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Nachbericht La Strada 2016 © Martin Hauer

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Compagnie Lézards Bleus FR

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Abschlussbericht zu La Strada 2016

Die Herzen, Köpfe und den Raum über den Dächern der Stadt geöffnetLa Strada 2016 war ein großes Sommerfest voll Leidenschaft und Poesie.

„Wir alle können etwas brauchen, das uns wieder einmal über die Dächer der Stadt hinaus schauen lässt

und den Raum zum Himmel hin öffnet“, hatte Intendant Werner Schrempf im Vorfeld von La Strada gesagt.

Wie schön das mit dem diesjährigen Festival gelungen ist, konnten Tausende nicht nur, aber auch beim

großen Finale auf dem Freiheitsplatz erleben. Hier verzauberte am vergangenen Samstag die Compagnie

Transe Express ihr Publikum mit einer poetischen Inszenierung und magischen Momenten, die in der Erin-

nerung vieler vermutlich zu den schönsten Sommererlebnissen 2016 gehören werden.

Aber dies war bei Weitem nicht der einzige Moment, der in den vergangenen Tagen die Herzen und Köpfe

der Menschen erreicht und geöffnet hat. Da war die ganze Stadt mit Musik erfüllt. Es wurde getanzt, gelacht,

gesungen und einander umarmt, wenn Publikumsliebling Murmuyo auf die Suche nach neuen Freunden

ging. Die Besucher hielten einandern fest umschlossen, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen, damit

der spanische Künstler Joan Català eine steirische Eiche hinaufklettern konnte. Inmitten der Stadt. Es folgten

mehr als 1.000 Menschen den geisterhaft-schönen Gestalten von Rara Woulib auf nächtlichen Spazier-

gängen ins Unbekannte, um dann an einer gemeinsamen Tafel miteinander zu essen und zu trinken, neue

Bekanntschaften zu machen, ins Gespräch zu kommen und einen dieser Momente zu teilen, die unerwartet

berühren und neue Verbindungen entstehen lassen. Verbindungen, die in der wunderbar spritzigen Zirkus-

produktion von Cheptel Aleikoum im Augarten, auf einzigartige Weise ihren Ausdruck fanden und zeigten,

dass der Zusammenhalt der Menschen keine Utopie darstellen muss.

Das Publikum war begeistert von den gemeinsamen Erlebnissen in der Stadt, von der ebenso freud- wie

anspruchsvollen Auseinandersetzung mit großen Themen unserer Zeit. Tausende Zuseher blickten gespannt

auf die Fassade des Universalmuseums im Joanneumsviertel, wo Fassadenkletterer Antoine Le Menestrel

sein mutiges und risikoreiches Stück über Konsum und Freiheit inszenierte. In der an sechs Abenden nahezu

ausverkauften Oper Graz brachte der schwedische Cirkus Cirkör mit „Limits“ sein Publikum zum Staunen

und Nachdenken. Wie auch die multimediale Produktion „Final Season“ der jungen Grazer Künstlerin Lisa

Horvath, in der das Areal in Graz-Reininghaus zur Zeltstadt mutierte.

Über 100.000 Menschen erlebten gemeinsam 29 Produktionen mit 120 Vorstellungen in Graz, Stainz, Weiz

und bei Schloss Seggau. Und wie jedes Jahr gilt „Nach La Strada ist vor La Strada“ – 2017 wird das Festival

seinen 20. Geburtstag feiern – mit internationalen Künstlern und heimischen Eigen- und Ko-Produktionen,

die unter anderem in künstlerischen Residences während der kommenden Monate entstehen. Und natürlich

mit dem Grazer Publikum, das La Strada in all den Jahren zu dem gemacht hat, was es heute ist. „Das Leben

ist nur dann spannend, wenn man Mut zum Risiko hat – mit dem Wissen, dass man das Vertrauen weiter-

geben muss. Und ich glaube, wir haben es geschafft, dass die Menschen dieses Risiko mit uns teilen wollen“,

so Intendant Werner Schrempf. „Denn ein Festival kann – und La Strada möchte – den öffentlichen Raum

mitgestalten, indem es zeigt, wie und wofür man Straßen, Plätze und Räume nutzen kann.“

Nächsten Sommer dann schon zum 20. Mal – vom 28. Juli bis 5. August 2017.

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Les Zanimos FR

Caffe Sola

Rara Woulib FR

BizangosWandering Orquestra ES

Marcel et ses Drôles de Femmes FR

Miss Dolly

Zygos Brass Band FR

Nola 2nd Line – Opus 2Spielraum Ensemble AT

Final Season

Luis & Pedro Sartori do Vale FR

DoisCompagnie Lézards Bleus FR

La bourse ou la vie?

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Festivaldetails

Vorstellungen gesamt 120

Davon ...

... Vorstellungen bei freiem Eintritt 88

... Vorstellungen mit Eintritt 32

... in Graz 110

... in Stainz 5

... in Weiz 4

... bei Schloss Seggau 1

... outdoor 82

... indoor 29

... im Zelt 9

... in der Innenstadt 95

... Workshop mit Adrian Schvarzstein 1

... Workshop mit Transe Express 1

Produktionen gesamt 29

Spielorte 29

Künstlergruppen 25

Künstler gesamt 17

Nationen 11

Mitarbeiter im Festivalzeitraum 119

Besucherzahlen & Auslastung

Über 100.000 Menschen erlebten gemeinsam 29 Produktionen mit 120 Vorstellungen in Graz, Stainz, Weiz

und bei Schloss Seggau. Zwei Drittel der Vorstellungen fand bei freiem Eintritt und outdoor statt. Jenes

Drittel der Produktionen mit Eintritt besuchten 12.500 Besucher. Davon waren 3.500 Zuseher beim Finale

dabei. Die Auslastung betrug rund 90% (bei den Vorstellungen mit Eintritt). Nur vier Vorstellungen

mussten wetterbedingt vollständig abgesagt werden.

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Luis & Pedro Sartori do Vale FR Dois

Die Brüder Pedro und Luis Sartori do Vale haben ihre Beziehung und das Verhältnis von Brüdern ganz allgemein in einer wunderbaren gemeinsamen Arbeit namens Dois ausgelotet. Im internationalen Festival [...] La Strada zeigen die beiden Akrobaten und Bogenschützen [...] in einer sehr humorvollen, selbstironischen Stunde, wo zwischen Gerangel, Hänselei und Konkurrenzkämpfen viel Liebe Platz hat.Colette M. Schmidt, Der Standard, 4. August 2016, über die Produktion „Dois“ von Luis & Pedro Sartori do Vale

130 Minuten lang wird Menschlichkeit eingefordert und hinterfragt, wie es denn überhaupt Grenzen im Ozean geben kann, wo er sich doch ständig bewegt. „Stellt euch vor, Europa wäre ein menschlicher Körper, dem man einen neuen komplizierten Zaubertrick lernt“, heißt es in der Show einmal. Was gäbe es zu trainieren? Stärke, Flexibilität, Balance. Ein Mut machender, motivierender und mahnender politischer Abend.Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung, 31. Juli 2016, über die La Strada-Eröffnungsproduktion „Limits“ von Cirkus Cirkör

Dort wurde [...] die Imagination einer glücklichen Welt für einen fantastischen Moment wahr. Humorvoll, kritisch, mit atemraubenden Hochleistungen und verzaubernder, die Zuschauer einbeziehender Menschenfreundlichkeit. So schön kann (könnte) die Welt sein. Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitug, 1. August 2016, über die Graz-Premiere „Maintenant ou Jamais“

von Cheptel Aleïkoum

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Cirkus Cirkör SE Limits

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Compagnie Lézard Bleus FR

L‘AimantCheptel Aleïkoum FR

Fanfare Circa Tsuica

TaO! – Theater am Ortweinplatz AT

Zwischen den Bäumenco.LABse ES Mesa para 2

Murmuyo CL

¿Quieres ser mi amigo?

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Das Marseiller Kollektiv Rara Woulib entführt mit dem steirischen Chor nota bene zu einer enigmatischen Wanderung durch die tristen Flecken Liebenaus, zu einer Expedition durch den alten Arbeiterbezirk. Auf nächtlichen Reisen soll nicht nur die Stadt neu entdeckt, sondern auch das eigene Selbst ergründet werden. Die Combo will Riten schaffen, das Alltägliche dem Gewohnten entheben und bekannte urbane Zusammenhänge dissoziieren.Michael Maier, Kronen Zeitung, 2. August 2016, über die Produktion „Bizangos“ von Rara Woulib

Wenn eine große und vor allem jubelnde Menschenmasse durch die Grazer Innenstadt spaziert, dann lässt das auf den Clown Murmuyo schließen, der mit Sicherheit wieder sein Unwesen treibt. (...) ¿Quieres ser mi amigo?“ heißt die neue Produktion und soll die Menschen ein Stück näher zusammenrücken lassen. Denn bekanntlich wird das zwischenenmenschliche Eis am einfachsten durch gemeinsames Lachen aus tiefstem Herzen gebrochen.Katrin Fischer, Kronen Zeitung, 5. August 2016, über die Produktion „¿Quieres ser mi amigo?“ von Murmuyo

Das Publikum, straffer Blick nach oben, ist schnell hin und weg. Der Akrobatikmagier schwebt, untermalt von sanften signalisierenden Geräuschen, an der Wand. Bis er, wie ein Körper-Putschist, das Gebäude über Fenster und Stuckfiguren Stück für Stück einnimmt, bis er sich auf das Dach hinaufzieht und oben eine 500-Euro-Flagge hisst. (...) Eine genial durchdachte Performance, in der man viel hineininterpretieren kann: Gier und Abhängigkeit vom Geld, ein Kampf, der sich auf Körpern abzeichnet.Julia Schafferhofer, Kleine Zeitung, 6. August 2016, über die Produktion „La bourse ou la vie?“

der Compagie Lézard Bleus

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Rara Woulib FR Bizangos

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Der Blocksberg taucht dieser Tage mitten in der Stadt auf, wenigstens für Kinder-augen. Handmaids Berlin gastiert mit einer Puppentheateradaption des Kinder-buchklassikers „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler in Graz und verwandelt mit Witz und kindlichem Charme das junge Auditorium in einen hell schallenden Hexenkessel.Michael Maier, Kronen Zeitung, 4. August 2016, über die Produktion „Die kleine Hexe“ von Handmaids Berlin

Mit wunderbar lebensnah gestaltetem Avatar und Roboterstimme setzen sich Melanie Sowa, Friederike Krahl und Mario Hohmann (Regie) mit der Kunstfigur Warhol auseinander. Liebenswert nervös streicht die Puppe die Haare aus dem Gesicht und schlägt die Beine übereinander, während die Perfomance das Phänomen Pop-Art und die damit einhergende Trivialisierung beleuchtet.DM, Kleine Zeitung, 1. August 2016, über die Produktion „A No Man Show – An Evening with Andy Warhol“

von United Puppets

Hier wird zusammengefaltet, zerrissen und angemalt: Menschen, Herrscher, Königreiche. Wenn beim berühmten Schleiertanz die Papierfetzen fliegen, ist das ebenso geglückt wie der Auftritt der gefalteten Pappkameraden im Miniformat.Michaela Reichart, 6. August 2016, über die Produktion „Salome“ von Handmaids Berlin

Les Zanimos FR

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Handmaids Berlin DE Salome

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Ein akustisches und visuelles Gewirr, das mit einer mitreißenden, multimedialen Dynamik fasziniert. Die Zuseher sind als Voyeure Teil der Installation und entschei-den selbst, wie sie sich zu den einzelnen dramaturgischen Elementen verhalten. Sie beobachten, wie die Performancekünstler mit größtem Körpereinsatz eine eigene rätselhafte Geschichte erzählen und lassen sich immer wieder von den Klängen der Musiker anlocken.Daniel Hadler, Kleine Zeitung, 1. August 2016, über die Produktion „Final Season“ vom Spielraum Ensemble

Mit dem Projekt „Walk With Me“ baut nun das niederländische Künstlerduo Strijbos & Van Rijswijk auf dem Gelände der aufgelassenen Brauerei [Reininghaus] einen Stadtteil aus Klängen und setzt mit der Installation akustischer Räume eine zusätzliche sinnliche Erfahrungsebene zwischen Fabriks-, Lager- und Verwaltungsgebäude.Ute Baumhackl, Kleine Zeitung, 31. Juli, über die „Walk With Me“-App von Strijbos & Van Rijswijk

Von der Gesellschaft werden sie oft gar nicht als Menschen wahrgenommen – so macht es auch Sinn, dass sie von Regisseur Michael Labres als leuchtende Zombies ins Blaulicht gerückt werden. Ungeschönt und direkt erzählen sie von ihrem Scheitern und ihrer Sehnsucht nach menschlichen Begegnungen auf Augenhöhe.Christoph Hartner, Kronen Zeitung, 3. August, über die Produktion „ich:sucht:leben“ von aXe:körpertheater:graz

Spielraum Ensemble AT

Final Season

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aXe:körpertheater:graz AT ich:sucht:leben

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Ein Cape Canaveral der Phantasie (...) als würden die Zirkusdirektoren Hieronymus Bosch, Jules Verne und Alexander Calder heißen: Hier schlängelt sich ein Kirchtags-umzug skurriler Tierfiguren durch die Menge. Da hebt eine archaisch anmutende Flugaparatur in die Lüfte ab. Dort wippen die Musiker mit Saxophon, Schlagzeug und Co als Menschen-Mobile.Michael Tschida, Kleine Zeitung, 8. August 2016, über die Produktion „Mù, cinématique des fluides“ von Transe Express

Zu einer atemberaubenden Reise zum Mond auf den Spuren des großen Jules Vernes.hat die französische Compagnie Transe Express ihr Publikum auf dem Grazer Freiheits-platz entführt. Das große La Strada-Finale begeisterte mit einer Fülle an Material und Aufwand. Im Mittelpunkt stand eine überbordende Fantasie, die sich in Formen und Farben manifestierte, die Figuren in den Himmel zauberte und traumhafte Bilder, die nicht zuletzt an Hieronymus Boschs Kreaturen erinnerten, erschufen. Ein würdiger Ab-schluss für das Festival, das neben Cirque Nouveau, Straßen- und Figurentheater auch jede Menge Stadterkundungen bot.Michaela Reichart, Kronen Zeitung, 7. August, über die Produktion „Mù, cinématique des fluides“ von Transe Express

Transe Express FR

Mù, cinématique des fluides

Finale

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Transe Express FR

Mù, cinématique des fluides

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Olivier Grossetête FR

Les bâtisses soeurs d‘éphémères

La Strada 2014

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Das Festival La Strada war von Beginn an interessiert an künstlerischen Manifesta-tionen im öffentlichen Raum, die Wahrnehmungen und Blickwinkel verändern und auf Metamorphosen reagieren – die die Stadt als Kulturraum nutzen – unmittelbar und barrierefrei.

Zeitgemäße Straßenkunst hat sich in den vergangenen Jahrzehnten neu etabliert und spannt einen ästhe-

tischen und reflexiven Rahmen auf. Antworten auf drängende Fragen der Gegenwart zu Themen wie

Migration und Globalisierung, Konsum, Energie und Verkehr unter Berücksichtigung ihrer Auswirkungen

auf das Zusammenleben der Menschen werden gefunden. Die Künstler erzählen von urbaner Veränderung,

von fluiden Beziehungssystemen, vom Überschreiten und vom Auflösen von Grenzen und suchen dafür

nach zeitgemäßen Ausdrucksformen – dies oft in direkter Zusammenarbeit und im Austausch mit der Be-

völkerung. Fragen der Koexistenz und Kooperation, der Migration und Inte gration werden auf performativer

Ebene mit hoher Intensität und intellektueller Konsequenz behandelt. Dabei geht es nicht um eindeutige

künstlerische Aussagen, sondern um die Bebilderung der in Europa längst vollzogenen Durchdringung und

Verflechtung der Kulturen und kulturellen Äußerungen.

Für die Zukunft gilt es, die Produktionsaktivität des Festivals zu stärken und weiter auszubauen. La Strada

koproduziert seit vielen Jahren sowohl internationale als auch heimische Projekte und solche in wechsel-

seitigem Austausch. Der produzierende Faktor von La Strada als unabdingbarer Bestandteil eines lebendigen

Kulturfestivals hat sich in den letzten Jahren sukzessive entwickelt und der Anteil an internationalen Ko-

produktionen unter Einbindung der regionalen Szene gestaltet ein Drittel des Gesamtprogrammes. Dieses

Grundprinzip verfolgt La Strada nun bereits seit mehreren Jahren. Das Festival fördert nicht nur die Entwick-

lung der Produktionen, es unterstützt heimische Künstler, diese in den europaweiten Festivalmarkt einzu-

binden. So gilt Graz in Fachkreisen als eines der bedeutendsten europäischen Zentren zur Entwicklung von

Projekten aus dem Bereich der Straßenkunst und des Cirque Nouveau, des neuen Zirkus, welcher seit einigen

Jahren einen weiteren Schwerpunkt in der Programmgestaltung des Festivals La Strada bildet.

Eines der obersten Ziele des Festivals ist es, dieses internationale „Creation Center“ auszubauen, zu etablie-

ren und dort zu verorten, wo Bedarf an Entwicklungen ausgelotet werden kann. Ein weiterer wesentlicher

Schwerpunkt in der Produktionsaktivität des Festival liegt in der Internationalisierungsarbeit und dem

Ausbau und der Pflege von überregionalen Kontakten und Netzwerken.

La Strada ist Initiator und Koorganisator des 2003 gegründeten und seither durchgehend von der Europä-

ischen Kommission unterstützten Netzwerkes IN SITU, welches gegenwärtig in zwei Projekten aktiv ist.

Entwicklungen & Ziele

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IN SITU Platform / Emerging Art for Emerging Spaces

Graz-Reininghaus / April 2015

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Künstler und Kulturschaffende haben ein sehr gutes Sensorium für gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen. Sie leisten mit ihrer Arbeit entscheidende Bei-träge, um auf aktuelle Fragen aufmerksam zu machen.

Kunst – und im speziellen künstlerische Aktivitäten im öffentlichen Raum – reflektieren auf die rapide Ent-

wicklung unseres Lebensstils, unseres Konsumverhaltens, unserer Umwelt und die Veränderungen in einem

kommunalen Verband. Kunst, die sich jenseits etablierter Kulturstätten, in engem und direktem Kontakt zur

Bevölkerung und in tiefer Auseinandersetzung mit den Veränderungsprozessen des urbanen Umraums

beschäftigt, kann einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung einer Stadt und ihrer Gesellschaft leisten.

Und nicht zuletzt auch einen Beitrag zur Belebung zeitgemäßer Kunst im allgemeinen.

La Strada und IN SITU sind Partner zur Vitalisierung von städtischen Entwicklungszonen.

Graz ist seit jeher ein Ort, in dem viele (Kultur-)Institutionen gemeinsam tätig sind, um mit unterschied-

lichen Projekten aktuelle Herausforderungen im Zentrum der Gesellschaft zu verankern. Innerhalb von Graz

zieht La Strada weite Kreise auch an Orten außerhalb der touristischen Zentren. Im Festivalkontext besucht

das Publikum so neue Orte und lässt sich auf diese ein. Entscheidend für die Zukunft ist es, über den Teller-

rand zu schauen und Künstlern professionelle Arbeitsbedingungen zu bieten. Immer in Anbetracht reeller

Möglichkeiten und auch unter Einbindung der Bevölkerung. Graz ist ein Ort der steten Veränderung; ein Ort

im Herzen Europas, am Schnittpunkt zwischen Ost und West, Süd und Nord und damit ideal als Standort für

ein Creation Center der Zukunft.

Ein solches Creation Center wäre bestenfalls an einem wachsenden, zukunftsorientierten und visionären

Standort zu verankern – an einem „Emerging Space“ wie in Graz-Reininghaus.

Creation Center Graz

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Internationales Netzwerk IN SITU

Mithilfe des Netzwerkes IN SITU fördert und entwickelt La Strada neue Produktionen internationaler und heimischer Künstler.

Seit 2001 koproduzierte La Strada mehr als 80 Produktionen mit heimischen und internationalen Künstlern.

Dies ist in erster Linie durch die internationale Zusammenarbeit in aktiven Netzwerken möglich. La Strada-

Produktionen sind ortsbezogen, aber nicht ortsgebunden. Von Graz aus finden sie ihren Weg in andere

Städte. Seit 2008 wurden verschiedene Koproduktionen auf mehr als 50 Festivals gezeigt. Darunter aktuell:

„Pinguin People“ von Theater ASOU, „Das Dorf“ / “Die Welt ist ein Dorf“ von Theater t‘eig, „Final Season“ von

Lisa Horvath / Spielraum Ensemble.

La Strada ist Gründungsmitglied von IN SITU – Netzwerk zur Förderung und Entwicklung von Kunst im

öffentlichen urbanen Raum.

IN SITU vereint unter der Koordination durch „Lieux Publics – centre National de création en espace public“

in Marseille (Fr) – eine Gruppe an Programmateuren, welche die Leidenschaft für neue Formen der Kunst im

öffentlichen Raum teilen und seit 2003 an der Entwicklung gemeinsamer europäischer Projekte arbeiten.

Die Expertise und die Aktivitäten von IN SITU liegen im Aufspüren innovativen künstlerischen Potenzials,

in der Organisation von „Projekt-Laboren“, in der Koproduktion und Förderung herausragender Kreationen

und in der Organisation von Konferenzen und Seminaren.

Das Netzwerk zählt gegenwärtig in zwei laufenden Projekten 24 Partner aus 15 Ländern mit vielfältigem

strukturellen und inhaltlichen Background. Einige Mitglieder wirken in großen Metropolen, andere in länd-

licheren Gebieten, einige arbeiten an der Entwicklung industriellen Brachlandes, andere an der Restrukturie-

rung von Landschaften – das gemeinsame Ziel ist es, Künstler in ihrer Arbeit mit, in und für den öffentlichen

Raum zu unterstützen.

IN SITU arbeitet gegenwärtig in zwei verschiedenen Projekten:

IN SITU PLATFORM (2014 – 2017) ist eine der ersten Plattformen, die von der Europäischen Kommission

im Rahmen des Programmes Creative Europe ausgewählt wurden. Vorrangiges Ziel ist es, herausragende

künstlerische Aktivitäten, die abseits konventioneller Kulturstätten wirken und so zur Transformation von

Gebieten beitragen, zu unterstützen.

IN SITU ACT (2016 – 2020) ist ein groß angelegtes Kooperationsprojekt. Es vereint 23 Institutionen aus

15 Nationen und wird ab dem offiziellen Start im November 2016 für vier Jahre von der Europäischen

Kommission gefördert. Das Projekt widmet sich dem ehrgeizigen Ziel, DAS europäische Werkzeug zur

Strukturierung künstlerischer Kreationen im öffentlichen Raum zu sein.

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Das Netzwerk hat bis dato 180 transnationale künstlerische Projekte unterstützt und diese wurden von rund einer Million Zuseher in ganz Europa gesehen.

In den 12 Jahren seines Bestehens (IN SITU befindet sich bereits in seiner sechsten Projektphase) hat

das Netzwerk Partnerschaften ermöglicht, gemeinsame Arbeitsmethoden entwickelt, Partner aus neuen

Mitgliedsstaaten der Europäischen Union unterstützt und Beziehungen zu Partnern außerhalb von Europa

gepflegt – mit dem zentralen Ziel, künstlerische Projekte zu verbreiten und zu unterstützen, welche mit,

in und für den öffentlichen Raum geschaffen werden.

Die gemeinsame Reise der Partner machte es möglich, neue Wege zu gehen und bestehende Modelle zu ver-

ändern. Die Bündelung von Wissen und Erfahrung – unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Voraus-

setzungen in den einzelnen Ländern – die gemeinsamen Grundwerte und die harmonische Zusammenarbeit

waren Schlüsselfaktoren, die gegenwärtigen und zukünftigen Transformationsprozesse einzuleiten.

Die Budgets für die Projekte PLATFORM und ACT sind klar getrennt und die Aktivitäten und operativen Aus-

gaben überlappen sich nicht. Beide Projekte haben aber dieselben Strategien hinsichtlich der Entwicklung

und Verbreitung des Sektors „Kunst im öffentlichen Raum“. Sie ergänzen sich, um einen europäischen Cluster

zu bilden, einen «Think and do tank», der die Kooperationen, die Sichtbarkeit und den Zugang zu einem

breiten Publikum, B to B and B to C, verdichtet.

IN SITU-Netzwerkarbeit

… Die Projekte PLATFORM und ACT vereinen 24 Partner Aus 15 Nationen

… Seit 2003 wurden 6 Projektphasen in Folge von der EU gefördert

… Seit Bestehen wurden rund 180 Künstlerische Projekte unterstützt

… 75 % des Gesamtbudgets von 14 Mio. Euro wurden bis dato in Kreationen investiert

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Theater t‘eig AT

Das Dorf

UA: La Strada 2014

Theater t‘eig AT

Die Welt ist ein Dorf

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Fragen im Europa von heute

Fragen der Urbanität und des öffentlichen Raumes sind europäische Fragen. Die Städte in Europa wurden

nach denselben Modellen gebaut und teilen nun dieselben Herausforderungen: Regeneration, Gentrifizierung

(sozioökonomischer Strukturwandel großstädtischer Viertel), Privatisierung, Migration und Segregation,

Wettbewerb und Standortattraktivität, Beziehungen zwischen Stadtzentren und Vorstadtzonen, etc.

Die digitale Revolution definiert den öffentlichen Raum neu und erweitert diesen um den virtuellen öffent-

lichen Raum. Gemeinschaftsgärten, urbane Möblierung, temporäre kommunale Installationen, social media

und digitale Plattformen florieren und tragen dazu bei, die „kreative Stadt“ zu entwickeln. Und dies alles

passiert in einer Zeit, in der ökonomische Unsicherheit, Einbrüche im Bereich öffentlicher Förderungen und

radikale Verhaltensänderungen durch die digitale Revolution den Zugang zu künstlerischen, sozialen und

ökonomischen Modellen komplett verändern.

Der Kultursektor spielt eine große Rolle, sich diesen Herausforderungen zu stellen und künstlerische Projekte

im öffentlichen Raum bilden eine der innovativsten Kunstsparten in Europa.

Künstlerische Kreationen im öffentlichen Raum, ein innovativer Sektor

Eine wachsende Zahl an Künstlern arbeitet „out of the box“, in direktem Kontakt zur Bevölkerung und der

lokalen Kommune. Von Seiten der Politik und der Planungsbehörden werden zunehmend künstlerische

Aktivitäten gefördert, die sich mit der Beziehung von Kunst und Gesellschaft auseinandersetzen, die die

Grenzen zwischen Darsteller und Zuseher aufheben und letztere in ihre Produktionen einbinden.

Die Künstlerbewegung verändert sich drastisch. Darstellende und bildende Kunst begegnen sich und Künstler

mit traditionellem Background arbeiten mit solchen der zeitgenössischen Szene zusammen. Neue Techno-

logien bieten Möglichkeiten, lokale und globale Blickwinkel über den realen und den virtuellen öffentlichen

Raum miteinander in Verbindung zu bringen. Diese kontextuelle Kunst fordert heraus und ist für jeden sofort

zugänglich – ein großes Potenzial für die Zukunft.

Ein charakteristisches Merkmal der Projekte im öffentlichen Raum bildet die zunehmende Gewichtung darauf,

die Arbeit gemeinsam mit anderen zu entwickeln. Das System, bei dem individuelle Künstler ihre Arbeit

präsentieren, durchlebt gegenwärtig neue Prozesse. Es gibt neue Geldgeber, die lokale Kommune partizipiert

bereits von Beginn an an den Projekten, lokale Entscheidungsträger sind involviert, Amateure nehmen teil,

Projekte werden in unterschiedlichem Kontext adaptiert und lokale Künstler eingebunden – und die kreativen

Möglichkeiten erweitern sich durch den Einsatz neuer Technologien.

IN SITU ACT (2016 – 2020)

... Laufzeit: 4 Jahre (November 2016 bis Oktober 2020)

... Mitglieder: 20 Partner aus 12 Nationen (plus 3 Residency-Partner außerhalb Europas)

... Gesamtbudget: 3.880.000 Euro

... Anteil der Kofinanzierung durch die EU: 50 %

... Finanzierungsbeitrag La Strada: 35.000 Euro jährlich (gesamt = 140.000 Euro)

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Internationales IN SITU-Symposium „IN SITU Focus Emerging Art for Emerging Spaces,

Art and Urban Planning“ / veranstaltet von La Strada Graz in Kooperation mit IN SITU

Graz Reininghaus / 20. bis 24. April 2015

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Emerging Art for Emerging Spaces

Das Förderprogramm der Education, Audiovisual and Culture Executive Agency (EACEA), das 2014 zum

ersten Mal vergeben wurde, fasst die bisherigen drei EU-Förderprogramme „Kultur“, „Media“ sowie „Media

Mundus“ zu einem eigenständigen Programm zusammen und bildet somit ein neues Finanzierungsmodell

für Europas Kultur und Kreativwirtschaft.

Das Projekt IN SITU PLATFORM fällt in die Sub-Programmgruppe „Culture“ und konnte sich mit 88 von 100

Punkten gegen 24 europäische Bewerber durchsetzen. Der Fördersatz beträgt 80 % der Projektsumme.

Im Programm der IN SITU PLATFORM sind unter dem Titel „Emerging Art for Emerging Spaces“ in einem

Zeitraum von drei Jahren sechs Arbeitswochen geplant, an denen sich die 19 europäischen Institutionen und

Festivals gemeinsam mit geladenen Künstlern verschiedenen Themenkomplexen der darstellenden Kunst im

öffentlichen Raum, Kreationsprozessen und der Beziehung zu den Städten und ihrer Bevölkerung widmen.

Die Wechselwirkung zu Stadtentwicklungsprozessen steht dabei im besonderen Fokus. Diese Workshop-

Reihe gipfelte in einem internationalen Seminar und Symposium unter dem Titel

IN SITU Focus – Emerging Art for Emerging Spaces, Art and Urban Planning

welches das Netzwerk in Kooperation mit dem Festival La Strada von 20. – 24. April 2015 in Graz-Reininghaus

veranstaltete.

Viele internationale Projekte, auch unter Beteiligung heimischer Künstler, konnten bereits mit Unterstützung

des EU-Netzwerkes IN SITU entwickelt werden. Das neue Förderprogramm ermöglicht nun zusätzlich, trans-

nationale Beziehungen zu stärken und somit neue Publikumsschichten zu erschließen.

IN SITU Platform (2014 - 2017)

... Laufzeit: 3 Jahre (November 2014 bis Oktober 2017)

... Mitglieder: 19 Partner aus 12 Nationen (bis Projektende 23 Partner aus 15 Nationen)

... Gesamtbudget: 1.875.000 Euro

... Anteil der Kofinanzierung durch die EU: 80 %

... Finanzierungsbeitrag La Strada: 4.000 Euro jährlich (gesamt = 12.000 Euro)

Page 26: Nachbericht La Strada 2016€¦ · auf die Fassade des Universalmuseums im Joanneumsviertel, wo Fassadenkletterer Antoine Le Menestrel sein mutiges und risikoreiches Stück über

community art

straßen theater

figuren theater

neuer zirkus

La Strada ist eine Veranstaltung von

die ORGANISATION, Büro für Gestaltung und Veranstaltungsorganisation GmbH

Opernring 12/II, A-8010 Graz, Tel.: 0316 69 55 80, Fax: 0316 69 55 82

In Zusammenarbeit mit Graz Tourismus.

La Strada Tickethotline: +43 316 26 97 89

Das Team:

Intendanz Werner Schrempf

Künstlerische Assistenz Noémie Fonteneau

Kommunikation Diana Brus

Organisatorische Leitung Dagmar Mayerl-Reinprecht

Organisatorische Assistenz Daniela Erber

Planung & Technische Leitung Thomas Mayerl

Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Natalie Resch

Pressearbeit (Assistenz) Birgit Krenn

Grafik & Design die ORGANISATION | taska.at | Sylvia Zannantonio

Ticketing & Office Mareike Kalcher | Jana Holzmann

Personalmanagement Ulrike Somitsch

EDV Bernard Koschat

www.lastrada.at