NEUE NACHRICHTEN pro FFO Die Energie von hier. · 2017-11-01 · Frosch im märchenhaften...

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GRUSSWORT HEINZELMÄNNCHEN SEITE 2 FIS-GEBURTSTAG SEITE 3 GRÜSSE SEITE 4 Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr geht zu Ende: ein spannendes, ereignisreiches, auf- regendes und trotz aller Unkenrufe für uns in Deutschland nicht unbedingt schlechtes Jahr. Natürlich sitzen wir nicht auf einer Insel, und wenn sich rings in der Welt etwas ändert, bekommen wir die Auswir- kungen zu spüren. Die weltweite Wirtschaftskrise macht schließlich auch um Deutschland keinen Bogen. Deutschland, der „Export-Weltmeister“, kann nur Güter an seine europäischen Nachbarn verkaufen, wenn die das Geld dafür haben. Deshalb sitzen wir in Europa alle zusammen in einem Boot, ob wir wollen oder nicht. Und wenn dann, wie kürzlich auf einer versuchten Rechten- Demo, die ewig Gestrigen den Austritt Deutschlands aus der EU fordern, dann ist das schlichtweg dumm – es wäre für uns Deutsche eine Katastrophe. Neben„Wirtschaftskrise“ hat ein zweiter Begriff das Zeug, zum „Wort des Jahres“ 2012 zu werden: Energiewende. Das ist ein Thema, was garantiert jeden von uns betrifft. Deutsch- land ist Vorreiter auf diesem Weg, wir haben im zu Ende gehenden Jahr den Ausstieg aus der Atomenergie beschlos- sen. Das mag so mancher als übereilt ansehen, aber nun ist es so, nun müssen wir damit umgehen. Dass es kein leichter Weg wird, liegt auf der Hand. Und kostenlos ist er auf gar keinen Fall zu haben, alle werden die stark steigenden Strom- kosten zu spüren bekommen: Da sind erstens die Kosten, die durch die EEG-Umlage ent- stehen. 2013 steigt diese Umlage von 3,6 auf 5,3 Prozent - und das ist erst der Anfang. Diese Kosten werden mit Sicherheit weiter steigen, denn es werden nach wie vor Mengen an Photovoltaik-Anlagen ans Netz gehen. Zweitens werden aus diesem Grund auch die Netzkosten steigen, denn die vielen kleinen neuen Stromerzeuger müs- sen ja ans Netz angeschlossen werden. Drittens aber kommen die großen Offshore-Windparks, die ans Netz angebunden werden müssen, denn der erzeugte Strom muss ja auch beim Verbraucher ankommen. Und – nicht zuletzt – müssen nach wie vor Kohle- und Gaskraft- werke bereitgehalten werden, denn Wind und Sonne sind ja nicht immer da. Sie meinen, wir malen da ein düsteres Bild und verbreiten Angst vor der Zukunft? Keine frohe Botschaft, ausgerechnet zu Weihnachten? Wir meinen, man sollte Bescheid wissen und danach han- deln, soweit es dem Einzelnen möglich ist: Strom sparen, wo es nur geht – unser Dauerthema. Sie werden in jeder ProFFO Tipps zum Stromsparen finden, und in unserem Kundencentrum stehen die Mitarbeiter Ihnen dabei gern mit Rat und Tat zur Seite. Und was die Mobilität betrifft: Vielleicht lassen Sie doch öfter mal das Auto stehen – oder Sie steigen, wenn es mög- lich ist, ganz auf Bus und Bahn um. Das hilft der Umwelt – und Ihrem Geldbeutel! Trotz allem: Ein gutes Neues Jahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich! Ihr Hans-Jörg Thiem und Michael Ebermann Geschäftsführer Es war einmal ein - Fahrrad. Das heißt, natürlich war es kein gewöhnliches Fahrrad. Der Frosch im märchenhaften „Froschkönig“ war ja auch kein gewöhnlicher Frosch, sondern in Wirklichkeit ein Prinz. Und so war unser Fahr- rad auch in Wirklichkeit – ein E-Bike! Ein supermodernes, saucooles, silbern funkelndes E-Bike, das auf seine Prinzessin wartete. Oder auf seinen Prin- zen – so genau weiß man das bei Fahrrädern nicht. Aber egal, es wartete jedenfalls. Ge- duldig. Bisher durfte es näm- lich nicht fahren, sondern es stand, und zwar in Frankfurt an der Oder, bei den Stadtwer- ken. Es wartete also, und es langweilte sich fürchterlich! Anfangs kam ab und zu ein Mitarbeiter der Stadtwerke in seinen Raum und bewunderte es. Manch einer streichelte es sogar verstohlen – kein Wun- der, es sah wirklich sehr, sehr schick aus, und wir dürfen mal vermuten, dass es so manche Stadtwerke-Kollegen gern er- löst hätten! Aber das ging nicht, es ging ganz und gar nicht, denn unser E-Bike war etwas ganz Besonderes: Es war ein Preis beim Frankfurter Hanse- StadtFest „Bunter Hering“ 2011 und wartete auf den glücklichen Gewinner (oder die Gewinnerin) beim alljähr- lichen Entenrennen auf der Oder. Das war ziemlich span- nend, denn immerhin gingen 4.350 hübsche, kleine, gelbe Quietsche-Entchen ins Ren- nen. Und halb Frankfurt stand auf der Brücke zum Ziegen- werder und fieberte mit: Wel- che Ente ist die Schnellste? Schließlich gingen unter dem Jubel von Tausenden von Zu- schauern die Nummern 2088, 3628 und 0623 als Erste ins Ziel, und das hätte ja nun für unser saucooles E-Bike die Erlösung sein müssen – oder? Aber, man sollte es kaum glauben - es wur- de nicht erlöst! Der Gewinner – oder die Ge- winnerin – meldete sich ein- fach nicht, trotz mehrmaliger Veröffentlichung der Gewinn- Nummer. Nun kann man na- türlich spekulieren: Vielleicht war der Besitzer der Ente Num- mer 0623 ein eingefleischter Anti-Zeitungs-Leser? Oder gar nicht aus Frankfurt? Hatte er vielleicht was gegen E-Bikes, weil das gegen seinen sportli- chen Ehrgeiz ging? Hatte er zu viel Geld und war nicht auf den Gewinn eines E-Bikes ange- wiesen? War er inzwischen weggezogen? Wie auch immer: Unser funkelnagelneues E- Bike litt. Je länger es stand, des- to depressiver wurde es. Wer sagt denn, dass E-Bikes keine Seele haben? Weiß man das so genau? Zwar kam immer mal wieder ein Stadtwerker in sei- nen einsamen Raum und strei- chelte es verstohlen – aber was nützte das? E-Bikes wollen nun mal fahren, in der Sonne funkeln und be- wundert werden! So verging ein laaanges Jahr. Schließlich hatte jemand von den sympa- thischen Stadtwerkern – viel- leicht war es sogar der Chef - eine Idee: Unser trauriges E- Bike wurde geputzt, getröstet, aufgemuntert – und durfte im kommenden Jahr wieder auf die Preisliste beim HanseStadt- FestEntenrennen! Wieder mit der Nummer 0623. Aber – es ist kaum zu glauben! – passier- te dasselbe wieder: Kein Mensch meldete sich! Auch nicht auf einen nochmaligen Aufruf in der Zeitung. Der Frosch – ich meine natürlich das märchenhafte Fahrrad – wurde einfach nicht erlöst! Als der Sommer zu Ende ging, statt gelber Entchen gelbe Blätter- chen in der Oder schwammen und das Märchen vom ver- kappten Fahrrad, was im Leib eine elektrisches Herz (und vielleicht eben – wer kann das wissen – eine Seele) hatte, zur Tragödie zu werden drohte, wurde in den Stadtwerken eine märchenhafte Idee geboren: Wir verschenken unser E-Bike! Das einsame E-Bike Ein sommerliches Weihnachtsmärchen für unsere Kunden und Leser FFO pro NEUE NACHRICHTEN Die Energie von hier. 4. Jahrgang • Nr. 06 • 22. Dezember 2012 • Ausgabe Frankfurt (Oder) • Telefon: 03 35 / 55 33-0 • Fax 03 35 / 55 33-133 • [email protected] • www.fdh-ffo.de Das E-Bike im Kundencentrum der Frankfurter Stadtwerke. Foto: STW Verteilung Abfallkalender Der Abfallkalender für 2013 wurde in den vergan- genen Tagen an alle Haus- eigentümer postalisch ver- teilt. Er enthält nicht nur die Termine der Leerungen, sondern auch jede Menge Wissenswertes zum Thema Abfall. Dazu gehören zum Beispiel das Abfall ABC, die Stellplätze und Zeiten des Schadstoffmobils, aber auch Hinweise zur richti- gen Entsorgung von Bau- schutt und Gartenabfällen. Für alle anderen interes- sierten Bürger liegen die Kalender ab sofort auch im Kundencentrum der Stadt- werke, im Rathaus und im Stadthaus bereit. Außerdem kann der Kalen- der online über die Home- page der Frankfurter Dienstleistungsholding (www.fdh-ffo.de) abgeru- fen werden. Hierzu die Homepage aufrufen und über den Menüpunkt Ent- sorgung zu den Unter- punkten Abfallsammlung (Tourenplan) und Abfall- beratung (Abfallkalender) verzweigen. FDH Für Kunden geöffnet! Die Zeit zwischen den Jah- ren nutzen nicht wenige, um das eine oder andere noch zu erledigen, um dann unbeschwert das neue Jahr zu beginnen. Das Kundencentrum der Stadtwerke ist am 27. und 28. Dezember 2012 zu den gewohnten Zeiten von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Un- sere Mitarbeiter sind für Sie da und beraten Sie gern in allen Fragen zu Ihrem Ver- sorgungsvertrag persön- lich. Am 24. Dezember und am Silvestertag bleibt das Kun- dencentrum geschlossen. Wir sind im neuen Jahr ab dem 2. Januar 2013 wieder für Sie da. STADTWERKE An jemanden, der sich darüber gaaanz doll freut! Und nun kommt die interessante Pointe in unserer Geschichte, sozusa- gen der Knalleffekt: Alle cari- tativen Einrichtungen in unse- rer Stadt dürfen um unser su- permodernes, silbern funkeln- des E-Bike werben. Liebe Prinzen, meldet euch!! Die Frankfurter Stadtwerke ver- schenken ein E-BikePegasus Nexus an eine caritative Ein- richtung, die dem Fahrrad eine erfüllende Zukunft bietet. Also: Bis zum 18. Januar 2013 schriftlich bei den Stadtwerken bewerben! Damit aus der som- merlichen Tragödie doch noch ein Weihnachtsmärchen wird. STADTVERKEHRSGESELLSCHAFT Familien- freundlich! Im Oktober zeichnete das Frankfurter Bündnis für Familie 8 Frankfurter Un- ternehmen für ihre Bemü- hungen um die Vereinbar- keit von Beruf und Familie aus. Der Schirmherr des Bünd- nisses, Dr. Martin Wilke, überreicht dem Geschäfts- führer der Stadtverkehrs- gesellschaft, Michael Eber- mann, die Urkunde.

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G R U S S W O R T H E I N Z E L M Ä N N C H E N

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F I S - G E B U R T S TA G

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G R Ü S S E

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Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr geht zu Ende: ein spannendes, ereignisreiches, auf-regendes und trotz aller Unkenrufe für uns in Deutschland nicht unbedingt schlechtes Jahr.

Natürlich sitzen wir nicht auf einer Insel, und wenn sich rings in der Welt etwas ändert, bekommen wir die Auswir-kungen zu spüren. Die weltweite Wirtschaftskrise macht schließlich auch um Deutschland keinen Bogen.

Deutschland, der „Export-Weltmeister“, kann nur Güter an seine europäischen Nachbarn verkaufen, wenn die das Geld dafür haben. Deshalb sitzen wir in Europa alle zusammen in einem Boot, ob wir wollen oder nicht.

Und wenn dann, wie kürzlich auf einer versuchten Rechten-Demo, die ewig Gestrigen den Austritt Deutschlands aus der EU fordern, dann ist das schlichtweg dumm – es wäre für uns Deutsche eine Katastrophe.

Neben„Wirtschaftskrise“ hat ein zweiter Begriff das Zeug, zum „Wort des Jahres“ 2012 zu werden: Energiewende. Das ist ein Thema, was garantiert jeden von uns betrifft. Deutsch-land ist Vorreiter auf diesem Weg, wir haben im zu Ende gehenden Jahr den Ausstieg aus der Atomenergie beschlos-sen.

Das mag so mancher als übereilt ansehen, aber nun ist es so, nun müssen wir damit umgehen. Dass es kein leichter Weg wird, liegt auf der Hand. Und kostenlos ist er auf gar keinen Fall zu haben, alle werden die stark steigenden Strom-kosten zu spüren bekommen:

Da sind erstens die Kosten, die durch die EEG-Umlage ent-stehen. 2013 steigt diese Umlage von 3,6 auf 5,3 Prozent - und das ist erst der Anfang. Diese Kosten werden mit Sicherheit weiter steigen, denn es werden nach wie vor Mengen an Photovoltaik-Anlagen ans Netz gehen.

Zweitens werden aus diesem Grund auch die Netzkosten steigen, denn die vielen kleinen neuen Stromerzeuger müs-sen ja ans Netz angeschlossen werden.

Drittens aber kommen die großen Offshore-Windparks, die ans Netz angebunden werden müssen, denn der erzeugte Strom muss ja auch beim Verbraucher ankommen. Und – nicht zuletzt – müssen nach wie vor Kohle- und Gaskraft-werke bereitgehalten werden, denn Wind und Sonne sind ja nicht immer da.

Sie meinen, wir malen da ein düsteres Bild und verbreiten Angst vor der Zukunft? Keine frohe Botschaft, ausgerechnet zu Weihnachten?

Wir meinen, man sollte Bescheid wissen und danach han-deln, soweit es dem Einzelnen möglich ist: Strom sparen, wo es nur geht – unser Dauerthema. Sie werden in jeder ProFFO Tipps zum Stromsparen finden, und in unserem Kundencentrum stehen die Mitarbeiter Ihnen dabei gern mit Rat und Tat zur Seite.

Und was die Mobilität betrifft: Vielleicht lassen Sie doch öfter mal das Auto stehen – oder Sie steigen, wenn es mög-lich ist, ganz auf Bus und Bahn um. Das hilft der Umwelt – und Ihrem Geldbeutel!

Trotz allem: Ein gutes Neues Jahr. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

IhrHans-Jörg Thiem und Michael EbermannGeschäftsführer

Es war einmal ein - Fahrrad. Das heißt, natürlich war es kein gewöhnliches Fahrrad. Der Frosch im märchenhaften „Froschkönig“ war ja auch kein gewöhnlicher Frosch, sondern in Wirklichkeit ein Prinz. Und so war unser Fahr-rad auch in Wirklichkeit – ein E-Bike! Ein supermodernes, saucooles, silbern funkelndes E-Bike, das auf seine Prinzessin wartete. Oder auf seinen Prin-zen – so genau weiß man das bei Fahrrädern nicht. Aber egal, es wartete jedenfalls. Ge-duldig. Bisher durfte es näm-lich nicht fahren, sondern es stand, und zwar in Frankfurt an der Oder, bei den Stadtwer-ken. Es wartete also, und es langweilte sich fürchterlich! Anfangs kam ab und zu ein Mitarbeiter der Stadtwerke in seinen Raum und bewunderte es. Manch einer streichelte es sogar verstohlen – kein Wun-der, es sah wirklich sehr, sehr schick aus, und wir dürfen mal vermuten, dass es so manche Stadtwerke-Kollegen gern er-löst hätten! Aber das ging nicht, es ging ganz und gar nicht, denn unser E-Bike war etwas ganz Besonderes: Es war ein Preis beim Frankfurter Hanse-StadtFest „Bunter Hering“ 2011 und wartete auf den glücklichen Gewinner (oder die Gewinnerin) beim alljähr-lichen Entenrennen auf der Oder. Das war ziemlich span-nend, denn immerhin gingen 4.350 hübsche, kleine, gelbe Quietsche-Entchen ins Ren-nen. Und halb Frankfurt stand auf der Brücke zum Ziegen-

werder und fieberte mit: Wel-che Ente ist die Schnellste? Schließlich gingen unter dem Jubel von Tausenden von Zu-schauern die Nummern 2088, 3628 und 0623 als Erste ins Ziel, und das hätte ja nun für unser saucooles E-Bike die Erlösung sein müssen – oder? Aber, man sollte es kaum glauben - es wur-de nicht erlöst! Der Gewinner – oder die Ge-winnerin – meldete sich ein-fach nicht, trotz mehrmaliger Veröffentlichung der Gewinn-Nummer. Nun kann man na-türlich spekulieren: Vielleicht war der Besitzer der Ente Num-mer 0623 ein eingefleischter Anti-Zeitungs-Leser? Oder gar nicht aus Frankfurt? Hatte er vielleicht was gegen E-Bikes, weil das gegen seinen sportli-chen Ehrgeiz ging? Hatte er zu

viel Geld und war nicht auf den Gewinn eines E-Bikes ange-wiesen? War er inzwischen weggezogen? Wie auch immer: Unser funkelnagelneues E-Bike litt. Je länger es stand, des-to depressiver wurde es. Wer sagt denn, dass E-Bikes keine Seele haben? Weiß man das so genau? Zwar kam immer mal wieder ein Stadtwerker in sei-nen einsamen Raum und strei-chelte es verstohlen – aber was nützte das? E-Bikes wollen nun mal fahren, in der Sonne funkeln und be-wundert werden! So verging ein laaanges Jahr. Schließlich hatte jemand von den sympa-thischen Stadtwerkern – viel-leicht war es sogar der Chef - eine Idee: Unser trauriges E-Bike wurde geputzt, getröstet, aufgemuntert – und durfte im

kommenden Jahr wieder auf die Preisliste beim HanseStadt-FestEntenrennen! Wieder mit der Nummer 0623. Aber – es ist kaum zu glauben! – passier-te dasselbe wieder: Kein Mensch meldete sich! Auch nicht auf einen nochmaligen Aufruf in der Zeitung. Der Frosch – ich meine natürlich das märchenhafte Fahrrad – wurde einfach nicht erlöst! Als der Sommer zu Ende ging, statt gelber Entchen gelbe Blätter-chen in der Oder schwammen und das Märchen vom ver-kappten Fahrrad, was im Leib eine elektrisches Herz (und vielleicht eben – wer kann das wissen – eine Seele) hatte, zur Tragödie zu werden drohte, wurde in den Stadtwerken eine märchenhafte Idee geboren: Wir verschenken unser E-Bike!

Das einsame E-BikeEin sommerliches Weihnachtsmärchen für unsere Kunden und Leser

FFOproNEUE NACHRICHTEN

DieEnergievon hier.

4. Jahrgang • Nr. 06 • 22. Dezember 2012 • Ausgabe Frankfurt (Oder) • Telefon: 03 35 / 55 33-0 • Fax 03 35 / 55 33-133 • [email protected] • www.fdh-ffo.de

Das E-Bike im Kundencentrum der Frankfurter Stadtwerke. Foto: STW

Verteilung AbfallkalenderDer Abfallkalender für 2013 wurde in den vergan-genen Tagen an alle Haus-eigentümer postalisch ver-teilt. Er enthält nicht nur die Termine der Leerungen, sondern auch jede Menge Wissenswertes zum Thema Abfall. Dazu gehören zum Beispiel das Abfall ABC, die Stellplätze und Zeiten des Schadstoffmobils, aber auch Hinweise zur richti-gen Entsorgung von Bau-schutt und Gartenabfällen.

Für alle anderen interes-sierten Bürger liegen die Kalender ab sofort auch im Kundencentrum der Stadt-werke, im Rathaus und im Stadthaus bereit. Außerdem kann der Kalen-der online über die Home-page der Frankfurter Dienstleistungsholding (www.fdh-ffo.de) abgeru-fen werden. Hierzu die Homepage aufrufen und über den Menüpunkt Ent-sorgung zu den Unter-punkten Abfallsammlung (Tourenplan) und Abfall-beratung (Abfallkalender) verzweigen.

F D H

Für Kunden geöffnet!

Die Zeit zwischen den Jah-ren nutzen nicht wenige, um das eine oder andere noch zu erledigen, um dann unbeschwert das neue Jahr zu beginnen. Das Kundencentrum der Stadtwerke ist am 27. und 28. Dezember 2012 zu den gewohnten Zeiten von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Un-sere Mitarbeiter sind für Sie da und beraten Sie gern in allen Fragen zu Ihrem Ver-sorgungsvertrag persön-lich. Am 24. Dezember und am Silvestertag bleibt das Kun-dencentrum geschlossen. Wir sind im neuen Jahr ab dem 2. Januar 2013 wieder für Sie da.

S TA D T W E R K E

An jemanden, der sich darüber gaaanz doll freut! Und nun kommt die interessante Pointe in unserer Geschichte, sozusa-gen der Knalleffekt: Alle cari-tativen Einrichtungen in unse-rer Stadt dürfen um unser su-permodernes, silbern funkeln-des E-Bike werben. Liebe Prinzen, meldet euch!! Die Frankfurter Stadtwerke ver-schenken ein E-BikePegasus Nexus an eine caritative Ein-richtung, die dem Fahrrad eine erfüllende Zukunft bietet. Also: Bis zum 18. Januar 2013 schriftlich bei den Stadtwerken bewerben! Damit aus der som-merlichen Tragödie doch noch ein Weihnachtsmärchen wird.

S TA D T V E R K E H R S G E S E L L S C H A F T

Familien-freundlich!

Im Oktober zeichnete das Frankfurter Bündnis für Familie 8 Frankfurter Un-ternehmen für ihre Bemü-hungen um die Vereinbar-keit von Beruf und Familie aus. Der Schirmherr des Bünd-nisses, Dr. Martin Wilke, überreicht dem Geschäfts-führer der Stadtverkehrs-gesellschaft, Michael Eber-mann, die Urkunde.

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Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbH • KundencentrumKarl-Marx-Straße 195 • 15230 Frankfurt (Oder)Montag – Donnerstag 9.00 – 18.00 UhrFreitag 9.00 – 14.00 UhrTelefon (0335) 55 33 300HausanschlussberatungFernwärme (0335) 55 33 522Stadtwerke Frankfurt (Oder) Netzgesellschaft mbHKarl-Marx-Straße 195 • 15230 Frankfurt (Oder)Hausanschlussberatung Strom/Gas (0335) 55 33 530Telefonnunmmern der Störungsbereitschaft (0335) 55 33 600 oderStrom (03361) 733 23 33Gas 0180 – 13 93200**0,039 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.

Stadtverkehrsgesellschaft mbH Frankfurt (Oder)Kundencentrum: Karl-Marx-Straße • Frankfurt (Oder)Montag – Freitag 8.00 – 18.00 UhrTelefon (0335) 53 52 06Betriebshof: Böttnerstraße 1 • 15232 Frankfurt (Oder)Telefon (0335) 56 48 60

S O E R R E I C H E N S I E U N S :

Herausgeber:Stadtwerke Frankfurt (Oder) GmbHKarl-Marx-Straße 195Lenné Passagen15230 Frankfurt (Oder)Redaktion:Antje BodschChristine HellertFotos: Agentur Giraffe, Stadtwerke,Henry-Martin Klemt,Redaktionsschluss:19. Dezember 2012Auflage:35.000 HaushalteSatz und Layout:BlickPunkt Peitzer Straße 1015232 Frankfurt (Oder)Druck:Schenkelberg DruckWeimar GmbH

I M P R E S S U M

R E Z E P T- T I P P

Zutaten:• 1 Wildschweinkeule, ca. 3 – 3,5 kg• 2 Rosmarinzweige• 10 Wacholderbeeren• 2 Kardamomkugeln • 1 gehäufter Teelöffel schwarze Pfefferkörner• 4 Nelken • 1 Tl getrockn. Thymian • 1 Bio-Zitrone• 4 El gekörnter Senf (mittelscharf)• 2 El Olivenöl• 1 Bund Suppengrün• 200 g fetter Räucherspeck• 6 Lorbeerblätter• Meersalz• 375 ml Rotwein (Cabernet oder Bordeaux)• 40 g Mehl• 60 g Butter• 1 El TannenhonigLassen Sie sich vorher vom Fleischer (oder Jäger) den Knochen auslösen und zer-kleinern. Häuten Sie die Wildschweinkeule mit ei-nem scharfen Küchenmesser sorgfältig. Jetzt kommt die Feinarbeit: Rosmarinnadeln, Wachol-derbeeren, Nelken, Pfeffer-körner und die aus den Kap-seln gelösten Kardamom-körner im Mörser (notfalls mit dem Mixer) zerkleinern. Jetzt die Zitronenschale (vor-her gut waschen!) abreiben, dann den Saft auspressen. Nun die zerstoßenen Gewür-ze, Thymian, Zitronenschale und –saft, Senf und Öl gut

verrühren, die Keule damit einreiben, auf eine Platte le-gen, mit Klarsichtfolie abde-cken und im Kühlschrank (oder auf dem Balkon) min-destens 12 Stunden ziehen lassen.Am anderen Morgen putzen Sie das Suppengrün und schneiden es in grobe Stücke. Dann schneiden Sie den Speck in dünne Scheiben und legen die Hälfte in die Saftpfanne des Herdes, ehe Sie die Keule darauf legen. Ringsum verteilen Sie Sup-pengrün und Lorbeerblätter und die zerkleinerten Kno-chen. Dann bestreuen Sie das Ganze mit etwas Salz und legen die restlichen Speck-scheiben auf die Keule, bevor Sie sie in den Ofen schieben.Braten Sie die Keule im vor-geheizten Backofen bei 250 Grad (Gas 5) 20 Minuten an. Dann schalten Sie auf 170 ° zurück und gießen den Rot-wein dazu. Nun lassen Sie die

Keule mindestens 2 weitere Stunde garen – besser 2,5 Stunden (je nach Größe). Zwischendurch die Keule immer mal wieder mit Bra-tenfond beschöpfen, evtl. etwas heißes Wasser zugie-ßen.Wenn die Keule fertig ist, he-rausnehmen, auf eine vorge-wärmte Platte legen, gut mit Alufolie abdecken und ruhen lassen. Inzwischen die Tem-peratur auf 250 ° erhöhen, die Saftpfanne wieder in den Ofen schieben und alles bräunen lassen, dabei den festgebackenen Rand lösen und mit unterrühren. Zum Schluss das Mehl mit der wei-chen Butter verrühren (Ga-bel) und in den Sud geben. Tannenhonig unterrühren und evtl. nochmals mit etwas Salz und Pfeffer abschme-cken. Dazu passen zum Beispiel Kartoffelknödel mit Rot-kraut. Guten Appetit!

WildschweinkeuleEin leckeres Gericht für die Weihnachtszeit

Lecker angerichtet mit Rotkohl und Knödeln.

Was lange währt, wird endlich gut: Wenn dies Sprichwort stimmt, so muss das Vorhaben „Buslinie von Frankfurt nach Slubice“ nicht nur gut, son-dern sehr gut werden – es war eine schier unendliche Ge-schichte, bis am 9. Dezember unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit endlich der erste Bus über die Oderbrücke rollte.

Bis alle politischen Weichen im Vorfeld gestellt waren, vergin-gen nicht nur Monate, son-dern Jahre: Die beiden Städte Frankfurt (Oder) und Slubice sind sozusagen Vorreiter, was den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen beiden Län-dern betrifft. Auch wenn es noch nicht die von vielen er-hoffte Wiederbelebung der Straßenbahn ist, die hier frü-her die Oder überquerte – im-

merhin gibt es nun wenigstens eine Buslinie. Die Leute der Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt hatten im Vorfeld etliche Hürden zu überwin-den, bis alles geklärt war: So gab es einen vierwöchigen Polnisch-Kurs für die sechs Fahrer, die fortan die Brücke überqueren werden. Der Fah-

rer des ersten Busses, Carsten Thiele, seit 2007 beim Stadt-verkehr als Bus- und Straßen-bahnfahrer beschäftigt, hatte am 9. Dezember eigentlich frei. Diese ganz besondere Schicht hat er jedoch gern übernom-men! Dreimal ist er im Vorfeld die Strecke abgefahren: 19 Mi-nuten dauert laut Fahrplan die

5,3 Kilometer lange Strecke von Frankfurt nach Slubice, die Rückfahrt ist mit 3,66 Ki-lometer (14 Minuten) etwas kürzer. Davor gab es eine in-tensive Einweisung durch die polnische Polizei: Es ging um das Verhalten bei Unfällen (die es hoffentlich – toi, toi, toi!!) nicht geben wird, und um von den deutschen abweichende Verkehrsregeln. Einfach ist die Strecke nicht, die oftmals en-gen Kurven erfordern die vol-le Aufmerksamkeit und das Geschick der Fahrer, die au-ßerdem auf die Rücksicht der polnischen Autofahrer hoffen und darauf, dass die ohnehin engen Straßen nicht durch parkende Autos blockiert wer-den. Übrigens: Den zweiten Bus an diesem denkwürdigen Sonntag lenkte die Verlobte von Carsten Thiele. Wenn das kein gutes Omen ist …

Stadtverkehr ist seit 9. Dezember grenzenlos

Neue Buslinie Frankfurt (Oder)-Slubice feierlich eingeweiht

Die neue Buslinie auf der Stadtbrücke. Foto: Klemt

Alle Jahre wieder sind sie da, die fleißigen Heinzelmänn-chen, die Leute im Hinter-grund: Ärzte, Kranken-schwestern, Feuerwehrleute, Straßenbahn- und Busfahrer, Kraftwerker, die ganz selbst-verständlich dafür sorgen, dass jemand da ist, wenn et-was passiert. Die sicherstellen, dass die Gans gar wird oder die Wohnung warm ist. Leu-te wie Johannes Gabbert bei-spielsweise: Er arbeitet bei den Stadtwerken Frankfurt (Oder) und hat vom 26. De-zember bis zum Neujahrstag Bereitschaft. Wie muss man sich das vor-stellen? Sitzt er da einsam in der Werkstatt der Stadtwerke im ehemaligen Posthof und wartet bei Kerzenschein auf einen Anruf? Der sympathi-sche junge Mann lacht. „Nein, natürlich nicht! Jeder Anruf landet in der Leitstelle im Heizkraftwerk. Die schätzen dann ein, wie groß der gemel-dete Schaden ist und ent-

scheiden, wer gerufen wird.“ Johannes Gabbert kann also – mehr oder weniger ruhig - Weihnachten oder Silvester zu Hause oder bei Freunden feiern, aber stets mit dem Te-lefon „am Mann“ – und na-türlich ohne Alkohol. Er fin-det das nicht weiter bemer-kenswert. „Das habe ich ja vorher gewusst, das ist eben so, müssen ja andere auch.“ Der gebürtige Frankfurter liebt seinen Beruf. Nach dem

Besuch der Kleist-Schule am Leipziger Platz ist er von 2005 bis 2008 zum Mechatroniker ausgebildet worden („ein vielseitiger Beruf!“) und ist danach auch übernommen worden. Sein Einsatzgebiet ist das Fernwärmenetz und dort al-les, was mit Ventilen oder Pumpen zu tun hat, alles, wo-zu Strom benötigt wird. Be-sonders im Winter, wenn es abwechselnd friert und taut,

können Schäden auftreten, Regelungsanlagen oder Pum-pen können dadurch beschä-digt werden und ausfallen. Dann muss Johannes Gab-bert den Schaden beheben – ob nun bei größeren Anlagen oder im Einfamilienhaus bei Familie Müller, Schulze, Leh-mann, die vielleicht das „Rundum-sorglos-Paket“ der Stadtwerke geordert ha-ben: Wärme plus. Bei größe-ren Schäden rücken auch schon mal mehrere Kollegen aus.Und was macht er in seiner Freizeit? Ist er zufrieden mit den Angeboten in seiner Hei-matstadt? „Sehr, es gibt hier so vieles, man muss es nur wis-sen!“ Johannes Gabbert ist begeisterter Karatesportler, er klettert beim Deutschen Al-penverein in der Ziegelstraße, unternimmt ausgedehnte Radwanderungen. Und er ist Frankfurter – nicht nur durch Geburt, sondern aus Über-zeugung!

S TA D T W E R K E

Der Mann im HintergrundJohannes Gabbert zählt zu den fleißigen Heinzelmännchen

Johannes Gabbert vor einem Einsatz. Foto: Giraffe

Wir verraten Ihnen, wie Sie die Advents- und Weih-nachtszeit in Ihrer Küche ohne durchdrehenden Stromzähler überstehen.

Beim Backen auf das Vor-heizen verzichten: In vielen Rezepten wird zwar ein Vor-heizen des Backofens emp-fohlen, aber darauf können Sie meist verzichten. Nur bei sehr empfindlichen Teigsor-ten, wie Blätterteig, sollten Sie eine Ausnahme machen. Damit sparen Sie beim Ba-cken bis zu 20 Prozent Ener-gie.Umluftfunktion nutzen: Verfügt Ihr Ofen über eine

Umluftfunktion, so können Sie viel Zeit und Energie beim Backen sparen. Mit Umluft können Sie getrost bis zu vier Bleche Plätzchen auf einmal backen und erzielen mit einer um meist 20 Grad niedrigere Backtemperatur trotzdem ein leckeres Ergebnis.Die Ofentür bleibt zu: Ver-suchen Sie während des Back- oder Schmorvorgangs nicht ständig die Ofentür zu öffnen. Bei jedem Öffnen der Backofentür gehen bis zu 20 Prozent der Wärme verloren.Nachwärme nutzen: Für goldbraune und knusprige Plätzchen aber auch andere Gerichte können Sie, je nach

vorangegangener Back- oder Garzeit, bis zu 15 Minuten Nachwärme nutzen, wenn Sie den Backofen schon vor Ende der Garzeit ausschal-ten. Küchengeräte sinnvoll ein-setzen: Kleinere Mengen (bis 500g) wärmt man am spar-samsten in der Mikrowelle auf. Beim Erhitzen von Was-ser ist der Wasserkocher un-schlagbar in der Energieeffi-zienz. Brötchen im Backofen aufzubacken, lohnt sich nur bei größeren Stückzahlen. Zwei bis vier Frühstücksbröt-chen lassen sich wesentlich energiesparender auf dem Toasteraufsatz aufbacken.

Spartipps für die Küche!Kochen und Backen in der Weihnachtszeit

Ausgediente LED- und Ener-giesparlampen gehören ge-setzlich vorgeschrieben fach-gerecht entsorgt und niemals in den Hausmüll. Nach dem Gesetz gelten sie als Elektro-nik-Altgeräte und müssen da-her separat gesammelt und entsorgt werden.

LED, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren enthalten neben den elektronischen Bauteilen noch andere wert-volle Bestandteile, wie Glas und Metall. Spezielle Recyc-lingverfahren stellen sicher, dass diese Wertstoffe nicht ver-loren gehen. Darüber hinaus

sind in vielen Energiesparlam-pen geringe Mengen Quecksil-ber verarbeitet. Dies ist für den Nutzer der Lampen völlig un-bedenklich, bedarf nach dem Gebrauch aber einer fachge-rechten Trennung von den restlichen Bestandteilen.

Private Verbraucher können ihre LED, Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren kos-tenfrei bei einer der bundes-weiten Sammelstellen abge-ben. Dazu zählen zunächst die mehr als 1.000 kommunalen Sammelstellen auf Wertstoff-höfen, die gesetzlich zur An-nahme von Altlampen aus

Privathaushalten verpflichtet sind.

Darüber hinaus gibt es inzwi-schen über 7000 Sammelstel-len, zum Beispiel bei gewerb-lichen Entsorgern, die Ver-tragspartner von Lightcycle sind und Lampen kostenfrei entgegennehmen. Immer mehr Händler entsorgen für ihre Kunden die alten Leucht-mittel, wenn neue gekauft wer-den. Und auch die Zahl der öffentlichen Einrichtungen, die alte Leuchtmittel aus pri-vaten Haushalten entgegen-nehmen, nimmt laufend zu.Dank neuer Kooperations-

partner steigt ihre Anzahl kon-tinuierlich, so dass die umwelt-gerechte Rückgabe für Ver-braucherinnen und Verbrau-cher immer komfortabler wird.

Ausgediente LED und Ener-giesparlampen können Sie zum Beispiel bei allen Kauf-land Warenhäusern, dem real SB-Warenhaus, allen toom- Baumärkten, dem Praktiker Baumarkt, dm-drogerie Markt, Systemtechnik Lauß-mann, Veolia Umweltservice Ost GmbH und beim Wert-stoffhof Frankfurt (Oder) ab-geben.

Zurück statt wegwerfenStadtwerke-Tipp: Wohin mit ausgedienten Energiesparlampen und LEDs?

Page 3: NEUE NACHRICHTEN pro FFO Die Energie von hier. · 2017-11-01 · Frosch im märchenhaften „Froschkönig“ war ja auch kein gewöhnlicher Frosch, sondern in Wirklichkeit ein Prinz.

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Mit der Gründung des FIS Frankfurter Industrieservice GmbH am 19.12.1992 endet nicht nur eine Zeit der Unsi-cherheit für 110 ehemalige Beschäftigte des Markendorfer Halbleiterwerkes, wie bei einer Belegschaftsversammlung der damalige Stadtwerke-Direk-tor Werner Lutz sagte, die „von einer Gesellschaft in Liquida-tion nun in eine Gesellschaft in Gründung“ übergingen. Da-mit beginnt auch eine Frank-furter Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Der FIS entstand aus dem um-fangreichen Ver- und Entsor-gungsbereich des Industrie-standortes Frankfurt (Oder)-Markendorf - einer Art „Stadt-werke für das Halbleiterwerk“ - der mit dem allmählichen Zerfall des Halbleiterwerkes nach 1990 überdimensioniert war, als 51%-ige Tochter der Stadtwerke Frankfurt (Oder). 1992 fand sich eine gleich ge-artete französische Firma, die

deutsche Kontakte suchte und am Standort Markendorf ei-nen Partner fand - so entstand 1992 der FIS. Das Unternehmen konnte auf beträchtliche eigene Ressour-cen zurückgreifen: Es existier-te eine Wärmeumformstation, ein Umspannwerk mit einem Netz an Trafostationen, eine zentrale Kälte- und Reinstwas-sererzeugung, eine Reinst-gaserzeugung (H2 und O2), eine chemische Abwasserbe-handlung sowie eine Tk-Anla-ge mit 2.000 Ports. Auch das Wasserwerk Müllro-se gehörte dazu. Das waren gute Ausgangsbedingungen. Nun aber galt es, neue Kunden zu finden, um das dauerhafte Überleben zu sichern. Am Be-ginn - und eigentlich immer mal wieder - stand die Frage: Was ist unser Kerngeschäft? Was können wir am besten? Was ist sekundär und vielleicht verzichtbar? Anfangs ging es um den Auf-

bau eines Dienstleistungsbe-reiches für Kunden der Region: Zu den ersten Kunden gehörte das IHP, damals noch in der Korsingstraße. Dann ging es steil aufwärts, es folgten umlie-gende Krankenhäuser, die LVA Brandenburg, die Koordinie-rung des Rückbaus des Kraft-werkes Finkenheerd, die Inbe-triebnahme des Reinstraumes und Laborbereiches im neuen IHP. Während dieser Entwicklung erweitert sich der Geschäftsbe-reich: 1997 wird das Labor für die Wasseranalytik akkredi-tiert, 2000 kommt der betrieb-liche Umweltschutz dazu, 2001 übernimmt der FIS den Auf-bau und die Pflege des Geogra-fischen Informationssystems (GIS) im Auftrag der Stadtwer-ke. 2005 kommt der Bereich Ar-beitssicherheit und der IT-Support für Bildungseinrich-tungen dazu, und der Aktions-radius erweitert sich zuneh-

mend über die Region hinaus. Heute gehören zu den Kunden beispielsweise der Deutsche Bundestag in Berlin, der RBB in Berlin und Potsdam oder die BTU Cottbus, sogar in Abu Dhabi war der FIS schon tätig. Zum Leistungsspektrum des FIS gehören heute das Gebäu-demanagement (die techni-sche Betriebsführung, die Wartung, Inspektion - und das im 24-Stunden-Dienst), das Facility-Management (EDV-Dienstleistungen und infra-strukturelle Dienstleistun-gen), Chemische Analytik und Mikrobiologische Untersu-chungen in einem akkreditier-ten Labor, der betriebliche Umweltschutz und die Ar-beitssicherheit. „Wir nehmen dem Kunden alle Aufgaben ab, die den ge-samten Lebenszyklus eines Gebäudes berühren - von der Planung und Baubetreuung über die Betreibung von haus- und betriebstechnischen An-

lagen sowie der Übernahme eines umfassenden Gebäude-Managements bis zu Um- und Rückbaumaßnahmen infolge von Nutzungsänderungen“, erläutert Uwe Bohm, Ge-schäftsführer des FIS. Kompetenz, gute Qualität und Service sowie das Eingehen auf Kundenwünsche sprechen sich herum, der Kundenkreis ist stetig gewachsen. Allerdings brechen auch Auf-träge weg: Odersun und First Solar gehörten bis jetzt eben-falls zu den Kunden. Das erfordert ständig Flexibi-lität, bei neuen Kundenwün-schen müssen schon mal neue Mitarbeiter her, die Leute vom FIS müssen ständig „am Ball“ bleiben. Erfolg kommt nicht von allein, es gehört viel Energie, Um-sicht, Voraussicht und ständige Anstrengung dazu. Übrigens: Seit Januar 2012 ist der FIS 100%-ige Tochter der Stadtwerke!

Eine Erfolgsgeschichte: FIS -Frankfurter Industrieservice GmbH

Seit nun 20 Jahren an der Oder: Service und Flexibilität bei neuen Kundenwünschen

Hinters Firmenschild geschaut: Kompetenz, gute Qualität und Service.

Moderne Labortechnik - eines der Markenzeichen des Unternehmens. Fotos: Giraffe (7)

Der Geschäftsführer: Uwe Bohm (links).

Das LaborCornelia Fredrich leitet das Labor des FIS. Auch sie stammt aus dem ehemali-gen Halbleiterwerk. Sie ist Diplomchemikerin und Toxikologin – und das mit Leidenschaft und Freude, die ihr anzumerken ist. „Ich gehe jeden Morgen gern zur Arbeit“, sagt sie – und man glaubt es ihr unbesehen. Das Labor des FIS kann eine stolze Ent-wicklung vorzeigen: Als Cornelia Fredrich nach ih-rem Studium im Labor anfing, waren sie zu dritt – jetzt sind es zehn Mitar-beiter, die mit ihr zusam-men die täglich anfallen-den Aufgaben erfüllen, seit 2006 ist sie die Leiterin. Seit 1997 ist das Labor für die Wasseranalytik akkredi-tiert: Das bedeutet die che-mische und mikrobiologi-sche Untersuchung des Trinkwassers, beispiels-weise die Untersuchung auf Legionellen.

Zu den Kunden gehören Installationsfirmen, Kran-kenhäuser, Hotels und Freizeiteinrichtungen oder Wohnungsunterneh-men. Seit der Änderung der Trinkwasserverord-nung 2011 (Untersu-chungspflicht auf Legio-nellen für gewerblich und öffentlich genutztes Warmwasser) hat sich der Kundenkreis noch erwei-tert. Das Labor des FIS ist zuständig für die Untersu-chung der Badegewässer im Kreis Oder-Spree, es berät bei der hygienebe-wussten Planung, der Er-richtung und dem Betrieb von Trinkwasseranlagen, bei der Bemessung von Zirkulationsanlagen und dem Schutz des Trinkwas-sers vor Verunreinigungen durch Rückfließen und Anforderungen an Sicher-heitseinrichtungen. Darüber hinaus ist das La-bor akkreditiert für chemi-sche Analytik und Mikro-biologie: Es bietet Leistun-gen auf dem Gebiet der Gasanalytik (z.B. für die Pharmafirma Bayer), für Schimmelpilzanalytik, für das Raumklima oder für die Krankenhaushygiene. Es ist Ansprechpartner für die Neutralisation chemi-scher Abwässer. Ein um-fangreiches Aufgaben-spektrum mit hoher Ver-antwortung. Dazu braucht man viel Einsatzbereitschaft, Fleiß, Flexibilität – Anforderun-gen, die heute in jeder Stel-lenausschreibung stehen. Und vielleicht noch etwas: Leidenschaft für den Be-ruf. Und Freude an der Arbeit. Wie Cornelia Fred-rich und ihr Team.

I M P O R T R ÄT

Cornelia Fredrich

Gebäude- management

Als Ingenieur für Verfah-renstechnik kam Lothar Kargert von der Fach-hochschule. Auch er ist – wie so viele – seit Grün-dung des FIS dabei. Heute ist er Leiter der Ab-teilung Gebäudemanage-ment: „Ihre Sorgen möch-ten wir haben“ könnte sein Leitspruch für die Kunden sein. Und die Kunden sind nicht nur zahlreich, sie kommen auch aus vielen unter-schiedlichen Bereichen. Das Spektrum reicht von Industrie und Gewerbe (IHP, Lenné Passagen und Oderturm, Märkisches Verlags- und Druckhaus) über medizinische Ein-richtungen (Helios-Klini-kum Bad Saarow, Luther-stift, Krankenhaus Beeskow), kommunale und Landeseinrichtun-gen (TU Berlin, BTU

Cottbus, Rentenversiche-rung, BIC, SVF Frankfurt (Oder), bis zu Hotels und Freizeiteinrichtungen, wie das Kleist Forum Frankfurt (Oder). Entsprechend zahlreich ist das Leistungsspektrum des FIS, die Mitarbeiter kümmern sich um nahezu alle Dienst-, Wartungs- und technischen Leistun-gen, die Gebäude brau-chen. Das betrifft die Pflege und Wartung der Haus- und Betriebstechnik, der Hei-zungs-, Sanitär-, Klima-, und Elektrotechnik, der Aufzüge und Brandmel-desysteme - aber auch das anspruchsvolle Techni-sche Gebäudemanage-ment: Das Kommunika-tions- und Energiema-nagement (Analyse und eventuell Optimierung des Verbrauchs, Überwa-chen der Steuer- und Re-gelstrategien, Anpassen der technischen Gebäu-deausrüstung), die Doku-mentation, die Unterstüt-zung bei der Sicherung von Gewährleistungsan-sprüchen. Ebenfalls dazugehörig ist das EDV-gestützte In-standhaltungsmanage-ment, das Instandhal-tungsmaßnahmen, Mate-rialkosten und die gesetz-lichen Prüfungen erfasst und für relevante Ent-scheidungen unabding-bar ist. Der Frankfurter Indust-rieservice FIS bietet somit ein Rundum-sorglos-Pa-ket für die Eigentümer.

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Lothar Kargert

IHP - Kunde seit Beginn

Frankfurter kennen das IHP noch als „Institut für Halbleiterphysik“. Jetzt steht das Kürzel für „Inno-vations for High Perfor-mance Microelectronics“, und es kann mit Stolz auf eine weltweite Reputation verweisen. Stolz ist auch der FIS auf seinen berühm-ten Kunden, mit dem es an den Start ging und der ganz besondere Anforderungen stellt. Der FIS ist betraut mit dem Zentralen Gebäu-demanagement, der Tech-nischen Betriebsführung und der Koordinierung von infrastrukturellen Dienstleistungen. Letzte-res geht vonder Logistik für die benötigten Prozessche-mikalien über Entsor-gungsleistungen bis zum Winterdienst. Die techni-sche Betriebsführung ist anspruchsvoll, darunter zählen unter anderem An-lagen der Wärme- und Käl-teverteilung, Gasversor-gungssysteme, Anlagen der Gebäudeautomation, Chemikalienver- und Ent-sorgung – um nur einiges zu nennen. Spätestens hier wird klar, was der FIS hat: Besonderes know-how und versierte Fachleute.

F I S - K U N D E N

Facility- Management

Raik Marx hat eine richtig interessante Biographie. Beim Start von FIS, 1992, arbeitete er in der Reinst-gas-Erzeugung als Maschi-nist. Qualifizierte sich zum technischen Betriebswirt. Weiter ging’s mit „Learning by doing“. Heute heißt seine Stellenbeschreibung „Lei-ter Facility Management“: Raik Marx ist verantwort-lich für die Vertragsgestal-tung, -änderung, -pflege zwischen FIS und Kunde, für die Konzepterstellung bei Ausschreibungen, an denen sich der FIS ständig beteiligt, für die Bewer-tungskriterien. Er ist Leiter der Abteilungen Umweltschutz, Abfallma-nagement, Arbeitssicher-heit und Brandschutz. Zu-ständig für die IT-Leistun-gen des FIS, aber auch die anderer Unternehmen. Er verantwortet aber auch die Außenpräsentation des Un-ternehmens, kümmert sich um das Marketing. Raik Marx lebt die Philosophie und die Erfolgsgeschichte des Unternehmens: Flexibi-lität. Ständiges Weiter-Ler-nen. Neugier. Freude an der Arbeit. Und: Gesunden Lo-kalpatriotismus.

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Raik Marx

Arbeits- sicherheit

Der FIS übernimmt für sei-ne Kunden die Aufgaben einer externen Sicherheits-fachkraft und unterstützt sie in allen Fragen der Ar-beitssicherheit: Dazu ge-hört die Beurteilung der Arbeitsplätze, Unterwei-sung und praktische Übun-gen, die Auswertung von Arbeitsunfällen, die Mit-wirkung bei der Erstellung von Brandschutzordnun-gen sowie Flucht- und Ret-tungswege-Plänen. Der FIS berät den Arbeitgeber bei der Gestaltung der Arbeits-plätze, des Arbeitsablaufs und der Arbeitsumgebung, kurz –er ist Ansprechpart-ner bei allen sicherheitsre-levanten Themen.

F I S - S E R V I C E

Der Umwelt- schutz

Für die Betriebe ist das ein wichtiges Thema, und nicht jeder Betrieb kann sich einen eigenen Beauf-tragten leisten. Muss er auch nicht – das macht der FIS für ihn, ge-nauer: Reiner Labitzke, von Beruf Meliorationsin-genieur. Er berät und unterstützt die Unternehmen bei der Einhaltung der betriebli-chen Aufgaben im Um-weltschutz. Er erstellt erforderliche Statistiken, kontrolliert die Einhaltung der Bestim-mungen, managt die Ab-fallentsorgung, und er schult die Arbeitskräfte der Unternehmen beim The-ma Umweltschutz.

F I S - P O R T R ÄT

Reiner Labitzke

Reiner Nowak und das GIS

Spätestens, wenn Sie bauen wollen oder vor Ihrem Haus Stromleitungen repariert werden müssen, profitieren Sie vom GIS: Vom Geogra-phischen Informationssys-tem. Nach der Wende fingen die Stadtwerke an, alle vorhan-denen Pläne digital zu erfas-sen – eine Mammutaufgabe, mit der Reiner Nowak mit seinen Leuten heute noch zu tun hat. Der einstige Halb-leiterwerker hat Energie und Kernenergie studiert und arbeitet beim FIS. Als die Digitalisierung für die Stadtwerke personell ein-fach nicht mehr zu stemmen war, sprang der FIS ein. So ist Reiner Nowak nun seit 2002 dabei. Sie nehmen alle Daten mit ihrem Programm („Smallworld“) auf, nicht nur nach den Papierplänen, sie sind oft auch vor Ort – nicht selten stimmen alte Pläne nicht mit der Realität überein und müssen ange-glichen werden. Die Gas- und Fernwärmenetze sind inzwischen komplett digita-lisiert, die Stromnetze zu 84 % - ein Ende ist also abseh-bar. Und dann? „Dann wird ja immer noch gebaut – die Arbeit hört nicht auf!“

F I S - P O R T R ÄT

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Gewonnen & GewinnenVielen herzlichen Dank an unsere treuen Leserin-nen und Leser für die zahlreichen Zuschriften. Die richtige Lösung unse-res Oktober-Kreuzwort-rätsels lautet: „Energieeffi-zienz“.

Die glücklichen Gewinner der Freikarten für den Ad-ventsmarkt in St. Marien haben diese auf dem Post-weg erhalten.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei unserem neuen Preisrätsel.Diesmal haben Sie die Chance auf 3 Bildbände „Frankfurt (Oder) - Slubi-ce“ des bekannten Frank-furter Fotografen Win-fried Mausolf.

Senden Sie das richtige Lösungswort aus dem ne-benstehenden Kreuz-worträtsel bis zum 4. Feb-ruar 2013 an die:

Stadtwerke Frankfurt (Oder)Redaktion proFFOKarl-Marx-Straße 19515230 Frankfurt (Oder)oder per E-Mail an [email protected]

V I E L G L Ü C K

Wir wünschen allen Kunden, Geschäftspartnern und Freunden ein erholsames Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und uns gemeinsam ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!

Wünsche zum neuen JahrEin bisschen mehr Friede und weniger Streit.Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre was.

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.Und Kraft zum Handeln – das wäre gut.

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.Und viel mehr Blumen, solange es geht.Nicht erst an Gräbern – da blüh‘n sie zu spät.

Peter Rosegger