neues Leben im tierpark des Pflegeheims Jeuss8 Dienstag, 15. April 2014 Murten / Seebezirk Anzeige...

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Neues Leben im Tierpark des Pflegeheims Jeuss Jeuss / Die Lämmlein kommen – der Lenz ist da. Seit einigen Tagen herrscht Frühlingsbetrieb im Tier- park des Pflegeheims Jeuss. Die diesjährige Geburtensaison ha- ben eigentlich die Wallabys schon vor Monaten eröffnet. Die kleinen Pel- zigen gucken vorwitzig aus dem si- cheren Versteck, dem warmen und gut gepolsterten Beutel der Mutter. Die Lämmersaison hat vor wenigen Tagen das Mufflon-Weibchen Anou er- öffnet. Das dunkelste und älteste Wild- schaf hat wie jedes Mal ohne Fremd- hilfe ein wunderschönes Lamm zur Welt gebracht. Aussehen und Grösse erinnern zwar wenig an ein Mufflon- Lamm, da der Vater ein Schafsbock der «normalen» Rasse ist. Unterdes- sen springen bereits drei Lamm-Zwil- lingspärchen lustig im Gehege umher. Die Mütter haben alle Hände voll zu tun, sie sind nicht mehr ganz so quir- lig wie die Jugend. In den nächsten Ta- gen werden noch Mufflon- und Schafs- lämmer folgen. Seit dem letzten Herbst bereichern drei Hausmannschafe das Leben im Park. Die Geburt bei die- ser Rasse erwarten wir mit besonde- rem Interesse, sind diese Tiere doch die kleinste Ausgabe der Schafe. Die Lämmer kann man beinahe als winzig bezeichnen. Nach einer Not-Übernah- me aus einem anderen Tierpark ist die Gruppe der Damhirsche um ein Paar angewachsen. Auch hier ist Nachwuchs nicht ausgeschlossen. Dies wäre zu un- serer grossen Freude, denn bis anhin lebten nur drei weibliche Damhirsche im Gehege. Nicht zu vergessen die bei- den Jung-Pfauen, welche noch in der Voliere wohnen, da sie noch nicht über genügend Flugfähigkeit verfügen. Der Tierpark umrahmt sozusagen das Menschen-Pflegeheim und viele Bewohner, Besucher und Gäste er- freuen sich daran. Bei ca. 20 verschie- denen Tierarten werden hier im Ge- samten rund 180 Tiere beherbergt. Vor allem sind es immer wieder die Jung- tiere, welche Gross und Klein magisch anziehen. Denken wir aber auch an die «betagten, ins Alter gekommenen» Tiere. Einige haben bereits ein statt- liches Alter erreicht und erwärmen die Herzen ebenso wie die Neulinge: die Ponys Wanda und Wolga und Eselin Charlotte mit Jahrgang 1993, Esel Bal- thasar (1999), die Emus Sirah und Kai (2000), Alpaca Bianca und die Damhir- sche Lucie und Sara (2002) und die als Waisen von Hand aufgezogenen Wild- schweine Lala, Lili und Lolo (2003). In den nächsten Monaten wird der letzte Abschnitt des Rundumwegs roll- stuhlgängig gemacht. Somit ist der Be- such um das Pflegeheim und den Tier- park für alle Menschen, mit oder ohne Gehbehinderung, und mit Kinderwa- gen zugänglich. Die Cafeteria hat je- den Nachmittag geöffnet. Eing. Das neugeborene Mufflon-Lämmchen im Pflegeheim Jeuss

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8 Dienstag, 15. April 2014 Murten / Seebezirk

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besonderer GastMurten / Eine Koryphäe der Schwei-zer Uhrenindustrie besuchte die jun-ge Wirtschaftskammer Sense-See in Murten.

Die junge Wirtschaftskammer Sense- See durfte am letzten Dienstag einen besonderen Gast empfangen: Jean-Claude biver, Verwaltungsratspräsident einer bekannten uhrenmarke und Di-rektor der Sparte uhren bei einem fran-zösischen Luxusgüter-konzern, Alpkä-ser und begeisterter radfahrer.

Das thema der jungen Wirtschafts-kammer lautet «Le Patrimoine. Das erbe». und um dieses thema drehte sich der 45-minütige Vortrag von biver. «Wir erobern die Welt, weil wir expor-tieren, das ist das Geheimnis des Schwei-zer Modells.» Seine reden packen jeden zuhörer, mit Hilfe auffälliger Gestik versuchte Jean-Claude biver den Mit-gliedern der jungen Wirtschaftskammer zu erklären, weshalb gerade die Schweiz dermassen erfolg hat, das «Schweizer Modell» sei kinderleicht und sehr ein-fach verständlich. Die Schweiz sei eine der am besten gebildeten nationen der Welt und daran dürfe sich nichts ändern. Sparen an der bildung sei der komplett falsche Weg, denn nur durch know-how und hoher innovationskraft könne sich ein Land wie die Schweiz von an-deren Ländern hervorheben, meinte biver. Der export spielt hierbei eine zentrale rolle: in vielen industrien sind die Schweizer branchenleader, obwohl keine ressourcen im Land selbst vor-handen sind, beispielsweise kaffee, zement oder Lifte. Auch gerade der kanton Freiburg sei attraktiv, weil sich eine grosse Anzahl aktiver unterneh-mer innerhalb des kantons versam-melt, er lobte dabei auch die innova-tionskraft und die Qualität der im kan-ton Freiburg hergestellten Produkte. ein weiterer erfolgsfaktor der Schweizer sei deren Art, anders als alle anderen Völ-ker zu sein. Wichtig sei vor allem auch, authentisch zu bleiben und die eigene identität nicht zu vergessen und seinen eigenen Prinzipien treu zu bleiben und vor allem, dem Druck der benachbar-ten Länder standzuhalten. Sorge tragen zum erbe, das ist die Devise von Jean-Claude biver. eing.

neues Leben im tierpark des Pflegeheims JeussJeuss / Die Lämmlein kommen – der Lenz ist da. Seit einigen Tagen herrscht Frühlingsbetrieb im Tier-park des Pflegeheims Jeuss.

Die diesjährige Geburtensaison ha-ben eigentlich die Wallabys schon vor Monaten eröffnet. Die kleinen Pel-zigen gucken vorwitzig aus dem si-cheren Versteck, dem warmen und gut gepolsterten beutel der Mutter. Die Lämmersaison hat vor wenigen tagen das Mufflon-Weibchen Anou er-öffnet. Das dunkelste und älteste Wild-schaf hat wie jedes Mal ohne Fremd-hilfe ein wunderschönes Lamm zur Welt gebracht. Aussehen und Grös se erinnern zwar wenig an ein Mufflon-Lamm, da der Vater ein Schafsbock der «normalen» rasse ist. unterdes-sen springen bereits drei Lamm-zwil-lingspärchen lustig im Gehege umher. Die Mütter haben alle Hände voll zu tun, sie sind nicht mehr ganz so quir-lig wie die Jugend. in den nächsten ta-gen werden noch Mufflon- und Schafs-lämmer folgen. Seit dem letzten Herbst bereichern drei Hausmannschafe das

Leben im Park. Die Geburt bei die-ser rasse erwarten wir mit besonde-rem interesse, sind diese tiere doch die kleinste Ausgabe der Schafe. Die Lämmer kann man beinahe als winzig bezeichnen. nach einer not-Übernah-me aus einem anderen tierpark ist die Gruppe der Damhirsche um ein Paar

angewachsen. Auch hier ist nachwuchs nicht ausgeschlossen. Dies wäre zu un-serer grossen Freude, denn bis anhin lebten nur drei weibliche Damhirsche im Gehege. nicht zu vergessen die bei-den Jung-Pfauen, welche noch in der Voliere wohnen, da sie noch nicht über genügend Flugfähigkeit verfügen.

Der tierpark umrahmt sozusagen das Menschen-Pflegeheim und viele bewohner, besucher und Gäste er-freuen sich daran. bei ca. 20 verschie-denen tierarten werden hier im Ge-samten rund 180 tiere beherbergt. Vor allem sind es immer wieder die Jung-tiere, welche Gross und klein magisch anziehen. Denken wir aber auch an die «betagten, ins Alter gekommenen» tiere. einige haben bereits ein statt-liches Alter erreicht und erwärmen die Herzen ebenso wie die neulinge: die Ponys Wanda und Wolga und eselin Charlotte mit Jahrgang 1993, esel bal-thasar (1999), die emus Sirah und kai (2000), Alpaca bianca und die Damhir-sche Lucie und Sara (2002) und die als Waisen von Hand aufgezogenen Wild-schweine Lala, Lili und Lolo (2003).

in den nächsten Monaten wird der letzte Abschnitt des rundumwegs roll-stuhlgängig gemacht. Somit ist der be-such um das Pflegeheim und den tier-park für alle Menschen, mit oder ohne Gehbehinderung, und mit kinderwa-gen zugänglich. Die Cafeteria hat je-den nachmittag geöffnet. eing.

Das neugeborene Mufflon-Lämmchen im Pflegeheim Jeuss

Alte Musik mit jungen StimmenMeyriez / In der Reihe «Musik zum Samstagabend» trat das Freibur-ger Ensemble Orlando in der Kir-che von Meyriez auf und begeister-te ein zahlreich erschienenes Publi-kum mit der Interpretation italieni-scher und französischer Vokalmusik der Renaissance.

Seit seiner Gründung vor 20 Jahren befasst sich das ensemble eingehend mit A-cappella-Werken aus der re-naissance- und der barockzeit. Mit Schwung und Feingefühl führte der Dirigent Laurent Gendre die 12 Sän-gerinnen und Sänger (3 Soprane, 3 Alt-stimmen, 4 tenöre, 2 bässe) zu musika-lischer Höchstleistung. Das Programm bestand zu drei Vierteln aus geistlicher Musik, besinnlichen, zum teil fast düste-ren Werken, passend in die Passionszeit. insbesondere die fünfstimmigen Sacrae Cantiones von Gesualdo wirkten mit ihren dunklen klangfarben, den chro-matischen tonfolgen und unerwarteten tonartenwechseln fast mystisch im ge-dämpften Licht des kirchenraums. es sind Gesänge von Hoffnung, Schmerz

und Leiden, musikalische Gebete ei-nes komponisten, der, vor 400 Jahren verstorben, heute wieder neu entdeckt wird. Die vier weltlichen Chansons ver-breiteten im Gegensatz dazu eine heite-re, frohe Stimmung. besonders effekt-voll gestaltete der Chor das echolied

von Orlando di Lasso, einen originel-len kanon für zwei vierstimmige Chöre. Laurent Gendre liess die echo-Grup-pe hinten beim kircheneingang «ant-worten»: Die Wirkung war perfekt! Das fröhliche, Lebensfreude weckende «Au joly jeu» von Clément Janequin bildete

das Schlussbouquet des eindrücklichen konzertes, das vom Publikum mit gros sem Applaus verdankt wurde. Anschlies send trafen sich Musiker und zuhörer im kirchgemeindehaus und lies sen den Abend beim traditionellen Apéro ausklingen. eing.

Das Ensemble Orlando mit Dirigent Laurent Gendre trat in der Kirche von Meyriez auf.

VorschAu

informationen zu GripenMurten / Die bürgerlichen Parteien des Seebezirks laden am Montag-abend, 28. April, in der Aula der OSRM ein zu einem gemein samen Informationsabend mit dem Thema: «Braucht die Schweiz jetzt ein neues Kampfflugzeug?»

Die Meinungen dazu gehen erwar-tungsgemäss auseinander. Der Abstim-mungskampf ist in der heissen Phase an-gelangt und läuft momentan auf Hoch-touren. Auffallend sind dabei leider auch die zahlreichen Halbwahrheiten von Möchtegern-Spezialisten, die via Communiqués und Leserbriefen in der Öffentlichkeit herumgegeben werden.

Die bürgerlichen Parteien des See-bezirks wollen es lieber genauer wissen und lassen mit Felix Stoffel – er ist Chef des berufsfliegerkorps der Schweizer Armee – einen Spezialisten zu Wort kommen, der genaustens aufzeigen kann, wieso es gerade jetzt ein neues kampfflugzeug braucht, wie dieses in-nerhalb des Armeebudgets finanziert werden kann und welche Auswirkun-gen der kauf auf die friedens- und si-cherheitspolitische Lage sowie in bezug auf das restliche rüstungsprogramm in-nerhalb der Armee mit sich bringt.

Der Anlass bietet dem Publikum die Möglichkeit, sich seine offenen, kriti-schen Fragen zur aktuellen Flugzeug-beschaffung durch Felix Stoffel beant-worten zu lassen. (Siehe inserat in die-ser Ausgabe.) eing.Montag, 28. April 2014

Drei Verletzte bei FrontalkollisionWallenried / Am Freitag hat sich in Wallenried eine heftige Frontalkol-lision zwischen zwei Personenwagen ereignet. Dabei wurden drei Perso-nen verletzt, darunter ein zweijähriges kind. eine 56-Jährige ist um 17.20 uhr auf einer nebenstrasse von Cressier in richtung Courtepin gefahren. in Wal-lenried, bei der einfahrt in die Haupt-strasse, übersah sie einen heranfahren-den Wagen, der von einer 54-Jährigen gelenkt wurde. es kam zu einer hef-tigen Frontalkollision. Alle drei Ver-letzten wurden mit zwei Ambulanzen ins Spital gebracht. Die Hauptstrasse Courlevon–Courtepin war wegen des unfalls eine Stunde gesperrt. eing.

Meldungen

Mofalenker fährt Fussgänger anMurten / Am Freitag hat ein 17-jäh-riger Mofalenker in Murten bei der Fahrt in richtung Stöcklikreisel einen 67-jährigen Passanten angefahren. Der Mofalenker war auf der linken Strassenseite aufs trottoir gefahren, wobei er den in die gleiche rich-tung gehenden 67-Jährigen übersah. Dieser wurde zu boden geworfen und musste in ein Spital gebracht werden. eing.