Muskel & Knochen aufbauend Cissus Wunderwerk - Natur heilt · Die Pflanze besitzt einen hohen...

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unterstützt. In den Wechseljahren ist Cissus besonders in Kombination mit Phytohormonen (wie Granatapfel, Yams oder Rotklee) zu empfehlen, um Osteoporose vorzubeugen. Leistungssportler und Bodybuilder kön- nen durch seinen hohen Ketosterongehalt schneller an Muskelmasse zulegen, ohne dazu in den natürlichen Hormonspiegel eingreifen zu müssen. Die Pflanze stei- gert die Proteinsynthese, lindert Schmerzen, beruhigt die Nerven und schützt vor freien Radikalen. Sie sorgt für eine positive Stickstoffbilanz und reduziert den Cortisolspiegel um ca. 30 %. (Das Stresshormon Cor- tisol wirkt katabol, also muskelabbauend.) Gleichzeitig unterstützt Cissus die Verringerung von Körperfett bei Übergewicht. Die Pflanze soll auch antibakteriell, anti- fungal und aphrodisierend wirken. Anwendung In der indischen Volksmedizin wird Cissus innerlich und äußerlich angewendet. Die zerdrückten Stängel legt man als Umschlag bei Knochenbrüchen auf. Man kann diese auch in Butterschmalz dünsten und essen. In unseren Breiten empfiehlt sich die Einnah- me von Extrakten in Kapselform. Je nach Bedarf wer- den etwa 2 g pro Tag auf die Mahlzeiten verteilt und mit ausreichend Wasser geschluckt. Tipp: Cissus als Zimmerpflanze Wer auf genügend Licht achtet, kann Cissus auch gut zu Hause im Topf ziehen. Für einen guten Erfolg ist es wichtig, nicht zu viel zu gießen. Jungpflanzen können von Spezialgärtnereien via Internet bezogen werden. Die Vermehrung erfolgt im Frühjahr durch etwa 10 cm lange Kopfstecklinge. Zu beachten Bei normaler Dosis treten keine unerwünschten Ne- benwirkungen auf. Cissus gilt daher als gesunde Al- ternative zu Anabolika im Bodybuilding. Cissus hilft bei: Verletzungen von Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern Muskelaufbau (Bodybuilding) Osteoporose schwachem Bindegewebe Abnehmen M an stelle sich einen menschlichen Körper ohne Knochen vor. Geht nicht! Wir wären nur eine brei- ige Masse, ohne Halt, ohne Kontur; ein aufrechter Gang wäre nicht möglich, obwohl vielleicht alle anderen Orga- ne funktionieren. Der Knochen ist jenes Organ in unserem Kör- per, das uns Halt gibt. Stellen sich manchmal Schmerzen ein, dann er- kennt man bereits an der Körperhaltung und am Gangbild, dass „etwas nicht stimmt“, es läuft nicht rund. Obwohl der Knochen sehr hart erscheint (be- inhart), so ist er doch gewissen Umbauphasen unterworfen. Er wird aufgebaut und abgebaut und er erneuert sich. Erleiden wir einen Knochenbruch und dieser wird gut versorgt, dann heilen Knochen, ohne dass wir viel dazu tun müssen. Woher die- se Heilungskräfte kommen, weiß die moderne Medizin noch nicht genau, sie sind einfach da und dies ist gut so. Naturvölker hatten uns ein paar Tricks voraus. Sie beob- achteten die Natur und zogen ihre Schlüsse daraus. Man beobachtet Tiere und Pflanzen, ihre Rhythmen und Ge- setze und erkannte so die Weisheit und die Regeln der Natur. Cissus quadrangularis wurde auch beobachtet und man erkannte aus der Struktur der Pflanze, dass sie den Knochen von Säugetieren ähnlich ist. Seit Jahrhunderten bereits wird diese Pflanze bei allen Krankheiten, die den Knochen betreffen, eingesetzt, bei Knochenbrüchen ge- nauso wie bei Osteoporose. Ein Beispiel für die Weisheit der Natur und die Beobachtungsgabe unserer Vorfahren. Wunderwerk Knochen Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit. Immanuel Kant „Asthisamharaka“ lautet der Sanskritname dieser alten indischen Heilpflanze. Er bedeutet übersetzt „jene, die Knochen vor Zerstörung ret- tet“. Moderne Studien bele- gen, dass Cissus diesem Ruf gerecht wird. Cissus, auch Teufels Rück- grat genannt, gehört zur Fa- milie der Weinrebengewäch- se. Es handelt sich um eine ausdauernde tropische Klet- terpflanze. Ihre lianenför- migen Reben können bis in eine Höhe von drei Metern ranken. Cissus hat vierkanti- ge Sprossen mit leicht geflü- gelten Kanten. Die Stängel sind sukkulent, voller Saft und entsprechend schwer. Bloß an der Form der Blät- ter kann man die Verwandt- schaft mit der heimischen Weinrebe erkennen. Die Blüten von Cissus sind gelb- lich-weiß und sitzen in doldi- gen Blütenständen. Nach der Befruchtung bilden sich eiförmige rote Beeren mit je ein bis zwei Samen. Als Heimat von Cissus wird Indien oder Sri Lanka angenommen. In der Medizin der Ursprungsländer wird er traditionell dazu verwendet, dem menschli- chen Körper mehr Halt zu geben. Schon früh wurde beobachtet, dass er die Heilung von Knochenfrak- turen unterstützt. Die Heilpflanze wird im Ayur- veda auch bei Blutungen, Herzrhythmusstörungen, Hautkrankheiten, Asthma und Tuberkulose einge- setzt. Cissus quadrangularis gehört zu den invasi- ven Pflanzenarten. Man kann ihn heute nicht nur in Asien, sondern auch in Afrika, Arabien, Brasilien und in den USA finden. Weltweit gibt es an die 350 Cissus-Varietäten. Inhaltsstoffe Die Pflanze besitzt einen hohen Anteil an Ascorbin- säure, Carotin und Calzium. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff sind die muskelaufbauenden Steroide (Ketosteron). Körperliche Wirkung Studien belegen, dass durch die Einnahme von Cissus die Heilung von Knochenbrüchen um durchschnittlich 30 % verkürzt werden kann. Die Heilpflanze stimuliert die für die Heilung verantwortlichen Fibroblasten, Os- teoblasten und Chondroblasten. Neben der Knochen- dichte und -heilung werden auch das Bindegewebe, Gelenke, Sehnen und Bänder bei der Regeneration Cissus lat. Cissus quadrangularis Muskel & Knochen aufbauend

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unterstützt. In den Wechseljahren ist Cissus besonders in Kombination mit Phytohormonen (wie Granatapfel, Yams oder Rotklee) zu empfehlen, um Osteoporose vorzubeugen. Leistungssportler und Bodybuilder kön-nen durch seinen hohen Ketosterongehalt schneller an Muskelmasse zulegen, ohne dazu in den natürlichen Hormonspiegel eingreifen zu müssen. Die Pflanze stei-gert die Proteinsynthese, lindert Schmerzen, beruhigt die Nerven und schützt vor freien Radikalen. Sie sorgt für eine positive Stickstoffbilanz und reduziert den Cortisolspiegel um ca. 30 %. (Das Stresshormon Cor-tisol wirkt katabol, also muskel abbauend.) Gleichzeitig unterstützt Cissus die Verringerung von Körperfett bei Übergewicht. Die Pflanze soll auch antibakteriell, anti-fungal und aphrodisierend wirken.

Anwendung

In der indischen Volksmedizin wird Cissus innerlich und äußerlich angewendet. Die zerdrückten Stängel legt man als Umschlag bei Knochenbrüchen auf. Man kann diese auch in Butterschmalz dünsten und essen. In unseren Breiten empfiehlt sich die Einnah-me von Extrakten in Kapselform. Je nach Bedarf wer-den etwa 2 g pro Tag auf die Mahlzeiten verteilt und mit ausreichend Wasser geschluckt.

Tipp: Cissus als Zimmerpflanze

Wer auf genügend Licht achtet, kann Cissus auch gut zu Hause im Topf ziehen. Für einen guten Erfolg ist es wichtig, nicht zu viel zu gießen. Jungpflanzen können von Spezialgärtnereien via Internet bezogen werden. Die Vermehrung erfolgt im Frühjahr durch etwa 10 cm lange Kopfstecklinge.

Zu beachten

Bei normaler Dosis treten keine unerwünschten Ne-benwirkungen auf. Cissus gilt daher als gesunde Al-ternative zu Anabolika im Bodybuilding.

Cissus hilft bei: Verletzungen von Knochen,

Gelenken, Sehnen und Bändern Muskelaufbau (Bodybuilding) Osteoporose schwachem Bindegewebe Abnehmen

Man stelle sich einen menschlichen Körper ohne Knochen vor. Geht nicht! Wir wären nur eine brei-

ige Masse, ohne Halt, ohne Kontur; ein aufrechter Gang wäre nicht möglich, obwohl vielleicht alle anderen Orga-ne funktionieren.

Der Knochen ist jenes Organ in unserem Kör-per, das uns Halt gibt. Stellen sich manchmal Schmerzen ein, dann er-kennt man bereits an der Körperhaltung und am Gangbild, dass „etwas nicht stimmt“, es läuft nicht rund.

Obwohl der Knochen sehr hart erscheint (be-inhart), so ist er doch gewissen Umbauphasen unterworfen. Er wird aufgebaut und abgebaut und er erneuert sich. Erleiden wir einen Knochenbruch und dieser wird gut versorgt, dann heilen Knochen, ohne dass wir viel dazu tun müssen. Woher die-se Heilungskräfte kommen, weiß die moderne Medizin noch nicht genau, sie sind einfach da und dies ist gut so.

Naturvölker hatten uns ein paar Tricks voraus. Sie beob-achteten die Natur und zogen ihre Schlüsse daraus. Man beobachtet Tiere und Pflanzen, ihre Rhythmen und Ge-setze und erkannte so die Weisheit und die Regeln der Natur. Cissus quadrangularis wurde auch beobachtet und man erkannte aus der Struktur der Pflanze, dass sie den Knochen von Säugetieren ähnlich ist. Seit Jahrhunderten bereits wird diese Pflanze bei allen Krankheiten, die den Knochen betreffen, eingesetzt, bei Knochenbrüchen ge-nauso wie bei Osteoporose. Ein Beispiel für die Weisheit der Natur und die Beobachtungsgabe unserer Vorfahren.

WunderwerkKnochen

Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit. Immanuel Kant

„Asthisamharaka“ lautet der Sanskritname dieser alten indischen Heilpflanze. Er bedeutet übersetzt „jene, die Knochen vor Zerstörung ret-tet“. Moderne Studien bele-gen, dass Cissus diesem Ruf gerecht wird.

Cissus, auch Teufels Rück-grat genannt, gehört zur Fa-milie der Weinrebengewäch-se. Es handelt sich um eine ausdauernde tropische Klet-terpflanze. Ihre lianenför-migen Reben können bis in eine Höhe von drei Metern ranken. Cissus hat vierkanti-ge Sprossen mit leicht geflü-gelten Kanten. Die Stängel sind sukkulent, voller Saft und entsprechend schwer. Bloß an der Form der Blät-ter kann man die Verwandt-schaft mit der heimischen Weinrebe erkennen. Die Blüten von Cissus sind gelb-lich-weiß und sitzen in doldi-gen Blütenständen. Nach der Befruchtung bilden sich eiförmige rote Beeren mit je ein bis zwei Samen.

Als Heimat von Cissus wird Indien oder Sri Lanka angenommen. In der Medizin der Ursprungsländer wird er traditionell dazu verwendet, dem menschli-chen Körper mehr Halt zu geben. Schon früh wurde beobachtet, dass er die Heilung von Knochenfrak-turen unterstützt. Die Heilpflanze wird im Ayur-veda auch bei Blutungen, Herzrhythmusstörungen, Hautkrankheiten, Asthma und Tuberkulose einge-setzt. Cissus quadrangularis gehört zu den invasi-ven Pflanzenarten. Man kann ihn heute nicht nur in Asien, sondern auch in Afrika, Arabien, Brasilien und in den USA finden. Weltweit gibt es an die 350 Cissus-Varietäten.

Inhaltsstoffe

Die Pflanze besitzt einen hohen Anteil an Ascorbin-säure, Carotin und Calzium. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff sind die muskelaufbauenden Steroide (Ketosteron).

Körperliche Wirkung

Studien belegen, dass durch die Einnahme von Cissus die Heilung von Knochenbrüchen um durchschnittlich 30 % verkürzt werden kann. Die Heilpflanze stimuliert die für die Heilung verantwortlichen Fibroblasten, Os-teoblasten und Chondroblasten. Neben der Knochen-dichte und -heilung werden auch das Bindegewebe, Gelenke, Sehnen und Bänder bei der Regeneration

Cissuslat. Cissus quadrangularis

Muskel & Knochenaufbauend