Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird...

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Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung * Lehrerexperiment Schülerexperiment DGUV SR 2003 Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend! Schiffs-Reagenz R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36 Ethanal R-Sätze: 12-36/37-40 S-Sätze: 16-33-36/37 Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden wenige Milliliter Ethanal mit 1 Milliliter Schiffs-Reagenz versetzt. Ergänzende Hinweise Ethanal ist ein Stoff mit möglicherweise krebserzeugendem Potential (Kategorie 3). Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Nachweis von Alkanalen

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Schiffs-Reagenz R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36

Ethanal R-Sätze: 12-36/37-40 S-Sätze: 16-33-36/37

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden wenige Milliliter Ethanal mit 1 Milliliter Schiffs-Reagenz versetzt.

Ergänzende Hinweise Ethanal ist ein Stoff mit möglicherweise krebserzeugendem Potential (Kategorie 3).

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.

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Nachweis von Alkanalen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Ethanal R-Sätze: 12-36/37-40 S-Sätze: 16-33-36/37 Ammoniak-Lösung R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61 Silbernitrat R-Sätze: 8-34-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im Wasserbad erwärmt.

Ergänzende Hinweise Unverbrauchtes Tollens-Reagens ist mit verdünnter Salpetersäure zu vernichten, da sich beim Stehenlassen ein explosiver Niederschlag bilden kann.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle, Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 12 Hochentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Propanal R-Sätze: 11-36/37/38 S-Sätze: 9-16-29 Ammoniak-Lösung R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61 Silbernitrat R-Sätze: 8-34-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Propanal hinzugefügt und ohne Schütteln im Wasserbad erwärmt.

Ergänzende Hinweise Unverbrauchtes Tollens-Reagens ist mit verdünnter Salpetersäure zu vernichten, da sich beim Stehenlassen ein explosiver Niederschlag bilden kann.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 36/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Nachweis von Alkanalen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Butanal R-Sätze: 11 S-Sätze: 9-29-33 Ammoniak-Lösung R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61 Silbernitrat R-Sätze: 8-34-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Butanal hinzugefügt und ohne Schütteln im Wasserbad erwärmt.

Ergänzende Hinweise Unverbrauchtes Tollens-Reagens ist mit verdünnter Salpetersäure zu vernichten, da sich beim Stehenlassen ein explosiver Niederschlag bilden kann.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen. S 36/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Nachweis von Alkanalen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Ethanal R-Sätze: 12-36/37-40 S-Sätze: 16-33-36/37 Ammoniak-Lösung R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61 Kupfersulfat R-Sätze:22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Fehlingreagenz Ethanal hinzugefügt und vorsichtig mit kleiner Flamme zum Sieden erhitzt.

Ergänzende Hinweise Unter dem Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 22 Staub nicht einatmen. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Brennverhalten von Alkanen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

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Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Cyclohexen R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Ein Milliliter der jeweiligen Alkane wird in einer flachen Porzellanschale entzündet und beobachtet.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

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Löslichkeit von Alkanen in Wasser (Teil 1)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

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Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62 Hexan R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-36/37-61-62 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Isoactan R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung In je einem Reagenzglas werden die verschiedenen Alkane mit Wasser versetzt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

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Reaktion von Brom mit Alkanen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

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Brom

R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromlösung (wenige Tropfen Brom in Heptan gelöst) werden in vier Reagenz- gläser vorgelegt und mit wenig Pentan bzw. Heptan gemischt und mit einem Korken verschlos- sen. Jeweils ein Reagenzglas wird im Dunkeln, das andere im Tageslicht geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Mit einem angefeuchteten Indikatorpapier überprüfen.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

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Viskosität von Alkanen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☒

Decan R-Sätze: 10-65 S-Sätze: 23-24-62 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Paraffinöl R-Sätze: 36 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung In drei Reagenzgläser werden jeweils 10 Zentimeter hoch die verschiedenen Flüssigkeiten ge- füllt. Über der Reagenzglasöffnung wird eine Kugel fallen gelassen und die Zeit ermittelt, die die Kugel benötigt, um den Boden des Reagenzglases zu erreichen.

Ergänzende Hinweise Die Füllhöhen müssen exakt gleich sein.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

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Brennverhalten von Alkanolen Teil 1

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

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Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 1-Propanol R-Sätze: 11-41-67 S-Sätze: 7-16-24-26-39 2-Propanol R-Sätze: 11-36-67 S-Sätze: 7-16-24/25-26

Versuchsdurchführung Ein Milliliter der jeweiligen Alkanole wird in einer flachen Porzellanschale entzündet und beobachtet.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

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Brennverhalten von Alkanolen Teil 2

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

1-Butanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46 2-Butanol R-Sätze: 10-36/37-67 S-Sätze: 7/9-13-24/25-26-46 1-Pentanol R-Sätze: 10-20-37/38 S-Sätze: 36/37-46 1-Hexadecanol R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Versuchsdurchführung Ein Milliliter der jeweiligen Alkanole (bzw. eine Spatelspitze) wird in einer flachen Porzellanschale entzündet und beobachtet.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

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Page 12: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Alkoholen in Wasser

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Methanol R-Sätze: 11-23/24/25-39/23/24/25 S-Sätze: 7-16-36/37-45 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 1-Propanol R-Sätze: 11-41-67 S-Sätze: 7-16-24-26-39 1-Butanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Versuchsdurchführung Mischen Sie kleine Portionen der angegebenen Alkanole mit Wasser in einem Reagenzglas.

Ergänzende Hinweise Benutzen Sie dazu gefärbtes Wasser; Mischbarkeit/Nichtmischbarkeit wird dadurch deutlich sichtbar.

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich R 11 Leichtentzündlich R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich Etikett vorzeigen) S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Löslichkeit von Alkoholen in Pentan

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 1-Propanol R-Sätze: 11-41-67 S-Sätze: 7-16-24-26-39 1-Butanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Versuchsdurchführung Je drei Messzylinder werden mit gleichen Volumina Pentan bzw. Wasser gefüllt. Fügen Sie jeweils gleiche Mengen der angegebenen Alkanole dazu und schütteln Sie kräftig.

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich R 11 Leichtentzündlich R 12 Hochentzündlich R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 14: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Alkohol als Lösungsmittel

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung Verschiedene Damen- und Herrenparfums werden mit wenigen Tropfen Wasser versetzt. In einem weiteren Arbeitsschritt werden wenige Tropfen Ethanol hinzugefügt.as

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 17 Selbstentzündlich an der Luft. R 64 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 15: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Das richtige Lösungsmittel „Ethanol oder Pentan“

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Ethanol R-Sätze: 64-17-5 S-Sätze: 7-16

.

Versuchsdurchführung Weinige Milliliter Pentan werden mit dem gleichen Volumen von Wasser bzw. Ethanol gemischt. Portionsweise werden ca. 10 ml Ethanol zum Stoffgemsich aus Pentan und Wasser gegeben.

Ergänzende Hinweise Ein Wasser-Ethanol-Gemisch kann zur Erklärung dienlich sein.

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 12 Hochentzündlich R 17 Selbstentzündlich an der Luft. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 64 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrachen beiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 16: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Das richtige Lösungsmittel „Wasser, Ethanol oder Pentan“

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62 Ethanol R-Sätze: 64-17-5 S-Sätze: 7-16 Jod R-Sätze: 20/21-50 S-Sätze: 23-25-61

.

Versuchsdurchführung In je einem Reagenzglas werden die Stoffe Jod bzw. Glucose in den verschiedenen Lösungs- mitteln Ethanol, Pentan bzw. Wasser gelöst.

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 2: Flüssige organische Abfälle – halogenhaltig

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 12 Hochentzündlich R 17 Selbstentzündlich an der Luft. R 20/21 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 64 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrachen beiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 17: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Oxidation von Alkoholen

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht Spitzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 1-Propanol R-Sätze: 11-41-67 S-Sätze: 7-16-24-26-39 1-Butanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46 2-Butanol R-Sätze: 10-36/37-67 S-Sätze: 7/9-13-24/25-26-46

Versuchsdurchführung In vier Reagenzgläser wird eine kleine Protion der Alkanole eingefüllt. Ein Kupferblechstreifen wird stark erhitzt und jeweils in ein Reagenzglas eingetaucht.

Ergänzende Hinweise Der Kupferblechstreifen wird mehrfach in den Alkohol eingetaucht.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen .

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 18: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Alkansäuren

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐ Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45 Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45 Propansäure R-Sätze: 34 S-Sätze: 23-36-45

Versuchsdurchführung In je einem Reagenzglas werden zu gleichen Anteilen Methan-, Ethan-, Propan- und Hexadecan- säure mit Wasser bzw. Heptan versetzt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Verursacht Verätzungen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S 23 Gas nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 19: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Elektrophile Addition von Brom an Alkene (Bromwasserprobe)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bromwasser

R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung In einen Rundkolben mit vorerhitzem Perlkatalysator werden aus einem Tropftrichter 10 bis 15 Milliliter einer Erdölfraktion getropft. Die entstehenden Gase werden in einem gekühlten U-Rohr aufgefangen. Das nicht kondensierte Gas wird auf Brennbarkeit/Reaktion mit Bromwasser unter- sucht.

Ergänzende Hinweise Ein Teil des Kondensats wird für Folgeversuche benötigt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 20: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Brom mit Alkenen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

rDGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Brom

R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62 Cyclohexen R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromlösung (wenige Tropfen Brom in Heptan gelöst) werden in vier Reagenz- gläser vorgelegt und mit wenig Hexen bzw. Cyclohexen gemischt und mit einem Korken ver- schlossen. Jeweils ein Reagenzglas wird im Dunkeln, das andere im Tageslicht geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Mit einem angefeuchteten Indikatorpapier überprüfen.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 21: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Das richtige Lösungsmittel „Ethanol oder Pentan“

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Ethanol R-Sätze: 64-17-5 S-Sätze: 7-16

.

Versuchsdurchführung Weinige Milliliter Pentan werden mit dem gleichen Volumen von Wasser bzw. Ethanol gemischt. Portionsweise werden ca. 10 Milliliter Ethanol zum Stoffgemsich aus Pentan und Wasser gege- ben.

Ergänzende Hinweise Ein Wasser-Ethanol-Gemisch kann zur Erklärung dienlich sein.

Entsorgung Gefäß 1: Flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 12 Hochentzündlich R 17 Selbstentzündlich an der Luft. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 64 Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrachen beiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 22: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Alkoholische Gärung

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In je einem Erlenmeykolben werden verschiedene Zucker (z. B. Glucose, Fructose oder Saccharose in Wasser gelöst und mit Bäckerhefe versetzt. Ein Gärröhrchen (mit Kalk- wasser befüllt) verschließt das Reagenzglas.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Feststoffe können in den Restmüll. Die Gefährdung ist gering. Ethanolreste in das Gefäß 1 „flüssige organische Abfälle – halogenfrei“ gefüllt werden.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 23: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse von Alleskleber/Nagellackentferner

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Natronlauge

R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden Alleskleber/Nagellackentferner und Wasser im Verhältnis 1:2 mit 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung gemischt. Danach werden einige Tropfen Natronlauge hinzugefügt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 24: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Aluminium mit Wasser und Natronlauge

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Natriumhydroxid-Lösung 40%ig R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Natriumaluminat R-Sätze: 34 S-Sätze: 20-26-36/37/39-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 16-33

Versuchsdurchführung Aluminiumgries wird in einem Reagenzglas mit Natronlauge (40%ig) versetzt.

Ergänzende Hinweise Der Ansatz sprudelt kräftig; ein Auffanggefäß (Becherglas wird empfohlen. Spritzer können zu Verletzungen führen.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 20 Bei der Arbeit nicht essen und trinken. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 25: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung eines Aminoplasten (Polykondensation)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Formaldehyd (Methanal) R-Sätze: 23/24/25-34-39-40-43 S-Sätze: 26-36/37/39-45-51

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden 2 Gramm Harnstoff in 5 Milliliter Formaldehydlösung (25%ig) gelöst. Dann wird 1 Milliliter konzentrierte Salzsäure hinzugegegben.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei GEA: Restmüll

R- und S-Sätze R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 39 Ernste Gefahr irreversiblen Schadens. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 26: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Aminosäure-Reaktion mit Ninhydrin

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Propan-2-ol R-Sätze: 11-36-67 S-Sätze: 7-16-24/25-26

Butan-1-ol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Essigsäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung Ein Lösungsgemisch verschiedener Aminosäuren (je 10 Milligramm Leucin, Alanin und Glycin in 20 Milliliter einer 10%igen wässrigen Propanollösung) wird dünnschichtchromatographisch auf DC-Fertigplatten (Cellulose) mit einem Gemisch aus Butan-1-ol/Essigsäure/Wasser im Volumen-verhältnis 4:1:1 getrennt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden! Indikator: Ninhydrinlösung (0,5 Gramm in 100 Milliliter Aceton)

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Alkohole) Gefäß 3: feste Abfälle – organisch (Aminosäure)

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut.. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 27: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

BARFOED-Reaktion (Nachweis auf Monosaccharide)

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Kupfer(II)-acetat R-Sätze: 22 S-Sätze: 36

Kupfer(I)-oxid R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung Die wässrige Lösung verschiedener Kohlenhydrate (Glucose, Saccharose, Stärke) wird mit dem vierfachen Volumen an BARFOED-Reagenz (6,7 g Kupferacetet in 100 mL Wasser mit 2,5 mL 30%iger Essigsäure) versetzt und drei Minuten im siedenden Wasserbad erhitzt.

Ergänzende Hinweise Kupferverbindungen sind wassergefährdend!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Essigsäure) Gefäß 3: feste organische Abfälle (Kupferacetat) Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen - Schwermetallsalze

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 22 Staub nicht einatmen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:____________________

Page 28: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bayerprobe mit Heptan

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bayer-Reagenz R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 60-61 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Mangan(IV)-oxid R-Sätze: 20/22 S-Sätze: 25

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bayer-Reagenz (schwach alkalische Kaliumpermanganat-Lösung) werden in einem Reagenzglas mit wenig Heptan gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 29: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Beilsteinprobe 1 (Nachweis auf Halogenkohlenwasserstoffe)

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Bromhexan R-Sätze: 10 S-Sätze: (23-24/25)

keine

Versuchsdurchführung Ein Streifen Kupferblech wird in der Brennerflamme ausgeglüht bis keine Flammenfär- bung mehr zu sehen ist. Nach kurzem Abkühlen wird dieser in die zu untersuchende Flüssigkeit eingetaucht und in die nicht leuchtete Flamme des Brenners gehalten.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Bei Schülerversuchen ist darauf zu achten, dass keine cancerogenen oder gesundheits-schädlichen Halogenkohlenwasserstoffe für die BEILSTEIN-Probe verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 30: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Beilsteinprobe 2 (Nachweis auf Halogenkohlenwasserstoffe)

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Brombutan R-Sätze: 10-52/53 S-Sätze: 24

keine

Versuchsdurchführung Ein Streifen Kupferblech wird in der Brennerflamme ausgeglüht bis keine Flammenfär- bung mehr zu sehen ist. Nach kurzem Abkühlen wird dieser in die zu untersuchende Flüssigkeit eingetaucht und in die nicht leuchtete Flamme des Brenners gehalten.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Die Dämpfe von 2-Brombutan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden! Bei Schülerversuchen ist darauf zu achten, dass keine cancerogenen oder gesundheits-schädlichen Halogenkohlenwasserstoffe für die BEILSTEIN-Probe verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 31: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Entzündungstemperatur von Benzin

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Benzin R-Sätze: 11-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62

Versuchsdurchführung Mit dem Bunsenbrenner wird ein Rundkolben mit Thermofühler auf ca. 200 0C erhitzt. Der Brenner wird entfernt und einige Tropfen Benzin werden in den Kolben pipettiert.

Ergänzende Hinweise Entzündet sich das Benzin-Luft-Gemisch nicht spontan, wird der Versuch neu gestartet. Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 32: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Flammtemperatur von Benzin

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Benzin R-Sätze: 11-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62

Versuchsdurchführung Wenige Milliliter Benzin werden in eine Porzellanschale pipettiert. Die Temperatur des wärmenden Sandbades wird so lange erhöht, bis ein brennender Holzspan die Dämpfe über der Flüssigkeit entzündet.

Ergänzende Hinweise Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 33: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Benzoesäureethylester

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Benzoesäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylbenzoat R-Sätze: 36/38 S-Sätze: keine

Ethanol R-Sätze:11 S-Sätze: 7-16

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird Benzoesäure in Ethanol gelöst. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konzentrierte Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Das Produkt wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verteilt.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten! Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/38 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 34: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Färben mit Berliner Blau

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kaliumhexacyanoferrat(II) R-Sätze: 52/53 S-Sätze: 50-61

Eisen(III)-chlorid R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 61

Natronlauge (1%ig) R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 26-36/37/39-45

keine

Versuchsdurchführung Ein Stück Leinentuch wird in eine 10%ige Lösung von gelbem Blutlaugensalz einge- taucht. 1%ige Eisen(III)-chlorid-Lösung wird hinzugefügt und kurz aufgekocht. Das Lei- nentuch wird nicht gespült, nur getrocknet.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden! Der entstandene Farbstoff ”Berliner Blau” ist empfindlich gegen Laugen (reversibel).

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 50.1 Nicht mischen mit Säuren. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 35: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Berliner Blau Teil 1

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kaliumhexacyanoferrat(II) R-Sätze: 52/53 S-Sätze: 50-61

Eisen(III)-chlorid R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 61

keine

Versuchsdurchführung Einige Milliliter Eisen(III)-chlorid-Lösung werden in ein Reagenzglas vorgelegt. Eine Lö- sung von gelbem Blutlaugensalz [Kaliumhexacyanoferrat(II)] wird hinzugetropft.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden! Der entstandene Farbstoff ”Berliner Blau” ist empfindlich gegen Laugen (reversibel).

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 50.1 Nicht mischen mit Säuren. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 36: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Berliner Blau Teil 2

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kaliumhexacyanoferrat(III) R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Eisen(II)-chlorid R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 61

keine

Versuchsdurchführung Einige Milliliter Eisen(II)-chlorid-Lösung werden in ein Reagenzglas vorgelegt. Eine Lö- sung von rotem Blutlaugensalz [Kaliumhexacyanoferrat(III)] wird hinzugetropft.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden! Der entstandene Farbstoff ”Berliner Blau” ist empfindlich gegen Laugen (reversibel).

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 37: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Biuret-Reaktion

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Kupfer(II)-sulfat-Löung (1 mol/L) R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung Zu je 4 Milliliter der wäßrigen Lösungen von Tyrosin, Serin, Pepton und Eiklar werden 1 Milliliter verdünnte Natronlauge gegeben. Anschließend werden einige Tropfen verdünnte Kupfersulfat- Lösung zugesetzt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Tyrosin) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken . R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheits-datenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 38: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Biuret-Reaktion

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Kupfer(II)-sulfat-Löung (1 mol/L) R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung Zu je 4 Milliliter der wäßrigen Lösungen von Tyrosin, Serin, Pepton und Eiklar werden 1 Milliliter verdünnte Natronlauge gegeben. Anschließend werden einige Tropfen verdünnte Kupfersulfat- Lösung zugesetzt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Tyrosin) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken . R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheits-datenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 39: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Chromatographie von Blattfarbstoffen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Propanon (Aceton) R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62

Versuchsdurchführung Eine Blattprobe wird zerkleinert und mit Seesand in einer Reibschale verrieben. Der Brei wird mit einigen Tropfen Wasser und 10 Milliliter Aceton versetzt. Die Lösung wird auf eine DC-Platte aufgetragen und getrocknet. Nach dem Chromatographieren in Aceton/ Petrolether im Verhältnis 1:3 werden nach dem Trocknen die einzelnen Komponenten unter UV-Licht (254 nm) markiert.

Ergänzende Hinweise Zum Chromatographieren eine DC-Platte Kieselgel 60 F254 verwenden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 40: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Laden eines Bleiakkumulators

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Blei R-Sätze: 61-20/22-23-33-50/53-62 S-Sätze: 53-45-60-61

Schwefelsäure (verdünnt) R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 26-30-45

Wasserstoff

R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Zwei Bleielektroden werden in verdünnte Schwefelsäure getaucht. Die frisch geschmirgelten Elektro- den werden mit einer Gleichspannungsquelle verbunden. Die Spannung von 2,5 V wird für etwa 15 Minuten angelegt und elektrolysiert. Die Spannung des Bleiakkumulators wird gemessen.

Ergänzende Hinweise Dieser Lehrerversuch kann als Schülerversuch nur durchgeführt werden, wenn die Elektroden von der Lehrerin geschmirgelt werden. Die Schülerinnen und Schüler dürfen weder mit der Lösung, die sehr geringe Mengen Blei(II)-sulfat enthält, noch mit der Bleielektrode und der Bleielektrode, die mit Blei(IV)-oxid, überzogen ist, in Berührung kommen.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen feste Abfälle (anorganisch): Bleipulver

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 23 Giftig beim Einatmen. R 33 Gefahr kumulativer Wirkung. R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 41: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Bleichmitteln mit Indigo

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Natriumdithionit R-Sätze: 7-22-31 S-Sätze: 7/8-26-28-43

Versuchsdurchführung Indigo-Lösung wird durch tropfenweise Zugabe von Natriumdithionit-Lösung gerade eben entfärbt. Zu dieser Lösung wird ohne Umschütteln eine Spatelspitze Vollwaschmittel bzw. Feinwaschmittel gegeben.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 7 Kann Brand verursachen. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 31 Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7/8 Behälter trocken und dicht geschlossen halten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 43 Zum Löschen Wasser verwenden. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 42: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Bleichmitteln mit Kaliumpermanganat

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Kaliumpermanganat-Lösung R-Sätze: 8-22-50/53 S-Sätze: 60-61

Versuchsdurchführung Im Reagenzglas wird eine verdünnte Kaliumpermanganatlösung mit etwas Schwefel- säure angesäuert und mit Waschmittellösung (Vollwaschmittel, Feinwaschmittel) versetzt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen Gefäß VO: starke Oxidationsmittel

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 43: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Untersuchung von Brenzkatechin

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Brenzkatechin R-Sätze: 21/22-36/38 S-Sätze: 2-22-26-37

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Eisen(III)-chlorid-Lösung R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Natriumnitrit-Lösung R-Sätze: 25-50 S-Sätze: 45-61

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine Spatelspitze Brenzkatechin in einem Reaganzglas mit 5 Milliliter Wasser ge- löst. Die Lösung wird auf zwei Reagenzgläser verteilt und der pH-Wert bestimmt. Zwei Tropfen Eisen(III)-chlorid-Lösung werden zum ersten Reaganzglas hinzugegeben. In einem weiteren Reagenzglas werden 5 Milliliter Natriumnitrit-Lösung mit 2 Tropfen Schwefelsäure versetzt. 2 Tropfen dieser Lösung werden in das zweite Reagenzglas gegeben.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Brenzkatechin)

R- und S-Sätze R 21/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 25 Giftig beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37 te Schutzhandschuhe tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Reaktion von Brom mit Alkanen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Brom

R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromlösung (wenige Tropfen Brom in Heptan gelöst) werden in vier Reagenz- gläser vorgelegt und mit wenig Pentan bzw. Heptan gemischt und mit einem Korken verschlos- sen. Jeweils ein Reagenzglas wird im Dunkeln, das andere im Tageslicht geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Mit einem angefeuchteten Indikatorpapier überprüfen.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Reaktion von Brom mit Alkenen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Brom

R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62 Cyclohexen R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromlösung (wenige Tropfen Brom in Heptan gelöst) werden in vier Reagenz- gläser vorgelegt und mit wenig Pentan bzw. Heptan gemischt und mit einem Korken verschlos- sen. Jeweils ein Reagenzglas wird im Dunkeln, das andere im Tageslicht geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten! Mit einem angefeuchteten Indikatorpapier überprüfen.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 46: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromthymolblau als Indikator

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Essigsäure (verdünnt) R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 1/2-23-26-45

Ammoniak-Lösung R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 1/2-36/37/39

Ammoniumchlorid R-Sätze: 22-36 S-Sätze: 2-22

Versuchsdurchführung In vier Reagenzgläser werden je 2 Milliliter destilliertes Wasser gefüllt. In das zweite Reagenzglas werden außerdem 5 Tropfen verdünnte Essigsäure, in das dritte 5 Tropfen Ammoniaklösung und in das vierte eine Spatelspitze Ammoniumchlorid hinzugefügt. Alle Proben werden mit 5 Tropfen Bromthymolblaulösung versetzt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden! Vorsicht: starke Erwärmung! Gefahr durch Verspritzen ätzender Flüssigkeit!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 1/2 Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren. S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 22 Staub nicht einatmen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 47: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromwasserprobe mit Heptan

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bromwasser

R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37 Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromwasser werden in einem Reagenzglas mit wenig Heptan gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 48: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromwasserprobe mit Hexen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bromwasser

R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromwasser werden in einem Reagenzglas mit wenig Hexen gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 49: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Isobuten mit Bromwasser

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33 Bromwasser R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung 30 mL Isopropengas werden aus dem Kolbenprober über ein spitzes Glasrohr langsam durch etwa 10 mL Bromwasser in einem Reagenzglas gedrückt. Das Reagenzglas wird mit einem Stopfen gut verschlossen und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen bildet mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung Reste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 50: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromwasserstoff-Probe

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bromwasser R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung In je einem Reagenzglas werden gleiche Volumina Bromwasser mit verschiedenen etherischen Ölen kräftig durchmischt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 51: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Butansäureethylester

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Butansäure R-Sätze: 34 S-Sätze: 26-36-45

Ethylbutyrat R-Sätze: 10 S-Sätze: 24/25

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Volumina von 1-Butanol und Ethansäure gemischt. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Die Flüssigkeit wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verbreitet.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten! Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 52: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse der Cellulose

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird Baumwollwatte mit einigen Tropfen konzentrierter Schwefelsäure vermischt und mit einem Glasstab gut durchgeknetet. Das Gemisch wird in ein Becherglas mit 30 mL destilliertem Wasser geschüttet und ca. 10 Minuten lang gekocht (verdampfendes Wasser nachfüllen). Anschließend wird der Inhalt des Becherglases mit verd. Natronlauge vorsichtig neutralisiert. Danach wird die FEHLING-Probe durchgeführt.

Ergänzende Hinweise Achtung!!! Spritzgefahr beim Eingießen des Schwefelsäure-Watte-Gemisches in Wasser. Die Lösung muss sehr langsam am Rand des Becherglases herablaufen.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 53: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Brennbarkeit von Dieselkraftstoff

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Dieselkraftstoff R-Sätze: 40-51/53-65-66 S-Sätze: 24-33/37-61-62

Versuchsdurchführung Wenige Milliliter Dieselkraftstoff werden in eine Porzellanschale pipettiert. Die Flüssigkeit wird direkt/über einen Docht/über einen Wattebausch mit dem Feuerzeug angezündet.

Ergänzende Hinweise Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten! Dämpfe sind schwerer als Luft!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 54: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Entzündungstemperatur von Dieselkraftstoff

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Dieselkraftstoff R-Sätze: 40-51/53-65-66 S-Sätze: 24-33/37-61-62

Versuchsdurchführung Mit dem Bunsenbrenner wird ein Rundkolben mit Thermofühler auf ca. 200 0C erhitzt. Der Brenner wird entfernt und einige Tropfen Dieselkraftstoff werden in den Kolben pipettiert.

Ergänzende Hinweise Entzündet sich das Dieselkraftstoff-Luft-Gemisch nicht spontan, wird der Versuch neu gestartet. Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten! Dämpfe sind schwerer als Luft!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 55: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Flammtemperatur von Dieselkraftstoff

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Dieselkraftstoff R-Sätze: 40-51/53-65-66 S-Sätze: 24-33/37-61-62

Versuchsdurchführung Wenige Milliliter Dieselkraftstoff werden in eine Porzellanschale pipettiert. Die Temperatur des wärmenden Sandbades wird so lange erhöht, bis ein brennender Holzspan die Dämpfe über der Flüssigkeit entzündet.

Ergänzende Hinweise Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten! Dämpfe sind schwerer als Luft!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 56: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse von Disacchariden

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Natriumhydrogencarbonat R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Salzsäure (konzentriert) R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 34-37

Versuchsdurchführung Gleiche Mengen von Saccharose und Maltose (ca. 0,1 g) werden in je 10 mL Wasser gelöst. Nach Zugabe von je 0,5 mL konzentrierter Salzsäure werden die Ansätze ca. 5 Minuten lang im siedenden Wasserbad erhitzt. Nach dem Abkühlen werden die Lösungen durch Zugabe von festem Natriumhydrogencarbonat neutralisiert.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Restmüll – fest oder flüssig/gelöst

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 57: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Elementaranalyse nach Liebig

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Kupfer(II)-oxid R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 22-61 Natronkalk R-Sätze: 34 S-Sätze: 22-24-26-39 Calciumchlorid R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-24 Sauerstoff R-Sätze: 8 S-Sätze: 17

Versuchsdurchführung Ein Verbrennungsrohr wird mit Kupfer(II)-oxid gefüllt, die zu untersuchende Substanz abgewogen und mit dem Schiffchen in das Rohr verbracht und mit zwei durchbohrten Stopfen verschlossen. Zu einer Seite werden zwei Absorptionsrohre angeschlossen. Diese sind mit wasserfreiem Cal- ciumchlorid bzw. Natronkalk gefüllt. Die Apparatur wird nun mehrfach mit Stickstoff gespült. Die Apparatur wird an die Sauerstoffzufuhr angeschlossen. Das Kupferoxid und die Probe werden sehr stark erhitzt und Sauerstoff darüber geleitet, bis das Kupferoxid vollständig oxidiert ist.

Ergänzende Hinweise Die Massen der Produkte werden durch Wägung der Absorptionsgefäße ermittelt.

Entsorgung Reste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 8 Hochentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 22 Staub nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 58: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Prinzip vom Entropiemaximum

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Bariumhydroxid-Octahydrat R-Sätze: 20/22-34 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Ammoniumthiocyanat R-Sätze: 20/21/22-32 S-Sätze: 13

Bariumthiocyanat R-Sätze: 20/21/22-32-52/53 S-Sätze: 13-36/37-46-61

Ammoniak (wasserfrei) R-Sätze: 10-23-34-50 S-Sätze: 9-16-26-36/37/39-45-61

Versuchsdurchführung In einem Erlenmeyerkolben (500 mL) werden zu gleichen Mengen Bariumhydroxid und Ammo- niumthiocyanat miteinander durch intensives Schütteln gemsicht. Die Temperatur des Kolbens wird mit der Hand geprüft. Nach 1 Minute wird der Geruch vorsichtig an der Kolbenöffnung über- prüft und kurze Zeit später auch der Belag an der Außenwand des Kolbens.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle/Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätzer R 10 Entzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 20/21/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. R 23 Giftig beim Einatmen. R 32 Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. R 34 Verursacht Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 59: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Entwicklungsfärbung mit Naphthol-AS-D

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Naphthol AS-D R-Sätze: 50/53 S-Sätze: 60/61

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Türkischrotöl R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 26-36

Echtgelbsalz GC R-Sätze: keine Angaben S-Sätze: keine Angaben

Versuchsdurchführung In einem Becherglas werden 0,6 Gramm Naphthol AS-D mit 1,8 Milliliter Ethanol, 0,6 Milliliter Wasser und 8 Tropfen Natronlauge gemischt. In einem zweiten Becherglas werden 100 Milliliter Wasser, 0,2 Milliliter Natronlauge und 0,2 Milliliter Türkischrotöl gemischt und in das erste Becher- glas eingerührt. Das Gewebe wird 10 Minuten in der Lösung bewegt, ausgewrungen und weitere 10 Minuten in einer Lösung von 1 Gramm Echtgelbsalz in 100 Milliliter Wasser gelegt.

Ergänzende Hinweise keine!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 60: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Cracken von Erdöl

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62 Petroleumbenzin R-Sätze: 11-38-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62

Versuchsdurchführung In einen Rundkolben mit vorerhitzem Perlkatalysator werden aus einem Tropftrichter 10 bis 15 Milliliter einer Erdölfraktion getropft. Die entstehenden Gase werden in einem gekühlten U-Rohr aufgefangen. Das nicht kondensierte Gas wird auf Brennbarkeit/Reaktion mit Bromwasser unter- sucht.

Ergänzende Hinweise Ein Teil des Kondensats wird für Folgeversuche benötigt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Destillation von Erdöl

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐ Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62 Petroleumbenzin

R-Sätze: 11-38-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62

Versuchsdurchführung In einer Destillationsapparatur wird unter vermindertem Druck eine Erdölprobe destilliert. Die verschiedenen Fraktionen mit unterschiedlichen Siedebereichen werden aufgefan- gen und auf Geruch und Farbe untersucht.

Ergänzende Hinweise Die verschiedenen Fraktionen werden für Folgeversuche benötigt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 62: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Destillation von Erdöl

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐ Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62 Petroleumbenzin

R-Sätze: 11-38-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62

Versuchsdurchführung In einer Destillationsapparatur wird unter vermindertem Druck eine Erdölprobe destilliert. Die verschiedenen Fraktionen mit unterschiedlichen Siedebereichen werden aufgefan- gen und auf Geruch und Farbe untersucht.

Ergänzende Hinweise Die verschiedenen Fraktionen werden für Folgeversuche benötigt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 63: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bayersche Probe mit Erdölfraktionen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62 Petroleumbenzin R-Sätze: 11-38-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62 Bayer-Reagenz R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 60-61 Mangan(IV)-oxid R-Sätze: 20/22 S-Sätze: 25

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bayer-Reagenz (schwach alkalische Kaliumpermanganat-Lösung) werden in einem Reagenzglas mit wenig Kondensat der Erdöldestillation gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 64: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromwasserprobe mit Erdölfraktionen

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62 Petroleumbenzin

R-Sätze: 11-38-51/53-65-67 S-Sätze: 9-16-23-24-33-61-62 Bromwasser

R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bromwasser werden in einem Reagenzglas mit wenig Kondensat der Erdöl- destillation gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 65: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Titration einer Essigsäure-Lösung

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Ethansäure R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 23

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 23

Versuchsdurchführung Verdünnte Essigsäure (0,6 Gramm auf 100 Milliliter dest. Wasser) wird mit einigen Trop- fen Phenolphthalein-Lösung versetzt und mit 1M Natronlauge bis zum Farbumschlag titriert.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 66: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse und Esterdarstellung im Gleichgewicht (Teil 1: Veresterung)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45 Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Propanon R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26 Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Rundkolben werden 0,25 Mol Ethansäure, 0,25 Mol Ethanol und 0,005 Mol konzen- trierte Schwefelsäure gemischt und mit Propanon auf 50 Milliliter aufgefüllt, verschlossen und gerührt. In bestimmten Zeitabständen werden 1 Milliliter-Proben entnommen und titriert.

Ergänzende Hinweise Rücktitration kann mit Phenolpthalein und Natronlauge (c = 0,1 mol/L) erfolgen.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 67: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse und Esterdarstellung im Gleichgewicht (Teil 2: Esterhydrolyse)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45 Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Propanon R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26 Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Rundkolben werden 0,25 Mol Ethylethanoat, 0,25 Mol Wasser und 0,005 Mol konzen- trierte Schwefelsäure gemischt und mit Propanon auf 50 Milliliter aufgefüllt, verschlossen und gerührt. In bestimmten Zeitabständen werden 1 Milliliter-Proben entnommen und titriert.

Ergänzende Hinweise Rücktitration kann mit Phenolpthalein und Natronlauge (c = 0,1 mol/L) erfolgen.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 68: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse und Esterdarstellung im Gleichgewicht (Teil 3: Blindprobe)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Rundkolben werden 0,005 Mol konzentrierte Schwefelsäure mit Wasser auf 50 Milliliter aufgefüllt, verschlossen und gerührt. In bestimmten Zeitabständen werden – wie im Teil 1 und 2 – Ein-Milliliter-Proben entnommen und titriert.

Ergänzende Hinweise Rücktitration kann mit Phenolpthalein und Natronlauge (c = 0,1 mol/L) erfolgen.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 69: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse und Esterdarstellung im Gleichgewicht (Teil 4: Rücktitration)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45 Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Propanon R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26 Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Aus den Versuchsansätzen (Teile 1-3) werden in bestimmten Zeitabständen Proben von einem Milliliter entnommen, mit Wasser auf 50 Milliliter verdünnt, mit wenigen Tropfen Phenolphthalein- Lösung versetzt und mit 0,1 molarer Natronlauge bis zum Neutralpunkt titriert.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 70: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse und Esterdarstellung im Gleichgewicht (Teil 5: Veresterung 2)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45 Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Propanon R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26 Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Rundkolben werden Ethansäure und Ethanol im Verhältnis 1:2 zusammen mit 0,005 Mol konzentrierter Schwefelsäure gemischt, mit Propanon auf 50 Milliliter aufgefüllt, verschlossen und gerührt. In bestimmten Zeitabständen werden 1 Milliliter-Proben entnommen und titriert.

Ergänzende Hinweise Rücktitration kann mit Phenolpthalein und Natronlauge (c = 0,1 mol/L) erfolgen.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 71: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Dehydrierung von Ethanol

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Kupferoxid R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 22-61

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Ethanol wird in einem Rundkolben erhitzt. Die Dämpfe werden über erhitzte Kupferspäne in einem Reaktionsrohr geleitet. Das entstehende Gas wird in einer pneumatischen Wanne aufgefangen und nachgewiesen.

Ergänzende Hinweise Feste Reaktionsprodukte nicht in den Ausguß schütten! Vorsicht; es entsteht Knallgas!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun- gen haben. S 7 Behälter dicht geschlossen halten S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten-blatt zu Rate ziehen

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 72: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Ethanol mit Aluminiumoxid

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Aluminiumoxid R-Sätze: keine S-Sätze: 22 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Ethen R-Sätze: 12-67 S-Sätze: 9-16-33-46

Versuchsdurchführung Mit Ethanol getränkter Sand wird in einem schwer schmelzbaren Reagenzglas mit einem Ge- misch aus Aluminiumoxid und gekörntem Bimsstein überschichtet. Das Feststoffgemisch wird stark erhitzt. Das verdampfte Ethanol streicht über den Katalysator. Das in der pneumatischen Wanne aufgefangene Gas wird mit Bromwasser versetzt. Eine weitere Probe auch auf Brennbar- keit überprüft.

Ergänzende Hinweise Ethen bildet mit Luft exploxive Gemische.

Entsorgung Reste des Ethens vorsichtig im Abzug abfackeln. Aluminiumoxidreste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 46 Kann vererbbare Schäden verursachen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 73: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Ethanol mit Natrium

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Heftige Reaktion!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☒ Natrium R-Sätze: 14/15-34 S-Sätze: 5-8-43-45 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas mit seitlichem Gasableitungsrohr wird zu wenigen Millilitern Ethanol ein ca. erbsengroßes Stück Natrium hinzugefügt. Das entstehende Gas wird aufgefangen und zur Knallgasprobe verwendet. Überprüfen Sie nach dem Beenden der Reaktion die Leitfähigkeit der Lösung. Trocknen Sie einen Teil der Lösung in einer Petrischale ein.

Ergänzende Hinweise Natriumstücke müssen vor dem Versuch entrindet werden!

Entsorgung Natrium wird mit einer großen Menge Brennspiritus umgesetzt und anschließend in das Gefäß 1 (flüssige organische Abfälle) überführt.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 14/15 Reagiert heftig mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 34 Verursacht Verätzungen. S 5 Unter Paraffainöl aufbewahren. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 8 Behälter trocken halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 43 Zum Löschen Sand, kein Wasser verwenden. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 74: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Leitfähigkeit von Essigsäure

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung Die elektrische Leitfähigkeit von reiner wasserfreier Ethansäure (Eisessig) wird gemes- sen. Tropfenweise wird Wasser hinzugefügt und die Veränderung der elektrischen Leit- fähigkeit in einer Tabelle festgehalten.

Ergänzende Hinweise Magnetrührgerät und Spannungsquelle (~ 5 Volt) verwenden; Messbereich mA.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 75: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Eisessig mit Magnesium

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Heftige Reaktion!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung In eine Petrischale mit wasserfreier Ethansäure (Eisessig) wird ein Magnesiumspan und ein Körnchen Lackmuspulver hineingelegt. Mit der Pipette wird vorsichtig Wasser hinzu- getropft.

Ergänzende Hinweise Das Experiment wird auf dem Overheadprojektor durchgeführt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 35 Verursacht Verätzungen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 76: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Ethansäurebutylester

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Butylacetat R-Sätze: 10-66-67 S-Sätze: 25

Butanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Volumina von 1-Butanol und Ethansäure gemischt. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Die Flüssigkeit wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verbreitet.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten! Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37/38 Reizt Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23 Gas nicht einatmen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Darstellung von Ethansäureethylester

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Volumina von Ethanol und Ethansäure gemischt. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Die Flüssigkeit wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verbreitet.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt Atmungsorgane und die Haut. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 78: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse von Ethansäureethylester (Ethylacetat)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylethanoat R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Natronlauge

R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden Ethylethanoat und Wasser im Verhältnis 1:2 mit 10 Tropfen Phenolphthalein-Lösung gemischt. Danach werden einige Tropfen Natronlauge hinzugefügt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 79: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Ethansäurepentylester

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Pentylacetat R-Sätze: 10-66 S-Sätze: 23-25

Pentanol R-Sätze: 10-20-37/38 S-Sätze: 36/37-46

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Volumina von 1-Pentanol und Ethansäure gemischt. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Die Flüssigkeit wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verbreitet.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37/38 Reizt Atmungsorgane und die Haut. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 80: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Ethen

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Aluminiumoxid R-Sätze: keine S-Sätze: 22 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Ethen R-Sätze: 12-67 S-Sätze: 9-16-33-46

keine

Versuchsdurchführung Mit Ethanol getränkter Sand wird in einem schwer schmelzbaren Reagenzglas mit einem Ge- misch aus Aluminiumoxid und gekörntem Bimsstein überschichtet. Das Feststoffgemisch wird stark erhitzt. Das verdampfte Ethanol streicht über den Katalysator. Das in der pneumatischen Wanne aufgefangene Gas wird mit Bromwasser versetzt. Eine weitere Probe auch auf Brennbar- keit überprüft.

Ergänzende Hinweise Ethen bildet mit Luft exploxive Gemische.

Entsorgung Reste des Ethens vorsichtig im Abzug abfackeln. Aluminiumoxidreste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 46 Kann vererbbare Schäden verursachen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 81: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Extraktion von natürlichen Duftstoffen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Versuchsdurchführung Die kleinen Stückchen des pflanzlichen Materials werden im Mörser mit dem Pistill zer- rieben. Eine geringe Menge des Lösungsmittels Pentan werden hinzugefügt und die Lösung dekantiert. Nach dem Verdunsten erhält man das Öl. as

Ergänzende Hinweise Der Versuch wir im Abzug durchgeführt.

Entsorgung Der Filterrückstand kann über den Restmüll entsorgt werden.

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrachen beiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 82: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Extraktion von Nelkenöl aus Nelken

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Versuchsdurchführung Nelken werden im Mörser mit dem Pistill zerrieben. Das Material (oder Nelkenpulver) wird in eine Extraktionshülse gefüllt. Mithilfe einer Soxleth-Apparatur wird dann das pflanzliche Material über einen längeren Zeitraum mit dem Lösungsmittel Pentan extra- hiert. Das Pentan wird abdestilliert.as

Ergänzende Hinweise Der Aufbau der Soxleth-Apparatur soll im Abzug erfolgen.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. R 65 Gesundheitschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatischen Aufladung treffen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrachen beiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 83: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Falschgeld

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Aceton R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Quecksilber(II)-chlorid-Lösung R-Sätze: 28-34-48/24/25-62-68-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung In einer Porzellanschale wird eine Spatelspitze Quecksilber(II)-chlorid in wenig Wasser gelöst. Eine blanke Kupfermünze wird mit der Pinzette eingetaucht und in der Lösung bewegt. Nach einiger Zeit wird die Münze aus der Lösung herausgeholt, mit Wasser gespült und mit einem Tuch gerieben.

Ergänzende Hinweise Kupferamalgan ist nicht sehr beständig. Im Laufe der Zeit wird Quecksilber frei!

Entsorgung Gefäß 6: Quecksilberverbindungen mit Quecksilberabsorbentien in geringen Mengen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 28 Sehr giftig beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 48/24/25 Giftig: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Berührung mit der Haut und durch Verschlucken. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 84: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Faraday-Gesetze

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Giftig für Wasserorganismen!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Kupfer(II)-sulfat-Löung (1 mol/L) R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr ohne Fritte wird eine Kupfersulfatlösung (1 mol/L) mit zwei Kupferblech-elektroden elektrolysiert. Die Spannung wird schrittweise von 0 V auf 12 V erhöht und die sich dabei ergebende Stromstärke wird in einer Tabelle eingetragen.

Ergänzende Hinweise Der Versuch wird mit verändertem Elektrodenmaterial an der Anode durchgeführt. Kup- fer wird gegen Platin bzw. Graphit ausgetauscht.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 22 Staub nicht einatmen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 85: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Fetten

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Diethylether R-Sätze: 12-19-22-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33 Benzin (leicht) R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-29-33-36/37-61-62

Versuchsdurchführung Zu je 5 mL Wasser, Methanol, Ethanol, Diethylether und Benzin werden je 4 Tropfen Olivenöl gegeben. Alle Proben werden kräftig durchgeschüttelt und beobachtet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß GE F+: hochentzündliche/selbstentzündliche Abfälle

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich R 11 Leichtentzündlich R 12 Hochentzündlich R 19 Kann explosionsfähige Peroxide bilden R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut R 38 Reizt die Haut R 41 Gefahr ernster Augenschäden R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen S 7 Behälter dicht geschlossen halten S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen (geeignete Bezeichnung(en) vom Hersteller anzugeben) S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 86: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis ungesättigter Fettsäuren

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Brom R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Versuchsdurchführung In je 10 mL Heptan werden 1 mL Olivenöl bzw. 1g Stearinsäure gelöst. Zu beiden Ansät- zen wird Bromlösung (Lösung von Brom in Heptan) getropft bis gerade keine Entfärbung mehr eintritt.

Ergänzende Hinweise Die Bromlösung wird von der Lehrperson hergestellt!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei V HAL: Halogene

R- und S-Sätze. R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 87: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Synthese von Fluorescein

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Resorcin R-Sätze: 22-36/38-50 S-Sätze: 26-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Phthalsäureanhydrid R-Sätze: 22-37/38-41-42/43 S-Sätze: 23-24/25-26-37/39-46

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 34 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Mengen von Resorcin und Phthalsäureanhydrid gemischt, mit einem Tropfen konzentrierter Schwefelsäure versetzt und vorsichtig kurz erhitzt, bis sich eine zähe, schwarzrote Flüssigkeit bildet. Die Schmelze wird in ein Becherglas (500 mL) mit viel Wasser gegossen. Eine Probe der Lösung wird mit Natronlauge (c = 1mol/L)/Salzsäure (c = 1mol/L) versetzt und dabei die Fluoreszenz (Sonnenlicht, UV-Lampe) beobachtet.

Ergänzende Hinweise Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Resorcin) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24/25 Giftig bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 88: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Formaldehyd

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐ Schiffs-Reagenz R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36

Methanal R-Sätze: 23/24/25-34-39-40-43 S-Sätze: 26-36/37/39-45-51

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Versuchsdurchführung Der Rauch einer Filterzigarette wird mit der Wasserstrahlpumpe durch ein Reagenzglas mit seit- lichem Ansatzrohr gesaugt. Nach dem Abbrennen der Zigarette fügen Sie Schiffsreagenz hinzu.

Ergänzende Hinweise Nach der Beobachtung fügen Sie etwas konz. Salzsäure hinzu. Blaufärbung zeigt HCHO an.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 39 Ernste Gefahr irreversiblen Schadens. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 89: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Spezifischer Nachweis von Fructose

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Selen R-Sätze: 23/25-33-53 S-Sätze: 20/21-28-45-61

Selendioxid R-Sätze: 23/25-33-50/53 S-Sätze: 20/21-28-45-60-61

Versuchsdurchführung 5 g Selendioxid werden in Wasser auf ein Gesamtvolumen von 20 mL gelöst. Unter Umrühren erfolgt die Zugabe von festem, wasserfreien Natriumcarbonat in kleinen Portionen bis die Lösung neutral ist. Die Lösung wird danach in einem verschlossenen Reagenzglas aufbewahrt. 5 mL einer 0,5%igen Fructoselösung werden mit 0,5 mL der Selendioxidlösung versetzt und in siedendes Wasser getaucht.

Ergänzende Hinweise Das Selen setzt sich nach Stunden am Boden des Reagenzglases ab. Beschleunigung erfolgt durch Zentrifugieren.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 23/25 Giftig beim Einatmen und beim Verschlucken. R 33 Gefahr kumulativer Wirkung. R 36 Reizt die Augen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 20/21 Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel ...... (vom Hersteller anzugeben). S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Galvanische Zelle

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-26-61

Kupfer(II)-chlorid-Lösung (c = 1 mol/L) R-Sätze: 51-53 S-Sätze: 22-26-61

Zink(II)-chlorid-Lösung (c = 1 mol/L) R-Sätze: 34-51/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung Ein U-Rohr mit Fritte wird mit Kupfer(II)-chloridlösung/Kaliumchloridlösung befüllt. Eine Zinkelek- trode wird in die Kaliumchlorid-Lösung gestellt; eine Kohleelektrode in die Kupferchlorid-Lösung. Zwischen die beiden Elektroden wird ein Elektromotor/Ventilator geschaltet. Nach kurzer Zeit wird die Kohleelektrode aus der Lösung genommen und betrachtet.

Ergänzende Hinweise Kupfer(II)-chlorid und Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat reizen die Augen und sind gesundheitsschädlich beim Verschlucken.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51 Giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 91: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Halbacetalstruktur der Glucose

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schiffsches Reagenz R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden zu 5 Milliliter Glucoselösung 5 Milliliter SCHIFFsches Reagenz gegeben.

Ergänzende Hinweise Bei Hautkontakt mit SCHIFFschem Reagenz können farbige Flecken entstehen, da die Haut auch Aldehyde enthält.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 92: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Hydroxylgruppen im Glucosemolekül

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Acetanhydrid (Essigsäureanhydrid) R-Sätze: 10-20/22-34 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Schwefelsäure konzentriert R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung 0,1g Glucose im kleinen Becherglas werden mit 0,3 mL Essigsäureanhydrid übergossen und mit einem Tropfen konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Das Gemisch wird vorsich- tig erwärmt und dann in kaltes Wasser ausgegossen. Nach dem Dekantieren der Flüssig- keit wird der Niederschlag einmal mit kaltem Wasser gewaschen. Geruchsprobe (ggf. nach Zugabe einiger Tropfen Schwefelsäure).

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei (Essigsäureanhydrid) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. R 30 Kann bei Gebrauch leicht entzündlich werden. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 93: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Glucose mit fuchsinschwefliger Säure

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Fuchsin R-Sätze: 40 S-Sätze: 36/37

Schweflige Säure R-Sätze: 20-34 S-Sätze: 9-26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Je 2 Milliliter verschieden konzentrierter wässrige Glucoselösungen (1Gramm, 2 Gramm, 4 Gramm und 6 Gramm in jeweils 10 Milliliter destilliertem Wasser) werden mit 1 Milliliter fuchsinschwefliger Säure versetzt und nach 1 bis 2 Stunden auf Violettfärbung überprüft.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Fuchsinschwefliger Säure und Lösung) Gefäß 3: feste organische Abfälle (Fuchsin)

R- und S-Sätze R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 34 Verursacht Verätzungen. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 94: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Entzündungstemperatur von Heptan

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung Mit dem Bunsenbrenner wird ein Rundkolben mit Thermofühler auf ca. 200 0C erhitzt. Der Brenner wird entfernt und einige Tropfen Heptan werden in den Kolben pipettiert.

Ergänzende Hinweise Entzündet sich das Heptan-Luft-Gemisch nicht spontan, wird der Versuch neu gestartet. Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun-gen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 95: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Flammtemperatur von Heptan

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung Wenige Milliliter Heptan werden in eine Porzellanschale pipettiert. Die Temperatur des wärmenden Sandbades wird so lange erhöht, bis ein brennender Holzspan die Dämpfe über der Flüssigkeit entzündet.

Ergänzende Hinweise Vorsichtig unter dem Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun-gen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 96: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Heptan in Hexen

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden die beiden Kohlenwasserstoffe gemsicht und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun-gen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 97: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Heptan in Parafinöl

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden die beiden Alkane zusammen gemsicht und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun-gen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 98: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bayerprobe mit Hexen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bayer-Reagenz R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 60-61 Hexen R-Sätze: 11-65 S-Sätze: 9-16-29-33-62 Mangan(IV)-oxid R-Sätze: 20/22 S-Sätze: 25

Versuchsdurchführung Mehrere Milliliter Bayer-Reagenz (schwach alkalische Kaliumpermanganat-Lösung) wer- den in einem Reagenzglas mit wenig Hexen gemischt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 22 Staub nicht einatmen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkun-gen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 99: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrierung von Isobuten

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Bromwasser R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Ein Glasröhrchen wird mit wenigen Kügelchen Palladium-Katalysator beschickt, kurz erhitzt und zwischen zwei Kolbenprober eingebaut. Über einen Dreiwegehahn wird zuerst der rechte Kolben- prober mit Wasserstoff gespült und anschließend mit 40 mL Wasserstoff befüllt. Der linke Kolben- prober wird mit Isobuten gespült und mit 40 mL Isobuten befüllt. Jetzt wird zuerst der Wasserstoff über den kalten Katalysator geschoben; im Anschluss wird das Gasgemisch einige Male hin- und hergeschoben. Die Temperatur am Katalysator wird mit der Hand kontrolliert, die Volumenänderung beobachtet. Sobald keine Volumenänderung mehr auftritt wird die Bromwasserprobe durchgeführt. Dazu wird das Produkt wie auch das Edukt in ein Reagenzglas mit 4 mL Bromwasser gedrückt und gut geschüttelt.

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen und Wasserstoff bilden mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung Gase nicht aufbewahren! (2-Methyl-1-propen) Gefäß 2: flüssige organische Abfälle – halogenhaltig (Bromwasserprodukte)

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 100: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Untersuchung von Hydrochinon

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Hydrochinon R-Sätze: 22-40-41-43-68-50 S-Sätze: 2-26-36/37/39-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Eisen(III)-chlorid-Lösung R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Natriumnitrit-Lösung R-Sätze: 25-50 S-Sätze: 45-61

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine Spatelspitze Hydrochinon in einem Reaganzglas mit 5 Milliliter Wasser gelöst. Die Lösung wird auf zwei Reagenzgläser verteilt und der pH-Wert bestimmt. Zwei Tropfen Eisen- (III)-chlorid-Lösung werden zum ersten Reaganzglas hinzugegeben. In einem weiteren Reagenz- glas werden 5 Milliliter Natriumnitrit-Lösung mit 2 Tropfen Schwefelsäure versetzt. 2 Tropfen die- ser Lösung werden in das zweite Reagenzglas gegeben.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Hydrochinon)

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 25 Giftig beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 38 Reizt die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 101: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Färben mit Indigo

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Natriumhydroxid R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Natriumdithionit R-Sätze: 7-22-31 S-Sätze: 7/8-26-28-43

Indigo (Pulver) R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Versuchsdurchführung 0,5 Gramm Indigo, 1Gramm festes Natriumhydroxid, 1 Gramm Natriumdithionit werden in 20 Milliliter Wasser in einem kleinen Erlenmeyerkolben im Wasserbad gelöst und auf etwa 70 °C erwärmt und ei- nige Minuten bei dieser Temperatur gehalten. (Klare, gelbliche Flüssigkeit = Leukoindigo) Diese Lösung wird in das zuvor als Wasserbad genutzte größere Becherglas zu dem heißen Wasser gegossen und die Mischung ("Küpe") wird bis zum Sieden erhitzt. Die Textilprobe wird hineingedrückt und mit einem Glasstab ständig in der Flüssigkeit gehalten. Nach etwa 5 Minuten nimmt wird das Tex- tilstück aus der Küpe genommen, kurz ausgespült und über eine Leine gehängt.

Ergänzende Hinweise Nicht zu lange und intensiv spülen, da sonst der Leukofarbstoff ausspült wird.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 7 Kann Brand verursachen. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 31 Entwickelt bei Berührung mit Säure giftige Gase. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7/8 Behälter trocken und dicht geschlossen halten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser und Seife. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 43.4 Zum Löschen Kohlenstoffdioxid, kein Wasser verwenden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 102: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Isobuten

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-2-propanol R-Sätze: 11-20 S-Sätze: 9-16 2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33 Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung Ein Erlenmeyerkolben wird mit 20 mL 2-Methyl-2-propanol und 0,5 mL konz. Schwefelsäure und einigen Siedesteinchen beschickt und mit einem durchbohrten Stopfen verschlossen. Das Ge- misch wird auf der Heizplatte zum Sieden erhitzt. An das ca. 40 cm lange leicht gebogene Gas-ableitungsrohr wird jetzt ein Kolbenprober angeschlossen und das entstehende Gas aufgefan- gen. (Das Gemisch muss so sieden, dass die Kondensationsfront im Glasrohr verbleibt.)

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen bildet mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung Reste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Die molare Masse von Isobuten

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Eine Gaswägekugel wird mit der Wasserstrahlpumpe evakuiert und anschließend genau gewogen. Nach dem befüllen mit Isobuten wird sie erneut gewogen. Schließlich wird das Volumen der Gaswägekugel bestimmt. Die Kugel wird mit Wasser gefüllt, der Hahn wird geöffnet und das ausströmende Wasser wird in einem Messzylinder aufgefangen. Aus den beiden Messergebnissen lässt sich die molare Masse von Isobuten berechnen.

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen bildet mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung keine

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Summenformel von Isobuten (Teil 1)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33 Kupfer(II)-oxid R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 22-61 Kalkwasser R-Sätze: 41 S-Sätze: 22-24-26-39

Versuchsdurchführung Ein Verbrennungsrohr wird mit Kupfer(II)-oxid gefüllt und mit zwei durchbohrten Stopfen ver- schlossen. Zu beiden Seiten werden zwei Kolbenprober mit einem Dreiwegehahn angefügt. Die Apparatur wird nun mehrfach mit Stickstoff gespült. Einer der beiden Kolbenprober wird mit Isobuten gespült und anschließend mit 20 mL Isobuten befüllt und wieder an die Apparatur an- geschlossen. Das Kupferoxid wird sehr stark erhitzt und das Isobuten über das glühende Kupfer- oxid geleitet, bis keine Volumenänderung mehr auftritt. Das abgekühlte Gas wird danach durch Kalkwasser geleitet.

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen bildet mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung Reste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Summenformel von Isobuten (Teil 2)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Bildet explosive Gemische!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

2-Methyl-1-propen R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33 Eisenwolle R-Sätze: keine S-Sätze: keine Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Ein Verbrennungsrohr wird mit entfetteter Eisenwolle gefüllt und mit zwei durchbohrten Stopfen verschlossen. Zu beiden Seiten werden zwei Kolbenprober mit einem Dreiwegehahn angefügt. Die Apparatur wird nun mehrfach mit Stickstoff gespült. Einer der beiden Kolbenprober wird mit Isobuten gespült und anschließend mit 20 mL Isobuten befüllt und wieder an die Apparatur an- geschlossen. Die Eisenwolle wird sehr stark erhitzt und das Isobuten über die Eisenwolle geleitet bis keine Volumenänderung mehr auftritt. Das Gas wird danach aus der Apparatur in ein Reagenzglas geleitet und die Knallgasprobe durchgeführt.

Ergänzende Hinweise 2-Methyl-propen und Wasserstoff bilden mit Luft exploxive Gemische. Keine offenen Flammen verwenden!

Entsorgung Restmüll – fest oder flüssig/gelöst

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Bromierung von Isooctan 1

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Brom R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Isooctan (2,2,4-Trimethylpentan) R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung In einen 100 mL-Erlenmeyerkolben werden ca. 15 mL Isooctan gegeben und 3-4 Tropfen hinzugefügt. Der Kolben wird mit einem Uhrglas abgedichtet und auf dem Overhead- Projektor belichtet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Isooctan) Gefäß 2: flüssige organische Abfälle – halogenhaltig (Bromprodukte)

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Bromierung von Isooctan 2

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Brom R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Isooctan (2,2,4-Trimethylpentan) R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung In einen 100 mL-Erlenmeyerkolben werden ca. 15 mL Isooctan gegeben und 3-4 Tropfen Brom hinzugefügt. Lichteinfall minimieren. Der Kolben wird mit einem Uhrglas abgedichtet und auf dem Overhead-Projektor einmal durch einen blauen und einmal durch einen roten Glasfilter belichtet. Der Weißlichtbereich wird dabei abgedeckt. Raum abdunkeln.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Isooctan) Gefäß 2: flüssige organische Abfälle – halogenhaltig (Bromprodukte)

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 108: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bestimmung der Iodzahl von Fetten

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Brom R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Natriumbromat R-Sätze: 9-22-36/38 S-Sätze: 22-26 Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung 4g Bratfett oder 0,5g Speiseöl werden in je 20 mL Ethanol gelöst. Die Fettlösung wird mit der Bromlösung (3 mmol in 20 mL Ethanol) gemischt und der Erlenmeyerkolben mit Alufolie um- wickelt. Nach 10 Minuten wird eine Spatelspitze Kaliumiodid zugefügt. Dann wird mit Thiosulfat- Lösung (0,1 mol/L) erst bis zur schwachen Gelbfärbung titriert, dann nach Zugabe von Stärkelö- sung bis zur Entfärbung.

Ergänzende Hinweise Die Bromlösung kann aus 10 mL Natriumbromatlösung (0,1 mol/L), 10 mL Schwefelsäure (verd.) und zwei Spatelspitzen Kaliumbromid hergestellt werden.

Entsorgung V HAL: Halogene Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 9 Explosionsgefahr bei Mischung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 109: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Keto-Enol-Tautomerie von Ethylacetoacetat

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐ Ethylacetoacetat R-Sätze: 36 S-Sätze: 24 Eisen(III)-chlorid R-Sätze: 36 S-Sätze: 24 Bromwasser R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Versuchsdurchführung Zu einer Lösung aus wenigen Millilitern Ethylacetoacetat und einer Spatelspitze Ei- sen(III)-chlorid in Wasser wird unter kräftigem Rühren gesättigtes Bromwasser portions- weise zugefügt. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt.

Ergänzende Hinweise Abfälle nicht im Ausguss entsorgen!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 110: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Keto-Enol-Tautomerie

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung Ca. 0,5 g Fructose werden in 5 Milliliter Wasser gelöst. Glucotestprobe. Dann wird 1 Milli- liter Natronlauge (c = 0,1 mol/L) zugesetzt und 5 Minuten im siedenden Wasserbad er- hitzt. Abkühlen lassen. Durch Zugabe von Essigsäure (c = 0,1 mol/L) wird neutralisiert (pH-Wert testen mit Indikatorpapier). Danach die Glucotestprobe mit der neutralisierten Lösung wiederholen.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 111: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Kinetische Messungen mit dem Photometer (Vorversuch)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kristallviolett R-Sätze: 22-40-41-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-46-60-61

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung 10 Milliliter einer Lösung von Kristallviolett mit der Konzentration von 10-5 mol/L werden in einen Erlenmeyerkolben überführt. Dazu werden 10 Milliliter Natronlauge ( c = 0,1mol/L) hinzugegeben und das Gemisch gut geschüttelt. Die Farbe der Lösung wird nun 5 Minu- ten lang beobachtet.

Ergänzende Hinweise keine!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 112: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Kinetische Messungen mit dem Photometer (Hauptversuch)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kristallviolett R-Sätze: 22-40-41-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-46-60-61

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Im Photometer wird die Extinktion von destilliertem Wasser bei λ = 560 nm gemessen und auf den Nullpunkt eingestellt. Die Extinktion eines eines Gemisches aus 10 Millilitern Wasser und 10 Millilitern Kristallviolettlösung (c = 10-5 mol/L) wird bestimmt. Nach dem Reinigen der Messküvetten werden (siehe Vorversuch) 10 Milliliter Kristallviolettlösung und 10 Milliliter Natronlauge in einem kleinen Bechergals gemischt und die Stoppuhr ge- startet. Alle 20 Sekunden wird ein Messwert der Lösung im Photometer erfasst.

Ergänzende Hinweise keine!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 113: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Komplexbildnern

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Eisen(III)-chlorid R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Kaliumthiocyanat (Kaliumrhodanid) R-Sätze: 20/21/22-32-52/53 S-Sätze: 13-36/37-46-61

Versuchsdurchführung In destilliertes Wasser bzw. in eine Seifenlösung bzw. zu verschiedenen Waschmittel- lösungen werden ein paar Tropfen Eisen(III)-chloridlösung gegeben. Dann werden wenige Tropfen Kaliumthiocyanatlösung hinzugefügt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 20/21/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 32 Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 114: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Elektrolyse einer Kupferchloridlösung mit Kohleelektroden

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Kupfer(II)-chlorid-Löung (1 mol/L) R-Sätze: 51-53 S-Sätze: 22-26-61

Kupfer(II)-chlorid-Dihydrat R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-26-61

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr wird eine Kupfer(II)-chloridlösung (1 mol/L) mit zwei Platinelektroden elektrolysiert und die Beoachtungen notiert.

Ergänzende Hinweise Der Versuch kann mit Graphitelektroden bei einer Spanung von 12-20 Volt und einer Stromstärke von 1 Ampère durchgeführt werden.

Entsorgung Gefäß 4: sauere und alkalische Abfälle - Schwermetallensalzlösungen Die Lösungen der Halogene werden mit Natriumthiosulfat-Lösung zu den entsprechen- den Halogeniden reduziert.

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 115: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Das Lambert-Beer-Gesetz

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kristallviolett R-Sätze: 22-40-41-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-46-60-61

Versuchsdurchführung Eine Lösung von Kristallviolett mit der Konzentration von 10-5 mol/L wird hergestellt. Die Lösung wird zu verschiedenen Verdünnungsstufen (z. B. 2,5•10-6 mol/L; 5•10-6 mol/L; 7,5•10-6 mol/L und 10-5 mol/L) weiter verarbeitet und im Photometer bei der Wellenlänge λ = 560 nm gemessen. Die Wertepaare werden als Eichgerade aufgetragen.

Ergänzende Hinweise keine!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon- sultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutz-brille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vor- zeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 116: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Versuche zum Lambert-Beer-Gesetz

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kristallviolett R-Sätze: 22-40-41-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-46-60-61

Versuchsdurchführung Eine Lösung von Kristallviolett mit der Konzentration von 10-5 mol/L wird hergestellt. Die Lösung wird mit einem nicht abgemessenen Volumen Wasser verdünnt und die Extink- tion im Photometer bei der Wellenlänge λ = 560 nm gemessen. Mit der Eichgeraden wird anschließend die Konzentration bestimmt.

Ergänzende Hinweise keine!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon- sultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutz-brille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vor- zeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 117: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Landolt-Reaktion

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kaliumjodat-Lösung R-Sätze: 8-41 S-Sätze: 17-26-39

Schwefelsäure (1 mol/L) R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung In einen Erlenmeyerkolben werden 40 mL Natriumsulfit-Lösung (0,1 Gramm auf 150 mL Wasser) mit 10 mL Schwefelsäure und 5 ml Stärkelösung (2 %ig) versetzt. 50 mL Kalium- jodat-Lösung werden zum Gemisch gegeben und gleichzeitig die Stoppuhr gestartet. Die Temperatur wird gemessen und die Zeit gestoppt, bis eine Blaufärbung auftritt. Das Ex-periment wird bei den Temperaturen von 100C und 300C wiederholt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 118: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bestimmung von Lösungswärmen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kaliumnitrat R-Sätze: 8 S-Sätze: 16-41

Natriumchlorid R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Natriumhydroxid R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Jeweils zwei Gramm der Verbindung wird in 15 mL Wasser gelöst. Die Temperaturände- rung wird mit einem digitalen Thermometer bestimmt und notiert. Die Ergebnisse werden ausgewertet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 41 Explosions- und Brandgase nicht einatmen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 119: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Chemolumineszenz von Luminol

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Luminol (3-Aminophthalsäurehydrazid) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36/37

Natronlauge (w = 5%) R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 26-30-45

Waserstoffperoxid (w = 3%) R-Sätze: 36 S-Sätze: 17-26-28-36/37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Erlenmeyerkolben (500 mL) werden 50 mg Luminol in 5 mL verdünnter Natronlauge gelöst und mit 450 mL dest. Wasser aufgefüllt. In einem weiteren Erlenmeyerkolben werden 0,2 g Kaliumhexacyanoferrat-(III) in 450 mL dest. Wasser gelöst und mit 10 mL Wassrstoffperoxid-Lsg. versetzt. Beide Lösungen werden im Dunkeln gleichzeitig durch einen Trichter in einem Auffang- gefäß gegossen. .

Ergänzende Hinweise Das Leuchten der Luminollösung kann mit Hilfe eines Gummischlauches um ein Stativ herumge- wickelt spektakulär vorgeführt werden.

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle/Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 38 Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Molare Masse von Methan

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Explosive Gemische!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ ☒

Methan R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Ein dickwandiger Standzylinder wird mit Methan gefüllt und mit der Öffnung nach unten an einem Stativ eingespannt. Eine brennende Kerze wird schnell eingeführt und wieder herausgezogen.

Ergänzende Hinweise Zur Vermeidung der Bildung eines explosiven Gemisches muss die Kerze schnell in den Standzylinder eingeführt werden.

Entsorgung keine

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 121: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Molare Masse von Methan

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Explosive Gemische!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ ☒

Methan R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung Eine Gaswägekugel wird luftleer gesaugt und gewogen. Danach werden mit einem Kolbenprober 100 Milliliter Methan eingefüllt. Die Masse der Gaswägekugel wird erneut bestimmt.

Ergänzende Hinweise Methan bildet mit Luft explosive Gemische. Vorsicht!

Entsorgung keine

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Methanoloxidation am Platindraht

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Methanal R-Sätze: 23/24/25-34-39-40-43 S-Sätze: 26-36/37/39-45-51

Versuchsdurchführung Ein 0,5 mm dicker und 15 cm langer Platindraht wird durch Rollen um einen Bleistift zur Spirale geformt. An einem Bügel aus festeren Eisendraht wird die Spirale in der Bunsenbrennerflamme erhitzt und danach in die Öffnung eines 500 ml-Weithals-Erlenmeyerkolben eingehängt. Im Erlenmeyerkolben befindet sich ca. 1 cm hoch befüllt erwärmtes Methanol (bzw. Ethanol).

Ergänzende Hinweise Substitution von Methanol durch Ethanol möglich! Der Platindraht kann durch Kupferdraht ersetzt werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 34 Verursacht Verätzungen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut.. R 39 Reizt die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 123: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Ameisensäure mit Kalk

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung In zwei Reagenzgläser werden verschiedene Konzentrationen einer Ameisensäure vor- gelegt (1 mol/L und 0,5 mol/L) und mit gekörntem Kalk versetzt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 124: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Wie schnell löst Ameisensäure Kalk auf?

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung In einem Erlenmeyerkolben wird gekörnter Marmor (Calciumcarbonat) mit 50 Millilitern 1 molarer Ameisensäure versetzt und der Massenverlust mit Hilfe einer Waage in einem Zeitabstand von 30 Sekunden in einer Tabelle festgehalten.

Ergänzende Hinweise Die Methansäure wird in einem Guss hinzugefügt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 125: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Wie schnell löst Ameisensäure Magnesium auf?

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45 Magnesium R-Sätze: 11-15 S-Sätze: 7/8-43 Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung In einem großen Reagenzglas mit seitlichem Ansatz wird eine Magnesiumbandspirale an einen Kolbenprober angeschlossen. 50 Milliliter Methansäure ( c = 0,5 mol/L) werden hinzugefügt und das Reagenzglas mit einem Stopfen verschlossen. Nach jeder Volumenzunahme von 5 Millilitern wird die Zeit gemessen.

Ergänzende Hinweise Überprüfen Sie das Reagenzglas auf Dichtigkeit!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 15 Reagiert mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7/8 Behälter trocken und dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 43 Zum Löschen kein Wasser verwenden. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 126: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Methansäureethylester

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylmethanoat R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Volumina von Ethanol und Methansäure gemischt. Die Lehrperson fügt einen Tropfen konz. Schwefelsäure hinzu. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Die Flüssigkeit wird im Anschluss auf einer großen Wasseroberfläche verbreitet.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 127: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse von Methansäureethylester (Ethylmethanoat)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Methansäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-26-45

Ethylmethanoat R-Sätze: 11-20/22-36/37 S-Sätze: 9-16-24-26-33

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Natronlauge

R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden Ethylmethanoat und Wasser im Verhältnis 1:2 mit 10 Tropfen Bromthymolblau-Lösung gemischt. Danach werden einige Tropfen Natronlauge hinzugefügt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Hochentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 128: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Methyl-tertiär-butylether (MTBE)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Stark Wasser- gefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Methyl-tertiär-butylether (MTBE) R-Sätze: 11-38 S-Sätze: 2-9-16-24

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung Eine Waschflasche mit Methanol wird in einem Wasserbad auf einem Magnetrührer bei 60oC erwärmt. Die Waschflasche ist mit einem dünnen Glasrohr verbunden, welches den Katalysator (Amberlyst 15) enthält. Zum Erwärmen des Katalysators auf 600C wird eine zweite Heizplatte verwendet. Eine Kühlfalle fängt die entstehenden Produkte auf. In die Waschflasche mit Methanol wird nun so lange Isobuten eingeleitet, bis in der Kühlfalle etwa 10 mL Produkt gebildet ist.

Ergänzende Hinweise Isobuten kann selbst hergestellt werden; im Chemikalienhandel sind 0,5 kg Druckdosen käuflich.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Methanol)

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 129: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Synthese von Methyl-tertiär-butylether (MTBE)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Stark Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Isobuten R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Amberlist 15 R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 22-28-37/39-45

Methyl-tertiär-butylether (MTBE) R-Sätze: 11-38 S-Sätze: 2-9-16-24

Versuchsdurchführung Eine Waschflasche mit Methanol wird in einem Wasserbad auf einem Magnetrührer bei 60oC erwärmt. Die Waschflasche ist mit einem dünnen Glasrohr verbunden, welches den Katalysator (Amberlyst 15) enthält. Zum Erwärmen des Katalysators auf 600C wird eine zweite Heizplatte verwendet. Eine Kühlfalle fängt die entstehenden Produkte auf. In die Waschflasche mit Methanol wird nun so lange Isobuten eingeleitet, bis in der Kühlfalle etwa 10 mL Produkt gebildet ist.

Ergänzende Hinweise Isobuten kann selbst hergestellt werden; im Chemikalienhandel sind 0,5 kg Druckdosen käuflich.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei (Methanol)

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 130: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Alkenen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Wassergefähr- dende Stoffe!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Cyclohexan R-Sätze: 11-38-65-67-50/53 S-Sätze: 9-16-25-33-60-61-62 Cyclohexen R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37 Bromwasser R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung In je einem Reagenzglas werden gleiche Volumina Bromwasser mit Cyclohexan bzw. Cyclohexen kräftig durchmischt.

Ergänzende Hinweise Der Kontakt mit dem Produkt Dibromcyclohexan sollte vermieden werden.

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 131: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Kohlenstoff und Wasserstoff in Methan

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Explosive Gemische!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ ☒

Methan R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33 Kalkwasser R-Sätze: 38 S-Sätze: 22-28 Kupfer(II)-sulfat (wasserfrei/pentahydrat) R-Sätze: 22-36/38-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung Methan wird verbrannt. Die Verbrennungsgase werden mit einem Trichter aufgefangen und durch ein gekühltes U-Rohr und eine Waschflasche mit Kalkwasser geleitet. Mit der aufgefangenen Flüssigkeit im U-Rohr wird der Nachweis auf Wasser durchgeführt (weißes Kupfersulfat).

Ergänzende Hinweise Der Wassernachweis kann auch mit anderen Stoffen durchgeführt werden.

Entsorgung Gefäß 4: sauere und alkalische Abfälle - Schwermetallensalzkösungen. Auf alkalischen pH-Wert achten!

R- und S-Sätze R 12 Hochentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser und saurer Seife. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 132: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Sulfonierung von Naphthalin

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Naphthalin R-Sätze: 22-40-50/53 S-Sätze: 36/37-46-60-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung Naphthalin wird im Mörser zerrieben. Im Abzug wird eine Spatelspitze davon vorsichtig mit 5 Milliliter Schwefelsäure im Reagenzglas versetzt. Das Gemisch wird 2 Minuten lang mit der Brennerflamme erhitzt und nach dem Abkühlen in ein Becherglas mit 50 Milliliter Wasser überführt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Naphthalin)

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 60 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 133: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Natriumcetylsulfat

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Phenolphthalein-Lösung R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden 1 g Dodecanol mit 1 mL konzentrierter Schwefelsäure gemischt und einige Minuten lang im siedenden Wasserbad erwärmt. Danach wird die Lösung vorsichtig in einen Erlenmeyerkolben mit 250 mL Wasser gegossen und mit verdünnter Natronlauge neutralisiert. Dann wird kräftig geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Die Reaktion ist erfolgreich abgelaufen, wenn die Reaktionsmischung sich vollständig in Wasser löst (Dodecanol ist wasserunlöslich) und beim Schütteln Schaumbildung erfolgt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 45 Kann Krebs erzeugen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten . S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 134: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Natriumcetylsulfat

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 45-53

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden 0,5 Gramm Cetylalkohol (Hexadecanol) im Wasserbad bei 800C geschmolzen. Dann werden vorsichtig 8 Tropfen Schwefelsäure zugetropft. Nach 5 Minuten werden 2 Tropfen Phenolphthalein-Lösung zugegeben und soviel Natronlauge bis die Rosafärbung bleibt. Dann wird das Reagenzglas bis zur Hälfte mit Wasser aufgefüllt.

Ergänzende Hinweise Die Reaktion ist erfolgreich abgelaufen, wenn die Reaktionsmischung sich vollständig in Wasser löst (Cetylalkohol ist wasserunlöslich) und beim Schütteln Schaumbildung erfolgt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 45 Kann Krebs erzeugen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 135: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Natriumsulfat

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Bariumchlorid-Lösung R-Sätze: 20/22 S-Sätze: 45

Versuchsdurchführung Ca. 5 Gramm eines Waschmittels (kein Kompaktwaschmittel) werden in 10 Millilitern destilliertem Wasser aufgekocht und filtriert. Das Filtrat wird stark verdünnt, mit verdünn- ter Salzsäure angesäuert und mit Bariumchloridlösung versetzt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutz-brille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 136: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion vonSoda/Natron mit Salzsäure

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Kalkwasser R-Sätze: 41 S-Sätze: 22-28

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Eine Spatelspitze Natriumcarbonat (Soda) bzw. Natriumhydrogencarbonat (Natron) wer- den in je ein Reagenzglas gefüllt und mit wenigen Tropfen verdünnter Salzsäure versetzt. Das entstehende Gas wird durch ein Gasableitungsrohr in Kalkwasser geleitet.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 137: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Quantitative Umsetzung vonSoda/Natron mit Salzsäure Teil 1

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Kalkwasser R-Sätze: 41 S-Sätze: 22-28

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Ein Überschuss von Natriumcarbonat bzw. Natriumhydrogencarbonat (10 Gramm) wer- den in je einen Erlenmeyerkolben gefüllt und mit exakt 10 Millilitern verdünnter Salzsäure (c = 1mol/L) versetzt. Der Ansatz steht dabei auf einer Präzisionswaage. Die Masse des entweichenden Kohlenstoffdioxids wird ermittelt und die theoretische Ausbeute berech- net.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon- sultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 138: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Quantitative Umsetzung vonSoda/Natron mit Salzsäure Teil 2

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Kalkwasser R-Sätze: 41 S-Sätze: 22-28

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Ein Gramm Natriumcarbonat bzw. Natriumhydrogencarbonat werden in je einen Erlen- meyerkolben gefüllt und mit einem Überschuss von 30 Millilitern verdünnter Salzsäure (c = 1mol/L) versetzt. Der Ansatz steht dabei auf einer Präzisionswaage. Die Masse des entweichenden Kohlenstoffdioxids wird ermittelt und die theoretische Ausbeute berech- net.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon- sultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 139: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Säuregrad (pH-Wert) von Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Universalindikator R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung Natriumcarbonat (Soda) bzw. Natriumhydrogencarbonat (Natron) werden in einem Rea-genzglas in Wasser gelöst, dass mit Universalindikator versetzt ist. Der pH-Wert wird durch Vergleich mit der Farbskala/einem pH-Messgerät bestimmt.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 140: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Ninhydrin-Reaktion

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Ninhydrin Sprühreagenz R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-26

Versuchsdurchführung Je ein Tropfen einer wäßrigen Lösung von Glycin und Eiklar werden nebeneinander auf ein Filterpapier gegeben. Dieses wird mit Ninhydrin-Reagenz besprüht. Danach wird das Filterpapier mit dem Föhn erwärmt.

Ergänzende Hinweise Aufbewahrung von Ninhydrin Sprühreagenz: bS: Aufbewahrung unter Verschluss bF: Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten gemäß Kap. I

Entsorgung Gefäß GE: möglichst im Originalgebinde entsorgen.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 141: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Nylon 6,10 (Grenzflächenkondensation)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Sebacinsäuredichlorid (Sebacylchlorid) R-Sätze: 22-34 S-Sätze: 26-36/37/39-45

1,6-Diaminohexan (Hexamethylendiamin) R-Sätze: 21/22-34-37 S-Sätze: 22-26-36/37/39-45

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Phenolphtalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Lösung 1: 1 Milliliter Sebacinsäuredichlorid in 30 mL Heptan lösen. Lösung 2: ca. 3 Gramm Hexamethylendiamin in ca. 30 Gramm warmen Wasser lösen, einige Tropfen Natronlauge und Phenolphthalein zugeben Lösung 2 vorsichtig auf Lösung 1 schichten. Mit Pinzette Fäden aus der Grenzfläche ziehen und aufwickeln.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 2: flüssige organische Abfälle – halogenhaltig Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken R 34 Verursacht Verätzungen R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 37 Reizt die Atmungsorgane R 38 Reizt die Haut R 45 Kann Krebs erzeugen R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen R 68 Irreversibler Schaden möglich S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen) S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 142: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Nylon aus AH-Salz (Polykondensation)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐

Hexandisäure (Adipinsäure) R-Sätze: 36 S-Sätze: 2

1,6-Diaminohexan (Hexamethylendiamin) R-Sätze: 21/22-34-37 S-Sätze: 22-26-36/37/39-45

H-Salz (Hexamethylendiaminadipat) R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Versuchsdurchführung 5 g AH-Salz werden in einem Reagenzglas langsam bis zur Schmelze erhitzt. Dann wird über kleiner Brennerflamme noch eine weitere Minute lang erwärmt. Mit einem Glasstab können aus dieser Schmelze Fäden gezogen werden, die erstarren.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 143: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Pentan in Heptan

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Pentan R-Sätze: 12-51/53-65-66-67 S-Sätze: 9-16-29-33-61-62

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden die beiden Alkane zusammen gemischt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 144: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Perborat

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Borsäure R-Sätze: 60-61 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Einige Milliliter Methanol werden in zwei Porzellanschälchen gefüllt und mit Ø je einer Spatelspitze Borsäure bzw. Ø je einem Spatel Vollwaschmittel

versetzt. Zu beiden Gemischen werden einige Tropfen konzentrierte Schwefelsäure gegeben. Die Gemische werden entzündet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 60 Kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 61 Kann das Kind im Mutterleib schädigen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 145: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Perborat als Oxidationsmittel

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Natriumperborat R-Sätze: 61-20-37-41-62 S-Sätze: 53-45-47

Wasserstoffperoxid R-Sätze: 5-8-20/22-35 S-Sätze: 17-26-28-36/37/39-45

Versuchsdurchführung In Reagenzgläsern werden 0,5 Gramm Natriumperborat bzw. Voll- bzw. Feinwaschmittel mit je ca. 2 Milliliter verdünnter Schwefelsäure (w=10%) versetzt und leicht erwärmt (nicht sieden). In ein weiteres Reagenzglas wird Wasserstoffperoxidlösung (w = 3%) gefüllt. Alle Ansätze werden mit Kaliumiodid-Stärkelösung versetzt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Lösungen – Schwermetallsalzlösungen Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß VO: starke Oxidationsmittel

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 47 Nicht bei Temperaturen über 25°C aufbewahren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 146: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Perlon (Polykondensation)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

ε-Caprolactam (6-Aminocapronsäurelactam) R-Sätze: 20/22-36/37/38 S-Sätze: keine

Natriumhydroxid (Ätznatron) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas werden zwei Finger breit ε-Caprolactam und ein Natriumhydroxid- plätzchen gegeben. Das Gemisch wird erwärmt bis die Reaktion einsetzt. Den Ansatz erkalten lassen. Das erstarrte Reaktionsprodukt wird geschmolzen und mit einem Glas- stab werden Fäden aus der Schmelze gezogen.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 147: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Explosionen mit Petrolether

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Petrolether R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 16-23-24-33-36/37-61-62

Versuchsdurchführung In einem verschließbaren Rohr (Plastik/Plexiglas/Blech) mit piezoelektrischem Zünder werden 5 Tropfen (doppeltes und dreifaches Volumen) Petrolether gegeben und das Ge- misch einige Zeit kräftig durchgeschüttelt. Danach wird das Gemisch gezündet.

Ergänzende Hinweise Das Explosionsrohr muss vor jedem Ansatz gut belüftet werden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 148: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromierung von Phenol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Bromwasser R-Sätze: 11-21/22 S-Sätze: 16-23-33-36/37

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine verdünnte Phenol-Lösung portionsweise mit gesättigtem Bromwasser versetzt und beobachtet. Anschließend wird der pH-Wert gemessen.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich R 21/22 Gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 149: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nitrierung von Phenol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Salpetersäure (konzentriert) R-Sätze: 8-35 S-Sätze: keine

Schwefelsäure (verdünnt) R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung Im Abzug werden 4 Milliliter Schwefelsäure mit einer großen Spatelspitze versetzt und geschüttelt, bis sich eine klare Lösung bildet. Danach wird das Reagenzglas kurz im Wasserbad erwärmt. Zur warmen Lösung werden 2 Tropfen konzentrierte Salpetersäure getropft.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Phenol) VO: starke Oxidationsmittel (Salpetersäure)

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 150: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

pH-Wert von Phenol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu kristallinem Phenol tropfenweise Wasser gegeben und beobachtet. Anschließend wird der pH-Wert der Lösung mit Indikatorpapier gemessen.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 151: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Säurestärke von Phenol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine Phenol-Wasser-Emulsion tropfenweise mit Natronlauge versetzt und beobachtet. Anschließend wird tropfenweise Salzsäure hinzugegeben und beobachtet.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdaten- blatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 152: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Untersuchung von Phenol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Eisen(III)-chlorid-Lösung R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Natriumnitrit-Lösung R-Sätze: 25-50 S-Sätze: 45-61

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine Spatelspitze Phenol in einem Reaganzglas mit 5 Milliliter Wasser gelöst. Die Lösung wird auf zwei Reagenzgläser verteilt und der pH-Wert bestimmt. Zwei Tropfen Eisen(III)- chlorid-Lösung werden zum ersten Reaganzglas hinzugegeben. In einem weiteren Reagenzglas werden 5 Milliliter Natriumnitrit-Lösung mit 2 Tropfen Schwefelsäure versetzt. 2 Tropfen dieser Lösung werden in das zweite Reagenzglas gegeben.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Phenol)

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 25 Giftig beim Verschlucken. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 153: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Synthese von Phenolphthalein

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Phenol R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Phthalsäureanhydrid R-Sätze: 22-37/38-41-42/43 S-Sätze: 23-24/25-26-37/39-46

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 34 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas werden gleiche Mengen von Phenol und Phthalsäureanhydrid gemischt, mit einigen Tropfen konzentrierter Schwefelsäure versetzt und vorsichtig erhitzt, bis sich eine zähe, tiefrote Flüssigkeit bildet. Diese wird in ein Becherglas (500 mL) mit viel Wasser gegossen. Eine Probe der Lösung wird mit Natronlauge (c = 1mol/L)/Salzsäure (c = 1mol/L) versetzt.

Ergänzende Hinweise Phenol ist giftig und stark ätzend! Versuche unter dem Abzug durchführen!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Phenol) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24/25 Giftig bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 154: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung eines Phenoplasten (Polykondensation)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Resorcin (1,3-Dihydroxybenzol) R-Sätze: 22-36/38-50 S-Sätze: 26-61

Formaldehyd (Methanal) R-Sätze: 23/24/25-34-39-40-43 S-Sätze: 26-36/37/39-45-51

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung 2 g Resorcin werden in 5 mL Formaldehydlösung (w = 30%) gegeben und vorsichtig erwärmt bis sich der Feststoff gelöst hat. Die Lösung wird mit ca. 10 Tropfen Natronlauge (w = 30%) versetzt.

Ergänzende Hinweise Vorsicht! Die Reaktion kann sehr heftig ablaufen! Vorsicht auch vor Siedeverzug!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 39 Ernste Gefahr irreversiblen Schadens. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 51 Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 155: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Phosphaten

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Salpetersäure (konzentriert) R-Sätze: 8-35 S-Sätze: 23-26-36-45

Ammoniummolybdat R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Zubereitung der salpetersauren Ammoniummolybdatlösung: Eine Spatelspitze Ammoniummolybdat wird im Reagenzglas in ca. 5 Milliliter destilliertem Wasser aufgelöst und dann so lange mit konzentrierter Salpetersäure versetzt bis sich der entstehende Niederschlag gerade wieder auflöst. Zu ca. 1 Gramm eines Waschmittels werden 50 mL Wasser und ca. 15 Milliliter verdünnte Schwefelsäure gegeben. Der Ansatz wird halbiert: eine Hälfte wird aufbewahrt. Die andere Hälfte wird ca. 5 Minuten lang gekocht und auf Raumtemperatur abgekühlt. Zu beiden Ansätzen werden anschließend je 1 Milliliter salpetersaure Ammoniummolybdatlösung gegeben.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen VO: Starke Oxidationsmittel Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen (geeignete Bezeichnung(en) vom Hersteller anzugeben). S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 156: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Plexiglas (Radikalische Polymerisation)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Methylmethacrylat (Methacrylsäuremethylester) R-Sätze: 11-37/38-43 S-Sätze: 24-37-46

Dibenzoylperoxid (Benzoylperoxid) R-Sätze: 3-7-36-43 S-Sätze: 3/7-14-36/37/39

Sudanrot R-Sätze: 36/37/38-68 S-Sätze: 26-36/37

Sudanschwarz B R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Versuchsdurchführung 25 mL Methacrylsäuremethylester werden in ein Becherglas (100 mL) gefüllt und unter Rühren mit ca. 5 Spatelspitzen Benzoylperoxid versetzt (Luftblasen beim Rühren vermeiden). Diese hergestellte Masse kann mit einer Spatelspitze Sudanrot oder Sudanschwarz gefärbt werden. Die Masse wird ganz langsam in die Gießvorrichtung gegossen. Die Gießvorrichtung muss mit der Öffnung nach oben stehen, damit Luftblasen entweichen können. Die Formen werden in ein halb mit Wasser gefülltes Becherglas (400 mL) gestellt und darin für 20 – 25 Minuten auf ca. 60 ˚C erhitzt. Anschließend werden die Formen aus dem Wasser genommen und 10 Minuten zunächst an der Luft und danach 10 Minuten unter Leitungswasser gekühlt. Die Formen können nun geöffnet und das Produkt herausgenommen werden.

Ergänzende Hinweise Mögliche Gießvorrichtungen: Ø zwischen zwei Glasplatten wird ein PVC-Schlauch in Form eines Vierecks gelegt (Öffnung lassen) und die

Glasplatten werden zusammengeklammert à Acrylglasplatten Ø Reagenzgläser mit der Masse füllen, Glimmstab als ”Stiel” einsetzen. Nach dem Aushärten Reagenzglas

vorsichtig (im Handtuch) zerschlagen à ”Acrylglaslutscher”

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle V EXO: Expl. Stoffe – behandelt // ”Nicht explosiver Stoff”

R- und S-Sätze R 3 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen besonders explosionsgefährlich. R 7 Kann Brand verursachen. R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 3/7 Behälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen Ort aufbewahren. S 14 Von ....... fernhalten (inkompatible Substanzen sind vom Hersteller anzugeben). S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 157: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Polymethylmethacrylat Teil 1 (PMMA)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Methylmethacrylat R-Sätze: 11-37/38-43 S-Sätze: 24-37-46

Dibenzoylperoxid R-Sätze: 3-7-36-43 S-Sätze: 3/7-14-36/37/39

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas werden 5 Milliliter Methylmethacrylat gegeben. 50 bzw. 100 Milli- gramm Dibenzoylperoxid werden hinzugefügt. Das Reagenzglas wird geschüttelt, bis sich der Starter gelöst hat. Das Reagenzglas wird in das Wasserbad (Temperatur: 600C/700C/800C) gehängt. In Abständen von 5 Minuten wird die Zähigkeit des Inhalts überprüft.

Ergänzende Hinweise Vorsicht! Die Starter werden von der Lehrperson ausgegeben! Als weiterer Starter kann Azoisobutyronitril verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß VO: starke Oxidationsmittel

R- und S-Sätze R 3 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen besonders explosionsgefährlich. R 7 Kann Brand verursachen. R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. S 14 Von Reduktionsmitteln, Schwermetallverbindungen, Säuren und Alkalien verhalten. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 158: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Polymethylmethacrylat Teil 2 (PMMA)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Methylmethacrylat R-Sätze: 11-37/38-43 S-Sätze: 24-37-46

Azoisobutyronitril R-Sätze: 2-11-20/22-52-53 S-Sätze: 39-41-47-61

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas werden 5 Milliliter Methylmethacrylat gegeben. 50 bzw. 100 Milligramm Azo- isobutyronitril werden hinzugefügt. Das Reagenzglas wird geschüttelt, bis sich der Starter gelöst hat. Das Reagenzglas wird in das Wasserbad (Temperatur: 600C/700C/800C) gehängt. In Abstän- den von 5 Minuten wird die Zähigkeit des Inhalts überprüft.

Ergänzende Hinweise Vorsicht! Die Starter werden von der Lehrperson ausgegeben! Als weiterer Starter kann Dibenzo- ylperoxid verwendet werden. Mit 5,6,11,12-Tetraphenylnaphthacen (Rubren) wird angefärbt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß V NIL: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 2 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen explosionsgefährlich. R 11 Leichtentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 52 Schädlich für Wasserorganismen. R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 41 Explosions- und Brandgase nicht einatmen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 47 Nicht bei Temperaturen über 25 °C aufbewahren. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 159: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Polymethylmethacrylat Teil 3 (PMMA)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Methylmethacrylat R-Sätze: 11-37/38-43 S-Sätze: 24-37-46

1-Hydroxicyclohexyl-phenyl-keton R-Sätze: keine S-Sätze: keine

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In einem kleinen Becherglas werden 100 Milligramm des Starters (1-Benzoylcyclohexa- nol) in 3 Milliliter Methylmethacrylat gelöst. 15 Milliliter Wasser und 20 Milliliter Ethanol werden hinzugefügt. Das Becherglas wird im Eisbad 20 Minuten lang mit UV-Licht (λ < 400 nm) bestrahlt. Das ausgefallene Polymer wird abgenutscht und im Trocken- schrank bei 800C getrocknet.

Ergänzende Hinweise Als weiterer Starter kann Benzildimethylketal (λ < 400 nm) verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß V NIL: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 41 Explosions- und Brandgase nicht einatmen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 160: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Polymethylmethacrylat Teil 4 (PMMA)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Methylmethacrylat R-Sätze: 11-37/38-43 S-Sätze: 24-37-46

Benzildimethylketal R-Sätze: 43-50/53 S-Sätze: 36/37-60-61

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In einem kleinen Becherglas werden 100 Milligramm des Starters (Benzildimethylketal) in 3 Milliliter Methylmethacrylat gelöst. 15 Milliliter Wasser und 20 Milliliter Ethanol werden hinzugefügt. Das Becherglas wird im Eisbad 20 Minuten lang mit UV-Licht (λ < 400 nm) bestrahlt. Das ausgefallene Polymer wird abgenutscht und im Trockenschrank bei 800C getrocknet.

Ergänzende Hinweise Als weiterer Starter kann 1-Benzoylcyclohexanol (λ < 400 nm) verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 41 Explosions- und Brandgase nicht einatmen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 161: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis auf Polyalkohole

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Ethansäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Kupfer(II)-acetat R-Sätze: 22 S-Sätze: 36

Kupfer(I)-oxid R-Sätze: 22-50/53 S-Sätze: 22-60-61

Versuchsdurchführung Die wässrige Lösung verschiedener Kohlenhydrate (Glucose, Saccharose, Stärke) wird mit dem vierfachen Volumen an BARFOED-Reagenz (6,7 g Kupferacetet in 100 Milliliter Wasser mit 2,5 Milliliter 30%iger Essigsäure) versetzt und drei Minuten im siedenden Wasserbad erhitzt.

Ergänzende Hinweise Kupferverbindungen sind wassergefährdend!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei (Essigsäure) Gefäß 3: feste organische Abfälle (Kupferacetat) Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas nicht einatmen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 162: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung eines Polyesters (Polykondensation)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐

Bernsteinsäure (Butandisäure) R-Sätze: 36 S-Sätze: 26

Versuchsdurchführung Zu 1 mL Glycerin werden 3,5 g Bernsteinsäure (Butandisäure) gegeben. Die Mischung wird vorsichtig ca. 30 Sekunden lang erhitzt. Dabei wird ein wenig geschüttelt. Das Reagenzglas sollte dabei fast waagerecht gehalten werden. Mit kurzen Unterbrechungen wird weiter erhitzt bis eine deutliche Veränderung zu beobachten ist. Zwischendurch wird immer wieder ein Wasserindikatorpapier an die Mündung des Reagenzglases gehalten.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 163: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Herstellung Polyurethan-Hartschaum (Polyaddition)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Toluylen-2,4-diisocyanat/2,4-Diisocyanattoluol Toluylen-2,6-diisocyanat/2,6-Diisocyanattoluol R-Sätze: 26-36/37/38-40-42/43-52/53 S-Sätze: 23-36/37-45-61

1,4-Butandiol/Butylenglykol R-Sätze: 22 S-Sätze: keine

Versuchsdurchführung In einem kleinen Becherglas werden 15 Milliliter Toluylen-2,4-diisocyanat und 9 Milliliter 1,4-Butandiol auf ca. 70 ˚C erwärmt. Wenn sich die Phasen in einander gelöst haben, wird das Becherglas von der Wärmequelle entfernt. Die Reaktion tritt kurz danach ein.

Ergänzende Hinweise Gemisch auf eine Unterlage stellen!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Vorzugsweise Sonderabfallverbrennung

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung. R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. R 52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher- heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 164: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Prinzip von Le Chatelier/Löslichkeitsgleichgewicht

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Versuchsdurchführung In eine gesättigte Natriumcarbonat-Lösung wird mit Hilfe eines Sprudelsteines über eine längere Zeit Kohlenstoffdioxid aus einer Gasflasche eingeleitet und die Beobachtung notiert.

Ergänzende Hinweise Natriumcarbonat bildet eine alkalische Lösung, die Alkalität hängt von der Konzentration des Carbonats ab.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 165: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Dünnschichtchromatographie von Proteinen

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Butanol-1 R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Propanon (Aceton) R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Ethansäure (Eisessig) R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Ninhydrin (Sprühreagenz) R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-26

Versuchsdurchführung Dünnschicht-Chromatographie: Ø Fließmittel (35 mL Butanol-1, 35 mL Aceton und 10 mL Eisessig) in die DC-Kammer füllen. Ø Protein-Hydrolysate und Vergleichslösungen von Aminosäuren auf DC-Celluloseplatten auftragen. Ø Hydrolysate trocken föhnen und DC starten. Ø DC-Platte im Abzug trocken föhnen. Ø DC-Platte mit Ninhydrin-Reagenz besprühen und ca. 10 Minuten bei 80 ˚C in den Trockenschrank trocknen.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß GE: möglichst im Originalgebinde entsorgen

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren... S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten – nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 166: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse zur Dünnschichtchromatographie von Proteinen

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Versuchsdurchführung 0,5 Gramm Pepton, bzw. Gelatine oder Glutathion werden in einem Rundkolben mit je 5 Milliliter Salzsäure (konzentriert) und 5 Milliliter Wasser versetzt und mit einem Schliffstopfen verschlos- sen. Die Inkubation erfolgt im Trockenschrank bei 900C über Nacht. Die sich anschließende Dünnschichtchromatographie wird auf einer gesonderten Gefährdungs-beurteilung beschrieben.

Ergänzende Hinweise Aufbewahrung von Ninhydrin Sprühreagenz: bS: Aufbewahrung unter Verschluss bF: Aufbewahrung von brennbaren Flüssigkeiten gemäß Kap. I

Entsorgung siehe gesonderte Gefährdungsbeurteilung

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 167: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Denaturierung von Proteinen

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Eiklar wird mit etwas Wasser verdünnt. Dann wird vorsichtig etwas Natriumchlorid eingerührt bis eine klare Lösung entsteht. Danach erfolgt die Zugabe von 5 mL verdünnter Salzsäure zu 5 mL Eiklar-Lösung bzw. die Zugabe von 5 mL verdünnter Natronlauge zu 5 mL Eiklar-Lösung. Die Eiklarlösung wird erhitzt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 168: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Denaturierung von Proteinen (Variante)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung Eiklar wird mit etwas Wasser verdünnt. Dann wird vorsichtig etwas Natriumchlorid eingerührt bis eine klare Lösung entsteht. a) 5 mL der Eiklar-Lösung werden erhitzt. zu je 5 mL Eiklar-Lösung erfolgt Zugabe von: b) 5 mL verdünnte Salzsäure c) 5 mL verdünnte Natronlauge d) 5 mL Ethanol

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 169: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Ethanol mit Aluminiumoxid

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒ Aluminiumoxid R-Sätze: keine S-Sätze: 22 Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16 Ethen R-Sätze: 12-67 S-Sätze: 9-16-33-46

Versuchsdurchführung Mit Ethanol getränkter Sand wird in einem schwer schmelzbaren Reagenzglas mit einem Gemisch aus Aluminiumoxid und gekörntem Bimsstein überschichtet. Das Feststoffge- misch wird stark erhitzt. Das verdampfte Ethanol streicht über den Katalysator. Das in der pneumatischen Wanne aufgefangene Gas wird mit Bromwasser versetzt. Eine weitere Probe auch auf Brennbarkeit überprüft.

Ergänzende Hinweise Ethen bildet mit Luft exploxive Gemische.

Entsorgung Reste des Ethens vorsichtig im Abzug abfackeln. Aluminiumoxidreste im Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle verbringen; dabei auf alkalischen pH-Wert achten.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 46 Kann vererbbare Schäden verursachen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 170: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Reaktion von Ethanol mit Natrium

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Vorsicht! Heftige Reaktion!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☒

Natrium R-Sätze: 14/15-34 S-Sätze: 5-8-43-45

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas mit seitlichem Gasableitungsrohr wird zu wenigen Millilitern Etha- nol ein ca. erbsengroßes Stück Natrium hinzugefügt. Das entstehende Gas wird aufge- fangen und zur Knallgasprobe verwendet. Überprüfen Sie nach dem Beenden der Reak- tion die Leitfähigkeit der Lösung. Trocknen Sie einen Teil der Lösung in einer Petrischale ein.

Ergänzende Hinweise Natriumstücke müssen vor dem Versuch entrindet werden!

Entsorgung Natrium wird mit einer großen Menge Brennspiritus umgesetzt und anschließend in das Gefäß 1 (flüssige organische Abfälle) überführt.

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 14/15 Reagiert heftig mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 34 Verursacht Verätzungen. S 5 Unter Paraffainöl aufbewahren. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 8 Behälter trocken halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 43 Zum Löschen Sand, kein Wasser verwenden. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 171: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Einfluss der Temperatur auf die Reaktionsgeschwindigkeit

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Salzsäure (2 mol/L) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Schwefel R-Sätze: 38 S-Sätze: 46

Schwefeldioxid R-Sätze: 23-34 S-Sätze: 9-26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung In einem Erlenmeyerkolben werden 20 mL Natriumthiosulfat-Lösung (0,1 mol/L) mit 30 mL dest. Wasser gemischt. 5 mL Salzsäure werden zur Mischung hinzugefügt und gleichzeitig eine Stopp- uhr gestartet. Der Ansatz wird auf ein weißes Papier mit einem scharzen Kreuz gestellt und die Zeit gemessen, bis das Kreuz nicht mehr zu erkennen ist. Die Temperatur des Gemisches wird notiert. Das Experiment wird bei Temperaturen von 100C, 300C und 400C wiederholt.

Ergänzende Hinweise Versuchsvariante („Abendsonne“) in einer Petrischale auf dem Overheadprojektor möglich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalischische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 23 Giftig beim Einatmen. R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 172: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis der Reaktionsprodukte Bromierung von Isooctan

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Bromderivate des Isooctans R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62

Ammoniaklösung w = 25% R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61

Silbernitratlösung R-Sätze: 8-34-50/53 S-Sätze: 26-36/37/39-45-60-61

Versuchsdurchführung Mit dem bromierten Isooctanderivaten werden Folgeversuche durchgeführt: Ø ein angefeuchtetes Indikatorpapier wird an den Hals des Kolbens gehalten Ø ein Glasstab mit einem Tropfen konzentrierter Ammoniaklösung wird an den Hals des

Kolbens gehalten Ø Zugabe von ca. 30 mL Wasser, ausschütteln, Phasentrennung im Scheidetrichter:

BEILSTEIN-Probe mit der organischen Phase Ø Zugabe von 1-2 Tropfen Silbernitratlösung zu 3 mL der wäßrigen Phase

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle – halogenhaltig Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle, Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 34 Verursacht Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 173: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Untersuchung von Resorcin

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Spritzgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Resorcin R-Sätze: 22-36/38-50 S-Sätze: 26-61

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Eisen(III)-chlorid-Lösung R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Natriumnitrit-Lösung R-Sätze: 25-50 S-Sätze: 45-61

Versuchsdurchführung Im Abzug wird eine Spatelspitze Resorcin in einem Reaganzglas mit 5 Milliliter Wasser gelöst. Die Lösung wird auf zwei Reagenzgläser verteilt und der pH-Wert bestimmt. Zwei Tropfen Eisen- (III)-chlorid-Lösung werden zum ersten Reaganzglas hinzugegeben. In einem weiteren Reagenz- glas werden 5 Milliliter Natriumnitrit-Lösung mit 2 Tropfen Schwefelsäure versetzt. 2 Tropfen die- ser Lösung werden in das zweite Reagenzglas gegeben.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle (Resorcin)

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 25 Giftig beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 174: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Chromatographie von Safran

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Essigsäureethylester (Ethylacetat) R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Propan-2-ol R-Sätze: 11-36-67 S-Sätze: 7-16-24/25-26

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Versuchsdurchführung 100 Milligramm Safran werden in 0,5 Milliliter Wasser quellen gelassen. Danach wird mit 10 Milliliter Methanol versetzt. Die Lösung wird auf eine DC-Platte aufgetragen und ge- trocknet. Nach dem Chromatographieren in Ethylacetat/Propan-2-ol/Wasser im Verhält- nis 13:5:2 werden nach dem Trocknen die einzelnen Komponenten unter UV-Licht (254 nm) markiert.

Ergänzende Hinweise Zum Chromatographieren eine DC-Platte Kieselgel 60 F254 verwenden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36 Reizt die Augen. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut.. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 24/25 Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 175: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Salicylsäuremethylester

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Salicylsäure R-Sätze: 10-35 S-Sätze: 23-26-45

Methylsalicylat R-Sätze: 22 S-Sätze: 26

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Schwefelsäure

R-Sätze: 35 S-Sätze: 23-30-45

Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird Salicylsäure in Methanol gelöst und ein Tropfen konzentrierte Schwe- felsäure hinzugefügt. Zusammen mit einem Siedesteinchen wird das Gemisch wenige Minuten über kleiner Flamme zum Sieden erhitzt. Das Produkt wird im Anschluss auf einer großen Was- seroberfläche verteilt.

Ergänzende Hinweise Auf Siedeverzug achten! Im Abzug arbeiten!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37/38 Reizt Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 23 Gas nicht einatmen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 176: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Säuren lösen Kalk

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Methansäure R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 23-26-45

Versuchsdurchführung In drei Reagenzgläser mit seitlichem Ansatz wird die gleiche Menge Calciumcarbonat als Pulver/gekörnt/in Stücken vorgelegt. Einige Milliliter verdünnte Ameisensäure (c = 1 mol/L) werden hinzugegeben und das entstehende Gas in Kalkwasser geleitet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Säuren lösen Metalle

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Methansäure R-Sätze: 36-38 S-Sätze: 23-26-45

Magnesium R-Sätze: 11-15 S-Sätze: 7/8-43

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas mit seitlichem Ansatz wird ein Stück Magnesiumband vorgelegt. Eini- ge Milliliter verdünnte Ameisensäure werden hinzugegeben und das entstehende Gas aufgefangen und die Knallgasprobe durchgeführt.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 12 Hochentzündlich. R 15 Reagiert mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 36 Reizt die Augen. R 38 Reizt die Haut. S 7/8 Behälter trocken und dicht geschlossen halten. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Darstellung von Schießbaumwolle

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Salpetersäure (konzentriert) R-Sätze: 8-35 S-Sätze: 23-26-36-45

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Nitrocellulose R-Sätze: 3-11 S-Sätze: 7-16-33-35-37/39-48

Versuchsdurchführung 20 mL konzentrierte Salpetersäure werden in ein 250-mL-Becherglas gegeben, das im Abzug in einer Schale mit kaltem Wasser steht. Unter Umrühren lässt man langsam 40 mL konzentrierte Schwefelsäure zufließen. Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur werden 2 g Baumwollwatte eingetragen und mit einem Glasstab gut gerührt. Nach ca. 15 Minuten wird die Säure möglichst vollständig abgegossen und die Watte mindestens zwei Mal in viel Leitungswasser gründlich gewaschen. Das letzte Waschwasser wird mit Indikatorpapier auf Säurefreiheit getestet. Die Watte wird dann in einem Trichter nochmals ca. 5 Minuten lang unter fließendem Wasser abgespült, zwischen zwei Glasplatten gepresst und danach zwischen Filter- papier gründlich ausgepresst und fein zerrupft für 2 – 3 Stunden bei 40 ˚C in den Trockenschrank gestellt.

Ergänzende Hinweise Bei längerer Aufbewahrung kann sich die Schießbaumwolle selbst zersetzen bis zum explosiven Zerfall. Selbsthergestellte nitrierte Cellulose darf deshalb im Labor nur feucht aufbewahrt werden!

Entsorgung Vorbehandlung gemäß Anweisung erforderlich. Anschließend getrennte Entsorgung: Brandfördernde Abfälle; getrennt von anderen Gefahrstoffen in einem eigenen Behälter entsorgen.

R- und S-Sätze R 3 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen besonders explosionsgefährlich R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Dampf/Aerosol nicht einatmen . S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 35 Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 48 Feucht halten mit ..... (geeignetes Mittel vom Hersteller anzugeben).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Elektrolyse von Schwefelsäure mit Graphitelektroden

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Schwefelsäure (0,5 mol/L) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Sauerstoff R-Sätze: 8 S-Sätze: 17

Kalkwasser R-Sätze: 38 S-Sätze: 22-28

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr mit Fritte und seitlichem Gasableitungsrohr wird verdünnte Schwefelsäure mit zwei Platinelektroden bei 0,5 Ampère elektrolysiert. Die entstehenden Gase werden auf beiden Seiten pneumatisch aufgefangen. Das Gas an der Anode wird mit Kalkwasser überprüft.

Ergänzende Hinweise Wasserstoff bildet mit Luft explosive Gemische.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 12 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 22 Staub nicht einatmen. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasserund saurer Seife. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Elektrolyse von Schwefelsäure mit Kupferelektroden

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Schwefelsäure (0,5 mol/L) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Sauerstoff R-Sätze: 8 S-Sätze: 17

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr mit Fritte und seitlichem Gasableitungsrohr wird verdünnte Schwefelsäure mit zwei Kupferelektroden bei 0,5 Ampère elektrolysiert. Die entstehenden Gase werden auf beiden Seiten pneumatisch aufgefangen. Das Gas an der Kathode wird überprüft.

Ergänzende Hinweise Wasserstoff bildet mit Luft explosive Gemische.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 12 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 181: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Elektrolyse von Schwefelsäure mit Platinelektroden

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Schwefelsäure (0,5 mol/L) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Sauerstoff R-Sätze: 8 S-Sätze: 17

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr mit Fritte und seitlichem Gasableitungsrohr wird verdünnte Schwefelsäure mit zwei Platinelektroden bei 0,5 Ampère elektrolysiert. Die entstehenden Gase werden auf beiden Seiten pneumatisch aufgefangen und untersucht.

Ergänzende Hinweise Wasserstoff bildet mit Luft explosive Gemische.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermatallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 12 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 182: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Vergleich Seife/Tensid (Waschmittel)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Salzsäure (halbkonzentriert) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Calciumhydroxid R-Sätze: 41 S-Sätze: 22-24-26-39

Versuchsdurchführung Eine Spatelspitze Natriumoleat (Seife) wird in 2 Milliliter destilliertem Wasser gelöst und auf 2 Reagenzgläser verteilt. In zwei weitere Reagenzgläser werden je 1 Milliliter Natri-umcetylsulfatlösung (Waschmittel) gegeben. Seifenlösung und Waschmittellösung werden jeweils mit 2 Milliliter verdünnter Salzsäure bzw. 4 Milliliter Kalkwasser versetzt und geschüttelt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 22 Staub nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 183: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Alkalische Lösungen von Seifen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Etwas Kernseife wird in Ethanol gelöst. Die Seifenlösung wird mit Phenolphthalein versetzt und auf zwei Reagenzgläser verteilt. Eine Lösung wird stark mit Wasser verdünnt, die andere mit Methanol versetzt.

Ergänzende Hinweise Methanol kann durch Ethanol ersetzt werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 45 Kann Krebs erzeugen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 184: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Alkalische Reaktion von Seifen

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Methanol R-Sätze: 10-22-37/38-41-67 S-Sätze: 7/9-13-26-37/39-46

Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Etwas Kernseife wird in Ethanol gelöst. Phenolphthalein wird dazugegeben und die Lösung auf zwei Reagenzgläser verteilt. Eine Lösung wird stark mit Wasser verdünnt, die andere mit Methanol.

Ergänzende Hinweise Methanol kann durch Ethanol ersetzt werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 37/38 Reizt die Atmungsorgane und die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. R 45 Kann Krebs erzeugen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 185: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifenherstellung aus Fetten

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung 50 g Speiseöl oder Speisefett werden in einem Becherglas (400 mL) auf ca. 90 ˚C erhitzt. Unter ständigem Rühren werden 25 mL Natronlauge (c = 8 mol/l) in kleinen Portionen hinzuge- geben. Bei 90 ˚C wird so lange erhitzt und gerührt bis eine zähe Emulsion entsteht (ca. 30 Minuten). Die so entstandene rohe Seifenmasse wird im Becherglas mit 50 mL heißem destillierten Wasser (ca. 90 ˚C) versetzt und so lange gerührt, bis sich die Seifenmasse ganz aufgelöst hat. Unter weiterem Rühren werden ca. 100 – 150 mL gesättigte Kochsalzlösung hinzugegeben. Zum vollständigen Abscheiden über Nacht stehen lassen. Im Becherglas hat sich auf der Flüssigkeitsoberfläche eine feste Seifenschicht gebildet (Rohseife). Zum Erhöhen des Reinheitsgrades wird der Vorgang des Aussalzens wiederholt.

Ergänzende Hinweise Rohseife enthält noch viel Lauge und sollte deshalb nicht zur Körperreinigung verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen GE A: Restmüll – fest oder flüssig/gelöst

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 20/21/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen, Verschlucken und bei Berührung mit der Haut. R 23 Giftig beim Einatmen. R 32 Entwickelt bei Berührung mit Säure sehr giftige Gase. R 34 Verursacht Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 13 Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 186: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifenherstellung aus Fettsäuren (Teil 1)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung Ca. 15 g einer Fettsäure (Stearinsäure, Palmitinsäure- oder Ölsäure) werden in einem Erlen- meyerkolben im heißen Wasserbad (ca. 800C) erhitzt. Anschließend werden unter ständigem Rühren 20 mL 10%ige Natronlauge in kleinen Portionen zugegeben. Es wird so lange weiter erhitzt und gerührt, bis eine zähe Emulsion entsteht. Die so entstandene rohe Seifenmasse wird im Becherglas mit 40 mL heißem destillierten Wasser (800C) versetzt und so lange gerührt, bis sich die Seifenmasse ganz aufgelöst hat. Unter weiterem Rühren werden ca. 80-120 mL gesättigte Kochsalzlösung hinzugegeben. Im Becherglas bildet sich auf der Flüssigkeitsoberfläche eine feste Seifenschicht (Rohseife). Zum Erhöhen des Reinheitsgrades wird der Vorgang des Aussalzens wiederholt.

Ergänzende Hinweise Rohseife enthält noch viel Lauge und sollte deshalb nicht zur Körperreinigung verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 187: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifenherstellung aus Fettsäuren (Teil 2/Schnellverfahren)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung 7 Gramm Stearinsäure werden im Becherglas geschmolzen und mit ca. 10 Milliliter Ethanol ver- setzt. Unter ständigem Rühren wird eine Portion Natronlauge (1 Gramm Natriumhydroxid in 5 Milliliter Wasser gelöst) hinzugegeben. Es wird so lange gerührt, bis eine zähe Emulsion entsteht. Dabei muss verdampfendes Wasser ersetzt werden. Gesättigte Kochsalzlösung wird dem ”Seifenleim” hinzugefügt.

Ergänzende Hinweise Rohseife enthält noch viel Lauge und sollte deshalb nicht zur Körperreinigung verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 188: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifenherstellung aus Fettsäuren (Teil 3/Carbonatverfahren)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Natriumcarbonat R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Versuchsdurchführung 2 Milliliter Ölsäure werden in 4 Milliliter Ethanol in einem Erlenmeyerkolben (200 mL) aufgelöst und vorsichtig im Wasserbad erwärmt. In die noch warme Lösung wird langsam Natriumcarbonat- lösung getropft* (0,5 Gramm Natriumcarbonat auf 5 Milliliter Wasser). Nach vollständiger Zugabe wird weiter erwärmt, bis die Mischung zähflüssig wird. Die Lösung bleibt stehen und kühlt ab.

Ergänzende Hinweise *Schnelles Zutropfen führt zu starkem Schäumen. Rohseife enthält noch viel Lauge und sollte deshalb nicht zur Körperreinigung verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 189: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifenherstellung aus Stearinkerzen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas wird ca. daumenbreit Natronlauge (ca. 1mol/L) gegeben. Von einer brennenden Stearinkerze werden ca. 20 Tropfen Wachs zugetropft. Das Gemisch muss eine Zeitlang langsam sieden (schäumen). Nach dem Abkühlen unter fließendem Wasser wird die überschüssige Natronlauge abgegossen.

Ergänzende Hinweise Wenn sich die Seife nicht oben abgeschieden hat und nur ein Gel entstanden ist, wird nochmals erwärmt und mit wenig gesättigter Natriumchloridlösung ausgesalzen. Rohseife enthält noch viel Lauge und sollte deshalb nicht zur Körperreinigung verwendet werden.

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 190: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Seifen – Verhalten gegenüber Säuren und Salzen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Calciumchlorid R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-24

Magnesiumchlorid R-Sätze: 36/37 S-Sätze: 30

Versuchsdurchführung Zu 5 mL wässriger Seifenlösung werden je Ø 5 mL 10%ige Salzsäure gegeben. Ø 5 mL 10%ige Natriumchloridlösung gegeben. Ø 5 mL 10%ige Magnesiumchloridlösung bzw. 10%ige Calciumchloridlösung gegeben.

Danach wird jeweils geschüttelt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle – Schwermetallsalzlösungen GE A: Restmüll – fest oder flüssig/gelöst

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 36/37 Reizt die Augen und die Atmungsorgane. S 22 Staub nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 191: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Wässrige und alkoholische Lösungen von Seifen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung Reines Seifenpulver wird in je einem Becherglas in destilliertem Wasser bzw. in Ethanol gelöst. Die Lösungsvorgänge können durch leichtes Erwärmen beschleunigt werden. Ø Beide Seifenlösungen werden stark geschüttelt. Ø Beide Seifenlösungen werden mit wenigen Tropfen Phenolphthalein versetzt.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle – halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 45 Kann Krebs erzeugen. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. . R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 192: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

SELIWANOW-Reaktion (Unterscheidung Glucose – Fructose)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 23-26-45

Resorcin (ethanolische Lösung) (1,3 Dihydroxibenzol) R-Sätze: 22-36/38-50 S-Sätze: 26-61

Ethanol R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung Zubereitung der ethanolischen Resorcinlösung: 5 Gramm Resorcin werden in 95 Gramm Ethanol gelöst. Zu 2 Milliliter Salzsäure (10%) werden 10 Tropfen 5%ige alkoholische Resorcinlösung ge- geben und dann eine Spatelspitze Fructose bzw. Glucose zugesetzt. Das Reaganzglas wird ge- schüttelt und ca. 2 Minuten lang im Wasserbad erhitzen.

Ergänzende Hinweise Vorsicht! Das Gemisch soll nicht sieden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 193: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Darstellung von Soda (Natriumcarbonat)

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Ammoniak-Lösung R-Sätze: 34-50 S-Sätze: 26-36/37/39-45-61

Versuchsdurchführung Eine gesättigte Natriumcarbonat-Lösung (80 g Natriumchlorid auf 220 mL Wasser) wird mit 80 Milliliter Ammoniak-Lösung (w ³ 25%) gemischt. Das Gemisch wird in einen Stand-zylinder überführt und in ein 2-Liter-Becherglas gestelt. Mit einem Sprudelstein wird Koh-lenstoffdioxid aus einer Gasflasche in das Gemisch eingeleitet und die Temperatur mit einem Thermometer kontrolliert. Sie soll 30oC nicht übersteigen. Das entstandene Pro- dukt wird über eine Nutsche abgetrennt und mit wenig Wasser gewaschen.

Ergänzende Hinweise Natriumcarbonat bildet eine alkalische Lösung, die Alkalität hängt von der Konzentration des Carbonats ab.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 34 Verursacht schwere Verätzungen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutz- brille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicher-heitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 194: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Flammenfärbung mit Natriumcarbonat (Soda)

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Versuchsdurchführung Auf zwei Uhrgläser werden wenige Tropfen einer Lösung von Natriumcarbonat bzw. Na- triumhydrogencarbonat geträufelt. Ein ausgeglühtes Magnesiastäbchen wird in die Lö- sung getaucht und anschließend in die nicht leuchtende Bunsenbrennerflamme.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 36 Reizt die Augen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 195: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Säuregrad (pH-Wert) von Natriumcarbonat (Soda)

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐

Natriumcarbonat (Soda) R-Sätze: 36 S-Sätze: 22-26

Universalindikator R-Sätze: 11 S-Sätze: 7-16

Versuchsdurchführung Natriumcarbonat (Soda) bzw. Natriumhydrogencarbonat (Natron) werden in einem Rea-genzglas in Wasser gelöst, dass mit Universalindikator versetzt ist. Der pH-Wert wird durch Vergleich mit der Farbskala/einem pH-Messgerät bestimmt.

Ergänzende Hinweise Waschsoda ist in der Drogerie erhältlich.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 36 Reizt die Augen. S 7 Behälter dicht geschlossen halten. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 22 Staub nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 196: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Säuregehalt von Speiseessig

Gefährdungsbeurteilung

*

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Ethansäure R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 23

Natronlauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 23

Versuchsdurchführung In einen Erlenmeyerkolben werden 10 Milliliter Speiseessig mit 50 Milliliter dest. Wasser verdünnt und mit einigen Tropfen Phenolphthalein-Lösung versetzt. Mit 1M Natronlauge wird bis zum Farbumschlag titriert.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 197: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Hydrolyse von Stärke

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Salzsäure (konzentriert) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Versuchsdurchführung Eine kleine Spatelspitze lösliche Stärke wird unter Erwärmen in ca. 10 mL dest. Wasser gelöst. Nach Zugabe von 2-5 Tropfen Salzsäure wird das Gemisch ins siedende Wasser- bad gestellt. Nach ca. 10 Minuten wird das Reagenzglas gekühlt und mit einer Spatelspit- ze Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Danach wird die Lösung mit einigen Tropfen LUGOLscher Lösung (Iod/Kaliumiodidlösung) versetzt.

Ergänzende Hinweise Zusätzlich kann der GOD-Test gemacht werden.

Entsorgung Restmüll fest oder flüssig/gelöst: Gelöste Stoffe mit viel Wasser verdünnen.

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 198: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Copolymerisation von Styrol mit Maleinsäure

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

Styrol R-Sätze: 10-20-36/38 S-Sätze: 23

Maleinsäure (cis-Butendisäure) R-Sätze: 22-36/37/38-43 S-Sätze: 24-26-28-37-46

Versuchsdurchführung 3 mL Styrol werden in ein Reagenzglas gegeben und mit 2 Gramm Maleinsäure versetzt. Das Gemisch wird mit dem Bunsenbrenner auf kleiner Flamme erhitzt bis sich eine klare Schmelze bildet. Nach ca. 2 Minuten wird abgekühlt.

Ergänzende Hinweise Styroldämpfe sind brennbar und giftig!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 24 Berührung mit der Haut vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 199: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Radikalische Polymerisation von Styrol

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Explosionsgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Styrol R-Sätze: 10-20-36/38 S-Sätze: 23

Dibenzoylperoxid (Benzoylperoxid) R-Sätze: 3-7-36-43 S-Sätze: 3/7-14-36/37/39

Versuchsdurchführung 10 mL Styrol und 2 g Dibenzoylperoxid werden in einem großen Reagenzglas vermischt und ca. 30 Minuten in ein heißes Wasserbad (ca. 800C) gestellt. Wenn die Reaktion ein- setzt, wird der Ansatz aus dem Wasserbad genommen und nur dann wieder eingetaucht, wenn die Reaktion nicht von selbst über 10 Minuten anhält. (Die Reaktion ist exotherm.) Danach wird der Ansatz auf Raumtemperatur abgekühlt.

Ergänzende Hinweise Styroldämpfe sind brennbar und giftig!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei V EXO: Expl. Stoffe – behandelt // ”Nicht explosiver Stoff”

R- und S-Sätze R 3 Durch Schlag, Reibung, Feuer oder andere Zündquellen besonders explosionsgefährlich. R 7 Kann Brand verursachen. R 10 Entzündlich. R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 36 Reizt die Augen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 43 Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. S 3/7 Behälter dicht geschlossen halten und an einem kühlen Ort aufbewahren. S 14 Von ....... fernhalten (inkompatible Substanzen sind vom Hersteller anzugeben). S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 200: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Substitutionsreaktion (Bromierung von Hexan)

Gefährdungsbeurteilung

***

Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Brom R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Hexan R-Sätze: 11-38-48/20-51/53-62-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-36/37-61-62

1-Bromhexan R-Sätze: 10-38-51/53 S-Sätze: 25-61

Versuchsdurchführung In einem Erlenmeyerkolben wird zu wenigen Millilitern Hexan etwas Brom gegeben. Die Lösung wird erwärmt oder auf dem Overheadprojektor in einer geschlossenen Petrischale belichtet. Über die Öffnung wird ein feuchtes Indikatorpapier gehalten.

Ergänzende Hinweise Bromdämpfe können das Indikatorpapier bleichen!

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 10 Entzündlich. R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 201: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Nachweis von Tensiden (anionisch/kationisch)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Brandgefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Essigsäureethylester (Ethylethanoat) R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 16-26-33

Methylenblau R-Sätze: 22 S-Sätze: keine

Methylorange R-Sätze: 25 S-Sätze: 37-45

Versuchsdurchführung Je 1 Milliliter der Farbstofflösungen (0,1%) wird auf einige Reagenzgläser verteilt und mit je 1 Milliliter Essigsäureethylester überschichtet. Dann wird je ein Tropfen von verschie- denen Waschmittellösungen hinzugegeben und leicht geschwenkt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 3: feste organische Abfälle

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 25 Giftig beim Verschlucken. R 36 Reizt die Augen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 37 Geeignete Schutzhandschuhe tragen.. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 202: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Thermochromes System – Cobalt(II)-chloridhexahydrat in Wasser/Aceton

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Aceton R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Cobalt(II)-chloridhexahydrat R-Sätze: 49-60-22-42/43-68-50/53 S-Sätze: 53-45-60-61

Salzsäure (konzentriert) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Etwa 2,4 g Cobalt(II)-chloridhexahydrat werden in einem Gemisch von 30 mL Wasser und 30 mL Aceton gelöst und auf 50oC erwärmt. Konzentrierte Salzsäure wird nun solange hinzugetropft, bis sich die Lösung tiefblau färbt. Die Lösung wird danach abgekühlt und wiederum erwärmt und die Farbänderung beobachtet.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36 Reizt die Augen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 42/43 Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 60 Kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. R 68 Irreversibler Schaden möglich. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 53 Exposition vermeiden – vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 203: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Tintenherstellung

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Eisen(III)-chorid R-Sätze: 22-38-41 S-Sätze: 26-39

Versuchsdurchführung Der Sud von starkem schwarzen Tee wird tropfenweise mit konzentrierter gelber Eisen- (III)-chloridlösung in einem Reagenzglas versetzt.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 38 Reizt die Haut. R 41 Gefahr ernster Augenschäden. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon- sultieren. S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 204: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromierung von Toluol (Teil 1)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Brom (in Trichlortrifluorethan) R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Eisen (Pulver) R-Sätze: 11 S-Sätze: keine

Toluol R-Sätze: 11-38-48/20-63-65-67 S-Sätze: 36/37-62

Versuchsdurchführung Im Abzug werden 3 Milliliter Toluol mit etwas Brom-Lösung versetzt. Das Reagenzglas wird mit einem Stopfen verschlossen und 5 Minuten mit einer UV-Lampe belichtet. Die entweichenden Dämpfe werden mit feuchtem Universalindikatorpapier geprüft.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung GE: möglichst im Originalgebinde entsorgen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. R 63 Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 205: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Bromierung von Toluol (Teil 2)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☒

Schülerexperiment ☐

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒

Brom (in Trichlortrifluorethan) R-Sätze: 26-35-50-51/53-59 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Eisen (Pulver) R-Sätze: 11 S-Sätze: keine

Toluol R-Sätze: 11-38-48/20-63-65-67 S-Sätze: 36/37-62

Versuchsdurchführung Im Abzug wird in einem zweiten Reagenzglas 2 Milliliter Toluol mit 2 Millilitern Brom-Lösung ver- setzt. Das Reagenzglas wird mit Aluminiumfolie umwickelt, eine Spatelspitze Eisenpulver wird hinzugegeben und mit einem Stopfen verschlossen und geschüttelt. Die entweichenden Dämpfe werden mit feuchtem Universalindikatorpapier geprüft.

Ergänzende Hinweise Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung GE: möglichst im Originalgebinde entsorgen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 59 Gefährlich für die Ozonschicht. R 63 Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 206: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Transmutationsversuch

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Kalilauge (c = 1 mol/L) R-Sätze: 36/38 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Salzsäure (konzentriert) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Zinkpulver R-Sätze: 15-17-50/53 S-Sätze: 43-46-60-61

Versuchsdurchführung Eine Kupfermünze wird zunächst mit Alkohol entfettet und mit Salzsäure behandelt. Danach wird die nun metallisch glänzende Münze gut gespült. Die Münze wird in einem Becherglas (100 mL) in einer Suspension von 2 Spateln Zinkpulver und 20 mL Kalilauge gekocht. Die „Silbermünze“ wird durch kurzes Erhitzen über einer offenen Flamme in eine „Goldmünze“ verwandelt.

Ergänzende Hinweise Die „Silbermünze“ muss gut gesäubert werden bevor sie in der Flamme erhitzt wird.

Entsorgung Gefäß 3: feste organische Abfälle/Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätze R 15 Reagiert mit Wasser unter Bildung leicht entzündlicher Gase. R 17 Selbstentzündlich an der Luft. R 34 Verursacht Verätzungen. R 36/38 Reizt die Augen und die Haut. R 37 Reizt die Atmungsorgane. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 43 Zum Löschen kein Wasser verwenden. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 46 Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 207: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Löslichkeit von Tyrosin

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Natronlauge (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-37/39-45

Salzsäure (verdünnt) R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung Eine Spatelspitze Tyrosin wird in etwas Wasser gegeben. Dann wird tropfenweise ver- dünnte Natronlauge zugesetzt bis sich das Tyrosin gelöst hat. Danach wird tropfenweise etwa die doppelte Menge verdünnte Salzsäure zugegeben.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: anorganische Abfälle (sauer und alkalisch) mit Schwermetallen. Gefäß 3: feste organische Abfälle (Tyrosin)

R- und S-Sätze R 34 Verursacht Verätzungen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 37 Reizt die Atmungsorgane. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/ Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 208: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Verkupfern mit einem Schlag

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Aceton R-Sätze: 11-36-66-67 S-Sätze: 9-16-26

Kupfer(II)-sulfat-Lösung (w = 5%) R-Sätze: 51/53 S-Sätze: 61

Salpetersäure (konzentriert) R-Sätze: 8-35 S-Sätze: 23-26-36-45

Versuchsdurchführung Ein sauberes und mit Aceton entfettetes gelochtes Stück Eisenblech wird an einem Draht in ein Becherglas mit konzentrierter Salpetersäure eingetaucht. Unmittelbar danach wird das Blech in eine 5 %ige Kupfersulfat-Lösung eingetaucht. Nun folgt ein leichter Schlag mit dem Glasstab auf das Blech.

Ergänzende Hinweise Da das passivierte Eisen anfällig gegen Erschütterung ist, muss der Draht gut befestigt sein.

Entsorgung Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 51/53 Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheits-datenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Bestimmung der Verseifungszahl von Fetten

Gefährdungsbeurteilung

**

Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☒

1-Propanol R-Sätze: 11-41-67 S-Sätze: 7-16-24-26-39

Kaliumhydroxid R-Sätze: 22-35 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Salzsäure R-Sätze: 34-37 S-Sätze: 26-45

Phenolphthalein R-Sätze: 45-62-68 S-Sätze: 53-45

Versuchsdurchführung In einem Rundkolben werden ca. 5g Fett (Bratfett oder Speiseöl) in 20 mL 1-Propanol gelöst und mit einigen Tropfen Phenolphthalein versetzt. Danach erfolgt die Zugabe von verdünnter Kaliumhydroxidlö- sung bis zur Rotfärbung. Eine Lösung von 5g Kaliumhydroxid in 20 mL Wasser wirdzugegeben. (Die Stoff- menge dieser Kaliumhydroxidlösung wird durch eine Titration bestimmt.) Das Gemisch wird eine Stunde unter Rückfluss erhitzt. Nach Zugabe von 8 Tropfen Phenolphthaleinlösung wird mit Salzsäure (1 mol/L) bis zur Entfärbung titriert.

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 1: flüssige organische Abfälle - halogenfrei Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken R 34 Verursacht Verätzungen R 35 Verursacht schwere Verätzungen R 37 Reizt die Atmungsorgane R 41 Gefahr ernster Augenschäden R 62 Kann möglicherweise die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen R 68 Irreversibler Schaden möglich S 7 Behälter dicht geschlossen halten S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen S 24 Berührung mit der Haut vermeiden S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen)

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Elektrolyse von Wasser

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Kalilauge R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Schwefelsäure R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Wasserstoff R-Sätze: 12 S-Sätze: 9-16-33

Sauerstoff R-Sätze: 8 S-Sätze: 17

Versuchsdurchführung Verdünnte Schwefelsäure (0,5 mol/L) oder mit Kalilauge versetztes Wasser wird in einem Hof- mann‘schen Zersetzungsapparat elektrolysiert. In Reagenzgläsern werden die Gase aufgenom- men und die Knallgasprobe/Glimmspanprobe durchgeführt.

Ergänzende Hinweise Wasserstoff bildet mit Luft explosive Gemische.

Entsorgung Gefäß 4: anorganische Abfälle - sauer und alkalisch

R- und S-Sätzer R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 12 Hochentzündlich. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichts-schutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Nachweis von Wasserstoffperoxid

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Wasserstoffperoxid R-Sätze: 5-8-20/22-35 S-Sätze: 17-26-28-36/37/39-45

Titanoxisulfat (Titanylsulfat) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-36/37/39-45

Versuchsdurchführung In je ein Reagenzglas werden daumenbreit Wasserstoffperoxidlösung (3%ig) bzw. Vollwaschmittellösung gegeben. Dazu wird etwas Titanoxisulfat gegeben und erhitzt.

Ergänzende Hinweise Bei Anwesenheit von Wasserstoffperoxid tritt eine Gelbfärbung auf. Hautkontakt vermeiden!

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen Gefäß VO: starke Oxidationsmittel

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen).

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Redoxverhalten von Wasserstoffperoxid

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☒ Wasserstoffperoxid (10%) R-Sätze: 5-8-20/22-35 S-Sätze: 17-26-28-36/37/39-45

Heptan R-Sätze: 11-38-50/53-65-67 S-Sätze: 9-16-29-33-60-61-62 Schwefelsäure (verdünnt) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45 Kaliumpermanganat-Lösung R-Sätze: 8-22-50/53 S-Sätze: 60

Versuchsdurchführung In zwei Reagenzgläsern werden jeweils 2 Milliliter Wasserstoffperoxid mit 1 Milliliter Schwefelsäure versetzt. Zum ersten Ansatz werden 5 Tropfen Kaliumiodid-Lösung gegeben; das Reaktionsprodukt wird mit Heptan ausgeschüttelt. Zum zweiten Ansatz wird 1 Milliliter Kaliumpermanganat-Lösung gegeben. Glimmspanprobe!

Ergänzende Hinweise keine

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen; alkalischer pH-Wert! V HAL: Halogene

R- und S-Sätze R 5 Beim Erwärmen explosionsfähig. R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 11 Leichtentzündlich. R 20/22 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. R 22 Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 38 Reizt die Haut. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen. S 17 Von brennbaren Stoffen fernhalten. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 28 Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. S 29 Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 36/37/39 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich dieses Etikett vorzeigen). S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

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Xanthoprotein-Reaktion

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Feuergefahr!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☐ ☐

Salpetersäure (konzentriert) R-Sätze: 8-35 S-Sätze: 23-26-36-45

Versuchsdurchführung Zu je 2 Milliliter der wäßrigen Lösungen von Tyrosin, Serin, Pepton und Eiklar werden jeweils 4 Milliliter Salpetersäure gegeben. Die Gemische werden einige Minuten im Wasserbad erwärmt.

Ergänzende Hinweise Aufbewahrung von Salpetersäure: bS: Aufbewahrung unter Verschluss

Entsorgung VO: starke Oxidationsmittel. Vorbehandlung gemäß Anweisung erforderlich. Gefäß 3: feste organische Abfälle (Tyrosin)

R- und S-Sätze R 8 Feuergefahr bei Berührung mit brennbaren Stoffen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 23 Gas/Dampf/Aerosol nicht einatmen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 214: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Elektrolyse einer Zinkbromidlösung mit Graphitelektroden

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: keine!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Zink(II)-bromid-Löung (1 mol/L) R-Sätze: 36/37/38 S-Sätze: 26-36

Brom (w ≤ 5%) R-Sätze: 26-35-50 S-Sätze: 7/9-26-45-61

Zink (phlegmatisiert) R-Sätze: 50/53 S-Sätze: 60-61

Versuchsdurchführung In einem U-Rohr wird eine Zinkbromidlösung (1 mol/L) mit zwei Platinelektroden bei 2 Ampère elektrolysiert und die Beoachtungen notiert.

Ergänzende Hinweise Zinkbromid wirkt ätzend und korrodierend.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 26 Sehr giftig beim Einatmen. R 35 Verursacht schwere Verätzungen. R 36/37/38 Reizt die Augen, Atmungsorgane und die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 7/9 Behälter dicht geschlossen an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren. S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/ Sicherheits-datenblatt zu Rate ziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 215: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Zuckerkohle (Zucker und Schwefelsäure)

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☒ ☐ ☒ ☐

Schwefelsäure (konzentriert) R-Sätze: 35 S-Sätze: 26-30-45

Versuchsdurchführung In ein Reagenzglas wird ca. 1 cm hoch Saccharose eingefüllt. Die konzentrierte Schwe- felsäure wird mit der Pipette vorsichtig in das schräg gehaltene Reagenzglas gefüllt (am Rand herunter laufen lassen).

Ergänzende Hinweise Keine wäßrige Zuckerlösungen verwenden! Spritzgefahr! Vorsicht! Konzentrierte Schwefelsäure „verkohlt“ auch die Haut bei Kontakt.

Entsorgung Gefäß 4: saure und alkalische Abfälle - Schwermetallsalzlösungen

R- und S-Sätze R 35 Verursacht schwere Verätzungen. S 26 Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen und Arzt kon-sultieren. S 30 Niemals Wasser hinzugießen. S 45 Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen.

Datum:_________________ Unterschrift:_____________________

Page 216: Nachweis von Alkanalen Gefährdungsbeurteilung · Versuchsdurchführung In einem Reagenzglas wird zu frisch hergestelltem Tollensreagenz Ethanal hinzugefügt und ohne Schütteln im

Zwischenmolekulare Bindungen

Gefährdungsbeurteilung

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Lehrerexperiment ☐

Schülerexperiment ☒

DGUV SR 2003

Weitere Maßnahmen: Wassergefährdend!

☒ ☒ ☒ ☐ ☐ ☒ ☐

Cyclohexan R-Sätze: 11-38-65-67-50/53 S-Sätze: 9-16-25-33-60-61-62

Iod R-Sätze: 20/21-50 S-Sätze: 23-25-61

Versuchsdurchführung Eine Bürette wird mit Wasser gefüllt. Ein Kunststoffstab wird durch Reiben mit einem Wolltuch statisch aufgeladen. Der Bürettenhahn wird geöffnet und der Stab in die Nähe des ausfließenden Strahles gehalten. Der Versuch wird mit Cyclohexan wiederholt. Ebenso mit einer Lösung von Iod in Cyclohexan. Die Beobachtungen werden notiert und verglichen.

Ergänzende Hinweise Flüssigkeit und Dämpfe von Cycolhexan sind leicht entzündbar!

Entsorgung Gefäß 2: flüssige organische Abfälle - halogenhaltig

R- und S-Sätze R 11 Leichtentzündlich. R 20/21 Gesundheitsschädlich beim Einatmen und bei Berührung mit der Haut. R 38 Reizt die Haut. R 50 Sehr giftig für Wasserorganismen. R 50/53 Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen. R 67 Dämpfe können Schläfrigkeit oder Benommenheit verursachen. S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren. S 16 Von Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. S 23 Gas/Dampf nicht einatmen. S 25 Berührung mit den Augen vermeiden. S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. S 60 Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. S 61 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. S 62 Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen.

Datum:_________________ Unterschrift:____________________