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Das Vereinsjahr im Rückblick Unsere Lernenden Case Management News aus dem Case Management Erfolgsgeschichte Netz News Dezember-3-2014

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Das Vereinsjahr im Rückblick Unsere Lernenden

Case Management

News aus dem Case Management Erfolgsgeschichte

Netz NewsDezember-3-2014

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Jahresbericht zum Vereinsjahr 2013/14, Geschäftsleiter BNZBeim diesjährigen Jahresbericht habe ich mich wieder vom Jahresmotto 2014 der Volkswirtschaftsdirektion inspirieren lassen; «Regional, National und Internatio-nal». Dieses Motto spricht für Vernetzung – und Vernetzung ist seit jeher ein Thema für das BildungsNetz Zug.

Regionale VernetzungAm 28. November 2013 durften wir das Amt für Berufsbildung auf ihrer Fachexkursion begrüssen. Die Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des Amtes waren sehr interessiert an unseren Angeboten Lehrbetrieb, Case Management Berufsbildung, Fachkundige individuelle Begleitung (FiB) und unseren Projekten Studium und Netzwerk EBA. Mit

dem «Haus der Bildung» entstanden ab Juli 2014 weitere Vernetzungen mit den Lehr-betriebsverbünden Beruf Zug und bildxzug sowie den Schulen für Technik Informatik Wirtschaft IBZ / zti. Es werden Synergi-en genutzt; eine lernende Kauffrau von bildxzug absolviert das dritte Lehrjahr in

unserem Sekretariat; Empfang und Telefon werden neu von Lernenden von Beruf Zug

betreut und die IT inkl. Support übernimmt ebenfalls Beruf Zug. Von der IBZ / zti kön-nen bei Bedarf grössere Räumlichkeiten gemietet werden, wie z.B. für das Einfüh-rungsseminar.

Nationale VernetzungAn einer nationalen Tagung des Staatssek-retariates für Bildung, Forschung und Inno-vation (SBFI) durfte ich ein Fachpublikum über die Angebote im Kanton Zug informie-ren. Anhand der Masterarbeit «Integration von KMU in die Berufsbildung» wurde den Leitenden der Case Management Berufsbil-dung aus der ganzen Schweiz aufgezeigt, wie kleine und mittlere Unternehmungen Jugendliche mit Schwierigkeiten noch besser und wirksamer in der beruflichen Grundbildung ausbilden und unterstützen können.

Internationale VernetzungAm Samstag, 17. Mai 2014 führte der Baumeisterverband Liechtenstein und die 100pro! berufsbildung Liechtenstein einen Baustellentag in Vaduz durch. Am Frei-tag war bereits ein Erfahrungsaustausch mit der 100pro! berufsbildung angesagt, welche in etwa die gleiche Funktion in Liechtenstein hat wie das BNZ in Zug. Der eigentliche Baustellentag hat die Aufgabe durch Berufsschauen, Worldskills-Demo, Fahren von Baumaschinen, Besichtigung einer aktuellen Baustelle etc. das Interesse für die Berufe der Bauwirtschaft zu fördern.

Rückblick

2013/14

Regionale Vernetzung

Nationale Vernetzung

Internationale Vernetzung

Jahresbericht

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Neuer Standortund LBV

Aktivitäten und Anlässe

Informationsabend

Es wurden die Berufe des Bauhauptge-werbes, wie Maurer/-in, Pflästerer/-in und Strassenbauer/-in gezeigt. Dieser äusserst informative und praxisorientierte Anlass ist für Jugendliche wie Eltern gedacht und weckte durchwegs Begeisterung bei den anwesenden Personen. Ein Baustellentag wäre sicher auch für den Kanton Zug eine Bereicherung.

Neuer StandortWer hätte gedacht, dass unsere beiden bisherigen Standorte, wie auch unser neues Zuhause an einer Stelle vereinigt sind? Fünf Jahre durften wir an der Dammstrasse 16 verbringen, die Zukunft war in diesem Gebäude aber leider nicht gesichert. Die

Landis + Gyr-Strasse war wohl ein riesiger Glücksfall, umso mehr, dass sich auch die anderen Lehrbetriebsverbünde für diesen Standort entschlossen haben. Wir freuen uns über unsere neuen Räumlichkeiten und haben uns bestens eingelebt. Wir hoffen, dass auch Sie bereits Gelegenheit hatten, die neuen Räume zu besichtigen oder uns an der Generalversammlung besuchen werden.

Aktivitäten und Anlässe im Ge-schäftsjahr 2013/2014• Informationsveranstaltung für neue Betriebe und Eltern• GV• Orientierungsabend für Bewerbende• Schoggi-Versand• Qualifikationsverfahren• Kniggeabend mit Abschlussessen• 96 Bewerbungen und 35 neue Lehrver- träge• Einführungsseminar• BNZ plus – externes Studium• Netzwerk EBA• FiB (Fachkundige individuelle Begleitung)• Case Management Berufsbildung• Öffentliche Auftritte

Informationsabend für die neuen Ausbildungsbetriebe und Eltern Der Informationsabend für die neuen Ausbildungsbetriebe und die Eltern am 10. September 2013 stiess wie immer auf reges Interesse. Rund 53 Personen (El-tern und Ausbildungsverantwortliche aus den Betrieben) informierten sich bei der Ausbildungsleiterin Barbara Gisler und den Coaches Nicolas Wyrsch und Reto Schni-der über Regeln und Verhaltensweisen für die Lernenden und die gegenseitigen Erwartungen. Auch weitere Unterstützung-möglichkeiten wie das Studium oder die Fachkundige individuelle Begleitung (FiB) sowie das Case Management Berufsbildung wurden näher erklärt. Beim anschliessen-den Apéro konnten sich Eltern und Ausbil-

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dungsverantwortliche direkt austauschen, was rege genutzt wurde.

Generalversammlung Am 26. November erfolgte die 13. Ordentli-che GV des BNZ statt. Die Vorstandsmitglie-der haben sich nochmals für 4 Jahre zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns an dieser Stelle wieder einmal recht herzlich bei Roger Augsburger, Guido Blaser, Roger von Rotz, Beni Kreienbühl und Yvonne Kraft für die geleistete Arbeit und ihr Engage-ment für das BildungsNetz Zug.

Orientierungsabend für BewerbendeDie zwei Orientierungsabende im Januar 2014 werden durchwegs gut besucht. Auch in diesem Jahr nahmen insgesamt 66 Jugendliche und Eltern teil. Das BNZ mit seinen Unterstützungsmöglichkeiten und Vorteilen wurde ausführlich vorgestellt. Sehr interessiert zeigten sich die Jugendli-chen an den noch freien Lehrstellen in den verschiedenen Berufsfeldern.

Generalversammlung

Orientierungabend

Schoggi-Versand

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Schoggi-VersandIm März 2014 wurden 1200 Tafeln Scho-koladen zusammen mit einem Flyer an alle Ausbildungsbetriebe im Kanton Zug verschickt, welche eine EBA-Ausbildung anbieten könnten. Es war ein Dankeschön an die Ausbildungsbetriebe und gleichzeitig ein Aufruf die 2-jährige Attestausbildung weiterhin zu fördern.

Das Geschenk mit dem Aufdruck «Süsse Grüsse vom Netzwerk EBA» wurde auch den Kantonsräten anlässlich der Ratssit-zung vom 27.3.14 auf’s Pult gelegt. Somit wurde das Engagement des BildungsNetz Zug bei den Politikerinnen und Politikern einmal mehr in Erinnerung gerufen.

Gerne möchten wir auch wieder einmal bei allen Leserinnen und Lesern der NetzNews die Vorteile der 2-jährigen Grundbildung in Erinnerung rufen:• Eidg. Anerkennung: Die Lehrinhalte und Lehrorganisationen sind – anders als bei den Anlehren – eidgenössisch regle-mentiert, wesentlich anspruchsvoller und enden mit einem schweizweit anerkannten Abschluss• Durchlässigkeit: Die Absolventen/Absol-ventinnen haben nach Abschluss der EBA die Möglichkeit ins zweite Lehrjahr einer

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3- oder 4-jährigen Grundbildung einzustei-gen (gute Basis für EFZ-Lehre)• Einstieg in die Berufswelt: Schulisch schwächeren Schulabgängern/innen (Realschul-Niveau) bietet die 2-jährige Grundbildung die Möglichkeit ins Berufs-leben einzusteigen, da schulisch gesehen eine 3-/4-jährige Lehre zu anspruchsvoll wäre («niederschwelliges» Ausbildungsan-gebot)• Praktische Erfahrung: Schulisch schwä-chere aber praktisch begabte Lernende haben die Möglichkeit sich durch praktische Ausbildung bzw. praktische Berufserfah-rung in den Arbeitsmarkt zu integrieren• Entwicklungspotential: junge Schul-abgänger/innen entwickeln sich enorm während der Lehrzeit; sie können Reife und Selbstvertrauen entwickeln und die Mög-lichkeit zur Weiterbildung (siehe Durchläs-sigkeit) ist jederzeit gegeben.• Aufstieg statt Abstieg; wir empfehlen bei schulischen Schwierigkeiten den Einstieg mit einer EBA-Lehre; ein Aufstieg ist immer motivierender als eine Rückstufung.

Qualifikationsverfahren/AnschlussInsgesamt 30 Lernende haben sich in diesem Jahr dem Qualifikationsverfahren gestellt. Erfreuliche vier Jugendliche haben dabei Noten über 5.0 und mehr erreicht. Das beste Resultat von 5.5 erreichte ein Gärtner EBA. Zwei Dentalassistentinnen haben das QV aufgrund der praktischen Prüfungen nicht bestanden. Vier Lernende haben eine Zusatzlehre gestartet, davon drei mit dem BNZ. Bis auf drei Absolventen haben alle eine Anschlusslösung (meistens im Betrieb, evtl. auch nur befristet) gefun-den. Wir freuen uns, Ihnen auf Seite 28 einen Bericht über Jessica Fischer präsentieren zu können, welche 2012 Ihren Abschluss als Coiffeuse mit dem BNZ machte.

Kniggeabend mit AbschlussessenDer sonnige, warme Sommertag widerspie-

Aualikationsverfahren/

Anschluss

Kniggeabend

Bewerbungen und

Lehrverträge

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gelte perfekt die heitere Stimmung unserer Lernenden, die alle ihr Qualifikationsver-fahren hinter sich hatten. Trotz des tollen Wetters und der spannenden Fussball-WM-Spiele erschienen die Jugendlichen zahlreich, um Ihren Abschluss im Parkhotel

Zug zu feiern. Vor dem gemütlichen Teil gehörte aber auch dieses Jahr schon fast traditionsgemäss der Knigge-Kurs von Frau Sandra Hugener dazu. Mit ihrer Präsen-tation bereitete sie die Jugendlichen auf die kommenden Vorstellungsgespräche vor. Ihre Tipps zur Kleidung, Verhaltensre-geln beim Begrüssen und dem Gespräch stiessen auf reges Interesse. Selbst die Regeln des Smalltalks beim Apéro oder beim Geschäftsessen wurden besprochen. Im Anschluss an die Theorie übten sich die Jugendlichen einzeln in einem kurzen Vorstellungsgespräch. Dazu war nebst Sandra Hugener auch Rolf Weltert von der Credit Suisse wieder anwesend. Der Lehr-abschluss wurde anschliessend mit einem feinen Nachtessen gefeiert.

106 Bewerbungen und 30 neue LehrverträgeDas BNZ hat per 1. August dreissig neue Lehrverträge abgeschlossen. Dazu kom-men vier Übernahmen von Betrieben im 2. Lehrjahr. Von total 106 Bewerbungen waren erneut viele Bewerbungen im Bereich Detailhandel, Büroassistenz und Logistik. Schlussendlich setzen sich die 30 neuen Lehrverträge aus 18 EBA-, 1 Anlehr- und

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11 EFZ-Lehrverträgen zusammen. Rund 40% der neuen Lernenden sind Frauen und 60% haben das Schweizer Bürger-recht. Die meisten kommen direkt von der Schule oder von einem Brückenangebot. Es konnten neun neue Mitglieds- bzw. Ausbil-dungsfirmen gewonnen werden. Als neue Berufe sind Baupraktiker Maler (Anlehre), Entwässerungspraktiker, Printmedienprak-tiker sowie Fachfrau Gesundheit, Floristin, Informatikpraktikerin und Restaurations-fachfrau vertreten. (siehe auch Bericht neue Lernende S. 14)Per September sind insgesamt 80 Lernen-de beim BNZ angestellt; 30 im 1. Lehrjahr, 28 im 2. Lehrjahr und 22 im 3. Lehrjahr oder in einer Zusatzlehre.

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Bewerbungen und

Lehrverträge

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EinführungsseminarVom 4. -7. August fand das Einführungsse-minar statt. Die Themen Erwartungen und Ängste, Lerntypbestimmung, Lerntech-niken, Rechte und Pflichten, Gewalt und Kommunikation haben sich bewährt und waren auch in diesem Jahr Inhalt des Se-minars. Die Lernenden des 14. Jahrgangs waren äusserst motiviert und interessiert. Das 1 ½-tägige Kommunikationsseminar ist ein Teil des Themas «Umgangsformen in der Berufsbildung» und wird beim BNZ bei verschiedenen- über die ganze Lehr-zeit verteilten - Anlässen jeweils wieder aufgenommen.

Projekte: BNZ plus: Externes StudiumIm Laufe der letzten zwei Jahre haben sich die Bedürfnisse im Studium verändert. Zu Beginn brauchten viele Lernende Unter-stützung in Mathematik und Physik. Dann gab es die anderen Lernenden, welche nicht nur wegen der Unterstützung, son-dern auch wegen der Lernumgebung ins Studium kamen. Diese Jugendlichen haben immer mehr zugenommen und jene mit direkter Unterstützung in den einzelnen Fächer nahmen eher ab. Das Korrekturle-sen und die Hilfe bei Vertiefungsarbeiten war andererseits auch ein grosses Be-dürfnis, da viele Lernende auf niemanden in der Familie oder im näheren Umfeld zurückgreifen können. Ein Anstieg war wieder nach den Herbstferien zu verzeich-nen. Auch blieben die Jugendlichen länger und kamen häufiger. Trotzdem herrschte ein ruhiges und angenehmes Klima, was ja von den meisten Besuchern und Besuche-rinnen gesucht wird. Das Angebot wurde gut genutzt und eine Verbesserung der schulischen Leistung war klar ersichtlich. Positive Rückmeldungen gab es auch aus der Lehrerschaft bezüglich der erledigten Hausaufgaben. Seit August 2014 ist als neuer Nachhilfelehrer Jules Eckert mit im Team (siehe Vorstellung S. 27)

Nach Abschluss der zweijährigen Pilotpha-se hat sich das Projekt «Externes Studium» erfolgreich etabliert. Umso mehr freuen wir uns, dass sich die Prof. Otto Beisheim Stiftung bereit erklärt hat, das Studium die nächsten drei Jahre auf privater Basis zu finanzieren und so den Fortbestand dieses

erfolgreichen Angebotes zu sichern.

Einzelcoaching für Lernende in einer EFZ-AusbildungIm letzten Jahr wurden neun Jugendliche über mehrere Wochen, ein Semester oder das ganze Jahr begleitet. Einen ausführli-chen Bericht dazu finden Sie auf Seite 22Möglich waren diese Begleitungen durch die grosszügigen Spenden der Credit Suisse

Foundation und der Prof. Otto Beisheim Stiftung. Herzlichen Dank dafür!

Netzwerk EBADas BildungsNetz Zug und vier weitere, regional verankerte Lehrbetriebsverbün-de haben sich 2009 zum Netzwerk EBA zusammengeschlossen. Ihr gemeinsa-mes Projekt wird von der Credit Suisse im

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Einführungsseminar

Projekte

BNZ plus

Externes Studium

Einzelcoaching

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Fachkundige Begleitung

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Rahmen der Initiative «Gemeinsam gegen die Jugendarbeitslosigkeit» gefördert (2010 bis 2013). Das Projekt wurde 2013 etwas reduziert, dafür bis März 2015 verlängert. Das Netzwerk EBA bietet weiterhin Be-werbungsunterstützung und Coaching für Lehrabgängerinnen und –abgänger der zweijährigen beruflichen Grundbildung (EBA) an. Im Kanton Zug ist es dem BNZ gelungen weitere Partner mit an Bord zu holen, vom Rotary Club Zug Zugersee wer-den zwei Fälle und vom RAV Zug werden fünf Fälle pro Jahr unterstützt. Die IV Zug überweist Fälle, die einen hohen Bedarf an

Begleitung in den Arbeitsmarkt aufweisen. (siehe auch Bericht von Céline Stocker: Den Wunschberuf ausüben S. 24)

Fachkundige individuelle Begleitung (FiB)Im letzten Schuljahr haben wir insgesamt 22 EBA-Lernende individuell über eine kürzere Zeit oder das gesamte Lehrjahr be-gleitet. 14 Kandidaten/innen haben das QV erfolgreich absolviert, eine Person verzich-tete auf weitere Unterstützung und sieben Lernende werden wiederum im zweiten Lehrjahr begleitet.

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Coaches

Case Management

Öffentlichkeitsarbeit

Gerne stellen wir Ihnen auch kurz unsere Coaches vor, welche in den vergangenen drei Jahren die Lernenden fachkundig begleitet haben:

Nicolas Wyrsch Sara Marty Beat Dick Monika Gisler

Reto Schnider Elsbeth Gubser Dorothée Bischoff Bruno Walder

Es handelt sich dabei um ausgewiesene und erfahrene Lehrpersonen oder Psychologin-nen/Psychologen, welche durchwegs einen guten Draht zu den Lernenden aufbauen konn-ten und massgeblich zum Lernerfolg beigetragen haben.

Case Management Berufsbildung(CM BB)Das CM BB und die damit verbundene Koordination und Vernetzung entsprechen einem grossen Bedürfnis. Dies zeigen die stetig zunehmenden Fallanmeldungen, die sich von Jahr zu Jahr erhöht haben. 16 Lernende haben diesen Sommer das QV mit Erfolg abgeschlossen. Diese «Lücke» wurde mit Anmeldungen aber gleich wieder geschlossen; aktuell werden rund 140 Fälle bearbeitet. (siehe auch Bericht Susanne Jenni zum Case Management, S. 23)

Öffentlichkeitsarbeit• Information von Institutionen/Berufs- wahlveranstaltungen:– 02.10.13 Präsentation BNZ im Sonnenberg, Baar

– 28.10.13 Vorstellen BNZ der Jugenbewährungs- hilfe Zug– 11.03.14 Berufswahlveranstaltung in Rotkreuz mit Lernendem des BNZ– 17.03.14 Berufswahlveranstaltung in Cham mit Roger von Rotz– 12.03.14 Weiterbildung Oberstufenlehrpersonen mit Vorstellen Beruf Büroassistentin – 31.03.14 Präsentation Lehrstellenverbund dem Branchenverband Veledes– 10.04.14 Berufswahlveranstaltung in Baar mit Ausbildungsbetrieb des BNZ

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• AktivitätenbetreffendBNZ:– 31.10.13 Erfa der Lehrstellenverbünde– 19.11.13 Erfa 2-jährige Grundbildung beim GIBZ– 04.12.13/20.03.14 Amtsleiterkonferenz– 26.02.14 Bereichskonferenz Berufsbildung– 04/05.04 Tagung VLSL (Verein Lehrbetriebsver- bund CH – FL)– 15.05.14 Sitzung Zentralscheizer Lehraufsicht EBA – 21.05.14 GAB (Schweizerische Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung); Tagung in Olten «Heute Schule – mor- gen Beruf»– 04.06.14 Bereichskonferenz VD– 05.06.14 Erfa Netzwerk Lehrbetriebsverbünde– 11.06.14 Austausch mit IBA (Integriertes Brü- ckenangebot)

• AktivitätenbetreffendCMBB:– 01.10.13 Besuch Halle 44 des Verein für Arbeits- marktmassnahmen (VAM)– 03.10.13 Nationaler Erfa der Case Manager in Biel– 23.10.13 Präsentation CM der regierungsrätli- chen Sozialkommission Zug– 15.11.13 Erfa der CM BB-Verantwortlichen/Pro- jektleiter in Luzern– 22.01.14 Vorstellen CM der «Drehscheibe», Ju- gendanimation Zug– 20.02.14 Austausch mit Stiftung Autismuslink, Zollikofen

– 18.03.14 Austausch mit IV Stelle Zug– 20.05.14/01.07.14 Arbeitsgruppe CM BB SBBK (Schweiz. Berufsbildungsämterkonferenz)– 05.06.14 Erfa Projektleitende CM BB deutsche Schweiz

• AktivitätenbetreffendNetzwerkEBA:– 20.08.13 Vorstellen Netzwerk EBA der Credit Suisse– 11.09.13 Vorstellen Netzwerk EBA Sozialdienst Zug (Vertreter Gemeinden)– 24.09.13 Präsentation Check your Chance (CYC) beim SBFI in Bern– 16.04.14 Vereinsgründung Check your Chance (Nachfolgeorganisation der einfachen Gesellschaft Netzwerk EBA)– 03.06.14 Vorstellen Netzwerk EBA bei der IV Zug

Medienpräsenz:Buswerbung vom 6. – 26.01. 2014; „ Ler-nender gesucht? Lehrstelle gesucht? 2-jäh-rige berufliche Grundausbildung EBA! Wir unterstützen Sie: www.bildungsnetzzug.ch“

Berufsbildung Zug vom 27.06.14: «Auch Schwächeren eine Chance geben»; Das Bil-dungsNetz Zug als Ausbildungsperpektive.

Kinowerbung «Kein Job nach der Attestleh-re?» Netzwerk EBA unterstützt Sie bei der Stellensuche.

DankMein Dank gilt den engagierten Berufsbild-nerinnen und Berufsbildnern im Kanton Zug. Dank Ihnen können wir Jugendlichen eine Perspektive geben, sie in die Ar-beitswelt integrieren und so die Jugend-arbeitslosigkeit tief halten. Die Arbeit von

Öffentlichkeitsarnbei

Medienpräsenz

Dankt

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Ausbildungsbetrieben wird auch in Zukunft wichtig und nötig sein – das duale Berufs-bildungssystem ist eine Erfolgsgeschichte, aber auch eine Errungenschaft, die sich stetig weiterentwickeln muss. Gerne emp-fehle ich Ihnen dazu mein Buch «Ausbil-dungsbetriebe und ihre Bedürfnisse in der Berufsbildung; Ein Handlungsleitfaden aus und für die Praxis». Das Fachbuch richtet sich an Berufsbildner/innen, Ausbildner/innen, Firmeninhaber/innen, Eltern und Berufsfachleute und kann unter www.bil-dungsnetzzug.ch/news bestellt werden.

Ich freue mich auf die weitere Zusammen-arbeit!

Rémy Müller, Geschäftsleite

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Herzliche Gratulation zum bestande-nen Qualifikationsverfahren!25 Lernende des BildungsNetzes Zug nah-men im Sommer 2013 am Qualifikations-verfahren teil. Davon haben 23 Lernende das QV erfolgreich abgeschlossen.Das ganze BildungsNetz Team ist stolz auf euch. Das war eine tolle Leistung!

Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren Ausbildungsfirmen konnten diese Ausbildungen erst ermöglicht wer-den.Herzlichen Dank!

Cetin Kaan, BaarZusatz Strassenbauer EFZ,Gebr. Hodel AG, Baar

Florian Henggeler, OberägeriHaustechnikpraktiker EBA (Spengler)Hannes Iten AG, Unterägeri

Andreas Herrmann, BaarZusatz Gärtner EFZArmin Trinkler Gartenpflege GmbH, Holzhäusern

Philipp Simon, Hünenberg SeeZusatz DHF Nahrungs- und Genussmittel EFZLupis Frischmarkt AG,Hünenberg See

Kushtrim Demolli, RotkreuzZusatz Produktionsmechani-ker EFZ Beruf Zug

Lukas Berger, Meierskappel, LUSanitärinstallateur EFZA. Bachmann AG, Rotkreuz

Giada Cosi, ChamCoiffeuse EFZCity Hair, Cham

Afonso Diogo Fernandes Peixoto Da Silva, Oberägeri Montageelektriker EFZ Elektrophon AG, Oberägeri

Danny Fischer, BaarGärtner EFZFellmann Gartenbau AG, Baar

Selina Luppi, BaarMalerin EFZMaler Matter AG, Baar

Valmira Musa, NeuheimDentalassistentin EFZDr. med. dent. M. Vogel,Unterägeri

Marios Tsangaris,Hünenberg SeeWerkdienstpraktikerBaudepartement Stadt Zug, Werkhof Göbli

Sandro Uhr, UnterägeriGärtner EBALöhri Gartenbau AG,Unterägeri

Lukas Zerfass, BaarBodenleger EFZSchnüriger Parkette undBodenbeläge, Unterägeri

Selena Carbone, BaarKüchenangestellte EBAZFV Unternehmungen (GIBZ) Zug

Gratulationen

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QV-Absolventinnen und

Absolventen 2014

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Baris Ekmen, ChamGärtner EBAOdermatt Mediterrane Gärten GmbH, Perlen

Jetmir Gashi, RootLogistiker EBAHansjörg Hug AG, Unterägeri

Concetta Grande, BaarKüchenangestellte EBAPflegezentrum Baar

Marco Haab, ChamGärtner EBA,Bucher Gartenbau AG, Cham

Remo Hegglin, RotkreuzGärtner EBAOdermatt Mediterrane Gärten GmbH, Perlen

Suripon Leimer, ChamKüchenangestellte EBAGasth. Rathauskeller AG, Zug

Leureta Margegai,Küssnacht am RigiHauswirtschaftspraktikerin EBA Begegnungs- und Bil-dungszentrum Eckstein, Baar

Jana Procopio, ZugDHA Bäckerei/Konditorei/Confiserie EBA, Crea Beck, Hünenberg See

Suresh Sivakumaran, BaarLogistiker EBARHIAG Group Ltd., Baar

Suriya Thepmanee, BaarKüchenangestellter EBASonnenberg, Baar

Arta Turjani, ChamDHA Nahrungs- und Genuss-mittel EBASPAR Zug

Justin Weingartner, Allenwin-denWerkdienstpraktikerWerkhof Gemeinde Baar

Ema Ines Almeida Ferreira de Carvalho, ZugKüchenangestellte EBAHotelbusiness Zug AG

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QV-Absolventinnen und

Absolventen 2014

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Rahel BalducciMein Name ist Rahel Balducci. Ich bin 15 Jahre alt und wohne in Cham. Ich mache eine Kauffrau B-Profil Aus-

bildung bei der Firma OHW GmbH in Cham. Bevor ich mich für eine Lehre als Kauffrau entschieden habe, wollte ich eine Ausbil-dung als Detailhandelsangestellte machen. Später kam ich dann auf die Idee, eine Leh-re im Betrieb meiner Eltern zu absolvieren. Ich fragte das BNZ für Unterstützung in der Lehre an und wurde aufgenommen. Ich bin sehr gerne in der Natur. Allerdings kann ich auch gut ein paar Stunden vor dem Fernse-her sitzen und Family Guy schauen. Das ist meine Lieblingsserie.

Jamee BaumannIch bin Jamee Bau-mann. Ich komme aus Cham, meine Hobbies sind Downhill, Gamen und Longboard fahren.

Ich mache eine Lehre als Baupraktiker Maler bei Christoph Rölli. Ich mache meine Lehre mit dem Bildungsnetz, weil es mein Chef so wollte. Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich mich so sicherer gefühlt hatte. Bis jetzt habe ich viel gemacht und gelernt.

Lars BaumannMein Name ist Lars Baumann und ich woh-ne in Cham. Ich mache bei der Hannes Iten AG eine Lehre als Haus-

technikpraktiker Fachrichtung Sanitär. Zum Bildungsnetz bin ich gekommen, weil mir das mein Chef vorgeschlagen hat. Ich fand dies eine gute Sache. Nach zwei einwöchi-gen Schnupperlehren war ich überzeugt, dass ich diesen Beruf lernen will. Es hat mir gefallen und mich interessiert. Ich

Domenic AbeggIch bin Domenic Abegg, wohne in Hagendorn und bin 20 Jahre alt. In der Freizeit höre ich gerne Musik und mache

ein bisschen Fitness. Ich lerne den Beruf als Gebäudereiniger EBA bei perlen reini-gungen Zug. Ich habe den Beruf gewählt, weil ich gerne sauber mache und der Beruf abwechslungsreich ist. Erlebt habe ich schon einiges, zum Beispiel Fenster putzen, Treppen saugen im Treppenhaus oder mit der Hebebühne die Fassade reinigen.

David AudemarsMein Name ist David Audemars, ich bin 27 Jahre alt und wohne in Reussbühl. Im Sommer 2014 habe ich meine

Ausbildung als Kaufmann bei der advo-katur am rosenweg begonnen. Das KV ist meiner Meinung nach eine gute Basis und bietet mir eine Vielzahl an Weiterbildungs-möglichkeiten. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit lesen, denn ich interessiere mich sehr für Literatur und Politik. In ein paar Jahren sehe ich mich in Berlin mit meinem eigenen Laden.

Emre AvciIch heisse Emre Avci und bin 18 Jahre alt. Ich woh-ne in einer Wohngemein-schaft in Inwil bei Baar. Nach dem K-B-A habe

ich jetzt die Lehre als Küchenangestellter EBA gestartet. Mein Ausbildungsbetrieb ist der Treff im GIBZ. Schon mit sechs Jahren wollte ich Koch werden. Ich schaute immer Jamie Oliver und ich las auch seine Bücher. Meine Freizeitbeschäftigungen sind kochen, schwimmen, Fussball spielen und Fahrrad fahren.

Die neuen Lernenden beim Bildungsnetz Zug

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Neue Lernende

2014

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durfte schon viele Arbeiten erledigen. Zum Beispiel habe ich Spülkästen und Syphons montiert. In meiner Freizeit spiele ich gerne Fussball.

Marvin BaumgartnerMein Name ist Marvin Baumgartner. Ich habe im August eine Lehre als Sanitärinstallateur begonnen. Ich gehe im

GIBZ zur Schule. Meine Hobbys sind Tau-chen und Jungwacht. Ich konnte schon viel erleben, ich war am Anfang im Service tätig und jetzt auf den Baustellen. Es gefällt mir immer noch sehr bei der Firma Wickart und ich gebe mein Bestes, dass ich die Lehre als Sanitärinstallateur gut abschliessen kann.

Reni BleicherIch bin Reni Bleicher. Ich komme aus Chile und wohne in Zug. Mit dem Bildungsnetz mache ich die Lehre als Küchen-

angestellte EBA. Das praktische Handwerk erlerne ich im Rathauskeller in Zug. Zum Bildungsnetz bin ich durch meinen Ausbil-dungsbetrieb gekommen. Für Küchenan-gestellte habe ich mich entschieden, weil der Beruf attraktiv ist. Für mich bedeutet der Beruf als Küchenangestellte alles. Kochen ist das Beste auf der Welt und wirkt magisch auf mich. Ich arbeite gerne mit Aromen, Farben und den verschiedenen Ge-würzen. Meine Hobbys sind kochen, biken, die Natur geniessen und Sport machen, wenn ich Zeit finde.

Jetlira BozhojaIch bin Jetlira Bozho-ja und ich wohne in Cham. Ich mache die Ausbildung als Kü-chenangestellte EBA.

Meine praktische Ausbildung erlerne ich

Neue Lernende

2014im Sonnenberg in Baar. Das Bildungsnetz begleitet mich, weil ich die Unterstützung in der Berufsschule brauche. Vor zwölf Jahren habe ich in meiner Familie angefangen zu kochen. Es ist spannend in der Küche zu experimentieren. Es ist interessant die Esskultur in der Schweiz kennenzulernen. In meiner Heimat ist das Essen ganz anders als in der Schweiz. Zu meinen Freizeitbe-schäftigungen gehören backen, kochen und tanzen.

Nathalie BurchMein Name ist Nathalie Burch. Ich habe dieses Jahr mit meiner Aus-bildung als Informatik-praktikerin angefangen.

Mein Ausbildungsbetrieb ist die Firma Zirkon AG in Hünenberg See. Diese Firma ist auf IT und Motorsport spezialisiert.Das erste Mal vom Bildungsnetz habe ich über einen Lehrer gehört. Da ich an diesem Weg bald Interesse fand, besuchte ich den Vortrag die Informationsveranstaltung. Dieser war sehr überzeugend und beant-wortete alle mir noch offenen Fragen. Bevor ich vom Beruf Informatikpraktikerin hörte, wollte ich Informatikerin werden. Doch mei-ne schulischen Leistungen war nicht gut genug und ich konnte mich nicht klar für eine Fachrichtung entscheiden. Als ich von der Ausbildung als Informatikpraktikerin hörte, sah ich dies als eine Chance länger Zeit für meine Entscheidung zu bekommen und gleichzeitig dem Beruf Informatiker näher zu kommen.Dass ich Informatikerin werden wollte war für mich schon länger klar. Anfangs hatte ich noch den Wunsch Tierpflegerin zu werden. Doch dies änderte sich, als ich in diesem Beruf schnupperte.Mir war es wichtig einen Beruf zu finden, in dem ich geistig gefordert werde und neue Dinge erschaffen kann. Ausserdem hatte ich grosses Interesse an Computern bekommen und wollte erfahren, wie diese

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funktionieren. Ein Computer ist ein komple-xes Gerät, bei dem die falsche Handhabung oder ein Virus grosse Schäden verursachen können. Leider ist es auch so, dass gewisse Betriebssysteme ebenfalls schon Schäden verursacht haben. Dadurch wird aus dem Rechner, welcher eigentlich Zeit einsparen sollte, manchmal ein Zeitfresser. In solchen Fällen habe ich grosses Interesse. Ich mag es Fehler zu suchen, sowie die Lösungen zu finden.Es ist immer ein sehr gutes Gefühl, wenn ein Computer wieder normal bootet.

Lukas EhrlerMein Name ist Lukas Ehrler und ich komme aus Menzingen in Zug. Das ist ein kleines Dorf das circa 4500 Einwoh-

ner hat, das macht das Dorf aber auch gerade so gemütlich, weil es sehr wenige Einwohner hat. Ich wohne am Rainweg 4b, das ist direkt neben der Schule. Ich lerne den Beruf Automobil-Assistent. Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ich seit ich klein bin mich für alles interessiere das auf irgendeine Art Lärm macht und schnell ist. Ich bin auf das Bildungsnetz ge-kommen, weil mein Lehrer in der Oberstufe mir den Vorschlag gemacht hat, ich könnte mich doch beim Bildungsnetz bewerben, was ich dann auch gemacht habe. Ich habe aber in der zwischen Zeit weiter nach Lehr-stellen gesucht. Ich habe mich dann noch bei der Ägeritalgarage beworben und ich konnte dann noch 2 Wochen schnuppern gehen und das hat mir sehr gefallen. Als ich das Abschlussgespräch hatte sagte mir der Chef dass er, wenn er noch keinen Lehrling hätte mich nehmen würde. Meine Eltern wurden ein paar Wochen später noch zu ei-nem Gespräch in der Ägeritalgarage einge-laden und da wurde die Sache noch einmal besprochen, aber meine Eltern waren nicht sehr erfreut als sie nachhause gekommen sind. Aber an einem Freitag rief mich der

Chef von der Ägeritalgarage an und sagte, dass ich eine Lehrstelle auf den Sommer 2014 als Automobil-Assistent habe. Später konnte ich noch zum Bildungsnetz an ein Vorstellungsgespräch gehen. Ich muss-te noch eine Prüfung machen, aber die war leider nicht sehr gut. Ich wurde aber schlussendlich doch noch ins Bildungsnetz aufgenommen. Nun arbeite ich schon fast zwei Monate als Automobil-Assistent und ich habe bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Ich mache in meiner Freizeit das Hobby Modellbau ich fahre mit Modellautos Rennen in der ganzen Schweiz.

Miriam-Xena GimmelMein Name ist Miriam-Xena Gimmel. Ich wohne in Kerns, Kanton Obwalden. Ich lerne Restaurationsfachfrau

im Restaurant Bar SPAGO in Zug. Zum BildungsNetz kam ich durch meinen Chef. Er hat mir dies vorgeschlagen. Ich habe mich für diese Ausbildung endschieden, weil ich den richtigen Beruf und auch die richtige Unterstützung gefunden habe. Neues, Spannendes & auch Herausfordern-des erlebe ich jeden Tag bei uns. In meiner Zimmerstunde gehe ich ins Fitnesstraining. So schaffe ich mir auch für das Volleyball gute Voraussetzungen. In dieser Zeit lerne oder schlafe ich auch.

Nicola HausheerIch heisse Nicola Haus-heer komme aus Cham (Zug). Ich erlerne den Beruf Logistiker EBA, in der Firma Rhiag Group

Ltd. in Baar. Über die Firma Rhiag Group Ltd. bin ich zum Bildungsnetz gekommen. Da ich zum gewissen Zeitpunkt noch keine Lehrstelle hatte, war ich als Temporärmit-arbeiter bei der Firma tätig.

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Neue Lernende

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Benjamin HuberIch heisse Benjamin Huber, bin 16 Jahre alt und seit ca. 3 Jahren wohnhaft in Baar. Mein Hobby ist Fussball,

welches ich beim FC Baar ausübe. Zum Beruf Sanitärinstallateur habe ich beim Schnuppern gefunden. Ich war bei ver-schiedenen Betrieben. Da habe ich meinen jetzigen Ausbildungsbetrieb sofort als Favorit gesehen. Das Bildungsnetz ist von allen Lehrlingen die Sanitärinstallateur bei der Wickart AG lernen der Lehrbetrieb. Mir gefiel die Idee vom BNZ und ich war auch froh, so eine Unterstützung zu bekommen. Ich mache zusätzlich die Berufsmatura. Somit bin ich auch der erste Lernende im BNZ, der die Berufsmatura absolviert. Mein bis jetzt grösstes Highlight war ganz klar die Baustelle, bei der ich bis vor kurzem gearbeitet habe. Villen mit 7 Badzimmern, Parkett aus massivem Holz, Naturstein im Badezimmer und zum Schluss natürlich einen Pool im Garten.

Jasmin ImgrüthMein Name ist Jasmin Imgrüth. Ich wohne in Hagendorn und mache eine Ausbildung zur Fahrradmechanikerin

im Bikecorner Baar. Ich kam zum Bildungs-netz durch meinen Chef. Es machte mir sehr viel Spass an diversen Fahrrädern zu arbeiten und sie zusammen zubauen. In meiner Freizeit fahre ich gerne Downhill und Fotografiere gerne. Nebenbei fahre ich auch Longboard.

Rebecca ItenIch bin Rebecca Iten, bin 22 Jahre alt und wohne in Unterägeri. Meine Ausbildung mache ich beim Betagtenzentrum

Breiten als Assistentin Gesundheit und Soziales EBA. In meiner Freizeit gehe ich gerne schwimmen oder unternehme etwas mit meinen Freunden.

Dominik JurkIch heisse Dominik Jurk, bin 16 Jahre alt und komme von Stein-hausen. Ich habe eine Ausbildung als Detail-

handelsassistent angefangen, an der Shell Tankstelle in Kriens.Ich habe von meiner Lehrerin die Informa-tion übers BildungsNetz bekommen. Es hat mir Spass gemacht, als ich schnup-pern ging und deswegen hab ich mich für die Ausbildung entschieden. Ich habe die Stammkunden kennengelernt. Es war sehr spannend, einer kommt schon seit 15 Jah-ren jede Woche ein bis zweimal. Ich spiele gerne Basketball, Fussball und gehe gerne Schwimmen.

Zlatko KrstevMein Name ist Zlatko Krstev und ich wohne in Baar. Ich lerne als Print-medienpraktiker und bin im ersten Lehrjahr. Ich

arbeite in der Druckerei Markus Gysi oder kurz DMG. Ich bestreite die Lehre mit dem BildungsNetz, weil die Anforderungen zum Drucktechnologen sehr hoch sind. Deshalb mache ich zuerst Printmedienpraktiker so riskiere ich nicht zurückgestuft zu wer-den. Am Ende der Lehre besteht natürlich die Möglichkeit, mit Drucktechnologe im zweiten Lehrjahr fortzufahren. Am ersten Schultag war ich leicht nervös, weil alles für mich noch sehr neu war. Aber dann stellte sich heraus, dass es dort sehr angenehm ist. Noch zu meinen Hobbys: Dazu gehört zum Beispiel das Recherchieren über viele Themen, meistens über Google und Wikipedia. Ich rechne auch sehr gerne, egal

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ob Masseinheiten, Geometrie, Statistiken, Prozentangaben und so weiter. Natürlich gehe ich auch sportlichen Aktivitäten nach, zum Beispiel Velofahren oder Joggen. Noch etwas: Es war schon immer ersichtlich, dass ich etwas anders war als andere. Ich habe Stärken und Schwächen, die etwas ungewöhnlich erscheinen. Ich kann zum Beispiel die ersten 100 Nachkommastellen der Kreiszahl Pi auswendig aufzählen, also Dinge, die nicht so alltäglich sind.

Mara MattescoIch heisse Mara Mat-tesco und bin 17 Jahre alt. Ich wohne in Baar. Ich mache eine Lehre als Floristin EBA. Mein

Ausbildungsbetrieb ist Alois Herrmann in Deinikon. Ich bin durch meinen Aus-bildungsbetrieb und im Privaten auf das Bildungsnetz gekommen. Ich habe mich für die Ausbildung als Floristin entschie-den weil ich kreativ, hilfsbereit und ein kontaktfreudiger Mensch bin. Ausserdem habe ich die Natur und die Pflanzen sehr gerne. In meiner bisherigen Ausbildung hat mir besonders gut gefallen das selbstän-dige Arbeiten von Werkstücken, und der Kontakt mit dem Team und den Kunden zu finden. Mir gefällt auch sehr gut, dass ich grosse Hilfe von meinem Betrieb erhalte und bei Fragen immer auf sie zugehen kann. Schwierig für mich sind vor allem die Namen der jeweiligen Blumen auf latei-nisch zu wissen. In meiner Freizeit spiele ich gerne Unihockey und singe auch gerne. Ich unternehme auch sehr gerne was mit Freunden.

Valmir MehmetiMein Name ist Valmir Mehmeti wohne in Baar mit meinen Eltern. Mache eine Lehre als Mechanik Praktiker

EBA bei Bildungsnetzt Zug. Mein Ausbil-dungsbetrieb ist bei SinaTec GmbH in Baar. Ich bin zum Bildungsnetz Zug gekommen wegen einer Lehrstelle und weil sie mit Si-naTec GmbH zusammen arbeiten. Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ich das gern mache und mir Spass macht. Seit ich mit meiner Lehre angefangen habe, macht mir sehr Spass und mache der Beruf gern. Meine Hobbys sind Fussball spielen mit Freunden draussen gehen Spass haben.

Adaleta MeskicIch heisse Adaleta Mes-kic bin 17 Jahre jung und komme von Stein-hausen. Ich habe dieses Jahr meine Ausbildung

als Coiffeuse angefangen in Cham, City Hair Coiffeure. Mein Betrieb ist gleich beim Einkaufszentrum Neudorf. Es gefällt mir sehr gut. Alle sind freundlich und ich kann noch sehr viel lernen von der Ausbildnerin. Ich bin durch meine Chefin ans Bildungs-netz Zug gekommen. Seit Anfang meiner Ausbildung hatte ich einige Kunden, die ich bedienen durfte. Ich durfte einer Kundin die Haare färben, waschen und föhnen.Meine Hobbys sind, Tanzen und Kampf-sport. Kampfsport mache ich schon etwa 2 Jahre

Leonis NurcajMein Name ist Leonis Nurcaj, wohne mit mei-nem Bruder und meiner Mutter in Baar. Mache eine Lehre als Logisti-

ker EBA beim Bildungsnetz Zug. Mein Aus-bildungsbetrieb ist die Trichema AG in Baar. Ich war bei der Trichema AG schnuppern und sie haben mir dort gesagt, dass wenn ich eine Lehre bei der Trichema machen will, muss ich mich beim BNZ anmelden. Ich war 2-mal als Logistiker schnuppern und es hat mir sehr gefallen. Meine Lehre

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macht mir sehr Spass und es ist sehr span-nend. Mein Hobbys sind Fussballspielen und mit Freunden raus gehen.

Jessica Pires Dos SantosIch heisse Jessica San-tos und bin 17 Jahre alt und wohne in Zug. Ich mache eine Lehre als

Detailhandelsassistentin in einer Tankstelle (Convinia AG Shell). Ich habe sehr Schwie-rigkeiten gehabt eine Lehre zu finden, dann hat mir eine Lehrerin gesagt, vielleicht könnte ich mich bewerben beim Bildungs-netz. Ich habe mich schlussendlich für diesen Beruf entscheiden, weil ich immer in Bewegung bin. Schwierigkeiten habe ich, wenn ich an der Kasse arbeiten muss und mir die Preise von Brot zu merken. In meiner Freizeit gehe ich gern shoppen und höre auch gerne Musik.

Charles PusparasaIch heisse Charles Pusparasa und bin 22 Jahre alt. Ich mache die Ausbildung als Fach-mann Betriebsunter-

halt im Seniorenzentrum Mülimatt. Meine Hobbys sind Joggen und mich mit Freunden treffen. Ich bin im 3. Lehrjahr und meine Ziele sind die Ausbildung mit guten Noten abzuschliessen und mich in Zukunft weiter zu bilden.

Patrick ReichmuthIch heisse Patrick Reichmuth und wohne in Unterägeri. Ich darf eine Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt beim

Werkhof Jöchler in Baar absolviern. Zum Bildungsnetz Zug bin ich durch ein Blatt, das im Schulhaus aufgehängt war gekom-men. Ich ging an den Informationsabend,

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der einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ich habe mich entschlossen die Lehre durch das Bildungsnetz Zug zu machen. Da eigentlich mein Traumberuf Landmaschi-nenmechaniker war und meine schulische Leistung für diesen Beruf ungenügend war, musste ich mich für einen anderen Beruf entscheiden. Ich ging noch als Sanitärins-tallateur und als Bauspengler schnuppern, doch diese Berufe haben mir nicht gefallen. Ich habe im Internet gesehen, dass eine Lehrstelle als Fachmann Betriebsunter-halt frei war. Ich ging schnuppern und es hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich beworben und die Stelle bekommen. Ich hatte noch kein Highlight seit dem Beginn meiner Ausbildung. In meiner Freizeit gehe ich meistens auf den Bauernhof meines Onkels, oder mache mit Kollegen ab. Ich freue mich, dass ich diese Ausbildung machen darf und hoffe auf einen guten Lehrabschluss

Miguel Ribeiro Guima-raesMein Name ist Miguel Guimaraes. Mein Wohn-ort ist im Kanton Zug und zwar in Cham. Die

Lehre als Automobilassistent mache ich in der Amag Zug. Ich habe mich bei der Amag beworben, weil ich etwas Handwerkliches machen will und am besten mit Autos. So bin ich auf die Lehre als Automobilassistent gekommen und diese Lehre läuft übers Bildungsnetz. Als ich einen Zahnriemen einsetzen durfte, fand ich spannend, wie das funktioniert. Einen Service machen durfte ich auch schon. Anfangs war ich nicht sicher, was man alles beachten muss bei einem Service. In meiner Freizeit spiele ich Basketball, Street Hockey und Fussball ich gehe auch viel raus mit Kollegen.

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Diogo Alexandre Rod-riguesIch bin Diogo Rod-rigues und ich wohne in Oberägeri. Ich mache die Lehre als Hauswart-

praktiker in der Gemeinde Unterägeri im Oberstufenschulhaus. Meine Oberstufen-lehrerin hat mir das Bildungsnetz emp-fohlen. Hauswartpraktiker gefällt mir, weil es ein spannender und vielseitiger Beruf ist. In den ersten Wochen habe ich viele Geräte und Material kennengelernt. Da gibt es viele neue Namen zu lernen. Ich muss auch Rapporte schreiben. Die Arbeit macht Spass und ich fühle mich schon sehr selb-ständig. Herausfordernd finde ich, dass ich am Freitag die Garderoben schnell gereinigt haben muss, weil schon früh die Schülerin-nen und Schüler da sind. In meiner Freizeit mache ich Ju-Jitsu (Kampfsport).

Yannik SchulerMein Name ist Yannik Schuler. Ich wohne in der Gemeinde Menzin-gen im Kanton Zug. Ich befinde mich zurzeit im

zweiten Lehrjahr als Maler. Mein Ausbil-dungsbetrieb ist die Firma Maler Christoph Rölli in Steinhausen Zug. Aufs Bildungsnetz kam ich durch Freunde, die mir gesagt haben, dass ich dort professionelle Unter-stützung kriege. Für die Ausbildung als Maler hab ich mich entschieden, weil es ein sehr individueller Beruf ist und mir das Arbeiten mit Farben sehr viel Spass macht. Besonders gerne arbeite ich an Fassaden-arbeiten, weil es einfach sehr viel ausmacht an einem Gebäude, Das motiviert mich. Zurzeit sind meine Hobbys Thai boxen und Motorrad fahren, Support beim Mc United Tribuns.

Franziska SchwaigerIch heisse Franziska Schwaiger und komme aus Cham. Ich bin im ersten Lehrjahr als Dentalassistentin. Es gefällt mir sehr gut, ich

habe einen super Betrieb beziehungswei-se super Praxis. Am meisten gefällt mir das Assistieren bei Behandlungen. Das ist immer spannend und man lernt viel. An-fangs wusste ich nichts vom Bildungsnetz. Mein Vater hat die offene Lehrstelle im Amtsblatt über das Bildungsnetz gesehen. So habe ich mich beworben und auch ein Vorstellungsgespräch bekommen. Dabei habe ich das Bildungsnetz kennen gelernt. Für meinen Beruf habe ich mich erst sehr spät entschieden. Ich wusste lange nicht, was ich werden will. So habe ich sehr viel geschnuppert und Mitte dritte Oberstufe habe ich mich dann für Dentalassistentin entschieden. Es gefällt mir sehr gut

Shantakumar Sujeen-thanMein Name ist Shan-takumar Sujeenthan. Ich bin 19 Jahre alt und wohne in Küssnacht am

Rigi. Meine Lehre als Fachmann Betriebs-unterhalt mache ich bei der Gemeinde Risch im Werkhof. Ich bin bereits im 2. Lehrjahr. Durch meinen Betrieb bin ich nach dem 1. Lehrjahr zum Bildungsnetz gekommen. Meine Hobbys sind Fussball spielen und Joggen.

Luca SperiIch bin Luca Speri. Ich komme aus Baar. Meine Berufsbezeichnung ist Entwässerungsprakti-ker. Mein Ausbildungs-

betrieb ist Fretz. Ich bin durch meine Eltern und der Stadt zum Bildungsnetz gekom-men. Ich habe mich für diese Ausbildung

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entschieden, weil sie mir Spass macht und es ein gutes Team ist. Spannende Sachen sind z.B. wenn man einen Küchenablauf reinigen muss, weil man da sieht was da alles so rauskommt z.B. Fett oder Kalk oder was auch immer. Meine Hobbys sind mit Kollegen Chillen.

Sansika UthayakumarIch heisse Sansika Uthayakumar und bin 18 Jahre alt und wohne in Baar. Ich mache eine Lehre als

Detailhandelsassistentin im SPAR Frisch-markt in Hünenberg am See. Ich bin durch mein Brückenangebot Coach und meinen Ausbildungsbetrieb auf das Bildungsnetz gekommen. Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil ich Bewegung wollte und der Kontakt zu Menschen mir wichtig ist. Ich absolvierte während dem Brückenange-bot in meinem jetzigen Ausbildungsbetrieb auch ein Praktikum, das mir sehr gefallen hat. Seit dem Beginn meiner Ausbildung konnte ich vieles, was ich noch nicht kann-te, ausprobieren. Die meiste Mühe hatte ich am Käse, da man genau drauf achten musste, dass es keinen Schimmel hat oder auch sauber geschnitten ist. In meiner Freizeit tanze ich gerne Reggaeton. Kochen, Musik hören und das gemeinsame Zeit verbringen mit Freunden gehören auch zu meinen Hobbys.

Fthawi ZenawiMein Name ist Fthawi Zenawi und ich wohne mit meiner Frau und meinen drei Kindern in Edlibach. Ich lerne

den Beruf als Küchenangestellter EBA. Mein Ausbildungsbetrieb ist das Luegeten in Menzingen. Ich bin zum Bildungsnetz gekommen, weil ich Unterstützung im Deutschbereich brauche. Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich

gerne koche und ich mehr über diesen Be-ruf erfahren will. Meine Hobbys sind Musik hören, Velo fahren und auch ausschlafen.

Zeqiraj GeneritaMein Name ist Generita Zeqirai. Ich arbeite in Baar, im Begegnungs- und Bildungszentrum Eckstein. Dort mache

ich die Ausbildung zur Hauswirtschafts-praktikerin EBA. Zur Schule gehe ich in das GIBZ in Zug. Ich wohne in Luzern. In meiner Freizeit bin ich mit Kolleginnen unterwegs, oder ich gehe shoppen.

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Case Management BerufsbildungIm Jahr 2008 hat die Volkswirtschaftsdirek-tion das BildungsNetz Zug mit dem Aufbau und der Umsetzung des Bundes-Projektes «Case Management Berufsbildung» be-auftragt. Seither ist das Case Management Berufsbildung, kurz CM BB genannt, zum wichtigen zweiten Standbein des Bildungs-Netzes herangewachsen. Vier Case Mana-ger mit zusammen 270 Stellenprozenten begleiten aktuell rund 140 Jugendliche und junge Erwachsene in komplexen schwie-rigen Lebenssituationen in und durch eine berufliche Grundbildung.

Wann wird das Case Management Berufsbildung eingesetzt?Das CM BB wird dann eingesetzt, wenn die Gefährdung des Berufseinstiegs oder der Lehre mehrere Ursachen hat und von einer Fachstelle allein nicht aufgefangen werden kann. Meist sind mehrere Fachpersonen und Personen aus dem Umfeld bereits in-volviert. Es ist die Aufgabe der Case Mana-ger gemeinsam mit dem Jugendlichen und den involvierten Personen aus Lehrbetrieb, Fachstellen und dem Umfeld individuelle tragfähige Lösungen zu erarbeiten und die Jugendlichen wie auch ihr Umfeld bei der Umsetzung zu begleiten. Dies so lange, bis das Hauptziel, ein Grundbildungsabschluss auf Stufe Berufsattest EBA oder Fähigkeits-zeugnis EFZ, erreicht ist.

Langjährige BegleitungGerade diese langjährige Begleitung und Koordination ist es, die das CM BB von anderen Angeboten unterscheidet und seinen Erfolg begründet. In der Zeit vom Abschluss der obligatorischen Schule bis zum Lehrabschluss verändert sich viel im Umfeld der Jugendlichen. Lehrpersonen, Ausbildungspersonen, Fachpersonen, die Beziehung zu den Eltern und teilweise auch die Wohnsituation sind einem stetigen Wechsel unterworfen. Gerade für Jugend-liche in schwierigen Lebenssituation ist die

Konstanz in Begleitung und Koordination ein wichtiger Erfolgsfaktor. Für die Ausbild-ner/innen in den Lehrbetrieben ist das CM BB eine wirkungsvolle Entlastung.

2015 – letztes Jahr der Projektphase / Auswirkungen EntlastungsprogrammEnde 2015 wird das Bundesprojekt ab-geschlossen. Damit endet auch die Bun-desfinanzierung, die bereits in den letzten Jahren sukzessive reduziert wurde. Das Angebot geht ab 2016 ganz in die (finanzi-elle) Verantwortung des Kantons über. Auf Januar 2015 war der Endausbau mit der Anstellung eines zusätzlichen Case Ma-nagers im Teilzeitpensum geplant. Leider hat uns das Entlastungsprogramm 2015 des Regierungsrates kurz vor der Ziellinie gestoppt. Es fehlen uns die die kantonalen Mittel für einen weiteren Case Manager und den Ausgleich der reduzierten Bundesbei-träge. Darunter leiden werden vor allem die Jugendlichen in schwierigen Situatio-nen und die Ausbildungsbetriebe, die mit Wartelisten und Aufnahmestopps rechnen müssen. Dies ist umso bedauerlicher, als das Projekt einem grossen Bedürfnis entspricht.

ErfolgszahlenMehr als 300Fälle haben wir seitProjekt-beginnbearbeitet. 16 Lernende haben diesen Sommer die Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden und aktuellbe-gleitenwir140JugendlicheundjungeErwachsene. Knapp60%befindensichineinerEBA-oderEFZ-Lehre. Das CM BB ist breit akzeptiert, nicht nur von den Fachstel-len, sondern auch von den Verantwortlichen in den Lehrbetrieben und von den Klassen-lehrpersonen der Oberstufe. Dies zeigt sich darin, dass indenletzten1½Jahrenrund80AnmeldungenausderOberstufeoderdenLehrbetrieben kamen.

Es freut uns, dass immer mehr Lehrbetrie-be sich an uns wenden und wir Ausbildner/

Case Management

Case Management

Berufsbildung

Wnn wird es eingesetzt

Langjährige Begleitung

Auswirkung

Erfolgszahlen

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Case Management

Case Management

Wunschberuf

Bewerbungscoaching

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innen und Fachpersonen wirksam entlas-ten können. Vor allem freut es uns, dassrundeinDrittelderlangfristigbegleitetenJugendlicheneinenEBA-oderEFZ-Ab-schlusserreichen und damit in eine un-gleich sichrere und eigenständigere Zukunft vor sich haben, zum Wohle von uns allen.

So blicken wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge ins nächste Jahr! Für das Case Management Team – Susanne

Jenny

Den Wunschberuf ausübenMeryem Altundag, heute 22 Jahre alt, war meine erste Kandidatin, die ich im Rahmen des Netzwerk EBA als Coach begleitet habe. Sie durfte ihre berufliche Grundbil-dung als Büroassistentin per Ende Juli 2013 erfolgreich abschliessen und das eidgenös-sische Berufsattest entgegennehmen.

Frau Altundag wurde während ihrer Lehre bei der Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind bereits durch das Case Management Zug und die FIB unterstützt und daher früh-zeitig auf das Angebot des Netzwerk EBA aufmerksam gemacht. Nach ihrer komplet-ten Bewerbung für einen Platz beim Netz-werk EBA wurde in einem Erstgespräch mit Rémy Müller, Leiter BildungsNetz Zug und mir das Bewerbungscoaching aufgegleist.

BewerbungscoachingFrau Altundag zeigte von Beginn an ihre Motivation, eine Anstellung als Büroassis-tentin zu finden, wo doch dies ihr Wunsch-beruf ist. Nebst einem lückenlosen Lebens-

lauf mit einem neuen Foto erarbeitete ich mit Frau Altundag ein persönliches Profil, welches ihre fachlichen und persönlichen Ressourcen sowie ihr berufliches Ziel beinhaltete und schliesslich ihr Bewer-bungsdossier vervollständigte. Ihre freund-liche und zuvorkommende Art sowie ihre Erfahrung bei punkto am Empfang galt es in Initiativbewerbungen hervor zu heben. Auf Grund ihrer Lehre in einer sozialen Institution und das entsprechende Interes-se von Frau Altundag für soziale Themen war das Sozialverzeichnis des Kantons Zug mit diversen interessanten Adressen und potenziellen Arbeitgeber zu einem geeig-neten Instrument für gezielte Bewerbun-gen geworden. Nichts desto trotz waren telefonische und persönliche Kontakte unabdingbar, um einer reellen Chance für eine Anschlusslösung als Büroassistentin näher zu kommen.

Einen Versuch für eine Stelle im Verkauf – konkret bei der Nespresso Boutique Zug mit einem ersten Vorstellungsgespräch zur Folge – liess Frau Altundag zwar nicht aus, trotzdem hielt sie klar an ihrem Ziel, am Empfang zu arbeiten und als Assistentin administrativ zu entlasten, fest, worin ich sie als Coach und mittlerweile auch als Vertrauens- und Bezugsperson bestärken konnte.

Das Bewerbungscoaching mit Frau Altundag war sehr intensiv und zeitaufwen-dig. Frau Altundag erlebte Hochs und Tiefs, letztere versuchte ich jeweils aufzufangen, indem ich Frau Altundag aufs Neue mo-tivierte und sie auf weitere Bewerbungs-strategien hinwies. Sie schätzte die gute Zusammenarbeit.

Gross war die Erleichterung, als ich Frau Altundag von der Möglichkeit für ein Be-rufspraktikum bei der zuwebe berichtete. Gezielte und sehr offene Telefongespräche mit der Leitung Berufsintegration so-

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Berbungscoaching

Jobcoaching

Von links nach rechts

Céline Stocker-Aregger

Coach Netzwerk EBA

Werner Jauch Leiter

Personaladministration

zuwebe

Meryem Altundag,

Praktikantin und

Kandidatin Netzwerk EBA

Jeannette Berger,

Leiterin Finanzen und

Administration zuwebe

Nicole Steiner

Praktikumsbegleitung

zuwebe

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wie später mit der Leitung Finanzen und Personaladministration führten dazu, dass sich Frau Altundag bei der zuwebe offiziell um ein Berufspraktikum von 6 Monaten bewerben und sich Anfang September 2013 persönlich vorstellen konnte. Das Team der Administration und Personal freute sich, Meryem Altundag als Praktikantin per 1. Oktober 2013 bei der zuwebe begrüssen zu dürfen.

JobcoachingNach dem Vorstellungsgespräch bei der zuwebe war Frau Altundag dazu aufgefor-dert, sich mit der Chance eines Berufsprak-tikums in einem grossen Unternehmen wie die zuwebe und einem für Frau Altundag ganz neuen Klientel vertieft auseinander zu setzen, worin ich sie im Gespräch begleitete und ihr Wege aufzeigte, für sich Klarheit zu gewinnen. Anfangs fühlte sie sich verunsi-chert bezüglich den Aufgaben in drei ver-schiedenen Bereichen der Administration/Finanzen, Personal und Empfang. Insbe-sondere war es für Frau Altundag wichtig – auf Grund ihrer sehr feinfühligen Art – ihre «Hemmschwelle» für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Coaching thematisie-ren zu können. Diese Bedenken waren aber bereits in der ersten Arbeitswoche nicht mehr zu vernehmen.

Seit dem Stellenantritt bei der zuwebe gilt das Jobcoaching insbesondere dem offe-nen, regelmässigen Austausch zwischen Frau Altundag und mir als Coach sowie ge-meinsam mit Frau Berger, Leiterin Finan-

zen und Administration. In der persönlichen Reflektion der Stärken und Schwächen von Frau Altundag ist zu erkennen, dass sich ihr Potenzial in ihrer neuen Aufgabe frei setzen kann. Frau Berger legte bereits in einem Erstgespräch mit mir grossen Wert darauf, dass ein Jobcoaching über das Netzwerk EBA in der ersten Phase des Praktikums gewährleistet ist. Meryem Altundag und Nicole Steiner

Frau Nicole Steiner, Praktikumsbegleitung, betonte die schnelle Integration von Frau Altundag ins Team und ins ganze Unterneh-men der zuwebe. «Mir kam es vor, als hätte Meryem schon immer hier gearbeitet».

Nach dem ersten Praktikumsmonat bei der zuwebe fand ein gemeinsames Gespräch mit Frau Berger und Herr Jauch statt. Als Jobcoach von Frau Altundag werde ich umfänglich über den Verlauf des Prakti-kums informiert. Die Auswertung und das Feedback war für Frau Altundag durchwegs positiv und legte dar, dass Frau Altundag bereits einige auch anspruchsvolle Auf-gaben selbständig ausführen kann – sei dies das Verbuchen der Kreditoren, das Handling der Eingangsbestätigungen und Absagen im Bewerbungsmanagement sowie die Bedienung des grossen und wich-tigen Empfangs. Bei der zuwebe darf Frau Altundag tatsächlich ihren Wunschberuf mit allen Facetten ausüben.

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Meryem Altundag am

Empfang der zuwebe

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Frau Altundag selber betonte das unbe-schreiblich gute und schöne Gefühl für ihre Aufgabe als Praktikantin sowie die vielen wertvollen beruflichen und persönlichen Erfahrungen, die sie täglich machen darf. «Die Klienten habe ich vom ersten Arbeits-tag an ins Herz geschlossen. Dies hätte ich so nie für möglich gehalten.»

Umso schöner war die Nachricht als Mery-em Altundag eine Praktikumsverlängerung erhalten hat. In einem Pensum von 80% konnte Frau Altundag per 1. April 2014 ihr Praktikum ausschließlich in der Perso-nal Administration bis zum 31. Juli 2014 weiterführen. Aufgrund vieler Pendenzen im Bereich Finanzen durfte Frau Altundag ab 1. Juni zusätzliche 20% in ihrem bereits gewohnten Aufgabengebiet der Kreditoren-buchhaltung übernehmen. Frau Altundag nutzte ihre Chance und konnte ihre Qualität stetig ausbauen. Im Personalbereich durfte sie die Arbeits- und Wohnverträge selb-ständig erstellen. Sie wurde im Team sehr geschätzt und gelobt.

Durch die grosse Umstrukturierung in der zuwebe und dem zusätzlich geplanten Empfang im Haus Bösch Hünenberg hoffte Frau Altundag insgeheim, dass ihre Chan-cen für eine Festanstellung bei der zuwebe doch noch intakt sind. Im Jobcoaching äus-serte Frau Altundag mir gegenüber, dass sie sich kaum irgendwo je wohler gefühlt habe als bei der zuwebe. Sie habe viel über

sich selbst gelernt, sei offener geworden und könne allmählich ihre Scheuheit etwas ablegen.

Der regelmässige und gute Austausch zwi-schen der Leitung Finanzen und Personal, Frau Altundag und mir als Jobcoach war weiterhin gewährleistet. Im Juni 2014 konn-te die Leiterin Finanzen/Administration bei der Geschäftsleitung eine Festanstellung für Frau Altundag erwirken und meinte: «Weil Meryem den Betrieb und die Abläufe bereits kennt, ist sie eine grosse Unterstüt-zung für den Empfang und die Kreditoren-buchhaltung – Meryem ist ein Stern am Himmel».

Seit August gehört Meryem Altundag nun als verantwortungsvolle Mitarbeiterin zum festen Team der Administration/Finanzen. Mit ihrer Begeisterung und Ruhe bedient Frau Altundag während vier Tagen pro Woche den komplexen Empfang im Haupt-haus Inwil/Baar sowie den neuen Empfang im Haus Bösch Hünenberg. Damit übt Frau Altundag auch über ihr Praktikum hinaus weiterhin ihren Wunschberuf aus.

Céline Stocker-Aregger, Coach Netzwerk EBA

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Individuelles Einzelcoaching

Unser neues Projekt «Einzelcoaching EFZ-Lernende» ist von Anfang an positiv angelaufen. Im Schuljahr 2013/2014 nutz-ten 9 motivierte Lernende unser Angebot und nahmen die zusätzliche individuelle Unterstützung dankbar an.

Die Palette der Berufe war vielfältig und genauso unterschiedlich gestalteten sich die bearbeiteten Themen: - Verbesserung der Englischkenntnisse auf KV-Niveau- Berufskunde in allen Berufen- Mathematik- Schemazeichnen- Aufarbeiten von Lücken in der Allge- meinbildung- Strukturieren der Hausaufgaben und Kontrolle der Hausaufgaben- Erstellen eines Lernzeitplans und des- sen Kontrolle- gezieltes Repetieren und Üben des QV- Stoffes

Die Einzelcoachings dauern unterschied-lich lange. 2 Jugendliche wurden während zwei Semestern begleitet. 7 Jugendliche haben die Unterstützung innerhalb ei-nes Semesters in Anspruch genommen. Einzelcoachings sollen gezielt und effizient eingesetzt werden. Die Dauer variierte von 6 – 20 Stunden.

Möglich wurde diese wertvolle Massnahme durch die grosszügige Finanzierung von Stiftungen. Wir wurden in diesem Jahr von der Credit Suisse Foundation sowie von der Prof. Otto Beisheim Stiftung mit Spenden bedacht.

Grundsätzlich ist das Einzelcoaching für die Lernenden kostenlos. Bei einem Lernen-den haben wir eine Kostenbeteiligung verlangt. Eine Kostenbeteiligung erachten wir als sinnvoll bei Lernenden, denen dies aufgrund ihres Lehrlingslohns und/oder der persönlichen Verhältnisse zugemutet werden kann. Sechs Jugendliche haben entweder die Lehre erfolgreich abgeschlossen oder konnten ihre Ausbildung durch das Einzel-coaching im 2. oder 3. Lehrjahr fortsetzen. Bei zwei Jugendlichen kam es zu einem vorzeitigen Lehrabbruch. Eine Jugendliche hat leider das Qualifikationsverfahren nicht bestanden. Der jungen Frau gelang es nicht im entscheidenden Moment ihr Potential abzurufen.

Erfreulich ist auch unser Pool von Experten. Es sind dies Prüfungsexperten, Fachlehrer sowie professionelle Coaches aus den ver-schiedenen Berufsfeldern. Sie alle arbei-ten mit grossem Engagement an diesem Projekt mit.

Die Investition in unsere Jugendlichen lohnt sich. 90% der jungen Menschen (im Alter von 15 – 25 Jahren) verfügen in der Schweiz über einen Berufs- oder Hochschulab-schluss. Dieser hohe Anteil ist damit zu erklären, dass alle Kräfte im Land zusam-menspannen, um der Jugend eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Bildung ist der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche und nachhaltige Integration in die Arbeitswelt.

Zug, November 2014/Carmen Prandina

Einzelcoaching

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Studium – neue LehrpersonIch bin seit September 2014 als Coach/Aufgabenbetreuung beim BildungsNetz Zug tätig. Jeden Mittwoch-Abend betreue ich ca. 10-15 Auszubildende, welche in einem ruhigen, angenehmen Umfeld lernen und ihre Aufgaben erledigen.Bin verheiratet, habe 2 erwachsene Kinder und als gebürtiger Adliswiler seit 20 Jahren in Hünenberg wohnhaft. Nach meiner

Elektroniker-Lehre bildete ich mich zum Elektro-Ingenieur weiter.

Weitere Ausbildungen wie Verkaufsleiter, Marketingplaner, Technischer Redaktor sowie Erwachsenenbildner waren nebst unzähligen «Klein-Seminaren» die Aus-bildungs-Meilensteine. Aufgaben in den Bereichen Entwicklung, Produktmanage-ment, Marketing, technische Redaktion bzw. Dozent an diversen Schulen und als Nachhilfelehrer sind/waren die Praxis-Stationen im Leben.Ein Zitat von Benjamin Franklin (amerikani-scher Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Staatsmann) begleitet mich lebenslang: «Eine Investition in Wissen trägt die besten Zinsen!»Dieses Zitat gilt es jeweils den Jugendlichen schmackhaft zu machen – selten einfach! Auch «Du lernst für Dich!» gehört in diesel-be Kategorie.

Beim BNZ schätze ich die angenehme Atmosphäre, die abwechslungsreichen Problemstellungen, das Anwenden meines Wissens sowie allgemein das Arbeiten mit Jugendlichen.Meine Freizeit fülle ich mit Backen, Kul-tur geniessen, künstlerischem Gestalten, Lesen sowie Sport.

Jules Eckert

Neuer Lehrer

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Eine ErfolgsgeschichteJessy Fischer ist Inhaberin von «Coiffeur cHAARmant» in Ibach. Im Jahr 2012 hat sie die Ausbildung zur Coiffeuse EFZ erfolg-reich abgeschlossen.

Was haben Sie nach Ihrem erfolgreichen Lehrabschluss gemacht?Ich habe noch ein Jahr in meinem erlernten Beruf gearbeitet. Anschliessend war ich ein weiteres Jahr in der Gastronomiebranche tätig.

Wie ist es dazu gekommen, dass Sie den Schritt in die Selbständigkeit gewagt ha-ben?Den Gedanken eines eigenen Geschäfts hatte ich schon länger im Kopf. Beim Durchschauen von Inseraten bin ich auf dieses Geschäft gestossen. Nach der ersten Besichtigung war für mich klar: «Diese Chance nutze ich!»Nach meinem Entschluss ist alles schnell gegangen. Bereits einen Monat später, im März 2014, habe ich das Geschäft «Coiffeur cHAARmant» eröffnet.

Sie haben ein bestehendes Geschäft über-nommen. Konnten Sie auch die Stamm-kundschaft übernehmen?Ja, viele Kundinnen und Kunden darf ich

jetzt auch zu meinen Stammkunden zählen. Auch kommen weiterhin Kundinnen und Kunden zu mir nach Ibach, welche mich aus meiner Zeit in Zug kennen. Mein jüngster Kunde ist 2 Jahre alt; meine älteste Kundin ist bereits über 90 Jahre alt.

Sie bedienen Ihre Kunden auch ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten?Ich gehe natürlich auf die Kundenwünsche ein. So ist es auch möglich über den Mittag oder am Abend einen Termin abzuspre-chen. Dadurch kann mein Arbeitstag schon einmal bis 22:00 Uhr abends dauern.

Was zeichnet Ihren Salon aus?Meist ist nur eine Kundin oder ein Kunde im Salon. Ich nehme mir Zeit auf die Wünsche der Kundinnen und Kunden einzugehen. Dabei entsteht eine ruhige und entspannte Atmosphäre.Auch ausserhalb meines Salons bin ich tätig. Mit zwei Kolleginnen biete ich Pin Up Shootings an oder ich style Models bei Kalendershootings.Exklusiv im Kanton Schwyz biete ich die Produkte von K. Murpy an. Auf meiner Webseite «www.coiffure-chaarmant.com» und auf Facebook befinden sich weitere Informationen zu meinem Salon.

Besteht die Möglichkeit in Ihrem Geschäft eine Schnupperlehre zu absolvieren?Diese Möglichkeit besteht. Jedoch ist es im Moment nicht möglich, bei mir eine Aus-bildung zu machen. Zurzeit bin ich immer noch mit dem Aufbau meines Geschäftes beschäftigt. Auch möchte ich noch die Meisterprüfung ablegen.

Wie sind Sie zum BildungsNetz Zug gekom-men?Mein Ausbildungsbetrieb hat bereits mit BildungsNetz zusammen gearbeitet.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit im Rückblick?

Jessy Fischer

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Erfolgsgeschichte

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Erfolgsgeschichte

Erfolgsgeschichte

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Am Anfang war ich gar nicht begeistert. Doch dann habe gemerkt, dass ich durch diese Zusammenarbeit profitieren kann.

Von welchen Angeboten haben Sie profi-tiert?Ich durfte alle zwei Wochen einen halben Tag im BildungsNetz lernen. Dabei wurde ich von meinem Coach unterstützt. Die

halbjährlichen Semesterprüfungen waren eine gute Vorbereitung für das Qualifikati-onsverfahren. Das BildungsNetz hilft nicht nur in schulischen Belangen. Man erhält auch Unterstützung bei Fragen oder Proble-men ausserhalb der Ausbildung. Ich finde das BildungsNetz eine tolle Sache. Es ist viel wert!

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advokatur am rosenweg, Baar(Kaufmann EFZ) Herr Thomas Ulrich

Aegeritalgarage AG, Unterägeri (Automobil-Assistent EBA) Herr Daniel Widmer

Alterszentren Zug, Zentrum Neustadt, Zug(Koch EFZ) Frau Claudia Pfyl

AMAG Automobil- und Motoren AG, Cham (Automobilassistent EBA) Herr Kurt Walker

Begegnungszentrum Eckstein, Baar (Hauswirtschaftspraktikerin EBA) Frau Rosanna Brusadelli

Betagtenzentrum Breiten, Oberägeri (Assistentin Gesundheit und Soziales EBA) Frau Judith Mäder

Bikecorner GmbH, Baar (Fahrradmechanikerin EFZ) Herr André Storari

City Hair GmbH, Cham (Coiffeuse EFZ), Frau Hatice Gündüz

Convinia AG, Shell Tankstelle, Cham (DHA Nahrungs- und Genussmittel) Herr Clemens Sidler

Dr. med. dent. M. Vogel, Unterägeri (Dentalassistentin EFZ) Herr Marc Vogel

Druckerei Markus Gysi, Zug (Printmedienpraktiker EBA) Herr Beat Mattmann

Einwohnergemeinde Baar (Fachmann Betriebsunterhalt) Herr Ueli Matter

Einwohnergemeinde Unterägeri (Hauswartpraktiker)Herr Peter Staub

Fretz Kanal Service AG, Cham (Entwässerungspraktiker EBA) Herr Reto Hürlimann

Gärtnerei Alois Herrmann, Baar (Floristin EBA) Herr Alois Herrmann

Gasthaus Rathauskeller AG, Zug (Küchenangestellte EBA) Herr Kuno Trevisan

Gemeinde Risch, (Fachmann Betriebsunterhalt EFZ) Herr Kevin Arnold

Hannes Iten AG, Unterägeri (Haustechnikpraktiker EBA-Sanitär)Herr Hannes Iten

Luegeten, Zentrum für Pflege und Betreuung, Menzingen, (Küchenangestellter EBA) Herr Felix Pfister

Lupis Frischmarkt AG, Hünenberg See (DHF Nahrungs- und Genussmittel) Herr André Lupart

Malergeschäft Ch. Rölli, Steinhausen (Baupraktiker Maler, Maler EFZ) Herr Christoph Rölli

OHW Objektbetreuungen & Hauswar-tungen GmbH, Cham (Kauffrau EFZ) Herr Lorenzo Balducci

Aktuelle Ausbildungsbetriebe

Ausbildungsbetriebe

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perlen reinigungen zug, Cham (Gebäudereiniger EBA) Herr René Baur

RHIAG Group Ltd., Baar (Logistiker EBA) Frau Christine Furrer

Seniorenzentrum Mülimatt, Oberwil (Fachmann Betriebsunterhalt EFZ) Herr Toni Roth

SinaTec GmbH, Rotkreuz (Mechanikpraktiker EBA) Herr Muharrem Sinani

Sonnenberg, Baar (Küchenangestellte EBA) Herr Ronald Junkert

SPAGO Restaurant & Bar, Zug(Restaurationsfachfrau EFZ)Herr Michel Schefer

Trichema AG, Baar (Logistiker EBA) Herr Deniz Abaci

Wickart AG, Zug (Sanitärinstallateur) Frau Sabrina Felder

ZFV Unternehmungen (GIBZ), Zug (Küchenangestellter EBA) Herr Ludy Wilmes

Zirkon AG, Hünenberg (Informatikpraktikerin EBA) Herr Armin Gabriel

Ausbildungsbetriebe

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Impressum

Bildungsnetz Zug

Dammstrasse 16

CH-6300 Zug

Tel 041 724 57 80

Fax 041 724 57 89

[email protected]

www.bildungsnetzzug.ch

Der Vorstand

Präsident

Roger Augsburger

Amt für Berufsbildung

Tel 041 728 51 63

Vizepräsident

Guido Blaser

Zuger Malergewerbe

Kassier

Yvonne Kraft

Gewerbeverband des Kt.

Zug

Beisitzer

Beni Krienbühl

GIBZ

Beisitzer

Roger von Rotz

Bäcker und Konditermeis-

terverband Zug

Revisionsstelle

KD Zug-Treuhand AG

Untermüli 7, 6304 Zug

Öffnungszeiten BildungsNetz: 08:00 – 12:00 Uhr / 13:30 – 17:00 Uhr Voranzeige:

Öffnungszeiten: Weihnachten – Neujahr 24. Dezember 2014 – 2. Januar 2015 geschlossen