Nachhaltigkeitsdepotcheck Folgestudie

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Pressemitteilung Seite 1 von 3 Vielfalt der Nachhaltigkeitskonzepte ermöglicht Risikoreduzierungen für Investoren Der oft beklagte Dschungel an Nachhaltigkeitskonzepten der Fondsindustrie bringt den Anlegern finanzielle Vorteile. Gemeinsam mit den Datenexperten von Tetralog Systems entwickelte das GOOD GROWTH INSTITUT in 2012 eine Studie, um herauszufinden, ob Nachhaltigkeitsfonds grundsätzlich geeignet sind, um konventionelle Anleger-Depots im Hinblick auf Rendite oder Sicherheit zu verbessern. Am Beispiel von 1.000 Anlegerdepots wurde über den Zeitraum mehrerer Jahre nachgewiesen, dass das Spektrum der nachhaltigen Investmentfonds in der Lage ist, bereits mehr als die Hälfte der konventionellen Anlagen ohne wirtschaftlichen Effizienzverlust zu ersetzen. Vielmehr konnte durch systematischere Streuung der Anlagen das Risiko der 1.000 Depots bei mindestens gleicher Rendite im Durchschnitt deutlich gesenkt werden. Dass die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien keine Beeinträchtigung der finanziellen Performance bedeutet, wurde in einer ähnlichen Studie jüngst auch von der Universität Regensburg belegt (weitere Informationen siehe unten). Hier ging man in den mathematischen Berechnungen noch einen Schritt weiter, um gleichzeitig das Risiko zu minimieren, die Rendite zu maximieren und ein größtmögliches Maß an Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Auch in dieser Studie erfolgte im Ergebnis eine verbesserte Diversifizierung, so dass ohne signifikante Einbußen hinsichtlich der finanziellen Performance die Nachhaltigkeitsdimension deutlich ausgebaut werden konnte. Von den für die GOOD GROWTH Studie herangezogenen 100 Investmentfonds mit Nachhaltigkeits- anspruch sind im Wesentlichen 30 Fonds für die erreichte Risikoreduzierung verantwortlich. CRIC e.V., die größte Investorengemeinschaft zur Förderung des ethischen Investments im deutsch- sprachigen Raum, wurde gebeten zu untersuchen, inwieweit die 30 Fonds nicht nur hinsichtlich ihrer "Leistungsstärke", sondern auch im Rahmen ihrer "Nachhaltigkeits-Qualität" Übereinstimmungen aufweisen. Die Studie von CRIC hat sich recht intensiv mit diesen Fonds beschäftigt und den Fokus ihrer Betrachtung sowohl auf das Nachhaltigkeitsverständnis der Fonds als auch auf deren Kriterien und Prozesse gelegt. Spezifische Gemeinsamkeiten aller 30 Fonds in puncto Nachhaltigkeit konnten demnach keine festgestellt werden. Mit diesem Ergebnis wird deutlich, dass es eine ausgeprägte Heterogenität der identifizierten Fonds in Bezug auf Nachhaltigkeit gibt. Dies deckt sich mit der Logik des wirtschaftlichen Auswahlprozesses der Studie, der gerade die unterschiedliche Verteilung der Risiken anstrebt. In diesem Sinne unterstützt die Vielfalt der Nachhaltigkeitskonzepte in erfreulichem Maße die Risikostreuung für die Investoren. Dies sollte vor allem auch bei den aktuellen Forderungen nach einem einheitlichen Nachhaltigkeitslabel berücksichtigt werden. Wenn lobenswerte Standardisierungen am Ende zu einer Reduktion der angebotenen Vielfalt führen würden, kann dies nicht im Sinne der Masse der Anleger sein, die durch Finanzkrisen und Niedrigzinsen ohnehin schon schwer gebeutelt sind. Damit viel mehr Investoren als bisher die Chance nutzen können, durch nachhaltige Investmentfonds eine verbesserte Risikostreuung zu erhalten bietet das bietet das GOOD GROWTH INSTITUT unter www.bewusstinvestieren.de interessierten Anlegern kostenfrei die Möglichkeit, das eigene Depot zu überprüfen.

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Vielfalt bringt Vorteile für Anleger

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Pressemitteilung

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Vielfalt der Nachhaltigkeitskonzepte ermöglicht Risikoreduzierungen für Investoren

Der oft beklagte Dschungel an Nachhaltigkeitskonzepten der Fondsindustrie bringt den Anlegern finanzielle Vorteile.

Gemeinsam mit den Datenexperten von Tetralog Systems entwickelte das GOOD GROWTH INSTITUT in 2012 eine Studie, um herauszufinden, ob Nachhaltigkeitsfonds grundsätzlich geeignet sind, um konventionelle Anleger-Depots im Hinblick auf Rendite oder Sicherheit zu verbessern. Am Beispiel von 1.000 Anlegerdepots wurde über den Zeitraum mehrerer Jahre nachgewiesen, dass das Spektrum der nachhaltigen Investmentfonds in der Lage ist, bereits mehr als die Hälfte der konventionellen Anlagen ohne wirtschaftlichen Effizienzverlust zu ersetzen. Vielmehr konnte durch systematischere Streuung der Anlagen das Risiko der 1.000 Depots bei mindestens gleicher Rendite im Durchschnitt deutlich gesenkt werden. Dass die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien keine Beeinträchtigung der finanziellen Performance bedeutet, wurde in einer ähnlichen Studie jüngst auch von der Universität Regensburg belegt (weitere Informationen siehe unten). Hier ging man in den mathematischen Berechnungen noch einen Schritt weiter, um gleichzeitig das Risiko zu minimieren, die Rendite zu maximieren und ein größtmögliches Maß an Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Auch in dieser Studie erfolgte im Ergebnis eine verbesserte Diversifizierung, so dass ohne signifikante Einbußen hinsichtlich der finanziellen Performance die Nachhaltigkeitsdimension deutlich ausgebaut werden konnte.

Von den für die GOOD GROWTH Studie herangezogenen 100 Investmentfonds mit Nachhaltigkeits-anspruch sind im Wesentlichen 30 Fonds für die erreichte Risikoreduzierung verantwortlich. CRIC e.V., die größte Investorengemeinschaft zur Förderung des ethischen Investments im deutsch-sprachigen Raum, wurde gebeten zu untersuchen, inwieweit die 30 Fonds nicht nur hinsichtlich ihrer "Leistungsstärke", sondern auch im Rahmen ihrer "Nachhaltigkeits-Qualität" Übereinstimmungen aufweisen. Die Studie von CRIC hat sich recht intensiv mit diesen Fonds beschäftigt und den Fokus ihrer Betrachtung sowohl auf das Nachhaltigkeitsverständnis der Fonds als auch auf deren Kriterien und Prozesse gelegt. Spezifische Gemeinsamkeiten aller 30 Fonds in puncto Nachhaltigkeit konnten demnach keine festgestellt werden. Mit diesem Ergebnis wird deutlich, dass es eine ausgeprägte Heterogenität der identifizierten Fonds in Bezug auf Nachhaltigkeit gibt.

Dies deckt sich mit der Logik des wirtschaftlichen Auswahlprozesses der Studie, der gerade die unterschiedliche Verteilung der Risiken anstrebt. In diesem Sinne unterstützt die Vielfalt der Nachhaltigkeitskonzepte in erfreulichem Maße die Risikostreuung für die Investoren. Dies sollte vor allem auch bei den aktuellen Forderungen nach einem einheitlichen Nachhaltigkeitslabel berücksichtigt werden. Wenn lobenswerte Standardisierungen am Ende zu einer Reduktion der angebotenen Vielfalt führen würden, kann dies nicht im Sinne der Masse der Anleger sein, die durch Finanzkrisen und Niedrigzinsen ohnehin schon schwer gebeutelt sind.

Damit viel mehr Investoren als bisher die Chance nutzen können, durch nachhaltige Investmentfonds eine verbesserte Risikostreuung zu erhalten bietet das bietet das GOOD GROWTH INSTITUT unter www.bewusstinvestieren.de interessierten Anlegern kostenfrei die Möglichkeit, das eigene Depot zu überprüfen.

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Andreas W. Korth, Leiter des GOOD GROWTH Institut für globale Vermögensentwicklung mbH Zur Person: Andreas W. Korth leitet das GOOD GROWTH Institut für globale Vermögensentwicklung mbH und berät u.a.

den BN&P GOOD GROWTH FUND bei der Auswahl von sozialen Investments. Der BN&P GOOD GROWTH FUND ist ein

ethischer Mischfonds mit einem starken Schwerpunkt im Bereich Mikrofinanz. Als Vermögensverwalter und Finanzplaner

berät Andreas W. Korth mit seinem Unternehmen WerteWachstum Hartl, Korth & Co. auch eigene Kunden im privaten und

institutionellen Bereich sowie Stiftungen.

Über das GOOD GROWTH Institut

Das GOOD GROWTH Institut für globale Vermögensentwicklung mbH wurde gegründet, um die Konzepte rund um den

individuellen Aufbau und Schutz von Vermögen mit den Prinzipien nachhaltiger Geldanlagen zu verbinden und zu

verbreiten. Verantwortliches Handeln, Ökologisches Gleichgewicht und sozialer Frieden sind dabei aus unserer Sicht

gleichwertige gesellschaftliche Ziele, die mit rentablen und sicheren Geldanlagen unterstützt werden können. Das

Institut leistet einen zweifachen Beitrag zu diesen wichtigen Nachhaltigkeitszielen:

1. AKADEMIE: Viele Menschen in Deutschland denken um und sind bereit, ihr Konsum- und Mobilitätsverhalten im

Hinblick auf die ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen hin zu überprüfen. Gerade in Deutschland wissen

aber noch viel zu wenige Menschen, dass sie auch mit dem Geld, was sie sparen und investieren einen wichtigen

gesellschaftlichen Beitrag leisten können, ohne dabei auf Rendite verzichten zu müssen. Die Akademie richtet sich vor

allem an die Anlageberater, die den Schlüssel in ihren Händen halten, um die Akzeptanz und Verbreitung nachhaltiger

Geldanlagen zu beschleunigen. Der Nachhaltigkeitsdepotcheck, unsere Fachbeiträge und die GREENBOX sind daher

wichtige Instrumente, die wir Endkunden und Beratern gleichermaßen zur Verfügung stellen und deren Nutzung wir

schulen.

2. Marktresearch und Asset Management: Wir bewerten und fördern die derzeit am Markt vorhandenen Ansätze von

gesellschaftlich verantwortlichen Unternehmertum aus der Sicht von Geldanlegern, die neben Risiko und Rendite auch

nachhaltige Anlageziele befürworten. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt derzeit vor allem in der Analyse des Sektors

Mikrofinanz und in der Startförderung von Sozialunternehmern im Frühstadium im deutschsprachigen Raum. Das

Hauptprojekt des Instituts in diesem Zusammenhang ist die Beratung für den BN&P GOOD GROWTH FUND gemeinsam mit

dem international tätigen Researchunternehmen Sustainalytics. Gemeinsam mit dem Anlegermagazin Börse Online vergibt

das Insitut ein Nachhaltigkeitssiegel für die besten nachhaltigen Investmentfonds.

Mehr Informationen zum GOOD GROWTH INSTITUT finden Sie unter:

www.nachhaltigkeitsdepotcheck.de

www.gginstitut.de

www.goodgrowthfund.com

Kontakt:

Andreas W. Korth

GOOD GROWTH INSTITUT für

globale Vermögensentwicklung mbH

Im Auel 13

53773 Hennef

Tel.: 02242 - 911 486

Fax: 02242 - 911 487

Mail: [email protected]

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Kontakt zur Studie der Uni Regensburg:

Sebastian Utz

Universität Regensburg

D-93040 Regensburg

Tel. +49 941 943 5669

Fax. +49 941 943-815669

http://www-finanzierung.uni-regensburg.de [email protected]

Über Tetralog:

tetralog group – investment only, everywhere

Die tetralog Gruppe vereint eine Reihe von Unternehmen, die sich sämtlichen Aspekten von Investment-

Beratungsprozessen widmen. Seit 1993 bieten wir unseren Kunden Beratung, Analysen, Softwareentwicklung

und –betrieb. Aktiv in 12 Ländern, Lösungen in 14 Sprachen.

Die tetralog systems AG entwickelt und realisiert ganzheitliche, IT-gestützte Lösungen zur Unterstützung von Beratern im

Kundenkontakt. Von der Profilierung bis zur Diversifikationsanalyse. Regulationskonform von Anfang an.

Die invest solutions GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der tetralog systems AG und liefert seit 2003 Software as a

Service für mehr als 60 Banken und Finanzdienstleister.

Das institut für vermögensaufbau (AG) bietet Orientierung und Handlungssicherheit für Investoren und

Vermögensverwalter durch regelmäßige Überprüfung der Portfolios und Investmentprozesse von Banken, Versicherungen

und Vermögensverwaltern. Zertifizierungen und Studien runden das Angebot ab.

Mehr Informationen zur tetralog group finden Sie unter

www.investsolutions.de

www.institut-va.de

www.tetralog.de

Kontakt:

Dr. Lothar Jonitz

tetralog systems AG

Nümpfenburger Str. 113

80636 München

Tel.: +49 (0)89 461391-0

Fax: +49 (0)89 461391-69

Mail: [email protected]