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Quicklinks EDITORIAL 1 RÜCKBLICK AUF DAS QUARTAL 3 / 2015 IM TFZ 2 HOCHSCHULE LUZERN INFORMATIK: NEUER STRATEGISCHER PARTNER DES TFZ 4 PERSONELLES UNSERER MITGLIEDER 5 NEWS VON MITGLIEDERN 6 REDAKTIONSTIPS CARAG AG BELEGT DEN DRITTEN PLATZ AN DER «SWISSINNOVATION CHALLENGE 2015» 6 SIEMENS BUILDING TECHNOLOGIES: FACTORY ZUG MIT «SWISS LEAN AWARD» AUSGEZEICHNET 7 FACHBEITRAG: PATENT SUPER POWER CHINA 12 FACHBEITRAG: DIE MACHT DER DATEN(ANALYSE) 13 KANTONALES 14 IMPRESSIONEN VON DEN VERANSTALTUNGEN 16 Technologie Forum Zug Newsletter 3 / 2015

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Quicklinks

EDITORIAL 1

RÜCKBLICK AUF DAS QUARTAL 3 / 2015 IM TFZ 2

HOCHSCHULE LUZERN – INFORMATIK: NEUER STRATEGISCHER

PARTNER DES TFZ 4

PERSONELLES UNSERER MITGLIEDER 5

NEWS VON MITGLIEDERN 6

REDAKTIONSTIPS

CARAG AG BELEGT DEN DRITTEN PLATZ AN DER

«SWISSINNOVATION CHALLENGE 2015» 6

SIEMENS BUILDING TECHNOLOGIES: FACTORY ZUG MIT «SWISS

LEAN AWARD» AUSGEZEICHNET 7

FACHBEITRAG: PATENT SUPER POWER CHINA 12

FACHBEITRAG: DIE MACHT DER

DATEN(ANALYSE) 13

KANTONALES 14

IMPRESSIONEN VON DEN VERANSTALTUNGEN 16

Technologie Forum Zug

Newsletter 3 / 2015

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| 1 | Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015

Das tfz dankt seinen Bronze-Sponsoren:

UBS AG Swisscom AG Auto Kaiser Zug

Impressum:

Verein Technologie Forum Zug

Baarerstrasse 78

6300 Zug

Editorial

Auf dem 'Teufelsrad' aktiv bleiben

In meiner Heimatstadt München ist derzeit wieder Wiesnzeit und eines der ältesten Fahrgeschäfte auf

dem Oktoberfest ist das Teufelsrad. Seit über 100 Jahren fordert die sich in verschiedenen

Geschwindigkeiten drehende Plattform die Besucher darin heraus, sich entgegen der Fliehkraft

möglichst lange auf der Plattform zu halten - wobei die Herausforderung mit einigen Schikanen

erschwert wird. Bei langsamer Umdrehungszahl kann man sich noch einigermassen aktiv auf der

Plattform bewegen - ab einer gewissen Geschwindigkeit handelt man nur noch reaktiv und ab einem

gewissen Punkt gar nicht mehr, bevor man kurz darauf den Abflug ins Abseits macht.

Für mich spiegelt das Teufelsrad die Lage vieler Unternehmen wider: Die Geschwindigkeit, mit der sich

das unternehmerische Umfeld ändert, nimmt konstant zu, ebenso die Komplexität des Geschäfts, die

gesellschaftlichen Anforderungen und die Unsicherheit in den Rahmenbedingungen. Durch die nur

begrenzt verfügbaren Kapazitäten werden Unternehmen häufig gezwungen, sich auf das "Überleben"

zu fokussieren. Es fehlt an den Ressourcen, sich aktiv mit Trends, visionären Ideen oder neuen

Projekten auseinanderzusetzen, die Unternehmens- und Innovationsstrategie zu schärfen,

Kernkompetenzen weiter auszubauen, den Kundenfokus im Mittelpunkt zu behalten.

Das Technologie Forum Zug möchte Sie am diesjährigen Zuger Innovations- und Technologietag vom

11. November 2015 zu einem kurzen Ausbruch aus dem unternehmerischen Alltag einladen. Unter

dem Motto ‚Und ist der Ruf erst ruiniert ... ?‘ stellen wir diesmal das Reputationsmanagement in den

Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Steuerung des eigenen und des unternehmerischen Rufs ist ein

zentrales, aber häufig stiefmütterlich behandeltes Thema. Wir werden in den Workshops, in einem

spannenden Vortrag des Keynote Speakers Bernhard Bauhofer und in der anschliessenden

Podiumsdiskussion die verschiedenen Facetten der unternehmerischen wie auch persönlichen

Reputation beleuchten. Ich hoffe, dass Ihnen der Anlass wichtige Impulse für Ihre proaktive Gestaltung

der Aussenwirkung und Aussenkommunikation geben wird.

Die folgenden Seiten liefern wieder einige Beispiele, wie das tfz mit seinem

breiten Angebot an Aktivitäten versucht, Ihnen regionalen Austausch innerhalb

und ausserhalb der eigenen Branche sowie unternehmerischen Mehrwert im

Hinblick auf die aktive Gestaltung Ihres Unternehmens anzubieten. Nutzen Sie

daher innerhalb des tfz die Möglichkeiten zum Austausch auf Entscheider-

Ebene zu aktuellen Fragestellungen und zur fachthematischen Weiterbildung

und regionalen Vernetzung für fachverantwortliche Mitarbeiter.

Auf Ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen freut sich

Martina Böhm

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Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015 | 2 |

Rückblick auf das Quartal 3 / 2015 im tfz

Aus den Branchen-Clustern

Pharma

Dr. Andreas Wicki, CEO von HBM Healthcare Investments AG, präsentierte am tfz Pharma Cluster Lunch

Meeting vom 01.09.2015 einen spannenden Überblick über die Entwicklungen in den Bereichen Pharma und

Biotechnologie. Unter dem Veranstaltungstitel «Investing in Healthcare – A perspective about

opportunities and risks of a global investor» ging Dr. Wicki ergänzend auf Risiko- und

Ertragsbetrachtungen ein und legte einen Schwerpunkt auf innovative Unternehmen und Hersteller von nicht-

patentierten Medikamenten.

Energie- und Gebäudetechnik

Beim Lunch Round Table vom 04.09.2015 im tfz Branchen-Cluster Energie- und Gebäudetechnik war der

Wandel in der Bauindustrie zentrales Thema. Zur Fragestellung «Welche neuen Partnerschaften fordert

das intelligente Gebäude?» trafen sich tfz Mitglieder zum Erfahrungsaustausch. Nach einem informativen

Überblick über die aktuell relevanten Veränderungen durch Herrn Kim Riese von der Zug Estates AG, brachte

die nachfolgende Diskussion verschiedene Herausforderungen im Immobilienbereich und mögliche mittel- bis

langfristige Lösungswege zur Sprache.

Aus den Fachthemen-Clustern

Software

Im Fachthemen-Cluster Software drehte sich am 08.09.2015 der

Abend um die Fragestellungen des lizenzgerechten Einsatzes von

Open Source Software sowie kommerzieller Software. Herr

Roger Meier von Siemens Building Technologies präsentierte

zum Thema «Software Clearing bei Siemens Building

Technologies», wie ein Disziplinen-übergreifendes Team bei

Siemens Building Technologies die Lizenzbedingungen der

eingesetzten Komponenten prüft, den Status der Komponenten

klassifiziert, die Vorgaben für den Einsatz der Komponenten

definiert, die Voraussetzungen für den Vertrieb von Produkten

mit Open Source Software festlegt und durch Implementierung

der nötigen Schritte im Entwicklungsprozess deren Umsetzung

sicherstellt.

Mikrotechnologie

Das CSEM und das MCCS hatten mit dem Slogan «Ein komplettes, molekularbiologisches Labor in

einem kleinen Testschlauch» für den 21.09.2015 zum nächsten MicroTalk eingeladen. Im Mittelpunkt der

Präsentation stand das neue Roche-Produkt cobas® Liat (lab in a tube). Mit der Markteinführung Anfang 2015

hat Roche Diagnostics als eines der ersten Unternehmen den Brückenschlag zwischen der molekularen

Diagnostik und der patientennahen Labor-Diagnostik (Point-Of-CareTesting) geschafft. Hans-Rudolf Bachmann,

GPS Head of Project Portfolio RMD PoC von Roche Diagnostics International AG, versorgte die Teilnehmer

zunächst mit erforderlichem Hintergrundwissen zur Durchführung von molekularbiologischen Tests bevor er zu

einer live-Demonstration des handlichen High-Tech-Geräts überging. Dank cobas® Liat ist es nun zum ersten

Mal in der Geschichte möglich, die Vorteile von molekularen Tests direkt am Patientenbett oder in einer

Apotheke nutzen zu können.

Open source software declaration

automatisch immer beim Produkt dabei

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| 3 | Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015

Elektronik

Unser Strategischer Partner, das Competence Center Electronics der Hochschule Luzern, gestaltete inhaltlich

die Clusterveranstaltung vom 30.09.2015 im Fachthemen-Cluster Elektronik. Die Themen «Die

Herausforderungen des 'Internet of Things'» sowie «Kompaktantennen im industriellen Umfeld»

sensibilisierten die Teilnehmer zu den jeweiligen entwicklungsrelevanten Themen und zeigten die jeweiligen

Herausforderungen und mögliche Design-Lösungsansätze auf.

tfz network breakfast

Beim tfz network breakfast vom 03.07.2015 standen unter dem Titel «Wirtschaftliche Lagebewertung und

wirtschaftlicher Ausblick 2. Halbjahr 2015» der Ausblick auf die Finanzmärkte und das gesamte

makroökonomische Umfeld im Mittelpunkt. Christian Keller, Leiter Private Banking der Zuger Kantonalbank,

ergänzte seinen Vortrag mit einer eindrucksvollen Analyse zur Frankenstärke und deren Ursachen.

Das erste tfz network breakfast nach der Sommerpause widmete sich am 11.09.2015 der Fragestellung, wie

Unternehmen von der Idee zur Innovation kommen können. ITZ Geschäftsführer Bruno Imhof stellte

«zentralschweiz innovativ: Ihre Idee wird zur Innovation» vor, das gemeinsame Förderprogramm der

sechs Zentralschweizer Kantone zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Zentralschweizer KMUs. Mit

diesem Programm werden kleine und mittlere Unternehmen zum Thema Innovation sensibilisiert und bei der

erfolgreichen Realisierung ihrer Ideen und Projekte unterstützt.

Swiss Biotech Innovation Day 2015

Das tfz lud zusammen mit der Swiss Biotech Association am

19.08.2015 zum Swiss Biotech Innovation Day 2015 nach Zug

ein. Die Veranstaltung brachte rund 80 Vertreter der

Forschungswelt und der Unternehmenswelt aus dem Life

Sciences-Sektor in Zug zusammen. Im Mittelpunkt der

Veranstaltung standen aktuelle Beispiele erfolgreicher Projekte,

die von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI)

unterstützt werden.

Der Zuger Regierungsrat Dr. Matthias Michel würdigte in seiner

Begrüssung Life Sciences als ist einen der wichtigsten Cluster im

Kanton Zug. Im weiteren Programm wurden die

Fördermöglichkeiten sowie die Ergebnisse erfolgreicher

Wissens- und Technologietransfers vorgestellt. Die vielfältigen

Austausch- und Netzwerkgelegenheiten der Veranstaltung

wurden rege genutzt. So konnten im Vorfeld der Veranstaltung

Treffen mit anderen Teilnehmern vereinbart werden. Eine

Poster-Ausstellung bot zudem einen interessanten Einblick in

Forschungsprojekte.

Das tfz dankt dem tfz Mitglied AbbVie AG für die Unterstützung

dieses Anlasses.

„Zukunft Industrie Zug“ - Gesprächsreihe

Am 01.09.2015 ging es in der vierten Veranstaltung der Gesprächsreihe „Zukunft Industrie Zug“ um das Thema

«Zukunft der Mobilität» in der Schweiz und im Kanton Zug. Das Eröffnungsreferat hielt Andreas Meyer,

CEO der SBB AG, der seine Visionen und die Aktivitäten der SBB in der Gestaltung der Mobilitätszukunft der

Schweiz mit den rund 200 interessierten Gästen teilte. Auf dem Podium diskutierten der Zuger Landammann

Das tfz war Co-Organisator des Swiss Biotech

Innovation Day 2015

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Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015 | 4 |

und Baudirektor Heinz Tännler, der Verkehrsökonom Professor Rico Maggi, Peter Galliker, CEO der Galliker

Transport AG, und Maciej Tyblewski, der New Mobility Manager der AMAG AG, die Szenarien und Konzepte

der Mobilität der Zukunft.

Alle Podiumsteilnehmer waren sich erstaunlich einig, dass die Zukunft durch neue, verkehrsmittelübergreifende

und kombinierte Mobilitätskonzepte geprägt sein wird, wie schon heute bei der jüngeren Generation beobachtet

wird. Entsprechend versuchen sich sowohl die Automobilindustrie wie auch die SBB frühzeitig in diesem

Zukunftsmarkt zu positionieren. Eine bedeutende planerische Herausforderung stellen heute grössere

Verkehrsinfrastruktur-Projekte dar, bei denen die langen Realisierungszeiten von über 20 Jahren mit

anschliessender Amortisationszeit im Konflikt mit dem raschen gesellschaftlichen Wandel und den Erwartungen

an schnelle politische Lösungen stehen. Rico Maggi prangerte die subventionierte Zersiedlung des Landes an und

forderte höhere direkte Mobilitätskosten. Diese werden von Seiten der SBB wie auch der Politik als nicht

durchsetzbar eingeschätzt. Wiederum einig war man sich, dass die Bahnen auch zukünftig optimal für die

Überbrückung längerer Distanzen sind, die kurzstreckendominierte örtliche Feinverteilung aber durch neue

Formen der Mobilität geprägt sein wird. Der Kanton Zug könnte aufgrund seiner Struktur, seiner proaktiven

Stadtentwicklungsaktivitäten und seiner Aufgeschlossenheit gegenüber innovativen Mobilitätsansätzen

schweizweit eine Vorreiterrolle einnehmen.

Anlass für die fünfteilige Gesprächsreihe "Zukunft Industrie

Zug" ist die Transformation des heutigen Areals der V-ZUG

in einen modernen und vernetzten Produktions- und

Entwicklungsstand-ort. Die Veranstalter der abendlichen

Gespräche, die Metall Zug AG, der Verein Technologie Forum

Zug und die Zuger Wirtschaftskammer möchten eine breite

Diskussion über die Entwicklung der industriellen Produktion

im städtischen Raum anregen, die nicht nur für die Region Zug,

sondern auch für andere Industriestandorte in der Schweiz

wegweisend sein könnte.

Mitglieder

Wir freuen uns als neues aktives Mitglied im Technologie Forum Zug begrüssen zu dürfen:

SENIS AG

Hochschule Luzern – Informatik: Neuer Strategischer Partner des tfz

Die Hochschule Luzern – Informatik ist seit dem 01.09.2015 für den Bereich ICT neuer Strategischer Partner

des tfz. Das tfz möchte mit dieser Partnerschaft seinen Mitgliedern neue Impulse im zukünftig immer

erfolgskritischeren Thema ICT ermöglichen, das immer stärker Innovationen vorantreiben wird.

tfz Termine 2015

Für die zweite Hälfte des Vereinsjahrs 2015 stehen bereits einige wichtige Termine fest:

tfz network breakfasts

Freitag, 2. Oktober 2015

Freitag, 6. November 2015

Freitag, 11. Dezember 2015

Weitere Veranstaltungen

11. November 2015 Zuger Innovations- und Technologietag 2015

17. November 2015 Zukunft Industrie Zug: Die Zukunft des Alltags und der Lebenswelt

Eine leidenschaftliche Podiumsdiskussion im

Zugorama der V-ZUG AG

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Personelles unserer Mitglieder

Panasonic Electric Works Schweiz AG erweitert sein Team

Panasonic Electric Works Schweiz AG ist es wichtig, ihre Kunden nur mit den besten Produkten und

Dienstleistungen bedienen und betreuen zu können. Um dem Schweizer Markt gerecht zu werden, wurden die

personellen Kapazitäten erweitert.

Herr Markus Hillebrand wird ab 01.10.2015 das Team ergänzen. Als Leiter der Abteilung

System Solutions wird er Filip Tratar und Marcel Villiger unterstützen. Denn Panasonic

Electric Works Schweiz glaubt an den Schweizer Markt im Automations-Bereich.

Filip Tratar übernimmt neu als Key Account Manager Biomedical Europe den Bereich für

Europa und wird somit Teil einer globalen Biomedical Gruppe der Panasonic.

Pascal Rey, bisher als Sales & Business Unit Manager Components tätig, wird zum General

Manager befördert.

Panasonic Electric Works Schweiz ist überzeugt, dass sie den individuellen Ansprüchen ihrer Kunden in Zukunft

mit verstärktem Team noch besser gerecht werden kann.

bbv Software Services AG stärkt die Geschäftsleitung

Der international erfahrene IT-Manager Beat Scheurer führt seit Mitte August 2015 als

Mitglied der Geschäftsleitung den Bereich Business Development & Customer Relations bei

der bbv Software Services AG.

Zuvor war der Berner in verschiedenen Führungsfunktionen bei Schweizer KMUs und

internationalen Unternehmen in der IT- und Technologie-Branche tätig. Beat Scheurer blickt

auf eine erfolgreiche Karriere in den Bereichen strategische Geschäftsentwicklung,

Unternehmensführung, Vertrieb und Marketing zurück.

Personelle Veränderungen bei der PRO FARMA AG

Herr Antonio Monopoli hat per 31.08.15 die Firma PRO FARMA AG nach neun Jahren Mitarbeit als Sales

Director verlassen, um ein neue Herausforderung im Gesundheitswesen anzutreten.

Christoph Jost wird ab 01.10.2015 die Marketing- & Verkaufsleitung als Head of Marketing & Sales

übernehmen. Ihm werden alle Aussendienstmitarbeiterinnen und –mitarbeiter rapportieren, sowie der

Produktmanager, die Key Account Manager und der Medical Advisor. Christoph Jost ist seit Oktober 2011 als

Produktmanager bei der PRO FARMA AG tätig. Er hat einen M.A. in Marketing & Communication der

Universität St.Gallen und spricht fliessend Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch.

Tizoc J. Bachmann wird ab 01.10.2015 Head of Operations für die Schweiz und Österreich. Tizoc J.

Bachmann ist seit März 2012 bei PRO FARMA AG dabei, zuerst als Produktmanager und seit September 2014

als persönlicher Mitarbeiter des CEO. Er hat einen Master in Betriebswirtschaft der Universität Zürich und

spricht perfekt Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch.

Markus Hillebrand

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Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015 | 6 |

News von Mitgliedern

CARAG AG belegt den dritten Platz an der «SwissInnovation Challenge 2015»

Anlässlich des «Tag der Wirtschaft» der Wirtschaftskammer

Baselland am 2. September 2015 übergab der Schweizer

Volkswirtschaftsminister, Bundesrat Johann Schneider-Ammann, in

der St. Jakobshalle in Münchenstein vor rund 2'500 Besucherinnen

und Besuchern die mit insgesamt 30'000 CHF dotierten Preise der

«SwissInnovation Challenge 2015».

Das ausgezeichnete Projekt der CARAG AG hat zum Ziel, eine

Alternative zu den heutigen Behandlungen von koronaren

Herzkrankheiten zu entwickeln. Erstmals konnte ein Team aus

Kardiologen und Ingenieuren am schlagenden Herzen im

Tiermodell minimalinvasiv einen Bypass platzieren. Diese neue

Intervention ist noch in der Entwicklungsphase, zeigt aber schon

grosses Potential und gibt Hoffnung für herzkranke Patienten.

Die koronare Herzkrankheit, deren bekannteste Folge der Herzinfarkt ist, ist die häufigste Todesursache der

Welt. 2012 starben daran weltweit knapp acht Millionen Menschen. Heutiger Behandlungsstandard sind die

chirurgische Bypass-Operation und die kardiologische Stent-Implantation. Bypass-OPs erzielen sehr gute

Langzeitergebnisse, stellen wegen der Öffnung des Brustkorbs aber einen massiven Eingriff dar. Die

kardiologischen Alternativen sind zwar minimalinvasiv und werden ambulant durchgeführt, zeigen jedoch bei

gewissen Patienten schlechtere Langzeitergebnisse und müssen häufiger nachbehandelt werden.

Das neue Verfahren der CARAG will die Vorteile der zwei Behandlungen kombinieren. Der Patient wird

ambulant und ohne Öffnung des Brustkorbs behandelt. Die Prozedur hinterlässt keine Narbe, die Infektionsraten

sinken und die Lebensqualität wird durch weniger Nachbehandlungen wesentlich verbessert.

Die «SwissInnovation Challenge» ist ein neues Innovationsförderprogramm, welches die Basellandschaftliche

Kantonalbank (BLKB) zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und der

Wirtschaftskammer Baselland ins Leben gerufen hat. Von den ursprünglich mehr als 100 Teilnehmenden haben

sich im dreistufigen Selektionsprozess drei Finalisten durchgesetzt.

InfoGuard erlangt ISO/IEC 27001:2013 Zertifizierung und gewinnt mit dem neuen Partner Avaya

die Zürcher Kantonalbank als Kunden

InfoGuard hat die ISO/IEC 27001-Zertifizierung erhalten, womit dem Informationssicherheits- und

Netzwerkspezialisten ein sicherer Umgang mit Informationen bescheinigt wird. Die Zertifizierung umfasst das

gesamte Unternehmen. Ein wichtiger Fokus war dabei auch die Auditierung des Security Operation Center

(SOC) der InfoGuard, aus welchem alle Support, Managed und Cloud Services erbracht werden.

„Die Auszeichnung des international anerkannten ISO-Zertifikates ist für uns eine grosse Bestätigung“, resümiert

Thomas Meier, CEO der InfoGuard. „Es ist für unser Unternehmen von enormer Bedeutung, dass der Umgang

mit sensiblen Informationen den strengen Vorgaben des ISO 27001-Standards entspricht. Aus diesem Grund

wurde nicht nur unser ISMS auditiert, sondern auch unser SOC, aus welchem wir alle Managed und Cloud

Services betreiben.“ Die Einhaltung der Anforderungen des ISO-Standards wurde im Rahmen eines

umfangreichen Audits durch die akkreditierte Zertifizierungstelle SQS bestätigt.

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Preisübergabe an Frau Albora de Pablo,

Projektleiterin der CARAG AG, durch Dr.

Beat Oberlin

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Neue Partnerschaft mit Avaya in der Schweiz

InfoGuard setzt beim Aufbau von flexiblen und zukunftssicheren Unternehmensnetzwerken neu auf die

führenden Lösungen von Avaya – und geht mit dem Unternehmen eine strategische Partnerschaft ein. InfoGuard

hat den Silber-Status aufgrund ihrer Expertise und Nähe zum Kunden sowie ihrem profunden Netzwerk- und

Sicherheits-Know-how auf Anhieb erlangt. Die technische Zertifizierung der InfoGuard-Experten sowie die

hohen Service- und Qualitätsanforderungen von Avaya wurden durch einen umfangreichen Audit überprüft und

von InfoGuard vollumfänglich erfüllt.

Die Zusammenarbeit wird bei der Zürcher Kantonalbank bereits erfolgreich umgesetzt. Für die Wartung des

unternehmensweiten Avaya Netzwerkes sowie für den aktuellen und zukünftigen Ausbau vertraut der

Finanzdienstleister auf die Netzwerk- und Sicherheitsexperten von InfoGuard und deren Technologie-Partner

Avaya. Die Netzwerk-Lösungen von Avaya überzeugten dabei durch flexible und zukunftssichere Netzwerk-

Topologien, geringere Netzwerk-Kosten sowie eine einfache und schnelle Konfiguration.

Siemens Building Technologies: Factory Zug mit «Swiss Lean Award» ausgezeichnet

Anlässlich des KMU Swiss Forums wurde der «Swiss

Lean Award» 2015 an das Werk von Siemens Building

Technologies in Zug verliehen. Die Jury begründete ihre

Wahl unter anderem damit, dass Siemens eine

konsequente und sauber definierte «Lean»-Strategie in

Produktion, Logistik sowie Entwicklung verfolge und die

Ergebnisse beindruckend seien. Die kontinuierliche

Verbesserung sei überdies seit Jahren als Kultur im

Unternehmen verankert und werde durch «Shop Floor

Management» unterstützt und auch gezielt gesteuert.

Im Entwicklungsbereich sei die Lean-Methodik schon

längst angekommen und werde dort mit Obeya-

Räumen visualisiert.

Insgesamt stellte das Prüfungs-Gremium der Siemens-Division Building Technologies ein ausgezeichnetes Zeugnis

aus und konnte keine bemerkenswerten Schwachstellen finden. Fazit des Gremiums: «Die Führungsmannschaft

im Werk von Siemens Building Technologies besitzt den richtigen Spirit, die notwendigen Methodenkenntnisse

und die Durchsetzungskraft, um das Werk weiter in Richtung Exzellenz zu entwickeln.»

Der «Swiss Lean Award» wird seit 2011 verliehen und ist die einzige nationale Auszeichnung für

Spitzenleistungen auf der Basis der «Lean Management»-Philosophie. Die Auszeichnung geht an Unternehmen,

die den «Lean»-Gedanken in ihren Unternehmensprozessen leben und umsetzen. Das heißt, sie streben eine

präzise und effiziente Arbeitsweise an und versuchen, Prozesse effizienter und schlanker zu gestalten.

Der Weg ist frei für das Departement Informatik in Rotkreuz

Am 3. Juli 2015 genehmigte der Konkordatsrat die Mietverträge zwischen der Hochschule Luzern und der Zug

Estates AG. Mit Beiträgen von insgesamt über einer Million Franken unterstützen Unternehmen aus der

Umgebung den Aufbau des Departements Informatik in der Suurstoffi.

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Verleihung des «Swiss Lean Award» an Siemens Building

Technologies

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Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015 | 8 |

Bereits im Herbst 2016 wird das neue Departement Informatik in Rotkreuz seinen Betrieb aufnehmen. Es wird

als Übergangslösung bereits bestehende Gebäude auf dem Suurstoffi-Areal beziehen.

Der Neubau wird 2019 bezugsbereit sein und eine Fläche

von rund 14ʼ000 Quadratmetern bieten. Im Endausbau

werden bis zu 1ʼ350 Studierende und 200 Mitarbeitende

der Hochschule Luzern hier lernen und arbeiten.

Lokale Firmen tragen den Campus Rotkreuz mit: Auch

dank der finanziellen Unterstützung von vierzehn

Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Rotkreuz-Zug

ist der Aufbau der Hochschule Luzern – Informatik

finanziell gesichert.

Noser Health: Neue Marke und Portfolio für den Healthcare-Bereich

Unter Noser Health wird neben fachlicher und technischer Beratung im Healthcare-Umfeld eine Healthcare-

Plattform in Kombination mit Partnerlösungen als Service angeboten, welche die Gesundheitsversorgung in

Spitälern und Praxen im Mobile-Bereich unterstützt. „Mit der erfolgreichen Implementierung von mehreren

mobilen Lösungen in Spitälern und Praxen haben wir ein breites Lösungsportfolio geschaffen, welches im

Zeitalter der digitalen Transformation kontinuierlich weiterentwickelt wird und sich nahtlos in die bestehende

Infrastruktur integrieren lässt“, so Martin Straumann, Head of Noser Health. Peter Müntener, Projektleiter beim

Kantonsspital Winterthur bestätigt, dass die mobilen Applikationen das Pflegepersonal im Alltag unterstützen,

indem die Effizienz sowie die Qualität der Datenerfassung gesteigert werden konnten. Diese Veränderungen

kommen den Patienten in Form von entlastetem Personal und qualitativ hochstehenden Leistungen zugute.

Weitere Informationen: http://www.noserhealth.com

Mit WWZ und Quickline in die Zukunft

Das zweitgrösste Kabelnetzunternehmen der Schweiz, die WWZ Telekom AG, investiert in die Infrastruktur

und Zukunftsfähigkeit seiner Netze.

Die Kundenanforderungen an Schnelligkeit und Verfügbarkeit von Telekomdiensten steigen. Deren Basis sind

die Bandbreite der Übertragungsleitungen und ihr effizientes Management. Die WWZ investieren konsequent

in den Ausbau der Telekomnetze, damit diese auch in Zukunft überdurchschnittlich leistungsfähig sind – ein

entscheidender Faktor bei Kundengewinnung und Kundenzufriedenheit. Mit Bandbreiten bis 200 Megabit pro

Sekunde ist das Zuger Unternehmen gemeinsam mit Quickline bereits heute in der Lage, Kunden über das

Kabelnetz flächendeckend und ohne Einschränkungen Internet, Festnetz- und Mobil-Telefonie sowie interaktives

Digital-TV aus einer Hand anzubieten. Mit den geplanten Leistungssteigerungen werden künftig gar bis zu einem

Gigabit und höher unterstützt.

Wichtig für KMUs

Voraussichtlich Ende 2017 schaltet die Swisscom das analoge Telefonsignal – und somit auch ISDN – ab. Viele

Schweizer KMU werden betroffen sein. Die WWZ bieten bereits jetzt Abhilfe: Quickline Office Duo ist optimal

für KMU, die nach einer professionellen Telefonielösung ohne kostenintensive Investition in eine klassische

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Copyright: Hochschule Luzern

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Telefonanlage suchen. Office Duo basiert auf der innovativen Cloud-Telefonie und dem erwähnten

leistungsstarken Internet via Kabelnetz. Es umfasst das gesamte Leistungsspektrum einer klassischen

Telefonanlage (PBX) und kann jederzeit schnell und einfach via Webportal konfiguriert werden.

Mehr erfahren Sie im Office Duo Clip.

Das sagen andere

«Kleine Telko-Anbieter zeigen den Grossen, wie man Kunden glücklich macht!“ so bewertet die Fachzeitschrift

Computerworld das jüngste Bilanz-Ranking zur Kundenzufriedenheit mit Internet- und Telefonieanbietern. In

beiden Kategorien "Internet Service Provider (ISP)" und "Corporate Network" landet Quickline auf dem ersten

Platz. Quickline überzeugte seine Geschäftskunden vor allem bei Preis und Flexibilität. In der Kategorie

"Festnetztelefonie" ist Quickline auf Platz 4, ebenfalls weit vor den grossen Mitbewerbern.

Effizient Englisch lernen – Sonderangebote für tfz-Mitglieder

In der internationalen Geschäftswelt ist Englisch nach wie vor die Sprache der Stunde. Es ist deshalb

unumgänglich, einen gewissen Sprachstandard zu haben, um sich erfolgreich zu verständigen und

Missverständnisse zu vermeiden. Das trifft natürlich auch auf Techniker zu, die längst nicht mehr nur analysieren

und entwickeln, sondern auch präsentieren und beraten. Doch wie verbessert man sein Englisch am

effizientesten?

Namhafte Partnerschulen von Boa Lingua Business Class aus dem englischsprachigen Raum haben die Lernerfolge

ihrer Sprachschüler gemessen. Die Erhebungen haben ergeben, dass sich elementare Sprachkenntnisse während

eines Sprachtrainings im Ausland bereits in drei Wochen um eine Stufe verbessern lassen, mittlere Kenntnisse

um eine halbe Stufe. Wer den gleichen Fortschritt mit einem Kurs in der Schweiz erzielen möchte, braucht dazu

deutlich länger: Bei elementaren Sprachkenntnissen etwa zwei bis drei Semester, bei mittleren bis höheren sogar

noch länger. Die Lernkurve veranschaulicht dies deutlich:

Mit dem Kurs «Technical English» von Boa Lingua Business Class verbessern Sie als Techniker Ihr Englisch

besonders effizient. Sie gewinnen dabei an Sicherheit, um auf Englisch technische Inhalte zu präsentieren, sich

effektiv an Meetings und Verhandlungen zu beteiligen und überzeugender zu argumentieren. Inhaltlich umfasst

der Kurs Themen wie Qualitätskontrolle und -management, verschiedene Technologien, Machbarkeitsstudien

und IT, die unter anderem in Rollenspielen, Job-Interviews und Telefonaten geübt werden.

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Technologie Forum Zug – Newsletter 3 / 2015 | 10 |

Sonderangebote für tfz-Mitglieder

2 Wochen Technical English in Brighton, 60 Lektionen à 45 Minuten

Daten 2016: 29.2. - 11.3. / 28.3. - 8.4. / 25.4. – 6.5./ 20.6. – 1.7. / 4.7. – 15.7. / 18.7. – 29.7. / 1.8. – 12.8. /

15.8. – 26.8. / 10.10. – 21.10.

Kosten: GBP 827.- statt GBP 870.- (5% Rabatt, es gilt der Tages-Wechselkurs)

Klicken Sie hier für mehr Details. Zusätzlich erhalten Sie weitere Infos zu den Kursen unter:

Boa Lingua Business Class oder telefonisch unter 041 / 726 86 96

WERZ/HSR Hochschule für Technik Rapperswil: Weiterbildung in Energie- und

Ressourceneffizienz

Möchten Sie Ihren Standort in der Schweiz stärken? Dann belegen Sie unsere drei- bis siebentägigen

Weiterbildungsmodule Energie und Ressourceneffizienz. Diese sind einzeln buchbar oder können bis hin zum

CAS-Abschluss zusammengestellt werden. Der Einstieg ist jetzt noch möglich. Für Interessierte mit kleinerem

Zeitbudget bietet das WERZ auch Tagesseminare zu Effizienter Energienutzung an. Weitere Informationen zu

unserem gesamten Weiterbildungsangebot erhalten Sie auf unserer Webseite: www.werz.hsr.ch/weiterbilden

Faszination Technik: Mit attraktiven Aktionen erfolgreich Jugendliche sensibilisieren

Das Thema des Fachkräftemangels ist fast täglich in den Medien präsent, MINT bereits in

aller Munde. Auch wir berichteten mehrere Male in verschiedenen Medien und Anlässen

über das Projekt Faszination Technik – und immer wieder verbreiten wir die Botschaft:

der Mangel an Fachkräften in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften

und Technik beginnt nicht erst bei der Suche nach den gewünschten Fachpersonen. Nur

wer sich bereits in der Schulzeit für die Technik faszinieren lässt, wird später bei der

Berufswahl eine Ausbildung im technischen Bereich in Betracht ziehen. Genau dieses Ziel

verfolgen wir mit dem Projekt Faszination Technik und unseren Aktivitäten.

Berufswahlschau in verschiedenen Gemeinden, Teilnahme am Zuger Ferienpass, ein Marktstand an der Let’s talk-

Veranstaltung, Workshops am Nationalen Zukunftstag, Unterstützung des Erf(K)indertages von explore-it und

andere Aktivitäten mehr: Faszination Technik engagiert sich erfolgreich für die Sensibilisierung der Jugendlichen

in den technisch-naturwissenschaftlichen Bereichen.

Hervorzuheben ist die bevorstehende Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zug. Angehende

Lehrpersonen sollen in Workshops umfassend die Thematik von ‚Faszination Technik‘ erfahren. In Kooperation

mit erfahrenen Lehrpersonen, die bereits aktiv spezielle technische Projektwochen organisieren, werden Kurse

ins Programm zur Weiterbildung von Lehrpersonen aufgenommen. Der erste Schritt zu diesem konkreten

Vorhaben entstand beim Besuch der Projektwoche der Primarschule Oberägeri zum Thema „Roberta – Roboter

erobern das Schulzimmer“.

Weitere konkrete Schritte in der Umsetzung der Sensibilisierungsmassnahmen möchte Faszination Technik

direkt in Zuger Schulen tätigen. Mit eigens dafür hergestellten Konstruktionskoffern von ‚kiditec‘ sind Angebote

vorgesehen, welche auf die jeweilige Schulstufe (Kindergarten bis Oberstufe) zugeschnitten sind. Die Absicht ist,

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mit diesem pädagogisch sehr wertvollen Werkzeug bei Jungen wie Mädchen sowie Lehrpersonen die Fantasie

und den Erfindergeist zu wecken und zu fördern.

Faszination Technik – eine gemeinsame Sache. So sind wir bestrebt, das Netzwerk zu pflegen, die vielfältigen

Angebote anderer Organisationen zu nutzen, deren Aktionen zu koordinieren und nach Möglichkeit zu

unterstützen. Mit Ihrem Beitrag wird es uns gelingen, das Impulsprogramm weiter zu entwickeln.

Veranstaltungshinweis: Wann machen Förderprogramme Sinn? Überblick über Möglichkeiten für

KMU von regional bis europäisch

Die Vielfalt an Förderangeboten und -programmen in der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationslandschaft

erscheinen unendlich… aber meist vor allem unendlich unübersichtlich!

Welche Angebote und Programme gibt es für KMU? Welche Ansprechpartner geben Auskunft? Wer unterstützt

bei Antragsprozessen oder Partnersuche und wie? Was bietet sich für KMU auf europäischer Ebene an? Was

sind Einstiegsmöglichkeiten? Ist eine Teilnahme überhaupt realistisch?

Erhalten Sie einen Überblick über regionale, nationale und europäische Programme und Initiativen.

Das Basiswissen soll Sie in Ihrer Entscheidung unterstützen, sinnvolle Möglichkeiten hinsichtlich Bedarf und

Kapazität zu klären. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen sowie Details zur Anmeldung erhalten Sie unter diesem Link.

Donnerstag, 15. Oktober 2015, 17.00 – ca. 19.30 Uhr

Hochschule Luzern – Wirtschaft, Zentralstrasse 9, 6004 Luzern, Forum 2.08 (Anzeigetafel beachten)

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Fachbeitrag: Patent Super Power China

Vorsicht: China ist vom „bad guy“ zur „patent super power“ geworden

China ist seit langem zur Fabrik der Welt geworden. Schweizer Firmen nutzen diese Gelegenheit und lassen

kostengünstig in China produzieren. Aber Vorsicht vor der chinesischen Patentflut:

Die Grafik zeigt deutlich, dass das chinesische

Patentsystem mit der Anzahl Patentanmeldungen den

Rest der Welt überholt hat. Neben den

Erfindungspatenten gibt es in China aber auch

Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster und Marken,

und auch bei diesen Immaterialgüterrechten sieht die

Statistik ähnlich aus.

China ist in drei Technologiefeldern ausserordentlich

stark geworden: Basismaterialien, Optik und vor allem

digitale Kommunikation. Die Zahl der aus China

angemeldeten Industrie-4.0-Patente übersteigt bereits

diejenigen aus den USA oder Deutschland. Darunter befinden sich auch wichtige Grundlagen-Patente wie neue

Ansätze für den Betrieb energieeffizienter und zuverlässiger Industrienetzwerke, Big-Data-

Datenverarbeitungsverfahren oder Quantenverschlüsselung. So hat z.B. der Telekommunikationsausrüster

Huawei im letzten Jahr 2‘409 Patente angemeldet.

Das Problem

Zwar gibt es wichtige Grundlagenpatente, aber zahlreiche Erfindungen wurden nur mit geringer Innovationshöhe

angemeldet und ausserdem sind die Texte meist sehr unpräzise formuliert. Dadurch verfügen chinesische

Erfinder über eine Vielzahl trivialer, jedoch aktiver Schutzrechte, was schwierige Rechtsstreitigkeiten für

ausländische Unternehmen nach sich ziehen könnte. Zwar sind Rechtssicherheit und Vorhersehbarkeit der

Urteile in den letzten Jahren deutlich gestiegen, vor allem im geografischen Gürtel entlang der Küste Chinas.

Aber solange das SIPO Patentanmeldungen mit unklaren Patentansprüchen erteilt, wird die Beurteilung des

Schutzumfanges eines Patentes auch für gut ausgebildete Richter schwierig. Die Beurteilung, ob nun ein Patent

verletzt ist oder sich ausserhalb des Schutzumfangs befindet, bleibt in solchen Fällen unscharf und die Situation

kann gefährlich sein.

Im Jahr 2009 gab es in China bereits 30‘626 Schutzrechtsstreitigkeiten, von denen 40% bis 60% der Urteile

tatsächlich vollstreckt wurden. Die chinesischen Gerichte scheuen sich auch nicht, ausländische Patentverletzer

in China zu verurteilen: 2007 musste das französische KMU Schneider Electric $ 45 Mio. wegen Patentverletzung

an den chinesischen Elektronikhersteller Chint bezahlen. Mittlerweile sind Schadenersatzzahlungen im

dreistelligen Millionenbereich bereits an der Tagesordnung.

Fazit

Bevor ein neues Produkt ganz oder teilweise in China hergestellt oder auf den Markt gebracht wird oder eine

neue Dienstleistung angeboten wird, ist es sehr wichtig, nach möglichen Schutzrechten zu recherchieren, die

dieses Vorhaben verbieten könnten. Der Inhaber eines entgegenstehenden Patents (Gebrauchsmusters oder

auch Geschmacksmusters) kann neben Schadenersatz auch eine Unterlassung fordern, oder sogar die Produkte

an der Grenze beschlagnahmen und vernichten lassen. Es ist deshalb unumgänglich, vorgängig die

Ausübungsfreiheit mit einer sog. Freedom-to-Operate Analyse (FTO) abzuklären. Und um sich vor chinesischen

Nachahmern zu schützen, sollten auch die eigenen Erfindungen unbedingt in China zum Patent angemeldet

werden.

Kontakt: Egli Patentanwälte, Herr Richard A. Egli, http://www.egli.com

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Fachbeitrag: Die Macht der Daten(analyse)

Die Macht der Daten(-analyse) – 7 Thesen

Die Explosion digitaler Daten mischt die Unternehmenswelt auf. Sie sind die Währung der Digitalisierung. Heute

ist es möglich, immer grössere Datenvolumen in immer kürzeren Zeitabständen zu sammeln, zu lagern und zu

nutzen. Entscheidend ist aber nicht das Datenvolumen, sondern die nutzbringende Verarbeitung der Daten.

Darin liegt ihre wahre Macht: in der Gewinnung gezielt verwertbarer Informationen. Das Instrument dazu ist

eine effiziente Datenanalyse. Mehr Daten – oder «Big Data» – bedeuten also nicht zwangsläufig mehr

wirtschaftlichen Erfolg. Unternehmen sollten deshalb klare strategische Ziele definieren, bevor sie damit

beginnen, Daten zu sammeln und in deren Analyse zu investieren.

Anhand von sieben Thesen beleuchtet PwC die Schlüsselbereiche der Datenanalyse und zeigt deren

Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette auf:

These 1: Unternehmen, die Datenanalysen konsequent für die Entscheidungsfindung heranziehen, erspielen

sich dadurch einen strategischen Wettbewerbsvorteil.

These 2: Etwa 50 % der Dienstleistungen werden in Zukunft von Computern erbracht.

These 3: Zuverlässige Daten bereitzustellen ist nötig und wird im Umgang mit Aufsichtsbehörden oder

Dritten immer wichtiger.

These 4: Während Big Data für «je mehr, desto besser» steht, basiert effektives Datenmanagement auf

gründlichen Analysen und verlässlichen Kontrollen.

These 5: Datenökosysteme gewinnen rasch an Bedeutung.

These 6: Obwohl die Technologie eine Zentralisierung von Daten ermöglicht, wird sich deren Verarbeitung

dezentralisieren.

These 7: Arbeitskräfte mit Fähigkeiten im Bereich Data Analytics sind auch in Zukunft schwierig zu finden.

Was für viele Unternehmen Neuland darstellt, nutzen wir bereits fleissig für private Entscheidungen. Wer

beispielsweise die Wettervorhersage prüft, verlässt sich damit implizit auf ein Datenmodell. Dieses wird zwar

nicht 100% korrekt sein. Trotzdem stützen wir uns auf das Modell, weil wir mit dessen Empfehlung besser fahren

als ohne. Solche datenbasierten, wirklichkeitsnahen Empfehlungen lassen sich auch für

Unternehmensentscheidungen erstellen. In Zukunft wird es nicht mehr genügen, sich bei der

Entscheidungsfindung lediglich auf das Bauchgefühl zu verlassen oder mit dem Strom zu schwimmen.

Unternehmen, die das erkennen und auf Datenanalysen setzen, werden ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus

sein.

Erfahren Sie mehr im Thesenpapier „Data Analytics: Mehr Wissen, mehr Wert“.

Kontakt: Christian Westermann, Partner Data Analytics, [email protected]

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Kantonales

Berufsbildung International

Im August 2015 starteten die ersten internationalen Lehren. Die neuen Angebote umfassen Berufslehren

mehrheitlich in englischer Sprache für Kaufleute (Typ E/M) und Informatiker (Applikationsentwicklung). Rund 20

Jugendliche stellen sich erstmals der interessanten Herausforderung und absolvieren ihre Ausbildung in

überwiegend englischer Sprache.

zentralschweiz innovativ ist gestartet

zentralschweiz innovativ ist das gemeinsame Programm der sechs Zentralschweizer Kantone zur Stärkung der

Wettbewerbsfähigkeit und Förderung der Wertschöpfung. InnovationsTransfer Zentralschweiz ITZ ist mit

dessen Umsetzung beauftragt. Mit diesem Programm werden kleine und mittlere Unternehmen bei der

Realisierung ihrer innovativen Ideen unterstützt.

Das Technologie Forum Zug ist Partner des Programms zentralschweiz innovativ und für Unternehmen aus dem

Kanton Zug die Erstanlaufstelle. Entlang des Innovationsprozesses wird Martina Böhm, Geschäftsführerin des

Technologie Forums Zug, Unternehmen auf ihrem Weg von der Idee zur Innovation begleiten. Ergänzend wird

auch die Sensibilisierung ein wichtiges Element des Programms darstellen.

Kanton Zug: Budget 2016 schliesst mit Defizit von 26,3 Millionen Franken ab

Das vom Regierungsrat eingeleitete Entlastungsprogramm 2015–2018 entlastet das Budget 2016 um 35,4

Millionen Franken. Trotzdem weist das Budget 2016 ein Defizit von 26,3 Millionen Franken aus. Allerdings

werden 150 Millionen Franken aus der Ressourcenausgleichsreserve eingesetzt. Das operative Defizit beträgt

also 176,3 Millionen Franken.

Die Einsparungen, die das Entlastungsprogramm 2015–2018 generiert hat, werden durch verhalten steigende

Erträge und einen höheren Aufwand bei den Abschreibungen sowie durch höhere Beiträge für den Nationalen

Finanzausgleich (NFA), Gesundheitswesen, Asylwesen oder für soziale Einrichtungen wieder neutralisiert.

Im Sinne einer vorsichtigen Finanzpolitik hat der Regierungsrat die Ressourcenausgleichsreserve in den

finanziell guten Jahren 2007 bis 2009 mit 380 Millionen Franken geäufnet. Im Budget 2015 war eine erste

Entnahme von 40 Millionen Franken eingestellt. Bis ins Jahr 2018 dürfte die Reserve vollständig aufgelöst

werden.

Regierungsrat reagiert

Der Regierungsrat setzt alles daran, den Aufwand mit geeigneten Massnahmen abzubauen. Dafür wird er die

Finanzstrategie grundlegend überarbeiten. Gleichzeitig wird er mit dem Projekt «Finanzen 2019» die

Einnahmen und Ausgaben langfristig in Einklang bringen. Im Unterschied zum Entlastungsprogramm 2015–2018,

das mit Sofortmassnahmen Wirkung entfaltet, geht es jetzt darum, eine strategische Analyse des gesamten

Aufgaben- und Leistungskatalogs zu erarbeiten. Dabei ist ein Leistungsabbau nicht zu vermeiden und auch

Steuererhöhungen sind möglich.

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Öffentlicher Verkehr im Kanton Zug: Umfangreiches öV-Angebot trotz Entlastungsprogramm

Der öffentliche Verkehr im Kanton Zug erfährt in den kommenden zwei Jahren zahlreiche Neuerungen. Im Jahr

2016 wird die S24 von Zug her kommend halbstündliche Verbindungen nach Zürich Flughafen–Winterthur

vermitteln und stündlich bis Schaffhausen verkehren.

In der Hauptverkehrszeit werden bisherige Züge der S1 Baar–Zug–Luzern und der S18 Luzern–Sursee, welche

in Einfachtraktion verkehren, durch zwei neue zusätzliche FLIRT verstärkt. Damit kann auf die sehr hohe

Auslastung der S1 in der Spitzenzeit reagiert werden. Gleichzeitig mit den neuen Fahrzeugen wird die heutige

S18 in S1 umbenannt. Reisende aus Zug–Rontal nach Sursee können sitzen bleiben.

Mit der vierten Teilergänzung der Zürcher S-Bahn wird zudem die S5 anstelle der S9 von Zug über Steinhausen

nach Zürich–Uster–Rapperswil–Pfäffikon verkehren.

Daneben wird auch ein erster Teil des Entlastungsprogramms umgesetzt, welcher Veränderungen zu Randzeiten

bei Buslinien sowie eine Beendigung des Pilotbetriebs bei der Buslinie 44 in der Gemeinde Hünenberg beinhaltet.

Der Fahrplan 2017 bringt aufgrund der Streckensperrung am Zugersee Ostufer weitere Veränderungen mit sich.

Fahrpläne ab dem 15. November 2015 im Internet

Die definitiven Fahrpläne 2016 für die Bahn- und Buslinien können ab dem 15. November 2015 im Internet unter

http://www.fahrplanfelder.ch eingesehen werden.

Der nächste Fahrplanwechsel findet am Sonntag, 13. Dezember 2015 statt.

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Impressionen von den Veranstaltungen