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Kooperationen von heute gestalten die Mobilität der Zukunft Newsletter des DS&OR Lab 4. Ausgabe, 09/2002 Kooperation mit Gewinn Szenarien für den Einsatz mobiler Endgeräte bei der Gauselmann-Gruppe DS&OR Lab entwickelt jetzt Competence Center übergreifend Zuverlässige Angaben über Aufwendungen für IT-Projekte möglich Neue Modellierungsmethoden für Bus- und Bahnumläufe Wir wagen uns auch an komplexeste Problemstellungen DS&OR ALUMNI e.V. Im Verein ist ALUMNI am schönsten Kooperationen von heute gestalten die Mobilität der Zukunft

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Kooperation mit GewinnSzenarien für den Einsatz mobiler Endgeräte bei der Gauselmann-Gruppe

DS&OR Lab entwickelt jetzt Competence Center übergreifendZuverlässige Angaben über Aufwendungen für IT-Projekte möglich

Neue Modellierungsmethoden für Bus- und BahnumläufeWir wagen uns auch an komplexeste Problemstellungen

DS&OR ALUMNI e.V.Im Verein ist ALUMNI am schönsten

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EditorialLiebe Ehemalige, Kooperationspartnerund Freunde des DS&OR Lab,

in dieser Ausgabe berichten wir exemplarischüber einige aktuelle Kooperationsprojekte mitPraxispartnern des DS&OR Lab. Es stellt sichimmer wieder heraus, dass Praxisprojekte einenAnstoß für interessante und anspruchsvolle For-schungsthemen geben, über die in wissenschaftli-chen Konferenzen und Veröffentlichungen berich-tet werden kann. Die meisten unserer Praxispro-jekte werden in Teams von Mitarbeitern und Stu-dierenden bearbeitet, so dass die Absolventendes Lehrstuhls bereits während des Studiums Pra-xiserfahrungen gesammelt haben.Unsere Absolventen von heute treten in eine vonder Informationstechnologie geprägte Arbeitsweltein, in der es sehr viel schwieriger ist, Fuß zu fas-sen, als noch vor einem, geschweige denn vorzwei Jahren. Dabei ist es gut zu wissen, dass einwissenschaftlich fundiertes, nicht zu eng konzipier-

tes Universitätsstudiumzusammen mit Praxiser-fahrungen und einemkreativen Geist auchheute die beste Erfolgs-garantie auf dem Ar-beitsmarkt ist.Ich persönlich musstein diesem Jahr auf-grund von Angebotenanderer Universitätenüberlegen, ob ich dienächsten Jahre in Pa-derborn bleibe oder zu einem anderen Standortwechseln möchte. Nicht zuletzt hat mich die posi-tive Resonanz seitens der Studierenden und Ehe-maligen dazu bewegt, die bisherige Arbeit fürdas Fach Wirtschaftsinformatik im sehr günstigenUmfeld in Paderborn weiterzuführen. HerzlichenDank für das Feedback! Für die Weiterentwick-lung des Lehrstuhls sind Ideen von allen willkom-men!

Ihre

Studenten des DS&OR Lab analysieren in Zusam-menarbeit mit der Firma BEIT Systemhaus GmbHdie Einsatzmöglichkeiten mobiler Endgeräte inder Gauselmann Unternehmensgruppe.„Das ist jetzt das zweite Projekt mit der Univer-sität Paderborn, und es lässt sich feststellen, dasses durch die Studierenden wieder zu einem her-vorragenden Ergebnis gebracht worden ist!“, soKai Marquardt, Solution Manager bei der BEITSystemhaus GmbH.Handelte es sich beim ersten Projekt noch um dieErstellung eines System-Konzepts für die Einsatz-möglichkeiten im Bereich eines Customer Rela-tionship Managements (CRM) mit zusätzlichemKunden-eBusiness-Portal, wurden dieses Mal dieEinsatzmöglichkeiten mobiler Technologien wieHandies, Smartphones, PDAs etc. untersucht.

„Uns fehlte immer eine Strategie. Welche Hard-ware, welche Software? Welche Informationenmüssen angeboten werden?“, so Kai Marquardtweiter. „Mit dem Projektabschlussbericht hatten

Auf dem Wegmit mobilen Anwendungen

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wir eine Grundlage, die wir unseren Entscheidernvorlegen konnten. Jetzt werden wir erste Applika-tionen implementieren.“Im Rahmen des Decision Support Projekts erar-beiteten sechs Studenten anhand vorliegenderAnfragen, wie mobile „Begleiter“ sinnvoll mit„Informations-Leben“ gefüllt werden könnten. Eswurde ein Konzept entwickelt, mit dem die Mitar-beiter der Unternehmensgruppe leichter auf rele-vante Informationen zugreifen können. Dabeiwerden verschiedene Hierarchieebenen beleuch-tet: vom mobilen Manager, der die Technologie inerster Linie zur Entscheidungsunterstützung nutzt,bis zum mobilen Vertriebler, der dem KundenProduktinformationen auf dem Gerät zeigenmöchte. Vor- und Nachteile der immer noch rela-

tiv teuren Technologie wurden erarbeitet und demAuftraggeber in einer Präsentation vorgestellt.Grundsätzlich wurde in den zwei Projekten deut-lich, dass der Praxisbezug den Studenten sehrviel vom wirklichen, späteren Berufsleben mitge-ben konnte. „... und uns bringen die Projekte eineganze Menge“, so Marquardt. „Es ist nicht mög-lich, dass sich eine interne Projektgruppe überMonate mit einer so umfangreichen Studiebeschäftigt. Aufträge gehen vor.“Der Kontakt zwischen der Universität Paderbornund der BEIT Systemhaus GmbH, dem internen IT-Dienstleister der Unternehmensgruppe Gausel-mann, zeigt wieder einmal die fruchtbare Zusam-menarbeit von Lehre und Praxis.

Seit Mitte August führt das DS&OR Lab ein For-schungs- und Entwicklungsprojekt für die DBSystems durch. Das Unternehmen entstand Mittedes Jahres durch Fusion der TLC GmbH und DBInformatik-Dienste GmbH (IDG). Es bietet einenIT-Full-Service für alle Unternehmensbereiche derDeutschen Bahn AG und deren Töchter an.Ein Vorgehensmodell sowie Toolunterstützung zurDurchführung von Total Cost of Ownership- undWirtschaftlichkeitsbetrachtungen werden im Pro-jekt für die spezifischen Anforderungen der DBSystems entwickelt. Die Ergebnisse dienen der DBSystems zukünftig dazu, zuverlässigere Angabenüber die Aufwände von IT-Projekten über einengesamten Produktlebenszyklus zu ermitteln. Das Projekt wird von vier Mitarbeitern desDS&OR Lab als „internes Joint Venture“ der dreiCompetence Center durchgeführt. Als Projektvor-gehensmodell wird das in der Praxis bereits viel-fach erfolgreich eingesetzte Vorgehensmodell desCC ITC angewendet.Durch den DS&OR-Diplomanden Thorsten Fuchswurde im Vorfeld bereits der Prototyp eines Ent-scheidungsunterstützungstools zur Durchführungvon Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für IT- und E-

Business-Projekte implementiert. Das Tool ermög-licht die systematische Erfassung aller relevantenMonetär- und Nutzenaspekte und generiert auto-matisch Grafiken zur Entscheidungsfindung. DiesesForschungs- und Entwicklungsprojekt wird auf denbereits erarbeiteten Ergebnissen weiter aufbauen.Anfang Dezember werden die Ergebnisse desBeratungsprojektes dem Lenkungskreis der DBSystems vorgestellt. Projektleiter seitens der Uni istMichael Scholz (Kontakt: [email protected]), der neben seiner Tätigkeit amDS&OR Lab ebenfalls seit drei Jahren für die DBSystems als Berater tätig ist.

DS&OR Lab erleichtert Entscheidungenfür die DB-Systems

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In Zusammenarbeit mit der PTV AG (http://www.ptv.ag) werden Busumlaufplanungspro-bleme mit mehreren Depots und verschiedenenFahrzeugtypen behandelt. Bereits im letzten Jahrwurde am CC DSS eine Optimierungskompo-nente für diese Problemstellung entwickelt und mitumfangreichen Praxisdaten getestet. In dergerade laufenden Projektendphase werdenSchnittstellen zu den PTV Produkten INTERPLANund VISUM erstellt und ein Pilotprojekt mit einemBusunternehmer in einer deutschen Großstadtdurchgeführt.Nach dem Gewinn eines Projekt-Wettbewerbs derDeutschen Bahn AG hat das CC DSS in Zusam-menarbeit mit ILOG Deutschland GmbH (http://www.ilog.de) eine Komponente für die Umlaufopti-mierung von Triebfahrzeugen und Reisezugwagenentwickelt. Neben der Planung von Instandhal-tungsoperationen wird der Einsatz von Wagen-gruppen mit mehreren Typen und ihre Zusammen-setzung in Zugverbänden optimiert. Für umfang-reiche Daten der Deutschen Bahn AG konntenoptimale Umlaufpläne unter Minimierung der Flot-tengrößen und Leerfahrtskosten gebildet werden.

Figur 1

Umlaufplanungsprobleme werden mit Hilfe vonFlussnetzwerken, die einen gegebenen Fahrplanerfassen, mathematisch modelliert (Figur 1).Dabei entsprechen Flüsse den Fahrzeugen. DasUmlaufplanungsproblem mit mehreren Depotsund Fahrzeugtypen ist komplexer: Bei der Model-

lierung werden mehrere Schichten des Flussnetz-werks angelegt, damit Fahrzeuge verschiedenerTypen oder Herkunftsdepots im Flussmodell nicht

Figur 2

„vermischt“ werden (siehe Figur 1). Nichtflussre-striktionen (rot) sorgen dafür, dass Fahrten vonexakt einer Schicht „überdeckt“ werden. Um dieresultierenden gemischt-ganzzahligen Netzwerk-modelle mit heutiger Optimierungssoftware direktlösen zu können, hat Herr Dr. Mellouli eine neueAggregationsmethode der Flüsse entwickelt.Dabei wird die quadratische Anzahl potentiellerLeerfahrts-Verbindungen (Matches) zwischenPlanfahrten wie folgt drastisch reduziert (Figur 2): Betrachtet man alle Matches zwischen endendenPlanfahrten einer Station k’ und startenden Plan-fahrten einer Station k (zeitlich sortiert), stellt manfest, dass nur jeweils die erste Verbindung (First-Match) gebraucht wird, falls die blauen Warte-Kanten in Station k eingeführt werden. Über alleFirst-Matches braucht man nur die jeweils letzten(roten) darzustellen, da auch über blaue Warte-Kanten der Station k’ (neben denen von k) alleMatches erreicht werden können.Rechenergebnisse zeigen, dass etwa fünf MillionenMatches mit Hilfe von nur 25 Tausend Latest-First-Matches aggregiert dargestellt werden können.

Entwicklung neuer Modellierungs-methoden für Umlaufplanungsprojektedes Bus- und Bahnverkehrs

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• DS&OR Lab auf internationalen Konferenzen. Die aktuellen Forschungser-gebnisse des CC DSS wurden auf dem EWGT-Meeting (European WorkingGroup on Transportation) in Bari (http://www.poliba.it/ewg2002/) und aufder IFORS 2002 - Konferenz in Edinburgh (http://www.som.umd.umich.edu/ifors2002) präsentiert.

• Stipendiaten der Graduate School am DS&OR Lab. Die „International Graduate School of Dyna-mic Intelligent Systems“ (http://www.upb.de/graduateschool) hat ihren Betrieb aufgenommen.Gleich zwei Stipendiaten verstärken unser DSS Team: Herr Dipl.-Wirt. Inform. Markus P. Thiel seitOktober 2001 und Herr M. Sc. Yufeng Guo seit April 2002.

• Das CC DSS wächst weiter. Wir freuen uns, mit Herrn Dipl.-Inform. Achim Koberstein ein neuesMitglied am DS&OR Lab begrüßen zu können.

• In der Zeit vom 23. August bis zum 20. September findet in diesem Jahr zuminzwischen 8. Mal das studentische Beratungsprojekt IT-Consulting statt.Die teilnehmenden 20 Studierenden aus den wirtschaftswissenschaftlichenStudiengängen haben dieses Jahr die Gelegenheit, den Beratungsalltag inzweifacher Hinsicht zu erleben. Einerseits durch die Bearbeitung der Aufgabenstellung und ande-rerseits durch den diesjährigen Projektpartner. Denn bei dem handelt es sich um die Lynx Consul-ting Group, einem Unternehmen im Bereich Beratung und Dienstleistung im IT-Sektor. Für ein inter-essantes und spannendes Projekt ist also gesorgt.

• Wie in den vergangenen Jahren konnten auch in diesem Sommersemester die Kooperationen mitnamhaften Unternehmen durch Gastvorträge von Herrn Dr. Sandmeier von der itelligence AG (Biele-feld) sowie Herrn Knechtel und Herrn Dr. Ritzenhöfer von der Postbank Systems AG (Bonn) fortge-setzt werden. Die diesjährigen eintägigen Workshops im Rahmen des Projekts IT-Consulting werdengemeinsam mit den Unternehmensberatungen Accenture und PricewaterhouseCoopers gestaltet.

• Das CC ITC wächst ebenfalls! Wir heißen Frau Dipl.-Kffr. Antonia Knübel herzlich willkommen.

• Im Sommersemester 2002 wurde erstmalig das Praktikum Web basedsystems angeboten. Hier wurden auf der Basis von state-of-the-art Techno-logien (XML, SVG, Java) Lernmodule für den virtuellen Studiengang VORMS(http://www.vorms.org) entwicklelt. Das Praktikum wurde organisatorischals IT-Projekt aufgezogen, d.h. alle Gruppen hatten neben der Entwicklungder Lernmodule entsprechende Projektplanung und -verfolgung in ihren Teams zu etablieren undden Fortschritt wöchentlich zu berichten. Diese Form des Praktikums kam bei den Studenten sehrgut an, da der Ablauf einem Projekt in der Praxis sehr nahe kommt und neben den neuen Techno-logien wichtige Erkenntnisse über Projektmanagement gewonnen werden konnten.

• Herrn Ragnar Schierholz wurde auf der Konferenz 2002 der Deutschen Notes User Group(DNUG) (http://www.dnug.de) in Bonn der erste Preis in der Kategorie Diplomarbeiten verliehen.Seine Diplomarbeit wurde von Stephan Kassanke betreut.

• Das Projekt VORMS wurde dieses Jahr auf zahlreichen internationalen Konferenzen, wie z.B. derEdmedia, World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications inDenver, USA (http://www.aace.org/conf/edmedia/default.htm), und der SECIII, Open IFIP-GI-Conference on Social, Ethical and Cognitive Issues of Informatics and ICT in Dortmund(http://seciii.cs.uni-dortmund.de/) durch Christine Frank vorgestellt.

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Neuigkeiten aus den Competence Centern

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DS&OR News: Seit wann arbeitest Du schon amLehrstuhl und wie bist Du dazu gekommen, hierzu arbeiten?

Markus: Eigentlich begann alles mit dem ProjektIT-Consulting im März 1996, an dem ich als Teil-nehmer mitgewirkt habe. Danach hat man mireine Stelle als SHK angeboten. Anschließendhabe ich hier am Lehrstuhl meine Diplomarbeitgeschrieben und da mir das alles sehr gut gefal-len hat, habe ich im September 1997 als Wissen-schaftlicher Mitarbeiter angefangen.

DS&OR News: Du bist bald mit Deiner Disserta-tion fertig, was wirst Du anschließend tun?

Markus: Ich bereite seit zwei Jahren mit zweiKollegen die Gründung eines Unternehmens imBeratungsbereich vor, welches gerade in der An-fangsphase sehr eng mit dem Lehrstuhl kooperie-ren soll – mit anderen Worten: ein echtesSpin-Off.

DS&OR News: Dass heißt, dass Du Dir vorstellenkannst, Dich weiterhin im Umfeld des Lehrstuhlszu betätigen?

Markus: Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen,denn gerade die Arbeit mit den Studierenden hatmir immer sehr viel Spaß gemacht. Studierendesind gute und „gnadenlose“ Kritiker. Von ihnenbekommt man sehr viel Feedback und ich habdaraus eine Menge gelernt.

DS&OR News: Du bist einer derjenigen, dieerheblich an der Entwicklung des DS&OR Labbeteiligt waren. In welchen Bereichen hast Dumitgewirkt?

Markus: Da gibt es viele Bereiche, der Ausbaudes Projektes und des Competence Center IT-Con-sulting, die Gründung des DS&OR ALUMNI, dieIdee eines DS&OR Newsletter etc. In derAnfangsphase waren wir fünf bis sechs Leute,jetzt sind wir über 40. Es hat sich vieles verändertund entwickelt. Es ist zwar nicht alles einfacher,aber vieles besser geworden.

DS&OR News: Was fällt Dir noch zu DeinerArbeit am DS&OR Lab ein?

Markus: ...der Spaß an der Arbeit, die nettenKollegen, die gute Atmosphäre...

DS&OR News: Und was machst Du, wenn Dunicht an der Uni bist und arbeitest?

Markus: Wann immer es geht Musik. Ich spieleKlarinette und Saxophon.

DS&OR News: Spielst Du in einer Band oder ineinem Orchester?

Markus: Ich spiele Klarinette im SymphonischenBlasorchester „Westfalen Winds“, Saxophon inder „Westfalia Big Band“ und habe vor sechsJahren das Klarinetten Ensemble „inTakt“ ge-gründet.

DS&OR News: Dann wünschen wir Dir weiterhinviel Erfolg im beruflichen und privaten Bereichund bedanken uns für das nette Gespräch.

Mitarbeiterportrait

Dipl. Wirt.-Ing.Markus Toschläger

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DS&OR Alumni auf dem Weg zum „e.V.“Falls Sie jemals der Versuchung erliegen sollten,einen Verein zu gründen: Tun Sie’s nicht. FragenSie einen Bekannten.

Dabei sind engagierte Debatten um die gramma-tikalische Korrektheit der Satzung („dem Aus-tausch“ versus „den Austausch“) nur der obereTeil der Spitze des Eisbergs. Viel gravierenderdoch die Frage, wie geprellte Mitglieder austretenkönnen, wenn in einer Mitgliederversammlungnach Oktober der Jahresbeitrag exzessiv erhöhtwerden sollte und die Kündigungsfrist doch dreiMonate zum (Geschäfts-) Jahresende ist.

Die gründliche Diskussion nur weniger solcherFragestellungen genügt, einen Versammlungslei-ter der Depression nahe zu bringen.

Doch wer nicht kämpft, kann nicht gewinnen. Undso wurde sie durchgezogen, die konstituierendeVersammlung des „DS&OR Alumni“-Vereins. Stil-voll eingebettet in ein Programm aus Fachvorträ-gen zum Thema Wissensmanagement (imWWW-Portal des DS&OR-Alumni abzurufen)und einem gemütlichen Beisammensein im Hax-tergrund, verliehen stattliche 37 (!) Gründungs-mitglieder am Samstag, dem 6.7.2002, dem Vor-haben einen würdigen Rahmen. Und schon nachmehrstündiger Aussprache über Sinn, Satzungund Mitgliedsbeitrag des Vereins, und nachdemauch der letzte Zweifler beruhigt und jeder Para-

graph genauestens durchleuchtet war, konnte dieoffizielle Gründung verkündet werden.

Vermehrt einsetzender Nahrungsbedarf ermög-lichte anschließend eine Vorstandswahl in Rekord-zeit: Thomas Knechtel wurde zum Ersten Vorsit-zenden des neuen Vereins gekürt, Mohammad-Reza Brojerdi zum Zweiten Vorsitzenden, MarkusP. Thiel zum Schatzmeister und Christine Frank zurSchriftführerin. Zwei Beisitzer fanden sich schließ-lich in Sascha Jahn und Matthias Klauke. Erschöpft, aber zufrieden, ließen die nun organisier-ten Alumni den Abend am großen Grill bei einerbisweilen stattlichen Anzahl Getränke ausklingen.

(Wieder) Nüchtern betrachtet bleibt die Aufgabe,den Verein beim Amtsgericht eintragen zu lassen.Ob uns das gelingt, werden Sie vermutlich wie-der an dieser Stelle lesen können.Ich selbst (Claus Biederbick) wurde übrigens indas Ressort Öffentlichkeitsarbeit gewählt undwalte hiermit erstmalig meines Amtes. Und fallsauch Sie Mitglied werden wollen, besuchen Sieuns einfach im Internet unter http://www.dsor.de/alumni. Sie können ja dann gleich zum gemüt-lichen Teil übergehen. Den Verein gibt’s ja schon.

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DS&OR ALUMNI – Sieg dem Dativ

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Veranstaltungen und Termine23.08.2002 bis Projekt IT-Consulting20.09.2002 Universität Paderborn, Lehrstuhl Prof. Dr. Suhl

http://www.dsor.de02.09.2002 bis Operations Research 2002 International Conference on Operations05.09.2002 Research

Klagenfurth, Österrreichhttp://www.uni-klu.ac.at/or2002

09.09.2002 bis Multi-Konferenz Wirtschaftsinformatik11.09.2002 WiSo Fakultät Universität Erlangen-Nürnberg

http://www.forwin.de/mkwi0230.09.2002 bis Informatik 2002 Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI)03.10.2002 Universität Dortmund

http://www.informatik2002.de10.11.2002 Tag der offenen Tür11.09.2002 Universität Paderborn

http://www.uni-paderborn.de15.11.2002 Workshop der Gesellschaft für Operations Research (GOR):

E-Learning-Angebote für Wirtschaftsinformatik und OperationsResearchHeinz Nixdorf Forum (HNF) der Universität Paderbornhttp://www.gor-ev.de

17.11.2002 bis INFORMS Annual Conference on Operations Research & 20.11.2002 Management Science

San Jose, California, USAhttp://www.informs.org/conf/SanJose2002

08.12.2002 bis Winter Simulation Conference11.12.2002 San Diego, California, USA

http://www.wintersim.org15.12.2002 bis International Conference on Information Systems18.12.2002 Barcelona, Spanien

http://dsi.esade.es/icis2002

ImpressumHerausgeber: DS&OR Lab der Universität Paderborn, Prof. Dr. Leena Suhl, 33095 Paderborn. Tel.:05251-605245, Email: [email protected]. Das DS&OR Lab im Internet: http://www.dsor.de. Produktion: DS&OR Lab der Universität Paderborn, Prof. Dr. Leena Suhl, 33095 Paderborn.Redaktion: Christine FrankViSdP: Christine FrankTitelbild: Yuriy Shkonda, Christine FrankGestaltung und Druck: Bonifatius GmbH, Paderborn.Auflage: 500 StückFür den Newsletter DS&OR News behalten wir uns alle Rechte aus dem Urheberrecht vor.Der nächste Newsletter erscheint im Februar 2003.