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Entwicklung einer Strategie zur klimaangepassten Entwicklung einer Strategie zur klimaangepassten Regulierung von Flächennutzungskonflikten im Projekt nordwest2050 – Ein Querschnittsproblem Nana Karlstetter M.A. Universität Oldenburg / CENTOS 31.08.2010, Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm (INA) NK1

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Entwicklung einer Strategie zur klimaangepasstenEntwicklung einer Strategie zur klimaangepassten Regulierung von Flächennutzungskonflikten im Projektnordwest2050 – Ein QuerschnittsproblemQ pNana Karlstetter M.A.Universität Oldenburg / CENTOS

31.08.2010, Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm (INA)

NK1

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Folie 1

NK1 ich weiß nicht, wie Du es mit dem Titel und dem namen machen willst? Sollen wir das ganze Team nennen? Oder Du kannst auch nur Deinen namen ranschreiben... Mach wie Du meinst.Nana Karlstetter; 25.07.2010

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Agenda

• Das Projekt nordwest2050 – ein Überblick

• Das Cluster ErnährungswirtschaftDas Cluster Ernährungswirtschaft

• Das Teilprojekt „Flächennutzungskonflikte“ im Cluster Ernährungswirtschaft

– Bisherige Ergebnisse – die Situation– Vorgehen mit unseren Praxispartnern– Aktueller Stand / Punkte zur Diskussion (jeweils in roter

Farbe)

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nordwest2050 im KLIMZUG-Verbund

Branchenspezifischer AnsatzBranchenspezifischer Ansatz

Ergebnisse gehen ein in Roadmap of ChangeRoadmap of Change

Zeithorizont 2050: fstrategische Innovationen für

klimaangepassten Wandel

Förderung: BMBFLaufzeit: 01.02.2009 - 31.01.2014

Quelle http://www klimzug deQuelle http://www.klimzug.de

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Partner

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V.

Sustainability Center Bremen (econtur GmbH)

Universität Bremen (artec – Forschungszentrum Nachhaltigkeit)

Universität Oldenburg (Centos – Oldenburg Center forUniversität Oldenburg (Centos Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management)

Hochschule Bremen

BioConsult Schuchardt & Scholle GbR

Partnerregion:Partnerregion:US-Bundesstaat MarylandUniversity of Maryland (Center for Integrative Environmental Research)

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Die Ziele des Gesamtprojekts

• Verwundbarkeiten in der Region analysieren• Verwundbarkeiten in der Region analysieren• Zentrale Wirtschaftscluster (Energie / Ernährung / Logistik) durch

Praxispartner vertreten• Technologische und institutionelle Innovationspfade entwickeln

und umsetzen• Robustheit technischer, aber auch sozialer Systeme sowie

Lernfähigkeit zum Thema Klimaanpassung verbessern• Voneinander lernen (Partnerregion Maryland)

Regional spezifische Klimaanpassungsstrategie (mittel-/langfristig) entwickeln

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Untersuchungsfeld Cluster Ernährungswirtschaft

Ernährungswirtschaft : durch zunehmende Wetterveränderungen stark vom Klimawandel betroffen

Untersuchungsfeld 1)Erarbeitung von Klimaanpassungsstrategien entlang der

Wertschöpfungsketten Fleisch-, Geflügel- und Fischwirtschaft p g gsowie des Gemüseanbaus.

Untersuchungsfeld 2)Klimaangepasste Regulierungsansätze für FlächennutzungskonflikteKlimaangepasste Regulierungsansätze für Flächennutzungskonflikte

zwischen Ernährungswirtschaft und dem Ausbau Erneuerbarer Energien.

Partizipative rekursive Methodik zur Entwicklung resilienter Entwicklungspfade:

U t i ti A t t i d k tiUmsetzung innovativer Anpassungsstrategien und kooperativer Austausch von und mit regionalen Unternehmen in regelmäßigen Workshops und Veranstaltungen.12 P i t (U t h d N t k )• 12 Praxispartner (Unternehmen und Netzwerke)

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Cluster Ernährungswirtschaft in nw2050

• Differenzen in der Clusterstruktur in der Region (Bsp. Ostfriesland –Vechteraner Raum)Vechteraner Raum)

• Heterogene Betriebsgrößenstruktur• Große sektorale Unterschiede

f– Fischwirtschaft– Gemüse- und Obstanbau (und andere Feldfrüchte, Getreide)– Geflügelwirtschaft (Veredelung)– Fleischwirtschaft (Veredelung)– (Milchviehhaltung)– Außer Haus Verpflegung– Flächennutzung in Konkurrenz zu Bioenergie– Gülle (Dienstleistungen zur Outputseite)

• Hohe Dynamik • Clustermanagement und Netzwerkbildung• Nachhaltige Zielsetzung

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Netzwerkbildung . Bsp. Oldenburger Münsterland

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Bedarfe des Clusters als Innovationssystem

Top-Herausforderungen laut CEMBO (Befragung zum Clustermanagement Ernährungswirtschaft ISPA UniClustermanagement Ernährungswirtschaft ISPA, Uni Vechta, Dez 2009):

• Aktuelle: – Preisstabilität– Qualitätssicherung– Image(pflege)

• Künftige:– Klimawandel und Umweltschutz– EnergiesicherheitEnergiesicherheit– Standortstabilität

• Beratungsbedarfe:R htli h R h b di– Rechtliche Rahmenbedingungen

– Image(pflege)– Klimawandel und Umweltschutz

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Wirksamkeitsindikatoren für Klimaanpassung

• Ressourcenschonung• Biodiversität – Schädlingsbefall

Klimaanpassung in direkter Kopplung zu Biodiversität Schädlingsbefall

• Versorgungssicherheit• Kosteneinsparungen

Biodiversität

• Ausfallsicherheit• Transport / Schnittstelle Logistik

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Teilprojekt : Klimaangepasste Regulierungsstrategie von Flächennutzungskonflikten

nordwest2050 Cluster Ernährungswirtschaft Teilprojekt Flächennutzungskonflikte“

g

„Flächennutzungskonflikte

Dreistufiges Vorgehen:g g1. Bestandsaufnahme (abgeschlossen, Bericht

verfügbar)

2. Analyse der Interessenslagen

3. Entwicklung Regulierungsstrategie für FlächennutzungFokus auf KlimaanpassungFokus auf Innovationen

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Bisherige Ergebnisse

• Flächenkonflikte sind bereits vorhanden, haben sich durch das EEG verschärft (Mais!)verschärft (Mais!).

• Grünland wird weiter umgebrochen. • Eine Verschärfung dieser Konflikte durch den Klimawandel ist zu

terwarten.• Ökonomische Situation der Landwirte (Pachtpreise) und deren

Eigentumsrechte stehen raumplanerischen Werkzeugen entgegen. • Die Flächennutzungsproblematik betrifft Akteure / Themen / Strukturen

massiv cross-level und cross-scale.• Zu Flächenkonflikten werden zunehmend wahrscheinlich

Ressourcenkonflikte hinzukommen (Bsp. Wasser).• Die regionale Interdependenz mit den Weltmärkten nimmt weiter zu.• Strategische Umsetzung von globaler Ernährungssicherheit, SicherungStrategische Umsetzung von globaler Ernährungssicherheit, Sicherung

von Biodiversität und Antworten auf Klimawandel offen.

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Flächenansprüche im Kontext der KlimaanpassungErgebnisse aus der regionalen VA

• Handlungsfeld: SiedlungsentwicklungH dl f ld N t h t

Ergebnisse aus der regionalen VA

• Handlungsfeld: Naturschutz• Handlungsfeld: Wasserwirtschaft• Handlungsfeld: BinnenhochwasserschutzHandlungsfeld: Binnenhochwasserschutz• Handlungsfeld: Küstenschutz

– integrative, multifunktionale Konzepte fehlen bzw. sind unzureichend formuliert / operationalisiert.Umsetzbarkeit solcher Konzepte bedarf der konkreten– Umsetzbarkeit solcher Konzepte bedarf der konkreten Bearbeitung, d.h. sie ist z.T. äußerst schwer zu erreichen. Projektinterne Koordination Cl. Ernährungswirtschaft mit Bereich Governance (Wasserwirtschaft und Raumstruktur/Raumplanung), Cl. Energie, AG Region.p g) g g

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Vorgehen mit den Praxispartnern

Der Centers of Competence e.V. als unser Praxispartner wird in den kommenden 3 Jahren zwei weitere Veranstaltungenin den kommenden 3 Jahren zwei weitere Veranstaltungen zum Thema anbieten:

1. Wissensmarkt - was WOLLEN die Zielgruppen (27.05.2010)

2. Fachtagung - wie können die Zielgruppen voneinander LERNEN (2012)

3. Wissensmarkt - wie können die Zielgruppen gemeinsam OPTIMIEREN (2013/2014)

Information schafft RelevanzVernetzung in der eigenen und Verknüpfung zu anderen BranchenBranchenRisiken frühzeitig erkennenInnovativ reagieren

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Veranstaltungskonzept mit Centers of Competence e.V. (Praxispartner)Competence e.V. (Praxispartner)

Wissensmarkt: Fachtagung:• bis zu 150 Fachbesucher

• Fachvorträge

• Dauer: 4 Stunden

• Fachausstellung mit 15 – 20 Ausstellern

• 200 Fachbesucher

• Fachvorträge

• Workshops • Dauer: 2 Tage

• Workshops

• Exkursionen

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Veranstaltungskonzept mit Centers of Competence e.V. (Praxispartner)Competence e.V. (Praxispartner)

Impulse für die Workshops des erstenImpulse für die Workshops des ersten Wissensmarkts (27.05.2010):

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Aktueller Stand

• Für Entwicklung als auch Umsetzung klimaangepassten Umgangs mit Fläche spielen Vielzahl von Faktoren eine Rolle die gewichtetmit Fläche spielen Vielzahl von Faktoren eine Rolle, die gewichtet werden müssen (Interessenskonflikte).

• Grundsätzlich besteht großes Entgegenkommen und die Bereitschaft seitens der Akteure (bspw. LWK oder Landwirte u. Verbände), sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.

• Klimawandelproblematik bedeutet Engführung auf Klimawandel alsKlimawandelproblematik bedeutet Engführung auf Klimawandel als Flächennachfrager zu verknüpfen mit Loslösung von der ausschließlichen Fokussierung auf Ernährungswirtschaft und Bioenergie (Querschnittsthema)Bioenergie (Querschnittsthema).

• Ko-evolutorische Verknüpfung von Ökosystemfunktionen und Ökosystemdienstleistungen um bspw. die Biodiversitäts- mit der Klimawandelproblematik in Beziehung zu setzen.

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Vielen Dank…

Kontakt: Nana Karlstetter Carl von Ossietzky Universität OldenburgDepartment für Wirtschafts- und RechtswissenschaftenAmmerländer Heerstr. 114-11826129 OldenburgTel. +49-(0)441-798-4967nana.karlstetter@uni-oldenburg.dewww.clue.uni-oldenburg.dewww.nordwest2050.de

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