NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. -...

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NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011 Natur Faszination

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N A B U G U T S U N D E R P R O G R A M M 2 0 1 1

NaturFaszination

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Liebe NABU Mitglieder, liebe Freunde von NABU Gut Sunder,auch im Jahr 2011 möchte ich Sie herzlich auf NABU Gut Sunder willkommen heißen und Ihnen un­

ser reichhaltiges Naturerlebnisangebot überreichen!

Zahlreiche Neuerungen sind in den zurückliegenden Jahren eingeführt worden, um die Attraktivität

unserer Angebote weiter zu erhöhen. Dabei verfolgen wir das Ziel: Es lohnt sich, NABU Gut Sunder

zu besuchen, an einem oder mehreren der spannenden Seminare teilzunehmen und die einzigartige

Atmosphäre des historischen Teichguts mit seiner reichen Naturausstattung zu genießen.

NABU Gut Sunder hat sein Gesicht verändert. Neu hinzugekommen für das Herrenhaus ist die Ge­

meinnützige Lobetalarbeit aus Celle als Pächterin. Es wurde eine wunderbare Verbindung zweier

gemein nützi ger Organisationen des NABU und der Lobetalar beit geboren, die jetzt auf NABU Gut

Sunder zusammen arbeiten. Die Lo betalarbeit küm mert sich um behinderte Menschen und wird das

Herren haus als Werk statt für behin derte Menschen führen. Im Herrenhaus werden Arbeitsplätze ein­

gerichtet, die nahe an der realen Arbeitswelt liegen und der Integration behinderter Menschen in das

normale Arbeitsleben dienen. In dieser Form steht das Herrenhaus mit seinem gastronomi schen An­

gebot und dem Hotelbetrieb all unseren Gästen zur Verfügung. Es wird NABU Gut Sun der in idealer

Art und Weise inhaltlich und mitmenschlich bereichern. Für Sie als Seminar gast (NABU­Mitglied),

kostet die Übernachtung im Einzel zimmer mit Bad und WC nur 30 € pro Nacht, das Doppel zimmer

kostet nur 60 € pro Nacht – genau das Rich tige für ein Wochenende um Kraft zu tanken auf NABU

Gut Sunder.

Das Projekt Wildtiernis hier auf Gut Sunder bietet seit 2010 mit Hilfe modernster Kameratechnik

Einblick in die faszinierende Welt der Fledermäuse und der Hornissen, Sie sehen den Eisvogel bei sei­

ner Jagd, den scheuen Fischotter oder den Dachs.

Ab 2010 halten wir als zweite Übernachtungsmöglichkeit für Schulklassen die renovierte Strohscheu­

ne für Sie bereit. Erinnern Sie sich noch an den Duft von frischem Stroh? Wenn Sie Lust und Freu­

de an einer Nacht im Stroh haben, so besuchen Sie doch die Strohscheune von NABU Gut Sunder.

Gerne kommen wir einem vielfach geäußerten Wunsch nach: Alle Seminare finden im Seminarhaus

des NABU statt. Und: Wir bleiben uns treu – Sie werden bei uns nur noch Speisen aus Produkten des ökologischen Landbaus erhalten. Naturschutz lebt durch Konsequenz, und der ökologische Land­

bau ist in seiner Hochwertigkeit das Gebot der Stunde. Eine Selbstverständlichkeit für den NABU,

Deutschlands größten und ältesten Naturschutzverband.

Für 2011 haben wir eine Mischung aus „Seminarklassikern“, die sich seit jeher besonders hoher Nach­

frage erfreuen, und Neuerungen, darunter auch einige Überraschungen, alle von erlesener Qualität

und mit erfahrenen Referentinnen und Referenten, für Sie zusammengestellt. Allen ist eines zuei­

gen: Faszination Natur – Sie sollen die besondere Atmosphäre des alten Teichgutes erleben, Natur­

erlebnis und Naturverständnis soll mit Freude zusammen gebracht werden, es sollen Ihnen schö­

ne und erholsame Tage auf NABU Gut Sunder beschert sein, und alles zusammen soll Ihnen zeigen:

Bei uns sind Sie zuhause!

Ein glückliches Jahr 2011 wünschen wir Ihnen in der Hoffnung, Sie bei uns begrüßen zu dürfen,

Ihr Dr. Andreas Lindemann

Z U S A M M E N A R B E I T

Die in diesem Seminarprogramm genannten Veranstaltungen

finden unter pädagogischer Verantwortung des Bildungswerks

ver.di in Niedersachsen e.V. statt. Die Seminare dienen dazu,

ökologische Grundfragen und Kenntnisse zu vermitteln,

Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen als auch

umweltpolitisch nachhaltig zu wirken.

W A S I S T F A S Z I N I E R E N D ?

• Die besondere Atmosphäre

des alten Teichgutes Gut Sunder

• unser Kombipreis für

NABU-Mitglieder:

alles inklusive 155 € pro Person

• Übernachtung und Verpflegung

aus eigener Küche

mit eigenem Personal

• Unsere Verpflegung

in Ökoqualität

W O I S T E S FA S Z I N I E R E N D ?

• In der Strohscheune und in

unserem Seminarhaus

• neu im Seminarhaus:

mit eigener Küche und

ausgebautem Speiseraum

• neu in der Strohscheune,

als weitere Übernachtungs-

möglichkeit für Gruppen

• seit März 2010 mit unserem

neuen Angebot „Wildtiernis“

• die Übernachtung im Naturhotel

ist nach eigener Wahl weiter

möglich

W E R I S T F A S Z I N I E R E N D ?

• unsere Referenten als Persönlich-

keiten

• die mit Ihnen die

auf NABU Gut Sunder teilen

• die zum Teil seit vielen Jahren

hier Seminare durchführen

Editorial

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Ausbildung zum Juniornatur-schutzberater

Vielleicht ist einigen von Ihnen die Ausbil­

dung von Erwachsenen zu Naturschutzbera­

tern schon aus der Vergangenheit NABU Gut

Sunders bekannt. Auch wurden hier schon äl­

tere Schüler zu Jugendnaturschutzberatern

ausgebildet.

Diese Fortbildungen haben uns zu unserem

neuesten Projekt inspiriert, der Ausbildung

von Juniornaturschutzberatern. Neu ist, dass

es sich bei der Zielgruppe um 8 bis 12­jährige

Kinder handelt. Diese sollen in der Ausbil­

dung das nötige Know­how erwerben, um in

ihrem Umfeld selbst für den Umwelt­ und Na­

turschutz aktiv zu werden. So erwerben sie im

Sinne der Bildung für eine nachhaltige Ent­

wicklung die Kompetenz, ihre Zukunft selbst

mitzugestalten.

In der Ausbildung erleben die Kinder die ein­

zigartige Natur auf NABU Gut Sunder. Sie

beobachten und erforschen Arten und Le­

bensräume und bekommen spielerisch

Grund lagenwissen vermittelt. Außerdem ler­

nen die Teilnehmenden sich an Entschei­

dungsprozessen zu beteiligen, miteinander

zu kommunizieren und konkrete Aktivitäten

zu planen. Dabei berücksichtigen sie ökolo­

gische, ökonomische und soziale Aspekte. An­

regungen dafür können sie bei praktischen

Umwelt­ und Naturschutztätigkeiten, wie

dem Bau von Insektennisthilfen, sammeln.

Interesse bekommen? – Wir bieten die Ausbil­

dung zum Juniornatuschutzberater auch als

Familienwochenende an. Lesen Sie dazu mehr

im Seminarprogramm.

Hier findet man Ruhe und Erholung

Editorial

Seit dem 1. Mai 2010 wird das „Herrenhaus“

auf Gut Sunder bei Meißendorf wieder bewirt­

schaftet. Der NABU Niedersachsen konnte mit

der Celler Lobetalarbeit einen Partner finden,

der die 15 Hotelzimmer und die angeschlos­

sene Gastronomie betreut. Ziel der Lobetalar­

beit ist es, hier einmal zwölf Arbeitsplätze für

Menschen mit einer geistigen Behinderung

anbieten zu können. Geführt werden das Ho­

tel und die Gastronomie von einer Hauswirt­

schaftsleiterin. Im Restaurant wird für die

Mittagszeit eine kleine Speisekarte mit regi­

onalen Spezialitäten und saisonal wechseln­

den Gerichten bereitgehalten. Am Nachmit­

tag gibt es hausgemachte Kuchen und Torten.

Übernachtungsgästen wird eine Abendmahl­

zeit angeboten. Das Hotel und die Gastrono­

mie sollen ganzjährig geöffnet sein. „Menschen

mit einer geistigen Behinderung einen ihren

Fähigkeiten entsprechenden Arbeitsplatz zu

bieten, ist unser Ziel. Dass wir jetzt mit dem

Herrenhaus auf Gut Sunder ein über die Re­

gion hinaus bekanntes Haus führen dürfen,

ist für uns eine große Freude und Herausfor­

derung zugleich. Wir bringen auf dem Gebiet

der Gastronomie viel Erfahrung mit und wer­

den sicher auch auf Gut Sunder gute Gastge­

ber sein“, so Bereichsleiter Thomas Nikkel

von der Celler Lobetalarbeit. Auch Carsten

Bräumer, Vorstand der Lobetalarbeit, ist bei­

geistert von der neuen Aufgabe: „Mit dem

NABU und der Lobetalarbeit kooperieren

zwei Partner, die viel gemeinsam haben. Bei­

den geht es um Bewahren und Begleiten. Der

NABU bewahrt die Schöpfung und wir in Lo­

betal begleiten Menschen mit Behinderungen

in ein selbst bestimmtes Leben. Das passt sehr

gut zusammen. Erleichtert hat die Kooperation

natürlich auch die geographische Nähe. In Cel­

le sind wir gut miteinander vernetzt und kann­

ten uns schon länger. Dass wir jetzt mit dem

Gut Sunder auch an einem gemeinsamen Pro­

jekt arbeiten, freut mich ganz besonders.“

Kontakt:

„Herrenhaus“ Gut Sunder

Naturhotel und Restaurant

29308 Winsen (Aller)-Meißendorf

Tel. 05056 / 9710057

[email protected]

Preise für Privatgäste:

DZ: 78,00 Euro

für Übernachtung mit Frühstück

EZ: 41,50 Euro

für Übernachtung mit Frühstück

neue Angebote 2011

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M Ä R Z

110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8

110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8

110 b Fachtagung der Landesarbeitsgruppe Streuobst 05.03.2011 8

110 c Für NABU Mitarbeiter: Präsentationstechniken 10.03. - 11.03.2011 8

111 Tierspuren für die ganze Familie 11.03. - 13.03.2011 8

111 a Pflege der Obstbäume, Beeren- und Ziersträucher 12.03. - 13.03.2011 9

111 b Für NABU Mitarbeiter: Projektmanagement 17.03. - 18.03.2011 9

112 Tai Chi – Meditation in Bewegung 18.03. - 20.03.2011 9

112 a NABU Bundesverband: Starkmacher Seminar 19.03. - 20.03.2011 10

112 b Für NABU Mitarbeiter: Qualitätsmanagement 24.03. - 25.03.2011 10

113 Waldvögel – Spechte und andere Höhlenbrüter 25.03. - 27.03.2011 11

113 a Bildhauerei mit Holz und Stein 26.03. - 27.03.2011 11

113 b Für NABU Mitarbeiter: Beschwerdemanagement 29.03. - 30.03.2011 11

113 c Beurteilung der Verkehrssicherheit von Bäumen 31.03. - 01.04.2011 12

A P R I L

115 Kaulquappen bestimmen 01.04. - 03.04.2011 12

115 a Schneckenworkshop 01.04. - 02.04.2011 12

115 b Zweite Tagung: Eisvogelschutz in Niedersachsen 02.04.2011 12

116 NABU – Wie funktioniert er? 08.04.2011 13

116 a Eulen und Käuze im Wald 09.04. - 10.04.2011 13

116 b Reiher-, Tafel-, Schellente und Co. –

Einblicke in das Leben der Enten 09.04. - 10.04.2011 13

117 Vogelzug im Frühjahr 15.04. - 17.04.2011 14

117 a Ausbildung zum Juniornaturschutzberater 16.04. - 18.04.2011 14

119 Vogelstimmen für Einsteiger 29.04. - 01.05.2011 14

119 a NABU Gruppe – Familie mit Kindern 29.04. - 01.05.2011 14

M A I

120 Die geheime Sprache der Natur 06.05. - 08.05.2011 15

120 a Naturnahe Gärten 1 06.05. - 08.05.2011 15

121 Vogelkunde als Hobby 13.05. - 15.05.2011 15

121 a NABU Gruppe – Erwachsene 13.05. - 15.05.2011 16

122 Naturkundliches Wochenende für Familien 20.05. - 22.05.2011 16

122 a Einführung in die Brutvogelrevierkartierung 20.05. - 22.05.2011 16

123 a Leben wie die Frösche 27.05. - 29.05.2011 17

J U N I

124 NABU Gruppe – Familie mit Kindern 01.06. - 03.06.2011 17

124 a Ausbildung zum Juniornaturschutzberater 03.06. - 05.06.2011 17

124 b Brotbacken mit Kräutern 03.06. - 05.06.2011 18

125 Gartengestaltung – blütenreich, pflegeleicht, naturnah 10.06. - 12.06.2011 18

125 a NABU Gruppe – Familie mit Kindern 11.06. - 12.06.2011 18

126 Ein Wochenendausflug

in die heimische Kräuter- und Baumwelt 17.06. - 19.06.2011 18

126 a „Outdoor live“ auf NABU Gut Sunder 17.06. - 19.06.2011 19

127 Abenteuer in der Nacht – Familienseminar 24.06. - 26.06.2011 19

127 a Neobiota 25.06. - 26.06.2011 19

127 b Ausbildung zum Wespenberater 28.06. - 29.06.2011 20

J U L I

128 Insektenbestimmungskurs 01.07. - 03.07.2011 20

128 a Floßbau in den Meißendorfer Teichen 01.07. - 03.07.2011 20

129 Fliegende Diamanten – Libellen 08.07. - 10.07.2011 20

129 a Reiki – Einführungskurs 09.07. - 10.07.2011 20

130 Die Apotheke am Wegesrand 15.07. - 17.07.2011 21

130 a NABU Gruppe – Erwachsene 05.07. - 17.07.2011 21

131 Vogelnester bestimmen 22.07. - 24.07.2011 21

131a Hummeln 22.07. - 24.07.2011 22

132 Heimische Schmetterlinge beobachten und bestimmen 29.07. - 31.07.2011 22

132 a Ackerwildkräuter und Feldvögel 29.07. - 31.07.2011 22

A U G U S T

133 Jäger der Nacht – Fledermäuse 05.08. - 07.08.2011 23

133 a Heuschrecken 05.08. - 07.08.2011 23

134 Spinnen – ein Leben am Seidenfaden 12.08. - 14.08.2011 23

134 a Naturnahe Gärten 2 12.08. - 14.08.2011 24

134 b NABU – Wie funktioniert er? 19.08.2011 24

135 Nah- und Makrofotografie 1

sowie Einführung in die Bildoptimierung 19.08. - 21.08.2011 24

135 a Backen mit dem Holzbackofen 19.08. - 21.08.2011 25

135 b Pflanzenbestimmungen für Anfänger 23.08. - 26.08.2011 25

136 Tierfotografie (Ansitz- und Wildlife-Fotografie)

sowie alles zum Thema RAW-Dateien 26.08. - 28.08.2011 25

136 a Mit den Augen der Ringelnatter und Blindschleiche 26.08. - 28.08.2011 26

S E P T E M B E R

137 Vogelzug im Herbst 02.09. - 04.09.2011 26

137 a Grabwespen und Wildbienen 03.09. - 04.09.2011 26

138 Nah- und Makrofotografie 2

sowie Einführung in die Bildoptimierung 09.09. - 11.09.2011 27

138 a Schnecken entdecken – faszinierende Vielfalt 09.09. - 11.09.2011 27

139 Nachweis- und Erfassungsmethoden in der Fledermausarbeit 16.09. - 18.09.2011 27

140 Fledermaustagung Niedersachsen 24.09. - 25.09.2011 28

141 Pilze unserer Wälder 30.09. - 02.10.2011 28

141 a Orte der Kraft 30.09. - 02.10.2011 29

O K T O B E R

142 Vielfalt der Pilze – ein Weiterführungskurs 07.10. - 09.10.2011 29

142 a Räuchern mit heimischen Kräutern 08.10. - 09.10.2011 29

143 Welche Feder ist denn das? 14.10. - 16.10.2011 29

144 Reiki – Einführungskurs 22.10. - 23.10.2011 30

144 a Bildhauerei mit Holz und Stein 22.10. - 23.10.2011 30

145 Get the groove – Trommel- und Rhythmusworkshop 29.10. - 30.10.2011 31

145 a Einführung in die Wildnispädagogik 28.10. - 30.10.2011 31

S E M I N A R E 2 0 1 1 T E R M I N SEITE S E M I N A R E 2 0 1 1 T E R M I N SEITE

Terminübersicht

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S E I T E S E I T E

N AT U R E R L E B N I S

111 Tierspuren für die ganze Familie 11.03. - 13.03.2011 8

111 a Pflege der Obstbäume, Beeren- und Ziersträucher 12.03. - 13.03.2011 9

113 Waldvögel – Spechte und andere Höhlenbrüter 25.03. - 27.03.2011 11

113 c Beurteilung der Verkehrssicherheit von Bäumen 31.03. - 01.04.2011 12

115 Kaulquappen bestimmen 01.04. - 03.04.2011 12

116 a Eulen und Käuze im Wald 09.04. - 10.04.2011 13

116 b Reiher-, Tafel-, Schellente und Co. –

Einblicke in das Leben der Enten 09.04. - 10.04.2011 13

117 Vogelzug im Frühjahr 15.04. - 17.04.2011 14

119 Vogelstimmen für Einsteiger 29.04. - 01.05.2011 14

120 a Naturnahe Gärten 1 06.05. - 08.05.2011 15

121 Vogelkunde als Hobby 13.05. - 15.05.2011 15

122 a Einführung in die Brutvogelrevierkartierung 20.05. - 22.05.2011 16

125 Gartengestaltung – blütenreich, pflegeleicht, naturnah 11.06. - 12.06.2011 18

127 a Neobiota 25.06. - 26.06.2011 19

127b Ausbildung zum Wespenberater 28.06. - 29.06.2011 20

128 Insektenbestimmungskurs 01.07. - 03.07.2011 20

129 Fliegende Diamanten – Libellen 08.07. - 10.07.2011 20

130 Die Apotheke am Wegesrand 15.07. - 17.07.2011 21

131 Vogelnester bestimmen 22.07. - 24.07.2011 21

131 a Hummeln 22.07. - 24.07.2011 22

132 Heimische Schmetterlinge beobachten und bestimmen 29.07. - 31.07.2011 22

132 a Ackerwildkräuter und Feldvögel 29.07. - 31.07.2011 22

133 Jäger der Nacht – Fledermäuse 05.08. - 07.08.2011 23

133 a Heuschrecken 05.08. - 07.08.2011 23

134 Spinnen – ein Leben am Seidenfaden 12.08. - 14.08.2011 23

134 a Naturnahe Gärten 2 12.08. - 14.08.2011 24

135 b Pflanzenbestimmungen für Anfänger 23.08. - 26.08.2011 25

137 Vogelzug im Herbst 02.09. - 04.09.2011 26

137 a Grabwespen und Wildbienen 03.09. - 04.09.2011 26

139 Nachweis- und Erfassungsmethoden in der Fledermausarbeit 16.09. - 18.09.2011 27

138 a Schnecken entdecken 09.09. - 11.09.2011 27

141 Pilze unserer Wälder 30.09. - 02.10.2011 28

142 Vielfalt der Pilze – ein Weiterführungskurs 07.10. - 09.10.2011 29

143 Welche Feder ist denn das? 14.10. - 16.10.2011 29

S U N D E R F R E I Z E I T

111 Tierspuren für die ganze Familie 11.03. - 13.03.2011 8

117 a Ausbildung zum Juniornaturschutzberater 16.04. - 18.04.2011 14

122 Naturkundliches Wochenende für Familien 20.05. - 22.05.2011 16

123 a Leben wie die Frösche 27.05. - 29.05.2011 17

124 a Ausbildung zum Juniornaturschutzberater 03.06. - 05.06.2011 17

126 a „Outdoor live“ auf NABU Gut Sunder 17.06. - 19.06.2011 19

127 Abenteuer in der Nacht – Familienseminar 24.06. - 26.06.2011 19

128 a Floßbau in den Meißendorfer Teichen 01.07. - 03.07.2011 20

136 a Mit den Augen der Ringelnatter und Blindschleiche 26.08. - 28.08.2011 26

N A B U - G R U P P E N

110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8

110 b Fachtagung der Landesarbeitsgruppe Streuobst 05.03.2011 8

110 c Für NABU Mitarbeiter: Präsentationstechniken 10.03. - 11.03.2011 8

111 b Für NABU Mitarbeiter: Projektmanagement 17.03. - 18.03.2011 9

112 a NABU Bundesverband: Starkmacher Seminar 19.03. - 20.03.2011 10

112 b Für NABU Mitarbeiter: Qualitätsmanagement 24.03. - 25.03.2011 10

113 b Für NABU Mitarbeiter: Beschwerdemanagement 29.03. - 30.03.2011 11

113 c Beurteilung der Verkehrssicherheit von Bäumen 31.03. - 01.04.2011 12

115 a Schneckenworkshop 01.04. - 02.04.2011 12

115 b Zweite Tagung: Eisvogelschutz in Niedersachsen 02.04.2011 12

116 NABU – Wie funktioniert er? 08.04.2011 13

119 a NABU Gruppe – Familien mit Kindern 29.04. - 01.05.2011 14

121 a NABU Gruppe – Erwachsene 13.05. - 15.05.2011 16

122 a Einführung in die Brutvogelrevierkartierung 20.05. - 22.05.2011 16

124 NABU Gruppe – Erwachsene 01.06. - 03.06.2011 17

NaturerlebnisNehmen Sie sich mal wieder etwas Zeit für sich selbst, nehmen Sie sich

Zeit für die Natur. Unsere Kurse laden zu einmaligen Naturbeobach­

tungen und Naturerlebnissen in der Umgebung von NABU Gut Sunder

und in der reiz vollen Meißendorfer Teichlandschaft ein. Im Wortsinn

„Naturerlebnis“ heißt: Lernen Sie aus der ersten Reihe her aus Tiere und

Pflanzen zu bestimmen, erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes

über ihre Lebensgewohn heiten sowie erforderliche Schutzmaßnah­

men. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, besuchen Sie unsere Angebote

„Grüne Erde – blaue Wolken“, genießen Sie die besondere Atmosphäre

des alten Teichgutes, seine Ruhe und Inspiration – ganz für sich selbst.

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Zeit, Inte resse, so­

wie wetterfeste Kleidung, Gummistiefel und Fernglas müssen Sie mit­

bringen. Sofern nicht anders vermerkt, beginnen die Veran staltungen

am ersten Seminartag um 20 Uhr (bei Teilnahme an der gemeinschaft­

lichen Verpflegung um 19 Uhr) und enden am letzten Tag gegen 13 Uhr

mit dem Mittagessen.

Terminübersicht Themenübersicht

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S E I T E S E I T E

AN

ME

LD

UN

G

Hiermit melde ich / melden wir uns zu folgender /n Veranstaltung / en auf NABU Gut Sunder an:

Nr. Kurztitel Anzahl Personen

Teilnahmegebühr (bitte ankreuzen)

NABU-Tarif Normal-Tarif EZ DZ

Meine Anschrift

Name, Vorname

Institution / Firma

Straße

PLZ, Ort

Telefon

Telefax

E-Mail

Ich bin NABU-Mitglied (Mitglieds-Nr. ..................................)

Treuerabatt - ab 2. Seminar.

Ich biete Mitfahrgelegenheit und bin mit der Weitergabe

meiner Adresse einverstanden.

Überweisung nach Rechnungserhalt

Die Teilnahmebedingungen habe ich zur Kenntnis genommen.

Datum / Unterschrift

Bitte einsenden an:

NABU Gut SunderOT Meißendorf

29308 Winsen/Aller

125 a NABU Gruppe – Familie mit Kindern 11.06. - 12.06.2011 8

130 a NABU Gruppe – Erwachsene 15.07. - 17.07.2011 21

134 b NABU – Wie funktioniert er? 19.08.2011 24

140 Fledermaustagung Niedersachsen 24.09. - 25.09.2011 27

145 a Einführung in die Wildnispädagogik 28.10. - 30.10.2011 31

N AT U R U N D T E C H N I K

113 a Bildhauerei mit Holz und Stein 26.03. - 27.03.2011 11

113 c Beurteilung der Verkehrssicherheit von Bäumen 31.03. - 01.04.2011 12

135 Nah- und Makrofotografie 1

sowie Einführung in die Bildoptimierung 19.08. - 21.08.2011 24

136 Tierfotografie (Ansitz- und Wildlife-Fotografie)

sowie alles zum Thema RAW-Dateien 26.08. - 28.08.2011 25

138 Nah- und Makrofotografie 2

sowie Einführung in die Bildoptimierung 09.09. - 11.09.2011 27

139 Nachweis- und Erfassungsmethoden in der Fledermausarbeit 16.09. - 18.09.2011 27

144 a Bildhauerei mit Holz und Stein 22.10. - 23.10.2011 30

N AT U R U N D K Ü C H E

124 b Brotbacken mit Kräutern 03.06. - 05.06.2011 18

135 a Backen mit dem Holzbackofen 19.08. - 21.08.2011 25

N AT U R U N D G A R T E N

110 b Fachtagung der Landesarbeitsgruppe Streuobst 05.03.2011 8

111 a Pflege der Obstbäume, Beeren- und Ziersträucher 12.03. - 13.03.2011 9

120 a Naturnahe Gärten 1 06.05. - 08.05.2011 15

125 Gartengestaltung – blütenreich, pflegeleicht, naturnah 10.06. - 12.06.2011 18

134 a Naturnahe Gärten 2 12.08. - 14.08.2011 24

G R Ü N E E R D E – B L A U E W O L K E N

110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8

112 Tai Chi – Meditation in Bewegung 18.03. - 20.03.2011 9

120 Die geheime Sprache der Natur 06.05. - 08.05.2011 15

126 Ein Wochenendausflug in die heimische Kräuter- und Baumwelt 17.06. - 19.06.2011 20

129 a Reiki - Einführungskurs 09.07. - 10.07.2011 29

141 a Orte der Kraft 30.09. - 02.10.2011 29

142 a Räuchern mit heimischen Kräutern 08.10. - 09.10.2011 30

144 Reiki - Einführungskurs 22.10. - 23.10.2011 30

145 Get the groove – Trommel- und Rhythmusworkshop 29.10. - 30.10.2011 31

TA G U N G E N

110 b Fachtagung der Landesarbeitsgruppe Streuobst 05.03.2011 8

115 a Schneckenworkshop 01.04. - 02.04.2011 12

115 b Zweite Tagung: Eisvogelschutz in Niedersachsen 02.04.2011 12

140 Fledermaustagung Niedersachsen 24.09. - 25.09.2011 28

Themenübersicht

I M P R E S S U M :

© NABU Gut Sunder, OT Meißendorf, 29308 Winsen/ Aller

Telefon: (05056) 970111, Fax: (05056) 970197. E­mail: Info@NABU­GutSunder.de

Homepage: www.NABU­GutSunder.de. Text: Dr. A. Lindemann. Bildnachweis: NABU

Archiv, NABU Gut Sunder, J. Springer. Layout: NABU Media.Agentur, Bonn. Druck:

Druck & Medienkontor, Rotenburg.

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Angebote für NABU-GruppenNABU Gut Sunder hält besonders Angebote für

NABU-Gruppen vor. Ein Ausflug ist im Jahres-

verlauf sicherlich für jede NABU-Gruppe wich-

tig, so möchte sich das Ehrenamt doch auch

einmal entspannen. Besuchen Sie für diese Ent-

spannung NABU Gut Sunder und wählen Sie ein

Angebot aus.

NABU Gut Sunder: Ausflugsziel für Naturinteressierte

Unser Ziel:

Geht es Ihnen in Ihrer ehrenamtlichen Arbeit

auch manchmal so, dass Sie gerne einmal mit

Ihren Mitstreitern ein gemütliches und schö­

nes Wochenende oder einen Tagesausflug ge­

meinsam verbringen wollen? Wo soll der Aus­

flug denn hingehen? Wie wäre es mit einem

Besuch der Mitglieder Ihrer Gruppe auf NABU

Gut Sunder?

Unser Angebot:

Wir haben eine Gruppe von NABU­Mitglie­

dern aus dem NABU­Kreisverband Celle zu­

sammengestellt, die Ihnen die Umgebung

von Gut Sunder auf einer Exkursion oder mit

einem Vortrag näher bringen wird. Die be­

sonderen Vorlieben unserer Kreisverbands­

mitglieder reichen von den Hornissen bis zur

Pflanzenkunde. Das Angebot ist nicht auf be­

stimmte Termine festgelegt, um sowohl Ihnen

als anreisende Gäste als auch unseren Kreisver­

bandsmitgliedern ein Höchstmaß an Freiheit

zu lassen. Rufen Sie uns an, teilen Sie uns Ihren

Terminwunsch und den Wunsch nach einem

Exkursionsleiter mit, wir werden uns um eine

feste Terminabsprache mit Ihnen kümmern.

Unsere Preise:

Die Kosten für Unterkunft im Seminarhaus

und Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro

Person und Tag. Der Preis von Freitag abend

bis Sonntag Mittag beträgt somit alles inklusive

100 € pro Person.

Die Kosten für Verpflegung bei einem Tages-ausflug nach NABU Gut Sunder mit Mittages­

sen und Kaffeetrinken betragen 15 € pro Per­

son. Ab 10 Teilnehmern liegt der Kostenbeitrag

für die Exkursion oder den Vortrag bei 3 € pro

Person und Stunde, darunter pauschal bei 30 €

pro Stunde.

Lohnende Ziele in vielfältiger Natur: (Karte in unserer Information erhältlich)

Meißendorfer Teiche:

Rundweg Hüttensee

Bannetzer Moor:

Beobachtungstürme

Bruchwiesen: Renaturierte Meiße

Schwarzspechtwald

Fischteiche hinter dem Herrenhaus

Heideflächen in Meißendorf

!!! Und abends auf den Schnepfenstrich !!!

7

Themenübersicht Angebote für Gruppen

Unsere Referenten

NABU-Mitglieder des Kreisverbandes Celle mit Interessenschwerpunktensind:

Herr KribbeWildbienen, Faltenwespen, Hornissen – Vortrag und /oder Exkursion

Herr Könecke Hornissen und ihre Umsiedlung – Vortrag

Frau Dr. AlbertHummeln, Wespen und Honigbienen – Vortrag und /oder Exkursion

Herr Bühring, Kreisnaturschutzbeauftragter Kraniche – Exkursion

Herr Dr. Kaiser Pflanzenkunde – Exkursion

Frau Ellermann Pflanzenkunde – Exkursion

Herr König Fledermäuse – Exkursion auf NABU Gut Sunder

Herr Krieger Libellen – Exkursion

Herr Pittius Vogelkunde – Exkursion

Herr Schipper Vogelkunde, Meißendorfer Teiche – Exkursion

Herr Schröder Vogelkunde, Bruchwiesen – Exkursion

Herr Seider Vogelkunde, NABU Gut Sunder– Exkursion

Herr Görke Greifvögel – Exkursion

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8

März

Für NABU Mitarbeiter das Seminar: MitgliederorientierungMatthias Hörr (Lüneburg)

Der NABU kann es sich nicht leisten, nicht

mitgliederorientiert auf seinem Markt tätig zu

sein. Diese Aussage findet ihr Fundament in

der Betrachtung, dass das klassische Mitglied

als Empfänger einer Dienstleistung, einer Bera­

tung, einer Antwort oder eines Produktes nicht

selbst als bloßes Mitglied auf dem Markt agiert.

Das Mitglied kann sowohl über eine negative

Empfehlung weitere Mitglieder abhalten oder

negativ beeinflussen, als auch als aktives Mit­

glied weitere Kunden hinzugewinnen und so­

mit als zusätzlicher Mitgliederwerbeweg fun­

gieren. Ziel kann es nur sein, jedes Mitglied zu

verstehen, es im Gesamten zu sehen und als Teil

der Organisation zu begreifen.

Zur Person – S. 1703.03. – 04.03.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende: ca. 17 Uhr • Nr. 110

SING OUT – StimmworkshopFrauke Hohberger (Neustadt)

Mit mehrstimmigen Liedern vorwiegend aus

Afrika und Brasilien, leichten Stimmübungen

und Rhythmusbeglei tungen wollen wir den

Kontakt zur eigenen Stimme herstellen, die

eigene Stimme entdecken und entfalten, ge­

meinsam singen, das “Erlebnis Stimme” in der

Gruppe teilen und die Kraft und Energie der

Stimme entdecken und genießen.

Für alle, die Spaß am Singen haben.Zur Person – S. 1705.03. – 06.03.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 110 a

Fachtagung der Landesarbeits-gruppe Streuobst im NABU Niedersachsen am 05.03.2011 auf NABU Gut Sunder Hedwig Deppner (Osterode, Sprecherin der

NABU-LAG Streuobst)

Wer Interesse an landschaftsprägenden, exten­

siv genutzten Obstwiesen hat, und sich über

den aktuellen Stand im Obstbau informieren

und mit anderen austauschen will, dem kann

diese Tagung ein Forum sein.

Dieser Tag ist schwerpunktmäßig der Anlage

und Pflege von Streuobstwiesen gewidmet. Da­

zu wird Herr Dr. Dankwart Seipp, ehemaliger

Leiter der Abteilung Gartenbau der Landwirt­

schaftskammer in Bad Zwischenahn, die nöti­

gen Anleitungen geben. Es werden auch prak­

tisch ein paar Bäume gepflanzt. Außerdem geht

es um die Arbeit der LAG Streuobst in Nie­

dersachsen.

05.03.2011 • Beginn: 10 Uhr, Ende ca. 16 Uhr • Nr. 110 b

Für NABU Mitarbeiter das Seminar: PräsentationstechnikenMatthias Hörr (Lüneburg)

Das Thema „Präsentationstechniken“ gewinnt

stetig an Bedeutung. In der von Reizüberflu­

tung geprägten Welt mit ständiger Zeitnot und

damit einhergehendem stetem Stress kann ei­

ne Präsentation nur erfolgreich verlaufen, wenn

eine strukturierte Vorbereitung vorausgeht.

Weniger die Präsentation über „Powerpoint“,

als vielmehr die persönlichen Qualitäten wer­

den geschult.

Zur Person – S. 1710.03. – 11.03.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende: ca. 17 Uhr • Nr. 110 c

Tierspuren – Naturkundliches Wo-chenende für FamilienDipl.-Biol. Jennifer Wimmer

Die meisten unserer heimischen Tiere sind

recht scheu. Manche sind überwiegend nacht­

aktiv und andere sind so klein, dass sie ohne

Lupe kaum zu erkennen sind. Dennoch gibt es

etwas, was sie verrät: ihre Spuren. Tierspuren

sind weit mehr als Fußabdrücke und Fährten.

Charakteristische Fraßspuren, Wohnbauten,

Nester, Gespinste, aber auch Teile des Körpers

wie Federn, Haare, Schalen zeigen an, welches

Tier hier unterwegs war.

An diesem Wochenende wollen wir gemeinsam

rings um Gut Sunder auf Spurensuche gehen.

Soweit möglich, werden wir diese Tierspuren

auch sammeln, Gipsabdrücke erstellen und

kleinere Bodentiere beobachten und bestim­

men. Spielerische Einheiten zum Thema, klei­

ne Bildvorträge und Literaturtipps sowie eine

Auswahl mitge brachter Tierspuren runden das

Programm ab.

Organisatorisches: Bitte Schlafsäcke und Hand­

tücher mitbringen!

Zur Person – S. 2811.03. – 13.03.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 111

N AT U R E R L E B N I S

Im wahrsten Sinn des Wortes „Natur erle­

ben“, dazu laden wir Sie ein. Erleben Sie aus

der ersten Reihe heraus Tiere und Pflan­

zen unserer Heimat. Lernen Sie, diese zu

bestimmen, erfahren Sie Interessantes und

Wissens wertes über ihre Lebensgewohn­

heiten sowie erforderliche Schutzmaßnah­

men. Besuchen Sie NABU Gut Sunder und

genießen Sie das Naturerlebnis!

S U N D E R F R E I Z E I T

Sie sind echte Naturfreunde! Sie haben

Lust auf Spaß, Spiel und Spannung in und

mit der Natur? Dann genießen Sie doch

mal wieder Freizeit auf Gut Sunder.

N A B U G R U P P E N

Hier finden Sie unsere Angebote für

die Orts­ und Kreisgruppen im NA­

BU. Sollten Sie als NABU Mitglied hier­

zu Veranstaltungswünsche haben, die

wir im aktuellen Seminarangebot nicht

abdecken, so sprechen Sie uns bitte di­

rekt an. Über jeden Vorschlag, über jede

neue Idee freuen wir uns.

N AT U R U N D T E C H N I K

Eine neu entwickelte Angebotsgruppe.

Auch hier sind wir noch weiter auf der

Suche nach ergänzenden Seminarideen.

N AT U R U N D K Ü C H E

Gut Sunder bietet sich gerade zu an, die

Natur in die Küche zu holen – lassen Sie

sich überraschen.

G R Ü N E E R D E – B L A U E W O L K E N

Dahinter verbirgt sich eine der großen

Stärken von NABU Gut Sunder. Besu­

chen Sie uns, mit diesen Angeboten füh­

ren wir Sie an den Ort der besonderen

Atmosphäre von NABU Gut Sunder.

TA G U N G E N

Hier finden Sie ausgesuchte Veranstal­

tungen, die sich auf NABU Gut Sunder

als Tagungsort etabliert haben.

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Unsere Referenten

Dr. Alfred Beermann, geboren 1939, lebt sehr naturverbunden in Neustadt am Rüben-berge. Egal, ob als Kaufmann, Chemiker oder Pharma-Berater, der Wunsch, den Dingen auf den Grund zu gehen und komplizierte Vorgänge zu vereinfachen, stand immer ganz vorne in sei-nem Denken. Nun nutzt er dieses Talent, indem er Naturmärchen schreibt und Bilder malt und so möglichst vielen Kindern eine Grundlage für das „Lernen nebenbei“ schafft. Außerdem vermit-telt er gerne seine umfangreichen Pilzkenntnisse, die er sich im Laufe der Jahre angeeignet hat.

März März

Dipl.-Ing. Claudia Amelung (o. Foto) (Gartenbau-Ing.), von der Landwirtschaftskam-mer Niedersachsen öffentlich bestellte und ver-eidigte Sachverständige für die Fachgebiete Ver-kehrssicherheit von Bäumen, Baumpflege, Baumwertermittlung sowie Wertermittlung von Freianlagen. Seit 1998 selbstständig mit Büro in Hannover (Leistungsspektrum: Gutachten so-wie Seminare/Schulungen zu den o.g. Bestel-lungsgebieten; Gutachten zum Thema Baum-schutz auf Baustellen, Erstellung von Pflege- und Entwicklungskonzepten sowie Beratungen zu „allen Fragen rund um den Baum“).

Susann Beutekamp arbeitet in der Wo-che als Umweltbildungslehrerin auf NABU Gut Sunder mit den unter schiedlichsten Gruppen, um die Natur gemeinsam �zu begreifen� und zu erleben. Ein besonderes Interesse liegt im künst-lerischen und musikalischen Bereich, auf den sie in der Vermittlung von Naturerfahrungen und Kenntnis sen daher gerne zurückgreift.

Pflege von Obstbäu-men, Beeren und Ziersträuchern Burkhard Heinrich, Geprüfter Natur- und

Landschaftspfleger (NABU Burgwedel)

Leckere Früchte von Obstbäumen und Bee­

rensträuchern bereichern unseren Speiseplan.

Hinzu kommt der ästhetische Eindruck, der vor

allem bei Ziergehölzen im Vordergrund steht.

Die Krone eines Obstbaumes benötigt stabi­

le Äste, um die Früchte tragen zu können, aber

auch immer wieder junge Triebe mit leistungs­

fähigen Blättern und kräftigen Blüten.

Im Seminar werden die Maßnahmen erläu­

tert, die zum Erreichen dieser Ziele erforderlich

sind. Dazu gehört auch der Obstbaumschnitt

mit praktischen Übungen auf der Obstwie­

se von Gut Sunder ebenso wie die Bodenpfle­

ge. Welche Obstsorten gepflanzt werden sollen,

hängt zuerst vom Standort, aber auch von in­

dividuellen Wünschen ab. Eine kleine Obstsor­

tenkunde soll dazu beitragen, sich einen allge­

meinen Überblick zu verschaffen.

Zur Person – S. 1612.03. – 13.03.2011 • Beginn: 09 Uhr,

Ende ca. 14 Uhr • Nr. 111 a

Für NABU Mitarbeiter das Seminar: Grundlagen Projektmanagement Matthias Hörr (Lüneburg)

Wie in allen Branchen, so ist ein strukturiertes

Projektmanagementsystem auch im Umwelt­

schutz ein geeignetes Instrument, die gestellten

Aufgaben schneller, sicherer und effizienter pla­

nen und durchführen zu können. Projektorien­

tiertes Vorgehen mit den passenden Methoden

ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg, um Kosten,

Zeit zu senken und Ressourcen effektiv ein­

setzen zu können. Das Seminar richtet sich an

Projektleiter, Projektmitarbeiter, Abteilungslei­

ter, und Führungskräfte. Die Lernziele sind der

Erhalt eines Überblicks,

die Projektmanagement­

methoden – Hard­ und

Softskills, das Erkennen,

Erlernen und Anwenden

der Methoden (Auswahl) modernen

Projektmanagements und der Anfang

der praktischen Planung eines Projektes.

Inhaltlich werden folgende Punkte bear­

beitet: Was ist ein Projekt?; Was ein Pro­

zess?; Anforderungen an Projektleiter/

innen sowie die Teammitglieder, Führungs­

aufgaben im Projekt; Projektorganisation und

Unternehmensorganisation; Typische Schwie­

rigkeiten, Spannungsfelder und Projektfallen;

Projektteams und Regeln der Teamarbeit; Pla­

nungstechniken, Situations­/Problemanalyse,

Zieldefinition; Projektphasen und Projektor­

ganisation, Projektstrukturplanung; Projekti­

nitiierung, Projektziele und Projektauftrag ver­

einbaren; Strukturpläne als Basis der Planung,

funktions­ und objektorientiert; Projektab­

schluss und Dokumentation.

Zur Person – S. 1717.03. – 18.03.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende: ca. 17 Uhr • Nr. 111 b

Tai Chi – Meditation in Bewegung Beate Korfe (Oldenburg)

Tai Chi gehört zu den inneren Kampfkünsten

und wird oft auch Meditation in Bewegung ge­

nannt. Es beruht auf dem Zusammenspiel der

Prinzipien von yin und yang und spiegelt sämt­

liche Zusammenhänge des Lebens wieder. Auf

diese Weise fördert es sowohl die körperliche

als auch die psychische Gesundheit.

Die Bewegungen sind so aufgebaut, dass sie

für fast jeden Menschen jeden Alters erlernbar

sind. Sie fördern Stressresistenz, Entspannung,

Flexibilität, geistige Kraft, Körpergesundheit

und Körperkraft. Vielerlei Studien zeigen, dass

Tai Chi sowohl den Erhalt als auch die Rück­

gewinnung von ganzheitlicher Gesundheit för­

dert. Auf körperlicher Ebene werden der Kreis­

lauf und damit auch das Herz unterstützt;

sämtliche Organe und Gewebe werden gestär­

kt; Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder wer­

den gelockert, der Stoffwechsel wird aktiviert.

Ein gesunder Körper kann Viren und Bakterien

standhalten, eine gesunde Seele sorgt für har­

monische Lebensgestaltung und lässt uns Kraft

und Ruhe bewahren. Beides verstärkt sich ge­

Page 10: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

10

Unsere Referenten

März

genseitig. Tai Chi führt meiner Erfahrung nach

bei regelmäßiger und ehrlicher Übung zu deut­

licher Erhöhung der Lebensqualität.

Quan (Chuan) bedeutet Faust und weist darauf

hin, dass die Übungen ohne Waffe oder Gerät

durchgeführt werden. Tai Chi kann mit sämt­

lichen im Kampfsport bekannten Waffen, wie

Schwert, Säbel, Stock, Fächer und anderen Ge­

räten, wie beispielsweise verschiedenen Arten

von Bällen oder dem Tai Chi Griffel, durchge­

führt werden. Hier werden wir ausschließlich

ohne Waffen oder Geräte üben.

Im Tai Chi geht es darum, innere Stärke und

Gesundheit so aufzubauen, dass wir flexibel auf

unterschiedliche Arten einwirkender Kräfte re­

agieren können. So werden sowohl unser Kör­

per als auch unsere Seele gestärkt. Sind Körper

und Seele miteinander in Harmonie, so müs­

sen wir nicht „kämpfen“, sondern können im­

mer entspannter in uns ruhen. An diesem Wo­

chenende wollen wir uns mit Prinzipien des

Tai Chi beschäftigen. Wir befassen uns sowohl

mit Solo­Schritten aus dem weichen und flie­

ßenden Teil des Yang­Stiles als auch mit Part­

nerübungen. Selbstwahrnehmung und äußere

Wahrnehmung werden geschult. Diese Erfah­

rungen werden ganz automatisch innerhalb des

ganzheitlichen menschlichen Systems auf den

Lebensalltag übertragen und können uns so in

unserem gesamten Leben eine wertvolle Unter­

stützung werden.

„Wer die Erfahrung seines wahren Wesens ge­

macht hat, dem beschert sie eine große Leich­

tigkeit des Lebens, tiefe Weisheit und eine all­

umfassende Liebe.“

Willigis Jäger

Das Angebot richtet sich an erwachsene Men­

schen jeden Alters mit und ohne Vorkenntnisse.

Bequeme Kleidung und Schuhe mit möglichst

biegsamer Sohle mitbringen.

Zur Person – S. 2018.03. – 20.03.2011 • Beginn: 19 Uhr, Ende:

ca. 16 Uhr • Nr. 112

NABU Bundesverband: Starkmacher-SchulungCharlotte Blum (Berlin)

Sie möchten sich für Mensch und Natur enga­

gieren, sind aber fachlich im Naturschutz nicht

so gewandt oder fachlicher Experte, oder in der

Mitgliedergewinnung nicht so sicher? Dann

bieten wir Ihnen jetzt die Möglichkeit, sich für

den NABU stark zu machen. Sie bringen einfach

nur Kontaktfreude mit und haben den Wunsch

anderen zu erzählen, wie toll Sie den NABU fin­

den. Der NABU­Bundesverband bietet Ihnen

eine Kommunikationsschulung für Mitglieder­

gewinnung. Lernen Sie spielerisch mit Gleich­

gesinnten in einem entspannten Ambiente die

Grundkenntnisse zum NABU kennen. Wo und

wie man neue NABU­Mitglieder gewinnt. Wie

Sie mit jemandem ins Gespräch kommen und

dabei das Hilfsmaterial nutzen. Alles über Kör­

persprache und Mimik, sowie Einwandbe­

handlungen. Wie verhalten Sie sich in Streit­

fällen und schließen ein Gespräch erfolgreich

ab. In Rollenspielen gewinnen Sie Sicherheit.

Wir möchten, dass Sie Spaß und Freude da­

ran bekommen. Bringen Sie einfach Lust so­

wie Neugierde, Motivation und gute Laune mit.

Der NABU­Bundesverband übernimmt die

Kosten der Schulung, Unterkunft und Versor­

gung.

Zur Person – S. 1019.03. – 20.03.2011 • Beginn: 13 Uhr, Ende:

ca. 14 Uhr • Nr. 112 a

Für NABU Mitarbeiter das Seminar: QualitätsmanagementVorgehen und Inhalte auf dem Weg zu einer

Qualitätszertifizierung

Matthias Hörr (Lüneburg)

Sie streben es an, ein Qualitätsmanagementsy­

stem in Ihrem Verband einzuführen, um Pro­

jekte erfolgreich umsetzen zu können und den

stetig steigenden Anforderungen aus Politik,

Mitgliedern und Öffentlichkeit gerecht zu wer­

den. Qualitätszertifizierungen sind für Orga­

nisationen jeder Richtung notwendig und es

lassen sich auf diesem Wege z.B. Fördermittel

schneller und nachhaltiger generieren. Die We­

ge, den Umfang und die Zeit zu einer Zertifi­

zierung geben die Beteiligten selber vor und er­

zielen somit einen Mehrwert und Nutzen, der

jeden Beteiligten motivieren wird. Als Zielgrup­

pe kommen in Frage Führungskräfte und Ab­

teilungsleiter, QM­Beauftragte (auch in spe)

und Fachpersonal des Verbandes. Die Lernziele

sind: Grundlagen und Aufbau des Qualitätsma­

nagements, die Ziele des QM­Systems, die Ein­

führung eines QM­Systems, die rechtlichen und

wirtschaftlichen Grundlagen, die Kunden­ und

Mitgliederzufriedenheit und Beschwerdema­

nagement als Kernstücke des QM­Systems, die

Prozessschritte identifizieren und dokumentie­

ren und die Bewertungen und die kontinuier­

liche Verbesserung. Die Inhalte sind: Einleitung

und Überblick zum Thema QM, organisato­

rische und personelle Voraussetzungen einer

Zertifizierung, Aufbau, Inhalt und Umfang ei­

Charlotte Blum ist verantwortlich für die Koordination der Mitgliedergewinnung beim NABU-Bundesverband. Die Magistra der Philo-sophie, Politikwissenschaften und Germanistik arbeitet seit über dreißig Jahren im Bereich Wer-bung und Marketing – davon über zehn Jahre Marketing-Managerin im wissenschaftlichen Springer Verlag Heidelberg. 2005 zog es sie nach Berlin, wo sie in verschiedenen Nicht-Regie-rungsorganisationen das Marketing und Fund-raising leitete. Jetzt will sie den NABU stark ma-chen. Doch das schafft sie nicht alleine. Dazu brauche sie von jedem die Unterstützung, dem die Natur am Herzen liegt. „Denn nur gemein-sam sind wir stark!“

Jan Brockmann, Jahrg. 1964, ist Dipl.-Bi-ologe und seit über 30 Jahren im NABU ak-tiv. Nach Zivildienst im Nationalpark Schles-wig-Holsteinisches Wattenmeer und Studium leitete er das Ranger-Projekt der Umweltstif-tung WWF-Deutsch land und 8 J. die Natur-wacht Bran denburg. Seit 3 Jahren bildet er zer-tifizierte Natur- und Landschaftsführer/innen aus und bietet als „Heide-Ranger“ erfolgreich Naturerlebnisveranstaltungen in der Lüne-burger Heide an (www.Heide-Ranger.de).

Page 11: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

11

Unsere Referenten

März März

ner effektiven Dokumentenstruktur, Aufgaben,

Verantwortungen aller Betroffenen sowie wirt­

schaftliche Gesichtspunkte beurteilen, Kunden­

und Mitgliederzufriedenheit und Beschwer­

demanagement in die Praxis übernehmen,

Nutzen und Erfolge eines QM­Systems bewer­

ten und die kontinuierliche Verbesserung, Ab­

lauf und Umfang einer QM­Zertifizierung.

Zur Person – S. 1724.03. – 25.03.2011 • Beginn: 10 Uhr, Ende:

ca. 17 Uhr • Nr. 112 b

Waldvögel – Spechte und andere HöhlenbrüterEgbert Günther (Halberstadt)

Die meisten europäischen Spechtarten sind ty­

pische Waldbewohner. Durch diverse anato­

mische Besonderheiten, so der Meißelschna­

bel mit langer Hakenzunge, den Kletterfüßen

und dem Stützschwanz, um nur einige zu nen­

nen, sind sie ideal an das Leben am Stamm an­

gepasst. Neben den arttypischen Trommel­

signalen, die sie überwiegend im Frühjahr

von sich hören lassen, ist eine weitere heraus­

ragende Eigenschaft der Bau von Nisthöhlen,

wozu kaum eine andere Vogelart in der Lage

ist. Speziell der Schwarzspecht kann deshalb

zu recht als „Schlüsselart“ bezeichnet werden.

Nur durch diese Bautätigkeit können Hohltau­

be und Schellente bei uns noch wohnen, wovon

sich die Seminarteilnehmer in den Wäldern um

Gut Sunder selbst überzeugen können. Über­

haupt ist die Umgebung von Gut Sunder im

Frühjahr ein wahres Paradies für Spechte. Mit

Grünspecht, Buntspecht und Kleinspecht sind

es insgesamt 4 Arten, die hier ausgiebig zu be­

obachten sind.

Es besteht weiter die Möglichkeit, das reiche

Lautinventar der Spechte kennen

zu lernen und sich an Be­

stimmungsübungen

anhand von Vogel­

bälgen zu versu­

chen. Vorgesehen

sind weiter

Ex k u rs e

in die

Waldgeschichte, die aktuelle Forstpolitik und

auch die Anleitung zum Bau von Nistkästen

soll nicht zu kurz kommen.

Zur Person – S. 1525.03. – 27.03.2011 • Beginn: 19 Uhr, Ende

ca. 13 Uhr • Nr. 113

Bildhauerei aus Holz und SteinBernd Opitz (Hude bei Oldenburg)

Der Kurs bietet die Möglichkeiten sowohl mit

Porenbetonstein als auch mit Holz zu arbeiten.

Auch wenn das Werkzeug ähnlich ist, stellen

die unterschiedlichen Materialien unterschied­

liche Anforderungen an die Technik der Bear­

beitung. Deshalb wird eine Einführung in die

Technik gegeben. Zur Verfügung gestellt wer­

den die Steine und eine Auswahl von unter­

schiedlichen Rundhölzern, die die unvergleich­

liche Aura des Gutes Sunder in sich tragen, auch

wenn sie schon etwas angewittert sein können.

Mitzubringen ist auch warme Kleidung und

Ideen für mindestens ein Motiv.

Der Kurs kann maximal 7 Teilnehmer aufneh­

men.

Zur Person – S. 2326.03. – 27.03.2011 • Beginn: 10 Uhr, Ende

ca. 15 Uhr • Nr. 113 a

Für NABU Mitarbeiter das Seminar: BeschwerdemanagementMatthias Hörr (Lüneburg)

Kann der NABU es sich leisten, sich beschwe­

rende Mitglieder oder am Naturschutz Interes­

sierte nicht zufrieden zu stellen? Kann es sein,

dass es im NABU immer noch mal vorkommt,

dass eine Beschwerde immer noch wie eine not­

wendige, lästige Pflichtaufgabe behandelt wird?

Dann ist es im NABU wie in anderen Organi­

sationen auch, Sie müs­

sen dazu bereit sein,

600mal mehr Auf­

wand zu betreiben,

um neue Mitglieder

oder am Naturschutz

Interessierte zu gewin­

nen, als Bestehende zu

halten. Und der NABU

verzichtet damit auf

die 100 prozentige Si­

cherheit, das zufrie­

dene Mitglied oder

den am Naturschutz

Interessierten als ak­

tiven „Werbeträger“ zu

gewinnen. Die kon­

Winfried Daunicht, geb. 1955, ist seit dem 5. Lebensjahr fasziniert von den Farben, Muste-rungen und dem Formenreichtum der Vogelfe-dern. Er hat langjährig am Bestimmungsbuch für Rupfungen und Mauserfedern (Beitr. z. Naturkun-de Niedersachsens) mitgearbeitet. Er ist NABU-Mitglied und ein hervorragender Illustrator (u. a. Brutvogelatlas Niedersachsens). Bereits während des Studiums der Biologie arbeitete er als wissen-schaftlicher Zeichner und Verhaltenskundler im Arbeitsteam „Handbuch der Vögel Mitteleuropas“ unter Prof. Dr. Glutz von Blotzheim, bei dem er auch promovierte. Mittlerweile ist er als Biologe in der Land schaftsplanung tätig und nebenbei Mit-glied der Seltenheitskommis sion der Ornitholo-gischen Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holsteins und Hamburgs (OAG) sowie beratendes Mitglied der Seltenheitskommission Mecklenburg-Vor-pommerns (OAMV).

Daniel Doer hat eine sehr lange Verbunden-heit mit Gut Sunder. Als Kind besuchte er 1983 das erste Mal das frisch vom damaligen DBV ge-kaufte Gut. Ende der 1980er gehörte alljährlich ein Kinder- oder Jugendseminar fest zum Feri-enprogramm. 1992 bis 1993 leistete er schließ-lich seinen Zivildienst auf Sunder. In dieser Zeit konnte er seine umfangreiche Artenkenntnis bei Vögeln, Heuschrecken und Libellen ausbauen. Anschließend zog es ihn zum Studium der Land-schaftsökologie nach Münster in Westfalen (1994-2000). Während des Studiums gab es viele Gelegenheiten, seine insektenkundlichen Kennt-

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Unsere Referenten

März/April

sequente Durchführung eines Beschwerdema­

nagements stellt nicht nur Ihre Mitglieder oder

am Naturschutz Interessierte zufrieden, son­

dern letztendlich den gesamten NABU!

Zur Person – S. 1729.03. – 30.03.2011 • Beginn: 10 Uhr, Ende:

ca. 17 Uhr • Nr. 113 b

Einführung in die BaumkontrolleClaudia Amelung (Hannover)

Baumeigentümer oder für Bäume verant­

wortliche Personen haben die Pflicht für ei­

nen verkehrssicheren Zustand der Bäume, die

Personen oder Sachgegenstände gefährden

könnten, zu sorgen. Nur durch fundiertes the­

oretisches Wissen und praktische Erfahrungen

lassen sich Schadsymptome, die z. B. ein Bruch­

versagen eines Baumes ankündigen, im Rah­

men einer Baumkontrolle sicher ansprechen

und bewerten. Fehleinschätzungen können

nicht nur zu Sach­ oder Personenschäden füh­

ren, sondern auch zu einer verfrühten Entnah­

me oder zu einem verfrühten Rückschnitt öko­

logisch wertvoller und gestalterisch wichtiger

Bäume. Dies gilt es zu vermeiden. In diesem

Seminar haben Sie die Gelegenheit, in einem

Theorie­ sowie in einem Praxisteil die Grund­

lagen der Baumkontrolle kennen zu lernen.

Der Theorieteil wird mit einer kurzen rechtli­

chen Einführung beginnen. Anschließend wer­

den Schadsymptome, die im Wurzelbereich, am

Stammfuß und Stamm sowie in der Krone vor­

kommen können, erläutert. Im Praxisteil wer­

den Ihnen an ausgewählten Bäumen typische

sowie seltener vorkommende Schadsymptome

gezeigt und es werden baumpflegerische Maß­

nahmen vorgestellt, die die Verkehrssicher­

heit dieser Bäume wieder herstellen können.

Im Weiteren werden Sie im Praxisteil die Ge­

legenheit haben, eine Baumkontrolle selbst­

ständig durchzuführen. Fragen und Diskussi­

onsbeiträge sind in dem Seminar ausdrücklich

erwünscht.

Zur Person – S. 931.03. – 01.04.2011 • Beginn: 10 Uhr, Ende:

ca. 15 Uhr • Nr. 113 c

Kaulquappen bestimmenDipl.-Biol. Wilfried Schulz

Amphibien und Reptilien finden im Natur­

schutz zu Recht weite Beachtung. Sie sind ei­

ne spannende und doch überschaubare Tier­

gruppe, bei denen sich noch eine Menge Neues

entdecken lässt. Neues entdecken bedeutet in

diesem Seminar, dass gezielt die Bestimmung

von Kaulquappen vermittelt wird. Ergän­

zend kommt hinzu die Biologie, Ökologie und

Schutz der Arten. Exkursionen in die Umge­

bung sollen die Kenntnisse von Arten und Le­

bensräumen vertiefen.

Bitte beachten: Taschenlampe und Gummistie­

fel sollten mitgebracht werden.

Zur Person – S. 2601.04. – 03.04.2011 • Beginn: 19 Uhr, Ende

ca. 13 Uhr • Nr. 115

SchneckenworkshopDipl.-Biol. Walter Wimmer

(NABU Niedersachsen)

Stand und Zukunft der Molluskenkartierung

in Niedersachsen. Wie steht es um die Kartie­

rung der Binnenmollusken in Niedersachsen?

Experten aus Niedersachsen und angrenzenden

Bundesländern tauschen sich aus und entwi­

ckeln ein Konzept, um die Erforschung dieser

spannenden Tiergruppe in unserem Land vor­

anzutreiben. Auch das Auftreten neuer Schne­

cken und Muscheln wird ein Thema sein.

Zur Person – S. 2801.04. – 02.04.2011 • Beginn: 16 Uhr, Ende

ca. 16 Uhr • Nr. 115 a

Zweite Tagung: Eisvogelschutz in Niedersachsen Dipl.-Biol. Jutta Over (NABU Emsland)

Zur Halbzeit des Projektes „Eisvogelschutz in

Niedersachsen“ möchten wir Bilanz ziehen

und den Erfahrungsaustausch ermöglichen:

Viele NABU­Gruppen haben inzwischen Eis­

vogelniststationen gebaut und Verbesserungen

an Gewässern – nicht nur für den Eisvogel –

durchgeführt. Die Baupläne für die Niststati­

onen wurden weiterentwickelt und den jewei­

ligen örtlichen Gegebenheiten angepasst.

nisse zu erweitern. In der Diplomarbeit unter-suchte er die Spinnenfauna von Industriebrachen in Duisburg. Seit 2004 arbeitet Daniel Doer als Na-turschutzreferent in der NABU-Naturschutzstati-on e.V. in Kranenburg am Niederrhein. Neben vie-len anderen naturschutzfachlichen Aufgaben hat er hier auch mehrere Heuschreckenerfassungen in Feuchtgrünland-Schutzgebieten durchgeführt und aus den Ergebnissen Managementmaßnah-men abgeleitet.

Carlo Engstfeld ist ein langjährig erfah-rener Naturerlebnispädagoge, der seit vielen Jahren mit Kindern, Jugendlichen und Erwach-senen in der Umweltpädagogik arbeitet. Über 12 Jahre war er auf Gut Sunder für den NABU Bun-desverband als Naturschutzbildungsreferent tä-tig.

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13

Unsere Referenten

März/April April

Unserem Ziel, 100 Niststationen für Nie­

dersachsen zu bauen, sind wir einen großen

Schritt näher gekommen. Weitere Aktive sind

herzlich eingeladen, noch in das Projekt einzu­

steigen. Dazu gibt es auf der Tagung reichlich

Informationen. Dr. Margret Bunzel­Drüke und

Olaf Zimball vom NABU Soest werden auch

in diesem Jahr wieder erstaunliche Daten ihrer

langjährigen Eisvogelberingungsstudien prä­

sentieren. Außerdem soll der Einfluss der Frei­

zeit­ und Erholungsnutzung auf das Verhalten

und den Bruterfolg des Eisvogels beleuchtet

werden. Auch mit den neuen Vorgaben für die

Gewässerunterhaltung auf der Grundlage des

Naturschutzgesetzes wollen wir uns auseinan­

dersetzen. Die Umgebung von Gut Sunder gibt

Gelegenheit, zu veranschaulichen, wie natur­

nahe Lebensräume für den Eisvogel gestaltet

werden können. Das detaillierte Tagungspro­

gramm wird rechtzeitig auf der Webseite des

NABU Niedersachsen http://niedersachsen.na­

bu.de/aktionen/eisvogel/ bekannt gegeben.

Zur Person – S. 2302.04.2011 • Beginn: 11 Uhr, Ende ca. 17 Uhr • Nr. 115 b

NABU – Wie funktioniert er?Tipps und Handreichungen für Aktive in

NABU­Gruppen

Rüdiger Wohlers (NABU Oldenburg)

Dieses Praxisseminar richtet sich an neue Ak­

tive in Orts­ und Kreisgruppen des NABU. Es

werden grundlegende Informationen über

den NABU, seine Geschichte, seine Arbeit und

Strukturen vermittelt – jeweils gespickt mit vie­

len praktischen Tipps, von der attraktiven Mit­

gliederversammlung bis zur Pressearbeit, von

der neuen Kindergruppe bis zur Mitglieder­

verwaltung, von der Organisation erfolgreicher

Veranstaltungen bis zur Mitgliederwerbung,

auch in praktischen Übungen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei!

Zur Person – S. 3008.04.2011 • Beginn: 15 Uhr, Ende 18 Uhr •

Nr. 116

Hellwach in der Nacht – Eulen und Käuze im WaldBurkhard Heinrich, Geprüfter Natur- und

Landschaftspfleger (NABU Burgwedel)

Die Strategie: Je dunkler es ist, umso weniger

Konkurrenz ist da. Ganz so einfach ist es aber

nicht. Ohne Beute sieht es auch für Eulen und

Käuze ziemlich dunkel aus. Das Vorkommen

einer Art hängt ohnehin von vielen Struktur­

bedingungen ab, z.B. vom Angebot an Baum­

höhlen oder einem deckungsreichen Waldbe­

stand. Ent spricht der Wohnort (Habitat) ihren

Bedürfnissen, so können wir die nachts und

in der Dämmerung aktiven Vögel langfristig

bei uns ansiedeln. In der abwechslungsreichen

Landschaft von Gut Sunder können die An­

sprüche, die jede Art an ihre Umgebung stellt,

deutlich gemacht werden. Wer die Habitatan­

sprüche kennt, wird die Arten leichter zu se­

hen und zu hören bekommen, ob hier oder

anderswo. Der Wald spielt dabei eine zentrale

Rolle, seine Funktionen werden ebenso erklärt

wie die Charaktereigenschaften von Waldohr­

eule, Rauhfußkauz und Co. Das Seminar bein­

haltet auch eine Exkursion am späten Abend

(bis ca. 22.30 Uhr), die in den Fuhrberger Wäl­

dern stattfindet (PKW erforderlich bzw. Fahr­

gemeinschaften).

Zur Person – S. 1609.04. – 10.04.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 116 a

Reiher-, Tafel-, Schellente und Co. – Einblicke in das Leben der Enten Egbert Günther (Halberstadt)

In Deutschland wurden bisher 32 Entenarten

nachgewiesen. Davon sind 17 Arten regelmä­

ßige Brut­, Rast­ oder Gastvögel. Nicht weni­

ge davon auch auf NABU Gut Sunder. Im April

ist die Balz der Reiher­ und Tafelenten voll im

Gange und die weiblichen Schellenten haben

die alten Schwarzspechthöhlen bereits bezo­

gen. Auf ihrem Weg in die Brutgebiete rasten

auf den benachbarten Meißendorfer Teichen

die Pfeif­, Spieß­, Löffel­, Knäk­ und Kricken­

ten. Mit etwas Glück sind auch die seltene Kol­

benente und andere nicht alltäglich zu sehende

Entenarten zu bestaunen. NABU Gut Sunder

Dr. Oliver-D. Finch, Universität Olden-burg, Arbeitsgruppe Biodioversität und Evoluti-on der Tiere. Studium in Konstanz und Olden-burg, Promotion über Webspinnen und ihre Parasiten, arbeitet heute als Tierökologe. Schwerpunkte in Lehre und Forschung im Be-reich Arachnologie und Entomologie sowie in angewandter Fischkunde. Umfangreiche wis-senschaftliche Arbeiten zu verschiedenen tierö-kologischen Themen. Lehrtätigkeit seit über 15 Jahren in den Bereichen Biodiversität, Tieröko-logie und Zoologie. Freiberuflich tätig als Gut-achter mit fischökologischem Schwerpunkt.

Susanne Figur, Jahrgang 1968, ist Diplom-betriebswirtin (BA) und seit vielen Jahren auch als Naturschützerin tätig. Als Erwachsenentrai-nerin ist sie bestrebt, methodisch individuelle Wege zu gehen, die den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt stellen. In ihrer Naturarbeit ver-steht sie ihre Arbeit als Grenzüberschreitung und Annäherung an die Ganzheit der Schöp-fung. So kann das Verständnis von Natur gewei-tet werden und sich der Einzelne für neue Erfah-rungen öffnen.

13

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14

April/Mai

ist somit bestens geeignet, sich dieser Vogelfa­

milie zu widmen.

Es besteht die Möglichkeit, die Kniffe der oft

nicht einfachen Enten – Bestimmung zu erler­

nen. Des Weiteren werden neben der Vorstel­

lung der Arten Informationen über die Lebens­

weisen und die Schutzbemühungen vermittelt.

Das Thema Jagd auf Wassergeflügel wird dabei

nicht tabuisiert.

Zur Person – S. 1509.04. – 10.04.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 116 b

Vogelzug im FrühjahrDipl.-Biol. Jann Wübbenhorst (Bleckede) &

Dipl.-Biol. Thomas Schubert (Müns ter)

In keinem anderen Monat erleben wir den

Frühling so intensiv wie im April. Der Heimzug

der Vögel erreicht sei nen Höhepunkt und fast

täglich erscheinen neue Arten. Die vielfältige

Umgebung von Gut Sunder mit ihren Wäl dern,

Moor­ und Wasserflächen bietet besonders gu­

te Bedingungen für die Vogelbeobachtung und

die Möglich keit, auch nicht alltäglichen Arten

wie Fisch­ und Seeadler, Schwarzstorch oder

Raubwürger zu begegnen.

Zu den Personen – S. 25 und S. 3215.04. - 17.04.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 117

Ausbildung zum JuniornaturschutzberaterWochenende für Familien

Sybille Hüfner (NABU Gut Sunder) und Eva

Kemper (NABU Gut Sunder)

Dieses verlängerte Wochenende ist für Familien

gedacht, die gerne in der Natur sind und etwas

für den Natur­ und Umweltschutz tun möch­

ten. Mädchen und Jungen zwischen 8 und 12

Jahren können sich dabei zum Juniornatur­

schutzberater ausbilden lassen.

Juniornaturschutzberater setzen sich für Natur­

und Umweltschutz ein und geben ihr Wissen an

Andere weiter.

In der Ausbildung kann die ganze Familie die

einzigartige Natur auf NABU Gut Sunder erle­

ben. Wir beobachten und erforschen gemein­

sam Arten im Wald und lernen spielerisch, wie

alles miteinander zusammenhängt. Außerdem

wird gezeigt, wie eigene Umwelt­ und Natur­

schutzaktionen geplant werden können. Wir

unterstützen beim ersten eigenen kleinen Na­

tur­ oder Umweltschutzvorhaben. Beim Bau

von Insektennisthilfen und beim Papierschöp­

fen können schon einmal praktische Erfah­

rungen gesammelt werden.

Für den letzten Bestandteil der Ausbildung

führt Ihr Kind Zuhause oder an der Schule ei­

ne Umwelt­ oder Naturschutzaktion durch. Da­

nach erhält er oder sie von uns eine Urkunde als

Juniornaturschutzberater.

Das Projekt wird gefördert von BINGO! Die

Umweltlotterie. Deshalb fallen nur Kosten für

Unterkunft und Verpflegung an.

Organisatorisches: Bitte Schlafsäcke und Hand­

tücher mitbringen!

Zu den Personen – S. 18 und S. 1916.04. - 18.04.2011 • Beginn: 11 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 117 a

Vogelstimmen für EinsteigerDipl.-Biol. Dr. Uwe Westphal (Seevetal)

Im Frühjahr piept, zwitschert und tiriliert es

überall in den Gärten, in Feld, Wald und Flur.

Doch wie heißen die einzelnen Sänger, und wa­

rum singen sie eigentlich? In diesem Seminar

geht es darum, die Stimmen häufiger und auch

einiger seltenerer Vogelarten kennen zu ler­

nen. Welche Funktion haben Gesänge und Ru­

fe in der Vogelwelt? Wo und wann kann man

die einzelnen Arten am besten belauschen? Und

wie kann man sich die unterschiedlichen Stim­

men am besten einprägen? Dazu wird der Re­

ferent unterschiedliche Methoden wie Imita­

tionen und Merksprüche vorstellen und viel

Wissenswertes über die Lebensweise der gefie­

derten Sänger vermitteln.

Zur Person – S. 2929.04. – 01.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 119

Angebot für NABU Gruppen – Familien mit Kindern Liebe NABU Mitglieder, von Freitag bis Sonn­

tag halten wir Ihnen in diesem Jahr dieses Wo­

chenende frei und hoffen auf Ihren Besuch. Die

Unsere Referenten

Andreas Gminder, geb. 1964 in Stutt gart, ist seit mehreren Jahren im Thüringer Wald frei-beruflich als Leiter von Pilzkursen jeglichen Kenntnisstandes tätig. Er ist von der DGfM als Referent anerkannt und bevollmächtigt, Pilz-sachverständige auszubilden, zu prüfen und weiterzubilden. Privat widmet er sich insbeson-dere der Erforsch ung der einheimischen Pilzflo-ra, ihrer Verbreitung und ökologischen Bedürf-nisse. Er ist seit 1990 Autor zahlreicher Publikationen im In- und Ausland, unter ande-rem Mitautor der Grundlagenwerke „Die Groß-pilze Baden-Württembergs“.

Dagmar Görke-Wolf ist heute als Reiki-meisterin und -lehrerin in ihrer Praxis tätig. Früher war sie Haupt- und Realschullehrerin und arbeitete auch in der Erwachsenenbildung. Durch Weiterbildung in Psychologie, Gesprächs-therapie und alternativen Heilmethoden erar-beitete sie sich die Grundlagen für ihre heutige Tätigkeit in der Bewusstseinsarbeit und Ge-sundheits- und Lebensberatung. In all ihren Se-minaren ist die Nutzbarkeit der jeweiligen The-matik im Alltag der Mittelpunkt der Bemühungen. Es ist ihr ein besonderes Anlie-gen, den Teilnehmern der Seminare Techniken an die Hand zu geben, mit denen sie den Stress des Alltags bewältigen können, um mehr Har-monie und Wohlbefinden zu erleben.

Page 15: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

15

Unsere Referenten

April/Mai Mai

Kosten für Unterkunft im Seminarhaus und

Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro Person

und Tag. Der Preis von Freitagabend bis Sonn­

tagmittag beträgt somit alles inklusive 100 € pro

Erwachsener, Kinder von 6­12 J pro Kind 40 €.

Die Kosten für Verpflegung bei einem Tages­

ausflug nach NABU Gut Sunder mit Mittages­

sen und Kaffeetrinken betragen 15 € pro Per­

son. Nähere Informationen finden Sie auf Seite

7 Angebote für NABU Gruppen.

29.04. – 01.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 119 a

Die geheime Sprache der Natur Dipl.-Biol. Dr. Uwe Westphal (Seevetal)

Wer die geheime Sprache der Natur versteht,

kann viel über scheue Tiere und natürliche Zu­

sammenhänge erfahren. In dem Seminar wird

es zunächst darum gehen, unsere Sinne zu

schärfen und bewusst einzusetzen. Spielerisch

werden wir unsere Wahrnehmung und un­

ser Bewusstsein erweitern und lernen, „mit der

Landschaft zu fließen“. Anhand von Lautäuße­

rungen, Verhalten und Körpersprache der Tiere

(vor allem Vögel), von Spuren und sonstigen

Zeichen wollen wir die Vorgänge in der Natur

interpretieren. Wir lernen den „harmonischen

Raum“ und das ausgeklügelte Alarmsystem der

Vögel kennen, das wir nutzen können, um et­

wa einen jagenden Fuchs oder Habicht zu ent­

decken. Schließlich erfahren wir in und mit der

Natur als Spiegel der Seele auch Einiges über

uns selbst.

Zur Person – S. 2906.05. – 08.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 120

Naturnahe Gärten 1Dipl.-Ing. agr. Verena Miltz (Celle)

Was macht einen naturnahen Garten aus? Wie­

viel Platz braucht er, kann ich meinen beste­

henden Garten naturnaher gestalten und wenn

ja, wie? Wieviele Tierarten ernährt ein Weiß­

dorn und wie viele eine Forsythie? Wir wollen

uns den verschiedenen Merkmalen naturnaher

Gärten widmen, dem Zusammenspiel zwischen

Flora und Fauna, den Unterschieden zwischen

Wildpflanzen und Zuchtformen und deren Be­

deutung für die Tierwelt.

Das Seminar wird im August als Nr. 2 fortge­

führt, um die verschiedenen jahreszeitlichen

Entwicklungsstadien darzustellen.

Die im Seminar besprochenen Aspekte sollen

durch den Besuch von Gärten im Umkreis ver­

anschaulicht werden. Die Gärten gehören zur

„Offenen Gartenpforte im Celler Land“, die

in den Zeitungen des Landkreises Celle regel­

mäßig vorgestellt werden. Die Teilnehmer des

Kurses können sich auf den Genuss freuen, die­

se ausgewählten Gärten als Kursteilnehmer be­

treten zu können und zugleich fachkundig und

lebendig erklärt zu bekommen.

Zur Person – S. 2306.05. – 08.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 120 a

Vogelkunde als HobbyDipl.-Biol. Jann Wübbenhorst (Bleckede) &

Dipl.-Biol. Thomas Schubert (Müns ter)

Vögel lassen sich überall beobachten – im hei­

mischen Garten ebenso wie im Park oder beim

Waldspaziergang. Dem Beobachter eröffnen

sich dabei nicht nur faszinierende Einblicke in

die Biologie und Ökologie wildlebender Tiere,

sondern er findet auch gleichzeitig Ruhe und

Entspannung. Der Kurs hilft Einsteigern, über

Bestimmung der Arten an Hand von Gefieder

und Stimme den Zugang zu finden und Fortge­

schrittenen, ihr Wissen zu vertiefen. Ausgiebige

Exkursionen in die Umgebung von Gut Sunder

bieten die Gelegenheit auch seltenen Arten, wie

Fisch­ und Seeadler oder der Schnatterente zu

begegnen.

Zu den Personen – S. 25 und S. 3113.05. – 15.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 121

Egbert Günther ist Baujahr 1953 und ge-bürtiger Harzer. Vor der politischen Wende war er als Museumsassistent im Museum für Vogel-kunde „Heineanum“ in Halberstadt tätig, wo er maßgeblich am Ostdeutschen Brutvogelatlas mitgewirkt hat. Sein Interesse gilt den Waldvö-geln, vor allem den Spechten (Dipl.-Thema: Mit-telspecht) sowie den baumbrütenden Mauerseg-lern. Für die Forschungen an den „Waldseglern“ erhielt er gemeinsam mit Michael Hellmann 2003 auf der Jahresversammlung der Deutschen Ornitho logen-Gesellschaft den Förderpreis der Wer ner-Sunkel-Stiftung. Durch die Beschäfti-gung mit den Waldvögeln ist das Thema „Wald“ inzwischen zu seinem zweiten Hobby geworden. Gegenwärtig arbeitet er als Abt.-Lt. der UNB im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt.

Die Dipl.-Designerin Dagmar Growe-Lodzig arbeitet als freie Fotografin. Ihre Schwerpunkte sind die Makro-, Landschafts- und Reisefotografie. Aus der gemeinsamen foto-grafischen Arbeit des Ehepaares resultieren Ver-öffentlichungen in Büchern, Magazi nen, Zeitschriften und Kalendern sowie Dia-Shows. Beide geben sie ihr fotografisches Wissen in Se-minaren und Fotoworkshops an Interessierte weiter. Siehe auch unter: www.lodzig-naturfoto.de

Page 16: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

16

Mai

Angebot für NABU GruppenLiebe NABU Mitglieder, von Freitag bis Sonn­

tag halten wir Ihnen in diesem Jahr dieses Wo­

chenende frei und hoffen auf Ihren Besuch.

Die Kosten für Unterkunft im Seminarhaus

und Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro

Person und Tag. Der Preis von Freitagabend

bis Sonntagmittag beträgt somit alles inklusi­

ve 100 € pro Erwachsener. Die Kosten für Ver­

pflegung bei einem Tagesausflug nach NABU

Gut Sunder mit Mittagessen und Kaffeetrinken

betragen15 € pro Person. Nähere Informatio­

nen finden Sie auf Seite 7 Angebote für NA­

BU Gruppen.

13.05. – 15.05.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 121 a

Naturkundliches Wochenende für Familien: Wald erleben – Gewässer erkundenProf. Dr. Herbert Zucchi &

Dipl.-Biol. Karin Zucchi (Hasbergen)

Die Landschaft in und um Gut Sunder ist ge­

prägt von den verschiedensten Wald­ und Ge­

wässerlebensräumen. Der Schwarzspecht ­ ein

Bewohner alter Buchenwälder ­ ist hier genau­

so zu Hause wie eine Vielzahl von Libel len. Die­

ser bunten Vielfalt von Lebensräumen, Pflan­

zen und Tieren wollen wir uns vor allem durch

spielerisches Erkunden nähern. Natürlich wer­

den auch wichtige Informationen vermittelt,

aber das Erleben und Erfahren soll im Mittel­

punkt stehen (Motto: Wissen ist nur der Trost­

preis im Leben, Erfahrung und Erlebnis ist der

Hauptpreis). Neben gemeinsamen Program­

men ist auch an getrennte Veranstaltungen für

Kinder und Eltern gedacht.

Im Jahr 2011 leitet Prof. Dr. Herbert Zucchi im

30. Jahr Seminare auf NABU Gut Sunder. Sie

sind eine Erfolgsgeschichte, zur der wir herz­

lichst gratulieren.

Zu den Personen – S. 31Alter der Kinder 7 bis maximal 14 Jahre.

Organisatorisches: Bitte Schlafsäcke und Hand­

tücher mitbringen!

20.05. – 22.05.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende: ca. 15 Uhr • Nr. 122

Einführung in die Methode der BrutvogelrevierkartierungDipl.-Landschaftsökologe Daniel Doer

(NABU-Naturschutzstation Kranenburg)

Die Revierkartierung von Brutvögeln gehört zu

den wichtigsten Aufgabenstellungen in ökolo­

gischen Planungen. Wie kommt man von der

Geländebegehung zu den ausgewerteten Re­

vierkarten? Welche Methodenstandards wollen

beachtet sein? Das sind nur einige der Fragen,

die wir in diesem Seminar beantworten wollen.

Dazu werden wir erst gemeinsam morgend­

liche Begehungen durchführen. Diese bieten

dann auch noch Gelegenheit, Wissenslücken

bei den Vogelstimmen auszufüllen. Denn die

Brutvogelerfassung läuft zum überwiegenden

Teil über das Gehör, also die charakteristischen

Reviergesänge der Vogelarten. Anschließend

werden die Kartiergänge in Gruppenarbeit ei­

genständig wiederholt. So haben wir die schöne

Gelegenheit, die eigenen Erfassungen im Rah­

men des Wochenendseminars auswerten zu

können. Hintergrundinformationen zu metho­

dischen Standards und Anwendungsbereichen

der Revierkartierung runden das umfangreiche

Seminarprogramm ab. Der Referent kann dazu

Unsere Referenten

Anna Habicht ist Heilpraktikerin und Lern-therapeutin. Sie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Heilpflanzen, Wildkräutern und Er-nährungsfragen. Ebenso wichtig wie das Erken-nen von Pflanzen ist ihr das Kennen lernen des eigenen Körpers. Um die Sprache des Körpers zu verstehen, stehen neben Übungen zur Wahrneh-mung und Intuition vor allem das Genießen und die Achtung vor der inneren und äußeren Natur im Mittelpunkt.

Dr. Joachim Haensel (o. Foto) ist seit 1958 als ehrenamtlicher Fledermausschützer aktiv, seit 1960 auch als Fledermausberinger. Seine Be-obachtungsgebiete liegen in Thüringen und Ber-lin/Brandenburg, neuerdings im Westharz. Er ist der Autor zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten und Gutachten über Fledermäuse und Herausge-ber der Fledermauszeitschrift NYCTALUS (N.F.).

Burkhard Heinrich ist heute geprüfter Na-tur- und Landschaftspfleger und war zuvor viele Jahre als Verwaltungsan gestellter im öffentli-chen Dienst beschäftigt. In einem landwirt-schaftlichen Betrieb aufgewachsen, hat er sich be reits als Kind für Tiere und Pflanzen interes-siert. In der NABU-Gruppe Burgwedel konnte er später durch seine engagierten und erfahrenen Kollegen an konkreten Maßnahmen im Bio top- und Artenschutz, aber auch in der Umweltpäda-gogik mitwirken. Sein besonderes Engagement reicht von ornithologischen Untersuchun gen, wie die über den Rauhfußkauz, über den Erhalt

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Unsere Referenten

Mai Mai/Juni

seine langjährige Berufserfahrung als Ornitho­

loge und Naturschutzreferent einbringen.

Zur Person – S. 1120.05.-22.05..2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 122 a

Leben wie die Frösche Carlo Engstfeld (Naturerlebnispädagoge) &

Susann Beutekamp (Umweltbil dungslehrerin)

Für Familien mit Kindern von 5 ­10 Jahren

im Zeltlager. Eigene Zelte müssen mitgebracht

werden!

Essen wie die Erdkröte, das Froschhaut­

spiel, der Grasfroschweitsprung und ein tol­

les Froschkonzert sind unter anderem an die­

sem Wochenende zu erleben. Wie sieht die Welt

der Frösche und Kröten wirklich aus? Entdeckt

mit uns die spannenden Lebensweisen die­

ser bedrohten Tiere mit vielen „Live­Beobach­

tungen“.

Zu den Personen – S. 9 und S. 1227.05. - 29.05.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende ca. 15 Uhr • Nr. 123 a

Angebot für NABU Gruppen mit Kindern Liebe NABU Mitglieder, von Freitag bis Sonn­

tag halten wir Ihnen in diesem Jahr dieses Wo­

chenende frei und hoffen auf Ihren Besuch. Die

Kosten für Unterkunft im Seminarhaus und

Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro Person

und Tag. Der Preis von Freitagabend bis Sonn­

tagmittag beträgt somit alles inklusive 100 €

pro Erwachsener, Kinder von 6­12 J pro Kind

40 €. Die Kosten für Verpflegung bei einem Ta­

gesausflug nach NABU Gut Sunder mit Mit­

tagessen und Kaffeetrinken betragen 15 € pro

Person. Nähere Informationen finden Sie auf

Seite 7 Angebote für NABU Gruppen.

01.06. – 03.06.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 124

Ausbildung zum JuniornaturschutzberaterWochenende für Familien

Sybille Hüfner (NABU Gut Sunder)

und Eva Kemper (NABU Gut Sunder)

Dieses verlängerte Wochenende ist für Familien

gedacht, die gerne in der Natur sind und etwas

für den Natur­ und Umweltschutz tun möch­

ten. Mädchen und Jungen zwischen 8 und 12

Jahren können sich dabei zum Juniornatur­

schutzberater ausbilden lassen.

Juniornaturschutzberater setzen sich für Na­

tur­ und Umweltschutz ein und geben ihr Wis­

sen an Andere weiter.

In der Ausbildung kann die ganze Familie die

einzigartige Natur auf NABU Gut Sunder erle­

ben. Wir beobachten und erforschen gemein­

sam Arten im Wald und lernen spielerisch wie

alles miteinander zusammenhängt. Außerdem

wird gezeigt, wie eigene Umwelt­ und Na­

turschutzaktionen geplant werden können. Wir

unterstützen beim ersten eigenen kleinen Na­

tur­ oder Umweltschutzvorhaben. Beim Bau

von Insektennisthilfen und beim Papierschöp­

fen können schon einmal praktische Erfah­

rungen gesammelt werden.

Für den letzten Bestandteil der Ausbildung

führt Ihr Kind Zuhause oder an der Schule eine

Umwelt­ oder Naturschutzaktion durch. Da­

nach erhält er oder sie von uns eine Urkunde

als Juniornaturschutzberater.

Das Projekt wird gefördert von BINGO! Die

Umweltlotterie. Deshalb fallen nur Kosten für

Unterkunft und Verpflegung an.

Frauke Hohberger, Jahrgang 1965, trom-melt und singt. Sie unterrichtet afro-brasilianische Percussion, tritt in ver schiedenen Formationen auf, leitet ein ca. 30-köpfiges Kindertrommelen-semble, schreibt Kinderlieder, führt musi kalische Projekte zu verschiedenen Themen durch, ist als Autorin tätig und wird gern für Lesungen enga-giert. Sie lebt in Neustadt am Rübenberge bei Han-nover. Weitere Infos unter: www.drumandvoice.de

genetischer Ressourcen bei Kulturpflanzen bis hin zur ver bindlichen staatlichen Förderung junger Menschen im ökologischen und sozialen Bereich.

Matthias Hörr ist selbstständiger Trainer und Berater, er ist qualifiziert in Bereichen Qua-litätsmanagement, Projektmanagement, Rheto-rik und Kommunikation. Aufgewachsen in Ble-ckede an der Elbe, dem damaligen Grenzstrom, wurde über die Eltern und den Sport sehr früh der Kontakt zu naturkundlichen Themen herge-stellt. Häufige Urlaube an der Nordsee, die Tätig-keit seiner Mutter im NABU sowie unzählige Lauftrainingseinheiten im Wald und Paddeltou-ren auf der Elbe sensibilisierten ihn nachhaltig für den Umweltschutz. Heute unterstützt er die Mitarbeiter der Arche Warder bei ihrer Arbeit.

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18

Juni

Organisatorisches: Bitte Schlafsäcke und Hand­

tücher mitbringen, im Zeltlager zusätzlich Zelt

und Isomatte.

Zu den Personen – S. 18 und S. 1903.06. – 05.06.2011 • Beginn: 11 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 124 a

Wildkräuterküche rund um den HolzbackofenDipl.-Biol. Dr. Rita Lüder (Neustadt a.R.)

und Anna Habicht

An diesem Wochenende wollen Anna Habicht

und Rita Lüder mit Ihnen gemeinsam in und

mit der Natur Gerichte zubereiten und genie­

ßen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wild­

kräuter in unserer Umgebung, unser Appetit

und das Backen im Holzbackofen. Der eige­

ne Geschmack und die individuelle Erfahrung

spielen dabei eine wichtige Rolle, wenn wir

Wildkräuter wie Gundermann, Brennnessel,

Schafgarbe & Co. als Nahrung oder Heilkräuter

sammeln und würzige Vollkornbrote backen.

Wir können den Geheimnissen der Pflanzen,

des Feuers und unseres Körpers auf die Spur

kommen, Rezepte und Mythen kennen lernen

und die Pflanzen als Freunde erkennen, die uns

in einem Leben voller Naturverbundenheit be­

gleiten.

Zu den Personen – S. 16 und S. 2103.06. – 05.06.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 124 b

Gartengestaltung – blütenreich, pflegeleicht und naturnahBernd Opitz (Hude bei Oldenburg)

Der Kurs wendet sich an Gartenfreunde, die ih­

ren Garten genießen wollen.

Es werden gemeinsam Vorschläge zusammen­

getragen, um einen Garten mit natürlichen Ele­

menten auszustatten und es werden ökolo­

gische Prinzipien angesprochen.

Bodendecker als Helfer gegen unnötige Garten­

arbeit werden vorgestellt.

Geeignete blühende Pflanzen aus den Be­

reichen Stauden, Rosen, Fassadenbegrünung

und Gehölze werden thematisiert. Soweit die

Theorie; im praktischen Teil nimmt sich der

Kurs die Freiheit, im Geiste den vorhandenen

„Garten“ des Gutes Sunder umzugestalten. Da­

zu werden als Übung Planskizzen von Teilbe­

reichen des Gartens durch die Teilnehmer erar­

beitet. Die hierbei gewonnenen Ideen können

Anregungen für den eigenen Garten geben und

die Vorgehensweise mit einem Plan aus der Vo­

gelperspektive bietet praktische Hilfe für eigene

individuelle Gestaltung. Die Ergebnisse werden

in der Runde des Kurses wertschätzend bespro­

chen.

Mitzubringen sind: Radiergummi, Lineal, Blei­

stift, einige Buntstifte

Zur Person – S. 2310.06. – 12.06.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 125

Angebot für NABU GruppenLiebe NABU Mitglieder, von Freitag bis Sonn­

tag halten wir Ihnen in diesem Jahr dieses Wo­

chenende frei und hoffen auf Ihren Besuch. Die

Kosten für Unterkunft im Seminarhaus und

Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro Person

und Tag. Der Preis von Freitagabend bis Sonn­

tagmittag beträgt somit alles inklusive 100 € pro

Erwachsener, Kinder von 6­12 J pro Kind 40 €.

Die Kosten für Verpflegung bei einem Tages­

ausflug nach NABU Gut Sunder mit Mittages­

sen und Kaffeetrinken betragen 15 € pro Per­

son. Nähere Informationen finden Sie auf Seite

7 Angebote für NABU Gruppen.

10.06. – 12.06.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 125 a

Zu Besuch bei Frau Brennnessel und Herrn Gundermann…– ein Wochenendausflug in die heimische

Kräuter­ und Baumwelt

Susanne Figur (NABU Norden)

Kräuter begegnen uns in vielen Bereichen des

Unsere Referenten

Sybille Hüfner ist Lehrerin und Diplom-Umweltwissenschaftlerin und engagiert sich seit über 13 Jahren in der Umweltbildung und Bil-dung für eine nachhaltige Entwicklung. Ihr ist es besonders wichtig, Kinder gezielt dazu anzulei-ten, ihre Erfahrungen und ihr Wissen an andere weiter zu geben und selbst aktiv zu werden. So erwerben sie im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung die Kompetenz, ihre Zukunft selbst mitzugestalten.

Dr. Gerrit Joop ist Diplombiologin, geboren 1977 und aufgewachsen in Vordorf, LK Gifhorn. Sie studierte Biologie an der TU Braunschweig und fertigte dort auch ihre Doktorarbeit über Weibchen-Farbmorphismus bei Kleinlibellen an. Arbeit an Libellen seit ca. 10 Jahren, mit dem Fo-kus auf Stillgewässer-Arten, insbesondere Klein-libellen und ihrem “Haustier”, der Hufeisenazur-jungfer Coenagrion puella. Ausserdem liegt ihr Fokus auf der Erforschung des Insekten-Immun-systems und wie dieses auf Stress reagiert. Hier-für sind Libellen ein hervorragender Model-Or-ganismus! Kurse begleitet sie als Referentin auf Sunder seit 2005. Ausserdem gibt sie Kurse für Kinder, Schüler und Studenten, auf Deutsch und Englisch und arbeitet als Postdoc am Zoolo-gischen Institut der Uni Kiel.

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19

Unsere Referenten

Juni Juni

Alltags (Küche, Kräutertees, etc.). Bäume sind

ebenfalls allgegenwärtig ­ aber was wissen wir

über Kräuter und Bäume unserer unmittel­

baren Umgebung? Wann haben Sie sich das

letzte Mal bewusst Zeit genommen, die Natur

mit allen Sinnen zu erleben? Wissen Sie, welche

Pflanzen Ihrem Körper und Ihrer Seele gut tun?

In diesem Seminar möchte ich Ihnen anhand

der vor Ort zu findenden Kräuter und Bäu­

me Einblicke in die Wirkweise geben und zu­

gleich Raum schaffen, auszuprobieren, wie die

Wirkung auf Sie persönlich ist. Denn Kräuter

und Bäume nur auf ihre Wirkstoffe zu redu­

zieren, würde ihnen nicht gerecht. Darum wer­

den wir in Märchen und Geschichten viel über

sie hören; wir werden sie schmecken, riechen

und betasten. Wir werden uns mit Kräuterräu­

cherungen genauso beschäftigen wie mit dem

Herstellen von Salben. In kleinen Übungen und

Meditationen nähern wir uns ganzheitlich der

Pflanzenwelt und sammeln Erkenntnisse über

sie und über uns.

Die herrliche Natur von und um Gut Sunder,

die einzigartige Atmosphäre dieses alten Teich­

gutes, bietet den richtigen Rahmen für das Ein­

tauchen in die Natur. Hier kann man den Kräu­

ter­ und Baumwesen begegnen und dabei auch

noch Ruhe und Entspannung finden, um neue

Kraft für den Alltag zu tanken.

Zur Person – S. 1317.06. - 19.06.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 126

„Outdoor live“ auf NABU Gut Sunder Carlo Engstfeld (Naturerlebnispädagoge) &

Susann Beutekamp (Umweltbil dungslehrerin)

Für Väter mit ihren Kindern im Zeltlager. Mit

Papa im „Abenteuercamp“ Wald, Moor und

Wasser hautnah erleben und im „Sunderwald“

übernachten. An diesem Wochenende wol­

len wir ein bisschen ausprobieren was „Survi­

val“ ist. Wir sehen bei Dunkelheit Fledermäuse,

„schwimmen mit dem Wasserfrosch“, schla­

fen eine Nacht draußen im Wald und machen

Feuer ohne Feuerzeug und Streichhölzer. Super

spannend und trotzdem sicher für uns alle!

Für Väter mit Kindern von 6 ­14 Jahren. Eigene

Zelte müssen mitgebracht werden!

Zu den Personen – S. 9 und S. 1217.06. – 19.06.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende: ca. 15 Uhr • Nr. 126 a

Abenteuer in der NachtDipl.-Biologe Jan Brockmann (Bispingen)

Familienseminar in der Strohscheune

Eulen­ und Fledermausrufe ­ Mond, Sterne

und ein gemeinsames Lagerfeuer. Wir wollen

uns die Nacht mit allen Sinnen erobern. Wir

schnüffeln wie die Wildschweine, beobachten

mit Nachtsichtgerät und Ultraschalldetektor. Es

gibt viel zu erfahren über Eulen, Fledermäuse

und andere Wesen der Nacht. Wer nach unserer

Nachtexpedition noch nicht müde ist, kann am

Lagerfeuer Geschichten lauschen oder selbst

welche erzählen. Kleine Natuerlebnisspiele, ei­

ne Schatzsuche und ein Leuchtpfad für Mutige

sind weitere Höhepunkte.

Familienseminar. Empfohlen für Familien mit

Kindern ab 5 Jahren.

Organisatorisches: Bitte eigene Schlafsäcke und

Handtücher mitbringen!

Zur Person – S. 1024.06. – 26.06.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 127

Neobiota – neue Pflanzen, Tiere und Pilze in DeutschlandDipl.-Biol. Walter Wimmer

(NABU Niedersachsen)

Hunderte von Pflanzen und Tieren aus fer­

nen Ländern haben sich in den vergangenen

500 Jahren bei uns ange siedelt – oft mit bei­

spiellosem Erfolg. Waschbär, Chinesische Woll­

handkrabbe und Kastanien­Miniermotte sind

nur wenige Beispiele aus dem Tierreich. Göt­

terbaum, Herkulesstaude und Ambrosia seien

für die Pflanzen ge nannt.

Der Kurs stellt zahlreiche Neubürger (Tiere,

Pflanzen und auch Pilze) vor. Dabei wird ne­

ben ihrer Erkennung u.a. besprochen, wann

und auf welchen Wegen die einzelnen Arten

zu uns gekommen sind, wie sie sich ausbreiten

und welche Auswirkungen sie auf einheimische

Arten haben. Besondere Probleme im Natur­

Eva Kemper arbeitet seit 2003 hauptamtlich und ehrenamtlich im Bereich Umweltbildung für Kinder und Erwachsene. In den Jahren 2006/ 2007 und seit dem Frühjahr 2008 ist sie direkt auf NABU Gut Sunder tätig und koordiniert die Bildungsarbeit mit Schulklassen. Ihre Schwer-punkte liegen in der Naturerlebnispädgogik und der Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung. Lernen mit Kopf, Herz und Hand für Natur und Umwelt – das ist das Motto!

Myriam Kentrup ist 1970 geboren und seit 10 Jahren selbstständige Natur- und Wildnispä-dagogin. Sie ist Dipl. Biologin und Mutter von 3 Kindern. Beruflich ist sie als Leiterin der Wild-nisschule Wildeshausen tätig. Ihr Werdegang wurde inspiriert u.a. von Jon Young (Wilderness Awareness School, USA).

Regina Klüppel-Hellmann, Jahrgang 1959, Biologin, geboren naturfern in Bottrop, aufgewachsen naturnah in der Umgebung von Osnabrück, Studium in Osnabrück mit dem Schwerpunkt Tierökologie, viele Jahre freiberuf-liche Gutachtertätigkeit als Biologin für die Tier-gruppen Laufkäfer und Vögel, außerdem beruf-

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Unsere Referenten

Juni/Juli

schutz werden ebenso dargestellt wie die mög­

liche Nutzbarkeit einzelner Arten. Auf Exkursi­

onen rund um Gut Sunder können zahlreiche

dieser Neubürger entdeckt und erlebt werden.

Zur Person – S. 2825.06. – 26.06.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 127 a

Ausbildung zum Wespen- und HornissenberaterDipl.-Biol. Rolf Witt (Oldenburg)

Ziel des Seminars ist die Ausbildung kompe­

tenter Ansprechpartner und Berater bei Wes­

penproblemen. Der Schwerpunkt liegt auf der

Vermittlung von praxisrelevanten Inhalten

und Methoden. Dazu gehören biologische und

rechtliche Grundlagen, Beratungspraxis, tech­

nische Methoden, Umsiedlungs­ und Schutz­

maßnahmen, Na turschutzpraxis und Arten­

kenntnis.

Zur Person – S. 3028.06. – 29.06.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 16 Uhr • Nr. 127 b

Insektenbestimmung – eine Einführung in die artenreichste Tierklasse Deutschlands Dipl. Biol. Rolf Witt (Oldenburg) und Dr.

Oliver Finch (Universität Oldenburg)

Wer im Garten oder in der Natur Insekten be­

obachtet, wird bei der Bestimmung oder schon

bei einer Grobeinordnung der Tiere oft vor

große Probleme gestellt. So kommen alleine in

Deutschland weit über 30.000 Insektenarten

vor.

Im Seminar wird ein Überblick über die wich­

tigsten Insektenordnungen gegeben. Vor allem

aber haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die

Gruppen (z. B. Käfer, Libellen, Wanzen, Schwe­

befliegen, Heuschrecken, Wildbienen, Zika­

den, Wespen, Schmetterlinge) unter Anleitung

ausgiebig zu bestimmen und so näher kennen

zu lernen. Für die Bestimmung stehen mitge­

brachte Präparate zur Verfügung. Eine ento­

mologische Exkursion zu den vielfältigen Bio­

topstrukturen auf Gut Sunder gehört natürlich

auch zum Programm.

Ziel des Seminars ist es, die allgemeine Arten­

kenntnis zu erweitern und den Teilnehmern ei­

nen Einstieg in die Bestimmung von Insekten

zu geben.

Zu den Personen – S. 13 und S. 3001.07. – 03.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 128

Floßbau in den Meißendorfer TeichenCarlo Engstfeld (Naturerlebnispädagoge) &

Susann Beutekamp (Umweltbil dungslehrerin)

Für Väter mit Kindern von 7 ­14 Jahren in der

Strohscheune auf NABU Gut Sunder.

Mit einem selbstgebauten Floß unternehmen

wir eine Erkundung auf einem Teich von Gut

Sunder. Wasserskorpione, Wasserfrösche, Was­

servogelarten und Wasserfledermäuse werden

uns dabei begegnen. Immer auf der Suche nach

einem Schatz und neuen Abenteuern über, un­

ter und am Wasser. Unter Mitarbeit der Teil­

nehmer am „Freiwilligen Ökologischen Jahr

­FÖJ“ auf NABU Gut Sunder: Jelka Meyer und

Hauke Huchler.

Organisatorisches: Schlafsäcke und Handtü­

cher mitbringen!

Zu den Personen – S. 9 und S. 1201.07. – 03.07.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende ca. 15 Uhr • Nr. 128 a

Fliegende Diamanten – LibellenDipl.-Biol. Dr. Carsten Schütte (Weddel) und

Dipl.-Biol. Dr. Gerrit Joop (Kiel)

Libellen beeindrucken nicht nur durch ihre

Größe und Schönheit. Ihre blitzschnellen Flug­

manöver und das vielseitige Paarungs­ und Ei­

ablageverhalten faszinieren immer wieder. Be­

stimmungsübungen im Gelände zusammen

mit Verhaltensbeobachtungen sollen in diesem

Seminar einen Überblick über die einheimi­

schen Libellen geben. Abends werden mit Di­

as und Filmen viele weitere Details zur inte­

ressanten Biologie und Ökologie der Libellen

vermittelt sowie die Bestimmung an Exuvien

geübt. Darüber hinaus werden Kartiermetho­

den und Fragen des Arten­ und Biotopschut­

zes behandelt.

Zu den Personen – S. 18 und S. 2608.07. – 10.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 129

liches und ehrenamtliches Engagement in der Umweltbildung. Seit über 10 Jahren fasziniert von Fledermäusen, dadurch Umschaltung des Biorhythmus auf „extrem nachtaktiv“. Beruf-liche und ehrenamtliche Anpassung an Fleder-mäuse: ehrenamtlich als Fledermausbetreuerin für den NLWKN, beruflich als Angestellte eines Planungsbüros, welches vor allem Gutachten aus dem Themenfeld Fledermäuse und Landschafts-planung erstellt. Ihr besonderes Interesse gilt der „Erprobung und Entwicklung“ von geeigneten Monitoring-Programmen für die Breitflügelfle-dermaus und der Idee „gemeinsam nachtaktiv“, wie Laien und Profis zusammen die Fledermaus-welt verbessern können.

Beate Korfe, Jahrgang 1966, ausgebildete Energietherapeutin und Lehrerin für Tai Chi, Qi-gong und für ganzheitliche Energiearbeit. Au-ßerdem leitet sie Seminare zur Naturverbunden-heit und Kurse zur Lebensgestaltung mit Inhalten wie Zielfindung, Erhöhung der Eigen-kompetenz etc.Von klein auf spielen Themen ganzheitlicher Ge-sundheit und sportlicher Aktivität eine zentrale Bedeutung in meinem Leben. Die Liebe zu Mensch, Natur und allem Lebendigen haben mich schon immer begleitet und sind durch meine Mutter stark gefördert worden. Ganz von selbst sind diese Leidenschaften zu meinem Be-ruf geworden, so dass ich heute sowohl Einzel-personen als auch Gruppen, wie Paare, Familien oder Firmen mit individueller Beratung und in Seminaren unterstütze.Die Themen meiner Arbeit geben ein tiefes Ver-ständnis für Lebenszusammenhänge im großen und kleinen Rahmen. Sie helfen also, sowohl die persönliche Lebensqualität als auch die für die gesamte Erde in harmonischer, kraftvoller Weise zu stärken. In meinen Seminaren beabsichtige ich, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen darin zu unterstützen, ihren ganz persönlichen Weg liebevoll zu fördern und zu stabilisieren.

Page 21: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

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Unsere Referenten

Juni/Juli Juli

Reiki Einführungskurs Dagmar Görke-Wolf (Winsen/Aller)

„Ich frage mich schon lange, was meine Kolle­

gin so positiv verändert hat! Sie sagt, das macht

Reiki! Reiki? Was ist das? Ob das auch etwas für

mich ist?“ Dieses Seminar gibt Ihnen Antwort

auf die Frage: Was ist Reiki, und was kann ich

ganz persönlich damit anfangen? Bei uns be­

kommen Sie nicht nur die theoretischen Hin­

tergründe, sondern Sie probieren Reiki selber

aus und fühlen, was es mit Ihnen macht! Wa­

gen Sie den Versuch – tun Sie etwas nur für sich

selbst! Sie werden sich nach diesem Wochenen­

de herrlich entspannt und ausgeglichen fühlen!

Vielleicht ist Reiki auch Ihr Weg, die Probleme

des Alltags ruhiger und gelassener zu nehmen

und sie leichter zu bewältigen?!

Zur Person – S. 1409.07. – 10.07.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 17 Uhr • Nr. 129 a

Die Apotheke am WegesrandDipl.-Sozialpädagogin Gisela Stöckmann

(Braunschweig)

Über Jahrtausende war die „Apotheke in Wald

und Flur“ die einzige, über die Kranke und Lei­

dende verfügten. Bei vielen Pflanzen aus der

traditionellen Volksmedizin konnten die wirk­

samkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe wissen­

schaftlich nachgewiesen werden. Apotheken

stellen heute ihre pflanzlichen Medikamente

zwar kaum noch selbst her, trotzdem würden

sie wie Blumenläden aussehen, wenn alle ver­

wendeten Kräuter auf den Arzneiverpackungen

abgebildet wären.

Heilpflanzen greifen in die biochemischen Ab­

läufe des Körpers ein. Auf diese Tatsache einge­

hend, wird das Seminar im theoretischen Teil

einen Überblick über die Systematik der Pflan­

zeninhaltsstoffe und die jeweiligen Anwen­

dungsgebiete in der Phytotherapie geben. An­

hand der Pflanzen, die wir in der Umgebung

von Gut Sunder finden, möchte ich Ihnen die

jeweiligen Pflanzenmonografien vorstellen, um

diese in die entsprechenden Anwendungsbe­

reiche einordnen zu können.

Im zweiten Teil werden Sie Extraktions­ und

Zubereitungsformen für den inneren und äu­

ßeren Gebrauch von Heilpflanzen kennen ler­

nen (Salben, Kräuteröle, Auflagen, Wickel und

Tinkturen) und ausprobieren können. Das Se­

minar soll zudem einen Einblick in die „Out­

door­Apotheke“ geben und Sie befähigen, sich

mit pflanzlichen Mitteln zu helfen, wenn Sie in

der Natur unterwegs sind.

Zur Person – S. 2715.07. – 17.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 130

Angebot für NABU GruppenLiebe NABU Mitglieder, von Freitag bis Sonn­

tag halten wir Ihnen in diesem Jahr dieses Wo­

chenende frei und hoffen auf Ihren Besuch. Die

Kosten für Unterkunft im Seminarhaus und

Verpflegung belaufen sich auf 50 € pro Person

und Tag. Der Preis von Freitagabend bis Sonn­

tagmittag beträgt somit alles inklusive 100 € pro

Erwachsener, Kinder von 6­12 Jahren pro Kind

40 €. Die Kosten für Verpflegung bei einem Ta­

gesausflug nach NABU Gut Sunder mit Mit­

tagessen und Kaffeetrinken betragen 15 € pro

Person. Nähere Informationen finden Sie auf

Seite 7 Angebote für NABU Gruppen.

15.07. – 17.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 130 a

Dr. Rita Lüder ist Biologin und führt seit 1995 Kurse zur Pflanzenbestimmung und -ver-wendung an verschiedenen Bildungseinrich-tungen für Kinder und Erwachsene durch. Ihr besonderes Anliegen ist es, auf die Schönheit und Einzigartigkeit der Schöpfung aufmerksam zu machen. Neben ihrer praktischen Arbeit wid-met sie sich der Foto grafie und dem Zeichnen von Pflanzen, Tieren und Landschaften.

Reinhard Lodzig, ist seit 1984 Mitglied der Gesellschaft Deut scher Tierfotografen. Er foto-grafiert bevorzugt Tiere in Bewegung. Aus der gemeinsamen fotografischen Arbeit des Ehe-paares (s. Dagmar Growe-Lodzig) resultieren Veröffentlichungen in Büchern, Magazi nen, Zeit-schriften und Kalendern sowie Dia-Shows. Beide geben sie ihr fotografisches Wissen in Seminaren und Fotoworkshops an Interessierte weiter. Siehe auch unter: www.lodzig-naturfoto.de

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Page 22: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

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Juli

Vogelnester bestimmenDipl.-Biol. Dr. Winfried Daunicht (Börm)

Im Vogelnest startet ein jedes Vogelleben, des­

halb muss es besondere Funktionen erfüllen.

Dennoch reicht die Spanne vom blanken Bo­

den bis zu kunstvoll verwebten Nistmateri­

al, das, wie z. B. bei der Beutelmeise, hängend

nicht nur sich selbst hält, sondern auch die ge­

samte Vogelfamilie trägt. Die Bauweise kann so

typisch sein, dass sich der Baumeister auch gut

bestimmen lässt. Hier im Seminar erfahren Sie,

welche Funktionen ein Nest erfüllen muss, wie

man Nester findet und sie dann bestimmt.

Bei praktischen Bestimmungsübungen in der

Umgebung können erste Erfahrungen gesam­

melt werden.

Zur Person – S. 1122.07. – 24.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 131

HummelnDipl.-Biol. Volker Mauss (Michelfeld)

Hummeln besitzen eine faszinierende Biologie:

Sie leben in Staaten, die alljährlich neu gegrün­

det werden, ihre Königinnen verfügen über be­

merkenswerte Anpassungen, um den Winter

zu überstehen, die Arbeiterinnen sind emsige

Blütenbesucher und die Männchen vollbrin­

gen physiologische Höchstleistungen während

ihrer Paarungs flüge. Als ausgesprochen popu­

läre Sympathieträger sind Hummeln gut für

die Öffentlichkeitsarbeit des Natur schutzes und

die Umweltpädagogik geeignet. Von besonde­

rer Bedeutung ist dabei, dass Mitteleuropa mit

über 40 Arten ein weltweites Diversitätszen­

trum für Hummeln darstellt.

Im Seminar wird die interessante Lebenswei­

se der Hummeln erklärt, die mitteleuropä­

ische Hummelfauna einge hend vorgestellt und

der Einstieg in die Bestimmung der Arten so­

wohl im Gelände als auch anhand von Samm­

lungsmaterial gegeben. Ferner werden wir uns

mit Gefährdung und Schutz von Hummeln so­

wie methodischen Fragen, z.B. zur Haltung in

Hummelkästen, beschäftigen.

Zur Person – S. 2222.07. – 24.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 131 a

Heimische Schmetterlinge beobachten und bestimmenDipl.-Biol. Dr. Hans-Bert Schikora

(Schwanewede)

Schmetterlinge stellen eine besonders auffällige

und reizvolle Tiergruppe dar. Aber nur wenige

Arten sind unver wechselbar, bei der Mehrzahl

erfordert die Bestimmung hingegen genauere

morphologische und ökologische Kenntnisse.

Die Veranstaltung konzentriert sich auf die

wichtigen tagaktiven Schmetterlingsarten der

Mischwäl der, Ruderal­, Ufer­ und Verlandungs­

zonen sowie der Hochmoore, befasst sich mit

ihrer Ökologie, der Bedeutung der Vegetation

und Fragen des Artenschutzes.

Zur Person – S. 2529.07. – 31.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 132

Ackerwildkräuter und Feldvogelarten Dipl.-Biol. Gisela Wicke (NABU Gehrden)

Lebensraum Acker – Äcker gehören zu den

Ökosystemen, die am stärksten durch den Men­

schen geprägt sind. Sie müssen bearbeitet, ge­

pflegt und beerntet werden. Die Pflanzen­ und

Tierwelt hat sich auf diesen einjährigen Lebens­

rhythmus eingestellt, in dem z.B. die Samen der

Ackerwildkrautarten vor der Ernte reifen.

In dem Seminar werden die Grundlagen von

Agrarökosystemen vermittelt, zu denen die

Kulturpflanzen genauso gehören wie die wild­

lebenden Pflanzen­ und Tierarten. Es wird auf

Unsere Referenten

Gerhard Mäscher (Jahrgang 1951) ist Di-plom-Kaufmann und „Fledermausarbeiter im 25. Lehrjahr“. Er ist Regionalbetreuer Fledermaus-schutz des NLWKN und Naturschutzbeauftragter der Stadt Osnabrück. Ein Schwerpunkt in der praktischen Arbeit ist seit vielen Jahren die Erhal-tung und Sicherung von Untertagequartieren im Altbergbau. Museumspä dagogisch vertritt er das Thema Fledermäuse in einer festen Veranstal-tungsreihe des Museums Industriekultur Osna-brück. Sein besonderes Interesse gilt der Weiterent-wicklung von Erfassungsmethoden für das Monitoring, die er als freier Mitarbeiter in einem Planungsbüro auch anwenden kann.

Volker Mauss Seit früher Kindheit Be-schäftigung mit Natur kunde, zunächst mit Vö-geln, dann auch mit Libellen, Hummeln, Fal-tenwespen, Heu schrec ken, Kleinsäugern, Am phi bien und Reptilien. Studium der Biolo-gie von 1986 bis 1992 und von 1994 bis 1996 Promotionsstipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität Göttingen. 1996 bis 2001 Assistent am Institut für Land-wirtschaftliche Zoologie und Bienenkunde der Universität Bonn. 2002 Gründung des Zen-trums für Wespenkunde in Michelfeld bei Schwäbisch Hall, seither freiberufliche Tätig-keit, fer ner freier Mitarbeiter am Museum für Naturkunde in Stuttgart. Autor von mehr als 50 Originalarbeiten, darunter mehrere Publikati-onen zur Verbreitung und Habitatbindung von Hummeln und der „Bestimmungsschlüssel für Hummeln“ des Deutschen Jugendbundes für Naturbeobachtungen. Forschungsschwerpunkt sind Unter suchun gen zur Evolution biono-mischer Merkmale bei Pollenwespen.

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Unsere Referenten

Juli August

die Historie der Landbewirtschaftung und ak­

tuelle Entwicklungen, wie den Anbau von En­

ergiepflanzen oder gentechnisch veränderte

Kulturpflanzen eingegangen.

Vielfältige Maßnahmen zur Verbesserung der

Strukturvielfalt vor allem für die Ackerwild­

krautflora und die Feldvogelarten sowie die

Säugetiere und andere Bewohner der Feldflur

werden aufgezeigt. Die Europäischen Verpflich­

tungen zur Erhaltung von Tierarten der vorge­

gebenen Richtlinien und die Konsequenzen für

die Bereitstellung der Lebensräume für diese

Arten, wie z.B. den Rotmilan oder den Hamster

wird hingewiesen. Auf einer Exkursion werden

Pflanzen und Tiere der Äcker und Maßnahmen

zur Verbesserung, die vor allem zusammen mit

Landwirten durchgeführt werden, vorgestellt.

Zur Person – S. 3029.07. – 31.07.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 132 a

Jäger der Nacht – Fledermäuse Dr. Joachim Haensel & Wolfgang Rackow

(NABU-BAG Fledermausschutz)

Mit zwei Dutzend verschiedenen Arten ist die

Gruppe der einheimischen Fledermäuse sehr

klein und leicht über schaubar. Die Mehrzahl

der Fledermausarten ist im Fortbestand hoch­

bedroht und Hilfsmaßnahmen für den Erhalt

der nachtaktiven Jäger sind dringend erfor­

derlich. Im Mittelpunkt des Kurses steht die

Bestimmung von Fleder mäusen anhand von

Fotos (Dias), Flugbildern, Kot, Quartieren, Prä­

paraten und mit Hilfe des Fledermausdetek­

tors. Ausführ lich werden die Teilnehmer auch

in die Fragen der Biologie und Ökologie einge­

führt.

Zu den Personen – S. 16 und S. 24Dr. Joachim Haensel und Wolfgang Rackow

haben mit ihrem Fledermausseminar auf Gut

Sunder eine Erfolgsge schichte geschrieben, fin­

det der Kurs doch seit mehr als 10 Jahren statt

und war bisher nahezu immer vollständig aus­

gebucht. Nur wenige andere Kurse können auf

eine solche Geschichte zurückblicken. Das Ge­

heimnis liegt neben den Referenten in der Viel­

zahl von Fledermausarten begründet, die hier

auf Gut Sunder anzutreffen sind und dem Kurs

seine Faszination an diesem Naturerlebnis ver­

leihen.

05.08. - 07.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 133

Von Nachtigall-Grashüpfern und Rösels Beißschrecken –Heimische HeuschreckenDipl.-Landschaftsökologe Daniel Doer

(NABU-Naturschutzstation Kranenburg)

Unsere Heuschreckenarten haben nicht nur

interessante Namen, sondern auch eine ganz

spannende Biologie. Bei diesem Seminar wer­

den wir viel Wissenswertes über die Heuschre­

cken rund um Gut Sunder erfahren. Dazu bege­

ben wir uns viel nach draußen, um Grashüpfer

und Co. in freier Flur zu beobachten. Wer weiß

schon, dass man Heuschrecken – genau wie

Vogelarten – an ihren Lautäußerungen unter­

scheiden kann? Wir lernen eben diese „Gesän­

ge“ der Heuschrecken und erfahren natürlich

auch, wie man die einzelnen Arten am Ausse­

hen unterscheiden kann.

Einen Schwerpunkt des Seminars bildet die

Ökologie unserer Heuschrecken: In welchen

norddeutschen Lebensräumen leben welche

Heuschreckenarten? Was macht den Wert von

Lebensräumen für Heuschrecken aus? Welche

Erfassungsmethoden gibt es für Heuschrecken

und was kann man aus den Ergebnissen für das

Management von Naturschutzgebieten ablei­

ten? Im Seminar erfahren wir also nicht nur,

wie wichtig der Schutz von Heuschrecken ist,

sondern auch welche Bedeutung Heuschrecken

im Naturschutz haben.

Zur Person – S. 1105.08.-07.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 133 a

Bernd Opitz ist Jahrgang 55. Er ist selbst-ständiger Gartengestalter und Inhaber der Fir-ma Zauberhafte Gärten am Ortsrand Olden-burgs. Er ist doppelter Dipl.-Ing., u. a. der Fach richtung Landschaftsplanung. Er erstellte

Diplom-Biologin Jutta Over kam 1992 zum NABU. Sie übernahm zunächst die Betreuung von Kindergruppen im Altkreis Meppen, wo sie auch bald im Vorstand mitarbeitete. Seit 2002 leitet sie hauptamtlich die Regionalgeschäfts-stelle Emsland/Grafschaft Bentheim. Ihre Schwerpunkte sind Umweltbildung und Öffent-lichkeitsarbeit. Außerdem unterstützt sie die NABU-Gruppen bei klassischen Artenschutz-projekten. Das niedersachsenweite Projekt „Eis-vogelschutz in Niedersachsen“ findet unter ihrer Federführung statt.

Verena Miltz, Jahrgang 1967, ist Gartenbau-ingenieurin. Neben ihrer beratenden, plane-rischen und gestalterischen Tätigkeit in Bezug auf Gärten und deren Bepflanzung öffnet sie ih-ren großen Privatgarten seit 2003 im Rahmen der „Offenen Gartenpforte im Celler Land“, um den interessierten Besuchern das Thema „Na-turgarten“ näher zu bringen.

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Spinnen – ein Leben am SeidenfadenDipl.-Biol. Dr. Hans-Bert Schikora

(Schwanewede)

Spinnen sind in Mitteleuropa mit mehr als

1.000 Arten vertreten. Im Mittelpunkt des Se­

minars steht das Kennen lernen der wichtigsten

Spinnenfamilien der Feuchtgebiete, Wiesen,

Heiden und Mischwälder sowie ihrer Biologie

und Ökologie. Erläutert werden ebenso Grund­

lagen und Problematik der Artbestimmung,

Beobachtungs­ und Erfassungstechniken, Ge­

fährdungs­ und Schutzaspekte sowie die Be­

deutung als Biodeskriptoren.

Zur Person – S. 2512.08. – 14.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 134

Naturnahe Gärten 2Dipl.-Ing. agr. Verena Miltz (Celle)

Was macht einen naturnahen Garten aus? Wie­

viel Platz braucht er, kann ich meinen beste­

henden Garten naturnäher gestalten und wenn

ja, wie? Wieviele Tierarten ernährt ein Weiß­

dorn und wie viele eine Forsythie? Wir wollen

uns den verschiedenen Merkmalen naturnaher

Gärten widmen, dem Zusammenspiel zwischen

Flora und Fauna, den Unterschieden zwischen

Wildpflanzen und Zuchtformen und deren Be­

deutung für die Tierwelt.

Das erste Seminar findet im Mai 2011 statt (Nr.

120 a), um die verschiedenen jahreszeitlichen

Entwicklungsstadien darzustellen.

Zur Person – S. 2312.08. – 14.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 134 a

NABU – Wie funktioniert er?Tipps und Handreichungen für Aktive in

NABU­Gruppen

Rüdiger Wohlers (NABU Oldenburg)

Dieses Praxisseminar richtet sich an neue Ak­

tive in Orts­ und Kreisgruppen des NABU. Es

werden grundlegende Informationen über

den NABU, seine Geschichte, seine Arbeit und

Strukturen vermittelt ­ jeweils gespickt mit vie­

len praktischen Tipps, von der attraktiven Mit­

gliederversammlung bis zur Pressearbeit, von

der neuen Kindergruppe bis zur Mitglieder­

verwaltung, von der Organisation erfolgreicher

Veranstaltungen bis zur Mitgliederwerbung,

auch in praktischen Übungen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei!

Zur Person – S. 3019.08.2011 • Beginn: 15 Uhr, Ende 18 Uhr •

Nr. 134 b

Nah- und Makrofotografie 1 sowie Einführung in die BildoptimierungDipl.-Des. Dagmar Growe-Lodzig

und Reinhard Lodzig /GDT (Burgdorf)

Gerade in der Nah­ und Makrofotografie

kommt die Faszination der Motive in der Na­

tur besonders zum Ausdruck. Aber um wirklich

aussagekräftige und technisch perfekte Fotos

zu erhalten, bedarf es einiger Übung im Um­

gang mit den Motiven, der Fototechnik und

der Bildgestaltung. Dieser Kurs zeigt, worauf es

bei der Nah­ und Makrofotografie ankommt.

Die behandelten Fotografietechniken und Ge­

staltungsmöglichkeiten werden vor Ort prak­

tisch erprobt. Dabei bieten Exkursionen in die

landschaftlich schöne und artenreiche Umge­

bung von Gut Sunder eine Fülle von Motiven.

Vom Froschportrait über Spinnennetze im Ge­

genlicht bis zur taubedeck ten Heidelibelle über

beutefangende Wes penspinnen reichen die He­

rausforderungen an den Makrofotografen.

Das Seminar richtet sich an alle, die ihre foto­

grafischen Grundkenntnisse im Bezug auf die

Nah­ und Makrofotografie erweitern wollen.

Unsere Referenten

August

Wolfgang Rackow ist seit über 20 Jahren im ehrenamtlichen Fledermausschutz im Harz und als Sprecher der NABU-Landesfachgruppe Fledermausschutz tä tig. Ihn begeistern die im-mer neuen Erkenntnisse im Fledermausschutz und der -forschung, vor allem in Bezug auf die tägliche Praxis.

im Öffentlichen Dienst ökologische Gutachten, pflegte eine Baumschutzsatzung und kümmert sich nun um Menschen, deren Gärten eine Ver-änderung gut tut. Nach dem Motto, ein Garten kann und soll Freude machen, werden Ideen in die Tat umgesetzt, Gärten fröhlich blütenreich, praktisch pflegeleicht, erlebnisreich naturnah und mit künstlerisch individueller Note gestal-tet. Nebenbei ist Herr Opitz tätig als Beschäfti-gungstherapeut für schutzbedürftige Jugendli-che, mit denen er mit Holz und Stein arbeitet. Weitere Informationen finden Sie unter www.zauberhafte-gärten.de

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Unsere Referenten

August August

Es eignet sich auch gut für diejenigen, die auf

die digitale Fotografie umsteigen möchten oder

dieses bereits getan haben. Dabei werden die

Grundlagen der Bildoptimierung digitaler Da­

teien eingehend behandelt.

Bitte mitbringen: Eigene Spiegelreflexkame­

ra mit Zubehör (Makroobjektiv, Zwischen­

ringe oder Nahlinsen, Stativ), Speicherkarten

bzw. Diafilme sowie eine Auswahl eigener Bild­

dateien, Dias oder Papierabzüge. Die Teilneh­

merzahl ist auf 14 Personen begrenzt.

Zu den Personen – S. 15 und S. 2119.08. – 21.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 135

Backen mit dem HolzbackofenJoachim Webel

(Umweltbildungslehrer NABU Gut Sunder)

Sich etwas mehr Zeit gönnen, mit eigenen Hän­

den und Sinnen das zubereiten und genießen,

was das Zusammenleben seit mehreren tausend

Jahren bereichert – immer mehr Menschen fin­

den wieder daran Geschmack, Brot und ande­

re Teigwaren selbst zu backen! Wir wollen an

diesem Wochenende den Holzbackofen auf

Gut Sunder anheizen. Am Freitagnachmittag

werden wir gemeinsam Chapatis, Focaccia und

verschiedene Pizzen zubereiten und abends

in gemütlicher Runde backen und genießen.

Samstag können wir neben einigen süßen He­

feteigrezepten auch Flammkuchen und auch

verschiedene Sauerteigbrote vorbereiten und

backen. (Alle Rezepte sind ebenfalls geeignet

für Stein­ und Elektroöfen, allerdings mit ande­

ren Backzeiten). Zwischendurch nutze ich gern

Gelegenheiten, über die Geschichte des Brotba­

ckens, Mehl­ und Teigarten, ländliche Traditi­

onen, Backofen­Typen und Selbstbaumöglich­

keiten zu informieren. Für den Sonntag stehen

ein gemütliches Frühstück mit selbstgebacke­

nen Brötchen sowie ein Erfahrungs­ und Re­

zeptaustausch auf dem Programm.

Zur Person – S. 2919.08.- 21.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 135 a

Pflanzenbestimmungen für AnfängerDipl.-Biol. Dr. Rita Lüder (Neustadt a.R.)

Der Kurs richtet sich an Personen, die einen

Einstieg in die klassische Pflanzenbestimmung

finden möchten. Aus den wichtigsten Pflan­

zenfamilien werden einige Arten beispielhaft

bestimmt, um die gemeinsamen Familien­

merkmale und den Umgang mit dem Bestim­

mungsschlüssel kennen zu lernen. Wir wer­

den einzelne Blüten mit viel Zeit und Muße

betrachten, so dass auch das Staunen über die

Schönheit der Schöpfung nicht zu kurz kommt

und auch die inspirierende Atmosphäre von

Gut Sunder mit seiner Artenvielfalt genossen

werden kann.

Zur Person – S. 2123.08. – 26.08.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 13 Uhr • Nr. 135 b

Tierfotografie: Kombination aus Eisvogel (Ansitz- und Wildlife)- sowie Nahfotografie und RAW-KonvertierungDipl.-Des. Dagmar Growe-Lodzig und

Reinhard Lodzig/GDT (Burgdorf)

Dieses Seminar wendet sich an Naturfoto­

grafen, die in die Tierfotografie einsteigen

möchten und gleich praktische Erfahrungen

sammeln wollen. Nach einer Einführung in

die Tierfotografie besteht die Chance, Aufnah­

men vom Eisvogel aus dem Fotoansitz heraus

an einem kleinen Teich auf Gut Sunder zu ma­

chen. In dem Vorgespräch am Freitagabend

bietet zusätzlich Peter Schütte als Mitarbeiter

von NABU Gut Sunder den Teilnehmern Ein­

blicke in das per Video­Kamera aufgezeichne­

te Leben des Eisvogels. Während die Hälfte der

Gruppe beim Eisvogel ansitzt, kann die ande­

re Hälfte im Wechsel auf einer Exkursion an

die Meißendorfer Teiche Wildtiere fotografie­

ren. Neben Kormoranen, verschiedenen Gän­

se­ und Entenarten sind jetzt auch Seeschwal­

ben zu beobachten. Die Meißendorfer Teiche

gehören zum Jagdrevier von See­ und Fisch­

adler. An warmen Tagen bietet sich ebenfalls

Thomas Schubert leistete seinen Zivil-dienst auf Gut Sunder ab. Nach sei nem Biolo-giestudium in Braunschweig arbeitete er zehn Jahre in verschiedenen zoologischen Gärten. Inzwischen ist der begeisterte Ornithologe als freiberuflicher Biologe und mit eigenem Unter-nehmen im Gesundheits- und Vorratsschutz tä-tig. Die beiden Referenten Schubert und Jann Wübbenhorst (S. 31) ha ben seit ihrer Zivil-dienstzeit über 40 Natur erlebnis- und Vogelkun-de-Seminare geleitet, sind erfahren und kennen sich umfassend an den Meißendorfer Teichen aus

Dr. Hans-Bert Schikora ist freiberuf-licher Biologe. Wesentliche Arbeitsschwerpunkte sind die Bereiche Umweltbil dung, Biologie und Zoologie wirbelloser Tiere sowie freilandökolo-gische Fragestellungen. Er promovierte über die Spinnenlebens gemeinschaften nord- und mit-teleuropäischer Regenwassermoore. Dr. Schiko-ra richtet für Gut Sunder seit 1993 Wo-chenendseminare aus, wobei Themen wie Schmetterlinge oder Webspinnen im Vorder-grund stehen.

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die Möglichkeit, auf der Ex­

kursion neben Libellen und Spinnen mit et­

was Glück Ringelnatter, Kreuzotter und Blind­

schleiche zu fotografieren.

Sie sollten eine Spiegelreflexkamera mit Zu­

behör (Mindestbrennweite 300 mm ­ max.

500 mm zum Ansitzen, Stativ, aber auch Ma­

kroobjektiv), sowie genügend Vorrat an Spei­

cherkarten/Filmmaterial mitbringen. Das Se­

minar richtet sich sowohl an Analog­ und

Digitalfotografen. Es bietet aber gerade Digital­

fotografen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse im

Hinblick auf die RAW­Konvertierung zu erwei­

tern und auch ein eigenes Copyright­Zeichen

zu erstellen.

Bitte bringen Sie für die Bildbesprechung eine

Auswahl eigener Dateien, Dias oder Papierab­

züge mit. Wer möchte, kann zur Bildoptimie­

rung auch seinen eigenen Laptop benutzen. Die

Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt.

Zu den Personen – S. 15 und S. 2126.08. -28.08.2011 • Beginn: 18.30 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 136

Mit den Augen der Ringelnatter und BlindschleicheCarlo Engstfeld (Naturerlebnispädagoge) &

Susann Beutekamp (Umweltbil dungslehrerin)

Für Grosseltern mit Enkeln von 6­13 Jahren

und Familien mit Kindern von 6­13 Jahren im

Seminargebäude.

Mit Oma und Opa und/oder Mama und Papa

nehmen wir die Spuren auf: von Schlangen und

Lurchen. Eine tolle „Erlebnisreise“ zu Reptilien

und Amphibien! Wir wollen den Wald und die

Tümpel erkunden. Das heißt Keschern gehen,

Blindschleiche und Frösche sowie viele Pflan­

zen und andere Kleintiere entdecken und erle­

ben und natürlich im Gelände einen Schatz fin­

den und bergen.

Zu den Personen – S. 9 und S. 12Organisatorisches: Bitte Schlafsäcke und Hand­

tücher mitbringen!

26.08. – 28.08.2011 • Beginn: 18 Uhr,

Ende ca. 15 Uhr • Nr. 136 a

Vogelzug im Herbst – ein faszinierendes NaturschauspielDipl.-Biol. Thomas Schubert (Münster) &

Dipl.-Biol. Jann Wübbenhorst (Bleckede)

Milliarden von Zugvögeln machen sich jedes

Jahr weltweit auf den Weg, um vorübergehend

ungünstigen Le bensbedingungen auszuwei­

chen. Dieses, den Menschen seit jeher faszinie­

rende Naturschauspiel, steht im Mit telpunkt

des Wochenendes. Das Gebiet der Meißendor­

fer Teiche bietet als Rastgebiet nationaler Be­

deutung eine hervorragende Kulisse für die

Zugvogelbeobachtung und für das Kennen ler­

nen der Merkmale und der Ökologie vieler Ar­

ten.

Zu den Personen – S. 25 und S. 3202.09. - 04.09.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 137

Grabwespen und Wildbienen Dipl.-Biol. Rolf Witt (Oldenburg)

Wildbienen und Grabwespen erscheinen auf

den ersten Blick als unscheinbare Vertreter der

heimischen Tierwelt. Doch der erste Eindruck

täuscht. Die Veranstaltung informiert über

die Vielfalt der Arten, Körperbau, Lebenszyk­

lus, Brutfürsorge und Nistweise, Lebensrau­

mansprüche und den Schutz der Lebensstätte.

Freilandbeobachtun gen dienen der Vertiefung.

Zur Person – S. 3003.09. – 04.09.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 16 Uhr • Nr. 137 a

Nah- und Makrofotografie 2 sowie Einführung in die BildoptimierungDipl.-Des. Dagmar Growe-Lodzig und

Reinhard Lodzig /GDT (Burgdorf)

Gerade in der Nah­ und Makrofotografie

kommt die Faszination der Motive in der Na­

tur besonders zum Ausdruck. Aber um wirklich

aussagekräftige und technisch perfekte Fotos zu

erhalten, bedarf es einiger Übung im Umgang

mit den Motiven, der Fototechnik und der Bild

Unsere Referenten

August/September

Der Diplombiologe Carsten Schütte ist Jahrgang 1959, hat an der TU Braunschweig Zo-ologie studiert und be schäftigt sich seit ca. 15 Jahren mit Libellen. Promotion mit der Entwick-lung von Fließwasserlibellen, Mitschreiber an zwei Libellenbüchern (Prachtlibellen und Fluss-jungfern, Neue-Brehm-Bücherei). Kurse auf Gut Sunder führt er seit 1992 durch. Er arbeitet beim Umweltamt des Landkreises Wolfenbüttel und hat einen Lehrauftrag an der TU Braunschweig.

Wilfried Schulz, geb. 1953, Biologie-Labo-rant und Diplom-Biologe, seit 1991 Gutachter und Fachberater im Bereich der Landschaftspla-nung und des Biotop- und Artenschutzes, zu-sätzlich tätig im NABU (Ortsgruppe Wede-mark). Schwerpunkte: Spezielle Zoologie (Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögel), Fauni-stik und Ökologie.

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gestaltung. Dieser Kurs zeigt, worauf es bei

der Nah­ und Makrofotografie ankommt. Die

behandelten Fotografietechniken und Gestal­

tungsmöglichkeiten werden vor Ort praktisch

erprobt. Dabei bieten Exkursionen in die land­

schaftlich schöne und artenreiche Umgebung

von Gut Sunder eine Fülle von Motiven. Vom

Froschportrait über Spinnennetze im Gegen­

licht bis zur taubedeck ten Heidelibelle über

beutefangende Wes penspinnen reichen die He­

rausforderungen an den Makrofotografen.

Das Seminar richtet sich an alle, die ihre foto­

grafischen Grundkenntnisse im Bezug auf die

Nah­ und Makrofotografie erweitern wollen.

Es eignet sich auch gut für diejenigen, die auf

die digitale Fotografie umsteigen möchten oder

dieses bereits getan haben. Dabei werden die

Grundlagen der Bildoptimierung digitaler Da­

teien eingehend behandelt.

Bitte mitbringen: Eigene Spiegelreflexkamera

mit Zubehör (Makroobjektiv, Zwischenringe

oder Nahlinsen, Stativ), Speicherkarten bzw.

Diafilme sowie eine Auswahl eigener Bild­

dateien, Dias oder Papierabzüge. Die Teilneh­

merzahl ist auf 14 Personen begrenzt.

Zu den Personen – S. 15 und S. 2109.09. – 11.09.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 138

Schnecken entdecken – faszinierende VielfaltDipl.-Biol. Walter Wimmer (NABU

Niedersachsen) und Karl-Heinz Teichler

Schnecken (und Muscheln) gehören mit mehr

als 130.000 Arten zu den erfolgreichsten Tier­

gruppen überhaupt. Einige Hundert hiervon

kommen auch in Deutschland vor. Das Semi­

nar will in die Biologie der heimischen Arten

einführen und die faszinierende Vielfalt vor­

stellen: Wussten Sie, dass Schnecken Haare ha­

ben? Die vielfältigen Beziehungen der Schne­

cken zu anderen Tieren, aber auch Pflanzen

und Pilzen werden kurz angerissen. Im Mit­

telpunkt soll aber das Erkennen der um Sunder

gefundenen Arten stehen.

Zu den Personen – S. 27 und S. 2809.09. – 11.09.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 138 a

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Unsere Referenten

August/September September

Karl-Heinz Teichler, Jahrgang 1940, un-terrichtete bis zu seiner Pensionie rung an der Hauptschule Bad Gandersheim besonders na-turwissenschaftliche Fä cher. Seit 1995 galt sein priva tes Interesse vorrangig den heimischen Schnecken und Muscheln. Die Mitarbeit bei der Erstellung eines Mollus kenatlasses von Meck-lenburg-Vorpommern und die Veröffentlichung einer Lokalfauna über Weichtiere des Lei-neberglandes sind Schwerpunkte seiner Tätig-keit. Das NABU-Mitglied arbeitet eng mit dem Diplom-Biologen Walter Wimmer zusammen.

Gisela Stöckmann, Jahrgang 1959, ist Di-plomsozialpädagogin und seit 10 Jahren freibe-ruflich als Natur- und Waldpädagogin im Raum Braunschweig tätig. Nach einer Ausbildung an der Heilpflanzenschule Calendula, Gießen, hat sie sich unter anderem auf die Vermittlung von Heilpflanzenwissen spezialisiert. In ihren Kursen und Seminaren möchte sie die Teilneh-mer und Teilnehmerinnen besonders für die Möglichkeiten der gesundheitlichen Prävention durch Heilpflanzen begeistern und aufzeigen, wie viele Pflanzen, die wir heute nur noch als Fertigarzneimittel kennen, am Wegesrand zu entdecken sind.

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Nachweis- und Erfassungsmetho-den in der FledermausarbeitDipl.-Biol. Regina Klüppel-Hellmann (Osna-

brück) und Diplom-Kaufmann Gerhard Mä-

scher (Osnabrück)

Das Seminar richtet sich an ehrenamtliche Mit­

arbeiter im Fledermausschutz, die sich einen

Überblick über die Leistungsfähigkeit und die

Grenzen von Nachweis­ und Erfassungsmetho­

den für diese Artengruppe verschaffen wollen.

Abhängig von der jeweiligen Fragestellung bei

der Fledermausarbeit sollen die technischen,

persönlichen und rechtlichen Voraussetzungen

für den Einsatz von Material und Methode dar­

gestellt werden. Das Spektrum reicht dabei von

der Taschenlampe bis zur Telemetrieausrüs­

tung. Im praktischen Teil können Geräte und

Ausrüstung auf dem Gelände von Gut Sunder

eingesetzt und erprobt werden. Selbstverständ­

lich gehören dazu auch die Arbeitsorganisation

im Team und die Interpretation der erhobenen

Daten. Die Arbeitsmethoden und ­standards

gewinnen für Ehrenamtliche auch wegen der

Einbindung in das Monitoring im Rahmen der

FFH­Berichtspflicht an Bedeutung.

Zu den Personen – S. 19 und S. 2216.09. – 18.09.2011 • Beginn: 19 Uhr, Ende

ca. 13 Uhr • Nr. 139

Fledermaustagung Niedersachsen 2011 auf NABU Gut Sunder20. Landesfachtagung und Workshop der Lan­

desfachgruppe Fledermaus schutz im NABU

Niedersachsen vom 24.09. – 25.09.2011 auf

NABU Gut Sunder

Es werden für alle am Fledermausschutz Inte­

ressierten Fachvorträge zur Fledermausfauna

und zum Fleder mausschutz in Niedersachsen

und darüber hinaus gehalten. Thematisch be­

handelt werden ebenfalls Nistkasten­ und Ge­

bäudekontrollen, Netzfang­ und Detektorkon­

trollen.

Vorträge bitte beim Sprecher, Herrn Wolfgang

Rackow, Tel. und Fax 05522 / 73841 oder E­

Mail NABU­[email protected] anmelden.

Gesonderte Einladungen mit dem vorläufigen

Programm werden nach An meldung versandt.

Die Tagungsgebühr beträgt 5 € pro Teilnehmer.

24.09. – 25.09.2011 • Beginn 10.30 Uhr,

Ende ca. 13.00 Uhr • Nr. 140

Pilze unserer WälderDipl.-Biol. Dr. Rita Lüder (Neustadt a. R.) und

Dr. Alfred Beermann (Neustadt a. R.)

Pilze haben im Haushalt der Natur eine viel

größere Bedeutung als im Allgemeinen ange­

nommen wird. Das Sammeln und Bestimmen

von Pilzen öffnet Einblicke in die Mannigfal­

tigkeit dieser Organismen. In diesem Seminar

werden wir einige Großpilze im Gebiet von Gut

Sunder kennen lernen. Dabei wird der Genuss­

wert der Pilze im Vordergrund stehen. Es wer­

den Tipps zum Sammeln, zur Zubereitung und

zur Aufbewahrung gegeben.

In der Systematik der Pilzkunde sind Pilze mit

ähnlichem Aufbau zu Gruppen zusammenge­

fasst. Das Erkennen dieser charakteristischen

Merkmale erleichtert das Bestimmen der Fa­

Unsere Referenten

September

Walter Wimmer, Jahrgang 1966, studierte in Braunschweig Ökologie, Zoologie und Botanik. Seit etwa 25 Jahren ist er ehrenamtlich im NABU und seit einigen Jahren zudem in der Landesge-schäftsstelle und als Regionalgeschäftsführer für Südostniedersachsen – Harz in Salzgitter tätig. Heute ist er der Leiter des Nationalparkhauses in St. Andreasberg. Im Rahmen seiner breiten floris-tischen, faunistischen und gutachterlichen Tätig-keit und der langjährigen Umweltbildungsarbeit stehen die heimischen Schnecken zurzeit auf Platz 1. Zu den aktuellen Schwerpunkten gehört die Ko-ordination der Erstellung der Roten Liste der Bin-nenmollusken Niedersachsens. Daneben beschäf-tigt er sich auch mit Neobiota, insbesondere in Niedersachsen.

Jennifer Wimmer, geb. 1969, ist Biologin und Mutter von zwei Kindern. Schon wäh rend des Studiums führte sie naturkundliche Veran-staltungen bei verschiedenen Institutionen durch, um auch in Anderen die Begeisterung für zumeist übersehene, doch überaus spannende ökologische Zusammenhänge am Wegesrand zu wecken. Nie hat es ihr genügt, nur den Namen einer Art zu er-fahren; stets ist die Faszination über das Wesen der Dinge ihre treibende Kraft. Umfangreiche Pra-xis erwarb sie auch während ihrer mehrjährigen Tä tigkeit als Umweltpädagogin beim NABU. Zur-zeit ist sie schwerpunktmäßig als Honorardozen-tin an der Junioruni versität Salzgitter tätig.

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Unsere Referenten

September Oktober

milien und Gattungen und gibt einen interes­

santen Einblick in die Vielfalt vom Aufbau der

Natur. Wir werden in diesem Kurs die wich­

tigsten, bei uns heimischen Pilzgruppen an­

sprechen und uns mit ihren Merkmalen ver­

traut machen.

Zu den Personen – S. 9 und S. 21Tochter und Vater führen durch dieses Seminar.

30.09. – 02.10.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 141

Orte der KraftBeate Korfe (Oldenburg)

Was macht einen Kraftort aus?

Wie kann ich spüren, ob ich mich an einem

Kraftort befinde?

Was bringt es mir, einen Kraftort zu kennen?

Was kann ich für einen Kraftort tun?

Wir werden einige Plätze auf dem wunderbaren

Gut Sunder­Gelände erkunden, uns Zeit neh­

men, mit der Kraftortenergie ­ sowohl jede(r)

für sich als auch in der Gruppe ­ in Verbindung

zu gehen, und schauen, worin sie uns weiter­

bringen kann.

Wetterfeste und bequeme Kleidung mitbrin­

gen.

Zur Person – S. 2030.09. – 02.10.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 16 Uhr • Nr. 141 a

Vielfalt der Pilze – ein WeiterführungskursAndreas Gminder (Jena), NABU Bundes-

fachausschuss Mykologie

Dieses Wochenendseminar ist als Weiterfüh­

rung des Kurses von Dr. Rita Lüder konzipiert

und möchte den Teilnehmern einen vertieften

Einblick in die faszinierende Vielfalt der Pilze

geben. Neben der Besprechung besonders cha­

rakteristischer Arten soll insbesondere das Er­

kennen der wichtigeren Gattungen geübt wer­

den, auch anhand von Bestimmungsschlüsseln.

Bitte, sofern vorhanden, das eigene Bestim­

mungsbuch mitbringen, sowie geeignete klei­

ne Behälter oder Alufolie zum getrennten Sam­

meln zu bestimmender Funde.

Zur Person – S. 1407.10. – 09.10.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 142

Räuchern mit heimischen Kräutern – eine etwas andere Annäherung an PflanzenSusanne Figur (NABU Norden)

Seit Menschengedenken spielen Rauchopfer

und Räucherungen eine wichtige Rolle im Le­

ben der Menschen. Unsere Vorfahren wussten

mit Kräuter­ und Pflanzenräucherungen Klä­

rung und Heilung herbei zu führen. In unserem

Kulturkreis findet sich das Räuchern noch in

Joachim Webel, Jahrgang 1953, Lehrer am Christian-Gymnasium Hermannsburg, engagiert sich seit Jahrzehnten für den Naturschutz und ist jeweils an einem Tag in der Woche als Umweltbil-dungslehrer auf NABU Gut Sunder tätig. Besonderes Anliegen ist es ihm, Kindern und Er-wachsenen durch eigenes Entdecken und Basteln die Reize und Zusammenhänge unserer belebten Umwelt nahe zu bringen. Angeregt durch eines sei-ner drei Kinder baute er vor wenigen Jahren mit der ganzen Familie ein kleines Backhäuschen mit einem Holzbackofen aus Schamott und Lehm. Da-durch inspiriert interessierte er sich zunehmend für die Geschichte und Kunst des Backens.

Dr. Uwe Westphal (Jg. 1957) ist Diplom-Biologe und ausgebildeter Natur- und Land-schaftsführer. Er beschäftigt sich seit mehr als 40 Jahren mit der heimischen Flora und Fauna, ins-besondere mit Vogel- und Gewässerkunde. Seit 1978 leitet er naturkundliche Exkursionen und Seminare und ist einem breiten Publikum durch seine Auftritte als Vogel- und Tierstimmen-Imi-tator in Funk und Fernsehen bekannt. Nach langjähriger hauptamtlicher Tätigkeit im Natur-schutz, u.a. beim NABU Hamburg, und einer an-schließenden journalistischen Ausbildung ar-beitet er heute als freier Publizist und Textdienstleister, der mehrere Sach- und Fach-bücher sowie zwei CDs zum Thema Natur und Umwelt veröffentlicht hat. Sein besonderes An-liegen ist es, naturwissenschaftliche Forschung und intuitives Erfahrungswissen zu einem �neuen alten� Naturverständnis zu vereinen. Weitere Infos unter: www.westphal-naturerle-ben.de

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Kirchen, wenn Weihrauch verbrannt wird.

Mein Seminar gibt Ihnen Einblick, wie wir heu­

te im Alltag mit Hilfe von Räucherritualen un­

seren Geist, unsere Seele und unsere (häus­

liche) Umgebung reinigen und stärken können;

dabei machen wir uns die wundervollen Wir­

kungsweisen der Pflanzen zu Nutzen.

Geschichten und Märchen zu den Pflanzen,

Teeproben, Kräutersammeln und Spaziergänge

durch die Natur ergänzen das Thema und run­

den das Seminar ab. Lassen Sie sich ein auf die

wohltuende (und heilende) Wirkung der Räu­

cherrituale und genießen Sie die wundervolle

Natur von und um Gut Sunder. Eine gute Gele­

genheit, um sich auf den Winter vorzubereiten,

Kraft zu sammeln und Ruhe zu finden.

Zur Person – S. 1308.10. – 09.10.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 16 Uhr • Nr. 142 a

Welche Feder ist denn das?Dipl.-Biol. Dr. Winfried Daunicht (Börm)

Die Feder ist das exklusive Merkmal der Vögel.

Als „technische Meisterkonstruktionen“ über­

nehmen Federn ver schiedenste Funktionen

und begeistern durch ihre enorme Farben­ und

Formenvielfalt. Farbe, Form und Muste rung ei­

ner einzelnen Feder geben Auskunft über die

Art und meist auch über Alter und Geschlecht

des je weiligen Vogels. Federn können deshalb

hervorragend für ökologische Fragestellungen

und den Natur­ und Ar tenschutz genutzt wer­

den. Schwerpunkte des Seminars sind u.a. Auf­

bau/Funktionen des Gefieders, Möglichkeiten

der Art bestimmung von Einzelfedern zahl­

reicher einheimischer Vogelarten, Vermittlung

federkund licher Arbeitsmetho den und natur­

und artenschutzrechtlicher Aspekte. Praktische

Bestimmungsübungen und Ex kursionen die­

nen der „Sinnesschärfung“.

Zur Person – S. 1114.10. – 16.10.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 143

Reiki – Einführungskurs Dagmar Görke-Wolf (Winsen/Aller)

„Ich frage mich schon lange, was meine Kolle­

gin so positiv verändert hat! Sie sagt, das macht

Reiki! Reiki? Was ist das? Ob das auch etwas für

mich ist?“ Dieses Seminar gibt Ihnen Antwort

auf die Frage: Was ist Reiki, und was kann ich

ganz persönlich damit anfangen? Bei uns be­

kommen Sie nicht nur die theoretischen Hin­

tergründe, sondern Sie probieren Reiki selber

aus und fühlen, was es mit Ihnen macht! Wa­

gen Sie den Versuch ­ tun Sie etwas nur für sich

selbst! Sie werden sich nach diesem Wochenen­

de herrlich entspannt und ausgeglichen fühlen!

Vielleicht ist Reiki auch Ihr Weg, die Probleme

des Alltags ruhiger und gelassener zu nehmen

und sie leichter zu bewältigen?!

Zur Person – S. 1422.10. – 23.10.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 17 Uhr • Nr. 144

Bildhauerei aus Holz und SteinBernd Opitz (Hude bei Oldenburg)

Der Kurs bietet die Möglichkeiten sowohl mit

Porenbetonstein als auch mit Holz zu arbeiten.

Auch wenn das Werkzeug ähnlich ist, stellen

die unterschiedlichen Materialien unterschied­

liche Anforderungen an die Technik der Bear­

beitung. Deshalb wird eine Einführung in die

Technik gegeben. Zur Verfügung gestellt wer­

den die Steine und eine Auswahl von unter­

schiedlichen Rundhölzern, die die unvergleich­

liche Aura des Gutes Sunder in sich tragen, auch

wenn sie schon etwas angewittert sein können.

Unsere Referenten

Oktober

Rüdiger Wohlers NABU-Bezirksgeschäfs-führer in Oldenburg und Begründer der NABU-Partnerschaft mit dem Cornwall Wildlife Trust. Durch seine langjährige Arbeit im NABU liegen umfangreiche Kenntnisse zum NABU vor, die der Referent in seiner bekannt humorvollen und unterhaltsamen Art vorbringen wird.

Rolf Witt, Jahrgang 1964, ist freiberuflich als Biologe und Grafik-Layouter tätig und betreibt in Olden burg das Umwelt- & MedienBüro Witt. Er beschäftigt sich seit über 20 Jahren wissen-schaftlich mit Stechimmen. In die ser Tätigkeit hat er als Autor das Buch „Wespen – beobachten, bestimmen“ geschrie ben. Die zweite Auflage ist gerade im Eigenverlag erschienen. Auf NABU Gut Sun der führt er seit 1990 Kurse zu Wespen, Hornissen, Grabwespen und Wildbienen durch und kennt sich in der Umgebung sehr gut aus.

Gisela Wicke, Jahrgang 1952, Diplom-Bio-login, als Aufgabenbereichsleiterin der Direkti-on Naturschutz im NLWKN vor allem für Förder pro gramme und Artenschutz zuständig, ehren amtlich in NABU Gruppe Gehrden/Ben-the in verschiedenen „Garten-Projek ten“ u. a. mit alten Haustierrassen tätig, für den NABU Landesverband im Beirat des niedersäch-sischen Landesamtes für Verbraucher schutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).

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Oktober Oktober

Das „Freizeit-Plus“ zum Seminar:

NABU-Wildtiernis

Gut SunderDas Seminar am Sonntag in aller Ruhe ausklingen lassen – dazu laden wir Sie ein.

„Sehen, was sonst verborgen ist“ heißt es seit 2010 im neuen Tierfilmzentrum. Hier vermittelt

die Beobachtung von frei lebenden Tieren an 9 Bildschirmen einzigartige Einblicke in das

Verhalten und die Lebensräume unserer heimischen Tierwelt. Durch spezielle Kameratechnik

werden Bilder übermittelt, die das ungestörte Leben in freier Natur zeigen. Bisher verborgene

Situationen werden sichtbar:

Solche und weitere spannende Einblicke warten auf alle Naturliebhaber und solche, die es

werden wollen. Im zurückliegenden Jahr sind eine ganze Reihe schöne und spannende

Aufnahmen gesammelt worden, Bilder die immer wieder neu dazukommen, so dass Sie

bei einem Besuch immer wieder Neues entdecken können.

Wichtige Information für unsere Gäste:

Für Sie liebe Gäste, die Sie NABU Gut Sunder als Seminargäste besuchen ist der

Besuch des Tierfilmzentrums kostenfrei!

In Absprache mit der Seminarleitung ist natürlich auch ein Besuch in der Gruppe

– auf Wunsch mit einer Führung – möglich. Unsere Öffnungszeiten im Jahr 2011

finden Sie auf der Homepage von NABU Gut Sunder: www.NABU-GutSunder.de

Was tut sich im Hornissenquartier? Wo war der

Fischotter letzte Nacht unterwegs? Spielten die

jungen Dachse heute Morgen wieder vor ihrem Bau?

Ist der Eisvogel gesehen worden? Ist die Ringelnatter

im Gartenteich bei der Jagd zu sehen?

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Oktober

Unsere Referenten

Herbert Zucchi Sunder – eine Liebeserklä-rung: Im Jahr 1981 hatte ich meine erste Begeg-nung mit Gut Sunder, das gerade in den Besitz des NABU übergegan gen war. Ich sollte mir das alte Teichgut mal anschauen und überlegen, ob ich mich hin und wieder an der dorti gen Arbeit betei-ligen könnte. Es war eine Liebe auf den ersten Blick – Sunder lässt mich nie mehr los! Seit dieser Zeit komme ich immer wieder, nun – im Jahr 2011 – also im 30. Jahr. Nirgendwo anders in West-deutschland kann ich mit meinen Studenten in so kurzer Zeit so tief in die Landschaft eintauchen, so viel über Lebensräume, Le bens gemeinschaften, Tiere und Pflanzen vermitteln, so intensiv Natur mit jungen Menschen erleben. Und wenn ich als Referent zu Veranstaltungen mit Familien oder an-deren Gruppen nach Sunder komme, geht es mir nicht anders. In Sunder habe ich viel investiert, aber aus Sunder – aus dem „Geist von Sunder“ – ziehe ich auch immer wieder viel Kraft für meinen Arbeitsalltag. Sunder ist mir eine zweite Heimat geworden, woran die vielen warmen Begeg nungen mit Menschen Anteil haben. Sunder als Natur-schutzinstitution zu erhalten, ist ein besonderes An liegen von mir.

Jann Wübbenhorst war 1990/1991 Zivil-dienstleistender auf Gut Sunder und studierte anschließend in Gießen Biologie. Er war meh-rere Jahre an der Alf red Toepfer Akademie für Naturschutz in Schneverdingen mit Bildungs- und Forschungsaufgaben beschäftigt und ar-beitet inzwischen als freiberuflicher Biologe in Bleckede. Gut Sunder ist er über die Jahre hin-weg verbun den geblieben.

Mitzubringen ist auch warme Kleidung und

Ideen für mindestens ein Motiv.

Der Kurs kann maximal 7 Teilnehmer aufneh­

men.

Zur Person – S. 2322.10. – 23.10.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 15 Uhr • Nr. 144 a

Get the Groove – Trommel- und Rhythmusworkshop Frauke Hohberger (Neustadt)

Wir lernen mehrstimmige Rhythmen und

Lieder aus Afrika und Brasilien. Gespielt wird

auf Congas, Surdos, Tim bas, Glocken, Shakern

etc. im Ensemble und in Solostimmen. Im Vor­

dergrund steht der Spaß am Spielen mit en­

ergievollen Rhythmen und die Kreativität im

Umgang mit den einzelnen Instrumenten. Vor­

kenntnisse sind hilf reich, aber nicht notwendig.

Vorhandene Rhythmusinstrumente bitte unbe­

dingt mitbringen.

Zur Person – S. 1729.10. – 30.10.2011 • Beginn: 10 Uhr,

Ende ca. 13 Uhr • Nr. 145

Einführung in die Wildnispädagogik und das Coyote Mentoring Dipl.-Biol. Myriam Kentrup (Bremen)

Das Coyote Mentoring, die grundlegende Lehr­

methode der Wildnispädagogik, wurde ver­

schiedenen Naturvölkern und indigenen Kul­

turen abgeschaut und hat mit dem westlichen

Verständnis von Schule nichts gemein. Sie be­

ruht nicht auf direkte Wissensvermittlung

durch den Lehrenden, sondern auf der Motiva­

tion des Lernenden, sich das nötige Wissen sel­

ber zu erarbeiten.

Mithilfe von Rätseln, Spielen, Tricks, lehr­

reichen Fragen und Geschichten wird Wissen

über die Natur vermittelt und gleichzeitig diese

spannende und einfache Form des Lernens er­

fahrbar gemacht.

Der Coyote als der große Trickser aus der india­

nischen Mythologie, dient als Bild für die inspi­

rierende Kunst des Lehrens, die die Lernenden

unbemerkt Wissen aufnehmen lässt, ihre eigene

angeborene Neugierde steigert und ihre Wahr­

nehmung zu öffnen vermag.

Ein Seminar für Menschen, die Wissen über

die Natur und Verbindung zur Erde vermitteln

möchten!

In diesem Wochenendseminar erfahren wir auf

lebendige Art und Weise etwas über folgende

Inhalte:• Grundlagen und Hintergründe der Wild­

nispädagogik und des Coyote Mentorings• Philosophie und Naturverständnis von Na­

turvölkern• wie wecke ich Neugier und Begeisterung?• die Kunst des Fragens• Naturkunde: Spuren und Fährten, eßbare

Wildpflanzen u.v.m.• Wahrnehmungsspiele

Zur Person – S. 1928.10. – 30.10.2011 • Beginn: 19 Uhr,

Ende: ca. 14 Uhr • Nr. 145 a

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NNA Veranstaltungs hinweise der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA) Oktober

Biodiversitätsschäden und Umweltschadensgesetz – Ökologische und rechtliche Dimensionen im Na-turschutz und für berufliche Tätigkeiten, die Schä-den verursachen können in Zusammenarbeit mit der Landeslehrstätte für Naturschutz und nachhal-tige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern und der Akademie für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-HolsteinDr. Johann Schreiner, NNA

Zur Umsetzung der EU-Richtlinie über Umwelthaf-tung zur Vermeidung und Sanierung von Umwelt-schäden trat am 14. November 2007 das Umweltscha-densgesetz in Kraft. Es legt Mindestanforderungen für die Vermeidung und Sanierung von erheblichen Schädigungen von geschützten Lebensräumen und Arten sowie von Gewässern und Böden fest. Nach § 21a BNatSchG ist eine Schädigung von Arten und natürlichen Lebensräumen im Sinne des Umwelt-schadensgesetzes jeder Schaden, der erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Erreichung oder Beibehaltung des günstigen Erhaltungszustands die-ser Lebensräume oder Arten hat. Umweltverbän-den wird dabei das Recht eingeräumt, Sanierungs-maßnahmen vor Gericht durchsetzen zu können. Das Seminar bietet Ihnen nicht nur einen Über-blick über diese neue Rechtsmaterie, es beleuch-tet auch die ökologische Dimension. Auf welche Arten und welche Lebensräume bezieht sich das Gesetz? Gilt das Gesetz auch für Vorkommen au-ßerhalb von Natura-2000-Gebieten? Was ver-steht man unter einer erheblichen Beeinträch-tigung? Wer ist Verantwortlicher und wer haftet für Schäden? Was ist im Falle eines entstandenen Schadens zu tun? Wann erfolgt eine Enthaftung? Antworten auf diese und Ihre weiteren Fragen erhal-ten Sie bei diesem Seminar.Nr. 83, 13.-14. Oktober

140,- € inkl. Verpflegung

(120,- € bei Anmeldung bis zum 1. September)

Tierfallen Glas und Licht – Anregungen für die „tierfreundliche“ Planung und Nachrüstung von Bauwerken und Beleuchtungen in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Studi-eninstitut für kommunale Verwaltung e. V. (NSI)Dr. Renate Strohschneider, NNA

Spiegelnde Glasfassaden am Tag und helle Lichtquel-len in der Nacht erweisen sich für Vögel, Nachtfal-ter und andere Insekten als gefähliche Fallen. Vögel nehmen durchsichtige Glasscheiben oder -flächen, die die Landschaft oder den Himmel spiegeln, nicht oder spät als Hindernis wahr. Zugvögel werden bei schlechter Sicht ebenso wie Nachtinsekten von künst-lichen Lichtquellen angezogen. Die Kollision mit die-sen Objekten endet in den meisten Fällen tödlich.

In dieser Veranstaltung lernen Sie beispielhaft ken-nen, wie sich Gebäude und andere Objekte, wie z. B. Wartehäuschen und Lärmschutzwände, „tierfreund-lich“ planen bzw. mit teilweise einfachen Methoden so nachrüsten lassen, dass sie keine Gefahr mehr für die Tiere darstellen. Bei der Beleuchtung von Gebäu-den und öffentlichen Einrichtungen gibt es sowohl technische als auch betriebliche Möglichkeiten, die den nächtlichen „Vogel- und Insektenschlag“ verhin-dern und zusätzlich zu Energie-Einsparungen bei der kommunalen Beleuchtung führen können. Nr. 30, 14. April

70,- € inkl. Verpflegung

(65,- € bei Buchung bis zum 3. März)

Lebensraumwerkstatt: Still- und Fließgewässer Dipl.-Biol. und Vermessungsing. Raimund

Kesel, ecosurvey büro, Bremen

In der Geest- und Niederungslandschaft Nordwest-deutschlands sind noch viele verschiedene oligo- bis mesotrophe Stillgewässer zu finden. Ausgestat-tet mit Arten der Standlings- und Zwergbinsenfluren oder benthischen Armleuchteralgen gehören sie zu den FFH-Lebensraumtypen 3110, 3130 und 3140. Sie erfahren häufig eine Eutrophierung, die die wert-volle und sensible Vegetation verschwinden lässt. Na-türlich eutrophe Seen mit Großlaichkräutern und Froschbiss-Krebsscheren-Vegetation werden zum FFH-Lebensraumtyp 3150 gezählt. Auch sie sind durch Nutzung und weitere Eutrophierung gefähr-det. Auch Fließgewässer können zu einem Lebens-raumtyp der FFH-Richtlinie gehören, wenn sie ei-ne Vegetation mit Flut- und Wasserhahnenfuß oder flutenden Wassersternen und Moosen aufweisen (3260). Fließgewässer mit Schlammbänken mit be-stimmten Gänsefuß- und Zweizahnfluren gehören ebenfalls zu einem FFH-Lebensraumtyp (3270). Besonders Augenmerk muss hier auf ungestörte Entwicklung und naturnahe morphologische Ge-wässerstrukturen gerichtet werden. In der Lebens-raumwerkstatt sollen praktische Erfahrungen mit diesen Lebensräumen zusammengetragen werden und Erfolg versprechende Möglichkeiten des Erhalts und der Förderung vorgestellt und diskutiert werden.Nr. 56, 27.-28. Juni

135,- € inkl. Verpflegung

(120,- € bei Buchung bis zum 16. Mai)

Wildtiermanagement – Strategien für den Umgang mit konfliktträchtigen Tierarten in Zusammenarbeit mit der Landeslehr-stätte für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern Dr. Katrin Heuer, NNA

Langsam kehren die einst in Deutschland weit ver-

breiteten heimischen Beutegreifer wie Wolf, Luchs und Fischotter in ihre abgestammten Gebiete zurück. Dabei ist ein Konflikt mit dem Menschen und seiner Landnutzung vorprogrammiert. Sei es beim Fischot-ter mit der Teichwirtschaft, beim Wolf mit der Nutz-tierhaltung oder beim Luchs mit der Jagd. Auch bei anderen Tierarten wie bei der Rückkehr des Bibers häufen sich die Probleme. In den Bundesländern wird der Umgang mit den Rückkehrern unterschied-lich gehandhabt. Auch in europäischen Nachbar-staaten werden aktuell diverse Managementkonzepte mit mehr oder weniger gutem Erfolg getestet. Nur durch den Erfahrungsaustausch der Akteure unterei-nander können Konzepte weiterentwickelt und opti-miert werden. Dieses Seminar wird eine Einführung in die Methodik der Entwicklung von Wildtierma-nagementkonzepten geben, Managementkonzepte verschiedener Tierarten vorstellen und Strategien zur Optimierung dieser unter Mitwirkung der Teil-nehmer erarbeiten.Nr. 97, 1.-2. Dezember

145,- € inkl. Verpflegung

(125,- € bei Anmeldung bis zum 21. Oktober)

GPS-gestützte Besucherinformati-onssysteme für Großschutzgebiete – Welchen Beitrag leisten sie zu Naturschutzzielen und einem nachhaltigen Tourismus? *Bernhard Salomon, NNA

GPS-gestützte Informationen werden uns heutzu-tage flächendeckend und von allen Seiten angebo-ten. Der Markt für GPS-fähige Smartphones boomt. Daher stellt sich die Frage, inwieweit GPS-gestützte Besucher infor mations systeme auch in Grossschutz-gebieten gleicher maßen den Zielen des Naturschut-zes und einem Nachhaltigen Tourismus dienen kön-nen. Können hiermit potenzielle Konflikte zwischen Naturschutz und Naturnutzern minimiert werden? Ist mit dieser Technik eine Besucherlenkung möglich, die mehr Akzeptanz findet als die traditionelle Beschilde-rung der Gebiete? Welche erweiterten Möglichkeiten ergeben sich für die Öffentlichkeitsarbeit und die Um-weltbildung zu diesen Schutzgebieten? Kann hiermit die Akzeptanz von Naturschutzmaßnahmen erhöht werden? Welche Potenziale und Handlungsoptionen ergeben sich grundsätzlich aus den Schnittmengen von Naturschutz, nachhaltigem Tourismus und mo-derner Technik. Gibt es auch kritische Faktoren, wel-che Risiken sind zu berücksichtigen? Diesen Fragen werden wir nachgehen. Und natürlich haben Sie auf diesem Seminar auch die Möglichkeit, Ihre Fragen mit den Experten zu erörtern und Ihre praktischen Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern/innen auszutauschen.Nr. 96, 24. November

70,- € inkl. Verpflegung

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O R G A N I S AT O R I S C H E SG U T Z U F I N D E N !

Mit Bussen und Bahnen: Zielbahnhof ist Celle, mit dem Bus (CeBus Linie 95 und 96, www.cebus­celle.de) über Winsen/Aller nach Meißendorf Haltestelle: Bruchstraße/ Sunder Kirchweg. Gut Sunder erreichen Sie in ca. 15 Minuten zu Fuß. Weitere Busver­bindungen ab Winsen siehe auch Bürger­bus: www.buergerbus­winsen.de. Mit dem Fahrrad: Der Landkreis Celle ver­fügt über ein dichtes, gut ausgebautes Rad­wegenetz. Landkarten zur Tourenplanung übersenden wir Ihnen auf Anfrage.

Mit dem Auto: Sie fahren auf der A 7 (BAB Hannover­Hamburg) von Süden kom­mend die Abfahrt Mellen dorf/Fuhrberg über Fuhrberg und Winsen/Aller nach Mei­ßendorf/Gut Sunder. Von Norden kom­mend die Abfahrt Westenholz über Osten­holz nach Meißendorf/Gut Sunder bis zur Ortsmitte, dort biegen Sie rechts ab in die Bruchstraße und folgen der Ausschilderung NABU Gut Sunder. Wenn Sie mit dem Auto kommen, nutzen Sie die Ge legenheit zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Entwe­der vermitteln wir zwischen Ihnen und an­deren Seminar gästen oder Sie wenden sich an eine der Mitfahrzentralen (z.B. im Inter­net: http:/www.mitfahrzentrale.de)

G U T Z U W I S S E N ! – D I E T E I L N A H M E -B E D I N G U N G E N

Teilnahme: Die Veranstaltungen von NABU Gut Sunder sind grundsätzlich für jedermann offen, sofern im Pro gramm­

aus druck der Teilnehmerkreis nicht ge­sondert geregelt ist. Den Eingang Ihrer Anmeldung bestätigen wir Ihnen schrift­lich. Spätestens drei Wochen vor Veran­staltungsbeginn erhalten Sie die Teilnah­mebestätigung, die auch gleichzeitig die Rechnung ist. Der Rechnungsbetrag wird in voller Höhe und ohne Abzug am ersten Veran staltungstag fällig. Hinweise zum Beginn und Ende der Seminarveranstal­tungen entnehmen Sie bitte den jeweili gen Ankündigungstexten bzw. der Rechnung. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erfor­derlich, nur Zeit, Inte resse, so wie wetter­feste Kleidung, Gummistiefel und Fernglas müssen Sie mitbringen. Sofern nicht anders vermerkt, beginnen die Veran staltungen am ersten Seminartag um 20 Uhr (bei Teil-nahme an der gemeinschaftlichen Verpfle-gung um 19 Uhr) und enden am letzten Tag gegen 13 Uhr mit dem Mittagessen.

Seminargebühr: Für die Seminarteilnah­me wird eine Seminargebühr erhoben. Mit­glieder des NABU und des LBV (NABU­Partner Bayern) zahlen bei Vorlage des Mitgliedsausweises die Mitglieder­Gebühr.

Treue-Rabatt: Mit unserem Treue­Rabatt sparen Sie bares Geld, wenn Sie im Laufe des Jahres an mehreren Seminaren teilneh­men. Für das erste von Ihnen besuchte Se­minar bezahlen Sie noch die volle Semi­nargebühr. Ab dem zweiten besuchten Seminar sind Sie auf der Gewinnerseite, denn Ihre Seminargebühr reduziert sich um jeweils 10 € pro Seminar. Sie müssen den Treue­Rabatt gleichzeitig mit ihrer An­meldung beantragen. Nach träglich oder rückwirkend kann kein Treue­Rabatt ge­währt werden. Bei Kooperationsveranstal­

tungen, die wir ge meinsam mit anderen Trägern veranstalten oder die wir im Auf­trag unserer Seminarpartner durchführen, kann kein Treue­Rabatt gewährt werden.

Rücktritt: Bei Abmeldungen innerhalb von 14 Tagen vor Veranstaltungsbeginn berechnen wir eine Stornogebühr von 50 % der Seminargebühr. Bei Abmeldung am Vortag oder bei Fernbleiben von der Veranstaltung, wird grund sätzlich die volle Gebühr in Rechnung gestellt. Selbst­verständlich können Sie einen Ersatzteil­nehmer benennen. Bei Unterkunft und Verpflegung errechnet sich die Höhe der Ersatzforderungen nach den ursprünglich zu bezah lenden Kosten.

Absage von Veranstaltungen: Wir behalten uns vor, Veranstaltungen aufgrund ungenü­gender Teilnehmerzahl oder anderen Um­ständen auch kurzfristig abzusagen. Von Ih­nen bereits geleistete Zahlungen werden in diesem Fall in voller Höhe erstattet. Darü­ber hinausgehende Ansprüche können aber nicht geltend gemacht werden.

Haftung: Für Personen­ und Sachschäden, die im Zusammenhang mit der Veranstal­tungsteilnahme stehen, übernehmen wir keine Haftung. In allen anderen Fällen be­schränkt sich unsere Haftung auf das Drei­fache des Rechnungsbetrages bei Schäden, die nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurden oder in Fällen des § 651 h, Abs. 1, Ziffer 1+2 BGB.

Hinweis: Sofern nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen in Zusammen­arbeit mit dem Bil dungswerk ver.di statt.

N A B U G U T S U N D E R I M I N T E R N E T

Aktuelle Hinweise zum Veranstaltungs­angebot sowie sonstiges Wissenswertes aus unserer Arbeit können Sie im Internet un­ter www.NABU­GutSunder.de nachlesen.

N N A - K U R S E

Anmeldung bei der Alfred­Toepfer­Aka demie für Naturschutz (NNA), Hof Möhr, 29640 Schneverdingen. Tel. 05198­9890­70, Fax 05198­9890­75, E­Mail: [email protected].

A N M E L D U N G

Seminaranmeldung und Zimmer­Reservie­rungen: Josefine Bruch, Kerstin Schauer Telefon: (05056) 970111 (Mo­Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr), Fax: (05056) 970197, eMail: info@NABU­GutSunder.de

Brief: NABU Gut Sunder, OT Meißendorf, 29308 Winsen/Aller

GUT SUNDER AUF EIGENE FAUST ENTDECKEN.. .

Sie möchten die reizvolle Flora und Fauna der Meißendorfer Teiche in Ruhe und auf eigene Faust entdecken? Kein Problem! Be­suchen Sie das Naturhotel.

Organisatorisches

Von links nach rechts hinten: Dr. Andreas Lindemann (Leiter), Peter Rack (Hausmeister), Anja Rosenbrock (Leitung Hauswirtschaft), Eva Kemper (Pädagogische Leiterin), Sybille Hüfner (Pädagogische Projektmitar-beiterin). Von links nach rechts vorne: Kerstin Schauer (Verwaltung), Josefine Bruch (Verwaltung), Jutta Heins (Mitarbeiterin Hauswirtschaft), Claudia Sievers (Mitarbeiterin Hauswirtschaft).

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S E M I N A R K O S T E N 2 0 1 1

Die Teilnahmegebühr beinhaltet die gewünschte Übernachtung incl. Verpflegung im Seminarhaus (Mehrbettzimmer als Einzel- bzw. Doppelzimmer buchbar mit fließend warm/kaltem Wasser, Etagendusche/WC ) sowie die Seminargebühr.Zimmer mit Dusche/WC im Herrenhaus auf Wunsch gegen Aufpreis möglich.

Seminaranmeldung und Zimmer-Reservierung: Tel. 05056­970111 (Mo­Fr von 08.30 ­ 12.30 h) Fax 05056­970197

eMail: info@nabu­gutsunder.de. Brief: NABU Gut Sunder, OT Meißendorf, 29308 Winsen/Aller

TeilnahmegebührSeminar-

Nr.

NABU – TarifEZ

Euro

NABU – TarifDZ / pro Person

Euro

Normal – TarifEZ

Euro

Normal – TarifDZ / pro Person

Euro

Standardseminare:

112, 113, 115, 117, 119, 120, 120 a, 121,

122 a, 124 b, 125,126, 128, 129, 130,

131, 131 a, 132, 132 a, 133, 133 a, 134, 134 a, 135 a, 137, 138 a, 139, 141, 141 a, 142,

143, 145 a

155,00 145,00 170,00 160,00

110, 110 a, 110 c, 111 b, 112 b, 113 b, 113 c, 116 a, 116 b, 127 a, 127 b, 137 a,

142 a, 145

135,00 125,00 150,00 140,00

111 a, 113 a, 115 a, 129 a, 144, 144 a

115,00 105,00 115,00 105,00

140 70,00 60,00 70,00 60,00

Spezialseminare:

135 b 260,00 245,00 275,00 260,00

135,136,138 230,00 220,00 250,00 240,00

110 b, 115 b, 116, 134 b Seminargebühr

0 Euro

15,00 (Mittagessen/Kaffeepausen)

15,00 (Mittagessen/Kaffeepausen)

15,00 (Mittagessen/ Kaffeepausen)

15,00 (Mittagessen/ Kaffeepausen)

Familienseminare: NABU – Tarif Normal – Tarif

111, 122, 136 a174,00 (1. Erw. 1 Kind) 87,00 2. Erw. 34,80 weiteres Kind

184,00 (1.Erw. 1 Kind) 92,00 2. Erw. 36,80 weiteres Kind

Unterkunft, Verpflegung, Getränke zu den Mahlzeiten und Betreuung sind enthalten

(Seminarhaus: Schlafsäcke und Handtücher müssen mitgebracht werden)

123 a, 126 a,

127, 128 a,

156,00 (1. Erw. 1 Kind) 78,00 2. Erw. 31,20 weiteres Kind

166,00 (1. Erw. 1 Kind) 83,00 2. Erw. 33,20 weiteres Kind

Unterkunft, Verpflegung, Getränke zu den Mahlzeiten und Betreuung sind enthalten

(Strohscheune: Schlafsäcke und Handtücher müssen mitgebracht werden, Zeltlager: wie o.a.

und zusätzlich eigenes Zelt, Isomatte)

117 a, 124 a

90,00 (1. Erw. 1 Kind) 45,00 2. Erw. 18,00 weiteres Kind im Seminarhaus

79,00 (1. Erw. 1 Kind) 39,50 2. Erw. 15,80 weiteres Kind (Strohscheune oder eigenes Zelt – nur im Juni möglich)

Unterkunft, Verpflegung, Getränke zu den Mahlzeiten und Betreuung sind enthalten

(Strohscheune: Schlafsäcke und Handtücher müssen mitgebracht werden, Zeltlager: wie o.a.

und zusätzlich eigenes Zelt, Isomatte)

Organisatorisches Preisübersicht

Page 36: NABU GUT SUNDER PROGRAMM 2011...4 MÄRZ 110 Für NABU Mitarbeiter: Mitgliederorientierung 03.03. - 04.03.2011 8110 a Sing out-Stimmworkshop 05.03. - 06.03.2011 8110 b Fachtagung der

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Herzlich willkommen beim

Regionalen Umweltbildungszentrum

RUZ NABU Gut Sunder

Das RUZ NABU Gut Sunder bietet von Mon­

tags bis Freitags vielerlei Möglichkeiten für

Schulklassen!

Auf NABU Gut Sunder findet Naturerlebnis

statt, kein Unterricht im klassischen Sinne. Al­

le Angebote sind eine Abwechslung zum nor­

malen Alltag – es sind Entdeckungs­ und Er­

lebnisreisen.

Klassenfahrten mit Programm:

Schulklassen leben mehrere Tage auf dem ehe­

maligen Teichgut, bekommen kindgerechte

Verpflegung mit ökologischen Produkten und

erleben in ihrer Freizeit die vielfältige Natur

von NABU Gut Sunder. Dreistündige Bildungs­

programme beinhalten Entdeckungsreisen, bei

denen die Kinder die Lebensräume auf und

um NABU Gut Sunder besser kennen lernen.

Ausbildung zum Juniornaturschutzberater:

Mit der Ausbildung können Kinder an ih­

rer Schule selbst für den Natur­ und Umwelt­

schutz aktiv werden und ihr Wissen an andere

weitergeben.

Neben dem Naturerlebnis lernen die Schüler/­

innen sich an Entscheidungsprozessen zu be­

teiligen, miteinander zu kommunizieren und

konkrete Aktivitäten zu planen. Dabei berück­

sichtigen sie ökologische, ökonomische und

soziale Aspekte. Anregungen dafür können die

Kinder bei praktischen Tätigkeiten wie Papier­

schöpfen und dem Bau von Insektennisthilfen

sammeln.

Die Ausbildung besteht aus fünf Bausteinen,

die auch einzeln gebucht werden können.

Übernachten im Stroh:

Unsere Strohscheune lädt ein zu einem ganz

besonderen Gemeinschaftserlebnis, als Grup­

pe schlafen alle im Stroh. Erleben Sie Näch­

te Wand an Wand mit den Fledermäusen oder

den Eulen. Durch unsere Glastüren können Sie

sogar direkt in den Nachthimmel blicken. Ein

Hauch von Abenteuer, der Duft von Stroh, der

Ruf des Waldkauzes, das Rauschen des Baches

– eben die besondere Naturatmosphäre von

NABU Gut Sunder macht dieses Gruppener­

lebnis unvergesslich!

Tagesausflüge zur Unterstützung des Unterrichts:

Die Themen unserer Bildungsarbeit sind viel­

fältig wie die Natur, in der wir uns dabei bewe­

gen. Die Programme dauern drei Stunden und

können somit auch im Rahmen eines Tages­

ausflugs gebucht werden. Hiermit unterstützt

das RUZ NABU Gut Sunder als außerschu­

lischer Lernort den Unterricht im Klassen­

raum.

Näheres finden Sie unter www.nabu-gutsunder.de