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* nomy _08_09 Gastronomisch wertvoll. Spaß mit System Neue Läden The Cooking Ape, Frankfurt, Hausbar, Düsseldorf Trends tweet & feed, Ü100, Minibar, Hotel-Trends Bits & Pieces Post zum Pub, Tisch-Deko Sausalitos 15Jahre Drink- und Spaßkompetenz EMPFOHLEN VON

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Gastronomisch wertvoll.

Spaß mit SystemNeue Läden The Cooking Ape, Frankfurt, Hausbar, DüsseldorfTrends tweet & feed, Ü100, Minibar, Hotel-Trends Bits & PiecesPost zum Pub, Tisch-Deko Sausalitos 15Jahre Drink- und Spaßkompetenz

EMPFOHLEN VON

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3 *nomytorialEin paar Worte – Zum Einstieg

4 *nomytrendspotSpaß mit System – 15 Jahre Sausalitos

7 *nomytrendÜ 100: Gewichtige Zielgruppe – Ein neues KonzeptWeiblich & authentisch – Hotel-InnenarchitekturMoodboard – Minibar, AmsterdamBits & Pieces – Fundsachen aus dem Info-Sektor

Überblick –Wer hat aufgemacht, wer zu?Intern – Hausmitteilungen der Krombacher Gruppe

9 *nomyfeatureTweet & feed – Food-Trucks in den USA: Standort per Twitter

12 *nomylädenThe Cooking Ape, FrankfurtHausbar, Düsseldorf

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Liebe Leserinnen,liebe Leser,wir freuen uns immer, Erfolgsgeschichten aus derGastronomie zu erzählen. Im Falle Sausalitos kommtaußerdem hinzu, dass der Erfolg eng mit Getränkenverknüpft ist. Hier wird innovativ und mit exzellen-tem Wissen um die Geschmackspräferenzen derGäste gearbeitet. Zum Beispiel mit eigenen Long -drink-Kreationen, die vom rührigen Sausalitos-Mixer-Team ersonnen und serviert werden. *nomy hat sichmit diesem besonderen Aspekt eingehend beschäf-tigt, um den 15. Sausalitos-Geburtstag in dieserAusgabe angemessen zu würdigen.

Eine interessante und mächtige Zielgruppe wird seitneuestem bedient, wenn es um Parties geht: Ü 100– schon mal gehört? Da dreht sich die Zahl malnicht um das Alter, sondern um das Gewicht. Und einfindiger Partymacher aus dem Revier hat für genaudiese Klientel eine boomende Partyreihe gelauncht.*nomy hat mit dem Veranstalter gesprochen.

Und wie immer ist diese, wie alle vorherigen *nomy-Ausgaben, auf www.nomyblog.de als PDF-Downloadfür Sie erhältlich – und außerdem weitere spannen-de Themen aus der innovativen Gastro nomie.

Und jetzt – viel Spaß beim Lesen!

Stefan Niehues

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Impressum*nomy - gastronomisch wertvollwird herausgegeben von der brand.m GmbH,Leithestraße 111, 45886 Gelsenkirchen, Telefon: 0209. 9 47 87 0.

Redaktion: Stefan Niehues (V.i.S.d.P.), Jan-Peter Wulf (Ltg.), Pia MazurskyLayout und Grafik: Anna CantéFotos: Jan-Peter Wulf, Presse

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TexMex – mit diesem Begriff können vor allem junge Konsumenten gar nicht mehr soviel anfangen. Konsequenterweise steht er bei Sausalitos, 1994 als Food-System gestar-tet, auch nicht mehr im Vordergrund. Statt dessen: Drink- und Spaß-Kompetenz.

Die Weichenstellung von der mexikanischenKüche mit flankierenden Cocktails hin zu einer

Systemgastronomie, die sich vor allem über ihreGetränke definiert, erfolgte schon 1999, als dasBetreiber-Ehepaar Gunilla und Thomas Hirschber -ger gerade das fünfte Outlet eröffnet hatte. Nachfünf Läden, das war den beiden klar, musste einelangfristige Struktur- und Konzept-Ausrichtung her.„Wir standen vor der Fra ge, was wir nach vorne trei-ben wollten – Food oder Cocktails?“, erklärt GunillaHirschberger. Und weil das bis dato hierzulandenoch niemand gemacht hatte, wurde die Heraus -forderung angenommen, den Barbereich zu sys -te matisieren, eine überall identische Drink-Karteeinzusetzen und auch den Einkauf zentral zu steu-ern. Der Mengen- und Grö ßenvorteil – aktuell gibtes 26 Outlets (inkl. Augsburg ab Oktober) mit denSchwer punkten Bayern, NRW und südliches Nie -

dersachsen – erlaubt es sogar, Getränke-Eigenmar -ken einzusetzen: zum einen Spirituosen für denMix-Bereich, zum anderen das hauseigene Tequila-Bier und neuerdings auch eine Lemon-Variante imFlaschenverzehr. „Das stärkt natürlich unsere Wahr -nehmung als Marke, weil eben ‘ein Sausa’ bestelltwird“, erklärt Hirschberger.

Systematisierte „soft skills“Stichwort Wahrnehmung: Die ist, bei allen dahinterliegenden Systemprozessen, nämlich entschei-dend. Wie sieht der Gast Sausalitos? Und dabeiwurde schon zu einem frühen Zeitpunkt klar, dassvor allem der Urlaubscharakter der Locations –Drinks, Musik und Partystimmung im Allgemei nen –ausschlaggebender Grund für einen Besuch ist.„Die Leute nehmen uns den Spaßfaktor ab, derkommt glaubwürdig rüber“, so Hirschberger. Glaub -

Spaß mit System

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Kernkompetenz „gute Laune“: das Sausalitos-Servicepersonal

15 Jahre Sausalitos: Vom Mexikaner zur Event-Location

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würdig ist er vor allem deshalb, weil das eingesetz-te Personal – und man hat mittlerweile rund 800Mitarbeiter, ein Viertel davon steht hinter der Bar –diesen Faktor persönlich vermittelt: Tatsächlich hatder Gast jederzeit das Gefühl, die Mitarbeiter seien„nur zum Spaß da“, gute Laune ist eine der Kern -kom petenzen. Das hinzukriegen, geradewegs zu systematisie-ren, das funktioniert nur, wenn man die soft skillsebenso systematisiert wie logistische und be -triebs wirtschaftliche Gesichtspunkte. GunillaHirsch ber ger: „Wir brauchen Leute, die mit Geträn -ken, vor allem aber mit den Gästen gut umgehenkönnen und sie durch den Abend führen.“ InterneWeiterbi l dung und die Möglichkeit, im Unterneh -men Kar riere zu machen – von der Servicekraft hinzur Leitung einer Filiale oder einer Tätigkeit in derHolding, binden das Personal. Und tatsächlich: Impersönlichen Gespräch mit den jungenTeilnehmern des im Juni in Essen ausgetragenen,alljährlichen Cocktail Contests gaben viele *nomygegenüber an, dass das Arbeiten bei Sau sa litoskein Nebenjob für sie sei, sondern ein Beruf aufDauer – eben weil eine persönliche Weiterent wick -lung möglich ist.

Drinks kreieren: Team-BuildingAuch das ein Zeichen für den Zusammenhalt der„Sausa-Bande“: Am Vorentscheid des Cocktail Con - tests 2009 nahmen alle Barkeeper aller Out lets teil.Jeder entwickelt eine eigene Neukreation, die auch„live“ in den Betrieben von ausgewählten Gästengetestet wurde. Die besten zehn durften sich dann

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in Essen vor den Augen der Jury auf dem Kennedy -platz ins Zeug legen – und die besten drei schließ-lich landen sogar auf der neu en Cocktailkar te unddamit in allen Outlets, un ter Nennung ihres Schöp -fers. Auch der Schwep pes-Newcomer Rus sian WildBerry hat es so auf die neue Karte ge schafft, krea-tiv verpackt in den Cock tail „One Night Stand“ derBraunschweiger Final teil nehmerin, haus intern ent-worfen und getestet. Authentischer können Pro -duk te wohl kaum eingebunden werden. GunillaHirsch berger weiß: „Dass die Gäste sich überhauptfür neue Drinks interessieren und begeistern las-sen, das können sowieso nur unsere Bar keeper lei-sten.“ Konsequenterweise also muss „das Neue“auch durch sie selbst entstanden sein und weiter-empfohlen werden.

Gunilla und Thomas Hirschberger

Entwickeln eigene Neukreationen: die Sausalitos-Barkeeper beim Wettbewerb 2009

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CrowdsourcingUnd bei den Mitarbeitern soll es nicht bleiben: Absofort wird auch der Gast in den Innovations pro -zess einbezogen. Erstmalig wurde dafür in diesemSommer die Aktion Sausalitos Trendchecker ge -startet. Über verschiedene Web-2.0-Plattformenwie die Community lokalisten.de oder Twitter (mehrzum „Twittern“ lesen Sie im Beitrag „Tweet & Feed“)wurden Gäste-Meinungen und Ideen zu den Pro -duk ten und dem Konzept gesammelt – StichwortCrowdsourcing – und aus den insgesamt 600 Teil -nehmern fünf Personen zu einem ersten „Trend -checker-Treffen“ nach München eingeladen. Hier beistanden neue Speisekreationen im Zentrum, die abHerbst national geplant sind: Präsentation,Geschmack, Preis- und Namensfindung wurden da -bei ermittelt – und weil der Konsumenten-Einbe zugab sofort fester strategischer Bestandteil imMarken- und Unternehmensprozess der System -gas tronomiekette sein wird, könnte es bald auchder eine oder andere „user-generierte“ Drink auf dieKarte schaffen. Ein schon geplanter Schritt in diese Richtung ist,zukünftig auch firmenexterne Teilnehmer bei denCocktail-Contests zuzulassen und ihre Energie zumeinen für den Wettbewerb unter den Barkeepern,aber auch für neue Kreationen nutzbar zu machen.

Geben und nehmenVoneinander lernen können nicht nur „Indie-Bar -keeper“ und „System-Barkeeper“, sondern auch dieBetriebe im gesamten: Schaut sich Sausalitos beiden Individualgastronomien gerne etwas in SachenIdeenvielfalt, F&B-Kompetenz und Schnelligkeit ab,mit der auf veränderte Gästebedürfnisse reagiertwerden kann, bekommen die „Indies“ von der Ketteinsbesondere bei betriebs- und warenwirtschaft-lichen Fragestellungen sowie bei der Optimierungder Prozessabläufe (die soll es ja schließlich sogarin der Ein-Mann-Kaffeebar geben) Hilfe. Und zwarganz konkret – vom Kauf der Kaffeemaschine biszur Verhandlung mit der Industrie: Zum Beispiel in

*nomytrendspotden zahlreichen Fortbildungskursen der HospitalityManagement School des bestens bekannten Gas -tro-Zirkels Leaders Club – denn diesen hat ThomasHirschberger 2001 selbst gegründet.

Ziel: Noch mehr SpaßWie geht es weiter mit dem Spaß-System? Für Gu -nilla Hirschberger eine klare Sache: „Noch mehrSpaß“. Also: noch mehr Outlets. In den nächstenvier bis fünf Jahren will man „groß expandieren“.Eine Verdopplung der Standorte ist avisiert, vorallem weitere Uni- und Großstädte mit mehr als80.000 Einwohnern will die Kette mit dem Kaktuserschließen. Besonders gerne würde man im Ostendes Landes – in Dresden, Leipzig, Erfurt – Fuß fas-sen, was bisher mangels Flächen, die den obligato-rischen Sausalitos-Locationbestandteilen Bar, Bis -tro, Restaurant und Terrasse entsprechenden Platzbieten, noch nicht umgesetzt werden konnte. Auchdas Sortiment wird erweitert: Ab November gibt esauch im vorderen Bar-Bereich ein ausgewähltesFood-Angebot geben. Kleine Portionen, in kleinenSchälchen zum Dippen, die Drinks flankierend.

*nomy wünscht alles Gute – auf die nächsten 15Jahre!

www.sausalitos.dewww.sausalitos-holding.de

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Rezept:One Night Standkreiert von Tatjana Fischer,Sausalitos Braunschweig

4 cl Bacardi Superior2 cl De Kuyper Blueberry1 cl Giffard Himbeer Sirup1 cl Giffard Cranberry Sirup2 cl granini Limeaufgefüllt mit Schweppes Russian Wild Berry

Sausalitos historisch: Speisekarten aus den 90ern

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++ Use Your Local heißt ein neuerService in Großbritannien, mit demsich Kneipenbesucher ihre Post inden Pub liefern lassen können.Vor teil: Statt mit dem Lieferzettelzur Abholstelle stapfen zu müs-sen, weil man zu Bürozeiten selberarbeiten war, wartet das Paketzum Feierabend-Drink schon imStamm laden. Cle ve re Idee, dieden Lieferdienst, den Empfängerund den Gastrono men – der damitKunden binden und mehr Umsatzerzielen kann – zufrieden macht.www.useyourlocal.com ++Kennen Sie den „Das will ichauch ha ben“-Effekt? Ge rade inder Gastro nomieein Kernim puls,warum ein Long -drink oder eineLimonade gekauftwerden. Wer wis-sen will, was da -hinter steckt, der wird in MartinLind stroms BuyOlogy – Warumwir kaufen, was wir kaufen.(campus) fündig. Lindstrom istinternational reputierter Ex per tefür Neuro-Marketing, d.h., er er -forscht, was in unserem Ge hirnbei der Kaufentscheidung vor-geht. Ein Buch für alle Gastrono -men, die bei Sor ti mentsgestal -tung und -Plat zie rung strategischdenken und so Abverkaufs er -folge erzielen. ++ Individuelle Lö -sun gen für die Gastronomie-Tisch -deko ration gibt es auf der Websei -te Aktionslicht.de: HochgeladeneMotive werden auf Pergament pa -pier gedruckt und kommen fürLicht deko, Windlichter in Bars, Res - taurants oder auch Beach clubszum Einsatz. Sogar die Ge trän -kekarte kann so illuminiert undinszeniert werden. Mehr unterwww.nomyblog.de und unterwww.aktionslicht.de. ++

Bits & Pieces*nomytrend

Die Demographie gibt der Idee recht:Knapp 60 % aller erwachsenen Deut -

schen sind übergewichtig. Manche sosehr, dass sie sich unter normalgewichti-gen Partygängern nicht wohl fühlen. „Vieleleben isoliert“, sagt Trindade. Eine „wert-schätzende Veranstaltung“ zu schaffen,die diese Leute abholt und sie mit Gleich -gewichtigen zusammenbringt, liegt danahe. „Auf den Partys darf alles wackeln, ohnedass man sich schräg angeguckt fühlenmuss“, erklärt Trindade den großen Erfolgseiner seit Oktober 2008 stattfindendenÜ-100-Partys, sechs sind es mittlerweileschon. Denn: Kommen zu den ersten Par -tys in einer Region – Ruhrgebiet, Köln, dem -nächst Süddeutschland und Berlin – 400bis 500 Leute, sind es beim zweiten Malschon 700 bis zu 1.000. 16.000mal wur -de die Ü-100-Webseite schon als Favoritge bookmarkt, die Gäste reisen – als Paaroder Single – sogar aus der Schweiz oderÖsterreich an. Und damit keine Missver -ständ nisse entstehen: Die Zahl 100 istsym bolisch. Trindade: „Viele haben einfachein paar Pfunde mehr auf der Hüfte undfühlen sich hier wohl.“

Deutlich mehr Getränkekonsum„Die Leute stylen sich viel mehr auf als aufmeinen anderen Reihen, geben sich vielMühe mit sich selbst“, fällt dem Veranstal -

Partys für Pfundige als Erfolgsmodell

Neue Zielgruppe Ü100

Ü-100-Party in der Vest-Arena, Recklinghausen

Gutgelaunte Ü-100-Partygäste

ter auf, der mit seiner Agentur Terra Azulseit 1995 Themen-Partys in ganz Deutsch -land ausrichtet, „sie feiern wesentlich aus-gelassener und geben dabei auch deutlichmehr Geld für Getränke aus als mein sons -tiges Publikum.“ Soweit klingt alles höchst erfolgreich undnach einem guten, multiplizierbaren Kon -zept. Allerdings: Schwarze Zahlen lassensich mit der Reihe derzeit noch nicht schrei -ben. Fünfstellige Marketing-Beträge wer-den pro Termin für Radio, Print, Plakat undOnline aufgerufen. „Die Zielgruppe mussvon Grund auf durch Werbung aktiviert wer -den.“, erklärt Trindade. Er ist aber si cher,dass die Investition 2010 wieder einge-spielt sein wird – bis zum Herbst nächstenJahres reicht die Eventplanung bereits.„Das Thema hat großes Potential und wirdsich rentieren, wenn die Pionierarbeit ersteinmal geleistet ist. Deswegen haben wiruns Ü 100 als Marke auch sichern lassen.“Damit ihm kein anderer Partymacher beimmorgendlichen Schreck auf der Waage sei-nen Slogan klaut.

Alles begann morgens auf der Waage. Die schlug unerwartet hochaus, sodass Ferdinand Trindade der spontane Ausruf „Ü 100!“ ent-fuhr. „Ist das schon wieder eine deiner Partys?“, schallte es insBadezimmer zurück. Die Idee war geboren.

http://www.ue-100.de/

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Intern*nomytrend

++ Introducing: Berry Buck! DieSchweppes Deutschland GmbH hatin diesem Sommer zusammen mitdem Bar-Magazin Mixology einenIdeenwettbewerb ausgerichtet: Zielwar es, Bartender und Drink-Con -nais seure zu animieren, einen neu - en Signature Drink für die Schwep -pes-Sorte Russian Wild Berry zuentwickeln. Dem Aufruf sind exakt124 Personen gefolgt – das istüberaus erfreulich und spricht fürdie hohe Affinität, die der Bitter-Klassiker in der Barszene genießt!À propos Klassiker: Im Finale desIdeenwettbewerbs, in dem zehnFinalisten ihre Rezepturen einerBar-Fachjury vorstellten, konntesich Andreas Obermeier aus demNightflys in Wien mit einer moder-nen Variation des traditionellenLondon Buck durchsetzen. Wir gra-tulieren herzlich! Alle zehn Final -teilnehmer erhalten einen Schwep -pes-Kühlschrank.

Sie möchten den Berry Buck undviele weitere Rezepturen aus demIdeenwettbewerb kennen lernen?Auf dem Bar Convent in Berlin (5.und 6. Oktober), den dasMixology-Magazin ausrichtet, wer-den die besten Ideen rund umSchweppes RussianWild Berry probierbereitstehen. „Schmecken“Sie doch mal vorbei! AlleInfos zum Bar Convent2009: www.barconvent.de ++

Rezept: Berry Buck5 cl Gin (z.B. Tanqueray10 oder TanquerayRangpur), SchweppesRussian Wild Berry, 1/4 Zitrone. Undso wird er zu bereitet: GekühltesLongdrink glas (28 bis 33 cl) mitEiswürfeln fül len, Gin dazu, dasZitronenviertel ins Glas pressen undhinzufügen. Und mit Russian WildBerry auffüllen.

Das Hamburger InnenarchitekturbüroJOI-Design, das unter anderem den

Look der über 500 McCafé-Outlets – seit2009 Marktführer unter den Coffeebars –entwickelte, stellt in Raum.Werte nicht nureigene Projekte vor (u.a. Le Méridien Park -hotel Frankfurt, Mövenpick Hotel Mün chen,Restaurant VLET, Hamburg), sondern blicktauch in die Zukunft. Megatrend: Die Hotel -lerie wird weiblich. Das liegt am „FemaleShift“: Immer mehr Frauen übernehmenim mer mehr Führungspositionen in Unter -nehmen und sind entsprechend mobiler.Und weil (Business-)Frauen Wohlfühlat -mos phäre und eine „Kultur des Verwei -lens“ besonders schätzen, so Trendfor scherKlaus Burmeister, werden die Ho tels er -folg reich sein, die sich darauf be son derseinstellen. Sie müssen als „Offline-Begeg -nungs stätten für Online-Kontakte“ dienen,als Arbeits- und Lernort, als Projektraumfür virtuelle Arbeitsteams sowie als Ruhe -oasen und Tankstellen für Kreativität.

Standort neu interpretierenKarl J. Pojer, Bereichsvorstand der TUI Ho -tels & Resorts bringt die Zukunft der Ho -tel lerie auf den Punkt: „Künstliche Re sortswerden sich überleben.“ Siehe Dubai, wokrisenbedingt aktuell fast jedes Mega-Re -sort-Bauvorhaben gestoppt und mit einem

Rückgang der ausländischen Bevöl kerungum 17% bis Jahresende gerechnet wird. Authentizität zählt: Das ist auch Ergebniseines Beitrags im Sonderheft Architekturdes Magazins FORM: Austauschbarkeit seidie größte Schwäche vieler Designhotels.„Das moderne Design sollte Tradition undKultur des Standorts neu interpretieren“,sagt die Innenarchitektin Yasmine Mah -mou dieh. Wie das geht, hat sie mit derGestaltung des Designhotels Nevai imSchweizer Skigebiet Verbier gezeigt, wosie sich von der winterlichen Bergwelt in -spirieren ließ: weiße Teppiche, eine schlit-tenförmige Bar, Tapeten mit Mustern ausÄsten und weitere alpine Design-Elemente.Auch einige authentische Gastro-Konzepte,die noch kommen, werden vorgestellt, u.a.das King Kamehameha Grand in Bonn(Eröffnung: November 2009). *nomy sagt:Beide Publikationen sind empfehlenswert!

Weiblich & authentischGleich zwei aktuelle Publikationen beschäftigen sich damit, wiedas moderne Hotel, und dabei vor allem die gemeinschaftlichenBereiche, auszusehen haben. Ergebnisse: Design muss authen-tisch sein – und Hotels werden weiblich!

JOI-Design: Restaurant VLET, Hamburg

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Entwurf von JOI-Design: Hotel Park Inn, Krakau

Neue Trends in der Hotel-Innenarchitektur

++facts+ RAUM.WERTE: Creating HospitalityDesign. Verlagshaus Braun, 224 Seiten,EUR 39,90+ FORM/Sonderausgabe „Auf Gestaltungbauen“: Lesen Sie hier den komplettenBeitrag!

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Berlin++ Neu auf der Friedrichstraße, di -rekt neben dem kürzlich geschlos-senen Gorilla-Outlet, versucht sichjetzt das ebenfalls auf Frische set-zende Fast-food-Restaurant Spot:mit vor Ort gebackenen Flatbreads,Smoothies und All-you-can-(Soft) -drinks. Ob das an diesem Standortbesser funktionieren wird? ++ DieHHDS-Partyreihe (HipHop don’tStop) ist umgezogen in die TubeStation (Friedrichstraße). HHDS-Chef DJ San Gabriel meint, dass dortdie Urban Beats bestens in die all-gemeine Mentalität passten. ++

Bremen++ Asia 2.0 jetzt auch im Sandwich-Bereich: Das Chez Bao (Vor demStein tor, in der ehemaligen Supp kul -tur) serviert vietnamesische Ba -guettes. Soll heißen: Statt Schin ken-Käse drapiert man hier z. B. asia-tisch marinierte Gemüse auf derWeißbrotstange. ++Cooler Name für einen Club:Daslebenmeintesgutmitdir (Doven -torstraße). Der Kopf dahinter heißtAndreas Kallwitz, der sich bekannt-lich ja mit dem Rosige Zeiten einenNamen in der Vergangenheit ge -macht hat. Für daslebenmeintes-gutmitdir hat er sich Clubs in Tokiozum Vorbild genommen: Manga undElectro. Klingt nach einer Bereiche -rung für die Bremer Szene und eröff-net im Oktober. ++

Düsseldorf++ Das Eigelstein im Hafen hat jademonstriert, wie man mit einerBier spezialität (Kölsch) ein zeitge-mäßes, umsatzstarkes Konzept eta-bliert. Jetzt zieht die Altbier-Fraktionnach: Das Quartier Boheme (Ma -cher: u.a. Torsten te Paß von JaseLiving Bar) auf der Ratinger Straßeist die moderne Interpretation desBrauhaus-Klassikers. ++ Der Alpen-Trend ist mittlerweile auch in Düs -seldorf angekommen: im Edelweiß

Überblick*nomytrend

Im Grunde ist Kogi ein ganz normaler rol-lender Imbiss, der im Raum Los Angeleskoreanisches Food in bequem zu verzeh-render Taco-Form verkauft. Warum aberauch *nomy von Kogi weiß, liegt an einemneuen Medien-Angebot, über das Sie be -stimmt auch schon gestolpert sind: Twitter.In 140 Zeichen ermöglicht der Dienst, eineaktuelle Statusmeldung, einen „Tweet“ ab -zugeben. Diese erhalten die sogenannten„Follower“, das sind Leute, die sich fürmich oder meine Inhalte interessieren.

Infos mit MehrwertTwitter ist dann sinnvoll, wenn Informa tio -nen kursieren, die echten Mehrwert fürden Follower haben. Und hier kommt Kogiins Spiel: Denn der putzig anzusehendeBarbecue-Truck „twittert“ seinen aktuellenund zukünftigen Standort. Die moderneVersion der Eiswagen-Musik, die Kinderaus den Häusern lockt, bringt die Informa -tion so auf den PC oder gleich direkt aufsHandy mit Internetzugang. Im ständig ver-

Wie Kogi und Co. Twitter nutzen

tweet & feedFrage: Was bringt Twitter für die Gastronomie? Antwort: Kun den -bindung und Info-Mehrwert, wenn richtig eingesetzt. Beispiele ausden USA zeigen, wie man sich mit Twitter sogar vom übrigen Angebotdifferenzieren kann.

stopften Verkehr L.A.s können so auchVer spätungen getwittert werden, wie etwaam 22. August: „AZUL still stuck in a bit otraffic. hang on tight guys 6:12 PM Aug22nd“ ist da zu lesen.

500 Leute wollen essenWer das liest? Fast 42.000 Abonnentendes Kogi-Twitteraccounts. Das sind 42.000potentielle Kunden, die über einen – kos -tenlosen! – Internetservice jederzeit mitStandortinfos, neuen Gerichten und Son -derangeboten versorgt werden können.Und: zu denen der direkte Kontakt möglichist, zum Beispiel bei Beschwer den. Bis zu500 Leute stellen sich pro Stopp der mitt-lerweile drei Kogi-Trucks in die Schlange,um ein „Spicy BBQ Chicken“, Tofu oderFeuerfleisch-Tacos zu bestellen. Wer ent-sprechend lange warten muss, be stelltentsprechend viel: Der Durchschnitts bonliegt fast bei 20 Dollar, berichtet die L.A.Times.

Twittert seinen Standort: der Barbecue-Truck Kogi in L.A.

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(Hüttenstraße) geht man aller-dings deutlich traditionalistischervor als in vergleichbaren Objekten.Viel Holz, Geweih-Deko, rustikalesMo bi liar. Dazu klassisch-gediege-nes Alpen-Food. ++

Frankfurt++ Neue Bar im Ostend: Im Drinxkombiniert man das gehobeneCocktail- und Spirit.-Sortiment mitElectro-Sounds. Das Drinx-Motto:Back to basics. ++ Neue Tapas-Barin Sachsenhausen: Im Espanitas(Hainerweg) werden Liebhaber deriberischen Happen fündig. ++Cupcakes sind die Kernkompetenzvon Jenny’s Cupcakes (Fahrgas -se). Die Betreiber Jennifer Krausund Jochen Horlebein brachtendie Idee aus einem USA-Urlaub mitan den Main. Im Beverage-Bereichgibt es dazu u. a. Cofftails, dassind alkoholfreie Cocktails auf Kaf -fee-Basis. ++ Der neue Sky Clubim Bahnhofsviertel (Düssel dorferStraße) positioniert sich in Rich -tung edel und mediterran. Chefinist Kim Bischof. ++ FranzösischeCuisine in poppig buntem Ambi -ente – so läuft die Sache imCham bre d’Amis (Brückenstraße).Klassiker der frankophonen Küchegibt es hier auf leichte Art interpre-tiert. Gute Idee. ++

Hamburg++ Im neuen Fischbeisl (GroßeElbstraße) von Volkmar Preis gibtes nur Fisch, und das auch nurmittags. Abends ist er ja auchKüchenchef im Landhaus Dill. ++Asia 2.0 natürlich auch an derElbe: Diesmal mit der Neueröff -nung X.O.K. (Lange Reihe): pop-styliges Ambiente, moderne Asia-Küche. ++ Rach, der Restaurant -tes ter hat zusammen mit RitchyMayer das Rach & Ritchy aufge-macht (Holstenkamp). Profil:Fleisch, das nach der gerade auf-kommenden 800-Grad-Grillmetho -

Überblick

neue Weinkarte?“) – die Möglichkeitensind unbegrenzt. Wichtig nur ist, dass aufAugenhöhe kommuniziert wird. Vor bild lichagiert hier das Gastro-Unter neh men unse-res Titelthemas:http://twitter.com/Sausalitos.

Nutzung mobiler Dienste nimmt zuAktuell ist das Volu men an Personen, dieman mit Twitter für gastronomische Zwe -cke erreicht, noch stark begrenzt. Aberdas könnte sich schon bald ändern, denndie Nutzung mobiler Dienste – und dasBedürfnis nach Kommunikation mit Rück -kanal – nimmt ständig zu. Und: Es sindvor allem ältere Online-Nutzer, Personenüber 25 Jahren, die hierzulande twittern.Also Zielgruppen, die neben Affinität fürmoderne Technologie auch das nötigeKleingeld für einen Gastronomie-Besuchmitbringen. Wer heute twitternde Pionier -arbeit leistet, differenziert sich nicht nurvon den Mitbewerbern, was Gäste-Kom -munikation angeht, sondern könnte ir -gend wann womöglich auch eine Schlangevor dem Laden haben wie die Kogi-Trucks.Und dann vor einem echten Luxus pro -blem stehen.

Was die Zahlen angeht, ist Kogi ein Ausnah -me phänomen. Was den Mechanismus an -geht, aber nicht: So twittert das hawaiia-nisch-koreanische Foodmobil MarinationMobilemit derzeit 2.000 Followern seinenaktuellen Standort im Raum Seattle, undLacense, ein Burger-Rollimbiss, lässt rund2.500 New Yorker wissen, an welcher Stra -ßenecke gleich gebrutzelt wird. Da kannso manche Werbe-Schaltung im Stadtma -ga zin einmal überdacht werden.

Kommunikation mit RückkanalWas lässt sich daraus für die hiesige Gas -tronomie schließen, zumal, wenn sie sta-tisch ist, ohne Räder, in vier festen Wän -den? Ganz einfach: Welche aktuellen An -ge bote es gibt und was sich rund um denBetrieb an Neuem tut (Mitarbeiter ge sucht,übermorgen geschlossene Gesellschaft),das kann via Twitter, ganz unabhängigvom Betriebstyp, leicht und kostenlosabgesetzt werden.

Damit es nicht verpufft, ist der persönli-che Dialog wichtig. Authentisches Be -schwer demanagement, Gästeanfragen,Fragen an die Gäste („Gefällt Ihnen unsere ++

Unterwegs in NY: der Burger-Rollimbiss Lacense Twitter-Nachrichten von Kogi

++AdressenKogi:http://twitter.com/kogibbq Marination:http://twitter.com/curb_cuisine Lacense:http://twitter.com/LCBBurgerTruck *nomy twittert natürlich auch:

http://twitter.com/nomyblog

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de zubereitet wird, zzgl. Beilagen.Also gehobene Steak-Küche. ++ DasKing Calavera, legendäre Partyloca -tion am Hans-Albers-Platz, schließtEnde September seine Pforten. La -pidarer Grund: Ende des Mietvertra -ges – und wohl auch ein paar Lärm -beschwerden, so wird gemunkelt.Man ist nun auf der Suche nacheinem neuen Standort. ++ Wir ha -ben ja schon gesagt, dass Hotelbarscool sind (*nomy 04/09). Jetzt ver-netzen die sich an der Elbe: u.a. dasAtlantic, das Meridien und das TheGeorge haben jetzt erstmalig unterdem Motto Hotelbar-Clubbing sichper Shuttleservice und Absprachefür ein Wochenende verbunden. ++

Hannover++ Das Team Nordstadtbraut, be -kannt durch Acrylkunst auf altenVinyl-Scheiben, macht jetzt auch inGastronomie: Die Nordstadtbraut(Hahnenstraße 12) ist ein studenti-scher Bohème-Hangout inkl. Kunst-Events und flüssiger Verköstigung.++ Die Osho Disco am Raschplatz,im Nightlifer-Mund bekanntlichBaggi genannt, macht sich nun im25. Jahr seines Bestehens daran,noch heller, noch schöner blabla-blabl..... ++

Köln++ Es heißt Gasthaus zur Linde,aber es ist eine moderne, poppigeNachbarschaftsgastronomie, inkl.Lammkoteletts und Fußball-Übertra-gungen am Wochenende. Zu findenin der Balthasarstraße im Agnes -viertel. ++ Schwarz und weiß domi-nieren im Sin (Hohe Pforte), einemAll in One mit gehobenem Anspruchund lässigem Schick. Hierher, insdenkmalgeschützte Hochpforten -haus, geht man, wenn man stattBratfisch doch lieber Seezungehaben will. ++ Asia 2.0: Nach demWegzug aus Nippes und dem Ein -zug in die neuen Räume im Belgi -schen Viertel (Brabanter Straße) ist

Überblick

Per Schlüssel zum GlückSelbstbedienung am Mini-Kühlschrank: spart Personalkosten und ist hip

Minibar, Amsterdam

Im Hotelzimmer gehört sie zum Standard, in einer neuen Amsterdamer Szenegas tro -nomie ist sie zentrales Element – und Namensgeber: die Minibar. 45 verglaste Mini-Kühlschränke stehen den Gästen in der Location an der Prinsengracht zur Ver fügung.Die Getränke-Range umfasst das gesamte flüssige Spektrum (also deutlich mehr, alseine gängige Minibar vorzuweisen hat), sie wird ständig aktualisiert und ergänzt. Je -der Gast erhält einen persönlichen Schlüssel nach dem „Check-in“ und bedient sichanschließend selbst. Das spart nicht nur Personalkosten, sondern verbreitet auch einbesonderes Flair: Die Minibar spielt nämlich mit der Szenerie des gemeinsamen Ab -hän gens in einem hippen Hotelzimmer (mit gemeinsamer Vertilgung der gekühltenVorräte), wie es global agierende party people eben gerne tun. Und wer Hunger aufeinen Happen bekommt: Den Room Service stellen umliegende Restaurants, die ihreSpeisen auf Bestellung anliefern.

www.minibaronline.com++

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Große Glasvitrinen im Shop-Bereich, unddie Außengastro no mie ist mit 48 weißenStühlen mehr als üppig bestückt.

PublikumIn die stationäre Version des szenigen Ca -terers zieht es nicht nur ortsansässige Fir -men, die mitunter schon im Rahmen vonAgentur- und Firmen-Eventsmit „The Coo -king Ape“ in Berührung gekommen sind,sondern auch Main-Spaziergänger undum liegend wohnende Familien. Dennschließlich – und das spricht Kinder wieErwachse ne an – kann man hier auch aussatten 100.000 Eisvariationen auf Basisvon vier Grundsorten und 17 Mix-Ins wäh-len.

Überblick

KonzeptKorrekterweise müsste der neue gastrono-mische Showroom der Szene-Caterer „TheCooking Ape“ ja „Manufaktur der Ess- undTrinkkultur“ heißen: Denn neben den frischzubereiten Speisen werden hier auch dieGetränke individuell gefertigt oder verfei-nert. Beispiele: Der Glam aus SchweppesTonic Water, Cranberry und Limone oder derDr. Pepper-Float (Dr. Pepper mit handge-machtem Vanille-Eis). „Solche Drinks bie-ten Abwechslung und durchbrechen dieMonotonie“, erklärt Juan -Enrique Weinhold,der eine klassische Barkeeper-Ausbildungin der ehemaligen Hamburger Dependanceder Harry´s New York Bar durchlaufen hat.„Frische Zu bereitung vor den Gästen wirdim gehobenen Catering immer wichtiger.Da durch, dass wir das auch bei den Geträn -ken um set zen, gewinnen wir noch einmalzusätzlich an Glaubwürdigkeit.“ In Bügel fla -schen abgepackt, können die flüssigen Pro -dukte auch für zu Hause gekauft werden.

AmbienteVielseitige Gestaltung auf überschaubarerGröße: Im Gastrobereich dominiert dunk -les Sitzmobiliar, abends werden Projek tio -nen auf die Wände gespielt, die unter an -derem die Food-Kreationen visualisieren.

++ facts+ Größe: 90 qm+ Kapazität: 20 Sitzplätze innen, 48 außen+ Betreiber: Juan-Enrique Weinhold+ weitere Objekte: keine

Walther-von-Cronberg-Platz 2-460594 Frankfurt/MainTel. 0 69. 26 95 28 40

das Kampung Indonesia schickerund lifestyliger geworden. ++ Undnoch ein Lifestyle-Laden der Kate -gorie Asia 2.0: Im Lei Lei auf demHansaring gibt es Asia-Food undChill-out-Sounds. ++ Glückwunschan die Blocc Party: Die Elektro-Rei -he feiert im Subway den erstenGeburtstag. Stargast: DJ Data ausParis. ++

München++ Das Salt am Rundfunkplatz ver-köstigt mittags, gewissermaßen alsHigh-End-Kantine, Mitarbeiter vonBayerischem Rundfunk oder Tri -umph. Ansonsten ist das neue Res -taurant von Som Wild und DanielTenschert sehr schick, sehr kompe-tent auf allen Positionen bestücktund sehr international ausgerich-tet. ++ Im wahrsten Wortsinne„unterirdisch“ ist der „Tanztempel“Neuraum (Arnulfstraße). Eigentlichsollte er nämlich eine Tiefgarageam Zentralen Omnibusbahnhofwerden, doch die Macher derNachtgalerie und des Appartment11 taten sich zusammen und mo -delten das Ganze mit Architekten -hilfe in einen voluminösen Club(3.600 qm) mit vier Areas um. ++Endlich eröffnet: die Elli Disco.Dazu wurde der ehemalige Nacht -club „Paradise City“ in der Elisen -straße 3 einem Relaunch unterzo-gen. Musik: tanzbarer Elektro-Sound halten, samstags mit Re -sident-DJ Silla. ++ Vorfreude aufdas neue Sugar: Der Club in derHerzogspitalstraße, der in letzterZeit mehr durch hohe Getränke -preise als durch heiße Partynächtevon sich reden machte, wurde vonNorbert Schmitz übernommen. Derstadtbekannte Münchner Party-Macher, der seit 20 Jahren diePartyreihe Blub Club (siehe oben)veranstaltet und auch beim Pachamitmischt, eröffnete das aufge-frischte Sugar Anfang September.++ Flash Box heißt Münchens neu -

www.the-cooking-ape.com

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The Cooking Ape

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++ facts+ Größe: 400 qm+ Kapazität: 90 innen, 70 außen+ Betreiber: Dino Ceslias+ weitere Objekte: Louisiana, Sub,Ballermann 6

Bolker Straße 1440213 DüsseldorfTel. 0211. 86 58 90

KonzeptDie Bolker Straße mag urig sein. Szene -gas tronomisch ist sie mit ihren Altbier-und Partykneipen, sprich primär auf Tou -risten ausgerichteten Konzepten eineech te Herausforderung. Die Familie Ces -lias, die seit rund 20 Jahren hier Gastro -nomien betreibt, hat sie angenommen.Dino Ceslias: „Wir wollen der Straße miteiner schicken, modernen Bar mit Food-Angebot eine ganz eigene Erlebnisweltgeben. Vielleicht löst die Hausbar ja sogareine Trendwende hier aus.“ Beim Food fo -kussiert man sich auf internationale Klas -siker, bei den Beverages sind die Long -drinksmit knapp 20 Positionen genausostark aufgestellt wie die Cocktail-Classics.

AmbienteHausbar klingt klein, das Gegenteil ist derFall: Das Haus wurde quasi um die höchstimposante, lippenstiftrote Bar herum ge -baut. Zentral in den Raum platziert, um -fasst sie gut und gerne 25 Meter und hat35 eigene Plätze! Be sonders zu Hochfre -quenz zeiten wird sie zum ge sellschaft li -chen Mittelpunkt des Ladens – Sichtkon -takt mit anderen Gästen über das Tresen -oval hinweg macht es möglich. „Vor allemFrauen sprechen wir mit der Farb gebungund dem kommunikativen Ele ment an“,

erklärt Ceslias. Die Signalfarbe wird durchindirekte Beleuch tung der grau gehal tenenWände fortgeführt. Wuchtige, zylindrischeHocker-Stuhl-Hybride verleihen dem Sitzbe -reich zugleich Gemütlich keit und Stil.

PublikumGrößtenteils jenseits der 25 und eine guteMischung aus Düsseldorf-Besuchern und -Bewohnern wird anvisiert – je nach Wo -chen tag unterschiedlich gewichtet. NeueGesichter im Laden zu sehen, ist Ces liasmindestens so wichtig, wie ein Stammpub -likum aufzubauen. Und wenn wochenendsDJs House und Classics auflegen, ist dieParty-Atmosphäre dichter dran an Ibizaals an Mallorca. Much appreciated!

ester Club (Thalkirchnerstr. 10),mitten im „Bermuda-Dreieck“,neben den beliebten LocationsSchnelle Liebe, Erste Liga undPimpernel. Der weiße Club ist eineschöne Projektionsfläche für allesim Kulturbereich - und an Sams -tagen gut für entspannte Parties.++ Die Partyzeiten in der Registra -tur sind bald zu Ende. Mitte Sep -tem ber wird der beliebte Elektro-Club am Altstadtring für immerseine Türen schließen. ++

Ruhrgebiet++ BOCHUM: Das Mangold ist einAll in One direkt in der Innenstadt.Ty pische gastronomische Rund -um be treuung in Hochfrequenz -lage. ++ DUISBURG: Jetzt kriegtauch die Rheinstadt ein Vapiano.Im Erdge schoss der H2-Gebäudeswerkelt man bereits. Startschussist Anfang 2010. ++ ESSEN: DasPanic Room am Vie hofer Platz isteine klassische Un derground -kneipe für Musik und Flaschenbierauf zwei Etagen. Die Betreiber Ma -nuela Klein und Frank Poppe ha -ben dem Vorgänger gleichen Na -mens bereits Erfahrung im Esse -ner Vorort Steele gesammelt. ++Der Rossi Club geht und wird alsMB28wiedereröffnet. Die FabriccaItaliana bleibt allen Gerüchten ent-gegen durchgängig geöffnet. ++

Stuttgart++ Bio-Food und italienische Kü -che, das vermählt Antonio Di Ter -ranto in seiner neuen La Villa Bio -logica. Also ein Bio-Italiener. ++Klein und charmant: das Koch-Kunst in Stuttgart-Ost. Drinnentischt Chefin Christina Kühnle vonKochzutaten über Kochbücherund kleine Gerichte bis zu Weinenund coolen Limonaden (selberraten, was das ist, unser Tip: gibt’sauch im Urlaub in Frankreich) einsehr persönliches Sortiment auf.Eine kleine Welt des Genus ses. ++

Überblick

www.hausbar-duesseldorf.de

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Hausbar

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*nomy

WICHTIGE LÄDENAusgabe 08_09

Berlin++ Spot ++ Tube Station ++

Bremen++ Chez Bao ++ Daslebenmeintesgutmitdir ++++ Rosige Zeiten ++

Düsseldorf++ Eigelstein ++ Quartier Boheme ++ Edelweiß ++++ Hausbar ++

Frankfurt++ Drinx ++ Espanitas ++ Jenny´s Cupcakes ++ ++ Sky Club ++ Chambre d´Amis ++

Hamburg++ Fischbeisl ++ Landhaus Dill ++ X.O.K. ++ ++ Rach & Ritchy ++ King Calavera ++ Atlantic ++++ Meridien ++ The George ++

Hannover++ Nordstadtbraut ++ Osho Disco ++

Köln++ Gasthaus zur Linde ++ Sin ++ ++ Kampung Indonesia ++ Lei Lei ++ Subway ++

München++ Salt ++ Neuraum ++ Nachtgalerie ++ ++ Apartment 11 ++ Elli Disco ++ Sugar ++ ++ Flash Box ++ Schnelle Liebe ++ Erste Liga ++++ Pimpernel ++ Registratur ++

Ruhrstadt++ Mangold ++ Vapiano ++ Panic Room ++ ++ Rossi Club ++ MB28 ++ Fabricca Italiana ++

Stuttgart++ La Villa Biologica ++ Kochkunst ++