NNZ Neue Noslaendische Zeigung - 3. Jahrgang 2011

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Occupy Wallstreet, Occupy Pa- radeplatz, Occupy Occupy schallt es um den ganzen Globus. Noseland schätzt sich in diesem be- drohlichen Moment glücklich, mit dem Nosie eine nachhaltige Wäh- rung geschaffen zu haben. Zwar gilt bei uns wie weltweit eine leichte Unterdeckung, würden alle Minister am selben Tag ihren Nosie bezie- hen wollen, so wäre die Schatztruhe schneller leer, als sie die Nachfrage bedienen könnte. Doch stünde es der Noseländischen Geldhoheit König Bruno jederzeit zu, notfalls Nosies nachzudrucken, hat sich doch die Währung als extrem stabil bewiesen, ist sie doch konsequent als eine Exis- tenz gehandelt worden. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass die Banken an der Zürcher Bahnhofstrasse im Vorjahr das grosszügige Geschenk ablehnten, das ihnen unser hochran- gige Delegation vermachen wollte, hätte doch der Wert dieser wenigen Nosies die weltweiten Schuldenpro- bleme auf einen Moment beheben können, womit ein Occupy Irgend- was völlig obsolet geworden wäre. Aber vielleicht muss man den Ban- ken auch dankbar sein, wäre doch sonst ihre Misswirtschaft nicht auf- geflogen und sie könnten bis auf den heutigen Tag ungestört wei- terwursteln, weiter sich bereichern am Hunger der Ärmsten, weiterhin ein ‚Leben im Boniland‘ führen und nebenbei die Welt ruinieren. Noseland wird weiterhin ein Boll- werk gegen die internationale Pro- fitgier bleiben und den gerechten Tauschhandel fördern. Der Nosie bleibt unangefochtene Währung Nummer 1 ohne Wenn und Aber! 3. Noseländischer Kulturpreis an Christian Balke @ Fliegendruck KOMMENTAR Der Nosie, ein Bollwerk in Zeiten der Währungskrise Christian Balke respektive Flie- gendruck zählt zu den verdien- testen Ministern Noselands. Nebst seiner anspruchsvollen Tä- tigkeit als Schwitzhüttenminister bereichert er die Noseländischen Jahresausstellungen, brachte Neu- Schnee nach Schötz und betätigt sich als Beobachter, Kommenta- tor und Dokumentator. Christian Balke wird von der Kultur durchs Leben geleitet, sei Kulturprozent von Nosenoise Nosenoise heizt dem Kanton Aargau ein Aargau steht für Kulturkanton, oft kopiert, nie erreicht. Nose- noise kopiert nicht sondern über- trupmft und vergibt mindestens 1 % seines Jahresbudgets an eine ausgewählte Person oder Institu- tion, welche sich im Kulturleben durch rege Aktivitäten auszeich- net. Dieses Jahr ist dies der Verein ‚Szenart‘, der unter der Regie von Hannes Leo Meier immer wieder erstaunliche Produktio- nen im Schnittbereich von Lai- en- und Stationentheater in die Gassen und Lokalitäten Aaraus bringt. Im Moment, wo der Kan- ton Aargau die Subventionen streicht, überreichen wir unseren Anerkennungspreis! Die erste internationale Satel- litenempfangsanlagenausstel- lung fand mit grosser inter- nationaler Beteiligung statt. Die verschiedensten Objekte fanden ihren Weg nach Nos- eland, sei es mit der Post aus Polen, sei es mit der Bahn aus Wien oder per Flugzeugpost aus Kanada. Die Vernissage war ein grosser Erfolg, der auch als Livestream in Berlin wie in Übersee verfolgt wur- de. Verschiedene Performan- ces wurden einem dankbaren Publikum geboten. Mit‘Der Weg der Gajas‘ instal- lierte Roland Hächler die erste Einzelausstellung auf Noseland. Das Landart-Projekt begeisterte neben der philosophisch-kon- zeptionellen Arbeit vor allem mit dem grossartigen Feuerwerk an der Finissage: Roland Hächler übergab sein gesamtes Werk dem Feuer. Der Kreislauf des Lebens schloss sich. Mit Daniel Poffa konnte auch diesen Herbst ein regionaler Bildhauer gewonnen werden, Noseland für zwei Wochen mit seinen Werken zu bestücken und auf dem Land zu intervenieren. Auch Poffa liess sich vom ge- wählten Material Holz inspirie- ren und übergab seine ‚Knörze‘ dem Feuer! Mäzen: Jobs und Personal, Olten 1. Internationale Satellitenempfangsan- Landart auf lagenausstellung war ein Erfolg Noseland es in der Lehre als Buchhändler, als biologischer Gemüsehändler, als wehender Musikant oder als Mensch, der seine Gedanken in Werk umsetzt: Höhenflüge fin- den Gestalt in Bildern, manipu- lierten Fotografien und Tuchin- stallationen, welche auf witzige Art den Betrachter fordern hinter die Begrifflichkeiten zu schielen. ‚Jede Fliege ist Druck‘, würde er wohl mit Beuys jubeln! Hüttenkunst aus Berlin stellte die Zentrale der Ausstellung Messstreifen zur Kontrolle der Druckqualität | nach ISO-Noseland-Standard NOSIGKEITEN NNZ 1 copy.indd 4 21.11.2011 18:46:52 Uhr

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noseland, eine mikronation, umgeben vom kanton aargau und der schweiz gibt jährlich, so die nasen entsprechend laufen, eine zeitung heraus. hier die aktuelle ausgabe, in seiner originalform

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Occupy Wallstreet, Occupy Pa-radeplatz, Occupy Occupy schallt es um den ganzen Globus.

Noseland schätzt sich in diesem be-drohlichen Moment glücklich, mit dem Nosie eine nachhaltige Wäh-rung geschaffen zu haben. Zwar gilt bei uns wie weltweit eine leichte Unterdeckung, würden alle Minister am selben Tag ihren Nosie bezie-hen wollen, so wäre die Schatztruhe schneller leer, als sie die Nachfrage bedienen könnte. Doch stünde es der Noseländischen Geldhoheit König Bruno jederzeit zu, notfalls Nosies nachzudrucken, hat sich doch die Währung als extrem stabil bewiesen, ist sie doch konsequent als eine Exis-tenz gehandelt worden. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass die Banken an der Zürcher Bahnhofstrasse im Vorjahr das grosszügige Geschenk ablehnten, das ihnen unser hochran-

gige Delegation vermachen wollte, hätte doch der Wert dieser wenigen Nosies die weltweiten Schuldenpro-bleme auf einen Moment beheben können, womit ein Occupy Irgend-was völlig obsolet geworden wäre.

Aber vielleicht muss man den Ban-ken auch dankbar sein, wäre doch sonst ihre Misswirtschaft nicht auf-geflogen und sie könnten bis auf den heutigen Tag ungestört wei-terwursteln, weiter sich bereichern am Hunger der Ärmsten, weiterhin ein ‚Leben im Boniland‘ führen und nebenbei die Welt ruinieren.

Noseland wird weiterhin ein Boll-werk gegen die internationale Pro-fitgier bleiben und den gerechten Tauschhandel fördern. Der Nosie bleibt unangefochtene Währung Nummer 1 ohne Wenn und Aber!

3. Noseländischer Kulturpreis an Christian Balke @ Fliegendruck

KOMMENTAr

Der Nosie, ein Bollwerk in Zeiten der Währungskrise Christian Balke respektive Flie-

gendruck zählt zu den verdien-testen Ministern Noselands.Nebst seiner anspruchsvollen Tä-tigkeit als Schwitzhüttenminister bereichert er die Noseländischen Jahresausstellungen, brachte Neu- Schnee nach Schötz und betätigt sich als Beobachter, Kommenta-tor und Dokumentator.Christian Balke wird von der Kultur durchs Leben geleitet, sei

Kulturprozent von NosenoiseNosenoise heizt dem Kanton Aargau einAargau steht für Kulturkanton, oft kopiert, nie erreicht. Nose-noise kopiert nicht sondern über-trupmft und vergibt mindestens 1 % seines Jahresbudgets an eine ausgewählte Person oder Institu-tion, welche sich im Kulturleben durch rege Aktivitäten auszeich-net.

Dieses Jahr ist dies der Verein ‚Szenart‘, der unter der regie von Hannes Leo Meier immer wieder erstaunliche Produktio-nen im Schnittbereich von Lai-en- und Stationentheater in die Gassen und Lokalitäten Aaraus bringt. Im Moment, wo der Kan-ton Aargau die Subventionen streicht, überreichen wir unseren Anerkennungspreis!

Die erste internationale Satel-litenempfangsanlagenausstel-lung fand mit grosser inter-nationaler Beteiligung statt. Die verschiedensten Objekte fanden ihren Weg nach Nos-eland, sei es mit der Post aus Polen, sei es mit der Bahn aus

Wien oder per Flugzeugpost aus Kanada. Die Vernissage war ein grosser Erfolg, der auch als Livestream in Berlin wie in Übersee verfolgt wur-de. Verschiedene Performan-ces wurden einem dankbaren Publikum geboten.

Mit‘Der Weg der Gajas‘ instal-lierte Roland Hächler die erste Einzelausstellung auf Noseland. Das Landart-Projekt begeisterte neben der philosophisch-kon-zeptionellen Arbeit vor allem mit dem grossartigen Feuerwerk an der Finissage: Roland Hächler übergab sein gesamtes Werk dem Feuer. Der Kreislauf des Lebens schloss sich.

Mit Daniel Poffa konnte auch diesen Herbst ein regionaler Bildhauer gewonnen werden, Noseland für zwei Wochen mit seinen Werken zu bestücken und auf dem Land zu intervenieren. Auch Poffa liess sich vom ge-wählten Material Holz inspirie-ren und übergab seine ‚Knörze‘ dem Feuer!Mäzen: Jobs und Personal, Olten

1. Internationale Satellitenempfangsan- Landart auflagenausstellung war ein Erfolg Noseland

es in der Lehre als Buchhändler, als biologischer Gemüsehändler, als wehender Musikant oder als Mensch, der seine Gedanken in Werk umsetzt: Höhenflüge fin-den Gestalt in Bildern, manipu-lierten Fotografien und Tuchin-stallationen, welche auf witzige Art den Betrachter fordern hinter die Begrifflichkeiten zu schielen. ‚Jede Fliege ist Druck‘, würde er wohl mit Beuys jubeln!

Hüttenkunst aus Berlin stellte die Zentrale der Ausstellung

Messstreifen zur Kontrolle der Druckqualität | nach ISO-Noseland-Standard

NOSIGKEITEN

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NNZNeue Nosländische Zeigung | 3. Jahrgang | unabhängige Zeitung | internationale Ausgabe | Auflage 200 Ex. | Verteilt per nosländische Post

Königlicher Ausflug nach Saugeais

Auf Einladung der Staatspräsi-dentin der freien republik Sau-geais am französischen Doubs reiste seine abgelauchte Eminenz König Bruno der Erste und Letz-te nach Montbenoît. Begleitet wurde er von einer kleinen Dele-gation bestehend aus Tourismus- und Schwitzhüttenminister.

Der jährliche republikanische Festakt begann mit einer Messe im altehrwürdige Kloster, wobei insbesondere dem Wein gehul-digt wurde. Anschliessend hin-terlegten diverse Würdenträger einen Ehrenkranz am Mahnmal für die Kriegstoten. Schon hier erregte das noseländische Kö-nigsgewand Aufsehen.

Nun fuhr man zum Apéro in Gil-let, gefolgt von einem bombasti-schen sechsgängigen Menu mit diversen Produkten aus lokaler Produktion inklusive reichlich Alkoholika. Der König konnte die verschiedensten Kontakte knüpfen zu Neugierigen und Of-fiziellen der Republik Saugeais, so auch zum Botschafter an der Mosel.

Das Essen war defiitiv ausge-zeichnet, so dass sogar der Kar-toffelverächter Fliegendruck die Gratin -Beilage zum Schweins-braten lobte. Das Menu ist übri-gens seit 20 Jahren immer genau gleich - mit Likör zum Schluss.

Temporäre Noseländische Exklaven eroberten halb EuropaEnde letztes Jahr fand in der Berliner Joachim rong Galerie die erste Kunstausstellung unter dem Emblem Temporäre Nose-ländische Exklave statt. Der Kö-

nig bestritt sie alleine und liess es sich nicht nehmen, vor Ort aus seinem königlichen reisebericht ‚Schlatter unterwegs‘ vorzule-sen. In der Ausstellung fanden sich erste Exponate unter dem Titel ‚Mobile Noseländische Ex-klave‘.Anschliessend folgte ein Gast-spiel in der Galerie ‚raumfaser‘ in Karlsruhe, wo auch die Bata-physik endlich definiert wurde und in schriftlicher Form mani-fest wurde.Im April wurden die NoSoBris -Noseländische Sonenbrillen- im rahmen des einjährigen Jubilä-ums im Schaufenster von Poffa-

Erstes Temporäres & Mobiles Denkmal Noselands einge-weiht Am Samstag den 13. August fand auf dem Max-Bill-Platz in Örlikon Merkwürdiges statt.

Anlässlich einer grösseren Inter-vention auf öffentlichen Plätzen in Zürich hatte der Kunstraum Aarau auch Noseland ausge-wählt.König Bruno kam von der Wiese auf ein kleines Stück Wiesland, welches den eher kalten Max-Bill-Platz schmückte, installierte über drei Tage eine temporäre Exklave und regierte diese weise am Samstagmorgen von 10 bis 11 Uhr als 1. Temporäres & Mo-biles Denkmal. Unterstützt wurde er vom G 1-Minister, welcher ein Einwan-derungsbüro einrichtete und dem 1. Trompeter Peter Schärli, welcher dem Platz gelegentlich musikalisches Leben einhauchte. Für die Dokumentation war der Schwitzhüttenminister mit Foto-apparat und Filmkamera bewaff-net vor Ort.Die Performance ging ohne po-lizeiliche Intervention über die Bühne, es gab sogar ein rosen-geschenk von der Blumenhänd-lerin.Die Doku wurde am 26. August im Kunstraum mit den anderen Projekten öffentlich präsentiert.

Am 19, Juni jährte sich die Ka-tastrophe von Fukushima zum hudertsten Tag. Grund genug für den C.E.O. von Noseland, Ro-land Hächler, weltweit aufzuru-fen, Origamis zu falten und zu verschenken, um das Gedächtnis wachzuhalten. Die Aktion fand

in London, Berlin, Kölliken und Aarau statt, hier allerdigs zeig-te sich die Noseländische auge-wählte Gandhilleriafraktion als fundierte Nasigami-Falter, was bedeutet, eine Zeitung so vor Augen zu halten, dass jeder Weit-blick versperrt ist und dann ge-

nau diese Zeitung ruckartig über die Nase zu reissen und sie somit zu zerknittern. Auch am Aargauer Regierungsratsgebäude wurden Nasigamis deponiert. Die Aktion erntete Kopfschütteln und einen kleinen Bericht in der Aargauer Zeitung.

Auslandeinsatz der Noseländischen Gandhilleria: Nasiga-mis gefaltet in der Aarauer Altstadt gegen Atomkraftwerke

Optik in Aarau erfolgreich prä-sentiert. In Wien trat dann der König mit Otto Lechner zusammen auf, lehrte die WienerInnen Schwei-

zerdeutsch und zeigte Ausschnit-te aus dem Film ‚Mikronationen und Utopien‘.Im Mai folgte ein zweiwöchiges Gastspiel in Schötz. Unter dem Titel ‚Schnee‘ präsentierten Flie-gendruck, Kurt F. Hunkeler und Bruno Schlatter in einem altehr-würdigen Haus ihre Werke.Im August folgte die Besetzung Zürichs im Kunstlager, diesmal zeigte Nicole Schwarz eine gros-se Arbeit nebst Bruno Schlatters Videos und Installationen zum Thema ‚From Paradise to Hell‘.Im September schliesslich das Zelt in der reithalle Aarau zur Eröffnung des Oxer.

Otto Lechner und König Bruno in Wien

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1. Internationale Schaltkastenausstellung 11. 12. 2011 - 08.01. 2012KünstlerInnen aus Noseland, der Schweiz, Österreich und Polen gestalten zum Thema ‚Abschalten statt Gleichschalten‘ ihren archetypischen Schaltkasten. Damit wird den Baugesetzgebungen des nahen Auslandes Genüge getan und weltweit dazu aufgeru-fen, nachzudenken und wo nötig, die Schalthebel der Macht anders auszurichten.

Christian Balke

Titel:„in der Nuss schläft der Nussbaum“

ein Fliegendruck für 1. Internationale Schaltkastenausstellung

Material:Keramik, Organisches Grösse:88 * 88 * 88 cm Preis:sFr. 444.-- In der kalten Zeit vom 11.12.2011 bis 08.01.2012 liegt DIESE Nuss in der Wiege der Kunst. Sie überlebt Gefrieren und Schnee, sie bleibt „zeugungsfähig“ und verlangt nicht eine Nanosekunde, auf Noseland „Fuss zu fassen“. Sie kennt nicht „das Heimweh“, ist keine Grenobler, ist ‚ne Hausnuss‘, ein Hirn von hier. – Die Wiege wird schreddern.

Niklaus Lenherr

Nationalität: CH: Kein SVP-Wähler und trotzdem Schweizer

Titel: «Anlage I / 11» (eine mög-liche Serien-Schaltung), 2011, Unikat

Material: 7 weisse Metall-Kreis-Element à je 3 ring-Scheiben (Ø 27 cm), 1 Holz-Pfahl (150 cm), 1 Holz-Kiste, Kabel-Binder, Elektro-Kabel Verkaufs-Preis: A u s s e r h a l b Noseland: CHF 1‘700.—

Innerhalb Noseland:Der/die Käufer/-in lädt mich und den Veranstalter – König, Bruno den I. – zu einem ordentlichen Nachtessen ein.

Angaben: Niklaus Lenherr arbeitet in ers-ter Linie konzeptuell, in zweiter Linie situativ und ortsbezogen und in dritter Linie oftmals spar

Kurt F. Hunkeler

earth matrix automat 2011

cosmischer Praktikus

Schaltkasten, Kabel, Kupplun-gen ca. 25 x 30 x 19 cm (Schalt-kasten)

ca. 300 cm Breite (Kabel und Kupplungen)

als Minister für kosmische Prak-tik habe ich mir erlaubt für die irdische Energie einen Schalt-kasten aus der Kinobranche, näher aus dem Vorführraum, zu entführen. Der sogenannte Mat-rix Automat ist der Schaltkasten der die Vorgänge während einer Filmvorführung automatisch, ausführt.Diese sind:1. Musik im Saal an, Saallicht und Bühnenlicht auch, (Einlass in Noseland)

Hüsler / Wirz

eye lense & ovaries

Führend in Entwicklung und Herstellung von Schaltkästen in und an Grenzbereichen. „Noseland-Schaltkasten“ 2011

Der Schaltkasten von Thomas Hüsler und Roger Wirz (1800 / 800 / 300 mm) besteht aus einem Gehäuse mit folgenden Kompo-nenten:- ein Anzeigefenster, das das Erkennen von Messwerten und/oder Schaltzuständen erlaubt, dieses Anzeigefenster besteht aus einem Glasfensterchen, das durch den Kasten hindurch denBlick auf die Aussen / Umwelt / Noseland ermöglicht- ein Not-Aus-Knopf, der nach entsprechender Interpretation gegebenenfalls betätigt werdenkann- ein Stromkabel, das den Schalt-kasten mit der Welt verbindet

Marc Hartmann

Titel:Die sieben Elemente

Noseländer

Eisen, Plastik diverse Materialien

Preis auf Anfrage

Eine anmutige Skulptur umgeben von einer grünen Fläche, an der man sie am wenigsten vermuten würde. Mit Ironie und einer Priese Sarkas-mus hat der Künstlers sich vorge-nommen, die Luft in Noseland wäh-rend der Ausstellungsdauer um ein Grad zu erhöhen. Ein Experiment mit ungewissem Ausgang.

tenübergreifend. Ihn interessie-ren die ränder der Kunst, die Wahrnehmung an sich, die urba-nen Zonen (ge-, ver- und bebaute Umwelt), Politik, Wirtschaft, ge-samtgesellschaftliche Wirklich-keiten, Literatur, Vermittlung und Dialog. Und normiert gefertigte Werk-Stücke, die er aus der standar-disierten Verwendung heraus löst, um zeitlich limitierte Werke schaffen. Zum zweiten Mal entsteht vor Ort ein echtes Noseland-Kunst-Werk, das Bruno dem 1. zuge-eignet ist. Die minimale Intervention aus 7 mehrschichtigen Metall-Elemen-ten, 1 Holz-Pfahl, 1 Holz-Kiste, Kabel-Binder und Elektro-Kabel ist ein körperhaftes Zeichen.

Wiederum typisch Lenherr: Kunst auf den 2. Blick!

2. Lichter dimmen, Vorhang öff-nen3. Projektor starten, Einlassmu-sik aus, Projektorton auf Verstär-ker legen4. Lampe im Projektor zünden (Vorstellung läuft)5. Lampen im Saal an, Vorhang zu, Maschine aus. Einlassmusik auf Verstärker (wird meist durch einen Alustreifen auf dem Film ausgelöst)(Quelle: Wikipedia)

- ein Ablagekästchen, das ein In-foblatt, mit einigen Definitionen zu einem Schaltkasten (Wikipe-dia) beherbergt

Impressum:redaktion: Linden Crazy Brun-senLayoutvorlage: Zoe BaldingerDruck: Albdruck AG, Aarau Vertrieb: KönigKontakt: [email protected]

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Stefan Meier

Titel: Konkretograf, 2011

Nationalität: Begeisterungsfähig

Material: Kunststoff auf Holz Preis: 1 Abendessen für mich und meine Familie

Der Konkretograf ging hervor aus den hinterbliebenen Trümmern der Prozessverwaltung in glorreichen Wirtschaftszeiten. Damals, als alle Konjunkturparameter steil nach oben wiesen und es weltweit Bedarf für drei Computer gab. Heute im Zeitalter der vernetzten, aber faden-losen Kommunikation wird daraus ein Terminal zur Steuerung konkre-ter Fernsignalisation errichtet. Ein Anfang ist getan! Scheuen Sie sich nicht, greifen Sie ein und sen-den Sie Ihr persönliches Signal in die Welt hinaus, zum Sparpreis: Die Intervention ist mit der Kame-ra festzuhalten und auf folgenden Account hochzuladen, Ordner „ Konkretograf“: picasaweb.goog-le.com E-Mail: [email protected] Passwort: noseland

Nurit Schaller: The Golden Web

Wien, Österreich: www.nuritschaller.org

das Fernsehen als Kommando-zentrale der Gleichschaltung...

als Altar in den meisten Wohn-zimmern, als Verbildungsschal-tung in unseren Köpfen liefert er Fehlinformation und Verblen-dung, sowie Propaganda und Verdummungssignale zwecks Globalisierung und Mobilisie-rung. Gleichzeitig schafft er eine Verflachung des Verstandes, der Intelligenz und des eigenständi-gen Denkens wie kein Medium davor. So trägt er zur Kommerzi-alisierung unseres Handelns und zur Verbreitung von Vorurteilen bei; dient zu medialer Hetze und als politisches Sprachrohr ein-zelner Interessensgruppen.

The Golden Web widmet sich der Auswirkung der Verhetzung und

Bruno Schlatter

Titel des Werkes: Schaltkästen sind eigentlich langweilig, nor-miert und identitätslos. Aber: Kein Schaltkasten ist ein Schalt-kasten und genau dieser Schalt-kasten schaltet die Welt ein oder aus!Nationalitäten: Noseland, CH, Transnational republic, Augar-tenstadt

Wojtek KielarNation: PolenA few years ago I donated a small suitcase was modest, from the early 50s, remembering times re-patriates (refer to google-Polish repatriates from the eastern bor-derlands, or share-wisła).Inside the suitcase were clean paper, and newspaper.Suitcase was lying on the attic for 50 years, treated the contents of this substrate as inspiring to draw a proper drawing-cutting knife. When I made a whole suit-case sealed and protected, and so is waiting for more than 7 years.I think it‘s worth it to show in noseland, course content will be on sale with consideration to the grant of noseland.

Dominik Lipp! ist Schweizer im All und schaltet sich zwischen arbeit und leben ein und wieder aus, ohne weitere Schaltkasten ab und wieder an- sich sind diese kleinen Geräte bei ihm immer noch mit einem Bauch nach hinten geschaltet- versteht er sich besser mit den Fragen zur allgemeinen Lage des abgestellten Seins. Im Schnurlosen Telephonzeitaltererübrigt sich die Frage nach dem Tun, weil Sie den Schall vergessen und gleichgeschaltet im nicht grünen Saftder Schaltiere vergammeln und jede Menge Schaltknüppel verdienen Sie nur die Tot- ale Gleichschaltung. Ohne Schaltung zu sich selbst endet man in den grauen Schaltjahren.Dominik Lipp! zeigt eine Art-Performance zum Gleichgeschalteten Abschalten....

Mäzen der Schaltkastenausstellung:Hauri AG, Staffelbachhttp://www.hauriag.chSie wollen auch Mäzen werden? Kein Problem, fragen Sie den Kö-nig!

Michael Hardegger

The Nosland Nemo-Point

Von der Mitte der Welt, mitten durch die Erde zum Nosländi-schen Nemo-Point, dem Punkt, der zu Noseland in jeder rich-tung die weiteste Entfernung aufweist. Wo der Punkt ist, lässt sich be-rechnen. Daten über Noslands Nemo-Point erforschen, selbst, wie es dort aussieht. Eine ganz neue Vorstellung von Dimensio-nen eines Staates.Noseland ist auf jeden Fall grös-ser, als wir uns das vorstellen können. Wie gross, werde ich Dir gerne zeigen.Noselands Nemo-Point by Mi-chael Hardegger, Copyright 2011

der gezielten Verbreitung von Falschinformationen auf die Be-troffen – in diesem Falle die Ver-breitung und Zementierung von Antisemitismus durch dezitiert einseitige und fiktive Berichter-stattung und die Konsequenzen und ihr Fazit für die Underdogs der Medien.

Materialien: Fernseher, Schalt-flächen, Acryl, Vergoldungs-wachs, Photos auf Folie, Zeich-nung auf Folie, Müllsack

Géraldine et Tizian na minha casaDas Künstler-Duo besteht aus den beiden Künstlern Géraldine Honauer und Tizian Baldinger. Vorwiegend als Installations-künstler schaffend, setzen sie sich mit raum und Zeit ausein-ander.In ihrer Arbeit, „na minha casa“ thematisieren sie Kunst im öf-fentlichen raum und die sich auflösenden Grenzen zwischen privat und öffentlich.

rafael Lippuner

nationalitäterde, geboren in zofingen

werktitelschaltkasten nr. 16

materialeisenstangen, spiegelglas, stanz-vorlage

schaltkasten nr. 16 ermöglicht einen einblick hinter struktu-ren. strukturen von materialität, strukturen von raum, zeit, und strukturen von uns bekannten denkmustern.der betrachter selbst entscheidet dabei, wie er die anordnung der elemente auf sich wirken lässt.

das objekt versteht sich als ver-bindung zwischen der schweren, physischen präsenz und dem un-greifbaren wesen des verstands. es ist die erste grössere skulptur des künstlers, der sich in seiner arbeit stark mit dem bezug zwi-schen erde und mensch ausein-andersetzt.

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