Newsletter Februar 2020 - chess.uzh.ch38e2b4e8-fb22-428b... · Wissenschaftsbarometer Schweiz 2019...

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Email not displaying correctly? View it in your browser or switch to landscape mode. Newsletter Februar 2020 Liebe CHESS-Interessierte Zu Beginn des Frühjahrssemesters möchten wir Sie über aktuelle Entwicklungen sowie die Projekte am CHESS informieren. Ganz besonders hinweisen möchten wir auf unsere neuen CHESS-Mitglieder – herzlich willkommen Dr. Carole Probst, Dr. Christian Wassmer und Prof. Dr. Rainer Bromme! Gerne möchten wir Sie ebenfalls zu unseren nächsten beiden CHESS lectures einladen. Am 19. März referiert Prof. Dr. Rudolf Stichweh zu «Autonomie und gesellschaftlicher Responsivität von Hochschulen». Dr. Norbert Sack gibt am 22. April 2020 einen Überblick zum Thema «Wissenschaftsleadership. Was erfolgreiche Führungen an Hochschulen auszeichnet». Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen bei unseren Veranstaltungen sowie den gemeinsamen Austausch! Freundliche Grüsse Bernhard Nievergelt Mike S. Schäfer

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Newsletter Februar 2020
Zu Beginn des Frühjahrssemesters möchten wir Sie über aktuelle Entwicklungen sowie die
Projekte am CHESS informieren. Ganz besonders hinweisen möchten wir auf unsere neuen
CHESS-Mitglieder – herzlich willkommen Dr. Carole Probst, Dr. Christian Wassmer und Prof. Dr.
Rainer Bromme!
Gerne möchten wir Sie ebenfalls zu unseren nächsten beiden CHESS lectures einladen. Am 19.
März referiert Prof. Dr. Rudolf Stichweh zu «Autonomie und gesellschaftlicher Responsivität von
Hochschulen». Dr. Norbert Sack gibt am 22. April 2020 einen Überblick zum Thema
«Wissenschaftsleadership. Was erfolgreiche Führungen an Hochschulen auszeichnet».
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen bei
unseren Veranstaltungen sowie den gemeinsamen Austausch!
Freundliche Grüsse
Wir begrüssen Dr. Carole Probst Schilter, Dr. Christian Wassmer und Sen.-Prof. Dr.
Rainer Bromme herzlich als neue CHESS-Mitglieder.
Dr. Carole Probst Schilter und Dr. Christian Wassmer sind seit 2016 als wissenschaftliche
Mitarbeitende im Bereich Hochschulforschung an der Zürcher Hochschule für angewandte
Wissenschaften ZHAW tätig. Sen.-Prof. Dr. Rainer Bromme ist Senior-Professor für
Pädagogische Psychologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster WWU.
Prof. Dr. Julian L. Garritzmann ist neuer Professor für
Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt Seit dem 1. Januar 2020 ist Julian Garritzmann, CHESS-Mitglied
und bis dato Oberassistent am Institut für Politikwissenschaft der
UZH, Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt
Bildungspolitik und politische Sozialisationsforschung an der
Goethe-Universität Frankfurt. Er forscht dort zum Zusammenhang
von Bildungspolitik, Sozialpolitik und Spielarten des Kapitalismus
und lehrt zu ähnlichen Themen im Bereich Politikwissenschaft und
Bildungswissenschaften. Julian Garritzmann bleibt dem CHESS als
assoziiertes Mitglied verbunden. Homepage
CHESS lecture «Professorin per Los?» vom 19. November 2019 im Wissenschaftsjournal Nature Die CHESS lecture «Professor*in per Los? Das Dilemma von
Wissenschaftsrankings und partielle Losverfahren als geeigneter
Governance-Mechanismus» vom 19. November 2019 mit Prof. Dr.
Dr. h.c. Margit Osterloh, Prof. Dr. Matthias Egger, Prof. Dr. Jetta
Frost und Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm wurde im Wissenschaftsjournal
Nature prominent diskutiert. Lesen Sie mehr: Beitrag Twitter.
Rost und Historiker Prof. Dr. Simon Teuscher
Die Thematik der CHESS lecture «Professor*in per Los?» vom 19. November 2019 wurde
ebenfalls bei der UZH-Veranstaltung «Talk im Turm» vom 14. November 2019 aufgegriffen.
Katja Rost und Simon Teuscher diskutierten über Reichtum und gerecht verteilte Chancen
sowie über die Frage, ob einflussreiche Positonen per Los besetzt werden sollten. Beitrag
Bernhard Nievergelt (2019): «Die Universität zwischen Management und
Akademischer Selbstverwaltung – Herausforderungen für die Schweiz» Der Artikel von CHESS-Geschäftsführer Bernhard Nievergelt ist in der November-Ausgabe des
VSH-Bulletin «New Public Management» an der Hochschule, 45 (3), 25-3, erschienen. Im Artikel
wird die Genese des NPM-Geistes als Teil des Governancediskurses beschrieben, der anstelle
der klassisch staatlichen Steuerungsperspektive getreten ist. Artikel Themenheft
Projekte
Projekt «Aufbau eines Netzwerks Forschung zum Schweizer Hochschulraum» Für das Projekt reisten Otfried Jarren und Luca Tratschin im Februar nach Berlin, um sich mit
Vertretenden der Berliner Forschung zu Hochschulen und Wissenschaft auszutauschen. Neben
dem Wissenschaftszentrum Berlin, dem Institut für Internet und Gesellschaft sowie dem
Fachgebiet «Sozialwissenschaftliche Wissenschafts- und Technikforschung» an der TU Berlin
besuchten sie insbesondere das Robert-K.-Merton-Zentrum für Wissenschaftsforschung an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Dieses im September 2019 gegründete Zentrum verfolgt
vergleichbare Ziele für die Berliner Metropolregion wie das vom CHESS angestossene
Netzwerkprojekt für die Schweizer Hochschullandschaft: Es dient als Plattform für Forschung und
Lehre in der Wissenschaftsforschung im weitesten Sinn und bezieht die Beforschten kollaborativ
in den Erkenntnisprozess mit ein. Die CHESS-Vertreter tauschten Erfahrungen mit den Berliner
Forscherinnen und Forschern aus und eruierten Potenziale regionenübergreifender
Zusammenarbeit. Projektwebsite
Projekt «Neue Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben an der UZH»
Das Projekt hat sich in den letzten Monaten auf die Umsetzung bisheriger Erkenntnisse in den
Bereichen «Teilzeitprofessuren» und «flexible Arbeitsmodelle» konzentriert. Gespräche mit
betroffenen Personen haben gezeigt, dass Professor*innen in verschiedenen Fakultäten
temporäre Reduktionen des Arbeitspensums nutzen, das Modell aber noch wenig bekannt ist.
Mit der Vetsuisse-Fakultät konnte als Resultat des ersten Workshops im September 2019 ein
Positionspapier zum Thema Teilzeit und Jobsharing auf Stufe Professur / Klinikleitung verfasst
werden. Darauf aufbauend wurden an einem zweiten Workshop mit Oberärzt*innen und der
Spitaldirektion im Januar neue Arbeitsmodelle für eine effizientere Nutzung der Forschungszeit
ausgearbeitet, die auch für andere Fakultäten mit klinischer Dienstleistungs- und
Forschungstätigkeit relevant sind. In den kommenden Monaten wird sich das Projekt auf die
strukturelle Verankerung der neuen Arbeitsmodelle fokussieren und sich dem Thema der
Arbeitsteilung von Personen in leitenden Funktionen auf Institutsebene widmen. Projektwebsite
Wissenschaftsbarometer Schweiz 2019
Nach der ersten Befragung im Jahre 2016 geht das Langzeitprojekt «Wissenschaftsbarometer
Schweiz» nun in die zweite Runde. Die repräsentative Umfrage erhebt die Einstellungen der
Schweizer Bevölkerung zu Wissenschaft und Forschung, wo sie sich über diese Themen
informiert und wie sie diese Informationen beurteilt. Im Gegensatz zur Vorgängerbefragung 2016
wurde in diesem Jahr ausführlicher erfasst, inwiefern sich die Schweizer Bevölkerung eine
Beteiligung an der Wissenschaft vorstellen kann und welche Forschungsthemen sie besonders
forschungswürdig findet. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass die Wissenschaft weiterhin
positiv betrachtet und ihr ingesamt vertraut wird. Dabei haben sich aber die Quellen verschoben,
aus denen sich die Schweizerinnen und Schweizer über Wissenschaft informieren: Das Internet
hat die Printmedien als wichtigste Informationsquelle für wissenschaftliche Informationen überholt.
Weitere Informationen können Sie der Projektwebsite, der Medienmitteilung der Universität
Zürich oder der Broschüre entnehmen.
auszeichnet», 22. April 2020 Was zeichnet eine Führungspersönlichkeit an der Spitze
einer akademischen Einrichtung aus? Welche
Persönlichkeitseigenschaften sind unerlässlich, um eine
Universität oder ein grosses Forschungslabor erfolgreich zu
führen? Dr. Norbert Sack zeigt, welche
Persönlichkeitskriterien erfolgreiche Führungskräfte in
einer nachhaltigen Weiterentwicklung ihrer akademischen
Institutionen führen. Prof. Dr. Klaus Jonas moderiert.
Flyer Detailinformationen
Neue Podcasts der beiden jüngsten CHESS lectures verfügbar Die Podcasts zu den CHESS lectures «Professor*in per Los? Das Dilemma von
Wissenschaftsrankings und partielle Losverfahren als geeigneter Governance-Mechanismus»
vom 19. November 2019 ( zum Podcast) und «Dekan*in gesucht! Wie können forschungsstarke
Professor*innen für das Dekanatsamt gewonnen werden?» vom 6. November 2019 ( zum
Podcast) sind nun für Sie verfügbar. Detailliertere Veranstaltungsinformationen können Sie zudem
unserer Website entnehmen.
Responsivität von Hochschulen in einer funktional
differenzierten Gesellschaft», 19. März 2020 Hochschulen sind autonome Institutionen. Zugleich
erbringen sie wichtige Funktionen für gesellschaftliche
Teilbereiche wie Wirtschaft, Politik oder Recht. Prof. Dr.
Rudolf Stichweh analysiert in seinem Vortrag das
Spannungsverhältnis von Autonomie und gesellschafticher
Responsivität von Hochschulen anhand des Vergleichs
verschiedener Hochschulsysteme. Prof. Dr. Katja Rost
moderiert. Flyer Detailinformationen
«Chancengleichheit im Bildungssystem?» mit Prof. Dr.
Katja Rost und Prof. Dr. Lucien Criblez Prof. Dr. Katja Rost, stellvertretende CHESS-Vorsitzende, und
Prof. Dr. Lucien Criblez, CHESS-Leitungsausschuss,
partizipieren an der am 20. Februar gestarteten
interdisziplinären Ringvorlesung «Chancengleichheit im
wurde von CHESS-Mitglied Prof. Dr. Jörg Rössel mitorganisiert.
www. uzh.ch/ringvorlesungen
können. Dies setzt voraus, dass in den zentralen Bereichen der
Gesellschaft gleiche Teilhabechancen ungeachtet von Herkunft,
Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit bestehen. Die
Veranstaltung vermittelt interessante interdisziplinäre und
umfassende Perspektiven auf das Thema. Plakat Flyer
Nancy Eckert referiert über ihr Dissertationsprojekt zum Hochschulförderungs-
und Koordinationsgesetz als bildungspolitisches Steuerungsinstrument Im Rahmen des Forschungskolloquiums des Lehrstuhls Historische Bildungsforschung und
Steuerung des Bildungssystems, durchgeführt von Prof. Dr. Lucien Criblez (Start: 19. Februar),
wird Nancy Eckert, Leiterin Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement an der
Pädagogischen Hochschule Schwyz, am 20. Mai über ihr Dissertationsprojekt referieren. In ihrer
Dissertation befasst sich Eckert mit der Bedeutung des Hochschulförderungs- und -
koordinationsgesetzes für die (Steuerungs-)Akteurinnen und -Akteure des Hochschulraums
Schweiz. Zur Person Zum Projekt Programm Kolloquium
Veranstaltungen mit CHESS-Beteiligung
Transformationsprozessen», durchgeführt von Prof. Dr. Lucien Criblez Am 20. Februar startet für Studierende der Universität Zürich ein universitätsübergreifendes und
konzeptionell innovatives Seminar mit dem Thema «Hochschulen in gesellschaftlichen
Transformationsprozessen», das von Prof. Dr. Lucien Criblez, CHESS-Leitungsausschuss,
durchgeführt wird. Die Veranstaltung thematisiert ausgewählte Hochschulreformphasen und die
Wechselbezüge, die zwischen (kritischer) Weiterentwicklung der Hochschulen und
gesellschaftlichen Transformationen bestehen. Von Interesse ist dabei auch, wie sich im Kontext
neuer gesellschaftlicher Herausforderungen der Bildungsauftrag von Hochschulen ändert.
Ein Teil der Veranstaltung wird durch das Forschungsnetzwerk «Universitätsforschung in der
Erziehungswissenschaft» organisiert und findet in Form von einstündigen Ringvorlesungen
zeitgleich an sieben Univerisäten (Zürich und sechs deutsche Universitäten) statt. Die sieben
Ringvorlesungen werden an den Universitäten der Vortragenden gehalten und per
Videokonferenz in die Hörsale aller anderen beteiligten Universitäten übertragen. Die anderen
sieben Sitzungen werden als vorbereitende Seminarsitzungen konzipiert. Infoblatt
Nach vier ausgebuchten Lehrgängen wird der CAS in
«Leadership und Governance an Hochschulen» ab
September 2020 zum fünften Mal vom CHESS angeboten.
Eine Anmeldung ist bis zum 30. April 2020 möglich. Der
CAS ist ein explizit auf den wachsenden Bereich der neuen
Hochschulprofessionen zugeschnittenes Weiterbildungs-
zentralen Herausforderungen von Führungsaufgaben an
Hochschulen auf verschiedenen Organisationsebenen kennen und sie lernen, die erworbenen
Kompetenzen im Umfeld «Hochschule» anzuwenden. Der CAS wird von einem
interdisziplinären Team der Philosophischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
getragen. Es sind einige CHESS-Mitglieder als Modulverantwortliche und Dozierende vertreten.
Die Diskussionen im und rund um den CAS sind für die Arbeit im CHESS eine ständige
Inspiration. www.caslg.uzh.ch Flyer
Projekt «Neue Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben an der UZH»
Dr. Daniela Landert, Mitarbeiterin in der CHESS-Geschäftsstelle
und Projektleiterin des Projektes «Neue Organisationsmodelle für
Teilzeitführungsaufgaben an der UZH», hat ihre Arbeit am CHESS
zum 31. Januar hin beendet. Wir möchten uns für ihre Arbeit
bedanken und wünschen ihr bei ihrem neuem PRIMA-Projekt
«The Pragmatics of Improvised Drama Comedy» am Englischen
Seminar der Universität Basel alles Gute.
Die Projektnachfolge hat Miriam Ganzfried, lic. ès. sc. pol.
übernommen, die wir seit dem 15. Januar 2020 als neues Mitglied
der CHESS-Geschäftsstelle begrüssen. Miriam Ganzfried arbeitete
von 2017 bis 2019 an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Universität Bern. Dort war sie unter anderem
verantwortlich für die operative Leitung von
Studienprogrammevaluationen, die Umsetzung des fakultären
Gleichstellungsplans und die Neukonzipierung und Leitung des
Nachwuchsförderungsprogramms WISO-Mentoring. Mehr
Christian Leder verstärkt die CHESS-Geschäftsstelle seit Anfang
2020 mit seinen in unterschiedlichen wissenschaftspolitischen
Kontexten und in seiner Forschungstätigkeit erworbenen
Kompetenzen. Nach Tätigkeiten beim Schweizerischen
Wissenschaftsrat (SWR) sowie der Abteilung Hochschulen der
Schweizerischen Erziehungsdirektoren-Konferenz (EDK) hat er
einen einjährigen Forschungsaufenthalt am Center for Studies in
Higher Education (CSHE) an der University of California in Berkley
verbracht; dies in Zusammenhang mit seiner Dissertation zur
politischen Geschichte des schweizerischen Hochschulsystems.
Nina Valotti arbeitet neu als studentische Hilfskraft für die «Initiative
Geisteswissenschaften» und unterstützt somit das Team von Prof.
em. Dr. Otfried Jarren, CHESS-Leitungsausschuss. Mehr
Gerne nehmen wir Ihre Feedbacks und Anregungen unter [email protected] entgegen.
Auf unserer Website können Sie unseren Newsletter zudem abonnieren oder abbestellen.
Our mailing address is: CHESS - Center for Higher Education and Science Studies
Andreasstrasse 15 CH-8050 Zurich
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