Neue Erlösmodelle für die Musikindustrie im Web 2.0 Robert Trömer.

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Neue Erlösmodelle für die Musikindustrie im Web 2.0 Robert Trömer

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Neue Erlösmodelle für die Musikindustrie im Web 2.0

Robert Trömer

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Agenda

• Vorstellung meiner Person

• Problemstellung

• Methodik

• Hypothesen

• Theoretischer Teil

• Ergebnisse der Experteninterviews

• Fazit

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Vorstellung

• Diplomstudium Medienmanagement FH St. Pölten

• Musiker, DJ & Musikbastler

• Seit 2010 Aufbau eines eigenen Labels „Forst Rekords“

• Digitaler Vertrieb

• Kommunikationsplattform

• Förderung von Künstlern aus regionalem Umfeld

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Problemstellung

• Musikindustrie kämpft mit sinkenden Umsätzen

• Chancen durch das Internet blieben/bleiben ungenützt

• Restriktionen gegen Konsumenten

• Die Industrie wollte/will an klassischen Verkaufsmodellen festhalten

• Keine Akzeptanz der Konsumenten -> Filesharing

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Methodik

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Hypothesen

• Zeit und Aufmerksamkeit des Konsumenten wird immer mehr zum Zahlungsmittel

• Treue Fans bringen höhere Erträge, als kurzfristig hohe CD-Verkaufszahlen

• Major-Labels investieren in Stars und versuchen mit 360-Grad-Verträgen am Erfolg dieser mitzuverdienen

• Music-Streaming-Angebote können Filesharing eindämmen

• Um eine gerechte Entlohnung aller Interessensgruppen zu gewährleisten, ist die Einführung einer Kulturflatrate notwendig

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Theoretischer Teil

• Musik als industrielles Gut / Musikmärkte klassisch und digital

• Veränderte Konsumgewohnheiten durch Web 2.0 Services

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Die Bedeutung von Internet-Musikdiensten für die

Musikindustrie• „Á la carte“-Music-Stores wie iTunes und Amazon sind

die gegenwärtig erfolgreichsten Geschäftsmodelle

• Flatratemodelle werden immer beliebter (Rhapsody)

• Auf den „Long Tail“ spezialisierte Music-Stores wie Beatport und Zero Inch schaffen durch hochwertig aufbereitete Inhalte einen Mehrwert für Konsumenten

• Music-Streaming-Angebote wie Spotify stellen das gesamte Musikangebot in Echtzeit zur Verfügung und machen eine physikalische Speicherung obsolet

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Kulturflatrate

• Rechteverwertungssystem für digitale Inhalte

• Gerechte Entlohnung für alle Anspruchsgruppen

• Probleme:

- Verschiedene Tarifvorstellungen

- Messung der Nutzung unklar

- Gerechte Verteilung der Einnahmen unklar

- International einheiltliche Regelung nötig

- Akzeptanz von allen Beteiligten: Künstler, Rechteverwerter, Labels, Provider, Musikserviceanbieter

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Bezahlen mit Aufmerksamkeit

• Veränderte Spielregeln in der Medienbranche

• Zeit des Konsumenten ist knappe Ressource im Web

• Google ist mit Suchmaschinenwerbung am effizientesten

• Frage nach der Wertigkeit von Musik:

„was nichts kostet, ist nichts wert“

• Für kleine Artists oder Labels schwer umzusetzten -> Erlöse müssen anderswertig generiert werden

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Live Auftritte und Fanartikel

• Tonträger sind nicht mehr die Haupteinnahmequelle für Industrie und Künstler

• Der Verkauf von Live-Tickets und Merchandise-Artikeln an treue Fans schafft langfristig Erträge

• Online-Musik-Angebote werden zum Promotioninstrument

British Music Rights 2008

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Mobile Musik

• Mobile Musik-Angebote treiben die Individualisierung und Personalisierung von Musikangeboten voran

• Hohe Relevanz der angebotenen Inhalte möglich

• Musiker und Labels direkt mit den Fans verbunden

• Mobile Werbung, Location Based Services

• Chance für Mobilfunkanbieter den Kunden Mehrwert zu bieten, sich zu differenzieren

• Flatrate Modelle: Nokia Comes With Music, SonyEricsson PlayNow

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Die Zukunft von Labels

• Major-Labels werden weiterhin an Einfluss verlieren und sich verstärkt dem Aufbau von Bands und Musikern widmen

• Majors werden immer mehr zu Indies

• Indie Labels kommen besser mit Veränderungen zu recht

• Nähe zum Zeitgeist

• 360° Deals als Rettungsanker – große Investitionen nötig

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Ausblick

• Weiterhin schnelle Entwicklung der Branche

• Dynamiken müssen erkannt werden

• Orientierung am Konsumenten notwendig

• Lizenzierungsmodell für online konsumierte Inhalte notwendig

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