßen. Vorsatz jeweils neu. SS. 503-510 von Bd. 4 in guter Kopie ergänzt). 500.— RISM (Écrits impr.) S. 190/191. – Erstausgabe. Auch der Band 1 mit dem Verzeichnis der Subskribenten liegt im Erstdruck vor. Die Kupfer sind zum Teil von Francesco Bartolozzi gestochen. – Vereinzelt stockfleckig. Insgesamt ordentlicher Erhaltungszustand. 233 DENKMÄLER- UND GESAMTAUSGABEN – BRAHMS: Johannes Brahms. Sämtliche Werke. Ausgabe der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. 26 Bde. Wiesbaden (1965). 4°. OLn. Gut erhaltenes Exemplar der Neuauflage der Ausgabe 1927/28. 400.— 234 – BRUCKNER: Anton Bruckner. Sämtliche Werke. Kritische Gesamt-ausgabe hg. v. d. Österreichischen Nationalbibliothek u. d. Internationalen Bruckner-Gesellschaft unter Leitung v. L. Nowak. Wien 1955ff. Konvolut mit 33 Bänden d. Bruckner-Gesamtausgabe. OKart. 195.— Vorhanden sind folgende Bde.: I,2; II; III, 1/2 u. „zu III,1“; IV, 1/2 u . „zu IV,2“; V (u. Revisionsbericht); VI (u. Revisionsbericht); VII; VIII, 1/2; IX u. „zu IX“; X (u. Revisionsbericht); XI; XIII, 1/2; XV (u. Revisionsbericht); XVI u. „zu XVI“ (es liegen vor: Partitur, Studienpartitur u. Klavierauszug); XVII, 1/2; XVIII; XXI (u. Revisionsbericht); XXII, 1. 235 DRESCHER, T.: Spielmännische Tradition und höfische Virtuosität. Studien zu Voraussetzungen, Repertoire und Gestaltung von Violinsonaten des deutschsprachigen Südens im späten 17. Jahrhundert. Tutzing 2004. 480 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. 5 Abb. gr-8°. OLn. 25.— 236 EISENBERG, L.: Großes Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Lpz., List 1903. Frontispiz, 5 Bll., 1180, (1) S. gr-8°. OLn. (Ecken minimal bestoßen) m. dreiseitigem Rotschnitt. 50.— 237 FRITZ, H.: Kastratengesang. Hormonelle, konstitutionelle und pädagogische Aspekte. 1994. 255 S. mit 77 Abb. gr-8°. OLn. – Musik-ethnologische Sammelbände. Hg. v. W. Suppan. Bd. 13. 20.—

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238 FURTWÄNGLER – (Höcker, K.): Wilhelm Furtwängler, Dokumente – Berichte u. Bilder – Aufzeichnungen. Bln. 1968. 152 S. m. zahlr. Abb. 4°. OLn. 12.— 239 – (Hürlimann, M.): Wilhelm Furtwängler im Urteil seiner Zeit. Zürich 1955. 296 S., 12 Bildtafeln. gr-8°. OLn. 6.— 240 GEIGENBAU – Hamma, W.: Geigenbauer der deutschen Schule des 17. bis 19. Jahrhunderts. (deutsch/englisch/französisch). 1986. 2 Bände. XVI, 519; VIII, 591 S. 4°. – Eines von 100 numerierten Exemplaren in Ganzleder. 250.— Das dreisprachige Standardwerk zum Geigenbau. – Hier werden nicht nur die Zentren Füssen, Markneukirchen und Mittenwald exemplarisch gewürdigt, sondern auch die in Böhmen, Österreich und andernorts wirkenden Meister einbezogen. Walter Hamma zeigt die Kriterien der Schaffensweise von 227 Geigenbauern auf. 390 Instrumente, zumeist Geigen, Bratschen und Celli, sind durch mehr als 2000 Abbildungen hervorragend dargestellt und beschrieben. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand. 241 – LÜTGENDORFF, W. L. v.: Die Geigen- und Lautenmacher vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Unverändeter Nachdruck der 6. Auflage (1922). 1975. 2 Bände, 422 S. u. 98 Tafeln; 670 S. kl-4°. Original-Leinen. 90.— 242 -: dto. Ergänzungsband, erstellt von Thomas Drescher. 1990. XXXII, 948 S. kl-4°. Original-Leinen. 110.— 243 GÖLLNER, M. L.: Essays on music and poetry in the late Middle Ages. 2003. VIII, 277 S. mit zahlr. Notenbeispielen. gr-8°. OLn. – Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte, Bd. 61. 15.— 244 GRASBERGER, F.: Die Hymnen Österreichs. Tutzing 1968. 196 S. m. zahlr. Notenbeispielen, 14 Abb. auf Tafeln u. 27 Abb. im Text. gr-8°. OLn. – Im Schnitt gering stockfleckig. 20.— 245 GUGL, M.: Fundamenta partiturae in compendio data. Das ist: Kurtzer und gründlicher Unterricht, Den General-Bass, oder Partitur, nach denen Reglen recht und wohl schlagen zu lernen. Augspurg und Insprugg, Joseph Wolff 1757. 1 Bl., 50 S. qu-8°. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen, Rücken schadhaft). 400.— RISM (Écrits impr.) S. 386. – Die 4. Ausgabe dieses Lehrbuchs, das 1719 zuerst in Salzburg bei J. J. Mayr erschienen war. Die Notenbeispiele in Typendruck. – Gebrauchsspuren.

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246 HÄNDEL-JAHRBUCH. Hg. v. d. G.-Fr.-Händel-Gesellschaft Sitz Halle (Saale). 63. Jg. 2017. Kassel 2017. 309 S. Kart. (neu) 69.— 247 HÄNDEL – (Meyerhoff, W.): 50 Jahre Göttinger Händel-Festspiele. Festschrift. Göttingen 1970. Kassel (1970). 208 S. gr-8°. 10.— Beigefügt: P. Krause: Handschriften u. ältere Drucke d. Werke G. F. Händels in der Musikbibliothek d. Stadt Leipzig. 1966. 248 HEYDE, H.: Musikinstrumentenbau 15.-19. Jahrhundert. Kunst – Handwerk – Entwurf. Lpz. 1986. 305 S. mit 92 Abb. auf Tafeln. 4°. OLn.

20.— 249 HINDEMITH – (Strobel, H.): Paul Hindemith. Zeugnis in Bildern. Mainz 1955. 6 Bll., 87 S. Bildteil. OPp. 10.— KATALOG – Die Musikalien der Grafen von Schönborn-Wiesentheid. Thematisch-bibliographischer Katalog bearbeitet von Fritz Zobeley. 1. Teil. Das Repertoire des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schönborn (1677-1754). 250 – Bd. 1: Drucke aus den Jahren 1616 bis 1738. 1967. XXIV, 143 S. mit ca. 1200 Incipits. 4°. Leinen. 20.— 251 – Bd. 2: Handschriften. Hsg. Frohmut Dangel-Hofmann. 1982. XVI, 232 S. 4°. Leinen. 40.— 252 – II. Teil: Thematisch-bibliographischer Katalog bearbeitet von Frohmut Dangel-Hofmann. Der Notennachlaß der Grafen Hugo Damian Erwein (1738-1817) und Franz Erwein (1776-1840). Drucke und Handschriften aus den Jahren 1768-1825. 30.— 253 KATALOGE – BERLIN – Haase, G./Krickeberg, D.: Staatl. Institut f. Musikforschung. Tasteninstrumente des Museums. Bln. 1981. 120 S., 40 farbige u. 29 s/w Abb. qu-8°. OPp. 10.— 254 – LONDON – Victoria & Albert Museum. 18th Century Musical Instruments: France and Britain. (engl./franz.). G. Thibault (Mme de Chambure), Jean Jenkins, Josiane Bran-Ricci. London 1973. XXVI, 225 S. mit mehr als 126 Abb. 4°. 24.— 255 – MÜNCHEN – Bayerische Staatsbibliothek. Katalog der Musikdrucke. BSB-Musik. 17 Bde. (A – Z). Mchn. 1988/90. 4°. OLn. 425.— Tadelloses Exemplar dieses unverzichtbaren Katalogs zu einer der weltweit bedeutendsten Musiksammlung.

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256 – PARIS – Exposition des Instruments de Musique des XVIème et XVIIème siècles. Organisée par le Musée Instrumental de Bruxelles en lʼHotel de Sully à Paris – Juin 1969. 89 S., reich ill. qu-8°. 5.— 257 – SCHNEIDER – Antiquariats-Katalog Nr. 100: Johannes Brahms. Tutzing 1964. 232 S. (mit 1.750 Einträgen). 15.— 258 – Antiquariats-Katalog Nr. 289: Ludwig van Beethoven. Erst- und Frühdrucke. Tutzing 1986. 144 S. (mit 720 Einträgen). 15.— 259 – Antiquariats-Katalog Nr. 293: W. A. Mozart und Zeitgenossen. Tutzing 1986. 115 S. (mit 167 Einträgen). 10.— 260 – Antiquariats-Katalog Nr. 294: Tanzmusik. 1. Teil: Johann Strauß (Vater). Tutzing 1986. 126 S. (mit 954 Einträgen). 10.— 261 – Antiquariats-Katalog Nr. 295: Tanzmusik. 2. Teil: Lanner, Fahrbach und andere. Tutzing 1987. 160 S. (mit 1.131 Einträgen). 10.— 262 – Antiquariats-Katalog Nr. 300: Musikalische Blumenlese für Freundinnen und Freunde des guten Geschmacks. Tutzing 1987. 192 S. (mit 250 Einträgen). 10.— 263 – Antiquariats-Katalog Nr. 301: Tanzmusik. 4. Teil: Joseph u. Eduard Strauß, Carl Michael Ziehrer. Tutzing 1987. 156 S. (mit 1.200 Einträgen).

10.— 264 – Antiquariats-Katalog Nr. 304: Tanzmusik. 5. Teil: Tanzmusik des 19. u. 20. Jahrhunderts. Tutzing 1988. 96 S. (mit 804 Einträgen). 10.— 265 KLEIN, TH. H.: Die Prozessionsgesänge der Mainzer Kirche aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Speyer 1962. 152 S. gr-8°. 5.— 266 KONGRESSBERICHT – WIEN – (Biba, O./Schuster, W.): Klang und Komponist. Ein Symposion der Wiener Philharmoniker (1990). Kongressbericht. Tutzing 1992. 444 S. m. einigen Abb. gr-8°. OLn. 15.— 267 LULLY – Schneider, H.: Chronologisch-thematisches Verzeichnis sämtlicher Werke von Jean Baptiste Lully (LWV). Tutzing 1981. XI, 570 S. m. ca. 2.300 Notenbeispielen. 4°. OLn. – Mainzer Studien zur Musikwissenschaft. Hg. v. H. Federhofer. Bd. 14. 50.—

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268 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F. – Catalogue of the Mendelssohn Papers in the Bodleian Library, Oxford. Vol. III. Printed music and books. Compiled by P. W. Jones. Tutzing 1989. XVI, 337 S. gr-8°. OLn. – Musikbibliographische Arbeiten, hg. v. R. Elvers. Bd. 9. 20.— 269 MEYERBEER – Giacomo Meyerbeer. Briefwechsel und Tagebücher … hg. u. kommentiert v. Heinz Becker. Bd. 1, bis 1824. Bln., de Gruyter 1960. 736 S. u. 9 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 40.— 270 (MONGRÉDIEN, J. R.): Catalogue thématique des sources du grand motet français (1663 -1792). Mchn. 1984. 234 S. 4°. OKst. 40.— 271 MOZART – Pizka, H.: Das Horn bei Mozart. Mozart & the Horn. Facsimile-Collection. 1980. XII, 276 S. mit Beiträgen in Deutsch u. Englisch, zahlreichen Abbildungen u. Faksimiles. qu-4°. Original-Lederband in Schuber. – Numeriertes Exemplar. 200.— 272 DIE MUSIK IN GESCHICHTE UND GEGENWART. Allgemeine Enzyklopädie der Musik. Unter Mitarbeit zahlreicher Musikforscher des In- und Auslandes hg. v. F. Blume. 17 Bde. (Incl. 2 Supplement-Bände u. Registerband). 1949-1986. 4°. OHldr. – Tadellos erhaltene, vollständige u. völlig unbenützte Reihe. 300.— 273 – Allgemeine Enzyklopädie der Musik begründet von Friedrich Blume. Zweite. neu bearbeitete Ausgabe hg. v. Ludwig Finscher. Personenteil 18 Bde. (A-Z u. Registerband zum Personenteil). 1999ff. 4°. OLn. – Völlig unbenützte, neuwertige Reihe. 500.— 274 NEEFE, CHR. G.: Amors Guckkasten. Eine komische Operette. Klavier-Auszug. Hg. v. G. v. Westerman. Mchn. 1922. XVI, 112 S. 8°. – Leichte Feuchtigkeitsspuren. 5.— 275 OPER – MAILAND – Gatti, C.: Il Teatro alla Scala nella storia e nellʼarte (1778-1963). 2 Bde. Milano 1964. 527 S. m. 22 Farbtafeln u. 76 s/w Illustrationen; 370 S. (Cronologia completa). 4°. OLn. in Schuber. – Tadelloser Erhaltungszustand. 75.— 276 OPER – Zenger, M.: Geschichte der Münchner Oper. Nachgelassenes Werk hg. v. Th. Kroyer. Mchn. 1923. 547 S., 87 Abb. auf Tafeln u. 11 Lichtdrucke. 4°. OHln. – Guter Erhaltungszustand. 50.—

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277 DAS ORFF-SCHULWERK. Ausstellung der Bayerischen Staats-bibliothek 1978/79. Katalog (R. Münster / Renata Wagner). 1978. 2 Bll., 141 S. m. einigen Abb. u. 13 Tafeln. gr-8°. 10.— 278 ORGELBAU – FÜHRER – 50 Jahre Orgelbau Führer. Bln. 1983. 225 S. 5.— 279 PEDIGO, A.: International encyclopedia of violin-keyboard sonatas and composer biographies. Booneville, Arriaga Publications (1979). 4 Bll., 135 S. u. 19 Bildtafeln. 4°. OLn. 30.— 280 PLANYAVSKY, A.: Der Barockkontrabaß Violone. 2., erw. Aufl. 1998. 166 S. m. 57 Abb. u. einer ausfaltb. Tafel (Korpuskonturen). gr-8°. 20.— 281 POPP, W.: Geschichte der Musik. Portraits, Biographien und Proben aus den Werken der berühmtesten Tondichter des 18. u. 19. Jahrhunderts. 12 Hefte in einem Bd. (alles Erschienene). Langensalza, Gressler [ca. 1860] 4°. HIn. –Ohne die Porträts u. die Kurzbiographien. Stockfleckig. 40.— 282 RIEMANN, H.: Musik-Lexikon. 7. vollst. umgearb. Aufl. Lpz., Hesse 1909. XXIII, 1.598 S. 8°. OHldr. (berieben u. bestoßen). 15.— 283 SCHUMANN, R. – Hofmann, K.: Die Erstdrucke der Werke von Robert Schumann. Bibliographie. Mit Wiedergabe von 234 Titelblättern. Tutzing 1979. XLV, 464 S. gr-8°. OLn. – Musikbibliographische Arbeiten. Hg. v. R. Elvers Bd. 6. 40.— 284 SEEGER, H.: Musiklexikon in zwei Bänden. Lpz. 1966. 528, (4); 563, (5) S. gr-8°. OLn. 10.— 285 DAS STAMMBUCH DER NANETTE STEIN (1787-1793). Streiflichter aus Kultur und Gesellschaft in Augsburg und Süddeutschland im ausgehenden 18. Jahrhundert. Hg. u. kommentiert v. Uta Goebl-Streicher. 2001. qu-8°. 2 farbige Pappbände in Schuber. 30.— Bd. 1: Faksimile. IV S., 136 Bll. (276 S.). Bd. 2: Einleitung, Kommentar, Übertragung. 232 S. – Neuwertig. 286 STRAUSS, R. – Richard Strauss – Ludwig Thuille. Ein Briefwechsel. Tutzing 1980. 206 S. OLn. – VRSM Bd. 4. 15.—

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287 TANSʼUR, W.: The Royal Melody Compleat: or The New Harmony of Sion. Containing I. A new and correct, Introduction to the grounds of Musick … II. A new, and compleat body of Church-Musick … III. A new, and select number of Services, Chants, Hymns … Third Edition. London, printed by R. Brown, for Crowder, Longman and Richardson 1764/66. 3 Teile in einem Bd. Frontispiz, 254, (4) S. qu-8°. Neuer Pappband (irriges Erscheinungsjahr auf d. Rückenschild). 375.— RISM T 84; Eitner IX, 350; BUC S. 995. – Frühe Ausgabe des Psalmbuches, das zahlreiche Auflagen erlebte. Eine ganze Anzahl der Melodien stammen von Tansʼur oder wurden zumindest von ihm bearbeitet. Frontispiz zu Teil I weist als Stecher B. Cole aus. Es zeigt einen komponierenden Gentleman in seiner Bibliothek, während das Frontispiz zu Teil II (ein unbezeichneter Holzschnitt) König David mit der Harfe darstellt. – Leicht stockfleckig, kleinere Randschäden, besonders an den Ecken, ausgebessert.

288 THEATER – Gregor, J.: Weltgeschichte des Theaters. Bd. I (alles Erschienene): Von den Ursprüngen bis zum Ausgang des Barocktheaters. Überarb. Neuausgabe. Mchn. 1944. 483 S. m. 136 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. 5.—

289 TWYMAN, M.: Early lithographed music. A study based on the H. Baron Collection. London 1996. 578 S. mit 380 Abb. 4°. OLn. 200.— Unentbehrliches Standardwerk zur Geschichte des lithographischen Notendruckes.

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290 VOLKSLIED – (Kiem, Pauli): Sammlung Oberbayrischer Volkslieder. 2 Aufl. Mchn 1962. 463 S. gr-8°. OLn. – Einbandgestaltung u. Buchausstattung: Emil Preetorius. 15.— 291 WALTER, E.: Blas- und Bläsermusik. Musik zwischen Volksmusik, volkstümlicher Musik, Militärmusik und Kunstmusik. 2011. 438 S. mit zahlr. Abb. u. Notenbeispielen. gr-8°. OLn. – Herausgegeben vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege. 15.— 292 WALTER, G. – Gaiser-Reich, G.: Gustav Walter 1834 – 1910. Wiener Hofopernsänger und Liederfürst. Tutzing 2011. 508 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. gr-8°. OPp. – Tadellos erhalten. 20.— 293 WOLF, H.: Briefe an Henriette Lang nebst den Briefen an deren Gatten Prof. Joseph Freiherr von Schrey veröff. v. H. Werner. Regensburg 1923. 87 S., 1 Taf., 1 Faks. OPp. 10.— 294 ZEITSCHRIFTEN – CÄCILIA eine Zeitschrift für die musikalische Welt hg. von einem Vereine von Gelehrten, Kunstverständigen und Künstlern. Bde. 1-17. Mainz, Schott 1824 -1835. 17 uniform gebundene Pappbände d. Zt. (Ecken meist leicht bestoßen). – Die zu diesen Bänden gehörigen Intelligenz-Blätter sind nicht vorhanden. 500.— Freystätter S. 41ff; Fellinger Nr. 66. – Umfangreiche Reihe der interessanten Musikzeitschrift, mit wichtigen Beiträgen, u. a. zu Beethoven und Mozart und zur musikalischen Bibliographie. Unter den zahlreichen Bild- und Notenbeilagen finden sich (in Bd. 2, 1825, auf S. 205/206) die Originalausgaben der Beethoven-Kanons WoO 180 („Hoffmann, sei ja kein Hofmann“) und WoO 187 („Schwenke dich ohne Schwänke!“). – Bd. 1 weist die Büchermarke des Haydn-Forschers A. van Hoboken auf. – Stockfleckig bzw. gebräunt, insgesamt gut erhaltene Serie. – Beigefügt: Bd. 18, 1836, mit starken Wasserschäden (lt. hs. Eintrag verursacht durch das Rheinhochwasser 1970) und Bd. 22, 1843. Diese beiden Bände ebenfalls ohne die Intelligenz-Blätter.

SAMMELSTÜCKE 295 BACH, JOHANN SEBASTIAN (1685-1750): Stahlstich-Porträt gem. v. G. Haussmann, gest. v. L. Sichling. Lpz., B&H. Druck v. F. A. Brockhaus. Plattengröße: 26 x 22 cm. 30.—

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296 -: Stahlstich-Porträt gem. v. G. Haussmann, gest. v. L. Sichling. Ohne Verlagsangabe, dafür mit faks. Namenszug v. Bach. 26 x 22 cm. – Etwas gebräunt, schmale Wasserränder. 25.— 297 BARBIROLLI, Sir JOHN (1899-1970): Original-Foto (Photographs by Jeremy Grayson, Fremantle – London) mit einer eigh. Widmung auf dem Untersetzkarton. Größe des Fotos: 20,6 x 15,5 cm (m. Widmung: 30 x 24 cm). 100.— Mit eigh. Widmung an Ernst Fuhr (1901-1967), Cellist der Berliner Philharmoniker: „To my old + dear friend Ernst Fuhr, in warmest remembrance of the fine music made together for many years now – John Barbirolli Berlin 1966“. – Foto mit minimalen Knickspuren (ohne Beeinträchtigung der Bildqualität). 298 BEETHOVEN, LUDWIG van (1770-1827): Stahlstich von Carl Mayer, Nürnberg [um 1830] (Beethovens Büste schwebt in den Wolken). 16 x 12 cm, aufgezogen. 35.— Den Beethoven-Porträts von J. K. Stieler (1819/20) oder F. Dürck (1826) nachempfunden. Leicht stockfleckig. 299 -: Brustbild von vorne, Oberkörper leicht nach rechts. Stahlstich von L. G. Sichling nach dem Gemälde von Ferdinand Waldmüller. Lpz., B&H [um 1850] Plattengröße: 26 x 21 cm. Bettermann S. 213. – Ränder gebräunt. 50.— 300 -: Porträt-Lithographie (leicht nach links). 28 x 22 cm. – Der rechte Blattrand m. kleineren Einrissen. 25.— Der 1824 von Stephan Decker angefertigten Kreidezeichnung (Landon: Beethoven, S. 165) nachempfunden. 301 -: Brustbild nach rechts. Stahlstich. „Eigenthum der Hallbergerʼschen Verlagshandlung. Druck v. J. Niederbühl in Stuttgart.“ Plattengröße: 20 x 14 cm. 40.— Mit faks. Namenszug Beethovens. – Leicht stockfleckig. 302 -: Porträt von vorne, im Oval. „Ludwig van Beethoven als Jüngling. Gemalt von G. von Kügelgen. Vergrösserte Wiedergabe in Heliogravure ...“. Blattgröße: 35,5 x 26,7 cm. 50.— Bettermann S. 32 (Abb. 14): „Gerhard von Kügelgen: Max von Schenkendorf; Heliogravüre mit irriger Bildlegende nach einer Elfenbein-Miniatur aus dem frühen 19. Jahrhundert“. – Stockfleckig.

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303 BERG, ALBAN (1885-1935): Eigh. Postkarte m. U. Wien 19.2.1935. Beidseitig beschrieben. – In Tinte. 1.200.— An seinen Schüler Herbert Strotz: „… leider kann ich zu Ihrer Vorlesung nicht kommen! Am selben Abend spielt das Kolisch-Quartett. Schade! Ich wäre gern in die Urania gekommen ...“. Das Kolisch-Quartett ging aus dem 1924 von dem Geiger Rudolf Kolisch gegründeten „Wiener Streichquartett“ hervor, das sich ab 1927 bis 1935 in der Besetzung R. Kolisch, Felix Khuner, Eugene Lehner und Benar Heifetz „mit einem zeitgenössischen Repertoire internationales Renommee verschaffte“ (Inge Kovács). 304 BÜLOW, COSIMA von (1837-1930): Eigh. Brief m. U. [München? ca. 1866] 1 S. 8°. 250.— Cosima von Bülow will verreisen und erinnert vermutlich Lise Chardin an ihr Versprechen, sie vor ihrem Aufbruch zu besuchen. – „... je me plais à espérer que vous nʼavez pas oublié votre bonne promesse et que vous me resérvez un moment de la journée de lundi; dans cette confiance, je viens vous demander, si vous pouvez venir vers quatre heures? Je serais désolée de ne pas vous revoir avant mon départ; jʼai besoin de vous remercier encore de toutes les bontés que vous avez eues pour Grand maman ...“ 305 CZERNY, CARL (1791-1857): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg. [um 1840] 15 x 12 cm. Aufgezogen. – Abb. s. MGG2 Bd. 5, Sp. 221. – Stockfleckig. 30.— 306 [DEDEKIND, CONSTANTIN CHRISTIAN] (1628-1715): Kupferstich, in Aquatinta-Manier. Halbstück nach vorne, der Dichter und Komponist in seiner Bibliothek, den rechten Arm aufgestützt, in der Hand einen Band „Bibelreden und Geschichte. 1700“, links neben ihm ein Notenblatt auf dem Schreibtisch: „Can: pp à 4 in unis: p. tactum“. Blatt- bzw. Plattenränder unregelmäßig u. knapp beschnitten. 26,5 x 14,3 cm. Unter Passepartout. 125.— Dedekind, der seine Schulbildung in der Reichsabtei Quedlinburg erhalten hatte, „... ein gekrönter Poet, war seit dem Jahre 1661 Churfürstl. Sächs. Cammermusikus ... und scheint, der Menge seiner herausgegebenen Gesänge nach zu urtheilen, einer der geschmackvollesten und beliebtesten Komponisten damaliger Zeit gewesen zu seyn ...“ (Gerber, ATL Sp. 329). – Kleine Schadstelle ausgebessert, Knickfalte geglättet. 307 DELANNOY, MARCEL (1898-1962): Eigh. vollst. Musikmanuskript m. N. [Nantes?] August 1934. 4 S. 200.— „Ballade ses vingt mineurs. Poème de André de la Tourrasse“ für Gesang mit Pianofortebegleitung. Zum Schluß eine datierte Widmung m. U. (14.2.1957).

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308 EYSLER, EDMUND (1874-1949): Eigh. musikal. Albumblatt m. N. [Wien] 5.3.1938. qu-8°. – In Blei. 60.—

309 FIELD, JOHN (1782-1837): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg. [um 1840] 16 x 12 cm. – Aufgezogen, leicht stockfleckig. 25.—

310 FISCHER, EDWIN (1886-1960): Konvolut mit Bildmaterial, vermutlich Materialsammlung für ein Programmheft. (Zeitungsausschnitte, ein Originalfoto: Der Pianist zusammen mit einem Kammerorchester). 15.—

311 FISCHER-DIESKAU, DIETRICH (1925-2012): Porträtphotographie u. eigh. N. als Albumblatt [Berlin ca. 1965?]. 45.—

312 GLUCK, CHRISTOPH WILLIBALD (1714-1787): Stahlstich-Porträt, gem. v. J. Duplessis, gest. v. L. Sichling. Lpz., B&H [um 1850] 37 x 29 cm. – Stockfleckig. 25.—

313 GRAENER, PAUL (1872-1944): Eigh. Postkarte m. U. („Paul“). Leipzig 22.11.1921. 35.— An den Musikwissenschaftler Eugen Schmitz (1882-1959).

314 HÄNDEL, GEORG FRIEDRICH (1685-1759): Stahlstich-Porträt, gem. v. Hudson, gest. v. L. Sichling. Lpz., B&H [um 1850] 37 x 29 cm. – Leicht stockfleckig. 25.—

315 HAYDN, JOSEPH (1732-1809): Stahlstich-Porträt, gem. v. Rösler, gest. v. L. Sichling. Lpz., B&H [um 1850] 37 x 29 cm. – Stockfleckig. 25.—

316 HUMMEL, JOHANN NEPOMUK (1778-1837): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg. [um 1840] 15,5 x 12 cm. – Aufgezogen, leicht stockfleckig. 25.—

317 JANÁČEK, LEOŠ: Eigh. Brief m. U. [Brünn, März 1898]. 2 S. 8°. In tschechischer Sprache. 1.500.— „… Ich weiß nicht, ob Ihre Kollegen beim Orchesterkonzert am 20. März mitwirken möchten … Es versteht sich, daß ich um Freistellung seitens der Schuldirektion erwirken werde. Ich nehme an, daß die Gründung eines ʼTschechischen Orchestersʻ wünschenswert ist und die Herren auf mich hören werden …“ – Der Brief enthält zudem einen exakten Probenplan.

318 KAMINSKI, HEINRICH (1886-1946): Eigh. musikal. Albumblatt m. U. [Bielefeld] 1.12.1929. qu-kl-8°. 75.— Thema der Bach-Kantate BWV 3 „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, die Kaminski am 1.12.1929 mit dem großen Chor des Bielefelder Musikvereins zur Aufführung brachte (Hartog, Kaminski, Tutzing 1987, S. 105f).

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319 KEMPFF, WILHELM: Folge von fünf Original-Fotos (vier Porträts, sowie ein Foto mit Kempffs Händen) aus dem (Stuttgarter?) Atelier Dieterich. Vier der Fotos sind vom Fotokünstler signiert u. datiert (1931). gr-8° (meist 23 x 17 cm). 75.— 320 KIENZL, WILHELM (1857-1941): Eigh. Postkarte m. U. („W.K.“) Gleichenberg 17.6.1883. 40.— An Josef Gauby in Graz wegen Rezension für eine Zeitung. 321 KREBS, ALOYSIA (1826-1904): Eigh. Albumblatt m. U. Dresden 9.9.1880. 1 S. 8°. 30.— Auf dem selben Blatt findet sich auch der (aufgeklebte) Namenszug ihres kurz vorher verstorbenen Ehemannes, des Komponisten und Dirigenten Carl Krebs sowie die Unterschrift ihrer Tochter, der Pianistin Mary Krebs. 322 KUBELIK, RAFAEL: Eigh. musikal. Albumblatt (Dvorák „Legende“) mit Widmung u. N. „… Den herrlichen Berliner Philharmonikern zur Erinnerung an unsere Konzerte 28. 29. 30. Juni 1975 … „. 1 S. 4°. 75.— 323 -: Eigh. musikalisches Albumblatt m. N. Berlin 10.6.1978. 1 S. 4°. 50.— Zitat aus Martinus „Doppelkonzert“. – Beigefügt ist das entsprechende Programm der Berliner Philharmoniker (10. – 12. Juni 1978), u. a. mit diesem Martinu-Konzert. 324 LALO, ÉDOUARD (1823-1892): Eigh. Widmung m. U. [1872?] 4°. 35.— Auf dem (gedruckten) Titelblatt des Klavierauszuges zu seiner niemals aufgeführten Oper „Fiesque“ (nach Schiller) mit Widmung „A mon ami J. Massenet“. 325 LAMOND, FREDERIC (1868-1948): Folge von fünf Original-Fotos des schottischen Pianisten u. Klavierpädagogen aus dem (Stuttgarter?) Atelier Dieterich, vom Fotokünstler signiert u. datiert (1931). gr-8° (4); 8°. 50.— Beigefügt: Porträt-Postkarte (Dieterich) u. Foto von Lamond mit Hut u. Wintermantel. 326 LAUSKA, FRANZ (1764-1825): Eigh. Brief m. U. [Berlin um 1800] 2 S. gr-8° u. eigh. Adresse. 150.— Entschuldigt sich bei dem königl. Hofrat Rumpf, an der Trauung eines jungen Paares nicht teilnehmen zu können, „... indem gerade heute zu Mittag das jüngst gebohrene Söhnlein des Direktors Schadow über die Taufe zu halten wir versprochen haben …“ – Lauska, Schüler von Albrechtsberger und Lehrer von Meyerbeer, stand in näheren Beziehungen zu Beethoven, den er 1821 besuchte. – Beigefügt 2 Porträtstahlstiche im Kleinstformat.

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327 LEGINSKA, ETHEL (1886-1970): Eigh. Brief m. U. Bridlington 2.5.1934. 1 S. 4°. Gestempelt u. gelocht. 40.— Die Pianistin, Komponistin und Dirigentin an den Musikverleger César Saerchinger („Musical Courier“) mit Bedauern, ihn in London nicht getroffen zu haben. „... Whenever I have an engagement I send the Courier a check – from my fee ... Conditions are very bad ...“ 328 LESCHETIZKY, THEODOR (1830-1915): Der polnische Pianist u. Komponist am Klavier, den Kopf dem Betrachter zugewendet. Foto-Reproduktion der Photographischen Anstalt Quidde & Müller, Berlin. 38 x 29 cm. 25.— Am unteren Bildrand das Faksimile einer Widmung an den „… Creator oft he noblest of all instruments Mr. Bechstein … Vienna March 4, 1905“. 329 LIGETI, GYÖRGY (1923-2006): Privates Porträt-Farbfoto des ungarischen Komponisten, mit eigh. Namenszug. qu-8°. 50.— 330 LINCKE, PAUL (1866-1946): Eigh. Namenszug auf einer Ansichtskarte. Lübbenau 24.9.1909. 35.— Auf derselben Karte eigh. Grüße und Namenszug des Komponisten Fritz Werner (1898 bis 1977). 331 LIPSIUS, MARIE (1837-1927): Eigh. Brief m. U. Leipzig 21.2.1918. 4 S. gr-8° sowie eigh. Adresse. 50.— Schöner Brief der unter dem Pseudonym La Mara bekannten Musikschriftstellerin, über ihre umfassende Arbeit bei „der Durchsicht u. dem Aufzeichnen meiner ebenso großen als inhaltsreichen Musiker- u. überhaupt Briefautographen“. 332 LISZT – AGOULT, MARIE dʼ (1805-1876): Eigh. Manuskript. [Paris? vor 1851] 2 Hefte. 44; 26 S. fol. 1.000.— Detaillierte Notizen zur Vorbereitung ihrer 1850 erschienenen „Histoire de la Révolution de 1848“. Das erste Heft, „Sommaire du Volume III“, führt minutiös die Ereignisse der Monate Mai bis Dezember 1848 und die Quellen an, auf die Bezug genommen wird. Das zweite Heft, „Chapitre II“, beginnt mit den „Suites de la journée du 15 mai“ und reicht bis zu den „élections du 5 juin“. – Interessantes Dokument zur Arbeitsweise von Marie dʼAgoult. 333 LUDWIG II., KÖNIG VON BAYERN (1845-1886): Schriftstück m. eigh. U. Schloß Berg 24.8.1868. 1 S. (auf Doppelblatt). 8°. 1.000.— König Ludwig II. verfügt mit Anweisung an sein Hofsekretariat, „daß die Zahlungen an die Redaktion der süddeutschen Presse ... sistirt werden sollen und daß nur noch der darunter begriffene Bezug des Musikschriftstellers

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Heinrich Porges ... bis auf Weiteres fortbezahlt ... werden darf ...“. Porges, zunächst Redakteur der Neuen Zeitschrift für Musik und ab 1867 der Süddeutschen Presse in München, zeichnete bei den ersten Bayreuther Festspielen 1876 die Bühnenproben, vor allem die Anweisungen Wagners, genauestens auf und veröffentlichte diese ab 1880 in den Bayreuther Blättern. 334 -: Eigh. Brief m. Paraphe „L.“. o. O. u. D. ½ S. auf Doppelblatt mit königl. Blindstempel. 8°. 1.000.— „Der Hofsekretär soll sehr bald das von Linderhof aus bestellte ... Werk ,Ce que les poètes ont dit de Versaillesʻ mir verschaffen.“ – Der von fremder Hand geschriebene Zettel (8°) mit Titelangabe zu dem gewünschten Buch liegt bei. 335 MARTEAU, HENRI (1874-1934): Brief m. eigh. U. (Berlin) [ca. 1915]. 2 S. 8°. 35.— Wegen eines Reger-Festes; geschrieben von seiner Frau Blanche. 336 MASSENET, [JULES] (1842-1912): Eigh. Brief m. U. Paris [um 1885]. 2 S. kl-8°. 100.— Wegen eines Termins am Konservatorium. 337 -: Eigh. Zusatz auf Visitenkarte. Monte Carlo 13.2.1912. 50.— Beigegeben ist eine Porträtphotographie (H. Manuel/Paris). 338 MENUHIN, YEHUDI (1916-1999): Masch. Brief m. eigh. U. London 16.9.1970. 1 S. 8°. 75.— Bedankt sich (in Englisch) für anerkennende Worte zu seinen Aufführungen. 339 METHFESSEL, ALBERT (1785-1869): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg. [um 1840] 16 x 12 cm. – Aufgezogen, stockfleckig. 25.— Der Kammermusikus und Liederkomponist wirkte u. a. als Musikdirektor in Hamburg und Hofkapellmeister zu Braunschweig. 340 MOZART, WOLFGANG AMADEUS (1756-1791): Stahlstich-Porträt, nach rechts, gem. v. [J. H. W.] Tischbein, gest. v. L. Sichling. Lpz., B&H [um 1850] 37 x 29 cm. – Stärker stockfleckig. 25.— 341 -: Mozart Denkmal in Salzburg (vom Münchner Bildhauer L. v. Schwanthaler). Stahlstich. Salzburg, G. Baldi [nicht vor 1842] Plattengröße: 19 x 14,5 cm. – Stockfleckig. 20.— 342 ORFF, CARL (1895-1982): Eigh. Namenszug (mehrfach) als Albumblatt. o. O. u. D. qu-4°. Filzstift. 30.— „Carl Orff Carl Or Carl Orff“.

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343 PARIS – CONSERVATOIRE: Handschriftliches Sitzungsprotokoll. Paris 22.5.1866.4 S. fol. 100.— Protokoll über das Zusammentreffen der Jury am 22. Mai 1866, die über die Verleihung des Rompreises zu entscheiden hat. Auf der „Feuille de Présence“ befinden sich eigh. Unterschriften der Sitzungsteilnehmer Daniel François Esprit Auber (1782-1871), Ernest-Henri-Alexandre Boulanger (1815-1900), Jules-Laurent Duprato (1827-1892), Louis-Constant Ermel (1798-1871), Louis Maillart (1817-1871), Théophile Aimé Émile Semet (1824-1888) und (Alphonse?) Reyer (1803?-1875). Die Entscheidung fällt zugunsten des Bewerbers Henri Ketten (*1848), der auch im vorausgehenden Jahr den Rompreis erhalten hatte (vgl. Fétis, Supplement). 344 PAUER, MAX von (1866-1945): Folge von drei Original-Fotos des Pianisten u. Komponisten aus dem (Stuttgarter?) Atelier Dieterich, vom Fotokünstler signiert u. datiert (1930/1933). 23 x 17 cm (2); 21 x 15,8 cm. 40.— Max von Pauer erhielt 1897 einen Ruf an das Stuttgarter Konservatorium, dem er von 1908-1923 als Direktor vorstand. – Beigefügt: Postkarte mit v. Pauers Porträt. 345 PETYREK, FELIX (1892-1951): Porträt-Foto, im Profil nach links. Atelier Dieterich (Stuttgart?) 1931. Vom Fotokünstler signiert u. datiert. 17 x 12 cm. 25.— Der in Brünn geborene österreichische Komponist und Pianist (Komposition bei F. Schreker, Klavier bei L. Godowski u. E. v. Sauer) wirkte als Nachfolger von Wilhelm Kempff bis 1939 an der Stuttgarter Musikhochschule. 346 -: Porträt-Foto, en face. Atelier Dieterich (Stuttgart?) 1931. Vom Fotokünstler signiert u. datiert. 21,5 x 15,5 cm. 25.— 347 PICCINNI, LOUIS-ALEXANDRE (1799-1850): Eigh. Brief m. U. [Paris] 15.3.1822. 1 S. 8° u. eigh. Adresse. 75.— Der Enkel des Opernkomponisten Niccolò Piccinni an den Solotänzer der Pariser Oper André-Jean-Jacques Deshayes (1777-1846): „... M Solomé et moi, avons profité du changement dʼadministration pour demander la mise de votre ballet ...“. 348 PROCH, HEINRICH (1809-1878): Eigh. Albumblatt m. U. Wien, Juli 1844. qu-kl-8°. 40.— „Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.“ 349 -: Eigh. Brief m. U. [Wien] 6.8.1851. ¾ S. gr-8° u. eigh. Adr. 25.— Bitte um Theaterplätze. – Stockfleckig.

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350 -: Eigh. Schriftstück m. U. [Wien] 30.8.1877. 1 S. gr-8°. 50.— Mitteilung an das Büro von C. A. Sachse: „…Samstag kommt der versprochene Aufsatz zuverlässig…“ 351 PROGRAMME – 23./24. Okt. 1968. Berliner Philharmonisches Orchester. 2. Abonnementskonzert. Dirigent: Eugen Jochum. Solistin: Pina Carmirelli. – Auf separatem Blatt die Namenszüge des Dirigenten u. der Geigerin Carmirelli. 35.— 352 – 27.-29. Okt. 1968. Berliner Philharmonisches Orchester. 2. Abonne-mentskonzert. Dirigent: Eugen Jochum. Solist: Rudolf Serkin. – Beigefügt: Albumblatt mit den Namenszügen von Dirigent u. Solist. 40.— 353 – 5. Nov. 1968. Berliner Philharmonisches Orchester. 175. Konzert für die Berliner Jugend. Dirigent: Hans Werner Henze. Solist: André Watts. – Auf separatem Blatt eigh. Widmung u. Namen von Henze sowie Namenszug vom Solisten. 50.— 354 – 9. Nov. 1968. Berliner Philharmonisches Orchester. 2. Konzert „Musik des 20. Jahrhunderts“. Dirigent: Hans Werner Henze. Solist: Christoph Eschenbach. – Auf separatem Blatt die Namenszüge von Dirigent und Solist. 50.— 355 – 31. Dez. 1968/1. Jan. 1969. Berliner Philharmonisches Orchester. IV. Philharmonisches Konzert. Dirigent: Herbert v. Karajan. Solist: Christoph Eschenbach. – Beigefügt: Albumblatt mit den Namenszügen von Dirigent u. Solist. 50.— 356 – 26./27. Febr. 1969. Berliner Philharmonisches Orchester. 5. Abonne-mentskonzert. Dirigent: Moshe Atzmon. Solist Josef Suk. – Beigefügt: Albumblatt mit Namenszug des Dirigenten sowie einer eigh. Widmung u. N. des Solisten. 35.— 357 – 4./5. März 1969. Berliner Philharmonisches Orchester. Abonnements-freie Konzerte. Dirigent: Alain Lombard. Solist: Robert Casadesus. – Mit einem eigh. musikal. Albumblatt von Casadesus (signiert u. datiert; Anfangstakte von Mozarts Klavierkonzert KV 491). 50.— 358 – 13./14. Jan. 1972. Berliner Philharmonisches Orchester. 3. Abonne-mentskonzert. Dirigent: Claudio Abbado. Solistin: Annie Fischer (mit dem Klavierkonzert Nr. 3 von Bartók). – Beigefügt: Albumblatt mit den eigh. Namenszügen von Dirigent und Solistin. 40.—

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359 – 7./8. März 1972. Berliner Philharmonisches Orchester. 5. Abonnements-konzert. Dirigent: Eugen Jochum. Solist: Wilhelm Kempff, Sophia van Sante, Horst R. Laubenthal, Bengt Rundgren. – Auf separatem Albumblatt die eigh. Namen von Dirigent und den Solisten. 50.— 360 – 25./26. Mai 1972. Berliner Philharmonisches Orchester. 7. Abonne-mentskonzert. Dirigent: Daniel Barenboim. Solist: Itzhak Perlman (mit dem 1. Violinkonzert von Tschaikowsky). – Beigefügt: Albumblatt m. eigh. Namen von Dirigent u. Solist. 50.— 361 – 21./22. Dez. 1972. Berliner Philharmonisches Orchester. 3. Abonne-mentskonzert. Dirigent: Daniel Barenboim. Solist: Radu Lupu (mit dem Klavierkonzert Nr. 1 von Brahms). – Mit eigh. N. von Radu Lupu. 20.— 362 ROSSINI, GIOACCHINO (1792-1868): Eigh. Brief m. U. [Paris] 29.11.1828. 1 S. 4° u. eigh. Adresse. 1.250.— An Luigi Cherubini, seinerzeit Direktor des Pariser Konservatoriums, dem er Fräulein Cajani zur Aufnahme an das dortige Institut empfiehlt. „... Io la raccomando come figlia di un compatriota, e nella certezza che se avvi mezzo sarà protetta da V. S. siccome lo pratica colla gioventù di ambo i sessi ...“. Rossini begann um diese Zeit mit der Komposition seiner Oper „Wilhelm Tell“, die bereits am 3. August 1829 in Paris uraufgeführt wurde. 363 RUBINSTEIN, ANTON (1829-1894): Stahlstich-Porträt (nach Doris Raabe). Plattengröße: 24 x 18 cm. – Mit faks. Namenszug. Leicht fleckig. 10.— 364 SCHMITT, JACQUES (1803-1853): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg, im Profil nach rechts. [um 1840] 16 x 12 cm. – Aufgezogen, leicht stockfleckig. 25.— Jacques (Jakob) Schmitt, gebürtiger Bayer, wirkte in Hamburg als geschätzter Klavierlehrer und veröffentlichte eine Klavierschule (op. 301). 365 SCHUBERTH, KARL (1811-1863): Brustbild, mit Cello. Stahlstich [um 1840] Plattengröße: 20 x 19 cm. 30.— Der ausgezeichnete Cellist Karl Schuberth, jüngerer Bruder des Hamburger Musikalienverlegers Julius, leitete über 20 Jahre als Musikdirektor und Dirigent die Hofkapelle in St. Petersburg. 366 SCHULHOFF, JULIUS (1825-1898): Eigh. Brief m. U. [Paris? vor 1870] 1 S. gr-8°. 50.— Bedauernde Absage, um „dʼêtre bien demain jour de bataille! ...“ Schulhoff, zu den angesehenen Virtuosen seiner Zeit gehörend, war durch Chopin zum öffentlichen Auftreten ermuntert worden.

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367 SIBELIUS, JEAN (1865-1957): Eigh. Brief m. U. Järvenpää 8.4.1921. 1 S. 4°. 1.250.— An den Musikverleger Lienau in Berlin, vermutlich Robert Heinrich Lienau (1866-1949). „… Besten Dank für Ihre freundliche Abrechnung. Bitte wollen Sie gütigst das Geld in Ihren Bank deponieren. Meine Tochter Katarina geht in Herbst nach Stuttgart und braucht das Geld zu ihre Studien dort ... Ich war in Berlin auf Durchreise nach London. Musste aber wegen Proben in Queens Hall sofort abreisen ...“. – Gelocht.

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368 SPONTINI, GASPARE (1774-1851): Schriftstück (von fremder Hand) m. eigh. U. [Paris vor 1820] 1 S. 4°. (Kleine Einrisse am Rand). 75.— Gesuch um Genehmigung zur Benutzung des Konservatoriumssaales für ein Wohltätigkeitskonzert mit dem berühmten Klarinettisten Hyacinthe Klosé, „... lʼun des professeurs les plus distingués ...“ mit weiteren Unterschriften von Tulou, Monnais, Tolbecque u. a. 369 SPOHR, LOUIS (1784-1859): Stahlstich (-Porträt) v. Carl Mayerʼs Kunst-Anstalt in Nürnberg, Roux gem. Stgt., Verlag v. K. Göpel [um 1840] 24,8 x 17,5 cm. – Mit faks. Namenszug von Spohr. – Stockfleckig. 35.— 370 STOCKHAUSEN, ELLA (1883-1967): Eigh. Albumblatt m. U. und einer Notenzeile („An den Schlingel Priedel“). [Berlin?] 26.1.1912. gr-8°. 25.— Die Pianistin mit einer Sentenz zur Kunst. 371 STRAUS, OSKAR (1870-1954): Eigh. Brief m. U. Schöneberg 19.11.1900. 1½ S. gr-8°. 75.— In Honorarangelegenheiten. 372 STRESEMANN, WOLFGANG (1904-1998): 2 eigh. Weihnachtskarten m. U. und je einem eigenen Linolschnitt, 2 masch. Briefe m. eigh. U., 1 Hektogramm m. eigh. U. Berlin 1971-1976. 5 S. 40.— Stresemann war in den Jahren 1959 bis 1978 Intendant der Berliner Philharmoniker und damit der „Mann hinter Karajan“. 373 TAUBERT, WILHELM (1811-1891): Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Berlin 1.3.1862. 1 S. 4°. 150.— Klavierfassung der Einleitung zum 3. Akt seiner Bühnenmusik zu „Sturm“ in der Bearbeitung von Dingelstedt. Erstellt wurde das Autograph für Carl Reinecke „Zur Erinnerung an die Sturmaufführung in Leipzig am 27. Februar 1862“. 374 VIEUXTEMPS, HENRI (1820-1881): Stahlstich-Porträt. Hbg., J. Schuberth [um 1850] Plattengröße: 21,5 x 15,5 cm. 30.— Mit faks. Namenszug des Geigen-Virtuosen. – Leicht stockfleckig. 375 WAGNER – GEYER, LUDWIG (1779-1821): Eigh. Schriftstück m. U. [Leipzig Anfang Februar 1821] 21 S. 8°. 500.— Eigenhändiges Rollenbuch von Wagners Stiefvater. Die Rolle betrifft den durch Schauspieler Hellwig dargestellten Apollo in einem von Geyer zum 9. Februar 1821 verfaßten Theaterstück „Der Parnaß“, das zur Geburtstagsfeier von Theodor Hell und Gustav Zocher verfaßt worden war. Auf dem Titelblatt wird auf eine „Leseprobe bey Geyer Mittwochs um 3 Uhr Nachmittag“

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hingewiesen. Ein beigelegtes Dokument (von der Hand der Wagner-Enthusiastin und Sammlerin Mary Burrell) bestätigt die genaue Provenienz dieses bemerkenswerten Sammelstücks. 376 WALTERHAUSEN, HERMANN von (1882-1954): Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Chemnitz 5.1.1926. 1 S. 4°. 125.— Längeres Notenzitat aus seiner „Apokalyptischen Symphonie“ Op. 20 (1924). 377 WEBER, CARL MARIA v. (1786-1826): Stahlstich (-Porträt) von Carl Mayer Nürnberg. [um 1840] 16 x 12 cm. – Aufgezogen, stockfleckig. 25.— Bildnisvorlage war der Stich von C. A. Schwerdgeburth nach der 1823 entstandenen Zeichnung von C. Chr. Vogel. 378 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942): Eigh. Brief m. U. Hamburg 12.4.1889. 1 S. gr-8°. 50.— Sendet ein Textbuch zurück. „Zum Verständnis des musikal. Teiles wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir die Partitur auf einige Tage überliessen. Ich habe kein gutes Auge für Clavierauszüge ...“. 379 -: Eigh. Brief m. U. o. O. 21.11.1908. 3 S. 8°. 60.— An die Theaterschauspielerin Paula Schlenther-Conrad (1860-1938) über sein Unverständnis einer Aufführung des Stückes „Tantris der Narr“ von Ernst Hardt. 380 -: Eigh. Brief m. U. („Felix“) Wien 22.12.1914. 1 S. 8°. Kleiner Fleck am unteren Rand. 35.— Wegen eines Treffens. 381 -: Eigh. Brief m. U. o. O. 18.11.1917. 2 S. gr-8°. 70.— Dankt für Besprechung des Konzertes seiner damaligen Frau, der Mezzosopranistin Lucille Marcel. „… Von mir instrumentirt sind nur Pastorelle Haydn und ,Ich liebe Dichʻ Beethoven ...“. Weingartner war derzeit Hofkapellmeister in Darmstadt. 382 -: Porträt-Foto (Dührkoop 1910) en face nach links. Darunter (aufgezogen): Eigh. Widmung m. U. 12.1.[19]11. Bild-Größe: 22,5 x 16 cm. Unter Passepartout. 125.— „Dem vortrefflichen Kur Orchester in Wiesbaden zum Andenken an die erste deutsche Aufführung der E dur Symphonie ...“. Weingartners Symphonie No. 3 in E-Dur war im Jahre 1910 entstanden und 1911 bei Breitkopf & Härtel in Druck gegangen. Foto minimal stockfleckig.

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383 WENDLING-QUARTETT – Porträt-Fotos von Begründer Carl Wendling (Violinist; 20,2 x 15,2 cm) u. Alfred Saal (Cellist; 20,3 x 14,1 cm), jeweils aus dem Stuttgarter (?) Atelier Dieterich. Beide Bildnisse vom Fotokünstler signiert u. datiert (1930). 50.— Beigefügt: Bildpostkarte mit dem Wendling-Quartett, eigh. von Carl Wendling (28. Mai 1936), von ihm und den übrigen Quartett-Mitgliedern Hermann Hubl, Ludwig Natterer und Alfred Saal unterschrieben.

384 ZIEHRER, CARL MICHAEL (1843-1922): Quittung mit eigh. U. [Wien?] 28.12.1909.1 S. qu-8°. Knickfalten, Randeinrisse. 40.— „Bestätige den Empfang des Buches und Klavierauszug vom ,Ball bei Hof� richtig erhalten zu haben ...“. Ziehrers Operette „Ball bei Hof“ op. 547 wurde am 22.1.1911 in Stettin uraufgeführt, der Klavierauszug erschien im selben Jahr. – Beigefügt ders.: Der Liebeswalzer. Wien, Karczag & Wallner 1909. –Erstausgabe des Textbuches zur Operette, mit stärkeren Gebrauchsspuren. –Beigefügt Film-Programm zu: C. M Ziehrer. Der letzte Walzerkönig.