Nachrichten Mittendrin 02/2013

4
Leben mittendrin NACHRICHTEN Starke Leistung Gewerbeschau und Sportlerehrung 2013 SEITE 2 Beste Energiebilanz Verbandsgemeinde Wallmerod hat niedrigsten Verbrauch. SEITE 2 Geheimtipps vor Ort Das „Eiser Kapellchen“ steht allen offen. SEITE 4 Am 29. September war es wieder soweit: Menschen aus nah und fern machten sich zu Fuß, per Fahrrad, Kutsche oder Sonder- bus auf den Weg zu den Backesdörfern, um ein ganz besonderes Fest zu erleben. Erstmals waren neben Molsberg und Wallmerod auch Gershasen, Girkenroth, Kölbingen und Willmenrod mit von der Partie. Sehr zur Freude des Wallmeroder Verbandsbügermeisters Klaus Lütkefedder, Kultur braucht nicht immer ein Opernhaus oder ein großes Theater. Kultur braucht vor allem Menschen, die sie pflegen. Genau das hat sich der Kulturförderverein der Ver- bandsgemeinde Wallmerod zur Aufgabe gemacht und bereichert mit attraktiven An- geboten das Leben im Dorf. Wichtige Eck- pfeiler bilden die Kinder-und Jugendchöre sowie die Museen vor Ort. Daneben findet in diesem Jahr erstmals ein Fotowettbewerb für Hobbyfotografen statt. (Siehe auch Seite 2) Während viele Vereine über Nachwuchs- probleme klagen, lassen sich immer mehr junge Sängerinnen und Sänger von der Faszination Chorgesang anstecken. Mehr als 100 Schüler treffen sich Woche für Woche zu den Proben der Kinder-, Jugend- und Konzertchöre und begeistern ihr Pub- likum immer wieder mit Konzerten der Spitzenklasse. Zu den Highlights dieses Jahres gehörte dabei ohne Frage das Muttertagskonzert am 12. Mai in der Sport- halle Herschbach. Neben dem Kinderchor unter der Leitung von Jessica Burggraf konnte für diesen Tag auch das hoch- klassige Vokalensemble „EXtraCHORd“ ge- wonnen werden. Die ehemaligen Schüler des Landesmusikgymnasiums Montabaur unter der Leitung von Martin Ramroth sorgten für einen besonderen Chorgenuss und sangen sich in die Herzen des Publikums. … FORTSETZUNG auf Seite 2 der eine sehr positive Bilanz zogt: „Wir arbei- ten mit der Verbandsgemeinde Westerburg bereits seit einigen Jahren in vielen Berei- chen eng zusammen und das Backesdörfer- fest ist ein echtes Highlight geworden.“ Intensive Zusammenarbeit Über das Fest hinaus kooperieren die beiden Verbandsgemeinden mit dem Ziel der Orts- kern-Belebung bereits in mehreren Berei- chen. So schlossen sich bisher fünf Gemein- den aus der Verbandsgemeinde Westerburg der erfolgreichen Initiative „Leben im Dorf – Leben mittendrin“ an. Auch beim Ausbau von Kommunikationstreffpunkten vor Ort arbeiten beide Verbandsgemeinden eng zu- sammen. Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod | Ausgabe 02 - 2013 Rudi Carrell hat einmal gesagt: „Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird.“ Mit anderen Worten: Was gut ist, wird von anderen übernommen. Und genau das erleben wir zurzeit in Bezug auf unser Konzept „Leben im Dorf – Leben mittendrin.“ Fast 200 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet sind am 12. September nach Meudt gekommen, um sich im Rahmen des 1. Kongresses über das Thema Ortskernbelebung zu informieren und auszutauschen. Ist es nicht großartig, dass wir als kleine Verbandsgemeinde mit unserem Modell zum Ideengeber für viele andere werden? Mich jedenfalls macht es stolz und ich danke Ihnen allen dafür, dass Sie dieses Konzept mittragen und sich auf ganz unterschiedliche Weisen für das Leben im Dorf stark machen. Ihr Klaus Lütkefedder mittendrin 1 Liebe Leserinnen und Leser, Musik, Museen und mehr Vielfältiges Kulturprogramm bereichert Leben vor Ort Erfolgsmodell „Leben im Dorf“ Experten und Interessierte aus ganz Deutschland bei Kongress zu Gast … SEITE 3 Leben mittendrin Backesdörferfest 2013 Immer mehr Orte machen mit Partner mittendrin Kultur mittendrin < Hier singt der Nachwuchs: Kinderchor und Jugendchöre überzeugen bei Konzerten Verbandsbürgermeister machen sich für ein erfolgreiches Miteinander stark

description

Leben im Dorf - Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod

Transcript of Nachrichten Mittendrin 02/2013

Lebenmittendrin

Landrat mittendrin: Landrat Achim Schwickert besucht die Verbandsge-meinde und spricht im Rahmen seiner Kreisbereisung in Hundsangen mit Verantwortlichen und Interessierten über die Zukunft des Lebens im Dorf. (13.06.2013)

Radweg verbindet Wallmerod und Hadamar: Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder und Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff bringen gemeinsam die letzten Schilder an, die Radfahrern den Rundweg anzeigen, der jetzt auch Wallmerod und Hadamar verbindet. (11.06.2013)

NACHRICHTEN

Starke LeistungGewerbeschau und Sportlerehrung 2013

SEITE 2

Beste EnergiebilanzVerbandsgemeinde Wallmerod hat niedrigsten Verbrauch.

SEITE 2

Geheimtipps vor OrtDas „Eiser Kapellchen“ steht allen offen.

SEITE 4

Geheimtipps vor Ort Das Eiser Kapellchen

Am 29. September war es wieder soweit: Menschen aus nah und fern machten sich zu Fuß, per Fahrrad, Kutsche oder Sonder-bus auf den Weg zu den Backesdörfern, um ein ganz besonderes Fest zu erleben. Erstmals waren neben Molsberg und Wallmerod auch Gershasen, Girkenroth, Kölbingen und Willmenrod mit von der Partie. Sehr zur Freude des Wallmeroder Verbands bügermeisters Klaus Lütkefedder,

Kultur braucht nicht immer ein Opernhaus oder ein großes Theater. Kultur braucht vor allem Menschen, die sie pflegen. Genau das hat sich der Kulturförderverein der Ver-bandsgemeinde Wallmerod zur Aufgabe gemacht und bereichert mit attraktiven An-geboten das Leben im Dorf. Wichtige Eck-pfeiler bilden die Kinder-und Jugendchöre sowie die Museen vor Ort. Daneben findet in diesem Jahr erstmals ein Fotowettbewerb für Hobbyfotografen statt. (Siehe auch Seite 2)

Während viele Vereine über Nachwuchs-probleme klagen, lassen sich immer mehr junge Sängerinnen und Sänger von der Faszination Chorgesang anstecken. Mehr als 100 Schüler treffen sich Woche für Woche zu den Proben der Kinder-, Jugend- und Konzertchöre und begeistern ihr Pub-likum immer wieder mit Konzerten der Spitzenklasse. Zu den Highlights dieses Jahres gehörte dabei ohne Frage das Muttertagskonzert am 12. Mai in der Sport-halle Herschbach. Neben dem Kinderchor unter der Leitung von Jessica Burggraf konnte für diesen Tag auch das hoch- klassige Vokalensemble „EXtraCHORd“ ge-wonnen werden. Die ehemaligen Schüler des Landesmusikgymnasiums Montabaur unter der Leitung von Martin Ramroth sorgten für einen besonderen Chorgenuss und sangen sich in die Herzen des Publikums. … FORTSETZUNG auf Seite 2

der eine sehr positive Bilanz zogt: „Wir arbei-ten mit der Verbandsgemeinde Westerburg bereits seit einigen Jahren in vielen Berei-chen eng zusammen und das Backesdörfer-fest ist ein echtes Highlight geworden.“

Intensive Zusammenarbeit

Über das Fest hinaus kooperieren die beiden Verbandsgemeinden mit dem Ziel der Orts-kern-Belebung bereits in mehreren Berei-chen. So schlossen sich bisher fünf Gemein-den aus der Verbandsgemeinde Westerburg der erfolgreichen Initiative „Leben im Dorf – Leben mittendrin“ an. Auch beim Ausbau von Kommunikationstreffpunkten vor Ort arbeiten beide Verbandsgemeinden eng zu-sammen.

Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod | Ausgabe 02 - 2013

Rudi Carrell hat einmal gesagt: „Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird.“ Mit anderen Worten: Was gut ist, wird von anderen übernommen. Und genau das erleben wir zurzeit in Bezug auf unser Konzept „Leben im Dorf – Leben mittendrin.“ Fast 200 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet sind am 12. September nach Meudt gekommen, um sich im Rahmen des 1. Kongresses über das Thema Ortskernbelebung zu informieren und aus zutauschen. Ist es nicht großartig, dass wir als kleine Verbandsgemeinde mit unserem Modell zum Ideengeber für viele andere werden? Mich jedenfalls macht es stolz und ich danke Ihnen allen dafür, dass Sie dieses Konzept mittragen und sich auf ganz unterschiedliche Weisen für das Leben im Dorf stark machen.

Ihr Klaus Lütkefedder

mittendrin

1

Liebe Leserinnen und Leser,

Musik, Museen und mehrVielfältiges Kulturprogramm bereichert Leben vor Ort

Als wir uns entschlossen, unseren Garten für Besucher zu öffnen, haben wir anfangs schon gebangt: Wird es unseren Gästen überhaupt gefallen? Doch diese Sorge hat sich schnell als unbegründet erwiesen. Viele haben sich nach ihrem Besuch noch einmal gemeldet und sich bedankt. Einer hat uns sogar einen Auszug aus einem Goethe-Ge-dicht geschickt und meinte: „Der Besuch in Ihrem Garten war genauso, wie in diesem Gedicht beschrieben.“ Und dann war da noch der kleine Junge, der mit seiner Kinder-garten-Gruppe an unserem Haus vorbeiging und zu seinen Freunden sagte: „Da war ich gestern mit meinen Eltern. Das ist ein echt cooler Garten.“ Das sind Momente, die mich froh und glücklich machen.

Peggy Holz, Berod

Seit acht Jahren veranstalten wir unser Fes-tival in Obererbach. Was mal als Rocknacht mit 300 Besuchern begann, hat sich zu ei-nem zweitägigen Event mit knapp 3.000 Be-suchern gemausert. Dass so viele kommen, macht uns natürlich stolz. Doch das Beste am Festival ist, dass das ganze Dorf mit-

Haben auch Sie etwas Bemerkenswertes erlebt, einen traumhaften Lieb lings - platz oder einen echten Geheimtipp? Dann schreiben oder mailen Sie uns:

Verbandsgemeinde Wallmerod · Redaktion · Nachrichten mittendrin Gerichtsstraße 1 · 56414 Wallmerod · [email protected]

Von A bis ZDas macht mein Dorf besonders

Menschenmittendrin

Das Eiser Kapellchen, wie die Menschen in Meudt-Eisen ihre Kapelle liebevoll nennen, ist ein echtes Kleinod mit-ten im Ort. Mit viel Engagement und Herzblut haben die Bürger der kleinen Gemeinde das ehemalige Feuerwehr-gerätehaus, das lange Jahre als Lager diente, in eine wunderschöne Kapelle verwandelt. In Eigenregie entstanden liebevoll gestaltete Mosaikfenster, der Marienaltar, ein Spruchband an der Wand und vieles mehr. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer packten mit an und tun das bis heute. Sie kümmern sich um den Blumenschmuck in der Kapelle, die Bepflanzung außen, die Kerzen, das Auf- und Abschließen am

Morgen und Abend und vieles mehr. Seit der Weihe der Kapelle im Jahr 2002 finden hier in der Advents- und Fasten-zeit Andachten statt, man trifft sich zu Rosenkranzgebeten und Maiandachten und am ersten Weihnachtsfeiertag zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen. Die Pforte der Kapelle steht zu jeder Zeit allen Besuchern offen. Ob Spaziergän-ger, Wanderer, Radfahrer oder Wallfahrer aus der Region – ein Besuch des Eiser Kapellchens lohnt sich auf jeden Fall. Geocaching-Fans sei der Cache „Eiser Kapellchen“ empfohlen.

Eiser KapellchenIm Ortskern von Meudt-Eisen

Herausgeber Verbandsgemeinde Wallmerod Gerichtsstraße 1 · 56414 Wallmerod Telefon (06435) 508-0

V.i.S.d.P. Klaus Lütkefedder

Layout/Satz PAGE & PAPER – Agentur für Kommunikation GmbH & Co. KG, Hachenburg www.page-and-paper.de

Redaktion/Text Carmen Hanz · kontext.red, Wallmerod

Produktion felix gmbh, Wallmerod, www.copyfelix.de

Fotonachweis - Klaus-Dieter Häring - Ulrike Preis - Polaroid © tuja66 - Fotolia.com - atelierk - Fotolia.com

Familienfest zum Gedenken an Karl Hutter: Zum 100. Todestag bereitet die Gemeinde Wallmerod ihrem berühm-ten Sohn Karl Hutter ein besonderes Gedenken. Sie widmet dem Erfinder des Bügelverschlusses für Flaschen eine Gedenktafel, die im Rahmen eines fröhlichen Familienfestes enthüllt wird. (12.06.2013)

100 Jahre Kindergarten Salz: Mit einem Fest für das ganze Dorf feierte der Kin-dergarten SaBinchen Salz sein 100-jäh-riges Jubiläum. (16.06.2013)

Ferien für immer: Schüler, Eltern, Kolle-gium und Träger der Realschule plus in Salz verabschieden Rektor Richard Kre-mer, Konrektor Friedhelm Stöhr sowie die beiden Lehrer Gerhard Burgner und Wolfgang Michalak in den wohlverdien-ten Ruhestand. (05.07.2013)

Everhards-Linde gesegnet: Am Linden-festsonntag segnet Pfarrer Rüdiger Guckelsberger die Everhards-Linde. Sie wird nach Everhard von Zehnhau-sen benannt, der von 1364 an Kaplan der St. Kastorkirche in Koblenz war. (07.07.2013)

Weltkindertag in Wallmerod: Rund 800 große und kleine Besucher infor-mieren sich über Angebote für Kinder in der Verbandsgemeinde Wallmerod. (21.09.2013)

100. Geburtstage:Die Verbandsgemeinde gratuliert von Herzen:Maria Solbach, Steinefrenz (14. August)Franz Dahlem, Meudt (28. August)

31.10. · Einweihung Mehrgenerationen-treff: Sich treffen, miteinander reden, gemeinsam Spaß haben – für all das gibt es jetzt in Elbingen mehr Raum.

02.+03.11. · Messe „Bauen & Wohnen Taunus/Lahn/Westerwald“ in Limburg: Die Verbandsgemeinde Wallmerod stellt ihr Förderprogramm „Leben im Dorf“ vor.

Dezember · Weihnachtsmärkte in der Verbandsgemeinde Wallmerod: 30.11. · Bilkheim: Weihnachtstreff am Bürgerhaus, ab 16 Uhr 30.11. · Herschbach: Sporthalle, ab 13 Uhr 30.11. · Weroth: Weihnachtsmarkt vor dem Dorfgemeinschaftshaus, ab 18 Uhr 07.12. · Wallmerod: vorm Scholze haus, ab 11 Uhr 14.12. · Hundsangen: Weihnachtsmarkt am Wambachplatz, ab 17 Uhr 21.12. · Obererbach: Dörfliche Weihnacht, an der Kirche und vor der Halle, ab 17 Uhr 22.12. · Dreikirchen: auf dem Dorfplatz, ab 15 Uhr

Das kommt 2013

…der vergangenen MonateHighlights

Diese Zeitung wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von:

EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Diese Publikation wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms PAUL unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz, vertre-ten durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten durchgeführt.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz

IMPRESSUM

4

Erfolgsmodell „Leben im Dorf“Experten und Interessierte aus ganz Deutschland bei Kongress zu Gast … SEITE 3

Lebenmittendrin

Backesdörferfest 2013Immer mehr Orte machen mit

Partnermittendrin

macht. Zwischen 18 und 80 Jahren ist in ganz Obererbach alles auf den Beinen: baut auf, bedient, räumt auf, und kümmert sich – auch um unsere Gäste. Vor zwei Jahren ist sogar eine ältere Mitbewohnerin mit einer Fla-sche Westerwälder-Kümmel zum Zeltplatz gekommen, um den Besuchern eine echte Westerwälder Spezialität anzubieten und mit ihnen auf einen schönen Tag anzustoßen.

David Engelhardt, Obererbach

Alle drei Jahre kommen Menschen jüdischen Glaubens aus vielen europäischen Ländern, ja sogar aus den USA und Südamerika nach Meudt. Sie kommen, um am Volkstrauertag ihrer Angehörigen zu gedenken, die einmal in Meudt lebten und während der Nazizeit in den Konzentrationslagern ermordet wur-den. Mancher nutzt auch die Gelegenheit zu einem Dorfspaziergang auf den Spuren der Vorfahren. Zu der Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof lädt die Orts-gemeinde die Nachkommen der jüdischen Meudter Gemeindemitglieder immer wieder aufs Neue ein und freut sich, dass in 2012 erstmals mehr als 50 jüdische Gäste aus der ganzen Welt dieses Angebot zum gemeinsa-men Gedenken gerne angenommen haben.

Stefan Aßmann, Meudt

www.lebenimdorf.de

Lieblingsplätze

Ein herrlicher Blick vom Rastplatz

am alten Hoch behalter auf dem

Kolsberg in Steinefrenz.

Kulturmittendrin

< Hier singt der Nachwuchs: Kinderchor und Jugendchöre überzeugen bei Konzerten

Verbandsbürgermeister machen sich für ein erfolgreiches Miteinander stark

Von den 69 Verbandsgemeinden und Städten der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald ist Wallmerod die Verbandsgemeinde mit dem niedrigsten Energieverbrauch pro Kopf. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald im Juni veröffentlichte Studie. Untersucht wurde der Energieverbrauch für Strom, Wärme und Mobilität. Mehr Infos zur aktuellen Studie und dem Aktionsprogramm „Energie 2020“ der Verbands gemeinde Wallmerod finden Sie online unter www.energiemittendrin.de. Die Studie ist in der Rubrik „Daten und Fakten“ hinterlegt.

Bad Camberg lebt, hat beruflich lange in Af-ghanistan gewirkt und sein Herz für dieses Land und die benachbarten Kulturräume am Hindukusch entdeckt. Bei seinen Führungen durch die Ausstellung wird Vergangenheit lebendig und viele der rund 500 Exponate werden zu Ausgangspunkten spannender Geschichten durch die kulturelle Vielfalt ei-nes uns wenig bekannten Kulturraumes. Zu den Prunkstücken der Ausstellung gehören unter anderem ein Siegelstein, der Alexan-der dem Großen persönlich zugeschrieben wird und ein handgeschriebener Koran aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit zahlreichen aufwändig gestalteten Prunksei-ten, für die geriebene Perlen, gestoßener La-pislazuli und Blattgold zum Einsatz kamen. Neben den Exponaten aus Afghanistan ge-hören auch afrikanische Plastiken und eine Sammlung von Kunstwerken des Bildhau-ers, Malers und Grafikers Heinz Theuerjahr zur Sammlung.

Mundart pflegen

Schriften, Schmuck und Gebrauchsgegen-ständen eröffnet Einblicke in eine Kultur, die viele nur mit Krieg und Terror in Verbindung bringen. Zusammengetragen hat sie Fritz Mamier. Der gebürtige Meudter, der heute in

Es ist ein echter Schatz, der da im ehemaligen Untersuchungsgefängnis von Wallmerod schlummert: die Ausstellung „Faszination Afghanistan“. Eine einmalige Sammlung aus Siegelsteinen, Skulpturen, Münzen, Waffen,

Die Gewerbeschau im April des Jahres stand ganz im Zeichen der Leistung mittendrin. So zeigten mehr als 50 Unternehmen aus der Region zwei Tage lang ihr Können an Ständen und bei Aktionen wie der Live-Sa-nierung. Am Samstagnachmittag fand au-ßerdem die diesjährige Sportlerehrung statt: 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Verbandsgemeinde wurden für ihr beispielhaftes sportliches Engagement mit Medaillen ausgezeichnet.

Erfolgreiche Sportler

Ob Leichtathletik, Karate, Fußball, Ten-nis, Tischtennis, Schießsport, oder, oder, oder – Vereinssport erfreut sich in der Verbandsgemeinde großer Be-liebtheit und bringt immer wieder Spitzenleistung hervor. Das belegen die erfolgreichen Wettkampfteilnah-men der Sportlerinnen und Sportler, die im Rahmen der Gewerbeschau

ausgezeichnet wurden. Ihnen allen gratu-lierte Klaus Lütkefedder herzlich zu dem Erreichten und dankte ihnen auch für ihr Engagement vor Ort. „Sport im Verein be-treiben, heißt immer auch, Gemeinschaft zu pflegen und das macht die Leistung unserer Sportler noch wertvoller.“ Nach der Ehrung waren alle Sportler ins VIP-Zelt eingeladen, wo sie ihre Essensgutscheine einlösen konn-ten und reichlich Gelegenheit zum Plaudern und Fachsimpeln hatten.

Höchstleistung in Sport und WirtschaftGewerbeschau lockte Tausende

Musikalisch in den Sommer

Beim Sommerkonzert am 21. Juni in Nieder-ahr hatten neben dem Kinder- auch der Jugend- und Konzertchor sowie die „Sing-sations“ Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit Musical- und Filmme-lodien zogen sie ihre Zuhörer in den Bann. Zu dem sehr kurzweiligen und abwechs-lungsreichen Programm trug neben den Chören der Verbandsgemeinde auch der Keyboard-Kabarettist Michael Döbbelin mit virtuosen Wortspielen, originellen Rhyth-men und pointierten Reimen bei. Ebenfalls im Juni rockte die Coverband „Saint“ in Hundsangen die Open-Air-Bühne. Bei bes-tem Wetter feierten Hunderte zu Songs von Bon Jovi, David Guetta, den Ärzten und vie-len anderen bekannten Bands und Künstlern ein besonderes Konzerterlebnis.

Hochkarätige Ausstellung

NACHRICHTEN mittendrinLeben im Dorf...

Seit 2004 geht die Verbandsgemeinde mit der Initiative „Leben im Dorf – Leben mit-tendrin“ neue Wege, um Ortskerne wieder zu beleben. Zahlreiche Maßnahmen und Ideen konnten seitdem erfolgreich realisiert werden. So ist das Wallmeroder Modell für viele zum Vorbild für eine zukunftsfähige Innentwicklung geworden. Beim Kongress „Leben im Dorf“ am 12. September hatten Verantwortliche aus Kommunen, Verbän-den und Politik sowie interessierte Bürger Gelegenheit, sich über dieses, für die Ent-wicklung des ländlichen Raumes so wichtige Thema, auszutauschen. Rund 200 Besucher aus ganz Deutschland folgten der Einladung nach Meudt und zeigten sich begeistert von dem hochwertigen und vielseitigen Informa-tionsangebot. „Wir wollten unseren Gästen neben Faktenwissen vor allem praxisrelevan-tes Know-how an die Hand geben“, erläutert Klaus Lütkefedder die Grundausrichtung der Veranstaltung. Deshalb zählten neben Fach-experten wie Universitätsprofessoren, Ver-tretern des NABU Deutschland und Verant-wortlichen der Entwicklungsagentur sowie des Gemeinde- und Städtebundes Rhein-land-Pfalz auch Bürgermeister zum Refe-rentenkreis, die in ihren Gemeinden bereits Initiativen zur Ortskernbelebung realisiert haben. Viele positive Stimmen während und nach dem Kongress zeigen, dass die Veran-

stalter mit ihrem Konzept voll ins Schwarze getroffen haben. Die Besucher zeigten sich rundum zufrieden und freuten sich beson-ders über viele praktische Anregungen und neue Kontakte zu Partnern, die sie bei ihrer Arbeit vor Ort unterstützen können.

150. Förderobjekt

Dass die Initiative „Leben im Dorf“ von den Bürgern vor Ort angenommen wird, belegt die große Zahl der in diesem Rahmen geför-derten Sanierungs- und Bauprojekte in der Verbandsgemeinde Wallmerod: Im Juli die-sen Jahres konnte der 150. Förderbescheid an Sabine und Peter Hommrich überreicht werden, die ein Haus im Ortskern von Bilk-heim erworben haben. So wie das Ehepaar

Hommrich entscheiden sich – auch dank des Förderangebots – Jahr für Jahr mehr Men-schen für ein Leben in den Ortskernen. „Und das sieht man auch, wenn man mit offenen Augen durch die Orte unserer Verbandsge-meinde geht“, sagt Klaus Lütkefedder nicht ohne Stolz. „Mit der Initiative ‚Leben im Dorf‘ sind wir in die Offensive gegangen und begeistern so vor allem junge Familien mit Kindern für ein Leben mittendrin.“ Ins-gesamt 23 Millionen Euro investierten die Bauherren mit Unterstützung der Verbands-gemeinde Wallmerod in die geförderten Ob-jekte und damit zugleich auch in die Attrak-tivität ihres Wohnortes.

30-ha-Tag in Hundsangen

Ortskerne sanieren statt Neubaugebiete ausweisen – dieser Ansatz kommt nicht nur dem Leben im Dorf zugute. Die erfolgreiche Initiative der Verbandsgemeinde Wallmerod leistet außerdem einen wichtigen Beitrag

zum Schutz der Natur, indem sie der zu-nehmenden Versiegelung von Flächen ent-gegenwirkt. 80 ha Land werden bundesweit jeden Tag verbaut. 30 ha sollen es zukünftig nur noch sein, sagt die Bundesregierung. Der bundesweit stattfindende 30-ha-Tag markiert jährlich den Tag, an dem das so defi-nierte „Flächen-Jahresbudget“ aufgebraucht ist. In diesem Jahr war das der 13. Juni, an dem die Ortsgemeinde Hundsangen Gast-geber für einen ganz besonderen Aktionstag mit „Abrissparty“ war. Denn nach einer Ge-sprächsrunde mit Vertretern von Verbands-gemeinde, Ortsgemeinde und Landrat Achim Schwickert vor Ort wurde das unge-nutzte Feuerwehrgerätehaus, vor dem man zusammengekommen war, abgerissen. Es macht Platz für zwei Baugrundstücke mitten im Ort, die gerade für junge Familien opti-mal gelegen sind: Kindergarten, Schule und Spielplatz sind nur einen Steinwurf entfernt.

Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod | Ausgabe 02 - 2013

3

Fortsetzung „Musik, Museen und mehr“:

Leistungmittendrin

„Seng met un schwätz platt“ lautete nun schon zum dritten Mal das Motto, unter dem der Kulturförderverein am 6. September in „Eidtsfritze Schauer“ nach Hundsangen eingeladen hatte. Und zum dritten Mal war der Abend ein voller Erfolg. Aus Hundsan-gen und den Nachbarorten waren viele gekommen, um Mundartvorträgen zu lau-schen, bekannte Heimatlieder miteinander zu singen und vor allem: platt zu schwätze

und Spaß zu haben. Ein besonderer Dank geht an Hubert Eidt, der für diese Veranstal-tung erneut seine Scheune zur Verfügung gestellt und auch durch sein Akkordeonspiel großen Anteil am Gelingen dieses schönen Abends hatte.

Fotowettbewerb 2013: Impressionen aus der Region

Der erste große Fotowettbewerb der Ver-bandsgemeinde ist in vollem Gange und noch ist Gelegenheit teilzunehmen. Gesucht wer-den Motive, die das Leben in der Verbandsge-meinde Wallmerod widerspiegeln: vom Fest in der Ortsgemeinde über den Schwatz unter Nachbarn bis hin zum Alltag in Vereinen und Familien. Es gibt Vieles, was das Leben in un-seren Dörfern besonders macht. Impressio-nen, Schnappschüsse, kuns tvoll arrangierte Fotos – jede Art von Wettbewerbsbeitrag ist willkommen und wird von einer unabhängi-gen Jury bewertet. Die besten Fotos erhalten Auszeichnungen. Die schönsten Motive sind dann im Frühjahr 2014 im Rahmen einer Fotoausstellung zu bestaunen. Machen Sie also mit: Es lohnt sich!

Verbandsgemeinde Wallmerod mit der besten Energiebilanz

Bei einer Dorfmoderation überlegen die Menschen vor Ort gemeinsam, wie sie in Zukunft zusammenleben möchten. In Hahn am See hatten wir dazu Mitte August eine Auftaktveranstaltung, die auf sehr große Resonanz gestoßen ist: Von unseren rund 400 Einwohnern waren 100 gekommen, um ihre Ideen einzubringen – Schüler und jun-ge Leute ebenso wie Paare mittleren Alters und Senioren. So reichte die Bandbreite der Vorschläge vom Jugendtaxi bis zum Senio-rencafé und vom Dorfladen bis zum Ausbau der Wanderwege. Dabei stand immer auch die Frage im Raum, ob und wie wir das Pfarr-zentrum in Zukunft sinnvoll nutzen können. Anfang September traf sich dann zum ers-ten Mal die „Dorfwerkstatt“, zu der sich Freiwillige zusammengeschlossen haben. In regelmäßigen Treffen erarbeiten sie kon-krete Umsetzungsvorschläge für einzelne Ideen, die dann im kommenden Herbst vor-gestellt werden sollen. Unterstützung erhal-ten sie dabei vom Planungsbüro Redlin aus Dreikirchen, das den gesamten Prozess der Dorfmoderation begleitet. Möglichst viele einbinden und gemeinsam unser Dorf noch lebenswerter machen – das ist das Ziel der Dorfmoderation. Und ich bin sicher, dass uns das gelingen wird.

Bei Thomas Klein, Ortsbürger-meister von Hahn am See

Nachgefragt

Was bringt die Dorf­moderation Ihrem Ort?

Kulturmittendrin

Wertvolle Kunstschätze fremder Kulturen in Wallmerod entdecken

Mit Spaß und guter Laune Traditionen pflegen.

Motive: Impressionen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod

Beiträge: bis zu 5 Fotos im Format 18 x 24 cm

Einsendungen an: [email protected] oder [email protected]

Einsendeschluss: 30.11.2013

Preise: 1. Preis: 100 € / 2. Preis: 80 € / 3. Preis: 50 € 4.–10. Preis: Sachpreise

Kultur mittendrin – geh doch mal hin:

Ausstellung „Faszination Afghanistan“ Was? Gebrauchs-, Kultur- und Kunst-gegenstände aus der Kulturgeschichte Afghanistans und den benachbarten Kulturräumen Zentralasiens Wo? Wallmerod, ehemaliges Gefängnis, Gerichtsstraße 1 Wann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Christel Damrau: 06435/508-115 Tipp! Kostenlos Führung mit Fritz Mamier vereinbaren und Geschichte erleben.

Jagd- und Naturkundemuseum Was? Heimische Tiere als Präparate, Jägerhandwerk, Tierspuren Wo? Hahn am See, Hohe Straße 17 Wann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Christel Damrau: 06435/508-115 Tipp! Direkt nebenan gibt’s in „Annemies Schauer“ Köstlichkeiten für den großen und kleinen Hunger

HeimatmuseumWas? Alltagsgegenstände aus der Region (Ende 19. und erste Hälfte 20. Jahrhundert)Wo? Niederahr, alte SchuleWann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Guido Solbach: 02602/70180 Tipp! Mehr über den Alltag der Eltern, Großeltern und Ur-Groß eltern erfahren.

Energiemittendrin

2

Fotowettbewerb für jedermann:Jetzt mitmachen!

Die Vorträge aller Referenten des Kongresses finden Sie online zum Download: www.lebenimdorf.de

Lebenmittendrin

Lebenmittendrin

Zukunft der Dörfer bewegt vor Ort und bundesweitRund 200 Teilnehmer bei Kongress in Meudt

Freuen sich über ihr neues Zuhause im Ortskern von Bilkheim: Sabine und Peter Hommrich

Politiker, Experten und Praktiker lieferten informative Beiträge.

30-ha-Tag: Das alte Feuerwehrgerätehaus in Hundsangen macht Platz für neues Leben im Dorf.

10.000

20.000

0

40.000

50.000

30.000

60.000

jährlicher Energieverbrauch/Einwohner (kWh)

Energieverbrauch der Verbandsgemeinden im Westerwald (kWh)

70.000

80.000

Wal

lmer

od

Hac

henb

urg

Wes

terb

urg

Ren

nero

d

Mon

taba

ur

Selte

rs

Höh

r-G

renz

haus

en

Ran

sbac

h-B

aum

bach

Wir

ges

Von den 69 Verbandsgemeinden und Städten der Planungsregion Mittelrhein-Westerwald ist Wallmerod die Verbandsgemeinde mit dem niedrigsten Energieverbrauch pro Kopf. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald im Juni veröffentlichte Studie. Untersucht wurde der Energieverbrauch für Strom, Wärme und Mobilität. Mehr Infos zur aktuellen Studie und dem Aktionsprogramm „Energie 2020“ der Verbands gemeinde Wallmerod finden Sie online unter www.energiemittendrin.de. Die Studie ist in der Rubrik „Daten und Fakten“ hinterlegt.

Bad Camberg lebt, hat beruflich lange in Af-ghanistan gewirkt und sein Herz für dieses Land und die benachbarten Kulturräume am Hindukusch entdeckt. Bei seinen Führungen durch die Ausstellung wird Vergangenheit lebendig und viele der rund 500 Exponate werden zu Ausgangspunkten spannender Geschichten durch die kulturelle Vielfalt ei-nes uns wenig bekannten Kulturraumes. Zu den Prunkstücken der Ausstellung gehören unter anderem ein Siegelstein, der Alexan-der dem Großen persönlich zugeschrieben wird und ein handgeschriebener Koran aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit zahlreichen aufwändig gestalteten Prunksei-ten, für die geriebene Perlen, gestoßener La-pislazuli und Blattgold zum Einsatz kamen. Neben den Exponaten aus Afghanistan ge-hören auch afrikanische Plastiken und eine Sammlung von Kunstwerken des Bildhau-ers, Malers und Grafikers Heinz Theuerjahr zur Sammlung.

Mundart pflegen

Schriften, Schmuck und Gebrauchsgegen-ständen eröffnet Einblicke in eine Kultur, die viele nur mit Krieg und Terror in Verbindung bringen. Zusammengetragen hat sie Fritz Mamier. Der gebürtige Meudter, der heute in

Es ist ein echter Schatz, der da im ehemaligen Untersuchungsgefängnis von Wallmerod schlummert: die Ausstellung „Faszination Afghanistan“. Eine einmalige Sammlung aus Siegelsteinen, Skulpturen, Münzen, Waffen,

Die Gewerbeschau im April des Jahres stand ganz im Zeichen der Leistung mittendrin. So zeigten mehr als 50 Unternehmen aus der Region zwei Tage lang ihr Können an Ständen und bei Aktionen wie der Live-Sa-nierung. Am Samstagnachmittag fand au-ßerdem die diesjährige Sportlerehrung statt: 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Verbandsgemeinde wurden für ihr beispielhaftes sportliches Engagement mit Medaillen ausgezeichnet.

Erfolgreiche Sportler

Ob Leichtathletik, Karate, Fußball, Ten-nis, Tischtennis, Schießsport, oder, oder, oder – Vereinssport erfreut sich in der Verbandsgemeinde großer Be-liebtheit und bringt immer wieder Spitzenleistung hervor. Das belegen die erfolgreichen Wettkampfteilnah-men der Sportlerinnen und Sportler, die im Rahmen der Gewerbeschau

ausgezeichnet wurden. Ihnen allen gratu-lierte Klaus Lütkefedder herzlich zu dem Erreichten und dankte ihnen auch für ihr Engagement vor Ort. „Sport im Verein be-treiben, heißt immer auch, Gemeinschaft zu pflegen und das macht die Leistung unserer Sportler noch wertvoller.“ Nach der Ehrung waren alle Sportler ins VIP-Zelt eingeladen, wo sie ihre Essensgutscheine einlösen konn-ten und reichlich Gelegenheit zum Plaudern und Fachsimpeln hatten.

Höchstleistung in Sport und WirtschaftGewerbeschau lockte Tausende

Musikalisch in den Sommer

Beim Sommerkonzert am 21. Juni in Nieder-ahr hatten neben dem Kinder- auch der Jugend- und Konzertchor sowie die „Sing-sations“ Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit Musical- und Filmme-lodien zogen sie ihre Zuhörer in den Bann. Zu dem sehr kurzweiligen und abwechs-lungsreichen Programm trug neben den Chören der Verbandsgemeinde auch der Keyboard-Kabarettist Michael Döbbelin mit virtuosen Wortspielen, originellen Rhyth-men und pointierten Reimen bei. Ebenfalls im Juni rockte die Coverband „Saint“ in Hundsangen die Open-Air-Bühne. Bei bes-tem Wetter feierten Hunderte zu Songs von Bon Jovi, David Guetta, den Ärzten und vie-len anderen bekannten Bands und Künstlern ein besonderes Konzerterlebnis.

Hochkarätige Ausstellung

NACHRICHTEN mittendrinLeben im Dorf...

Seit 2004 geht die Verbandsgemeinde mit der Initiative „Leben im Dorf – Leben mit-tendrin“ neue Wege, um Ortskerne wieder zu beleben. Zahlreiche Maßnahmen und Ideen konnten seitdem erfolgreich realisiert werden. So ist das Wallmeroder Modell für viele zum Vorbild für eine zukunftsfähige Innentwicklung geworden. Beim Kongress „Leben im Dorf“ am 12. September hatten Verantwortliche aus Kommunen, Verbän-den und Politik sowie interessierte Bürger Gelegenheit, sich über dieses, für die Ent-wicklung des ländlichen Raumes so wichtige Thema, auszutauschen. Rund 200 Besucher aus ganz Deutschland folgten der Einladung nach Meudt und zeigten sich begeistert von dem hochwertigen und vielseitigen Informa-tionsangebot. „Wir wollten unseren Gästen neben Faktenwissen vor allem praxisrelevan-tes Know-how an die Hand geben“, erläutert Klaus Lütkefedder die Grundausrichtung der Veranstaltung. Deshalb zählten neben Fach-experten wie Universitätsprofessoren, Ver-tretern des NABU Deutschland und Verant-wortlichen der Entwicklungsagentur sowie des Gemeinde- und Städtebundes Rhein-land-Pfalz auch Bürgermeister zum Refe-rentenkreis, die in ihren Gemeinden bereits Initiativen zur Ortskernbelebung realisiert haben. Viele positive Stimmen während und nach dem Kongress zeigen, dass die Veran-

stalter mit ihrem Konzept voll ins Schwarze getroffen haben. Die Besucher zeigten sich rundum zufrieden und freuten sich beson-ders über viele praktische Anregungen und neue Kontakte zu Partnern, die sie bei ihrer Arbeit vor Ort unterstützen können.

150. Förderobjekt

Dass die Initiative „Leben im Dorf“ von den Bürgern vor Ort angenommen wird, belegt die große Zahl der in diesem Rahmen geför-derten Sanierungs- und Bauprojekte in der Verbandsgemeinde Wallmerod: Im Juli die-sen Jahres konnte der 150. Förderbescheid an Sabine und Peter Hommrich überreicht werden, die ein Haus im Ortskern von Bilk-heim erworben haben. So wie das Ehepaar

Hommrich entscheiden sich – auch dank des Förderangebots – Jahr für Jahr mehr Men-schen für ein Leben in den Ortskernen. „Und das sieht man auch, wenn man mit offenen Augen durch die Orte unserer Verbandsge-meinde geht“, sagt Klaus Lütkefedder nicht ohne Stolz. „Mit der Initiative ‚Leben im Dorf‘ sind wir in die Offensive gegangen und begeistern so vor allem junge Familien mit Kindern für ein Leben mittendrin.“ Ins-gesamt 23 Millionen Euro investierten die Bauherren mit Unterstützung der Verbands-gemeinde Wallmerod in die geförderten Ob-jekte und damit zugleich auch in die Attrak-tivität ihres Wohnortes.

30-ha-Tag in Hundsangen

Ortskerne sanieren statt Neubaugebiete ausweisen – dieser Ansatz kommt nicht nur dem Leben im Dorf zugute. Die erfolgreiche Initiative der Verbandsgemeinde Wallmerod leistet außerdem einen wichtigen Beitrag

zum Schutz der Natur, indem sie der zu-nehmenden Versiegelung von Flächen ent-gegenwirkt. 80 ha Land werden bundesweit jeden Tag verbaut. 30 ha sollen es zukünftig nur noch sein, sagt die Bundesregierung. Der bundesweit stattfindende 30-ha-Tag markiert jährlich den Tag, an dem das so defi-nierte „Flächen-Jahresbudget“ aufgebraucht ist. In diesem Jahr war das der 13. Juni, an dem die Ortsgemeinde Hundsangen Gast-geber für einen ganz besonderen Aktionstag mit „Abrissparty“ war. Denn nach einer Ge-sprächsrunde mit Vertretern von Verbands-gemeinde, Ortsgemeinde und Landrat Achim Schwickert vor Ort wurde das unge-nutzte Feuerwehrgerätehaus, vor dem man zusammengekommen war, abgerissen. Es macht Platz für zwei Baugrundstücke mitten im Ort, die gerade für junge Familien opti-mal gelegen sind: Kindergarten, Schule und Spielplatz sind nur einen Steinwurf entfernt.

Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod | Ausgabe 02 - 2013

3

Fortsetzung „Musik, Museen und mehr“:

Leistungmittendrin

„Seng met un schwätz platt“ lautete nun schon zum dritten Mal das Motto, unter dem der Kulturförderverein am 6. September in „Eidtsfritze Schauer“ nach Hundsangen eingeladen hatte. Und zum dritten Mal war der Abend ein voller Erfolg. Aus Hundsan-gen und den Nachbarorten waren viele gekommen, um Mundartvorträgen zu lau-schen, bekannte Heimatlieder miteinander zu singen und vor allem: platt zu schwätze

und Spaß zu haben. Ein besonderer Dank geht an Hubert Eidt, der für diese Veranstal-tung erneut seine Scheune zur Verfügung gestellt und auch durch sein Akkordeonspiel großen Anteil am Gelingen dieses schönen Abends hatte.

Fotowettbewerb 2013: Impressionen aus der Region

Der erste große Fotowettbewerb der Ver-bandsgemeinde ist in vollem Gange und noch ist Gelegenheit teilzunehmen. Gesucht wer-den Motive, die das Leben in der Verbandsge-meinde Wallmerod widerspiegeln: vom Fest in der Ortsgemeinde über den Schwatz unter Nachbarn bis hin zum Alltag in Vereinen und Familien. Es gibt Vieles, was das Leben in un-seren Dörfern besonders macht. Impressio-nen, Schnappschüsse, kuns tvoll arrangierte Fotos – jede Art von Wettbewerbsbeitrag ist willkommen und wird von einer unabhängi-gen Jury bewertet. Die besten Fotos erhalten Auszeichnungen. Die schönsten Motive sind dann im Frühjahr 2014 im Rahmen einer Fotoausstellung zu bestaunen. Machen Sie also mit: Es lohnt sich!

Verbandsgemeinde Wallmerod mit der besten Energiebilanz

Bei einer Dorfmoderation überlegen die Menschen vor Ort gemeinsam, wie sie in Zukunft zusammenleben möchten. In Hahn am See hatten wir dazu Mitte August eine Auftaktveranstaltung, die auf sehr große Resonanz gestoßen ist: Von unseren rund 400 Einwohnern waren 100 gekommen, um ihre Ideen einzubringen – Schüler und jun-ge Leute ebenso wie Paare mittleren Alters und Senioren. So reichte die Bandbreite der Vorschläge vom Jugendtaxi bis zum Senio-rencafé und vom Dorfladen bis zum Ausbau der Wanderwege. Dabei stand immer auch die Frage im Raum, ob und wie wir das Pfarr-zentrum in Zukunft sinnvoll nutzen können. Anfang September traf sich dann zum ers-ten Mal die „Dorfwerkstatt“, zu der sich Freiwillige zusammengeschlossen haben. In regelmäßigen Treffen erarbeiten sie kon-krete Umsetzungsvorschläge für einzelne Ideen, die dann im kommenden Herbst vor-gestellt werden sollen. Unterstützung erhal-ten sie dabei vom Planungsbüro Redlin aus Dreikirchen, das den gesamten Prozess der Dorfmoderation begleitet. Möglichst viele einbinden und gemeinsam unser Dorf noch lebenswerter machen – das ist das Ziel der Dorfmoderation. Und ich bin sicher, dass uns das gelingen wird.

Bei Thomas Klein, Ortsbürger-meister von Hahn am See

Nachgefragt

Was bringt die Dorf­moderation Ihrem Ort?

Kulturmittendrin

Wertvolle Kunstschätze fremder Kulturen in Wallmerod entdecken

Mit Spaß und guter Laune Traditionen pflegen.

Motive: Impressionen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod

Beiträge: bis zu 5 Fotos im Format 18 x 24 cm

Einsendungen an: [email protected] oder [email protected]

Einsendeschluss: 30.11.2013

Preise: 1. Preis: 100 € / 2. Preis: 80 € / 3. Preis: 50 € 4.–10. Preis: Sachpreise

Kultur mittendrin – geh doch mal hin:

Ausstellung „Faszination Afghanistan“ Was? Gebrauchs-, Kultur- und Kunst-gegenstände aus der Kulturgeschichte Afghanistans und den benachbarten Kulturräumen Zentralasiens Wo? Wallmerod, ehemaliges Gefängnis, Gerichtsstraße 1 Wann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Christel Damrau: 06435/508-115 Tipp! Kostenlos Führung mit Fritz Mamier vereinbaren und Geschichte erleben.

Jagd- und Naturkundemuseum Was? Heimische Tiere als Präparate, Jägerhandwerk, Tierspuren Wo? Hahn am See, Hohe Straße 17 Wann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Christel Damrau: 06435/508-115 Tipp! Direkt nebenan gibt’s in „Annemies Schauer“ Köstlichkeiten für den großen und kleinen Hunger

HeimatmuseumWas? Alltagsgegenstände aus der Region (Ende 19. und erste Hälfte 20. Jahrhundert)Wo? Niederahr, alte SchuleWann? Jederzeit nach telefonischer Absprache mit Guido Solbach: 02602/70180 Tipp! Mehr über den Alltag der Eltern, Großeltern und Ur-Groß eltern erfahren.

Energiemittendrin

2

Fotowettbewerb für jedermann:Jetzt mitmachen!

Die Vorträge aller Referenten des Kongresses finden Sie online zum Download: www.lebenimdorf.de

Lebenmittendrin

Lebenmittendrin

Zukunft der Dörfer bewegt vor Ort und bundesweitRund 200 Teilnehmer bei Kongress in Meudt

Freuen sich über ihr neues Zuhause im Ortskern von Bilkheim: Sabine und Peter Hommrich

Politiker, Experten und Praktiker lieferten informative Beiträge.

30-ha-Tag: Das alte Feuerwehrgerätehaus in Hundsangen macht Platz für neues Leben im Dorf.

10.000

20.000

0

40.000

50.000

30.000

60.000

jährlicher Energieverbrauch/Einwohner (kWh)

Energieverbrauch der Verbandsgemeinden im Westerwald (kWh)

70.000

80.000

Wal

lmer

od

Hac

henb

urg

Wes

terb

urg

Ren

nero

d

Mon

taba

ur

Selte

rs

Höh

r-G

renz

haus

en

Ran

sbac

h-B

aum

bach

Wir

ges

Lebenmittendrin

Landrat mittendrin: Landrat Achim Schwickert besucht die Verbandsge-meinde und spricht im Rahmen seiner Kreisbereisung in Hundsangen mit Verantwortlichen und Interessierten über die Zukunft des Lebens im Dorf. (13.06.2013)

Radweg verbindet Wallmerod und Hadamar: Verbandsbürgermeister Klaus Lütkefedder und Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff bringen gemeinsam die letzten Schilder an, die Radfahrern den Rundweg anzeigen, der jetzt auch Wallmerod und Hadamar verbindet. (11.06.2013)

NACHRICHTEN

Starke LeistungGewerbeschau und Sportlerehrung 2013

SEITE 2

Beste EnergiebilanzVerbandsgemeinde Wallmerod hat niedrigsten Verbrauch.

SEITE 2

Geheimtipps vor OrtDas „Eiser Kapellchen“ steht allen offen.

SEITE 4

Geheimtipps vor Ort Das Eiser Kapellchen

Am 29. September war es wieder soweit: Menschen aus nah und fern machten sich zu Fuß, per Fahrrad, Kutsche oder Sonder-bus auf den Weg zu den Backesdörfern, um ein ganz besonderes Fest zu erleben. Erstmals waren neben Molsberg und Wallmerod auch Gershasen, Girkenroth, Kölbingen und Willmenrod mit von der Partie. Sehr zur Freude des Wallmeroder Verbands bügermeisters Klaus Lütkefedder,

Kultur braucht nicht immer ein Opernhaus oder ein großes Theater. Kultur braucht vor allem Menschen, die sie pflegen. Genau das hat sich der Kulturförderverein der Ver-bandsgemeinde Wallmerod zur Aufgabe gemacht und bereichert mit attraktiven An-geboten das Leben im Dorf. Wichtige Eck-pfeiler bilden die Kinder-und Jugendchöre sowie die Museen vor Ort. Daneben findet in diesem Jahr erstmals ein Fotowettbewerb für Hobbyfotografen statt. (Siehe auch Seite 2)

Während viele Vereine über Nachwuchs-probleme klagen, lassen sich immer mehr junge Sängerinnen und Sänger von der Faszination Chorgesang anstecken. Mehr als 100 Schüler treffen sich Woche für Woche zu den Proben der Kinder-, Jugend- und Konzertchöre und begeistern ihr Pub-likum immer wieder mit Konzerten der Spitzenklasse. Zu den Highlights dieses Jahres gehörte dabei ohne Frage das Muttertagskonzert am 12. Mai in der Sport-halle Herschbach. Neben dem Kinderchor unter der Leitung von Jessica Burggraf konnte für diesen Tag auch das hoch- klassige Vokalensemble „EXtraCHORd“ ge-wonnen werden. Die ehemaligen Schüler des Landesmusikgymnasiums Montabaur unter der Leitung von Martin Ramroth sorgten für einen besonderen Chorgenuss und sangen sich in die Herzen des Publikums. … FORTSETZUNG auf Seite 2

der eine sehr positive Bilanz zogt: „Wir arbei-ten mit der Verbandsgemeinde Westerburg bereits seit einigen Jahren in vielen Berei-chen eng zusammen und das Backesdörfer-fest ist ein echtes Highlight geworden.“

Intensive Zusammenarbeit

Über das Fest hinaus kooperieren die beiden Verbandsgemeinden mit dem Ziel der Orts-kern-Belebung bereits in mehreren Berei-chen. So schlossen sich bisher fünf Gemein-den aus der Verbandsgemeinde Westerburg der erfolgreichen Initiative „Leben im Dorf – Leben mittendrin“ an. Auch beim Ausbau von Kommunikationstreffpunkten vor Ort arbeiten beide Verbandsgemeinden eng zu-sammen.

Informationen aus der Verbandsgemeinde Wallmerod | Ausgabe 02 - 2013

Rudi Carrell hat einmal gesagt: „Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird.“ Mit anderen Worten: Was gut ist, wird von anderen übernommen. Und genau das erleben wir zurzeit in Bezug auf unser Konzept „Leben im Dorf – Leben mittendrin.“ Fast 200 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet sind am 12. September nach Meudt gekommen, um sich im Rahmen des 1. Kongresses über das Thema Ortskernbelebung zu informieren und aus zutauschen. Ist es nicht großartig, dass wir als kleine Verbandsgemeinde mit unserem Modell zum Ideengeber für viele andere werden? Mich jedenfalls macht es stolz und ich danke Ihnen allen dafür, dass Sie dieses Konzept mittragen und sich auf ganz unterschiedliche Weisen für das Leben im Dorf stark machen.

Ihr Klaus Lütkefedder

mittendrin

1

Liebe Leserinnen und Leser,

Musik, Museen und mehrVielfältiges Kulturprogramm bereichert Leben vor Ort

Als wir uns entschlossen, unseren Garten für Besucher zu öffnen, haben wir anfangs schon gebangt: Wird es unseren Gästen überhaupt gefallen? Doch diese Sorge hat sich schnell als unbegründet erwiesen. Viele haben sich nach ihrem Besuch noch einmal gemeldet und sich bedankt. Einer hat uns sogar einen Auszug aus einem Goethe-Ge-dicht geschickt und meinte: „Der Besuch in Ihrem Garten war genauso, wie in diesem Gedicht beschrieben.“ Und dann war da noch der kleine Junge, der mit seiner Kinder-garten-Gruppe an unserem Haus vorbeiging und zu seinen Freunden sagte: „Da war ich gestern mit meinen Eltern. Das ist ein echt cooler Garten.“ Das sind Momente, die mich froh und glücklich machen.

Peggy Holz, Berod

Seit acht Jahren veranstalten wir unser Fes-tival in Obererbach. Was mal als Rocknacht mit 300 Besuchern begann, hat sich zu ei-nem zweitägigen Event mit knapp 3.000 Be-suchern gemausert. Dass so viele kommen, macht uns natürlich stolz. Doch das Beste am Festival ist, dass das ganze Dorf mit-

Haben auch Sie etwas Bemerkenswertes erlebt, einen traumhaften Lieb lings - platz oder einen echten Geheimtipp? Dann schreiben oder mailen Sie uns:

Verbandsgemeinde Wallmerod · Redaktion · Nachrichten mittendrin Gerichtsstraße 1 · 56414 Wallmerod · [email protected]

Von A bis ZDas macht mein Dorf besonders

Menschenmittendrin

Das Eiser Kapellchen, wie die Menschen in Meudt-Eisen ihre Kapelle liebevoll nennen, ist ein echtes Kleinod mit-ten im Ort. Mit viel Engagement und Herzblut haben die Bürger der kleinen Gemeinde das ehemalige Feuerwehr-gerätehaus, das lange Jahre als Lager diente, in eine wunderschöne Kapelle verwandelt. In Eigenregie entstanden liebevoll gestaltete Mosaikfenster, der Marienaltar, ein Spruchband an der Wand und vieles mehr. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer packten mit an und tun das bis heute. Sie kümmern sich um den Blumenschmuck in der Kapelle, die Bepflanzung außen, die Kerzen, das Auf- und Abschließen am

Morgen und Abend und vieles mehr. Seit der Weihe der Kapelle im Jahr 2002 finden hier in der Advents- und Fasten-zeit Andachten statt, man trifft sich zu Rosenkranzgebeten und Maiandachten und am ersten Weihnachtsfeiertag zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen. Die Pforte der Kapelle steht zu jeder Zeit allen Besuchern offen. Ob Spaziergän-ger, Wanderer, Radfahrer oder Wallfahrer aus der Region – ein Besuch des Eiser Kapellchens lohnt sich auf jeden Fall. Geocaching-Fans sei der Cache „Eiser Kapellchen“ empfohlen.

Eiser KapellchenIm Ortskern von Meudt-Eisen

Herausgeber Verbandsgemeinde Wallmerod Gerichtsstraße 1 · 56414 Wallmerod Telefon (06435) 508-0

V.i.S.d.P. Klaus Lütkefedder

Layout/Satz PAGE & PAPER – Agentur für Kommunikation GmbH & Co. KG, Hachenburg www.page-and-paper.de

Redaktion/Text Carmen Hanz · kontext.red, Wallmerod

Produktion felix gmbh, Wallmerod, www.copyfelix.de

Fotonachweis - Klaus-Dieter Häring - Ulrike Preis - Polaroid © tuja66 - Fotolia.com - atelierk - Fotolia.com

Familienfest zum Gedenken an Karl Hutter: Zum 100. Todestag bereitet die Gemeinde Wallmerod ihrem berühm-ten Sohn Karl Hutter ein besonderes Gedenken. Sie widmet dem Erfinder des Bügelverschlusses für Flaschen eine Gedenktafel, die im Rahmen eines fröhlichen Familienfestes enthüllt wird. (12.06.2013)

100 Jahre Kindergarten Salz: Mit einem Fest für das ganze Dorf feierte der Kin-dergarten SaBinchen Salz sein 100-jäh-riges Jubiläum. (16.06.2013)

Ferien für immer: Schüler, Eltern, Kolle-gium und Träger der Realschule plus in Salz verabschieden Rektor Richard Kre-mer, Konrektor Friedhelm Stöhr sowie die beiden Lehrer Gerhard Burgner und Wolfgang Michalak in den wohlverdien-ten Ruhestand. (05.07.2013)

Everhards-Linde gesegnet: Am Linden-festsonntag segnet Pfarrer Rüdiger Guckelsberger die Everhards-Linde. Sie wird nach Everhard von Zehnhau-sen benannt, der von 1364 an Kaplan der St. Kastorkirche in Koblenz war. (07.07.2013)

Weltkindertag in Wallmerod: Rund 800 große und kleine Besucher infor-mieren sich über Angebote für Kinder in der Verbandsgemeinde Wallmerod. (21.09.2013)

100. Geburtstage:Die Verbandsgemeinde gratuliert von Herzen:Maria Solbach, Steinefrenz (14. August)Franz Dahlem, Meudt (28. August)

31.10. · Einweihung Mehrgenerationen-treff: Sich treffen, miteinander reden, gemeinsam Spaß haben – für all das gibt es jetzt in Elbingen mehr Raum.

02.+03.11. · Messe „Bauen & Wohnen Taunus/Lahn/Westerwald“ in Limburg: Die Verbandsgemeinde Wallmerod stellt ihr Förderprogramm „Leben im Dorf“ vor.

Dezember · Weihnachtsmärkte in der Verbandsgemeinde Wallmerod: 30.11. · Bilkheim: Weihnachtstreff am Bürgerhaus, ab 16 Uhr 30.11. · Herschbach: Sporthalle, ab 13 Uhr 30.11. · Weroth: Weihnachtsmarkt vor dem Dorfgemeinschaftshaus, ab 18 Uhr 07.12. · Wallmerod: vorm Scholze haus, ab 11 Uhr 14.12. · Hundsangen: Weihnachtsmarkt am Wambachplatz, ab 17 Uhr 21.12. · Obererbach: Dörfliche Weihnacht, an der Kirche und vor der Halle, ab 17 Uhr 22.12. · Dreikirchen: auf dem Dorfplatz, ab 15 Uhr

Das kommt 2013

…der vergangenen MonateHighlights

Diese Zeitung wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von:

EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Diese Publikation wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms PAUL unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz, vertre-ten durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten durchgeführt.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz

IMPRESSUM

4

Erfolgsmodell „Leben im Dorf“Experten und Interessierte aus ganz Deutschland bei Kongress zu Gast … SEITE 3

Lebenmittendrin

Backesdörferfest 2013Immer mehr Orte machen mit

Partnermittendrin

macht. Zwischen 18 und 80 Jahren ist in ganz Obererbach alles auf den Beinen: baut auf, bedient, räumt auf, und kümmert sich – auch um unsere Gäste. Vor zwei Jahren ist sogar eine ältere Mitbewohnerin mit einer Fla-sche Westerwälder-Kümmel zum Zeltplatz gekommen, um den Besuchern eine echte Westerwälder Spezialität anzubieten und mit ihnen auf einen schönen Tag anzustoßen.

David Engelhardt, Obererbach

Alle drei Jahre kommen Menschen jüdischen Glaubens aus vielen europäischen Ländern, ja sogar aus den USA und Südamerika nach Meudt. Sie kommen, um am Volkstrauertag ihrer Angehörigen zu gedenken, die einmal in Meudt lebten und während der Nazizeit in den Konzentrationslagern ermordet wur-den. Mancher nutzt auch die Gelegenheit zu einem Dorfspaziergang auf den Spuren der Vorfahren. Zu der Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof lädt die Orts-gemeinde die Nachkommen der jüdischen Meudter Gemeindemitglieder immer wieder aufs Neue ein und freut sich, dass in 2012 erstmals mehr als 50 jüdische Gäste aus der ganzen Welt dieses Angebot zum gemeinsa-men Gedenken gerne angenommen haben.

Stefan Aßmann, Meudt

www.lebenimdorf.de

Lieblingsplätze

Ein herrlicher Blick vom Rastplatz

am alten Hoch behalter auf dem

Kolsberg in Steinefrenz.

Kulturmittendrin

< Hier singt der Nachwuchs: Kinderchor und Jugendchöre überzeugen bei Konzerten

Verbandsbürgermeister machen sich für ein erfolgreiches Miteinander stark