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Urheberrechtliche Hinweise zur Nutzung Elektronischer Projekt-Arbeiten Die auf dem Dokumentenserver der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern (ZHB) gespeicherten und via Katalog IDS Luzern zugänglichen elektronischen Projekt-Arbeiten der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit dienen ausschliesslich der wissenschaftlichen und persönlichen Information. Die öffentlich zugänglichen Dokumente (einschliesslich damit zusammenhängender Daten) sind urheberrechtlich gemäss Urheberrechtsgesetz geschützt. Rechtsinhaber ist in der Regel1 die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Der Benutzer ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Die Nutzungsrechte sind: - Sie dürfen dieses Werk vervielfältigen, verbreiten, mittels Link darauf verweisen. Nicht erlaubt
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Dr. Walter Schmid Rektor
1 Ausnahmsweise überträgt die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit das Urheberrecht an Studierende zurück. In diesem Fall ist
der/die Studierende Rechtsinhaber/in.
Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
empfiehlt diesen Projektbericht
besonders zur Lektüre!
Projektbericht
Kurzfilme über das Bachelorstudium an der
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Leistungsnachweis im Modul 101 Praxisprojekt Sozialarbeit
Eingereicht am 10. Februar 2012
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Autorinnen:
Sandrine Ambauen, Ramona Furrer, Seraina Imfeld, Laura Vinatzer
Kurzfilme über das Bachelorstudium an der
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Projektbericht
Projektzeitraum von April 2011 bis Januar 2012
Autorinnen:
Sandrine Ambauen, Ramona Furrer, Seraina Imfeld, Laura Vinatzer
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Studienrichtung Sozialarbeit
Begleitperson: Petra Benz
Eingereicht am: 10. Februar 2012
Diese Arbeit ist Eigentum der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Sie enthält die persönliche Stellung-
nahme des Autors/der Autorin bzw. der Autorinnen und Autoren.
Veröffentlichungen – auch auszugsweise – bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung durch die Leitung
Bachelor.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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Abstract
Im vorliegenden Projektbericht wird das Projekt „ Kurzfilme über das Bachelorstudium an der Hoch-
schule Luzern - Soziale Arbeit“ beschrieben. Die Endergebnisse dieses Projektes sind ein Kurzfilm
über das Bachelorstudium an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit (HSLU - SA) und drei Filme mit
Statements, sogenannten Testimonials, über die Studienrichtungen und Berufsbilder der Sozialarbeit,
Soziokultur und Sozialpädagogik. Die Filme haben zum Ziel, Studieninteressierte für das Bachelorstu-
dium an der HSLU - SA zu begeistern und sind auf der Internetseite der Hochschule zu finden. Im
Hauptfilm werden Szenen aus dem Bachelorstudienalltag gezeigt. In den Filmen mit den Testimonials
finden sich Statements von Studierenden über die jeweilige Studienrichtung oder das Berufsbild.
Der vorliegende Projektbericht enthält Informationen über die Ausgangslage des Projektes und An-
gaben über die beteiligten Personen sowie über das zu entwickelnde Produkt. Im Hauptteil dieses
Projektberichtes wird anhand der einzelnen Projektphasen der Projektverlauf skizziert. Es werden die
einzelnen Arbeitsschritte von der Vorarbeit bis hin zu den fertigen Filmen und dem Projektabschluss
aufgezeigt, bewertet und deren Ergebnisse benannt und ebenfalls bewertet. Anschliessend wird die
Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten reflektiert, bevor die Beschreibung und Bewertung der
Endergebnisse folgt. Dann werden die Schlussfolgerungen und die Perspektiven aufgezeigt bevor am
Schluss der Abspann folgt.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ............................................................................................................................................. 5
1.1 Ausgangslage und eigene Motivation ........................................................................................... 5
1.2 Beteiligte Personen ....................................................................................................................... 5
1.3 Angaben des zu entwickelnden Produkts ..................................................................................... 5
1.4 Aufbau des Berichts ....................................................................................................................... 6
2. Projektphasen ...................................................................................................................................... 6
2.1 Vorarbeit........................................................................................................................................ 6
2.1.1 Methodisches Vorgehen ........................................................................................................ 6
2.1.2 Ergebnisse und Bewertung ..................................................................................................... 9
2.2 Entwicklung Drehbuch................................................................................................................. 14
2.2.1 Methodisches Vorgehen ...................................................................................................... 14
2.2.2 Bewertung der Phase ........................................................................................................... 16
2.2.3 Ergebnisse............................................................................................................................. 17
2.3. Drehvorbereitungen ................................................................................................................... 17
2.3.1 Methodisches Vorgehen ...................................................................................................... 17
2.3.2 Bewertung der Phase ........................................................................................................... 19
2.3.3 Ergebnisse............................................................................................................................. 19
2.4 Drehtage ...................................................................................................................................... 20
2.4.1 Methodisches Vorgehen ...................................................................................................... 20
2.4.2 Bewertung der Phase ........................................................................................................... 21
2.4.3 Ergebnisse............................................................................................................................. 22
2.5 Postproduktion ............................................................................................................................ 22
2.5.1 Methodisches Vorgehen ...................................................................................................... 22
2.5.2 Bewertung der Phase ........................................................................................................... 24
2.5.3 Ergebnisse............................................................................................................................. 24
2.6 Abschluss ..................................................................................................................................... 24
2.6.1 Methodisches Vorgehen ...................................................................................................... 24
2.6.2 Bewertung der Phase ........................................................................................................... 25
2.6.3 Ergebnisse............................................................................................................................. 25
3. Zusammenarbeit ............................................................................................................................... 26
3.1 In der Gruppe .............................................................................................................................. 26
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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3.2 Mit Pia Gabriel-Schärer ............................................................................................................... 27
3.3 Mit Alexandra Karpf .................................................................................................................... 27
3.4 Mit Petra Benz ............................................................................................................................. 28
3.5 Mit Aurelio Galfetti ...................................................................................................................... 28
3.6 Mit Simon Weber ........................................................................................................................ 28
4. Beschreibung und Bewertung der Endergebnisse ............................................................................ 29
4.1 Allgemein ..................................................................................................................................... 29
4.2 Hauptfilm ..................................................................................................................................... 29
4.3 Filme mit den Testimonials ......................................................................................................... 30
5. Schlussfolgerungen und Perspektiven .............................................................................................. 31
6. Abspann ............................................................................................................................................. 31
7. Quellenverzeichnis ............................................................................................................................ 33
8. Anhang .......................................................................................................................................... XXXIV
Anhang A Drehbuch...................................................................................................................... XXXIV
Anhang B Testimonialskripte ............................................................................................................. XLI
Anhang C Tagesdispositionen......................................................................................................... XLIV
Anhang D Rechtsabtretung ........................................................................................................... XLVII
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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1. Einleitung
1.1 Ausgangslage und eigene Motivation
Das Projekt Kurzfilme über das Bachelorstudium an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit (HSLU -
SA) war ein Auftragsprojekt der HSLU - SA und wurde im Rahmen der obligatorischen Projektarbeit
von vier Studentinnen der Studienrichtung Sozialarbeit umgesetzt. Die HSLU - SA, vertreten durch
Vizedirektorin Pia Gabriel-Schärer, beschloss die bereits bestehenden Informationen und Bilder im
Internet mit Kurzfilmen zu ergänzen, da das Internet als Informationsplattform ständig an Bedeutung
gewinnt. Bis heute fehlte dieses Informationsmedium auf der Homepage. Die mehrheitlich statischen
Impressionen und Informationstexte sollten durch animierte Bilder und Emotionen erweitert wer-
den. Das Ziel bestand darin, Studieninteressierte über das Bachelorstudium an der HSLU - SA zu in-
formieren und sie dafür zu begeistern. Dadurch sollte erreicht werden, dass die Zahl der Studieren-
den langfristig konstant bleibt.
Die Motivation der Projektgruppe, sich für dieses Projekt zu entscheiden, lag unter anderem darin,
die Arbeit mit dem Medium Film kennen zu lernen. Der Reiz dabei war, in eine neue visuelle Welt ein
zu tauchen und andere Ausdrucksweisen kennen zu lernen. Die Projektgruppe erhoffte sich zudem,
sich kreativ betätigen zu können. Ein weiterer motivierender Punkt war die hoffentlich spannende
Zusammenarbeit mit Personen aus unterschiedlichen Disziplinen. Zudem wollte sich die Projektgrup-
pe detailliert mit ihrem Studium, den unterschiedlichen Studienrichtungen und den Berufsbildern
auseinander setzten.
1.2 Beteiligte Personen
Während dem ganzen Projekt gab es für die Projektgruppe mehrere Schlüsselpersonen, die hier kurz
erläutert werden.
Pia Gabriel-Schärer, die Vizedirektorin der HSLU – SA, war die Auftraggeberin des Projektes. Während
einem Teil der Projektumsetzung befand sich Pia Gabriel-Schärer in einem Sabbatical. In dieser Zeit
wurde sie von Marius Metzger, Projektleiter und Dozent Zentrum für Lehre und Bildung der HSLU -
SA, vertreten. Alexandra Karpf, Marketing- und Kommunikationsverantwortliche der HSLU -SA, war
von Seiten der Hochschule für die Projektumsetzung verantwortlich. Petra Benz, Projektleiterin und
Dozentin Zentrum für Lehre und Bildung, stand, im Rahmen des Moduls 101 Praxisprojekt Sozialar-
beit, der Projektgruppe als Begleitperson zur Seite. In den Phasen Drehbuchentwicklung und Post-
produktion wurde die Projektgruppe von Aurelio Galfetti, Projektleiter FED (Forschung Entwicklung
und Dienstleistung) der HSLU - Design & Kunst unterstützt. Er wurde von Alexandra Karpf für das
Projekt engagiert. Bei der Phase Drehvorbereitungen stiess Simon Weber zum Projekt. Der Filmema-
cher führte während den Drehtagen Regie und agierte zusätzlich als Kameramann. Zudem war er
verantwortlich für die Postproduktion. Simon Weber wurde von Aurelio Galfetti vermittelt.
1.3 Angaben des zu entwickelnden Produkts
Zu Beginn des Projekts fand eine Sitzung zur Auftragsklärung statt. Anwesend waren die Projektmit-
glieder, Pia Gabriel-Schärer und Alexandra Karpf. An dieser Sitzung wurde vereinbart, dass drei Kurz-
filme realisiert werden sollten. Ein erster Film sollte das Bachelorstudium an der HSLU - SA im Allge-
meinen zeigen, ein weiterer die Studienrichtung Sozialarbeit und ein dritter die Studienrichtung Sozi-
okultur. Im weiteren Verlauf des Projekts wurde dieser Auftrag geändert. Aufgrund des zu grossen
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Aufwands und den hohen Kosten für drei Kurzfilme wurde entschieden, neu einen Hauptfilm über
das Bachelorstudium an der HSLU - SA und zusätzlich drei kurze Filme mit Testimonials, das sind Aus-
sagen oder Statements, zu den angebotenen Studienrichtungen und Berufsbildern zu realisieren. Im
Hauptfilm sollte einen Einblick in den Studienalltag gewährt werden. An dieser Stelle wurde zudem
entschieden, zusätzlich die Studienrichtung Sozialpädagogik in die Filme aufzunehmen, da diese ab
Herbst 2012 an der HSLU - SA angeboten wird.
1.4 Aufbau des Berichts
Im folgenden Bericht wird zuerst das methodische Vorgehen der verschiedenen Projektphasen be-
schrieben und anschliessend die Bewertung der Phasen, die Ergebnisse und deren Bewertung darge-
stellt. Nach den Projektphasen folgt die Auseinandersetzung der Zusammenarbeit mit allen relevan-
ten, am Projekt beteiligten Personen. Anschliessend werden die Endergebnisse beschrieben und
bewertet und die Schlussfolgerungen und Perspektiven aufgezeigt. Zum Schluss folgt der Abspann.
2. Projektphasen
2.1 Vorarbeit
2.1.1 Methodisches Vorgehen
Das Medium Film war für sämtliche Projektmitglieder neues Terrain. Um mit diesem vertraut zu wer-
den, waren verschiedene Vorarbeiten nötig, die nachfolgend beschrieben werden. Neben der Ausei-
nandersetzung mit dem Medium Film musste sich die Projektgruppe ausserdem mit dem Inhalt der
Filme, den drei Studienrichtungen des Bachelorstudium ans der HSLU - SA, befassen.
Literaturrecherche
Um sich mit dem Medium Film vertraut zu machen, las die Projektgruppe verschiedene Fachliteratur.
Vorangegangen war ein intensives Literaturauswahlverfahren, bei dem die Projektgruppe Literatur
rund um die Themen Film, Werbefilm, Drehbuch schreiben/entwickeln und Wahrnehmung suchte.
Anschliessend besprach die Projektgruppe die gefundene Literatur und traf daraus eine Auswahl.
Wahrnehmung
Um einen Film zu produzieren, der die Zuschauenden auch wirklich erreicht und wenn möglich einen
bleibenden Eindruck hinterlässt, las sich die Projektgruppe ins Themengebiet der menschlichen
Wahrnehmung ein. Die Literaturrecherche in diesem Gebiet sollte Aufschluss darüber geben, was bei
einem Film in Bezug auf die menschliche Wahrnehmung beachtet werden soll. Hierfür zog die Pro-
jektgruppe verschiedene Internetseiten, das Lehrbuch „Pädagogik/ Psychologie Band I“, welches von
Hermann Hobmair herausgegeben wurde und die Broschüre von Nico Schröter „ Wahrnehmung und
Illusion - Visuelle Wahrnehmung als kreativer Prozess“ bei.
Werbefilm
Um zu erfahren, was bei einem Werbefilm speziell berücksichtigt werden muss und wie ein solcher
entsteht, studierte die Projektgruppe das Buch von Christian Henze „Apropos Werbefilm“.
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Drehbuch entwickeln
Da vor dem Projektstart keines der Projektmitglieder je ein Drehbuch geschrieben hatte, zog die Pro-
jektgruppe Fachliteratur bei, die Aufschluss über den Aufbau eines Drehbuches liefern sollte. Für die
Projektgruppe war hierbei das Buch von Gerrit Koehler „DREHBUCH SCHREIBEN, Wissen kompakt für
Autoren“ massgebend.
Kurzfilmrecherche
Um sich visuell an die Thematik heranzutasten schaute die Projektgruppe verschiedene Kurzfilme von
anderen Hochschulen, Universitäten sowie von einigen Firmen an.
Die Kurzfilmrecherche sollte Aufschluss darüber geben, was die Projektgruppe in den einzelnen Fil-
men anspricht, aber auch, was sie in ihren eigenen Filmen vermeiden wollten. Zudem sollten beson-
dere Ideen festgehalten werden, um sich für die eigenen Filme inspirieren zu lassen.
Um die Resultate festzuhalten, verwendete die Projektgruppe folgendes Raster:
Name der Hochschu-
le/ Uni/ Firma
Positives Negatives Ideen für die Filme
über die HSLU - SA
Gespräch mit Expertin
Die Projektgruppe traf sich mit einer Teilzeitstudentin der HSLU - SA, die ausgebildete Drehbuchauto-
rin ist und in ihrem Praxisprojekt ebenfalls einen Film realisiert hat. Ziel des Treffens war, von den
persönlichen Erfahrungen der Expertin zu profitieren und Empfehlungen für das Schreiben eines
Drehbuches und die Dreharbeiten zu erhalten.
Umfragen
Um zu eruieren, weshalb die Studierenden die HLSU - SA und nicht eine andere Hochschule für ihr
Studium in Sozialer Arbeit ausgesucht haben, führte die Projektgruppe eine qualitative Umfrage bei
Studierenden aus den beiden aktuellen Studienrichtungen durch. Damit versuchte die Projektgruppe
herauszufinden, welche Aspekte aus dem Studium unbedingt in den Filmen gezeigt werden sollen.
Die Befragten wurden von der Projektgruppe in der Hochschule direkt angesprochen. Die Projektmit-
glieder protokollierten die jeweiligen Aussagen. Den Studierenden wurden folgende Fragen gestellt:
Frage 1
Warum hast du dich/ haben Sie sich ursprünglich für ein Studium an der HSLU - SA, und nicht an ei-
ner anderen Hochschule, entschieden?
Frage 2
Welche Adjektive kommen dir/Ihnen spontan in den Sinn, wenn du/Sie an die HSLU - SA
denkst/denken?
Frage 3
Was zeichnet die HSLU - SA typischerweise aus? (Evtl. auch im Vergleich mit anderen Hochschulen)
Frage 4
Mein Studiengang (Bitte unterstreichen) Soziokultur/Sozialarbeit zeichnet sich besonders aus durch…
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Frage 5
Wenn du/Sie den Kurzfilm über die HSLU - SA machen würdest/würden, was würdest du/würden Sie
zwingend einbauen?
Um auch die Meinung der Dozierenden zu erfragen, welche Faktoren für ein Studium an der HSLU -
SA sprechen, wurden per Mail Fragebögen an alle Dozierenden verschickt. Die Fragen, welche den
Dozierenden gestellt wurden lauteten:
Frage 1
Warum haben Sie sich entschieden, an der HSLU - SA zu dozieren?
Frage 2
Welche Adjektive kommen Ihnen spontan in den Sinn, wenn Sie an die HSLU - SA denken?
Frage 3
Was zeichnet die HSLU - SA typischerweise aus? (Evtl. auch im Vergleich mit anderen Hochschulen)
Frage 4
Der Studiengang Soziokultur zeichnet sich besonders aus durch…
Frage 5
Der Studiengang Sozialarbeit zeichnet sich besonders aus durch…
Frage 6
Wenn Sie den Kurzfilm über die HSLU - SA machen würden, was würden Sie zwingend einbauen?
Da der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials zukünftige Studierende ansprechen sollen, be-
suchte die Projektgruppe im Frühjahr 2011 zwei Mal die Informationsveranstaltung über das Studi-
um, welches für alle, die die Aufnahmeprüfung an der HSLU - SA machen wollen, obligatorisch ist.
Dabei sollte zum einen in Erfahrung gebracht werden, welche Aspekte die Hochschule selber von sich
betont. Zudem sollte die Gelegenheit genutzt werden, mittels Fragebogen die potentiellen Studie-
renden zu befragen, welche Faktoren sie bei der Auswahl ihres Studiums beeinflussen. Die Dozieren-
den, welche die Informationsveranstaltung leiteten, stellten die anwesenden Projektmitglieder und
das Projekt vor. Anschliessend konnte die Projektgruppe den Fragebogen mit den folgenden Fragen
verteilen und die Anwesenden ausfüllen lassen:
Frage 1
Welche Faktoren müsste eine Hochschule erfüllen, damit Sie dort ein Studium beginnen würden?
Frage 2
Was hat Sie, abgesehen vom Wunsch Soziale Arbeit zu studieren, bewogen, genau an dieser Hoch-
schule die Infoveranstaltung zu besuchen?
Frage 3
Was wäre für Sie ausschlaggebend, damit Sie sich definitiv für die HSLU - SA entscheiden würden?
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Recherche zu den Studienrichtungen
Der Projektgruppe war es wichtig, von den einzelnen Studienrichtungen die zentralen und herausra-
genden Aspekte in den Filmen zu zeigen. Da alle Projektmitglieder Studentinnen der Studienrichtung
Sozialarbeit sind, wurde der Fokus bei der Recherche der Studienrichtungen auf die Soziokultur und
die Sozialpädagogik gelegt. Für die Recherche wurden einerseits Informationsbroschüren über die
Studiengänge, Modulführer und die Internetbeschreibung auf der Homepage der HSLU - SA gelesen,
andererseits aber auch Gespräche mit Studierenden der Studiengänge (bei der Sozialpädagogik mit
Studierenden von anderen Hochschulen und höheren Fachschulen) sowie Berufsleuten geführt. Letz-
teres um mehr über die Berufsfelder zu erfahren.
Hochschulen im Vergleich
Um herauszufinden was die HSLU - SA von anderen Hochschulen, welche Studiengänge in Sozialer
Arbeit anbieten, unterscheidet, verglich die Projektgruppe die Merkmale der Hochschulen und deren
Angebote mittels Internetrecherche. Dazu verwendete die Projektgruppe folgendes Raster:
Name der Hoch-
schule
Slogan Studienrichtungen/
Grösse
Modus/ Zulas-
sung
Spezielles
2.1.2 Ergebnisse und Bewertung
Die Vorarbeit war eine wichtige Phase des gesamten Projektprozesses, welche zwei Monate dauerte.
Sie lieferte der Projektgruppe wichtiges Hintergrundwissen und verschiedene Ideen für die Filme.
Durch die Vorarbeit erhielt die Projektgruppe die Grundlage für ihre weitere Arbeit.
Bestimmte Erkenntnisse haben sich in den verschiedenen Vorarbeiten immer wieder bestätigt.
Literaturrecherche
Die Literaturrecherche hat der Projektgruppe einen Einblick in die ausgesuchten Themenfelder gege-
ben. Die Quintessenzen daraus stellten im weiteren Projektverlauf ein theoretisches Hintergrundwis-
sen dar und dienten als theoretischer Bezugsrahmen. In jedem Themengebiet konnte die Projekt-
gruppe gewisse Informationen herausfiltern, die es in der Weiterarbeit zu berücksichtigen galt.
Wahrnehmung
Die wichtigsten Ergebnisse aus der Literaturrecherche zum Thema Wahrnehmung und die Schlussfol-
gerungen für die Produktion der Filme waren:
- Hobmair et al. (1999) beschreiben, dass der Mensch nur eine begrenzte Kapazität der Informati-
onsaufnahme und -verarbeitung hat. Der Mensch trifft ständig eine Auswahl aus Reizen. Dabei
werden hervorstechende, interessante und persönlich wichtige Reize, welche unsere Aufmerk-
samkeit erregen ausgewählt (S. 45).
In den Filmen sollten also Bilder gezeigt werden, die für die Zuschauenden interessant, hervor-
stechend und persönlich wichtig sind. Was für zukünftige Studierende persönlich wichtig ist,
wurde in den Umfragen herausgefunden und dementsprechend in der Weiterarbeit berücksich-
tigt.
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- Gerd Mietzel (1994, zit. in. Hobmair, 1999, S. 45) schreibt, dass bei Reizen, die bedeutsam er-
scheinen oder im Einklang mit den eigenen Erwartungen stehen eine Weiterverarbeitung erfolgt
und Reize die als unwichtig eingestuft werden hingegen verloren gehen.
Beim Hauptfilm und den Filmen mit den Testimonials sollte also versucht werden, Reize zu
schaffen, die für die Zuschauenden bedeutsam sind und im Einklang mit ihren Erwartungen ste-
hen. Hinweise darauf lieferte wiederum die Umfrage.
- Hobmair et al. (1999) schreiben, dass die Effektivität der Informationsverarbeitung gesteigert
wird, wenn bei der Informationsaufnahme mehrere Sinnesorgane angesprochen werden (S. 45).
Bei den Filmen sollte also darauf geachtet werden, dass wichtige Informationen bildlich gezeigt,
aber auch ausgesprochen oder angeschrieben werden, damit mehrere Sinnesorgane angespro-
chen werden.
- Im Kurzzeitgedächtnis, so schreiben Hobmair et al. (1999), werden Informationen nur bis zu
maximal einer Minute gespeichert. Wird eine Information aber bewusst wiederholt, so kann sie
im Kurzzeitgedächtnis beliebig lange behalten werden. Weiter ist es nach Hobmair et al. so, dass
das Kurzzeitgedächtnis nur mit sieben Elementen arbeiten kann. Nur wenn Informationen als
besonders wichtig erachtet werden, werden sie ans Langzeitgedächtnis weitergeleitet (S. 76 –
77).
In den Filmen sollten wichtige Informationen also bewusst wiederholt werden. Zudem sollten
die Informationen knapp gehalten werden, da das Kurzzeitgedächtnis nur mit sieben Elementen
arbeiten kann.
Werbefilm
Die Literaturrecherche zum Thema Werbefilm lieferte der Projektgruppe Inputs in Form von Hinter-
grundwissen die bei der Produktion eines Werbefilmes beachtet werden sollen. Die wichtigsten Er-
gebnisse waren:
- In einem Interview antwortete Wilfried Engbrox (ohne Datum, zit. in Henze, 2005, S. 41) auf die
Frage, worauf es beim Imagefilm ankommt: „Es kommt auf die Idee an, die Idee und nichts als
die Idee.“
Die Projektgruppe sollte also eine zündende Idee für die Visualisierung der Inhalte ihrer Filme
haben.
- Im selben Interview antwortete Wilfried Engbrox (ohne Datum, zit. in Henze, 2005, S. 41) auf die
Frage, welche Bedeutung er dem Sound beimisst: „Der Sound ist mehr als 50 Prozent eines
Films….“
Die Auswahl der Musik ist also von zentraler Bedeutung und muss im weiteren Projektverlauf
sorgfältig gewählt werden.
- Christian Henze (2005) schreibt, dass es wichtig ist, sich intensiv mit dem Objekt des Werbefil-
mes zu befassen (S. 23).
Die Projektgruppe setzte sich mit Hilfe der anderen Vorarbeiten intensiv mit dem Objekt „Bache-
lorstudium in Sozialer Arbeit an der HSLU - SA“ auseinander.
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Drehbuch entwickeln
Das Buch „DREHBUCH SCHREIBEN“ von Gerrit Koehler lieferte der Projektgruppe Handlungsanleitun-
gen, wie sie bei der Entwicklung der Drehbücher vorgehen sollte. Die für die Projektgruppe wichtigs-
ten Ergebnisse aus dem Buch waren:
- Zuerst braucht es eine Grundidee. Gerrit Koehler (2007) schreibt, dass sich die Grundidee in
höchstens zwei Sätzen zusammenfassen lässt, als so genannte Logline (S.14).
Die Erkenntnis, dass zuerst eine Grundidee erarbeitet werden muss, bestätigte sich hier für die
Projektgruppe.
- Laut Gerrit Koehler (2007) gibt es bestimmte Vorgaben, wie ein Drehbuch verfasst werden soll-
te. Diese Vorgaben sollen der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit dienen (S.89).
Das Drehbuch, so Koehler weiter, bestehe eigentlich aus zwei Büchern. Zum einen erzählt es die
Geschichte, zum anderen gibt es Handlungsanweisungen (S. 90).
Koehler erachtet es als wichtig, dass alle Informationen für die Filmcrew kurz und knapp in der
Beschreibung umschrieben werden (S. 95).
Koehler beschreibt den Aufbau eines Drehbuches wie folgt: In der obersten Zeile steht der Ort,
links und rechts ob die Szene innen oder draussen stattfindet und ob es Tag oder Nacht ist. In
der zweiten Zeile wird kurz beschrieben, was zu sehen ist. Dies beinhaltet die Schauplätze, die
Schauspielenden und die Handlung (S.95).
Bei Dialogen wird der Name der Person, so Koehler, in Grossbuchstaben zentriert und der Dialog
selber sollte optisch abgehoben werden, in dem er in einem deutlichen Einzug dargestellt wird
(S. 98).
Die Projektgruppe nahm sich vor, sich beim Schreiben des Drehbuches möglichst an Koehlers
Vorgaben zu halten.
Kurzfilmrecherche
Die Kurzfilmrecherche hat sich für die Projektgruppe als sehr hilfreich erwiesen. Beim Anschauen der
insgesamt sechzehn Kurzfilme konnte die Projektgruppe eruieren, was sie ansprechend findet, und
was sie in ihren Filmen unbedingt vermeiden wollte. Die gewonnenen Ergebnisse bezogen sich auf
der einen Seite auf die Inhalte der Kurzfilme, auf der anderen Seite auf die filmtechnische Umsetzung
sowie die Zugänglichkeit auf der Homepage.
Die wichtigsten Ergebnisse lauteten:
- Die Filme müssen auf der Homepage gut und einfach zugänglich sein.
- Eine gute Qualität (gemeint ist eine gute Auflösung) der Filme ist zwingend.
- Die Filme dürfen nicht zu viele Informationen vermitteln.
- Die Filme brauchen einen roten Faden.
- Der Einsatz von anonymen Hintergrundstimmen kann für die Identifikation des Zuschauenden
mit dem Studium hinderlich sein.
- Die Auswahl der Hauptfiguren spielt eine zentrale Rolle. Die Mitwirkenden müssen für die Zu-
schauenden sympathisch wirken und Identifikationsmöglichkeiten bieten.
- Die Auswahl der Musik muss sehr sorgfältig getroffen werden.
- Gewonnene visuelle Ideen: Zweigeteiltes Bild, Stichworte auf Flipchart schreiben, um Gezeigtes
zu untermalen, Umgebung in Zeitraffer zeigen, Einsatz von Schwarz-Weiss- oder Standbildern.
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Gespräch mit Expertin
Das Gespräch mit der Drehbuchautorin lohnte sich für die Projektgruppe insofern, dass die Projekt-
gruppe nach dem Gespräch das Gefühl hatte, dass die Filme im geplanten Zeitrahmen realisierbar
sind. Zudem erhielt die Projektgruppe wertvolle Hinweise, die sie beim weiteren Vorgehen beachten
sollte:
- Die Filme sollen nicht länger als dreieinhalb Minuten sein.
- Die Projektgruppe braucht vor allem eine „schöne visuelle Idee“.
- Zentral ist, dass sich die Projektgruppe überlegt, welche Elemente sie in den Filmen einbauen
will.
- Die Projektgruppe soll sich auch überlegen, was lustig wäre.
- Den Einsatz einer anonymen Hintergrundstimme hat zur Folge, dass ein Film nicht mehr so un-
mittelbar wirkt.
Umfragen
Die Umfragen bei den drei verschiedenen Gruppen waren von unterschiedlichem Erfolg. Während
bei den Studierenden der HSLU - SA einunddreissig Umfragen durchgeführt werden konnten, erhielt
die Projektgruppe von den Dozierenden nur sechs ausgefüllte Fragebögen zurück. Die Projektgruppe
führte dies darauf zurück, dass die Dozierenden per E- Mail, und nicht persönlich befragt wurden und
die Formulierung des Begleit- E-Mails, welches durch das Sekretariat verfasst wurde, eher unglücklich
war. Die Formulierung des E-Mails liess offen, ob die Projektgruppe berechtigt war, dieses Mail allen
Dozierenden zukommen zu lassen. Bei den Informationsveranstaltungen erhielt die Projektgruppe
zweiundsechzig ausgefüllte Fragebögen. Die Antworten der zukünftigen Studierenden deckten sich
weitgehend mit denjenigen der aktuellen Studierenden.
Obwohl die Projektgruppe von den Dozierenden nur sechs Antworten erhielt, war sie mit dem Ge-
samtergebnis zufrieden, denn die Antworten lieferten wichtige Hinweise, was die HSLU - SA beson-
ders auszeichnet und welche Aspekte Studierende dazu bewegen, gerade an dieser Hochschule zu
studieren.
Die Projektgruppe trug alle Antworten zusammen und achtete auf Mehrfachnennungen.
Zusammengefasst lassen sich die Ergebnisse, was die Befragten als wichtige Merkmale der HSLU - SA
erachten, wie folgt zusammen fassen:
- Gute Lage (See, Stadt Luzern, Nähe zum Bahnhof, gute Verkehrsanbindung, schöne Aussicht)
- Gute Reputation
- Spezifizierung auf die einzelnen Studiengänge, keine generalistische Ausbildung
- Studiengang Soziokultur
- Praxisnähe (Praktikum, Projekt)
- Die HSLU - SA sei klein, übersichtlich, familiär
- Unterteilung in Grundstudium und Hauptstudium
- Vielfältige didaktische Mittel (Unterricht im Plenum, Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, Exkursio-
nen, etc.)
- Kleine Klassengrössen
- Gute, vielfältige Dozierende
- Unterschiedliche Studierende
- Gute Atmosphäre
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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Die Adjektive über die HSLU - SA, welche erhoben wurden, liess die Projektgruppe in die Filme mit
den Testimonials einfliessen.
Recherche zu den Studienrichtungen
Die Recherche zu den Studienrichtungen Soziokultur und Sozialpädagogik war für die Projektgruppe
nützlich um ein breiteres Bild über die Berufsbilder sowie die Studiengänge zu erhalten. Bei der Sozi-
alpädagogik gestaltete sich die Recherche für die Projektgruppe bedeutend schwieriger, da dieser
Studiengang zum Zeitpunkt des Projektes an der HSLU - SA noch nicht angeboten wurde. Die Projekt-
gruppe musste sich bei ihrer Recherche auf das Berufsbild beschränken, da der Studiengang zu die-
sem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgearbeitet war. Die Recherche über die Sozialpädagogik
wurde zeitlich leicht versetzt durchgeführt, da erst im Verlaufe der Phase Entwicklung Drehbuch klar
wurde, dass die Filme auch Informationen über diesen Studiengang enthalten sollen.
Bei der Soziokultur war die Recherche bedeutend leichter, da an der HSLU - SA dieser Studiengang
bereits bestand und so auch Studierende befragt werden konnten.
Die wichtigsten Ergebnisse über die Soziokultur waren:
- Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren aktivieren Menschen zur Teilhabe am gesell-
schaftlichen Leben. Partizipation spielt eine wichtige Rolle.
- Arbeitsorte sind beispielsweise in Jugend- oder Quartiertreffs, in Gemeinschafts-, Senioren oder
Kulturzentren oder in Arbeitslosen- oder Asylprojekten.
- Sie vermitteln zwischen Menschen.
- Sie schaffen Netzwerke.
- Im Studiengang Soziokultur spielt die Projektmethodik eine wichtige Rolle.
- Der Studiengang ist praxisbezogen und die Module auf Arbeitsinstrumente ausgerichtet.
- Der Studiengang ist auf Gruppen ausgelegt.
Die wichtigsten Ergebnisse über die Sozialpädagogik waren:
- In der Sozialpädagogik geht es oft um Alltagsbegleitung.
- Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen orientieren sich in ihrer Arbeit an den Kompetenzen
der Menschen, die sie begleiten, beziehen aber auch das Umfeld mit ein.
- Arbeitsbereiche sind unter anderem Familienbegleitung, die Arbeit in sozialpädagogischen Insti-
tutionen, Arbeitsintegrationsprojekte, ambulante Betreuung, sowie die Arbeit im Schul- und Bil-
dungsbereich.
- Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen versuchen den Menschen, die sie begleiten, möglichst
grosse Selbstständigkeit und Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Hochschulen im Vergleich
Der Vergleich der Hochschulen war für die Projektgruppe zwar interessant, brachte jedoch nicht viele
markante Ergebnisse, obwohl sich die Hochschulen auf ihren Homepages sehr unterschiedlich prä-
sentieren.
Die wichtigsten Ergebnisse lauteten:
- Die HSLU - SA erschien für die Projektgrupp im Vergleich professionell, locker und am Puls der
Zeit/ des Geschehens.
- Die HSLU - SA setzt als einzige kein Vorpraktikum in der Sozialen Arbeit voraus.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
14
- Bei der HSLU - SA sticht heraus, dass sie praxisorientiert ist. Andere Hochschulen setzen ihren
Fokus vermehrt auf Forschung.
- Es gibt zahlreiche formale Parallelen zwischen den Hochschulen, welche gesetzlich vorgegeben
sind.
2.2 Entwicklung Drehbuch
2.2.1 Methodisches Vorgehen
Dank den vielen Informationen, die die Projektgruppe während der Vorarbeit sammelte, konnte sie
mit der Entwicklung der Drehbücher beginnen. Die Erkenntnisse aus der Vorarbeit lieferten dabei
wichtige Grundlagen. Diese Phase fand seinen Anfang in der Ausarbeitung der Ideenskripte.
Ideenskripte
Ursprünglich war geplant, drei Kurzfilme über das Bachelorstudium an der HSLU - SA zu machen. Ein
erster Film sollte den Studienalltag im Bachelorstudium, ein zweiter die Studienrichtung Sozialarbeit
und ein dritter die Studienrichtung Soziokultur zeigen. In ersten Treffen arbeitete die Projektgruppe
deshalb drei Ideenskripte aus, die alle Einfälle, gewünschte Inhalte und Ideen für die Kurzfilme bein-
halteten. Dafür schränkte sich die Projektgruppe zunächst nicht ein und liess Ideenspinnereien viel
Platz. Die Ergebnisse der Umfragen wurden beigezogen, um den Meinungen der aktuellen und zu-
künftigen Studierenden und Dozierenden den nötigen Raum zu geben. Die Projektgruppe traf sich
dafür in Gruppenräumen der Hochschule und hielt auf unzähligen Flipcharts ihre Filmideen fest. Die
drei Ideenskripte wurden anschliessend zu Papier gebracht und danach Aurelio Galfetti und Alexand-
ra Karpf präsentiert. In dieser Sitzung wurde klar, dass die Ideenskripte zwar vor Enthusiasmus und
Kreativität sprühten, dass sie aber zu viel Informationen enthielten. Dies hätte erstens zu viel zu lan-
gen Filmen geführt und die Zuschauenden zweitens gnadenlos überfordert. Die schon bei der Erar-
beitung der Ideenskripte aufgekommene Befürchtung der Projektgruppe, dass drei Kurzfilme ein zu
grosser Umfang der Projektarbeit darstellen könnte, bestätigte sich im Gespräch mit Aurelio Galfetti.
So wurde entschieden, dass neu ein Kurzfilm über das Bachelorstudium an der HSLU - SA und drei
Filme mit den Testimonials zu den drei Studienrichtungen und Berufsbildern erstellt werden sollen.
Zudem wurde klar, dass die Ideen massiv herunter gebrochen werden mussten und die Arbeit an den
Ideenskripten begann für die Projektgruppe von Neuem. Daraus entstanden ein Ideenskript für den
Hauptfilm und drei kleine Skripte mit den Ideen für die Testimonials.
Drehbuch / Testimonialskripte
In einem nächsten Schritt wurde das Ideenskript des Hauptfilmes in ein Drehbuch umgewandelt.
Dank der Literaturrecherche in der Phase Vorarbeit wussten die Mitglieder der Projektgruppe in et-
wa, wie ein Drehbuch dargestellt werden kann. Sie hielten sich in etwa an die Beschreibungen von
Gerrit Koehler (2007), wie der Aufbau eines Drehbuches gestaltet werden kann. Die Projektgruppe
arbeitete aber nicht mit einer Grundidee für ihr Drehbuch wie sie Koehler beschreibt, sondern ver-
suchte möglichst viele verschiedene Aspekte einzubauen.
Die Projektgruppe achtete darauf, Szenen aus allen drei Studienrichtungen ins Drehbuch zu integrie-
ren und suchte sich dementsprechende Szenen aus. Wichtig war der Projektgruppe ebenfalls, dass
der Kurzfilm Szenen aus dem Grund- sowie aus dem Hauptstudium beinhaltet. Es wurde auch darauf
geachtet, dass Männer und Frauen ausgeglichen in den Filmen vorkommen und dass verschiedene
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
15
Altersgruppen berücksichtigt werden. Parallel zum Drehbuch wurden die Texte für die Testimonials
erarbeitet. Die Projektgruppe entschied, dass es über jede Studienrichtung drei Aussagen von Studie-
renden geben sollte. Zwischen diesen Aussagen baute die Projektgruppe so genannte „Einschübe“
ein. Das sind kurze auflockernde Beiträge. Um diese zu verfassen, bediente sich die Projektgruppe
den Adjektiven über die HSLU - SA, die bei der Umfrage genannt wurden. Bei der Erarbeitung der
Aussagen für die Studienrichtung Sozialpädagogik holte sich die Projektgruppe Unterstützung bei der
Verantwortlichen für den Studiengang Sozialpädagogik.
In der folgenden Sitzung mit Aurelio Galfetti und Alexandra Karpf wurde erneut klar, dass sich die
Projektgruppe immer noch zu wenig eingeschränkt hatte und dass Kürzungen und Vereinfachungen
vorgenommen werden mussten. Es wurde besprochen, wie viele Szenen der Film beinhalten darf und
welche von den ausgearbeiteten oder angedachten es sein sollten. Zusammen mit Aurelio Galfetti
wurde an dieser Sitzung der Rahmen nochmals klar definiert. Auch das Budget wurde zu dieser Zeit
ein zentrales Thema, weil das Budget den Rahmen der Möglichkeiten für die Filme vorgab. Die Pro-
jektgruppe musste in dieser Sitzung klar formulieren, welches ihre Anliegen sind und welche Szenen
unbedingt im Film sein müssen. Hier lieferten die Ergebnisse aus den Umfragen der Projektgruppe
wichtige Argumente.
In der Sitzung wurde festgelegt, dass der Film mit einer Szene eingeleitet wird, die die gute Verkehrs-
anbindung und Lage der HSLU - SA zeigt. Dieses Kriterium hatten viele Studierende bei den Umfragen
als sehr wichtig erachtet. Weiter wurde klar, dass es eine Szene im Innenhof der HSLU - SA geben
soll, die die Pause und das Zusammenleben der Studierenden zeigt. Die Aussage dieser Szene, die
Familiarität, entnahm die Projektgruppe ebenfalls der Umfragen. Eine weitere Szene beinhaltet eine
rechtliche Fallbearbeitung, die die Studierenden zusammen mit einem Dozenten besprechen. Diese
Szene symbolisiert das Grundstudium. Eine weitere Szene zeigt den methodischen Unterricht im
Studiengang Sozialarbeit. Die andern Szenen zeigen Bilder aus dem Praktikum und dem Projekt. Es
wurde entschieden, dass von der Studienrichtung Sozialpädagogik eine Szene aus dem Praktikum
gezeigt wird. Dies deshalb, weil der Studiengang noch nicht ausgearbeitet war, das Praktikum aber
sicher auch Bestandteil dieser Studienrichtung werden wird. Es wurden bewusst beide Teile der Pra-
xisausbildung in den Film eingebaut, da die Studierenden in dem Umfragen die Praxisausbildung als
herausstechender Punkt der HSLU - SA beschrieben. Eine letzte Szene wird eine Person des Studien-
gangs Soziokultur zeigen, die Feldforschung betreibt.
In der Sitzung wurde auch die Dramaturgie, d.h. die Szenenabfolge des Kurzfilmes über das Bache-
lorstudium an der HSLU - SA festgelegt. Dafür wurde ein roter Faden entwickelt. Der Kurzfilm beginnt
am Morgen, wenn die Studierenden an die Hochschule kommen, zieht sich über Unterricht und Pau-
se im Innenhof fort und endet schlussendlich mit einem leeren Pausenplatz. Drei Hauptfiguren sollen
durch den gesamten Film leiten und Identifikationsmöglichkeiten bieten.
Nun war es wieder an der Projektgruppe die festgelegten Szenen nochmals auszuarbeiten. Es war ein
langes Arbeiten, Kürzen, Vereinfachen und Herunterbrechen bis das Drehbuch einen realistischen
Rahmen angenommen hatte. Aurelio Galfetti schätzte, dass der Hauptfilm zwischen drei und dreiein-
halb Minuten lang werden würde. Parallel zum Drehbuch wurden die Skripte für die Filme mit den
Testimonials fertig gestellt. In den Sitzungen mit Aurelio Galfetti und Alexandra Karpf fielen einige
wichtige Entscheidungen. So wurde beispielsweise klar, dass im Hauptfilm nicht angeschrieben wird,
ob eine Szene im Grund- oder Hauptstudium spielt. Zudem wurde entschieden, dass im Hauptfilm die
Hauptfiguren von Schauspielenden übernommen werden und dass der Film in Hochdeutsch produ-
ziert wird. Dies fördert die Professionalität und die Filme werden für ein breiteres Zielpublikum ver-
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ständlich. Bei den Filmen mit den Testimonials wurde entschieden, dass sie auf Mundart sein und
reale Studierende eingesetzt werden. Für den Film mit den Testimonials über die Studienrichtung
Sozialpädagogik sollen Berufsleute angefragt werden.
Als Abschluss der Phase Entwicklung Drehbuch schickte die Projektgruppe das Drehbuch und die drei
Testimonialskripte an Marius Metzger (als Vertretung für Pia Gabriel-Schärer), Petra Benz und Ale-
xandra Karpf. Petra Benz wurde gebeten, die Dialoge und Testimonials zusätzlich auf ihre sprachliche
Korrektheit zu überprüfen. Alexandra Karpf schickte das Drehbuch und die Testimonialskripte an den
Steuerkreis Bachelor weiter, welcher ebenfalls um Rückmeldung gebeten wurde. Auch haben die
Mitglieder der Projektgruppe das Drehbuch mit Studierenden und Personen aus dem privaten Um-
feld besprochen, um verschiedene Meinungen einholen zu können. Dank diesen Rückmeldungen
konnten das Drehbuch und die Testimonialskripte nochmals angepasst und verbessert werden.
Schlussendlich wurden das Drehbuch und die Skripte von Seite der Hochschule gutgeheissen.
Als das Drehbuch und die Testimonialskripte fertiggestellt und auch von Seite der Hochschule abge-
segnet waren, konnte sich Aurelio Galfetti mit Simon Weber treffen. Sie erstellten gemeinsam ein
Budget für die Filmproduktion, welches von der Hochschule genehmigt wurde.
2.2.2 Bewertung der Phase
Die Phase Entwicklung Drehbuch dauerte drei Monate und war für die Projektgruppe eine sehr span-
nende Zeit, in der sie sich zum ersten Mal mit dem eigentlichen Produkt auseinandersetzten. Die
Projektgruppe erlebte sie als sehr intensiv, da sie sich in einer völlig neuen Welt bewegte. Die Pro-
jektgruppe bewertet diese Phase als positiv, da es gelungen war, sich auf neue Denkweisen einzulas-
sen.
Ideenskripte
Die Projektgruppe bewertet die Arbeit am Ideenskript sehr positiv. Es war eine intensive, kreative
und lustvolle Phase, in der sich alle Mitglieder eingebracht und viel zu einem spannenden Ideenskript
beigetragen haben. Es war eine grosse Herausforderung, all die Einfälle und kreativen Ideen in drei
kurze Filme zu packen. Auch wenn sich nach den ersten Besprechungen, in denen sich der Auftrag
änderte, etwas Ernüchterung ausbreitete und die Vorstellungen angepasst werden mussten, ist die
Projektgruppe der Überzeugung, dass es diese Arbeit dennoch gebraucht hat, da sie für den Prozess
wichtig war und einige Ideen weiterverfolgt oder zumindest in einer andern Form umgesetzt werden
konnten. Die Projektgruppe konnte auch mit grundlegenden Veränderungen konstruktiv umgehen.
So wurde nach der Änderung von drei Kurzfilmen zu einem Hauptfilm und drei Filme mit den Testi-
monials mit der gleichen Intensität weitergearbeitet und die Änderung nicht als Rückschlag einge-
ordnet.
Drehbuch / Testimonialskripte
Die Bewertung der Arbeit am Drehbuch und den Testimonialskripten wird ebenfalls sehr positiv be-
wertet. Es war wiederum ein langer, intensiver Prozess. Hier musste die Projektgruppe wieder ihre
Vorstellungen vom Endprodukt ändern und anpassen und sich erneut einschränken. Dies gelang gut.
Es war eine spannende Arbeit und ein Aushandeln, da die Projektgrupe das fachspezifische Wissen
über das Bachelorstudium hatte und wusste, was den aktuellen und zukünftigen Studierenden sowie
den Dozierenden wichtig war, Aurelio Galfetti im Gegenzug das filmtechnische Wissen besass und
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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sagen konnte, was im Rahmen der Möglichkeiten lag. Die Projektgruppe bekam erstmals eine Vor-
stellung von der Grösse und dem Aufwand des Projektes. Sie musste sich auf Neues einlassen, alte
Vorgehensweisen fallen lassen und sich auf eine neue Arbeitsweise und ein neues Medium einlassen.
Dies gelang gut und bereitete der Projektgruppe Freude.
Was der Projektgruppe besonders schwer fiel, war das Ausarbeiten der Texte für den Kurzfilm und
für die Filme mit den Testimonials. Die Projektgruppe musste sich kurz halten, um die Zuschauenden
nicht mit überflüssigen Worten zu konfrontieren. Hier zeigte sich ihre fehlende Erfahrung deutlich.
Deshalb holte sich die Projektgruppe beispielsweise Unterstützung bei der Begleitperson Petra Benz
für das Korrigieren der Texte oder bei der Verantwortlichen für den Studiengang Sozialpädagogik, als
es darum ging, die Testimonials für die Sozialpädagogik zu verfassen.
Für die Projektgruppe war es eine neue Erfahrung, in Bildern anstatt in Worten denken zu müssen,
was für das Erstellen des Drehbuches essentiell war. Die vom Studium geprägten Mitglieder der Pro-
jektgruppe waren es sich gewohnt, sich in Worten auszudrücken. Es war ein neues Terrain mit Bil-
dern zu zeigen, was die Zuschauenden mitnehmen sollen. Es musste eine ganz neue Vorstellungskraft
entwickelt werden und ein Umdenken musste stattfinden. Die passenden Bilder auszuwählen war
jedoch eine Arbeit, die allen Mitgliedern grosse Freude bereitete.
2.2.3 Ergebnisse
Das Ergebnis der Phase Entwicklung Drehbuch war ein Drehbuch für den Hauptfilm und drei Skripte
für die Filme mit den Testimonials. Das Drehbuch für den Kurzfilm über das Bachelorstudium umfass-
te sieben Szenen mit Dialogen. Die Skripte für die Filme mit den Testimonials enthielten je drei Aus-
sagen von Studierenden und zwei Einschübe (Ergebnisse siehe Anhang).
Das Ergebnis dieser Phase, das Drehbuch, schien der Projektgruppe gut gelungen. Die Projektgruppe
war vor allem zufrieden damit, dass sie die Meinungen der aktuellen und zukünftigen Studierenden
und Dozierenden einbauen konnte. Die Rückmeldung von Aurelio Galfetti war positiv, er war mit
dem Drehbuch zufrieden. Die Skripte für die Filme mit den Testimonials bewertete die Projektgruppe
ebenfalls als positiv. Sie war der Meinung, dass die Texte gut gewählt sind und zentrale Punkte der
einzelnen Studienrichtungen und Berufsbilder betonen.
2.3. Drehvorbereitungen
2.3.1 Methodisches Vorgehen
Anschliessend an die Phase Entwicklung Drehbuch folgte die Phase Drehvorbereitungen.
Rekognoszierung
Die Phase Drehvorbereitungen begann mit der Rekognoszierung der Drehorte. An diesem Tag be-
gann die Zusammenarbeit mit Simon Weber. Alle Drehorte wurden an diesem Tag besichtigt. Zudem
wurde die weitere Zusammenarbeit zwischen Projektgruppe, Simon Weber und Aurelio Galfetti ge-
klärt. Aurelio Galfetti hatte für diesen Termin einen provisorischen Drehplan erarbeitet. Daraus wur-
de klar, dass der Dreh vier Drehtage umfassen wird. Da drei Drehtage Szenen im Freien beinhalteten,
brauchte es drei Verschiebedaten, für den Fall dass schlechtes Wetter sein sollte. Die Drehtage und
die Verschiebedaten wurden an diesem Treffen festgelegt. Die Terminfindung war nicht sehr einfach,
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
18
da Simon Weber zur Zeit der Aufnahmen sich zum Teil im Ausland befand. Deshalb mussten die
Drehtage relativ kurzfristig angesetzt werden.
Tagesdispositionen
Nach der Rekognoszierung mussten als erstes die Tagesdispositionen für die Drehtage erstellt wer-
den (siehe Anhang). Die Tagesdispositionen enthielten Angaben wann welche Szene gedreht und
wann das Set umgebaut werden sollte sowie Angaben zu den beteiligten Personen und den Drehor-
ten. Die Projektgruppe nahm diese Aufgabe an und erstellte nach Vorlage von Simon Weber für je-
den Drehtag eine Disposition. Diese mussten aber im Verlauf der Vorarbeit immer wieder angepasst
werden.
Personensuche
Nach dem Erstellen der Tagesdispositionen begann die Projektgruppe mit der Organisation der Dreh-
tage. Zum einen mussten die Mitwirkenden organisiert werden. Das waren Schauspielende, Dozie-
rende, Statistinnen und Statisten und Helferinnen und Helfer. Beim Organisieren der Schauspielen-
den bot Aurelio Galfetti seine Hilfe an. Aufgrund der kurzen Zeit zwischen Anfrage und Drehtagen
sagten viele Schauspielende ab und Seraina Imfeld musste ihre Kontakte zur Schauspielschule walten
lassen. Bei den Dozierenden entschied die Projektgruppe, wen sie gerne im Film zeigen würde und
fragte diese Personen direkt an. Die angefragten Dozierenden sagten für die Drehtage zu, jedoch
nicht für die Verschiebedaten. Die Projektgruppe musste vorsorglich andere Dozierende für die Ver-
schiebedaten anfragen. Bei der Suche nach Statistinnen und Statisten fragte die Projektgruppe zuerst
Studierende der HSLU - SA an. Sie verschickte E-Mails, fragte Studienkolleginnen und -kollegen und
sprach Personen in den Pausen oder im Unterricht an. Die meisten Statistinnen und Statisten wurden
am ersten Drehtag, einem Samstag benötigt. Als sich herausstellte, dass die Projektgruppe unter den
Studierenden der HSLU - SA zu wenig Mitwirkende finden wird, erweiterte die Projektgruppe ihre
Suche auch auf ihr privates Umfeld. Zusätzlich brauchte die Projektgruppe noch Personen für die
Filme mit den Testimonials. Hier war der Wunsch vorhanden, reale Studierende zu zeigen. Die Pro-
jektgruppe machte sich Gedanken wer passen könnte und fragte diese Personen an. Viele sagten zu,
für einige Testimonials musste die Projektgruppe Ersatz suchen. Für die Studienrichtung Sozialpäda-
gogik wurden Berufsleute angefragt und Studierende von anderen Studienrichtungen.
Locations / Drehbewilligung
Die Projektgruppe musste alle Drehorte, sogenannte Locations, organisieren und für einige auch
Drehbewilligungen einholen. Drehbewilligungen brauchte es für die Szene im Bus von den Verkehrs-
betrieben Luzern, für die Bahnhofszene von der SBB und für die Szenen in der Stadt von der Stadt
Luzern. Für die Praktikumsszene war es sehr schwierig eine passende Location zu finden. Mit Unter-
stützung von Simon Weber konnte schlussendlich aber doch eine passende Küche gefunden werden.
Für die Location HSLU - SA nahm die Projektgruppe früh Kontakt zum Technischen Dienst auf, lies
sich das Gebäude zeigen, reservierte Gruppenräume und Räume für die verschiedenen Szenen und
organisierte Schlüssel, Parkplätze etc. für die Drehtage.
Rechtsabtretung
In der Vorbereitungszeit musste auch die Rechtsabtretung (siehe Anhang) erstellt werden, damit alle
Beteiligten diese am Drehtag unterzeichnen konnten. In dieser Rechtsabtretung treten die Unter-
zeichnenden die Urheberrechte ihres Engagements in den Filmen ab. So kann die HSLU - SA frei über
die Nutzung des Filmmaterials verfügen. Dass eine Rechtsabtretung notwendig ist, erfuhr die Pro-
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jektgruppe von Aurelio Galfetti. Bei deren Erstellung wurde sie von Alexandra Karpf unterstützt.
Überprüfte den Entwurf der Projektgruppe und überarbeitet ihn.
Diverses
An jedem Drehtag brauchte es Verpflegung für das Team, die Schauspielenden und die Statistinnen
und Statisten, Requisiten und Dankesgeschenke. Zusätzlich mussten Dinge wie zum Beispiel Autos,
Kleider für die Schauspielende, Schminke etc. organisiert werden. An diesem Punkt des Projekts
musste die Projektgruppe ein Budget für die Ausgaben der Drehtage zusammenstellen und dies Ale-
xandra Karpf vorlegen. Das Budget wurde genehmigt.
2.3.2 Bewertung der Phase
Diese Phase war eine der anstrengendsten für die Projektgruppe, da sie für die Vorbereitungen nur
drei Wochen Zeit hatte. Es musste viel organisiert und an viele Kleinigkeiten gedacht werden. Da kein
Projektgruppenmitglied je einen Dreh organisiert hatte, war es auch eine Zeit der Unsicherheit. Die
Projektgruppe wusste nicht, ob sie an alles Wichtige gedacht hat.
Von den einzelnen Teilschritten dieser Phase wird nachfolgend nur die Personensuche einzeln be-
wertet, da es der wichtigste und herausforderndste Teilschritt dieser Phase war.
Personensuche
Die Personensuche erwies sich als allgemein schwierig. Viele Schauspielende sagten ab, da die Anfra-
ge zu kurzfristig war. Die Dozierenden sagten zwar alle für die Drehtage zu, konnten aber an den
Verschiebedaten nicht mitwirken. Deshalb musste die Projektgruppe weitere drei Dozierende organi-
sieren. Die Hauptschwierigkeit lag aber bei der Organisation der Statistinnen und Statisten. Die Pro-
jektgruppe merkte schnell, dass sich die Suche nach Statistinnen und Statisten schwieriger gestalten
würde als gedacht. Ein Grund sah die Projektgruppe darin, dass es ein Samstag um acht Uhr war, an
dem die meisten Statistinnen und Statisten gebraucht wurden. Im Nachhinein würde die Projekt-
gruppe ein Wochentag wählen, da dann vielleicht mehr Personen zusagen würden. Auch die Koordi-
nation der Statistinnen und Statisten war eine Herausforderung, da einige nur am Drehtag, andere
nur am Verschiebedatum und einige an beiden Terminen mitwirken konnten. Es war für die Projekt-
gruppe eine Herausforderung den Überblick zu behalten.
Aufgrund der Zeitknappheit konnte die Projektgruppe nicht mehr auf alles so viel Wert legen, wie sie
es ursprünglich wollte. Als Beispiel kann hier das Thema Gender oder Alter genannt werden. Der
Projektgruppe war es eigentlich wichtig, gleich viele Männer wie Frauen und auch einige ältere Stu-
dierende in den Filmen zu zeigen. Dies konnte die Gruppe aufgrund der Zeitknappheit nur noch be-
dingt berücksichtigen.
2.3.3 Ergebnisse
Das Ergebnis dieser Phase waren die organisierten Drehtage. Die Bewertung des Ergebnisses dieser
Phase konnte erst nach Ende der Drehtage gemacht werden, da sich erst dort herausstellte, ob die
Drehvorbereitungen gut durchgeführt werden konnten.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
20
2.4 Drehtage
2.4.1 Methodisches Vorgehen
Nach den intensiven Vorbereitungen für die Drehtage wurde der Hauptfilm über das Bachelorstudi-
um an der HSLU - SA an drei Drehtagen gedreht. Dank gutem Wetter konnten alle Drehtage an den
vorgesehenen Daten stattfinden. An einem vierten Drehtag wurden die Filme mit den Testimonials
aufgenommen.
Aufgabenverteilung
Die Drehtage wurden zusammen mit VOLTAFILM durchgeführt. Simon Weber führte Regie und war
an allen vier Tagen Kameramann. Zudem organisierte er die Verantwortlichen für die Licht- und Ton-
technik. Am Drehtag für die Filme mit den Testimonials war kein Lichtverantwortlicher notwendig, da
die Infrastruktur bereits am Vortag installiert wurde.
Simon Weber und Aurelio Galfetti war es im Vorfeld der Dreharbeiten wichtig, dass die Projektgrup-
pe die anstehenden Aufgaben an den Drehtagen unter sich aufteilt, wie es bei Dreharbeiten üblich
ist. So übernahm jedes Projektmitglied einen Aufgabenbereich, die für die Dreharbeiten zum Haupt-
film und zu den Filmen mit den Testimonials wie folgt umschrieben wurden:
Produktionsleitung (Regie- und Kameraassistentin): Laura Vinatzer
Die Aufgabe der Produktionsleitung war das Verteilen und Kontrollieren der anfallenden Aufgaben,
sowie die Unterstützung der Regie. Zudem war die Produktionsleitung verantwortlich für die Kom-
munikation mit der Regie. Auch die Anweisungen an die Statistinnen und Statisten fielen in ihren
Aufgabenbereich. Zudem überprüfte die Produktionsleitung die aufgenommenen Szenen gemeinsam
mit der Regie und der Aufnahmeleitung.
Aufnahmeleitung/ Script/ Klappe: Sandrine Ambauen
Diese Person war für die Aufnahme verantwortlich. Sie musste kontrollieren, ob alles nach Zeitplan
verläuft, machte die Klappe und musste die gesprochenen Texte und die Shotlist (Liste mit allen Ka-
meraeinstellungen) überprüfen. Gemeinsam mit der Regie und der Produktionsleitung beurteilte sie
während dem Dreh die gedrehten Bilder.
Koordination Schauspielende/ Statistinnen und Statisten: Seraina Imfeld
Die Verantwortliche für die Schauspielenden und die Statistinnen und Statisten musste diese an den
Drehtagen koordinieren. Sie musste sie in Empfang nehmen, kleiden und schminken und dann pünkt-
lich an den Drehort begleiten und am Schluss verdanken. Im Vorfeld mussten die Schauspielenden
zudem über die notwendige Garderobe sowie die Vierundzwanzigstunden-Regel (das heisst, dass bis
vierundzwanzig Stunden vor Drehbeginn der Drehtag auf das Ersatzdatum verschoben werden kann)
informiert werden. Die Verantwortliche war auch dafür zuständig, von allen Mitwirkenden die
Rechtsabtretung einzuholen.
Best Girl/ Catering/ Informationen an Kamera/ Koordination Regie und Technik: Ramona Furrer
Diese Person hatte viele unterschiedliche Aufgaben. Sie war einerseits für das Catering verantwort-
lich. Hierbei galt es besonders zu beachten, dass immer genügend Getränke und Zwischenmahlzeiten
zur Verfügung standen. Andererseits war das Best Girl Springerin, wenn irgendwo Not an der Frau
war. Ebenso war sie für die Koordination der Technik verantwortlich.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
21
Drehtage im Detail
Die Drehtage begannen für die Projektgruppe jeweils um 06.00 Uhr und endeten nach zwölf bis fünf-
zehn Stunden. Vor dem offiziellen Beginn der Drehtage kaufte die Projektgruppe die Verpflegung ein
und bereite die Pausenräume für die Schauspielenden, die Crew und die Statistinnen und Statisten
vor. Zudem mussten an den Drehorten Informationsplakate aufgehängt werden, die auf die Drehar-
beiten hinwiesen. Nach dem Eintreffen der Crew VOLTAFILM fand jeweils eine kurze Besprechung
statt, nachdem das gesamte Filmequipment ausgeladen worden war. Nach der Besprechung wurde
das Set für die erste Szene aufgebaut. Kurz darauf mussten jeweils die Schauspielenden und die Sta-
tistinnen und Statisten, welche am entsprechenden Drehtag mitwirkten, in Empfang genommen,
gekleidet, geschminkt und an den Drehort begleitet werden. Von allen Beteiligten musste zudem
eine Rechtsabtretung eingeholt werden. Bevor eine Szene aufgenommen wurde, wurden die Mitwir-
kenden über den Ablauf der Szene informiert und die Szene wurde geprobt. Jede Szene wurde mit
unterschiedlichen Kameraeinstellungen aufgenommen und musste mehrmals wiederholt werden.
Während den Aufnahmen überprüften die Projektmitglieder gemeinsam mit der Regie die aufge-
nommenen Szenen, ob beispielsweise irgendwo ein Mikrophon im Bild zu sehen war oder ob die
Texte stimmten und konnten auch Ideen für Einstellungen einbringen. Nach dem Ende einer Szene
musste das gesamte Material abgebaut und am neuen Drehort wieder aufgebaut werden. Zum Teil
lagen die Drehorte weit auseinander, so dass für die sogenannten Locationwechsel Autos benötigt
wurden und diese eine gewisse Zeit in Anspruch nahmen.
Die Projektgruppe war während den Drehtagen dafür verantwortlich, dass die nötigen Drehbewilli-
gungen für die Drehorte vor Ort waren.
Im Verlaufe des Drehtages mussten zudem die Mitwirkenden verköstigt, informiert und verdankt
werden.
Am Ende der Drehtage half die Projektgruppe der Crew VOLTAFILM beim Aufräumen und beim Ver-
laden des Equipments und reflektierte die jeweiligen Drehtage. An den ersten drei Drehtagen fand
jeweils eine kurze Besprechung des nächsten Drehtages statt. Nach diesen Besprechungen galt es für
die Projektgruppe an den ersten drei Drehtagen noch kleinere Dinge für die folgenden Drehtage zu
organisieren.
2.4.2 Bewertung der Phase
Für die Projektgruppe war die Zeit der Drehtage sehr intensiv, da zwischen den Drehtagen laufend
Dinge organisiert werden mussten und die Drehtage an sich einen grossen zeitlichen Aufwand be-
deuteten. Zudem war die Anspannung gross, ob an den einzelnen Drehtagen alles klappen würde.
Der Projektgruppe bereiteten die Drehtage aber auch grosse Freude, da es für alle Mitglieder span-
nend war, in dieses neue Feld einzutauchen. Die Mitglieder der Projektgruppe konnten mehr oder
weniger (siehe Bewertung der Aufgabenverteilung) während den Dreharbeiten Einfluss auf die Auf-
nahmen nehmen.
Die Dreharbeiten verliefen insgesamt sehr gut. Die Beteiligten, wie zum Beispiel die Crew VOLTAFILM
oder die Schauspielenden, äusserten an den Drehtagen, dass sie mit der Arbeit der Projektgruppe
sehr zufrieden seien. Sie lobten die gute Organisation.
Die Projektgruppe war mit den Drehtagen ebenfalls sehr zufrieden, da die geplanten Szenen am Ende
eines Tages im Kasten waren und viele Mitwirkende äusserten, dass ihnen die Drehtage Freude be-
reitet hätten.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
22
Das die Drehtage so gut verliefen führte die Projektgruppe darauf zurück, dass die Drehvorbereitun-
gen sehr gut ausführt worden waren. Die Projektgruppe stellte fest, dass sie während den Drehvor-
bereitungen an alle wichtigen Punkte gedacht und diese zuverlässig organisiert hatte.
Aufgabenverteilung
Die strikte Aufgabenverteilung innerhalb der Projektgruppe trug zum Gelingen der Drehtage bei.
Jedes Projektmitglied wusste, welche Aufgaben es zu erfüllen hat. Die Projektmitglieder kamen ihren
einzelnen Aufgabenbereichen gewissenhaft nach.
Die Aufgabenverteilung brachte aber auch eine strikte Hierarchie mit sich. So durfte beispielsweise
nur die Produktionsleiterin direkt mit der Regie kommunizieren. Die anderen Projektmitglieder muss-
ten sich mit ihren Anliegen an die Produktionsleiterin wenden. Auch waren durch die strikte Aufga-
benteilung nur die Produktionsleiterin und die Aufnahmeleiterin immer in der Nähe der Aufnahmen.
Die anderen beiden Projektmitglieder waren oftmals im Hintergrund tätig.
Das stellte für die Projektgruppe eine grosse Herausforderung dar, da sie sonst ohne Hierarchie zu
arbeiten pflegte. Am Ende des ersten Drehtages musste die Projektgruppe diese neue Situation re-
flektieren. Der Umgang mit dieser Hierarchie konnte besprochen werden. Daraus resultierte, dass die
Projektgruppe an den folgenden Drehtagen bewusst auf diese Thematik achtete und ihr Augenmerk
darauf richtete, dass alle Mitglieder die Aufnahmen miterleben und mitreden konnten.
Drehtage im Detail
Eine besondere Herausforderung an den Drehtagen stellte die straffe Zeitplanung dar. Der Zeitplan
der Drehtage war sehr knapp bemessen und es lag in der Verantwortung der Projektgruppe, dass
dieser eingehalten wurde. Wenn er nicht eingehalten wurde, musste sie die Beteiligten über die Zeit-
verschiebung informieren. Der letzte Drehtag, an dem die Filme mit den Testimonials gedreht wur-
den, verlief etwas ruhiger, da keine Locationwechsel vorgenommen werden mussten.
Eine weitere Herausforderung stellte die Koordination der vielen Beteiligten dar. Vor und an den vier
Drehtagen beteiligten sich insgesamt über hundert Personen. Am ersten Drehtag waren alle drei
Schauspielenden, zwei Dozierende sowie ca. fünfunddreissig Statistinnen und Statisten am Set. Alle
wollten verköstigt und informiert werden und mussten zur rechten Zeit am rechten Ort sein.
2.4.3 Ergebnisse
Am Ende der vier Drehtage waren alle geplanten Szenen aufgenommen. Das Rohmaterial umfasste
ca. vier Stunden.
Das aufgenommene Filmmaterial konnte am Ende dieser Phase nicht bewertet werden, da sich erst
in der Postproduktion herausstellte, wie die gedrehten Szenen wirken und ob sie ein rundes Ganzes
ergeben werden.
2.5 Postproduktion
2.5.1 Methodisches Vorgehen
Nachdem das Filmmaterial im Kasten war, konnte es die Projektgruppe kaum erwarten, erste Auszü-
ge aus dem Material zu sehen. Das Filmmaterial wurde geschnitten, in der Roh- und Feinschnittab-
nahme gesichtet und anschliessend verbessert.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
23
Schneiden
Die Projektmitglieder bekamen von Simon Weber bei einem ersten Treffen der Postproduktion einen
Einblick in den Arbeitsschritt Schneiden. Die Projektgruppe hatte die Möglichkeit zu sehen, welches
Material der Drehtage verwendet werden konnte, welches ungeeignet war und wie sich aus unzähli-
gen Aufnahmestunden langsam ein Film entwickelte.
Roh- und Feinschnittabnahme
Die Rohschnittabnahme stand ein paar Tage später an, zu welcher Pia Gabriel-Schärer, Alexandra
Karpf, Aurelio Galfetti und die Projektgruppe von Simon Weber eingeladen wurden. Der Kurzfilm
konnte nun das erste Mal in einer ersten, rohen Version angeschaut werden. Es ging darum, ob das
Wichtigste des Drehbuches im Hauptfilm enthalten war was noch ergänzt, bzw. weggelassen werden
konnte. Zudem wurde die Dramaturgie des Filmes noch einmal besprochen und verändert. So wurde
der Hauptfilm Szene für Szene angeschaut, diskutiert und Entscheidungen wurden demokratisch
getroffen. Weiter wurde die Musikwahl besprochen. Die Filme mit den Testimonials konnten zu die-
sem Zeitpunkt noch nicht angeschaut werden. Nach der Rohschnittabnahme ging es darum, dass
Simon Weber die besprochenen Änderungen anpassen musste.
In dieser Phase der Postproduktion wurde oft über das Internet kommuniziert. Simon Weber stellte
den angepassten Film auf das Intranet von VOLTAFILM, so dass die Beteiligten Zugriff darauf hatten
und sich den Hauptfilm ansehen konnten. Die Projektgruppe schickte den Link an die von der Auf-
traggeberin ausgesuchten Personen der Hochschule und die mitwirkenden Dozierenden, damit sie
sich den Film anschauen und Rückmeldungen anbringen konnten. Die Projektgruppe sammelte die
Rückmeldungen, besprach diese mit Simon Weber und es wurden je nach dem noch neue Anpassun-
gen vorgenommen.
In der Feinschnittabnahme, an der Pia Gabriel-Schärer, Aurelio Galfetti, Simon Weber und die Pro-
jektgruppe teilnahmen, ging es um Kleinigkeiten, die noch geändert werden mussten. Es ging vor
allem darum, formale Dinge zu besprechen, wie z.B. die Studierenden und Dozierenden im Kurzfilm
bezeichnet und angeschrieben werden sollten. Ein Grafikdesigner hatte unterdessen einen Schrift-
vorschlag gemacht, welchen es zu besprechen galt. Nach der Feinschnittabnahme wurden noch ein-
zelne Details von Simon Weber angepasst und der Film wurde erneut auf das Intranet gestellt, wo er
angeschaut werden konnte um noch letzte Änderungswünsche anzubringen.
Die Filme mit den Testimonials wurden zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf das Intranet gestellt. Die
Projektgruppe traf sich, um diese gemeinsam anzuschauen. Sie formulierte Verbesserungsvorschläge
oder nötige Änderungen und tauschte sich danach mit Pia Gabriel-Schärer aus. Pia Gabriel-Schärer
und die Projektgruppe waren sich einig, dass ein Einschub des Filmes mit den Testimonials über die
Sozialarbeit für die Zuschauer schwer verständlich war und weder ins Konzept passte, noch die ge-
wünschte Wirkung erzielte. So wurde gemeinsam entschieden, den angesprochenen Einschub zu
streichen. Die definitiven Änderungswünsche wurden anschliessend telefonisch mit Simon Weber
besprochen. Alexandra Karpf formulierte anschliessend zusätzliche Änderungswünsche, welche von
Simon Weber ebenfalls berücksichtigt wurden.
Tonspuren abmischen und Farbanpassungen
Der Abschluss dieser Phase bildete das Abmischen der Tonspuren. Zwei Projektmitglieder waren
dafür zusammen mit Simon Weber im Studio Soundville in Luzern. Das Abmischen beinhaltete bei-
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
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spielsweise, dass genau festgelegt werden musste, an welcher Stelle die Hintergrundmusik des Fil-
mes wie laut sein sollte und wann die Musik startete bzw. wieder aufhörte. Auch musste festgelegt
werden, wie laut gewisse Hintergrundgeräusche sein sollten. Bei dieser Arbeit konnte die Projekt-
gruppe nochmals mitreden und gewisse Akzente setzen.
Zum Schluss wurden noch Farbkorrekturen vorgenommen und ein einheitliches Farbkonzept erstellt.
Bei diesen zwei Arbeitsschritten war die Projektgruppe nicht anwesend.
2.5.2 Bewertung der Phase
Die Phase der Postproduktion dauerte ungefähr zweieinhalb Monate. Sie wird als Ganzes bewertet,
da die einzelnen Teilschritte nicht isoliert voneinander betrachtet werden können und sich in den
einzelnen Teilschritten die Abläufe wiederholten.
Die Phase der Postproduktion bewertet die Projektgruppe insgesamt als gut. Die Projektgruppe hatte
grosses Mitspracherecht. Die Mitglieder der Projektgruppe waren erstaunt, wie viel in der Postpro-
duktion noch passierte und wie grosse Veränderungen noch geschahen. So wurde beispielsweise die
Dramaturgie nochmals verändert und es wurden grosse Unterschiede zum Drehbuch erkenntlich.
Beim Film mit den Testimonials über die Sozialarbeit gab es nochmals eine grosse Veränderung mit
dem Streichen eines Einschubes. Die Projektgruppe scheute sich nicht, Verantwortung zu überneh-
men und Geplantes neu zu gestalten. Auch das Abmischen diente nochmals dazu, Akzente zu setzen
und Stimmungen und Wirkungen zu verstärken. Die Postproduktion war somit ebenfalls eine zentrale
Phase.
Die Projektgruppe war sehr bemüht, alle Mitspracheberechtigten einzubeziehen, was gut gelang. Die
Kommunikation über das Internet verlief sehr gut und die Roh- und Feinschnittabnahme gestaltete
sich sehr konstruktiv. Auch beim „Abmischen“ konnte die Projektgruppe gut ins Geschehen einbezo-
gen werden.
2.5.3 Ergebnisse
Die Ergebnisse der Phase Postproduktion waren der vollendete Hauptfilm über den das Bachelorstu-
dium an der HSLU - SA und die drei Filme mit den Testimonials. Die Bewertung dieses Ergebnisses ist
unter 4. Beschreibung und Bewertung der Endergebnisse detailliert ausformuliert.
2.6 Abschluss
2.6.1 Methodisches Vorgehen
Nach der Postproduktion gab es für die Projektgruppe noch einige Arbeiten zu erledigen, die die Pro-
jektmitglieder, mit Ausnahme der Premiere, untereinander aufteilten.
Organisatorisches
Da alle Drehtage an den ersten Daten stattfinden konnten, mussten die reservierten Räumlichkeiten
für die Ersatztage abgesagt und die Statistinnen und Statisten für die Ersatztage informiert werden,
dass die Projektgruppe sie nicht mehr benötigte. Zudem mussten Pia Gabriel-Schärer und Alexandra
Karpf über den Verlauf der Drehtage informiert und die Ausgaben Alexandra Karpf in Rechnung ge-
stellt werden. Die Dreharbeiten verliefen unter anderem so gut, weil die Projektgruppe auf viele
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
25
freiwillige Mitwirkende zählen konnte. Der Projektgruppe war es deshalb ein Anliegen, sich nach den
Dreharbeiten bei allen Beteiligten per Mail oder Brief herzlich für ihr Engagement zu bedanken.
Premiere
Um den fertigen Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials zu feiern und zu präsentieren, organi-
sierte die Projektgruppe eine Erstaufführung in den Räumlichkeiten der HSLU - SA. Im Vorfeld der
Premiere verschickte die Projektgruppe Einladungen an alle Mitwirkenden. Die Auftraggeberin lud
zudem alle Mitarbeitenden der HSLU - SA für den Abend ein. Die Projektgruppe nahm die Anmel-
dungen entgegen und organisierte über die Tavolago einen Apéro.
Die Erstaufführung fand am 5. Dezember 2011 in der HSLU - SA statt. Vor der Premiere richtete die
Projektgruppe den Raum ein. Während des Abends hielten zwei Mitglieder der Projektgruppe eine
kurze Rede, in denen sie den Verlauf des Projektes kurz schilderten und sich, im Namen der Projekt-
gruppe, bei allen für ihre Beteiligung bedankten. Die Auftraggeberin, Pia Gabriel-Schärer, richtete ihr
Wort ebenfalls an die Anwesenden, bevor der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials gezeigt
wurden.
2.6.2 Bewertung der Phase
Die Phase Abschluss war für die Projektgruppe vergleichsweise mit wenig Arbeitsaufwand verbunden
und dennoch wichtig, um das ganze Projekt abrunden zu können.
Organisatorisches
Die Verteilung der Aufgaben unter den Projektmitgliedern hat sich gelohnt, so dass das Organisatori-
sche speditiv und gut erledigt werden konnte.
Premiere
An der Premiere waren zwischen fünfzig und sechzig Personen anwesend. Die Projektgruppe war mit
dieser Anzahl sehr zufrieden. Die Anwesenden äusserten sich positiv über den Abend und die Pro-
jektgruppe erhielt viel Lob für den Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials. Die Premiere war
für die Projektgruppe zudem ein gelungener Abschluss des ganzen Prozesses. Sie bot Gelegenheit
den Prozess erneut rückblenden zu lassen und sich mit allen Anwesenden auszutauschen.
Ein nächstes Mal würde die Projektgruppe den Apéro nicht über einen Cateringservice bestellen,
sondern ihn selber organisieren, da die Projektgruppe das Gefühl hat, dass man zu einem kleineren
Preis einen ausgefalleneren Apéro hätte bieten können.
2.6.3 Ergebnisse
Das Ergebnis dieser Phase war ein gelungener Abschluss der Projektumsetzung. Mit der Erstauffüh-
rung endete für die Projektgruppe gefühlsmässig die Projektumsetzung. Nach der Erstaufführung
fühlten die Mitglieder der Projektgruppe eine Erleichterung, aber auch Wehmut, dass das Projekt zu
Ende geht.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
26
3. Zusammenarbeit
3.1 In der Gruppe
Gleichzeitig mit dem Entscheid, das Projekt Kurzfilme über das Bachelorstudium an der HSLU - SA zu
machen, haben sich die Mitglieder auch für diese Projektgruppe entschieden. Die Projektmitglieder
kannten sich zum Teil nicht oder kaum und es war ein spontaner Entscheid zusammen zu arbeiten.
Bei den ersten Treffen stellte sich schnell heraus, dass die Gruppenmitglieder gut zusammenarbeiten
konnten. Auch bei der Umsetzung des Projektes wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit sehr an-
genehm war. Die Projektgruppe hat zu Beginn des Projektes eine Projektcharta unterschrieben, die
die Spielregeln für die Zusammenarbeit festlegte. Der Projektgruppe war es wichtig, dass alle zu glei-
chen Teilen einbezogen wurden und alle gleiches Mitspracherecht hatten. Wichtig war auch, dass
niemand alleine für etwas die Verantwortung übernehmen musste, sondern dass immer klar war,
dass die ganze Gruppe hinter Entscheidungen steht und allfällige Konsequenzen gemeinsam getragen
werden. Für die gruppeninterne Zusammenarbeit wurden, solange dies ging, keine konkreten Rollen
verteilt, so dass jede immer wieder die Chance hatte, Dinge auszuprobieren, die sie reizte und neue
Aufgaben und Funktionen zu übernehmen. Sandrine Ambauen übernahm aber die Aktualisierung der
internen Austauschplattform auf Ilias und Laura Vinatzer die Kommunikation nach aussen. Die Aus-
tauschplattform auf Ilias diente vor allem dem Ablegen aller Dokumente, kommuniziert wurde aber
grösstenteils in Besprechungen oder per E- Mail. Mit der Zeit wurde auch das Telefon zu einem sehr
wichtigen Kommunikationsinstrument, da viele Entscheidungen schnell getroffen werden mussten
oder ausführliche Diskussionen bedurften.
Die Projektgruppe führte während des ganzen Projektes regelmässig Befindlichkeitsrunden durch,
um voneinander zu erfahren, wo jede Einzelne steht und wie die Motivation und die persönliche
Verfassung sind. Dies war für die Projektgruppe sehr wichtig und hilfreich und unterstütze die Leich-
tigkeit die die Projektgruppe während des gesamten Projektverlaufes verspürte.
In der Phase der Vorarbeit arbeiteten die Gruppenmitglieder individuell. Schlussendlich wurden die
Ergebnisse zusammengetragen und zentrale Erkenntnisse festgehalten. Einzig die Interviewbögen
wurden in der Gruppe erarbeitet, die Interviews wurden aber wieder individuell geführt.
Die Phase der Drehbuchentwicklung war für die Gruppenmitglieder sehr wichtig. Sie konnten sich
besser kennen lernen und entwickelten mit dem Drehbuchschreiben eine gemeinsame Vorstellung
ihres Produktes. Die Gruppenmitglieder arbeiteten eng zusammen und verbrachten unzählige Stun-
den beim Ausarbeiten der Ideen. Auch die ersten Rückschläge in dieser Phase stärkten die Gruppe.
Die Identifikation mit dem Projekt wuchs in dieser Phase stark und die Mitglieder wurden zu einem
gut funktionierenden Team.
Die wohl intensivsten Phasen, die der Drehvorbereitung und der Drehtage, konnte die Gruppe, durch
den Zusammenhalt, den sie durch die vorgängige Arbeit schon entwickelt hatte, sehr gut meistern. Es
war eine strenge und intensive Zeit. Nicht wenige Male war die Projektgruppe von früh morgens bis
spät abends an der Hochschule. Es traten immer wieder grössere und kleinere Schwierigkeiten auf,
mit denen die Gruppe umzugehen hatte. Die Zeit war oftmals knapp und die Gruppenmitglieder
mussten Durchsetzungsvermögen und Belastbarkeit zeigen. Dies gelang deshalb so gut, weil man sich
gegenseitig unterstützte, gegenseitig Aufgaben abnahm und zu jeder Tages- und Nachtzeit miteinan-
der telefoniert werden konnte.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
27
Der erste Drehtag war eine grosse Herausforderung für die Projektgruppe. Die sonst gleichgestellten
Gruppenmitglieder mussten sich auf einmal mit einer Hierarchie abfinden und die neuen Rollen
mussten gefunden werden. Für eine grosse Auseinandersetzung mit den neuen Rollen blieb keine
Zeit, da die Gruppe auf Anhieb als Team funktionieren musste, damit keine Verzögerungen im Dreh-
plan entstanden. So konnte man sich kaum austauschen und die Kommunikation wurde schwieriger.
Am Abend des ersten Drehtages nahm sich die Projektgruppe Zeit den Tag zu reflektieren und die
neuen Rollen zu besprechen. Damit konnten Unsicherheit aus dem Weg geräumt werden und das
gegenseitige Vertrauen konnte gestärkt werden, was für eine reibungslose und sehr gute Zusam-
menarbeit an den nächsten Drehtagen führte.
Die Zusammenarbeit in der Phase der Postproduktion war erneut sehr eng und fand einen sehr guten
Abschluss an der Premierenfeier der Filme.
3.2 Mit Pia Gabriel-Schärer
Die Zusammenarbeit mit Pia Gabriel-Schärer gestaltete sich sehr angenehm. Während ihrem drei-
monatigen Sabbatical wurde sie von Marius Metzger vertreten. Pia Gabriel-Schärer brachte der Pro-
jektgruppe ihr volles Vertrauen entgegen.
Mit Pia Gabriel-Schärer hatte die Projektgruppe am Anfang der Projektzeit eine Besprechung um den
Auftrag genau zu klären und die gegenseitigen Vorstellungen kennen zu lernen. Das Lesen und Kriti-
sieren des Drehbuches und der Testimonialskripte übernahm Marius Metzger. Pia Gabriel-Schärer
war bei Roh- und Feinschnittabnahme wieder dabei und auch an der Premiere war sie anwesend. Die
Projektgruppe kommunizierte mit Pia Gabriel-Schärer über E-Mail, in Sitzungen und zum Teil auch
per Telefon. Wenn Entscheidungen anstanden, die schnell fallen mussten, konnten die Projektgruppe
spontan bei Pia Gabriel-Schärer vorbei gehen und mit ihr die Entscheidungen oder die Vorhaben be-
sprechen. Die verschiedenen Kommunikationsarten und ihre Spontanität erleichterten die Zusam-
menarbeit.
Die Projektgruppe hatte vor allem in der Postproduktion engen Kontakt mit Pia Gabriel-Schärer. In
den andern Phasen stand der Projektgruppe vor allem Alexandra Karpf zur Seite, die den Auftrag der
Projektbegleitung von Pia Gabriel-Schärer erhalten hatte.
3.3 Mit Alexandra Karpf
Alexandra Karpf begleitete und unterstütze die Projektgruppe während des ganzen Prozesses. Als
Medien- und Kommunikationsverantwortliche der HSLU - SA war sie eine wichtige Person, die die
Anliegen der Hochschule vertrat und wertvolle Tipps geben konnte. Sie kommunizierte unter ande-
rem mit der Rechtsabteilung der Hochschule, wenn die Projektgruppe etwas wissen musste, leitete
E-Mail an die Dozierenden weiter und beschaffte der Projektgruppe die nötigen Informationen. Sie
war sowohl bei der Auftragsklärung, der Entwicklung des Drehbuchs wie auch der Postproduktion
dabei und brachte ihre Meinung und ihre Anliegen immer mit ein. Die Projektgruppe konnte sich zu
jeder Zeit an Alexandra Karpf wenden. Der regelmässige E-Mailkontakt mit ihr war für die Projekt-
gruppe sehr hilfreich und durch ihre Zuverlässigkeit unterstützte sie die Gruppe hervorragend.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
28
3.4 Mit Petra Benz
Petra Benz stand der Projektgruppe als Begleitperson der HSLU - SA zur Seite. Es fanden regelmässige
Sitzungen statt. Darin wurde Petra Benz informiert in welcher Phase sich die Projektgruppe befand.
Die Projektgruppe konnte sich an Petra Benz wenden, wenn sie eine Sitzung wünschte und Petra
Benz stand der Projektgruppe zuverlässig zu jeder Zeit zur Verfügung. Die Projektgruppe konnte Fra-
gen an Petra Benz richten oder mit ihr spezifische Themen besprechen. Die Projektgruppe sah es als
grossen Pluspunkt, Petra Benz dann einsetzen zu können, wenn sie ihre Unterstützung benötigte und
so die Arbeit mit ihr selber steuern zu können. Mit Petra Benz wurde auch das Befinden der Gruppe
thematisiert. Sie interessierte sich sehr für die Projektarbeit und ermutigte die Projektgruppe in Zei-
ten von Schwierigkeiten. Petra Benz war auch bereit, das Drehbuch grammatikalisch und inhaltlich
gegenzulesen und zu verbessern und gab in verschiedene Projektphasen Feedbacks.
3.5 Mit Aurelio Galfetti
Aurelio Galfetti stand der Projektgruppe vor allem während der Arbeit am Drehbuch zur Seite. Er
konnte der Projektgruppe sein Fachwissen zur Verfügung stellen und unterstützte mit Rat und Tat bei
der Drehbucherarbeitung. Ausserdem musste er der Projektgruppe oft die Grenzen der Möglichkei-
ten aufzeigen. Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr angenehm und wohlwollend, aber auch span-
nend, weil seine fachliche Realität zum Teil mit dem grenzenlosen Enthusiasmus der Gruppe kolli-
dierte. Aurelio Galfetti konnte der Projektgruppe viele wertvolle Tipps geben, die die Arbeit erleich-
terten und überhaupt realisierbar machten. Auch bei den Drehvorbereitungen und der Postprodukti-
on stand Aurelio Galfetti der Projektgruppe und Simon Weber zur Seite und war eine wichtige fachli-
che Schlüsselperson.
3.6 Mit Simon Weber
Simon Weber kam für die Projektgruppe erst bei der Drehvorbereitung ins Spiel. Das erste Treffen
fand im Rahmen der Rekognoszierung statt. Simon Weber konnte einige nützliche Tipps für die Dreh-
vorbereitungen geben und war von da an ein wichtiger Partner für die Gruppe. Während der Dreh-
vorbereitung wendete sich die Projektgruppe an Simon Weber um Fragen zu klären und Unsicherhei-
ten zu beheben. Der Kontakt war aufgrund der riesen Organisation sehr wichtig und nötig. Simon
Weber war seinerseits zuständig für das Organisieren der restlichen Crew. Die Projektgruppe war
sehr froh, dass Simon Weber diesen Part übernehmen konnte.
Die Zusammenarbeit mit Simon Weber an den Drehtagen gestaltete sich sehr konstruktiv. Er konnte
die Projektgruppe gut einbeziehen und die Kommunikation verlief gut. Laura Vinatzer hatte während
den Drehtagen den meisten Kontakt mit Simon Weber, da sie als Produktionsleiterin seine Ansprech-
partnerin war. Sie wiederum musste mit den anderen Projektmitgliedern am Set kommunizieren. So
konnte sicher gestellt werden, dass die gesamte Projektgruppe auch am Set viel Mitspracherecht
hatte. Da zwischen den Drehtagen zum Teil spontan umdisponiert werden musste, war der Kontakt
zwischen Simon Weber und der Projektgruppe in dieser Zeit sehr intensiv. Es wurde häufig über das
Telefon kommuniziert. Bei der Postproduktion war die Zusammenarbeit mit Simon Weber ebenfalls
sehr eng. Simon Weber informierte die Projektgruppe jeweils, wann er für die Roh- oder Feinschnitt-
abnahme bereit war und es wurde ein Datum abgemacht. An den Abnahmen wurde konstruktiv dis-
kutiert und Simon Weber konnte die Anliegen und Wünsche der Projektgruppe, von Pia Gabriel-
Schärer und Alexandra Karpf gut berücksichtigen.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
29
4. Beschreibung und Bewertung der Endergebnisse
4.1 Allgemein
Das Endergebnis dieser Projektarbeit ist ein Kurzfilm über das Bachelorstudium an der HSLU - SA,
welcher drei Minuten und vierzig Sekunden dauert, sowie Filme mit Testimonials über den Studien-
gang Sozialarbeit (neunundfünfzig Sekunden), über den Studiengang Soziokultur (eine Minute und
sieben Sekunden) und über den Studiengang Sozialpädagogik (eine Minute und zweiundzwanzig Se-
kunden). Der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials sind auf der Homepage der HSLU - SA
unter http://www.hslu.ch/s-videos-bachelor und auf YouTube zu finden.
Die Projektgruppe ist mit dem Endergebnis zufrieden. Die Projektgruppe denkt, dass das Ziel, Stu-
dieninteressierte für ein Studium an der HSLU - SA zu begeistern, erfüllt wird. Ob durch den Film die
Studierendenzahlen an der Hochschule langfristig konstant bleiben, lässt sich zum heutigen Zeitpunkt
nicht eruieren.
Die Filme sind auf der Homepage so platziert, dass sie einfach zugänglich sind und sich in guter Quali-
tät abspielen lassen. Die Projektgruppe bemängelt nur die Qualität der Standbilder, die ersichtlich
sind, bevor man die Filme abspielt. Die Auswahl der Standbilder wird von YouTube getroffen und
lässt sich nicht beeinflussen, genauso wenig wie die Qualität.
Pia Gabriel-Schärer und Alexandra Karpf äusserten ebenfalls ihre Zufriedenheit über das Endprodukt.
4.2 Hauptfilm
Der Hauptfilm über das Bachelorstudium an der HSLU - SA zeigt Ausschnitte aus allen drei Studien-
richtungen. Es wird eine methodische Unterrichtsequenz im Studiengang Sozialarbeit, eine rechtliche
Fallbearbeitung, eine Szene aus dem Praktikum und eine aus dem Projekt sowie eine Szene einer
Feldforschung und eine Pausensequenz gezeigt. Die Projektgruppe denkt, dass damit viele wichtige
Elemente des Bachelorstudiums an der HSLU - SA gezeigt werden. Im Film ist zudem die gute Ver-
kehrsanbindung und die schöne Lage ersichtlich, ein Merkmal, welches viele aktuelle und zukünftige
Studierende in den Umfragen zu Beginn des Projektes als wichtig benannt haben. Um die gute und
schöne Lage zu unterstreichen und weil die Projektgruppe in der Vorarbeit gelernt hat, dass es wich-
tig ist Informationen zu wiederholen, wird die Lage im Film mehrmals gezeigt. So wird ersichtlich,
dass die HSLU - SA mit mindestens drei Verkehrsmitteln erreichbar ist und es wird gezeigt, dass das
Gebäude der HSLU - SA unmittelbar am See liegt. Bei wichtigen Informationen wurde darauf geach-
tet, dass sie nicht nur gezeigt, sondern auch ausgesprochen werden, um mehrere Sinnesorgane an-
zusprechen, wie es die Projektgruppe in der Vorarbeit gelernt hat. So zeigt beispielsweise eine Szene
ein Dozierender, der sich mit einer Studierenden unterhält. Man hört zudem, dass an der HSLU - SA
die Möglichkeit besteht, bei Bedarf Dozierende mit ins Boot zu holen.
Der Hauptfilm besteht aus einzelnen Szenen, die aneinander gereiht wurden und hat somit keinen
eigentlichen roten Faden mehr, wie sich die Projektgruppe in der Vorarbeit eigentlich vorgenommen
hatte. Die Szenenfolge wurde in der Postproduktion nochmals geändert, da es sich für die Dynamik
des Filmes als vorteilhaft erwiesen hat.
Die Projektgruppe findet, dass die mitwirkenden Personen auf die Zuschauenden sympathisch wirken
und der Film eine gute Atmosphäre an der Hochschule vermittelt. Diese Atmosphäre wird durch
schöne visuelle Bilder, zum Beispiel durch Nahaufnahmen, und eine sorgfältig gewählte Hinter-
grundmusik untermalt.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
30
Im Film werden nur wenige Informationen vermittelt, wie es die Projektgruppe in der Phase Vorar-
beit gelernt hat.
Als Stilmittel werden im Hauptfilm teilweise Zeitraffer eingesetzt. Die Projektgruppe findet dieses
Stilmittel passend und denkt, dass es dem Film eine gewisse Lebendigkeit verleiht. Die Projektgruppe
hatte dieses Stilmittel bei der Trailerrecherche in der Phase Vorarbeit entdeckt.
Der Hauptfilm zeigt drei Hauptdarstellende, die immer wieder aus dem Hintergrund zu hören sind.
Mit dem Einsatz dieser Hauptfiguren konnte eine anonyme Hintergrundstimme vermieden werden,
was sich die Projektgruppe schon in der Phase Vorarbeit vorgenommen hatte. Die Projektgruppe
denkt, dass die drei Hauptfiguren Identifikationsmöglichkeiten bieten, obwohl diese von Schauspie-
lenden gespielt werden. Eine der drei Hauptfiguren ist eine etwas älter Studierende, was auch älte-
ren Studieninteressierten eine Identifikationsmöglichkeit bieten soll.
Der Projektgruppe war es von Beginn an ein Anliegen, dass der Anteil Frauen und Männer im Haupt-
film ausgeglichen ist. Der Film spielt mit zwei Hauptdarstellerinnen und einem Hauptdarsteller, zeigt
dafür zwei männliche Dozierende und eine weibliche Dozierende, so dass dies wieder ausgeglichen
wird. Mit der Namensgebung der drei Hauptstudierenden wird zudem die an der HSLU - SA beste-
hende Multikulturalität berücksichtigt.
Die Projektgruppe findet weiter, dass der Hauptfilm professionell und technisch gut gemacht wirkt
und der Film eine gute Länge hat, die sich durchschnittlichen Internetnutzenden anschauen.
Die Projektgruppe denkt aber, dass der Hauptfilm eher jüngere Interessierte anspricht, da im Film vor
allem junge Studierende zu sehen sind.
Zu Beginn des Projektes war es ein Ziel der Projektgruppe, in den Filmen zu zeigen, wie sich der Stu-
dienalltag an der HSLU - SA wirklich abspielt. Im Hauptfilm werden jetzt aber nur Szenen gezeigt, die
positiv sind. Es werden keine Momente aus dem Studienalltag gezeigt, die für Studierende mühsam
oder anstrengend sein könnten. Der Projektgruppe fehlt im Endergebnis ein wenig die Authentizität.
4.3 Filme mit den Testimonials
Die Filme mit den Testimonials beinhalten Aussagen über die Studienrichtungen und das jeweilige
Berufsbild. Zwischen zwei Aussagen kommt ein sogenannter Einschub mit Adjektiven, der die Filme
auflockern soll. Im Film mit den Testimonials zur Studienrichtung Sozialarbeit hat es nur einen Ein-
schub, bei den anderen zwei, da bei der Sozialarbeit ein Einschub in der Postproduktion gestrichen
wurde.
Die Projektgruppe findet, dass die Filme mit den Testimonials gut gelungen sind. Die Studierenden
wirken authentisch und die Aussagen, die sie machen sind für die jeweilige Studienrichtung zentral.
Die Einschübe mit den Adjektiven beurteilt die Projektgruppe als auflockernd und gelungen.
Die Testimonials haben eine gute Länge und die Hintergrundfarben sind unauffällig, lassen die Testi-
monials aber freundlich erscheinen.
Die Projektgruppe findet die Hintergrundmusik auch hier gut gewählt.
Dass nicht alle drei Filme die gleiche Länge haben empfindet die Projektgruppe nicht als störend.
Der Projektgruppe wäre es aber lieber, wenn in den Filmen mit den Testimonials die Anzahl Frauen
und Männer ausgeglichener wären. In den Filmen werden mehr Frauen gezeigt als Männer. Zudem
sind fast nur junge Studierende zu sehen. Dies war auf Grund der knappen Zeit für die Drehvorberei-
tungen nicht anders möglich.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
31
5. Schlussfolgerungen und Perspektiven Abschliessend bewertet die Projektgruppe den gesamten Projektverlauf und die Endergebnisse posi-
tiv. Die Projektgruppe ist sich aber bewusst, dass der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials
eher jüngere Personen anziehen.
Der grösste Wunsch der Projektgruppe wäre gewesen, dass ihr in einigen Projektphasen mehr Zeit
zur Verfügung gestanden hätten. Der Zeitdruck war ein Grund, dass nicht immer alles so verlief, wie
es sich die Projektgruppe wünschte. Vor allem in der Phase Drehvorbereitungen hätte sich die Pro-
jektgruppe mehr Zeit gewünscht. Dies hätte ermöglicht, dass allgemein mehr Statistinnen und Statis-
ten hätten organisiert werden können und die Aspekte Gender, Alter etc. nicht in den Hintergrund
gerückt wären. Optimaler wäre auch gewesen, wenn die Projektgruppe einen Drehtag mehr zur Ver-
fügung gehabt hätte. Dies war aber aus finanziellen Gründen nicht möglich und auch die Filmcrew
befand das nicht für nötig. Ein weiterer Drehtag hätte es ermöglicht, dass die Projetmitglieder ihre
Aufgaben untereinander hätten tauschen können, da während der Drehtage dann auch Zeit für Un-
terbrüche für Rollenwechsel gewesen wäre. Der Lerneffekt hätte so für die einzelnen Projektmitglie-
der gesteigert werden können. Zudem hätte es die sehr langen und dichten Drehtage etwas erleich-
tert.
Das Projekt ermöglichte der Gruppe eine neue Welt mit anderen Kommunikationsarten und anderen
Arbeitsweisen kennen zu lernen. Zudem hatte sie die Möglichkeit mit vielen spannenden und unter-
schiedlichen Personen zu arbeiten. Alle Projektmitglieder könnten sich vorstellen in Zukunft wieder
einmal einen Film zu realisieren.
Die Projektgruppe wurde vom grossen Aufwand des Projektes überrascht. Im Nachhinein hätte die
Projektgruppe noch grösser sein können um die Aufgaben auf noch mehr Schultern zu verteilen.
Der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials können in unterschiedlichster Art und Weise ge-
braucht werden. Die Filme können an Berufsmessen oder bei der Infoveranstaltung der HSLU - SA
verwendet werden oder einfach als Werbung auf der Internetseite der HSLU - SA.
Als erstes wurden der Hauptfilm und die Filme mit den Testimonials auf der Homepage der HSLU - SA
und auf YouTube aufgeschaltet. Im Dezember 2011 wurde die Aufschaltung der Filme im Mail-
Newsletter der HSLU - SA vorangekündigt. Dieser Newsletter geht an alle Studierende und Mitarbei-
tende der HSLU - SA.
Um die Filme überhaupt bekannt zu machen, werden Zeitungsinserate mit einem QR-Code geschal-
tet. Dieser QR-Code ermöglicht Smartphonebenutzerinnen und -benutzer den Direktlink auf die In-
ternetseite. Zudem wird Werbung via Twitter, Google AdWords und Facebook gemacht. Im Februar
2012 wird im Beilagenblatt Soziale Arbeit zum Magazin der Hochschule Luzern ein Hinweis inklusive
Erwähnung der Namen der Projektmitglieder und dem QR-Code abgedruckt.
6. Abspann Das Projekt Kurzfilme über das Bachelorstudium an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit erforderte
von den Mitglieder der Projektgruppe einen grossen zeitlichen Aufwand. Alle Projektmitglieder ha-
ben deutlich mehr Arbeitsstunden geleistet, als sie für ihre ECTS- Punkte eigentlich hätten leisten
müssen. In bestimmten Phasen des Projektes war die Projektgruppe immer wieder mit Zeitknappheit
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
32
konfrontiert, die sie nicht selber verschuldet hat. Die Mitglieder der Projektgruppe lernten dabei,
dass sie alle eine hohe Belastbarkeit haben und auch unter Zeitdruck gute Arbeit leisten können. In
den Phasen Drehvorbereitungen und Drehtage arbeitete die Projektgruppe mehrmals vierzehn Stun-
den an einem Tag und kam zu relativ wenig Schlaf. Trotzdem waren die Ergebnisse dieser Arbeitstage
sehr gut.
Dass die Belastbarkeit so gross war, führt die Projektgruppe zum einen auf die gute Gruppenkonstel-
lation zurück, zum anderen darauf, dass die Projektgruppe grossen Spass an der angefallenen Arbeit
hatte. Die Mitglieder der Projektgruppe arbeiteten sehr gut zusammen und unterstützten einander
wo sie konnten.
Trotz des hohen Aufwandes würden alle Projektmitglieder in Zukunft wieder einen Film realisieren.
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33
7. Quellenverzeichnis
Henze, Christian. (2005). Apropos Werbefilm. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft GmbH.
Hobmair, Hermann; Altenthan; Dirrigl; Gotthardt; Höhlein et. al. (1999). Pädagogik/ Psychologie für
die berufliche Oberstufe Band I. (Hermann Hobmair). Troisdorf: Bildungsverlag EINS.
Koehler, Gerrit. (2007). DREHBUCH SCHREIBEN Wissen kompakt für Autoren. Frankfurt am Main:
Frankfurter Taschenbuchverlag.
Schröter, Nico. (2002). Wahrnehmung und Illusion – Visuelle Wahrnehmung als kreativer Prozess.
Studienarbeit (1. Aufl.). München: GRIN Verlag.
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XXXIV
8. Anhang
Anhang A Drehbuch
Drehbuch Kurzfilm Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
Legende
Grün: Mitwirkende in einzelnen Szenen
Kursiv: Bildliche Beschreibung, filmerisches
Schauspielende
Student A – Joel Singh:
Yassin Fuchs, Student Sozialpädagogik, studiert Vollzeit, ca. 26 Jahre
Studentin B – Maria Brosi:
Raphaela Zanolla, Studentin Soziokultur, studiert berufsbegleitend, ca. 24 Jahre
Studentin C – Prisca Anderhub:
Barbara Weber, Studentin Sozialarbeit, studiert Teilzeit, ca. 45 Jahre. Mutter und berufstätig.
Szene 1
Studierende A,B,C
30 Studierende
Bachelor in Sozialer Arbeit an der Hochschule Luzern, wird in Handschrift geschrieben.
Auf blauem Hintergrund (Schulhausblau).
Hand ist nicht ersichtlich.
Man hört das Schreiben des Stiftes.
SCHNITT
Ab hier teilweise in Zeitraffer (z.B. Zug fährt in Zeitraffer ein, Student A spaziert im Normaltempo auf
dem Perron usw.)
Bahnhof Luzern morgens
Zug fährt in den Bahnhof Luzern ein.
Zug wird bei Einfahrt (evtl. in Kurve) gefilmt.
SCHNITT
Student A (Offstimme):
Wird angeschrieben: Yassin Fuchs, Bachelor in Sozialer Arbeit – Studienrichtung Sozialpädagogik,
studiert Vollzeit
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XXXV
„Für mich als Pendler ist es super, dass der Unterricht an der Hochschule Luzern erst um 09.15 Uhr
beginnt. Da muss ich nicht ganz so früh raus.“
Student A spaziert auf dem Perron Richtung Ausgang.
Möglichst viele Menschen im Hintergrund. (Echte PassantInnen)
SCHNITT
Busbahnhof Luzern morgens
Studentin B drückt im Businnern auf den Halteknopf.
Nahaufnahme von Hand die auf Türöffnerknopf drückt.
SCHNITT
Studentin B (Offstimme):
Wird angeschrieben: Raphaela Zanolla, Bachelor in Sozialer Arbeit - Studienrichtung Soziokultur,
studiert berufsbegleitend.
„Ich komme gerne an die Hochschule Luzern, weil man hier einander kennt und viele unterschiedli-
che Menschen trifft.“
Studentin B steigt aus dem Bus.
Perspektive von vorne/ aussen.
SCHNITT
Seebrücke Luzern morgens
Studentin C (Offstimme):
Wird angeschrieben: Barbara Weber, Bachelor in Sozialer Arbeit - Studienrichtung Sozialarbeit, stu-
diert Teilzeit.
„Für mich ist es wichtig, dass ich mein Studium individuell gestalten kann. Hier wird mir das ermög-
licht. Dadurch kann ich Schule, Beruf und Familie unter einen Hut bringen.“
Studentin C fährt mit Fahrrad über die Seebrücke.
SCHNITT
Inseli Luzern morgens
Student A geht durchs Inseli.
Von vorne gefilmt, Schwenk auf Hochschule, Zoom.
Schwenk zurück auf Student A.
Hinten fährt Studentin C mit dem Fahrrad vorbei und grüsst Student A.
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XXXVI
SCHNITT
Vor der HSLU -SA morgens
Zahlreiche Studierende betreten das Schulhaus durch den Haupteingang.
Von hinten/ vom Trottoire aus gefilmt. In Zeitraffer.
SCHNITT
HSLU -SA Gang morgens
Die Studierenden strömen die Treppe hoch.
Von vorne oben gefilmt. In Zeitraffer.
Szene 2 (Grundstudium)
Student A
4 weitere Studierende (1 Mann, 3 Frauen)
Peter Mösch
Gruppenraum morgens
Student A, Peter Mösch und vier weitere Studierende sitzen am Tisch.
Es soll ersichtlich werden, dass Dozierende und Studierende auf gleicher Augenhöhe sind.
In der Mitte des Tisches ist ein leeres Flipchart.
Peter Mösch:
Wird angeschrieben: Peter Mösch, Dozent und Jurist
„Stellen Sie sich vor, eine Mutter wendet sich an Sie und erzählt, dass sie ihre dreijährige Tochter
schlägt. Sind sie zum Schutz des Kindes zur Meldung an die Kindesschutzbehörde verpflichtet?“
Student A:
„Ich weiss nicht, ob ich als Professioneller der Sozialen Arbeit zur Anzeige verpflichtet bin. Ich den-
ke, dass diese Frage im neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht beantwortet wird. Ich frage
mich aber, ob es dem Kind nicht mehr bringt, wenn ich versuche über meine Beziehung zur Mutter
eine Veränderung zu bewirken.“
Studentin:
„Meiner Meinung nach musst du sofort eingreifen und bist verpflichtet eine Meldung an die Kindes-
schutzbehörde zu machen. Stell dir vor das Kind erleidet das nächste Mal schwere Verletzungen.“
Während die Studentin antwortet, wird der Ton langsam ausgeblendet.
Szene 3 (Sozialarbeit)
Studentin C
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XXXVII
Weiterer Student (Klient)
Selma Koch
Klasse von 20 Studierenden
Klassenzimmer HSLU -SA morgens
Studentin C sitzt einem Studenten gegenüber am Tisch. Sie sind mitten in einem Beratungsge-
spräch, welches sie der Klasse vorspielen.
Die Sequenz wird durch eine zweite Kamera gezeigt, so dass ersichtlich wird, dass das Gespräch auf
Kamera aufgenommen wird.
Student als Klient:
„Es bringt mir überhaupt nichts zu Ihnen zu kommen. Ich muss ja doch immer alles selber machen.
Sie tun überhaupt nichts für mich.“
Klient ist sehr aufbrausend, schreit beinahe. Körpersprache ist sehr fordernd und wild gestikulierend.
Klient wird von hinten gefilmt.
Studentin C als Sozialarbeiterin:
„Jetzt reicht es mir. Seit Wochen renne ich Ihnen hinter her und kümmere mich um Ihren Kram.
Dort ist die Türe, verschwinden Sie!“
Die Sozialarbeiterin beugt sich über den Tisch und rastet aus. Am Schluss steht sie auf und deutet auf
die Türe.
Die Studentin C und der Student beginnen zu lachen.
Selma Koch drückt den Stoppknopf.
Nahaufnahme der Hand.
Sie wendet sich der Klasse zu.
Es geht ein Schmunzeln durch die Klasse. Teilweise lachen die Studierenden sogar.
Selma Koch:
Wird angeschrieben: Selma Koch, Dozentin und Sozialarbeiterin
„Vielen Dank, für Ihren Einsatz. Interessante Wortwahl. Wie hätten andere von Ihnen in dieser Situ-
ation reagiert?“
Selma Koch hat ebenfalls ein Schmunzeln auf den Lippen.
Es beginnt eine Diskussion in der Klasse. Einige Studierende heben die Hand. Selma Koch fordert
eine Studentin zur Antwort auf. Man sieht wie die Studentin antwortet, hört aber das Gesagte nicht
.
Studentin C (Offstimme):
„Zu Beginn des Studiums dachte ich nur „Hilfe, ein Gespräch vor der ganzen Klasse zu spielen und
gemeinsam zu analysieren… Horror!“ Mittlerweile bin über diese Übungsmöglichkeiten froh, denn
in meinem zukünftigen Berufsalltag als Sozialarbeiterin werden Beratungsgespräche einen Grossteil
meiner Arbeit ausmachen.“
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XXXVIII
Szene 4 (Projekt: Soziokultur)
Studentin B
3 Skater
4 -5 Jugendliche die zuschauen
Skaterpark Küssnacht nachmittags
4- 5 Jugendliche sind am Skaten. Studentin B steht daneben und schaut zu. Eine/ein JugendlicheR
löst sich aus der Gruppe und begrüsst Studentin B. Sie/Er reicht ihr das Skateboard. Studentin B
versucht sich im Skaten und fällt hin.
Zoom auf lachendes Gesicht der Studentin B.
Man hört während der Szene „Skate-Geräusche“.
Studentin B:
„ Zum Studium gehört es, dass alle ein Projekt in ihrer Studienrichtung umsetzen. Ich habe gemein-
sam mit 5 Jugendlichen einen Skaterpark realisiert. Das Projekt erforderte von uns allen viel Durch-
haltevermögen und Geduld. Es war zum Beispiel sehr schwierig die Behörden davon zu überzeugen,
dass es den Skaterpark wirklich braucht. Aber der Aufwand hat sich gelohnt!“
Man merkt der Stimme von Studentin B an, dass das Projekt zeitweise sehr harzig und mühsam ver-
lief. Zum Schluss hört man in ihrer Stimme aber Freude und Stolz über das Gelingen des Projektes an.
Szene 5 (Pausensequenz)
Studierende A,B,C
30 andere Studierende
Innenhof HSLU - SA nachmittags
Innenhof füllt sich mit Studierenden.
Von oben und seitlich gefilmt. In Zeitraffer.
Studentin C sitzt am Tischchen vorne im Innenhof.
Student A und Studentin B kommen in den Innenhof ans Tischchen und bringen Studentin C ein
Kaffee mit.
Werden mit der Kamera verfolgt.
SCHNITT
Alle 3 Studierenden sitzen gemeinsam am Tisch und reden und lachen.
Man sieht das nachdenkliche Gesicht von Studentin C. Studentin B und Student A reden weiter.
Studentin C (Offstimme):
„Der ständige Austausch mit Studierenden und Dozierenden führt dazu, dass ich meine Ansichten
immer wieder hinterfragen und mich neu positionieren muss.“
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XXXIX
Szene 6 (Praktikum: Sozialpädagogik)
Student A
1 Frau u. 1 Mann fürs Kochen
Küche vormittags
Student A (Offstimme):
„Das Praktikum ist ein Highlight des Studiums. Diese Erfahrung im Berufsfeld macht für mich den
grossen Unterschied zur Uni aus. Ich denke, dass mir dadurch der Berufseinstieg in die Sozialpäda-
gogik leichter fallen wird.“
Student A ist mit einer Frau und einem Mann in einer Küche am Kochen.
KlientInnen werden möglichst so gefilmt, dass sie nicht deutlich gesehen werden.
Student A (Offstimme):
„In der Sozialpädagogik spielt die Begleitung und die Förderung von Kindern und Erwachsenen im
Alltag eine wichtige Rolle. Wenn ich im Praktikum auf Schwierigkeiten stosse, kann ich das mit an-
deren Studierenden und meiner Praktikumsbegleitung besprechen.“
Man sieht am Schluss der Szene eine Hand, die Zwiebeln schneidet.
Nahaufnahme der schneidenden Hand.
Szene 7 (Soziokultur) -> Teil 1
Bernard Wandeler
Studentin B
10 – 15 DorfbewohnerInnen
20 – 30 Studierende
Dorfplatz vormittags
Studentin B steht mitten auf dem Dorfplatz mit einem Klemmbrett und Stift.
Nahaufnahme von Studentin B.
Studentin B:
„ Guten Tag, ich studiere soziokulturelle Animation an der HSLU -SA. Wir machen eine Bedürfnisab-
klärung in Ihrer Gemeinde. Was würden Sie in Ihrer Gemeinde verändern, wenn Sie einen Wunsch
frei hätten?“
Sie schaut vom Fragebogen hoch.
Die Perspektive wechselt und die Kamera zeigt den leeren Dorfplatz. Dann ändert sich die Perspekti-
ve wieder und es folgt wieder eine Nahaufnahme der Studentin B.
Studentin B blättert um.
Die Perspektive wechselt wieder und die Kamera zeigt viele Leute die auf Studentin B einreden.
Die Studentin B versucht zunächst noch allen gerecht zu werden, dann wird es ihr zu viel. Sie ver-
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XL
sucht verzweifelt die Leute um sich herum zu beschwichtigen.
(Evtl. Subjektive)
Die Stimme läuft im nächsten Bild mit Bernard Wandeler weiter.
Studentin B (Offstimme):
„ In der soziokulturellen Animation ist es wichtig, die Zielgruppe mit ein zu beziehen und nicht Pro-
jekte zu lancieren, die niemand will.
(Pause)
Manchmal weiss ich gar nicht, wie ich mit den vielen Eindrücken umgehen soll. Da ist es hilfreich,
wenn man Dozierende ins Boot holen kann, die einem helfen, den roten Faden nicht zu verlieren.“
SCHNITT
Szene 7 (Soziokultur) -> Teil 2
Innenhof nachmittags
Bernard Wandeler und Studentin B sitzen an einem Tischchen im Innenhof. Studentin B hat ihre
Umfragebogen von der Bedürfnisabklärung dabei. Sie reflektieren das Erlebte.
Studentin B:
„Ich wurde von den Passantinnen und Passanten völlig überrannt.“
Bernard Wandeler:
Wird angeschrieben: Bernard Wandeler, Dozent und soziokultureller Animator
„ Wie haben Sie darauf reagiert?“
Stimme wird langsam ausgeblendet, das Gespräch geht aber weiter.
Bernard Wandeler (Offstimme):
„Ich finde, dass solche Erfahrungen während des Studiums wichtig sind. In ihrem späteren Berufsall-
tag am Puls des Lebens werden die Studierenden mit vielen verschiedenen Situationen und Men-
schen konfrontiert sein.“
Perspektive wechselt. Man sieht den belebten Innenhof von oben, welcher sich langsam leert. Am
Schluss sitzen nur noch Studentin B und Bernard Wandeler im Innenhof. In Zeitraffer.
Das Bild verblasst langsam.
Logo HSLU -SA und Internetseite (www.hslu.ch/bachelor-sozialearbeit) werden eingeblendet.
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLI
Anhang B Testimonialskripte
Testimonials
Logo HSLU -SA erscheint.
Darunter wird in Handschrift „Statements von Studierenden“ geschrieben.
Die Statements werden auf Schweizerdeutsch gesprochen.
Sozialarbeit (Film 1)
Statement 1
A: „Das Ziel der Sozialarbeit ist es nicht, für andere Menschen zu denken, sondern
eigenständiges Denken anzuregen.“
Einschub 1
B: „Lebendig“
C: „Kritisch“
B: „Offen“
C: „Vernetzt“
(die zwei StudentInnen sind im gleichen Bild)
Statement 2
D: „Für mich ist das Interessante an der Sozialarbeit, den Menschen in seinem
Umfeld eingebettet wahrzunehmen. So kann ich an verschiedenen Stellen An-
stösse geben und Veränderung bewirken.“
Einschub 2
E: „ Gruppenarbeiten?“
F: „ Cool“ (ein bisschen ironisch)
E: (kritischer Blick)
(alle drei StudentInnen sind im gleichen Bild)
Statement 3
H: „Sozialarbeiterin zu sein heisst nicht nur, sich mit sich selbst und der Klientel
auseinanderzusetzen sondern über die Grenzen zu schauen … Politik und Wirt-
schaft haben einen grossen Einfluss auf uns, den wir kritisch hinterfragen sollten.“
Soziokultur (Film 2)
Statement 1
I: „Als Soziokulturelle Animatorin bin ich mit dem stetigen gesellschaftlichen
Wandel konfrontiert. Ich muss immer wachsam sein für aktuelle Bedürfnisse um
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLII
darauf reagieren zu können.“
Einschub 1
J: „Akrobatik … aktuelle Aktionen kreativ aktivieren…“
Statement 2
K: „Soziokulturelle Animatorinnen und Animatoren tragen zur Solidarität zwi-
schen Menschen bei, in dem sie zwischen den Akteurinnen und Akteuren vermit-
teln, Konflikte konstruktiv bearbeiten und Netzwerke schaffen.“
Einschub 2
L: „ Experimentierfreudig“
M: „ Analytisch“
L: „Gemeinsam“
M: „ Selbständig“
L: „ Chaotisch“
M: „Übersichtlich“
L: „ Hmm...?“
L & M: „..Lachen..“
(die zwei StudentInnen sind im gleichen Bild)
Statement 3
N: „Wenn ich als Soziokultureller Animator eine Gruppe begleite ist es für mich
wichtig, den richtigen Moment zu finden, an dem ich mich zurückziehen muss,
damit sich die Gruppe selbständig weiterentwickeln und ihre eigenen Ziele ver-
folgen kann.“
Sozialpädagogik (Film 3)
Statement 1
O: „Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen unterstützen und fördern Men-
schen im Alltag. Sie begleiten zum Beispiel Kinder und Jugendliche oder unter-
stützen Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben, damit diese selbstständig werden
und ihren „Werkzeugkoffer“ mit lebenspraktischen Kompetenzen auffüllen kön-
nen.“
Einschub 1
P: „schwarz, weiss, grau, beige…“ (gelangweilt, deprimiert)
Q: (schüttelt Kopf, schaut P misstrauisch an): „gelb, grün, rot, blau, pink!“ (freu-
dig)
P: (nicht zustimmend) „bunt!“
Statement 2
R: „Als Sozialpädagogin bin ich oft („hüüfig“ – CH-deutsch) ein Teil der Lebenswelt
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLIII
der Menschen die ich begleite. Gerade weil ich so nahe am Menschen bin, muss
ich stets eine professionelle Distanz wahren.
Einschub 2
Stehen einander gegenüber
S: Macht einen Schritt auf T zu.
T: Macht einen Schritt von S weg.
S:Macht auch einen Schritt von T weg.
T: Kommt einen grossen Schritt auf S zu.
Beide beginnen zu lachen.
Statement 3
U: „Für mich ist es wichtig, auf den Stärken der Menschen aufzubauen und mich
nicht auf ihre Defizite zu konzentrieren. Dadurch erleben sich Menschen kompe-
tent, lernen dazu und wachsen manchmal plötzlich über sich hinaus.“
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLIV
Anhang C Tagesdispositionen
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit «Film HSLU-SA»
TAGESDISPO, Samstag, 24. September 2011 (Ersatzdatum: Sa, 1.10.11)
WETTERVORHERSAGE
Temperatur: 21°C
Sonnenschein: 80-100%
Niederschlag: 0mm
CREW VOLTAFILM
Kamera/Regie
Ton
Licht
Simon Weber 076 348 04 29 si-
Kaleo La Belle 076 474 22 58
Nikola Illic 078 609 68 77
TEAM HSA
Produktionsleitung (Dreh: Regie- und Kamera-
asi)
Script/Aufnahmeleitung/Klappe
Koordination Schauspie-
ler/Statisten/Testimonials
Catering/Best Girl/Infos an Kamera(Regie),
Techniker
Laura Vinatzer 076 502 02 87 lau-
Sandrine Ambauen 078 753 06 51 sandri-
Seraina Imfeld 078 915 23 81 serai-
Ramona Furrer 079 765 04 92 ramo-
SCHAUSPIELER / PROTAGONISTEN
Student A
Studentin B
Studentin C
30 Studierende (StatistInnenn)
Bernard Wandeler
Selma Koch
Weitere Studentin (Klientin)
Klasse von 20 Studierenden
Joel Singh (079 705 17 54, [email protected])
Maria Brosi (079 820 98 49,
Prisca Anderhub (079 773 27 44,
Studierende HSLU - SA
Bernard Wandeler ([email protected])
Selma Koch ([email protected])
Mirjam Brotz (Klientin) (079 795 69 80, mir-
Studierende HSLU - SA
DREHORTE / SZENE
HSLU - SA Eingang (Szene 1) Hauptgebäude, Werftestrasse 1, 6002 Luzern
HSLU - SA Gang/Treppe (Szene 1) Gebäude Lakefront, Inseliquai 12B, 6002 Luzern
HSLU - SA Innenhof bei Mensa (Szene 5, Szene Hauptgebäude, Werftestrasse 1, 6002 Luzern
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLV
7/2.Teil)
HSLU - SA Zimmer 132 (Szene 3) Hauptgebäude, Werftestrasse 1, 6002 Luzern
OFF-TEXT Tonaufnahme LUTOWNSTUDIO, Steghofweg 2, 6005 Luzern
(Herr Pedro Joao, 076 368 60 97, lu-
PARKING
Bus Technik Tbd, Parkplatz vor HSLU - SA
Auto Ramona Parkplatz vor HSLU - SA
DREHPLAN
ZEIT AKTION PERSONEN REQUISITEN
07.00 Treffpunkt Team HSLU - SA, Crew
Voltafilm
07.30-8.00 Aufbau Technik Voltafilm
08.00-
08.45
Dreh HSLU - SA-
Gang/Treppe (Szene 1)
Alle Schauspieler, 30
Studierende
Schultaschen (Alle)
Alle Schauspieler Grundkleider
08.45-
09.00
Location-Wechsel alle
09.00-
09.15
Aufbau Technik Voltafilm
09.15-
10.00
Dreh HSLU -SA-Eingang
(Szene 1)
Alle Schauspieler, 30
Studierende
Schultaschen (Alle)
Alle Schauspieler Grundklei-
dung
10.00-
10.15
Location-Wechsel alle
10.15-
10.30
Aufbau Technik Voltafilm
10.30-
11.15
Dreh Pausensequenz (Sze-
ne 5)
(Tisch vorne)
Alle Schauspieler, 30
andere Studierende
Schultaschen (Alle)
Kaffeebecher und Znüni (Ra-
mona)
Alle Schauspieler Grundklei-
dung
11.15-
11.30
Umbau Technik Voltafilm
11.30-
12.15
Dreh Innenhof (Szene 7, 2.
Teil)
(Tisch bei Bank hinten)
Schauspielerin B (Maria
Brosi), Bernard Wande-
ler, 20-30 Studis
Schultaschen (Alle)
Schulzeug für Stud. B, Wasser-
flasche, Agenda für B. Wande-
ler (Laura)
Achtung Kleider Maria (Ande-
re)
12.30-
13.00
OFF-Texte sprechen bei
LUTOWNSTUDIO (Pedro
Joao)
Bernard Wandeler
12.15- Mittagessen alle
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLVI
13.00
13.00-
15.00
OFF-Texte sprechen bei
LUTOWNSTUDIO (Pedro
Joao)
Alle Schauspieler
13.00-
15.00
Aufbau Technik in Zimmer
132
Voltafilm
15.00-
16.30
Dreh Selma Koch (Szene 3) Schauspielerin C (Prisca
Anderhub), Selma Koch,
Klientin, Klasse (20
Pers.)
Schultaschen, Schulsachen,
Laptops (Alle)
Block und Stift (Sandrine)
Handkamera (Simon)
Achtung Kleider Prisca (Jacke)
16.30 Drehschluss alle
16.30-
17.00
Abbau Technik Crew Voltafilm
BEMERKUNGEN / BESONDERES
Räume 24.09.: 107, 105, PL 132
(01.10.: 112, 131, PL 132)
Räume, Parkplätze abmelden
Studierende HSLU -SA auf separater Liste
HSLU - SA Hauptgebäude HSLU - SA-Gebäude Lakefront LUTOWNSTUDIOS
LAGEPLÄNE
PROJEKTBERICHT MODUL 101 HOCHSCHULE LUZERN – SOZIALE ARBEIT
XLVII
Anhang D Rechtsabtretung
Imagefilm Bachelor-Studium 2011
Rechtsabtretung
Vorname, Nachname: _________________________________________________________
Adresse: _________________________________________________________
Geburtsdatum: _________________________________________________________
Ich trete hiermit alle allfälligen Urheberrechte und verwandten Schutzrechte, die im Zusammenhang
mit meinem Engagement für den Imagefilm Bachelor-Studium 2011 der Hochschule Luzern – Soziale
Arbeit entstehen, für eine unbegrenzte Zeit, ohne örtliche und sachliche Begrenzung an die Hoch-
schule Luzern – Soziale Arbeit ab.
Die Nutzungsrechte verbleiben bei der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit. Aus meinem Engagement
entsteht kein Anspruch auf Rückstellungen.
Die Nutzungsrechte bleiben auch bestehen, nach dem das Studium abgeschlossen beziehungsweise
das Arbeitsverhältnis an oder mit der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit beendet ist.
Ich akzeptiere, dass während meinem Engagement für den Imagefilm Bachelor-Studium 2011 der
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Versicherung Sache der Teilnehmenden ist.
Ort, Datum
______________________________________________________
Unterschrift (bei Minderjährigen zusätzlich eine Unterschrift eines/einer Erziehungsberechtigten)
______________________________________________________