css.ch – Ihre Gesundheit. Ihr Partner.css.ch – Ihre Gesundheit. Ihr Partner.

CSS UND SIE?N°  4 | 2020

Gesundheitdiskutiert + reflektiert

IM FOKUS

Risiko + Leiden- schaft 04

Das hilft dem RückenGesundheitstipps

18

Schlafprobleme weg trainierenOnline-Schlaftraining

25

CSS Ihre Gesundheit. Ihr Partner.

Risiko + Leidenschaft

2 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

INHALTSVERZEICHNIS

Inhalt

Im Fokus

04 Am Tisch diskutiert Seine Leidenschaft leben und dafür

Risiken eingehen kann sich lohnen.

Darin waren sich die fünf Gäste bei

der CSS-Gesprächsrunde einig.

12 Experteninterview Für Entscheidungsforscher

Daniel Hausmann-Thürig gehört

ein gewisses Restrisiko zum Leben.

14 Porträt Samuel Summermatter lebt als Pilot

und Flugbetriebsleiter der Air Zermatt

seine Leidenschaft aus. Dabei wird er

immer wieder mit der Risikobereitschaft

von Berggängern konfrontiert.

16 InspirationLeidenschaft geht auch ganz ohne Risiko.

Ihre Gesundheit

18 GesundheitstippsDas hilft dem Rücken.

22 Fachinterview Für Professor Thomas Rosemann ist

mehr Medizin nicht immer besser.

24 Was bringt die Grippeimpfung und

wie bleibt das Immunsystem stark?

Ihr Partner

25 Erfahrungsbericht Petra Imwinkelried hat ihre

Schlafprobleme einfach wegtrainiert.

28 NeuigkeitenWas bietet die CSS neu an?

30 Wir klären Versicherungsfragen.

31 Offizielle MitteilungErsatzwahlen Mitgliederrat

32 active365 + enjoy365 Machen Sie mit bei unseren Challenges

und profitieren Sie von hochwertigen

Angeboten.

Welchen Stellenwert haben Sicherheit,

Mut, Erfolg, Leidenschaft und Risiko in Ihrem Leben?

3

IM FOKUS

Risiko + LeidenschaftIm neuen Magazin «CSS und Sie?» lädt die CSS ganz unterschiedliche Gäste zu einer Gesprächs-runde ein. Dort beleuchtet sie ein gewähltes Fokusthema aus mehreren Perspektiven. An der Gesprächsrunde haben verschiedene Meinungen Platz – persönliche wie fachliche. Die CSS möch-te damit den Leserinnen und Lesern neue Blick-winkel eröffnen und einen Anstoss geben, sich von den einzelnen Gästen und ihren Aussagen inspirieren zu lassen. In dieser ersten Ausgabe «CSS und Sie?» geht es um «Risiko + Leiden-schaft» – was meinen Sie dazu?

Gabriela BrunnerShiatsu-Therapeutin

Samuel SummermatterHelikopterpilot

Philomena ColatrellaCEO CSS Versicherung

Tobi GmürMusiker

Daniel Hausmann-ThürigSozial- und Gesundheitspsychologe

Gästeliste

Reihenfolge nach Stellenwert

* Prozentsatz der Befragten, welche diesem Begriff den

höchsten Stellenwert gegeben haben.

Quelle: Omnibus-Befragung im intervista Online Access Panel von

September 2020, bevölkerungsrepräsentative Stichprobe (n = 1012)

im Alter von 15 bis 85 Jahren, Deutsch- und Westschweiz

54 %*

26 %*

10 %*

9 %*

1 %*

1 Sicherheit

2 Leidenschaft

3 Mut

4 Erfolg

5 Risiko

Heidelbeeren,

Buchweizen + Co.Lesen Sie mehr zu unseren

einheimischen Superfoods

auf den Seiten 8 und 9.

4 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Im Fokus

Risiko und Leidenschaft – fallen diese beiden Begriffe, kommt ei-nem sofort eine explosive Mischung in den Sinn: Da stürzt sich je-mand blindlings ins Abenteuer und riskiert Kopf und Kragen. Aber Leidenschaft ist nicht zwangsläufig mit Gesundheitsrisiken verbun-den. Für etwas brennen und daraus grosse Befriedigung ziehen, das geht auch bei einer ungefährlichen Tätigkeit. Und dennoch sind es manchmal die aus Leidenschaft getroffenen Weichenstellungen, die einen an die Grenzen bringen und ein bislang gesichertes Leben ins Wanken bringen können. Über dieses facettenreiche Thema hat die CSS mit folgenden Gästen diskutiert:

TOBI GMÜR (47) hat als Sänger, Songwriter, Gitarrist und Musik-produzent seine Leidenschaft jahrelang gelebt. Wie risikoreich ist es, als Musiker seinen Lebensunterhalt zu verdienen?

10 Uhr Maihöfli

Luzern

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG

GABRIELA BRUNNER

BEATRICE MÜLLER

AM TISCH DISKUTIERT

Zwischen Risiko und LeidenschaftSeine Leidenschaft leben und dafür Risiken eingehen kann sich lohnen. Darin waren sich die fünf Gäste bei der CSS-Gesprächsrunde im Luzerner Restaurant «Maihöfli» einig. Wofür man sich begeistert, spielt keine Rolle. Hauptsache, es ist viel Herzblut dabei. Text: Vera Sohmer, Fotos: Franca Pedrazzetti

5

GABRIELA BRUNNER (53) war als erfolgreiche Mar-ketingfachfrau tätig, machte sich dann als Shiatsu- und Farbtherapeutin selbstständig. Ein mutiger Entschluss?

SAMUEL SUMMERMATTER (48) hat als Pilot und Flugbetriebsleiter der Air Zermatt einen spekta-kulären Beruf. Sucht er den Nervenkitzel? Oder überwiegt für ihn der Faktor, Menschen helfen zu wollen?

PHILOMENA COLATRELLA (52) wollte nie im Mittel-punkt stehen. Dennoch steht sie heute als CEO an der Spitze der CSS, die sie mit Leidenschaft führt. Auch mit einer Portion Risikobereitschaft?

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG (52) erforscht als So-zial- und Gesundheitspsychologe, was ausschlag-gebend bei Entscheidungen ist. Wie wägen Men- schen ab, wie viel Risiko lassen sie zu und wie viel Leidenschaft zeigen sie?

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt

einfache Massnahmen gegen die Ausbreitung

des neuen Coronavirus. Diese Hygiene- und

Abstandsvorschriften hat die CSS bei der

Gesprächsrunde, die im September stattfand,

beachtet. Die Gäste haben sich mit 1,5-Meter-

Abstand an den Tisch gesetzt und ihre Häppchen

mit separatem Geschirr und Besteck genossen.

z css.ch/coronavirus

Distanz halten

SAMUEL SUMMERMATTER

PHILOMENA COLATRELLA

TOBI GMÜR

6 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Gesprächsleiterin an der Tafel im Luzerner Res-taurant «Maihöfli»: BEATRICE MÜLLER (60), die als Tagesschau-Moderatorin bekannt wurde und heute unter anderem Sachbücher schreibt sowie als Kommunikationstrainerin arbeitet.

Wie risikoreich ist es, seiner Leidenschaft zu folgen?

BEATRICE MÜLLER: Tobi Gmür, Sie haben Ihren Musikerberuf zeitweise aufgegeben, um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Wie hoch war Ihr Risiko, dafür auf die Karriere zu verzichten?

TOBI GMÜR: Wahrscheinlich wäre ich jetzt welt-berühmt! Nein, im Ernst: Ich musste mit dem Musikmachen ja nie ganz aufhören und ich hät-te auch nicht darauf verzichten können. Musik ist und bleibt meine Leidenschaft. Allerdings bin ich dafür jahrelang hohe Risiken eingegangen, als ich versucht habe, davon zu leben. Das war ein Auf und Ab. Es gab finanzielle Engpässe und Nöte, was an meiner mentalen und körperlichen Gesundheit zehrte. Zum Teil ging das fast bis zur Mangelernährung, weil ich meinen Kühlschrank nicht füllen konnte. Ich bin froh, dass das vorbei ist. Mein wirtschaftliches Risiko ist gesunken, seit meine Frau den grösseren Teil des Geldes ver-dient. Mir hat das extreme Erleichterung gege-ben. Da bin ich gerne in der Nacht dreimal auf-gestanden, um das Baby zu beruhigen.

BEATRICE MÜLLER: Gabriela Brunner, wie erle-ben Sie Ihre Selbstständigkeit als Shiatsu-The-rapeutin?

GABRIELA BRUNNER: Tobi Gmür beschreibt das sehr treffend. Auf der einen Seite steht das finan-zielle Risiko, auf der anderen Seite bin ich selbst dafür verantwortlich, dass Menschen den Weg in meine Shiatsu-Praxis finden und mir ihre ge-sundheitlichen Anliegen anvertrauen. Ich höre oft: «Ah, du bist selbstständig, kannst dir die Zeit frei einteilen und verdienst sicher viel mehr.» Das

Im Fokus

«Es ist wichtig, im Leben

seine Leidenschaft zu finden.»

Gabriela Brunner

Im Shiatsu wird der Mensch ganzheitlich

wahrgenommen und die Genesung als ein

Geschehen, das von individuellen Faktoren

abhängig ist und die Wechselwirkung von

Körper, Seele und Geist umfasst.

Shiatsu

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stimmt so natürlich nicht. Ich biete eine Dienst-leistung an, bei der ich mich persönlich stark ein-bringe, und ich muss mich auch zeitlich nach meinen Klienten richten. Oft kommen sie mor-gens sehr früh oder abends eher spät.

BEATRICE MÜLLER: Warum kommen die Menschen zu Ihnen?

GABRIELA BRUNNER: Oft aufgrund eines akuten oder chronischen körperlichen Symptoms wie Kopfschmerzen, Erschöpfung oder Verdauungs-probleme. Der Klient erzählt von seiner Lebens-führung, hat beispielsweise wegen beruflichem Stress Burnout-Symptome. Wir versuchen, an die Ursachen heranzukommen. Das begleitende the -rapeutische Gespräch stärkt neue Sicht- und Hand lungsweisen. Ich erlebe viele Menschen, die aus der Balance geraten sind. Ähnlich ging es mir in meinem alten Beruf ja auch. Ich war selbst ausgebrannt und unzufrieden. Und es wuchs der Wunsch, einen komplett neuen Weg zu be-gehen und dafür das Risiko einer beruflichen Neuausrichtung auf mich zu nehmen. In meiner Tätigkeit als Therapeutin habe ich meine Lei-denschaft gefunden. Das ist wichtig, egal ob im Beruf oder in der Freizeit. Leidenschaft hält ei-nen vital, gesund und glücklich.

SAMUEL SUMMERMATTER: Diese Selbstwahrneh-mung finde ich wichtig. Dich selbst zu erkennen als das, was du bist. Und dich selbst zu fragen, ob du dich zu etwas zwingst, das dir nicht ent-spricht. Oder ob du unterfordert bist, weil du ger-ne etwas anderes tun würdest. Dies ist das Fun-dament, um seine Leidenschaft leben zu können.

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG: Mir fällt dazu das lateinische Wort «passio» ein, das später in Lei-denschaft übersetzt wurde. Seine Passion zu finden, ist wichtig, das sehe ich auch so. Ich glaube, jeder braucht ein Gebiet, wo er aufle-ben und sich ausleben kann. Wo man Experte oder Expertin ist, anderen etwas zeigen und mitgeben kann. Ein Gebiet, wo man aus eige-nem Antrieb motiviert und emotional stark in-volviert ist. Die Psychologie hat dafür den Begriff «Flow» geprägt: Hoch konzentriert, angst- und stressfrei sein Ding machen, einfach mittendrin sein, und das kann sich auf ganz unterschied-liche Arten zeigen: die strickende Grossmutter, der mit Adrenalin vollgepumpte Basejumper, der operierende Arzt.

BEATRICE MÜLLER: Gabriela Brunner, zu wie viel Prozent sind Sie im Flow bei Ihrer Tätigkeit?

GABRIELA BRUNNER: Ich würde sagen, es sind zwischen 70 und 80 Prozent. Das ist hoch und dadurch weiss ich auch, dass ich am richtigen Ort bin.

BEATRICE MÜLLER: Philomena Colatrella, wie oft sind Sie im Flow?

Zustand höchster Konzentration und völliger Versunkenheit in eine Tätigkeit

Flow

«Die Leidenschaft zum Risiko ist das,

was die Menschheit so weit gebracht hat.»

Samuel Summermatter

8 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

PHILOMENA COLATRELLA: Bei aller Anstrengung und allem Stress oft. Weil meine Arbeit so viel-seitig ist. Ich beschäftige mich intensiv mit dem Geschäftsalltag der CSS. Ich vernetze mich aber auch ausserhalb des Unternehmens und treffe viele interessante Menschen wie Versicherte, Bundesräte oder Verantwortliche von Verbänden. Und ich bin ständig mit anspruchsvollen Frage-stellungen konfrontiert. Ich mag es sehr, in die Tiefe zu gehen und Sachverhalte zu ergründen.

BEATRICE MÜLLER: Sie wollten früher Astronau-tin werden. Könnten Sie sich dies immer noch vorstellen?

PHILOMENA COLATRELLA: Das war ein Kinder-traum. Wahrscheinlich wäre es heute eher Dip-lomatin oder Dirigentin. Ich kann mich für vie-les begeistern, weil ich neugierig bin und gerne auch Neues lerne.

BEATRICE MÜLLER: Samuel Summermatter, wann sind Sie im Flow?

SAMUEL SUMMERMATTER: Beim Fliegen bin ich eigentlich nur im Flow. Im wahrsten Sinne. Ein Tief hatte ich dabei noch nie. Im Büro hingegen bin ich schnell einmal im Low, wenn mich die Bürokratie einholt.

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG: Wobei ich dazu sa-gen muss, dass Flow als Dauerzustand nicht er-strebenswert ist, weil wir dann nur noch absor-biert und für andere nicht mehr erreichbar wären. Und dafür gibt es negative Beispiele. Jemand, der mit dem Gamen nicht aufhören kann, ist auch im Flow, aber süchtig danach.

TOBI GMÜR: Doch möglichst viel im Flow sein ist schon ein bisschen Ziel und Anspruch. Ich habe den Eindruck, je älter ich werde, desto mehr ge-lingt es mir. Im Studio und auf der Bühne sowie-so. Aber auch beim Brio-Bahn-Spielen mit mei-nen Kindern oder beim Wäschezusammenlegen.

Risiko und Leidenschaft: Wo wird es gefährlich?

BEATRICE MÜLLER: Samuel Summermatter, Sie sehen vermutlich oft Menschen, die ein hohes Risiko eingehen, sich falsch eingeschätzt haben.

SAMUEL SUMMERMATTER: Ja, und das hat viel damit zu tun, wie seriös es jemand nimmt. Ein Wanderer, der mit dem falschen Schuhwerk und

Im Fokus

HeidelbeerenNeben dem Farbstoff Anthocyane,

der antioxidativ wirkt, enthalten

Heidelbeeren wertvolle Mineralstoffe

wie Eisen, Kalzium und Kalium.

z Zum Rezept «Ziegenfrischkäse

mit Heidelbeerkonfitüre und

Zitronenthymian»: css.ch/heidelbeere

völlig untrainiert in die Berge geht, begibt sich auch in Gefahr. Je nachdem, wie und wo man unterwegs ist, kann auch Wandern gefährlich werden. Im Gegensatz dazu erlebe ich viele Ex-tremsportler, die weniger fahrlässig sind, weil sie es von Grund auf professionell angehen und sich entsprechend vorbereiten. Klar, wenn et-was passiert, kann bei ihnen das Resultat ver-heerender sein als beim Wan derer. Aber Ext-remsportler gehen mit ihrem Risiko ganz anders um. Und weil das Leben als solches unbere-

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HagebutteDer hohe Vitamin-C-Gehalt der

Hagebutte ist so wertvoll, weil er

die Aufnahme des Eisens verbessert.

z Zum Rezept «Hagebutten-Eistee mit

Früchten»: css.ch/hagebutte

LeinsamenDie wirksamen Inhaltsstoffe des

Leins befinden sich in der Samenschale.

Dort hat es reichlich Schleimstoffe,

die verdauungsfördernd wirken.

z Zum Rezept «Blattsalat mit

Leinsamenchips»: css.ch/leinsamen

BuchweizenDer Weizen, der keiner ist: Das Pseudo getreide

Buchweizen ist nicht nur frei von Gluten, sondern voller

Vitamine, Mineralien und hochwertigem Eiweiss.

z Zum Rezept «Rindertatar mit Miso-Hollandaise und

gepufftem Buchweizen»: css.ch/buchweizen

Im Luzerner Restaurant «Maihöfli» hat Oscar de Matos

seine ganz eigene kulinarische Sprache und

Kochphilosophie entwickelt. Seine Gerichte sind

von der spanischen, peruanischen und japanischen

Küche beeinflusst. Für unsere Gästerunde hat er

Eigenkreationen aus heimischen Superfoods auf

den Tisch gezaubert.

z restaurantmaihoefli.ch

chenbar ist, entscheidet schlussendlich auch das Schicksal über das Resultat eines Risikos.

BEATRICE MÜLLER: Daniel Hausmann-Thürig, ist das so?

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG: Sind wir mit Risiken konfrontiert, wissen wir im Grundsatz, dass ein Schaden eintreten oder etwas Schlimmes pas-sieren kann. Es gibt dazu auch Wahrscheinlich-keitsabschätzungen, wobei ganz vieles subjektiv

Kreativer Gastgeber

ist: Bin ich bereit, ein bestimmtes Risiko einzu-gehen? Da gibt es persönliche Unterschiede. Die einen sind risikofreudiger, die anderen weniger. Schlussendlich bleibt es, so denke ich auch, un-berechenbar, ob etwas passiert und wie gross der Schaden dann sein wird. Wobei es interes-sant ist, was Samuel Summermatter sagt: Erfah-rung und Expertise spielen eine wichtige Rolle. Das macht sensibel für gefährliche Situationen und es lassen sich eventuell noch Gegenmass-nahmen einleiten.

10 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

BEATRICE MÜLLER: Samuel Summermatter, Sie dürfen sich bei Rettungseinsätzen eigentlich nicht in Gefahr bringen, dennoch haben Sie bestimmt schon heikle Situationen erlebt. Wie gehen Sie damit um?

SAMUEL SUMMERMATTER: Man darf das nicht einfach zur Seite schieben. Das musst du faden-gerade analysieren. Und du darfst dir auch nicht zu schade sein, zu sagen: «Ich war der Fehler. Das habe ich falsch gemacht. Da bin ich ein zu hohes Risiko eingegangen.» Es geht nicht darum, sich selbst zu zerstören, sondern sich kritisch zu hinterfragen. Man muss analysieren, warum man so entschieden hat und wie man in diese

Situation geraten ist. Und dann muss man daraus für das nächste Mal lernen. Dafür braucht es in Firmen natürlich eine entsprechende Fehlerkul-tur: Es darf nicht darum gehen, einen Schuldigen zu suchen, sondern zu verstehen, wie und was zu dieser heiklen Situation geführt hat.

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG: Dazu noch ein As-pekt: Diese Aufarbeitung ist in vielen Bereichen gesetzlich vorgeschrieben. Beispielsweise, wenn schwere Verkehrsunfälle passiert sind. Auch in Spitälern, etwa bei der Chirurgie, gibt es vermehrt Kontrollmechanismen. Zum Beispiel Check listen vor und während der Operation, um Fehler mög-lichst früh zu entdecken und zu vermeiden.

Im Fokus

«Für meine Musik bin ich jahrelang hohe Risiken eingegangen.»

Tobi Gmür

Gemäss der CSS-Gesundheitsstudie sind insgesamt

38 Prozent der Ansicht, dass Pandemien ein grosses

Risiko für die Gesellschaft sind. Diese Zahl wirkt

bescheiden, wenn sie mit anderen Herausforderungen

für die öffentliche Gesundheit verglichen wird. So

geben 72 Prozent an, dass Antibiotika-Resistenzen

eine grosse Gefahr für die Gesellschaft darstellen,

und ebenfalls über die Hälfte (53 Prozent) erkennt

eine solche in der Belastung des Trinkwassers durch

Hormone und Pestizide.

z Lesen Sie die gesamte CSS-Gesundheitsstudie:

hallo-leben.ch/studie

Risiko für die Gesellschaft -- was sagt die Schweiz?

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BEATRICE MÜLLER: Philomena Colatrella, wäre es Ihnen lieber, es würde niemand ein Risiko eingehen?

PHILOMENA COLATRELLA: Nein, in keiner Art und Weise. Auch ich gehe täglich Risiken ein. Sie sind letztlich Bestandteil des Lebens und der Entscheidungen, die man im Leben trifft. Und na-türlich ist es unser Geschäftsmodell, Risiken zu versichern und den Kunden und Kundinnen da-mit Sicherheit zu geben. Zudem ist es Teil meiner Führungsaufgabe, für die Weiterentwicklung des Unternehmens gewisse Risiken einzugehen. Wir treffen heute Entscheidungen für Dinge, die in der Zukunft liegen und die wir nicht genau ken-nen. Allerdings musste ich zuerst lernen, dass es einen Unterschied macht, ob ich eine Risiko-abwägung als Privatperson oder als CEO vor-nehme. In letzterer Rolle bin ich umsichtiger, sorgfältiger und nehme mehr Rücksicht auf alle Anspruchsgruppen.

Mehr Leidenschaft oder mehr Risiko: Was bringt das kommende Jahr?TOBI GMÜR: Ich glaube, ich werde das Risiko wieder etwas erhöhen und mehr Musik machen. Mit meiner Band Mother’s Pride, die es schon seit dreissig Jahren gibt, bin ich jedenfalls wie-der am Proben. Ich werde angreifen, wie es im Fussball so schön heisst.

BEATRICE MÜLLER: Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür?

TOBI GMÜR: Es haben sich gewisse Entzugser-scheinungen eingestellt. Es mussten aufgrund von Corona so viele Konzerte verschoben oder abgesagt werden. Gleichzeitig spüre ich bei allen Ambitionen auch genügend Gelassenheit. Ich stecke die Ziele nicht zu hoch und vertraue dar-auf, dass das, was ich mache, schon gut kommt.

SAMUEL SUMMERMATTER: Risiko ist mittlerweile in der breiten Öffentlichkeit ein negativ behaftetes Wort. Ich finde, das ist eine schlechte Entwicklung. Denn die Leidenschaft zum Risiko ist das, was die Menschheit so weit gebracht hat. Wäre die Menschheit nie ein Risiko eingegangen, würden wir zum Beispiel heute nicht fliegen, hätten keine anderen technischen Errungenschaften.

BEATRICE MÜLLER: Und persönlich?

SAMUEL SUMMERMATTER: Die Leidenschaft zum «kalkulierten» Risiko nicht zu verlieren, das er-hoffe ich auch für mich persönlich. Leidenschaft ist Risiko – und Risiko ist Leidenschaft. Das mag jetzt vielleicht fahrlässig und gefährlich klingen, aber es kommt darauf an, wie man mit Risiken umgeht und welche Lehren man daraus zieht.

PHILOMENA COLATRELLA: Da kann ich zustimmen. Zwar arbeite ich in einem regulierten Unterneh-men und es ist klar, dass ich die gesetzlichen Rah-menbedingungen respektiere und mich darin bewege. Doch ich finde es wichtig, dass wir un-sere Freiräume wieder mehr verteidigen und in-nerhalb dieser Freiräume auch Risiken eingehen. Und dabei sehen, dass es eine absolute Sicher-heit nicht gibt und diese auch Stillstand bedeu-ten würde.

DANIEL HAUSMANN-THÜRIG: Gerade die Corona-krise zeigt, dass nichts sicher ist und wie schnell sich die Dinge ändern können. Das sind Heraus-forderungen für die Gesellschaft und für einen selbst. Sie können den Anstoss geben, aus der Komfortzone rauszukommen, zu überdenken, wie man etwas bislang gemacht hat, und sich weiter-zuentwickeln. Bei mir sind es beispielsweise digi-tale Lehrveranstaltungen. Einfach neue Chancen packen und dabei vielleicht auch mal auf die Nase fallen.

GABRIELA BRUNNER: Auch ich denke laufend über Weiterbildung nach. Während des Lock-downs habe ich Zeit gefunden, mich zu fragen, was ich noch verwirklichen möchte – und zwar in absehbarer Zeit und nicht erst in zehn Jahren. Das ist jetzt vielleicht kein sehr grosses Risiko, aber doch ein Schritt, der mir persönlich etwas bringt – und den ich wiederum mit Leidenschaft verfolgen werde. _

«Risiko ist Bestandteil des Lebens und

der Entscheidungen, die man im

Leben trifft.»Philomena Colatrella

12 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Wie aktuell bei der Covid-19-Pandemie?Ja. Anfangs wussten wir praktisch nichts. Es galt, schnell neues Wissen zu generieren. Und es gab viel Unkenntnis, etwa, was die Wirksamkeit von Masken betrifft. Das verunsichert natürlich.

Wie findet man dennoch die Balance zwischen Gefahrenabwägung und unbeschwerter Lebensfreude?Indem wir lernen, mit diesem wachsenden Wis-sen umzugehen. Offen zu bleiben für neue Argu-mente und bereit zu sein, Entscheidungen zu überdenken und Verhaltensweisen anzupassen. Wichtig ist darüber hinaus der gesunde Men-schenverstand, gerade bei der Frage, wem ich vertrauen und was ich zulassen kann. Und sich bei all dem bewusst machen, dass ein gewisses Restrisiko zum Leben gehört. Es lässt sich nicht alles vermeiden. Wollten wir dies, würden wir wahrscheinlich nur noch zu Hause bleiben.

Sie plädieren dafür, auch aufs Bauchgefühl zu hören. Warum? Weil es neben rationalen Abwägungen bei der Einschätzung helfen kann, ob sich etwas noch stimmig anfühlt. Mediziner unterscheiden das Be stätigungsgefühl und das Alarmgefühl. Bei Ersterem ist alles im Lot. Letzteres kann Hinwei-se liefern, dass beispielsweise mit meiner Ge-sundheit etwas nicht mehr stimmt und eine Abklärung sinnvoll wäre.

Nutzen und Risiken medizinischer Behandlungen oder Vorsorgeuntersuchungen abzuwägen, ist für Laien oft schwierig. Was kann dabei helfen?Das Gespräch mit dem Hausarzt ist hilfreich. Da-bei sollten auch persönliche Präferenzen und Ri-sikofaktoren erörtert werden. Wer danach immer

Herr Hausmann-Thürig, warum entscheiden wir manchmal unvernünftig und gehen dabei hohe Risiken für die Gesundheit ein?Es können verschiedene Aspekte eine Rolle spie-len. Man kann getrieben sein von seiner Passion oder auch von aussen, weil man eine Norm er-füllen oder anderen etwas beweisen will. Sozialer Druck führt oft dazu, risikoreiche Dinge zu tun, die einem vielleicht gar nicht entsprechen. Mög-lich ist auch, dass jemandem das nötige Wissen fehlt und er oder sie nicht einschätzen kann, wel-che Gesund heitsgefahren bestehen und was ein wirk samer Schutz dagegen wäre.

Wie schwierig ist es, verlässliche Informatio-nen für eine gute Entscheidung zu sammeln?Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Experten-wissen beizuziehen und immer mehrere valide Quellen zu prüfen. Einfach ist dies allerdings nicht. Vor allem dann, wenn ein Thema kontrovers dis-kutiert wird und die Faktenlage dynamisch ist.

INTERVIEW

«Ein gewisses Restrisiko gehört zum Leben»Immer vorsichtig sein oder mal etwas riskieren? Entscheidungsforscher Daniel Hausmann-Thürig plädiert im Zweifelsfall dafür, neben fundierter Information auf Intuition zu setzen. Und dabei zu akzeptieren, dass sich nie alle Gefahren ausschalten lassen. Text: Vera Sohmer, Foto: Franca Pedrazzetti

Im Fokus

«Druck führt oft dazu, risikoreiche Dinge zu tun, die einem vielleicht gar

nicht entsprechen.»Dr. phil. Daniel Hausmann-Thürig

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noch unschlüssig ist, kann eine Zweitmeinung einholen. Bei den Gesprächen sollte zudem ein-fliessen, wie man mit einem möglichen Befund umgeht. Also welche Konsequenzen es nach sich ziehen kann, wenn beispielsweise bei einer Darmspiegelung Auffälligkeiten entdeckt wer-den.

Wird der kundige Patient künftig eine noch grössere Rolle spielen?Ich frage mich schon lange, warum es dafür nicht mehr Kurse gibt. Patientenschulungen sind ins-besondere für chronisch erkrankte Menschen wichtig. Indem sie wissen, wie sie im Alltag mit ihrer Krankheit besser zurechtkommen und wo sie Unterstützung finden, werden sie immer mehr zum eigenen Experten. So können sie selbststän-dig entscheiden, was für sie das Richtige ist. _

Wie treffen Sie wichtige Entscheidungen?

auf Sicherheit bedacht O O O O O risikofreudig

bis zur besten Lösung O O O O O in vernünftiger Zeit

anfällig für Zweifel O O O O O voll im Vertrauen

auch Details geprüft O O O O O das Wichtigste bedacht

Fokus auf Fachmeinungen O O O O O Fokus auf eigene Erfahrungen

Überraschungen vermeiden O O O O O neue Wendungen – neue Chance

Auswertung Seite 35

Daniel Hausmann-Thürigarbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen

Institut der Universität Zürich im Team der Angewandten

Sozial- und Gesundheitspsychologie. Er ist tätig in Lehre und

Forschung sowie als Studiengangleiter CAS in Gesundheits-

psychologischer Lebensstiländerung und Mind Body Medicine.

Als Entscheidungsforscher beschäftigt er sich unter anderem

mit Gewohnheiten und Verhaltensänderungen.

z psychologie.uzh.ch

14 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Im Fokus

«Wir dürfen uns selber nicht in Gefahr bringen

und müssen bei schlechten Wetterverhältnissen

Rettungsaktionen auch abbrechen.»Samuel Summermatter

Samuel Summermatterbegann 1991 bei der Air Zermatt als Flughelfer und liess sich in den

USA zum Piloten ausbilden. Nachdem er für diverse Firmen als

Pilot im Einsatz war, stiess er 2004 wieder zur Air Zermatt, wo er

seither als Pilot für Rettungseinsätze und Materialtransporte arbeitet.

Seit 2013 ist Samuel Summermatter zudem Flugbetriebsleiter und

Mitglied der Geschäftsleitung der Air Zermatt.

z air-zermatt.ch

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PORTRÄT

Das Staunen nicht verlerntSamuel Summermatter lebt als Flugbetriebsleiter der Air Zermatt nicht nur seine Leidenschaft aus, er ist auch immer wieder mit der Risikobereitschaft von Berggängern konfrontiert. Diese heiklen Situationen erfordern ein hohes Verantwortungsbewusstsein – auch gegenüber sich selber. Text: Manuela Specker, Foto: Franca Pedrazzetti

Einmal im Leben einen Helikopter fliegen oder zumindest mitfliegen. Was für viele ein Traum ist, gehört für Samuel Summermatter zum Be-rufsalltag – und das seit über 25 Jahren. Er ist allerdings kein Schönwetter-Pilot: Seine Einsät-ze sind dann besonders wichtig, wenn Men-schen in den Walliser Bergen in Not geraten. Zum Beispiel, weil ihnen schlechtes Wetter das Weiterkommen verunmöglicht, weil sie ein ge-sundheitliches Problem haben oder weil sie in eine Gletscherspalte fallen.

Mehr als 2500 solcher Einsätze hat Samuel Sum-mermatter für die Air Zermatt bereits geflogen. Das erfordert Konzentration und ein hohes Ver-antwortungsbewusstsein. «Wir dürfen uns sel-ber nicht in Gefahr bringen und müssen bei schlechten Wetterverhältnissen Rettungsaktionen auch abbrechen», so Summermatter. Das sind besonders schwierige Momente: Wenn man hel-fen will, aber nicht helfen kann. Er erinnert sich an eine Gruppe, die er zwar in Sichtweite hatte, aber wegen des plötzlich aufkommenden dich-ten Nebels musste er mit seiner Besatzung wie-der umdrehen. Am nächsten Morgen die bange Frage: Wie geht es ihnen? In diesem Fall ist das Ereignis glimpflich verlaufen. Manchmal kann er die Berggänger jedoch nur noch tot bergen, «aber das ist zum Glück nicht die Regel».

Als Chefpilot der Air Zermatt ist Samuel Sum-mermatter also oft mit der Risikobereitschaft anderer konfrontiert. Bei der Frage, ob diese in den letzten Jahren zugenommen hat, ist er un-

schlüssig. Was er hingegen mit Sicherheit sagen kann: «Es sind heute mehr Menschen in den Ber-gen unterwegs, entsprechend steigt die Unfall-rate», so der zweifache Familienvater.

Die schönen Begleit-erscheinungen des Fliegens

Das Fliegen hat für Samuel Summermatter bis heute nichts an Faszination verloren, «es ist und bleibt meine grosse Leidenschaft.» Er ist mit den technischen Details des Fliegens bestens ver-traut. Dennoch hat er nie aufgehört, darüber zu staunen, wie sich der Mensch das Fliegen an-geeignet hat, umgeben von einem Stück Metall.

Er ist im Mattertal, nur drei Dörfer von Zermatt entfernt, aufgewachsen. Schon als Kind war er von Helikoptern fasziniert, als diese in Lawinen-wintern Material in abgelegene Täler transpor-tieren mussten. Für das Wallis mit seinen zahl-reichen Viertausendern und tiefen Tälern hegt der Berufspilot eine besondere Leidenschaft. «Da oben zwischen Himmel und Erde, wo ich sowohl die Talsohle als auch die Spitzen der Ber-ge im Blick habe, offenbart sich mir die ganze Vegetation in all ihren unterschiedlichen Farben. Das ist jedes Mal ein unvergesslicher Anblick.» _

16 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Im Fokus

INSPIRATION

Leidenschaft ohne RisikoEntdecken Sie fast vergessene, altbekannte und neu aufgespürte Tätigkeiten – alle mit leidenschaftlichem Potenzial. Haben Sie Lust, diesen Winter etwas Neues anzupacken? Text: Susann Blum, Illustration: Nadja Baltensweiler

Leseclub gründenBücher lesen? Klar. Aber gemeinsam Bücher le-sen? Mitglieder eines Leseclubs tauchen in Ge-schichten ein und geniessen den kulturellen Aspekt, die Begegnungen und fesselnde Gesprä-che. Das geht bei den geltenden Distanzregeln übrigens auch online.

MeditierenMeditieren fördert das innere Gleichgewicht und damit das körperliche Wohlbefinden. Pro-bieren Sie es aus. Gleich jetzt? Setzen Sie sich bequem hin, legen Sie die Hände mit den Hand-flächen nach oben locker auf die Oberschenkel. Atmen Sie langsam ein und aus. Zählen Sie Ihre Atemzüge – bis zehn und dann noch einmal von vorn.

Zauberwürfel lösen lernenNichts für Sie? Das denken die meisten – und werden eines Besseren belehrt. Der Rubik’s Cube lässt sich Schritt für Schritt wie ein Puzzle lösen. YouTube bietet viele einfach verständliche An-leitungen dafür.

Apps, Anleitungen, Tutorials –

online finden Sie fast alles,

um alte und frische Tätigkeiten

für sich zu entdecken:

www… und los geht’s.

Online aufstöbern

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WaldbadenMitten im Winter in den Wald? Waldbaden be-deutet, in den Wald einzutauchen und ihn auf sich wirken zu lassen: Dabei schulen wir unse-re Sinne und nehmen die Natur bewusst wahr. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele – auch in den kalten Wintermonaten.

Mandala malenDer Begriff Mandala bedeutet «vom Zentrum ausgehend». Beim Ausmalen der symmetrisch angeordneten Formen kommen unsere Gedan-ken zur Ruhe und wir trainieren damit unsere Konzentrationsfähigkeit. So lässt es sich beim Farbenspiel wunderbar entspannen. Und online finden Sie auch Mustervorlagen zum Ausmalen.

UpcyclingMit wenigen Handgriffen zu einem leidenschaft-lichen neuen Hobby. Upcycling bezeichnet das Aufpeppen oder Umnutzen von alten Gegen-ständen und ist eine kreative Welt für sich: Pflan-zentöpfe, Taschen, Kerzen, Dosen und Co. – aus «Alt» wird «Neu».

Virtueller MusiklehrerEin Instrument erlernen? Nie war es so leicht wie heute: Für viele Instrumente gibt es intuitive Apps, mit denen Sie sofort loslegen können. Vielleicht entwickeln Sie so eine neue Leiden-schaft fürs freudvolle Musizieren.

18 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Ihre Gesundheit

Ideale Wirbelsäulenform:

ein sanft gebogenes

doppeltes S

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GESUNDHEITSTIPPS

Das hilft dem RückenSchätzungsweise 80 Prozent der Erwachsenen haben im Laufe des Lebens einmal oder mehrfach Rückenschmerzen, die teils heftig sein können. Ein kleiner Trost: Meistens sind die Beschwerden harmlos und verschwinden innerhalb weniger Wochen wieder. Seltener Kummer mit dem Rücken hat, wer seine Muskeln gezielt stärkt und auf eine gute Haltung achtet. Text: Vera Sohmer, Fotos: Thomas Zimmermann

20 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Ihre Gesundheit

So heilt ein Bandscheibenvorfall Schmerzen im unteren Rücken, die ins Gesäss oder Bein ausstrahlen: Das könnte ein Band-scheibenvorfall (Diskushernie) sein: Der weiche Bandscheibenkern quillt durch einen Riss im äusseren Faserring heraus. Drückt dieses Gewe-be auf einen Nerv, können starke Schmerzen entstehen. Das ist die unerfreuliche Nachricht. Die erfreuliche: Um die Beschwerden in den Griff zu bekommen, reichen meistens konserva-tive Behandlungen wie Physiotherapie; Opera-tionen braucht es selten. Und manchmal verlau-fen Bandscheibenvorfälle sogar unbemerkt und beschwerdefrei. Das ausgetretene Gewebe ver-liert Wasser und löst sich von selbst auf, als sei nichts gewesen.

z Hier erhalten Sie Tipps für den Alltag, um

einem Bandscheibenvorfall vorzubeugen:

css.ch/bandscheibenvorfall

Wenn der Ischiasnerv nervtEr entspringt am Rückenmark und zieht sich übers Gesäss und die Beine bis hinunter zu den Füssen: Der Ischiasnerv ist der längste und dickste Nerv im menschlichen Körper – und kann ziemlich nerven. Wird er eingeklemmt, ist er verletzt oder entzündet, können die bis in die Beine ausstrahlenden Schmerzen heftig sein. Häufige Ursache ist ein Bandscheibenvorfall, der auf den Ischiasnerv drückt, oder ein stark ver-spannter Piriformismuskel im Gesäss. Fachärzte empfehlen: Nach überwundener Schmerzphase aktiv vorbeugen, um Rückfälle zu vermeiden. Was idealerweise heisst: In der «Rückenschule» das richtige Heben von Lasten und eine gute Körperhaltung lernen.

z Mit diesen Übungen lassen sich Ischiasschmerzen

verhindern: css.ch/ischias

Was tun bei Hohlkreuz?Ein sanft gebogenes doppeltes S: Diese Wirbel-säulenform gilt als ideal. Im richtigen Leben weicht aber so manche Wirbelsäule von der Norm ab. Das Hohlkreuz ist eine dieser Abwei-chungen. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Übergewicht oder ein Schwangerschaftsbauch können ebenso zum Hohlkreuz führen wie eine ungenügende Haltemuskulatur oder eine über-wiegend stehende Tätigkeit. Grundsätzlich gilt: Nicht jedes Hohlkreuz ist krankhaft und löst Schmerzen aus, es kann bis ins hohe Alter be-schwerdefrei bleiben. Wer Beschwerden hat und seine Haltung korrigieren möchte, lässt sich am besten von einer Fachperson ein massgeschnei-dertes Übungsprogramm verpassen.

z Lesen Sie hier, wann ein Hohlkreuz Schmerzen

verursacht und was Sie dagegen tun können:

css.ch/hohlkreuz

Ihre Fitness -- unser BeitragMit dem Gesundheitskonto unterstützt die CSS

Ihre Gesundheit. Denn als Gesundheitspartner

tun wir mehr für Sie.

z Hier mehr über die Beiträge und Vorteile erfahren:

css.ch/gesundheitskonto

Fünf Übungen gegen verspannte MuskelnSo können Sie mit einem Duo-Faszienball

Nackenschmerzen selber lindern.

z Hier geht’s zu den Lockerungsübungen:

css.ch/faszien

21

Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss?

Man denkt an nichts Böses und geht seinen all-täglichen Erledigungen nach, etwa Einkäufe ins Auto laden. Plötzlich fährt ein höllischer Schmerz ins untere Kreuz. «Oh nein, ein Bandscheiben-vorfall!», ist der erste Gedanke. Wahrscheinlicher aber handelt es sich um einen Hexenschuss, für den meistens eine massiv verspannte und ver-

härtete Rückenmuskulatur der Auslöser ist. Was ein bisschen trösten mag: Hexenschüsse sind meistens harmlos und nach ein paar Tagen aus-gestanden. Ein gutes Hilfsmittel für daheim: sich auf den Rücken legen und die Unterschen-kel auf einem Stuhl oder Gymnastikball lagern, 20 bis 30 Minuten entspannen.

z Erfahren Sie mehr über die typischen Symptome

und erprobte Hausmittel bei Hexenschuss:

css.ch/hexenschuss

Core-Training = Bauchmuskeltraining? Von wegen – denn um den sogenannten

«Core» effektiv zu trainieren, braucht es

den ganzen Körper und insbesondere auch

den Rücken.

z Hier geht’s zum Trainingsvideo: css.ch/core

Ihre Schmerzen -- unsere LösungAls CSS-Kundin oder -Kunde können Sie

die App medicalmotion kostenlos nutzen

(für iOS- und Android-Geräte). Sie finden

dort Trainingsvideos und Übungen, um

Verspannungen und Schmerzen, unter

anderem im Rücken, vorzubeugen oder

sie unterstützend zu behandeln.

z Jetzt kostenfrei nutzen: css.ch/schmerzen

22 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Herr Rosemann, aus Ihrer Erfahrung als Mediziner: Wie steht es um die Gesundheits-vorsorge von Herrn und Frau Schweizer?Wie in anderen Ländern gibt es grosse Unter-schiede innerhalb der Bevölkerung, was das Wissen um gesundheitsbewusstes Verhalten oder Vorsorgeuntersuchungen angeht. Insge-samt aber denke ich – exakte wissenschaftliche Daten dazu fehlen –, dass die Schweizer einen vergleichsweise hohen Kenntnisstand haben. Das zeigt sich in einer überdurchschnittlich ge-sunden Lebensweise und in einer überdurch-schnittlich hohen Lebenserwartung.

Wie sinnvoll sind Vorsorgeuntersuchungen für die breite Masse? Richten sie sich nicht eher an Einzelpersonen?Vorsorgeuntersuchungen sind schon vom Begriff her sehr positiv behaftet. Allerdings ist die Sache nicht ganz so einfach, wie es der Begriff sugge-rieren mag. Oft werden Vorsorgeuntersuchun-gen angeboten, die bisher den Nachweis schul-dig blieben, dass sie einen positiven Einfluss auf die Lebenserwartung oder das Auftreten be-stimmter Erkrankungen haben. Zudem gilt: «Wer viel misst, misst auch viel Mist.» Das heisst, manchmal fördern Untersuchungen harmlose

Zufallsbefunde zutage, die aber zunächst weiter abgeklärt werden müssen, um eine Erkrankung auszuschliessen. Diese weiteren diagnostischen Schritte sind dann oftmals invasiv (medizinische Eingriffe wie zum Beispiel eine Operation) und folglich mit Risiken verbunden.

Sie haben die Entwicklung des digitalen Service «Vorsorgeempfehlung» der CSS Versicherung eng begleitet. Wie gut ist dieser aus wissenschaftlicher und medizinischer Sicht?Die Empfehlungen sind wissenschaftlich breit ab-gestützt und widerspiegeln den aktuellen Kennt-nisstand zur Thematik. Untersuchungen, die kei-nen Mehrwert für die Menschen bieten oder sogar

INTERVIEW

«Mehr Medizin ist nicht immer besser»Vorsorgeuntersuchungen sind nicht per se sinnvoll. Prof. Thomas Rosemann von der Universität Zürich nennt die Gründe und nimmt den digitalen Service «Vorsorgeempfehlung» der CSS Versicherung unter die Lupe. Text: Michelle Russi, Foto: Samuel Trümpy

Ihre Gesundheit

«Wer viel misst, misst auch viel Mist.»

Prof. Dr. med. Thomas Rosemann

Ist eine Untersuchung sinnvoll?Der digitale Service «Vorsorgeempfehlung» der

CSS Versicherung gibt Nutzerinnen und Nutzern

schnelle, verständliche und wissenschaftlich fundierte

Empfehlungen, welche Vorsorgeuntersuchungen

aufgrund ihrer persönlichen Risikofaktoren für sie

sinnvoll sind. Der Service ist anonymisiert, kostenlos

und wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für

Hausarztmedizin der Universität Zürich entwickelt.

Für das kurze Assessment müssen Alter, Geschlecht,

Grösse und Gewicht angegeben und einige Fragen

beantwortet werden. CSS-Kunden sehen neben den

Empfehlungen zusätzlich, wie viel die Vorsorge-

untersuchungen kosten und welche Leistungen die

CSS übernimmt.

z Erhalten Sie hier eine Empfehlung:

css.ch/vorsorgeempfehlung

23

die Gefahr einer Überversorgung beinhalten, fin-den sich nicht auf der Liste. Daher mag die Liste mit insgesamt zehn Empfehlungen übersichtlich erscheinen, aber mehr Medizin ist eben nicht im-mer besser.

Wo liegen die Grenzen der Empfehlungen?Grundsätzlich sind die Empfehlungen für den «Durchschnittsmenschen» gültig. Wenn beson-

Online-Service <<Vorsorgeempfehlung>> getestetBarbara ist 40 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und

macht in ihrer Freizeit viel Sport. Sie raucht nicht, ernährt

sich bewusst und fühlt sich entsprechend gesund. Barbara

hat den neuen Online-Service «Vorsorgeempfehlung»

der CSS Versicherung ausprobiert, weil sie neugierig ist

und sich gerade als Mutter stark mit dem Thema Gesund-

heitsvorsorge auseinandersetzt.

z Lesen Sie hier, was Barbara dazu sagt:

report2019.css.ch/vorsorgeempfehlung

dere individuelle Risiken vorliegen – etwa durch familiäre oder genetische Belastungen respekti-ve durch bestimmte berufliche oder anderweiti-ge Exposition gegenüber Risikofaktoren –, kann im Einzelfall ein abweichendes Vorgehen sinn-voll sein. Es ist also ratsam, sich zusätzlich mit dem eigenen Vertrauensarzt auszutauschen. Zur Konsultation kann man aber sehr gut die Vorsorgeempfehlungen der CSS mitbringen. _

Prof. Dr. med. Thomas Rosemannist Direktor des Instituts für Hausarzt-

medizin an der Universität Zürich und

Facharzt für Allgemeine Innere Medizin.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten

zählt die Versorgungsforschung.

24 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Ihre Gesundheit

Eine Grippe verläuft nicht immer harmlos. Es kann zu Atemwegsbeschwerden, Mittelohr- oder Lun-genentzündungen kommen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen ab 65 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen oder einer Immun-schwäche. Ihnen wird die saisonale Grippeimp-fung empfohlen. Ebenso jenen, die beruflich oder privat engen Kontakt mit Risikogruppen haben. Dies, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und gefährdete Menschen besser zu schützen.

So bleibt das Immunsystem starkEiner Erkältung oder Grippe vorbeugen, dazu trägt ein starkes Immunsystem bei. Um es fit zu halten, helfen einfache Tipps. Text: Vera Sohmer

Einen 100-prozentigen Schutz bietet die Grippe-impfung allerdings nicht. Studien schätzen de-ren Wirksamkeit auf 20 bis 80 Prozent. Einer der Gründe: Bei Älteren und chronisch Erkrankten wirkt die Impfung schlechter – also bei jenen, denen die Impfung empfohlen wird. Sinnvoll ist sie nach Angaben des Bundesamtes für Ge-sundheit (BAG) dennoch: Es gebe Hinweise dar-auf, dass die Grippe bei geimpften Personen milder verläuft und das Risiko für Komplikatio-nen kleiner ist. _

z css.ch/grippeimpfungDie CSS bezahlt die Grippeimpfung über das

Gesundheitskonto. Nähere Informationen:

z css.ch/gesundheitskonto

Was eine Grippeimpfung bringtDiesen Winter wird noch eindringlicher für die Grippeimpfung geworben. Auch, um gleichzeitige Infektionen mit dem Coronavirus und Grippeviren zu vermeiden. Unverändert bleiben hingegen die Empfehlungen, wer sich impfen lassen sollte. Text: Vera Sohmer

In der kalten und dunklen Jahreszeit möchte man sich am liebsten zu Hause einigeln. Aber gerade jetzt ist es wichtig, sich regelmässig draussen zu bewegen. Bei Bewegung wird Adrenalin ausge-schüttet, wodurch sich Abwehrzellen vermehren. Dabei müssen es keine langen und intensiven Sporteinheiten sein, denn diese schwächen das Immunsystem eher. Empfehlenswert dagegen ist moderate Aktivität wie zügiges Gehen. Davon profitiert auch das psychische Wohlbefinden.

Zusätzlicher Nutzen: Bewegung ist auch gut ge-gen chronischen Stress. Denn: Sind wir ständig unter Druck, produziert der Körper das Stress-

hormon Cortisol, das Immunzellen schachmatt setzt. Das macht anfälliger für Infekte. Wer Prob-leme hat, herunterzufahren, kann es mit einfach zu lernenden Entspannungsmethoden wie der progressiven Muskelrelaxation versuchen.

Apropos Ruhephasen: Dass auch ausreichend Schlaf dem Immunsystem dient, ist wissenschaft-lich erwiesen. Dabei ist die eiserne Regel, wonach es mindestens acht Stunden sein sollten, über-holt. Ausschlaggebend ist, ob man sich tagsüber fit und ausgeruht fühlt. _

z css.ch/immunsystem

Tippz Vielerorts können Sie sich auch in der

Apotheke impfen lassen: impfapotheke.ch

25

ERFAHRUNGSBERICHT

Schlafprobleme wegtrainierenPetra Imwinkelried hat seit ihrer Kindheit Mühe beim Ein- und Durchschlafen. Mit dem Online-Schlaftraining findet sie ihr ideales Zeitfenster und schläft seither viel besser. Text: Eva-Maria Morton de Lachapelle, Fotos: Matthias Jurt

26 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Ihr Partner

Petra Imwinkelried kennt sie (fast) alle, die All-heilmittel gegen Schlafprobleme: warme Milch trinken, ruhige Musik hören, Baldriantropfen einnehmen, … Von Kindesbeinen an kämpft die 51-jährige Schweizerin mit Insomnie. Das Ein-schlafen dauert bei ihr 30 bis 60 Minuten. Meist wacht sie dann mitten in der Nacht auf, liegt noch mal eine Stunde im Bett und hängt ihren Gedanken nach. «Bis ich etwa 45 Jahre war, habe ich das relativ locker weggesteckt. Dann aber machte mir die Müdigkeit morgens immer mehr zu schaffen», erklärt die CSS-Kundin.

Online-SchlaftrainingIm CSS-Kundenmagazin liest Petra Imwinkel-ried den Bericht über das Online-Schlaftraining. Neugierig geworden, meldet sie sich auf der Webseite an. Nach knapp einer Woche kann sie das Training starten. Sie installiert die dazuge-hörige App «somnio» auf ihrem Smartphone. Zuerst folgt sie den Lektionen des virtuellen Coa-ches «Albert». Viel neues Wissen habe ihr «Al-bert» allerdings nicht vermitteln können, meint die 51-Jährige skeptisch. Dafür lobt sie das Schlaf-tagebuch. Dieses ist in die somnio-App integ-riert. Dort trägt sie jeden Tag ein, wann sie ins Bett geht, wann sie einschläft, wie oft und lange sie nachts wach liegt. «In der Auswertung habe ich dann gesehen, dass ich im Schnitt acht Stun-den im Bett lag und davon nur fünf Stunden geschlafen hatte», stellt Petra Imwinkelried rück-blickend fest.

Das optimale Zeitfenster zum Schlafen

Aus den Aufzeichnungen im Schlaftagebuch leitet der virtuelle Schlafcoach nach zwei Wochen ein auf Petra Imwinkelried zugeschnittenes Training ab. In ihrem Fall bedeutet das nur sechs Stunden Schlaf pro Nacht – ohne Ausnahme. Schläft sie während einer Woche mehr als 85 Proz ent da-von – also etwa fünf Stunden – durch, wird die Schlafzeit in der Folgewoche um 15 Minuten er-höht. Zu Beginn ist Petra Imwinkelried sehr moti-viert. Doch der Schlafentzug setzt ihr zu: «Ich sass abends hundemüde auf dem Sofa und wusste, wenn ich jetzt nicht noch drei Stunden durchhalte, muss ich schon um vier Uhr wieder aufstehen. Das war mir einfach zu wenig Schlaf.» In Eigenregie erhöht Petra Imwinkelried die Schlafdauer in einem schnelleren Tempo, als vom Schlaftraining vorgesehen. Der virtuelle Schlaf-coach meckert zwar, aber die Methodik des Trai-

Von Experten entwickeltDas Online-Schlaftraining wurde von

mementor zusammen mit Universitäten

und Schlafzentren entwickelt. Der

virtuelle Schlafcoach stellt Ihnen Fragen,

optimiert Ihr Schlafverhalten und

vermittelt Ihnen Wissen über den Schlaf.

27

nings funktioniert trotzdem. So dauert das auf sie zugeschnittene Training alles in allem zwi-schen vier und fünf Wochen. Petra Imwinkelried ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: «Ich habe mein optimales Zeitfenster von sieben Stunden gefunden und schlafe nun statt nur 60 Prozent zwischen 85 und 95 Prozent der Zeit, die ich im Bett verbringe.» _

«Bis ich etwa 45 Jahre alt war, habe ich das relativ

locker weggesteckt. Dann aber machte mir die

Müdigkeit morgens immer mehr zu schaffen.»

Petra Imwinkelried

Selber ausprobierenDas Programm, das sechs Module beinhaltet, ist

für Kundinnen und Kunden mit einer Heilungskosten-

Zusatzversicherung bei der CSS Versicherung oder

INTRAS kostenlos.

css.ch/schlafen

Wirksamkeit bewiesenStudien zeigen auf: Die Teilnehmenden schlafen

schneller ein, haben kürzere Wachzeiten in der

Nacht und sind 25 Prozent leistungsfähiger am Tag.

28 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Ihr Partner

Ab 2021 bietet die CSS das Grundversicherungsmodell

Multimed in der ganzen Schweiz an. Sie wählen

im Krankheitsfall ganz individuell, wen Sie zuerst

kontaktieren möchten: Ihren Hausarzt oder das

telemedizinische Beratungszentrum. Beide stehen

untereinander im Austausch und überweisen

Der Winter ist bereit – und Sie?

Mit enjoy365 und active365 werden und bleiben Sie fit – auch in der kalten Jahreszeit. Mit unse-ren attraktiven Angeboten können Sie sich auf verschneiten Berghängen genauso erholen wie zu Hause.

Im Oktober hat die CSS eine schweizweite Ge-sundheitsinitiative lanciert: Auf den Online-Platt-formen enjoy365 und active365 bietet sie aus-gewählte attraktive Angebote und unterstützt CSS-Kunden bei einem gesunden Lebensstil. Und wer einen gesunden Lebensstil pflegt, wird aus-serdem belohnt.

Drinnen oder draussen, aktiv oder gemütlich, körperlich oder mental: Es gibt viele Arten, wie Sie sich Gutes tun können. Auf den Seiten 32 und 33 finden Sie eine Auswahl an Angeboten und Challenges. _ Text: Simon Kümin

z Laden Sie jetzt die App active365 herunter und

besuchen Sie enjoy365.ch

Optimal umsorgt in den eigenen vier Wänden

Die CSS hat bei der Spitalversicherung myFlex die Leistungen bei ambulanten Eingriffen erwei-tert – damit es den Versicherten auch zu Hause an nichts fehlt.

Bei immer mehr Eingriffen – wie beispielsweise dem grauen Star oder einem Leistenbruch – bleiben die Versicherten nicht im Spital, sondern gehen gleichentags nach Hause. Die CSS Versi-cherung hat deshalb vor längerer Zeit ihre Leis-tungen der Spitalversicherung myFlex in den Varianten Balance und Premium ausgeweitet: Sie garantiert eine freie Termin- und Arztwahl bei CSS-Partnerkliniken und vergütet Reisekosten oder eine Übernachtung vor oder nach einem Eingriff. Denn dass Operationen zunehmend ambulant statt stationär durchgeführt werden, soll nicht zulasten der Versicherten gehen.

Nun geht die CSS Versicherung einen Schritt wei-ter und sorgt mit neuen Angeboten in der Spital-versicherung myFlex dafür, dass Versicherte nach einem Eingriff auch in den eigenen vier Wänden optimal umsorgt sind. Sie erhalten neu Beiträge an Mahlzeitendienste, Kinderbetreuung, Betreuung zu Hause, Haustierbetreuung oder für Hilfe bei Hauswirtschaft und Garten. «Damit werden wir vielen Lebenssituationen gerecht. Wir wollen unseren Versicherten auch nach am-bulanten Eingriffen den vollen Komfort gewähr-leisten», so Tobias Elbel, Fachspezialist Ange-botsentwicklung bei der CSS. _ Text: Manuela Specker

z Diese Mehrleistungen bietet

die Spitalversicherung myFlex: css.ch/avs

Multimed jetzt schweizweit im Angebot

Sie bei Bedarf an einen Spezialisten. Ausserdem

stellen wir Ihnen verschiedene digitale Services zur

Verfügung. Nebst einem attraktiven Prämienrabatt

profitieren Sie zudem von einem reduzierten

Selbstbehalt.

z Detaillierte Informationen finden Sie unter:

css.ch/multimed

29

Pünktlich zum Jahresanfang beginnt sie wieder, die Suche nach den Belegen für die Steuererklä-rung. Wenn Sie die Abzüge für Versicherungs-prämien und Krankheitskosten geltend machen wollen, brauchen Sie die passenden Dokumente. Die CSS stellt Ihnen dafür eine Steuerbestätigung aus. Diese zeigt auf, wie hoch Ihre Prämien und Ihre Gesundheitskosten waren und was sie davon übernommen hat.

Allzeit bereitIn unserem digitalen Kundenportal myCSS steht Ihre Steuerbestätigung jederzeit und sofort zum Download bereit. Sie müssen die Dokumente weder bestellen noch auf den Beleg per Brief-post warten. Sie haben die relevanten Zahlen und Angaben sofort zur Hand, egal ob Sie die Steuererklärung selber ausfüllen oder die Doku-mente Ihrer Steuerberatung schicken möchten.

Alles im BlickAuch wenn Sie ganz genau wissen müssen, wel-che Kosten wie zustande gekommen sind, hilft Ihnen myCSS weiter. Mit nur einem Klick finden Sie sämtliche Rechnungen chronologisch ge-ordnet auf einem Zeitstrahl. So sehen Sie sofort, wie hoch die Kosten einer Behandlung waren oder welche Medikamente Ihnen verschrieben wurden. Das sind Details, die beispielsweise bei einem Arztwechsel oder der Wahl des optimalen Medikaments äusserst nützlich sein können.

Günstige AlternativenmyCSS unterstützt Sie zudem aktiv dabei, Kos-ten zu sparen: Falls es bei Medikamenten eine günstigere Alternative gibt, weist Sie der myCSS-Zeitstrahl automatisch darauf hin. _

TIPP

Ein Portal – viele VorteileVereinfachen Sie Ihren Versicherungsalltag – auch beim Ausfüllen der Steuererklärung. Dank myCSS geht vieles nicht nur einfacher, Sie sparen auch noch Zeit, Geld und Nerven. Text: Yannick Schaller

Steuerabzug leicht gemachtBald wird es wieder Zeit für die Steuererklärung.

Mit myCSS ist es noch einfacher, sie auszufüllen –

und am richtigen Ort zu sparen.

z my.css.ch/registrieren

Jetzt anmelden

30 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

Tolle NeuigkeitAb 1. Januar 2021 rechnen wir auch bei Sanagate- und INTRAS-Kunden nach Tiers payant (Direkt zahlung) ab. Das bedeutet weniger administrativer Aufwand für Sie.

Wenn eine Behandlung über den Jahreswechsel andauert, stellt sich die Frage, an welche Fran-chise* die Rechnung angerechnet wird. Zählt das Rechnungs- oder das Behandlungsdatum? Die Antwort lautet: Es gilt das Behandlungsdatum.

Falls Sie also Mitte Dezember 2020 einen Termin beim Hausarzt haben, erhalten Sie die Rech-nung vermutlich erst im Januar 2021. Weil das Behandlungsdatum ausschlaggebend ist, wer-den die Kosten an die Franchise 2020 angerech-net, auch wenn Sie die Rechnung erst im neuen Jahr zur Rückerstattung einreichen.

Im Rahmen der gesetzlichen Grundversicherung bezahlen die Krankenversicherungen Leistungen für Heilungskosten. Nun gibt es zwei Wege, wie das Geld von der Krankenversicherung zum Leis-tungserbringer – also zum Arzt, Therapeuten, Apotheker oder Spital – gelangt:

Tiers garant (Rückerstattung)Die Rechnung des Leistungserbringers ist an Sie adressiert. Prüfen Sie die Rechnung und bezah-len Sie sie erst, wenn sie korrekt ist. Leiten Sie uns dann die Rechnung weiter. Wir prüfen, welchen Betrag wir übernehmen, ziehen Ihre Kostenbe-teiligung (Franchise und Selbstbehalt) und nicht versicherten Leistungen ab und erstatten Ihnen den Rest zurück.

Wie werden Behandlungen über den Jahreswechsel abgerechnet?

Was bedeutet Tiers garant und Tiers payant?

Sie können

auch unsere Rückerstattung

abwarten, bis Sie die

Rechnung begleichen.

Wir klären Versicherungsfragen

Ihr Partner

Wenn eine Behand lung im Spital nicht dringend ist, sollten Sie bei der Termin vereinbarung darauf achten, dass diese nicht auf den Jahreswechsel fällt.

Der Leistungs erbringer muss Ihnen eine Kopie der Rechnung schicken. Tut er dies nicht, können Sie diese verlangen.

Sollten Sie Ende Jahr eine physiotherapeutische Behandlung à neun Sitzungen starten, gilt: Die Therapie sitzungen, die 2020 stattfinden, werden an die Franchise 2020 angerechnet, die Thera-piesitzungen, die 2021 stattfinden, dagegen an die Franchise 2021.

Sie müssen über den Jahreswechsel notfall-mässig ins Spital? Weil auch hier das Behand-lungsdatum massgebend ist, bezahlen Sie im schlim msten Fall die Kostenbeteiligung für bei-de Jahre voll ständig. _ Text: Evita Mauron

Tiers payant (Direktzahlung)Die Rechnung des Leistungserbringers ist an die CSS Versicherung adressiert. Wir prüfen und be-zahlen die Rechnung. Anschliessend erhalten Sie mit der Leistungsabrechnung die für Sie wichti-gen Informationen zur Abrechnung. Die Kosten-beteiligung und nicht versicherte Leistungen stel-len wir Ihnen in Rechnung. _ Text: Evita Mauron

z Wissenswertes zur Rechnung von Leistungserbringern: css.ch/abrechnung

* Das ist die Kostenbeteiligung, die jeder Versicherte pro Kalenderjahr an die Behandlungskosten leisten muss.

31

Ersatzwahl für Kanton Zug

Im Mitgliederrat der CSS kommt es zu einer wei-teren Ersatzwahl: Die bisherige Delegierte des Kantons Zug, Manuela Zimmermann-Hubli, hat ihren Wohnsitz in einen anderen Kanton verlegt. Wenn eine Delegierte, ein Delegierter aus dem von ihr oder ihm repräsentierten Kanton weg-zieht, sieht die Geschäftsordnung des CSS Vereins vor, dass sie respektive er aus dem Mitgliederrat ausschei det (Art. 3.12 GO).

KandidaturZur Ersatzwahl für den Kanton Zug stellt sich Irene Iten-Muff (1979) aus Unterägeri. Sie ist selbstständig im Bereich Erbrecht tätig.

myStep --- jeder Schrit t zählt

OFFIZIELLE MITTEILUNG

myStep belohnt Ihre körperliche Aktivität. Jeden

Tag, an dem Sie sich viel bewegen, schreibt Ihnen

die CSS einen kleinen Betrag gut. So können Sie

pro Jahr bis zu 146 Franken erhalten.

z Jetzt anmelden: css.ch/mystep

KUNDENBOX

Falls Sie für den Kanton Zug eine andere Kandi-datur vorschlagen möchten, wenden Sie sich an vr.sekretariat@css.ch. Sollten bis zum 6. Februar 2021 keine weiteren Wahlvorschläge eingehen, gilt die Kandidierende Irene Iten-Muff als in stil-ler Wahl gewählt.

Die CSS ist seit ihrer Gründung im Jahr 1899 als Verein strukturiert. Repräsentiert wird dieser durch den Mitgliederrat, der vierzig Personen umfasst, wobei jeder Kanton Anrecht auf min-destens einen Sitz hat. Zu den Aufgaben des Mit-gliederrats gehören unter anderem die Abnahme der Jahresrechnung und des Jahresberichts so-wie die Wahl von Verwaltungsrat, Verwaltungsrats-präsidium und Revisionsstelle. _ Text: Evita Mauron,

Foto: zvg

z Sämtliche Details zum Wahlprozedere finden sich

in den Statuten und in der Geschäftsordnung des

CSS Vereins: css.ch/verein

Der Schrittzähler als LebensretterPuls gefühlt statt Schritte gezählt: Wie die

CSS-Kundin Marie-Claire Mouche aus Porrentruy

dank des Fitbit-Armbandes auf ein gefährliches

Vorhofflimmern aufmerksam wurde.

«Ich habe mir Ende 2019 einen Schrittzähler

gekauft, um bei myStep (siehe Infobox) teilzuneh-

men. Tatsächlich hat mich das Fitbit-Armband

zu mehr Bewegung motiviert. Aber nie hätte ich

gedacht, dass eine andere Funktion für mich

entscheidend sein würde: die Herzfrequenzanalyse.

Wegen Fussproblemen musste ich meine Bewe-

gung einschränken, aber das Armband behielt ich

an. Eines Tages ging es mir nicht besonders gut.

Mein Kopf fühlte sich verspannt an und mein Herz

schlug unregelmässig. Ich dachte, das geht vorbei,

wenn ich mich hinlege. Nach einer Viertelstunde

las ich die Herzfrequenz auf dem Schrittzähler ab.

Zu meiner Überraschung lag sie trotz Ruhezustand

mit 150 Schlägen pro Minute im roten Bereich.

Ich rief meinen Arzt an, der mich unverzüglich für

ein EKG in seine Praxis bestellte. Die Diagnose:

Vorhofflimmern. Er verschrieb mir Betablocker,

was den Herzschlag normalisierte. Ein Kardiologe

machte mir klar, wie ernst diese Symptome

gewesen waren. Es besteht ein hohes Risiko für ein

Gerinnsel, das unbehandelt zu einem Schlaganfall

führen kann. Heute geht es mir gut, mein Herz

schlägt regelmässig. Das Armband trage ich trotz

der Fussprobleme, die mich einschränken, nach

wie vor – man weiss ja nie.» _ Text: Manuela Specker,

Foto: zvg

CSS UND SIE? N° 4 | 202032

Ihr Partner

ACTIVE365: BONUSPROGRAMM

Sie haben die Motivation, wir die BelohnungMöchten Sie gesund leben? Mit der neuen App active365 helfen wir Ihnen dabei. Wir belohnen Sie, wenn Sie sich bewegen, sich gesund ernähren oder auf Ihr mentales Gleichgewicht achten. Sammeln Sie activePoints und erfahren Sie in Videos, Beiträgen, Coachings und Quiz mehr darüber, wie aus Vorsätzen Taten werden.

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gesunde Rezepte von Spitzenköchen. Wer diese

nachkocht, verwöhnt nicht nur sich und seine

Liebsten, sondern erhält als Dessert auch noch

activePoints. Dazu genügt es, ein Foto des fertig

gekochten Gerichts hochzuladen. Guten Appetit!

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selbstver-ständlich(latein.)

Hochschul-art (Abk.)Zugmaschi-ne (Kzw.)

deutschesKartenspiel

Fahrzeug-luftreifenGebiet inÄthiopien

Stadtteilv. LondonStromin Asien

Alter (frz.)Wind-rich-tung

chines. Ehr-erweisungArt derRaubmöwen

halbrundeAltar-nische

wind-geschützt(mund-artnah)

übertriebensparsam,kleinlichsein

Schulsack(Ost-schweiz)nord. Göttin

Stadt inSibirien

ja (frz.)

Nackt-bader

Donau-zufluss

unabhäng.Frau (ugs.)

Händler-viertel,Basar

Aristo-kratie

Gelände-kamm

SpielartbeimJass

Hausver-änderungnordspan.Stadt

rechterZuflussder Save

UnitedStates(Abk.)

unmodernNeben-flussder Etsch

Unersätt-lichkeit

älteres Zeit-messgerät

zehn(englisch)

Schul-stadt beiLondon

5

7 1

8

2

6

4

3

9 2299767

5 71 82 643 9

34 CSS UND SIE? N° 4 | 2020

PREISRÄTSEL

Impressum«CSS und Sie?» ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe für die Versicherten von CSS, INTRAS, Arcosana und Sanagate. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Zum Schluss

Ihre Lösung an:

css.raetsel@css.ch oder

CSS Versicherung, Kreuzworträtsel Kundenmagazin,

Tribschenstrasse 21, Postfach, 6002 Luzern

(Einsendeschluss: 31. Januar 2021).

Lösung des Kreuzworträtsels 3/2020: SCHICKSAL

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oder der Gewinner wird ausgelost. Der

Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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dem Silser- und dem Silvaplanersee. Das Patrizier-

haus aus dem 19. Jahrhundert hat charakter -

volle Arvenholzimmer, drei Restaurants und einen

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Engadin Skimarathons sowie in der Nähe der

Skigebiete und Wanderwege. _ Foto: zvg

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margna.ch

Drucksache

myclimate.org/01-20-526402

UNTERNEHMEN DER CSS GRUPPE: CSS Kranken-

Versicherung AG, CSS Versicherung AG,

INTRAS Kranken-Versicherung AG, INTRAS

Versicherung AG, Arcosana AG und Sanagate AG

REDAKTIONSADRESSE: CSS Versicherung,

Tribschenstrasse 21, Postfach 2568,

6002 Luzern, kundenmagazin@css.ch

REDAKTIONSLEITUNG: Evita Mauron-Winiger

KONZEPT, GESTALTUNG: Minz, Agentur für

visuelle Kommunikation, Luzern, minz.ch

COPYRIGHT: Nachdruck nur mit Quellenangabe

BILDMATERIAL: Wenn nicht anders vermerkt,

sind die Bilder von gettyimages: S. 3: ermingut,

xamtiw, vitalik19111992, svanaerschot,

Thomas-Soellner; S. 8: cuttlefish84; S. 9: cuttle -

fish84, AleksandraKuzmina, khalus; S. 13: hh5800;

S. 18: D things; S. 23 + 32: bom buscreative;

S. 26: multik7; S. 28: yuran-78; S. 29: Maskot; S. 30:

Roman Valiev; S. 31: Lemon_tm; S. 35: t_kimura.

HINWEIS: Bei redaktionellen Beiträgen über

Versicherungsprodukte gelten jeweils

ausschliesslich die Allgemeinen Versiche-

rungsbedingungen (AVB). Nur Texte, die

als offizielle Mitteilung gekennzeichnet sind,

haben rechtsverbindlichen Charakter.

GESAMTAUFLAGE: 775 000 Exemplare

DRUCK: swissprinters AG, Zofingen

PAPIER: Amber Graphic FSC

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Welche Seite enthält mehr Kreuze? Linkslastig: Sie gehören zu den Maximierern, die viel Zeit und Aufwand in Entscheidungen stecken und alles bis ins kleinste Detail recherchieren und bedenken. Der Maximierer trifft sehr gute Entscheidungen, zweifelt aber dennoch oft und fühlt

sich unzufrieden. Entscheidungen wirken auf den Maximierer erschöpfend. Rechtslastig: Sie gehören zu den Genügsamen, die pragmatische, schnelle Entscheidungen treffen, sobald eine Option die wichtigsten Kriterien erfüllt. Nachträgliche Zweifel

sind dem Genügsamen fremd. Als Optimist ist er zufrieden mit der Wahl, verpasst aber auch schon mal eine bessere Alternative. Zu erwarten: Beiden fehlt oft das Verständnis für den jeweils anderen Entscheidungstyp. Obschon beide wertvolle Teamplayer sind, wenn man ihre Fähigkeiten am richtigen Ort einsetzt.

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Fokusthema: Herkunft + Zukunft

Auswertung von Seite 13

Die nächste Ausgabe widmet sich dem Fokus-thema «Herkunft + Zukunft». Ohne Herkunft keine Zukunft? Ohne Tradition keine Innovati-on? Oder ist es genau umgekehrt? Verhindern Gewohnheiten innovative Ideen und ersticken sie gar im Keim? Was meinen Sie dazu?

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