N – Anzeige – Jeder Tipp eine gute Tat. „Ein Relikt des ......Farge Der U-Boot-Bun-ker...

1
N ORD Fit durch Wassersport Vegesack Im Freizeitbad Ve- gesack können Interessierte in verschiedene Aqua-Trai- nings-Kurse einsteigen und so die Vorzüge der Bewegung unter Wasser für sich nutzen. Der gesundheitliche Wert von Aqua-Fitness ist auch des- halb so groß, weil durch den Auftrieb, der eine Art Schwe- relosigkeit erzeugt, Wirbel- säule, Gelenke, Bänder und Sehnen entlastet werden. Be- sonders in der Rehabilitation werden die Vorzüge der Be- wegung im Wasser einge- setzt. Das Freizeitbad Vegesack bietet im Solewasser noch Plätze in folgenden Kursen an: RückenFitness, Solegym- nastik und Bauch-Beine-Po. Außerdem können Interes- sierte sich noch für die Aqua- Jogging-Kurse am Mittwoch- abend und Samstagvormit- tag anmelden. Auch in den Babyschwimmkursen sind noch Plätze zu ergattern. Sie finden montags oder mitt- wochs statt. Informationen zur Anmeldung erhalten In- teressierte direkt im Bad oder telefonisch unter Telefon 69913120. Das gesamte Kurs- programm ist zudem unter www.bremer-baeder.de zu fin- den. (eb) Freie Plätze in Aqua-Trainings-Kursen Im Freizeitbad Vegesack wird auch Babyschwimmen angebo- ten. Foto: pv „Ein Relikt des Größenwahns“ V ON R EGINA D RIELING Beim Bau des U-Boot-Bun- kers „Valentin“ starben zahl- reiche Zwangsarbeiter. Nun wird Bürgerschaftspräsident Christian Weber mit einer Handvoll Erde vom Farger Gelände Bremens Partner- stadt Danzig besuchen. Farge Der U-Boot-Bun- ker Valentin erweckt von au- ßen den Eindruck, einfach nur ein monströser Beton- Klotz zu sein. Doch von 1943 bis 1945 waren hier tausen- de von Zwangsarbeitern aus ganz Europa am Bau betei- ligt. Viele von ihnen starben während des Baus an Unter- ernährung, Krankheit oder durch Ermordung. Ursprüng- liches Ziel der Nazis war es, im Bunker Valentin die End- montage hochmoderner U- Boote umsetzen zu lassen. Dazu kam es allerdings nicht mehr. Christian Weber wird in Kürze mit einer Handvoll Erde vom Gelände des U- Boot-Bunkers Valentin im Gepäck die Freie Hansestadt Bremen in Danzig vertreten. Der Bürgerschaftspräsident folgt damit dem Wunsch der Partnerstadt Danzig, dass die Repräsentanten so genann- ter Gedächtnisstädte sich in einer symbolischen Geste mit Boden oder Sand an der gemeinsamen Grundstein- legung für das Museum zum Zweiten Weltkrieg beteiligen. Anlass ist der 70. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs am 1. September. Christian Weber: „Bunker Va- lentin ist ein Relikt des mili- tärischen Größenwahns der Nazis, vor allem ist er eine Festung der Menschenver- achtung und ein Mahnmal für die nachwachsenden Ge- nerationen“, erklärte Chris- tian Weber. „10.000 Zwangs- arbeiter, überwiegend aus Osteuropa, mussten diesen Koloss bauen, mehr als 2.000 von ihnen starben dabei. Die Opfer darf man niemals ver- gessen.“ Der Bürgerschaftspräsident wird mit Danzigs Stadtprä- sidenten Pawel Adamowicz zusammentreffen und auch eine internationale Konfe- renz der Gedächtnisstädte des Zweiten Weltkrieges be- suchen. „Es ist mir ein Bedürfnis, an der Seite von Menschen zu sein, mit denen uns Bre- merinnen und Bremern ei- ne schon über 30 Jahre alte Städtepartnerschaft verbin- det. Es braucht die freund- schaftlichen Begegnungen zwischen Polen und Deut- schen und den gegenseitigen Respekt“, betont Christian Weber. „Wir arbeiten für die Verständigung, um Versöh- nung zu erreichen. Der Weg der Aussöhnung mit den Völkern ist ein langer und schmerzlicher, aber ein un- ausweichlicher: Sich der Ver- gangenheit zu erinnern ist die Voraussetzung, dass Po- len und Deutsche die Gegen- wart und Zukunft in einem vereinten Europa gemein- samen gestalten.“ Bürgerschaftspräsident besucht Danzig mit einer Handvoll Erde vom Valentin-Gelände Unheimliches Beton-Monstrum: Am Bau des Bunkers Valentin in Farge waren rund 10.000 Zwangsarbeiter beteiligt. Foto: av Diabetologe gibt Auskunft Aumund Der Diabetologe und Oberarzt Dr. Joachim Ple- we vom Klinikum Bremen- Nord ist Dienstag, 1. Septem- ber, 14.30 Uhr Gast bei der Ge- sprächsgruppe „Aumund“ des Deutschen Diabetiker Bundes. Das Thema lautet: „Diabetiker fragen, der Facharzt antwor- tet“. Der Gesprächskreis trifft sich an jedem ersten Dienstag im Monat ab 14.30 Uhr im Selbsthilfe Sozialzentrum in der Blumenhorster Straße 20. Alle Interessierten sind will- kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. (eb) Stimmabgabe per Post möglich Wer seine Stimme für die Bundestagswahl auf dem Postweg abgeben möchte, kann Briefwahl beantragen. Nord Dies ist entweder auf dem Postweg oder im Vegesa- cker Bürgerhaus in Raum E40 möglich. Das Wahlamt Bremen hat für Wahlberechtigte aus Burglesum, Vegesack und Blumenthal die Möglich- keit geschaffen, in Vegesack Briefwahl zu beantragen. Im Gustav-Heinemann-Bürger- haus Vegesack, Kirchheide 49, Raum E40 besteht zu fol- genden Zeiten die Möglich- keit, Briefwahl persönlich zu beantragen und auch vor Ort die Stimmen abzugeben: je- weils Donnerstag, 3., 10., 17., und 24. September, von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Wer den Briefwahlantrag per Post stellt, muss diesen direkt an das Statistische Landesamt Bremen – Wahlamt –, An der Weide 50, 28195 Bremen sen- den. (eb) Im Bürgerhaus Vegesack kann bis 24. September Brief-Wahl beantragt werden Kröterich hebt Wolf vom Sockel Vegesack In der Stadtbiblio- thek Vegesack, Aumunder Heerweg 87, wird Dienstag, 1. September, 16 Uhr, das Bil- derbuchKino „Ich bin der Stärkste im ganzen Land“ ge- zeigt. „Ich bin der Stärkste!“, glaubt nämlich der Wolf. Nach einem ausgiebigen Es- sen bricht er auf, um zu hö- ren, welche Meinung man im Wald über ihn hat. Er sonnt sich in der allgemeinen Aner- kennung – bis ein kleiner Kröterich ihn vom Sockel hebt. (eb) Sonntag, 30. August 2009 3 Jeder Tipp eine gute Tat. LOTTO – und Bremen gewinnt. Bremer LOTTO-Spieler unterstützen bremische Sozialarbeit jährlich mit rund 4,1 Millionen Euro. „Wir sind Ülkü und Yasemin vom Haus der Zukunft und bieten Bastel- und Schneiderkurse in Lüssum an.“ WALLE-Center jetzt zu usw. 10,- 20,- 30,- RÄUMUNGS- VERKAUF WEGEN SCHLIESSUNG DER FILIALE nur noch bis 19. 9. 09 MARKENSCHUHE RADIKAL REDUZIERT! WWW.BAUMESSE-NORD.DE 24. - 25. Okt. 09 OHZ / Halle 3 gegenüber der Stadthalle 10 - 18 Uhr Energie sparen Modernisieren & Renovieren Bauen & Wohnen Kaufen & Finanzieren Tel. 04791-5023336 [email protected] Für Aussteller: 10% auf alle Ständflächen. Nur bis 31.08. Jetzt anmelden! Partner der Baumesse-Nord: DIE FACHMESSE FÜR HAUS UND GRUND. BAU MESSE NORD – Anzeige –

Transcript of N – Anzeige – Jeder Tipp eine gute Tat. „Ein Relikt des ......Farge Der U-Boot-Bun-ker...

Page 1: N – Anzeige – Jeder Tipp eine gute Tat. „Ein Relikt des ......Farge Der U-Boot-Bun-ker Valentin erweckt von au-ßen den Eindruck, einfach nur ein monströser Beton-Klotz zu sein.

Nord

Fit durch Wassersport

Vegesack Im Freizeitbad Ve-gesack können Interessierte in verschiedene Aqua-Trai-nings-Kurse einsteigen und so die Vorzüge der Bewegung unter Wasser für sich nutzen. Der gesundheitliche Wert von Aqua-Fitness ist auch des-halb so groß, weil durch den Auftrieb, der eine Art Schwe-relosigkeit erzeugt, Wirbel-säule, Gelenke, Bänder und Sehnen entlastet werden. Be-sonders in der Rehabilitation werden die Vorzüge der Be-wegung im Wasser einge-setzt.

Das Freizeitbad Vegesack bietet im Solewasser noch

Plätze in folgenden Kursen an: RückenFitness, Solegym-nastik und Bauch-Beine-Po. Außerdem können Interes-sierte sich noch für die Aqua-Jogging-Kurse am Mittwoch-abend und Samstagvormit-tag anmelden. Auch in den Babyschwimmkursen sind noch Plätze zu ergattern. Sie finden montags oder mitt-wochs statt. Informationen zur Anmeldung erhalten In-teressierte direkt im Bad oder telefonisch unter Telefon 69913120. Das gesamte Kurs-programm ist zudem unter www.bremer-baeder.de zu fin-den. (eb)

Freie Plätze in Aqua-Trainings-Kursen

Im Freizeitbad Vegesack wird auch Babyschwimmen angebo-ten. Foto: pv

„Ein Relikt des Größenwahns“Vo n Re g i n a DR i e l i n g

Beim Bau des U-Boot-Bun-kers „Valentin“ starben zahl-reiche Zwangsarbeiter. Nun wird Bürgerschaftspräsident Christian Weber mit einer Handvoll Erde vom Farger Gelände Bremens Partner-stadt Danzig besuchen.

Farge Der U-Boot-Bun-ker Valentin erweckt von au-ßen den Eindruck, einfach nur ein monströser Beton-Klotz zu sein. Doch von 1943 bis 1945 waren hier tausen-de von Zwangsarbeitern aus ganz Europa am Bau betei-ligt. Viele von ihnen starben während des Baus an Unter-ernährung, Krankheit oder durch Ermordung. Ursprüng-liches Ziel der Nazis war es, im Bunker Valentin die End-montage hochmoderner U-Boote umsetzen zu lassen. Dazu kam es allerdings nicht mehr.

Christian Weber wird in Kürze mit einer Handvoll Erde vom Gelände des U-Boot-Bunkers Valentin im Gepäck die Freie Hansestadt Bremen in Danzig vertreten. Der Bürgerschaftspräsident folgt damit dem Wunsch der Partnerstadt Danzig, dass die Repräsentanten so genann-ter Gedächtnisstädte sich in einer symbolischen Geste mit Boden oder Sand an der gemeinsamen Grundstein-legung für das Museum zum Zweiten Weltkrieg beteiligen. Anlass ist der 70. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten

Weltkriegs am 1. September. Christian Weber: „Bunker Va-lentin ist ein Relikt des mili-tärischen Größenwahns der Nazis, vor allem ist er eine Festung der Menschenver-achtung und ein Mahnmal für die nachwachsenden Ge-nerationen“, erklärte Chris-tian Weber. „10.000 Zwangs-arbeiter, überwiegend aus Osteuropa, mussten diesen Koloss bauen, mehr als 2.000 von ihnen starben dabei. Die Opfer darf man niemals ver-gessen.“

Der Bürgerschaftspräsident wird mit Danzigs Stadtprä-sidenten Pawel Adamowicz zusammentreffen und auch eine internationale Konfe-renz der Gedächtnisstädte des Zweiten Weltkrieges be-suchen.

„Es ist mir ein Bedürfnis, an der Seite von Menschen zu sein, mit denen uns Bre-merinnen und Bremern ei-ne schon über 30 Jahre alte Städtepartnerschaft verbin-det. Es braucht die freund-schaftlichen Begegnungen

zwischen Polen und Deut-schen und den gegenseitigen Respekt“, betont Christian Weber. „Wir arbeiten für die Verständigung, um Versöh-nung zu erreichen. Der Weg der Aussöhnung mit den Völkern ist ein langer und schmerzlicher, aber ein un-ausweichlicher: Sich der Ver-gangenheit zu erinnern ist die Voraussetzung, dass Po-len und Deutsche die Gegen-wart und Zukunft in einem vereinten Europa gemein-samen gestalten.“

Bürgerschaftspräsident besucht Danzig mit einer Handvoll Erde vom Valentin-Gelände

Unheimliches Beton-Monstrum: Am Bau des Bunkers Valentin in Farge waren rund 10.000 Zwangsarbeiter beteiligt. Foto: av

Diabetologe gibt AuskunftAumund Der Diabetologe und Oberarzt Dr. Joachim Ple-we vom Klinikum Bremen-Nord ist Dienstag, 1. Septem-ber, 14.30 Uhr Gast bei der Ge-sprächsgruppe „Aumund“ des Deutschen Diabetiker Bundes. Das Thema lautet: „Diabetiker fragen, der Facharzt antwor-tet“. Der Gesprächskreis trifft sich an jedem ersten Dienstag im Monat ab 14.30 Uhr im Selbsthilfe Sozialzentrum in der Blumenhorster Straße 20. Alle Interessierten sind will-kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. (eb)

Stimmabgabe per Post möglich Wer seine Stimme für die Bundestagswahl auf dem Postweg abgeben möchte, kann Briefwahl beantragen.

Nord Dies ist entweder auf dem Postweg oder im Vegesa-

cker Bürgerhaus in Raum E40 möglich.Das Wahlamt Bremen hat für Wahlberechtigte aus Burglesum, Vegesack und Blumenthal die Möglich-keit geschaffen, in Vegesack Briefwahl zu beantragen. Im

Gustav-Heinemann-Bürger-haus Vegesack, Kirchheide 49, Raum E40 besteht zu fol-genden Zeiten die Möglich-keit, Briefwahl persönlich zu beantragen und auch vor Ort die Stimmen abzugeben: je-weils Donnerstag, 3., 10., 17.,

und 24. September, von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.

Wer den Briefwahlantrag per Post stellt, muss diesen direkt an das Statistische Landesamt Bremen – Wahlamt –, An der Weide 50, 28195 Bremen sen-den. (eb)

Im Bürgerhaus Vegesack kann bis 24. September Brief-Wahl beantragt werden

Kröterich hebt Wolf vom SockelVegesack In der Stadtbiblio-thek Vegesack, Aumunder Heerweg 87, wird Dienstag, 1. September, 16 Uhr, das Bil-derbuchKino „Ich bin der Stärkste im ganzen Land“ ge-zeigt. „Ich bin der Stärkste!“, glaubt nämlich der Wolf. Nach einem ausgiebigen Es-sen bricht er auf, um zu hö-ren, welche Meinung man im Wald über ihn hat. Er sonnt sich in der allgemeinen Aner-kennung – bis ein kleiner Kröterich ihn vom Sockel hebt. (eb)

Sonntag, 30. August 2009 3

Jeder Tipp eine gute Tat.

LoTTo – und Bremen gewinnt.

Bremer Lotto-Spieler unterstützen bremische Sozialarbeit jährlich mit rund 4,1 Millionen Euro.

„Wir sind Ülkü und Yasemin vom Haus der Zukunft und bieten Bastel- und Schneiderkurse in Lüssum an.“

Walle-Center

jetzt zu

usw.10,- 20,- 30,-

räumungs-verkauf

Wegen sChliessung der filialenur noch bis 19.9.09

markensChuheradikal reduziert!

WWW.BAUMESSE-NORD.DE

24. - 25. Okt. 09OHZ / Halle 3gegenüber der Stadthalle10 - 18 Uhr

Energie sparenModernisieren & RenovierenBauen &WohnenKaufen & Finanzieren

Tel. [email protected]

Für Aussteller:

10% aufalle

Ständflächen.

Nur bis 31.08.

Jetzt anmelden!

Partner der Baumesse-Nord:

DIE FACHMESSE FÜRHAUSUNDGRUND.

BAUMESSENORD

– Anzeige –