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HOTEL SILBER V E R A N S T A L T U N G E N AUFTAKT WELCHE ANGEBOTE kann die geplante Einrichtung im „Hotel Silber“ für die interkulturelle Stadtgesellschaft Stutt- garts machen? Warum interessieren sich Jugendliche, deren (Ur-)Großeltern während des Nationalsozialismus in anderen Ländern lebten, für diese Zeit? Multiperspektivität ist heute mit Blick auf die historischen Themen und auf die Zielgrup- pen gleichermaßen notwendig, um Bezüge zur Lebenswelt Jugendlicher zu schaffen. Ohnehin ist die Auseinanderset- zung mit Demokratie und Menschenrechten unabhängig von Nation oder Religion. Das Anne Frank Zentrum in Berlin hat zu diesen Fragestel- lungen Projekte entwickelt, die sich durch interkulturelle und inklusive Ansätze auszeichnen. Thomas Heppener (Direktor des Anne Frank Zentrums Berlin und Deutschlandbeauftrag- ter des Anne Frank Hauses Amsterdam) stellt Projekte und Methoden vor. Seine Impulse dienen als Grundlage für eine Diskussion u.a. mit Vertretern des Stuttgarter Forums der Kulturen. INTERKULTURELLE ZUGÄNGE ZUR NS-GESCHICHTE 19. November 2013, 19 Uhr IN STUTTGART repräsentiert das „Hotel Silber“ wie kein zweiter Ort die Kontinuitäten in Polizeikarrieren von der Weimarer Republik über den NS-Staat bis in die Bundes- republik. Wie war es möglich, dass diese Übergänge relativ reibungslos funktionierten? Welche staatlichen und gesell- schaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichten den Beam- tinnen und Beamten diesen Wandel? Wie prägten sie die Struktur der Polizeiorgane der Bundesrepublik? Und warum sind diese Fragen heute noch aktuell? Es diskutieren Dr. Michaela Christ (Associate Research Fellow am Center for Interdisciplinary Memory Research der Universität Flensburg, Mitarbeiterin von Harald Welzer an der 2005 erschienenen Studie „Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden“), Ingrid Bauz (Mitheraus- geberin und Autorin der Untersuchung „Die Geheime Staats- polizei in Württemberg und Hohenzollern“) und Dr. Imanuel Baumann, Mitarbeiter im Projekt „BKA-Historie“ unter Lei- tung von Prof. Dr. Patrick Wagner an der Universität Halle. Durch den Abend führt Prof. Dr. Wolf Ritscher (Diplom-Psy- chologe und Systemischer Therapeut mit dem Arbeitsschwer- punkt psychologische Folgen des Nationalsozialismus). SCHUTZ ODER TERROR? – PROBLEMATISCHE KONTINUITÄTEN IN DER GESCHICHTE DER POLIZEI 4. Dezember 2013, 19 Uhr WAS BEDEUTET FREIHEIT für Jugendliche heute und welche Handlungsspielräume sehen sie in ihrem Leben? Ausgehend von diesen Fragen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Verfolgung Jugendlicher im Nationalsozialis- mus. Dabei lernen sie zunächst das „Hotel Silber“ als einen Ort kennen, von dem aus auch junge Menschen überwacht und verfolgt wurden. In Arbeitsgruppen erforschen die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer einzelne Biografien, etwa die eines Mitglieds der Stuttgarter Swing-Szene oder die eines jugendlichen Zwangsarbeiters in Tuttlingen. Anhand der ein- zelnen Geschichten erarbeiten sie sich schließlich einen Überblick über die Handlungsspielräume von Jugendlichen in der NS-Zeit. Schulklassen aller Schularten ab Klasse 9 Termin: nach Absprache, die Anzahl der Plätze ist begrenzt Dauer: 2 Stunden Kosten: keine DAS „HOTEL SILBER“ UND DIE VERFOLGUNG JUGENDLICHER IM NATIONALSOZIALISMUS Workshop SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER kennen vielfältige Formen der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus: Gedenk- feiern, Dokumentarfilme oder museale Ausstellungen. Auf welche Art und Weise wollen sich die Jugendlichen aber im „Hotel Silber“ mit der NS-Zeit auseinandersetzen? Welche Rolle möchten sie dabei einnehmen? Anhand dieser Fragen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der Erinnerungskultur in Deutschland. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen diskutieren und bewerten sie die verschie- denen Arten der Erinnerung an das „Dritte Reich“ und re- flektieren dabei ihre Position. Schließlich lernen sie die Ge- schichte des „Hotel Silber“ kennen und erörtern die Beson- derheit eines historischen Täterorts als Raum der Erinnerung. Zum Schluss formulieren sie in einer Ideenwerkstatt eigene Wünsche und Vorstellungen für die geplante Einrichtung im „Hotel Silber“. Schulklassen aller Schularten ab Klasse 9 Termin: nach Absprache, die Anzahl der Plätze ist begrenzt Dauer: 2 Stunden Kosten: keine ERINNERN – ABER WIE!? Workshop

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HOTEL SILBER

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EN A U F T A K T

WELCHE ANGEBOTE kann die geplante Einrichtung im

„Hotel Silber“ für die interkulturelle Stadtgesellschaft Stutt-

garts machen? Warum interessieren sich Jugendliche, deren

(Ur-)Großeltern während des Nationalsozialismus in anderen

Ländern lebten, für diese Zeit? Multiperspektivität ist heute

mit Blick auf die historischen Themen und auf die Zielgrup-

pen gleichermaßen notwendig, um Bezüge zur Lebenswelt

Jugendlicher zu schaffen. Ohnehin ist die Auseinanderset-

zung mit Demokratie und Menschenrechten unabhängig von

Nation oder Religion.

Das Anne Frank Zentrum in Berlin hat zu diesen Fragestel-

lungen Projekte entwickelt, die sich durch interkulturelle und

inklusive Ansätze auszeichnen. Thomas Heppener (Direktor

des Anne Frank Zentrums Berlin und Deutschlandbeauftrag-

ter des Anne Frank Hauses Amsterdam) stellt Projekte und

Methoden vor. Seine Impulse dienen als Grundlage für eine

Diskussion u.a. mit Vertretern des Stuttgarter Forums der

Kulturen.

INTERKULTURELLE ZUGÄNGE ZUR NS-GESCHICHTE

19. November 2013, 19 Uhr

IN STUTTGART repräsentiert das „Hotel Silber“ wie kein

zweiter Ort die Kontinuitäten in Polizeikarrieren von der

Weimarer Republik über den NS-Staat bis in die Bundes-

republik. Wie war es möglich, dass diese Übergänge relativ

reibungslos funktionierten? Welche staatlichen und gesell-

schaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichten den Beam-

tinnen und Beamten diesen Wandel? Wie prägten sie die

Struktur der Polizeiorgane der Bundesrepublik? Und warum

sind diese Fragen heute noch aktuell?

Es diskutieren Dr. Michaela Christ (Associate Research

Fellow am Center for Interdisciplinary Memory Research der

Universität Flensburg, Mitarbeiterin von Harald Welzer an

der 2005 erschienenen Studie „Täter. Wie aus ganz normalen

Menschen Massenmörder werden“), Ingrid Bauz (Mitheraus-

geberin und Autorin der Untersuchung „Die Geheime Staats-

polizei in Württemberg und Hohenzollern“) und Dr. Imanuel

Baumann, Mitarbeiter im Projekt „BKA-Historie“ unter Lei-

tung von Prof. Dr. Patrick Wagner an der Universität Halle.

Durch den Abend führt Prof. Dr. Wolf Ritscher (Diplom-Psy-

chologe und Systemischer Therapeut mit dem Arbeitsschwer-

punkt psychologische Folgen des Nationalsozialismus).

SCHUTZ ODER TERROR? – PROBLEMATISCHE KONTINUITÄTENIN DER GESCHICHTE DER POLIZEI

4. Dezember 2013, 19 Uhr

WAS BEDEUTET FREIHEIT für Jugendliche heute und welche

Handlungsspielräume sehen sie in ihrem Leben? Ausgehend

von diesen Fragen beschäftigen sich die Schülerinnen und

Schüler mit der Verfolgung Jugendlicher im Nationalsozialis-

mus. Dabei lernen sie zunächst das „Hotel Silber“ als einen

Ort kennen, von dem aus auch junge Menschen überwacht

und verfolgt wurden. In Arbeitsgruppen erforschen die Teil-

nehmerinnen und Teilnehmer einzelne Biografien, etwa die

eines Mitglieds der Stuttgarter Swing-Szene oder die eines

jugendlichen Zwangsarbeiters in Tuttlingen. Anhand der ein-

zelnen Geschichten erarbeiten sie sich schließlich einen

Überblick über die Handlungsspielräume von Jugendlichen

in der NS-Zeit.

Schulklassen aller Schularten ab Klasse 9

Termin: nach Absprache, die Anzahl der Plätze ist begrenzt

Dauer: 2 Stunden

Kosten: keine

DAS „HOTEL SILBER“ UND DIE VERFOLGUNG JUGENDLICHER IM NATIONALSOZIALISMUS

Workshop

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER kennen vielfältige Formen

der Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus: Gedenk-

feiern, Dokumentarfilme oder museale Ausstellungen. Auf

welche Art und Weise wollen sich die Jugendlichen aber im

„Hotel Silber“ mit der NS-Zeit auseinandersetzen? Welche

Rolle möchten sie dabei einnehmen? Anhand dieser Fragen

beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit

der Erinnerungskultur in Deutschland. Vor dem Hintergrund

ihrer Erfahrungen diskutieren und bewerten sie die verschie-

denen Arten der Erinnerung an das „Dritte Reich“ und re-

flektieren dabei ihre Position. Schließlich lernen sie die Ge-

schichte des „Hotel Silber“ kennen und erörtern die Beson-

derheit eines historischen Täterorts als Raum der Erinnerung.

Zum Schluss formulieren sie in einer Ideenwerkstatt eigene

Wünsche und Vorstellungen für die geplante Einrichtung im

„Hotel Silber“.

Schulklassen aller Schularten ab Klasse 9

Termin: nach Absprache, die Anzahl der Plätze ist begrenzt

Dauer: 2 Stunden

Kosten: keine

ERINNERN – ABER WIE!?

Workshop

SEIT LANGEM wird über das „Hotel Silber“ diskutiert. Was

soll aus dem ehemaligen Sitz der Gestapo werden, der bis

in die 1980er Jahre hinein von der Polizei und später vom

Innenministerium genutzt wurde? Aus dem Streit ist ein Bür-

gerbeteiligungsprojekt geworden. Inzwischen ist klar:

In den nächsten Jahren soll ein lebendiger Erinnerungsort

im „Hotel Silber“ entstehen.

NOCH VOR DEM UMBAU öffnet das historische Gebäude 2013

für erste Veranstaltungen seine Tore. Organisiert wird die

Reihe vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg,

der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. und dem

Stadtmuseum Stuttgart. Finanziert wird sie von der Stadt

Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg. An mehreren

Abenden werden der historische Ort und Aspekte der Ge-

schichte der Polizei und der Gestapo beleuchtet. Dabei stellt

sich immer wieder die Frage: Was geht uns diese Geschichte

heute noch an?

Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Informationen zum „Hotel Silber“:

www.geschichtsort-hotel-silber.de

www.hotel-silber.de

DAS „HOTEL SILBER“ ÖFFNET SEINE TORE

DIE MEISTEN Geschichtsorte sind Stätten des Gedenkens

an die Opfer des Nationalsozialismus. Doch was ist mit den

Orten, von denen aus die Bürokratie der Täter wirkte? Ein-

richtungen an solchen Orten gibt es nur wenige. Das „Hotel

Silber“ konfrontiert uns aber mit den Tätern: Von hier aus

organisierte die Gestapo die Verfolgung politischer Gegner

und diskriminierter Minderheiten. Im „Hotel Silber“ wurde

auch gedemütigt, gefoltert und am Kriegsende gemordet.

Es ist somit gleichzeitig ein Ort der Opfer. Wie können wir

uns sowohl den Tätern als auch den Opfern an einem Ort

nähern? Was charakterisiert einen Ort der Täter bzw. der

Opfer? Kann es den einen ohne den anderen überhaupt

geben?

SWR1-Moderator Stefan Siller diskutiert mit Dr. Detlef

Garbe (Leiter der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Verant-

wortlicher für die geplante Dokumentationsstätte in der ehe-

maligen Gestapoleitstelle im Hamburger „Stadthaus“),

Kirsten John-Stucke (Leiterin der Erinnerungs- und Gedenk-

stätte Wewelsburg) und Dr. Norbert Kampe (Leiter der

Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz).

DAS ENDE des „Dritten Reichs“ bedeutete nicht das Ende der

Verfolgungs- und Leidensgeschichte der Sinti und Roma und

der Homosexuellen. Beinahe nahtlos wurde deren Ausgren-

zung und Diskriminierung fortgeführt. Die von der Kriminal-

polizei im „Hotel Silber“ weiter betriebenen Nachstellungen

und Schikanen bestätigten und prägten die Ressentiments

gegen die Minderheiten.

Dr. Silvio Peritore (stellvertretender Vorsitzender des Zentral-

rats Deutscher Sinti und Roma) referiert über den verdräng-

ten Völkermord an den Sinti und Roma und die fortgesetzte

Diskriminierung. Joachim Stein (geschäftsführender Vorstand

des schwul-lesbischen Zentrums Weissenburg in Stuttgart)

spricht über die Kontinuitäten in der Verfolgung der Homo-

sexuellen nach 1945. Das sich anschließende Gespräch wird

moderiert von Albrecht Ackermann (Lehrbeauftragter an

der Hochschule Esslingen im Projekt „Erziehung nach

Auschwitz“). An dem Gespräch nimmt auch Thomas Ulmer

(Bundesvorsitzender des Verbands lesbischer und schwuler

Polizeibediensteter) teil.

WELCHEN PLATZ kann die geplante Einrichtung im „Hotel

Silber“ in der Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten in

Baden-Württemberg einnehmen? Aus der Geschichte des

„Hotel Silber“ lassen sich grundlegende Fragen zur Funktion

und zum Selbstverständnis der Polizei ableiten, die auch in

der historisch-politischen Bildung der Beamtinnen und Be-

amten eine Rolle spielen. Immerhin diente das Gebäude in

drei politischen Systemen als Polizeidienststelle. So drama-

tisch sich die Aufgaben der Polizei während dieser Zeit auch

änderten: Sie war stets eine verlässliche Stütze der jeweils

herrschenden Ordnung.

Über den Stellenwert dieser spezifischen Geschichte in den

Bildungsplänen der Polizei, über Konzepte und Erfahrungen

auch aus anderen Bundesländern referieren und diskutieren

Thomas Köhler (pädagogisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter

des Geschichtsorts Villa ten Hompel in Münster) und Markus

Schweikert (Referent für die Aus- und Fortbildung der Poli-

zei im Innenministerium Baden-Württemberg).

HISTORISCHER ORT, GEDENKORT, TÄTERORT – WAS FÜR EIN ORT ISTDAS „HOTEL SILBER“?

8. Oktober 2013, 19 UhrKONTINUITÄTEN IN DER VERFOLGUNG – DIE KRIMINALISIERUNG DER SINTI UND ROMA UND DER HOMOSEXUELLENNACH 1945

6. November 2013, 19 Uhr

AUS DER GESCHICHTE DES „HOTEL SILBER“ LERNEN – HISTORISCH-POLITISCHE BILDUNG IN DER POLIZEI

13. November 2013, 19 Uhr

Orte, Straßen und Plätze bilden das Gedächtnis einer Stadt,

wenn sie sich mit den Erinnerungen von Menschen verbin-

den. Die Video-Projektion des Stuttgarter Künstlers Oliver

Herrmann auf der Fassade des „Hotel Silber“ gibt den an

diesem Ort Verfolgten einen Namen.

PROJEKTION „AUF MAUERN SCHREIBEN“

19. Oktober 2013, im Rahmen der „Stuttgartnacht“

„Hotel Silber“Dorotheenstr. 1070173 Stuttgart

Information und AnmeldungHaus der Geschichte Baden-WürttembergTel. 0711/212 3989Fax 0711/212 3979

[email protected]

Haus der Geschiche Baden-Wür t tembergD e r n e u e B l i c k

Stadtarchiv Stuttgart, F 27692

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L A N D E S B I B L I O T H E K

M U S I K H O C H S C H U L E

W I L H E L M S P A L A I S

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