Newsletter Greening Hohenheim · 2011-02-10 · Newsletter Greening Hohenheim Ausgabe 01 Februar...

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Newsletter Greening Hohenheim Ausgabe 01 Februar 2011 Hast du es schon ge- merkt? Seit 01.01.2011 fließt Naturstrom durch die Leitungen der Uni! Wenn im Hörsaal das Licht brennt wird (fast) kein CO 2 und kein radio- aktiver Abfall mehr ver- ursacht. Wo der Strom her kommt, kann man auf der Homepage von Natur- strom sehen. Der Wechsel zu einem Ökostromanbie- ter der besten Kategorie wurde möglich durch das Engagement und das Verhand-lungsgeschick Grüner Strom an der Uni! von Hr. Häcker (ehem. Leiter Zentraler Einkauf) und Hr. Dr. Kreeb (Fg. Umweltmanagement). Das kann aber nur der erste Schritt sein! Die Heizenergie wird immer noch ausschließlich aus fossilen Quellen erzeugt! Und ein großer Teil geht durch schlecht isolierte Leitungen verloren. Das kann jeder sehen, der bei einer dünnen Schneede- cke über den Campus geht – Die unterirdischen Leitungen werden Über uns Greening Hohenheim bringt seit November 2009 Ideen von Studen- ten und Mitarbeitern zur Verbesserung des Um- weltmanagements an der Uni Hohenheim ein. Wir haben verschiedene „Einzelkämpfer“ mitei- nander ins Gespräch ge- bracht und eigene Vor- stellungen formuliert. Von diesen Erfolgen – und von unseren Zielen für das nächste Jahr – soll dieser Newsletter berichten. Hast du auch Ideen für eine umweltgerechtere Hochschule? Brennt die ein Thema unter den Nägeln? Dann schreib uns bitte! – Oder noch besser: Komm bei einem unserer nächsten Tref- fen bei uns vorbei. Die Termine stehen auf un- serer Homepage: www.greening.uni- hohenheim.de schneefreie Streifen sicht- bar. Im Rahmen eines Energy- Contracting-Vertrags soll ein privater Investor da- mit beauftragt werden, diese Situation zu verbes- sern. Die finanziellen Ein- sparungen gehen zu- nächst zum allergrößten Teil an den Investor. Erst nach 5 bis 10 Jahren spart die Uni dann richtig Geld. Aber besser als gar nichts – und der Umwelt wird sofort geholfen! als Foto: „Sparen ist Grün“, Pressemtlg. Uni 28.01.11 Mitglieder von Greening Hohenheim freuen sich mit dem Kanzler über den Startschuss für den Grünen Strom!

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Newsletter

Greening Hohenheim

Ausgabe

01 Februar 2011

Hast du es schon ge-merkt? Seit 01.01.2011fließt Naturstrom durchdie Leitungen der Uni!Wenn im Hörsaal dasLicht brennt wird (fast)kein CO2 und kein radio-aktiver Abfall mehr ver-ursacht. Wo der Strom herkommt, kann man auf derHomepage von Natur-strom sehen. Der Wechselzu einem Ökostromanbie-ter der besten Kategoriewurde möglich durch dasEngagement und dasVerhand-lungsgeschick

Grüner Strom an der Uni! von Hr. Häcker (ehem.Leiter Zentraler Einkauf)und Hr. Dr. Kreeb (Fg.Umweltmanagement). Das kann aber nur dererste Schritt sein! DieHeizenergie wird immernoch ausschließlich ausfossilen Quellen erzeugt!Und ein großer Teil gehtdurch schlecht isolierteLeitungen verloren. Daskann jeder sehen, der beieiner dünnen Schneede-cke über den Campusgeht – Die unterirdischenLeitungen werden

Über uns Greening Hohenheim bringt seit November 2009 Ideen von Studen-ten und Mitarbeitern zur Verbesserung des Um-weltmanagements an der Uni Hohenheim ein. Wir haben verschiedene „Einzelkämpfer“ mitei-nander ins Gespräch ge-bracht und eigene Vor-stellungen formuliert. Von diesen Erfolgen – und von unseren Zielen für das nächste Jahr – soll dieser Newsletter berichten.

Hast du auch Ideen für eine umweltgerechtere Hochschule? Brennt die ein Thema unter den Nägeln? Dann schreib uns bitte! – Oder noch besser: Komm bei einem unserer nächsten Tref-fen bei uns vorbei. Die Termine stehen auf un-serer Homepage:

www.greening.uni-hohenheim.de

schneefreie Streifen sicht-bar.

Im Rahmen eines Energy-Contracting-Vertrags soll ein privater Investor da-mit beauftragt werden, diese Situation zu verbes-sern. Die finanziellen Ein-sparungen gehen zu-nächst zum allergrößten Teil an den Investor. Erst nach 5 bis 10 Jahren spart die Uni dann richtig Geld. Aber besser als gar nichts – und der Umwelt wird sofort geholfen! als

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Mitglieder von Greening Hohenheim freuen sich mit dem Kanzler über den Startschuss für den Grünen Strom!

EMAS – eine Chance für Hohenheim? muss sich neue, strengereZiele setzen, um das Zerti-fikat zu behalten. Fr.Ogrezwalla (Umweltbe-auftragte Uni Tübingen)stellte das Konzept unddie ersten Erfolge an IhrerUni vor. Dr. Kreeb (Fg.Umweltmanagement) zeigte dann, wie EMAS ander Uni Hohenheim um-gesetzt werden könnte.

Unter diesem Motto fandam 8.12. der 2. Hohen-heimer Umweltkongressstatt. Etwa 50 Studenten &Mitarbeiter, darunter Prof.Dr. Blum (Prorektor Leh-re) und Hr. Schill (Ge-schäftsführer Studenten-werk) lauschten zunächstden Einführungsvorträ-gen. EMAS ist ein Zertifi-kat für die Umsetzungeines Umweltkonzeptes.Unter der Vorgabe derständigen Verbesserungsetzt sich die InstitutionZiele im Umweltschutz,erreicht sie dann und

Im zweiten Teil wurden inKlein-Gruppen konkreteIdeen für EMAS – Zielset-zungen diskutiert. ImBereich Bildung war dieAnerkennung von ehren-

amtlichem Engagementüber Credit Points einThema. Herr Schill disku-tierte in der GruppeEMAS & Wohnen mit:Hier gab es die Idee fürUmwelttutoren und An-reize zum Energiesparenüber Wettbewerbe. Mittlerweile zeichnet sichab, dass einige Bereicheder Uni noch 2011 denEMAS-Prozess starten.Wir werden die auf demUmweltkongress gesam-melten Ideen in diesenProzess einbringen.

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Was geschah 2010: Radwerkstatt: Seit 28.10. hat Hohenheimeine Fahrradwerkstatt,den „Hohenheimer Rads-keller“ im Erdgeschossdes Asta-Gebäudes (AlteBotanik). Die Fahrrad-initiative hat mitUnterstützung des Astaund der Uni eine kleineFahrradwerkstatt einge-richtet, in der Uni-angehörige ihre Räderentweder selbst reparierenoder reparieren lassenkönnen.

Die Fahrradinitiative Hoh-Bike Praktische Radstreckenzur Uni-Hohenheim sindauf der Homepage zufinden. Pläne für 2011: Ausbau der Homepage,z.B. Erweiterung um wei-tere Radrouten Radwerkstatt: Umzug derRadwerkstatt in einenneuen, größeren Raum imehemaligen Kiosk unter-halb der Mensa (vermut-lich im Februar). Erweiterung um das An-gebot von Mietfahrrädern(HohRent) für Studieren-

de, Mitarbeiter & Mit-arbeiterinnen und Gäste.Hierzu suchen wir nochbrauchbare Räder alsSpende. Bestandsaufnahme derFahrradabstellmöglichkei-ten auf dem Campus mitdem Ziel der Verbesse-rung (bessere, wenn mög-lich überdachte Fahrrad-ständer). Verbesserung der Mit-nahmemöglichkeiten fürFahrräder in den VVSVerkehrsmitteln.

Eigene Homepage: fahrrad.uni-hohenheim.de siehe auch Jobangebot auf Seite 4

Zuhörer auf dem Umweltkon-gress

„Planung einer solarener-getischen Teilversorgungder Universität Hohen-heim“ so lautet der Titelder Projektarbeit, die von 7Studierenden von März bisOktober 2010 am Institutfür Agrartechnik (440e)erstellt wurde. Die Arbeit umfasst von derProjektidee über dieStakeholderanalyse biszur technischen Umset-zung mit entsprechenderWirtschaftlichkeitsanalyse alles, was für die Installa-tion von Solaranlagen aufden Dächern der Uni rele-vant ist. Exemplarischwurde für geeignete Ge-bäudedächer die Einstrah-lung simuliert und derEnergieertrag berechnet.

The SUNi Side of Life

Zugegeben: diese Idee istnicht ganz neu. EinigeSemester zuvor wurdenBerechnungen zur Installa-tion von PV-Modulen aufder Halle der Agrartechnikdurchgeführt, die sich mitihren Scheddächern gera-dezu anbietet. Das Vorha-ben musste wegen stati-scher Bedenken aufgege-ben werden. Um diesemSchicksal zu entgehen,versuchten die Studieren-den in Kooperation mitGreening Hohenheim dieUni-Leitung und das Bau-amt für das Projekt zugewinnen, um gebäudere-levante Informationen mitin die Arbeit einfließen zulassen. Dies führte auch zu Inte-

resse bei geeigneten Inves-toren, wie z. B. der Natur-strom AG, die sich anbotdas Projekt mit anzupa-cken. Leider wurde dieschnelle Umsetzung, dieauf Grund der höherenEinspeisevergütung (2010)attraktiv gewesen wäre,nicht realisiert und statt-dessen eine Ausschreibungdurch das Bauamt für die-ses Jahr angekündigt. Im-merhin ein Teilerfolg, dennso kommt Hohenheimdoch noch zu Solardä-chern. Eine wichtige Maß-nahme im Hinblick aufden ökologischen Vorbild-charakter öffentlicher (Bil-dungs-) Einrichtungen.

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Viele von euch haben ander Mensaumfrage imHOnK teilgenommen. Dakönnt ihr jetzt auch diegenaue Auswertung nach-lesen. So viel sei hierschon verraten: sie liefertfür alle „Greenies“ sehrerfreuliche Ergebnisse. Ihrwollt eine nachhaltigeMensa, die überwiegendregionale und saisonale

Mensa Produkte anbietet undklar ausschreibt wo ihreZutaten herkommen. Dawerden wir hoffentlichbald von ganzem Herzen„Guten Appetit“ wün-schen können!

The Green Bug Lectures

Die Green Bug Lectures sind sowas wie die Keim-zelle von Greening Hohen-heim. Im letzten Jahr hatten wir 6 dieser Vorträ-ge in englischer Sprache zu umweltpolitischen The-men in der TMS. Wir wollen diese Serie im nächsten Semester fortset-zen. Dazu brauchen wir eure Hilfe! Kennt ihr jemanden, der als Referent zur Verfügung steht? Gibt es ein Thema, zu dem du selbst einen Vortrag halten möchtest? Dann schreib uns bitte! Mehr Info auch unter: http://green-bug-lectures.blogspot.com/

Wie stehst du zu einem “vege-tarischen Tag in der Woche?

dafür

dagegen egal

Die SUNi-Projektgruppe, Quelle: HOnK, 19.05.2010

Greening Hohenheim Newsletter

Initiative der Universität Ho-henheim

Editors

Sarah Kullmann, Holger Fi-scher, Jennifer Bilbao

Beiträge von

Katharina Schuh, Julia Breu-nig, Klaus Meissner, Holger Fischer, Andreas Zahn

Layout

Jennifer Bilbao, Holger Fischer

Februar 2011

Wir begleiten die Einfüh-rung von EMAS an unse-rer Uni. Außerdem plant die Uni mit unserer Beteiligung einen Deal mit Natur-strom, der es den Studie-renden und Mitarbeitern ermöglichen soll, Öko-Strom zu sehr günstigen

Für das Jahr 2011 haben wir viele Pläne soll wieder ein Umwelt-kongress stattfinden, die-ses Mal zum Thema Mobi-lität. Zum Awareness-rising der Studenten ist außerdem eine Aufkleber-Aktion mit Tipps zum Energiesparen geplant.

Konditionen zu beziehen. Die im letzten Jahr eröff-nete Fahrradwerkstatt („Hohenheimer Radskeller“) wird in den alten Kiosk gegenüber der Mensa einziehen, wo wir zusätzlich ein „Umwelt-büro“ einrichten wollen. Und auch dieses Semester

Ansprechpartner

Sebastian Kern

Sarah Kullmann

Holger Fischer

[email protected]

Besucht uns auf unsere Website

www.greening.uni-hohenheim.de

Wichtige Informationen verbreiten wir auch auf Facebook!

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Hast du Spaß am Re-parieren von Fahrrä-dern? Dann melde dich bitte beider Fahrrad-Initiative([email protected]) Die Stunden können vo-raussichtlich im Rahmeneines Hiwi-Jobs vergütetwerden!

2 Hiwi-Jobs – wir brauchen dich! Die Uni verschwendetUnmengen an Geld fürStrom für alte und ineffek-tive Kühlschränke. Aber lohnt es sich, neueKühlschränke zu kaufen,obwohl die alten nochfunktionieren? Dazumuss erst mal eine Listemit der Anzahl, dem Alterund dem Verbrauch aller

Kühlschränke im Uni-Gelände erstellt werden. Genau für diese Arbeitstellt der Kanzler Geld füreinen Hiwi-Job zur Verfü-gung. Interesse? Melde dichbitte bei uns – oder kom-me zu einem unserer Tref-fen!