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Umweltbelastungen Ausleitende Verfahren bei Amalgam, Titan & Co. Blutegeltherapie Die einzigartige Wirkung seines Speichelsekrets Infektprophylaxe Grapefruitextrakte als natürliches Immunstimulans Prostatahyperplasie Mikronährstoffe in Prophylaxe und Therapie Februar 2016 18. Jahrgang Komplementärmedizin und konventionelle Medizin www.naturheilkunde-kompakt.de Das Fachmagazin für Naturheilkunde Ausleitende Verfahren Naturheilkunde Journal

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016

Die Umweltmedizin ist ein Thema, das nichtmehr ignoriert werden kann. Im vergange-nen Herbst wurden auf der MedizinischenWoche in Baden-Baden hierzu zahlreicheErfahrungsberichte vorgetragen, die beimZuhörer nachhaltig Eindruck hinterließen.Eine der Pioniere auf diesem Gebiet, Dr.med. Dietrich Klinghardt, stellt z. B. in sei-nemPraxisalltag fest, dass Therapien oft fehlschlagen, solange der Patient weiterhinelektromagnetischen Feldern ausgesetzt ist.Denn dadurch ist die Selbstregulation desOrganismus grundlegend gestört. Die Fol-gen einer solchen Störung sind wissen-schaftlich vielfach nachgewiesen: DieDurchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke isterhöht, die Hirnströme verändert, die Aus-schüttung vonNervenbotenstoffen undHor-monen (insbesondere der Anstieg vonStresshormonen) gestört, Immunsystemund Erbinformation geschädigt und dieFruchtbarkeit gemindert, um nur einige derauffälligsten Beispiele zu nennen. Als einzentraler Wirkmechanismus der Strahlungs-einwirkung wurde oxidativer Zellstress nach-gewiesen, eine Hauptursache vieler Krank-heiten. Wird die Umwelt des Patienten durchentsprechende Maßnahmen „entstrahlt“,dann schlägt auch die Therapie an.Das Nachdenken über die möglichen Aus-wirkungen elektromagnetische Felder istbesonders auch im Hinblick auf die jungeGeneration sinnvoll. Denn die Nutzung vonMobiltelefonen durch Kinder und Jugendli-che hat stark zugenommen. Heute besitzenin Deutschland laut dem Informationszen-trumMobilfunk 61Prozent aller Schulkinderunter 18 Jahren ein eigenes Handy. DieseZahl ist mit Sicherheit untertrieben. Trotz al-ler Warnungen werden immer neue Funk-Techniken in unsere Lebenswelt eingeführt:

Liebe Leserin, lieber Leser!

Handy-Netze, TETRA, LTE, Schnurlostelefo-ne, WLAN, Babyphone, Funkablesegeräte(z.B. Heizkörper) u. a. m. Alle diese Funk-Techniken überlagern die bio-physikalischeOrganisation des Lebensmit einer wachsen-den Dichte und Vielfalt elektromagnetischerFelder.Immerhin räumt das Informationszentrum-Mobilfunk auf seiner Internetseite ein, dasses noch Unsicherheiten hinsichtlich mögli-cher langfristiger Wirkungen der Handynut-zung auf den Menschen, insbesondere aufKinder, gäbe. „Derzeit laufende Langzeitun-tersuchungen werden dazu beitragen, nochoffene Forschungsfragen zu beantworten“,heißt es da.Ein weiteres wichtiges Thema der Tagungwar das Pflanzenschutzmittel Glyphosat.Bereits vor einigen Jahren konnte nachge-wiesen werden, dass regelmäßiger Kontaktmit Roundup, sowie zahlreichen anderenverbreiteten Herbiziden und Pestiziden, ei-ner der Hauptfaktoren für die drastische Zu-nahme degenerativer Nervenerkrankungenbeim Menschen in den letzten Jahren seindürfte. Toxikologen gehen inzwischen davonaus, dass die Gefahr wesentlich größer ist,als bisher angenommen.Es ist aber auch Tatsache, dass wir uns alldiesen Belastungen nicht mehr entziehenkönnen. Dr. Klinghardt wurde von einer Hö-rerin gefragt, wie er dieses denn aushaltenkönne. Er meinte, dass es auch wichtig sei,jedem einzelnenHilfesuchenden in der Pra-xis helfen zu können. So kann jeder Thera-peut seinen kleinen Beitrag zur Umweltme-dizin leisten.

EDITORIAL

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Auch die Praxisgestaltung ist ein Themader Umweltmedizin. Die Wirkungsweisedes authentischen Feng Shui und seinBezug zur Gesundheit werden erläutert.

Gesundheitliche Unwägbarkeitendurch Titan? . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Titan gilt in der Medizin zwar als gut ver-träglich, doch aus umwelt(zahn)medizini-scher Sicht muss man auch Risiken undNebenwirkungen im Blick haben.

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Die Leber gilt als größtes Entgiftungsor-gan. Sie kann durch die Gabe von ALA inihrer Funktion unterstützt werden. DieMechanismen werden dargelegt.

Entgiftung – Biologische Aspekte einernaturheilkundlichen Therapie. .. . . . . . . . . 9

Bei der Kompensation von Umweltbelas-tungen nimmt das Lymphsystem einezentrale Stellung ein. Die bioenergetischeLymphdrainage kann es unterstützen.

Umweltmedizin – Präparate zur Ausleitungund Entgiftung von Schadstoffen . .. . . . . . . 4

Bei einer Schadstoffbelastung gilt es vorallem, die Störungen in derGrundregulati-on zu beseitigen. Doch für wen kommt ei-ne Ausleitungstherapie in Betracht?

INHALT

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Entgiftung – Biologische Aspekte einer naturheilkundlichen Therapie . .. . . . . . . . . . . . . . 9HP Peter Mahr

Alpha-Liponsäure – ein wirkungsvolles Molekül zur Entgiftung . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Dr. rer. nat. Christine Reinecke

Blutegeltherapie: Mehr als ein Ausleitungsverfahren . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Dr. Detlev Koeppen

Amalgam: Natürliche Schwermetallentgiftung . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Dr. med. dent. Oskar Mastalier

Gesundheitliche Unwägbarkeiten durch Titan? . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Dres. med. dent. Johanna und Karlheinz Graf

Kalt erwischt? Natürliche Infektprophylaxe . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Matthias Bastigkeit

Der Computer in der Naturheilpraxis – das Repertorisieren . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34HPBernhard Jochem

Die benigne Prostatahyperplasie . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38HP Peter Schwarz

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Editorial . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Kongressbericht . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Serie Akupunktur . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Forschung . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Pharmanews . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Buchbesprechungen . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Marktplatz . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Veranstaltungen . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63Vorschau/Impressum . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Deutsche Akupunktur-Gesellschaft Düsseldorf . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47BNZ Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V.BNZ-Fortbildungsakademie . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Gesellschaft für Medizinalpilz- undMykomolekulare Therapie e.V. . .. . . . . . . . . . . . . . . . 49Deutsche Gesellschaft für therapeutische Hypnose und Hypnoseforschung e.V. – GTH . . 50Heilpraktiker-Zentral-Verband e.V. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Europäischer Verband für Naturheilkunde e.V. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Forum Orthomolekulare Medizin in Prävention und Therapie e.V. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . 53Bundesverband der Colon-Hydro-Therapeuten e.V. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

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4 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

UmweltmedizinPräparate zur Ausleitung und Entgiftung von Schadstoffen

Wir sind Tag für Tag zahlreichen gesundheits-schädlichen Substanzen ausgesetzt. Die Lis-te infrage kommender Noxen ist lang und ver-deutlicht, dass man nicht allen ausweichenkann. Genauso breit gefächert wie die Quel-len möglicher Schadstoffe sind die Sympto-me, die auf eine Schadstoffbelastung desKörpers hinweisen können. Allen Symptomengemeinsam ist die Störung der Grundregulati-on. Diese gilt es zu beseitigen.

Die ersten systematischenBetrachtungen inder Medizin zum Thema „Entgiftung“ stam-men aus der Antike. Man glaubte damals,dass der Körper aus vier Säften besteht,nämlich aus der gelben und schwarzen Gal-le und aus Blut und Schleim. Gesundheitwar gleichbedeutend mit der harmonischenMischung der Säfte. Dieser Idealzustandwurde „eu-krasis“ genannt. Unter Krankheitverstand man dagegen die falsche Säftemi-schung oder „dys-krasis“. Das Übergewichteines Saftes wirkt auf den Körper wie Gift.Die Therapie der Dyskrasis bestand im Ent-fernen der schuldigen Materie, vor allemdurch die Anregung körpereigener Entgif-tungsvorgänge über Stuhl, Harn oderSchweiß, verbunden mit einer gezielten Un-terstützung der Funktion von Magen, Leber,Pankreas und Nieren, den dominierendenEntgiftungs- und Ausscheidungsorganen.Bis ins 19. Jahrhundert hatte die Säftelehreabsolute Gültigkeit. Bei den Anhängern der

Humorallehre gilt sie bis heute als Grundla-ge des Heilens. Die Ausleitung von Giftstof-fen hat also eine lange Tradition.

Das System der Grundregulation

Unwohlsein, Leistungsmangel, lnfektanfäl-ligkeit, Ekzeme, rasche Ermüdbarkeit, Ap-petitlosigkeit, Nervosität, Schlafstörungen,Schmerzzustände unklarer Ursache undandere Symptome treten bei vielen Men-schen auf und veranlassen sie, medizini-sche Hilfe einzuholen. Die Anamnese, kör-perliche Untersuchung oder Bestimmungder Blutlaborwerte zeigen dabei oft keinenpathologischen Befund, ebenso wie Ultra-schaIluntersuchungen, Röntgenaufnah-men, Computer- und Kernspintomographie,Magen- und Darmspiegelungen und andereVerfahren bei funktionellen Beschwerdenmeist keinen pathologischen Befund erge-ben. Auch chronische Erkrankungen sind inden seltensten Fällen auf linear-kausale Zu-sammenhänge zurückzuführen. Vielmehrhandelt es sich dabei sowohl in der Pathoge-nese als auch in der Therapie um ein multi-dimensionaIes Geschehen, denn biologi-sche Systeme zeigen keine Linearität, son-dern sind hoch vernetzt und unterliegeneinem biologischen Fließgleichgewicht.

Die Wiener Schule um Prof. Pischinger hatnachgewiesen, dass das Mesenchym, das

sogenannteBindegewebsorgan, als eine derwichtigsten Funktionseinheiten Aufgabenzu erfüllen hat, die den gesamten Stoffaus-tausch zwischen Blut und Parenchymzellenbeinhalten. Man spricht von der Transitstre-cke oder dem „kolloidalen Strombett derSäfte“. Hier finden Aufbau, Einbau undAus-leitung – also die gesamteGrundregulation –statt (Pischinger 1990).

Entscheidend für Gesundheit und Krankheitist der Zustand des Systems der Grundregu-lation. Darunter versteht man die Funktions-einheit der Gefäßendstrombahnen, der En-dothelzellen und der vegetativ-nervalenEndformationen. Nach Pischinger ist dasgemeinsame Wirk- und Informationsfelddieser Trias die extrazelluläre Flüssigkeit.Daran angeschlossen sind Lymphgefäßeund Lymphorgane. Die extrazelluläre Flüs-sigkeit ernährt die Zellen und entsorgt dieAbfallprodukte. Sie reguliert das „Zelle-Mi-lieu-System“ und steht gleichzeitig im Zen-trum aller Entzündungs- und Abwehrvor-gänge.

Die sich im Extrazellulärraum befindendeGrundsubstanz ist über die Kapillaren andas Hormonsystem und über die in ihr en-denden peripheren vegetativen Nervenfa-sern an das Zentralnervensystem ange-schlossen. Beide Systeme sind im Gehirn-stamm miteinander verbunden. Deshalb

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Die Bedeutung der sogenanntenTransitstrecke

Eine besondere Bedeutung kommt in die-sem Zusammenhang der sog. Transitstre-cke zu: Biochemisch besteht die Grundsub-stanz aus einem Maschenwerk an hochpo-lymeren Zucker- und Proteinkomplexen.Diese bilden ein Molekularsieb, durch dasder Sauerstoff und Nährstoffe zur Zelle hin-durch wandern und im Gegenzug Endpro-dukte des Zellstoffwechsels abtransportiertwerden. DiesesMolekularsieb wurde von Pi-schinger „Transitstrecke“ genannt. Hier ent-scheidet sich, welche Stoffe an die Zelle he-rangetragen und welche Stoffe ausgeschie-den werden.

Moleküle ab einer bestimmten Größe oderelektrischen Ladung können das Molekular-sieb nicht mehr passieren. Es kommt zu ei-ner Störung des dort herrschenden emp-findlichen elektrostatischen Grundtonus,der mit Potentialschwankungen auf jedeVeränderung in der Grundsubstanz reagiert.Diese Potentialschwankungen übertragen

sich auf die Zellmembran und können in derZelle diverse Reaktionen auslösen, z. B. pa-thologischeEnzymreaktionen.Diesewieder-umsetzenTransskriptionenentsprechenderDNS-Abschnitte in Gang. Dies kann Start-signal für die Entstehung einer Krankheitsein.

Die Wiederherstellung derGrundregulation

Von der intakten Funktion des Systems derGrundregulation sind alle Organzellen ab-hängig. Erkrankungen entstehen durchÜberlastungen und Dysfunktionen diesesden ganzen Körper durchziehenden Sys-tems. Endogene Toxine, z. B. aufgrund jah-relanger Fehlernährung oder ungenügenderTrinkmenge, sowie Schadstoffe aus der Um-welt sammeln sich in der Grundsubstanzund werden dadurch für Organzellen undRegelzentren pathologisch informativ.

Allein in Nahrungsmitteln sind derzeit mehrals tausend künstliche Moleküle in Anwen-dung. Dazu kommen Ausgasungen aus La-cken, Kunstbelägen usw. Auch psychischerStress führt zu einer Erhöhung der Radikal-ionen im Extrazellulärraum. Irgendwannsind die Kompensationsmechanismen des

Systems der Grundregulation überfordert,was Erkrankungen zur Folge hat. Eine The-rapie der Grundsubstanz arbeitet stets übereine Aktivierung der Leukozyten und dieSteigerung der physiologischen Lyse. Dabeiwird eine enormeVielzahl vonZytokinenundGewebshormonen freigesetzt. Sie sind inhervorragender Weise geeignet, das starkvernetzte System der Grundsubstanz in viel-facher Hinsicht anzuregen. Diese Anregungerfolgt unspezifisch. Ein solcher Reini-gungsprozess der Grundsubstanz regt dieSelbstheilungskräfte des Organismus an. Erist Dreh- und Angelpunkt aller Naturheilver-fahren und regulationsmedizinischer Maß-nahmen. Viele chronische Krankheiten,z. B. vegetative Dysregulationen, MultipleSklerose, Colitis ulcerosa, Erkrankungendes rheumatischen Formenkreises undzahlreiche maligne Prozesse gelten schul-medizinisch als schwer behandelbar. EineTherapie des Grundsystems macht auchdiese schwierigen Krankheitsbilder wiedereiner Behandlung zugängig.

Außerdemstellt die Entgiftung die effektivsteArt der Gesundheitsvorsorge dar. Insbeson-dere funktionelle Beschwerden lassen sichkaum in Laborwerten abbilden, sondern be-dürfen ganzheitlicheren Diagnosemetho-

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6 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

den. Hier haben sich die lrisdiagnostik unddie BE-T-A (Bio-Elektrische-Terrain-Analy-se) nach Prof. Vincent, insbesondere bei derDarstellung der Einzelfälle, letztere auch inder Gruppenauswertung, bewährt.

Toxine stören Selbstregulierungund Zellstoffwechsel

Unsere Selbstregulationsmechanismenkönnen durch Umweltgifte so blockiert wer-den, dass keine entsprechenden Reaktio-nenmehr erfolgen können. Umweltgifte stö-ren den Zellstoffwechsel und die interzellu-läre Kommunikation. Die Selbstheilungs-kräfte sind dann nur noch bedingt vorhan-den, was besonders für eine biologische Be-handlung problematisch sein kann. EineEntgiftungstherapie besteht aus einer Reiheganz unterschiedlicher Stoffe wie Vitamine,Mineralstoffe, Spurenelemente, Phytothera-peutika etc. Reaktionsblockaden entstehenhäufig durch allopathische Medikamente.

Dass viele allopathische Medikamente eineveränderte Reaktion im Körper hervorrufen,ist vielfach belegt. Antibiotika, Cortison undAntirheumatika sind ja auch keine Heilmit-tel, sondern symptomatischeMedikamente.Sie unterdrücken, verlagern oder verschlei-ern Symptome. Man erkennt dies unter an-derem auch daran, dass sich Krankheitenoder Symptome während einer solchen Be-handlung andere Wege suchen oder durchdie Nebenwirkungen der Allopathika neueErkrankungen hervorgerufen werden wiezum Beispiel Akne, Osteoporose oder Ma-gengeschwüre etc.

Naturheilkundliche Hilfe zurEntgiftung des Körpers

Nicht immer bedarf der Körper einer Hilfe zurEntgiftung. Sofern die Entgiftungsorganenicht zu sehr geschwächt sind, zum Beispieldurch Infektionen, Alterungsprozesse undKrebswachstum, kann er die Entgiftungs-

funktion selbst übernehmen. Die Entgiftungerfolgt vor allem an den Grenzflächen desKörpers und ruft auch dort wegen der zu ho-hen Konzentration von Giften häufig Krank-heitssymptomehervor, zumBeispiel Blasen-,Nierenkrebs, Prostatavergrößerung etc. ImSinne derHumoralmedizin sind zumBeispielSchwitzen, Erbrechen, Durchfall, Entzün-dungen und Hautveränderungen Versuchedes Körpers, sich von Giften zu befreien.Schmerzen entstehenmeist dort, wo es zu ei-ner krankhaften Übersäuerung des Gewebeskommt. Die Beseitigung beziehungsweiseUnterdrückung solcher Selbstheilmechanis-men ist nicht immer richtig, sondern kann so-gar langfristig zu ernsthaften Erkrankungenführen. Wie kann man den Körper also beider Entgiftung unterstützen?

Durch die Entgiftungsverfahren, die mander Natur einfach abgeschaut hat, unter-stützt man die Selbstregulierungsmecha-nismen. Die Ableitung der Toxine erfolgtvon innen nach außen von den edlen zudenunedlenOrganen.Das ist derGrundge-danke der Humoralmedizin. Besonders„edel“ sind die inneren Organe, vor allemGehirn, Leber, Pankreas, Lunge, Niere undHerz. „Unedel“ sind dagegen Schleimhaut,Darm, Blase und Haut, also die Grenzflä-chendesKörpers. Besonders dort aber ent-stehendurchKumulation vonUmweltgiftenzahlreiche chronische Krankheiten, zumBeispiel Mykosen, Allergien oder Krebs.Giftstoffewerdenhier besonders abgelagertund nicht immer vollständig ausgeschie-den. Es hat sich in der Praxis gezeigt, dassdurch eine Anregung der körpereigenenAusscheidungsvorgänge, besonders vonLeber, Pankreas, Darm und Niere, die en-dogene Toxinausleitung effektiv unterstütztwerden kann. Bewährt hat sich die Draina-ge über die Leber, das Pankreas, den Darmund den Harntrakt. Traditionell nutzt manHeilpflanzen, Cholagoga, Laxantien, Diure-tika, Mineralstoffe, Vitamine und Antioxi-dantien. Diesem altenWissen über die Not-wendigkeit einer konsequenten Entgiftungwird von der Schulmedizin sehr oft miss-traut. Dabei bestätigen „wissenschaftliche“Untersuchungen meist die traditionellenErfahrungen.

Schwermetalle als Störfaktor derGrundregulation

Ein schwerwiegender Störfaktor in derGrundsubstanz sind Schwermetalle undfalsch eingelagerte Metalle wie z. B. Eisenund Kupfer. Diese produzieren freie Radika-le, die wiederum eine Kettenreaktion an pa-thologischen Prozessen nach sich ziehen

In einer kontrollierten Praxisanwendung (2005) wurde überprüft, inwieweit das PHÖNIXAusleitungskonzept Einfluss auf die Ausscheidung von Schwermetallen hat. Dabei wur-de einGroßteil der potentiell toxischenElemente (18 von21) nachBeginnderAusleitungvermehrt über den Urin ausgeschieden. Dies betrifft Aluminium, Antimon, Arsen, Bari-um, Beryllium, Blei, Caesium, Gallium, Nickel, Palladium, Platin, Quecksilber, Silber,Thallium, Uran, Wismut, Zinn und Zircon.

Therapiebausteine des Ausleitungskonzeptes : Mobilisieren und Neutralisieren abgelagerter Säurenmit basischenMineralstoffen Fördern der Ausscheidung der Säureschlacken Unterstützen der Neutralisierungs- und Ausscheidungsvorgänge undStabilisieren des Stoffwechsels mit Zeolithen (vulkanischeMineralstoffe)

Sanieren und Stärken der Darmflora mit Probiotika und probiotischenBakterienkulturen

Nahrungsergänzungmit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen undsekundären Pflanzenstoffen

Eliminierung von Umweltgiften mit Chelaten

ErgebnisseBei den abschließenden Urinuntersuchungen waren 11 potentiell toxische Elemente ingeringerer Menge im Urin nachweisbar als vor der Behandlung (Aluminium, Barium,Blei, Kadmium, Palladium, Platin, Quecksilber, Silber, Titanium, Wismut und Wolfram).Bei 9 der verbleibenden potentiell toxischen Elemente stieg der Wert im Durchschnittzum 2. Messzeitpunkt hin an, um dann zum 3. Messzeitpunkt wieder zu sinken, jedochnicht unter den Ausgangswert (Antimon, Arsen, Beryllium, Caesium, Gallium, Nickel,Thallium, Uran und Zinn). Hier sollte das PHÖNIX Ausleitungskonzept noch weiterge-führt werden, umdie verbleibendenRestmengen der potentiell toxischen Elemente wei-ter auszuscheiden. Die Ausscheidung der essentiellen Mineralstoffe und Spurenele-mente (Calcium,Magnesium, Selen, Zinku. a.) sowieweiterer Spurenelemente (Germa-nium, Lithium, Strontium und Vanadium) über den Urin war im Mittel während derDurchführung des PHÖNIX Ausleitungskonzeptes höher als vor Beginn. Nach Beendi-gungwar die Ausscheidung dermeisten essentiellenMineralstoffe undSpurenelemente(Calcium, Magnesium, Molybdän, Selen, Germanium, Vanadium, Lithium, Strontium)geringer als vor Einnahme der Medikamente. Dies spricht für eine Mobilisation von es-sentiellen Mineralstoffen und Spurenelementen durch das Ausleitungskonzept.

Praxisstudie: Spagyrische Ausleitung von Schwermetallen

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8 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

können. Bereits Harman hat 1956 die Ent-stehung freier Radikale als wesentliche Ur-sache für Alterungsprozesse im Körper ver-antwortlich gemacht. Harman sagte, die Le-bensspanne eines Organismus könnteverlängert werden durch die Einschränkungder Entstehung freier Radikale oder durchdie Erhöhung antioxidativer Abwehrprozes-se. Sind die antioxidativen Abwehrprozesseüberfordert, so stören die Schwermetalle dieGrundregulation. Die von ihnen gebildetenfreien Radikale schädigen die Mitochondri-en-DNA, was zu einer verringerten ATP-Syn-these und zu einer Beeinträchtigung ATP-abhängiger Prozesse führt. Der daraus re-sultierende Energieverlust der Körperzellenführt zu fortschreitender Zellalterung undFunktionseinbuße der Einzelzelle. Darüberhinaus können freie Radikale auch die Zell-kern-DNA und die Funktion von Reparatur-enzymen schädigen und so zur Fortentwick-lung der Zellschädigung beitragen. Das in-tensive Einwirken von Schwermetallen undfreien Radikalen kann zur Schädigung gan-zer Organsysteme und des Gesamtorganis-mus führen. Je nachdem, welche Schwer-metalle in welchem Organsystem eingela-gert werden und wie schnell die lokalen undsystemischen antioxidativen Abwehrprozes-se überfordert werden, können verschie-denste Beschwerdebilder und Krankheitenresultieren. Entscheidend ist dabei auch derEinfluss weiterer pathogenetischer Faktorenauf lokaler und systemischer Ebene.

Selbst die WeltgesundheitsorganisationWHO geht davon aus, dass Schwermetalleein Hauptfaktor bei der Entstehung vonKrankheiten sind. Dazu zählen Durchblu-tungsstörungen, Krebserkrankungen, Er-krankungen des Nervensystems, Autoim-munkrankheiten sowie Schädigungen vonUngeborenen. ln einer ursächlich orientier-ten Heilkunde sollte der Diagnose und Ent-giftung von Schwermetallen eine besondereBedeutung beigemessen werden. Dies giltsowohl aus therapeutisch-kausalen als auchaus prophylaktischen Überlegungen her-aus.

Gefahren durch Schwermetalle fürden kindlichen Organismus

Unter den Umweltgiften nehmen dieSchwermetalle insofern eine besondere Po-sition ein, als sie den Menschen bereits imMutterleib schädigen können. Ausschlagge-bend ist dabei nicht ob, sondern wie vieleSchwermetalle täglich aufgenommen wer-den. Werden Kinder bereits durch Schwer-metalle, Chemikalien und Pestizide überfor-dert, so kann dies auf lange Sicht unabseh-bare Folgen haben. AmerikanischeWissenschaftler gaben im Jahr 2000 be-kannt, dass Krebsfälle bei Kindern unter 15Jahren in den USA seit 1975 um über 30 %angestiegen sind. Dafür verantwortlich ge-macht wurde ein „gefährlicher Cocktail ausUmweltschadstoffen“. Die Prognose für dieZukunft sieht aufgrund mangelnder Konse-quenzen noch schlechter aus. Die Weltge-sundheitsorganisation WHO geht in ihremaktuellen Welt-Krebs-Bericht davon aus,dass bis zum Jahr 2020 die Krebserkran-kungen weiter zunehmen werden.

Anhand dieser Zahlen, die ähnlich auch fürandere Zivilisationskrankheiten gelten, wirddeutlich, welch wichtige Rolle eine mög-lichst frühzeitige Prävention spielen sollte.Das Risiko für umweltbedingte Erkrankun-gen steigt mit zunehmender Expositions-dauer an. Wenn Kinder bereits Schwerme-talle und andere Umweltschadstoffe auf-nehmen, so steigt ihr Risiko, im Laufe ihresLebens daran zu erkranken. Zu den Krank-heiten, die durch eine chronische Schwer-metallbelastung verursacht, mit ausgelöstoder verstärkt werden können, zählen ne-ben den Krebserkrankungen auch Blut-hochdruck, Diabetes, Demenz, Allergienund viele weitere chronische Krankheiten.

Liegen Schwermetallbelastungen vor, kannman bereits im Kindesalter mit Chelatbild-nern arbeiten. Diese Behandlung sollte vondarin ausgebildeten Ärzten durchgeführtwerden.

Abschließende Betrachtung

Für viele Menschen ist die Fastenzeit zurVorbereitung auf Ostern ein günstiger Zeit-punkt, das eigene Ernährungs- undGenuss-verhalten zu hinterfragen und ggf. Verzichtzu üben: kein Alkohol, keine Süßigkeiten,weniger Zigaretten usw. In der Zeit könnenTherapeuten ihre Patienten häufig auch vonden Vorzügen einer individuell abgestimm-ten Ausleitungstherapie überzeugen.Grundsätzlich macht eine Entgiftungsthera-pie aus Sicht vieler Patienten zwar auch zu

anderen Zeitpunkten Sinn: etwa im Herbstzur Stärkung der Abwehrkräfte, im An-schluss an eine Antibiotika-Behandlung,begleitend zu einer Zahnsanierung odernach einer Chemotherapie. Bei manchenFastenwilligen ist die Motivation währenddieser Zeit aber besonders hoch. Völlig ver-gessenwird dabei häufig, dass esDIE Entgif-tungstherapie für JEDEN gar nicht gibt, jagar nicht geben kann. Schließlich sollte eineentsprechende Therapie individuell zum je-weiligen Patienten passen und u. a. sowohldie Anamnese als auch die Persönlichkeiteines Patienten berücksichtigen. Dazu ge-hört auch und vor allem, vorab zu klären,welcheOrganebzw. Systemezur verstärktenEntgiftung animiert werden sollen.

Grundsätzliche entgiftende Wirkung besit-zen zwar Leber, Niere, Lungen, Darm, Haut,Blut und Lymphe. Doch nicht bei jedem Pa-tienten wäre das anzuraten. Leidet etwa je-mand bereits unter einer Akne, sollte mandie Rolle der Haut als Entgiftungsorgan rela-tivieren bzw. gar nicht über die Haut entgif-ten, damit es nicht noch zu zusätzlichenHautunreinheiten kommt. Neben den be-reits erwähnten Hautunreinheiten kommendes Weiteren Körperausdünstungen, Kopf-druck, Müdigkeit sowie Veränderungen vonStuhl- und Urinbeschaffenheit als nicht im-mer vermeidbare Begleiterscheinungen ei-ner Ausleitung in Betracht. Nicht zuletzt, umdiese kontrollieren undmöglichst gering hal-ten zu können, gehört eine Ausleitung in dieHand erfahrener Heilpraktiker oder natur-heilkundlich arbeitender Ärzte, die ein kon-kretes Medikamenten-Einnahmeschemaerstellen: unter Berücksichtigung aller hin-einspielenden Faktoren. Mit dem PHÖNIXAusleitungskonzept haben Ärzte und Heil-praktiker z. B. ein Konzept zur Verfügung,das durch geringfügige Variationen die je-weils adäquate Therapie für die Patientenliefert.

Prof. Dr. Hans-Peter Becker,

Berlin

Co-Autoren:

Dr. B. Müller, Dr. M. Sturm,

Dr. T. Tischler, M. Zabre (MA)

Wir sind Tag für Tag gesundheitsschädlichen Sub-stanzen ausgesetzt und man kann auch nicht allenausweichen. © anoli – Fotolia

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 9

Entgiftung – Biologische Aspekte einernaturheilkundlichen TherapieDie bioenergetische Lymphdrainage

In den letzten Jahren haben diverse Belastun-gen, die man auch als Therapieblockadenoder Dauerstressfaktoren bezeichnen kann,in erheblichemUmfang zugenommen. Bei de-ren Kompensation im Organismus nimmt dasLymphsystem, neben den wichtigsten Draina-georganen, wie Niere, Leber, Lunge undDarm, eine zentrale Stellung ein.

Ein altes Sprichwort sagt: Man muss mit derZeit gehen. Stillstand bedeutet Rückschrittund stellt unter humanbiologischen Ge-sichtspunkten einen Verlust der Dynamikund Regulationsfähigkeit dar. Dies betrifftinsbesondere den Stoffwechsel und denSäure-Basen-Haushalt, der unter holisti-schen Gesichtspunkten einer Vierpoligkeitunterworfen ist, auf die in diesem Beitragspäter noch näher eingegangen wird.Wie eingangs schon gesagt, stehen Men-schen heute einer Vielzahl von Belastungengegenüber. Dazu zählen schwerpunktmäßigUmwelttoxine, psychische und emotionaleBelastungen, chronische Entzündungenund endogene Belastungen, die durch nichtausgeheilte Infektionen verursacht werden.Auf der anderen Seite findet sich zuneh-mend eine mangelnde Kompensationsfä-higkeit des Organismus. Außerdem der Ver-lust von Vitalstoffen als Zeichen einer unzu-

reichenden „Düngung“ des Grundsystemsund der Zelle wie auch eine reduzierte Ent-giftungsleistung des Organismus. Hiernimmt das Lymphsystem, neben den wich-tigsten Drainageorganen, wie Niere, Leber,Lunge und Darm, eine zentrale Stellung ein.

Das Zelle-Milieu-System

Beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit derKernfrage, was eine Entgiftung im Hinblickauf (chronische) Krankheitsprozesse bedeu-tet. Dreh- und Angelpunkt im gesamten Sys-tem ist die Zelle und ihr entsprechendesUm-gebungsmilieu. Die biologische Grundregu-lation findet im menschlichen Bindegewebe(Mesenchym/Matrix) statt. Bei näherer Be-trachtung finden sich interessante Vertei-lungsverhältnisse. Die Gesamtheit des Or-gangewebes (Parenchym) beträgt ca. 15 %,dieser stehen 85 % (!) Mesenchym gegen-

über. Dabei bildet die Matrix mit der Zelle ei-ne funktionelle Einheit, die ausOrganzelle(n)und dem Extrazellularraum besteht.Die Hauptaufgabe dieser funktionellen Ein-heit besteht darin, einen Austausch von In-formationen und Substanzen zu gewährleis-ten. Somit kommt derMatrix die Funktion ei-nes Molekularsiebs zu. Diese Einheit ist alsvernetztes und vernetzendes System zu se-hen, in dem über zentrale Strukturen diePsyche mit der Peripherie (Mesenchym), inForm eines Regelkreises, mit entsprechen-der Wechselwirkung, verknüpft ist. Das be-deutet, dass unabhängig von der Belastung(Therapieblockaden) die Selbststeuerungdurch die Emotion beeinflusst wird, indemsiemit der jeweiligenBelastung in Resonanzgeht bzw. gehen kann (Abb.1).Die Funktionsabläufe und Regulationsvor-gänge in einem biokybernetischen Systemunterliegen bestimmten Faktoren der Ord-nung. Der Verlust der optimalen Anpassungan den Zustand der Gesundheit resultiertaus einem zunehmenden Ungleichgewichtin der dynamischen Wechselwirkung ausgeordneten und chaotischen Zuständen,mit Zunahme der Entropie (Chaos). Beson-dere Beachtung ist dem Milieu (Terrain) zuschenken, das durch das Zusammenwirkenvon Säure-Basen-Haushalt und Stoffwech-

HP Peter Mahr

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10 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Meine Patienten vertrauen mir. Ich vertraue P üger.

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Derivatio Tabletten, Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirkstoffe: Anagallis arven-sis Trit. D 4 15,0 mg, Argentum metallicum Trit. D 30 12,5 mg, Arnica montana Trit. D 15 12,5 mg, Aurum metallicum Trit. D 15 12,5 mg, Bryonia Trit. D 4 15,0 mg, Carbo vegetabilis Trit. D 30 12,5 mg, Chelidonium majus Trit. D 6 15,0 mg, Citrullus colocynthis Trit. D 5 15,0 mg, Cytisus scoparius Trit. D 6 12,5 mg, Digitalis purpurea Trit. D 5 12,5 mg, Selenicereus grandifl orus Trit. D 4 15,0 mg, Silybum marianum Trit. D 3 15,0 mg, Smilax Trit. D 6 15,0 mg, Stannum metallicum Trit. D 8 15,0 mg, Strophanthus gratus Trit. D 6 12,5 mg, Taraxacum offi cinale Trit. D 6 15,0 mg, Veronica virginica Trit. D 4 15,0 mg, Viscum album Trit. D 4 12,5 mg. Bestandteile 1-18 über die letzten beiden Stufen gemeinsam potenziert. Sonstige Bestandteile: Calciumbehenat (DAB), Kartoffelstärke. Tabletten enthalten Lactose. Packungsbeilage beachten. Gegenanzeige: Nicht anwenden bei Überempfi ndlichkeit gegenüber Anagallis arvensis, Silybum marianum, Taraxacum offi cinale und anderer Korbblütler oder einem anderen Bestandteil. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Registriertes homöopathisches Arzneimittel, daher ohne Angabe einer therapeutischen Indikation. Derivatio H Inj. 5 ml, Zusammensetzung: 1 Ampulle zu 5 ml enthält: Wirkstoffe: Anagallis arvensis Dil. D 4 0,13 ml, Argentum metallicum Dil. D 30 0,13 ml, Arnica montana Dil. D 15 0,13 ml, Aurum metallicum Dil. D 15 0,13 ml, Bryonia Dil. D 4 0,13 ml, Carbo vegetabilis Dil. D 30 0,13 ml, Chelidonium majus Dil. D 6 0,13 ml, Citrullus colocynthis Dil. D 5 0,13 ml, Cytisus scoparius Dil. D 6 0,13 ml, Digitalis purpurea Dil. D 5 0,13 ml, Natrium chloratum Dil. D 2 0,13 ml, Selenicereus grandifl orus Dil. D 4 0,13 ml, Silybum marianum Dil. D 3 0,13 ml, Smilax Dil. D 6 0,13 ml, Stannum metallicum Dil. D 8 0,13 ml, Strophanthus gratus Dil. D 6 0,13 ml, Taraxacum offi cinale Dil. D 5 0,13 ml, Veronica virginica Dil. D 4 0,13 ml, Viscum album Dil. D 4 0,13 ml. Bestandteile 1 - 19 über die letzten beiden Stufen gemeinsam potenziert. Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid. Nebenwirkungen: Bei intravenöser Verabreichung können Überempfi ndlichkeitsreaktionen und plötzlicher Blutdruckabfall auftreten. Gegenanzei-ge: Nicht anwenden bei bekannter Überempfi ndlichkeit gegenüber Anagallis arvensis, Taraxacum offi cinale, Silybum marianum und anderen Korbblütlern oder einem anderen Bestandteil. Registrierte homöopathische Arzneimittel, daher ohne Angabe einer thera-peutischen Indikation. Packungsbeilage beachten. Alexander Pfl üger GmbH & Co. KG · Röntgenstraße 4 33378 Rheda-Wiedenbrück · Telefon 05242 9472-0 Telefax 05242 9472-20 info@pfl ueger.de · www.pfl ueger.de

sel(-lage) bestimmtwird. Andieser Stelle sollnun näher auf die Vierpoligkeit eingegangenwerden.Die in Abb. 2, Seite 12) dargestelltenWechselwirkungen (Vierpoligkeit) beruhenauf folgenden Erkenntnissen: die Ladungsträger bestehen aus Elektro-nen und Protonen

der Zellstoffwechsel stellt den Elektronen-transport dar

der Säure-Basen-Haushalt stellt den Pro-tonentransport dar

in ihrer Gesamtheit erzeugen sie Potenti-alfelder

Daraus folgt, dass die Regulation des Zell-stoffwechsels mit der des Säure-Basen-Haushaltes über ihre Ladungsträger energe-tisch verknüpft ist. Verantwortlich für die Ko-härenz (=dynamische Ordnung) sind diejeweiligen Potentialfelder, wobei beide Sys-teme den Anforderungen der Psyche unter-liegen. Nach den Erkenntnissen von Dr. B.Köhler unterliegt die Steuerung aller Körper-funktionen einer sogenannten Vierfach-Co-dierung, bei der der Zellstoffwechsel in Be-

ziehung zumSäure-Basen-Haushalt gesetztwird. Voraussetzung für einen Heilungsvor-gang ist ein rhythmisches Zusammenspieldieser vier Komponenten, mit dem Ziel, Po-tentialfelder zu reorganisieren, die das Ge-webe „neu“ strukturieren.Unter besonderer Berücksichtigung dieser Er-kenntnisse kommen im Rahmen der Entgif-tung dem Stoffwechsel (Anabolie = Synthese /Katabolie = Energiefreisetzung) und demSäu-re-Basen-Haushalt besondere Bedeutung zu.Jede chemische Reaktion benötigt Säure(Protonen), damit sie starten kann. Die biolo-gische Entsäuerung gelingt am besten durchAnsäuern mit sogenannten „OrganischenSäuren“, die als physiologische Milchsäureund Zitronensäure zur Verfügung stehen.Um die Basisregulation wieder in Gang zusetzen, sollte das Therapiekonzept Folgen-des umfassen:

Aktivierung des anabolen ZellstoffwechselsIn der Praxis hat sich die kombinierte Ein-nahme von Silicium (gewonnen aus Vulkan-gestein) und Magnesium (sinnvollerweiseals Magnesiumcitrat oder an eine andere or-ganische Säure gebunden) oder zusätzlichauch von Curcumin und Piperin bewährt: Klinsimag Cursimag

Korrektur des Säure-Basen-Haushaltes Gelum Tropfen Bitter-Elixier / Bitter-Kraft Milchsäure-Tropfen Pflüger RMS-Petrasch

Unterstützung der Matrixregeneration Bioresonanztherapie zur Elimination von

Therapieblockaden und bioenergetischerLymphdrainage mit MORA-Nova®

Matrix-Regenerationstherapie der 3. Ge-neration nach Dr. Köhler.

Vorrangiges Ziel ist die Regulation des Zell-stoffwechsels, um die körpereigene Entgif-tungsfähigkeit wieder herzustellen.Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei derMatrix einerseits um eine Art „Molekularsieb“,andererseits unterstützt das Lymphsystemden Entgiftungsvorgang, da es sozusagen„blind“ im Mesenchym beginnt. Das Lymph-system in seiner Gesamtheit stellt quasi den„Abfluss“ aus demTransitbereich dar. Aus die-ser Notwendigkeit heraus ist die neue Lymph-therapie entstanden. Mit der MORA-Nova®-Bioresonanztherapie steht dem ganzheitlichorientierten Therapeuten eine effektive Mög-lichkeit zur Verfügung, um die geschilderteProblematik anzugehen. Die folgenden Ab-

schnitte sind in einen diagnostischen und ei-nen therapeutischen Teil gegliedert.

Diagnostischer Teil

Zunächst wird die „Ausgangslage“ mittelsELH getestet:Testung des BindegewebesS-B-Haushalt – sauer

Acidum oxalicum D30 (Staufen-Pharma)

S-B-Haushalt – alkalischLithium carbonicum D30

Die Testung des Bindegewebes/Effektivitäteiner Stoffwechselkur an folgenden patholo-gischenMesspunkten der EAV : Odg 4 Bdg 4

Abb. 1: Das Zelle-Milieu-System

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ÜberMORA- Nova® wirdmit der Testeinstel-lung „Modus A“ getestet.

Pulsmessung des Patienten (analog HRV) : 80Schläge /min. = katabole Stoffwech-sellage

60 Schläge / min. = anabole Stoffwech-sellage

Grundsätzliches zurEntsäuerungstherapie

Im Rahmen einer Stoffwechseltherapie,Ausleitung, Säure-Basen-Korrektur und derMatrixtherapie sind folgende Therapievari-anten zu beachten bzw. in die Testung zu in-tegrieren: Bitterstoffe Homöopathisches Lebermittel L(+) – Milchsäure

Mikrobiologische probiotische Therapie „Matrixsalze“ Komplexhomöopathische Lymphdrainage Mineralstoffkomplexe

Bewährte Testsubstanzen: Gelum-Tropfen (Dreluso) Lactopurum (Pflüger) Klinsimag (Solumed) Solunat Nr. 8, 9, 16 (Soluna) Mundipur spag. (Pekana) Habifac spag. (Pekana) Hechocur spag. (Pekana) Dalektro NR (Pekana) To-ex spag. (Pekana) Bitterelixier (Markt-Apotheke Greiff) Ortho-Doxx (Biogena)

Die hier aufgeführten Präparate stellen kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit und müs-sen gegebenenfalls auf Verträglichkeit (überMORA-Nova® im Modus A-quer) ausgetes-tet werden!

Therapeutischer Teil

Die neue MORA-Nova®-Lymphtherapie in-tensiv wurde speziell entwickelt, um derStoffwechsel- und Entgiftungssituation desPatienten gerecht zu werden. Diese Formder Bioresonanztherapie kann nicht nur zurLymphdrainage eines „verschlackten“ Bin-degewebes, im Sinne einer Lymphdrainageeingesetzt werden, sondern umfasst mehre-re Formen einer Lymphbelastung. An dieserStelle sei ein kurzerHinweis auf die anatomi-schen Gegebenheiten des lymphatischenSystems erlaubt:

Das lymphatische System ist Träger der spe-zifischen Abwehr und lässt sich wie folgt un-terteilen: Lymphgefäßsystem Lymphatische Organe– Lymphknoten– Lymphozytenansammlungen in den– Schleimhäuten (Darm- und Bronchi-alschleimhaut)

– Milz– Thymus– Tonsillen (Waldeyer`scher Rachenring)

Unter diagnostischen und therapeutischenGesichtspunkten ist die Kenntnis der Ab-flussgebiete für regionale Lymphknoten vonenormer klinischerBedeutung (Entzündungund Tumorgeschehen). Hinsichtlich der An-wendung ergeben sich für die neue MORA-

Nova®-Lymphtherapie intensiv folgende In-dikationen: Lymphatischer Konstitutionstyp Lymphatische Entzündungen Lymphabflussstörungen des Kopfes (z. B.Herdbelastungen – sinugen, odontogen,

tonsillogen) Lymphödeme entzündliche Lymphknotenschwellung(CAVE – Ursache abklären!)

Lymphdrainage (unterstützend bei phy-siotherapeutischer Anwendung)

Lymphgefäßentzündung Mastopathie/Adenombildung begleitend bei Neoplasien Schmerz akut/chronisch Entzündung akut/chronisch Infekt akut/chronischDie MORA-Nova®-Lymphtherapie intensivist nach holistischen Gesichtspunkten auf-gebaut und gliedert sich in vier aufeinander-folgende Therapieschritte. Zwischen deneinzelnen Therapieabschnitten (2 + 3 und3 + 4) erfolgt jeweils eine Sektorenmessung

Abb. 3: Grafik Gerät/Mensch

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12 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

der vier Körperquadranten, um den, sichunter der Therapie verändernden energeti-schen Verhältnissen, Rechnung zu tragen.Der Eingangsbecher MT1 kann zusätzlichmit externer Information bestückt werden(Abb. 3). Zur lokalen Therapiesteigerungempfiehlt sich die MORA-BlueMag S-Elek-trode, die immer zugeschaltet ist. Währendder Behandlung werden im DoppelbecherTropfen imprägniert, vorzugsweise mit ei-nemvor der Therapie ausgetesteten, biologi-schen Arzneimittel.

Biologische Lymphtherapie

Therapieschritt 1 :Die Therapie erfolgt über die Applikation imsogenannten „A – Modus“, mit dem Ziel,den Lymphabfluss anzuregen. Im Rahmendieser Lymphaktivierung werden mit derMORA-BlueMagS-Elektrode zuerst die Leis-ten- und dann die Achselgegend für jeweils1 Minute behandelt, um den Lymphabflusszu öffnen. Für den Rest der Therapiezeitwird die Lymphe mit der MORA-BlueMagS-Elektrode in Richtung Lymphfluss„ausgestrichen“.Zur Steigerung der Effektivität wird ein Tup-fer mit einem Blutstropfen in den Eingangs-becher MT1 eingebracht, quasi als „trocke-ne Injektion“. Dieser läuft als Eingangsinfor-mation während der Therapieschritte 1 – 4mit. Im Falle der Anwendung über die The-rapiemodi A und HD quer kann im Ein-gangsbecher zur Unterstützung ein homöo-pathisches Einzel- oder Komplexmittel so-wohl in analoger Form (z. B. als Ampulle

oder Präparat) als auch digital (aus der ELH)zusätzlich übertragen werden.Ein homöopathisches Lymphmittel/Draina-gemittel wird nach Austestung auf Effektivi-tät und Verträglichkeit in den Doppelbechergestellt, alle folgenden Therapieschritte wer-den auf die Tropfen übertragen. Neben derphysiologischen Verstärkung A = 7 wird miteinem Bandpass therapiert, der der (homö-opathisch elektronischen) Frequenz von D3– D30 entspricht.

Therapieschritt 2:Die Therapie erfolgt über die Applikation imsogenannten „A-quer-Modus“. Diese An-wendung hat ausleitenden Charakter, jenach Indiktionsstellung kann der Blutstrop-fen gegen ein geeignetes Sekret/ Exkret aus-getauscht werden. Im Rahmen dieser„Lymphausleitung empfiehlt es sich, dieMORA-BlueMag S-Elektrode gezielt lokaleinzusetzen.In diesem Therapieschritt wurde eine hoheVerstärkung (V=64) mit physiologischer Ab-schwächung gewählt. Der Filtermodus istauf Hoch- und Tiefpass eingestellt und ent-spricht einer homöopathischen Potenz vonD6 – D12.

Therapieschritt 3:Im dritten Therapieschritt kommen beideKanäle zur Anwendung (Kanal 1 – A-quer /Kanal 2 HD-quer) und werden jeweils mit ei-ner physiologischen Abschwächung einge-setzt. Kanal 1 entspricht der homöopathi-schen Potenz D6, Kanal II D30 – D60. Da indiesemTherapieschritt der HDquer–Modus

zur Anwendung kommt, ist die MORA-Blue-Mag S-Elektrode (notwendigerweise) alsEin- und Ausgang geschaltet.

Therapieschritt 4:Der letzte Therapieschritt erfolgt imHD-quer-Modus mit einer physiologischen Abschwä-chung und entspricht (elektronisch) einerD12. Die MORA-BlueMag S-Elektrode istebenfalls als Ein- und Ausgang geschaltet.

Fazit

Grundsätzlich ist zu sagen, dass mit einerRegulationstherapie regenerative Prozesseim mesenchymalen Bindegewebe eingelei-tet werden. Sinn und Zweck dieser Therapieist es, unter Einbeziehung der körpereige-nenMeridiane und Regelkreise, die aktuelleRegulationslage in der Matrix anzusteuern,um tiefgreifende stoffliche und energetischeBelastungen zu neutralisieren. Dazu ist esnotwendig, die aus der TCM bekannten Po-laritäten bzw. die entgegengesetzt wirken-den Kräfte zu erfassen und die Balance zwi-schen YIN und YANG wiederherzustellen.Die MORA-Nova®-Lymphtherapie intensivhat sich in vielen Fällen als effektive Be-handlungsform erwiesen, die sich sehr gutmit weiteren komplementärmedizinischenAnwendungen kombinieren lässt. Ich würdemich freuen, wenn diese Form der Bioreso-nanztherapie in ganzheitlich arbeitendenPraxen Zugang findet oder ein Baustein inderen therapeutischen Bemühungen ist.

HP Peter Mahr

MORA-Praxis für Naturheilkunde

Daimlerstr. 4, 77948 Friesenheim

[email protected]

Quellen:1] Skript Med-Tronik Gmbh Peter Mahr07/2015: MORANova Lymphtherapie intensiv2] Gröber, Uwe: Arzneimittel und Mikronähr-stoffe. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,3. Aufl., 20143] Henning, Knut: EAV-Aufbauseminar MBA20114] Köhler, Bodo: Grundlagen des Lebens. Vi-deel Verlag, 20015] Köhler, Bodo: Lebenskonforme Medizin &BIT-Seminar 20096] Köhler, Bodo: Entgiften? Ja, aber richtig!Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu ei-nem alten Thema. CO.med Fachmagazin,3/2011, S. 51–547] Mahr, Peter: Blaue-Reihe BioelektronischeTerrainanalyse. Med-Tronik GmbH, 1998

Abb. 2: Wechselwirkung zwischen Stoffwechsellage und Säure-Basen-Haushalt

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Wenn innere Unruhe zur Belastung wird, ist das ein Fall für Sedariston® Konzentrat. Der Klassiker unter den pflanzlichen Sedativa ist nicht nur ein bewährtes Therapeutikum, sondern auch hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit gut untersucht.

Das pfl anzliche Arzneimittel kombiniert Trockenextrakte aus Valeriana offi cina-lis und Hypericum perforatum und wirkt damit gleich dreifach: Es beruhigt stra-pazierte Nerven, fördert den erholsamen Schlaf und hilft bei leichten depressi-ven Störungen. Letzteres dokumentiert u. a. eine Doppel- blindstudie – Sedariston® Konzentrat im Vergleich zum Standard-An-tidepressivum Amitriptylin –, die dem Phyto-pharmakon bei ängstlich-depressiven Ver-stimmungen therapeutische Äquivalenz bescheinigt.1,2

Beruhigende Wirkung nach wenigen Stunden Doch der Phytoklassiker wirkt nicht nur zuverlässig, sondern auch schnell, denn die beruhigende Wirkung des Baldrians ist bereits nach wenigen Stunden deutlich spürbar. Das volle stressabschirmen-de, beruhigende, anspannungslösende und antidepressive Wirkpotenzial ent-faltet sich nach ein bis zwei Wochen

(s. Abb.). Und da keine Abhängigkeitsef-fekte bestehen, ist das Arzneimittel auchfür die längerfristige Einnahme geeignet.

Innerlich ruhig bei voller LeistungDabei bleiben unter der empfohlenen Dosie-rung die kognitive Leistungsfähigkeit sowie die natürliche Vigilanz (Aufmerksamkeit, Konzentration, Reaktionsvermögen) voll erhalten3 – ein entscheidender Vorteil, insbesondere bei Einnahme vor Prüfun-gen, auf Reisen oder im Straßenverkehr. Ein weiterer wichtiger Punkt in Sachen Ver-träglichkeit: Aufgrund der optimal abge-stimmten Wirkstoff konzentration sind unter

empfohlener Dosierung keine photosensi-bilisierenden Nebeneff ekte zu befürchten, wie eine klinisch-experimentelle, placebo-kontrollierte Vergleichsstudie4 belegt. Dank der guten Verträglichkeit ist das Phytothera-peutikum bereits für Kinder ab sechs Jahren bei Unruhe, schulischen Überlastungsre-aktionen und zur Motivationssteigerung zugelassen.

Studien sprechen für Baldrian und Johanniskraut

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Quellen:1 Therapeutische Äquivalenz eines hochdosierten Phytopharmakons mit Amitriptylin bei ängstlich-depressiven Verstimmungen – Reanalyse einer randomisierten Studie unter besonderer Beachtung biometrischer und klinischer Aspekte/K.-O. Hiller, V. Rahlfs, Forsch. Komplementärmed. 1995, 2, 123–132.2 Die Behandlung mittelschwerer Angstzustände – randomisierte Doppelblindstudie zum klinischen Wirksamkeitsvergleich eines Phytotherapeutikums mit Diazepam/M. Panijel, Therapiewoche 1985, 35, 4659–4668. Psychotrope Phytopharmaka im Test – Alternative zu synthetischen Psychopharmaka?, K.-W. Herberg, Therapiewoche 1994, 44, 704–713.3 Sedariston® Konzentrat ohne Beeinträchtigung des sicherheitsrelevanten Leistungsvermögens/K.-W. Herberg, Therapiewoche 1994, 44, 704–713.4 V. Wienert , R. Claßen , K.-O. Hiller KO. 3. Phytotherapiekongress, Lübeck-Travemünde, 3. – 6.10.1991

Sedariston® Konzentrat Hartkapseln. (Ap). Wirkstoffe: Trockenextrakte aus Johanniskraut und Baldrianwurzel. Zus.: 1 Kps. enth.: Trockenextrakte aus: Johanniskraut (5-7:1) 100 mg, Baldrianwur-zel (4-7:1) 50 mg, Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m). Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), pflanzlich, Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid; Gelatine, Natriumdodecylsulfat, Gereinigtes Wasser, Farbstoffe Chinolingelb E 104, Indigocarmin E 132, Titandioxid E 171, Eisen(III)-hydroxid-oxid E 172 (Hartkapselhülle), 1 Kps. enth. 0,05 BE. Anw.: Zur Anw. bei Kdr. ab 6 J. und Erwachs.: Zur unterstützenden Behandlung von leichten vorübergehenden depressiven Störungen mit nervöser Unruhe und nervös bedingten Einschlafstörungen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen. Wirkstoff od. einem der sonst. Bestandt., gleichzeit. Einn. von Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus zur innerl. Anw., Sirolimus), Anti-HIV-Arzneimitteln, Proteina-se-Inhibitoren wie Indinavir, Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Inhibitoren wie Nevirapin, Zytostatika wie Imatinib, Irinotecan (Ausnahme: monoklonale Antikörper), Antikoagulanzien wie Phen-procoumon, Warfarin, Midazolam; bek. Lichtüberempfindlichkeit der Haut. Schwangerschaft/Stillzeit: Keine Anw. wegen nicht ausreichender Untersuchungen. Nebenwirk.: Allergische Exantheme, gastrointestinale Beschwerden, Müdigkeit od. Unruhe können vermehrt auftreten; Photosensibilisierung mögl. Während der Behandlung intensive UV-Bestrahl. vermeiden. Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. (Stand September 2014). Aristo Pharma GmbH, Wallenroder Straße 8 – 10, 13435 Berlin.

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14 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal14 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Alpha-Liponsäure – ein wirkungsvollesMolekül zur EntgiftungAlpha-Liponsäure erhöht die Aktivität von Leberenzymen

Xenobiotika – das sind Schadstoffe undSchwermetalle aus der Umwelt, Pestizideund Fraßgifte aus Nahrungsmitteln sowie ein-genommene Arzneimittel. Diese Fremdstoffereichern sich im Körper an, belasten die Ent-giftungsorgane und können die Entstehungvon Krankheiten wie Leberschäden, Mikro-nährstoffdefizite oder Krebs begünstigen.

Viele Fremdstoffe agieren im Körper als freieRadikale. Die reaktionsfreudigen Molekülegreifen empfindliche Strukturen an, darun-terMembranen,DNAundProteineundkön-nen über Transkriptionsfaktoren entzün-dungsrelevante Gene aktivieren. Freie Radi-kale fallen auch bei Stoffwechselprozessenan, so in der mitochondrialen Atmungsketteund im Entgiftungssystem der Leber. Eben-so setzt jede Form von Stress Radikale frei.Können die körpereigenen Antioxidantiennicht genügend freie Radikale binden,kommt es zu oxidativem Stress.Oxidationsanfällig sind auch die Erythrozy-ten des Blutes. Zu ihrem Schutz ist Glutathi-on in hoher Konzentration gespeichert. DasTripeptid sorgt dort wie auch in allen ande-ren Körperzellen für reduzierende Bedin-gungen, wobei es selbst zum Glutathion-Di-sulfid oxidiert wird. Diese Form wird durchdas EnzymGlutathion-Reduktase wieder re-generiert [1].

Antioxidans mit doppelterWirksamkeit

Zur Unterstützung des Schutzstoffs Gluta-thion kommt ein wirkungsvolles Molekül insSpiel: Alpha-Liponsäure (ALA). Die natürli-che Fettsäure wird vom Körper in geringenMengen gebildet, doch bei Stoffwechsel-entgleisungen wie Diabetes ist der Spiegelstark erniedrigt. ALA findet sich sowohl imfetthaltigen als auch imwässrigenMilieu derZelle, in Zellmembranen, Zytosol und Extra-zellularraum. Besonders viel ALA enthaltendie stoffwechselintensiven Organe Skelett-muskel, Herz und Leber.Eine Substanz, die oxidiert werden kann,während sie reduzierend wirkt, ist ein Re-doxpaar. So auch Alpha-Liponsäure, die ei-nes der stärksten Redoxpotentiale natür-lich vorkommender Antioxidantien aufweist( Abb. 1). Dieses Antioxidans ist bei derSynthese und beim Recyclingprozess vonGlutathion beteiligt. ALA stellt den BausteinCystein bereit und steigert dadurch den Ge-halt an Glutathion, fördert aber auch dieAusprägung des Schlüsselenzyms Glutathi-on-Reduktase. Dass eine Substitution mitALA die Synthese von Glutathion optimierte,wurde nachgewiesen. Nach der Einnahmevon ALA stieg der intrazelluläre Glutathion-Gehalt um 30 Prozent an [1].

Leberschutz durch Enzym-expression

Aufgenommene Schadstoffe verteilen sichüber das Blut im Körper. Dabei passieren siedie Leber, das Hauptentgiftungsorgan desKörpers. Für ihren intensiven Stoffwechselbenötigt die Leber einen großen Anteil desBlutvolumens und verbraucht entspre-chend viel Sauerstoff. Im gut durchblutetenParenchym verläuft die chemische Modifi-zierung der Fremdstoffe, die anschließendüber die Galle oder den Urin ausgeschiedenwerden. Entsprechend hoch sind hier dieBiomarker des oxidativen Stresses. Über-mäßiger oxidativer Stress schädigt die Leberund begünstigt krankhafte morphologischeund funktionelle Veränderungen.

Ziel einer biologischen Ausleitung ist es des-halb, die exkretorischen Fähigkeiten der Le-ber zuunterstützenunddasbelastete Leber-parenchym zu entgiften. Wie ALA auf oxida-tiven Stress in der Leber wirkt, wurde andiabetischen Ratten untersucht. Nach einer4-wöchigen täglichen, intraperitonealen Ga-be von ALA normalisierten sich praktisch dieAktivitäten der Enzyme Alanin- und Aspar-tat-Aminotransferase, den Indikatorenzy-men für Leberzellschäden. Auchder oxidati-ve Stress in der Leber wurde verringert und

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©SergeyNivens–Fotolia

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 15

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das Verhältnis zwischen Glutathion und re-duziertem Glutathion wiederhergestellt.Ebenso erhöhte sich der Gehalt an Protein-Sulfhydrylgruppen. Das sind reduzierendwirkende Gruppen, die auch Schwermetallekomplexieren können. Außerdem stellteman niedrigere Spiegel von DNA-Schädenfest, die darauf hindeuten, dass ALA die zell-toxische Signalgebung verringerte und da-mit einen leberschützenden Effekt ausübte.Die spezifische Aktivität der radikalbinden-den EnzymeKatalase undKupfer/Zink- bzw.Mangan-Superoxiddismutase wurde beiden mit ALA behandelten diabetischen Rat-ten wiederhergestellt. Eine Analyse mit derPolymerase-Kettenreaktion ergab, dass ALAdie Umsetzung der genetischen Informationdes Katalase-Gens in RNA und Proteine, dieExpression, auf das physiologische Niveauanhob und die Expression des Cu/Zn-SOD-Gens erhöhte. So deuten die Ergebnisse dar-auf hin, dass ALA die Enzym-Expressionhauptsächlich auf der Ebene der Transkrip-tion der DNA in Messenger-RNA (mRNA)beeinflusst [2].

Entgiftung von Arzneimitteln

In unserer Gesellschaft nimmt der Anteil äl-terer Menschen mit chronischen Erkran-kungen zu. Sie erhalten in vielen Fällenmehrere Arzneimittel gleichzeitig, und neh-men oft zusätzliche Präparate ein. Das allesmuss entgiftet werden. Gleichzeitig nimmtdie Funktion von Niere und Leber im Alterab, ebenso die Durchblutung der beiden Or-gane. Betroffen sind vor allem die glomeru-läre Filtration in der Niere und die Enzymtä-tigkeit in den Lebermikrosomen, die ebenauch für den Abbau und die Ausscheidungvon Arzneimitteln wichtig sind.Kürzlich wurde experimentell gezeigt, dassdie Verabreichung von ALA für 21 Tage beiRatten die mRNA-Spiegel von Entgiftungs-enzymen erhöhte. Verschiedene Enzymeder Entgiftungsphase I wurden signifikantbis zu 15-fach erhöht, die mRNA von PhaseII-Enzymen bis zu 52-fach. ALA regulierte

auch diemRNA-Spiegel von ATPbindendenKassetten-Transportern bis zu 6,6-fachhoch. Man vermutet, dass diese Transporterin die Ausschleusung von Xenobiotika invol-viert sind. Daneben erhöhte ALA dosisab-hängig die Konzentration von Glutathionund die Aktivität von Glutathion-Transferaseund Glutathion-Reduktase in der Leber.Gleichzeitig wurde die Konzentration vonMalondialdehyd in Leber und Serum ge-senkt. Malondialdehyd ist ein Indikator fürdie Bildung von freien Radikalen [3].

Kurz gefasst:

Durch seine amphiphile Struktur (d. h.gleichzeitig lipophil und hydrophil) wirkt Al-pha-Liponsäure reduzierend und antioxida-tiv. Damit unterstützt ALA die Leber beimAusleiten von Schadstoffen, Schwermetal-len und Stoffwechselprodukten des Arznei-mittelabbaus. Oxidativer Stress in der Leberwurde durch eine erhöhte Aktivität radikal-fangender Enzyme verringert und die Rege-neration des zellschützenden Glutathionsgefördert, das wurde bei stoffwechselge-schädigten Ratten gezeigt.Dosisabhängig erhöhte ALA die Glutathion-Reduktase in der Leber und senkte die Kon-zentration von Malondialdehyd, wie Unter-suchungen mit gesunden Ratten ergaben.Darüber hinaus erhöhte ALA dosisabhängigdie m-RNA-Expression der Proteine, die beider Verstoffwechselung von Arzneimittelnund beim antioxidativen System in der Leberbeteiligt sind. Oxidativer Stress wurde durchChelatbildungmit Metallionen verringert.

Wie wird dosiert?

Zur Entgiftung dosiert man ALA mit 600 mgpro Tag (z.B. täglich 1 Tablette Thiogamma®

600), hier besteht das optimale Risiko-Nut-zen-Verhältnis. Auch in der Dauertherapieist diese Dosis sicher, das zeigte ein günsti-ges Langzeitprofil über 4 Jahre [4, 5].

Dr. Christine Reinecke

Dr.-Winfried-Reinhardt-Weg 12

70378 Stuttgart

www.hello-biology.de

Literatur:1] Martin M: Säuren, Basen und Entgiftung inder naturheilkundlichen Praxis. Ralf ReglinVerlag Köln, 20052] Dinic S et al: Decreased O-GlcNAcylation ofthe key proteins in kinase and redox signallingpathways is a novel mechanism of he benefici-al effect of α-lipoic acid in diabetic liver. Br JNutr 110 (3) (2013) 401–1220123] Ide T: Effect of dietary alpha-lipoic-acid onthemRNAexpression of geges involved in drugmetabolism and antioxdant system in rat liver.Br J Nutr 30 (2014) 1-144] Ziegler et al: Efficacy and safety of antioxi-dant treatment with alpha lipoic acid over 4years in diabetic neuropathy. The NATHAN 1trial. Diabetes Care 34 (2011) 2054–605] Ziegler et al: Oral treatment with alpha-lipoicacid improves symptomatic diabetic polyneu-ropathy: the SYDNEY 2 trial. Diabetes Care 29,11(2006) 2365–70

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Das Redoxpaar Alpha-Liponsäure: oben die ringförmige,oxidierte Alpha-Liponsäure, unten die offenkettige, redu-zierte Wirkform Dihydroliponsäure.

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16 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal16 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Blutegeltherapie: Mehr als einAusleitungsverfahrenWas den Blutegeleinsatz von allen anderenAusleitungsverfahren unterscheidet, ist dieeinzigartige Wirkung seines Speichelse-krets, welches der Egelwährend desSaugensins Blut und Gewebe der Patienten abgibt. DieZusammensetzung des Speichels ist auch derGrund, weshalb der Blutegeltherapie ein völ-lig neues Anwendungsspektrum zugespro-chen werden kann.

Die Blutegeltherapie wird seit mehr als 2000Jahren angewandt und gehört somit zu denältesten Heilmethoden der Medizinge-schichte. Diese Therapie ist in altägypti-schen Aufzeichnungen ebenso dokumen-tiert wie in Jahrhunderte alten indischen, rö-misch-griechischen und arabischenSchriften [1]. Im Mittelalter wurde in Eng-land der Begriff „Leecher“ (abgeleitet vonenglisch leech=Blutegel) synonym für An-gehörige der Heilberufe verwendet [2].

Die Anwendung vonBlutegeln wurde imhis-torischen Kontext in der Regel aus der Lehrevom Ungleichgewicht der Körpersäfte (Hu-moralpathologie) abgeleitet. Analog zumAderlass wurde die Blutegeltherapie als eineMethode angesehen, die durch Ausleitungschädlicher Säfte und vermehrter Blutfülle(Plethora) die Heilprozesse in Gang setzt.Mit dem Niedergang des humoralpathologi-schen Krankheitsdogmas und der vermehrtnaturwissenschaftlich orientierten Medizinverlor die Blutegeltherapie rasant an Aner-kennung und wurde über Jahrzehnte kaumnoch angewandt.

Inzwischen hat die Blutegeltherapie eine er-staunliche Renaissance erfahren, die zu ei-nem eklatanten Wechsel des Indikations-spektrums geführt hat. Mit einem regelrech-ten Paradigmenwechsel wird jetzt diehauptsächliche Wirkung der Blutegelthera-pie – aufgrund neuer wissenschaftlicher Er-kenntnisse – in der modernenMedizin nichtmehr in derAusleitung gesehen, sondern alsErgebnis dermit demBlutegelspeichel (Sali-va) abgegebenenWirksubstanzen.

Wirkmechanismus

In der Saliva wurden an die 200 Substanzenentdeckt, von denen einige eindeutig alsWirkstoffe im klassischen Sinn des Arznei-mittelbegriffs bezeichnet werden können.Hildebrandt & Lemke [3] haben 2011 den

Stand der Arbeiten zur biologischen Aktivitätder Saliva-Wirkstoffe zusammengefasst, vondenen inTabelle 1 einige dieserWirkstoffeerläutert werden.

Anwendungsgebiete

Für die Anwendung der Blutegeltherapie alsAusleitungsverfahren ist zu beachten, dasssich während des ca. 60 bis 90 Minutendauernden Saugvorgangs ein Blutverlustvon ca. 10 bis 20 ml pro angesetztem Egelergibt [4]. Während der Stunden dauerndenNachblutung imAnschluss an denBlutegel-biss wird eine annähernd gleiche Mengeausgeleitet. Somit entsteht bei Ansetzen ei-nes Blutegels ein Blutverlust von 20 bis 40ml pro Egel. Bei Ansetzen von therapieübli-chen 4 bis 6 Blutegeln ist mit der Ausleitungvon 80 bis 240 ml Blut zu rechnen, so dassman mit dieser Behandlung noch nicht diebeim Aderlass übliche Menge (500 ml) er-reicht. Als Ersatz für den Aderlass findet dieBlutegeltherapie heutzutage kaumnochAn-wendung. Er ist auf die Fälle begrenzt, beidenen aus technischen Gründen ein Ader-lass undurchführbar ist (z. B. adipöse Per-sonen) oderwodieAusleitung lokal begrenztdurchgeführt werden soll [1].

Die Indikationsschwerpunkte der heutigenBlutegeltherapie liegen dagegen auf demEinsatz bei Durchblutungsstörungen sowiechronischen Entzündungen und in derBlutegeleinsatz bei Kniegelenksarthrose.

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©GerhardSeybert–Fotolia

© Biebertaler Blutegelzucht GmbH

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Verzehrempfehlung: 1 Tablette täglich zu oder nach einer Mahlzeit, vorzugsweise abends, einnehmen. Die angegebene Tagesdosis sollte nicht überschritten werden. Wichtiger Hinweis: ArmoLIPID® ist nur unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden. ArmoLIPID® ist eine ergänzende bilanzierte Diät für besondere medizinische Zwecke (bilanzierte Diät). Nur für Erwachsene. Patienten, die rezeptpflichtige cholesterinsenkende Arzneimittel einnehmen, z. B. Statine oder Fibrate, sollten vor einer Verwendung von ArmoLIPID® ihren Arzt befragen. Bei Statinintoleranz, die sich in Muskelschmerzen oder gastrointestinalen Beschwerden zeigen kann, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Nicht für Schwangere und Stillende geeignet. Kühl und tro-cken lagern. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern. Bedarfsanpassungshinweis gemäß §14b Abs. 5 DiätV: Der Gehalt an Folsäure übersteigt die empfohlenen Höchstwerte, da dies für den ernährungsmedizinischen Zweck notwendig ist. ArmoLIPID® ist gluten- und laktosefrei. Packungsbeilage beachten. Stand der Information: Okt. 2015. MEDA Pharma GmbH & Co. KG, Benzstraße 1, 61352 Bad Homburg.

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 17

Schmerztherapie [5, 6]. AusdiesenWirkme-chanismen leiten sich eine Reihe von Indi-kationen ab (Ergebnisse klinischer Studien):

KniearthroseSo zeigten sich beim Einsatz der Blutegel-therapie bei Arthrosen erstaunliche Erfolge.Bei 51 Patienten mit chronischer Kniearth-rose wurden nach einer einmaligen Blut-egeltherapie (4 bis 6 Blutegel) im Vergleichzur täglichenAnwendung einer Standardbe-handlung (DiclofenacGel) über vierWochensignifikant stärkere Effekte (Schmerzreduk-tion, Beweglichkeitsverbesserung) der Blut-egeltherapie nachgewiesen [7].

In einerMeta-Analyse klinischer Studien zurBlutegeltherapie bei Kniearthrose-Patientenwurden statistisch abgesichert starke Effek-te der Blutegeltherapie auf rasche und kurz-fristig andauernde Schmerzreduzierungenfestgestellt sowie mittlere Evidenz für lang-fristige Besserungen [8]

In einer Langzeitstudie mit 400 Kniearthro-se-Patienten ließ sich bei 15 % nach einma-liger Blutegelbehandlung keine relevanteWirkung erkennen [9]. Bei den restlichen85 % Patienten führte die einmalige Blut-egelbehandlung zudrei bis zwölfMonate an-dauernden positiven Therapie-Effekten. Eingeringer Teil Patienten (< 10 %) berichteteerst bei einer zweiten Behandlung über rele-vante Wirkeffekte.

DaumenarthroseEine weitere Studie untersuchte den Effektder Blutegeltherapie bei 32 PatientinnenmitArthrose des Daumensattelgelenks [10].Auch hier zeigte die einmalige Blutegelthe-rapie imVergleich zu einer über vierWochen

täglich verabreichten Standardtherapie(Diclofenac Gel) eine signifikant stärkereWirkung.

TennisellenbogenHinweise auf die Wirksamkeit der Blutegel-behandlung bei chronischen Sehnenent-zündungenergabeineStudiemit 40Epikon-dylitis-Patienten. Hier führte die einmaligeBlutegeltherapie im Vergleich zur täglichenApplikation vonDiclofenacGel für einenMo-

nat zu signifikant stärkeren Schmerzreduk-tionen [11].

DurchblutungZum Nachweis der Wirksamkeit der Blut-egeltherapie bei Patientenmit venöser Staseliegt eine Reihe von Übersichtsarbeiten undFallberichten vor [12, 13, 14, 15, 16, 17].Bei dieser Indikation steht die durchblu-tungsfördernde und entzündungshemmen-de Wirkung der Blutegeltherapie im Vorder-

Vorsorge

 Klärung der Indikationsstellung

 Anzahl von Wiederholungsbehandlungen (soweit voraussichtlich erforderlich)

 Klärung der aktuellen Medikation des Patienten

 Erläuterung, welche Medikamente abgesetzt werden müssen (Absetzdauer), welche Medika-mente unproblematisch abgesetzt werden können bzw. bei welchen Medikamenten der Hausarzt / behandelnde Arzt hinzuzuziehen ist

 Überprüfung des Hämoglobinwertes (möglichst innerhalb der letzten zwei Monate) vor der Blutegelbehandlung wird empfohlen

 Patientenerklärung: Unterschriftsbestätigung des Patienten zur Aufklärung über Risiken und das Einverständnis zur Behandlung

Behandlung

 Was muss der Patient am Behandlungstag beachten, damit die Egel beißen (z. B. Verzicht auf Salben-, Kosmetikanwendung im Gelenkumfeld, Behandlungsdauer)

 Wie fühlt sich eine Blutegelbehandlung an

 Durchschnittliche Anzahl der Egel (1 bis 10; indikationsabhängig)

 Organisatorische Fragestellung der Behandlungsdurchführung: Sitzend, liegend, Toilettengang, Heimweg, Versorgung mit zusätzlichem Verbandsmaterial für die Nacht, Erreichbarkeit des behandelnden Therapeuten

Nachsorge

 Verlaufskontrolle mit Verbandswechsel am Folgetag

 Schonung und Ruhigstellung insbesondere nach Ansetzen an Extremitäten

 Hygiene- / Körperpflege

 Erläuterung potenzieller Nachwirkungen ( Nachblutung, Juckreiz, Rötung, lokale Schwellung, Lymphknotenschwellung)

 Information über Nachwirkungen / unerwünschten Arzneimittelwirkungen, bei denen der Patient sich sofort beim Therapeuten melden muss

Tab. 2: Dreistufiges Therapiekonzept zur Durchführung einer fachgerechten Blutegeltherapie

Wirksubstanz Wirkmechanismus Therapeutische Wirkung ( exemplarisch)

Hirudin Hemmung der Blutgerinnung durch Thrombinblockade Thrombose-Prophylaxe

Faktor Xa-Hemmer Hemmung der plasmatischen Gerinnung durch Bindung an den Blutgerinnungsfaktor Xa

Thrombose-Prophylaxe

Hyaluronidase Gewebe-Viskositätserhöhung (Spreading Factor) Beschleunigung der Gewebepenetration der Blutegelwirk-stoffe

Calin Hemmung des Wundverschlusses durch Blockade des Von-Willebrand- Faktors

Offenhaltung der Bisswunde; Ursache für Blutsickern in Folge der Blutegeltherapie

Destabilase Spaltung von Fibrinbindungen Thrombolyse

Apyrase Hemmung der Blutplättchen- Aktivierung Thrombolyse

Hirustasin Hemmung von an Blutgerinnung und Entzündungsvorgängen beteiligten Substanzen

Durchblutungsförderung, Entzündungshemmung

Bdelline Hemmung von an Entzündungsvorgängen beteiligten Substanzen Entzündungshemmung

Egline Hemmung von an Entzündungsvorgängen beteiligten Substanzen Entzündungshemmung

LDTI (Leech Derived Tryptase Inhibitor)

Hemmung der proteolytischen Wirkung der Mastzellen Entzündungshemmung

Histamin Vasodilatation, Bronchokonstriktion, Neurotransmitter offen

Serotonin Vasokonstriktion und Neurotransmitter im zentralen und peri-pheren Nervensystem

offen

Tab. 1: Wirkmechanismus und therapeutische Wirkung ausgewählter Substanzen des Blutegelspeichels.

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18 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

grund. Ebenso erfolgreich wurde die Blute-geltherapie bei massiven Hämatomen (z. B.Zunge, Hoden) eingesetzt [18, 19, 20].

WundheilungInsgesamt sind diese Studien gute Hinweiseauf die therapeutische Wirkung der Blut-egelbehandlung bei Wundheilungsprozes-sen sowie bei thrombophlebitischen Erkran-kungen. In letzterem Indikationsfeld werdenhäufig in Heilkundepraxen erfolgreiche Be-handlungen der symptomatischen Be-schwerdendieser Leidendurchgeführt [21].

Tinnitus & MigräneEinzelne Arbeiten weisen außerdem auf einTherapiepotential der Blutegelbehandlungbei Tinnitus [22] oder Migräne [23] hin.

Qualitätssicherungder Therapie

Da bei der Blutegeltherapie Nachwirkungenbis hin zu unerwünschten Arzneimittelwir-kungen möglich sind (siehe Packungsbeila-ge unter www.blutegel.de „downloads“), ge-hört die Anwendung dieser Therapie aus-schließlich in die Hände erfahrenerTherapeuten. Für eine sichere Behandlunghat sich ein Qualitätssicherungssytem eta-bliert, das bei stringenter Einhaltung hilft,Nachwirkungen und unerwünschte Arznei-mittelwirkungen zu reduzieren bzw. ganz zuvermeiden. Dieses Qualitätssicherungssys-tem beinhaltet die angemessene Zwischen-haltung der Egel vor der Anwendung, ein-schließlich der Vorbereitung der Blutegel fürdie Therapie (siehe Haltungshinweise vorder therapeutischen Anwendung www.blut-egel.de „downloads“) und das Konzept derPatientenführung mit Vorsorge, Behand-lungsdurchführung und Nachsorge [24](Tab. 2).Zur Aus- und Fortbildung der Therapeutenin der Blutegeltherapie werden regelmäßigBasis- und Themenseminare angeboten(http://www.bbez-seminar.de/

Dr. Detlev Koeppen

Biebertaler Blutegelzucht GmbH

Bertramstr. 83

60320 Frankfurt

Tel. +49-(0)69-567 764

[email protected]

www.blutegel.de

Literatur1] Wittke-Michalsen E. Zur Geschichte derBlutegeltherapie. In: Michalsen A. & Roth M.Blutegeltherapie. Stuttgart 2012, S. 3–9

2] Hyson M. Leech therapy: A history. Journalof the History of Dentistry 2005; 53 (1): 25–2720053] Hildebrandt J.P. & Lemke S. Small bite,large impact – saliva and salivary molecules inthe medicinal leech, Hirudo medicinalis. Na-turwissenschaften 2011; 98: 995–10084] Kähler-Schweizer D. &WestendorffM.Hiru-dotherapie. Clermont-Ferrand 2013[5] KoeppenD., AurichM.&RamppT.Medici-nal leech therapy in pain syndromes: A narrati-ve review. Wiener MedizinischeWochenschrift2014; 164 (5–6): 95–1026] Michalsen A. & Roth M. Blutegeltherapie.Stuttgart 20127]Michalsen A., Klotz S., Lüdtke R., Möbus S.,Spahn G. & Dobos G.J. Effectiveness of leechtherapy in osteoarthritis of the knee: A rand-omized controlled trial. Annals of Internal Me-dicine 2003; 139 (9): 724–7308] LaucheR., CramerH., Langhorst J. &DobosG.J. A systematic review and meta-analysis ofmedical leech therapy for osteoarthritis of theknee. Clinical Journal of Pain 2014; 30 (1):63–72

9] Flecken P, & Michalsen A. Indikationen. In:Michalsen A. & Roth M. Blutegeltherapie.Stuttgart 2012, S. 50–6310]Michalsen A., Lüdtke R., Cesur O., Afra D.,Musial E., Bäcker M., FinkM. & Dobos G.J. Ef-fectiveness of leech therapy in women withsymptomatic arthrosis of the carpometacarpaljoint: A randomized controlled trial. Pain 2008;137: 452–45911] Bäcker M., Lüdtke R., Afra D., Cesur O.,Langhorst J., Fink M., Bachmann J., DobosG.J. &Michalsen A. Effectiveness of leech the-rapy in chronic lateral epicondylitis: A rand-omized controlled trial. Clinical Journal of Pain2011; 27 (5): 442–44712] Jose M, Varghese J & Babu A. Salvage ofvenous congestion usingmedicinal leeches fortraumatic nasal flap. Journal of Maxillofacialand Oral Surgery 2013; Online Pub 10 JAN2013

13] Koch C.A., Olsen S.M. &Moore E.J. Use ofthe medicinal leech for salvage of venous con-gested microvascular flaps of the head andneck. American Journal of Otolaryngology2012; 33 (1): 26–3014] Müller T, Voiss P, Klose P, Dobos G, Küm-mel S. Blutegeltherapie bei venöser Stauungim Nippel-Areola-Komplex nach brusterhal-tender Therapie bei einer Patientin mit Mam-makarzinom. Deutsche Zeitschrift für Onkolo-gie 2011; 41: 122–12515] Porshinski B.S, Saha S., Grossman M.D.,Beery I.I.P., Stawicki S. Clinical uses of theme-dicinal leech: A practical review. Journal ofPostgraduate Medicine 2011; 57: 65–7116] Riede F., KoenenW., Goerdt S., Ehmke H.,Faulhaber J. Der Einsatz medizinischer Blut-egel zur Therapie der venösen Stase und vonHämatomen bei Lappenplastiken. Journal derDeutschen Dermatologischen Gesellschaft2010; 8: 1–917] Whitaker I.S., Oboumarzouk O., RozenW.M., Naderi N., Balasubramianian S.P., Az-zupardi E.A. & Kon M. The efficacy of medici-nal leeches in plastic and reconstructive sur-gery: A systematic review of 277 reported clini-cal cases. Microsurgery 2012; 32: 240–25018] Goessl C., Steffen-Wilke K. & Miller K.Leech therapy for massive scrotal hematomafollowing percutaneous transluminal angio-plasty. The Journal of Urology 1997; 158: 54519] Heckmann J.G., Dütsch M., NeundörferB., Dütsch F. & Hartung U. Leech therapy inthe treatment of median nerve compressiondue to forearm haematoma. Journal of Neuro-logy Neurosurgery Psychiatry 2005; 76:1465–146820] Ramzan M., Droog W., Sleeswijk Visser S.,van Roessel E.W., Meynaar I.A. Leech got yourtongue?Haematoma of the tongue treatedwithmedicinal leeches: A case report. NetherlandsJournal of Critical Care 2010; 14 (4): 268–27021] Aurich M, Koeppen D. Eine Anwenderum-frage zur Blutegeltherapie – Auswertung von171 Falldokumentationen 2009. Zeitschrift fürKomplementärmedizin, 2009; 5: 12–1822] Seleznev K.G., Shchetinina E.A., Trophi-menkoN.P.,NikonovG.I. &Baskova I.P.Use ofthe medicinal leech in the treatment of ear di-seases. ORL Otorhinolaryngology, 1992; 54:1–4.23] Bakhshi M., Jalalian B., ValianM., ShariatiS., Saeidi T. &Ranjbar H. Can leech therapy beused as an alternative treatment for controllingmigraine headache? A pilot study. Acta Facul-tatis Medicae Naissensis 2015; 32(3):189–19724] Grunwald S, Koeppen D. MedizinischeBlutegel, Physiotherapie und gruppenspezifi-sche Bewegungsprogramme 2013. CoMed,2013; 19: 9–14

Der Blutegelspeichel kann ein stundenlanges Nachblu-ten an der Bissstelle bewirken.

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©Gerhard Seybert – Fotolia

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Allergokatt Tabletten. Die Anwendungsgebiete leiten sich von homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Heuschnupfen. Hinweis: Bei anhaltenden, unklaren Beschwerden, oder eitrigem Nasensekret, ist ein Arzt aufzusuchen. Tabletten enthalten Lactose. Kattwiga Arzneimittel GmbH, Zur Grenze 30, 48529 Nordhorn, www.kattwiga.de Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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20 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Amalgam:Natürliche SchwermetallentgiftungErfahrungen aus der Zahnarztpraxis

Zu den schädigenden bzw. giftigen Schwer-metallen zählen Quecksilber, Blei, Kadmium,Aluminium, Arsen und Palladium. Sie ver-drängen lebenswichtige Spurenelemente undÜbergangsmetalle, was in Folge zu Zellfunk-tionsstörungen führt. Bei vorhandener Entgif-tungsstörung kommt es zu Ablagerung derSchwermetalle in diversen Körperarealen.Die langfristigen Depositionen können zuchronischen Erkrankungen führen und sogarbösartige Krankheiten auslösen.

Zu den ermittelten Hauptquellen derSchwermetall-Belastung zählt vor allem diequecksilberhaltige Zahnfüllung Amalgam,der Verzehr quecksilberhaltiger fetter Fischeund Muscheln, aber auch der Gehalt imOrangensaft sowie die Impfzusatzstoffe.

Aluminium nehmen wir durch Deodorantsauf. Die Blei-Einatmung erfolgt an der Tank-stelle, die Blei-Aufnahme durch Trinkwas-ser, Kochgeschirr undden Intra-Uterinspira-len. Cadmium steckt in Meeresfrüchten, Zi-garetten und Kunststoffen. Das HalbmetallArsen findet sich inMeeresfrüchten, inHüh-ner-Futterzusätzen (besonders in den USA;Bio-Hühner sind wenig belastet), anorgani-sches Arsen findet sich in Reis und dessen

Produkten. Im Reis ist 10-mal mehr Arsenals in Getreiden undWeizen enthalten.

Die Symptome einer Schwermetallbelas-tung sind Schwächung der Immunabwehr,Infektanfälligkeit,Müdigkeit, Abgeschlagen-heit und Cephalgien. Klinische Metalltoxiko-logie-Studien haben auf Begünstigung neu-rologischer Schäden bei Kindern und vonM. Alzheimer sowie auf mögliche gravieren-de, chronifizierende Gesundheitsschädendurch Quecksilber hingewiesen.

Die Metallionen des Amalgams verbindensich mit dem im Liquor in großen Mengenvorhandenem Albumin. Diese hochtoxi-schen Metallalbumine wirken entweder al-lergisierend oder toxisch auf das Pulpenge-webe, darüber hinaus auch metabolisch,neurovegetativ, energetisch und immun-suppressiv.

Für die Schwermetall-Belastungsdiagnostik(chelatprovozierte Urintestung) werden diemetallbindenden Chelatbildner eingesetzt.Jedoch besteht eine Einschränkung bei be-stimmten Erkrankungen und Funktionsstö-rungen wie Leber- und Nierenfunktionsstö-rungen, Herzinsuffizienz, Tbc, Akutinfekt

und Anämie. Die Aluminium bindendenChelatoren können bei NervenkrankenSchübe auslösen. Bei der Ausleitung mitChelatbildnern können jedoch auch wichti-ge Mineralien und Spurenelemente (Ma-gnesium, Selen, Zink, Kupfer, Eisen, Zink)ausgeschieden werden. Diese für die Ener-gieübertragung der Nahrung auf die zellulä-ren Atmungsketten wichtigen Substanzenmüssen nach dem Test wieder substituiertwerden.

Zu den Substanzen mit besonderer Bin-dungsaffinität an die Schwermetalle zählendie Aminosäuren DMSA (Dimercaptobern-steinsäure), die DMPS (Dimercaptopropan-sulfonsäure) und EDTA (Ethylendiaminte-traessigsäure).

Ausleitungsmodell nachDr. Mastalier

Die hier beschriebenen Vorgehensweisenhaben sich inmeiner über 40-jährigen zahn-ärztlichen Praxis bewährt.

VorbeugungDamit der Patient geschluckte Amalgam-staubteilchen nicht resorbiert, erhält er 1 – 2

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©SebastianKaulitzki-Fotolia

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 21

NESTMANN Pharma GmbH Weiherweg 17 • 96199 Zapfendorf • Tel.: (09547) 92210 • Fax: (09547) 215 • E-Mail: [email protected] 17 • 96199 Zapfendorf • Tel.: (09547) 92210 • Fax: (09547) 215 • E-Mail: [email protected]

Tage vor der substantiellen Amalgamentfer-nung je eineGabe (8 –10Globuli) Carbo ani-malis D8 – D12 und wird angewiesen, sofortnach der Füllungsentfernung einen halbenLiter Magermilch zu trinken. (Bindung desgeschluckten Amalgamstaubes an das Mil-cheiweiß, weitere Resorptionsverhinderung,besonders, wenn chronische Darmerkran-kungen vorliegen).

Entfernung des AmalgamsDas Ausbohren der Amalgamfüllungen ge-schieht am besten unter Kofferdamm oderzumindest unter dauerhafter und unmittel-barer Absaugung. Die Füllungen sollten, zurVermeidung von Hg-Dämpfen, nicht schlei-fend herausgebohrt werden, sondernmit ei-nem sehr kleinen Rosen- oder Fissurenboh-rer an den Füllungsrändern oder Rissstellenumbohrt und dann mit einem Excavator he-rausgehebelt werden. Dadurch wird nichtnur der Patient, sondern vor allemdas durchdie Wiederholungsvornahme deutlich mehrgefährdete Praxisteam vor Belastung ge-schützt. Die weit beste Abwehr gegen dasEinatmen von Hg-Dampf ist die gute Raum-

lüftung! Angefeuchtete Atemschutzmaskentragen ebenfalls zum Schutz bei.

Wie viel Amalgamentfernungen pro Sitzung?Die Ansichten verschiedener Autoren diffe-rieren nicht unerheblich. Inmeiner über 40-jährigen Praxiserfahrung hat sich die Quad-rantenentfernung im Einwochenabstandunter der angewandten Schutzwirkung derAusleitungsmittel als gut verträglich undsinnvoll erwiesen. Da dabei vor völliger Ent-fernung aller Amalgamfüllungen niemalsMercurius-Präparate eingesetzt wurden,kames auchnie zu für denPatienten unlieb-samen Verschlimmerungseffekten.

Ausleitung – dieeinzelnen Schritte in der Praxis

Schon am Vortage der ersten Sitzung erhältder Patient die Anweisung zur Einnahmederunter Anamnesebeachtung ausgewähltenAusleitungsmittel. Grundsätzlich immerwird die Ausleitung über das dazu prädesti-nierte Lymphsystem eingeleitet.

Ausleitung über die Lymphe: Lymphomyosot-Tabletten Lymphdiaral Tropfen und Lymphdiaral-Salbe, perkutane Anwendung im Bereichder seitlichen Halslymphdrüsen – beiamalgambelasteten (sog. skrophulösen)Kindern häufig als „Buckelpiste“ palpato-risch auffällig).

Dazu muss parallel ein Ausleitungsmittelüber ein vorher nicht durch Vorkrankhei-ten belastetes und ausleitungsfähiges Or-gan eingenommen werden.

Ausleitung über die Leber: Legapas Chelidonium hom. Berberis

Ausleitung über die Nieren: Solidago Tropfen Berberis hom. Nephroselect

Ausleitung über die Haut: Sulfur-Präparate

Ausleitungsfördernde Verfahren: Knoblauchpräparate Schleimhautwirksame VitamineB3 undB6

Sauna

Bedingungen zur effektiven AusleitungDerZinkspiegelmuss vorher festgestellt wer-den. Wenn Zink im Defizit ist, ist die Auslei-tung schlecht bis unwirksam.Zinkmangel istan der Bildung und Deposition von Schwer-metalldepots verantwortlich! Zinksubstituti-on richtet sich nach demGrad desMangels,häufig bei 40 – 50%! Substitution: Zinkorotat2 x 40 – 50mg.

Zur besseren Zinkresorption muss zusätz-lich 2 x 500mgAscorbinsäure pro die verab-reicht werden. Bei Magenreizung Rennie-Tablette und reichlich Flüssigkeit einneh-

ZahnfleischblutenZungenbrennenAllergienSchwindelVerdauungsbeschwerdenHaarausfallHauterkrankungenNeurologische ErkrankungenM. ParkinsonM. Alzheimer (Spätfolge einer Hg-VergiftungArthritisColitis ulcerosaM. Crohn

Symptome der Schwermetall-belastung

Medizinisch anerkannte TestsEpicutantestHaaranalyseBlutuntersuchung (nur in ganz akutenVergiftungsfällen aussagefähig)Spinalwasser-Untersuchung auf Hg –was auf Schädigung der Blutgehirn-Schranke hinweistSpezieller Lymphozytentest Melisa®

Aktuelle TestsDMPS-TestLabToxx-Test (umfasst ein Urinprofilund/oder ein Serumprofil

Diagnose der Schwermetall-belastung

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Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

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Mediengruppe Oberfranken –Fachverlage GmbH & Co. KGE.-C.-Baumann-Str. 595326 Kulmbach

men lassen. Wichtig: viel Wasser- bzw.Nierentee trinken !

Einnahmedauer der AusleitungsmittelNach mindestens 4 Wochen sollte eineNachkontrolle erfolgen. Wenn die Testpunk-te noch eineAmalgam-Restbelastung anzei-gen, ist die Ausleitung 8 bis 12 Wochen fort-zusetzen. Nach Meruna und Perger erfolgtgerade erst nach der 12. Woche ein sponta-ner größerer Ausleitungsschub, und damuss nochmals eine Nachkontrolle erfol-gen. Wird dies unterlassen, war die Auslei-tung ungenügend und es wird dann bei sol-chen Patienten häufig genug eine soge-nannte Amalgam-Restbelastung diagnos-tiziert, die beklagte Symptomatik bleibt oftunverändert bestehen.

Ausleitung einerAmalgamrestbelastung

Liegt nach einer früheren substantiellenAmalgamentfernung eine Restbelastungvor, empfehle ich folgende Vorgehensweisenach Dr. med. Dietrich Klinghardt: Zuerstwird eine Gewebs-, dann eine Zellentgiftungdurchgeführt. (Bei neurologischen Sympto-men umgekehrt). Wichtig dabei: Die Blut-Hirnschranke muss geschlossen bleiben,um eine Quecksilber-Deposition im Gehirnzu unterbinden.

Gewebsentgiftung Chlorella/BioReuRella/Spirulina AlgenEntgiftende Wirkung im Bindegewebe, imBlut und im Darm. Absorbierte Metallewerden über Defäkation ausgeleitet.Durch große absorptive Oberfläche wirddie Ausschwemmung über den Darm ge-fördert.

Carbo animalisÄhnliche Absorptionswirkung wie bei derAusleitung nach Mastalier. Schwermetall-bindung erfolgt in der Reihenfolge Cu, Pb,Zk, Hg, Cd, Ni, Co, As, Cr, radioaktive Me-talle, Edelmetalle.

Allium ursinum/Bärlauch-Extrakte (undKnoblauch)Neutralisierenweitgehend besonders fett-lösliche Giftstoffe wie Quecksilber oderCadmium. Die aromatischen Wirkstoffeentgiften vor allem über das Blut, aberauch über das Bindegewebe. Die Aus-schwemmung erfolgt über die Nieren.

Anwendung:3 x täglich 1 Teelöffel Bärlauch-Paste oder 1Kapsel 2 Wochen lang. (Lockerung desQuecksilbers aus den Nieren und Gefäßensowie den Hg-Depots).

3 x täglich 2-3-4 Algentabletten, je zur HälfteChlorella- und Klamath-Algen zu 0,5Gramm. Am 9. und 10. Tag 20 Chlorella-und 20 Klamath-Algen. (Auffangen der imDarm reichlichen Quecksilbermengen zurAusscheidung aus dem Darm.) Am 11. und12. Tag Algenpause.

ZellentgiftungDie Zellentgiftung funktioniert mit Corian-drum sativum – Korianderkraut (grüne Blät-ter). Die darin enthaltenen ätherischen Öleöffnen die Membrankanäle und beseitigenaus den intrazellulärenDepots, aus denZell-kernen und von den Membranen vor allemQuecksilber, Blei, Aluminium und Thallium.

Die Koriander-Krautextrakte sind einzigartigausschwemmungsaktiv auf die zellulär ge-bundenen Schwermetalle. Eine besondereWirkung kommt dem Korianderkraut-Ex-trakt auch im ZNS zu, das für andere Stoffeschwer zugänglich ist.

Zu empfehlen sind die grünen Koriander-blätter (Asia-Läden); das in Apotheken er-hältliche Öl aus Samen ist unwirksam.

Anwendung:3 x täglich 1 Esslöffel Koriander-Pesto oderTropfen, 3 x 10.3 x täglich 1 Teelöffel Bärlauch-Paste oder10 Tropfen am Tag.3 x täglich steigern bis insgesamt maximal18 Chlorella-Algen-Tabletten je zur HälfteSpirulina und Klamath zu 0,5 Gramm nachkinesiologischer Testung.Am 9.und 10. Tag 20 Chlorella und 20 Kla-math-Algen (AuffangendesQuecksilbers imDarm zur Ausscheidung).Jeden 2.Tag Korianderpause.Am 11.und 12.Tag Algenpause.

PraxiserfahrungSignifikanter Rückgang der beklagtenSymptomatik, der Allgemeinzustand ver-bessert sich, die Infektanfälligkeit sinkt (Im-munsystementlastung) und die Stimmunghellt sich auf.

Dr. Oskar Mastalier

Oberaudorf

Dr. med. dent.Oskar Mastalier

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24 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Gesundheitliche Unwägbarkeitendurch Titan?Ein Praxisbericht über ein Materialproblem, das nicht nur Zahnärzte betrifft

Durch die zahnärztliche Implantologie ist esheute möglich geworden, verloren gegange-ne Zähne problemlos wieder zu ersetzen. Üb-licherweise werden dazu Implantate aus Ti-tan in den Kiefer geschraubt. Nach einer Ein-heilzeit von ca. drei Monaten ist in der Regeleine knöcherne Integration erfolgt: Der Im-plantatkörper ist fest mit dem Kieferknochenverwachsen, belastbar und kann zur Befesti-gung mit dem eigentlichen Zahnersatz ge-nutzt werden.

Auch die Gelenks- und Rekonstruktionschi-rurgie bedient sich in der Regel des gleichenWerkstoffs zum Ersatz von Knie-, Hüft-,Armgelenken oder zur Verschraubung undRekonstruktion von Knochenbrüchen. Da-bei ist Titan deshalb der bevorzugte Werk-stoff, weil bisher in der Literatur so viel wiekeine Titan-Allergien dokumentiert sind. Dakein Vorliegen einer Allergie in der Medizineine gute Verträglichkeit bedeutet, gilt dieserWerkstoff somit als höchst biokompatibel.Doch sind Titanimplantate wirklich so un-problematisch und biokompatibel wie siescheinen?Titan, ein unedles Metall, gilt in der Medizinzwar gemeinhin als gut verträglich und un-

bedenklich, doch aus umwelt(zahn)medizi-nischer Sicht müssen wir auch Risiken undNebenwirkungen im Blick haben. Wir unter-scheiden in der Titan-Implantologie prinzipi-ell drei verschiedene Arten von möglichenBelastungsfaktoren, nämlich: Immunologische Belastungen um-welt(zahn)medizinischer Art mit ihren all-ergischen und subtoxischen Wirkungen.

Immunologische Belastungen des Or-ganismus im Sinn einer Fremdkörperre-aktion.

EnergetischeWirkungen im Sinn einer An-tennenwirkung.

Allergien zeigen in der Regel ein multifakto-rielles Belastungsproblem des Patienten.Nicht das diagnostizierte Allergen ist die al-leinige Ursache für eine Überempfindlich-keit, sondern eine Vielzahl von Faktoren, inderen Folge ein entgleister Säure-Basen-Haushalt den Boden für eine Allergie unter-hält. Da eine Allergie gegen das Material Ti-tan so gut wie nie vorkommt, stellt die Medi-zin Titan als das Material mit der bestenbiologischen Verträglichkeit dar, was in die-ser Verallgemeinerung jedoch leider nichtfür jeden Patienten zutrifft, denn es gibt

auch andere Unverträglichkeitsreaktionenals nur Allergien. Dazu zählen u. a.: Enzymatische Störungen des Stoffwech-sels durch korrodierte Metalle

Autoimmunerkrankungen, ausgelöstdurchMetalle

Entzündungsreaktionen auf Metalle undderen Verbindungen

Intoxikationen durch Metalle und derenInteraktionen.

Immunologische Belastungen

Reaktionen auf das Material Titan erfolgenvornehmlich bei bestimmter genetischerVeranlagung (Disposition) und sind nicht all-ergischer, sondern entzündlicher Art. Diesegenetische Disposition kann durch einensog. „Titan-Stimulationstest“ im Labor nach-gewiesen werden: Eine Blutprobe des Pati-enten wird in Kontakt mit Titanpartikeln ge-bracht und auf gesteigerte Entzündungsre-aktionenuntersucht.NachdenErfahrungenaus unserer Praxis kann davon ausgegan-gen werden, dass bei bis zu 15% der Bevöl-kerung diese genetische Titan-Unverträg-lichkeit besteht. Es handelt sich hierbei um

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eine spezifisch-entzündliche Abwehrreakti-on auf den Werkstoff Titan. Nach dem Set-zen eines Titan-Implantates kann es im wei-teren Verlauf (individuell verschieden) zuzwei unterschiedlichen Reaktionen kom-men: Es kommt innerhalb von wenigen Tagenzu einer heftigen lokalenEntzündung,wasbedeutet, dass eine reaktionslose Einhei-lung eines Titan-Implantats trotz besterHygiene und optimaler Operationstechnikoft unmöglich ist. Es wird wieder abgesto-ßen.

Das Implantat heilt fest ein, ist belastbarund funktionstüchtig; die Entzündungs-auslöser (Entzündungsmediatoren) wer-den jedoch über Blut, Lymphe etc. weiter-transportiert und es kann zu Entzündun-gen oft sehr fern der Entstehungsstättekommen.

Diese genetisch bedingte Entzündungs-Re-aktion des Organismus auf Titan kann u. a.wiederum vergesellschaftet sein mit einemerhöhten Erkrankungsrisiko an:

Rheuma Arteriosklerose Bluthochdruck Herzkrankheiten (z. B. Myocarditis) Kräfteverfall.

Als weitere häufige Symptome können Ab-geschlagenheit, Hautprobleme sowie lokali-sierter Druckschmerz und/oder Schwellun-gen fern der Ursache auftreten. Möglicher-weise gibt es auch Zusammenhänge zudepressiven Verstimmungen. Die Sympto-me können somit den gesamten Organis-mus auf allen Ebenen betreffen!

Dieser genetisch disponierte Patiententypkann durch den erwähnten Titan-Stimulati-onstest (Abb. 1) eindeutig identifiziertwerden und sollte auf keinen Fall mit einemTitan-Implantat versorgt werden.

Zusätzlich (zum Titan-Stimulationstest) istes immer sinnvoll, die „genetisch bedingteallgemeine Entzündungsneigung“ des Pati-enten durch einen weiteren Test festzustel-len. Mit diesem Test untersucht man durcheinen Abstrich der Mundschleimhaut denGrad der individuellen Entzündungsnei-gung, die zwischen Grad 0 (träge Entzün-dungsreaktion) bis zu Grad 4 (massivsteEntzündungsreaktion) unterschieden wird.Liegt beim Patienten eine allgemeine Ent-zündungsneigung von Grad 4 vor (Abb.2), raten wir in unserer Praxis aufgrund ei-nes erhöhten Risikos einer Fremdkörperre-aktion generell von Implantaten ab.

Reaktionen auf subtoxischeBelastungen

ImUnterschied zudenallergischenundent-zündlichen Reaktionen auf Titan und seineVerbindungen können subtoxische Belas-tungen aus diesem Werkstoff medizinischnur an ihren langfristigen Auswirkungen er-kannt werden, da derartige Belastungenmeist weit unterhalb eines toxikologisch re-levanten oder definierten Grenzwertes lie-gen. In diesen Minidosen erkennt der Orga-nismus offensichtlich denStoff nicht als Gift-

stoff. Das Immunsystem ergreift somit keineAbwehrreaktionen und die Substanz kannsich über lange Zeiträume praktisch unge-hindert bis zu toxisch relevanten Dosen ein-lagern und anreichern.Die subtoxischen Wirkungen von Titan wer-den noch diskutiert. Es ist wahrscheinlich,dass sie ähnliche Wirkungsmechanismenwie die anderer Metalle haben und werdenvermutlich je nachWirkungsort zu beschrei-ben sein, u. a. mit: Hemmung von Enzymwirkungen vermehrter Bildung freier Radikale

Patient Tagebuch-Nr. Geburtsdatum/Geschlecht Istitut für Medizinische Dignostik Nicolaistrasse 22 12247 Berlin (Steglitz) Telefon 030 770 01-322 Fax 030 770 01-332

Eingang Ausgang END-BEFUND

Seite 1 von 2

Material: 1x Heparinblut, PCR-Abstrich

Untersuchung Ergebnis Einheit Referenzbereich

Titan-Stimulationstest

TNF-α stimuliert 329 pg/ml < 40.0

IL1-β stimuliert 277 pg/ml < 30.0

Erhöhte Freisetzung von IL-1 und TNF-α nach Stimulation von Makrophagen/Monozyten mit Titanoxidpartikeln. Somit liegt eine immunologische Hyperreaktivität auf Titanoxidpartikel vor. Das damit einhergehende deutlich erhöhte funktionelle Risiko für ein Titanimplantat-assoziiertes Entzündungsgeschehen/Implantat-verlust (RR 12.0) wird zusätzlich erhöht durch das Vorliegen der genetischen Entzündungsneigung GRAD 2 (RR 2.4).

Ärztlicher BefundberichtVersicherung: Kennziffer 32.2 / 32.3PrivatEntnahmetag: Entnahmezeit

Vielen Dank für die Überweisung. Wir haben folgenden Befund erhoben:

Abb. 1: Test auf Titan-Unverträglichkeit.

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26 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Öffnung der Blut-Hirn-Schranke mit ent-sprechendenWirkungen auf Psyche, Ner-ven und Immunsystem.

Schon seit Längerem weiß man zur Toxizitätvon Titan, dass Titandioxid ab einer kriti-schen Dosis zu entzündlichen und verkap-selnden Veränderungen (Fibrose) führenkann. Metallionen wie Titan, Nickel, Cadmi-um, Chrom, Beryllium und Quecksilber ver-stärken sich in ihrer toxischen Wirkung dar-über hinaus gegenseitig (Potenzierungsef-fekt nach Prof. Witte) und besitzenkrebserzeugende Aktivität. Weiterhin ist vor-stellbar, dass so auch Autoimmunkrankhei-ten wie z. B. Multiple Sklerose oder MorbusParkinson entstehen könnten. Einen Test,der die individuell chronisch-toxischen Wir-kungen von Titan und seinen Verbindungen

messen könnte, gibt es bislang leider nicht,so dass insbesondere beim Vorliegen vonschwereren chronischen Erkrankungen vorder Einbringung eines Titan-Implantats eineRisiko-Nutzen-Analyse angebracht er-scheint. In solchen Fällen ist der Einsatz vonTitan noch gründlicher abzuwägen als beinicht vorbelasteten Patienten.

Antennenwirkung metallischerStrukturen

Leider müssen wir zur Kenntnis nehmen,dass die physikalischen Belastungen durchFunk, Handys, Stromleitungen, Sender,Empfänger und Verstärker im täglichen Le-ben immer massiver unser tägliches Lebenbeeinflussen. Es gibt heute kein Entkom-menmehr.Da jedemetallischeKonstruktion ein Systemist, das Schwingungen aller Art empfangenkann, könnten insbesondere bei elektrosen-siblen Patienten unerwünschte Reaktionenauf verschiedensten Ebenen auftreten, dieletztendlich mit diffusen Befindlichkeitsstö-rungenbis hin zu verschiedensten, für einenArzt meist unerklärlichen Symptomen ein-hergehen.

Alternativen

Warum Unwägbarkeiten dieser Art einge-hen? Es gibt heute eine gute biologische Al-ternative zu Titan-Implantaten – Implantateaus Vollkeramik (Abb. 3). Die Vorteile lie-gen auf der Hand: Keramik ist ein inertesMaterial, das nicht korrodieren (sich zerset-

Dr. med. dent. Johanna Graf: Studiumder Zahnmedizin an der Charité Berlin,2012 zahnmedizinisches Staatsex-amen. Spezialisierung für Implantologie(zertifiziert nach DGI) und digitalerZahnrestauration aus Vollkeramik. SeitOktober 2015 Mitglied im Praxisteamder Praxis Dres. Graf & Partner, Strau-bing/Niederbayern.

Dr. med. dent. Karlheinz Graf: Studiumder Zahnheilkunde in Düsseldorf. Seit1979 in eigenerPraxis in Straubing/Nie-derbayern niedergelassen. 1992 Zulas-sung alsHeilpraktiker. Seit 1998 qualifi-ziertes Mitglied der „InternationalenGesellschaft für ganzheitliche Zahnme-dizin“ (GZM). 2004 Gründung des„Kompetenz- und TherapiezentrumsUmwelt-Zahnmedizin und ganzheit-lich-systemische Zahnheilkunde“ inStraubing. Seit 2008 Leiter des Arbeits-kreises Zahnmedizin in der deutschenGesellschaft für Umwelt- und Human-toxikologie (DGUHT), seit 2009 Vize-präsident der DGUHT und seit 2013Präsident der DGUHT. Autor von Lehr-büchern zum ThemaUmwelt-Zahnme-dizin und ganzheitliche Zahnmedizin.

zen) kann und wegen der nichtmetallischenEigenschaften auch keine Antennenwir-kung hat. Bei optimalen Voraussetzungenkann im Gegensatz zu einem Titan-Implan-tat ein Keramik-Implantat sofort nach derZahnextraktion gesetzt werden, was den zuerwartenden Knochenverlust nach einerZahnextraktion deutlich minimieren hilft.

Die klinischen Erfahrungen sind beeindru-ckend, denn beim sofortigen Einbringen vonKeramik-Implantaten nach einer Extraktionscheint bei entsprechender Begleitmedika-tionmit demHeilen derWunde der Knochenam Implantat regelrecht nach oben zu klet-tern bis es fest im Kiefer integriert ist. Somitkönnen Keramik-Implantate im Vergleichzur herkömmlichen Operationstechnikschon ca. drei Monate eher definitiv versorgtwerden.

Dr. Johanna Graf und Dr. Karlheinz Graf

Dornierstr. 33e, 94315 Straubing

www.praxis-dr-graf.de

Patient Tagebuch-Nr. Geburtsdatum/Geschlecht Istitut für Medizinische Dignostik Nicolaistrasse 22 12247 Berlin (Steglitz) Telefon 030 770 01-322 Fax 030 770 01-332

Eingang Ausgang END-BEFUND

Seite 2 von 2

Molekulardiagnostik/-Genetik

Zytokinpolymorphismen Profil Grad 4

IL1α - 889: Genotyp CT

IL1β +3953: Genotyp CT

IL1RN +2018: Genotyp TC

TNFα - 308: Genotyp GA

Die nachgewiesene Genotypkonstellation geht einher mit einer erhöhten Produktion der entzündungsfördernden Zytokine TNFα und IL1, bei gleichzeitiger Erniedrigung des entzündungshem-menden IL1-Rezetproantagonisten. Dies prädisponiert bei vorhandenem Entzündungsreiz für eine sehr stark erhöhte Entzündungaktivität (Grad 4).

Ärztlicher BefundberichtVersicherung: Kennziffer 32.2 / 32.3PrivatEntnahmetag: Entnahmezeit

Vielen Dank für die Überweisung. Wir haben folgenden Befund erhoben:

GRAD 4

Abb. 2: Test auf entzündliche Überreaktionen.

Abb. 3: Keramik-Implantate

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 29

Elektrosmog und GesundheitWarum permanente Strahlung die Entgiftung und damit Heilung verhindert

Heute sind 90 % aller Erkrankungen soge-nannte „Umwelterkrankungen“, insofernmuss jede Medizin primär Umweltmedizinsein. Was ist passiert? Was genau macht unsauf andereWeise krank, als die Menschen esfrüher waren?

Baden-Baden. Krankheitsverursacher sindheutzutage Elektrosmog, Aluminium,Stress und Umweltgifte. Wir sind inzwi-schen einer ungeheuren Strahlungsdichteunentrinnbar ausgesetzt. Das, sowie dieVergiftung durch Herbizide und Pestizide,betrifft jeden von uns! E-Smog, Glyphosatund Co. wirken schleichend und manifes-tieren sich langsam als Entzündung undschädigen am Ende die Systeme im ganzenKörper.Die Gesamtheit der Gifte blockiert unsereEnzymsysteme und die metabolischen Pro-zesse. Es scheint beinahe, als handelte essich um mehr oder weniger gezielte Angrif-fe auf die Gesundheit der Menschheit,denn die Gefahren sind in mannigfachenStudien belegt und dokumentiert. Anstattuns zu wehren, nehmen wir für einen nichtselten fragwürdigen Nutzen die Folgen vonVerstrahlung und Verseuchung billigend inKauf und überlassen Ärzten und Therapeu-ten die Rolle des Reparateurs, Aufklärersund Mahners, und den Kreativeren unterihnen die Suche nach wirkungsvollemSchutz.Der Elektrosmog, kumulativ gesteigertdurch W-Lan, Mobilfunk, Funkmasten, Po-lizeifunk und den elektromagnetischenFeldern im Haushalt, bewirkt Schäden anden Zellwänden und den Mitochondrien.Daneben sind ca. 82.000 verschiedeneGifte im Umlauf. Der Hauptspeicherplatzfür diese Gifte, von denen viele in unserenKörper gelangen, ist die Matrix. Der Wegdes Sauerstoffs und anderer wichtigerNährstoffe in die Zelle ist dadurch beein-trächtigt und gleichzeitig der Abtransportvon metabolischen Abfallprodukten. Einkleiner Teil dieser Gifte findet den Weg vonder Matrix in die Zelle. Dies ist der Haupt-grund für unterschiedlichste Erkrankungenund massive Störungen metabolischer Pro-zesse, der Genetik und Epigenetik.Angesichts der großen Zahl der Gifte brau-chen wir breit basierte Ansätze für derenAusleitung. Neben dem Elektrosmog gibtes drei Kategorien von Giften:

1.Toxische Metalle (Aluminium, Quecksil-ber, Blei u.v.a.). Sie treiben das Wachs-tum der (niederen) pathogenen Keimean. Höhere Lebewesen werden geschä-digt.

2.Persistierende (langlebige) organischeSchadstoffe. Sie blockieren die Regula-tion.

3.Biotoxine (die Vergiftung der Matrix för-dert das Wachstum Toxin produzierenderpathogener Keime).

Aluminium selbst ist kaum toxisch, aber inVerbindung mit Quecksilber entsteht einhochtoxischer Effekt. Durch Quecksilbervorbelastete Menschen – Ursachen dafürsind Amalgamfüllungen und Impfungen –sind besonders gefährdet, an einem der„modernen“ Krankheitsbilder wie z. B. M.Alzheimer, MS, Parkinson, ALS, Chroni-scher Müdigkeit oder Autismus zu erkran-ken.Auch die komplexen Beziehungen zwi-schen Immunsystem und Nervensystembzw. Psyche werden durch Aluminium ge-stört, und es kommt zu schweren Fehlfunk-tionen des Immunsystems und zu krank-machenden systemischen Reaktionen. Al-le Organe können betroffen sein, besondersdas Gehirn. Die so angegriffene Psyche blo-ckiert das Autonome Nervensystem, daswiederum alle Entgiftungsorgane blo-ckiert. Es entsteht ein Circulus vitiosus so-wie Dauerstress, der uns unfähig macht zuentgiften.

Therapeutische Wege

Ausleitung der Metalle, Biotoxine und orga-nischen Schadstoffe mithilfe von Chlorel-la-Algen, Koriander und bestimmten Kräu-tern.Regulation der entzündlichen Reaktionenvermindern. 90% der Symptome sind Ent-

zündungsreaktionen bzw. eigene Immun-reaktionen. Die entzündlichen Reaktionenherunterzufahren, gelingt uns mithilfe ei-ner Kombination von Homöopathie undLichtmodulation. Die Lichtpinselmethodemit einem Befeldungsgerät regt die Ablö-sung der organischen Schadstoffe aus demBindegewebe an. Keime werden auf dieseWeise ins Blut transferiert, von da gelangensie in den Darm, wo sie von einem speziel-len Zeolith „abgesaugt“ werden. Wir ver-wenden Zeolith mit einem Verhältnis 6,5:1= Kieselsäure : Aluminium. Dieser speziel-le Zeolith bindet und mobilisiert Alumini-um – und fast alle anderen Schadstoffe imKörper.Reduktion der pathogenen Keime (Parasi-ten: mit Nexus-Zäpfchen und gefrierge-trockneten Feigenextrakt (Paraficus), Pilzemit Rizolen, Protozoen (Babesien, Amö-ben, Lamblien) mit Artemisinin, Bakterienmit Quintessenz, Viren mit Viressenz.All dies ist unsere biologische Grundthera-pie für jedwede medizinische Behandlung,besonders bei chronischen Erkrankungen.Selbst in unserem toxischen Umfeld ist esdamit möglich, durch diese regulativenVerfahren den Gesamtstoffwechsel und diekörpereigene Regulation wieder zu opti-mieren. Dies ist ein lebenslang andauern-der Prozess – solange die zerstörerischenFaktoren da sind und wirken. Der Fokus derTherapie nach Dr. Klinghardt liegt nicht aufder Substitution von Mitteln, sondern istauf die Frage gerichtet: Was blockiert dieRegulationundwie entgiften wir dieRezep-toren, damit der Körper wieder auf seine ei-genen Kräfte anspricht. Einen wertvollenBeitrag zur Beantwortung dieser Fragen –wenn nicht sogar den wichtigsten – leistetunsere psychokinesiologische Arbeit, weilwir mithilfe dieser Methode tief und hei-lend in die systemischen und epigeneti-schen Prozesse eingreifen können.

Helgard Schmitz

Vortrag von Dr. med. Dietrich Klinghardt: „Neuesaus der Neurobiologie“ im Rahmen der Medizini-schenWoche Baden-Baden, 29. Oktober 2015.

Infos: Die von Dr. Klinghardt dargestellte Medizinist erlernbar.Dazu ein Infofilm unterwww.machdichaufdenweg.de.Weitere infos unterwww.ink.ag. Alle genannten Produkte sind erhält-lich bei BioPure.eu.

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30 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal30 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Kalt erwischt?Natürliche InfektprophylaxeStatistisch gesehen wird ein Mensch rundzweihundertmal in seinem Leben von einerErkältung geplagt, also im Schnitt etwa drei-mal pro Jahr. Besonders in der nasskaltenJahreszeit schlagen die Viren zu und lassendie Nase laufen, den Hals kratzen, Kopf undGlieder schmerzen und die Körpertemperaturansteigen.

Er-kältung – den pathophysiologischen Ur-sprung dieser Erkrankung glaubt man be-reits fälschlicherweise imWort zu finden.DieMeinungen hierzu sind sehr unterschied-lich. Fest steht: Ohne Viren – keine Erkäl-tung, auch nicht im Winter! Polarforscher,die ja eher einen kalten Arbeitsplatz haben,erkranken seltener. Auch eine Studie, die si-gnifikant belegt, dass die Erkältung im Win-ter öfter als in den warmen Monaten auftritt,sucht man vergebens. Sollte uns im Winterdie Erkältung tatsächlich häufiger heimsu-chen, könnte es daran liegen, dasswir uns inder kalten Zeit öfter zusammen mit anderenMenschen in warmen, geschlossenen Räu-men aufhalten – ideale Verbreitungsbedin-gungen für Viren.

Grippe – mehr alseine Erkältung forte

Grippe wird durch Influenzaviren hervorge-rufen, die zur Familie der Orthomyxovirengehören. Sie kommen in drei verschiedenen

Typen vor: A, B und C. Grippeviren gehörenzu den Arten, die am schnellsten mutieren.Erkältung und Grippe verhalten sich wieTretroller zu Turbosportwagen. Die echteGrippe (Influenza) beginnt mit:

plötzlichem hohen Fieber, Frösteln undZähneklappern

Rasselgeräuschen beim Atmen Augentränen trockener Kehle Unruhe und Schlafstörungen angeschwollener Nasenschleimhaut Rachenbeschwerden, insbesondereSchluckbeschwerden oder Heiserkeit

Kopf-, Glieder-, Muskel- und Kreuz-schmerzen

Husten ggf. Erbrechen, Bauchschmerzen undDurchfall

Erkältung – Da sind Antibiotikanutzlos!

Eine Infektion der oberen Atemwege wirdmeistens durch Viren (Rhino- oder humaneCoronaviren) hervorgerufen. Nicht seltendenken medizinische Laien, diese Infektionmit einemAntibiotikum zu bekämpfen. Anti-biotika können Viren aber nichts anhaben,sie wirken lediglich gegenBakterien. Imwei-teren Erkältungsverlauf kann es im viral ge-schädigtenGewebe zu einer bakteriellen Se-

kundärinfektion kommen. Diese so genann-te Superinfektion muss dann mit Antibiotikabehandelt werden. Hinweise auf eine solcheInfektion sind eine gelblich-grüne Verfär-bung von Nasensekret und Auswurf, spätereinsetzendes Fieber und eine zunehmendeVerschlechterung des Allgemeinbefindens.Eine Erkältung und eine Grippe kann maneigentlich gar nicht verwechseln (Tab. 1).Die Grippe fällt über den Patienten her,lähmt ihn,macht ihn unfähig zu agieren. DieSymptome, insbesondere das Fieber, sindgaloppierend.

Prinzip der Abwehrsteigerung

Ein starkes Immunsystem kann Viren mehrentgegensetzen als ein geschwächtes. Prä-parate, die die körpereigene Abwehr unab-hängig von der Art der Erreger steigern sol-len, wirken „paraimmunisierend“. DieseForm der Immunisierung ist nicht erregers-pezifisch und führt zu einem schnellen, da-für aber nur kurz andauernden Schutz.

Die allgemeine Abwehrbereitschaft des Kör-pers soll aktiviert und gesteigert werden. Ver-mutlichwird dieBildung vonweißenBlutkör-perchen (Granulozyten und Makrophagen)aktiviert, ihr „Erregerhunger“ gesteigert undmehr Botenstoffe (Interferone, Interleukin2) produziert. Ein Teil der Immunstimulanti-en wirkt durch eine aktive oder passive Im-

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munisierung (wie eine „Impfung“) erreger-spezifisch, d. h. bestimmte Erreger sollenunschädlich gemacht werden.

Phytopharmaka in der Kritik

Unterschiedliche Pflanzen stehen als Im-munmodulatoren zur Verfügung:

Kapland-Pelargonie Sonnenhut (Echinacea purpurea) Wilder Indigo (Baptisia tinctoria) Lebensbaum (Thuja occidentalis) Taigawurzel (Eleutherococcus sentico-sus)

Zwei Blockbuster zur Abwehrsteigerungsind sicherlich ein Extrakt aus der Kapland-Pelargonie und Sonnenhut. Im Kontext derNutzen-Risiko-Bewertung soll auf diesekurz eingegangen werden.

Kapland-PelargonieAls charakteristische und therapeutischwirksame Inhaltsstoffe gelten bislang Cuma-rine, Gerbstoffe vom Typ der Proanthocyani-dine, Flavonoide, Polysterole und ätheri-schesÖl. Obwohl sich der Extrakt bei Patien-ten und Heilkundigen großer Beliebtheiterfreut, ist die Datenlage noch lückenhaft.Frustrierend auch die Beurteilung namhaf-ter Arzneiforscher: „Pelargonium-Extraktwirkt schwach antibakteriell. Er gilt aller-dings für das imHandel befindlicheMedika-ment als mindestens 1000-fach unterdo-siert“ [1]. Pelargoniumhaltige Zubereitun-gen stehen aktuell in der Diskussion, durchihren Gehalt an Cumarinen leberschädi-gend zu sein. Auch wenn die Daten derÜberwachungsbehörden hierzu fehlerhaftausgewertet wurden und Nebenwirkungenteilweise durch unterschiedliche Meldere-

gister doppelt registriert wurden, bleibt einRestzweifel. Die Hersteller geben hinsicht-lich von Blutungskomplikationen oder Inter-aktionen mit Gerinnungshemmern zwarEntwarnung, in den Fachinformationen tau-chen diese Hinweise dennoch auf. StiftungWarentest sieht das Phytopharmakon kri-tisch: „Die bislang veröffentlichten Studienweisen methodische Mängel auf. Wenig ge-eignet bei bakteriellen Infektionender Atem-wege, die mit Antibiotika behandelt werdensollen. Die Empfehlung, das Mittel bei Er-krankungen einzusetzen, die in der Regelkeinen Einsatz von Antibiotika erforderlichmachen, ist bisher nicht durch aussagekräf-tige Studien abgesichert.“

SonnenhutDer „Klassiker“ der pflanzlichen Immunsti-mulantien ist der Sonnenhut. Problematischist, dassweder dasDeutschenochdasEuro-päische Arzneibuch eine Monographie der

Pflanze verzeichnet. Lediglich imHomöopa-thischen Arzneibuch wird man fündig. Dar-aus resultiert, dass die Präparate der unter-schiedlichen Hersteller sehr heterogen zu-sammengesetzt und somit schlechtvergleich- und beurteilbar sind.

Eine Cochrane-Analyse mit 16 placebokon-trollierten Studien ergab, dass bei Erkäl-tungskrankheiten keine generelle Empfeh-lung gegeben werden kann. Einige Leitliniensprechen sich ebenfalls gegen eine Anwen-dung aus. Stiftung Warentest fällt ein ver-nichtendes Urteil: „Die Indikationen warenlange Zeit nur durch Erfahrungsberichte be-legt. Auch in nachfolgenden placebokon-trollierten Studien gelang es nicht, die vor-beugende Wirksamkeit auf die Atemwegenachzuweisen. Es fehlen demnach bisherüberzeugende Belege für eine vorbeugendeWirkung der Extrakte bei Atemwegsinfektio-nen. Zur therapeutischen Wirksamkeit von

Extrakte ausGrapefruitkernen und -schalen besitzen antiallergische, immunstimulierende, antiseptische, antibakteriel-le, virustatische und fungistatische Eigenschaften. © juefraphoto – Fotolia

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 33

Echinaceaextrakten bei Erkältungskrank-heiten liegen bislang widersprüchliche Er-gebnisse vor. Ein in Australien veröffentlich-ter Fall weist auf schwere allergische Reak-tionen hin. Vor einer unkritischen An-wendung von Echinaceapräparaten mussdeshalb gewarnt werden.“

Grapefruitkernextrakt (GKE) alsImmunstimulans

GKE hat seit langer Zeit einen etabliertenStellenwert in der Komplementärmedizin.Als Prophylaktikum gegen Infekte der obe-ren Atemwege ist es noch relativ unbekannt.Zu der Suche „Grapefruitkern UND Erkäl-tung“ erhält man knapp 6.000 Fundstellenim Internet. Zur Suche „Echinacea UND Er-kältung“ über 120.000! Extrakte aus Grape-fruitkernen und -schalen besitzen antialler-gische, immunstimulierende, antiseptische,antibakterielle, virustatische und fungistati-sche Eigenschaften. Außerdem fangen sieFreie Radikale ab und wirken antioxidativ.

WirkmechanismusDas Gemisch von essentiellem Vitamin Cund wertvollen Bioflavonoiden wie bei-spielsweise Naringin trägt zur Gesamtwir-kung bei. Flavonoide sind polyphenolischePflanzenstoffe, die im Obst und Gemüseweit verbreitet sind. Zudieser Substanzklas-se gehören etwa 5000 verschiedene Verbin-dungen. Dazu gehören Flavanone, Flavone,Flavonole, Katechine, Anthocyanidin undIsoflavonoide.

Einzelne Untergruppen der Flavonoide wer-den gehäuft in bestimmtenPflanzenfamiliengefunden. Zum Beispiel kommen Flavano-ne wie Naringenin sehr oft in Zitrusfrüchtenvor, während Flavone charakteristisch fürKräuter der Apiaceae-Familie sind. Weitereidentifizierte Substanzen in Grapefruitker-nen sind u. a. Pektine, ß-Carotin, Limono-ide, Isosakuranetin, Neohesperidin, Hespe-

ridin, Dihydrokaempferol, Poncirin, Querce-tin, Apigenin, Rutinosid, Rhoifolin undNobiletin. Entdeckt wurde die antimikrobiel-le Wirksamkeit des Grapefruitkernextraktes(GKE) vor über zwanzig Jahren von einemWissenschaftler in Florida. Dr. Jacob Harichwar Hobbygärtner und beobachtete, dassGrapefruitkerne in seinem Komposthaufennicht verrotteten. Anschließende In-vitro-Versuche zeigten die antimikrobielle Wir-kung des Extraktes.

Kerne gegen KeimeAcidophilus-, Bifidus- und Colibakteriensind wichtige Bakterien für die Immunkom-petenz unserer Darmflora. Im Normalfall istdiese Bakterienflora stark genug, um schäd-liche Keime zu vernichten. Darmerkrankun-genoderAntibiotika könnendiese „Darmpo-lizei“ aber nachhaltig schädigen. Dann kön-nen sich Pilze, besonders Candida albicans,in die Flora von Magen und Darm einschlei-chenundBeschwerdenhervorrufen. Da dasImmunsystem maßgeblich vom Darm be-einflusst wird, haben Pilzbesiedelungenauch immunschwächende Auswirkungen.GKE kann die zellulären Immunitäts- undAbwehrprozesse multifaktoriell unterstüt-zen: Sanierung der Darmflora Steigerung der enteralen Immunkompe-tenz

Antioxidative Wirkung fängt freie Radikaleab

Steigerung der Leukozytenzahl Verbesserung der Phagozytoserate.

Konzentriert statt konserviertGrapefruitkernextrakte sollten unbedingtfrei von Ethanol sein. Die Zubereitung darfkeine Pestizidrückstände enthalten. Ganzwichtig ist, dass die Zubereitungen konser-vierungsmittelfrei sind. Bereits 1998 wiesdie Arzneimittelkommission der DeutschenApotheker (AMK) auf die Benzethonium-chlorid-Problematik im Zusammenhang mit

der Anwendung von GKE-Produkten hin.Sowohl eine innerliche als auch äußerlicheAnwendung von GKE aufgrund des darinenthaltenen Konservierungsstoffes Benz-ethoniumchlorid ist nicht unbedenklich undeine Abgabe derartiger, nicht ausdrücklichgeprüfter Extrakte in der Apotheke nicht zu-lässig. So warnte die Kommission. Mittler-weile gibt es aber in derApothekeGKE in zer-tifizierter Bioqualität (z. B. CitroBiotic oderGrapefruitkernextrakt-Bio), bei denen mansicher sein kann, dass sie keine Verunreini-gungen oder Pestizidrückstände enthalten.

Matthias Bastigkeit

Fachdozent für Pharmakologie &

Medizinjournalist (DJV)

Dorfstr. 83

23815 Geschendorf

Literatur1] Schwabe, U. in Schwabe, U., Paffrath, D.(Hrsg.): „Arzneiverordnungs-Report 2002“,Springer, Berlin 2002, S. 153–4.

Symptom Erkältung Grippe Bakterieller Infekt

Schnupfen und Farbe des Sekrets

•••weiß / durchsichtig

•weiß / durchsichtig

••gelb / grünlich (eitrig)

Kopfschmerzen •• ••• ••

Halsschmerzen •• • ••

Gliederschmerzen •• ••• ••

Abgeschlagenheit •• ••• ••

Husten •• ••• •••

Atemnot, Brustschmerz – •• ••

Fieber • ••• •••

Mundgeruch nein nein möglich

Tab. 1: Differentialdiagnose Erkältung, Grippe, bakterieller Infekt

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34 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal34 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Der Computer in der Naturheilpraxis – Teil IINeue Software erleichtert das Repertorisieren

Allen Homöopathen ist der Begriff „Repertori-um“ (von lateinisch: reperire = auffinden,entdecken) bestens bekannt: Clemens vonBönninghausen verfasste das ersteWerk die-ser Art; zahlreiche Repertorien folgten imLaufe der Zeit: Calvin Knerr, James Tyler Kent,C. M. Boger, Frederic Schroyens und Rogervan Zandvoort, umnur diewichtigsten zu nen-nen, gaben ebenfalls Repertorien heraus, dieeine wichtige Grundlage der homöopathi-schen Arzneimittelwahl bilden.

Außerhalb der Homöopathie ist das Reper-torium nur im Archivwesen bekannt: Hierwurden sogenannte „Findebücher“ als Re-pertorien bezeichnet, mit derenHilfe die Su-che nachbestimmtenArchivalien erleichtertwurde, deren Lagerort im Archiv in diesenVerzeichnissen aufgelistet war.Im Computerzeitalter ist inzwischen sowohlim Archivwesen als auch in der Homöopa-thie seit langer Zeit leistungsfähige Softwareim Einsatz, die sowohl über eine wesentlichhöhere Kapazität verfügt als auch den Zeit-aufwand für die gezielte Suche wesentlichbeschleunigt. Man kann die Repertorien alsVorläufer unserer modernen Datenbankenbezeichnen!

Was kann ein Repertorium?

In einem homöopathischen Repertoriumwerden zunächst einmal nur Stichworte mitArzneimitteln verknüpft: Während in derMateria medica Symptome dem entspre-chenden Arzneimittel zugeordnet werden(Belladonna hat folgende Symptome…),passiert im Repertorium das genaue Gegen-teil (Das Symptom XY wird von folgendenMitteln repräsentiert…). Somit kann man inden nach Kapiteln und/oder alphabetischgeordneten Rubriken nach bestimmten

Stichworten suchen und die dazugehörigenMittel eruieren. Meistens ist den Arzneimit-teln noch eine bestimmte Wertigkeit zuge-ordnet, die die Relevanz dieser Mittel wider-spiegelt.

Der nächste Schritt in der Repertorisationbesteht darin, die gefundenen Arzneimittelmiteinander zu vergleichen. Hier hat es sichbewährt, dieMittel alphabetisch in die Zeilenund die abgefragten Stichworte bzw. Symp-tome in die Spalten einer Tabelle zu schrei-ben. Die Wertigkeiten werden als Ziffer indas betreffende Feld der Tabelle eingetra-gen. Die Homöopathiesoftware leistet dieseArbeit in kürzester Zeit, während die hand-schriftliche Bearbeitung viel Zeit in An-spruch nehmen kann.

In der Repertorisationstabelle lässt sich sehrleicht überblicken, welche Kriterien von wel-chen Arzneimitteln erfüllt werden. Wenn einArzneimittel gut geeignet ist, dann wird infast jedem Feld des dazugehörigen Mittelseine Ziffer als Kennzeichen derWertigkeit zufinden sein, wobei ein weniger passendesMittel nur wenige Treffer aufweisen wird.Letztendlich sucht man mit dieser Methode

Repertorisation: Die Auswahl des richtigen homöopathi-schen Medikaments erfolgt in der Homöopathie sehrsorgfältig und unter Beachtung der individuellen Situati-on des Patienten. © Volker Witt – Fotolia

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die Schnittmenge aller relevanten Rubrikenund kommt damit zum passenden Mittel,welches im folgenden Arzneimittelvergleichnoch verifiziert werdenmuss.

Der Vorteil dieserMethode derMittelfindungliegt zum einen in der übersichtlichen Syste-matik, zum anderen ermöglicht diese Tech-nik die Betrachtung von Arzneimitteln, dieseltener verwendet werden und damit meistweniger in den Fokus der Untersuchung ge-raten. Somit steigt die Genauigkeit und Zu-verlässigkeit der Arzneimittelgabe außeror-dentlich und die Verordnung von „Lieblings-mitteln“ wird weitgehend vermieden.

Repertorien für Phytotherapie undDifferentialdiagnostik

Es wäre naheliegend, verschiedene andereWissensgebiete in Form von Repertorienaufzuarbeiten und nach Stichpunkten zuordnen. Aber warum gibt es solche Reperto-rien nicht? Auf diese einfache Frage habenwir, eineGruppe von erfahrenenNürnbergerHeilpraktikerinnen und Heilpraktikern, kei-ne einleuchtende Antwort gefunden! Alsohabenwirmit Hilfe vonDr. SebastianBittner,unseremPhysiker und Informatiker, im Lau-fe der letzten zwei Jahre ein Computerpro-

gramm entwickelt und verschiedene Daten-banken mit zahlreichen Daten aus Schul-medizin und Naturheilkunde gefüttert. Das

Ergebnis nannten wir PRADIX und haben esauf unsere Internetplattform www.pradix.deonline gestellt.

Abb. 1: Screenshot Pflanzenrepertorium

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36 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal36 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Diagnose aus KapillarblutMikroskopische Untersuchung zur Erkennung disharmonischer

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Email: [email protected] | Homepage: www.ska-labor.deEmpirische Methode. Schulmedizinisch nicht anerkannt.

Bisher verfügt PRADIX neben verschiede-nen anderen Tools über zwei verschiedeneRepertorien: Online-Repertorium der Differentialdiag-nostik und

Online-Repertorium der Phytotherapie.

Mit dem PRADIX-Differentialdiagnostikre-pertorium der Inneren Medizin lassen sichdie verschiedensten Befunde und Be-schwerden der Patienten (wir nennen es„Kriterien“) suchen und den entsprechen-

den Krankheiten zuordnen. Die Kriterienwerden in Tabellen, die unterschiedlich an-geordnet werden können, geschrieben: Sie können genau verfolgen, welche Krite-rien zu welchen Krankheitsbildern pas-sen;

Sie werden auf Krankheiten aufmerksamgemacht, die Ihnen vielleicht nicht so ge-läufig sind;

das Programm macht Ihnen Vorschläge,wie Sie die fraglichen Krankheiten weiterdifferenzieren können;

in einem Pathologietelegramm könnenSie die wichtigsten Kriterien einer Krank-heit sowie derenUrsachen und Komplika-tionen im Überblick abrufen.

In das PRADIX-Repertorium der Phytothe-rapie (Abb.1) haben wir wichtige Informa-tionen über Arzneipflanzen aus alter undneuer Literatur eingepflegt, wir haben zahl-reiche bewährte Teerezepte abgespeichertund alle Informationen verschiedenenStichworten zugeordnet: Sie können gezieltnach Wirkungsweise, Indikation oder Or-ganbezug von Heilkräutern oder Teemi-schungen suchen.

Die Kräuter lassen sich in Tabellenform ver-gleichen und zu einem Kräutertee zusam-menstellen. Sie können jedoch auch auf be-währte Teerezepte zurückgreifen (Abb. 3)und diese Rezepte nach Bedarf anpassen.Durch einen Mausklick lässt sich Ihr Rezeptsofort in korrektem Apothekerlatein ausdru-cken und/oder abspeichern.

Somit zeigen sich alle Vorteile einesReperto-riums in der Arbeit mit PRADIX: Transparenz Präzision GeschwindigkeitDamit nutzt PRADIX sowohl dem Therapeu-ten in der täglichen Arbeit als auch dem Pa-tienten!

Was ein Repertoriumnicht leisten kann

Ein Repertorium ist ein umfangreiches Inhalts-verzeichnis, ein Nachschlagewerk, eine Da-tenbank. Damit ermöglicht ein Repertorium ei-nen raschen und umfassenden Zugriff aufzahlreiche Informationen, die sonst in mühsa-mer Feinarbeit aus Literatur und Skripten eru-iert werden müssten. Das PRADIX-Repertori-um kann Tabellen zur Verfügung stellen, die inübersichtlicher Form die Entscheidung fürDiagnose oder Therapie unterstützen.

Aber kein Repertorium kann einem verant-wortungsbewussten Therapeuten Entschei-dungen abnehmen! Jedes Repertorium istzwangsläufig unvollständig, keine noch soumfangreiche Datenbank wird alle relevan-ten Kriterien abbilden können.

Daher betrachten wir PRADIX explizit als einRepertorium, welches sich in der Entwick-lung befindet und auch immer befindenwird; wir pflegen und aktualisieren unsereDatenbanken ständig! PRADIX ist browser-basierend programmiert, das heißt, dass alleDatenbanken sich auf unserem Server befin-

Abb. 2: Screenshot Differentialdiagnose

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Bernhard Jochemist Heilpraktiker,zertifizierter Homöo-path SHZ, Systemi-scher BeraterDGSF, arbeitet seit1985 in seiner Pra-

xis in Nürnberg, hat 20 Jahre lang dieHomöopathieschule Nürnberg geleitetund gründete 2015 die Pradix GmbH.

Abb. 3: Screenshot Teerezept

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38 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal38 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Die benigne ProstatahyperplasieWas Mikronährstoffe und pflanzliche Substanzen in der Therapie zuleisten vermögen

Viele Männer, die unter einer gutartigen Ver-größerung der Prostata leiden, fühlen sichwegen der häufigen Miktionsfrequenz unddem imperativen Harndrang in ihrer Lebens-qualität respektive der Sexualsphäre sehr be-einträchtigt. In diesemBeitrag soll aufgezeigtwerden, wie man mit Mikronährstoffen undpflanzlichen Substanzen, so zum Beispiel mitArkin®, der benignen Prostatahyperplasie ef-fizient begegnen kann.

Die benigneProstatahyperplasie („BPH“) isteine der häufigsten Erkrankungen im fortge-schrittenen Lebensalter des Mannes. Beidieser vergrößern sich vor allem die peri-urethralen Drüsen der Prostata, so dass dieHarnröhre zunehmend eingeengt wird. InDeutschland leiden zirka fünf MillionenMänner, die älter als 50 Jahre sind, unter be-handlungsbedürftigen Miktionsbeschwer-den, welche mit Reiz- und Entleerungsstö-rungen der Harnblase einhergehen unddurch eine vergrößerte Prostata bedingtsind.

Die gutartige Vergrößerung der Prostata gehtmit einer starken Prävalenz einher. Anhandvon Autopsiebefunden hat dich gezeigt,dass bereits bei vielen Männern ab dem 30.Lebensjahr eine Gewebevergrößerung derProstata zu verzeichnen ist. Die Prävalenzfür eine BPH steigt bei etwa 50 % der Män-

ner in der 5. Lebensdekade an und schließ-lich lässt sich im 8. Lebensjahrzehnt bei na-hezu allen Männern eine benigne Prostata-hyperplasie nachweisen. Die Sympto-matologie einer benignen Prostatahyperpla-sie korreliert jedoch nicht immermit den his-tomorphologischen Veränderungen derProstata. Es sind Fälle bekannt, bei deneneine ausgeprägte Prostatahyperplasie kaumStörungen verursacht und andere, bei de-nen schon eine geringe Hyperplasie dieserbereits genügt, um höchst unangenehmeMiktionsbeschwerden hervorzurufen. Dieserklärt, dass nicht alle Männer im Verlauf ih-res Lebens wegen einer benignen Prostata-hyperplasie behandelt werden müssen, wo-mit zwischen asymptomatischen und symp-tomatischen Adenomträgern auszugehenist.

Pathogenese der benignenProstatahyperplasie

Die Prostatahyperplasie neigt dazu, einenprogredienten Verlauf zu nehmen. JeneFaktoren, mit denen die Genese einer BPHkorreliert, sind Lebensalter, Entzündungs-prozesse sowie eine Dysbalance zwischenAndrogenen und Östrogenen. Nach neue-ren Erkenntnissen spielt bei der Entstehungder benignen Prostatahyperplasie das Dihy-drotestosteron – DHT – eine maßgeblicheRolle. DHT geht aus einem Enzym, der 5-al-pha-Reduktase hervor, welches die Um-wandlung von Testosteron in Dihydrotestos-teron katalysiert. Man geht davon aus, dassDHT und sein Metabolit Androstendion dieentscheidenden hormonellen Faktoren beider Entstehung der Prostatahyperplasiesind und dass sie das Wachstum des Drü-senepithels und der Stromazellen fördern.

Von Seiten der Schulmedizin werden des-halb bei der Therapie der BPH 5-alpha-Re-duktasehemmer eingesetzt, welche jedochmit der Hypothek fraglicher Nebenwirkun-gen belastet sind. Als Alternative kann hierein Brennnesselwurzelextrakt – Radix urti-cae – zumTragen kommen, welcher zwar ei-ne nicht so ausgeprägte Alpha-Reduktase-hemmung aufweist, dafür aber frei von uner-wünschtenNebenwirkungen ist und so z. B.

100 %

75 %

50 %

25 %

0 % 40 – 60 60 – 80 über 80 Jahre Jahre Jahre

Abb. 1: Häufigkeit der BPH

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©AlexandrMitiuc–Fotolia

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im Präparat Arkin®zur Verfügung steht. Dar-über hinaus soll Brennnesselwurzelextrakt,laut einer Studie der Philipps-Universität inMarburg, beim Prostatakarzinom dasWachstum der Krebszellen hemmen.

Symptome der BPH

Die BPH entwickelt sich schmerzlos und diedavon betroffenen Männer klagen nicht

über eine vergrößerte Prostata. Initiale An-zeichen einer benignen Prostatahyperplasiesind ein abgeschwächterHarnstrahl, der zu-weilen auch unterbrochen ist, und die Harn-blasenentleerung ist retardiert. Des Weite-ren zeigen sich Symptome wie Nachtröpfelndes Urins, Restharngefühl, Pollakisurie unddie Nykturie, welche sehr lästig ist und beiälteren Männern oft zu Stürzen und schwe-ren Verletzungen führt. Was die Symptoma-

tik der benignen Prostatahyperplasie anbe-langt, so wird diese in irritative oder Reiz-symptome sowie in obstruktive Symptome,die mit einer gestörten Blasenentleerungeinhergehen, unterteilt.

Irritative Symptome Erschwerte Blasenentleerung – Dysurie Häufiger Harndrang – Pollakisurie Vermehrtes nächtliches Wasserlassen– Nykturie

Imperativer Harndrang Restharngefühl Schmerzen beimWasserlassen und Drang-Inkontinenz

Obstruktive Symptome Verzögerter Miktionsbeginn Abgeschwächter Harnstrahl Verlängerte Miktionszeit Harninkontinenz und RestharnbildungIm fortgeschrittenen Stadium der BPH wirddie vollständige Entleerung der Harnblaseimmer schwieriger, so dass es die Blasen-muskulatur irgendwann nicht mehr schafft,den Urin durch die zu enge Harnröhre zupressen, wobei Restharn in der Harnblasezurückbleibt unddieser eine idealeBrutstät-te für Keime darstellt. Diese können dannüber die Ureteren zu den Nieren aszendie-ren und Entzündungen verursachen, wel-che schlimmstenfalls zum Nierenversagenführen können, wobei die eigentlich harmlo-se Prostatavergrößerung lebensbedrohlicheFolgen haben kann.

Stadien der BPH

Je nach Symptomatik wird die Schwere derBPH in drei Stadien (nach Alken) unterteilt(Abb. 3):

Abb.2: Links eine normale, rechts eine vergrößerte Prostata, die die Harnröhre einengt. © peterjunaidy – Fotolia

Reizstadium

Restharnstadium

Dekompensations-stadium normal Stadium I Stadium II Stadium III

Abb. 3: Je nach Symptomatik wird die Schwere der BPH in drei Stadien eingeteilt.

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40 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

mentop vac® Auto-Nosoden und mehrHomöopathische Sonderanfertigungen

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GrünteeEs gibt Hinweise dafür, dass der regelmä-ßige Konsum von grünem Tee das Risiko,an Krebs zu erkranken, vermindern kann,da in vielen Teilen der Welt, in denenGrüntee getrunken wird, die Inzidenz fürbestimmte Krebsarten geringer ist als inder restlichenWelt. Eine Studie an Patien-ten mit Prostata-Ca konnte zeigen, dassdas aus dem Tee stammende Epigalloca-techingallat in den Tumoren nachweisbarwar und das Zellwachstum hemmte.

GranatapfelDer Granatapfel verfügt über besondersviele Polyphenole im Vergleich zu Blau-beeren und Rotwein. Polyphenole geltenals potentielle Radikalfänger und werdenoft als die Vitamine des 21. Jahrhundertsbezeichnet. Der positive Einfluss derDurchblutung durch die Polyphenole aufdas Herz-Kreislaufsystem gilt als gesi-chert. In einer Zellkultur-Studie aus demJahre 2008 konnte außerdem aufgezeigtwerden, dass auch im Spätstadium desProstatakrebses Granatapfelsaft noch ei-nen positiven Effekt auf die karzinomatöseZellstruktur haben kann.

MinzeDer Hauptwirkstoff der Pfefferminze,Mentha piperita, ist dasMenthol. Die Pfef-ferminze verfügt über antimikrobielle, an-tivirale, spasmolytische, diuretische undcholeretische Wirkungen. Was die spas-molytischen Effekte der Minze anbelangt,so wirken sich diese auch entspannendauf die glatteMuskulatur der Prostata aus,womit Miktionsbeschwerden sinnvoll be-einflusst werden können.

Pflanzen, die zur Gesundheit des Mannes beitragen Soja IsoflavoneIsoflavone, auch Isoflovanoide genannt,finden sich in Kleearten, Sojamehl, Soja-bohnen und Rotklee. In der Alternativme-dizin wird der Verzehr von Flavonoiden re-spektive Soja-Präparaten in denWechsel-jahren empfohlen, als auch allgemeingegen Altersbeschwerden sowie zur Prä-vention gegenüber hormonabhängigenKrebserkrankungen wie Brust- und Pros-tatakrebs.

BrokkoliBei den wirksamen Substanzen von Brok-koli, Blumenkohl & Co. handelt es sichhauptsächlich um Senfölglykoside, vondenen mehr als 150 verschiedene be-kannt sind. Eines der bekanntesten undam besten untersuchten Senfölglykosideist das Glukoraphan, welches in die aktiveSubstanz Sulforaphan gespalten wird.Diese ist bislang nicht als Reinsubstanzverfügbar. Jedoch kann man Sulforaphanvia Ernährung in therapeutisch wirksa-men Dosen aufnehmen.

Eine prospektive epidemiologische Er-nährungsstudie bei Patienten mit Prosta-takrebs hat herausgefunden, dass derhäufige Verzehr von Brokkoli und Blu-menkohl das Risiko der Streuung des Tu-mors auf 50 % verringert. In weiteren epi-demiologischen Studien wurde einekrebspräventive Wirkung von Kohlgemü-se allgemein nachgewiesen. Ebenso istdurch Konsumierung von Kohlgemüse ei-ne positive Beeinflussung der Darmfloramöglich, was zur Stärkung des Immun-systems beiträgt und damit zu einer ver-besserten Tumorabwehr führt.

Stadium I (Reizstadium)In diesem Stadium wird die Abflussstörungdurch die Blase kompensiert, so dass keinRestharn in dieser verbleibt. Die Beschwer-

den beschränken sich lediglich auf eine Ab-schwächung des Harnstrahls, verlängertenBeginn der Blasenentleerung, nächtlichesWasserlassen und häufigen Harndrang.

Stadium II (Restharnstadium)In diesem Stadium kann die Blase die Ab-flussbehinderung nicht mehr kompensie-ren.NachderBlasenentleerung verbleibt ei-ne Restharnmenge in der Blase. Die Be-schwerden sind mit dem ersten Stadiumidentisch. Zusätzlich kommen jetzt häufigHarnwegsinfekte, Blasensteinbildung undDranginkontinenz vor.

Stadium III (Dekompensationsstadium)In diesem Stadium treten die Folgen desHarnstaus in den Vordergrund, wie dieÜberlaufblase – Ischuria paradoxa. DesWeiteren kann es zur Ausbildung von Harn-stauungsnieren mit fortschreitendem Ver-lust von Nierenparenchym und nachfolgen-der Niereninsuffizienz bis hin zur Urämiekommen.

Diagnose

Männer ab dem40. Lebensjahr sollten in re-gelmäßigen Abständen einen guten Urolo-

Die Inhaltsstoffe von grünem Tee, Granatapfel und Brok-koli können nachweislich zur Männergesundheit beitra-gen und Krebs vorbeugen.

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gen aufsuchen, wobei ein solcher gemeintist, welcher die Kirche im Dorf lässt. Einewichtige Maßnahme ist hierbei die rektal-di-gitale Palpation der Vorsteherdrüse, wobeidiese eine Aussage über die Form, Konsis-tenz und Größe der Prostata ermöglicht.

DesWeiteren erlaubt dieUltraschalluntersu-chung eine Beurteilung der Restharnbil-dung sowie eines möglichen Rückstaus vonUrin in die Nieren. Die transrektale Echogra-phie dient einerseits der exakten Bestim-mung des Prostatavolumens, andererseitsaber auch der Beurteilung des Prostatage-webes in Bezug auf die Ausbildung von be-nignen oder malignen Veränderungen.

Dann die PSA-Bestimmung, bei welcher essich um ein prostataspezifisches Antigenhandelt, das nahezu ausschließlich in derProstata gebildet wird und dessen individu-elle Menge aus dem Blut des Patienten be-stimmt werden kann. Der PSA-Wert wird zu-sammen mit anderen Untersuchungsme-thoden dazu benutzt, um zwischengutartigen und bösartigen Prostatavergröße-rungen zu unterscheiden. Bei einem patho-logisch erhöhten PSA-Wert wird deshalb oft-mals eine Stanzbiopsie durchgeführt. DasErgebnis gibt Auskunft darüber, ob ein be-nignes oder malignes Geschehen vorliegt.

Therapie respektive Präventionder BPH

Für die Gesundheit des Mannes können Vit-amine,Mineralstoffe und pflanzliche Extrak-te, wie diese im NahrungsergänzungsmittelArkin® enthalten sind, einen wesentlichenBeitrag im Vorfeld wie auch im Stadium I derbenignen Prostatahyperplasie leisten. Soträgt Vitamin D3 zu einer normalen Funktiondes Immunsystems, zur physiologischenMuskelfunktion sowie zur Erhaltung gesun-der Knochen und Zähne bei. Pyridoxin, Vit-

amin B6, reguliert das Hormonsystem sowieden Homocysteinstoffwechsel und prote-giert die Vitalität des Mannes. Selen ist einwichtiges Mikroelement, welches unerläss-lich ist für die Spermiogenese, für die nor-malen Schilddrüsenfunktion sowie zur Er-

haltung gesunder Haut und Haare und Ord-nung bei der Zellteilung herbeiführt, womites karzinomatösen Prozessen entgegen-wirkt. Das Spurenelement Zink ist essentiellfür ein gut funktionierendes Immunsystemund ein wesentlicher Faktor für den Stoff-wechsel der Haut samt seiner Anhangsge-bilde. Des Weiteren sorgt Zink zur Erhaltungeines normalen Testosteronspiegels im Blutsowie für eine gesunde Fertilität. Der höchs-te Zinkgehalt findet sich im Sperma, in denSpermatozyten und in der Prostata.

Zusätzlich enthält Arkin® wertvolle pflanzli-che Extrakte aus Grüntee, Granatapfel, Min-ze, Brennnessel, Soja-Isoflavonen undBrokkoli, welche einen ernährungsphysiolo-gischenBeitrag zur Gesundheit desMannesleisten (Tabelle ).

Fazit

Bedenkt man, wie viele Männer in Deutsch-landmit einer benignen Prostatahyperplasiebehaftet sind und somit unter Beschwerdenwie Dysurie, Pollakisurie, Nykturie undnachlassender Potenz leiden, so kann essinnvoll sein, diesen Befindlichkeitsstörun-gen bereits im Vorfeld, oder aber bei begin-nender Symptomatik zu begegnen, um soeinem Fortschreiten der BPH entgegenzu-wirken und damit eine Besserung des Pros-tatasyndroms herbeizuführen. Da viele syn-thetische Prostatapharmaka mit mehr oderweniger starken Nebenwirkungen belastetsind, erscheint es sinnvoll, den Miktionsbe-schwerden auf natürliche Art und Weise zubegegnen, somit Nebenwirkungen zu um-gehen, was nicht zuletzt ein wichtiger Bei-trag zumWohle des Betroffenen ist.

Peter Schwarz

Heilpraktiker, Dozent, Autor

Riehenerstraße 28

79576Weil am RheinHP Peter Schwarz

Cave:Miktionsbeschwerden müssen urologisch abgeklärtwerden, da sie mit einer BPH und einem Prostata-Ca

identisch sind.

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42 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Akupunktur: Die Wirksamkeit optimierenTeil X: Lösen von Störungsmustern bei Kopfschmerz und Migräne

Die Akupunktur kann mit zusätzlichen Moda-litäten wie z.B. Akupressur oder Moxibustionwirkungsvoll unterstützt werden. Aus meiner25-jährigen Praxistätigkeit habe ich 30 es-sentielle Modalitäten dafür zusammenge-stellt, die als Serie in dieser Zeitschrift veröf-fentlicht werden.

Teil 10 stellt weitere 5 essentielle Modalitä-ten in Kurzform vor: Freies Fließen von Qi – das „Flow“ Leber beruhigen und harmonisieren Stärken der Mitte, des Milz-Pankreas Schlaf tief und erholsam mit Lunge undNiere verbinden

Helle Stirn, klarer Kopf.

Freies Fließen von Qi – das „Flow“

Das freie Fließen des Qi ist das Ziel jeder gu-ten Akupunkturbehandlung. „Free Flow“ istein wichtiges Ziel auch im Sport. Die fließen-de Qualität der Lebenskräfte ist von beson-deremWert. Bei „guter Akupunkturbehand-lung“ verspürt der Patient während der Sit-zung ein fließendes Gefühl im Körper, dasanregend, oft sogar euphorisierend empfun-den wird. Das Fokussieren auf eine betonteAusatmung kann diese Empfindungen ver-stärken.

Das blockierte Fließen von Qi ist UrsachevonMigräne und Kopfschmerzen aber auch

von Verspannungen, von Bewegungsein-schränkungen sowie von Steifigkeit. Die flie-ßende Leberenergie Qi ist der wichtigste„Motor“ für das freie Fließen von Emotionenund von fließendenMuskelbewegungen.

In der Akupunkturtherapie erreicht man einbesseres Fließen mit den gut bekanntenPunkten Hegu Di. 4 und Taichong Le. 3 so-wie mit Gb. 34. Auch andere wichtige Punk-te wie Baihui Du 20 sowie Gb. 20 undGb. 21fördern das freie Fließen von Qi.

Alle Punkte, die lokal in Blockaden gesetztwerden, die A-Shi-Punkte und deren inten-sive manuelle Stimulation, lösen stagniertesQi und fördert so das freie Fließen.

„Qi fließt gemeinsam mit Blut“, dies ist einessentieller Grundsatz der chinesischenMedizin. Wenn also das Qi freier fließt, wirdauchdieDurchblutungbesser unddieOrga-ne werden mit Sauerstoff deutlich besserversorgt. Ihre Funktionen werden dadurchbelebt.

Leber beruhigen undharmonisieren – Pacify the Liver

Bei Leber-Füllestörungen „schießt die Leberquer“. Mit zu viel Yang-Energie greift die Le-ber denMagen an, „Magen-Feuer“ mit Sod-brennen ist die Folge dieser Magen-Fülle-

Störung. Auch die Milz-Pankreas-Verdau-ungs-Energien können stark betroffen sein.Hier sind Schwächestörungen des Milz-Pankreas die Folge mit mangelhafter Ver-dauung der Nahrung mit Blähbeschwerdenund Bauchschmerzen.

Aus der Milz-Pankreas-Schwäche resultie-ren Füllestörungen der Därme: das Bild desIrritablen Colon mit Fülle auf dem Boden ei-ner Dünndarm- oder Dickdarm-Stagnation.Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sindchronische Füllestörungen des Dünn- oderDickdarm, die auf Schwächestörungen desMilz-Pankreas beruhen. Leber-Füllestörun-gen mit zu viel Yang-Energie ist oft auch hierdie primäre Ursache.

Wenn die Milz-Schwäche chronisch wird,ohne entsprechende Behandlungen, tretenvielfältige Allergien wie Heuschnupfen oderAsthma bronchiale auf, da die Milz als Mut-ter der Lunge ein chronisches Ungleichge-wicht beider Organe bewirkt.

Das chinesische Therapieprinzip ist eindeu-tig primär: Leber Yang harmonisieren bzw.beruhigen – „pacifying the liver“. Dazu die-nen Punkte wie Le. 14, Le. 3 undGb. 34. BeiFeuerstörungen sind auch Le. 2 undMa. 44indiziert. Alle diese hoch wirksamen Punktewerden kräftig stimuliert und beruhigen dasüberschießende Yang bzw. das Feuer undfördern auch das freie Fließen des Leber-Qi.

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Das Verhalten von Kindern ist auch demHolz und dem Frühling zugeordnet. „Holz“ist das Bild eines jungen Astes, der im Früh-ling schnell wächst und vom Wind viel be-wegt wird.

Die Holz-Leberenergie bewegt sich zielge-richtet nach oben. Leber als sehr aktives Or-gan kann sehr aggressiv werden und dannaufsteigen, beispielsweise in Form von star-ken Spannungskopfschmerzen, viel selte-ner auch in Form von Tinnitus. Bei Tinnitusspielt die Erschöpfung der Nierenenergiendurch Überarbeitung eine entscheidendeRolle.

Bei Füllestörungen der Leber, wenn „die Le-ber quer schießt“, werden die Milz-Pankre-as-Verdauungs-Energien deutlich ge-schwächt.

Symptome der Milz-Pankreas-Schwäche

Die Symptomatik ist durch die geschwäch-ten Funktionen der oberen Verdauungsor-gane gekennzeichnet, die sich auch aufDünn- und Dickdarm auswirken. Durch ei-nen Mangel an Verdauungssäften wird dieNahrung nur unzureichend verdaut, unver-daute Nahrungsreste können ausgeschie-den werden. Die Symptome sind vielfältig,typisch sind Blähungen, Druckgefühl imBauchraum, Bauchschmerzen, Appetit-mangel oder Verlangen nach Süßem. Wei-che Stühle nach kaltem Essen oder auchleichter Durchfall sind ebenfalls typischeBegleitsymptome. Eine Schwäche des Bin-degewebes ist häufig und Neigung zu Was-sereinlagerung oder leichte Fettansamm-lungen können begleitend auftreten. DieZunge ist meist vergrößert und zeigt seitlichZahneindrücke. Auch die Augen könnenmorgens geschwollen sein.

Verdauungsschwäche, Maldigestion undMalabsorbtion sind westliche Diagnosen beidieser häufigen Gesundheitsstörung.

Stärken der Mitte desMilz-Pankreas, Bu Zong

Bu Zong ist ein essentielles Therapieprinzip,um die Wirksamkeit der Akupunkturthera-pie zu optimieren.Manbeginntmit deNade-lung der sehr wichtigen Punkte im Ober-bauch: Ren 12 undMa. 21 sowie Le. 13.

Auch Moxibustion ist bei starker Schwächeindiziert. Daneben wirken die stärkenden

Fernpunkte Ma. 36, MP. 3, der Yuan-Punkt,und MP. 6, Sanyinjiao, der Treffpunkt vonMilz-Pankreas, Niere und Leber!

Im Mittelpunkt der Therapie steht zwar dieAkupunktur, doch wichtig ist auch die be-gleitende chinesische Ernährungsmedizin: Warme Nahrung, bereits morgens ist sehrnützlich und kann zu einer schnellen Bes-serung beitragen. Warme Suppen, z. B.Hühnersuppe oder Gemüsesuppe, sindzu empfehlen.

Man sollte sich viel Zeit zum Essen neh-men und das Essen genießen. Nahrungs-mittel sollte sehr gut gekaut werden.

Kalte und „feuchte“ Nahrungsmittel wieGurken,Melonen, Orangen, roheMohrrü-ben sollte manmeiden.

Schwer verdauliche Lebensmittel und fetteSpeisen verschlimmerndieBeschwerden.

Auch das strikte Meiden von Süßem istwesentlich für die Besserung.

Man sollte nicht zu spät abends essen, dasonst die Nahrung zu lange unverdaut lie-gen bleibt und so die Symptome deutlichverstärkt werden können.

Massage desBauchesmit kreisendenBe-wegungen führen zu einer Besserung derLebensqualität.

Qi Gong ist sehr wirksam, um die Schwä-che der Mitte zu lindern und die Lebens-kräfte anzuregen.

Helle Stirn und klarer Kopf

SpannungundSchmerzender Stirn unddesKopfes werden oft durch Symptome wieKonzentrationsstörungen und Unklarheitvon Gedanken begleitet. Nach Vorstellun-gen der chinesischen Medizin beruhen die-se Symptome auf Blockaden der Lebens-energie, auf Stagnation im Fließen von Le-ber-Qi, begleitet von Schleim – daschinesische Tan, dann ist das Denken difus.

Yintang Extra 1 ist der wichtigste Punkt zumLösen der Energieblockaden der Stirn undzur Verbesserung der Konzentration. Gb. 14

frontal auf der Stirn gefolgt von Ma. 8 undGb. 4 sind weitere Punkte seitlich von derStirn, die eine weitere Klärung der Stirn unddes Kopfes fördern.

Auch DuMai 23 und DuMai 24 sind weiterePunkte die bei Kopfschmerzen die wichtigeVerbindung zu Baihui Du 20 + 4 unterstüt-zen.

Der Fernpunkt zum Lösen von Schleim sindMa. 40 Fenglong. Auch Hegu Di. 4 und Ma.44 leiten Hitze- bzw. Füllezustände ab. Kräf-tige manuelle Stimulation ist hier indiziert.

Das Lösen dieser häufig vorkommendenStörungsmuster der Stirn und des Kopfesverbessert die Erfolge der Akupunkturthera-pie und optimiert so die therapeutischenWirkungen der Akupunktur.

Dr. med. Gabriel Stux

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Nach der Lehre der TCM unterstützt warme Nahrung dieTherapie bei Kopfschmerzen. © hjschneider – Fotolia

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44 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal44 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Praxisräume mit Feng Shui gestaltenWohlbefinden und Gesundheit fördern

Feng Shui ist nicht sichtbar, kann aber durchsichtbare Veränderungen (Raumgestaltung)den „Wohlfühlfaktor“ vonMenschen an Ortenverbessern. In diesemArtikel werden dieWir-kungsweise des authentischen Feng Shui er-läutert, sein Bezug zur Gesundheit, die Fakto-ren der Raumgesundheit und der spezielleNutzen für Praxen.

Feng Shui? Ist das nicht das Dekorieren mitZimmerbrunnen und Kristallen? So lautethäufig die ersteAssoziation,wenndieserBe-griff fällt. Ausgelöst durch eine esoterischeWelle, die in den Achtziger Jahren nachDeutschland schwappte, hat sich ein Rie-senmarkt mit Do-it-Yourself Feng-Shui-Rat-gebern und Accessoires etabliert. Das au-thentische Feng Shui, welches bereits 2000vor Christus aus der chinesischen Naturphi-losophie entstanden ist und auf den selbenPrinzipien basiert wie die Traditionelle Chi-nesische Medizin (TCM), hat nur einenBruchteil des Bekanntheitsgrades der eso-terischen „Dekorationslehre“.

Was ist Feng Shui?

Feng Shui ist die Harmonisierung des Men-schen mit seiner Umgebung. Die Vitalkraft„Chi“, auch „Qi“, „Prana“ in Indien und „Ki“in Japan genannt, bezeichnet eine asiati-sche Perzeption, für die es kein deutschesWort gibt. Die Begriffe „Vitalkraft“ oder„Äther“ kommen dem Verständnis von Chi

am nächsten. Chi beschränkt sich abernicht auf lebendige Dinge, wie es der Begriff„vital“ tut. Alles was existiert, ist von Chidurchzogen, so lautet das erste Prinzip desFeng Shui. Die Bahnen auf denen Chi fließt,sind die Meridiane. Das gilt im Körper eben-sowie inGebäuden,welche imFengShui alslebendige Organismen betrachtet werden.

Wie funktioniert Feng Shui?

Feng Shui analysiert, balanciert und trans-formiert die Kräfte der Natur. In Jahrtausen-den der Beobachtung haben die ChinesenPrinzipien entdeckt, die die Qualität von Chiin Bezug zu Himmelsrichtungen und Zeitsetzen.

Yin und Yang sind die beiden Polaritäten desChi, so lautet das zweite Prinzip des FengShui. Sie bedingen und ergänzen einanderund tauschen ihre Energie aus, wodurchneues Chi entsteht. Das dritte Prinzip ist derFünf-Elemente-Zyklus, der alles, was exis-tiert, den Elementen Holz, Feuer, Erde, Me-tall und Wasser zuordnet. Im Unterschiedzum westlichen Verständnis der Elemente(Wasser, Feuer, Erde Luft) sind die Fünf Ele-mente Wandlungsphasen, die einander er-zeugen, schwächen, kontrollieren undtransformieren können. Ziel des Feng Shuiist die Balance von Yin und Yang sowie dasVorhandensein aller Elemente, um denFluss von Chi zu gewährleisten.

Anwendung von Feng Shui

Die Qualität von Yin und Yang wird an Refe-renzpunkten des Gebäudes mit einem Lo-Pan (ein Chinesischer Feng-Shui-Kompass)gemessen. Yin steht für Stabilität, Gesund-heit, Familie. Yang für finanzielle Möglich-keiten, Zukunft und Wachstum. Beide Kräf-te müssen in Balance sein, damit die Ener-gie fließen kann und sich positive Effektemanifestieren.

Bei Schwächen können unter anderemMaßnahmen der LandschaftsakupunkturUnterstützung liefern.

Die Referenzpunkte werden von der Archi-tektur bestimmt. Es ist aber möglich, schonin der Planungsphase zu berechnen, wiedas Feng Shui des fertigen Gebäudes seinwird, um optimierend einzuwirken.

Gebäude können selber keine Energie er-zeugen, sie nehmen diese aus der Umge-bung auf. Deshalb hat die Wahl eines gutenStandortes höchste Priorität. Wird die Aus-wahl der Räume bereits unter Feng-Shui-Gesichtspunkten vorgenommen, so könnenindividuelle Ansprüche erheblich besserverwirklicht werden. Fortgeschrittene Feng-Shui-Methoden qualifizieren Räume sehrpräzise. Es ist möglich vorherzusagen, obRäume für eine Praxis gut geeignet sind,oder eher für eine Anwaltskanzlei.

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 45Naturheilkunde Journal Februar I 2016 45

Feng Shui und Gesundheit

Krankheit ist ein Ausdruck davon, dass derEnergiefluss gestört ist. Ob Mangel oderÜberschuss, die Wiederherstellung derenergetischen Balance ist das Ziel und derWeg dorthin ein Prozess, der auf körperli-cher, seelischer und geistiger Ebene stattfin-det.Rund 90% seiner Zeit verbringt derMenschin geschlossenen Räumen. Er steht dabeiimmer in einer Wechselwirkung mit seinerUmgebung.DieQualität derRäumewirdun-bewusst wahrgenommen, sie beeinflusstdas vegetative Nervensystem und damit dasWohlbefinden. Im Westen gibt es wenig Be-wusstsein für diese Tatsache. Äußert einMensch Unwohlsein, so werden schlechterSchlaf, falsches Essen oder Wetterbedin-gungen vermutet. Bei anhaltenden Be-schwerden sucht man dann anhand derSymptome nach Krankheiten.Ganzheitlich arbeitende Therapeuten wis-sen längst, dass nicht immer lineare Ver-knüpfungen zwischen Ursache und Sym-ptom bestehen. Statt Symptome zu behan-deln, streben sie die Stabilisierung deskörpereigenen Regulationssystems an undempfehlen präventive Maßnahmen. FengShui arbeitet analog. Es analysiert das Sys-tem„Haus“, gleicht Schwächenausundun-terstützt den Fluss der Energie zum Wohleder Menschen und ihrer Gesundheit.Häufig sind Faktoren der Umgebung Ver-stärker für gesundheitliche Störungen. Be-sonders nachteilig wirkt sich schlechtesFeng Shui am Arbeitsplatz und im Schlaf-zimmer aus, weil man dort die meiste Zeitverbringt. Die Erfahrung zeigt, dass insbe-sondere naturheilkundliche Therapien in ih-rer Wirkungsweise eingeschränkt werden,wenn die Regeneration während der Nachtnicht störungsfrei ist. Im alten China war esdurchaus üblich, dass der Arzt seinen Pati-enten zu Hause besuchte und das Schlaf-zimmer unter Feng-Shui-Gesichtspunktenanalysierte.

Feng Shui in Praxen

DieWeltgesundheitsorganisation (WHO) de-finiert Gesundheit als einen Zustand voll-kommenen körperlichen, geistigen und so-zialen Wohlbefindens und nicht allein dasFehlen von Krankheit und Gebrechen. Dasgilt auch für Räume. Es reicht nicht, wennPraxen störungsfrei, funktional und gut aus-gestattet sind. Sie sollen Gesundheit aus-strahlen und Menschen auch auf der seeli-schen und geistigen Ebene ansprechen. Vi-talisierte Räume signalisieren Ganzheit-lichkeit, eine respektvolle Haltung dem Pati-

enten gegenüber und Professionalität. Men-schen spüren diesen Unterschied und ho-norieren ihn, auch wenn sie sich möglicher-weise nicht bewusst sind, welchenUnterschied sie wahrnehmen.

Die Vorteile von vitalisierten Praxen sind viel-fältig: Patienten haben bereits beim Betretender Praxis das Gefühl gut aufgehoben zusein. Sie spüren unmittelbar eine Atmo-sphäre vonRuhe und Klarheit. Mit diesemGefühl richten sie ihre Aufmerksamkeitauf die erhoffte Genesung und kreisennicht um die Ängste, die sich natürlicher-weise imZusammenhangmit gesundheit-lichen Fragestellungen ergeben.

Ein entspannter Patient fasst wesentlichschneller Vertrauen zu seinem Therapeu-ten. Dieses Vertrauen wirkt sich positiv aufdie Therapie aus. Ein Zusammenhang,der wissenschaftlich wiederholt nachge-wiesen wurde.

Bei längeren Aufenthalten des Patientenin der Praxis – beispielsweise bei Infusi-onstherapien oder Zahnbehandlungen,oder auch in Kliniken, wird die räumlicheAtmosphäre immer relevanter für die Ge-mütslage des Patienten. Je länger die Auf-merksamkeit auf die Behandlung gerich-tet bleiben muss, desto größer wird dasBedürfnis nach Schutz und Geborgenheit(Yin).

Mitarbeiter, Ärzte und Therapeuten wer-den durch vitalisierte Praxen bei ihrenAufgaben unterstützt. Sie fühlen sich leis-tungsstärker und sind besser gelaunt, einunschätzbarer Vorteil für das Betriebskli-ma. Damit ist Feng Shui auch ein Werk-zeug der Mitarbeiterbindung (EmployerBranding) und sichert einen Vorteil imWettbewerb um Fachkräfte.

Ein individuelles Harmonisierungskon-zept integriert die Farben der Außendar-stellungdesUnternehmens in dieRäume.Logo, Webseite, Druckerzeugnisse undRaumfarben werden aufeinander abge-stimmt und sind das Fundament für pro-fessionelles Marketing.

Im unternehmerischen Bereich – und da-zu zählen selbstverständlich auch Praxen– ist der Energiefluss immer mit dem The-ma Geld verbunden. Feng Shui im Ge-schäftsbereich fokussiert gleichermaßenden Aspekt des nachhaltigen Wohlbefin-dens, wie den des unternehmerischen Er-folgs.Umsätze steigen,weil Patientenund

Kunden zufrieden sind und Empfehlun-gen aussprechen, Mitarbeiter arbeiten ef-fizienter, sind weniger krank und wech-seln nicht.

Zusammenfassung

Feng Shui ist die spürbare Qualität von Räu-men, das Gefühl das Menschen an Ortenhaben. Authentische Feng-Shui-Methodenanalysieren, balancieren und transformie-ren die Vitalkraft Chi. Auf Basis der Analysewerden individuelle Harmonisierungskon-zepte erstellt, die den Energiefluss optimie-ren und Gesundheit in Räumen fördern. Vi-talisierte Räume wirken auf der körperli-chen, seelischen und geistigen Ebene, siesteigern Leistungsfreude und Gesundheit.Die wichtigsten Aspekte für Raumgesund-heit sind: Die Ortskraft und die Umgebung Architektur und Ausrichtung Geobiologische Einflüsse Elektrobiologische Einflüsse Funktionalität von Räumen Interior Design: Farben, Materialien,Akustik, Licht

Raumpsychologie Freiheit von Schadstoffen.

Silke Nierfeld

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Silke Nierfeld be-schäftigt sich seit2001mit FengShui.Durch die Begeg-nung mit Grand-master Chan KunWah im Jahr 2008

entdeckte sie das authentische Imperi-al Feng Shui, welches ausschließlicham Chinesischen Kaiserpalast gelehrtund angewendet wurde. Sie absolviertedie Grundausbildung und ein Aufbau-studium zum zertifizierten ImperialFeng Shui Practitioner. Zahlreiche Wei-terbildungen im Bereich der Geoman-tie, auchwestliches Feng Shui genannt,der Geo- und Elektrobiologie, Bioinfor-mativen Medizin und Gartengestaltungergänzen ihre Expertise. Sie ist Reiki-Meisterin und berät Geschäfts- und Pri-vatkunden in ganz Deutschland mitSchwerpunkten im Bereich der Ge-sundheit und Hotellerie. Informationenzum Thema Raumgesundheit unter:www.Feng-Shui-Flow.com

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46 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

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Lysi®-HerpZur diätetischen Behandlung vonHerpes-Simplex-Viren.Diätetisches Lebensmittel für besonderemedizinische Zwecke (bilanzierte Diät).

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Regelmäßiges Blutspendensenkt den Blutdruck –Neue Perspektive in derHypertonie-Therapie

Die Carstens-Stiftung in Essen hat mit rund320.000 Euro eine Studie an der BerlinerCharité gefördert, die prüfen sollte, ob Blut-spenden dabei helfen kann, eine der weitver-breitetsten Zivilisationskrankheiten unsererZeit – denBluthochdruck – zu bekämpfen. Da-mit würde ein klassisches Verfahren der Na-turheilkunde einen neuen Platz in der moder-nen Medizin einnehmen, denn im Grunde isteine Blutspende nichts anderes als ein Ader-lass. Tatsächlich ist nun erwiesen: Regelmä-ßiges Blutspenden senkt den Blutdruck vonHypertonie-Patienten deutlich und nachhaltig.

Etwa ein Drittel der Erwachsenen weltweitleidet anBluthochdruck.Würde es gelingen,den systolischen Blutdruck dauerhaft um10 mmHg zu senken und den diastolischenum 5 mmHg, könnte das Todesrisiko durchSchlaganfälle um 40 % verringert werdenund das Todesrisiko durch ischämischeHerzerkrankungen um 30 %.

Eine Forschergruppe um Professor Abdul-gabar Salama, Leiter des Instituts für Trans-fusionsmedizin der Berliner Charité, undAndreas Michalsen, Professor für klinischeNaturheilkunde der Charité sowie Vor-standsvorsitzender der Carstens-Stiftung inEssen, beobachtete insgesamt 292 Erst-Blutspender über einen Zeitraum von je-weils einem Jahr. 146 von ihnen litten beiStudienbeginn an erhöhtem Blutdruck vonmehr als 140/90 mmHg, die anderen 146Probanden wiesen Werte im Normalbereich

auf. Bis zu viermal im Jahr spendeten dieStudienteilnehmer im Blutspendedienst derCharité je 480ml Blut, wobei ihre Blutdruck-und Blutwerte vor und nach jeder Spendegemessen wurden.

Therapeutischer Effekt korrespondiert mitZahl der BlutspendenSchonnachder erstenBlutspendeberichte-tendieHypertonie-Patienten voneinerwohl-tuenden Wirkung. Der weitere Effekt bautesich direkt mit der Zahl der Spenden weiterauf, d.h. je mehr Blutspenden die Proban-den geleistet hatten, desto größer fiel dieBlutdrucksenkung aus. Bei Probanden, dievolle viermal pro Jahr zum Blutspenden gin-gen, konnten die Werte sehr ausgeprägt ge-senkt werden: Der systolische Wert vondurchschnittlich 160 ±13 auf 144 ±15 undder diastolische von durchschnittlich 91 ±9auf 84±9. Ammeisten profitierten Patientenmit sehr stark erhöhtemBlutdruck vonmehrals 160/100 mmHg zu Studienbeginn. IhreWerte konnten im Schnitt sogar um 17mmHg bzw. 12 mmHg gesenkt werden. Beiden Teilnehmern mit normalem Blutdruckzeigten sich keine relevanten Veränderun-gen, insbesondere auch keine zu niedrigenBlutdruckwerte.

Hohe StudienqualitätUm sicherzugehen, dass der positive Effekttatsächlich auf die Blutspenden zurückzu-führen ist, wurden die Probanden gebeten,ihre üblichen Verhaltensweisen beizubehal-ten undnicht etwa zusätzlich vermehrt Sportzu treiben oder die Ernährung umzustellen.Um diese potenziellen Lifestyleeffekte den-noch auszuschließen, wurden die Parame-ter Körpergewicht und Body-Mass-Index inder Ergebnisauswertung berücksichtigt.„Die gemessene Blutdrucksenkung scheinttatsächlich auf die Blutspenden allein zu-rückzuführen“, so Professor Michalsen.Diesen Schluss legt auch eine zuvor durch-geführte randomisiert-kontrollierte Studiezum Aderlass nahe. Hier war die Beobach-tungsdauer auf 6 Wochen begrenzt, es zeig-te sich aber ebenso eine ausgeprägte Blut-drucksenkung – auch in dieser Studie letzt-lich stärker als durch blutdrucksenkendeMedikamente in Arzneistudien.Unklar ist lediglich, wie das Blutspendendiesen Effekt hervorruft, denn die Vermu-tung der Forscher, der durch die Blutent-

nahme verringerte Ferritin-Spiegel könnteder entscheidende Faktor sein, hat sich inder jetzigen Studie nicht bestätigt. Michal-sen: „Möglicherweise ist das Verhältnis vonalten zu jungen roten Blutkörperchen ent-scheidend.“

„Unsere Studie adressiert gleich zwei ei-gentlich unabhängige Probleme von welt-weiter Bedeutung: die Erfordernis nebenwir-kungsarmer und kostengünstiger Therapie-möglichkeiten der Hypertonie und diezunehmendeKnappheit vonBlutkonserven.Patienten mit Bluthochdruck können durchregelmäßiges Blutspenden gleichzeitig so-wohl sich als auch anderen Gutes tun“, er-läutert Professor Michalsen und kommt zudem Fazit: „Damit ist eine neue Tür für dasmoderne Gesundheitswesen aufgestoßen.“

Pressemitteilung der Carstens Stiftung

Kamhieh-Milz S, Kamhieh-Milz J, Tauch-mannY,OstermannT, ShahY, KalusU, Sala-ma A, Michalsen A: Regular blood donationmay help in the management of hypertensi-on: an observational study on 292 blood do-nors. Transfusion, Article first published on-line: 8 DEC 2015. DOI: 10.1111/trf.13428 >Abstract

Multiresistente Bakterien:Resistenzgen gegen Notfall-Anti-biotikum auch in Deutschlandnachgewiesen

Brisante Entdeckung eines Forscherteamsdes Deutschen Zentrums für Infektionsfor-schung (DZIF) und der Universität Gießen.

Immer häufiger können bakterielle Infektio-nen nichtmehrmit den gängigen Antibiotikabehandelt werden, weil die Erreger dagegenresistent sind. DannwerdenReserveantibio-tika eingesetzt – bei multiresistenten Entero-bakterien ist das Antibiotikum Colistin einesder wenigen noch wirksamen Mittel. Dochauch diese Behandlungsoption könnte baldausgedient haben: Im November vergange-nen Jahres wurde in China ein neues Colis-tin-Resistenzgen entdeckt. Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftler im DeutschenZentrum für Infektionsforschung (DZIF) unddem Institut für Medizinische Mikrobiologieder Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)konnten das Resistenzgen mcr-1 nun auchinDeutschlandnachweisen – in einem Isolateiner Humanprobe aus dem Jahr 2014.Besonders brisant: Das Isolat enthielt diedas neu entdeckte Colistin-Resistenzgen

Ein fast kostenloses und praktisch nebenwirkungsfreiesMittel zur Senkung des Bluthochdrucks könnte das Blut-spenden sein. © kasto – Fotolia

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 47

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mcr-1 zusätzlich zu einer Carbapenem-Re-sistenz. Carbapeneme sind breit wirksameAntibiotika, die in Notfällen gegen multire-sistente Bakterien zum Einsatz kommen.Wenn sie unwirksam werden, kommt Colis-tin als letzte Reserve zum Einsatz. Bestehtauch dagegen eine Resistenz, kann eineausweglose Situation ohne Behandlungsop-tion entstehen. Besonders alarmierend ist,dass das neu entdeckte Resistenzgen – imGegensatz zu den vorher bekannten Colis-tin-Resistenzen – zwischen Bakterienstäm-men übertragbar ist und sich so leicht ver-breiten könnte. Die Entdeckung ist damitvon größter Bedeutung für dasGesundheits-wesen.

Seit 2013 arbeiten Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler des DZIF-Forschungs-bereichs „Krankenhauskeime und Antibioti-ka-resistente Bakterien“ eng mit dem inter-disziplinären Forschungsverbund RESETam Institut für Medizinische Mikrobiologieder JLU zusammen. Die Verbindung derForschungsverbünde führte zum Aufbau ei-ner umfangreichen Sammlung multiresis-tenter Erreger aus Tier und Mensch. Isolatedieser Sammlung wurden in Zusammenar-beit mit Bioinformatikerinnen und -informa-tikern des DZIF sequenziert und die bakte-riellen Genome in einer Datenbank hinter-legt. Diese Datenbank wurde genutzt, umdie Isolate auch auf das neu entdeckte Re-sistenzgenmcr-1 zu untersuchen. In Europagab es bislang Meldungen aus Dänemarkund Großbritannien, wo das neu entdeckteColistin-Resistenzgen in Enterobakterienaus Geflügel- bzw. Humanproben gefunden

wurde, die bis 2012 zurückdatieren. InDeutschland kommtdiesesGenmindestensseit dem Jahr 2010 in Tieren vor – was be-deutet, dass seitdem die Möglichkeit einerÜbertragung auf den Menschen bestandenhat. Es steht nun aus, weitere Bakterien-stämme und ältere Stammsammlungen ausmenschlichen Proben zu untersuchen, umdas Ausmaß der Problematik in Deutsch-land zu erfassen.

(idw) Lisa Dittrich Referat für Presse- und

Öffentlichkeitsarbeit

Justus-Liebig-Universität Gießen

Mikroreaktor stattTierversuch

Europaweit arbeiten Forscher anMessverfah-ren, mit denen sich schädliche Nebenwirkun-gen von Medikamenten ohne Tierversuchebewerten lassen. Viele dieser alternativenMethoden aber bereiten noch Probleme. Ineinem europäischen Verbundprojekt wurdedeshalb ein Mikrobioreaktor entwickelt, indem sich Leberzellproben sehr gut kultivie-ren lassen. Anders als im Tierversuch kannman damit erstmals live mit verfolgen, wie ei-ne Substanz auf das Gewebe wirkt.

Die Zahl der Tierversuche in der Forschungsoll künftig deutlich verringert werden. Beidem Ziel, die Giftigkeit von Substanzen zutesten, sind Testverfahren mit Leberzellkul-turen besonders vielversprechend. Die Le-ber ist das wichtigste Entgiftungsorgan desKörpers. Daher ist es sinnvoll, die Toxizität,von Substanzen an Leberzellen zu untersu-chen. Dazu muss sichergestellt werden,dass alle Zellen gleichmäßig mit den Prüf-substanzen in Berührung kommen. Zumanderen besteht das Problem, dass Leber-zellen in Laborgefäßen meist schon nachwenigen Tagen absterben. Langzeitversu-che, bei denen ermittelt wird, wie sich einegiftige Substanz langfristig auf einen Orga-nismus auswirkt, sind damit kaummöglich.In dem Projekt „HeMiBio“ haben Forschervom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie undImmunologie IZI in Potsdam zusammen mitPartnern von der Hebrew University in Jeru-salem einen Mikrobioreaktor entwickelt, in

dem Leberzellen über einen Zeitraum voneinem Monat gehalten und beobachtet wer-den können. Die Besonderheit besteht dar-in, dass die Forscher dieReaktion der Leber-zellen auf die toxischen Substanzen unmit-telbar und live mit verfolgen können.

„Sowohl im Tierversuch als auch in her-kömmlichen Laborversuchen führt man bis-lang in der Regel Endpunkt-Messungendurch“, sagt Dr. Claus Duschl, am IZI Leiterder Abteilung Zelluläre Biotechnologie. „Da-bei verabreicht man verschiedene Dosen ei-nes Wirkstoffs und analysiert anschließenddas abgestorbeneGewebeoder das tote Tier.Wie der Wirkstoff im Detail auf die Zellenwirkt, kann man damit nicht ermitteln.“Ganz anders der Mikrobioreaktor: Mithilfewinziger Sensoren wird in Echtzeit ermittelt,wie viel Sauerstoff die Leberzellen geradeverbrauchen. Bei angeregtem Stoffwechselist der Verbrauch hoch. Stirbt die Zelle ab,sinkt auch der Sauerstoffverbrauch. Zellbio-logen können heute an dessen Verlauf sogar

ablesen, welche Stoffwechselprozesse zu ei-nem bestimmten Zeitpunkt in Zellen ablau-fen. Gibt man eine toxische Substanz hinzu,nehmen die Sensoren desMikroreaktors ge-nau wahr, wie sich der Sauerstoffverbrauchverändert.

(idw) Britta Widmann

Fraunhofer-Gesellschaft

Prototyp des Bioreaktors HeMiBio zur Langzeitkultivie-rung von Leberzellen. ©Fraunhofer IZI

Carbapenemase-produzierende Enterobakterien (blaugefärbt) auf einer Agarplatte.

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48 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Viele Blasenentzündungen heilenohne Antibiotika

Zwei Drittel der Frauen mit unkompliziertenHarnwegsinfektionen werden ohne Antibioti-ka gesund. Die Studie wurde in der medizini-schen Fachzeitschrift British Medical Journalveröffentlicht.

Braucht es unbedingt Antibiotika, um Bla-senentzündungen zu heilen? Oder reicht beiunkomplizierten Harnwegsinfektionen eineBehandlung mit Schmerzmitteln aus? Dr.Ildikó Gágyor und Professorin Dr. Eva Hum-mers-Pradier vom Institut für Allgemeinme-dizin der Universitätsmedizin Göttingen(UMG), haben zusammenmit Dr. Jutta Blei-dorn aus dem Institut für Allgemeinmedizinder Medizinischen Hochschule Hannover(MHH) sowie der Abteilung für Versorgungs-forschung am Institut für Public Health undPflegeforschung an der Universität Bremendiese Fragen wissenschaftlich untersucht.

Das Ergebnis: Rund zwei Drittel der Frauenmit einer unkomplizierten Blasenentzün-dung wurden ohne Antibiotika und nur mitSchmerzmitteln wieder gesund. Das Bun-desministerium für Bildung und Forschungund die Deutsche Forschungsgemeinschaftunterstützten die Studie „Sofortige versusbedarfsangepasste AntibiotikatherapiebeimunkompliziertenHarnwegsinfekt (ICU-TI)“ über vier Jahremit insgesamt 1,2Millio-nen Euro. „Ziel der Studie war es zu prüfen,ob bei unkomplizierten Harnwegsinfektendie Beschwerden alleinmit einem Schmerz-mittel behandelt werden können, währenddie Infektion von selbst abheilt“, sagt Dr.Ildikó Gágyor, Leiterin der Studie. „Damitwollten wir auch zu einem rationalen Einsatzvon Antibiotika beitragen.“

494 Patientinnen in 42 Hausarztpraxen inNorddeutschland nahmen von 2012 bis2014 an der Studie teil. Berücksichtigt wur-denansonsten gesundeFrauen, diemit typi-schen Anzeichen eines Harnwegsinfektswie Brennen beim Wasserlassen und/oderhäufigem Wasserlassen ihren Hausarzt auf-

suchten. Sie wurden per Zufall einer vonzwei Behandlungsgruppen zugeteilt. EineGruppe erhielt sofort ein Antibiotikum. Dieandere Gruppe bekameinMedikament, dasSchmerzen lindert und die Entzündunghemmt. Die Frauen wurden gebeten, sichbei anhaltenden oder zunehmenden Be-schwerdenwieder in der Praxis vorzustellen.Das Institut für anwendungsorientierte For-schung und klinische Studien GmbH (IFS)Göttingen unterstützte die Durchführungder Studie.

Insgesamt wurden zwei Drittel der Patientin-nen, diemit einemSchmerzmittel behandeltwurden, ohne Antibiotikatherapie gesund.Bei einzelnen Frauen traten Nierenbecken-entzündungen auf. Dies war häufiger in derGruppe, die nur mit Schmerzmitteln behan-delt wurden, statistisch war dieser Unter-schied jedoch nicht signifikant. In weiterenForschungsprojekten wird nun untersucht,wie diese Frauen schon bei einer ersten Vor-stellung erkannt und entsprechend behan-delt werden können.

„Die Ergebnisse unserer Studie sind eineGrundlage, um mit Patientinnen bei einemunkomplizierten Harnwegsinfekt zu überle-gen, ob sie zunächst auf Antibiotika verzich-ten möchten“, sagt Dr. Jutta Bleidorn. FürProf. Dr. Eva Hummers-Pradier, Leiterin derklinischen Prüfung der ICUTI-Studie, könn-te die Beratung von Patientinnen mit Harn-wegsinfektionen auch noch anders ausse-hen: „Wie zum Beispiel in Großbritannienüblich, kann auch eine so genannte ,de-layed prescription’ erwogen werden. Dasheißt, Patientinnen erhalten ein Rezept fürein Antibiotikum, das sie einlösen können,falls sich die Beschwerden nicht bessern.“

(idw) Stefan Zorn, Presse- undÖffentlichkeitsarbeit

Medizinische Hochschule Hannover

Ildikó Gágyor, et al:. Ibuprofen versus fosfomycinfor uncomplicated urinary tract infection inwomen: randomised controlled trial.www.bmj.com/content/351/bmj.h6544.full.

Lebenslanger Stress beschleunigtbiologische Alterung

Ein bedeutender Risikofaktor für beschleu-nigte Alterung und altersbedingte Erkrankun-gen ist exzessiver oder chronischer Stress.Wissenschaftler am Max-Planck-Institut fürPsychiatrie in München haben nun herausge-funden, wie psychischer Stress, der sich imLaufe eines Lebens ansammelt, den Alte-

rungsprozess beschleunigt. Der Grund sindepigenetische Veränderungen an Bindungs-stellen des Rezeptors für das StressmolekülGlukokortikoid.

Stress kann den Alterungsprozess be-schleunigen. Grund hierfür sind möglicher-weise epigenetische Veränderungen. Kleinechemische Anhängsel wie beispielsweiseMethyl-Gruppen bestimmen dabei, wie engdie DNA gepackt ist. Gene können dadurchleichter oder schwerer abgelesen werden.Ein Forschungsteam unter der Leitung vonElisabeth Binder, Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, hat bei hoch-gradig traumatisierten Afroamerikanern un-tersucht, wie sich lebenslanger Stress aufdie DNA-Methylierung des sogenanntenGlukokortikoid-Rezeptors im Blut auswirkt.

„Glukokortikoide stellen wichtige Stressmo-leküle dar. Sie binden an den Stresshormon-Rezeptor und können dann in praktisch je-dem wichtigen Organ des Körpers ihre Wir-kung entfalten. Der Rezeptor reguliert dieGen-Aktivität unter anderem dadurch, dasser Veränderungen in der DNA-Methylierunghervorruft. Dies kann eine lang anhaltende’epigenetische Reprogrammierung’ zur Fol-ge haben“, erklärt Anthony Zannas, Erstau-tor der Studie. „Wir haben herausgefunden,dass diese durch Stress bedingte Repro-grammierung an den Stellen im Erbgut statt-findet, die auch mit Alterungsprozessen inVerbindung gebracht werden.“

Die Untersuchungen der Studie zeigten,dass Personen, welche über eine weite Le-bensspanne hinweg hohem Stress ausge-setzt waren, epigenetisch älter eingestuftwurden, als es von ihrem eigentlichen biolo-gischen Alter zu erwarten wäre. Eine solchevorzeitige „biologische“ Alterung wird allge-mein mit erhöhtem Risiko für altersbedingteErkrankungen in Verbindung gesetzt. DieMessung des „epigenetischen Alters“ inBlutproben könnte einen Ansatzpunkt dar-stellen, chronisch gestresste Individuen mithohem Risiko für kardiovaskuläre- oder De-

Bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt kann auchdie Einnahme eines Schmerzmittels hilfreich sein.

Chronischer Stress kann die DNA-Methylierung in derDNA negativ beeinflussen.

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016

menzkrankheiten zu identifizieren und ent-sprechend frühzeitig Präventionsprogram-me einzuleiten.

EF/HR/MM

Demenz: Auch ein Vitamin-B12-Mangel kann dahinterstecken!

Eine aktuelle Studie zeigt: Bei Patienten mitDemenz-Verdacht sollte möglichst früh einegründliche Differentialdiagnose erfolgen, umpotenziell behandelbare Ursachen, wie z. B.einen Vitamin-B12-Mangel, rechtzeitig zu er-kennen.

Therapeuten sollten bei Patienten mit De-menz-Verdacht immer auch an potenziellbehandelbare Ursachen denken und diesedurch eine gründliche Differentialdiagnoseabklären. Darauf weisen Wissenschaftlerum Privat-Dozentin Dr. Marija Djukic, Insti-tut für Neuropathologie der Universitätsme-dizinGöttingenundEvangelischesKranken-haus Göttingen-Weende, in einer Publikati-on hin [1]. In einer retrospektiven Studie, indie 160 geriatrische Patienten mit Demenz-Verdacht eingeschlossen wurden, zeigtesich bei rund jedem drittenmit neu diagnos-tizierter Demenz und bei 18 % aller Patien-ten mit bereits bekannter Demenz mindes-tens eine potenziell reversible Ursache derErkrankung. Amhäufigsten trat eine depres-sive Pseudodemenz auf. Zweithäufigste be-handelbare Ursache war ein Vitamin-B12-Mangel, der bei knapp 10 % der dementenPatienten festgestellt wurde.

Die Autoren betonen, wie wichtig es sei, die-se Fälle frühzeitig zu erkennen, um das Po-tenzial der kausalen Therapieoptionen aus-schöpfen zu können. So könne bei depressi-ver Pseudodemenz eine antidepressiveTherapie ursächlich helfen. Gerade bei älte-ren Patienten ist auch ein Vitamin-B12-Man-gel weit verbreitet. Bis zu 30 % der über 75-Jährigen sind davon betroffen. Ursache istmeist eine Malabsorption. In verschiedenenStudien wurde eine Assoziation zwischen

Vitamin-B12-Mangel und einemerhöhtenRi-siko für den Abbau kognitiver Fähigkeitenbeobachtet. Erst kürzlich wurde eine Fall-Kontroll-Studie veröffentlicht, die auf einendirekten Zusammenhang zwischen der Vit-amin-B12-Konzentration im Blut und demAuftreten von Alzheimer-Demenz hindeutet[2]. Besonders gefährdet – sowohl für dieEntwicklung einer Demenz als auch für ei-nen Mangel an Vitamin B12 – sind ältereMenschen mit Diabetes, insbesonderewenn sie mit Metformin behandelt werden.

Bei entsprechenden Symptomen sowie beiRisikogruppen wie älteren Menschen undDiabetikern sollte daher der Vitamin-B12-Spiegel – bzw. idealerweise das aktive Vit-amin B12 Holotranscobalamin (HoloTC) undder Marker Methylmalonsäure (MMA) –überprüft und bei einem Mangel möglichstrasch eine Therapie eingeleitet werden. Ent-gegen früherer Annahmen ist selbst beiMal-absorption eine orale Therapie erfolgreich,wenn Vitamin B12 ausreichend hoch dosiertwird.

Pressemitteilung Wörwag Pharma

1] Djukic M, et al: Frequency of dementia syndro-mes with a potentially treatable cause in geriatricin-patients: analysis of a 1-year interval. Eur ArchPsychiatry Clin Neurosci, 2015 Aug; 265(5):429-38. doi: 10.1007/s00406-015-0583-3. Epub2015 Feb 26.2] Chen H, et al.: Associations between Alzhei-mer`s disease and blood homocysteine, vitaminB12 and folate: a case-control study. Current Alz-heimer Research 12, 88-94, 2015.

Eierstockkrebs: Arthritis-Medikament tötet Zellen

Das Gold enthaltendeMedikament Auranofin,das zur Behandlung von rheumatoider Arthri-tis eingesetzt wird, könnte laut einer Studieder University of Plymouth die Prognose fürPatientinnen mit Eierstockkrebs und einemfehlerhaften BRCA1-Gen verbessern. Muta-tionen von BRCA1 erhöhen das Risiko bei Ei-erstockkrebs und Brustkrebs. Bei 15 bis 20%der Eierstockkrebs-Erkrankungen liegt eineMutation des Gens vor.

Frühere Studien haben bereits gezeigt, dassKrebserkrankungen, bei denen eine Mutati-on von BRCA1 vorliegt, besser auf Medika-mente reagieren, die die DNA schädigen.Krebszellen könnten damit eher zerstörtwerden. Derzeit finden Studien mit Aurano-fin für die Nutzung bei rezidivierendemOva-rialkarzinomen statt. Auf sie entfallen rund90% der diagnostizierten Erkrankungen bei

Eierstockkrebs. Der Einsatz von bekanntenMitteln gilt laut Studienleiter Awadhesh Jhaals vielversprechend, da ihre Wirkung aufden Körper gut erforscht ist. Die Forscheruntersuchten dieWirkung von Auranofin aufEierstockzellen, die imLabor hergestellt wur-den. EinMangel desBRCA1-Proteinsmach-te die Zellen für das Medikament angreifba-rer. Zusätzlich zeigte sich, dass diese Zellenstärker geschädigt wurden. Es kam zu ei-nem Bruch des DNA-Doppelstrangs. Bei ei-ner Zelllinie verringerte sich das Überlebender Krebszellen um bis zu 37 %, bei eineranderen führte sie ebenfalls zu einer Redu-zierung der Krebszellen.

pte Pressetext

Deepu Oommena, etr al: BRCA1 deficiency inc-reases the sensitivity of ovarian cancer cells to au-ranofin. Mutation Research/Fundamental andMolecular Mechanisms of Mutagenesis, Volumes784–785, February–March 2016, Pages 8–15.

Beim Verdacht auf eine Demenz sollte auch der Vitamin-B12-Spiegel des Patienten überprüft werden.

Der Einsatz eines Arthritismedikaments ist bei Eierstock-krebs im Laborversuch vielversprechend.

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50 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Streichelzarte, glatte Haut – haarfrei trägtman(n) längst nicht mehr nur im Gesicht,auch dem Wildwuchs an Rücken, Achselnund im Intimbereich wird immer häufigerder Kampf angesagt. Das bedeutet jedoch,täglich die Klinge anzusetzen, was die Hautstark strapazieren kann. Jede Rasur hinter-lässt kleine, teilweise unsichtbare Schnitte,die sich leicht entzünden können. Auch an-dere Methoden der Haarentfernung hinter-lassen meist deutliche Spuren. Imschlimmsten Fall zieht die Behandlungschmerzhafte Hautirritationen nach sich.Das Dr. Severin Body Aftershave Balsam forMen hilft schnell gegen Rötungen, Rasierpi-ckel und eingewachsene Haare nach Rasur,

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darin enthaltenen, potenzierten Wirkstoffeder Tollkirsche (Atropa belladonna) und der

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 51

Wer sich glutenfrei ernährt, steht sowohlbeim Kochen als auch beim Backen oftmalsvor Herausforderungen. Denn ohne die spe-ziellen Backeigenschaften dieses Proteins,das besonders reichlich in Weizen vor-kommt, entsteht normalerweise kein elasti-scher Teig und das Verdicken oder GelierenvonSaucenundDesserts gestaltet sich ohneGluten ebenfalls schwierig. Abhilfe schafftdas kalorienarme Bindemittel Xanthan vonNatura. Hierbei handelt es sich um einennatürlichen Ballaststoff, der im Stoffwechselvon Bakterien entsteht. Das helle Pulverlässt sich kalt und warm in Wasser oder an-

Kalorienarmes Verdicken von Speisen und Backwaren

deren Flüssigkeiten auflösen und ist sehr er-giebig. Xanthan ist als Verdickungsmittel füralle Speisen geeignet, besonders auch fürvegane und glutenfreie Desserts, Eis, Sau-cen, Suppen, Gebäck oder Brot. Da die gu-ten Eigenschaften von Xanthan hitzestabilsind, bleiben Brot und Kuchen damit längerlocker und saftig. Erhältlich in Reformhäu-sern und unter: www.natura-shop24.de

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Das wertvolle Lebenselixier der Bienenkönigin zur Stärkung des Immunsystems

wechsel beiträgt. DieKombination ausGeléeRoyale undAcerola begünstigt das allgemei-ne Wohlbefinden. BAKANASAN Bio GeléeRoyale Immun-Pro Kapseln sind ge-schmacksneutral und 100 % vegetarisch.Das Bio-Gelée Royale wird schonend ge-wonnen und verarbeitet, sodass alle wertvol-len Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Durch die3-facheKonzentration ist es besonders hochdosiert. Die Bio Gelée Royale Immun-ProKapseln unterliegen wie alle BAKANASAN-Produkte einem hohem Qualitätsanspruchund werden ausschließlich für die Reform-und Fachhandelsbranche produziert.

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Ernährungswissenschaftler haben in denletzten Jahren die Bedeutung einer ausrei-chenden Versorgungmit Vitamin K2erkannt.Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Kno-chen und zu einer normalen Blutgerinnungbei. In mehreren Studien konnte nachge-wiesen werden, dass eine Ernährungsdosisvon Vitamin K2 die Herz-Kreislauf-Gesund-

heit fördert. Verzehrempfehlung: 1 Kapselpro Tag, die 200 µg Vitamin K2 enthält, zu ei-

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52 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

HexenwerkUlla Janascheck, Elise Richer

Ein buntes Tagebuchlässt Kräuterliebha-ber Monat für Monatan den besten saiso-nalen Rezepten ausKräutern & Co teilha-ben. Schöne Fotosund lustige Illustra-tionen machen dasBuch zu einem inter-

essanten Kräuterbuch der anderen Art. EinTag in der Woche war Wildkräutertag für dieAutorinnen, ein Jahr lang sind sie den Kräu-tern nachgegangen, haben sich von ihnenführen lassen, sie gesucht oder von ihnenüberraschen lassen. So findet man Pflan-zenbeschreibungen unter anderem vonBärlauch mit vielen Rezepten (z. B. Bär-lauch-Butter, Bärlauch-Öl, Bärlauch-Salz,Bärlauch-Obatzda, Bärlauch-Brötchen,Bärlauch-Sauerteigbrot, Bärlauch-Tinktur)über Gänseblümchen, Wiesenkerbel,Brennnessel bis zur Schlehe und schließlichzum Schachtelhalm. Die Autorinnen infor-mieren auch über die Regeln im Umgangmit Wildpflanzen, die Mondzyklen beimSammeln von Heilpflanzen sowie das Ein-fangen der Schwingungen von Pflanzen, dieHerstellung von Bachblüten und die Jahres-kreisfeste.

224 Seiten, FlexcoverISBN 978-3-99025-215-4, 19,90 EuroFreya Verlag

Osteopathie von A – ZTorsten Liem et al. (Hrsg.)

Das erste Fachlexik-on mit verständli-chen und präzise for-mulierten Begriffser-läuterungen ausallen Bereichen derOsteopathie. In die-sem Fachbuch fin-den Sie alles Wis-senswerte von A-Z,

übersichtliche und nicht zu langwierige Be-griffserläuterungen sowie zu jedem Stich-wort Literaturangaben zur Vertiefung. Mehr-fachbedeutungen und Interpretationen ein-zelner Begriffe verschiedener Schulenwerden neutral erläutert. Auf einen Blick er-halten Sie alle wichtigen Informationen zuEtymologie und Synonym, zum Kontext, indem das Stichwort erklärt wird, und zur eng-lischenÜbersetzung. Verweise zu eineman-

deren Stichwort gibt es ebenso wie weiter-führende Literaturangaben. Stichworte mitMehrfachbedeutungen werden in ihren un-terschiedlichen Kontexten erläutert. Her-ausgeber undAutoren sind alle praktizieren-de Osteopathen mit langjähriger Erfahrungin der Osteopathie-Ausbildung.

188 Seiten, HardcoverISBN 978-3-8304-7483-8, 39,99 EuroHaug Verlag

Schilddrüsenprobleme natürlichbehandelnAndrea Flemmer

Probleme mit derSchilddrüse könnensich auf unterschiedli-che Weise bemerkbarmachen. Stoffwech-sel- und Befindlich-keitsstörungen sindtypisch für eine Über-oder Unterfunktion,eineVergrößerungder

Schilddrüse kann mit Engegefühl einherge-hen, eine Entzündung mit Schmerzen. In derRegel erfordern Schilddrüsenerkrankungendie Behandlung durch einen spezialisiertenArzt. Die medizinische Therapie kann mitnatürlichen Methoden aber effektiv unter-stützt werden. Fachkundig hat Dr. AndreaFlemmer ganzheitliche Diagnose- und The-rapiemöglichkeiten für Schilddrüsenerkran-kungen zusammengetragen. Der Leser er-hält eine Fülle wertvoller Tipps zur Selbsthil-fe und Anregungen und Rezepte für eineschilddrüsengesunde Ernährung.

144 Seiten, KartoniertISBN 978-3-89993-875-3, 19,99 EuroSchlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG.

PathophysiognomikMichael Münch

Organische Belas-tungen und Funkti-onsschwächen kön-nen sich durchSchwellungen, Del-len, Farb- und Struk-turveränderungen imGesicht zeigen. DerAutor – basierend aufden Forschungenvon Natale Ferronato

– beschreibt an Praxisfällen die Gesichtszei-chen und ihre Interpretation. Mit einem

Blick kann der Arzt oder Heilpraktiker eineVerdachtsdiagnose stellen. Die Therapie anden Gesichtsarealen kann die entsprechen-den Organe beeinflussen. Heute wissen wir,dass Licht das denkbar schnellste MediumzurHeilung ist. Deshalb verwendet derAutorden Monolux-Pen für die Behandlung anden Gesichtsarealen. Die Monoluxtherapieist eine sanfte und einfach zu erlernendeTherapie mit Licht, Farbe, Schwingung undMagnetfeld.

Mit Hinweisen zu psychosomatischen As-pekten der Gesichtszeichen und mit um-fangreichen therapeutischen Tipps aus demErfahrungsschatz einer 30-jährigen Praxis.Mit Sonderbehandlungen, zum Beispiel beikosmetischen Problemen, Narben oder Kin-derwunsch.

560 Seiten, HardcoverISBN 978-3-946245-00-1, 49,80 EuroVerlag Herba Press

Ständig krank, was kann ich tun?Margot Eisele

Sind Sie häufigkrank? Brauchen Sieimmer wieder Anti-biotika? Sind Sie oftangeschlagen undmüde? Dann ist die-ses Buch genau dasRichtige für Sie. Imersten Teil zeigt dieAutorin, was zu einer

gesunden Lebensführung gehört: Diesreicht von Ernährung zu Bewegung, Hygie-ne, Schlaf und Psyche. Was, wenn Sie trotz-dem ständig krank sind? Dieser Frage gehtder zweite Teil des Buches nach. Hier erklärtdie Autorin, was die medizinischen Ursa-chen für eine Infektanfälligkeit sein können.Mit Hilfe dieses Buches spüren Sie Ihre per-sönlichen Schwachstellen auf. Egal ob Dia-betes, Schilddrüsenfehlfunktionen, Allergi-en, Leberprobleme, Infektionen oderSchwermetallbelastung: Mögliche Krank-heiten werden erklärt und Zusammenhängezum Immunsystem aufgezeigt. Übersicht-lichwerdendie jeweiligenDiagnosemöglich-keiten und die naturheilkundlichen Therapi-en aufgelistet. Der letzte Teil widmet sichdenallgemeinenDiagnose- undTherapiemetho-den der Naturheilkunde.

166 Seiten, TaschenbuchISBN 978-1518618185, 9,90 EuroVerlag CreateSpace Independent PublishingPlatform

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 53

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Naturheilkunde Journal

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Preis gilt pro Rubrik und pro Ausgabe.

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bis auf Widerruf

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Rubriken (bitte entsprechend ankreuzen):

An- und Verkauf Praxiseinrichtung

Aus- und Weiterbildung Verschiedenes

Gesundheitsprodukte _______________________(neuer Rubrikwunsch?)

Bitte in folgenden Ausgaben veröffentlichen:

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1/16 -Seite, Variante 1 (B x H: 121 x 25 mm): 165,– Euro 1/16 -Seite, Variante 2 (B x H: 184 x 17 mm): 165,– Euro

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März (10.3.2016)

April (11.4.2016)

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 55Naturheilkunde Journal Februar I 2016 55

Ausbildungs- und Intensivkurse1. Halbjahr 2016

Basiswissen Akupunktur Berlin 2016

120 Stunden Fortbildung

Ärztekammerdiplom

Zusatzbezeichnung Akupunktur

Akupunkturkurs 1 A 1

Wissenschaftliche und chinesische Grundlagen

Vorstellung wissenschaftlicher und akupunkturre-

levanter Grundlagen der Traditionellen Chinesi-

schen Medizin

5. März 2016

Akupunkturkurs 2 A 2

Traditionelle Konzepte der Chinesischen Medizin

6. März 2016

Akupunkturkurs 3 A 3

Wissenschaftliche und chinesische Grundlagen

Vergleich westlicher (morphologischer) und aku-

punkturspezifischer (funktioneller) Diagnostik

16. April 2016

Akupunkturkurs 4 B 1

Systematik der Organsysteme des ventralen Um-

laufs, Übung der Behandlung

17. April 2016

Akupunkturkurs 5 B 2

Systematik der Organsysteme des ventralen Um-

laufs

28. Mai 2016

Akupunkturkurs 6 B 3

Das Lenkergefäß, Übung der Behandlung

29. Mai 2016

Kursort: Akupunktur Centrum,

Müllerstraße 32 A, 13353 Berlin

Kurszeiten:

Sa. 9:30 – 17.00 Uhr,

So. 9:30 – 15.30 Uhr

Kursgebühren:

Ärzte 240,00 Euro, Medizinstudenten 120,00 Eu-

ro, Ermäßigung für Mitglieder 10,00 Euro

16 Unterrichtseinheiten je Wochenende, zwei

Akupunkturkurse

Praxis Intensiv Workshops Berlin 2016

350 Stunden Vollausbildung/Fortbildung

B-Diplom

Ärztekammerdiplom

Zusatzbezeichnung Akupunktur

Praxis Intensiv Workshop 1 – Vertiefungskurs

Refresherkurs, Allgemeiner Repetitionskurs, KV-

Fallkonferenz mit praktischen Behandlungen

5. – 6. März 2016

Praxis Intensiv Workshop 2 – Vertiefungskurs

Akupunktur in der Sportmedizin, Praktische Aku-

punkturbehandlungen, mit sehr viel Aku-Taping,

KV-Fallkonferenzen

16. – 17. April 2016

Praxis Intensiv Workshop 3 – Vertiefungskurs

Akupunktur in der Allgemeinmedizin und Innere

Medizin mit praktischen Behandlungen und KV-

Fallkonferenzen

28. – 29. Mai 2016

Kursort: Akupunktur Centrum,

Müllerstr. 32a, 13353 Berlin

Kurszeiten:

Sa. 9:30 – 17:30 Uhr

So. 9:30 – 15;30 Uhr

Kursgebühren:

Ärzte 240 Euro, Medizinstudenten 120 Euro,

Ermäßigung für Mitglieder 10 Euro.

Basiswissen Akupunktur Düsseldorf 2016

120 Stunden Fortbildung

Ärztekammerdiplom

Zusatzbezeichnung Akupunktur

Akupunkturkurs 1 A 1

Wissenschaftliche und chinesische Grundlagen

12. März 2016

Akupunkturkurs 2 A 2

Traditionelle Konzepte der Chinesischen Medizin

13. März 2016

Deutsche Akupunktur-GesellschaftDr. med. Gabriel Stux V.i.S.d.P.Geschäftsstelle: Inselstraße 34, 40379 DüsseldorfTel.: 0211/36 90 99, Fax: 0211/36 06 57E-Mail: [email protected], Internet: www.akupunktur-aktuell.de

Die Kurs-Angebote richten sich an alle Ärzte und Heilpraktiker, die Interesse an einer qualitativ hochwertigen Akupunktur-Fortbildung haben.Wir beantworten gern Ihre Fragen. Rufen Sie uns an.

Akupunkturkurs 3 A 3

Wissenschaftliche und chinesische Grundlagen

Vergleich westlicher (morphologischer) und aku-

punkturspezifischer (funktioneller) Diagnostik

23. April 2016

Akupunkturkurs 4 B 1

Systematik der Organsysteme des ventralen Um-

laufs, Übung der Behandlung

24. April 2016

Akupunkturkurs 5 B 2

Systematik der Organsysteme des ventralen Um-

laufs

21. Mai 2016

Akupunkturkurs 6 B 3

Das Lenkergefäß; Übung der Behandlung

22. Mai 2016

Praxis Intensiv Workshops Düsseldorf 2016

350 Stunden Vollausbildung

B–Diplom Ärztekammerdiplom

Zusatzbezeichnung Akupunktur

Praxis Intensiv Workshop 2 – Vertiefungskurs

Schmerztherapie und Ohrakupunktur als Fallsemi-

nar und praktischen Behandlungen mit KV-Fallkon-

ferenzen

4. – 5. Juni 2016

Kursort: Akupunktur Centrum,

Inselstraße 34, 40479 Düsseldorf

Kurszeiten:

Sa. 9:30 – 17:00 Uhr,

So. 9:30 – 15:30 Uhr – mit Pausen und kleinen

Snacks

Anmeldung und Informationen

Deutsche Akupunktur Gesellschaft

Sekretariat Frau Sabine Groß

Forckenbeckstr. 21, 14199 Berlin

Tel.: 030 895 80512 Fax: 030 823 88 70

E-Mail: [email protected]

Wir bitten umAnmeldung bis 8 Tage vor Kursbeginn

per E-Mail, Fax oder Post.

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56 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal56 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal56 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal56 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

BNZ Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärztein Deutschland e.V. – BNZ-Fortbildungsakademie

Geschäftsführender Vorstand/CEO:Prof. Prof. h.c. Dr. med. dent. Werner Becker (Präsident), Köln-Niehl; Dr. med. dent. Irmgard Jansen (Vizepräsidentin), Langenfeld; Dr. med. dent. AndreasKaczmarek (Schatzmeister), Völklingen; Betriebswirt VWA Uwe Leemhuis (Geschäftsführer), Köln; Erweiterter Vorstand: Dr. med. dent. Heinz-Werner Feldhaus(Vorsitzender des BNZ-Qualifikationsausschusses), Hörstel, Dr. med. dent. Werner Müller (Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des BNZ), Paderborn-Wewer; Justitiarin des BNZ - Fachanwältin für Medizinrecht Dr. Anna Kanter, Kanzlei Dres. Heller & Kanter, Köln; Vereinsregister Köln 12733.Bundesgeschäftsstelle: Postfach 30 02 71, 50772 Köln, Tel.: 02 21 / 3 76 10 05, Fax: 02 21 / 3 76 10 09, E-Mail: [email protected], Internet: www.bnz.de

1. BNZ-Symposium– Interdiszipli-näre Tagung für Naturheilkundeund Zahnmedizin

findet im Rahmen der CAM, der europäischen

Fachmesse für komplementäre und alternative

Medizin, am 23. April 2016 statt.

Tagungsort:

CCD Congress Center Düsseldorf, Stadthalle

Rotterdamer Str. 144

40474 Düsseldorf

Mehr Informationen und www.bnz.de // Tagungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Kongressteilnehmer,

der BNZ und die GKO

melden sich zurück.Mit

anderem Format und

an anderem Ort – aber

mit einem über Jahr-

zehnte vertrautem Part-

ner, dem Thieme/Haug

Verlag, wollen wir wie-

der gerne mit anderen

Fachgruppen der naturheilkundlichen Medizin

zusammenarbeiten. Komplementärmedizin ist für

uns keine Worthülse, wir praktizieren und leben

sie mit den Fachgruppen und den Patienten.

In Zukunft werden wir mit Ärzten, Heilpraktikern

undmöglichst vielen Fachgesellschaften der Heil-

und Hilfsberufe zusammenarbeiten und den Mit-

gliedern dieser Gesellschaften auch die Möglich-

keit einer Sondermitgliedschaft anbieten.

gemeinsam. bewusst. anders. ist ein Motto des

BNZ.

So danken wir der Kongressleitung für die Einla-

dung, uns als Fachverband für Naturheilkunde in

der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, auf der

CAM 2016 sowie in Zukunft mit einem Symposi-

um einbringen und in den konstruktiven Dialog

treten zu dürfen.

Wir freuen uns darauf!

Ihr

Werner Becker

Präsident von BNZ & GKO e.V.

Das Symposium ist eine Gemeinschaftstagung

vom Bundesverband der naturheilkundlich

tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V. (BNZ)

& der Gesellschaft für ganzheitliche Kieferortho-

pädie e.V (GKO)

Tagungsthema:

Zahnheilkunde im Zentrum chronischer

Erkrankungen

Tagesvorsitz:

Prof. Prof. h.c. Dr.med. dent.WernerBecker, Köln

10:00 – 10:15 Uhr

Begrüßung

Prof. Prof. h.c. Dr. Werner Becker, Köln

10:15 – 11:00 Uhr

Fluor-Fluoride – nötig oder gefährlich?

Prof. Dr. med. dent. Werner Becker, Köln

(Zahnarzt & Heilpraktiker)

11:00 – 11:45 Uhr

Cranio-Mandibuläre Dysfunktion aus ganzheitsme-

dizinischer Sicht

Dr. med. dent. Louis Niestegge, Bonn

(Zahnarzt & Heilpraktiker)

11:45 –12:15 Uhr

Pause und Besuch der Fachausstellung

12:15 – 13:00 Uhr

Plädoyer für ein antireduktionistisches Verständnis

von Hebammenkunde

Prof. Dr. rer. cur. Sabine M. Dörpinghaus, Köln

13:00 – 13:45 Uhr

BKK advita – „Die erste ökologische Krankenkasse

Deutschlands“

Stv. Vorstand der BKK advita, Frau Kornelia

Diehm-Ottawa, Alzey

13:45 – 15:00 Uhr:

Mittagspause

15:00 – 15:45 Uhr

Chronisch-degenerative Erkrankungen als Störung

der Zell-Kommunikation

Heilpraktiker Peter Mandel, Bruchsal

15:45 - 16:30 Uhr

Die Auswirkungen von Gedanken, Worten und Ge-

fühlen auf unsere Gesundheit und deren Bedeutung

im therapeutischen Prozess

Dr. med. dent. Birgit John, Stollberg

16:30 – 17:00 Uhr

Pause und Besuch der Fachausstellung

17:00 – 17:45 Uhr

Chronische Krankheiten -Was leistet die Naturheil-

kunde? Weshalb arbeitet die Schulmedizin am

Symptom?

Jürgen Aschoff, Arzt für Naturheilverfahren ,

Wuppertal

Ab 17:45 Uhr

Podiumsdiskussion –Die Tagungsbesucher fragen

–Wir versuchen Antworten zu geben

Für diese Tagung vergibt der BNZ 8 Fortbildungs-

punkte gemäß den Leitsätzen und Empfehlungen

der BZÄK/KZBV/DGZMK. Für die Vergabe der Fortbil-

dungspunkte ist der Eintrag in die Teilnehmerlisten

am Saaleingang erforderlich.

Referenten sind unter anderem:

Kornelia Diehm-Ottawa

Prof. Dr. rer. cur.

SabineM. Dörpinghaus

HP Peter Mandel

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 57Naturheilkunde Journal Februar I 2016 57

Vorstand: Dr. med. Andreas Kappl, V.i.S.d.PAm Dornfeld 12, 92442 Wackersdorf, E-Mail: [email protected]

Abspecken mit KokosmehlÜbergewicht und Gewichtsreduktion – das ist eines

der Dauerbrenner-Themen unter Frauen. Um abzu-

nehmen, gibt es unendlich viele Rezepte, die Kalo-

rienzufuhr zu senken und/oder die Fettverbrennung

zu steigern. Eine brasilianische Studie (in Brasilien

sind 17%der über 20-Jährigen übergewichtig) un-

tersuchte jetzt die Auswirkungen einer kalorienre-

duzierten Diät plus Kokosmehl.

Die 42 Studienteilnehmerinnen waren durch-

schnittlich 47,5 Jahre alt, zu 73,8 % überge-

wichtig, 9,5%hattenBluthochdruck und14,2%

Diabetes. Zum Vergleich wurden zwei Gruppen

von übergewichtigen Frauen gebildet. Alle beka-

men einen Diätplan samt Beratung. Die Teilneh-

merinnen der zweiten Gruppe sollten zusätzlich

täglich 26 g Kokosmehl mit Joghurt, Obst oder

Fruchtsaft einnehmen.DieEinhaltungder vorge-

gebenenMenge Kokosmehl fiel nicht allen Frau-

en leicht:Nur2,4%der Teilnehmerinnen schaff-

ten es, die richtige Menge zu sich zu nehmen.

Die alleinige Ernährungsumstellung bewirkte,

wie zu erwarten, eine Gewichtsabnahme, was

sich u.a. im Körperfettanteil, dem Body-Mass-

Index und dem Bauchumfang manifestierte.

Auch die Triglyzeridwerte und der Blutdruck san-

ken, außerdem verzehrten die Studienteilneh-

merinnen weniger Fast Food und Süßigkeiten.

Interessanter ist, dass in der Gruppe der Kokos-

mehl-Konsumentinnen außerdem der Blutzu-

ckerspiegel und Gesamtcholesterinspiegel san-

ken. Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass

der hohe Ballaststoffgehalt von Kokosmehl in

Kombination mit einer hypoenergetischen Er-

nährung in der Lage ist, bei übergewichtigen

Frauen Lipidprofil und Blutzuckerspiegel erfolg-

reich zu senken.

(RAu)

Quelle:De Paula Franco E, et al: Effect of hypoenerge-tic diet combinedwith consumption of coconutflour in overweight women. Nutr Hosp. 2015;32(5): 2012–18.

3. April 2016 in Baden-Baden

Medizinalpilze und Mykomolekulare Therapie

Seminar 10:15–11:00 Uhr

Dozentin: HP Andrea Speckmaier

9. April 2016 in Hannover

Apitherapie – erfolgreiche Naturheilkunde mit

der Kraft der Bienen

Dozent: Dr. Andreas Kappl

4. Juni 2016 in Willich

Ausbildung zumMykotherapeuten

Medizinalpilze und Mykomolekulare Therapie

Das Grundlagenseminar mit praxisrelevanten

Infos zu Pilzen, orthomolekularen Substanzen

und Phytotherapeutika.

Tagesseminar: 9:30 bis ca. 17:00 Uhr

Dozentin: HP Therese Lorbert

17. Juni 2016 in Karlsruhe

Medizinalpilze – Möglichkeiten und Grenzen in

der Tumortherapie

Dozentin: HP Andrea Speckmaier

Termine4. Juli 2016 in Wackersdorf

Ausbildung: Kinesiologie II – Aufbauseminar

Tagesseminar 9:00 – 17:00 Uhr

Dozent: Dr. Andreas Kappl

3. September 2016 in Willich

Fachfortbildung: Grundsanierung und Entgiftung

mit Medizinalpilzen, Phytotherapeutika, or-

thomolekularen u. a. natürlichen Substanzen

Dozentin: HP Therese Lorbert

26. November in Willich

Ausbildung zumMykotherapeuten –

Aufbauseminar

Medizinalpilze undMykomolekulare Therapie

WiewirkenMedizinalpilze inderTumortherapie?

Tagesseminar: 9:30 – 17:00 Uhr

Dozentin: HP Therese Lorbert

Weitere Infos:

Gesellschaft für Medizinalpilz- und

Mykomolekulare Therapie

Sekretariat: Tel. 0 94 31/ 74 27 77

E-Mail [email protected]

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58 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal58 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Deutsche Gesellschaft für therapeutischeHypnose und Hypnoseforschung e.V. – GTHSitz der GTH: Stuttgart VR 4075. Gemeinnützige Körperschaft zur Förderung deröffentlichen Gesundheitspflege (Gem. Nr.: 35.5336 FA Pirmasens)

Mitglied der INFIDEPTH International Federation of Integrative Depth Psychology in Therapy und Research of HypnosisPräsident: Hp Werner Meinhold, V.i.S.d.P., Geschäftsstellen: Kaiserstraße 2a, 66955 Pirmasens

Tel.: 0 63 31/7 37 74, Fax: 0 63 31/7 85 34, Internet: www.d-gth.de, E-Mail: [email protected]

Internationale Gesellschaft für IntegrativeTiefenpsychologie Therapie in Hypnoseund Hypnoseforschung e.V. – I-GTH

Die Deutsche Gesellschaft für Therapeutische Hyp-

nose und Hypnoseforschung e.V. (GTH) bietet seit

nunmehr 25 Jahren qualifizierte Aus- bzw. Weiter-

bildungsgänge an. Das Angebot richtet sich an me-

dizinische und naturheilkundliche Behandler und

Psychotherapeuten und an Berufsgruppen, bei de-

ren Tätigkeit der Mensch imMittelpunkt steht, Leh-

rer, Sozialarbeiter, Erzieher, Physiotherapeuten,

Hebammen usw. Auch Personen, die in der Präven-

tion, im Coaching oder imManagement und Handel

arbeiten, sowie interessierte Laien, können ihr

Spektrum an Fähigkeitenmit demWissen über Hyp-

nose erheblich erweitern.

„Was Sie über Hypnose wissen wollen / sollen!“

Vortrag über Hypnosetherapie und Entspan-

nungstraining, An allen Ausbildungsstandorten

1x imMonat, jeweils freitags 17 – 20 Uhr

Die aktuellen Termine erfragen Sie bitte bei der

Geschäftsstelle Tel./Fax: 06331 73774 oder

[email protected].

Grundlagen der Hypnose inBehandlung und Beratung

12. – 13. März 2016 in Mannheim

GTH-Seminar A S1

Hypnose – Grundlagen, Techniken und Anwendung

Orientierungs- und Einstiegsseminar

Dipl. Psych. Andrea Wernicke

Hypnose gilt entwicklungsgeschichtlich als der

erste Bewusstseinszustand des Menschen. Auch

im Erwachsenenalter erleben wir hypnoide Zu-

stände unterschiedlicher Tiefe, z.B. bei erhöhter

Konzentration oder monotoner Tätigkeit. Immer

dann, wenn wir nicht ausschließlich logisch-ratio-

nal denken, sind im Hintergrund hypnotische Be-

wusstseinszustände beteiligt. Sie beeinflussen ei-

nen erheblichen Teil unserer Wahrnehmung und

unseres Handelns.

Hypnose ist daher einwirksamerBestandteil jeder

Behandlungs- und Beratungssituation. Gezielt

eingesetzt kann sie erfolgreich medizinische und

naturheilkundliche Behandlung oder Psychothe-

rapie unterstützen, ergänzen, fördern, vertiefen

und verkürzen. Alle Lebenserfahrungen werden

im Unbewussten abgelegt. Im hypnoiden Be-

wusstseinszustand wird der Zugang dazu wieder

ermöglicht, da unter Hypnose das Erleben der In-

nenwelt bildhaft stattfindet, dadurch „anschau-

lich“ und ins Bewusstsein gehoben werde kann.

Somit können bislang unbewusste Erfahrungen

der Betrachtung und Bewältigung zugeführt wer-

den.

Die Teilnehmer gewinnen in diesem Seminar ei-

nen umfassenden Überblick über Hypnose und

die Phänomene des veränderten Bewusstseins-

zustands. Das Seminar legt damit einen Grund-

stein für die Vermittlung einer ganzheitlichenSicht

der Zusammenhänge vonBewusstsein, frühesten

Erfahrungen, Emotionalität, vegetativen Vorgän-

gen und daraus resultierendem Erleben und Ver-

halten.

Schwerpunkte des Seminars: Theoretische Grundlagen zur Hypnose als Be-

griff und als Bewusstseinszustand Geschichte der Hypnose, ihrer Phänomene,

Anwendungsmöglichkeiten und Verfahren Indikation und Kontraindikation sowie Möglich-

keiten und Gefahren der Hypnose Einblick in die ganzheitliche Sicht der Zusam-

menhänge von Bewusstsein, Emotionalität, ve-

getativen Vorgängen und daraus resultieren-

dem Erleben und Verhalten Selbsterfahrung Autogenes Training.

Hinweise: Jedes Seminar kann auch einzeln ge-

bucht und außerhalb eines Ausbildungsgangs be-

sucht werden. Änderungen vorbehalten. Den ak-

tuellen Stand finden Sie auf unserer Homepage

unter www.d-gth.de

Gebühren: Wochenendseminar 235,- Euro (incl.

Getränke), GTH-Mitglieder: 211,50 Euro

Seminarzeiten: Sa. von 11:00 – 19:30 Uhr,

So. 8.30 – 16.00 Uhr

Anmeldeformular: Erhältlich auf unserer Home-

page www.d-gth.de

Weitere Informationen und Anmeldung:

GTH Geschäftsstelle, Kaiserstraße 2 a,

D-66955 Pirmasens,

Tel./Fax: 06331/73774, [email protected]

März

05. – 06. Mannheim

Balintgruppe

Dipl. Psych. Andrea WernickeSP 4

12. - 13. Mannheim

Hypnose – Grundlagen, Techniken

und Anwendung

Orientierungs- und Einstiegsseminar

Dipl. Psych. Andrea WernickeBlock A S1

April

02. – 03. Mannheim

Hypno-Integrative-Tiefenpsychologische

Therapie H.I.T.T. ®

Genital/ödipale Phase

Dipl. Psych. Andrea WernickeBlock C S5

16. – 17. Hannover

Hypnose – Grundlagen, Techniken

und Anwendung

Orientierungs- und Einstiegsseminar

HP Axel MaertschBlock A S1

16. – 17. Mannheim

Psychologische Grundlagen

Dipl. Psych. Andrea WernickeBlock A S2

23. – 24. Mannheim

Hypno-Integrative-Tiefenpsychologische

Therapie H.I.T.T. ®

Anale Phase

Dipl. Psych. Andrea WernickeBlock C S4

23. – 24. Hannover

Supervisionsseminar

HP Axel MaertschSP I

Seminarplan März/April 2016

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 59Naturheilkunde Journal Februar I 2016 59

HPZV Heilpraktiker-Zentral-Verband e. V.– Marketing für Heilpraktiker –

Vorstand: P. Abels (Vorsitzender), C. D’Mexis (stellv. Vorsitzende),W. Bücken (stellv. Vorsitzende), C. Mandt (Schatzmeisterin)

HVR – Heilpraktikerverband Rheinland e.V.HPZV e.V., Bahnhofstr. 11, 50169 Kerpen, Tel. 02273/6047-265

Sehr verehrtesVerbands-Mitglied,

Aufgabe und Zweck des Zentralverbandes HPZV

ist es, seine Mitglieder zu einer gemeinsamen Ar-

beit für das Wohl des Kranken und zur Verbesse-

rung der Gesundheitspflege, sowie zur Förderung

der naturgemäßen Heilverfahren zusammen zu

führen. Wir unterstützen unsere Mitglieder in be-

ruflichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fra-

gen und bieten insbesondere Marketing unter-

stützende Informationen an.

Bitte informieren Sie uns über Ihre Fortbildungen

für den Monat März 2016, damit wir sie bis zum

18. Februar in unser Programm aufnehmen kön-

nen. Bitte an

[email protected] mailen.

Wir möchten Ihnen nun die monatliche Informati-

on unserer Praxis unterstützenden Vereinigung

zukommen lassen:

Rechts- / Abrechnungs-Tippsdes Monats

Unterlagen-Vernichtung 2016:

Was dürfen Sie vernichten und was sollten Sie lt.

gesetzlichen Bestimmungen unbedingt aufbe-

wahren? Vernichten dürfen Sie: Karteikarten, deren Behandlung 2005 beendet

wurden. Bankbelege bis Ende 2005. Bewirtung Reisekosten 2005. Bilanzen Geschäftsberichte EDV Unterlagen

bis Ende 2005. Kassenbücher 2005. Rechnungen, Lieferscheine,Quittungen, Spen-

denbescheinigung bis Ende 2005. Provisons-Unterlagen bis Ende 2005. Vermögensaufstellungen, Versicherungsprä-

mien bis Ende 2005.

Laufende Unterlagen bitte nicht vernichten, z.B.

Daueraufträge, Verträge, Personalunterlagen von

noch beschäftigten Mitarbeitern, laufende Mahn-

und Gerichtsvorgänge.

Zweitpraxis-Regelung: Informieren Sie das Finanzamt über Ihre Zweit-

praxis. Bestellen Sie niemals den Patienten einmal in

die eine, dann in die anderePraxis. Lt.Heilprak-

tikergesetz betrifft dieses Vorgehen „Ausfüh-

rung der Heilkunde im Umherziehen“ und ist

verboten. Melden Sie Ihre Zweitpraxis bei der BGW an

(Bundesgenossenschaft für Gesundheit und

Wohlfahrtspflege). Auch die Zweitpraxis sollten Sie selbst führen,

ansonsten kann die gewerbliche Regelung mit

ganz anderen steuerrechtlichen Maßnahmen

angewandt werden.

Dozententätigkeit und Verkauf von Nahrungsergän-

zungsmitteln – Gewerbeschein ab wann nötig?

Dozenten, die an einer Schule mit Prüfungs- oder

Berufsvorbereitungs-Einrichtungen ihre Fortbil-

dungen halten, sind gemäß § 4 Nr. 21b UStG von

der Umsatzsteuer befreit.

Bei Vorträgen, die ausschließlich einen „heilen-

den Charakter“ haben, z. B. Gruppenarbeit für

Herzerkrankte / Hypnose als Schmerztherapie bei

Selbsthilfegruppen, sind diese ebenfalls von der

Steuer befreit. Massagekurse, Ernährungsvorträ-

ge, Raucherentwöhnungen…. sindUmsatzsteuer

pflichtig (19 %).

Alternativ können sich die Dozenten auch für die

Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG ent-

scheiden. Liegen die normalerweise gewerblichen

Beträge unter einem Rahmen von 17.500 Euro

Jahresumsatz, fällt die Gewerbesteuer nicht an

und esmuss auch kein Gewerbe angemeldet wer-

den. Dies gilt auch für den Verkauf von Nahrungs-

ergänzungsmitteln.

Quelle: www.hp-wissen.de

Fortbildungen 2016

Unsere Verbandsschule AFG- in Heidelberg bietet

folgende Kurse an:

Zertifizierte Fachqualifikationskurse

16. Februar 2016

Injektionstechniken – Praxis-Übungen

Di 13:30 – 14:30 Uhr

24. Februar 2016

Berufs-, Rechts- & Gesetzeskunde

Mi 8:00 – 13:30 Uhr

Sondersemiar

05.+06. März 2016

Systemische Arbeit mit dem Familienbrett

Dozent: Jeannette Striebich, Gesundheitsma-

nagement Consult, Heilpraktikerin für Psychothe-

rapie

Zeiten: Sa. 10 –17 Uhr

So. 10:00 – 16:00 Uhr

Gebühr: 195,- Euro inkl. Skript

Zertifizierter Fachqualifikationskurs

2. – 3. April 2016

Klassisch medizinische Massage

Dozent: Helmut Martin, Staatl. examinierter

Physiotherapeut und Chirotherapeut

Zeiten: : Sa + So, jeweils 10:00 – 16:00 Uhr

Gebühr: 195,- Euro inkl. Skript

Ort: Akademie für Ganzheitsmedizin,

Kohlhof 3, 69117 Heidelberg

Im neuen „Seminarzentrum am Kohlhof“

Gebühr: 195,- Euro inkl. Skript

Zertifizierte Fachausbildung

Akupunktur & TCM

350 UStd. über 15 Monate AFG. Zertifiziert nach

den Richtlinien des Steinbeis-Transfer-Institutes

Gesundheitsprävention + Therapie / Komplemen-

tärmedizin der Steinbeis Hochschule Berlin, AFG

Heidelberg. Preise bitte bei der AFG erfragen.

Zertifizierte Fachausbildung Hypnose

durch Prof. Dr. A. Müller

Nach denRichtlinien des Steinbeis-Transfer-Insti-

tutes, Steinbeis Hochschule Berlin. Nähere Infor-

mation durch unsere Verbandsstelle in Kerpen

Tel: 02273-6047283

Anmeldeformular für die Veranstaltungen:

http://heilpraktikerausbildung-heidelberg.de/ak-

tuelles.php

Oder Tel: 06221 – 404507.

HPZV Mitglieder erhalten einen Sonderrabatt von

5%, bitte nachfragen!

Die AfG als Verbandsschule des HPZV ist inzwi-

schen zertifiziert nach DIN ISO 2990 und AZAV und

damit offiziell förderfähig über die Arbeitsagentur.

Wir wünschen Ihnen gemütliche Winterabende,

HPZV

Carola D`Mexis in Mannheim

Stellv. Vorsitzende

Mit herzlichen Grüßen von

Peter Abels

HPZV- 1. Vorsitzender

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 61Naturheilkunde Journal Februar I 2016 61

ForumOrthomolekulareMedizin in PräventionundTherapie e. V.

Elvirastr. 29, 80636 MünchenVorsitzender: Dr. med. Udo BöhmSekretariat und Briefwechsel: Kruchenhausen 35, 83246 UnterwössenTel 0 86 41 / 97 50 53 (Di bis Do 9 bis 12 Uhr), Fax: 0 86 41 / 6 98 39E-Mail: [email protected], Internet: http://www.f-o-m.de

Umweltmedizin: Studien zum Schwer-punktthema dieser Ausgabe

Wir stellen Ihnen an dieser Stelle in loser Folge in-

teressante Themen oder evidente Studien aus der

Mikronährstoffmedizin vor:

Ernährung: Vegetarier leben nichtunbedingt länger als Fleischesser

Im Januar wurde im Tagesspiegel eine britische

Untersuchung zurMortalität von Vegetariern und

Fleischessern veröffentlicht: Es gab keinen we-

sentlichen Unterschied.

Analysiert wurden 60000 Personen, die zu ei-

nem Drittel regelmäßig Fleisch aßen, ein weite-

res Drittel ernährte sich vegetarisch, 13.000

aßen wenig Fleisch und 8000 bevorzugten

Fisch. Die Mortalität zeigte sich gleich, Unter-

schiede ergaben sich in den Todesursachen. Die

Kreislauferkrankungen waren im Vergleich zu

denFleischessernum22%erhöht,Krebserkran-

kungen um 18 % erniedrigt. Atemwegserkran-

kungen waren bei den Wenig-Fleisch-Essern als

Todesursache um 30% erniedrigt.

Also ein Aufatmen für die Fleischesser? Der Un-

terschied könnte m. E. auch durch die unter-

schiedlich großenGruppen (20.000 vs 8000) zu

erklären sein, schließlich sind derartige Erkran-

kungen bei den Eskimos deutlich seltener. Und

natürlich spielen die sonstigen Lebensgewohn-

heiten eine Rolle, auch wenn sich die Daten lt.

Studie nicht ändern, wenn die Faktoren BMI,

Rauchen und Geschlecht herausgerechnet wur-

den.

http://ajcn.nutrition.org/content/early/2015/12

Kunststoffverpackungengeben dickmachende Stoffean Lebensmittel ab

Weichmacher sind schon seit einiger Zeit be-

kannt dafür, dass sie gesundheitsgefährdende

Substanzen beeinhalten, die adipositas- und

krebsfördernd sind und auch eine hormonelle

Wirkung entfalten (z.B. Bisphenol A, Phthalate).

Diese Substanzenwerden in der Kunststoffverar-

beitung eingesetzt und können dann in fetthalti-

ge Lebensmittel wie Käse undWurst übertreten.

Eine Untersuchung des Helmholtz-Zentrums für

Umweltforschung (UFZ) in Kooperation mit dem

Integrierten Forschungs- und Behandlungszent-

rum (IFB) Adipositaserkrankungen der Universi-

tät und des Universitätsklinikums Leipzig zeigte

eine Gewichtszunahme unter Phthalaten. Dem

Trinkwasser von Mäusen wurde das Phthalat

DEHP zugesetzt. Folge: Gewichtszunahme, An-

stieg ungesättigter Fettsäuren im Blut und Stö-

rung des Glukosestoffwechsels.

Wieder ein kleiner Beitrag, sich bewusst zu ma-

chen, wie wichtig es ist Kunststoffverpackungen

zumeiden, wo immer es geht.

idw, red, 18.01.2016

Elektrosmog: Macht dasSmartphone kurzsichtig?

EinBericht aus derRheinischenPostOnline: Auf

der Optikmesse Opti in München wurde eine

deutliche Zunahme vonKurzsichtigkeit prognos-

tiziert. Hintergrund ist die dramatische Zunah-

me von Kurzsichtigkeit in Asien von 20 auf 80%

in den Metropolen. Hierfür wurde der Lebensstil

mit Tageslichtmangel verantwortlich gemacht,

aber eben auch die Nutzung von Smartphones.

Rp-online.de/panorama/wissen

Fand für den heutigen Beitrag ganz interessant,

welche Themen in Tageszeitungen durchaus ver-

öffentlicht werden – Themen, die in der orthomo-

lekularenMedizin schon lange bekannt sind, dis-

kutiert werden und auch präventiv bearbeitet

werden. Das hat aber noch keinen so rechten An-

klang in der sog. Schulmedizin gefunden. Aber

das ändert sich ja jetzt, da am Internistenkon-

gress 2015 die molekularbiologische Medizin

als Aufbruch in eine neue Ära vom Präsidenten

Prof. Hallek verkündet wurde.

Na, dann wird ja alles gut…..

Bis zum nächstenMal,

Dr. med. Hans-Peter Miltschitzky

[email protected]

Das Forum orthomolekulare Medizin führt re-

gelmäßig Fortbildungsveranstaltungen im Be-

reich Nährstoffmedizin (orthomolekulare Me-

dizin, nutritive Medizin, funktionelle Ernäh-

rungsmedizin) durch. Zwei aktuelle

Seminartermine liegen derzeit vor.

19. – 21. 2. 2016 in München

Diplom Orthomolekularmedizin

Ergänzungsmodul Management

Dr. med. Udo Böhm, München

(KH Schwabing)

Mai – Juni 2016 in der Toskana

(voraussichtlich 28.5. – 4.6.)

Funktionelle Ernährungsmedizin und Lebens-

stilmedizin in der Praxis

Dr. med. Udo Böhm, Italien, Toskana

Weitere Seminare zu Spezialthemen wer-

den folgen. Bitte besuchen Sie bei Interes-

se an den Seminaren unsere Webseite

www.f-o-m.de.

Details zu allen Terminen bitte per Mail an-

fordern unter [email protected].

Seminartermine

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62 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal62 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

Ausleitung – Entgiftung: Immer auch denDarm berücksichtigen

Umweltgifte wie… Dieselruß, Feinstaub, Elektrosmog, Zahnersatzgifte, Antibiotika in Fisch und Fleisch, Pestizide, Fungizide in Obst und Gemüse, Konservierungs-, Farb- und künstliche Aroma-

stoffe in unserer denaturierten Nahrung, Übersäuerung durch purinhaltiges Essen, Zu-

cker, Weißmehlprodukte, durch Schmerzmit-

tel, Stress, Überanstrengung, mangelnde Be-

wegung oder zu flache Atmung,

können unserer Gesundheit ernsthaft Schaden

zufügen.

Die Liste der toxischen Belastungen mit denen

wir tagtäglich zu tun haben, ließe sich noch un-

endlich fortführen. Umso mehr gleicht unser Or-

ganismus und jede einzelne Zelle einem „klei-

nen Wunder“. Ich stelle mir häufig die Frage, ob

einMotor, eineMaschinemit diesen äußerenBe-

gebenheiten so lange so gut funktionieren würde

wie in diesem Fall die „Maschine Mensch“.

Wichtig ist daher für unseren Stoffwechsel, der

täglich rund um die Uhr Schwerstarbeit leistet,

ihm regelmäßig eine Ausleitung, Entgiftung bzw.

Entsäuerung zu gönnen. Schließlich gewähren

wir unserem Auto auch regelmäßig Kunden-

dienst und Ölwechsel.

Bei einer Ausleitungskur ist es notwendig, die

Entgiftungsorgane zu unterstützen, damit sie in

der Lage sind die toxischen Substanzen umzu-

wandeln und ausscheidungsfähig zu machen.

Findet diese Entgiftungsleistung nicht in ausrei-

chendemMaß statt, treten die unterschiedlichs-

ten Symptome auf, die von Verdauungsbe-

schwerdenmit Blähungen, Gasbildung, Verstop-

fung über Infektanfälligkeit, Allergieneigung

und Nahrungsmittelintoleranz bis hin zu Hauter-

krankungen, rheumatischen Beschwerden und

Bluthochdruck reichen können. Müdigkeit und

Energielosigkeit sind fast immer die Folge einer

zu hohen toxischen Belastung – egal in welchem

Organsystem.

Der Darm befreit den Körper von Giftstoffen. Ver-

bleiben Nahrungsreste zu lange in den Darm-

schlingen, kommt es bei Kohlenhydraten zu Gä-

rungsprozessen. Dabei entstehen Gase, z.B.

Wasserstoff, Kohlendioxid undMethan, was wie-

derum als Flatulenz oder Blähung wahrgenom-

men wird. Bei ungenügender Eiweißverdauung

werden Fäulnisprozesse gefördert. Durch die

Fäulnis- und Gärungsprodukte entstehen Auto-

intoxikationen: Darmgifte wie Ammoniak und

Fuselalkohole gelangen über das Pfortadersys-

temzur Leber und vondort aus über dieBlut- und

Lymphbahnen in den Körper.

Gärungsprozesse imDarm sind die ideale Grund-

lage für Pilze – vor allem Candida albicans – und

für eine bakterielle Fehlbesiedlung des Darms.

Die Dysbiose spielt daher eine übergeordnete

Rolle bei sämtlichen Krankheitsprozessen.

Darmreinigung&Symbioselenkung

Zueiner EntgiftungdesOrganismus gehört daher

in erster Linie die Entgiftung des Darms in Form

einer Darmreinigung und einer eventuell an-

schließenden Symbioselenkung. Die Colon-Hyd-

ro-Therapie befreit den Dickdarm auf sanfte Art

von altem angesammeltem Darminhalt und

Schadstoffen. Durch die Darmreinigung schal-

ten wir von Aufnahme auf Ausscheidung, von äu-

ßerer auf innere Ernährung um. Das bakterielle

Ökosystem erhält eine Regenerationskur und

wird dadurch positiv beeinflusst.

Eine ballaststoffreiche Ernährung sorgt für eine

gute Darmperistaltik und somit für eine gute

Durchblutung der Darmschleimhaut. Gemein-

sammit der Colon-Hydro-Therapie kanndadurch

das intestinale Mikrobiom positiv beeinflusst

werden. Der Darm ist in der Lage, seiner Aus-

scheidungsfunktion nachzukommen und die

Entgiftungsorgane zu unterstützen. Das Ziel ist,

frei von belastenden Substanzen und Toxinen zu

sein, um wieder fit und leistungsfähig den Alltag

bewältigen zu können.

HP Elke Fetzer

Bahnhofstr. 9

71034 Böblingen

NachrufDer Vorstand des Bundes-

verbandes der Colon-

Hydro-Therapeuten

trauert um

Baudirektor a.D

Dipl.-Ing. (TU) Eberhard Eckert

01.01.1937 – 23.12.2015

Berlin Bonn

Mit hoher Wissenschaftlichkeit befasste sich Herr

Eckert mit den Zusammenhängen der Elektromedi-

zin und der Naturheilkunde. Seine Forschungser-

gebnisse präsentierte er in seinem Buch “Skalare

Wellen undElektromedizin“.Herr Eckert unterstütz-

te unseren Verband regelmäßig mit interessanten

Vorträgen und Fachartikeln. Seine Kompetenz und

sein Engagement bleiben unvergessen. Dieser Ver-

lust hinterlässt eine große Lücke in unserer Gemein-

schaft. Wir gedenken Seiner in Trauer und großer

Dankbarkeit.

Der Vorstand des Bundesverbandes der

Colon-Hydro-Therapeuten

1. Vorsitzender: Johann F. WalkerSpitalgasse 2071083 HerrenbergTel. 0 70 32 - 2 34 51Fax 0 70 32 - 2 23 13E-Mail: [email protected]

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Naturheilkunde Journal Februar I 2016 63

26. –28. Februar 2016 in Hofheim-WallauParacelsus Messe Rhein-Main

Die Paracelsus Messe ist eine Publikums-und Fachmesse für Produkte und Dienst-leistungen rund um die Gesundheit und dasseelische und körperliche Wohlbefinden.Die Paracelsus Messe Rhin-Main wird be-reits seit 24 Jahren imRhein-MainGebiet er-folgreich veranstaltet. Sie gehört seit jeher zuden wichtigsten und größten Gesundheits-messen Deutschlands. In 2015 freuten sichdie ca. 150 Aussteller über etwa 18.000 Be-sucher. Es gibt zahlreiche Vorträge für inter-essierte Laien und Fachbesucher. Alle Vor-träge sind im Eintrittspreis enthalten. Tage-sticket für Erwachsene: 12,00 Euro.

Zeiten: Jeweils von 10:00 – 18:00 UhrOrt: Messecenter Rhein-Main in Hofheim-Wallau bei Wiesbaden

Information und Anmeldung:Wellfairs GmbH, Tel: 02131-66399 18www.paracelsus-messe.de

12. März 2016 in Leipzig5. Naturheilkundesymposium

Bei einer Übernachtung im Hotel bietet Ra-mada Worldwide Hospitality Alliance AGDeutschland einen Kooperationsvertrag mitder Deutschen Bahn an, mit dem Sie für99,00 Euro deutschlandweit eine Hin- u.Rückfahrt für die Veranstaltung buchenkönnen. Nähere Informationen entnehmenSie bitte in Kürze der VDH-Homepage oderdirekt beim Ramada Hotel. In der Mittags-pause laden wir Sie herzlich zu einem klei-nen Imbiss ein, um gestärkt über den Tag zukommen.

Zeiten: ab 8:30 UhrOrt: Ramada Hotel Leipzig,Schongauerstrasse 39

Informationen: Verband Deutscher Heil-praktiker e.V., 30916 Isernhagen,www.heilpraktiker-vdh.de12. – 13. März in Berlin

67. Berliner Heilpraktikertage

Der regelmäßig im Frühjahr und im Herbststattfindende Heilpraktiker-Kongress fürden Raum Berlin-Brandenburg im Logen-haus nahe dem Kurfürstendamm, hat sichseit vielen Jahren zu einer festen InstitutionderWeiter- und Fortbildung fürHeilpraktikerin Berlin-Brandenburg entwickelt. Die rund45 Vorträge und Workshops orientieren sichsowohl an aktuellen Themen der Berufspoli-tik, als auch an den verschiedensten dia-gnostischen und therapeutischen Berei-chen und werden von namhaften, praxiser-fahrenen Referenten gehalten.

Zeiten: Sa. 9:00 – 17:45 UhrSo. ab 10:00 – 13:45 UhrOrt: Logenhaus Berlin, Emser Str. 12-13,10719 Berlin-Wilmersdorf

Anmeldung: Der Eintritt ist frei, eine Anmel-dung zu den Vorträgen und zumBesuch derIndustrieausstellung ist nicht erforderlich.Hinweis: Die Vortragsräume bieten nur einebegrenzte Teilnehmerzahl.

Informationen:http://www.samuelhahnemannschu-le.de/veranstaltungen-termine/

16. – 19. März 2016 in Düsseldorf60. wissenschaftlichen Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für Klinische Neuro-physiologie und funktionelle Bildgebung(DGKN)

Auf demKongress werden neueste Erkennt-nisse zu folgenden Schwerpunktthemenvorgestellt: Neuromodulation bei Bewe-gungsstörungen, wie etwa Parkinson, Erhaltvon Funktion und Struktur des Gehirns imAlter, Hirntoddiagnostik und Organspendein Deutschland – Neue Richtlinien, Neuro-feedback zur Reha nach Schlaganafall,Neurophysiologie im Operationssaal – Bild-gebung bei Hirntumoren, Neue Methodender Schwindel- undGleichgewichtsdiagnos-tik, Aggressionen und Alkoholsucht: Wasverrät uns modernes Neuroimaging über

unsere Persönlichkeit –welcheRolle spielendabei die Gene.

Ort: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,Gebäude 23.01, Universitätsstraße 1,40225 Düsseldorf

Im Vorfeld des Kongresses sind Interessierteeingeladen, einen öffentlichen Vortrag zumThema „Mit Gedankenkraft die Welt bewe-gen: Wie Gehirn-Computer-SchnittstellenPatienten Bewegung und Kommunikationermöglichen“ im Haus der Universität inDüsseldorf zu besuchen.

Termin: 14. März 2016, Beginn 18.15 UhrOrt: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf,Haus der Universität , Schadowplatz 14,40212 Düsseldorf

Information, Anmeldung, Vorprogramm:www.dgkn-kongress.de/

20. – 23. März 2016 in Wien13. Konferenz der International Light Asso-ciation

Die jährliche Konferenz der Non-Profit-Or-ganisation findet erstmalig inWien statt. Fol-gende bekannte Gastredner konnten ge-wonnen werden: Dr. Jacob Liberman, Dr.Dietrich Klinghardt , Dr.hc. Christian Barten-bach, P. A. Straubinger und viele anderemehr. Daneben gibt es zahlreiche Work-shops, die eine ganze Bandbreite an Licht-therapie-Methoden erlebbar machen unddenAustauschmit den dynamischsten The-rapeuten und Forschern aus 5 Kontinentenauf dem Gebiet Licht und Farbe ermögli-chen. Zahlreiche Aussteller mit den neues-ten Lichttherapiegeräten runden das Ange-bot ab.

Ort: Sigmund Freud Universität WienInformationen und Anmeldung:www.international-light-association.orgwww.color-buresch.at

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64 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal64 Februar I 2016 Naturheilkunde Journal

IMPRESSUM

VORSCHAU

Naturheilkunde Journal

Herausgeber/VerlagMediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG,E.-C.-Baumann-Straße 5, 95326 [email protected]

GeschäftsführerWalter Schweinsberg, Bernd Müller

VerlagsleiterAlexander Schiffauer

ChefredakteurinDr. Dagmar Beyer, Tel. 09221 / [email protected]

AnzeigenleiterAlexander Schiffauer, Tel. 09221 / [email protected]

MediaberaterinJennifer Schmidt, Tel. 09221 / [email protected]

RedaktionsschlussJeweils zum 10. des Vormonats

AnzeigenschlussJeweils der 25. des Vormonats

VertriebStefanie Hirschmann, Tel. 09221/[email protected]

AnzeigenpreislisteNr. 13 vom 1.1.2016

Druck creo Druck und Medienservice GmbH,BambergGedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

ISSN 1439-6300

Erscheinungsweise12x jährlich jeweils zum 10. des Monats

BezugJahresabonnement: Inland 78,– EUR/ Ausland 92,– EUR; inkl. MwSt., Porto und Versand. Einzelheft: 10,80 EUR, inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Das Abonnement gilt zunächst für das lau-fende Jahr. Es verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Kalenderjahres eine schriftliche Kündigung beim Verlag vorliegt. Der Bezugspreis wird ganzjährig im Voraus berechnet. Zahlungen sind innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug fällig.

Manuskripthinweise

Es werden nur Beiträge angenommen, die an anderer Stelle weder angeboten noch er-schienen sind. Der Verlag geht davon aus, dass der Autor für alle zur Publikation einge-reichten Texte und Abbildungen das Recht zur Veröffentlichung hat und Urheberrechte Dritter nicht berührt sind. Der Verlag behält sich vor, die eingereichten Arbeiten redakti-onell zu bearbeiten. Autorenrichtlinien kön-nen von der Redaktion angefordert werden.

Copyright:

Der Verlag behält sich das ausschließliche Recht vor, die Zeitschrift oder Teile davon in sämtlichen Medien zu verbreiten. Das gilt auch für Übersetzung, Nachdruck, Fotoko-pie, Speicherung auf elektronischen Medien und Onlineverwertung.

HInweise:

Angaben zu Dosierungsanweisungen und Ap-plikationsformen sollten auf jeden Fall mit dem Beipackzettel der verwendeten Medika-mente auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Der Verlag übernimmt keine Gewähr.

GerichtsstandAmtsgericht Kulmbach

Fachgesellschaften· Bundesverband der COLON-HYDRO-

THERAPEUTEN e.V.· Bundesverband der naturheilkundlich

tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V.· Deutsche Akupunktur Gesellschaft· Deutsche Gesellschaft für therapeutische

Hypnose und Hypnoseforschung e.V. (GTH)· Internationale Gesellschaft für integrative

Tiefenpsychologische Therapie in Hypnose und Hypnoseforschung e.V. (IGTH)

· Europäischer Verband für Naturheilkunde e.V.

· FOM Forum orthomolekulare Medizin in Prävention und Therapie e.V.

· Gesellschaft für Medizinalpilz- und Mykomulekulare Therapie e. V.

· HPZV Heilpraktiker-Zentral-Verband e.V.

Für Veröffentlichungen der Fachgesellschaf-ten sind allein diese verantwortlich.

Für die Mitglieder der nachstehenden Ver-bände ist der Bezug der Zeitschrift im Mit-gliedsbeitrag enthalten: BCHT, BNZ, EVN, GMM

Au agenkontrolle durch IVW

Naturheilkunde Journal

März 2016

18. Jahrgang

Komplementärmedizin und konventionelle Medizin

www.naturheilkunde-kompakt.de

Das Fachmagazin für Naturheilkunde

Kinderheilkunde und Impfungen

Naturheilkunde Journal

Lesen Sie im nächsten Heft

Unser Titelthema:Kinderheilkunde & Impfungen – Wissenswertes für die Naturheilpraxis

Impfen, ja oder nein? – Interview mit einem kritischen „Impfskeptiker“

Kinderheilkunde – Osteopathie & Neurologisches Integrationssystem (NIS)

Osteopathie – Mehr als nur eine manuelle Therapie

Erscheinungstermin: 10.3.2016Hotline: 09221 / 949-311www.naturheilkunde-kompakt.de

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Das Lieblings-Nahrungsmittel der Vegetarier gefährdet Ihre Gesundheit!

Telefon (0 74 72) 98 06 10 • Telefax (0 74 72) 98 06 11 • [email protected] • www.kopp-verlag.deJetzt bestellen! Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Europas

wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, den Fehdehandschuh hin. Es ist gut geschrieben, zuverlässig recherchiert und auch für Laien zugänglich – kurz: wissenschaftliche Literatur vom Feinsten.« Dr. med. Larry Dossey

»Dies ist das wichtigste ernährungswissenschaftliche Buch des Jahrzehnts. Besorgte Bürger sollten diesen brillanten und unterhaltenden Enthüllungs-bericht keinesfalls verpassen.« Dr. med. William Campbell Douglass

In diesem bahnbrechenden Enthüllungsbuch lässt Dr. Kaayla Daniel sämtliche Sojamythen zerplatzen.

• Soja ist KEIN gesundes Nahrungsmittel!• Soja wird das Welthungerproblem NICHT lösen!• Soja ist KEIN Allheilmittel!• Soja ist KEIN geprüftes und sicheres Nahrungsmittel!

Hunderte epidemiologische, klinische und Laborstudien bringen Soja mit Man-gelernährung, Verdauungsproblemen, Schilddrüsenfehlfunktionen, dem Abbau kognitiver Fähigkeiten, Erkrankungen des Fortpflanzungssystems, dem Versagen des Immunsystems und sogar Herzkrankheiten sowie Krebs in Verbindung. Das stärkste Risiko besteht bei Kindern, die mit Sojababynahrung gefüttert werden, bei Vegetariern, für die Soja der Haupteiweißlieferant ist, und bei Erwachsenen, die mithilfe von Sojalebensmitteln und -nahrungsergänzungen ein »gesünde-res« Leben führen wollen.

Entdecken Sie die dunkle Seite der beliebten Gesundheitskost! Dr. Kaayla Daniel deckt die Fakten zum Thema Soja und Krankheit auf.

Soja: Die ganze Wahrheit basiert ausschließlich auf Fakten, sodass Sie selbst entscheiden können, welche Studien korrekt sind, welche Anlass zur Hoffnung geben und welche nicht mehr als Reklameschwindel sind – und warum das so ist.

»Soja: Die ganze Wahrheit ist eine ebenso vernichtende wie inhaltlich ver-lässliche Anklage gegen die Behauptung, dass Sojaprodukte unbedenk-lich seien. Das Buch ist ›Pflichtlektüre‹ für alle, die der irrigen Vorstellung anhängen, sie könnten mit Sojanahrungsmitteln ihre Gesundheit fördern. Die Autorin argumentiert überzeugend und stützt ihre Behauptungen auf umfangreiche medizinische und wissenschaftliche Studien. Damit entlarvt sie die irreführende Propaganda der Sojaindustrie, die mit den angeblichen Vorteilen dieses minderwertigen Nahrungsmittels wirbt.« Dr. med. Kilmer McCully

»Jeder, der sich für sichere, gesunde Ernährung interessiert, kommt an Dr. Kaayla T. Daniels Buch Soja: Die ganze Wahrheit nicht vorbei. Dieses Werk wirft der Sojaindustrie, deren Ruf eher auf Eigenwerbung als auf

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Vegetarier gefährdet Ihre Gesundheit! Es ist höchste Zeit, die ganze Wahrheit über Soja zu erfahren – all das, was die Wissenschaft längst weiß, was jeder von uns wissen sollte und was die Nahrungsmittelindustrie Ihnen verschweigt.

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Dr. Kaayla T. Daniel: Soja: Die ganze Wahrheit gebunden • 544 Seiten • Best.-Nr. 950 100 • 22.95 €

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Quelle: 1Raedsch, R. et al. Wirksamkeit und Unbedenklichkeit … Z Gastroenterol 2007; 45; 1041 – 1048

Signifikant bessere Beschwerdefreiheit bei Symptomen wie z. B.:

• Übelkeit• Völlegefühl

Signifikant bessere Beschwerdefreiheit Signifikant bessere Beschwerdefreiheit

Reizmagensyndrom: Iberogast® erzielt höhere Beschwerdefreiheit als MCP1

Iberogast®Metoclopramid

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bei Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Traktes

Iberogast®. Zusammensetzung: 100 ml Flüssigkeit enthalten folgende Wirkstoffe: Auszüge aus: Iberis amara (Bittere Schleifenblume - Frische Ganzpflanze) (1 : 1,5-2,5) 15,0 ml, Auszugsmittel: Ethanol 50 % (V/V); Angelikawurzel (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Kamillenblüten (1 : 2 -4) 20,0 ml; Kümmelfrüchten (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Mariendistelfrüchten (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Melissenblättern (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Pfefferminz- blättern (1 : 2,5-3,5) 5,0 ml; Schöllkraut (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Süßholzwurzel (1 : 2,5-3,5) 10,0 ml; Auszugsmittel für alle Arzneidrogen: Ethanol 30 % (V/V). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von funktionellen und motilitätsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom sowie zur unterstützenden Behandlung der Beschwerden bei Magenschleimhautentzündungen (Gastritis). Diese Erkrankungen äußern sich vorwiegend in Beschwerden wie Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit und Sodbrennen. Gegenanzeigen: Bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber den Wirkstoffen darf Iberogast® nicht eingenommen werden. Bei Kindern unter 3 Jahren darf Iberogast® nicht eingenommen werden, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Schwangerschaft und Stillzeit: Aus den vorliegenden Daten lassen sich keine Hinweise für Bedenken hinsichtlich der Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit ableiten. Gleichwohl soll Iberogast® während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Nebenwirkungen: Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen wie z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Atembeschwerden auftreten. Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden. Warnhinweis: Das Arzneimittel enthält 31 Vol.-% Alkohol. Stand der Information: 01/2016. Bayer Vital GmbH, Kaiser-Wilhelm-Allee 70, 51373 Leverkusen, Deutschland.

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