Nachhall 3 | 2015

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N A C H h a l l DAS MAGAZIN DER KLINIK BAVARIA Ausgabe 3 | Oktober 2015 gedruckt auf 100% recyceltem Papier NACH hall

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Das Magazin der Klinik Bavaria Bad Kissingen

Transcript of Nachhall 3 | 2015

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NACHhal lDAS MAGAZIN DER KLINIK BAVARIA

SchmerztherapieSchmerztherapieSchmerztherapiein der Klinik Bavariain der Klinik Bavariain der Klinik Bavaria

Ausgabe 3 | Oktober 2015

gedruckt auf 100%

recyceltemPapier

SpurensucheSpurensucheSpurensucheVon Blättern und BäumenVon Blättern und BäumenVon Blättern und Bäumen

PatientenstoryPatientenstoryPatientenstorySebastian R. und das GBSSebastian R. und das GBSSebastian R. und das GBS

VolleyballVolleyballVolleyballBodenständige HammelburgerBodenständige HammelburgerBodenständige Hammelburger

gesundaktivgesundaktivgesundaktivDie Blackroll®Die Blackroll®Die Blackroll®

NACHhallBBEEWWUUSSSSTT.. BBEESSTÄTÄT NDIG. BAAVVVAVAAVA AAVAVVAV RRIA.

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2 | INHALT

EditorialS. 3

Kurz und KnappS. 4–5

PatientenstorySebastian R. und das Guillain-Barré-Syndrom

S. 6–7

SpurensucheVon Blättern und Bäumen

S. 8–9

Schmerztherapiefür Wirbelsäulenpatienten

S. 10–11

gesundaktiv: Die Blackroll®Mit unserer Sporttherapeutin Denise

S. 12

KontroversHalloween

S. 13

Volleyball in HammelburgProfessionalität und Bodenständigkeit

S. 14 –15

Tipps von Dr. KunkelDer Herbst in der chinesischen Ernährungslehre

S. 16

Neugestaltung MTT-RaumNeu, gut, grün

S. 17

HerbstkücheHerbstliches Linsencurry

S. 18

Rätseln und gewinnenS. 19

INhalt

Impressum

Herausgeber:Klinik Bavaria GmbH & Co. KGVon-der-Tann-Str. 18 – 2297688 Bad Kissingen

[email protected]

Eingetragen: Amtsgericht Schweinfurt, HRB 2711Ust.IdNr.: DE 171237699

Redaktion/Satz/GestaltungChristian LochnerJanina Lasar

Fotos:Janina Lasarfotolia.com

Druck:Vogel Druck und Medien-service GmbH97024 Höchberg

Gesamtaufl age:59.000

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EditorialWILLKOMMEN ZUR DRITTEN AUSGABE 2015!

3 | EDITORIAL

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Wie Sie unschwer erkennen können, war ich einmal mehr für Sie vor Ort unter-wegs, um Sie mit brandheißen Storys und fachlich fundierten Artikeln versor-gen zu können. Hierfür zog ich hinaus in die schier endlosen Weiten der ersten Ausläufer der bayerischen Rhön...Na gut, es wird unglaubwürdig...

Obiges Bild veranschaulicht die Er-arbeitung eines Artikels, der sich mit dem herbstlichen Farbschauspiel und einigen unserer heimischen Baumarten auseinandersetzt. Die unvermeidliche Metapher des Herbstes als Zeit der Veränderung wird allerdings nicht nur in diesem Beitrag aufgegriffen. In unserer Patientenstory gehen wir in dieser Aus-gabe auf eine leider weniger erfreuliche,

sehr drastische Veränderung im Leben unseres Patienten Sebastian ein. Auch in unserer Klinik kam und kommt es zu einigen Weiterentwicklungen. Erfahren Sie in den jeweiligen Abschnitten mehr zu unserem neugestalteten MTT-Raum oder die minimalinvasive kurzstatio-näre Schmerztherapie. Unsere Rubrik Kontrovers beschäftigt sich diesmal mit dem Für und Wider zum Fest Halloween. Im Herbst beginnen üblicherweise auch die Spielzeiten in den Hallensportarten. Unsere Nachhall-Redaktion war bei einem Heimspiel der Zweitligavertretung des TV/DJK Hammelburg zu Gast und berichtet aus erster Hand von den dor-tigen Erlebnissen. Für kalte, verregnete Herbsttage bieten sich das Nachkochen unser herbstlichen Rezepts oder auch

das Lösen unseres Preisrätsels an.

Ähnlich breit, wie das Themenspektrum unseres Herbst-Nachhalls sind die mög-lichen Aktivitäten in dieser Jahreszeit. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihnen, abseits von der Obst- und Gemüseernte, dem Laub rechen, Pilze sammeln und möglicherweise der Verköstigung des Federweißen mit unserem Magazin eine gute Zeit bereiten können.

Christian Lochner Redaktion Nachhall

INhalt

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jump 2.0Anfang September endete mit der Absolvierung der Abschlussprüfungen und der Übergabe der Zertifi kate der zweite Lehrgang unseres Fort- und Weiterbildungsprojektes „jump“. Die insgesamt acht Teilnehmerinnen bildeten sich in den vergangenen Monaten bei uns in der Klinik weiter und werden künftig als Fachkräfte für Rehabilitation bei uns tätig sein. Nochmals herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

KURZ&Knapp

ErweiterungAWARE CAREAngesichts der Erfolge, die wir im Rahmen der Behandlung schwerstbetroffener beatmungspfl ichtiger Patienten auf unserer In-tensivpfl egestation AWARE CARE feiern konnten, sehen wir uns da-rin bestätigt, einen nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Mit dem nun beginnenden Bauabschnitt erweitern wir unsere Kapazität um weitere neun Betten, samt der notwendigen intensivmedizinischen Infrastruktur. Mehr dazu erfahren Sie in den kommenden Ausgaben des Nachhalls.

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Azubis 2015Am 1. September 2015 begann für unsere vier Auszubildenden die Lehrzeit in der Klinik Bavaria in Bad Kissingen. Wir wünschen Jennifer, Angelina und Klara (v. l. n. r.; Heiler-ziehungspfl egerinnen) und Svenja (Kauffrau im Gesundheitswesen) eine spannende Zeit bei uns und natürlich viel Erfolg!

GewinnspielFür Ursula Buchen kam die Benachrichtigung, dass sie die Hauptgewinnerin unseres Fahrradweg-Gewinnspiels sei, aus heiterem Himmel. Spontan und großherzig entschloss sie sich dazu, den mit 500 Euro dotierten Gutschein von Radsport Brand in Euerdorf nicht für sich selbst zu verwenden, sondern damit ihre beiden Söhne neu auszu-rüsten. Diese machen, wie man unschwer erkennen kann, seitdem die Radwege des Saaletals unsicher. Nochmals herzlichen Glückwunsch – auch an die Gewinner unserer Fahrradhelme!

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PatientenstoryGUILLAIN-BARRÉ-SYNDROM,SEBASTIAN R. (41)

6 – 7 | PATIENTENSTORY

Sebastian im Mai 2015: Er leidet unter schweren Lähmungs-erscheinungen und benötigt eine Sprechkanüle zum Reden.

Nur einen Monat später kann Sebastian schon sein Frühstück fast selbstständig auf der klinikeigenen Dachterrasse zu sich nehmen. Die Lähmung lässt nach.

Es ist gut möglich, dass Sie zunächst nur ein sehr vages Bild im Kopf haben, wenn vom Guillain-Barré-Syndrom die Rede ist. Was liegt näher, als Google oder Wikipedia zu befragen? Ähnlich erging es auch unse-rem Patienten Sebastian, der von dieser vergleichsweise seltenen neurologischen Erkrankung betroffen war.

Alles begann kurz vor Ostern 2015. Ein Besuch bei der Familie stand an. „Ich hatte ein Kribbeln in Händen, Fingern und Füßen, habe mir dabei aber nichts weiter gedacht“, blickt Sebastian auf die ersten wahrnehm-baren Symptome der Erkrankung zurück. Dabei sollte es allerdings nicht bleiben. In den folgenden Tagen verschlechterte sich sein Zustand zusehends, besonders die Probleme beim Gehen nahmen zu. Als er schließlich eines Nachts kaum noch laufen konnte, wurde am nächsten Morgen der Notarzt gerufen. Die Symptome erschienen dem Arzt dubios. Er tippte zunächst auf einen Vitamin-B-Mangel, zog aber auch eine Erkrankung des Nervensystems in Betracht, weshalb er Sebastian in den neurologischen Fachbereich des Krankenhauses in Ansbach überwies. Dort wurden verschiedene Tests durchgeführt und schließlich die Diagnose Guillain-Barré-Syndrom gestellt.

Eine unbekannte Krankheit

„Jeder musste es googlen“, meinte die Frau seines Vaters angesprochen auf die Reaktionen auf diese nicht ganz alltägliche Erkrankung. Konkret handelt es sich hierbei

um eine Veränderung des Rückenmarks, genauer der Nervenwurzeln, die auf Entzün-dungen zurückzuführen sind. Wodurch diese wiederum ausgelöst werden, konnte nach wie vor nicht abschließend geklärt werden. Ver-schiedene Studien weisen jedoch darauf hin, dass bei vielen Patienten dem Einsetzen der Symptomatik des Guillain-Barré-Syndroms vergleichsweise triviale Infektionen wie z. B. eine Grippe oder auch Magen-Darm-Erkran-kungen vorausgingen. Das Immunsystem des Körpers „glaubt“ in der Folge weiterhin ge-gen Viren bzw. Bakterien vorzugehen, schä-digt stattdessen, aufgrund struktureller Ähn-lichkeiten, aber Nervenfasern und -wurzeln, was wiederum Lähmungserscheinungen hervorruft. Wie in Sebastians Fall, sind zu-nächst die Beine betroffen. Innerhalb weniger Tage breiten sich die Lähmungen auf Arme, Rumpf und schließlich auch den Kopfbereich aus. In schwereren Verläufen können auch die Atem- und Schluckmuskulatur sowie das vegetative Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen werden. Herzrhythmusstörungen und die nicht mehr vorhandene Fähigkeit eigenständig zu atmen, bringen die Betrof-fenen in Lebensgefahr und erfordern daher intensivmedizinische Maßnahmen wie etwa maschinelle Beatmung.

Wie bei vielen anderen neurologischen Krankheitsbildern auch, so liegt beim Guil-lain-Barré-Syndrom eine große Bandbreite hinsichtlich der Intensität und des Verlaufs vor. Diese reicht von relativ leichten Bewe-

gungseinschränkungen bis hin zu schweren Lähmungen weiter Partien des gesamten Körpers – bei vorhandenem Bewusstsein. Einen solchen Fortgang nahm die Krankheit bei Sebastian. „Direkt nach meiner Aufnahme im Krankenhaus saß ich im Rollstuhl, konnte mich aber immerhin noch bewegen und mir beispielsweise eigenständig die Zähne putzen. Schnell merkte ich aber, dass es nun auch mit der Handkoordination schwieriger wird. Als ich kurz darauf Probleme mit dem Atmen bekam, wurde ich auf die Intensivsta-tion verlegt“, beschreibt der 41-jährige die drastische Verschlechterung seines Zustands innerhalb von nur fünf Tagen.

Akutbehandlung, Therapie und Rehabilita-tion

Die Akutversorgung im Krankenhaus um-fasste die Schaffung eines Zugangs zur Luft-röhre zur Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Sauerstoff. Zudem wurde sehr früh mit der Aufnahme einer medika-mentösen Therapie begonnen. Die Präparate können das Fortschreiten der Lähmungser-scheinungen zwar nicht verhindern, wirken sich aber günstig auf die Regenerationsdauer aus. Am 20. April wurde Sebastian dann auf die Intensivpfl egestation AWARE CARE der Klinik Bavaria verlegt, um möglichst bald mit der Frührehabilitation beginnen zu können. Anfangs war hieran allerdings kaum zu denken, da sich der Zustand des Schulhelfers nochmals verschlechterte. Die Lähmungen hatten nun nahezu den gesamten Körper

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Wiedererlernen des Gangbildes und Kräfti-gung der Muskulatur auf unserem Gangtrainer.

Schwimmen und Wassergymnastik mit unserem Therapeuten Dominic.

September 2015: Sebastian verlässt die Klinik Bavaria ohne Rollstuhl und Gehhilfe.

ergriffen. „Ich konnte zeitweise wirklich gar nichts machen, nicht einmal mehr die Knöpfe zur Bedienung meines automatischen Bettes betätigen“, erinnert sich der Wahl-Berliner an die kritischste Phase seiner Erkrankung. Diese ging einher mit sehr hohem Fieber und anhaltenden und schweren Alpträumen. „Das war wirklich das Schlimmste! Ich konnte mich gar nicht mehr bewegen, hatte keinerlei Kon-trolle, war permanent auf andere angewiesen – diese Lage war natürlich zentraler Inhalt dieser ungewöhnlich realen und zugleich verstörenden Träume“, so Sebastian weiter. Für den mitten im Leben stehenden Schulhel-fer, der berufl ich körperlich beeinträchtigte Kinder und Jugendliche unterstützt, wurde der langsame Prozess der Genesung zur Geduldsprobe.

Nachdem allerdings dieser Tiefpunkt durch-schritten war, ging es stetig voran. Wesentli-che Aspekte waren Schluck- und Sprechübun-gen mit den Logopäden/-innen. Sebastian sollte möglichst schnell das Sprechen mit einer Sprechkanüle erlernen, um wieder kommunizieren zu können. Darüber hinaus spielt die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnah-me eine Schlüsselrolle. Wurde zu Beginn der Mundraum noch mittels einem Wattestäbchen feucht gehalten, so konnte er nach der Gabe von Wassereis, das er nach eigener Auskunft mittlerweile nicht mehr sehen könne, dann pürierter Kost und schließlich wieder mit fester Nahrung versorgt werden. Einherge-hend mit der langsamen Verbesserung des Gesamtzustandes und dem Nachlassen der

Lähmungserscheinungen, wurde Sebastian Schritt für Schritt von der Beatmungsmaschi-ne entwöhnt.

Weitere zentrale Behandlungsformen waren die Physio- und Ergotherapie. Zwar klingen die Lähmungen der äußeren Extremitäten irgend-wann wieder ab, dennoch galt es, Thrombosen und Kontrakturen zu verhindern. So wurden mit Sebastian zunächst passive Bewegungs-übungen durchgeführt, um Funktionsein-schränkungen seiner Gelenke zu unterbinden. Angesichts der langen Bettlägerigkeit und der schweren Läh-mungserscheinun-gen kam es zudem zu einem Abbau der Muskulatur. Zur Wiederherstellung der Mobilität wurde diese in zunächst kleinen Schritten wieder aufgebaut. Beginnend mit dem Bettfahrrad, ge-wann er allmählich wieder an Bewe-gungsfähigkeit zu-rück. Viele, an sich selbstverständliche Handlungen wie Sitzen, Anziehen, Waschen mussten teilweise mühevoll neu erlernt werden. Doch Sebastian blieb geduldig und

arbeite-te hart an sich.

Mitte Juni 2015 konnte er die Intensivpfl ege-station verlassen und seine Rehabilitation auf anderen Stationen des neurologischen Fachbereichs fortsetzen. Vielfältige physio-, ergo- und sporttherapeutische Anwendungen wie unser Gangtrainer, die Wassergymnastik oder die Trainingstherapie trugen dazu bei, dass er mehr und mehr an Selbstständigkeit zurückgewann.

Am 2. September 2015 konnte Sebastian die Klinik Bavaria schließlich auf eigenen Beinen und ohne Gehhilfe nach insgesamt fünf Mona-te andauernder Erkrankung und Behandlung wieder verlassen. Auch wenn gerade beim Gehen noch gewisse Einschränkungen bestanden, so hoffen wir, dass er in Berlin weitere Fortschritte macht und all seine Ziele verwirklichen wird. Wir wünschen hierbei viel Erfolg und alles Gute!

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spurensppuuurrreeensuche

HHerbbsttlliichhee FFaarrbbenpr

Kurz bevor der eher triste Winter Einzug in unsere Gefi lde hält, begeistert uns die Natur mit dem Verfärben der Blätter noch einmal mit einem farbenfrohen Spektakel. Ursächlich hierfür ist, dass sich die Bäume sozusagen winterfest machen. Das Chlorophyll, verant-wortlich für die charakteristische grüne Farbgebung der Blätter, wird vom Baum allmählich aus den Blättern abgezogen. Andere in den Blättern enthaltene Stoffe sind nun dominant und bestimmen die Farbgebung. Um zu verhindern, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, möchten wir auf einige wenige heimische Bäume und natürlich auch deren Blätter eingehen.

8 – 9 | SPURENSUCHE

einige wenige heimische Bäume und natürlich auch deren Blätter eingehen.

Spitzahorn

SPURENSUCHE

Sommerlinde

acht

Kurz bevor der eher triste Winter Einzug in unsere Gefi lde hält, begeistert uns die Natur mit dem Verfärben der Blätter noch einmal mit einem farbenfrohen Spektakel. Ursächlich hierfür ist, dass sich die Bäume sozusagen winterfest machen. Das Chlorophyll, verant-wortlich für die charakteristische grüne Farbgebung der Blätter, wird vom Baum allmählich aus den Blättern abgezogen. Andere in den Blättern enthaltene Stoffe sind nun dominant und bestimmen die Farbgebung. Um zu verhindern, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, möchten wir auf einige wenige heimische Bäume und natürlich auch deren Blätter eingehen.

Ursächlich hierfür ist, dass sich die Bäume sozusagen winterfest machen. Das Chlorophyll, verant-wortlich für die charakteristische grüne Farbgebung der Blätter, wird vom Baum allmählich aus den Blättern abgezogen. Andere in den Blättern enthaltene Stoffe sind nun dominant und bestimmen die Farbgebung. Um zu verhindern, dass Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, möchten wir auf einige wenige heimische Bäume und natürlich auch deren Blätter eingehen.

Der Spitzahorn (lat.: Acer platanoides) prägt die Flora vieler deutscher Städte. Und dies nicht ohne Grund, gilt er doch als vergleichsweise robust gegenüber Abgasen aus Industrie und Verkehr. Markant sind die handförmigen, fünfl appigen Blätter des bis zu 30 m hoch werdenden Baumes. Im Herbst gehört der Spitzahorn zu den farben-frohsten Vertretern. Sein Laub verfärbt sich dann in eine Mischung aus Gelb-, Orange- und Rottönen (siehe auch Nationalfl agge Kanadas...).

Die Sommerlinde (lat.: Tilia platyphyllos) gehört neben den Eichen zu den bei uns heimischen Bäumen, die mit bis zu 1000 Jahren das höchste Alter erreichen können. Typisch für die Sommerlinde sind deren herzförmige Blätter, die sich im Herbst leuchtend gelb einfär-ben. Linden erfreuen sich angesichts ihrer Funktion als ausge-zeichnete Bienenweide gerade bei Imkern einer hohen Beliebtheit. In früheren Zeiten markierten Tanz- bzw. Gerichtslinden zentrale Plätze zur Zusammenkunft der dörfl ichen Gesellschaft.

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spurensuche

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Stieleiche

RotbucheRotbuche

RosskastanieRosskastanieRosskastanie

Die Stieleiche (lat.: Quercus robur), auch Deutsche Eiche genannt, ist eng mit den Buchengewächsen verwandt. Dies zeigt sich u. a. daran, dass auch sie ihre Blätter vergleichs-weise lange „behält“. Eichen hatten und haben einen hohen Nutzwert.Neben ihrem hochwertigen Holz, das z.B. im Schiffsbau oder zur Herstellung von Fässern eingesetzt wird, waren vor allem ihre Früchte, die Eicheln, etwa in der Viehzucht von hohem Interesse. Möglicherweise ist die hohe symbolische Bedeutung dieses Baumes (Münzen, Spielkarten...) auch auf dessen vielfältige Verwendungs-möglichkeiten zurückzuführen.

Die Rotbuche (lat.: Fagus sylvatica) ist mit einem Anteil von 15% der häufi gste Laubbaum in den deutschen Wäldern. Einzelne Exemplare können eine Höhe von bis zu 45 m erreichen. Die eiför-migen Blätter nehmen im Herbst ein Farbspek-trum von blassen Gelb- bis hin zu Rotbrauntö-nen an. Der Rotbuche eigen ist, das relativ viele der vertrockneten Blätter auch im Winter an den Zweigen bleiben. Typischer Standort de Baumes sind Laub- und Mischwälder, aber auch Hecken. Die Rotbuche hat eine hohe forstwirtschaftliche Bedeutung als Lieferant von Nutz- und Brenn-holz. Ihre Früchte die Bucheckern ergänzen den Speiseplan mancher Tiere und auch Menschen.

Die Gewöhnliche Rosskastanie (lat.: Aesculus hippocastanum) ist eine enge Verwandte des Spit-zahorns. Beide gehören der Unterfamilie der Rosska-staniengewächse an. Hervorstechendstes Merkmal, neben den gleichnamigen Samen, sind die großen, charakteristisch geformten Blätter des Baumes, der bis zu 30 m Höhe erreichen kann. Der Baum erfüllt vielfältige Funktionen: Als Holzlieferant, Schat-tenspender in Biergärten, aber auch als medizinisch verwertbare Pfl anze.

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kurzstationäre SchmerztherapieFÜR WIRBELSÄULENPATIENTENkurzstationäre SchmerztherapieFÜR WIRBELSÄULENPATIENTENkurzstationäre Schmerztherapie

Schmerzen erfüllen eine wichtige biologi-sche Funktion, schließlich gibt uns unser Körper auf diese Weise zu verstehen, dass etwas nicht stimmt. Dauerhafte und inten-sive Schmerzen können für die Betroffenen allerdings zu einer enormen Belastung werden, von der gerade Rückenpatienten häufi g betroffen sind.

Verschiedene Statistiken u. a. von Kranken-kassen oder Rentenversicherungsträgern belegen, dass Rückenschmerzen zu den am häufi gsten diagnostizierten Krankheitsbildern gehören und weiterhin zunehmen. Oftmals handelt es sich hierbei um schmerzhaft degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule wie z. B. Bandscheibenvorfälle. Ein Symptom können chronische und starke Schmerzen sein, die den Patienten mitunter gravierend einschränken. Gerade im Zuge von Bandschei-benvorfällen gibt es daher verschiedenste Behandlungsstrategien.

Konservative vs. operative Therapie

Vergleichbar mit einem Stufenmodell, stehen am Anfang der Behandlung die Einnahme von Medikamenten gegen Schmerzen und Entzündungen. Auf einer zweiten Stufe folgen ergänzende, ambulante bzw. stationäre Maßnahmen aus dem Bereich der Physio- bzw.

Chirotherapie, wie wir sie in der Klinik Bavaria im Rahmen von AHB- bzw. Rehabilitationsauf-enthalten anbieten. Die Bandbreite der Anwen-dungen ist groß, wobei hier zwischen deren Einsatz im akuten und chronischem Stadium der Erkrankung unterschieden werden muss. Entsprechend können etwa Krankengymnas-tik, Massagen, Elektrotherapie, Wärme-Käl-te-Behandlungen und Muskelaufbautraining zu einer spürbaren Verbesserung und damit Linderung des zentralen Symptoms Schmerz führen. Gleichwohl sind die individuellen Umstände des Patienten zu beachten. Ein Patentrezept ist nicht vorhanden, was in einem Fall hilft, muss im nächsten Fall nicht zwangsläufi g funktionieren. Führt auch dieser Maßnahmenkatalog nicht zum gewünschten Erfolg, so kann auf einer dritten Stufe eine ergänzende Schmerztherapie folgen, wie wir sie seit Anfang 2015 in der Klinik Bavaria durchführen und die im folgenden Abschnitt näher beschrieben wird. Fruchteten all diese Maßnahmen nicht, so bleibt auf der obersten Stufe letztlich eine neurochirurgische bzw. orthopädische Operation.

Operationen sind mit Risiken für die Gesund-heit verbunden. In erster Linie sind operative Eingriffe Bandscheibenpatienten vorbehalten, die zusätzlich schwere Symptome wie z. B. Muskellähmungen, Störungen der Blasen-

funktion oder nicht beherrschbare Schmerzen aufweisen. Für einen nicht unwesentlichen Teil der Bandscheibenpatienten kommt aber die kurzstationäre minimalinvasive Schmerzthe-rapie in Betracht. Zielgruppe für diese vergleichsweise neue Behandlungsform sind all jene, die die beschriebene Bandbreite an konservativen Therapien durchlaufen haben, hierdurch keine wesentliche Verbesserung erzielen konnten, keine der angesprochenen zusätzlichen Symptome aufweisen und nun am Scheideweg zur Operation stehen.

Die kurzstationäre minimalinvasive Schmerztherapie – eine mögliche Alterna-tive zur OP

In der Klinik Bavaria in Bad Kissingen bieten wir Wirbelsäulenpatienten seit Jahresbeginn ein Programm zur Schmerztherapie an. Der stationäre Aufenthalt erstreckt sich über insgesamt vier Tage und kann mittels einer Überweisung durch Haus- oder Facharzt durchgeführt werden. Grundlegend für dieses Behandlungsprinzip sind Infusionen und gezielte Lokalinjektionen von Schmerzmit-teln direkt in die Schmerz verursachenden Stellen der Wirbelsäulenstruktur wie z. B. das Wirbelgelenk oder den Bandscheibennerv. Unter örtlicher Betäubung wird dem Patienten schonend eine dünne Kanüle in den Wirbel-

10 – 11 | SCHMERZTHERAPIE

kurzstationäre Schmerztherapie

Links: Verabreichung einer Infusion. Rechts: Vorberei-tung der Einstichstelle an der Halswirbelsäule.

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kanal eingeführt, über die im Anschluss die Medikamente zielgenau an die gewünschte Stelle transportiert werden können. Anhand eines Bildwandlers (siehe Abb. S. 11) kann der behandelnde Arzt, in unserem Fall K. J. Jeremies, Orthopäde und Facharzt für Physi-kalische und Rehabilitative Medizin, jederzeit die exakte Position der Nadel und die Struktur der Wirbelkörper nachvollziehen. Die injizierten Präparate wirken an Ort und Stelle auf die betroffenen Nerven und Schmerzrezeptoren, deren Aktivierung und Reizung dadurch zurück-geht. Hierdurch können sich zudem muskuläre Verspannungen lösen, was ebenfalls zur Linde-rung der Schmerzen beitragen kann.

Chancen und Risiken

Die Patienten werden während des Eingriffs und darüber hinaus von unserem Team medizinisch beobachtet. Das Komplikations-risiko bewegt sich bei der minimalinvasiven Schmerztherapie mit 0,1 % im Promillebereich. Zum Vergleich: Bei Bandscheibenoperationen ist in 3–4 % der Fälle mit Nebenwirkungen zu rechnen. Sollte die Schmerztherapie nicht den gewünschten Erfolg nach sich ziehen, so steht die Option einer Bandscheibenoperation selbst-verständlich weiterhin und ohne Einschränkun-gen zur Verfügung.

Des Weiteren ist das Programm nicht auf In-jektionen und Infusionen beschränkt. Während des viertägigen Aufenthalts in unserer Klinik erhalten die Patienten täglich individuelle und komplexe physiotherapeutische Anwendungen. Der gesamte Behandlungsablauf ist dabei in unsere etablierten Klinikstrukturen eingebettet. Im Übrigen fallen den Patienten außer der gesetzlichen Zuzahlung von 10 Euro pro Tag keinerlei Kosten an.

Im Sinne einer umfassenden Qualitätssicherung befragen wir unsere Patienten u. a. vor und nach dem Therapieprogramm bezüglich ihres subjektiven Schmerzempfi ndens. Um ein letztes Mal die Statistiken zu bemühen: Die Erfolgsquo-te des Verfahrens liegt bei ca. 80 %.

Mit der kurzstationären minimalinvasiven Schmerztherapie konnte die Klinik Bavaria ihr Leistungsspektrum hinsichtlich der Behandlung von Bandscheibenpatienten nochmals deutlich erweitern. Wir freuen uns, in unserem Haus Schmerzpatienten aufnehmen und ihnen eine wirksame und zugleich schonende Alternative zu größeren operativen Eingriffen bieten zu können.

Beobachtung der Halswirbelsäulen-Patientin anhand des Bildwandlers.

3 | 2015 NACHHALL

kanal eingeführt, über die im Anschluss die Medikamente zielgenau an die gewünschte Stelle transportiert werden können. Anhand eines Bildwandlers (siehe Abb. S. 11) kann der behandelnde Arzt, in unserem Fall K. J. der behandelnde Arzt, in unserem Fall K. J. Jeremies, Orthopäde und Facharzt für Physi-kalische und Rehabilitative Medizin, jederzeit die exakte Position der Nadel und die Struktur der Wirbelkörper nachvollziehen. Die injizierten Präparate wirken an Ort und Stelle auf die betroffenen Nerven und Schmerzrezeptoren, deren Aktivierung und Reizung dadurch zurück-geht. Hierdurch können sich zudem muskuläre Verspannungen lösen, was ebenfalls zur Linde-rung der Schmerzen beitragen kann.

Chancen und Risiken

Die Patienten werden während des Eingriffs und darüber hinaus von unserem Team medizinisch beobachtet. Das Komplikations-risiko bewegt sich bei der minimalinvasiven Schmerztherapie mit 0,1 % im Promillebereich. Zum Vergleich: Bei Bandscheibenoperationen ist in 3–4 % der Fälle mit Nebenwirkungen zu rechnen. Sollte die Schmerztherapie nicht den gewünschten Erfolg nach sich ziehen, so steht die Option einer Bandscheibenoperation selbst-verständlich weiterhin und ohne Einschränkun-gen zur Verfügung.

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KontroversKontroversDenise präsentiert Ihnen heute ein vergleichsweise neues und zugleich denkbar simples Sportgerät – die Blackroll®. Mit der styroporähnlichen Rolle kann auf zwei verschiedene Arten trainiert werden. Einerseits kann sie zur Massage von Muskulatur, Sehnen und Bindegewebe herangezogen werden. Ein gewisser wohltuender Schmerz ist dabei durchaus normal (bei stärkeren Schmerzen Übungen bitte abbrechen!). Andererseits lassen sich ebenso Übungen zur Kräftigung der Stütz- und Rumpfmuskulatur durchführen.

gesundDenise präsentiert Ihnen heute ein vergleichsweise neues und zugleich denkbar simples Sportgerät – die Blackroll®. Mit der styroporähnlichen

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12 | GESUNDAKTIV

Fakten zur Blackroll®• Maße: 30 x 15 x 15 cm• Gewicht: ca. 150 g• Material: styroporähnlich, fest• Belastbarkeit: bis 150 kg, andere

Modelle höher

Oberschenkelrückseite:• stützen Sie sich mit durchgestreckten Armen auf beide

Hände

• legen Sie einen Oberschenkel auf die Rolle, strecken Sie das Bein durch und halten Sie mit dem anderen Fuß die Balance

• rollen Sie nun langsam und gleichmäßig vor und zurück und wechseln nach 10-15 Rolldurchgängen das Bein

• Steigerung: Heben Sie das balancierende Bein vom Boden ab

Rumpf- und Stützmuskulatur:• die Unterarme liegen knapp vor den Ellbogen auf der Rolle

auf, die Beine sind gestreckt, die Füße am Boden

• halten Sie Ihren Rücken gerade (kein „Katzen- bzw. Robben-buckel“!)

• halten Sie die Position für 30–60 Sekunden• Steigerung: Heben Sie einen Arm ab

vvvFakten zur Blackroll®Fakten zur Blackroll®

Seitliche Oberschenkelmuskulatur:• Seitenlage. Mit Ellbogen, Hand und dem freien Bein abstützen

• legen Sie das andere Bein seitlich und gestreckt auf die Rolle

• rollen Sie wiederum langsam und gleichmäßig vor und zurück und wechseln nach 10–15 Wiederholungen das Bein

> Tipp: Beide Übungen sind auch mit anderen Muskelgruppen, z. B. den Waden durchführbar

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KontroversKK oKoKKoKo trKontrovvvveeevevvev rrrssvvvveevev rrrssooooontttttttrrrrrsrrrsrsrsr

versTHEMA HALLOWEEN

13 | KONTROVERS

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Vor zahlreichen Hauseingängen fl ackern, vom Kerzenschein beleuchtet, in Kürbisse geschnitzte Fratzen. Skurril

Kostümierte ziehen durch die Straßen, immer auf der Suche nach Süßem, das sie, an Haustüren klingelnd, durch-

aus mit Nachdruck einfordern. Wird ihrem Wunsch nicht entsprochen, so gibt es eben Saures…Gerade bei den

jüngeren Generationen hat Halloween längst Einzug in deren Kultur gefunden. Doch was ist von diesem sich jähr-

lich am Vorabend von Allerheiligen – hieraus leitet sich übrigens die Namensgebung ab – wiederholenden Treiben

zu halten?

Gerne wird die Traditiona-lität von Halloween unterstri-chen. Gleichwohl wird hierbei oft übersehen, dass sich dieses Fest in seiner jetzigen Ausprägung als bedeutsameres Phänomen erst seit den 1990er Jahren bei uns verbreitet. Damit ein-hergehend werden in unseren Gefi lden weit ältere, gewachsene Bräuche wie das Mar-tinisingen dadurch verdrängt und geraten schließlich in Vergessenheit, um nur einen Aspekt dieser Ausprägung des amerikani-schen Kulturimperialismus zu benennen.

Halloween jährt sich jeweils zum 31.10., fi ndet also am Vorabend von Allerheiligen statt, das in vielen Bundesländern ein soge-nannter stiller Tag ist. Und dies nicht ohne Grund, schließlich nutzen viele Menschen den 1. November, um ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde zu gedenken. Ob eine Einstimmung auf diese besinnlichen Stunden bei all dem Klamauk und Spektakel am Vorabend möglich erscheint, muss doch sehr in Frage gestellt werden.

Unter der Parole „Süßes, sonst gibt‘s Saures“ werden an der Haustür gewisser-maßen Süßigkeiten erpresst. Wird der For-derung nicht nachgekommen, fühlen sich die Enttäuschten darin bestätigt, Streiche zu spielen. Hierbei das rechte Maß zu fi nden, fällt einigen allerdings nicht immer leicht. Jahr für Jahr häufen sich speziell an diesem Abend die Berichte über Akte des blanken Vandalismus. Ein Sachverhalt, der den Be-troffenen eindeutig sauer aufstoßen dürfte.

Kostüme, aufwendig verpackte Süßig-keiten, zum Teil geschmacklose Dekoration: Hinter Halloween steckt nicht zuletzt auch ein nicht zu unterschätzendes kommerzi-elles Potential. Wer sich also dem bunten Treiben anschließen möchte, muss wohl oder übel zunächst tief in die Tasche greifen.

Sämtliche bei uns verbreiteten Bräuche und Traditionen haben

irgendwann einmal ihren Auftakt genommen. Viele von ihnen entwickelten sich auch nicht in unserer Region, sondern wurden von anderen Völkern und Kulturen übernommen (Stichwort Weihnachtsbaum...). Zudem trägt Halloween dazu bei, sich auf alte, der Vergessenheit obliegende Traditionen zurückzubesinnen. Ob Martinisingen oder Wallpurgisnacht: Ähnlich-keiten mit Halloween sind durchaus vorhan-den, was die Kenntnisnahme dieser älteren, „deutscheren“ Gepfl ogenheiten durchaus begünstigen könnte.

Die Wurzel von Halloween ist das erzka-tholische Irland, wo, ebenso wie bei uns, an Allerheiligen der Toten gedacht wird. Klagen angesichts mangelnder Pietät sind von dort kaum bekannt.

Es gibt viele Gelegenheiten, bei denen der Blick auf das rechte Maß verloren gehen kann. Man denke etwa an Silvester, Fasching oder auch die Entgleisungen mancher Fußballfans während der Bundesligaspielzeit. Aufgrund des Fehlverhaltens einiger weniger, der brei-ten, sich vorbildlich benehmenden Masse die Freude an einem an sich friedlichen Fest zu nehmen, erscheint ungerecht.

Klar, Halloween ist wie sämtliche Phäno-mene in unserer kapitalistischen Gesellschaft natürlich auch: Geschäft. Doch muss sich niemand gezwungen fühlen, am sich von der Kommerzmaschinerie vereinnahmen zu lassen. Kostüme können selbst gestaltet bzw. wiederverwendet werden. Und ein Kürbis zum Aushöhlen lohnt doppelt: Er ist nicht nur ein ansprechendes Deko-Utensil, sondern ergibt zugleich eine schmackhafte Mahlzeit.

gesundaktiv

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14 – 15 | SPONSORINGSPONSORING

Herren I – 2. Bundesliga Süd:Sechs Aufstiege in sieben Jahren – eine beeindruckende Bilanz! Vor allem wenn man bedenkt, dass ein we-sentlicher Teil des aktu-ellen Teams diesen Weg gemeinsam beschritt.

Damen I – Dritte Liga OstEbenfalls eine einge-schworene Truppe mit einer ausgewogenen Mischung aus Jugend und Erfahrung. Man darf gespannt sein...

VolleyballIN HAMMELBURG

Volleyball hat in Hammelburg Tradition. Doch selbst für die seit inzwischen 1968 bestehende Volleyball- abteilung des TV/DJK Hammelburg stellt die aktuelle Spielzeit ein Novum und zugleich den größten Erfolg in der mittlerweile 47jährigen Historie dar. Mit dem Aufstieg der ersten Damenmannschaft in die Dritte Liga Ost und der Herren in die 2. Bundesliga Süd sind die Hammelburger nun endgültig im Spitzen-sport angekommen. Bei all diesen Erfolgen sind die Saalestädter aber immer bodenständig geblieben, im Vordergrund stehen weiterhin Jugendförderung und Breitensport. Angesichts dieses erfolgreichen und zugleich besonnenen Arbeitens hat sich die Klinik Bavaria entschlossen, den TV/DJK Hammelburg als einer der Hauptsponsoren in der Saison 2015/16 zu unterstützen. Ein Blick hinter die Kulissen.

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Zu Gast beim UnterfrankenderbyUnser Verwaltungsleiter Heiko Escherich (l.) moderierte in der zehnminütigen Satzpause gemeinsam mit Hallensprecher Olly Wendt (r.) ein Gewinnspiel. Die Zuschauer waren aufgerufen, Pa-pierfl ugzeuge zu basteln. Der weiteste Flug – in diesem Fall von einer jungen Dame und ihrem Papa – wurde mit einem Rundfl ug (in einem Sportfl ugzeug) über die Wasserkuppe prämiert.

Sport am berufl ichen WirkungsortDenise Roy und Aldin Dzafi c sind absolute Vollprofi s – in ihren Jobs in der Klinik Bavaria. Heute erschie-nen sie in für Kollegen und Patienten ungewohnter Montur an Ihrer Wirkungsstätte in unserem Raum für Medizinische Trainingstherapie bzw. einer Stati-on unseres neurologischen Fachbereichs.

Ortstermin in der Ham-melburger Saaletalhalle. Es ist der 4.10., das Derby gegen den Konkurrenten aus Eltmann steht auf dem Programm. Doch von Anspannung, gar Stress kaum eine Spur. Unser Nachhall-Team war bei dieser Partie zu Gast. Wir wurden freundlich empfangen. Ein kurzer Plausch mit Verant-wortlichen, Spielern und Trainer, man kennt sich. Dann das Spiel. Wie die über 400 anderen Zuschauer, werden auch wir vom spannenden Geschehen auf dem Spielfeld in den Bann gezogen. Wie die überwiegende Mehrheit der in der Halle Anwesenden – die Eltmanner Delegation vielleicht ausgenommen – hält auch uns nichts mehr auf unseren Sitzen, als nach ca. zwei Stunden Spielzeit Hammelburg die Partie für sich entschieden hat. Zum dritten Mal im dritten Spiel. Als Aufsteiger. Beachtlich.

Abheben wird hier indessen niemand. Trotz Tabellenfüh-rung nach drei Spieltagen und der Maximalausbeute von neun Punkten bleibt man nüchtern, spricht weiterhin vom großen Ziel Klassener-halt.

Selbiges gilt auch für die Damenvertretung, die als Neuling in der Dritten Liga Ost debütieren wird. Und die Parallelen zwischen Damen und Herren gehen weiter. Bei-de Teams blieben über Jahre hinweg in ihrem Kern erhal-ten. Zudem gelang es immer wieder, auch Jugendspieler aus dem eigenem Nachwuchs zu integrieren und an den Leistungssport heranzufüh-ren. Profi tum und Spielerge-hälter sucht man an der Saale allerdings vergebens. Auch im Lizenzspielbetrieb gehen sämtliche Spielerinnen und Spieler einem Beruf nach, studieren oder sind noch an der Schule.

So auch Denise Roy und Aldin Dzafi c, die beide in der Klinik Bavaria in Bad Kissingen als Sporttherapeutin bzw. Gesundheits- und Kranken-pfl eger tätig sind. 40 Stunden Arbeit pro Woche, mehr-maliges Training, dazu die Spieltage, die die Teams quer durch die Südhälfte der Repu-blik führen – von Freiburg bis Dresden. Klagen vernimmt man indessen keine. Für das Privileg, Leistungssport betreiben zu dürfen, werden so manche Entbehrungen in Kauf genommen.

Ohnehin ist das Engagement in Hammelburg groß. Kommt man in die Halle, so hat man das Gefühl, sämtliche der über 300 Abteilungsmitglieder sind irgendwie ins Geschehen miteinbezogen. Ob Co-Trainer, Hallensprecher, Verkäufer oder Ballholer: Alles wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gestemmt,

die selbst jahrelang aktiv Volleyball gespielt haben bzw. dies nach wie vor tun. Dennoch wird in Hammelburg großartige und professionelle Arbeit geleistet. Das muss allerdings auch so sein, da die Vorgaben und Statuten der Deutschen Volleyball Liga weitreichend und streng sind.

Es ist dieses Gesamtpaket aus hochklassigem Sport, Professionalität, Engagement und Bodenständigkeit, das die Verantwortlichen der Klinik Bavaria dazu veranlasste, die Hammelburger Volleyballer als Hauptsponsor zu unter-stützen. Wir wünschen allen Spielern, Organisatoren und Helfern eine erfolgreiche und spannende Saison.

Die Termine der Spieltage, Berichte und viele weitere Infos fi nden Sie untervolleyball-hammelburg.de

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Traditionelle ChinesischeMedizin (TCM)MIT DR. MED. CHRISTOPH KUNKEL

16 | TIPPS

Nach der chinesischen Krankheitslehre entstehen Krank-heiten von außen und von innen. Äußere Faktoren sind Klima,Milieu oder Traumata, innere sind Diätfehler, Organer-krankungen oder Störungen des Gemüts. Die Einfl ussnahme der chinesischen Medizin sind äußerlich die Akupunktur, die Massage sowie Milieuberatung. Die inneren Möglichkeiten der Behandlung sind chinesische Heilkräuter, Diät und Qi-Gong. Grundlegend ist, zunächst die natürlich regelbaren Dinge in Augenschein zu nehmen wie den vorbeugenden und gleichzei-tig heilenden Charakter von Bewegung, Schlaf, Gemütsruhe und eben auch der Ernährung.

In ihrer Erforschung des körperlichen Kreislaufs, der sich zwischen den Meridianen und den Organen abspielt, haben die Chinesen ein universales Heilsystem entwickelt. Dabei werden die Heilkräuter und die Nahrungsmittel nach dem gleichen Prinzip geordnet wie auch die Organfunktionen im Körper beschrieben werden. Der Leber wird das Saure zugeordnet, dem Herz das Bittere, der Erde das Süße, dem Metall das Scharf-Pikante und der Niere das Salzige…. um nur einen geringen Ausschnitt aus der Beschreibung der sogenannten fünf Entsprechungen oder Wandlungsphasen aufzuzeigen. Möchte man einen Patienten also gesund erhalten, dann ist Ernährung von größter Bedeutung und sie kann je nach Klima, Marktlage und Geldbeutel von jedem überall ge-staltet werden. Insofern ist ein Gemüse betontes Kochen je nach Saison eine günstige Voraussetzung für ein gesundes Leben. Die chinesische Ernährungstherapie ist in der Lage, Patienten zielgerichtet auch ernäh-rungsmäßig zu behandeln, aber regelt auch Ungleichgewichte, die noch keinen Krankheitswert haben.

So wird z. B. ein Patient, der eine Milzschwäche hat (was das auch zunächst mal bedeuten soll) durch süße, warme, nach oben steigende Medikamente, die die Mitte stärken, behandelt. Ein Patient mit schwäch-lichen Verdauungsstörungen würde Hokkaidokürbis essen. Einen Pati-enten, der eine Leberenergiestörung mit Mangel hätte, würde man mit Spinat versorgen. Ein Patient, der unter einem hohen Blutdruck leidet, würde man entweder ein nierenstärkendes oder ein Herzfeuer-besei-tigendes Diätetikum zukommen lassen, wie z. B. Selleriesaft, Tomaten, rote Paprika oder Johannisbeeren.

Natürlich sind alle Nahrungsmittel in großen Tabellen von klugen Leuten beschrieben worden, aber man kann durch Selbstprobieren herausfi nden, welche Eigenschaft ein Nahrungsmittel bei einem selber hat, ob es wärmt, ob es abkühlt, ob dies innen oder außen passiert. Tsat-siki etwa ist sehr kühlend, Fenchel dagegen wärmend – das kann man selber herausfi nden. Ob etwas im Körper steigt oder fällt, was könnte das bedeuten? So hebt der Genuss von Rotwein die Energie, der von Kefi r senkt sie ab. Ob etwas an die Oberfl äche kommt oder im Inneren geschieht: Zimt außen, Ingwer innen, alles dieses lässt sich unter Anlei-tung eines diätetisch geschulten Arztes leicht einstellen. Insofern ist die chinesische Ernährungsberatung der europäischen in manchen Dingen völlig überlegen, v. a. schon deswegen, weil keine einseitigen Diäten her müssen. Die chinesische Medizin will die Harmonie des Menschen erreichen, daher werden die Nahrungsmittel auch zu diesem Zweck eingesetzt. Dieses ist eine genussvolle Tätigkeit. Die chinesische Küche ist reich an leckeren Gerichten, obwohl die Zutaten durchaus einfach sein können.

Das eigentliche Geheimnis und Zentrum der chinesischen Kochkunst ist das Pfannenrühren, Gemüse wird mit einem heißen Fettfi lm porendicht verschlossen und bleibt im Inneren doch nahezu roh. Fleisch wird nur in kleinen Mengen gebraucht. Reis ist gegenüber anderen Kohlenhydraten das biologisch strukturell beste. Der weit verbreitete Konsum von Tofu und das Trinken von grünem Tee tun ein Übriges dazu, dass die chinesi-sche Diätetik hoch gesund ist.

In seinem Buch „Chinesische Fünf-Elemente–Ernäh-

rung. Ein Weg der Selbstheilung“ hat Dr. Kunkel die

Grundlagen einer ausgeglichenen, saisonal bezogenen

Ernährungsweise aufgezeigt.

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3 | 2015 NACHHALL

EinweihungUNSERES NEU GESTALTETEN RAUMES FÜR MEDIZINISCHE TRAININGSTHERAPIE

Prost!Nach einem sicherlich anstrengenden Training an den neuen Geräten, hat man sich schon mal ein Schlückchen (alkoholfreien!) Sekt verdient. Zumal die Neueröffnung unseres MTT-Raumes anstand.

17 | EINWEIHUNG

Neu, grün, gutVerschiedene Maschinen zur Stärkung von Rumpf-, Bein- und Armmuskulatur wur-den angeschafft, um die Qualität unserer Sporttherapie noch weiter zu erhöhen. Besonderes Augenmerk wurde auch auf das sogenannte Functional Training gelegt, das komplexere Bewegungsausführung und Koordination schult.

Es blieb hierbei allerdings nicht beim sprichwörtlichen neuen Anstrich. Mit der Verlegung eines neuen Fußbodens und der Anbringung einer zeitgemäßen LED-Beleuchtung ging es uns zunächst darum, eine angenehme Trainingsatmosphäre zu schaffen. Am deutlichsten werden die Neuerungen aber im Hinblick auf die Ausstattung und Trainingsgeräte greifbar. Für den Einsatz in der Medizinischen Trainingstherapie haben wir unseren Maschinenpark grundlegend erneuert. Die in ansprechendem (Bavaria)Grün gehaltenen Fitnessgeräte stellen einen elementaren Teil unseres sporttherapeutischen

Spektrums dar. Wir haben uns für die Anschaffung dieser mo-dernen Geräte entschieden, da sie einfach zu handhaben und leicht verstellbar sind. Dass wir die alten Geräte ausgemus-tert haben heißt nun nicht, dass diese unverwendbar gewesen wären. Aus diesem Grund wird ein guter Teil dieser Maschi-nen auch nicht einfach nur entsorgt, sondern über einen Kontakt unseres Chefarztes des Fachbereiches Orthopädie Dr. Keßler nach Tansania gebracht. Dort können die Geräte hoffentlich noch vielen weiteren Menschen dabei helfen, ihre körperliche Fitness zu verbessern.

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HERBSTLICHES LINSEN-

CURRY MIT KOKOSMILCH

ZUTATENfür 4 Portionen

400 g Kartoffel(n), fest kochende

200 g rote Linsen 1 EL Olivenöl1 Bund Lauchzwiebeln

2 TL Currypulver2 EL Tomatenmark400 ml Kokosmilch400 ml Gemüsebrühe

Salz und Pfeffer

ZUBEREITUNGSchälen, waschen und würfeln Sie dieKartoffeln. Der Bund Lauchzwiebeln wirdin feine Ringe geschnitten.

Erhitzen Sie das Olivenöl in einem großenTopf und lassen Sie die Lauchzwiebelnglasig anschwitzen.

Nun werden die Kartoffeln dazugegeben undkurz mit angebraten.

Curry, Tomatenmark und die Linsen dazugeben.

Das Gemüse mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ablöschen und etwa 25-30 Minutenköcheln lassen. Gelegentlich umrühren.

Zum Schluss wird das Curry mit den Gewürzenabgeschmeckt.

Kleiner Tipp: Sollte das Curry zu dick werden, dann gießen Sie einfach etwas Gemüse-brühe nach.

HerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheHerbstkücheZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSENZUBEREITEN & GENIESSEN

http://www.chefkoch.de/video/artikel/3698,0/Chefkoch/Veganes-Linsencurry.html

18 | KOCHTIPP

Kartoffeln. Der Bund Lauchzwiebeln wirdKartoffeln. Der Bund Lauchzwiebeln wird

Erhitzen Sie das Olivenöl in einem großenErhitzen Sie das Olivenöl in einem großen

Nun werden die Kartoffeln dazugegeben undNun werden die Kartoffeln dazugegeben und

Seit Urzeiten, genauer seit dem Mesolithi-

kum, gibt es die Linse. Sie wurde in Meso-

potamien entwickelt und hat einen hohen

Eiweißanteil sowie eine bessere Verdau-

lichkeit als Erbsen oder Bohnen. Sie ist ein

wertvolles und sehr preiswertes Nahrungs-

mittel, wird im Formkreis in der chinesi-

schen Diätetik der Niere zugeordnet, also

dem Wasser, dem Salzigen und dem Winter.

Zusammen mit den Kartoffeln bildet es ein

für den Spätsommer und Herbst sehr be-

kömmliches Gericht, was in seiner Schwere

durch die Lauchzwiebeln und die damit

verbundene aktivierte Gallentätigkeit sehr

bekömmlich wird. Der warme, mild-stär-

kende Curry lässt das Nahrungsmittel

gut verdaulich werden und führt es nach

oben. Stärkung für die jetzt schon durch

kalte Winde angegriffene Lungenenergie

bildet die fette, eiweißhaltige Kokosmilch,

die zusammen mit dem Tomatenmark und

der Gemüsebrühe den Fond bildet, der die

Linsen in ihrem eigentümlichen Geschmack

korrigiert und fördert.

Guten Appetit! Ihr Dr. Christoph Kunkel.

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19 | RÄTSELSPASS

3 | 2015 3 | 2015 3 | 2015 NACHHALLNACHHALLNACHHALLNACHHALLNACHHALLNACHHALLNACHHALLNACHHALL

HERBSTLICHES LINSEN-

CURRY MIT KOKOSMILCH

ZUTATENfür 4 Portionen

400 g Kartoffel(n), fest kochende

200 g rote Linsen 1 EL Olivenöl1 Bund Lauchzwiebeln

2 TL Currypulver2 EL Tomatenmark400 ml Kokosmilch400 ml Gemüsebrühe

Salz und Pfeffer

1. PREIS: Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD

2. PREIS: Gewürzkarussell mit 10 gefüllten Gewürzgläsern

3. PREIS: Das Buch von Dr. Kunkel, Chinesische Fünf-Elemente-Ernährung. Ein Weg der Selbstheilung“

4. – 10. PREIS: Klinik Bavaria Stockschirm

Senden Sie uns Ihre Lösung entweder per Post mit dem Vermerk „Nachhall“ oder per E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss: 01.12.15. Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Klinik Bavaria sind von der Teil nahme ausgeschlossen! Der Rechtsweg ebenso.

Lösungswort:

Name:

Vorname:

PLZ/Ort:

Straße:

Telefon:

E-Mail:

Unterschrift:

Gewürz_Preis_

Rätsel Es gilt, die gesuchten Gewürze

(in Einzahl) so in das Gitter ein-

zutragen, dass sich ein Lösungs-

wort ergibt. Umlaute müssen

nicht umgewandelt werden.

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Preis_

1. PREIS:1. PREIS:1. PREIS:1. PREIS:1. PREIS:1. PREIS: Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD Ein Blackroll®-Set inkl. Übungs-DVD

C U R R Y

P F E F F E R

RätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnRätselnUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNENUND GEWINNEN

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FORT- UND WEITERBILDUNGS INSTITUT DER KLINIK BAVARIA

FO I

avariaSTIPENDIUM

Fort- und Weiterbildungsinstitut der Klinik Bavaria Bad Kissingen

Larissa SteinschauerVon-der-Tann-Str. 18 – 22 | 97688 Bad KissingenTel: 0971 [email protected] | fowi.klinikbavaria.de

Aufbaukurs:

Qualifi zierende Fach-weiterbildung

Spezialisierung nach Kompetenz und Interesse

Präsentation des Erlernten anhand einer Facharbeit

Grundkurs:

Grundlagen schaffen

interne/externe Fort-bildungen (Pfl icht/Wahl)

Entscheidung für künftiges Fachgebiet

Vorlage Thema Facharbeit1

2

3

4

5JahrJahr

unbefristete Stelle in Vollzeit (40 Std./Woche) zeitliche und fi nanzielle Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen Modularisierung der Projektinhalte Unterstützung durch erfahrene Mentoren

Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen

Ergo- und Physio-therapeuten

Logopäden/innen

Der insgesamt fünfjährige Fort- und Weiterbildungszeitraum unterteilt sich in einen Grund- und einen Aufbaukurs. Im Rahmen des zweijährigen Grund-kurses werden in den Fortbildungs-projekten zunächst verschiedenste Bereiche der Berufsbilder beleuchtet. In den jeweiligen Modulen sind

interne und externe Qualifkationsmaß-nahmen vorgesehen. Für die Gesund-heits- und Krankenpfl eger/-innen sind dies beispielsweise die Weiterbildung Intermediate Care (IMC) oder ein Kurs zum Trachealkanülenmanagement, bei den Therapeuten/-innen zur Anwen-dung des Bobath-Konzepts oder zur PNF.