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Newsletter 2/2015 „Lehrpraxis im Transfer“ an der Technischen Universität Chemnitz www.lehrpraxis.tu-chemnitz.de Newsletter 2/2015 Newsletter 2/2015 ........................................................................ 1 Die besondere Methode ................................................................ 2 „Statement-Abstimmung“ ..............................................................................................................2 Facharbeitskreise spezial .................................................................. 4 Prolog.............................................................................................................................................4 „Mathematik in den Naturwissenschaften: Von der Schule ins Studium“ .....................................5 „Tutorienarbeit und Tutor/innen-Qualifizierung an sächsischen Hochschulen“ ...........................6 „Internationale Lehre in MINT-Studiengängen“ .............................................................................7 „Mathematik/Physik + E-Learning“ ................................................................................................8 INnovative Lehre in Informatik und Naturwissenschaften“ ..........................................................9 „Virtuelle Lernsysteme in den Ingenieurwissenschaften“ ...........................................................10 „E-Humanities“ .............................................................................................................................11 „E-Assessment“............................................................................................................................12 „Videos in der Lehre“ ....................................................................................................................13 „Struktur und Kultur: Lehre in der Politikwissenschaft in Sachsen" ............................................14 Unsere Literaturempfehlung & Quellen ...................................... 15

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„Lehrpraxis im Transfer“ an der Technischen Universität Chemnitz

www.lehrpraxis.tu-chemnitz.de

Newsletter 2/2015 Newsletter 2/2015 ........................................................................ 1

Die besondere Methode ................................................................ 2

„Statement-Abstimmung“ .............................................................................................................. 2

Facharbeitskreisespezial .................................................................. 4

Prolog............................................................................................................................................. 4

„Mathematik in den Naturwissenschaften: Von der Schule ins Studium“ ..................................... 5

„Tutorienarbeit und Tutor/innen-Qualifizierung an sächsischen Hochschulen“ ........................... 6

„Internationale Lehre in MINT-Studiengängen“ ............................................................................. 7

„Mathematik/Physik + E-Learning“ ................................................................................................ 8

„INnovative Lehre in Informatik und Naturwissenschaften“ .......................................................... 9

„Virtuelle Lernsysteme in den Ingenieurwissenschaften“ ...........................................................10

„E-Humanities“ .............................................................................................................................11

„E-Assessment“............................................................................................................................12

„Videos in der Lehre“ ....................................................................................................................13

„Struktur und Kultur: Lehre in der Politikwissenschaft in Sachsen" ............................................14

Unsere Literaturempfehlung & Quellen ...................................... 15

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Die besondere Methode

„Statement-Abstimmung“

Das ausklingende Semester bietet so manche Gelegenheit zur Evaluation von Lehrveranstaltungen. Wäh-rend „Kreuzelbögen“ keinen Raum für individuelle Rückmeldung oder konstruktive Vorschläge bieten, er-fordern offene Frageformen einen hohen Nachbereitungsaufwand. Mit der „Statement-Abstimmung“ er-öffnet sich eine Evaluationsmethode, die die Vorteile der offenen Fragen mit einem begrenzten Nachberei-tungsaufwand vereint.

Was ist vorzubereiten? 1. Fragen formulieren (3 bis max.5), um Aspekte Ihrer Lehrveranstaltung zu beleuchten, z.B.:

Was charakterisieren Sie als größte Stärke dieser Veranstaltung? Worin sehen Sie die größte Schwäche dieser Veranstaltung? Wodurch haben Sie in dieser Veranstaltung am besten gelernt? Womit sollte diese Veranstaltung angereichert werden, um Ihr Lernen zu unterstützen? Was behindert Ihr Lernen am meisten? Welche Bedingungen an der TUC beeinträchtigen Ihren Lernerfolg? Welche Bedingungen an der TUC fördern Ihren Lernerfolg? Welche Bedingungen Ihres Studiengangs beeinträchtigen Ihren Lernerfolg?

2. Für jeden Kursteilnehmer einen Bogen mit einer Frage bedrucken, so dass insgesamt gilt:

(𝐾𝑢𝑟𝑠𝑡𝑒𝑖𝑙𝑛𝑒ℎ𝑚𝑒𝑟

𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝐹𝑟𝑎𝑔𝑒𝑛= 𝐴𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 𝐴𝑢𝑠𝑑𝑟𝑢𝑐𝑘𝑒 𝑗𝑒 𝐹𝑟𝑎𝑔𝑒). Bei beispielsweise 4 Fragen und 30 Kursteil-

nehmern drucken Sie jede Frage achtmal aus und haben zwei Bögen „Reserve“. 3. Auf den Bögen unterhalb der Frage und auf der Rückseite Platz lassen für handschriftliche Antworten

bzw. Statements der Studierenden 4. Bereithalten von 10 roten und 10 grünen Klebepunkten je Kursteilnehmer

Wie funktioniert die Methode? Im Kurs bekommt jeder Teilnehmer ein Blatt mit einer Frage zur Lehrveranstaltung und beantwortet diese Frage bzw. gibt ein Statement dazu ab. Das Blatt wird danach an andere Studierende im Kurs weitergege-ben, die die vorhandene Antwort bzw. das vorhandene Statement kommentieren, relativeren oder mit Kle-bepunkten bestätigen bzw. ablehnen. Der detaillierte Verlauf der Methode ist folgendermaßen: 1. Fragebögen und Klebepunkte im Kurs ausgeben 2. Antwort bzw. Statement zur jeweiligen Frage erbitten Weitergeben der Fragebögen um eine be-

stimmte Anzahl von Plätzen (2 bis 5 je nach Kursgröße)

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3. Neuer Fragebogen-Inhaber: vorhandene Antworten / Statements mit grünen Punkt befürworten, mit rotem Punkt ablehnen oder eine Ergänzung, Relativierung (kein neues Statement) schreiben; keine Punkte oder Kommentierung, wenn Statement „egal“ ist bzw. kaum von Interesse

4. mehrere Weitergabe-Runden durchführen (Anzahl zeitabhängig) Ergänzungen möglich 5. anschließend „Schnellrunden“: Studierende betrachten bisher formulierte Statements und Ergänzun-

gen und kleben nur noch rote bzw. grüne Punkte 6. Weitergabe der Fragebögen zu gegebener Zeit beenden Bögen einsammeln und darauf verweisen,

dass zu Beginn der nächsten Kurseinheit die Ergebnisse vorgestellt werden 7. Vorstellung der Ergebnisse zu Beginn der nächsten Kurseinheit: Präsentieren der Antworten / State-

ments, die besonders viele Punkte oder Kommentare erhielten Erläutern von geplanten Verände-rungen durch den Lehrenden

Wo kann ich die Methode einsetzen? in nahezu jeder Veranstaltungsform während oder zum Ende des Semesters um eine Rückmeldung von

den Studierenden zu erhalten für Veranstaltungen, in denen Sie auf die Vorstellungen der Studierenden tatsächlich eingehen können

Welche Vor- und Nachteile hat die Methode? - Methode kann nicht alle Einschätzungen der Studierenden sichtbar machen. Eventuell ist eine späte-

re Evaluation mit Fragen zu anderen Aspekten sinnvoll. - Methode ermöglicht Studierenden direkt nur zu einer Frage eine Antwort / ein Statement zu geben.

Nicht alle Einschätzungen der Studierenden können berücksichtigt werden. - In großen Kursgruppen wird die Weitergabe der Bögen schnell unübersichtlich. Erst mehrere Weitergaberunden der Fragebögen bieten das Potenzial „konsensfähige“ Statements

mittels der Klebepunkte sichtbar zu machen. + Methode schränkt mögliche „Themen“ auf die Anzahl der Teilnehmer ein und begrenzt damit den

Auswertungsaufwand von vornherein. + Die Auswertung der Statements wird möglicherweise erleichtert, weil durch die Punktevergabe eine

Priorisierung von Themen stattgefunden hat. + Alle Studierenden sind dauerhaft in den Prozess eingebunden. + Die erleichterte Auswertung der Bögen ermöglicht mehrere semes-

terbegleitende Evaluationen und entsprechende Schritte zur Verän-derung der Lehre.

Material: Bögen mit Fragen rote und grüne Klebepunkte aus dem Moderationszubehör

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Facharbeitskreisespezial

Prolog

Rückblick & Motivation In unseren bisherigen Newslettern stellten wir Ihnen einzelne unserer LiT.Facharbeitskreise vor und luden Sie zu deren Treffen ein. Mit diesem Newsletter geben wir Ihnen einen Überblick über alle LiT.Facharbeitskreise in Sachsen. Damit haben Sie die Möglichkeit, die bestehende Themenvielfalt zu erkennen, Sie interessierende Facharbeitskreise zu kontaktieren oder ergänzende Themen einzubringen.

Ziele & Struktur LiT.Facharbeitskreise bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen sächsischen Lehrenden über fach-spezifische Themen der Hochschuldidaktik auszutauschen, um neue Impulse und Anregungen für Ihre Lehre zu erhalten oder gemeinsam Lösungen für Herausforderungen in der Lehre zu finden. Facharbeits-kreise können damit ein Forum sein, in das Sie Ihre Fragen und Erfahrungen mitbringen und aus denen Sie Ideen, Lösungsansätze oder Kooperationsmöglichkeiten mitnehmen.

Facharbeitskreise treffen sich in der Regel zwei bis drei Mal im Jahr an unterschiedlichen Hochschul-standorten in Sachsen. Die Arbeitsweise, Themen und Inhalte der Treffen werden gemeinsam von den Lehrenden eines Facharbeitskreises festgelegt. Auf Wunsch unterstützen die Mitarbeiter von Lehrpraxis im Transfer die Organisation und inhaltliche Vorbereitung oder laden Fachexperten und Erfahrungsträger ein, die Themen vertiefend betrachten oder spezifische Fragen besprechen.

Alltag & Vision Die bestehenden Facharbeitskreise spiegeln das Interesse der Lehrenden an dieser Form des Austauschs und der Zusammenarbeit zu Aspekten der Hochschullehre wider. Während einige Facharbeitskreise aus dem direkten Kontakt von Lehrenden entstanden sind, etablierten sich andere Facharbeitskreise, indem LiT-Mitarbeiter interessierte Lehrende einzelner Hochschulen zu gemeinsamen Treffen einluden und so miteinander in Kontakt brachten.

Um das Entstehen und die Zusammenarbeit von Facharbeitskreisen über die Projektlaufzeit von LiT hinaus zu unterstützen, ist es unsere Vision, Ihnen eine Web2.0-Kommunikationsplattform zur Verfügung zu stel-len, die es ermöglicht, zu Facharbeitskreisen einzuladen, Teilnehmer zu verwalten oder Dokumentationen von Arbeitstreffen zur Verfügung zu stellen. Wir informieren Sie, sobald die Plattform zur Verfügung steht. Wir wünschen Ihnen eine gute Zusammenarbeit in den Facharbeitskreisen und wertvolle Impulse für die eigene Lehre.

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„Mathematik in den Naturwissenschaften: Von der Schule ins Studium“ Nächstes Treffen am 02. Juli 2015 von 10:00 - 16:00 Uhr an der Universität Leipzig Entstehung & Motivation Mathematik bildet die Grundlage für viele Studienrichtungen wie zum Beispiel Physik, Chemie, Biologie oder Ingenieurwissenschaften. Beim Übergang von Schule zu Studium wurden in der Vergangenheit sehr große Unterschiede in den Vorkenntnissen der Studierenden festgestellt, die innerhalb der ersten Studien-phase mit bisherigen Studienplänen nur teilweise kompensiert werden können. Das erste Treffen des Facharbeitskreises „Mathematik in den Naturwissenschaften: Von der Schule ins Studium” fand am 22. September 2014 an der Universität Leipzig statt. Interessenten unterschiedlicher sächsischer Universitäten sowie Fachberater an Gymnasien nahmen an diesem Auftakttreffen teil und bekundeten ihr Interesse, Fragen zum Übergang von der Schule ins Studium im Facharbeitskreis weiter zu verfolgen. Ziele & Arbeitsfelder Ziel des ersten Treffens war es, zu erfassen, mit welchen mathematischen Kenntnissen die Studierenden an die Hochschule kommen. Im Folgetreffen stand die Gestaltung von Vor- und Brückenkursen im Fokus, welche den Übergang von der Schule ins Studium erleichtern sollen. Die Teilnehmenden diskutierten vier verschiedene Beispiele von Vor- und Brückenkursen an sächsischen Hochschulen und entwickelten daraus Vorschläge zu deren Gestaltung. Im Treffen am 7. Mai 2015 wurden die bis dahin diskutierten Vorschläge konkretisiert. Die inhaltliche Ausrichtung weiterer Treffen richtet sich nach den jeweils aktuellen Arbeits-ergebnissen und Interessen der Teilnehmer. Aktuelles & Planbares Das 4. Treffen findet am 02. Juli 2015 von 10:00 - 16:00 Uhr an der Universität Leipzig statt. Der Fokus liegt auf verschiedenen Aufgabentypen, sowie der Gestaltung von Eingangs- bzw. Zwischentests. Kontakt & Mitarbeit Doreen Kietz, Mitarbeiterin von Lehrpraxis im Transfer am Standort Universität Leipzig

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„Tutorienarbeit und Tutor/innen-Qualifizierung an sächsischen Hochschulen“

Nächstes Treffen am 10. Juli 2015 von 10:00 bis 16:00 Uhr an der Universität Leipzig Entstehung & Motivation Um die zunehmende Bedeutung von Tutorienarbeit und Tutor/innen-Qualifizierung für die Qualität der Lehre auf Landesebene zu verdeutlichen, hat die Fakultätsübergreifende Tutor/innen-Qualifizierung der Universität Leipzig gemeinsam mit dem Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) im November 2012 die erste sächsische Zusammenkunft zur „didaktischen Qualifizierung studentischer Tutor/innen“ im Rahmen der jährlichen Tagung des HDS (HDS.Forum) initiiert. Dieser erste Anstoß in Sachsen hat seitdem weitere Früchte getragen und wurde in eine regelmäßige Zusammenarbeit der sächsischen Hochschulen überführt. Diese erfolgt zum einen durch eine jährliche Session auf dem HDS.Forum und zum anderen durch einen regelmäßigen Facharbeitskreis im Rahmen des Verbundprojektes Lehrpraxis im Transfer. Ziele & Arbeitsfelder Die Zusammenarbeit der sächsischen Hochschulen im Facharbeitskreis bezieht sich u.a. auf: - die Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses von Tutorienarbeit - die Bearbeitung relevanter Aufgaben- und Problemfelder der Tutorienarbeit - die Verdeutlichung der politischen Forderungen der Akteure - die Veröffentlichung von Praxisbeispielen und Entwicklungen an den Hochschulstandorten Aktuelles & Planbares Der nächste Facharbeitskreis findet am 10.07.2015 von 10:00 bis 16:00 Uhr an der Universität Leipzig statt. Er hat drei Arbeitsschwerpunkte: 1. Entwicklungen an den Hochschulen seit dem letztem Treffen besprechen: Inwieweit konnten die Vor-

haben an den jeweiligen Hochschulstandorten realisiert werden? 2. Beteiligung der Hochschulstandorte an einer gemeinsamen Publikation zur Tutorienarbeit klären. Ziel

ist ein Sammelband zur Tutorienarbeit in Sachsen im Rahmen der Schriftenreihe des Leipziger Institu-tes für angewandte Weiterbildungsforschung [LIWF] Anfang 2016.

3. Weiterarbeit im Arbeitskreis bestimmen: Welche Ziele und Inhalte sollen zukünftig verfolgt werden? Kontakt & Mitarbeit Michael Hempel und Stefanie Wiemer, Fakultätsübergreifende Tutor/innen-Qualifizierung der Universität Leipzig

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„Internationale Lehre in MINT-Studiengängen“ 10. Juli 2015: LiT.Shortcut „Interkulturalität – eine Herausforderung in MINT-Studiengängen?“

Entstehung & Motivation Der professionelle Umgang mit Diversität, insbesondere kultureller Vielfalt, stellt einen wichtigen Erfolgs-faktor in der Lehre dar. Gute Lehrkonzepte und Rahmenbedingungen für Studiengänge mit internationalen Studierenden zu schaffen, sind eine zunehmende Herausforderung für Lehrende der MINT-Studiengänge. Mit dem Facharbeitskreis wird dem Wunsch von Lehrenden entsprochen, Strategien und Methoden für den Umgang mit Interkulturalität und Heterogenität in der Lehre kennenzulernen und miteinander auszutau-schen. Eingeladene Experten und Erfahrungsträger bereichern den Facharbeitskreis durch Impulse und Ideen für Lehrveranstaltungen. Der Facharbeitskreis bietet zudem Raum, um aktuelle Entwicklungen der MINT-Lehre zu diskutieren oder Kooperationen auszuloten.

Ziele & Arbeitsfelder In der Präambel des „Nationalen Kodex für das Ausländerstudium an deutschen Hochschulen“ ist der An-spruch formuliert, „internationalen Studierenden […] diejenigen Hilfen anzubieten, die sie als ausländische Gäste besonders benötigen.“ Fraglich ist, welche Art von Hilfe in die Lehre integriert werden muss, um neben den deutschen auch internationale Studierende optimal zu adressieren. Entsprechend hat sich der Facharbeitskreis in seinem Auftakttreffen das Ziel gesetzt, die besonderen Herausforderungen und Bedin-gungen in der Lehre mit internationalen Studierenden in den Blick zu nehmen, um geeignete Strategien für die Lehre zu erarbeiten. Im Treffen am 18. Mai 2015 gewannen die Lehrenden einen Überblick über Akteu-re, die internationale Studierende unterstützen oder Orientierungsangebote für diese bereithalten. Sichtbar wurde ein sehr buntes Portfolio aus Sprachkursen, interkulturellen Workshops oder auch „internationalen Cafés“ und vielem mehr, so dass letztlich unzugänglich bleibt, mit welchem sprachlichen oder kulturellen Vorwissen die Studierenden in die Lehrveranstaltungen kommen. Für den Facharbeitskreis liegt damit ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt darin, sich das mögliche Spektrum sprachlicher und kultureller Unterschie-de zu vergegenwärtigen. Ausgewählt und angepasst werden, sollen Lehrmethoden, die besonders geeignet sind, um internationale und zugleich deutsche Studierende bestmöglich beim Lernen zu unterstützen. Im kollegialen Austausch tauchten zudem neue Fragestellungen auf, so z.B. zu den Perspektiven eines „Null-ten Semesters“. Auch das wird der Arbeitskreis im Blick behalten.

Aktuelles & Planbares Das nächste Treffen des Facharbeitskreises wird hier per Terminumfrage abgestimmt. Herzlich eingeladen sind Sie bereits jetzt zum LiT.Shortcut zur Interkulturalität am 10. Juli 2015.

Kontakt & Mitarbeit Nicole Rose, Mitarbeiterin von Lehrpraxis im Transfer am Standort TU Dresden

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„Mathematik/Physik + E-Learning“ Nächstes Treffen am 30. September 2015 von 10 bis 15 Uhr an der HTW Dresden

Entstehung & Motivation Eine Gruppe von Lehrenden sächsischer Fachhochschulen und Universitäten einte zunächst das gleiche Problem: mangelnde Kenntnisse und Fertigkeiten von Studierenden in den Lehrgebieten Mathematik und Physik am Anfang des Studiums. Bisherige Brückenkurse genügten oft nicht, um die fehlenden Vorkennt-nisse der Studierenden aufzuholen und mathematische Fertigkeiten einzuüben. Vor allem das Einüben von Fertigkeiten kann durch Bereitstellung einer Vielzahl von Übungsaufgaben für die Studierenden gefördert werden. Mit elektronischen Übungsaufgaben bietet sich die Möglichkeit, dass Lehrende gemeinsam an einem Aufgabenpool arbeiten und für ihre jeweiligen Lehrsituationen aus diesem Aufgabenpool elektroni-sche Übungen, Zwischentests oder Selbsttests zusammenstellen. Auf Basis einzelner Projekte von Leh-renden zu elektronischen Übungsaufgaben entwickelte sich zunächst das „Netzwerk Mathematik/Physik + E-Learning“, aus dem 2014 der von LiT unterstützte gleichnamige Facharbeitskreis hervorging.

Ziele & Arbeitsfelder Der Facharbeitskreis verfolgt mehrere Teilziele parallel. Primär wird der elektronische Aufgabenpool aus-gebaut und durch Aufgaben aus weiteren Teilgebieten der Mathematik ergänzt. Die Facharbeitskreistref-fen dienen dem hochschulübergreifenden Austausch über freie E-Learning-Materialien (Pool von Inhalten und Aufgaben) sowie der Vorstellung und Diskussion von Neu- und Weiterentwicklungen zum Aufgaben-pool, so z.B. auch von Konvertern, mit denen sich Aufgaben aus LATEX übernehmen lassen. Gemeinsam erstellt wird ein elektronischer Test für die Einstufung/Einschätzung von Studienanfängern. Erarbeitet und formuliert werden gemeinsame Definitionen von Anforderungen an die technische Basis (OPAL, ONYX), um deren gezielte Weiterentwicklung zu unterstützen. Gefördert wird der Erfahrungsaustausch miteinander. Gewonnen werden neue Lehrende, die die Übungsaufgaben einsetzen und mitentwickeln. Es findet zudem ein enger Austausch mit den Facharbeitskreisen „Mathematik in den Naturwissenschaften“ und „INnovati-ve Lehre in Informatik und Naturwissenschaften“ statt. Schließlich geben Lehrende im Facharbeitskreis Impulse, wie sich der Aufgabenpool nutzen lässt, um neue Lehr-Lern-Formen in der Hochschullehre zu gestalten.

Aktuelles & Planbares Das nächste Treffen findet am 30. September 2015 von 10 – 15:00 Uhr an der HTW Dresden statt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird zur Lehre mittels „Flipped Classroom“ erwartet.

Kontakt & Mitarbeit Matthias Sanne, Mitarbeiter von Lehrpraxis im Transfer am Standort TU Chemnitz Arbeitsgruppe im OPAL Sachsen: hier

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„INnovative Lehre in Informatik und Naturwissenschaften“ Nächstes Treffen am 30. September von 10:00 bis 15:30 Uhr an der HTW Dresden

Entstehung & Motivation Seit 2013 wächst ein sachsenweites Netzwerk aus Hochschullehrenden, die E-Learning bzw. E-Assessments für die Mathematikausbildung nutzen und weiterentwickeln. Dieses Netzwerk wird von LiT als Facharbeitskreis „Mathematik/Physik + E-Learning“ unterstützt. Für Informatiker und Naturwissen-schaftler besteht die Herausforderung, neben der reinen Mathematik, fachspezifische Problemstellungen mittels Skizzen, Grafiken, Diagrammen etc. aufzubereiten oder Abläufe mittels Video oder Animation zu visualisieren. Zudem müssen Skizzen und sonstige Veranschaulichungen als Teil-/ Lösungen von Aufga-benstellungen ermöglicht und bewertet werden. Dafür sollen unterstützende elektronische Ressourcen bereitgestellt werden. Entsprechend wurde im September 2014 der Facharbeitskreis „INnovative Lehre in Informatik und Naturwissenschaften“ gegründet.

Ziele & Arbeitsfelder Erster Schwerpunkt der Arbeit wird es sein, einen Überblick über bestehende E-Learning-, E-Teaching- und E-Assessment-Aktivitäten in den relevanten Fachbereichen zu gewinnen. Fokussiert wird auf Aktivitäten, die über den mathematischen Aufgabenpool hinausgehen, wie er im Abschnitt zum Facharbeitskreis „Ma-thematik/Physik + E-Learning“ vorgestellt wurde. Für kommende Treffen lädt der Facharbeitskreis daher Akteure ein, die Lehren, Lernen und Prüfen mittels Neuer Medien unterstützen und ergänzen. Ziel ist es, das vorhandene Spektrum an Ressourcen, Tools und Technologien kennenzulernen, Kooperationsmög-lichkeiten zu ermitteln und gegenseitig Impulse für die Nutzung und Entwicklung von elektronischen Res-sourcen etc. zu geben. Parallel dazu wird der Arbeitskreis didaktische Aspekte in den Blick nehmen. Erfah-rungen von Lehrenden deuten darauf hin, dass der traditionelle Veranstaltungskanon aus Vorlesungen, Übungen und Praktika durch den Einsatz Neuer Medien anders organisiert werden kann, um die Studieren-den stärker beim Lernen zu unterstützen. Entsprechend werden Erfahrungsträger eingeladen, die über die Nutzung innovativer Lehrkonzepte, wie z.B. Flipped Classroom, Peer Instruction oder Videos in der Lehre, berichten.

Aktuelles & Planbares Für das Treffen am 30.09.2015 hat der Facharbeitskreis einen Aufruf herausgegeben, bestehende E-Teaching-, E-Learning- und E-Assessment-Lösungen in Sachsen vorzustellen. Ihre Beiträge werden gern entgegengenommen. Einen Ausblick auf die Agenda erhalten Sie im Forum der OPAL-Arbeitsgruppe.

Kontakt & Mitarbeit Matthias Sanne, Mitarbeiter von Lehrpraxis im Transfer am Standort Chemnitz Arbeitsgruppe im OPAL Sachsen mit Aufruf zum Einreichen von Beiträgen: hier

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„Virtuelle Lernsysteme in den Ingenieurwissenschaften“ Nächstes Treffen voraussichtlich im September 2015 an der TU Dresden Entstehung & Motivation Entstanden ist der Facharbeitskreis in Fortführung des Lehr-Lern-Projektes „ProVi-LK – Prozesskettenvir-tualisierung in der Planung zur Entwicklung eines durchgängigen Lehr- und Lernkonzeptes“. Gegenstand des Lehr-Lern-Projektes war die Verknüpfung von fertigungstechnischen Grundlagen der spanenden Ferti-gung mit der Prozessplanung und -durchführung. Dafür wurde ein studienbegleitendes Konzept für "Kom-plexe Lern- und Arbeitsaufgaben" entwickelt. Das Auftaktreffen erfolgte im Sommer 2014. Danach erfolg-ten sieben weitere Treffen, die insbesondere die Verstetigung und Weiterentwicklung der bisher entwickel-ten Ergebnisse zum Ziel hatten. Ziele & Arbeitsfelder Ausgangsüberlegung für diesen Facharbeitskreis ist die Beobachtung, dass viele Studierende ingenieur-wissenschaftliche Zusammenhänge nicht verstehen. Häufig werden rechnerische Sachverhalte in Übun-gen und Klausuren bestenfalls gelöst, der dahinter stehende Sinn wird unzureichend oder leider nicht er-fasst. Erschwerend kommt hinzu, dass vielen Studierenden aufgrund fehlender beruflicher Vorerfahrung die Grundlagen fehlen, ingenieurwissenschaftliche Sinnbezüge herzustellen. Der Facharbeitskreis "Virtuel-le Lernsysteme in den Ingenieurwissenschaften" hat daher zum Ziel, ingenieurwissenschaftliche Zusam-menhänge verschiedenen Zielgruppen verständlich zu machen. Dabei stehen Lernaufgabensysteme im Mittelpunkt, die mit Hilfe verschiedener Medien aufbereitet werden. Konkret wird im Augenblick an einem Lernaufgabensystem zur spanenden Fertigung im Bereich Maschi-nenwesen gearbeitet, um das komplexe Problem der Verknüpfung fertigungstechnischer Grundlagen mit der Prozessplanung und -durchführung verständlich zu vermitteln. Dieses Lernsystem kann und soll als Prototyp auf weitere komplexe ingenieurwissenschaftliche Zusammenhänge übertragen werden. Aktuelles & Planbares Der Facharbeitskreis freut sich auf weitere Verstärkung aus anderen ingenieurwissenschaftlichen Diszipli-nen, die ebenfalls Interesse an der verständnisfördernden Darstellung ihrer ingenieurtechnischen Zusam-menhänge haben. Gern wird interessierten Kollegen der aktuelle Entwicklungsstand vorgestellt. Eine Ein-ladung zu Treffen des Facharbeitskreises erhalten Sie, indem Sie sich bei Timon Umlauft registrieren. Kontakt & Mitarbeit Timon Umlauft, Mitarbeiter von Lehrpraxis im Transfer am Standort TU Bergakademie Freiberg

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„E-Humanities“ Nächstes Treffen voraussichtlich im III. Quartal 2015 an der Universität Erfurt Entstehung & Motivation Der Facharbeitskreis soll eine Diskussionsplattform für alle Lehrenden im Bereich „Digitale Geisteswissen-schaften“ in Sachsen darstellen. Ziele & Arbeitsfelder Im gemeinsamen Diskurs sollen verschiedene Probleme und Fragestellungen, die bei der Entwicklung von Lehrveranstaltungen bzw. bei der praktischen Umsetzung aufgetreten sind, besprochen werden. Beson-ders im Fokus stehen dabei die unterschiedlichen didaktischen Konzepte und die Bewertung der Lehran-gebote durch die Studierenden. Durch die gemeinsame Betrachtung verschiedener Evaluationen soll eine fundierte Auswertungsbasis dieser geschaffen werden. Weiter dient der Facharbeitskreis als Vernetzungsorgan um die Nachhaltigkeit der verschiedenen Lehr-Lern-Projekte über die jeweilige Projektdauer hinaus zu sichern. Dabei sollen Möglichkeiten gefunden werden, um die einzelnen Projektergebnisse für die (Regel-) Lehre zu verstetigen. In diesem Zusammen-hang werden die Teilnehmer des Facharbeitskreises auch Kooperationen für mögliche Antragsstellungen zur Anschlussfinanzierung der Projekte besprechen. Neben der Fortführung bzw. Weiterentwicklung der Lehr-Lern-Projekte sollen entsprechend auch Neuanträge und weiterführende Kooperationen ins Auge gefasst und dann in das Antragsverfahren überführt werden. Aktuelles & Planbares Derzeit laufen die Terminabsprachen zum nächsten Treffen des Arbeitskreises an der Universität Erfurt im dritten Quartal dieses Jahres. Kontakt & Mitarbeit Caroline Mehner, Mitarbeiterin von Lehrpraxis im Transfer am Standort Universität Leipzig

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„E-Assessment“ Nächstes Treffen am 12. Dezember 2015 an der Universität Leipzig

Entstehung & Motivation Die Studiengangsreformen infolge des Bologna-Prozesses haben auf die Curricula der Universitäten ver-schiedenste Auswirkungen gehabt. Ein zentraler Aspekt ist dabei das durch die Modularisierung angestie-gene Prüfungsvolumen. Diesem muss einerseits mit strukturell-administrativen Veränderungen Rechnung getragen werden, andererseits haben sich die Anforderungen an das Lehrpersonal und die Studierenden durch den Zuwachs verschoben. Eine Möglichkeit, dem erhöhten Zeit- und Ressourcenaufwand für die Prüfungsplanung, -durchführung und -korrektur an den Lehrstühlen langfristig zu begegnen, ist die Verla-gerung der herkömmlichen Papierprüfungen auf elektronische Prüfverfahren, E-Assessments. Ziele & Arbeitsfelder Für die Durchführung elektronischer Prüfungen bedürfen die herkömmlichen Verfahren einer zusätzlichen Rationalisierung, Objektivierung und Umstrukturierung. Zudem gilt es der Herausforderung zu begegnen, qualitativ hochwertige E-Assessment-Fragen zu entwickeln. Der Facharbeitskreis E-Assessment widmet sich daher disziplinübergreifend organisatorisch-strukturellen sowie inhaltlichen Fragen des elektroni-schen Prüfens und versucht aktuelle Projekte im Bereich E-Assessment bekannt zu machen und sachsen-weit Entwicklungen im elektronischen Prüfen voranzutreiben. Aktuelles & Planbares Das nächste Treffen findet am 12. Dezember 2015 an der Universität Leipzig statt. Kontakt & Mitarbeit Caroline Mehner, Mitarbeiterin von Lehrpraxis im Transfer am Standort Leipzig

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„Videos in der Lehre“ Ein Termin für das nächste Treffen wird im Blog des Facharbeitskreises bekanntgegeben. Entstehung & Motivation Der FAK ist als Initiative eines LiT-Mitarbeiters entstanden, der seit mehreren Jahren selbst Videos in der Lehre einsetzt. Inzwischen haben sich Lehrende mehrerer Hochschulen aus ganz unterschiedliche Beweg-gründen und Zielsetzungen im FAK zusammengefunden. Ziele & Arbeitsfelder Bisherige Themen: - Wie produziere ich gute Vortragsaufzeichnungen (Gestaltungselemente, Workflow der Produktion)? - Wie lassen sich Videos in Blended Learning Angebote integrieren? Aktuell beschäftigen uns folgende Themen: - Welche Lernumgebungen ermöglichen weiterführende Lehr-Lern-Arrangements, die über die bloße

Auslieferung von Videos hinausgehen? - Entwicklung eines Glossars aus didaktischen und technischen Fachbegriffen - Vorbereitung einer Anforderungsanalyse für ein sachsenweites Videoportal (Videocampus Sachsen)

Aktuelles & Planbares Der Termin für das nächste Treffen wird im Blog des FAK bekanntgegeben. Kontakt & Mitarbeit Niels Seidel, Mitarbeiter von Lehrpraxis im Transfer am Standort IHI Zittau News, Protokolle, nützliche Links und Terminbekanntgabe: hier

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„Struktur und Kultur: Lehre in der Politikwissenschaft in Sachsen" Aktuell: hochschulübergreifende Zusammenarbeit zur Feinplanung eines Lehr-Lern-Projekts „Rechtsextremismus und Zivilgesellschaft“ Entstehung & Motivation Im Februar 2013 startete mit dem Arbeitskreis „Lehre gestalten“ der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Politikwissenschaft an der TU Dresden eine Reihe von Veranstaltungen zu hochschuldidaktischen Themen und Fragestellungen. Dabei zeigten sich verschiedene Anknüpfungspunk-te, die einen hochschulübergreifenden Austausch zwischen der TU Dresden, der TU Chemnitz und der Uni-versität Leipzig anregten. Im Dezember 2013 traf sich der Facharbeitskreis „Struktur und Kultur: Lehre in der Politikwissenschaft in Sachsen” erstmalig, um gemeinsame Interessen zu sondieren. Ziele & Arbeitsfelder In diesem Facharbeitskreis tauschen sich Lehrende der Universitäten in Chemnitz, Dresden und Leipzig zu hochschuldidaktischen Herausforderungen und Rahmenbedingungen sowie zu Kooperationsmöglichkei-ten aus.

Aktuelles & Planbares Die Zusammenarbeit regte die Teilnehmenden an, das Konzept und den Antrag für das Lehr-Lern-Projekt „Rechtsextremismus und Zivilgesellschaft“ auf den Weg zu bringen. Im November 2014 wurden die För-dermittel durch den wissenschaftlichen Beirat des HDS gemeinsam mit dem studentischen Beirat des Verbundprojektes „Lehrpraxis im Transfer“ bewilligt. Seitdem trifft sich das Team aus sechs Lehrenden in regelmäßigen Abständen, um Inhalte, Ziele und didaktische Umsetzung des Lehr-Lern-Projekts zu diskutie-ren und zu planen. Kontakt & Mitarbeit Susann Beyer, Mitarbeiterin im Projekt „Lehrpraxis im Transfer“ am Standort TU Dresden unterstützt den Facharbeitskreis bei der Orga-nisation und Moderation der Arbeitstreffen. Haben Sie Interesse am Austausch mit den Beteiligten des Fachar-beitskreises „Struktur und Kultur: Lehre in der Politikwissenschaft in Sachsen”? Susann Beyer leitet Ihre Anfragen gern weiter.

Page 15: Newsletter 2/2015 - TU Chemnitz Newsletter 02_2015.pdfFacharbeitskreis in seinem Auftakttreffen das Ziel gesetzt, die besonderen Herausforderungen und Bedin-gungen in der Lehre mit

Newsletter 2/2015

„Lehrpraxis im Transfer“ an der Technischen Universität Chemnitz

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Unsere Literaturempfehlung & Quellen Unsere „besondere Methode“ integriert mehrere bestehende Methoden zu einer neuen. Folgende Methoden und Quellen dienten als Inspiration für die „Statement-Abstimmung“: SWOT-Analyse Meffert, Heribert; Burmann, Christoph und Manfred Kirchgeorg (2015): Marketing - Grundlagen marktorien-

tierter Unternehmensführung Konzepte - Instrumente - Praxisbeispiele. Springer Fachmedien Wiesbaden, 2015, S. 223ff.

Teaching Analysis Poll Frank, A.; Fröhlich, M. und S. Lahm (2011): Zwischenauswertung im Semester: Lehrveranstaltungen ge-

meinsam verändern. In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) Jg. 6 (2011), Nr. 3, S. 310-318.

Blätterlawine Brenner, Gerd und Kira Brenner (2005): Fundgrube Methoden I – Für alle Fächer. Cornelsen: Scriptor, 1.

Auflage 2005, Seite 100.

Viel Freude beim Lehren wünscht das Team von Lehrpraxis im Transfer.