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  • 7/30/2019 Niza Wim

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    Paraschat HaSchawua: Nizawim-Wajelech - "

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    Bar Mizwa()

    Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jdischen Gemeinde zu BerlinJoachimstaler Strae 13 Nizawim-Wajelech 25. Elul 577331. August 2013

    Liebe Freunde

    Gebets- und Lichtzndezeiten S. 5

    Diesen Erew Schabbat wieder:Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

    Sind Frauen verpflichtet,das Schofarblasen zu hren?S. 3

    Masal Tow

    Herzlichst Masal Tow zur Chuppa vonMalka und Yoram Mehlitz! S. 3

    Ste hanie Hofschlae er ixelio.de

    Kol Jisrael ArewimSe LaSe

    Ganz Israel brgtfreinander

    S. 1

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    Wo befindet sich das Glck?

    Liebe Freunde,

    Man erzhlt, dass es in Krakau (in Polen) eineSynagoge gibt, die durch einen Juden namensReb Jokil gespendet wurde. Auf dem dortigenjdischen Friedhof gibt es noch seinen Grab-stein, auf dem geschrieben steht: Hier ist Reb

    Jokil begraben, der eine Synagoge gespendet hatusw. Wer war dieser Mann? Es wird ber ihnerzhlt, dass er einst einen Traum hatte, in dem

    ihm gesagt wurde, dass in Prag, neben einemSchloss an einer Brcke, ein sehr groer

    Kol Jisrael Arewim Se LaSeGanzIsrael brgt freinander

    Ein Schiff fhrt mitten auf dem Meer und pltzlich hrendie Passagiere Bohrgerusche. Jemand arbeitet schwer, umein Loch zu bohren. Man sucht, woher der Lrm kommtund ffnet schlielich eine der Kabinen. Dort bohrt jemandein Loch in den Boden. Alle schreien ihn an, was er da an-stelle? Er ruft zurck: Was mischt ihr euch in meine per-snlichen Angelegenheiten ein? Schlielich bohre ich inmeinerKabine, was geht euch das an? Man entgegnet ihm:Du bist zwar in deiner Kabine, doch sind wir alle auf einemSchiff. Das Loch, das du machst, betrifft nicht allein deinenRaum, sondern gefhrdet alle Passagiere auf dem Schiff.

    In unserem Wochenabschnitt wird erzhlt, dass MoscheRabbenu das ganze Volk Israel an seinem Todestag versam-melte, um sie in den Bund zu bringen. Was fr ein Bund?Der Ewige hat doch bereits am Berg Sinai einen Bund mit

    dem Volk Israel geschlossen? Hier handelt es sich um denBund der Brgschaft: Kol Israel Arewim Se LaSe (ganzIsrael brgt freinander). Wir sind Teilhaber bei Allem, so-

    wohl bei den Verdiensten als auch bei der Schuld. Wenn einJude eine Mizwa tut, so profitiert das ganze Volk davon. Be-geht er eine bertretung, so wird das ganze Volk bestraft.

    Auch die Nichtjuden wissen das, wenn sie den Staat Israeltreffen wollen und Terror gegen eine Synagoge oder eine j-dische Einrichtung irgendwo auf der Welt verben. Dafrgibt es nichts Vergleichbares, nur bei uns findet sich diesegegenseitige Brgschaft. Wir sorgen einer fr den anderen.

    Begegnen sich zwei Juden aus verschiedenen Lndern, sogibt es sofort eine Brcke zwischen ihnen, man fhlt, dassder andere einen etwas angeht, es gibt eine geistige Verbin-dung eine Verbindung durch die eine groe Seele des

    Volkes Israel. Wir sind alle Brder im Herzen und in derSeele. Das ist der Bund, den Moses mit dem Volk Israel am

    Tag seines Todes, als er sich von ihm trennte, geschlossenhat. Er gab ihnen ein wunderbares Geschenk: Einheit undgegenseitige Brgschaft.

    Sprichwort der Woche

    . Mge es dein Wille sein,dass das neue Jahr gut unds fr uns wird.

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    Schatz vergraben liege. Aufgewacht mit der Erin-nerung an diesen Traum, machte er sich sogleichauf den Weg nach Prag, um den Schatz zu suchen.Er kam in die Stadt und fand alles genau so vor,

    wie er es im Traum gesehen hatte. Doch konnte ernicht an die betreffende Stelle gehen, da sie von

    Soldaten und Polizisten bewacht war. Nachdem ereinige Zeit dort herumgelaufen war und versuchthatte, nher an den Ort heran zu kommen, tratder diensthabende Offizier an ihn heran undschalt ihn, was er hier an diesem Ort, der nicht be-treten werden drfe, zu suchen habe. Er antwor-tete ihm aufrichtig und sagte ihm die ganze Wahr-heit: Dass er getrumt habe, dass hier ein bedeu-tender Schatz verborgen sei. Da lachte der Offi-zier: Du glaubst doch wohl nicht im Ernst an

    Trume? Auch ich hatte diese Nacht einen Traum,in dem mir gesagt wurde, dass in Krakau ein Judenamens Jokil wohne, in dessen Haus ein Schatzhinter dem Ofen versteckt sei. Meinst du, dass ichnun wegen dieses Traumes nach Krakau fahren

    wrde? Was fr eine Dummheit! Reb Jokil hrtesich die Worte des Offiziers ruhig an und ver-stand, dass er von Gtt allein deswegen nach Praggeschickt worden war, um zu erfahren, dass eseinen Schatz in seinem Haus gibt. Er kehrte umund fand den Schatz.

    Oft suchen wir Menchen das Glck an fernenOrten, doch findet es sich zu Hause, in dir selbst.Du kannst das Glck nicht von auen bringen,sondern es nur von innen her erreichen. Auch derGlaube an den Ewigen und die Furcht vor ihmsind nicht im Himmel (Dwarim 30:12) undnicht jenseits des Meeres (30:13), sondern dirsehr nahe in deinem Mund und in deinem Herzen,um (sie) zu tun (30:14). Mit den richtigen Wortenund Gedanken kannst du den Ewigen finden. Esheit: Suchet den Ewigen, whrend er sich findenlsst, rufet ihn an, whrend er nahe ist (Jeschaja-hu 55:6). In diesen Tagen ist uns der Ewige sehr

    nahe. Die Tage vor Rosch HaSchana und JomKippur sind besondere Tage. Wir mssen nur un-sere Herzen und Augen ffnen, so knnen wiruns dem Ewigen nhern. Wir wnschen uns, dassalle unsere Brder und Schwestern, die in dieserStadt wohnen, zu Rosch HaSchana in die Synago-ge kommen, um zu beten, das Schofarblasen zuhren und auszurufen: Es gibt keinen wie denEwigen, den Gtt Israels, Knig der Welt.

    Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak und dieRebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die

    Gabbaim der Synagoge.

    Hatarat NedarimAuflsung von Gelbden

    Am Abend von Rosch HaSchana pflegen wir geleisteteGelbde aufzulsen. Wer ein Gelbde auflsen mchte,sagt in Anwesenheit von drei Mnnern die Formulierung

    von Hatarat Nedarim und bittet sie, ihm die Gelbdeaufzulsen. Sie sagen ihm drei Mal Mutar Lecha. Dasbedeutet, dass das Gelbde aufgehoben ist. Die Strafe fr

    ein [nicht eingehaltenes] Gelbde ist sehr ernst, daher bit-ten wir vor Rosch HaSchana, dem Tag des Gerichts, dasssie aufgelst werden, unabhngig davon, ob wir sie absicht-lich oder unabsichtlich nicht gehalten haben. Der Talmudsagt, dass jedes gute Versprechen, das ein Mensch gibt, eine

    Art Gelbde ist. Lst er es nicht ein, hat er ein Gelbdenicht erfllt. Es ist daher Brauch, bei jedem Versprechen,dass sich auf eine Mizwa bezieht, die Worte Bli Neder(ohne Gelbde) hinzuzufgen. Es ist empfehlenswert, dassderjenige, der Gelbde auflsen mchte, dies in der Spra-che tut, die er versteht. Versteht jemand kein Hebrisch

    und sagt die entsprechende Formulierung ohne sie zu ver-stehen, so ist es nicht gltig.

    Begriffe im Judentum

    .Mge es dein Wille sein,dass unsere Verdienste so

    zahlreich wie die Kerne desGranatapfels sein mgen.

    .Mge es dein Wille sein,dasswir zum Kopf undnicht zum Schwanz sein

    mgen.

    . Mge es dein Wille sein,dass unsere Hasser undFeinde aufhren mgen.

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    Rabbi Jacob Margalit

    Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschtzte halachischeAutoritt seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nrnberg.Sein Hauptwerk Seder HaGet ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das

    Schreiben des Get und die Art und Weise der bergabe des Scheidungsbriefes.Dieses Buch ist in einer krzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischenRabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. :R. Margalit unterrichtete viele Schler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der spterdie jdische Gemeinde von Polen leitete.1499, als die Juden aus Nrnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg.Er starb zwei Jahre spter am 18. Schwat 5261/1501.Seine Shne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt vonBhmen; der jngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

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    Den Rabbiner gefragtFrage: Sind Frauen verpflichtet, das Schofarblasen zuhren?

    Antwort: Frauen sind von der Mizwa, das Schofarblasenzu hren befreit, so wie von allen zeitabhngigen Gebo-ten, wie z.B. dem Sitzen in der Sukka, dem Schtteln desLulaw usw. Doch drfen Frauen all diese Gebote erfl-len, obwohl sie von ihnen befreit sind, und bekommenauch Lohn dafr. Sie drfen auch die Bracha: Der unsdurch seine Gebote geheiligt und uns geboten hat []

    ber den Lulaw und andere Mizwot sagen. Es ist be-kannt, dass Frauen in die Synagoge zu kommen pflegen,um das Blasen des Schofarhorns zu hren. Das ist einschner Brauch, da das Schofarblasen u.a. zur Umkehraufweckt und es deshalb sehr wichtig ist, dass sie kom-men, um es zu hren.

    Masal Tow

    Herzlichst Masal Tow zur Chuppa vonMalka und Yoram Mehlitz.

    Mgen sie mit der Hilfe Gttes ein

    treues Haus in Israel bauen.

    Vielen Dank

    Wir danken

    Familie Benjamin Schwartzmannfr den Kidusch am heiligen Schabbat LeIluj

    Nischmat der Mutter, Frau Sarah bat Sima sel. A.

    Wir danken Ihnen und wnschen der ganzenFamilie Gesundheit, Freude und Naches.

    Wir danken Herrn Ulli Faber

    fr seine grozgige Spende zu Kabbalat SchabbatLeIluj Nischmat Dr. Theodor Lessing sel. A.

    Wir danken Ihnen und wnschenIhnen Gesundheit, Freude und Naches.

    Masal Tow

    Herzlichst Masal Tow an Familie Dr.Gelernter zur Hochzeit ihrer Tochter

    Deborah. Mgen sie mit der Hilfe Gttesein treues Haus in Israel bauen.

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    Am vergangenen Sonntag gab Rabbiner Ehrenberg schlitaden Mitgliedern der Gemeinde von Beith Zion Laudereinen Schiur. Sein Thema war, dass wir bestndig zumEwigen beten und glauben sollen, dass er uns hilft undstets das Beste fr uns tut.

    Rabbiner Yitshak EhrenbergTalmud - Massechet Taanit:Jeden Schabbat 08:45 Uhr

    09:15 Uhr in der Eingangshalle der SynagogeParaschat haSchawua.Tglich nach Schacharit in der

    Eingangshalle der Synagoge.Halachaaus dem Buch Chaje Adam. Tglich

    zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

    Kantor Arie ZaloshinskyTora und Talmud fr verschiedene Altersklassen:Tglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

    Stunden nach dem Mincha-Maariwgebet. Bitte bei HerrnZaloshinsky anmelden! Tel.: 710-5-566-276

    Reuven Berenstein

    Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 UhrDerech HaSchem (Der Weg des Schpfers)

    von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto.Anmeldung: 0157 78965884

    Rebezzen Nechama EhrenbergTanachDas Buch Jehoschua. Jeden Montag

    um 18.30 Uhr.

    Neu!!!Frauengruppe der SynagogeWir treffen uns jeden Mittwoch

    um 18.30 Uhr im Kiduschsaal der Synagoge

    zum Hebrischlernen.

    Kabbalat Schabbat

    An diesem Schabbatabend findetunser traditioneller Empfang

    des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern,guter Atmosphre und gutem Essen.

    Wer teilnehmen mchte,bitte bei CafBleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

    Man kann sich auch per Emailanmelden: [email protected]

    Fr Studenten bleibt KabbalatSchabbat weiterhin kostenlos!

    Schiurim -

    Masal Tow

    Herzlichst Masal Tow zur ChuppavonAlan und Denise Sternberg.Mgen sie mit der Hilfe Gttes ein

    treues Haus in Israel bauen.

    Schiur in der Gemeinde vonBeith Zion Lauder

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    Gebetszeiten und Lichterznden

    30.08.13 Freitag Erew SchabbatNizawim-Wajelech

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    Mincha 19.30Schabbatlichter 19.41

    31.08.13

    01.09.13-04.09.13

    04.09.13

    05.09.13

    06.09.13

    Schabbat

    Wochentags

    Mittwoch

    Donnerstag

    Freitag

    SchacharitMinchaSchabbatausgangSlichot

    SlichotSchacharit Mo,Di,MiSlichot So

    Schacharit SoMincha So,Mo,Di

    Erew Rosch HaSchanaEruw TawschilinMinchaFeiertagsbeg./Lichter

    1. Tag Rosch HaSchanaSchacharit

    SchofarMincha

    TaschlichMaariwFeiertagsbeg./Lichter

    2. Tag Rosch HaSchanaSchacharitSchofarMincha/Maariw

    Schabbat Lichterznden

    09.1518.4520.5224.00

    07.0007.3007.30

    08.0019.30

    19.0019.30

    08.30

    11.3018.1518.4520.1520.29

    08.3011.3019.15

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