Mve jahresbericht 1995

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JAHRE, SBE,RICHT 1995 Musikverein Ettingen 23. MäYz1996

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JAHRE, SBE,RICHT1995

Musikverein Ettingen

23. MäYz1996

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MUSIKVEREIN ETTINGET{

Jahresbericht 1995

23. Nlärz 1996

Geschätzte Ehren- und Passivmitglieder

Liebe Musikantinnen und Musikanten

Mit der heutigen Generalversammlung geht nicht nur ein weiteres Vereinsjalrr zu Ende. Zu-sätzlich kanrr der Musikverein Ettingen auf 70 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Obwohles nicht üblich ist, diesem Gebufistag eine spezielle Note zugeben, möchte ich dennoch dieGelegenheit wahmehmen, noclmals im vergangenen Jahr zu .,wühlen" u.nd, das gemeinsamErlebte aufntzeigen. Züsätrfich ist es mir ein Anliegen, einen Blick in die Zulcunt zu werfenurd die Bedürfirisse des Musikvereins für die kommende Zeit za analysieren, sowie einige Lö-sungworschl äge zw küntigen Problembewältigung niederzuschreiben.

Jahresprogramm

lrn vergangenen Vereiasjahr sind wir insgesamt 74 mal zusammengekommsn. An diesen Tref-fen meisterten wir total78 Anlässe. tm Vorjahrewergleich sieht dies folgendermassen aus:

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MusikprobenStändeliAnlässe imDorfAnlässe auswärtsAnlässe in eigener SacheVorstandssitzungenUniformenkommissionMusikkommission

Total

1995 1994 +/-

-6+6-3+2-1

+1-2+?,

50

2

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7

J

20

44I9

5

6

40

2

-179

Die situationsbedingte Abnahme bei den Musikproben (Kant. Musikfest 1994) wurde durchvermehrtes Engagement bei den Ständeli wettgemacht. Folgenden Jubilaren konnten wir imv erg an genen Vereinsj ahr zum Geburt stag außpielen :

Frau Maria Brodma:rn-Herter (95 Jahre)Frau Anna Thüring (90 Jahre)Frau Ema Sigrist (80 Jahre)Herrn Edi Stöcklin-Bom (50 Jahre)Herm Josef Brodmann-Thüring (95 Jahre)Herrn Ferdinand Mühlemann-Sager (80 Jahre)

Den beiden neugewählten Gemeinderäten Hansjörg Amhof und Felix Jehle überbrachten wirauf musikalischem Weg die Glückwtinsche des Vereins. Auf diese Art leisteten wir einen Bei-tra1

^Lr künftigen Sympatiesicherung bei den Ettinger Behörden.

Unserem Aktivmitglied und Vice-dirigenten Toni Kraft durten wiranlässlich seines 50. Geburtstagesfu Form eines Ständeli unsereCrratulationen überbringen. An die-ser Stelle möchte ich Dir Toni nocheinmal herzlich danken für das tolleFest. Der Abend wird uns nochlange in Erinnenrng bleiben, vorallem deine ausführliche Festrede.

Das sich Petrus im vergangenenVereinsjahr gegen unseren Vereinstellte, maclrte sich zum ersten malam Muttertagsständeli bemerkbar.Dieser Adass fiel buchstäblich insWasser" Trotzdem rauften wir rurszusammefl und konzertierten so gutes eben ging unter dem Vordachunseres Fähnrichs Andrd Schaub,sehr zur Freude der rund dreissigZuhörer, welche sich das Ereignis,trotz schlechter Witterung nichtentgehen lassen wollten.

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An folgenden Anlässen hat unserterstützt und mitgestaltet:

Verein das Ettinger DorE und

- Weisser Sonntag- Eierlesen- Banntag- Fronleichnam- Regioturnfest- Waldgottesdienst- Absenden Schützenclub-Totenehrung- Altersweihnacht

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Kulturleben massgeblich un-

In einer Zeit d,er allgemeinen Ver-städterung der Vorortsgemeinden unddem, damit verbundenen Desinteressevieler Neuzuzüger am örtlichen Ver-einsgeschehen ist es für mich unum-gänglich, den Dorfntefllen Anlässeneinen grossen Stellenwert zu geben.Dies trägt nicht zuletZr zur Erhaltungeines gesunden Vereinslebens bei.Was dies an unse-

weihe erlebt, als wir a

zahlreiche freiwillige Helfer aus ande-

m Musik-verein Aesch konnten wir anlässlichder Uniformenweihe und dem Kanto-nalen Musiktag endlich den Iangeüberfälligen Gegenbezuch abstatten.Die Aescher gaben uns an drei Tagendie Gelegenheit, für unzählige Konzer-te in Ettingen, Gegeurecht zu halten.Der Auftakt begarm am Freitagabendan einer Galavorstelhrng zur Unifor-menweihe. Mit den beiden Stücken,rlesus Christ Superstar" und ,§ats"leisteten wir unseren Beitrag zur

Abendgestaltung, welche ganz unter dem Zeichen von Andrew Lloyd Webber stand.

Am Samstagnachmittag nahmen wir arn grossen Festzug teil. Dem Umstand, das wir den Cor-töge anfühften, ist es zu verdanken, das urser Verein das Zie7, nämlich das Apdrobuffet nochtrockenen Fusses erreichte.

Der Sonntag gestaltete sich im üblichen Rahmen der Kantonalen Musiktage, bis die Houorier-ten des Kantonalvorstandes wegen unsicherer Witterung kurzerhand den Marschmusikwettbe-werb absagten. Dies brachte, da das Wetter besserte, einige Opposition in die Reihen der an-wesenden Verbandssektionen. Nach einigen hin und her wurde die Marschmusikparade auf

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eigene Faust durchgezogen. Auf diese Art und Weise konnten wir den Therwilem einmalgen, wie man richtig Marschmusik macht.

ZuE,hren von Carnille Grenal welcher in Aesch die Kant. Veteranenmedaille in Empfang neh-men durfte, formierten wir am Abend einen Festzug in Richtung Rest. Fürstenstein. Auch hierwar uns Petrus nicht wohlgesinnt. Er bescherte uns mit einem Platnegen, welcher uns bis aufdie Knochen einweichte. Die Schuld, das einige Mitglieder an diesem Abend schon frtih dasHandtuch warfen, ist wohl eher in der Nacht von Samstag auf Sonntag als beim Regen zu su-chen.

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Ich möchte es hier nicht unterlassen, Dir Camille für die Ernenmrng zum Kantonalen Veterannochmals zu gratulieren und die Gelegenheit benutzen, Dir für Deinen Einsatz dem Verein ge-genüber, nicht zuletzt fiür Deine Tätigkeit als Verbindungsperson zur Jugenmusikschule iei-mental nnd für Deine spontane Art, einzuspringen wenn Not am Mann ist, recht her:zlich ztdanken.

Zwei weitere auswärtige Anlässebildeten das traditionelle Sontag-morgenkonzert im AltersheimBlumenrain und der Muttertags-brunch anlässlich der Neuinstru-mentienrng der MG ConcordiaTherwil.

Der Vorstand hat an drei Sitzungendie laufenden Geschäfte des Mu-sikvereins wahrgenommen. Dergemeinsame Grillplausch mit demVorstand des MV Aesch wurdemangels Gästen fast zu einer inter-nen Angelegenheit. Tnnerhalb derMusikkommission wurden die mu-sikalischen Belange des Vereins anzwei Sitzurgen und einer gemein-samen Versammhrng mit den Vor-stand behandelt.

:*ti_%,An dieser Stelle möchte ich all jene Mitglieder erwähnen, welche sich immer wieder spontanfür die Belange des Musilozereins einsetzen. Sei dies an Anlässen des Kantonalverbander, for-zerten befreundeter Vereine oder durch persönliches Engagement im Zusammenhang mit derJungmusikantenausbildung.

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Im vergangen Jalrr durften wir drei ALtiunitglieder in den Ehestand, begleiten. Es sind d,ies:

Andr6 & kene Brun-KohlerAadreas & Claudia Thüring-SchaubDominik & Carmen Sifrig-Zimmennann

Ich möchte den drei jungverheirateten Paaren nochmals von Herzen gratulieren und Ihnen aufdem weiteren Lebensweg viel Glück und alles Gute wtinschen.

Ende Sommerferien konnten wir ein weiteres Mal unser Pic-Nic durchführen. Nachdem wiruns unterhalb des Fürstensteins eingerichtet hatten, mischte sich Petrus ein weiteres Mal aufunflätigste Art und Weise in das Geschehen ein, das wir uns gezwrmgen sahen, den Standort zuwechseln und unter dem schützenden Dach des alten Bürgerschopß Zuflachtzu suchen.

Dort verbrachten wir anschliessend, bei schönstem Sonnenschein und gelöster Stimmung denSonntagnachmittag. Weitab von den alltäglichen Sorgen gnd Problemen des Musikvereinswurde über Gott und die Welt diskutiert. Es ist nur schade, das nicht mehr von der Gelegen-heit, die Kameradschaft einmal auf eine andere Art und Weise zu pflegen, Gebrauch machen.

Mit einem rekordverdächtigen Rein-gewinn kann flns Jalreskonzert 1996wiederum als ein erfolgreiches Festgewertet werden. Thomas Aegerter hates verstanden, zusammen mit der Mu-sikkommi ssion ein abwechslungsreichesProgramrrr zusammenz.lstellen, welchesvom zahlreichen Publikum sehr ge-schät*. wurde. Mit dem WarschauerKonzert wurde emeut gezeigt, das derMut. einmal etwas Neues auszuprobie-ren, vorhanden ist. Die Dekoration derHalle und der ganze Rahmen des Anlas-ses haber dazu beigetragell das ich dengarTzen Abend hindurch das Gefühlhatte, die Gäste würden sich bei unswohl füllen.

Uniformenweihe

Den absoluten Höhepunkt im vergan-genen Vereinsjahr bildetete mit Sicher-heit unsere Uniformenwefüe vom 2. und3. September, welche dem Schützen-club gleichzeitig die Gelegenheit bot,sein neues Vereinsbanner einzuwefüen.In der mrn folgenden Berichterstattungmöcht ich Euch aufzeiger4 wie ein OK-Präsident, im steten Wechsel zwischendem Rückwärtigen und der Front, einensolchen Anlass erlebt.

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An dieser Stelle möchte ich nocheinmal die Zusammensetzung des OK aufzeigen:

ThüringstöcklinBalsigerGautschiTrächselKunzKraftBrodmannGschwindKraftMusterRuchtiSchatzThüringThüringMittererHügin

FabianMirjamCaroleHanqpeterCharlyErichHugoPeterMarkusToniDanielHeinzBeatAlexAndreasStefanDaniel

VicepräsidentSekretariatProtokollFestführer / Werbung / PRdoPro gramm / UnterhaltungEmpfang / Betreuung der GästedoFinanzendoBaudoSicherheit lPolizeidoWirtschaftdoTombola

Nachdem im letzten Frühjahr beim Massnehmen der neuen Uniform und nochmaliger Demon-stration durch Christian Anderegg auch die letzten Zwetfel an der neuen Unifonn beseitigwerden konnten, ging es mit Volldampf an die Realisierung des Einweihtuqsfestes. Mit einemAufwand von insgesamt sieben OK-Sitzun getrBelrörden, mitwirkenden Vereinen, fiffiffigen Helfem und den Ressorts,darrn Ende August soweit, die Vora(Qeit in die Tat umzusetzen.

mit denwar es

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4m29. August wurde unter der Mithilfe der Rettungskompanie von Beat Schatz, welche sichrur Zeit in,Aesch im WK befand, auf dem Parkplatz der Gemeinde die Festhütte gestellt, wel-che, dank der hervorragenden Arbeit von Bauchef Daniel Muster und seinen Helfem genau aufdas gegebene Terrain passte. Die mrn folgenden Tage wurdet genutzt, rim die verschiedenenFestbeizen (Cabane Vaudoise, Kaffi-Guggernäscht, Spagheui.Factory Bierschwemme undBar) einzurichten und die nötige Festinfrastruktur zu erstellen. Diese Arbeiten wurden, nichtanletzt dank der guten Vorbereitung durch die einzelnen Verantwortliohen, innert ktirzesterZert problemlos bewältigt, so das ich an der letüen Check-sitzung vom Freitagabend das Ge-fühl hatte, am Samstagmorgexr müsse lediglich noch etwas Kosmetik betrieben werden. Vorallem freute mich, das einzelne Vereinsmitglieder, von denen ich es wenigste,n erwartet hätte,durch ihren Einsatz vor und dann susfu nach dem Fest sehr positiv aufgefallen sind.

Am Samstag war es dann endlich soweit. Voller Spannung erwarteten wir um 16.00 Uhr dieAnkunft der Musikkapelle Zwiefalten, welche unter der fachkundiger Ftihrung von PeterBrodmann unser Dorf einmal aus einer anderen Perqpektive ke,nnenlerrte, als im Festzelt durchdie Optik verschieden grosser Biergläser. Als dann die Töne der schwerfälligen deutschenMarschmusik durch die Hauptstrasse zum Guggerhuus an rmsere Ohren Hange,n, lief es mirkalt den Rücken hinunter und die Sorgen vergangener Tage waren auf einen Schlag wie weg-geblasen. Von jetzt an hiess es ,ghaue oder gschtoche" dem Fest seinen Laaf nr lasse,n.

Wenn ich schreibe, ich sei vom vom Festbeginn an ohne Sorgen gewesen, so stimmt dies nichtganz. Die ganrs Woche hindurch beschäftigte mich hauptsächlich, wie könnte es auch and.erssein, das Wetter. Nach sieben Wochen andauernder llttze setzte ausgereohnet im Vorfeltl unse-res Festes eine Kaltfront ein, welche den Verlauf des Anlasses noch nachhaltig beeinflussensollte.

Nach einem gelungenen Abendprogramm, welches aufgelockert durch kleine pannen seitensder Technik, vor einer gut besetzten Festhütte abgehalten wurde, wurden um 23.00 Uhr meineSorge,n mit einem Blick aus der Festhütte bestätigt. Das Bild , das sich mir bot hat mit einemDorffest nichts mehr zu tun. Die Kirchgasse und die Hauptstrasse waren wie leergefegt. DieLeute suchten in den einzelnen Lokalitäten Schutz vor der, für diese Jahreszeit eher unge-

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wöhnlichen Kälte. Die langen Gesichter des Finanzcheß Markus Gschwind und seinen Helfe-rinnen qprachen Bände über den Ausgang des ersten Festtages.

In solchen Momenten fragt man sich sich nach dem ,,warum" und ,;was wäre wenn....... Sicher-lich kann man der unglücklichen Wahl des Datums für das Stadtfest eine gewisse Schuld in dieSchuhe schieben. Ftir mich ist dieses Argument aber nicht sticlrhaltig genug, denn das publi-kumwar ja anwesend, es hatte aber infolge der Kälte nicht das Sitzleder, welches für die Etth-ger so qprichwörtlich ist.

Am anderen Tag raufte man sichwieder auf und nahm den weiterenVerlauf des Festes trotz unverän-derten Temperafuren erneut in An-gritr Der oekumenische Gottes-dienst, die Fahnenweihe und dieUniformenpräsentation wurde vorzahlreichem Publikum abgehaltenund langsam stieg in mir die Hoßnung, der Sonntag könnte eventuellschon Verlorenes wettmachen.

Auch das Festbankett, welches vonunseren Wirtschaftsbossen AssieThüring und Stefan Mitterer superorganisiqt, gnd von zahlreichenHelEerinnen angerichtet und ser-viert wurde, verlief ohne Zwischen-fülle. Als dann Petrus beim Emp-faog der Musikvereine ^t allemElend, das er schon angerichtet hatnoch die Hirnmelsschleusen öffile-te, fiel bei mir flns §timmungsba-

rometer kurzfristfu unter den Nullpunkt. Der weitere Verlauf des Nachmittagprogrammesgestaltete sich dann doch noch besser, als ursprünglich angenommen. Es war für *ich abetnicht mehr verwunderlich, dass das Festzelt um 20.00 Uhr praktisch leer war und wir mit denersten Aufräumarbeiten beginnen konnten. Der Betrieb in einzelnen Festbeizen dauerte dannnoch bis Mitternacht und um ca. 03.00 IJhr begab sich dann auch ein abgetakelter, aber dochntcht ganz unzufriedener OK-Presi, nach einem Teller Spaghetti und zr,vei bis drei Bierennach Hause.

Die grösste Befriedigung amganz*rtFest wurde mir amMontag geboten. Es war eine Freudemitzuerleben, wie sich Musikantinnen, Musikanten und zahlreiche freiwillige Helfer an denLaden legten und den g&nzea Festplatz inrrert Rekordzeit wieder in seinen urqprünglichenZtstand versetzten.

Zusamme,nfassend zu diesem Festbericht möchte ich feststellen, das wir avei Ziele erkämpftund auch erreicht haben. Zum einen wollten wir mit einem neuen Festkonzept der Langweileunserer Mehrnryeckhalle entfliehen und zum anderen können wir stolz darauf sein, das es inEttingen noch möglich ist, ein grosses Fest mit anderen Vereinen gemeinsam auf die Beine zustellen. Dies war aber nur möglich, dank dem grossen und selbstlosen Einsatz von ein paarWenigen.

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Aus diesem Gmnd möchte ich hier die Gelegenheit benutzen den Mitgliedem des OI! allenmitwfukenden Vereinen und sämtlichen freiwilligen Helfem meinen tießten Dank für ihreMithilfe auszusprechen. E,s wurde eine riesige Aufgabe bewältigt, welche ohne die negativeEinmischung unseres Kirchenpatrons auch zu einem guten Resultat gefül1t hätte. Hoffentlichnimmt sich Petrus diese

Worte zuH.erzen und zeigt sich in einer künfigen Situation dem Musikverein von einer bes-ren Seite.

Mutationen

Der Mitgliederbestand des Musikvereins sieht Ende Vereinsjahr tgg5/g6 folgendermassen atls:

Aktivmitglieder 39Austritte IEintritte 1

Bestand neu 39davon beurlaubt zJungmusikarten 3

z.Z. verfigbar 40

Leider komme ich nicht darum herum die Demission von unserem langiährigen Mitglied paulKaufina:rn bekanntzugeben.

UnregeLnässige Arbeitszeiten und der lange Anfahrtsweg voll Basel nach Ettingen haben ihnzu diesem Schritt bewogen.

Ich möchte Dir, Paul und Deiner Frau Anne-Marie auf Eurem weiteren Lebensweg viel Glücktrnd gute Gesundheit wünschen.

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Der Vorstand ist sich bewusst, daszum Ausgleich künftiger Rechnun-gen vermehrte Anstrengungen un-temOmmen werden'.müSsen, Sei

dies durch eine attraktivere Gestal-tung unserer Anlässe- vermelrrtesSpielen gegen Entgelt oder Erhe-bung von Mitgliederbeiträgen, wiedies in manchen Musikvereinenschon pral<tiÄert wird. Diesb ezig-liChe Vorschläge werden gemeentgegeogenommen.

Resümee

Abschliessend sei festgesrellt, dasich mit dem Verlauf des vergange-ren Vereinsjahres sehr zufüedenbin. Der Musikverein hat ein weite-res Mal bewiesen, das er absolut inder Lage ist, auch ungeu,öhnlicheSituationen zu meistem und dieBereitschaft vorhanden ist, anfal-lende Probleme gemeinsam zu 1ö-sell.

Eines jedoch ist in meinen Augen noch nicht ganz gelöst rurd zwar die leidige Angelege,heitrnit der Präsenz an den verschiedenen Anlässen. In meinen Augen ist es mehr als nur üabig,welur bei einem Mitgtederbestand von über vierng Musikantinnen und Musikanten an denStändeli und den sogenamt "weniger wichtigen" Dorfanlässen, die ZahI dreissig in den selten-sten Fällen übersclritteu rvird. Den chronisclren Müssiggänger muss ich eiles attestieren. dieAbseuzen werden in den meisten Fällen ordriungsgemäss entschuldigt, am liebsten schon 2 - 3Wochen im votaus, dass das Gewissen gegenüber dem Presi schön nrhig bleiben kann. Abergerade in diesem Pultl1. meine Damer und Herren, seit Ihr gehörig auf äem Holzweg. Solltejernand das Gefühl haben, er (oder sie) müsse seine Verpflichtungen gegenüber dem Verei* nulaus dem einen Gtrrnd walrnehmen, das der Presi keinen Anlass zum "choldere" hat, sollte sei*eBeweggninde ztx Vereinszugehörigkeit einmal genau unter die Lupe nelmen.

Ich bin mir bewusst. das aus beruflichen. familiären oder auch aus Grtinden der Verpflichtuuganderen Vereinen gegentiber nicht jeder Termin unseles Jahresprogrammes eingehalten werdeirkann. Trotzdem hoffe ich, das wir in dieser Angelegenheit in-Zu1unft einen §chritt vorwärtsuntemehmen, was auch der Kameradschaft und dem Zusammengehörigkeitsgeflihl in den ein-zelnen Registern zuträglich wäre.

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Zum Schluss möchte ich all meinenKolegiruren rurd Kollegen, welche imletzten'rJahl die Interessen des Verei-nes, selr,dies im Vorstand oder in derMusikkommission, wahrgenommenhaben, meinen Dank für die geleisteteAr"beit aussprechen. Ein besonderesKränzchen möchte ich unserem Diri_genten Thomas Aegerter winden. Erhat es wiederum verstanden, durchpersönliches Engagement bei derAuswahl der Literatur-, der Durchfih-rung der Musikproben, sowie der prä_sentation des Könnens unseres Verei_ne, nicht nur am Taktstock eine siche_r:e Hand zu haben. Euch allen, liebeMusikantinnen rurd Musikanten,möchte ich für Euren Einsatz einerguten Sache zuliebe recht herzlichDankeschön sagen, dieseTatsache istntcbt niletzt der Gmnd. das ich michim Musikvereit Ettingen wohl fühle.

Es gnisst EuchhJEure Presi

Ettirrgen, 23.Mär:z 1996