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2 Vorwort | News zum Studium

Vorwort

Liebe Studierende,liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Alumni,

mehr als 1.000 Absolventinnen und Absolventen unserer Fakultät haben im Jahr 2015 einen Diplom-, Bachelor- oder Masterabschluss erlangt oder ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen. Der Tag des Maschinen-baus am 21.Mai war für uns wieder Anlass, dies feierlich zu würdigen. Zum Sommersemester durften wir rund 300 Studierende in unseren sieben Masterstudiengängen begrüßen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start an unserer Fakultät und allen Studierenden und Mitarbeiter/innen ein erfolgreiches Semester.

Zu den Themen unseres aktuellen Newsletter gehören die Fertigstel-lung des „Masch.Bau“, die neue Wissenschaftsallianz Braunschweig – Hannover, Forschungsprojekte und News aus unseren Instituten sowie

die TU-Night. Die Wissenschaftsnacht am 18. Juni steht unter dem Motto „Zukunft Mensch – Wie werden wir morgen leben?“ Mobilität, Lernen, Gesundheit … unsere Fakultät widmet sich Zukunftsfragen mit Vorträgen, Experimenten und interaktiven Angeboten. Ich bin sicher, zahlreiche interessierte Gäste, Studierende, Mitarbeiter/innen und Alumni werden wieder einen eindrucksvollen und unterhaltsamen Abend auf dem TU Campus erleben.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jens FriedrichsDekan der Fakultät für Maschinenbau

Technische Universität Braunschweig

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Schüler/innen oder Studierenden eine knifflige Aufgabe mit viel krea-tivem Einsatz, aber kleinem Budget zu lösen. Das Institut für Dynamik und Schwingungen stellte in diesem Jahr eine musikalische Aufgabe: „Konstruiere eine Tonmaschine“. Welche neuen Sounds die Maschinen der Teams kreieren, erfahren wir am 18. Juni auf der TU-Night um 18:00 Uhr im Audimax.Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie auf:www.tu-braunschweig.de/presse/veranstaltungen/tunight

Masch.Bau-NewsEs ist unverkennbar grün: Masch.Bau – das neue Lernzentrum für Stu-dierende, das seit 2015 am Langen Kamp entsteht, zeigt sich zum Sommersemester bereits kurz vor der Fertigstellung. Nach Abschluss des Innenausbaus wird das Gebäude zunächst im Testbetrieb erprobt. Studierende können zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 mit einer regulären Nutzung rechnen – einschließlich einer Eröffnungsfeier.

Link zur Seite: www.tu-braunschweig.de/fmb/studierendenhaus

Herzlich Willkommen!Mit Beginn des Sommersemesters 2016 nahmen 307 Studierende ein Masterstudium an unserer Fakultät auf. Darunter begrüßen wir auch 58 internationale Studierende aus 12 Ländern, z.B. Frankreich, China und der Türkei.欢迎光临 Bienvenue! Hoşgeldiniz!Welcome! Servus! Moin!Bienvenid0! Welkom! Добро пожаловать!

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau – Änderung zum WS 2016/17Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau ist zum WS 2016/17 zulassungsbeschränkt. Bitte beachten Sie für Bewer-bungen den verkürzten Bewerbungszeitraum 01.06.2016 – 15.07.2016.Link zur Bewerbung:www.tu-braunschweig.de/studieninteressierte/bewerben

MacGyver WettbewerbEine Maschine, die ein Ei um eine Hindernis transportiert? Eine Tarzan-Maschine bauen? Wenn nicht ganz alltägliche Aufgaben eine kreative, komplexe oder auch witzige Lösung suchen, ist es Zeit für den MacGyver Ideenwett-bewerb. Ähnlich wie der legendäre TV-Held versuchen Teams aus

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4 News zum Studium

Mentor.INGSeit 2007 bietet die Fakultät für Maschinenbau ihren Studierenden die Möglichkeit, für die Dauer eines Semesters eine studien- und/oder be-rufserfahrene Person zur Seite gestellt zu bekommen und so Einblicke in Wirtschaftsunternehmen und wissenschaftliche Lebensläufe zu er-langen. Workshops und Netzwerktreffen runden das Programm ab. Bei letzteren stellt eine mittlerweile feste Instanz das große Summer Networking Event dar, das nunmehr zum fünften Mal im Sommerse-mester stattfindet: Alle Mentoring-Programme der TU kommen am Stadtstrand der Okercabana zusammen, um im großen und entspannten Rahmen über die Grenzen des eigenen Programms hinaus zu netzwerken. Auch in diesem Jahr sehen die Teilnehmenden speziell diesem Event im Juni freudig entgegen. Ebenfalls freuen können sich die Mentees und Mentor/innen auf das semesterbeschließende Netzwerktreffen im September. Es wird erstmalig als gemeinsame Veranstaltung mit AlumnING. gestaltet, so dass Ehemalige nicht nur auf ihre Zeit an ihrer Fakultät zurückschauen, sondern zugleich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Studieren-den haben.(Mehr dazu auch auf Seite 14)

Tag des Maschinenbaus 2016Den feierlichen Abschluss Ihrer Promotion, Ihres Studiums oder den Abschluss des ersten Studienabschnitts feierten am 21. Mai die Absol-ventinnen und Absolventen des Jahres 2015. Mehr als 1.200 Gäste nahmen an der Feier in der Stadthalle Braunschweig teil. In Ihren Reden gingen die Dekane der Fakultät für Maschinenbau und der Carl-Friedrich-Gauß- Fakultät auch auf die steigenden Studierendenzahlen und die damit verbundenen besonderen Herausforderungen für die Fakultäten und Universität ein. Hervorgehoben und gedankt wurde für das Engagement zahlreicher Studierender während des Studiums in universitären Gremien, Studentischen Vereinigungen oder für internationale Studierende.

Absolvent/innenzahlen der Fakultät für Maschinenbau 2015 im Über-blick: 86 Diplom, 383 Bachelor, 457 Master, 81 Promotionen

Dr. Manfred Hirschvogel PreisSeit 2015 verleiht die Frank Hirschvogel Stiftung am Tag des Maschinen-baus den mit 5.000 € dotierten Dr. Manfred Hirschvogel Preis für eine der besten Dissertation des Vorjahres an unserer Fakultät. Die Wahl des Preis-träger des Jahres 2015 fiel auf Dr.-Ing. Gerrit Posselt vom Institut für Werk- zeugmaschinen und Fertigungstechnik mit der Arbeit „Towards Energy Transparent Factories“ betreut von Prof. Dr.-Ing. Christoph Herrmann.

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Mit seiner Arbeit leistet Herr Dr. Posselt einen systemischen Ansatz zur Steigerung der Energieeffizienz. In Produktionsprozessen kommt der be-wußten Betrachtung von Energie- und Reccourcenverbrauch eine immer höhere Bedeutung zu. Die Ergebnisse seiner Forschung ermöglichen es, Energieflüsse und den -verbrauch in Fabriken transparent zu machen. Gewürdigt wurde neben der hohen gesellschaftlichen Relevanz und Über-tragbarkeit der Forschungsergebnisse auf wirtschaftliche Anwendung auch das weitere Engagement, u.a. beim Aufbau der „Lern fabrik“, die die in-terdisziplinäre Zusammenarbeit auch mit Partnern außerhalb der TU beflügelte. Zur Lernfabrik: www.tu-braunschweig.de/iwf/die-lernfabrik

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6 News aus Instituten und Forschung

Am 04. Februar 2016 begann mit Eintreffen des ersten Schwertrans-portes die Einbringung der beiden Großpressen in das Technikum der Open Hybrid LabFactory noch während der Bauphase. Der Gesamtab-lauf wurde bis ins kleinste Detail durchgeplant. Nach der Schwerteil-montage der Hybridspritzgusspresse der Fa. Engel mit 3.600 t Schließ-kraft schloss nahtlos die Einbringung der zweiten Großpresse, eine Hybridpresse der Fa. Siempelkamp mit 2.500 t Schließkraft an, wäh -rend aktuell schon die Inbetriebnahmeprozesse der Spritzgusspresse angelaufen sind. So wird sichergestellt dass zum Einzug in das Ge-bäude im Juli beide Großpressen aufgestellt und einsatzbereit sind. „Mittels dieser Anlagen können wir zukünftig hybride Leichtbaukom-ponenten aus Metallen, Kunststoffen und Faserverbunden erforschen und Produktionstechniken entwickeln“, so OHLF-Vorstandsvorsitzen-der Prof. Klaus Dilger, geschäftsführender Leiter des Instituts für Füge- und Schweißtechnik. Zur Presseinformation: https://blogs.tu-braunschweig.de/presseinformationen/?p=9954

http://www.ifs.tu-braunschweig.de/http://open-hybrid-labfactory.de/

Presseneinbringung in der Open Hybrid LabFactory

„Einfädeln“ des 150t schweren Unterholms der Hybridspritzgusspresse in die Grube im Technikum der Open Hybrid LabFactory in Wolfsburg.

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Durch den verstärkten Ausbau der Windenergie werden immer mehr Anlagen an Standorten mit extremen Witterungsverhältnissen errichtet. Damit rückt das Thema „Vereisung von Windenergieanlagen“ – insbe-sondere die Aspekte Sicherheit und Leistungsmaximierung – stärker in den Fokus der WEA-Hersteller. Am Institut für Strömungsmechanik (ISM) wird deshalb im BMWi-Projekt Drífa der Braunschweiger Mehrphasenwindkanal zu einem Benchmark-Prüfstand zur Simulation der Vereisung in der bodennahen Atmosphäre aufgebaut, um zu erfor-schen, welche Wetterbedingungen zu einem Eisansatz führen, um damit die Vorhersage von Vereisungsevents zu verbessern. Es wird der Eisaufbau experimentell untersucht und mit Simulationsergebnissen verglichen. Abschließend wird die Enteisungstechnik durch die vorher-gegangen Ergebnisse und weitere Versuche optimiert, um so insgesamt den Leistungsbedarf für die Enteisung zu minimieren.

Vereisung von Windenergieanlagen

Messung im Braunschweiger Mehrphasenwindkanal: Vereisung an

der Vorderkante eines aerodynamischen Profils, deren Geometrie mit einem

Laserlichtschnitt vermessen wird.

ibvt-Umzug in das neue BRICS-GebäudePünktlich mit der Übergabe des Forschungs-gebäudes Braunschweig Integrated Center of Systems Biology (BRICS) bezog das Institut für

Bioverfahrenstechnik (ibvt) in den ersten beiden Aprilwochen seinen neuen Standort im Rebenring 56 und gibt einen alten Standort in der Gaußstraße 17, der seit 1998 in Betrieb war, vollständig auf.

Das ibvt bezieht nunmehr ein Forschungsgebäude (s. Foto), das mit modernster Labortechnik ausgestattet ist. Die unterschiedlichen Labor-einheiten – vom Kultivierungslabor bis zur hochpräzisen Prozessanalytik – sind nunmehr in der dritten Etage im BRICS auf ca. 400 m2 unter-gebracht. Das ibvt-Team freut sehr, die in den letzten drei Jahren mit großem Aufwand geplanten neuen Institutsräume für die bioverfahrens-technische Forschung in Betrieb zu setzen.

https://goo.gl/oq0CLAhttp://ibvt.de/

Neue Anschrift: Technische Universität Braunschweig

Institut für Bioverfahrenstechnik Rebenring 56 | 38106 Braunschweig

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8 News aus Instituten und Forschung

„DaLion“ – Data-Mining in der Produktion von Lithium-Ionen BatteriezellenUm Voraussetzungen für neue Produkt- und Produktionsstrategien für kostengünstige und bessere Batteriezellen werden Forscherinnen und Forscher der Battery Labfactory Braunschweig (BLB) mithilfe einer zentralen Datenbank (Data-Mining-System) Produktions- und Mess-daten erfassen und damit Wechselwirkungen und Zusammenhänge bei der Elektroden- und Zellproduktion von Lithium-Ionen Batterie-zellen erforschen sowie mögliche Störfaktoren bei der Batterieproduktion identifizieren. Eine Vielzahl von Faktoren im Produktionsprozess, aber auch die Beschaffenheit der verwendeten Ausgangsmaterialien, be-einflussen die Eigenschaften der Batteriezellen, etwa in Hinblick auf die Energie-, Leistungsdichte und Lebensdauer. Die BLB bietet als Technologieplattform für Batterieproduktionsprozesse die Voraus-setzungen, ein solches Data-Mining-System vollständig in den For-schungsbetrieb zu etablieren und sämtliche Prozessschritte der Elektroden- und Zellfertigung zu analysieren. Das Forschungs projekt „DaLion“ wird bis Ende 2018 mit einer Summe von rund 3,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ge-fördert. Die BLB bildet die vollständige, flexibel gestaltbare Prozess-kette mit hochmodernen Fertigungsanlagen für Lithium-Ionen- Batteriezellen ab.

Seit 2008 wird neben der Batteriezellproduktion der gesamten Lebens-zyklus einer Batterie untersucht:

▪ Materialherstellung und -konditionierung ▪ Elektroden-, Zell-, Modul- und Systementwicklung und -fertigung ▪ Integration und Nutzung im Fahrzeug, ▪ Recycling der Batteriesysteme und ▪ Rückführung der Wertstoffe in den Kreislauf.

Weitere Informationen unter: http://goo.gl/LDDra4

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Akustik-Kompetenzregion Südostniedersachsen bündelt ihre vielfältigen Aktivitäten in Forschung und LehreIn der Region Südostniedersachsen forschen und lehren 20 Institute in den fünf Forschungseinrich-tungen Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Leibniz Universität Hannover, Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig, Technische Universität

Braunschweig und Technische Universität Clausthal auf dem Gebiet der Akustik. Diese Institutionen haben sich nun zur „Niedersächsi-schen Arbeitsgemeinschaft Akustik (NAGA)“ zusammengeschlossen.

Die institutionsübergreifende Koordination der Akustiklehre, die bessere Verzahnung der Akustikforschung und eine gemeinsame Nutzung der Infrastruktureinrichtungen der genannten Institutionen sind die Ziele der NAGA. In ihr ist die Fakultät für Maschinenbau der TU Braunschweig mit den Instituten für Adaptronik und Funktionsintegration, für Dynamik und Schwingungen, für Fahrzeugtechnik, für Flugantriebe und Strömungs-maschinen, für Konstruktionstechnik sowie für Strömungsmechanik stark vertreten.

Im Wintersemester 2015/16 wurde eine erste Lehrveranstaltung „Einführung in die Technische Akustik“ standortübergreifend an der TU Braunschweig und an der LU Hannover angeboten. Mit der zum Sommersemester 2016

eingerichteten Ringvorlesung „Faszination Akustik“ macht NAGA die Forschungsthemen den Hörern aller Fachrichtungen sowie der inte-ressierten Öffentlichkeit zugänglich. Sie wird zukünftig im jährlichen Wechsel an den Standorten Hannover, Braunschweig und Clausthal ausgerichtet und an die jeweils anderen Standorte per Videokonferenz übertragen. Zum Programm: https://goo.gl/nvPcl0

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10 News aus Instituten und Forschung

IWF als Expertenfabrik im bundesweiten Projekt Mittelstand 4.0 im Kompetenzzentrum „mit uns digital!“Industrie 4.0 ist in aller Munde. Doch welche Potentiale sind da-mit verbunden? Wie können sie

gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erschlossen werden?

Mit Leitfragen wie diesen hat sich das vom BMWi hervorgebrachte nieder-sächsische Kompetenzzentrum „mit uns digital!“ zum Ziel gesetzt, den Mittelstand und das Handwerk bei der Digitalisierung, Vernetzung und Einführung von Industrie-4.0-Anwendungen zu unterstützen. Sukzessive sollen in den kommenden Jahren mehrere Kompetenzzentren in ganz Deutschland entstehen, Niedersachsen ist mit „mit uns digital!“ in der Vorreiterrolle. Durch zehn als Expertenfabriken fungierende Partner wer-den in Niedersachsen und Bremen eine große Bandbreite von Themen in Bezug auf die Digitalisierung des produzierenden Gewerbes abgedeckt. Das Spektrum reicht von klassischen Produktionsthemen über den Wandel der Arbeitswelt bis hin zur IT-Security.

Die Lernfabrik der TU Braunschweig (IWF) tritt im Konsortium als Experten-fabrik für Energietransparenz und Instandhaltung 4.0 auf. Im Fokus steht die Vermittlung des Handwerkzeugs und der Methoden, um Energie-ströme transparent zu machen, Maßnahmen abzuleiten und diesen Prozess

zu automatisieren. Zukünftig stehen den KMUs Wege offen, sich in der Expertenfabrik zu informieren und an Schulungen teilzunehmen. Um den Kreis zu schließen, begleiten die Mitarbeiter der Expertenfabrik die Umsetzung und Einführung von Industrie 4.0 in begleitenden Projekten.

Bis Ende 2018 sollen insgesamt 500 Informationsgespräche bei Unter-nehmen geführt werden, rund 250 Schulungen gegeben werden, 70 Workshops abgehalten werden und 15 Umsetzungsprojekte in der Region entstehen. Weiterführende Informationen sind auf der Web-präsenz des Zentrums zu finden: www.mitunsdigital.de

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Wissenschaftler/innen der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover präsentierten vom 25.04. bis 29.04.2016 auf der Hannover Messe anwendungsnahe Ergebnisse hochschulübergreifender, inter-disziplinärer Forschungsprojekte. Der Gemeinschaftstand im Rahmen der neuen Wissenschaftsallianz Braunschweig – Hannover ermöglichte eine gemeinsame Darstellung der Themen Luftfahrt, eMobilität und Robotik sowie des Querschnittsthemas Risikoanalyse und -abschätzung. Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaftler, Schüler und zahl-reiche wissenschaftsinteressierte Gäste informierten sich über die gezeigten Exponate. Neben einem Triebwerksmodell in Großausführung wurde ein angetriebenes Windkanalmodell im Projekt „Bürgernahes Flugzeug“ und ein Droop-Nose-Demonstrator (kleines Foto) des Son-derforschungsbereichs 880 gezeigt. Dieser veranschaulichte, wie der Hochauftrieb künftiger Ver-kehrsflugzeuge durch das ge-zielte Absenken und Heben der Flügelvorderkante optimiert werden soll. Ziel beider Projekte des NFL ist u.a., verbrauchseffi-zienteres und leiseres Fliegen zu ermöglichen.

Wissenschaftsallianz Braunschweig – Hannover Das NFF zeigte mit dem Fahrzeug „Emilia“ einen schnellen und effi-zienten Weg, elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge schneller und effizien-ter per Induktion zu laden.Weitere Informationen: https://goo.gl/qXQsux

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12 News aus Instituten und Forschung | Aktuelles

Gastprofessur am ISM: Prof. Dr. rer. nat. Bernd NoakDie Fakultät für Maschinenbau begrüßt Prof. Dr. rer. nat. Bernd Noak als Gastprofessor am Institut für Strömungsmechanik. Die Zusammenarbeit mit Herrn Professor Noack wurde durch den Sonder-forschungsbereich 880 eingeleitet. Das erste Er-gebnis dieser gemeinsamen Arbeit ist eine Publika-tion für die Zeitschrift „Journal of Fluid Mechanics“, deren Veröffentlichung bevorsteht. Professor Noack ist auf dem Gebiet der Strömungsmechanik und Strömungsreglung bekannt, hat hierzu bereits vielfach publiziert und wurde mit zahl-reichen Auszeichnungen geehrt, darunter auch dem Fellowship der American Physical Society sowie dem Richard von Mises-Preis. Neben seiner aktuellen Position in Braunschweig ist Prof. Noack leitender Direktor für Forschung am CNRS (LIMSI) in Paris. Prof. Noacks nächster Besuch an der Fakultät für Maschinenbau ist im Juni 2016 geplant.

Energy System Transformation in Aviation / Energiewende in der LuftfahrtGrundlagen für das umweltfreundliche Fliegen der nächsten Genera-tionen erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im NFL um Projektsprecher Prof. Jens Friedrichs. Die Forscherinnen und Forscher bewerten zukünftige Technologien des Lufttransports mit dem Ziel, den zukünftigen Luftverkehr stärker in ein kreislaufbasiertes Energiesystem zu integrieren und gleichzeitig den Verbrauch signifikant zu senken. Unter anderem setzen sie sich dafür mit den Voraussetzungen für neuartige, synthetische Treibstoffe, Brennstoffzellen und Hoch-leistungsbatterien, entsprechenden Antriebskonzepten und Produktionszyklen im Flugzeugbau sowie der Infrastruktur von Flug -häfen und Flugrouten auseinander.

Die Fördersumme des Niedersächsischen Minis-teriums für Wissenschaft und Kultur von einer Million Euro wird um eine halbe Million Euro aus Eigenmitteln der TU Braunschweig ergänzt. Das interdisziplinäre Team aus Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern der TU Braunschweig, LU Hannover,

HBK, DLR, PTB und Fraunhofer Gesellschaft wird in den nächsten zwei Jahren die Weichen für die Energiewende in der Luftfahrt stel-len und sich damit im Spitzenforschungswettbewerb positionieren. https://blogs.tu-braunschweig.de/presseinformationen/?p=10243

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Zurück an die Uni: Für Berufstätige, Bachelorabsolvent/innen mit dem Schwerpunkt Ingenieur- oder Technikwissenschaften / MINT, Beruflich Qualifizierte mit oder ohne Hochschulzugangsberechtigung oder Studien-abbrecher gewährleistet „excellent mobil“ eine praxisnahe Weiterbildung im TU Forschungsfeld „Mobilität und Transport“. Unterstützt von Blended- Learning zeichnet sich die Weiterbildung durch kurze Präsenzblöcke aus und kann gut mit Beruf und Familie vereinbart werden. Sie integriert neben Vorlesungen auch Übungen und Gruppenarbeiten. Für abwechs-lungsreiche Präsenzphasen werden Simulatoren, Lernfabriken, Labore und Versuchsstände genutzt. Ein akademischer Abschluss kann im „Baukastensystem“ erworben werden: von der Teilnahmebescheinigung einzelner Module bis zum Master of Science. Bis zu 3 Module/Semester sind berufsbegleitend studierbar. In der Pilotphase werden Module der Fahrzeugtechnik, des Bahnbetriebs sowie der Luft- und Raumfahrt gegen eine Gasthörergebühr angeboten. Zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=zi2cpinm4_8 Weitere Informationen: https://www.tu-braunschweig.de/verbundprojekt-mobilitaetswirtschaft

Weiterbildungspool Ingenieurwissenschaften „excellent mobil“ – berufsbegleitendes Masterangebot in der Mobilitätswirtschaft

Asteroid „Heinerklinkrad“ nach Braunschweiger Raumfahrtingenieur benanntProf. Dr.-Ing. Heiner Klinkrad, Honorarprofessor am Institut für Raumfahrtsysteme der TU Braun-schweig und ehemaliger Leiter des ESA-Büros für Weltraumschrott beim europäischen Raumflug-kontrollzentrum in Darmstadt, wurde mit einer besonderen Ehre gewürdigt: Das Zentrum für Klein-planeten der Internationalen Astronomischen Union in Cambridge (USA) hat den Asteroiden „2009 RC 26“ auf den Namen des Braun-schweiger Raumfahrtingenieurs getauft. Erstmalig gesichtet wurde der Asteroid, der jetzt den Namen „Heinerklinkrad“ trägt, am 23. Juni 1996 von der Steward Observatory der Universität von Arizona. Von den 460.000 bisher erfassten und durchnummerierten Kleinplaneten sind weniger als 5 Prozent mit einem Namen versehen. Nur ein Teil von diesen trägt den Namen einer Person. Mehr dazu: https://blogs.tu-braunschweig.de/notiz-blog/?p=4655

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14 Aktuelles

AlumnING. Treffen im Sommersemester 2016Das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) ist Treffpunkt für das AlumnING.-Treffen im Sommersemester, das erstmals als gemeinsamer Netzwerkabend von AlumnING. und Mentor.ING der Fakultät für Maschinenbau veranstaltet wird. Eingeladen sind alle Interessierten, einen Blick hinter die Kulissen des im Jahr 2015 eröffneten Neubaus in der Hermann-Blenk Straße zu werfen. Das interdisziplinäre Zentrum konzentriert sich auf zu-kunftsträchtige Themen der fahrzeugtechnischen Forschung. Weitere Informationen zum NFF finden Sie hier: https://www.tu-braunschweig.de/forschung/zentren/nff/startDas AlumnING.-Team freut sich auf Ihre Anmeldungen, die ab sofort möglich sind : [email protected]: 29.09.2016, 17:30 Uhr

www.tu-braunschweig.de/fmb/partner/absolventenwww.tu-braunschweig.de/fmb/partner/mentoring

Rückblick: AlumnING.-Treffen März 2016 am Forschungsflughafen Den Bericht zum AlumnING.-Treffen im WS 2015/16 am Forschungs-flughafen finden Sie hier: www.tu-braunschweig.de/fmb/partner/absolventen

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… Save the DateTermine im Sommersemester 2016:

TU-Night am 18. Juni 2016 – Wissenschaft trifft MusikUnter dem Motto „Zukunft Mensch – wie leben wir morgen?“ präsentieren die Wissen-schaftler/innen der TU der interessierten Öffentlichkeit aktuelle Forschung zu Themen

wie Mobilität, Gesellschaft, Gesundheit, Kommunikation und Lernen. Die Institute der Fakultät für Maschinenbau informieren u.a. über „Hybriden Leichtbau“, „Fügetechnik am Menschen“ und „Akustik zum Hören, Sehen und Fühlen“. Gäste können an einem Cockpit-Crashtest- Contest teilnehmen oder aktuelle Fahrerassistenzsysteme im Fahr-simulator erleben. Vorträge und Mitmach-Stände laden zum Verweilen ein. Schüler/innen und Studieninteressierte haben Gelegenheit, sich über ein Studium zu informieren. Beginn: 18 Uhr. Link zum Programm: https://goo.gl/VZiuOk

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Bildnachweise:Artur Frost, Benjamin Piecha, LUH, BLB, Detlev Wecke, Walter Bergmoser, Fakultät für Maschinenbau, Fotodesign Braunschweig, Hanno Keppel

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▪ TU-Night, 18. Juni 2016 ▪ AlumnING.-Treffen, 29. September 2016

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