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Newsletter Ausgabe Nr. 21 vom 2. Dezember 2010 Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im Bodensee- Dreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemein- samen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den poli- tischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüber- schreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseere- gion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen. Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org

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Ausgabe Nr. 21 vom 2. Dezember 2010 Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im Bodensee-Dreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemein-samen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den poli-tischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüber-schreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseere-gion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen. Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org

Bregenz Bregenz ist eine energieeffiziente Stadt 2008 ist die Landeshauptstadt als Neuling in das „e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden“ eingestiegen. Jetzt erhielt Bregenz für seine Bemühungen drei von maximal fünf „e“. Die Zertifizierungsfeier mit Urkundenüberreichung fand am 18. November 2010 in der Fachhochschule in Dornbirn statt. Österreichweit befinden sich derzeit 83 Kommunen im e5-Netzwerk. Jede von ihnen muss sich spätesens alle vier Jahre einer eingehenden Überprüfung unterziehen, wobei für die jeweilige Umwelt- und Energiepolitik Noten vergeben werden – angefangen von einem „e“ für Newcomer bis hin zu maximal fünf „e“ für die Besten. Bregenz ist übrigens die erste Landeshauptstadt, die sich einer solchen Zertifizierung gestellt hat.

Bürgermeister DI Markus Linhart und Landesrat Ing. Erich Schwärzler freuten sich gemeinsam über dreimal „e“ für die Landeshauptstadt Bregenz. © Christine Kees Besonderes Lob hatte die Jury für die blaue Stadtbusflotte, die laufenden Verbesserungen des Rad- und Fußwegenetzes und das Projekt „Klimadialog“ übrig. Ebenfalls hervorgehoben wurden auch die Bürgerbeteiligung bei wichtigen Projekten und der Grundsatzbeschluss, sowohl Neubauten als auch Sanierungen künftig mit dem bestmöglichen Energiestandard durchzuführen. Dass das e5-Programm keine graue Theorie, sondern die lebendige Umsetzung der Energiezukunft mit den Bürgerinnen und Bürgern ist, zeigt auch ein weiteres Beispiel. So wurden in den zurücklie-genden vier Jahren im Rahmen der Thermografie-Aktion landesweit 15.000 Aufnahmen von 1.800 Objekten angefertigt. Immerhin ¼ der Hausbesitzer/innen setzte schon im ersten Jahr danach konkre-te Sanierungmaßnahmen. Rückfragen: Dr. Thomas Baumann Amt der Landeshauptstadt Bregenz Telefon: +43 (0)5574 410 4400 E-Mail: [email protected]

Friedrichshafen Mehrgenerationenspielplatz in der Kitzenwiese lädt Jung und Alt zum Bewegen ein

Fitness stärken, Gleichgewicht schulen und Muskeln trainieren können Jung und Alt jetzt auf Friedrichshafens erstem Mehrgenerationen-spielplatz in der Kitzenwiese. Erster Bürgermeister Dr. Stefan Köhler und Bürgermeister Peter Hauswald stellten den jetzt fertig gestellten Platz vor. „Die Idee hinter dem Mehrgenerationenspielplatz ist, dass der Opa oder die Oma nicht auf der Bank sitzen bleibt, während die Enkel spielen. Jetzt können sich alle gemeinsam fit halten“, erklärte Bürgermeister Peter Hauswald. 16 verschiedene

Geräte haben Fachleute auf dem Platz in der Lindenstraße aufgestellt. Ein Teil der Geräte wurde mit Fallschutzbelägen aus Rindenschrot, Gummiplatten oder Rollierkies ausgestattet. Zur Auswahl stehen Geräte zur Verbesserung der Beweglichkeit und Koordination wie ein Dehn-übungsgerüst, eine Geschicklichkeitswelle, ein Bein-, Arm- und Rupftrainer wie „Walker“, „Addutor“ und „Parallelschwinger“, ein Trampolin, sowie Balanciergeräte wie ein Wackelstegtrainer. Außerdem gibt es Fitness- und Krafttrainingsgeräte für Situps, Stepper, Recks, Ringe, Geräte zum Rumpfseithe-ben und für Liegestützen. Der Spielbereich ist mit einer Wippe und einer Schaukel, die auch für Er-wachsene geeignet sind, einer Finnenlaufbahn und Toren für Ballspiele ergänzt. Zum Ausruhen ste-hen eine Hütte und Bänke zur Verfügung. Bei der Auswahl der Geräte und der Planung haben das Amt für Schule, Sport und Freizeit sowie das Stadtbauamt, Abteilung Grün, mit der Sporthochschule Köln sowie den Universitäten München und Konstanz zusammengearbeitet und sich mit Vertretern des Stadtsportverbandes abgestimmt. Die Idee für Mehrgenerationspielplätze ist erst in wenigen Städten umgesetzt. Ursprünglich kam sie aus China. In Friedrichshafen wurde bereits 2008 der erste Bauabschnitt auf diesem Platz abge-schlossen. Jetzt wurde der Platz um weitere Geräte ergänzt. Ziel war es, einen Platz zu schaffen, der möglichst vielen unterschiedlichen Altersgruppen Angebote zur Bewegung bietet. Rund zwei Drittel der eingebauten Geräte sind auch für ältere Menschen gut oder sehr gut geeignet, ohne dass zusätz-lich fremde Hilfe bei der Benutzung notwendig ist. Die Geräte wurden so ausgewählt, dass die Trai-nings- und Bewegungsintensität ohne notwendige Einstellungen an den Geräten erfolgt. Die dort auf-gestellten Geräte machen es möglich, ein individuell angepasstes Zirkeltraining zu machen. Für 2011 ist vorgesehen, eine qualifizierte Person aus einem Sportverein zu gewinnen, die zu bestimmten Zei-ten vor Ort ist und entsprechende Übungen mit Interessierten macht. Kontakt: Andrea Gärtner, Pressesprecherin, Telefon 07541 / 203 1030, [email protected].

Konstanz 90 Seiten Konstanzer Stadtgeschehen Der Almanach 2011 ist da und ab sofort im Buchhandel erhältlich. Auf insgesamt 90 Seiten ver-sammelten die Verantwortlichen, Martina Keller-Ullrich (Verlag Stadler) und Dr. Walter Rügert (Pressesprecher der Stadt), Artikel von 28 regionalen Autoren. So werden Neuigkeiten aus vielen Bereichen des städtischen Lebens beleuchtet.

Einen Schwerpunkt bildet das aktuelle Stadtgeschehen. Eröffnet wird der Rückblick durch die Vorstellung des neu gebauten ‚Ener-giewürfels' der Stadtwerke Konstanz. Mit ihm steht in Konstanz deutschlandweit eines der ersten gewerblich genutzten Plus-Energie-Gebäude. Diesen Umweltaspekt greift auch der Artikel zur Solarstadt Konstanz auf. Mittlerweile 121 Photovoltaikanlagen sor-gen in Konstanz für eine CO2- Einsparung von jährlich 425 000 Ki-logramm. Dass Konstanz eine innovative Stadt ist, zeigen Portraits des Joh-ner-Instituts und der Firma Audity, die beim bundesweiten Wettbe-werb „Deutschland - Land der Ideen" ausgezeichnet worden sind.

Ein weiterer Artikel geht auf die aktuelle finanzielle Lage der Stadt ein und äußert sich zu den Rah-menbedingungen einer nachhaltigen Finanzpolitik. Soziale Bestrebungen werden anhand der Chan-cen, welche der Konstanzer Sozialpass bietet und der Pläne für die Gestaltung des Projekts „Soziale Stadt Berchen-Öhmdwiesen" aufgezeigt. Doch auch die Bereiche Wissenschaft, Bildung und Kultur werden ausführlich beleuchtet. Konstanz besitzt mit der Renovierung des Bahnhofsgebäudes die erste internationale Mobilitätszentrale in ei-nem deutschen Bahnhof, eine erneut ausgezeichnete Universitätsbibliothek und nach den Renovie-rungsarbeiten im Konzil ein weiteres Veranstaltungsgebäude mit zeitgemäßem Standard. Die ‚Lange Nacht der Wissenschaft' bot Raum für den Austausch zum Thema Energie und das Rock am See-Festival feierte seinen 25. Geburtstag. Wie der Sound der Stadt Konstanz klingt, kann man nicht nur auf der gleichnamig erschienenen CD hören, sondern auch im Almanach 2011 nachlesen. Bemerkenswert sind die Auftritte von Konstanz im internationalen Licht, wie beispielsweise auf der EXPO 2010 in Shanghai oder bei städtepartnerschaftlichen Ereignissen und Begegnungen zwischen den Hochschulen. Traditionell bildet im Almanach auch der Themenbereich ‚Geschichte' einen wichtigen Schwerpunkt. Beiträge zum Rosgarten Museum, zum ersten Bodensee-Reiseführer, zu Fritz Mühlenweg sowie zum Konstanzer Verlag Simon und Koch bieten hier einen ebenso interessanten wie aufschlussreichen Rückblick in vergangene Zeiten. Abgerundet wird der Almanach von einer ausführlichen, bebilderten Chronik des Jahres 2010. Der Almanach erscheint im 57. Jahr und wird in aller Welt gelesen: „Unser Jahrbuch erhalten auch jüdische Bürgerinnen und Bürger der Stadt Konstanz, die in der Nazidiktatur emigrieren mussten und heute im Ausland leben", berichtet Walter Rügert. Das Jahrbuch ist ab sofort im Buchhandel zum Preis von 7,95 Euro erhältlich. Kontakt: Dr. Walter Rügert, Pressereferent Stadt Konstanz, Tel. 07531 900 240

Lindau Oberbürgermeisterin Petra Seidl legt dem Stadtrat e inen ausgeglichen Haushaltsentwurf für das Jahr 2011 vor Drei Tage lang hat der Finanzausschuss der Stadt Lindau (B) den von Oberbürgermeisterin Petra Seidl vorgelegten Haushaltsentwurf für das Jahr 2011 beraten. Über die Empfehlung des Ausschus-ses wird der Stadtrat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2010 entscheiden. Mit einer breiten Zustim-mung wird gerechnet. Die Stadt Lindau, so sieht es der Entwurf vor, kann einen ausgeglichen Haushalt präsentieren, der auch für 2011 keine Nettoneuverschuldung vorsieht, sogar Schulden in sechsstelliger Höhe abbaut. OB Petra Seidl sieht den Haushalt als ausgewogen und gut austariert an. Er bietet, so Seidl, noch ausreichend Spielräume für notwendige Investitionen wie u.a. den Straßenunterhalt und den Hoch-wasserschutz. Wichtigste Botschaft ist, dass die Stadt Lindau (B) innerhalb den nächsten fünf Jahren die Grund- und Mittelschule Reutin mit einem Aufwand von sieben Millionen Euro sanieren wird. Entsprechende Be-schlüsse hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 30.11.2010 getroffen. Über ein Finanzierungskonzept für die anstehenden Großprojekte der Stadt, wie z.B. die Sanierung und Erweiterung der Inselhalle und den Bau einer Parkierungsanlage auf dem Inselhallenparkplatz, den Neubau der Hauptfeuerwache einschl. THW und dem Neubau einer neuen Inselfeuerwache so-wie den Bau einer Bahnunterführung am Langenweg will der Stadtrat in einer Klausurtagung im Ja-nuar 2011 entscheiden. Im Rahmen dieser Klausurtagung sollen alle Einsparpotentiale beraten und mit entsprechenden Zeit-

vorgaben versehen werden. Das von der Oberbürgermeisterin vorgelegte Finanzierungskonzept sieht zur Finanzierung der benötigten rund 36 Millionen Euro Grundstücksverkäufe, die Entnahme aus Rücklagen, die Nutzung von staatlichen Fördermitteln, eine Überprüfung städtischer Leistungen auf Kosteneinsparpotentiale sowie eine Steigerung der Einnahmen durch eine maßvolle Erhöhung von Gebühren und Steuern vor.

Obwohl die Deutsche Bahn erst kürzlich signalisiert hat, dass mit einer Fertigstellung der Elektrifizie-rung der Bahnstrecke München – Lindau frühestens 2017 zu rechnen ist, will OB Seidl für den Bau der Bahnunterführung aber auch die weiteren Bauvorhaben Planungskosten in den Haushalt 2011 einstellen, die allerdings mit einem Sperrvermerk versehen sind. Je nach Sachstand und Beschluss-lage kann dieser Sperrvermerk bei Bedarf aufgehoben werden. Wilfried Vögel Presseamt Stadt Lindau (B) Tel. 0049 8382/918102 Email: [email protected]

Lochau Das „Pfänderecho“ präsentierte die neue Volksmusik- CD Lochau. Mit einem grandiosen und viel beklatschten Auftritt präsentierte das „Pfänderecho“ mit Sandrina Loser, Dietmar Loser und Paul Hehle in der „Kulturhalle“ am Grünegger ihren begeisterten Fans die erste Volksmusik-CD mit dem stimmungsvollen Aufmacher „Wir sind so schön“. Dazu kom-men weitere Titel wie die „Pfänder Echo Polka“, „Hans im Glück“, „Der Alpen Blues“, „Beim alten Nussbaum“ oder der „Grünegger Boarische“. „Wir sind einfach überwältigt und freuen uns über diesen großartigen Erfolg“, so die sympathischen Musikkünstler nach ihrem professionellen Auftritt. Über die tolle Stimmung im vollen Haus freuten sich natürlich auch Produzent Helly Kumpusch mit Gattin Waltraud, der versierte Moderator Karl Bumber-ger, das Bewirtungsteam mit Herbert und Monika Hehle, Annette Sinz und Ingrid Hehle sowie Martin Lukanz an der Weintheke. Zahlreich vertreten auch die Fangemeinde vom „Pfänder“, unter anderem mit Manfred Fink, Harald Zußner, Walter Schwärzler und Claudia Hölzl, Resi Fritsch, Gerda und Walter Rist, die Geschwister Scharf, Brigitte und Karl Stampfl, Ursula und Peter Geier, Elisabeth und Herbert Jenny, Margit und Alois Perpmer, Helga und Alois Fink. Für zusätzliche Stimmung sorgten die 52-er Jahrgänger aus dem Leiblachtal. Und mit alten Original-Bregenzer-Liedern sorgten Willi Geiselmann und Paula Kuhn für ein zusätzliches Highlight an diesem einmaligen Abend.

Dietmar Loser, Sandrina Loser und Paul Hehle präsentieren ihren Fans die neue Volksmusik-CD mit dem Titel „Wir sind so schön“.

Meckenbeuren

Meersburg

Pfullendorf Hoher Besuch in Pfullendorf Hohen Besuch hatte die Stadt Pfullendorf am vergangenen Freitag zu verzeichnen. Der türkische Generalkonsul Mustafa Türker Ari machte in Pfullendorf seinen Antrittsbesuch und wurde von Bür-germeister Thomas Kugler herzlich begrüßt. Im Beisein von Vertretern unserer türkischen Vereine und Vereinigungen in Pfullendorf sprach sich der türkische Generalkonsul für mehr Integration aus. „Es sei wichtig, dass seine Landleute ihre Kin-der in Kindergärten schicken, Sprachhilfemaßnahmen nutzen und das Thema Bildung nicht vernach-lässigen“ so der Generalkonsul. Bürgermeister Thomas Kugler hieß Mustafa Türker Ari im Rathaus herzlich willkommen und stellte ihm die Struktur der Stadt Pfullendorf vor. „Ich wünsche mir, dass sich viele ihrer Landleute in unser Leben einbringen und so zu einem Teil der Stadt werden“ so Bürgermeister Kugler. In Pfullendorf leben rund 640 türkische Staatsangehörige. Mustafa Türker Ari ist seit dem 17. Sep-tember dieses Jahres türkischer Generalkonsul in Stuttgart.

Radolfzell Der Herr der Bäume Ein junger Mann, mit einer Warnjacke bekleidet, ist seit kurzem immer wieder im Mettnaupark anzutreffen. Mit Schonhammer, Laptop und anderen Ge räten ausgerüstet, nimmt er jeden ein-zelnen Baum im Park ganz genau unter die Lupe – er klopft, horcht, misst aus. Es handelt sich um Philipp Lehner, seines Zeichens studierter Arbor ist und seit dem 1. September 2010 bei der Stadtverwaltung Radolfzell beschäftigt. Nach dem neuesten Stand der Wissenschaft erfasst der 25-jährige Philipp Lehner alle Bäume in städ-tischem Besitz auf der Gemarkung Radolfzell und wird so das Baumkataster, also ein digitales Ver-zeichnis aller Bäume, auf den aktuellen Stand bringen. „Das Ziel sind gesunde, ordentliche Bäume, die lange in diesem Zustand bleiben“, sagt Philipp Lehner. Neben der Ermittlung von Daten zu Art, Umfang, Höhe usw. ist insbesondere die Bewertung des Zustandes des jeweiligen Baumes wichtig. So prüft er jedes Exemplar auf Krankheiten, Astausbrüche oder andere Auffälligkeiten. Durch Klopf-tests und mit Hilfe eines hochsensiblen Bohrwiderstandsmessgeräts diagnostiziert er dennoch oft durch Fäulen oder Pilzbefall verursachte Schäden, die nicht reparabel sind. Diese werden von ihm aufgenommen und gegebenenfalls direkt verschiedene Maßnahmen zur Pflege oder Wiederherstel-lung der Verkehrssicherheit eingeleitet. Manchmal heißt das leider auch, dass die Fällung eines Baumes notwendig ist. „Viele gravierende Schäden eines Baumes sind von außen kaum auszuma-chen.“ erklärt Philipp Lehner, der auch für die entsprechende Beauftragung verantwortlich ist. Die Ausführung dieser Aufträge obliegt dann in der Regel den Technischen Betrieben Radolfzell oder läuft über entsprechende Ausschreibungen. Um einen reibungslosen Informationsfluss mit den Technischen Betrieben und der Stadtplanung zu gewährleisten, ist die Tätigkeit des Arboristen bei der Bauverwaltung angesiedelt. Der Gesamtbaumbestand der Stadt Radolfzell liegt bei ca. 10.000 Bäumen, ungefähr die Hälfte ist momentan erfasst. „Wir möchten das Thema Baumpflege auf ganz neue Beine stellen“ bestätigt der Leiter der Bauverwaltung, Rüdiger Stetter, und betont, dass nur durch die kontinuierliche Erfassung und regelmäßige Kontrollintervalle der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen werden kann. Ak-tuell ist es notwendig, 40 Bäume im Stadtgebiet zu fällen. Selbstverständlich sind für alle entfernten Bäume Ersatzpflanzungen am gleichen oder an einem anderen Standort vorgesehen. Philipp Lehner nimmt derzeit im Mettnaupark Baum für Baum ganz genau unter die Lupe. Der gebürtige Bayreuther hat in Göttingen ein dreijähriges Bachelor-Studium der Arboristik absolviert. Foto: Stadtverwaltung Radolfzell Pressestelle, Miriam Lambek 30.11.2010

Romanshorn Romanshorn steht Kopf – Jahreskalender zum Verkauf Fünf tanzende Menschen erobern Romanshorn und zeige n auf ihre Art die Schönheit dieser Gemeinde. The roc kidz crew und die Gemeinde Romans horn haben ein Projekt lanciert und präsentieren stolz den etwas anderen Jahreskalender . Dieser ist ab Montag, 6. Dezember 2010, am Schalter im Gemeindehaus zu kaufen. Die KünstlerInnen von the roc kidz crew haben sich etwas überlegt und Romanshorn und seine Plät-ze auf eigene und höchst interessante Art dargestellt. Das Cover des Kalenders zeigt den Brunnen auf der Schlosswiese. The roc kidz crew steht dabei Kopf. 12 Monate auf eindrückliche Art vorgestellt Im Januar begrüssen sie uns hüpfend in der Bahnhofunterführung und symbolisieren den freudigen Start ins neue Jahr. Der Februar zeigt die klirrende Kälte am See. Die Faszination des Sees mit sei-ner rauen Oberfläche wird auch vom Tänzer etwas anders wahrgenommen. Der März erscheint auf den ersten Eindruck ganz normal. Ob die Tänzer der roc kids crew im Schulhaus Pestalozzi auf Nachwuchs hoffen? Der April macht bekanntlich was er will. So auch the roc kidz crew. Sie tanzen über die Bahnhofstrasse wie es ihnen gerade passt. Der Mai als Wonne-Monat wird durch fröhliche Gesichter am See begrüsst. Auch im Juni bleiben die TänzerInnen der Seeparkanlage treu und be-trachten die Fatzer-Fahnen als Integration ihrer selbst. Im Juli liegt der See immer noch im Zentrum. Mit einer kleinen Demonstration trotzen sie der impo-santen Fähre im Hintergrund. Den August nimmt auch die Crew etwas ruhiger. So posieren sie ruhig und auf ihre Art im Schlosspark. Im September zeigen sie der Wirtschaft, dass das letzte Quartal an-gekurbelt werden muss. Im Fatzer-Areal tanzen sie mit riesigen Rädern. Der Oktober läutet den Herbst ein. Bei einem Spaziergang durch die Friedhofallee lässt sich's gut nachdenken – oder eben tanzen. Die Bahnhofunterführung als Vergleich zum düsteren November? Nicht so mit the roc kidz. Sie wissen auch hier, wie man einen dunklen Ort aufleben lässt. Und als Abschluss folgt auch schon der Dezember. Die TänzerInnen verschmelzen zu einer Einheit mit den Metzler-Figuren. Als Teil von ihnen, aber auch als Teil von Romanshorn, führen diese jungen KünstlerInnen auf eindrückliche Wei-se durch ihre eigene Wahrnehmung des kommenden Jahrs 2011. Verkauf Dieser auffallende Kalender kann ab Montag, dem 6. Dezember 2010, am Schalter im Gemeindehaus erworben werden. Zu einem Spezialpreis von nur Fr. 10.- können Sie das neue Romanshorn oder doch besser Rocmanshorn in Ihre Stube holen. Der spezielle Kalender eignet sich ideal als Weihnachtsgeschenk. Für alle, die Abwechslung suchen und sich am Speziellen erfreuen.

Stein am Rhein Lichterglanz mit Sternenkugeln

Bild ©Mark Schiesser Sie kann sich sehen lassen: Die neue Steiner Weihnachtsbeleuchtung bringt Festzauber in die Stadt. von Edith Fritschi Punkt 17 Uhr hatte am Donnerstag, 25.11.2010, die n eue Weihnachtsbeleuchtung in Stein am Rhein Premiere und wurde im Beisein vieler Zaungäst e eingeschaltet. Allen Skeptikern im Vorfeld zum Trotz: Die Weihnachtsbeleuchtung rief bei den knapp 100 Anwesen-den, die sich auf dem Steiner Rathausplatz versammelt hatten, begeisterte Kommentare hervor. Die Augen von Stadtpräsident Franz Hostettmann leuchteten mindestens ebenso stark wie die Sterne in den Kugeln in der Rhigass, die von kleinen Lämpchen umrahmt werden. Und nach und nach wurden die Sterne von den Kugeln auf die Mauern der Häuser projiziert und begannen fast ein wenig zu wan-dern. Auch die ironisch «Papageienkäfige» genannten amphorenartigen Gebilde mit einer Kerze in der Mitte in Vor der Brugg bis hin zum Kreisel gefielen dem Publikum, das einen kurzen Spaziergang dorthin unternahm. Staunende «Ahs und Ohs» waren zu vernehmen, und dass gleichzeitig mit der Beleuchtung starker Schneefall einsetzte, war eine gelungene Koinzidenz. Die «Weltneuheit,» wie Hostettmann die eigens für Stein am Rhein designte Beleuchtung nennt, tauchte das Städtchen, ge-schmückt mit Tannenbäumen und der alten Beleuchtung auf der Brücke, in ein festliches Licht. «Wunderschön, einmalig und einzigartig» lauteten die Kommentare der Gäste. Negative Stimmen wa-ren keine zu vernehmen. Entweder waren jene, die im Vorfeld gewetttert hatten, zu Hause geblieben oder die Beleuchtung hat sie überzeugt. Auch die EKS-Angestellten, die das Ganze innert kurzer Zeit montiert hatten, dazu EKS-Direktor Thomas Erb, der designierte Leiter Netz, Markus Niederist sowie die Stadträte Beat Hug und Heidi Schilling liessen sich das Spektakel nicht entgehen und lobten die neue Beleuchtung, die im Übrigen äusserst energiesparend ist. Rund 1100 Watt auf rund 1500 klei-nen Lämpchen. erstrahlen im Städtchen. Spendiert hat das Ganze die Windler-Stiftung. Und so konn-ten die Lichtfreunde nach dem Aha-Erlebnis beim Fischmarkt mit Glühwein auf das gelungene Licht-design anstossen. Bald ist das leuchtende Stein im TV zu sehen, denn ein ZDF-Team wird Samstag- und Sonntagnacht Filmaufnahmen machen.

Tettnang Als Grundschüler auf Wolke 7 schweben Eine Schutzengelaktion der Schulsozialarbeit an der Grundschule Manzenberg

Frau Holle schüttelte mal wieder kräftig an ihren Betten als die Schutzengelaktion an der Grundschu-le am Manzenberg begann. In der großen Pause trafen sich alle Schüler trotz Schneetreiben im Pau-senhof um die verschiedenen Angeboten an den Mitmachständen auszuprobieren. Mit einem strah-lenden Lächeln von Wolke 7 verließen die Grundschulkinder die Hängematte, um sich mit dieser Fröhlichkeit auf der Schutzengel- Foto Ecke- zu verewigen. Unter Anleitung der Mädchen von der 8. Jahrgangsstufe wurden von den Schulkindern Schutzengel- Schlüsselanhänger angefertigt. Viele Kinder beteiligten sich auch an der Postkarten Aktion, in der immer zwei Kinder miteinander verein-barten in der Adventszeit besonders achtsam auf den anderen zu sein. Mit heißem Früchtepunsch und leckeren Muffins wurden die Schüler von Schülern bestens versorgt. Der Verkaufserlös der Schutzengelaktion kommt der Äthiopienhilfe zu Gute. Die Konfliktlotsen der Werkrealschule sowie die pädagogische Assistentin Frau Sabine Braunger und die Schulsozialarbeiterin Frau Rehm ermöglich-ten dieses himmlische Angebot, welches die Aktion Gemeinsam für mehr Achtsamkeit in dem Jahr abschließt. „Gerade in dieser Jahreszeit ist es besonders wertvoll, die Kinder für einen achtsamen Umgang und die Bedürfnisse des Anderen zu sensibilisieren“, so der Leiter der Schulsozialarbeit Manfred Heller.

Weingarten Sanierung Innenstadt Punktlandung dank Petrus Im Bauzeitenplan, der im Juni für die aufwändige Sa nierung der Weingartener Innenstadt ge-macht wurde, ist als Fertigstellungstermin für Baua bschnitt 1 der 29. November eingetragen. Und siehe da: „Wir haben eine Punktlandung gemacht! “ freut sich Hans Staufert vom Tief-bauamt Weingarten gemeinsam mit Baustellenleiter Jo sef Rees von der Firma Landschaftsbau Müller. „Dass dies so einwandfrei funktioniert hat, haben wir zu einem Großteil Petrus zu verdanken. Denn die Witterungsverhältnisse waren für den eng gestrickten Bauzeitenplan nahezu optimal“, so Staufert beim Vor-Ort-Termin. Seit nunmehr sechs Monaten war Weingarten eine einzige Wanderbaustelle. Von Montag bis Samstag wurde hier gearbeitet – stets in enger Absprache mit allen Beteiligten, so auch Händlern und Privatleuten. „Wir sind über alle Maßen zufrieden“, lobt Baustellenleiter Rees die Abwicklung mit der Stadt und ergänzt: „Ich habe selten eine so gute Zusammenarbeit erlebt. Mit Hans Staufert hatten wir einen entscheidungsfreudigen Fachmann zur Seite und das Zahnradsystem mit ihm, Fachingenieur Ottmar Kohler und Roland Winkler vom Tiefbauamt funktionierte einwandfrei!“ Und es wurde wirklich keine Zeit verloren: Baubeginn laut Bauzeitenplan war der 14.06., Bauende für den Bereich Karlstraße und Löwenplatz am 29.11., was fast auf den Tag genau eingehalten werden konnte. Weingarten erstrahlt pünktlich zur Adventszeit in neuem Glanz! Einige Zahlen und Fakten rund um die Baustelle: Die Gesamtkosten laut Gemeinderatsbeschluss belaufen sich auf 1.260.000 Euro. Gefördert wird die Maßnahme mit Mitteln aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes in Höhe von 540.000 Euro, also fast die Hälfte der Kosten. Die gesamte Sanierungsfläche Karlstraße, Löwenplatz und Marktgasse beläuft sich auf 6.000 m², hiervon sind 4.600 m² (Karlstraße und Löwenplatz) Pflasterfläche plus weitere 400 m² in der Marktgasse, die restlichen Flächen werden bituminös befestigt. Sie gehen dort ab sofort auf schwerem Grund: Insgesamt wurden nach Abschluss der Baumaßnahme von der Firma Müller rund 1.200 Tonnen Pflastersteine verlegt. Auch die Beleuchtung im Sanierungsgebiet wurde mit 25 neu installierten Lampen komplett auf Vordermann gebracht. Der zweite Bauabschnitt (Marktgasse) wird - sobald es die Witterung zulässt - im Frühjahr 2011 begonnen. Bauende ist am 27.05.2011 geplant, direkt vor Blutfreitag.