Nachhaltige Schülerfirmen · einer Schülerfirma zu beachten. Bis 2007 wuchs das Netzwerk auf...

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Über 330 Nachhaltige Schülerfirmen existieren derzeit an den niedersächsischen Schulen. Diese Schülerfirmen sind Unterrichtsprojekte, die mit realen Produkten und Dienstleistungen am realen Markt Umsatz und Gewinn erzielen und dabei das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung verfolgen. Sie vermitteln Sozialkompetenzen und fördern das Erkennen von ökologischen Zusam- menhängen und das Wissen über betriebswirt- schaftliche Abläufe. Schülerfirmen wecken die Verantwortungsbereitschaft, eigenverantwortli- ches Handeln und Unternehmergeist und leisten zudem einen starken Motivationsschub, der erfah- rungsgemäß bei Schülerinnen und Schülern über das Projekt hinaus in den alltäglichen Fachunter- richt ausstrahlt. Es begann in Niedersachsen 1999 mit dem Bund- Länderkommission(BLK)-Programm 21 „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“. 15 Bundeslän- der beteiligten sich. Niedersachsen wählte das Modul 12 „Schülerfirmen zwischen Ökonomie und Ökologie“, das neben zwei weiteren Modulen in einer fünährigen Modellphase entwickelt wurde. 15 „Pilot-Schülerfirmen“ wurden in dieser Zeit ge- Nachhaltige Schülerfirmen Eine Erfolgsgeschichte für Niedersachsen gründet. Die Homepage www.nasch21.de des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförder- ten Projekts gehört immer noch zu den am häu- figsten angewählten Fachseiten in Deutschland. Die eingangs beschriebenen vielfältig berührten Themen und Entwicklungsmöglichkeiten und die beeindruckenden positiven Erfahrungen über- zeugten die Verantwortlichen, in dem Anschluss- programm Transfer 21 (2004-2008) das Netzwerk der Nachhaltigen Schülerfirmen in Niedersachsen zu gründen. Die zum Schluss der ersten Phase aus- gebildeten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Nachhaltige Schülerfirmen gründeten 2004 sieben Arbeitskreise in Niedersachsen, in denen Lehrkräfte beraten werden, was bei der Gründung einer Schülerfirma zu beachten. Bis 2007 wuchs das Netzwerk auf über 200 Nachhaltige Schüler- firmen (NaSch). In einem zweijährigen Modell- versuch „Nachhaltige Schülergenossenschaften“ (2006-2008) förderte der Genossenschaftsver- band Nord (GVN) die Gründung von 11 Nachhalti- gen Schülerfirmen in Genossenschaftsform. [Zum gesamten Artikel ] Niedersächsisches Kultusministerium Stiftung Zukunfts- und Innovationsfonds Niedersachsen BNE-Newsletter Niedersachsen / Okt. 2010 Seite 1 Dieser Newsletter wird gefördert durch: Zweiter BNE-Newsletter informiert über nachhaltige Aktivitäten, Initiativen und Prozesse in Niedersachsen Liebe Akteure im Bildungsbereich Niedersachsens! Um die zahlreichen Aktivitäten, Initiativen und Prozesse der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) öffentlich wirksam bekannt machen zu kön- nen, erscheint heute der zweite BNE-Newsletter. Das Redaktionsteam aus Mitwirkenden des Kul- tusministeriums, der Landesschulbehörde und der BNEAgentur Niedersachsen e.V. will Ihnen nicht nur spannende Informationen liefern, sondern Sie auch zur Eigeninitiative und zum Mitmachen anregen. Das Redaktionsteam v.links: Jörg Utermöhlen, Niedersächsisches Kultusministerium, Ursula von der Heyde, Landesschulbehörde Hannover, Andreas Krischat, Chefredaktion, Niedersächsisches Kultusministerium, Jürgen Drieling, BNEAgentur Niedersachsen e.V. Rundfunk-Podcasts Termine & Interessantes Loccum-Tagung im Zeichen des Klimaschutzes am 29.11. - 01.12.2010 Die diesjährige Tagung der BNEAgen- tur Niedersachsen e.V. in Kooperati- on mit der Evangelischen Akademie Loccum steht ganz im Zeichen des Klimaschutzes an Schulen. Weitere Informatinen unter: www.loccum.de Fachtagung Klimawecker des SCHUBZ Lüneburg am 19.11.2010, 9.30- 17.00 Uhr „Klimawecker“- Tagung, Jugendher- berge Lüneburg Energie und Klimaschutz als Anlass einer Bildung für nachhaltige Ent- wicklung in Schule und Kindergarten Weitere Informationen unter: www.klima-wecker.de Radio ffn Bericht zur Auszeichnungs- veranstaltung des Serengeti-Park Hodenhagen zum Beitrag BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung

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Über 330 Nachhaltige Schülerfirmen existieren derzeit an den niedersächsischen Schulen. Diese Schülerfirmen sind Unterrichtsprojekte, die mit realen Produkten und Dienstleistungen am realen Markt Umsatz und Gewinn erzielen und dabei das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung verfolgen. Sie vermitteln Sozialkompetenzen und fördern das Erkennen von ökologischen Zusam-menhängen und das Wissen über betriebswirt-schaftliche Abläufe. Schülerfirmen wecken die Verantwortungsbereitschaft, eigenverantwortli-ches Handeln und Unternehmergeist und leisten zudem einen starken Motivationsschub, der erfah-rungsgemäß bei Schülerinnen und Schülern über das Projekt hinaus in den alltäglichen Fachunter-richt ausstrahlt.

Es begann in Niedersachsen 1999 mit dem Bund-Länderkommission(BLK)-Programm 21 „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“. 15 Bundeslän-der beteiligten sich. Niedersachsen wählte das Modul 12 „Schülerfirmen zwischen Ökonomie und Ökologie“, das neben zwei weiteren Modulen in einer fünfjährigen Modellphase entwickelt wurde. 15 „Pilot-Schülerfirmen“ wurden in dieser Zeit ge-

Nachhaltige SchülerfirmenEine Erfolgsgeschichte für Niedersachsen

gründet. Die Homepage www.nasch21.de des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförder-ten Projekts gehört immer noch zu den am häu-figsten angewählten Fachseiten in Deutschland.

Die eingangs beschriebenen vielfältig berührten Themen und Entwicklungsmöglichkeiten und die beeindruckenden positiven Erfahrungen über-zeugten die Verantwortlichen, in dem Anschluss-programm Transfer 21 (2004-2008) das Netzwerk der Nachhaltigen Schülerfirmen in Niedersachsen zu gründen. Die zum Schluss der ersten Phase aus-gebildeten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Nachhaltige Schülerfirmen gründeten 2004 sieben Arbeitskreise in Niedersachsen, in denen Lehrkräfte beraten werden, was bei der Gründung einer Schülerfirma zu beachten. Bis 2007 wuchs das Netzwerk auf über 200 Nachhaltige Schüler-firmen (NaSch). In einem zweijährigen Modell-versuch „Nachhaltige Schülergenossenschaften“ (2006-2008) förderte der Genossenschaftsver-band Nord (GVN) die Gründung von 11 Nachhalti-gen Schülerfirmen in Genossenschaftsform.

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Niedersächsisches Kultusministerium

Stiftung Zukunfts- undInnovationsfonds Niedersachsen

BNE-Newsletter Niedersachsen / Okt. 2010 Seite 1

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Zweiter BNE-Newsletter informiert über nachhaltige Aktivitäten, Initiativen und Prozesse in Niedersachsen

Liebe Akteure im Bildungsbereich Niedersachsens!Um die zahlreichen Aktivitäten, Initiativen und Prozesse der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) öffentlich wirksam bekannt machen zu kön-nen, erscheint heute der zweite BNE-Newsletter. Das Redaktionsteam aus Mitwirkenden des Kul-tusministeriums, der Landesschulbehörde und der BNEAgentur Niedersachsen e.V. will Ihnen nicht nur spannende Informationen liefern, sondern Sie auch zur Eigeninitiative und zum Mitmachen anregen.

Das Redaktionsteam v.links: Jörg Utermöhlen, Niedersächsisches Kultusministerium,

Ursula von der Heyde, Landesschulbehörde Hannover,Andreas Krischat, Chefredaktion, Niedersächsisches Kultusministerium,

Jürgen Drieling, BNEAgentur Niedersachsen e.V.

Rundfunk-Podcasts

Termine & Interessantes

Loccum-Tagung im Zeichen des Klimaschutzesam 29.11. - 01.12.2010

Die diesjährige Tagung der BNEAgen-tur Niedersachsen e.V. in Kooperati-on mit der Evangelischen Akademie Loccum steht ganz im Zeichen des Klimaschutzes an Schulen.Weitere Informatinen unter:www.loccum.de

Fachtagung Klimaweckerdes SCHUBZ Lüneburgam 19.11.2010, 9.30- 17.00 Uhr „Klimawecker“- Tagung, Jugendher-berge LüneburgEnergie und Klimaschutz als Anlass einer Bildung für nachhaltige Ent-wicklung in Schule und Kindergarten Weitere Informationen unter:www.klima-wecker.de

Radio ffn Bericht zur Auszeichnungs-veranstaltung des Serengeti-Park Hodenhagenzum Beitrag

BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung

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BNE-Newsletter Niedersachsen / Okt. 2010 Seite 2

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Eure Meinung zählt!Wie soll ich an die Politik denn herankommen? Ausserdem, was kann ich schon ausrichten, die hören ja doch nicht auf mich.STIMMT SO NICHT! Eure Meinung zählt. Nur wer seine Meinung äußert, kann mit seiner Stimme Einfluss nehmen. Das bedeutet nicht, dass es immer in die Richtung der eigenen Meinung geht, aber aus einer Stimme werden viele. Und dies ist die Chance selber etwas zu verändern.Für den Bereich der Nachhaltigkeit hat die Bundesregierung aktuell ein Bürgerdialogportal eingerichtet. Hier geht es im Wesentlichen um

die Fragen: Wo steht Deutschland in puncto Nachhaltigkeit – wenn es also darum geht, Wirtschaft, Soziales und Umwelt in Einklang zu bringen? Was ist wichtig für die Zukunft unseres Landes – im Sinne einer nachhaltigen Politik? Welche Schritte sind dazu nötig? Hierbei sind auch die einzelnen Schritte zur Bildung der politischen Meinung dargelegt. Alle sind dazu aufgerufen, die Chance zu nutzen und ihre Meinung unter www.dialog-nachhaltigkeit.de einzubringen. Die Aktion läuft noch bis zum 14. November 2010.

www.dialog-nachhaltigkeit.deEure Meinung zählt!

Multiplikatorenausbildung Nachhaltige Schülerfirmen 2011/-12

Die BNEAgentur Niedersachsen e.V. übernimmt für 6 TeilnehmerInnen aus Niedersachsen die Ausbildungskosten. Das Niedersächsische Kultusministeri-um unterstützt diese bundesweite Aus-bildungsinitiative.BNEAgentur Niedersachsen e.V.www.bneagentur.de

Was zeichnet eine Nachhaltige Schülerfirma aus? Wie kann sie aufgebaut und pädagogisch sinnvoll unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten geführt werden? Wie können Schulen motiviert und unterstützt werden, Nach-haltige Schülerfirmen einzurichten und so ihr Profil zu schärfen? Antworten auf diese Fragen bietet die Multiplikatorenausbildung „Nachhaltige Schüler-firmen“. Sie startet im Januar 2011.

An der 18-monatigen Fortbildung können Lehr-kräfte, außerschulische Partnerinnen und Partner sowie weitere Interessenten aus dem Bildungs-bereich teilnehmen. Nach dem Abschluss dürfen sie sich „Multiplikatoren für Nachhaltige Schüler-firmen“ nennen. In zehn Modulen erlernen die Teilnehmenden wissenschaftlich fundierte Inhalte

sowie praxis- und teilnehmerorientierte Kenntnis-se und Fähigkeiten zur Begleitung, Betreuung und Beratung von Nachhaltigen Schülerfirmen. Außer-dem können sie im Anschluss selber Fortbildungen durchführen.

Die Multiplikatorenausbildung „Nachhaltige Schü-lerfirmen“ erfolgt berufsbegleitend und schließt mit einem Zertifikat der FU Berlin ab. Mit Förde-rung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wird die Ausbildung am Arbeitsbereich Erziehungs-wissenschaftliche Zukunftsforschung der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard de Haan in Kooperation mit der BNE-Agentur Niedersachen e.V. koordiniert. Das Land Niedersachsen unterstützt diese Ausbildung.www.nachhaltige-schuelerfirmen.de

Multiplikatorenausbildung „Nachhaltige Schülerfirmen“ durch die FU Berlin 2011/2012

Inzwischen nutzen Schulen aller Schulformen in Nieder-sachsen seit 15 Jahren die Chance, sich mit der Teilnah-me an „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“ ein zukunftsorientiertes Profil im Sinne der Agenda 21 zu geben. Landesweit nehmen aktuell 351 Schulen an diesem Projekt teil. Diese Zahl beeindruckt, denn bundesweit sind insgesamt rund 650 Schulen be-teiligt. Alle zwei Jahre können sie sich um die begehrte Auszeichnung bewerben.

Mit zwei Themen aus dem Bereich der Umwelt-/Nach-haltigkeitsbildung muss sich jede Schule kreativ und engagiert auseinandersetzen, bezogen auf das Alter der Schülerinnen und Schüler und die jeweilige Schulform. Eine Vielzahl von Themen kann gewählt werden: Abfall, Wasser, Energie, Naturschutz, Biodiversität und ökologi-sche Gestaltung des Schulgeländes, Mobilität, Gesunde Ernährung, Kunst und Ökologie . Weitere Projekte behan-deln globale Umwelt- und Entwicklungsprobleme, Beiträ-ge zum Klimaschutz, die Gründung einer nachhaltigen Schülerfirma und nachhaltiges Wirtschaften, Konzepte zum generationenübergreifenden Lernen.

Ausgezeichnet! Umweltschule in Europa Internationale Agenda 21 Schule

Der nachhaltige Umgang mit der eigenen Lebenswelt und der Blick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen und auf spätere Generationen stehen im Vordergrund. Die beteiligten Schulen handeln damit im Sinne der von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 gestarteten Deka-de „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Neben der Kooperation möglichst vieler Beteiligter in der eigenen Schule und ihrem Umfeld ist der Austausch im Netzwerk der Umweltschulen ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg des Programms. Die Teilnehmer sagen, dass dieser „Blick über den Tellerrand“ besonders positive Effekte auf die eigene Arbeit und die Motivation bewirkt.

Fast immer ist die Arbeit so erfolgreich, dass die Schulen nach zweijähriger Teilnahme die Auszeichnung erhalten. Jedes Jahr ist die Jury von Umfang und vom „kreativen Reichtum“ der Projekte beeindruckt, wie ein Vertreter des Landeselternrates es 2010 formulierte.

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Bee eNn Ehh? Bee eNn Ehh!

Schülerinnen und Schüler, die zukünf-tig Wirtschaft, Politik und Kultur mit-bestimmen, sind heute vor schwierige Aufgaben gestellt. Wie werden sie umgehen mit den Herausforderungen der Globalisierung, der Klimaverände-rung, den sozialen Spannungen vor der eigenen Haustür, aber auch der Armut in den Ländern des Südens?

Eine Antwort bietet die Bildung für nachhaltige Entwicklung, lesen Sie mehr auf unseren Internetseiten.

Weitere Informationen unter:http://www.mk.niedersachsen.de

2. Niedersächsische Wald-Umwelt-Bildungskonferenz 2010

Die Konferenz stand unter dem Motto „Waldpädagogik morgen – Weiterent-wicklung und Qualitätssicherung“, und fand am 23. September 2010 statt. Einen Bericht über die Konferenz und die gemeinsame Erklärung der Teilneh-mer, die als Ergebnis verstanden wird, finden Sie hier:www.ml.niedersachsen.de

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Nachhaltigkeit? Was bedeutet das im täglichen Leben? Die Auszubildenden der BBS Handel in Hannover haben dies in Ihrer Ausbildung konkret umgesetzt. Sie werben für fairen Handel mit Ent-wicklungsstaaten und für das FAIRTRADE Projekt. Für die Auszubildenden des Einzelhandels an der BBS Handel ist „Nachhaltigkeit“ kein Fremdwort mehr, denn sie werden im Unterricht umfassend qualifiziert. Jeweils im September führen sie bei teilnehmenden Einzelhandelsbetrieben, Cafes und Betriebsgaststätten Verkaufsförderungsaktionen durch. Verbraucher werden vor oder im Geschäft freundlich auf den fairen Handel und das FAIRTRA-DE- Label hingewiesen. Bei Interesse werden nä-here Auskünfte erteilt und ein Flyer ausgehändigt. Die Auszubildenden werben dafür, fair gehandelte Waren im mitwirkenden Betrieb einzukaufen oder zu konsumieren. Das FAIRTRADE- Label soll be-kannter werden und der Absatz fair gehandelter Waren gesteigert werden. Hannoversche Betriebe, die fair gehandelte Waren im Sortiment führen

Stiftung Zukunfts- undInnovationsfonds Niedersachsen

BNE-Newsletter Niedersachsen / Okt. 2010 Seite 3

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oder bis zum Aktionsbeginn (auch probeweise) eingeführt haben, können sich für die Aktion an-melden.55 Firmen in Hannover beteiligen sich an der Aktion 2010, darunter REWE, Real, Kaufland, Hit, Kaufhof, Edeka, Bittersüß Naturkost, Tee-Blatt, Oxfam.Seit 2009 haben 350 Auszubildende an der Aktion teilgenommen.

Weitere Informationen unter:www.hannover-handelt-fair.de

Umweltschule in Europa Internationale Agenda 21-Schule im Schulbezirk HannoverUN-Dekade-Zertifikat für Umweltschule- Projekt der BBS Handel

„Ideen Initiative Zukunft“ dm und die Deutsche UNESCO-Kommission suchen gute Ideen und Projekte für die Welt von morgen

Der Bewerbungsschluss des gemeinsamen Wett-bewerbs „Ideen Initiative Zukunft“ von dm droge-rie markt und der Deutschen UNESCO Kommission im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nach-haltige Entwicklung“ rückt näher. Eine Teilnahme ist noch bis zum 15. Oktober unter www.ideen-initiative-zukunft.de/jetzt_bewerben möglich. dm fördert rund 1.200 Projekte mit je 1.000 Euro. Mit „Ideen Initiative Zukunft“ suchen dm und die Deutsche UNESCO-Kommission gute Ideen und Projekte für die Welt von morgen. Dieses Engage-ment ist ein Beitrag zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Weitere Informationen: www.ideen-initiative-zukunft.de

Kaliningrader im Lüneburger Rathaus„Lernlandschaften für Nachhaltigkeit in den Regionen Lüneburg und Kaliningrad“ - Erfahrungsaustausch anhand guter Ideen

„Lernlandschaften für Nachhaltigkeit in den Re-gionen Lüneburg und Kaliningrad“ heisst das deutsch-russische Kooperationsprojekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. Die Kaliningrader Vertreterinnen des Bildungsmi-nisteriums, der Kant Universität und des Kinder-zentrums für Ökologie sowie verschiedene Kali-ningrader Schulen trafen sich nach Ihrem großen Empfang im Lüneburger Rathaus mit dem Team des Lüneburger Modellprojekts Cuisinet für vier Tage zu einem Erfahrungsaustausch im Schulzen

trum Oedeme. Hier präsentierten Lehrer und Schüler ihre Ernährungsprojekte und Nachhalti-gen Schülerfirmen: Die Schülerfirmen „Lecker-Schmecker“ der Förderschule Schaperdrift und „Bioparadies“ der Hauptschule Oedeme boten Schulmilch in kompostierbaren Bechern und biolo-gische Verpflegungsangebote, die Schüler-AG der Realschule luden zur Saft-Cocktailbar ein und das Gymnasium stellte seine Mensa-Kiosk-Kooperation mit Nachhaltigkeitskonzept vor.www.lernlandschaften-fuer-nachhaltigkeit.de

Offizielle Begrüßung der Kaliningrader Delegation im Lüneburger Rathaus.

Neue Genossenschaftsstiftung mobilisiert rund 50.000 Euro

Der Genossenschaftsverband hat eine eigene Genossenschaftsstiftung gegründet:Die Stiftung wird zukünftig Impulse für nachhaltige Entwicklungen im Bereich kooperativer Wirtschafts- und Sozialformen geben und möchte ins-besondere Projekte und Maßnahmen gemeinsam mit anderen anstoßen und umsetzen. Ein Ideenwettbewerb für nachhaltige Schülerfirmen und Schülergenossenschaften ist am Start. Hier können sich bis zum 22. Januar 2011 nachhaltige Schülerfir-men aus Niedersachsen bewerben. Weitere Informationen:www.genossenschaftsstiftung.de

Einführungsveranstaltung der neuen Genossenschaftsstiftung

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BNE-Newsletter Niedersachsen / Okt. 2010 Seite 4

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4 neue Multiplikatoren für nachhaltige SchülerfirmenChristina Feldmann, Katja Walther, Ralf Holzgrefe und Oliver Hindricks sind seit Anfang August als neue Multiplikatoren für nachhaltige Schülerfirmen und Schülergenossenschaften tätig

Ralf Holzgrefe, ist für die Stadt und den Landkreis Osnabrück zuständig. Er ist seit 2002 Lehrer an den Berufs-bildenden Schulen in Bersenbrück und als Pro-jektkoordinator für den Nordkreis Osnabrück für das Netzwerk „Region des Lernens“. Er betreut im Berufsvorbereitungsjahr die Schülerfirma „Big Bag Shop“ und in der Einjährigen Berufsfachschu-le Wirtschaft die „BSB Allstars Schülergenossen-schaft“. Kontakt: region-des-lernens@bbs-bersen-brück.de oder telefonisch unter 05439/9402-247

Ralf Holzgrefe, Stadt und Landkreis Osnabrück

Oliver Hindricks, ist Ansprechpartner für die Schulen in den Lan-desteilen Südliches Emsland und der Grafschaft Bentheim. Seit dem Jahr 2006 arbeitet er an den Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen Nord-horn und betreut dort derzeit den Fachbereich „Wirtschaft-Live Projekte/Schülerfirmen“ mit vier Schülerunternehmen. Kontakt: [email protected] oder telefonisch unter 05903 9324135.

Oliver Hindricks, Südliches Emsland und Grafschaft Bentheim.

Christina Feldmann, Landkreise Celle und Gifhorn

Christina Feldmann, ist für die Landkreise Celle und Gifhorn zuständig. Sie ist seit 2005 an der Felix-Nussbaum-Schule in Walsrode tätig und hat dort bereits verschiedene nachhaltige Schülerfirmen von der Gründung an betreut. Außerdem unterrichtet sie Schulklassen im Bereich der Umweltbildung an dem regionalen Umweltbildungszentrum NABU Gut Sunder. Kon-takt: [email protected] oder telefonisch unter 0151 40387095.

Katja Walther, betreut die Landkreise Nienburg und Schaum-burg. Sie ist Lehrerin in der Integrierten Gesamt-schule (IGS) Kronsberg in Hannover und betreut dort seit 3 Jahren die nachhaltige Schülergenos-senschaft „STS – Schüler trainieren Senioren“. Kontakt: [email protected].

Katja Walther, Landkreise Nienburg und Schaumburg

Impressum Herausgeber: Niedersächsisches Kultusministerium, Schiffgraben 12, 30159 Hannover, E-Mail: [email protected]: A.Krischat (MK), J. Utermöhlen (MK), U. v. d. Heyde (LSchB Hannover), J. Drieling (BNE-Agentur Niedersachsen e.V.)Gestaltung: es-green.deHaftungsaussch luss

Was ist eigentlich NUN?

Wir alle Wissen, je komplexer die Aufgabe, desto besser ist es, sie gemeinsam anzugehen.

Deshalb haben sich die Norddeut-schen Küstenländer zur Initiative NUN zusammengeschlossen. NUN ist die Abkürzung für die „Norddeut-sche Partnerschaft zur Unterstützung der UN-Dekade Bildung für nach-haltige Entwicklung 2005 - 2014“ - „NUN“.

Weitere Informationen unter:www.nun-dekade.de