Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen...

8
Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 Aktivitäten 2 Ergebnis Blitzlicht 3 Fokusthema 4-5 Medienecho 6 Weitere News 7 Impressum 8 Abo ändern 8 Liebe Besatzfisch-Freunde, wir freuen uns, Ihnen hier unseren ersten Be- satzfisch Newsletter zu präsentieren! Dieser wird künftig in unregelmäßigen Abständen zwei bis dreimal jährlich erscheinen und Ihnen Neuigkei- ten aus dem Projekt mitteilen. Sie erhalten dieses Dokument entweder, weil Sie den Newsletter bestellt haben oder weil wir dachten, dass Sie aktuelle Informationen über Besatzfisch interes- sieren. Sollte das nicht der Fall sein, nehmen wir Sie selbstverständlich aus unserem Verteiler. Kon- taktieren Sie dazu bitte unsere Projektassistentin Eva-Maria Cyrus. Email: [email protected] Tel: 030 - 64 18 16 54 Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Besatzfisch-Team Benutzerhinweis Alle unterstrichenen Elemente sind Links, denen Sie durch Anklicken folgen können. Die aktuellsten News, weitere Informa- tionen und den Projektflyer finden Sie auf unserer Homepage unter: www.besatz-fisch.de Thema im Fokus Geringe Erfolgsaussichten von Besatz- maßnahmen mit Hechtbrut, Seite 4-5

Transcript of Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen...

Page 1: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012 Juni 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Liebe Besatzfisch-Freunde,

wir freuen uns, Ihnen hier unseren ersten Be-satzfisch Newsletter zu präsentieren! Dieser wird künftig in unregelmäßigen Abständen zwei bis dreimal jährlich erscheinen und Ihnen Neuigkei-ten aus dem Projekt mitteilen. Sie erhalten dieses Dokument entweder, weil Sie den Newsletter bestellt haben oder weil wir dachten, dass Sie aktuelle Informationen über Besatzfisch interes-sieren. Sollte das nicht der Fall sein, nehmen wir Sie selbstverständlich aus unserem Verteiler. Kon-taktieren Sie dazu bitte unsere Projektassistentin Eva-Maria Cyrus.Email: [email protected] Tel: 030 - 64 18 16 54

Viel Spaß beim Lesen wünscht IhnenIhr Besatzfisch-Team

BenutzerhinweisAlle unterstrichenen Elemente sind Links, denen Sie durch Anklicken folgen können.

Die aktuellsten News, weitere Informa-tionen und den Projektflyer finden Sie auf unserer Homepage unter: www.besatz-fisch.de

Thema im FokusGeringe Erfolgsaussichten von Besatz-maßnahmen mit Hechtbrut, Seite 4-5

Page 2: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 2

Seminare zum Fischereimanagement Mai - Juni

Bereits im letzten Jahr veranstaltete Besatzfisch Semi-nare für einige der 17 kooperierenden Angelvereine. Von Mai bis Juni folgte nun die zweite Runde für alle Vereine, die noch nicht zum Zug gekommen waren. Diesmal ging es um nachhaltigen Besatz und alterna-tive Fangbestimmungen bei der Bewirtschaftung von Raubfischen. Von der Resonanz waren wir begeistert.

Aktionen von Januar bis Juni

Statusseminar der Nachwuchsfor-schungsgruppen im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung 16. - 17. April

Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt „Sozial-ökologische Forschung“ gefördert. Am 16. und 17. April 2012 stellten die Projekte bei einem Statusse-minar in Berlin erste spannende Ergebnisse vor.

Erste Befischung zur Überprüfung des Besatzerfolgs bei Besatzvereinen März

Nachdem im letzten Herbst Hecht und Karpfen in fünf Angelvereinen besetzt wurden, haben wir dieses Früh-jahr den Erfolg des Besatzes mittels Elektrofischerei überprüft. Im September steht die nächste Beprobung an.

Unsere vielfältigen Aktivitäten sind nicht immer für alle Teilnehmer und Unterstützer des Projektes glei-chermaßen sichtbar. Hier ein kurzer Überblick zu Ereignissen diesen Jahres.

Weitere Aktionen aus den Vorjahren können Sie gerne auf unserer Homepage einsehen unter: http://besatz-

fisch.de/content/view/71/74/lang,german/

Page 3: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 3

Ergebnisse im BlitzlichtEinige von Ihnen haben Ihr Bedauern darüber geäu-ßert, dass unsere wissenschaftlichen Publikationenmeist in englischer Sprache verfasst werden. Hiernun ein Blitzlicht über den Inhalt aktueller For-schungsarbeiten. Alle Studien können auf unsererHomepage eingesehen werden. Der entsprechendeLink ist jeweils angegeben. Sie können ihn einfachanklicken oder in Ihren Browser kopieren.

Themenbereich Management

Themenbereich Angler

Wie wichtig ist der Fang?

Neue Besatzfisch Studie belegt, dass Fischfänge für die Anglermotivation von großer Bedeutung sind. Lange Zeit ging die Forschung davon aus, dass Erho-lung und das Naturerlebnis die Hauptbeweggründe für das Angelhobby seien. Besatzfisch entdeckt fünf Anglertypen, von denen drei stark fangorientiert sind.

Wie beeinflusst der Angler den Zanderbestand und umgekehrt?

Neue Studie aus Besatzfisch modelliert die Wechsel-wirkungen von Zanderbeständen und Anglern. Ein Ergebnis: Rekrutierungsüberfischung ist auch in der Angelfischerei denkbar.

zur Studie (Englisch): http://besatz-fisch.de/images/stories/Papers/huntetal_ecol_appl_2011.pdf

Hechtbrutbesatz

Eine ausführliche Beschreibung einer Studie zum Junghechtbesatz finden auf den nächsten zwei Seiten unter „Thema im Fokus“.

Themenbereich Fisch

Fangen und Zurücksetzen

Besatzfisch publiziert neue Studie zu den Auswirkun-gen des Fangen und Freilassens auf Hechte in einem natürlichen See: Zurückgesetzte Hechte wachsen weniger gut.

zur Studie (Englisch): http://besatz-fisch.de/images/

stories/Papers/klefothetal_2011_kmae.pdf

zur Studie (Englisch): http://besatz-fisch.de/images/stories/Papers/beardmore_et_al.2011_najfm.pdf

zur Pressemitteilung (Deutsch): http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/120601_anglermotivati-

on_fv_2.pdf

zum Radiobeitrag (Deutsch): http://besatz-fisch.de/images/stories/120608_Anglerstudie_NDR_Mecklen-burg-Vorpommern.mp3

Page 4: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 4

Thema im Fokus

Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen mit Hechtbrut

Pflanzen als Versteck

Er kann über 1,3 Meter lang werden und ist ein gefürchteter Lauerräuber. Mehrere Tage kann der Hecht regungslos im Schilf verharren, bis er dann blitzschnell zuschlägt. Doch dienen ihm Wurzeln, Schilf und Unterwasserpflanzen nicht nur als Jagd-versteck. Esox lucius benötigt überflutete Uferwiesen und eine üppige Unterwasservegetation, um nach dem Schlupf aus dem klebrigen Ei unbemerkt vom millimeterkleinen Fischlein zum stattlichen Räuber heranzuwachsen. Zunächst stehen Zooplankton, Insektenlarven und wirbellose Kleintiere auf seinem Speisezettel, doch schon mit etwa 5 cm Körperlän-ge fängt der Hecht an, sich von anderen Fischen und Artgenossen zu ernähren. Obwohl der Hecht in Deutschland nicht zu den gefährdeten Arten gehört, nimmt der Mensch Einfluss auf den Süßwasserfisch. Hechte werden nicht nur intensiv befischt, sondern die Bestände leiden auch unter Uferbegradigungen und dem Verlust von Laichplätzen und Versteck-möglichkeiten. Das erklärt, warum sowohl in Europa als auch in Nordamerika vielfältige Maßnahmen zur Hechtbestandsstützung ergriffen werden.

Wie erfolgreich schlagen sich Besatzhechte in einem natürlichen Gewässer?

Viel hilft nicht immer viel. So könnte man das Er-gebnis der dänisch-deutschen Studie zusammen-fassen. Bei einem Feldversuch wurden im Mai des Jahres 2003 insgesamt 5500 markierte Hechte von durchschnittlich 42 mm Größe in einen natürlichen

dänischen Flachwassersee ausgesetzt. Das 31 ha große Gewässer verfügte bereits über eine sich selbst vermehrende Hechtpopulation. Ziel war es herauszu-finden, wie die Besatzfische in der neuen Umgebung zurechtkommen und wie schnell sich die Tiere vom Aussetzort entfernen, um das Gewässer zu besiedeln. Dazu wurden von Mai bis August acht Probe-Befi-schungen durchgeführt. Sowohl bei den besetzten Winzlingen als auch bei den wilden Altersgenossen untersuchten die Forscher regelmäßig Mageninhalte, Wachstum und Verbreitung.

Die Ergebnisse

Die besetzen Minihechte verbreiteten sich zunächst über den gesamten Schilfgürtel des Sees und legten dazu teilweise weite Distanzen von mehreren hundert Metern zurück. Überraschenderweise schwammen die kleineren Exemplare mehr als die größeren. Dies kann als Verdrängungseffekt der Schwächeren aus den bevorzugten Standorten im Pflanzenbewuchs und als Suche nach Einständen interpretiert werden. Ferner schnitten die Satzhechte weniger erfolgreich bei der Nahrungssuche ab. Sie ernährten sich einsei-tiger und von weniger Nahrungsorganismen, hatten mehr leere Mägen zu verzeichnen und wuchsen weitaus schlechter als die Tiere der ursprünglichen Seepopulation. Schließlich sank der Anteil gefange-ner Besatzhechte im Fang drastisch: Während acht Tage nach dem Besatz die Zuchthechte noch fast 68% aller gefangenen Junghechte ausmachten, waren es drei Monate später nur noch 12,5%. Es ist zwar nicht auszuschließen, dass die fremden

Eine aktuell erschienene Studie eines internatio-nalen Forscherteams unter Beteiligung von Prof. Dr. Robert Arlinghaus belegt: Es ist wenig erfolg-versprechend, künstlich erbrütete Junghechte in Gewässer mit einer sich natürlich vermehrenden Population auszusetzen. Die Satzhechte ver-schwinden im Laufe des Jahres aus dem Bestand, weil sie von den besser angepassten Wildfischen verdrängt werden.

Page 5: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Hechtbabys einfach aus dem Untersuchungsgebiet abwanderten. In Anbetracht der dürftigen Magen-inhalte scheint es jedoch wahrscheinlicher, dass die meisten die Sommermonate nicht überlebten.

Für die Ergebnisse haben die Forscher drei Erklärungs-möglichkeiten

1) genetischer HeimvorteilDie Elterntiere der gezüchteten Satzhechte stamm-ten aus einem 130 km entfernten Nachbarsee. Dieser weist andere ökologische Beschaffenheiten auf als das Besatzgewässer. Es ist daher möglich, dass die hei-mische Brut genetisch besser an die Bedingungen in ihrem See angepasst war und sich gegen die fremden Fische durchsetzte.

2) spezielle Aufzuchtbedingungen Für die Vermehrung der Hechte wurden Samen und Eier von 25 Wildtieren vermischt und in speziellen Brutgläsern befruchtet. Nach dem Schlupf wurden die Nachkommen 15 Tage in hoher Dichte in Brutbecken gehalten. Die Wissenschaftler halten es für möglich, dass sich die unnatürlich hohe Zahl der Individuen auf engem Raum in den ersten Entwicklungstagen nachteilig auf die frühe Larvenentwicklung auswirkte. Es ist z.B. denkbar, dass dadurch das Erlernen wesent-licher Verhaltensweisen erschwert wurde. Solcherlei Anpassungseffekte durch hohe Satzfischdichte , die auf reinen Erfahrungswerten basieren und keine genetische Ursache haben, wurden bereits bei forel-lenartigen Brütlingen nachgewiesen, die nur wenige Tagen und Wochen in unnatürlicher Umgebung

Studie in englischer Sprache unter: http://besatz-fisch.de/images/stories/Papers/skove-tal_najfm_2011.pdf

Quelle: Skov, C., Koed, A., Baastrup-Spohr, L., Arlinghaus, R. (2011): Dispersal, growth, and diet of stocked and wild northern pike fry in a shallow natural lake, with im-plications for the management of stocking programs. North American Journal of Fisheries Management

Band 31, S. 1177-1186.

gehalten wurden. Beim Hecht besteht hierzu jedoch noch Forschungsbedarf.

3) Konkurrenz mit der natürlichen Population Die rasche Verbreitung der besetzen Hechte über den gesamten See könnte darauf schließen lassen, dass die Neulinge Schwierigkeiten hatten, ihren Standplatz im See zu finden und sie z.B. einem starken sozialen Stress ausgesetzt waren, der sie so stark schwächte, dass sie langfristig nicht überlebten.

Pflanzen und Beutetiere sind die Achillesferse

Die Ergebnisse zeigen, dass der traditionelle Besatz junger Hechte in natürlich reproduzierenden Be-ständen kein geeignetes Mittel zur Stützung oder

Erhöhung der Population ist. Andere Studien haben gezeigt, dass Hechtbesatz immer dann erfolgreich ist, wenn die natürliche Fortpflanzung fehlt oder stark eingeschränkt ist. In einem natürlichen oder naturnahen See lässt sich die Bestandsgröße durch Besatz langfristig jedoch kaum erhöhen, zumal die Reproduktionsfähigkeit in der Regel nicht das Prob-lem dieses sehr fruchtbaren Fisches ist. Beim Hecht ist die Abhängigkeit von Pflanzen die Achillesferse des unerschütterlichen Jägers. Denn die Menge an verfügbaren Laichplätzen, Versteckmöglichkeiten in Pflanzen und nicht zuletzt von Beutetieren bestimmt die Anzahl an Hechten, die ein See oder Flussabschnitt tragen kann. Wenn bereits eine sich selbst vermehren-de Population von Esox lucius in einem Gewässer lebt, kann Besatz mit Junghechten sinnlos sein.

Seite 5

Page 6: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 6

Medienecho von Januar bis Juni

Mit unserer Presse- und Medienarbeit machen wir besonders interessante Ergebnisse der Öffentlichkeitzugänglich. Im Folgenden ein Ausschnitt der aktuel-len Medienberichte. Zum Abrufen der vollständigen Beiträge klicken Sie einfach den Link an oder kopieren Sie diesen in Ihren Browser.

Schwerpunkt Catch und ReleaseFisch und Fang, 2/2012

Was sagt ein Wissenschaftler und Angler zum Thema „Catch & Release“? Christian Hoch hat bei Robert Ar-linghaus nachgehakt.

zum Film: http://besatz-fisch.de/images/stories/1202_Catch-und-Release_Fisch_und_Fang.mov

zum Artikel: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/interview_arlinghaus-2.pdf

Angler ticken wie Fußballfans – ohne Fische bzw. Tore bleibt das Erlebnis unvollkommen Forschungsverbund Berlin e.V., 01. Juni

Bisher ging man davon aus, dass Angler vor allem an der Entspannung am Wasser interessiert seien, der Fang hingegen nur eine untergeordnete Rolle für das Freizeiterlebnis spiele. Nun identifizierte eine For-schergruppe um Prof. Dr. Robert Arlinghaus mehrere stark fangorientierte Anglertypen.

zur Pressemitteilung: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/120601_anglermotivation_fv_2.pdf

zum Radiobeitrag: http://besatz-fisch.de/images/stories/120608_Anglerstudie_NDR_Mecklenburg-Vorpommern.mp3

Der Hecht im KüchenfensterFisch und Fang, 3/2012

Macht es Sinn große Hechte zu schonen? In Gewäs-sern mit stark befischten Beständen durchaus. Ein Beitrag von Prof. Dr. Robert Arlinghaus.

zum Artikel: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/1203_kuechenfenster_fuf.pdf

Auch Karpfen haben eine Persönlickeit – zeigen das aber nur in gefährlichen Situationen Informationsdienst Wissenschaft, 22. Februar

Berliner Forscher fanden heraus, dass der stark züch-terisch beeinflusste Spiegelkarpfen tollkühner ist als der weniger domestizierte Schuppenkarpfen. Die genetisch bedingten Unterschiede zeigen sich bei der Futtersuche, sofern dies mit Risiken verbunden ist.

zum Radiobeitrag: http://besatz-fisch.de/images/stories/Karpfen_Mitschnitt_Radioeins-Profis_03.03.12.mp3

zur Pressemitteilung: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/120222_idw_karpfen_persoenlichkeit.pdf

Zu sexy für diese Welt – auch bei Fischen werden die besten Partner oft verschmähtForschungsverbund Berlin e.V., 14. Februar

Neue Studie zeigt, dass Zebrafischweibchen bei der Partnerwahl nach der Größe gehen und dabei den Zweitattraktivsten bevorzugen.

zum Radiobeitrag: http://besatz-fisch.de/images/stories/zebrafisch_Mitschnitt_RBBKulturradio_21.02.12_9Uhr.mp3

zur Pressemitteilung: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/fv-berlin_zebfrafisch_zu-sexy.pdf

Page 7: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 7

Weitere Neuigkeiten

Prof. Dr. Robert Arlinghaus erhält inter-nationale Auszeichnung

Für seine sozial-ökologischen Studien zur Angelfische-rei wird Besatzfischleiter Prof. Dr. Robert Arlinghaus mit der Medaille der britischen Fischereigesellschaft (Fisheries Society of the British Isles, FSBI) ausgezeich-net. Die Preisverleihung findet im Juli 2012 anlässlich der Jahrestagung der FSBI in Norwich (England) statt. Das Team gratuliert!

Hier zur Pressemitteilung: http://besatz-fisch.de/images/stories/Presse/120525_pm_fsbi_medal_for-schungsverbund.pdf

Besatzfisch-Studenten stellen sich vor

Seit einigen Monaten freut sich unser Team über wei-tere Unterstützung durch junge Studierende. Diese fertigen im Rahmen von Besatzfisch interessante Abschlussarbeiten an.

Student der Biologie an der Technischen Universität Mün-chenThema der Masterarbeit bei Besatzfisch: Eine vergleichende Studie zur Reproduktionsfitness angestammter und besetzter adulter Hechte (Esox lucius) in einem kleinen märkischen Na-turgewässer (Kleiner Döllnsee, Bioshärenreservat Schorfheide-Chorin).

Robert Hagemann

Student der Biologie mit Schwerpunkt Meeresbiologie und Fischereibiologie an der Universität RostockThema der Diplomarbeit bei Besatzfisch: Der Beitrag von Hechtbrutbesatz zum natürli-chen Aufkommen von Hechten: Ein Experiment unter Teichbe-dingungen.

Kay Lübke

Student der Biologie an der Freien Universität BerlinThema der Bachelorarbeit bei Besatzfisch: Untersuchungen zur saisonalen Veränderung der Habitatwahl und der Ernährung von 0+ Hechten (Esox lucius) in einem kleinen märkischen Na-turgewässer (Kleiner Döllnsee, Bioshärenreservat Schorfheide-Chorin).

Martin Friedrichs

Studentin der Biologie an der Freien Universität BerlinThema der Bachelorarbeit bei Besatzfisch: Fischartenge-meinschaften angelfischereilich bewirtschafteter Gewässer in Niedersachsen – Determinanten der Fischbestandscharakteristi-ka.

Svenja Schälicke

Student Fishery Science and Aquaculture an der Humboldt-Universität zu BerlinThema der Masterarbeit bei Besatzfisch: Faktoren der indivi-duellen anglerischen Vulnerabi-lität von Hechten (Esox lucius).

Tonio Pieterek

Page 8: Newsletter 1/ 2012 Juni 2012 · 16. - 17. April Besatzfisch wird gemeinsam mit 11 anderen Nach-wuchsforschungsgruppen vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt

Newsletter 1/ 2012

Aktivitäten2

Ergebnis Blitzlicht3

Fokusthema4-5

Medienecho6

Weitere News7

Impressum8

Abo ändern8

Seite 8

Beschreibung des Projekts Impressum und Kontakt Newsletter abonnieren oder ab-bestellen

Besatzfisch ist ein vom Bundesministerium für Bil-dung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungs-projekt. Untersucht werden die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur am Beispiel der fischerei-lichen Bewirtschaftungsmaßnahme Fischbesatz.

Hierbei arbeiten Natur- und Sozialwissenschaftler mit lokalen Angelvereinen Hand in Hand.

Angesiedelt ist das Projekt am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin. Besatzfisch ist eine von insgesamt 12 Nachwuchs-forschergruppen, die derzeit vom BMBF im Förder-schwerpunkt „Sozial-ökologische Forschung“ finan-ziert werden.

Die Laufzeit ist vom 01.01.2010 bis 31.12.2013.

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit unter:

www. besatz-fisch.de.

Dieser Newsletter wird vom Projekt Besatzfisch her-ausgegeben.

Kontakt

Prof. Dr. Robert Arlinghaus (Projektleiter)Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfi-scherei (IGB)Abteilung Biologie und Ökologie der FischeMüggelseedamm 31012587 BerlinEmail: [email protected]

Bilder: Sofern nicht anders gekennzeichnet, stammen die verwendeten Bilder von Besatzfisch/ IGB.

Texte: Robert Arlinghaus, Eva-Maria Cyrus

Layout und Konzept: Eva-Maria Cyrus

Satz: Eva-Maria Cyrus

Wenn Sie den Newsletter künftig nicht mehr erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte die Projektassistentin Eva-Maria Cyrus. Das Gleiche gilt, wenn Sie ein Abon-nement dieses Dokumentes wünschen.

Email: [email protected]

Tel: 030 - 64 18 16 54

Besatzfisch wünscht Ihnen einen schönen Sommer!