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BILDUNGSPROGRAMM BERLIN/BRANDENBURG JULI/AUGUST 2012 ROSA LUXEMBURG STIFTUNG 07/08

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BildungsprogrammBerlin/BrandenBurg

Juli /august 2012

rosa luxemBurg stiftung

07/08

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Dienstag 18:00 Film

sowjetische avantgarde

mutter (1926). Vortrag mit FilmVorFührung

Situiert in einer Petersburger Arbeiterfamilie kommt es während der Revolution von 1905 zu Streitigkeiten innerhalb der Familie. Der Sohn Pawel, der sich einer revolutionären Gruppe anschließt, begehrt gegen seinen reaktionären Vater auf und wird verhaftet. Seine Mutter, anfangs noch unpolitisch in ihren Handlungen und ausschließlich um ihren Sohn besorgt, schließt sich im Verlauf des Films ebenfalls dieser Gruppe an. In eindrucksvollen Bildern werden in MUTTER die Auseinandersetzungen zwischen Oppositionellen und Reaktionären geschildert. Der Untergang des Status Quo im Zarenreich scheint besiegelt im Schlussbild: die Mutter blickt festen Willens und mit roter Fahne in der Hand auf die herannahenden Truppen. Dem Regisseur Wsewolod Pudowkin gelang mit dieser Verfilmung des gleichnamigen Romans von Maxim Gorki ein Werk, das bis heute zu den wichtigsten Filmen der Avant­garde zählt.

gemeinsame Veranstaltung mit der universität Potsdam, institut für slawistik, der Fachhochschule Potsdam und dem Filmmuseum Potsdam. mit: ElEna avErkina universität Potsam ort: UnivErsität Potsdam haus 12, obere mensa, Potsdam Kontakt: rls BrandEnBUrg

03Juli

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mit twoch 19:00 DisKussion / Vortrag

moderne piraten vor den Küsten afriKas

entstehungsgeschichte, militäreinsätze, hamburger PiratenProzess. reihe «Junge PanKe»

Vor den Küsten Somalias schippert auf einer der wichtigsten Routen der Schifffahrt die Warenvielfalt des Weltmarktes vorbei. An Land hingegen zeigt sich im von Staatszerfall, Krieg und Hunger geprägten Somalia der Reichtum der Welt für die Wenigsten. Seit einigen Jahren ziehen nun Banden mit Schnellboten los, um sich mit Piraterie und Erpressung einen Teil des Reichtums gewaltsam anzueignen, der unerreichbar und doch so nah scheint. Dieses versucht eine Allianz aus Staaten, die sich ansonsten spinnefeind sind, mit ihren Kriegsmarinen zu verhindern. Die Bundeswehr ist an diesen Einsätzen beteiligt, attackiert Piraten auf hoher See und soll diese nun auch an Land angreifen können. Seit November 2010 stehen in Hamburg so­malische Piraten vor Gericht. Die Anwältin im Hambur­ger Piratenprozess, Gabriele Heinecke, wird über das erste Gerichtsverfahren gegen Piraten seit den Zeiten von Störtebeker berichten. Einführen in die Ursachen, Hintergründe und Organisationsformen der modernen Piraten wird der Buchautor Ralph Klein.

mit: ralPh klEin autor und gaBriElE hEinEckE rechtsanwältin moderation: FaBian kUnow

ort/Kontakt: «hEllE PankE» E.v. berlin teilnahmebeitrag: 1,50 euro

04Juli

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somalischer PiratFoto: alFreD weiDinger/FlicKr

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Donnerstag 18:00 Film

«alle meine mädchen»

reihe «Kino Der wünsche».

Iris Gusner, 1980. Mit diesem Kulturprojekt, das immer noch eine Lücke im gegenwärtigen Kinogeschehen füllt, erfüllt die Rosa­Luxemburg­Stiftung zugleich einen Bildungs­auftrag: Filmkunstwerke bedeutender Regietalente, Filme mit humanistischem Anliegen, die durchaus Filmgeschichte geschrieben haben, aus der gegen­wärtig veröffent lichten Rezeption aber ausgeblendet sind, sollen besonders für die jüngere Generation einer Begegnung oder einer Wiederbegegnung mit ihrem Publikum zugänglich gemacht werden.

mit: dr. diEtEr wolF hauptdramaturg der DeFa und leiter von deren «gruppe babelsberg» ort: rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng Konferenzsaal, berlin Kontakt: angEla müllEr tel. (030) 44310-126, [email protected] teilnahmebeitrag: 4/2 euro

Donnerstag 19:00 DisKussion / Vortrag

Zeitumstände

Das werK Des schriFtstellers unD sein leben: übereinstimmungen – wiDersPrüche – gegensätze. zum 100. geburtstag erwin strittmatters.

Aus Anlass des 100. Geburtstages von Erwin Strittmatter wollen wir im Podium aber auch mit unseren Gästen ins Gespräch kommen. Dabei bewegen uns Fragen, die vor allem das Leben des Schriftstellers betreffen. Es geht um das Geschriebene, aber auch um das nicht Geschriebene und wie wir dieses heute interpretieren können.

mit: Birgit wöllErt mdl; rEnatE BrUckE Vorsitzende des erwin-strittmatter-Vereins e.V.; ProF. dr. carstEn gansEl universität gießen; dr. dEtlEF nakath geschäftsführer der rls brandenburg und dr. knUt strittmattEr moderation: hEllmUth hEnnEBErg ort: kUltUrschloss sPrEmBErg spremberg Kontakt: rls BrandEnBUrg

05Juli

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Freitag 19:00 Vortrag / DisKussion

standardstädte

ernst may in Der sowJetunion 1930–1933.

Architektur und Städtebau der Moderne, zwischen Demokratie und Diktatur. Buchvorstellung und Dis­kussion mit dem Herausgeber des Buches «Standard­städte. Ernst May in der Sowjetunion 1930–1933». Es diskutieren Prof. Dr. Harald Bodenschatz (TU Berlin), Dr. Thomas Flierl (Hermann­Henselmann­Stiftung) und Prof. Dr. Max Welch Guerra (Bauhaus­Uni Weimar). «Sowjetunion, Sommer 1930. Im ganzen Land entste­hen neue Industriestandorte, die Regierung engagiert den Architekten Ernst May. Mit seiner »Brigade« aus­ländischer Spezialisten (darunter Margarete Schütte­Li­hotzky, die Erfinderin der »Frankfurter Küche«) soll er in großem Maßstab neue Arbeiterstädte errichten. Voller Enthusiasmus macht sich May an die Arbeit, plant »Standardstädte« und Typenbauten. Doch dann gerät er zwischen die Fronten von Modernisten und stalinis­tischen Historisten. Seine Hoffnung auf eine egalitäre und funktionale Moderne zerbricht.» (Klappentext)

eine Veranstaltung der hermann-henselmann-stiftung in zusammenarbeit mit dem suhrkamp Verlag berlin. ort: akadEmiE dEr künstE clubraum, berlin

06Juli

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Dienstag 18:00 Film

sowjetische avantgarde

Vierzig herzen (1931). Vortrag mit FilmVorFührung

Wie Herzen schlagen die neuen Kraftwerke im Puls der Modernisierung. Eilig und mit gigantischem Aufwand wird die Sowjetunion industrialisiert. Der Staatsplan sieht den Bau von 40 Kraftzentralen im Land vor. Aber dem Volk muss das Wesen und der Nutzen von elek­trischem Strom erst erklärt werden. Pferd und Trak­tor, Haushalt und Industrie, Natur und Arbeitswelt, Leuchtreklame und Kraftwerksbau: Alles hängt von der neuen Wunderkraft ab. Heute erneut ein hochaktuelles Thema. Mit dokumentarischen Aufnahmen, Spielsze­nen und vielen kreativen Tricksequenzen erledigt der berühmte Sowjetregisseur Lew Kuleschow souverän diesen Auftrag. Nachdem viele seiner Schüler bereits zum Studio Meschrabpom­Film abgewandert sind, gibt man auch ihm dort eine Chance, mit einem «Kul­turfilm». Er nutzt seine Spielfilmerfahrung und dreht zugleich ein Muster einer populärwissenschaftlichen Dokumentation, mit modernsten filmischen Mitteln. Lange galt der Film als verloren. Jetzt ist das «Hohe­lied» auf den elektrischen Strom auch hierzulande zu entdecken. (Quelle: Berlinale.de)

gemeinsame Veranstaltung mit der universität Potsdam, institut für slawistik, der Fachhochschule Potsdam und dem Filmmuseum Potsdam. mit: güntEr agdE cinegraph babelsberg ort: FilmmUsEUm Potsdam Kontakt: rls BrandEnBUrg

10Juli

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sonntag 10:00 bis 18:00 seminar

sprechen für journalismus und ÖffentlichKeitsarBeit

moDul: ÖFFentlichKeitsarbeit lll. reihe «meDien KomPetent nutzen, gestalten & DisKutieren»

Journalisten schreiben nicht nur texte, und Öffentlichkeitsarbeit besteht nicht nur aus dem erstellen und Verschicken von Presse-mitteilungen. bei Pressekon ferenzen und weiteren terminen vor ort gilt es für Journalisten und Öffentlichkeitsarbeiter, wort zu ergreifen. ein weiterer Komplex ist das Verhalten bei interviews. wie fragt man als Journalist, um an die gewünschten informatio-nen zu kommen? und wie verhält sich ein Öffentlichkeitsarbeiter im gespräch mit Journalisten? im seminar wird diesen Fragen anhand praktischer übungen nachgegangen. computerplätze sind nicht vorhanden, es besteht jedoch die möglichkeit, nach vorheriger anmeldung laptops auszuleihen. wlan ist in den schulungsräumen vorhanden.

mit: BEttina idUna kiEkE freie Journalistin und beraterin und christoPh nitz ort/Kontakt: «hEllE PankE» E.v. berlin teilnahmebeitrag: 15/7,50 euro (inkl. mittagessen) anmeldung erforderlich.

15Juli

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samstag 14:00 exKursion

80 jahre «preussenschlag»: die aBsetZung otto Brauns

reihe «DenKmaltour»

Am 20. Juli 1932 wurde die demokratische Regierung des Freistaats Preußen in einem Staatsstreich durch einen Reichskommissar ersetzt. Die undemokratische Reichsregierung wollte damit die föderalistische und republikanische Verfassung der Weimarer Republik bewusst schwächen und die sozialdemokratische Regierung in einem der wichtigsten Staaten aushebeln. Der Berliner Polizeipräsident Albert Grzesinski, sein Stellvertreter Bernhard Weiß und der Kommandeur der Schutzpolizei, Magnus Heimannsberg, wurden in Arrest genommen und am nächsten Tag erst entlassen, als sie sich per Unterschrift verpflichtet hatten, keiner­lei Amtshandlungen mehr vorzunehmen. Innerhalb von KPD und Reichsbanner Schwarz­Rot­Gold gab es intensive Forderungen, diesen Staatsstreich nicht hinzunehmen und zu Aktionen überzugehen. Dies wurde jedoch von der SPD­Reichsführung abgelehnt. Die Führung wird sich auf den Spuren des «Preußen­schlags» bewegen, Diskussionen und Forderungen der unterschiedlichen politisch Handelnden vorstellen und die Auswirkungen bezüglich der späteren Machtüber­tragung auf Hitler beleuchten. Treffpunkt: Vorplatz des Abgeordnetenhauses

mit: UwE hiksch

ort: aBgEordnEtEnhaUs BErlin Kontakt: «hEllE PankE» E.v. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

21Juli

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montag 10:00 bis 16:00 worKshoP

transformationen des staates in lateinameriKa: perspeKtiven aus der «peripherie»

Spätestens seit dem Beginn der anti­neoliberalen Protestbewegungen in Lateinamerika ab den 1990er Jahren ist der Staat Gegenstand kontroverser Debatten: Vor allem mit der Machtübernahme linksgerichteter Regierungen haben die Diskussionen in Lateinamerika neuen Zündstoff bekommen. Einerseits ist der Staat Angriffsfläche gegenhegemonialer Praxen, die sich selbst außerhalb des Staates verorten, andererseits ist er Hoffnungsträger emanzipatorischer Politik, die ihm eine tragende Rolle bei gesellschaftlichen Trans­formationsprozessen einräumt. Im Workshop wollen wir die aktuellen Transformationsprozesse aus einer staats theoretisch angeleiteten Perspektive in den Blick nehmen und nicht zuletzt auch die Veränderung von Staatlichkeit selbst analysieren. In Lateinamerika gibt es diesbezüglich eine lange Theorietradition, die in Europa nur ganz unvollständig und verkürzt wahrge­nommen wird. Referent_innen aus Mexiko und Bolivien werden Einblicke in die entsprechenden staatstheore­tischen Diskussionen geben und ihre Perspektiven zur Debatte stellen.

mit: lUcio olivEr costilla unam, mexiko; rhina roUx

unam, uam-x, mexiko; JaimE ortEga unam, mexiko; raúl Prada grupo comuna und conamaQ, bolivien ort: rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng seminarraum 1, berlin Kontakt: angEla isPhording tel. (030) 44310-460, [email protected] Die Veranstaltung findet in spanischer sprache statt (für nicht-spanischsprachige interessierte können wir u.u. eine Flüsterüber-setzung organisieren) und wird gemeinsam von der rosa-lxuem-burg-stiftung und den lateinamerika nachrichten durchgeführt. anmeldung erforderlich unter: [email protected]

23Juli

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montag 19:00 DisKussion / Vortrag

mexiKo nach den wahlen

mÖglichKeiten unD grenzen emanziPatorischer VeränDerung im autoritären neoliberalismus.

Negative Eindrücke prägen die Berichterstattung aus Mexiko: Sei es die den Wahlen von 2006 folgende poli­tische Krise, sei es die schwere Rezession im Jahr 2009 oder der von der Regierung proklamierte «Krieg» gegen das organisierte Verbrechen mit mittlerweile mehr als 50.000 Todesopfern und tausenden Verschwundenen – das Land scheint aus den negativen Schlagzeilen nicht mehr herauszukommen. Der Einfluss, den die Organi­sierte Kriminalität in legaler wie illegaler Wirtschaft, in politischen Zirkeln und in den Lokalregierungen ausübt, ist offensichtlich. Autoritäre Maßnahmen und Militari­sierungsprozesse untergraben dabei zentrale demo­kratische Grundrechte. Die Beispiele zeigen deutlich die engen Grenzen des neoliberalen Entwicklungs­modells. Trotzdem bestimmt es weiter die staatliche Politik. Angesichts erheblichen Widerstands aus der Bevölkerung und der Situation des Landes spielen die Präsidentschaftswahlen am 1. Juli 2012 eine wichtige Rolle. Drei Wochen nach der Wahl werden wir die He­rausforderungen und Möglichkeiten der neuen Regie­rung analysieren. Hierbei geht es sowohl um wichtige politische Akteure wie soziale Bewegungen, Parteien und das Militär, als auch um die enge Anbindung der mexikanischen Eliten an die USA und die geostrate­gische Lage Mexikos.

mit: lUcio olivEr costilla unam, mexiko; rhina roUx

unam, uam-x, mexiko; JaimE ortEga unam, mexiko; raúl Prada grupo comuna und conamaQ, bolivien moderation: alkE JEnss ort: rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng seminarraum 1, berlin Kontakt: angEla isPhording tel. (030) 44310-460, [email protected] Die abendveranstaltung findet in spanischer sprache mit deutscher übersetzung statt und wird gemeinsam von der rosa-luxemburg-stiftung und den lateinamerika nachrichten durchgeführt.

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Foto: lucy nieto/FlicKr

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juli

03.07. SowjetischeAvantgardeFilm18:00

04.07. modernePiratenvordenKüstenAfrikasDiSKuSSion/VortrAg19:00

05.07. «Allemeinemädchen»Film18:00

ZeitumständeDiSKuSSion/VortrAg19:00

05.07. StandardstädteVortrAg/DiSKuSSion19:00

10.07. SowjetischeAvantgardeFilm18:00

15.07. SprechenfürJournalismusundÖffentlichkeitsarbeitSeminAr10:00

21.07. 80Jahre«Preußenschlag»:DieAbsetzungottoBraunsexKurSion14:00

23.07. transformationendesStaatesinlateinamerika:Perspektivenausder«Peripherie»WorKShoP10:00

august

10.08. 2.SummerSchoolder«Berlingroupforradicalthinking»SeminAr12:00

20.08. Seniorenpolitikimlandkreisoberspeewald-lausitzDiSKuSSion/VortrAg17:30

23.08. AbindieStadt?!entwicklung,Politik,AneignungWorKShoP12:00

24.08. netzwerken–vonden(un-)möglichkeiten,sicheinnetzwerkzubastelnSeminAr18:00

25.08. meinungskampfimZeitungsviertel.exKurSion14:00

gimPundScribus–BildbearbeitungundlayoutmitopenSourceSoftwareSeminAr10:00

30.08. naturschutz–lebenimeinklangmitdernaturDiSKuSSion/VortrAg16:00

«DeinunbekannterBruder»Film18:00

Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg juli/august 2012 | auf einen Blick

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juli

03.07. SowjetischeAvantgardeFilm18:00

04.07. modernePiratenvordenKüstenAfrikasDiSKuSSion/VortrAg19:00

05.07. «Allemeinemädchen»Film18:00

ZeitumständeDiSKuSSion/VortrAg19:00

05.07. StandardstädteVortrAg/DiSKuSSion19:00

10.07. SowjetischeAvantgardeFilm18:00

15.07. SprechenfürJournalismusundÖffentlichkeitsarbeitSeminAr10:00

21.07. 80Jahre«Preußenschlag»:DieAbsetzungottoBraunsexKurSion14:00

23.07. transformationendesStaatesinlateinamerika:Perspektivenausder«Peripherie»WorKShoP10:00

august

10.08. 2.SummerSchoolder«Berlingroupforradicalthinking»SeminAr12:00

20.08. Seniorenpolitikimlandkreisoberspeewald-lausitzDiSKuSSion/VortrAg17:30

23.08. AbindieStadt?!entwicklung,Politik,AneignungWorKShoP12:00

24.08. netzwerken–vonden(un-)möglichkeiten,sicheinnetzwerkzubastelnSeminAr18:00

25.08. meinungskampfimZeitungsviertel.exKurSion14:00

gimPundScribus–BildbearbeitungundlayoutmitopenSourceSoftwareSeminAr10:00

30.08. naturschutz–lebenimeinklangmitdernaturDiSKuSSion/VortrAg16:00

«DeinunbekannterBruder»Film18:00

Bildungsprogramm Berlin/BrandenBurg juli/august 2012 | auf einen Blick

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Freitag 12:00 bis samstag 19:00 seminar

2. summer school der «Berlin group for radical thinKing»

In dem zweitägigen Seminar sollen Fragen materialis­tischer Gesellschaftskritik anhand von Referaten, die vorab zum Lesen zur Verfügung gestellt werden, mit den Referentinnen und Referenten diskutiert werden.

– Panel I : Wie Marx lesen? Hegel vs. Spinoza– Panel II: Aufhebung und Rückkehr der Philosophie

im kritischen Marxismus– Panel III: Subjektivität und Praxis

mit: katJa diEFEnBach, karl rEittEr, grEgor modEr,

nicola marUcci, Urs lindnEr, sami khatiB,

dr. samo tomic und lUca Basso moderation: Frank EngstEr, hon.-ProF. dr. FriEdEr otto

wolF und Jan rollEtschEk

ort/Kontakt: «hEllE PankE» E.v. berlin teilnahmebeitrag: 6/4 euro anmeldung erforderlich ab dem 1.8. unter [email protected] nähere informationen, tagesablauf und texte unter: http://summerschoolberlin.blogspot.de/

montag 17:30 DisKussion / Vortrag

seniorenpolitiK im landKreis oBerspeewald-lausitZ

mit: dr. JürgEn störmEr Vorsitzender des Kreisseniorenrates des landkreises oberspreewald-lausitz ort: rEgionalBüro laUsitz senftenberg Kontakt: rls BrandEnBUrg

11Aug

10Aug

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Foto: rummenigge/FlicKr

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Donnerstag 12:00 bis sonntag 18:00 worKshoP

aB in die stadt?! entwicKlung, politiK, aneignung

reihe «Junge PanKe»

Wir wollen uns damit beschäftigen, wie Stadtentwick­lung im Kapitalismus stattfindet und wie überhaupt in unseren Lebensraum «investiert» wird. Ein Vergleich bietet sich an zwischen deutschen Städten wie Berlin und der sozialistischen Planstadt Eisenhüttenstadt, aber auch anderen Metropolen wie Rio de Janeiro mit seinen ausgedehnten Armutsvierteln und entsprechen­den «Beruhigungsmaßnahmen». Anhand unterschied­lichster Aneignungs­ und Freiraumdebatten wollen wir erarbeiten, wie linke Politik versucht, Stadt zu gestalten oder sich anzueignen. Wir möchten uns mit histori­schen und aktuellen Ansätzen von kollektiver Selbstver­waltung auseinandersetzen, aber auch mit militanten Häuserkämpfen und genossenschaftlicher Häuser­verwaltung. In der Metropole Berlin interessiert uns besonders Frage, wie Gentrifizierung passiert und wie linke Aktionsformen auf Stadtentwicklung reagieren. Handelt es sich um brauchbare Ansätze oder benötigen wir eine Kritik der Gentrifizierungskritik? Wir wollen nicht nur mit Texten, Flugblättern und Dokumenta­tionen arbeiten, sondern auch mit stadtpolitischen Aktivist_innen diskutieren, vor Ort Projekte selber kennenlernen und uns mit Experten über Stadtpolitik und ­entwicklung austauschen.

ort: hortE strausberg Kontakt: «hEllE PankE» E.v.

teilnahmebeitrag: 20 euro (inkl. unterbringung & Verpflegung) anmeldung erforderlich.

23Aug

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Freitag 18:00 bis sonntag 14:00 seminar

netZwerKen – von den (un-)mÖglichKeiten, sich ein netZwerK Zu Basteln

Netzwerke finden sich heute überall und vieles wird heute als Netzwerk bezeichnet. Das Seminar will den Fokus schärfen, was ein Netzwerk ist, worin die Poten­ziale liegen und wie es durch Einzelne beeinflusst und genutzt werden kann. Ausgehend von den unterschied­lichen Erfahrungshintergründen der Teilnehmenden werden wir zunächst einige theoretische Überlegun­gen anstellen. Wodurch grenzen sich Organisationen, verschiedene Kooperationspraxen und das Netzwerk voneinander ab, in welcher Beziehung stehen sie den­noch zueinander und welche Konsequenzen für eine In­tervention hat das? Wir werden typische Stolperstellen einer Netzwerkentwicklung und jeweilige individuelle Handlungsmöglichkeiten erarbeiten, an einer Haltung als Netzwerker_in feilen und einzelne reale Konfliktfälle kollegial besprechen. Und wir werden uns mit Einsprü­chen von Links gegen das Netzwerken befassen und einen Blick werfen auf das, was wohl nach den Netz­werken kommen mag.

mit: ronald höhnEr rosa-luxemburg-stiftung, Kommunikations- und Verhaltens trainer und PEtEr

wagEnknEcht Kommunikations- und Verhaltenstrainer ort: rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng seminarraum 3, berlin Kontakt: ronald höhnEr tel. (030) 44310-149, [email protected] teilnahmebeitrag: 90/60 euro (incl. mittagessen)

24Aug

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samstag 14:00 exKursion

meinungsKampf im Zeitungsviertel.

geschichten Von Pressezaren, macht unD gegenmacht. reihe «DenKmaltour»

Axel Springer mag heute der bekannteste «Pressezar» sein, doch er war keineswegs der einzige. Dort wo er sein «BILD»­Hochhaus bauen ließ, befand sich schon in den 20er Jahren das Zeitungsviertel. Hier tobte der Meinungskampf, der die Weimarer Republik prägte. Wir suchen die wichtigsten Schauplätze auf, angefan­gen beim früheren Standort der «Vorwärts»­Zeitung der SPD, über die liberalen Verlagshäuser wie Ullstein bis hin zum Konzern von Alfred Hugenberg, dem «vergessenen Führer» und Steigbügelhalter Hitlers. Außerdem geht es natürlich um die Proteste 1968 vor dem Springer­Hochhaus. 10 Jahre später fand man heraus, dass es nicht Studierende waren, die die Mo­lotowcocktails mitbrachten, sondern ein Angestellter des Verfassungsschutzes. Klar, dass man da endlich eine alternative Zeitung wollte und sich deshalb die «taz» gründete, die ihren Sitz schräg gegenüber hat. Ihr Konzept medialer Gegenmacht können wir kontrastie­ren mit der letzten Station: dem beachtlichen Imperium des Kommunisten und «roten Millionärs» Willi Münzen­berg. Bis 1933 machte er mit der «Arbeiter Illustrierten Zeitung» vor, wie linker Journalismus auch intelligent und bewegend sein kann.

mit: win windisch organisation: JanEta milEva ort: U-BahnhoF hallEschEs tor Flussseite, berlin Kontakt: «hEllE PankE» E.v. teilnahmebeitrag: 1,50 euro

25Aug

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Foto: miKe bailey-gates/FlicKr

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samstag 10:00 bis 18:00 seminar

gimp und scriBus – BildBearBeitung und layout mit open source software

moDul: bilDbearbeitung/layout ii. reihe «meDien KomPetent nutzen, gestalten & DisKutieren»

Freie Software ist für den Amateurbereich eine interes­sante Alternative zu den teuren Produkten der marktbe­herrschenden Unternehmen. Dieser Kurs stellt in zwei Praxisteilen die Programme Scribus (Layout) und GIMP (Bildbearbeitung) vor. Ergänzt wird der Workshop durch Hintergrundinformationen und einen vergleichenden Blick auf kommerzielle Programme wie InDesign und Photoshop von der Firma Adobe. Anhand eines Beispiels aus der politischen Praxis lernen die Teilneh­merinnen und Teilnehmer im GIMP­Teil den Umgang mit den grundlegenden Funktionen des Programms, mit Ebenen, dem zielführenden Wählen und Einstellen von Auswahlwerkzeugen, Transparenz, Pfaden, räum­lichen Transformationen und Farbmanipulation. Der Scribus­Teil führt in den Aufbau einer Layoutdatei für druckfähige PDF­Dokumente ein. Nach dem Einrichten des Programms führt das Beispiel eines einfachen Zeitungslayouts durch die wichtigsten Arbeitsschritte, darunter die Möglichkeiten zur Raumstrukturierung, den Gebrauch von Absatzstilen, die Gestaltung von Text­ und Bildelementen, den Umgang mit Musterseiten und den PDF­Export. Vorkenntnisse und Vorabinstallationen sind nicht erforderlich. Das Mitbringen eines eigenen Notebooks ist erwünscht. Computerplätze sind NICHT vorhanden! WLAN ist in den Schulungsräumen verfügbar.

ein workshop in Kooperation mit der linken medienakademie e.V. [lima]. anmeldung erforderlich. mit: mirco kolarczik und christoPh nitz ort/Kontakt: «hEllE PankE» E.v. berlin teilnahmebeitrag: 15/7,50 euro (inkl. mittagessen)

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Foto: ncl/ Photocase.com

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Donnerstag 16:00 DisKussion / Vortrag

naturschutZ – leBen im einKlang mit der natur

ort: lisa-caFé senftenberg Kontakt: rls rEgionalBüro laUsitz Die Veranstaltung findet im umweltbildungszentrum des nabu am eingang des tierparks senftenberg statt.

Donnerstag 18:00 Film

«dein unBeKannter Bruder»

reihe «Kino Der wünsche».

Ulrich Weiß, 1981. Mit diesem Kulturprojekt, das immer noch eine Lücke im gegenwärtigen Kinogeschehen füllt, erfüllt die Rosa­Luxemburg­Stiftung zugleich einen Bildungsauftrag: Filmkunstwerke bedeutender Regietalente, Filme mit humanistischem Anliegen, die durchaus Filmgeschichte geschrieben haben, aus der gegenwärtig veröffentlichten Rezeption aber ausge­blendet sind, sollen besonders für die jüngere Genera­tion einer Begegnung oder einer Wiederbegegnung mit ihrem Publikum zugänglich gemacht werden.

mit: dr. diEtEr wolF hauptdramaturg der DeFa und leiter von deren «gruppe babelsberg» ort: rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng Konferenzsaal, berlin Kontakt: angEla müllEr tel. (030) 44310-126, [email protected] teilnahmebeitrag: 4/2 euro

30Aug

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aDressen unD KontaKte

berlin

aBgEordnEtEnhaUs BErlin niederkirchnerstraße 5, 10111 berlin

akadEmiE dEr künstE

hanseatenweg 10, 10557 berlin

«hEllE PankE» E.v. – rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng BErlin Kopenhagener straße 9, 10437 berlin, tel. 030 47538724, [email protected]

rosa-lUxEmBUrg-stiFtUng Franz-mehring-Platz 1, 10243 berlin

branDenburg

FilmmUsEUm Potsdam marstall/breite straße 1a, 14467 Potsdam

hortE

Peter-göring-straße 25, 15344 strausberg

kUltUrschloss sPrEmBErg

schlossplatz, 03130 spremberg

rls BrandEnBUrg

Dortustraße 53, 14467 Potsdam, tel. 0331 8170432, [email protected]

rls rEgionalBüro laUsitz bärengasse 3, 01968 senftenberg, tel. 03573 6589586, [email protected]

UnivErsität Potsdam

haus 12, obere mensa am neuen Palais 10, 14469 Potsdam

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imPressumV.i.s.d.P.: Patrick staryrosa-luxemburg-stiftungFranz-mehring-Platz 1, 10243 berlintel. 030 44310-455www.rosalux.de

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