Mve jahresbericht 1997

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Jahresbericht 1997 Musikverein Etti ngen 21. März 1998

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Jahresbericht1997

Musikverein Etti ngen21. März 1998

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Musikverein Ettingen

Jahresbericht 199721 . März 1998

Geschätzte Ehren- und PassivmitgliederLiebe Musikantinnen und Musikanten

Das vergangene Vereinsjahr kann sich, von den Vereinsaktivitäten her mit den Vor-jahren vergleichen. Für die Angehörigen des Musikvereins war es hingegen eineAnspruchsvolle Zeit. Die beiden Dirigentenwechsel forderten von allen Beteiligtenein hohes Mass an Kooperation und Disziplin.

ln dem nun folgenden Bericht möchte ich das vergangene Jahr, mit all seinen Son-nen- und Schattenseiten noch einmal Revue passieren lassen.

Jahresprogramm I 997/98

lm vergangenen Vereinsjahr sind wir insgesamt 78 mal zusammengekommen. lmVorjahresvergleich sieht dies folgendermassen aus:

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1997/98 1996/97 Diff.

MusikprobenStändeliAnlässe im DorfAnlässe auswärtsAnlässe in eigener SacheVorstandssitzungenMusikkommission

Total 78

Folgenden Jubilarinnen durften wir den Geburtstag mit einem Ständeli verschönern:

Frau Maria Kraft (80 Jahre)Frau Bertha Stöcklin-Müller (80 Jahre)Frau Stefanie Wöhrle (95 Jahre)Frau lda Thüring Anderegg (80 Jahre)Frau Flora Schaub-Sutter (80 Jahre)

Mit Freuden erinnere ich mich an die zwei Ständeli zurück, welche wir unseren bei-den Aktivmitgliedern

Marcel Kron (70 Jahre)Anton Thüring (60 Jahre)

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-2+3+l--2+l-

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J

anlässlich ihrer Geburtstagsfeierlichkeiten geben durften. lm Namen des Vereinsmöchte ich den beiden Jubilaren für die Zukunft viel Glück wünschen und noch ein-mal recht herzlich Dankeschön sagen für die grandiose Bewirtung und Gastfreund-schaft.

Zusätzlich hat der Musikverein an folgenden Anlässen das Ettinger Dorf- und Kultur-leben massgeblich unterstützt und mitgestaltet.

Weisser SonntagEierlesenMuttertagskonzertWaldgottesdienstBezirkssängertagTotenehrungDeleg iertenversamml ung SVKT

Die Anzahl der auswärtigen Anlässe erlebte eine leichte Zunahme. Es handelte sichhier um:

Früh I ingsfest ZwiefaltenKonzert Altersheim Theruvi I

Kant. Musiktag Füllinsdorf90 Jahre MV Duggingen100 Jahre SM AarburgNeuuniformierung MGC TheruuilSpaghetti Plausch MV Aesch

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Am Wochenende vom 25. Mai sind wir ein weiteres Mal der Einladung der MK -Zwiefalten gefolgt.

Das Frühlingsfest in Zwiefalten stand diesmal unter dem Motto ,,solisten - Wett-streit". Das Samstagabendprogramm war gespickt mit z.T. hochkarätigen Solovor-trägen. Unser Beitrag zur Unterhaltung bestand einerseits im Vortrag der Polka,,Globetrotter", welche von den drei Bass - Solisten, Anton Stöcklin, Anton Thüringund Roland Brun unter Mitwirkung der MK Zwiefalten, in brillanter Art und Weisezum Besten gegeben wurde.

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Obwohl die Wiedergabe des Alphornsoloszum Zäuerli und Wälzerli ,,Bi üs dehäm"mit einigen technischen Tücken zukämpfen hatte, lebte diese Aufführungvom Show-Effekt und bildete einen gelun-gen Rahmen zur Abrundung des Solisten- Wettbewerbes.

Nachdem wir uns bei der Übernachtungund dem Frühstück der sprichwörtlichensüddeutschen Gastfreundschaft hinga-ben, hatten wir die Gelegenheit, im Zwie-falter Münster den musikalischen Rahmenzum Gottesdienst zu produzieren. DemUmstand, dass bei den vorgetragenenStücken viele von uns noch recht unsicherwaren, ist es zu verdanken, dass währendder Messe eine gute Disziplin herrschte,was sich vor allem in den Vorträgen wie-derspiegelte. Das anschliessend vorge-tragene Frühschoppenkonzert im Festzeltwollte nicht so recht ,,zünden", Der Grunddafür war einerseits die körperliche Ver-fassung einiger Musikantinnen und Musi-kanten und andererseits die Stückwahl,welche vor allem im ersten Teil nicht sorecht in das Festzelt passen wollte.

Nachdem wir uns mit Hefe-Weizen, Kri-stall und Pils gestärkt hatten und schonwieder gut in Fahrt waren, hiess es wiederAbschied zu nehmen. Ein Ständeli undviele baldige Wiedersehensversprechun-gen begleiteten uns bei unserer Abfahrt.

Das samstagnachmittägiche Konzert undAp6ro im Altersheim Blumenrain inTherwil fand dieses Jahr bei strahlendemWetter im Freien statt.

Am Kantonalen Musiktag in Füllinsdorfstellten wir unser Können mit dem Stück,,Oregon" unter Beweis. Das Resultat derstillen Bewertung stellte unserem Dirigen-ten D. Rosch für die lnterpretation einsehr gutes Zeugnis aus. Obwohl die Kri-terien, Rhytmik, Dynamik und Klangaus-gleich ein weiteres Mal diskutiert wurden,attestierte uns der Experte, dass wir aufdem richtigen Weg sind.

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Anlässlich derchen Besuchefür die älterenschen.

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100 - jahr Feier der Stadtmusik Aarburg konnten wir für die zahlrei-der Aarburger an unseren Konzerten Gegenrecht halten. Vor allemMitglieder bot sich die Gelegenheit alte Kontakte wieder aufzufri-

Weitere auswärtige Anlässe bildeten die 90 jährige Bestehen des MV Duggingen,die Neuuniformiereung der Musikgesellschaft Concordia Therwil und das Spaghetti -Festival des MV Aesch. An diesen Anlässen nahmen wir die Gelegenheit zur Pflegeder nachbarschaftlichen Beziehungen war.

Anlässe in eigener Sache GeneralversammlungBestattung Leo HüginMusig Pic.NicOktoberfestProbesonntagJahreskonzert

Mit einem vergleichbaren Reingewinn wie im Vorjahr kann das vergangene Oktober-fest absolut mit dem vorhergehenden verglichen werden. Trotz des finanziellen Er-folges dürfen wir uns auch hier nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Die Verantworfli-chen werden auch dieses Jahr gefordert sein, das Festkonzept neu zu überdenken.Es erscheint mir als wichtig, dass sich unser Verein am Samstagabend auch wiedermusikalisch engagieren wird. Dadurch könnte erreicht werden, dass nebst den,,fremden" Festbesuchern auch unser Stammpublikum wieder anwesend sein wird.Puncto Tanzmusik am Samstagabend wird eine Verbesserung angestrebt.

Trolz eines erneuten Dirigentenwechsels kann das diesjährige Jahreskonzert musi-kalisch als Erfolg gewertet werden. Dank einer ausgezeichneten Disziplin und Kon-

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zentration der Mitspielenden wurde auch im zweiten Konzertteil hervorragend musi-ziert.

Die bedeutend höheren Ansprüche der heutigen Konsumgesellschaft machen es füruns unumgänglich den Unterhaltungseffekt unseres Konzertes zusätzlich zu stei-gern. Diesbezügliche ldeen sind bereits am reifen und zusätzliche Anregungen ausden Reihen des Vereines werden gerne entgegengenommen.

Mutationen

Der Mitgliederbestand des Musikvereins Ettingen sieht Ende Vereinsjahr lggTlg|folgendermassen aus:

AktivmitgliederAustritteEintritte

Bestand neu 35davon beurlaubt 1

Jungmusikanten 2

Mitspielende 36

Leider komme ich nicht darum herum, die Demission von verschiedenen Aktivmit-gliedern bekanntzugeben. Aus zeitlichen, beruflichen und gesundheitlichen Grün-den, sowie infolge fehlender Motivation haben folgende Mitglieder den Austritt ge-geben:

3951

Josef RuchtiAnton ThüringDominik Sifrig

Aktivmitglied seit 1 950Aktivmitglied seit 1954Aktivmitglied seit 1 983

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Gautschi HanspeterKoerfgen Oliver

Aktivmitglied seit 1 993Aktivmitglied seit 1 995

Sepp Ruchti hat sich diesen Entscheid nicht einfach gemacht. Nach beinahe 50 jäh-riger Vereinszugehörigkeit zwingen ihn gesundheitliche Gründe zum Austritt.

Bei Anton Thüring sind es vor allem berufliche Gründe, die ihn zu diesem Entscheidbewogen haben. Der Schichtbetrieb seines Arbeitgebers würde ihm nur noch einebeschränkte Präsenz im Musikverein ermöglichen.

Eine verstärktes Engagement bei der Feuerwehr und die, damit verbundenen fami-liären Auswirkungen haben auch Dominik Sifrig bewogen den Terminkalender neuzu organisieren und Prioritäten zu setzen.

Zeitliche Gründe und z.T. fehlende Motivation sind die Verursacher der Demissionvon Oliver Koerfgen und Hanspeter Gautschi.

Mit Cornelia Thüring und Yanick Grenal bekam der Verein Zuwachs von zwei akti-ven Jungmusikanten. Im 1998 erreicht Cornelia Thüring das 16. Altersjahr und kanngemäss geltender Statuten in den Verein aufgenommen werden.

Nachdem Daniel Rosch während einem Jahr den Verein dirigierte und wir uns schonrecht gut aneinander gewöhnt hatten, hiess es schon wieder Abschied zu nehmen.Das Studium verunmöglicht ihm, bei uns weiterhin den Taktstock zu führen. Dankseines unkomplizierten und sympatischen Wesens wird er bei uns noch lange in an-genehmer Erinnerung bleiben.

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Unter der interimistischen Leitung von Jörg Rudolf konnte die Besetzung des Diri-gentenpultes nahtlos fortgesetzt werden. Das vergangene Konzert steht stellvertre-tend für die musikalischen Qualitäten von Jörg.

Den beiden Dirigenten möchte ich an dieser Stelle meinen Dank für die hervorra-gende Zusammenarbeit und die gute Kamerad§chaft aussprechen. Sie sind für un-seren Verein nicht ganz verloren. Von beiden habe ich die Zusage, dass sie in per-sonellen Engpässen einspringen werden.

Mit der Wahl von Philipp Muster ist meiner Meinung nach eine Lösung gefundenworden, die sich für den Musikverein Ettingen als vorteilhaft enrueisen wird. lchmöchte Philipp nach 5 Jahren Abwesenheit in unserem Verein erneut willkommenheissen und wünsche uns allen für die Zukunft viel Erfolg.

Finanzen

Erfreulichenrueise schliesst unsere Rechnung ein weiteres Mal mit einem positivenErgebnis ab. Sämtliche Unkosten und Neuanschaffungen wurden in der Erfolgs-rechnung über den Aufwand abgeschrieben. Die Jahresrechnung präsentiert sichwie folgt:

AusgabenEinnahmen

Fr.

47 737.--

Fr.

49 837.50

Gewinn

Kapital 96Kapital 97

2 100.50

65 059.2067 1s9.70

Zunahme 2 100.50

Trotz recht hohen Ausgaben kann die Jahresrechnung, dank einem Sparbüchleinaus früheren Tagen, welches bei der Suche nach ,,nachrichtenlosen Vermögen" beider Raiffeisenbank Ettingen auftauchte, als ausgeglichen taxiert werden. DiesemUmstand ist es auch zu verdanken, dass sich die Reduktion der Gemeindesubventi-on nicht allzu stark bemerkbar machte.

Das Budget voranschlagt trotz weniger Einnahmen eine ausgeglichene Rechnung.Ausschlaggebend dafür ist die Reduktion der beiden grossen Ausgabenposten,, I n strumenten beschaffu n g" u nd,, Re ise n ach Zwiefa lten".

Kantonalm us i kfest 2000

Wie bereits schon angekündigt hat der Musikverein Ettingen, anlässlich der Dele-giertenversammlung vom 1. November 1997 den Zuschlag für das Kant. Musikfest2000 erhalten. Die seither verflossene Zeit wurde durch die Bildung des Fest OK inAnspruch genommen. Obwohl noch einige Stellen vakant sind, formt sich langsamein leistungsfähiges Team, dass sich dato wie folgt präsentiert:

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OK-PräsidentVice-PräsidentSekretariatFinanzenBehördenvertreterMusikalischesFestbetriebPR/WerbungDiensteBauWirtschaftUnterhaltungDekorationTombolaFestführerEmpfang

l0

Toni PeterThomas SchneiderMirjam StöcklinWerner UlmerRoland BalsigervakantvakantBeat SchatzRaymond ThüringWalter StöcklinAndreas ThüringPascal StöcklinFernand ThüringvakantCharles Trächselvakant

Das OK wird in den nächsten Tagen vervollständigt und kann in der Folge seine Ar-beit in Angriff nehmen, sollte sich jemand für einen der ,,vakanten" Posten berufenfühlen so möge sie oder er sich bei mir melden. Meinerseits sind Vorstetlungen fürdie Besetzung der restlichen Ressorts vorhanden und ich werde innert den nächstenTagen bei den entsprechenden Kandidatinnen und Kandidaten vorstellig werden.

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Rück- und Ausblick

Abschliessend möchte ich festhalten, dass das vergangene Vereinsjahr, von unsallen ein hohes Mass an Gemeinschaftssinn, Kollegialität und Demokratiefähigkeitabverlangte. Es heisst etwas ein Jahr lang unter drei Dirigenten zu bestehen, be-sonders dann, wenn diese drei komplett andere Vorstellungen von Sitzordnungen,Musik und Literatur haben. Oft sind Emotionen geweckt worden, wetche dann dochzu Gunsten einer höheren Sache, nämlich der Kameradschaft wieder hinunterge-schluckt wurden. lch hoffe, dass wir mit dem neuen Dirigenten in den nächsten Jah-ren eine aufbauende Zusammenarbeit finden werden.

Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder hat sich in den letzten Jahren, bedingtdurch die Demissionen der älteren Musikanten stark nach unten bewegt. Der aktuel-le Stand ist bei 29 Jahren. Positiv fällt mir auf, dass in der letzten Zeit, vor allem beiden jüngeren Mitgliedern ein guter ,,Kitt" entstanden ist. Dies ist wichtig, denn innicht allzu langer Zeit werden auch die Jungen gefordert sein das Heft des Vereinsin die Hand zu nehmen.

Ein Verein sollte zu jeder Zeit ein Ziel vor Augen haben und nicht nur als wohlgefäl-lige Freizeitbeschäftigung angesehen werden. Ohne Ziel wird man träge, baut abund schläft ein. Aus diesem Grund habe ich letzten Herbst für die Durchführung desKantonalmusikfestes 2000 beim Kantonalvorstand die lnitiative ergriffen, wasschlussendlich auch zum Zuschlag führte. An dieser Stelle möchte ich noch einmalbetonen, dass lhr alle per Vereinsbeschluss vom 23. September vergangenen Jah-res diesem Entscheid zugestimmt habt. Wir werden in der nächsten Zeit gefordertsein, das gesteckte Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Dies wird aber nui möglichsein, wenn sich alle 100% ins Zeug legen und am gleichen Strick ziehen.

Zum Schluss möchte ich all meinen Kolleginnen und Kollegen vom Vorstand und derMusikkommission, sowie Euch allen einen speziellen Dank für Euren Einsatz ge-genüber dem Verein aussprechen.

Es grüsst Euch<--/ r/ ///rr,rJ

Eure Presi

Ettingen,20.März 1998

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