Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? · der Konsumgüterbranche weitgespannte, immer...

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Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? Risiken der Handels- und Konsumgüterbranche effektiv begegnen — Wertschöpfung erhöhen

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Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?Risiken der Handels- und Konsumgüterbranche effektiv begegnen — Wertschöpfung erhöhen

2 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

4 Transparenz über die gesamte Lieferkette

6 Relevante Risikobereiche im Überblick

8 Risiken minimieren — Wertschöpfung erhöhen

12 Warum EY?

14 Unsere Kernprinzipien: Transparenz, Integrität, Effizienz

16 Unsere Leistungen im Überblick

18 Ihre Ansprechpartner

Inhalt

Edito

rial

3Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

Es gibt Branchen, die sich kaum verändern, die auch über Jahre hinweg bestän-dig bleiben — und es gibt den Handel mit Konsumgütern.

Kaum haben sich die Hersteller auf einen Trend, eine große Veränderung oder ein neues Paradigma eingestellt, bricht schon die nächste Epoche an. Dass sich die Konsumgüterbranche aktuell jedoch mit einer noch größeren Dynamik als sonst verändert, ist mehr als eine Phrase.

Eine zunehmend hohe Komplexität und die Veränderungsgeschwindigkeit der Konsumgütermärkte sind augenfällige Realitäten. Während Versorgungsketten vom Rohstofflieferanten bis zum Einzelhändler feingliedriger und risikoanfälliger werden, haben es Marken und Produkte mit Konsumenten zu tun, die niemals aufgeklärter, flexibler und kritischer waren als heute.

Die Entscheidung für bestimmte Produkte und Marken ist dabei immer häufiger auch eine Entscheidung für einen zumindest implizit enthaltenen Wertekanon, zum Beispiel Nachhaltigkeit, die Wahrnehmung unternehmerischer Verantwor-tung, Gesundheitsbewusstsein und Transparenz.

All diese „weichen“ Eigenschaften von Produkten und Marken haben mittlerweile nicht mehr den Charakter eines Zusatznutzens, sondern sind entscheidende Verkaufskriterien. Dies demonstriert ein Blick auf die Plattformen, über die Hersteller und Marken so gut wie zwangsläufig ins Gespräch kommen: soziale Netzwerke im Internet.

Denn dort, wo Kunden zu Fans werden können, können enttäuschte Konsumenten genauso schnell Protest- und Entrüstungsstürme lostreten. Zum Beispiel dann, wenn bekannt wird, dass ein Zulieferer unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert, Produkte mithilfe von Kinderarbeit hergestellt werden, Produkte die versprochene Qualität nicht halten oder Vertreter des Unternehmens durch Fehlverhalten aufgefallen sind.

Umso bedeutender sind übergreifende Lösungen für die Konsumgüterbranche, mit deren Hilfe die gesellschaftliche Sensibilität für Transparenz und Integrität Teil der regulären Geschäftstätigkeit wird: operativ in Form von Kontrollen, die beispielsweise Betrug und Korruption verhindern und aufdecken sollen; kulturell in Form von Trainings und Maßnahmen, die Werte im Unternehmen nachhaltig fordern und fördern — und damit langfristig eine Basis für Erfolg in einem schnelllebigen Marktumfeld legen.

Transparenz und Integrität sind zum Kaufkriterium geworden

Edito

rial Katharina Weghmann

Lead Retail & Consumer Products, Business Integrity & Corporate Compliance

4 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

Transparenz über die gesamte Lieferkette

5Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

Während Trends und Ansprüche der Endkunden über die Handels- unternehmen zu ihnen durchdringen, müssen die Produzenten der Konsumgüterbranche weitgespannte, immer häufiger grenz- überschreitende Netze an Zulieferern koordinieren.

Das Geschäft selbst befindet sich in den letzten Jahren in einem großen Veränderungsprozess. Das hat verschiedene Ursachen.

Dieser Veränderungsprozess beginnt bei der Gruppe, die ultimativ über Erfolg und Misserfolg der Konsumgüterbranche entscheidet: den Verbrauchern. Die Mechanismen hinter Kaufentscheidungen, hinter der Bildung von Marken- und Produktpräferenzen werden zunehmend diffuser. Die Nähe der eigenen Produkte zu gesell-schaftlichen Werten wie Gesundheitsbewusstsein, Nachhaltigkeit oder Fair Trade beeinflussen Kaufentscheidungen so stark wie noch nie. Oder sorgen — im Umkehrschluss — für Abstrafungen, falls Hersteller diesen Werten nicht entsprechen.

Das merken auch die Handelsunternehmen, die zunehmenden Druck auf die Hersteller von Konsumgütern ausüben. So werden zum Beispiel Werbemaßnahmen, Kostenzuschüsse, Exklusiv- geschäfte oder andere Leistungsgebühren eingefordert; gleich-zeitig besteht bei konsequent eng kalkulierten Gewinnmargen ein entsprechend hoher Kosten- und Preisdruck.

Die verstärkte Digitalisierung bietet in der heutigen Zeit die Mög- lichkeit, die Geschäftsstrategie schnell an neue Rahmenbedingung- en anzupassen. Im Windschatten von „Big Data“ stehen immer mehr Daten zur Verfügung, die gewinnbringend genutzt werden können, aber auch sensibel geschützt werden müssen.

Heutzutage ist es außerdem nötig, die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards innerhalb der gesamten Lieferkette gewährleisten und nachweisen zu können. Produkte, die bei- spielweise durch Kinderarbeit oder unter menschenunwürdigen Umständen hergestellt werden, fallen in einer kritischen Medien- gesellschaft fast zwangsläufig negativ auf das Konsumgüter- unternehmen zurück.

„ Konsumenten waren niemals aufgeklärter, flexibler und kritischer als heute.“

55 % der Führungskräfte der Handels- und Konsumgüterbranche wollen in den nächs-ten 12 Monaten aktiv Akquisitionen verfolgen.1

52 % sehen die bessere Nutzung intelligenter Datenanalysen als Wachstumstreiber der nächsten 12 Monate.2

1 Vgl. EY Global Capital Confidence Barometer; 14. Ausgabe Consumer Products and Retail, Juli 20162 Ebd.

6 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

• Korruption und Bestechung Es gibt so gut wie keine Form von Korruption und Bestech- ung, mit der sich Unternehmen der Konsumgüterbranche nicht auseinandersetzen müssten. Das gilt besonders für den Einkauf und den Vertrieb. Typische Begleitdelikte sind Diebstahl, Unterschlagung, Veruntreuung von Geldern, Fertigerzeugnissen oder Waren. Häufig treten diese Delikte zusammen mit einer Fälschung von Einkaufs- und Vertriebs-dokumenten auf.

Viele Konsumgüterunternehmen interagieren auf mehreren Ebenen mit Staats- und Regierungsbehörden; daher besteht in ihren Organisationen ein erhöhtes Risiko, von Strafbarkeit und Strafverfolgung durch Verletzung nationaler wie inter- nationaler Antikorruptionsgesetze und -abkommen betroffen zu sein.

Viele Konsumgüterunternehmen sind außerdem nach wie vor anfällig für Korruption und Bestechung im grenzüber-schreitenden Güterverkehr, zum Beispiel dadurch, dass Hafen- oder Zollbeamte bestochen oder für die Zollbehörde benötigte Dokumente gefälscht oder „gekauft“ werden.

• Supply Chain Integrity und Contract Management Eine Vielzahl anwendbarer Gesetze, sowohl aus dem In- wie auch aus dem Ausland, nimmt Unternehmen und Führungs-kräfte für die Integrität ihrer Geschäftspartner in Haftung. Darüber hinaus artikuliert eine extrem sensible Kunden- öffentlichkeit einen klaren Anspruch an Unternehmen, jedes Glied der Beschaffungs- und Produktionskette korruptions-, betrugs- und einwandfrei im Sinne der Erfüllung ethischer Standards zu halten.

Allerdings erschwert die zunehmende Komplexität und Ambi- guität des Marktes das Aufdecken grenzüberschreitender Delikte und die risikoorientierte Überprüfung von Verträgen und Vereinbarungen.

Damit gestaltet sich die Rückverfolgung von Lieferketten im Konsumgütermarkt so schwierig wie in kaum einer anderen Branche. Gleichzeitig ist sie aber gerade deswegen so notwen-dig, um zum Beispiel die Verarbeitung von Konfliktrohstoffen, von illegal geschlagenem Holz, die — wenn auch ungewollte — Förderung von Kinderarbeit, die Verletzung von Naturschutz- oder Artenschutzvorgaben oder die Nichterfüllung von Selbst-verpflichtungen zu vermeiden.

Die immer stärkere Sensibilität der Kunden stellt besondere Herausforderungen für die Kooperation mit Dritten, mit Zu- lieferern und Dienstleistern in Schwellenländern, die mitunter

Die Konsumgüterbranche steht unter Hochdruck. Das Kauf- und Konsumverhalten wird immer anspruchsvoller und klein-teiliger; der Preisdruck bleibt jedoch konstant hoch.

Davon abgesehen bedrohen die Branche allgemeine Risiko- trends wie beispielsweise eine intensivere Strafverfolgung bei Kartell- und Wettbewerbsdelikten oder die zunehmende Notwendigkeit, Kundendaten nicht nur sicher zu verwalten, sondern aus „Big Data“ aktiv Wert generieren zu können.

Die aus unserer Erfahrung kritischsten Risikobereiche der Konsumgüterbranche sind die folgenden:

Relevante Risikobereiche im Überblick

7Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

selbst wiederum spezialisierte Subunternehmer beauftragen und damit die Nachverfolgbarkeit und die Erfüllung des Trans- parenzanspruchs der Kundschaft erschweren.

• Datendiebstahl und Cyberkriminalität Auch die Konsumgüterbranche hat sich mit einer steigenden Menge übertragener, gesammelter und zu verwaltender Daten auseinanderzusetzen. Die Datenmengen wachsen nicht nur rapide heran, sondern sind immer stärkeren Gefahren wie Datendiebstahl und Manipulation ausgesetzt.

Der Missbrauch von Kundendaten ist keine Seltenheit: Gut- schriftenbetrug, Datenhandel oder die Erstellung von Nutzer-profilen mit geklauten Daten sind nur einige der Vergehen, gegen die Unternehmen sich und ihre Kunden schützen

müssen. Dies gilt auch im Zusammenhang mit dem Schutz geistigen Eigentums und dem Vorgehen gegen Marken- und Produktpiraterie.

• Kartellbildung und Wettbewerbsdelikte Die Verflechtung der Marktteilnehmer untereinander erzeugt zwangsläufig Gefahrenpotenziale hinsichtlich Kartellbildung und anderer Wettbewerbsdelikte, etwa durch Preis- und Marktabsprachen, durch Rabattstrukturen im Vertriebsnetz bei Re-Importen, durch Entwicklungskooperationen oder durch Verbandsaktivitäten.

Die drohenden Schäden im Ernstfall sind dramatisch: hohe Bußgelder, Gewinnabschöpfungen und massive Reputations- und Vertrauensverluste gegenüber den eigenen Stakeholdern.

Top-Risikobereiche der Konsumgüterbranche

Korruption und Bestechung

Supply Chain Integrity und Contract Management

Datendiebstahl und Cyberkriminalität

Kartellbildung und Wettbewerbsdelikte

Zum Beispiel Zum Beispiel Zum Beispiel Zum Beispiel

... eine kritische wirtschaftliche Lage, die Globalisierung und die damit verbunde-nen Grenzüberschreitungen, sowie die Gefahr von weiteren Krisen führen zu einem geringen Compliance- Bewusstsein.

… Unternehmen und Führungskräfte haften nach nationalen und internatio-nalen Vorgaben eindeutig für die Inte- grität ihrer Geschäftspartner entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

... bedeuten Hacking- und Cyberangriffe nicht nur einen Werteverlust, sondern auch den Verlust hochsensibler Kun-dendaten. Es dürfen keine Informatio-nen in die falschen Hände geraten.

… bei Preis- und Marktabsprachen für Produkte der Handelsbranche, unange-messener Kunden- oder Geschäfts- kommunikation, Vorteilsnahme bei der Vergabe von Konzessionen, Rabatt- strukturen, Entwicklungskooperationen oder Verbandsaktivitäten lauern immense Risiken.

Relevante Folgen (Auswahl) Relevante Folgen (Auswahl) Relevante Folgen (Auswahl) Relevante Folgen (Auswahl)• Bestechung/Korruption

(§299 StGB)

• Verstöße gegen internationale Gesetze (UK Bribery Act, US FCPA)

• Zoll- und Steuerrecht

• Menschenrechtskonvention

• UN – Sicherheitsrat

• EU (Reach, CLP-Verordnung)

• Verletzung der Aufsichtspflicht (§ 130 OWiG)

• Verletzung internationaler Standards (UN Global Compact, OECD-Richtlinien etc.)

• Handelsrechtliche Gesetzgebungen (HGB, IFRS)

• Verstöße gegen internationale Ge-setze (Foreign Corrupt Practices Act, Dodd-Frank Act, SOX, UK Bribery Act)

• Datenschutz (§§ 5, 9 BDSG)

• Datenmanipulation (§§ 267, 268 StGB)

• Hacking und Piraterie (§§ 202a ff. StGB)

• Betriebsspionage (zum Beispiel § 17 UWG)

• Verletzung internationaler Standards (UN Global Compact, OECD-Richt- linien etc.)

• Integrity & Transparency (REMIT)

8 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

Risiken minimieren — Wertschöpfung erhöhenUnsere Kernleistungen für die Konsumgüterbranche

Vollumfängliche Aufklärung von VerdachtsmomentenVerdachtsmomente hinsichtlich Betrugs-, Bestechungs-, Geld- wäsche- oder Wettbewerbsdelikte aufzuklären, erfordert lang- jährige Erfahrung, den Einsatz neuester forensischer Techno- logien und ein Fingerspitzengefühl für das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld, in dem sich die Konsumgüterbranche bewegt.

Der Druck wächst ständig: Hinsichtlich unternehmerischer Ver- antwortung und Produktqualität wird die Konsumgüterbranche zunehmend kritisch beobachtet. Das bedeutet, dass verantwort- liche Aufsichts- und Führungsgremien eine vollumfängliche Auf- klärung von Verdachtsmomenten gewährleisten müssen, um eine eigene Verantwortlichkeit sowie Reputations- und Image-schäden für das Unternehmen zu vermeiden.

Aufbau spezifischer Compliance- und IntegritätsmanagementsystemeCompliance- und Integritätsmanagementsysteme müssen sich mit den individuellen Bedrohungen eines Unternehmens in der Konsumgüterbranche auseinandersetzen, die aus Integritäts- risiken innerhalb der Lieferkette, im Vertragsmanagement oder in Einkauf und Vertrieb erwachsen können.

Ausgangspunkt einer solchen Auseinandersetzung ist immer eine spezifisch auf das jeweilige Markt- und Tätigkeitsumfeld des Unternehmens angepasste Risikoanalyse. Spezifische Compliance- und Integritätsmanagementsysteme gehen dabei weit über die Minimierung von Risiken hinaus — sie tragen aktiv zur Wertschöpfung des Unternehmens bei, sie fördern Trans- parenz, Integrität und Effizienz im Geschäftsalltag.

9Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

Third-Party Due DiligenceIn der Konsumgüterbranche ist die dauerhafte und belastbare Beobachtung von Drittparteien zu einem kritischen Erfolgs- faktor geworden. Über anlassbezogene Hintergrundrecherchen, IT-gestützte Integrity Screenings und On-Site Visits lässt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette sicherstellen, dass rechtliche, soziale und ethische Standards eingehalten werden — nicht nur im Regelbetrieb der Geschäftstätigkeit, sondern auch bei Transaktionen und M&A-Aktivitäten, Unternehmensbeteili- gungen oder die Gründung von Joint Ventures.

Integrity Screenings und Transaction ForensicsUnternehmerische Zu- und Verkäufe gelten im Konsumgüter-markt als wichtiges Gegengewicht zum Wettbewerbsdruck, um sich Margen zu sichern und neue Perspektiven zu entwickeln. Die steigende Anzahl von Fusionen, Übernahmen und Teilver- käufen macht einen abrufbaren, standardisierten Prozess von Integritäts-Screenings und Compliance-Due-Diligence-Routinen zur Grundbedingung dafür, in einem so schnelllebigen Markt der Zukunft Schritt halten zu können.

Schutz vor Cyberkriminalität Kundendaten, wettbewerbsrelevante Interna und technische Infrastruktur effektiv vor Angriffen aus dem Netz zu schützen erfordert viel Erfahrung und hohes technisches Know-how, aber auch Insiderwissen über die Typologie der Angreifer, ihre Metho- den und ihre Motive.

Dabei zeichnet sich ein wirksamer Schutzmechanismus gegen Cyberkriminalität nicht nur dadurch aus, dass er Angriffe erkennt, zurückverfolgt und Gefahren beseitigt, sondern auch dadurch, dass das eigene Schutzsystem vor weiteren Angriffen sukzessive verbessert und ausgebaut wird.

Kontinuierliche Datenanalysen und Anti-Fraud AnalyticsIn der Konsumgüterbranche spielt das Contract Management sowohl bezüglich Kreditoren als auch bezüglich Debitoren eine große Rolle. Unternehmen verwalten globale Netzwerke von Partnern und Dienstleistern. Nur selten können die dahinter- liegenden Rechnungslegungs- und Buchhaltungssysteme mit der Komplexität und Schnelllebigkeit und mit der zu verarbeitet- en Datenmenge der Branche mithalten.

Dabei geht es auch darum, Stammdaten möglichst umfassend zu erheben, kontinuierlich zu pflegen und regelmäßig mit Sanktions- und Embargolisten abzugleichen.

Die Unternehmensrisiken mittels kontinuierlicher Datenanalysen und interaktiver Dashboards zu visualisieren und steuerbar zu machen, kann nicht nur Schäden vermeiden, sondern auch die eigenen Prozesse nachhaltig effizienter machen.

„ Risiken minimieren, Effizienz erhöhen, Unternehmenswert steigern.“

Nachhaltig wirkungsvolles Compliance- und Integritäts- management für die Konsum- güterbranche schafft die Balance zwischen Transparenz, Integrität und Effizienz in den eigenen Prozessen.

Nachhaltig wirkungsvolles Compliance- und Integritäts- management für die Konsum- güterbranche schafft die Balance zwischen Transparenz, Integrität und Effizienz in den eigenen Prozessen.

Warum EY?Integriert, interdisziplinär, industrienah

13Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

Wer für die Konsumgüterbranche hinsicht- lich Risikomanagement und Compliance ein wertvoller Partner sein will, muss in der Lage sein, Unternehmenswerte zu schützen, ohne dass das Unternehmen an Effizienz einbüßt. Das heißt nichts anderes, als Kontrollmechanismen so zu entwerfen, dass sie vor allem in schnelllebigen Unter-nehmensbereichen wie Einkauf und Vertrieb den laufenden Geschäftsbetrieb nicht behindern.

26.000EY-Mitarbeiter mit Fokus auf die Handels- und Konsumgüterbranche weltweit

Wir stehen für ganzheitliche Prävention und maßgeschneiderte Reaktion aus einer Hand — und damit für pragmatische, ressourcensparende und wirksame Lösungen.

Uns steht dabei ein globales Netzwerk zur Verfügung, das in so gut wie jedem Land der Welt rund um die Uhr einsatzfähig ist. Dabei stellen wir unsere Projektteams immer gemäß den individuellen Bedürfnissen und Aufgabenstellungen unseres jeweiligen Kunden zusammen.

Wir bringen bewusst Kenner der Handels- und Konsumgüterbranche mit Kriminalisten, IT-Forensikern, Soziologen, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten zusammen. Uns zeichnet aus, dass wir weit über unseren eigenen Kompetenzschwerpunkt — die Auf- klärung und Prävention von Schäden durch Wirtschaftskriminalität und Korruption — hinausdenken und immer mit dem Ziel arbeiten, pragmatische und wirkungsvolle Lös- ungen zu entwickeln.

In einem für den Markt einzigartigen Ansatz kombinieren wir unsere eigenen Leis- tungen mit denjenigen weiterer Fachleute aus dem EY-Netzwerk, zum Beispiel bei der Begleitung von Transaktionen, bei der Ausrichtung von Vergütungssystemen, bei HR-Prozessen, im komplexen Feld des Steuerrechts oder bei Bilanzierungsfragen.

14 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

Betrug, Manipulation, Korruption, Cyberkriminalität, Kinder- arbeit, Wettbewerbsdelikte und eine zunehmend nachhaltig- keitssensible Öffentlichkeit: Die Konsumgüterbranche steht unter hohem Druck.

Die Schäden können verheerend sein und reichen von Sach-schäden über Straf- und Bußgeldzahlungen bis hin zu einer gravierenden Beschädigung der eigenen Reputation und damit verbundenen Absatzeinbrüchen.

In diesem Umfeld geht es für uns darum, Ihren Unternehmens-wert vor Schäden durch Wirtschaftskriminalität und Non- Compliance zu schützen, immer entlang unserer drei Kern- prinzipien Transparenz, Integrität und Effizienz sowie gemäß unserem übergeordnetem Ziel, Ihren Unternehmenswert nachhaltig zu steigern.

Unsere Kernprinzipien: Transparenz, Integrität, Effizienz

15Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

Etwas Kompliziertes kann niemals risiko- frei sein.

Jede Intransparenz, jede Form von Komplexität erleichtert Manipulation und schafft Räume für dolose Handlun-gen. Wir sind sicher, dass effektive Prozesse und Systeme nicht kompliziert sein müssen, im Gegenteil: Transparenz als Managementprinzip macht die ge-samte Organisation schneller und effizi-enter — auch weit über den Umgang mit Risiken hinaus.

Der viel beschworene Wertewandel lässt sich auf eine Formel bringen: Unterneh-men sollen ihre gesellschaftliche Verant-wortung ernst nehmen, ihre Manager sollen „integer“ sein.

In unserem Verständnis von nachhaltig er-folgreicher Unternehmensführung ist die persönliche Integrität — vom Vorstand bis hin zu jedem einzelnen Mitarbeiter — ein Wert, den es zu fordern und zu fördern gilt.

Nur wer nachweislich integer wirtschaftet, bewahrt sich eine nachhaltige Geschäfts-grundlage in einer Wirtschaftswelt, in der die Beziehungen zu Stakeholdern über Erfolg und Misserfolg eines Unternehmens entscheiden.

Compliance- und Integritätsmanagement muss keine Blockade sein oder unnötige Bürokratie verursachen. Wer seine Risiken wirklich kennt und Mechanismen schafft, aktiv in seine eigene Organisation hinein-zuhören, kann auf ineffiziente Pauschal-kontrollen häufig verzichten.

Wenn wir von Effizienz reden, meinen wir aber nicht ausschließlich die notwendigen Compliance-Routinen selbst, sondern den- ken sehr viel weiter. Compliance-Manage-ment kann der Hebel sein, die Effizienz im gesamten Unternehmen zu erhöhen — und damit einen weit über gesetzliche Anforde-rungen hinaus gesteigerten Wertbeitrag der Compliance-Organisation für Ihr Unter- nehmen zu ermöglichen.

Transparenz Integrität Effizienz

„ Building a better working world — wir fördern den Wandel!“

Unsere Leistungenim Überblick

• Forensische Sonderuntersuchungen• Durchführung von Interviews• Auswertung von physischen und elektronischen Dokumenten• Forensic Accounting• Business Intelligence

Wirtschaftskriminelle Handlungen vollumfassend auf nationaler und internationaler Ebene aufklären.

• Fraud- und Compliance-Risikoanalysen

• Anti-Fraud- und Compliance- Program-Assessments

• Design, Implementierung und Monitoring von Anti-Fraud-, Compliance- und Integritäts-managementsystemen

• Prüfungen von Compliance-Programmen nach nationalen und internationalen Standards

• Durchführung von nat. und internat. Compliance-Audits

• Messung der Effektivität und Effi zienz von Integritäts-managementsystemen

Integrität im Sinne von Good Corporate Governance fordern und fördern.

Compliance- & Integritätsmanagement

Investigation

Forensic Technology & Discovery• Continuous Compliance Monitoring• SAP Fraud Management Services• Big Data & Forensic Analytics• eDiscovery• Cyber Investigations & Incident Response• IT-Forensics/-Readiness

Daten analysieren, Daten schützen, effektiv gegen Cyberkriminalität vorgehen.

Dispute & Litigation

Prozessrelevante Daten zusam-menstellen, gerichtsverwertbar aufbereiten und digitalisieren. Einsatz als Mediator und Gutachter.

Insolvenz & Restructuring

In Insolvenzen und Restrukturie-rungen Ansprüche durchsetzen.

Intellectual Property

IP-Risiken identifi zieren, erkennen und reduzieren. IP-Protection-Systeme, Lizenzaudits sowie Unter-suchungen bei IP-Missbrauch.

Kartell & Wettbewerb

Wettbewerbsdelikte aufklären und nachhaltig verhindern.

HR-Compliance

Steuer- und strafrechtlichen Risikenim Personalbereich begegnen.

Wirtschaftsstrafrecht

Analyse strafrechtlicher Risiken und Unterstützung bei der Durch-setzung von Ansprüchen.

AML, Sanctions & EmbargosInternationale Richtlinien erfüllen, effektive Präventions-mechanismen einrichten.

Government TransformationNachhaltig korruptionsfreie Administrationen aufbauen.

Transaction Integrity

M&A-Aktivitäten hinsichtlich Integritätsrisiken begleiten.

17Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten? |

18 | Muss eine starke Marke auch starke Werte vertreten?

Dr. Stefan HeißnerManaging Partner EMEIA Central Zone/GSA Business Integrity & Corporate Compliance

Ernst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftBörsenplatz 1 50667 Köln

Telefon +49 221 2779 11397Mobil +49 160 939 [email protected]

Katharina WeghmannLead Retail & Consumer ProductsBusiness Integrity & Corporate Compliance

Ernst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftGraf-Adolf-Platz 1540213 Düsseldorf

Telefon +49 211 9352 26803Mobil +49 160 939 [email protected]

Ihre Ansprechpartner

Felix BeneckePartner, Markets LeaderBusiness Integrity & Corporate Compliance

Ernst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftFriedrichstraße 14010117 Berlin

Telefon +49 30 25471 15293Mobil +49 160 939 [email protected]

„ Unsere Philosophie: Wert schützen, nachhaltig Werte schaffen.“

EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im ÜberblickDie globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschafts-prüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen — für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

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