NOV 2015 – MÄRZ 2016 | NOV 2015 – MAR 2016 Viva … · Nevada means snowy, although it is hard...
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URLAUB IN BESTEN HÄNDEN
Bring Farbein deinen Urlaub
ENTDECKE DIE BUNTE REISEVIELFALTVON SCHAUINSLAND-REISEN
IHR REISEBÜRO FREUT SICH AUF SIE
SOMMER 2016
Die neuen Kataloge sind da
6019_Bordmagazin_U4_Germania.indd 1 24.09.15 12:18
VivaEspaña!
EIN AUSFLUG ZU DEN SPANISCHEN INSELN UND NACH ANDALUSIEN
NOV 2015 – MÄRZ 2016 | NOV 2015 – MAR 2016
WANDERN
UNTERWEGS AUF DEN SCHÖNSTEN WANDERWEGENDISCOVER THE BEST HIKING TRAILS
REPORTAGE
DER FLUGHAFEN DRESDEN LÄDT ZUR ENT DECKUNGSTOURDRESDEN AIRPORT OPENS ITS DOORS
UND:
5 AUSFLÜGE ZU DEN SCHÖNSTEN SONNENZIELEN5 TRIPS TO THE SUNNIEST DESTINATIONS
DISCOVER THE SPANISH ISLANDS AND ANDALUSIA
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E D I T O R I A L
Für Germania war und bleibt 2015 ein spannendes Jahr
– nicht zuletzt weil wir unser Engagement in den Nahen
Osten erweitert haben und erstmals Flüge nach Iran anbie-
ten. Auch die Einführung einer Premium Economy auf den
Routen nach Teheran sowie die Aufnahme weiterer Ziele ins
Streckennetz erfolgten in diesem Jahr.
Mit dem Beginn des Herbstes steht Ihnen ab sofort auch unser
Flugplan für den Winter 2015/16 zur Verfügung. Für Sie be -
deutet das jede Menge Möglichkeiten, der kalten und tristen
Jahreszeit zu entkommen. Denn von November bis Ende März
bringen wir Sie wieder zu den schönsten Sonnen-Destinatio-
nen, von denen wir Ihnen einige in diesem Heft vorstellen.
Und auch den Sommer 2016 können Sie mit Germania bereits jetzt buchen. Ganz groß bringen wir unter anderem
die Insel Mallorca raus, die wir im Sommer insgesamt bis zu 47 Mal pro Woche anfliegen. Schauen Sie doch mal
auf unserer neuen Homepage vorbei.
Wie in jedem Jahr ist jedoch nicht nur unser Streckennetz einen Blick wert, auch sonst hat sich in 2015 bei
Germania einiges getan. Eine Übersicht über alles Wissenswerte rund um den Flugbetrieb und spannende Ein-
blicke bekommen Sie im Mittelteil unseres Heftes, der viele News für Sie bereithält.
Für heute möchte ich Ihnen aber zuerst einmal einen angenehmen Flug mit uns wünschen. Lehnen Sie sich
zurück und machen Sie es sich an Bord gemütlich.
Gute Reise!
Karsten BalkeChief Executive Officer (CEO)
WILLKOMMEN AN BORD!
2015 has been an exciting year for Germania and will continue to be so – not least because we have expanded our
services to the Middle East and operate flights to Iran for the first time. This year has also seen the introduction of
Premium Economy on flights to Tehran and the addition of new destinations to our route network.
With the arrival of autumn our Winter 2015/16 timetable is now available, offering many options to escape
the cold and gloomy time of year. From November to the end of March, we will once again fly you to the most
beautiful sunny destinations, some of which will be presented in this issue.
And you can already book flights with Germania for summer 2016. Majorca is one of our highlights, with as much
as 47 flights a week taking you to the beautiful Balearic Island. Take a look at our new website for more information.
There is more to Germania than just its destinations though. As in other years, Germania has been busy in 2015.
An overview of interesting aspects concerning flight operations along with exciting insights and informative news
can be found in the middle section of this issue.
I wish you a pleasant flight with us. Lean back and make yourself comfortable on board.
Bon voyage!
WELCOME ON BOARD!
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INHALTS PA N I E N S P E Z I A L
Seite 6España Olé!
Spanien entdecken
A KT I V I TÄT
Seite 20Zu Fuß auf Entdeckungstour
D E R P E R F E KT E TAG
Seite 32Tagesausflüge, die einen Kurztrip
wert sind
R E P O R TAG E
Seite 44Hinter den Kulissen
Zu Besuch am Flughafen Dresden
G E R M A N I A N E W S
Seite 50Was ist neu bei der Germania?
Unsere News verraten es Ihnen
Z I E L E A B D E U T S C H LA N D
Seite 57Wo soll es denn hingehen?
Unsere Übersichtskarte
H I N T E R D E N K U L I S S E N
Seite 60Ein Tag als Flugbegleiter
F Ü R D I E K L E I N E N
Seite 64Gerrys erster Alleinflug
I N T E R V I E W
Seite 68Vural Öger im Gespräch
E N T D E C K E N
Seite 72Israel entdecken
E N T E R TA I N M E N T
Seite 78Unser Unterhaltungsprogramm
sorgt an Bord für Abwechslung
F LOTT E
Seite 82
S PA I N S P E C I A L
Page 6España Olé!
Discover Spain
ACT I V I TY
Page 20Sun and sea off the beaten track
T H E P E R F E CT DAY
Page 32Excursions that are worth
a short break
R E P O R T
Page 44Behind the scenes
Visiting Dresden Airport
G E R M A N I A N E W S
Page 50What’s new at Germania?
Our news keep you up-to-date
D E ST I N AT I O N S F R O M G E R M A N Y
Page 57Where do you want to go?
Our destination overview
B E H I N D T H E S C E N E S
Page 60A day as a flight attendant
F O R T H E L I TT L E O N E S
Page 64Gerry's first solo flight
I N T E R V I E W
Page 68A chat with Vural Öger
E X P LO R E
Page 72Discover Israel
E N T E R TA I N M E N T
Page 78Diversion on board with our
entertainment program
F L E E T
Page 82
I N H A L T | C O N T E N T
IMPRESSUM | IMPRINT
Herausgeber:Germania Fluggesellschaft mbHRiedemannweg 5813627 Berlinwww.flygermania.com
Konzeption:Tabea Behrendt,Braun Grafikdesign, Berlin
Art Direction:onfire design, Berlin
Autoren dieser Ausgabe:Peter Nink, Tabea Behrendt, Doreen Reinhard, Niklas Heigl und MC Group
Übersetzung:Daniel Ross
Wünsche, Fragen, Anregungen:[email protected]
Photo:ConsuegraMancha, Spanien
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Spanien gehört zu den beliebtesten
Reise zielen für Touristen. Sonne satt,
zwei Meere und schier endlose Küsten
und Strände ziehen Urlauber aus aller
Welt an. Aber wohin soll’s gehen?
Die Auswahl ist fast unbegrenzt –
die schönsten Ziele erreichen Sie non-
stop mit Germania.
ESPAÑA Spain is one of the most
popular destinations for
holidaymakers. Plenty of
sunshine, two seas and
endless coastline and beaches
attract holidaymakers from
around the world. But
where’s best to go?
The choice is almost endless –
but the most beautiful
destinations can be reached
nonstop with Germania.
OLÉ!
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Z Y P E R N | C Y P R U S
Berge, Pferde und zwei MeereAndalusien besitzt als einzige Region in Spanien
Zugang zu zwei Meeren, und damit auch zwei
recht unterschiedliche Küsten. Die Costa de la Luz
am Atlantik bietet ideale Winde für Kitesurfer, die
Strände sind weit und auch für Ausritte geeignet.
In der ganzen Welt schätzt man die andalusischen
Pferde wegen ihrer Schönheit und Gelehrsamkeit.
Für Reitbegeisterte lohnt sich ein Besuch in der
Königlichen Reitschule in Jerez de la Frontera,
wo die Pferde ihre Dressurkünste vorführen. Die
Stadt lockt aber auch mit ihren Bars und Bodegas,
in denen man den leckeren Sherry – auf Spanisch
Jerez! – probieren kann. Wenn sich später der
Hunger bemerkbar macht, empfehlen sich zwei
Besonderheiten der hiesigen Küche: zuerst eine
eisgekühlte Suppe aus ungekochtem Gemüse,
voller Geschmack und Vitamine, nämlich der
Gazpacho, und anschließend kleine frittierte Fi-
sche, „boquerones“ genannt, die viel Eiweiß lie-
fern. Auch einfache Imbissläden bieten dieses
köstliche Menü an, mit dem man wegen der ge-
ringen Kohlenhydrate sogar im Urlaub Diät hal-
ten kann. Auf der anderen Seite, am Mittelmeer,
empfängt die Costa del Sol vorwiegend sonnen-
hungrige Badeurlauber. Das Meer ist nicht nur
ruhiger, sondern auch wärmer. Zum Greifen nah
liegt die mächtige Gebirgskette der Sierra Nevada,
die sich für kleine und größere Ausflüge anbietet.
Nevada bedeutet verschneit, und man glaubt es
kaum, dass sogar im heißen Andalusien während
vieler Monate Schnee liegt. Die Gipfel der Sierra
reichen aber auch auf über 3400 Meter. Übrigens
nennen sich die Andalusier selbst „Menschen des
Lichts“, und wenn man sie treffen will, sollte man
die „Weißen Dörfer“ Andalusiens besuchen. Sie
bieten einen malerischen Anblick, weiß leuchten-
de Häuser auf ockerbraunem Grund, dabei soll die
Farbe nur die Sonnenstrahlen abwenden und die
Temperaturen im Haus angenehm halten. Wenn
die Sonne sich abends dem Horizont nähert, lässt
sich oft eine kulturelle Besonderheit Andalusiens
genießen: der Flamenco. Gesang, Tanz, Gitarre
und vielleicht ein paar Kastagnetten bringen ei-
nen derart leidenschaftlichen Rhythmus hervor,
dass man gebannt lauscht, auch ohne die Worte zu verstehen. Aber man darf annehmen, dass es um
Liebe geht, um enttäuschte Liebe und Verlassenwerden, denn oft klingen die Lieder wie faszinierende
Klagegesänge. Der Flamenco, der inzwischen zum Kulturerbe der Menschheit gehört, wird auch auf
anerkannten Bühnen der Großstädte aufgeführt. Vor allem Sevilla, Córdoba und Granada lohnen ei-
nen Besuch. Die Regionalhauptstadt Sevilla liegt an den Ufern des schiffbaren Guadalquivir, und mit
ihren vielen Türmen bietet sie einen imposanten Anblick. Über den engen Gassen sind vielerorts Stoffe
gespannt, sodass der Reisende manches schattige Plätzchen findet, um seinen Kaffee zu genießen. Sogar
Sternenköche warten in Sevilla mit ihren Künsten auf. Im Restaurant Abantal etwa serviert man eine
hervorragende Küche sowie erstklassige Weine. Vor allem in Córdoba und Granada können Besucher
die beeindruckenden Spuren Spaniens maurischer Vergangenheit bewundern. In der weltberühmten
Alhambra, der Stadtburg, wo früher der Emir von Granada residierte, fühlt man sich nicht nur wie im
Urlaub, sondern wie in einem Märchen aus 1001 Nacht.
ANDALUSIEN
Mountains, horses and two seas Andalusia is the only region in Spain to have access to two
seas and thus two rather different coastlines. Costa de la
Luz on the Atlantic offers ideal wind conditions for kitesur-
fers, while the long beaches are ideal for horse riders. The
Andalusian horse is prized around the world for its beauty
and docility. Equestrian enthusiasts should visit the Royal
Andalusian School of Equestrian Art in Jerez de la Fronte-
ra to admire the horse dressage. The city also boasts plenty
of bars and bodegas where tourists can taste the delicious
sherry – Jerez in Spanish. When hunger strikes, two speciali-
ties of the local cuisine come highly recommended: as starter
the ice-cold gazpacho soup made of raw vegetables, rich in flavour and vitamins, followed by
small fried fish called boquerones, which deliver plenty of protein. Even simple snack bars offer
these delicacies. On the other side, Costa del Sol, the region's Mediterranean coast, attracts mostly
sun-loving seaside holidaymakers. The sea is not only calmer but also warmer here. The mighty
mountain chain of the Sierra Nevada lies within reach, offering opportunities for both long and
short excursions. Nevada means snowy, although it is hard to believe that even in hot Andalusia
there is snow for several months of the year. But then the summits of the Sierra stretch to over
3,400 meters. The Andalusians call themselves ‘the people of the light’, and to meet them you need
to visit the ‘white villages’ of the region. They offer a picturesque scene of white-glowing houses
on ochre-brown ground. As the sun approaches the horizon in the evening, a cultural speciality
of Andalusia can often be enjoyed: the flamenco. Song, dance, guitar and perhaps a pair of casta-
nets produce a fervent rhythm that mesmerizes listeners, even without understanding the words.
But you can take it as read that it is about love, about disappointment and about being left, for
the songs often sound like fascinating dirges. The flamenco, which is now listed as an intangible
cultural heritage, is also performed on recognized stages in the cities. Seville, Córdoba and Gra-
nada are especially worth a visit. The regional capital Seville lies on the banks of the navigable
Guadalquivir, and its many towers provide an imposing view. In many places fabric is stretched
across the narrow alleys to provide shade for visitors enjoying a coffee. Starred chefs also at-
tend to visitors with their art. In the restaurant Abantal for example, outstanding food is served
alongside first-class wines. In Córdoba and Granada, visitors can marvel at the impressive vestiges
of Spain’s Moorish past. In the world-famous Alhambra, the city fortress where the Emirate of
Granada once lived, one doesn’t only feel on holiday but also like in a folk tale from Arabian Nights.
ANDALUSIA
AB/FROM ERFURT-WEIMAR/ DRESDEN02.05.2016 – 31.10.2016
S P A I N S P E C I A L | S P A N I E N S P E Z I A L
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Erloschene Vulkane im AtlantikDraußen im Atlantik, rund zwei Flugstunden
vom spanischen Mutterland entfernt, liegt die
kanarische Inselgruppe, fast in Sichtweite der
afrikanischen Küste. Millionen von Touristen
kommen das ganze Jahr über her, mit dem Flug-
zeug oder auf Kreuzfahrtschiffen, um sich auf die
sieben so unterschiedlichen Inseln vulkanischen
Ursprungs zu verteilen. Hier herrscht durchgän-
gig Urlaubswetter, im Winter wird es nicht zu
kalt und im Sommer nicht zu heiß. Teneriffa ist
die größte Insel, und sie hat noch etwas Beson-
deres zu bieten, denn hier – und nicht auf dem
Festland – ragt der höchste spanische Gipfel em-
por: der Pico del Teide, 3718 Meter hoch. Unter
den Ureinwohnern, den Guanchen, galt er als
heiliger Berg. Wandern zählt daher auch zu den
beliebtesten Urlaubsaktivitäten auf den Kanaren,
ob auf Teneriffa, Lanzarote oder La Gomera. Aber
wirklich einzigartig sind die endlosen Strände,
mehr als 500 an der Zahl. Ihre Namen hat man
mit Sicherheit schon einmal im Bekanntenkreis
gehört: Playa del Ingles, Maspalomas, Playa Barca.
Auf Fuerteventura, der zweitgrößten Insel, herr-
schen Windverhältnisse, die besonders Surfer an-
ziehen. Die kilometerlangen weißen Sandstrände
der Halbinsel Jandia verführen zum Baden in
der Sonne und im Meer. Ins Touristenzentrum
Extinct volcanoes in the AtlanticOut in the Atlantic, around a two-hour flight from
the Spanish mainland and almost in view of the
coast of Africa, lies the Canary archipelago. Milli-
ons of tourists come here every year by plane and
cruise ship to visit one of the seven different volca-
nic islands. Here one can enjoy pleasant holiday
weather all year round: not too cold in winter and
not too hot in summer. Tenerife is the largest island
and features a special highlight: the 3,718 m Pico
del Teide, Spain's highest mountain. Hiking is there-
fore also a popular activity among visitors to the
Canaries, whether on Tenerife, Lanzarote or La Go-
mera. What is truly unique are the endless beaches,
more than 500 of them. Their names are familiar:
Playa del Ingles, Maspalomas, Playa Barca. Fuer-
teventura, the second-largest island, offers wind
conditions ideal for surfers. The mile-long white
sand beaches of Jandia Peninsula lure sunbathers
and swimmers. In the tourist center of Corralejo,
holidaymakers flock to the huge white sandhills
of the El Jable dunes that offer a beautiful view
of Lanzarote, the most easterly of the large islands
which is only a few kilometers away. As Lanzarote
is relatively flat, it is ideal for cyclists who explore
the island on rented bikes. The famous painter and
architect César Manrique, a son of Lanzarote, suc-
cessfully campaigned against the construction of
any high-rise buildings on the island. His former
home, now a world-famous museum with fantas-
tic spaces created in the solidified lava, should not
be missed. Compared to the relatively dry Lanza-
rote, the nearby circular island of Gran Canaria
boasts a rich and varied vegetation across different
climate zones. Beautiful footpaths lead through the
breathtaking mountain landscape, while paradisi-
acal beaches invite to swim and relax. Those who
prefer to be active can visit the spectacular volca-
nic crater of Bandama – it is fortunately long since
extinct – or the cave dwellings of the indigenous
people; even jeep safaris into the mountains are
organized.
Corralejo kommen die Urlauber wegen der riesigen weißen Sandberge der
Wanderdüne El Jable. Von hier aus hat man auch eine schöne Aussicht auf
Lanzarote, die östlichste der großen Inseln. Sie liegt nur wenige Kilometer
entfernt. Da Lanzarote relativ flach ist, finden oft Menschen her, die das
Radfahren lieben und sich Bikes für ihre Inselerkundungen mieten. Der be-
rühmte Maler und Architekt César Manrique, ein Sohn Lanzarotes, hatte sich
erfolgreich dafür eingesetzt, dass auf der Insel keine Hochhäuser errichtet
werden dürfen. Sein ehemaliges Wohnhaus, inzwischen ein weltbekanntes
Museum mit fantastischen Räumen, die in der erstarrten Lava entstanden
sind, sollte auf jedem Besuchsprogramm stehen. Im Vergleich zum relativ
trockenen Lanzarote weist die beinah kreisrunde Insel Gran Canaria eine
vielfältige Vegetation mit unterschiedlichen Klimazonen auf. Wunderschö-
ne Wanderwege führen durch die atemberaubende Bergwelt, und paradie-
sische Strände verlocken zum Nichtstun. Wer lieber aktiv wird, kann den
spektakulären Vulkankrater Bandama besuchen – er ist zum Glück schon
lange erloschen – oder die Höhlenwohnungen der Ureinwohner besichtigen;
sogar Jeep-Safaris in die Berge werden angeboten. Während Reisende alle
bisher beschriebenen Inseln mit dem Flugzeug erreichen, gelangt man nach
La Gomera nur per Schiff, z. B. von Teneriffa aus. Junge Rucksacktouristen
haben die grüne Insel populär gemacht, über die ein dichtes Netz an Wan-
derwegen verläuft. Und inzwischen fühlen sich hier auch Mountainbiker
bestens aufgehoben.
KANARISCHE INSELN
CANARY ISLANDS
S P A N I E N S P E Z I A L | S P A I N S P E C I A L
Romantisch und idyllisch.
Romantic and idyllic.
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AB/FROM BERLIN-SCHÖNEFELD, BREMEN, DORTMUND, DRESDEN, ERFURT-WEIMAR, FRIEDRICHSHAFEN, KASSEL, MÜNSTER/OSNABRÜCK, ROSTOCK-LAAGE 29.10.2015 – 30.10.2016
AB/FROM BREMEN, DORTMUND, DRESDEN, ERFURT-WEIMAR, FRIEDRICHSHAFEN, MÜNSTER/OSNABRÜCK 01.05.2016 – 30.10.2016
Die genauen Daten entnehmen Sie bitte unserem Flugplan oder unserer Homepage: flygermania.com
For details on the exact dates, please check our flight schedule or our website: flygermania.com
Die Kanaren eignen sich das ganze Jahr über für Urlaub in der Sonne.
The Canary Islands are all year long the perfect holiday destination.
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SPANIEN
SPANIEN ENTDECKENDISCOVER SPAIN
Beach Clubs: Die zahlreichen Beach Clubs an Mallorcas Stränden laden Urlauber zu entspann-ten Abenden ein. Bei einem Cocktail lässt sich hier auf ausladenden Liegen der Sonnenunter-gang am gemütlichsten beobachten.
Beach clubs: The many beach clubs on Majorca’s beaches invite holidaymakers to spend a relaxing evening. With a cocktail in hand on one of the comfortable loungers, this is the best place to watch the sun set.
MALLORCA
IBIZA
BALEAREN
Fels von Gibraltar: Eins der beliebtesten Aus-flugsziele liegt im Südwesten Andalusiens im Stadtstaat Gibraltar und wird auch „The Rock“ genannt. Der berühmte Felsen umfasst den größten Teil der Halbinsel, die zu den britischen Überseegebieten zählt.
Rock of Gibraltar: One of the most popular side trips is to the southwest of Andalusia, to the city-state of Gibraltar. Known as “The Rock”, the famous promontory takes up most of the peninsula, which is an overseas territory of the United Kingdom.
Alcázar von Sevilla: Im Norden von Andalusien lockt der mittelalterliche Königspalast von Sevilla. Vor allem die prachtvolle Gartenanlage begeistert Ausflügler, die nicht selten stunden-lang zwischen dem Grün flanieren.
Alcázar of Seville: In the north of Andalusia, the medieval royal palace of Seville draws many visitors who admire the magnificient gardens and often spend hours strolling through the greenery.
Ibiza Stadt: Ibiza lockt im Winter mit einem umfangreichen Wellness-Angebot, im Sommer ist vor allem Ibiza Stadt einen Ausflug wert. Die Altstadt bietet viele kleine Restaurants und Cafés und einen tollen Ausblick über den Hafen.
Ibiza Town: Ibiza attracts many tourists in the winter with an extensive range of spa offerings, while in summer Ibiza Town is worth a visit. The old town boasts many small restaurants and cafés and a great view across the harbour.
Schlucht El Tajo: Schwindelfrei müssen die Be-wohner der Stadt Ronda sein, die ihre Häuser direkt an die Felswände der Schlucht El Tajo gebaut haben. Besucher bestaunen die einma-lige Architektur und die fantastische Aussicht der Kleinstadt im andalusischen Malaga.
El Tajo Gorge. A good head for heights is nee-ded by the residents of the town of Ronda who built their homes directly above the rock walls of El Tajo Gorge. Visitors marvel at the unique architecture and the fantastic vista of the small town in the Andalusian province of Málaga.
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TENERIFFA
LA GOMERA GRAN CANARIA
LANZAROTE
FUERTEVENTURA
KANARISCHE INSELN
Salzmuseum: Das Salzmuseum von Fuerteven-tura ist vor allem wegen der beeindruckenden Salinen, die hier zu sehen sind, einen Besuch wert. In einem Shop nebenan wird Salz verkauft.
Salt Museum: Fuerteventura Salt Museum is worth a visit above all for the impressive salt pans that can be seen here. Salt is sold in the adjacent shop.
Unbedingt ansehen: die Fundación César Manrique. Die Stiftung, die vor allem ein Museum beherbergt, befindet sich in Tahíche und ist im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers unter-gebracht.
César Manrique Museum: Not to be missed: the Fundación César Manrique. The foundation, most importantly home to a museum, can be found in Tahíche and is located in the artist’s former house.
El Médano: An Teneriffas Südspitze herrschen am Örtchen El Médano stets perfekte Windbe-dingungen für Surfer und Wassersportler. Auch alle anderen kommen auf ihre Kosten: Etwa 40 Strände bieten für jeden Sonnenfan etwas.
El Médano: On the southern tip of Tenerife by the village of El Médano the wind conditions for surfers and aquatic sports enthusiasts are always perfect. But with around 40 beaches there’s something for every sun worshipper.
Puerto de Mogán: Der Hafenort wird auch als „Venedig des Südens“ bezeichnet: Zahlreiche kleine Kanäle ziehen sich durch die Straßen und verhalfen der Ortschaft so zu ihrem Spitznamen.
Puerto de Mogán: The harbour town is also known as “Venice of the South”: small channels run through the streets and gave the village its nickname.
Bosque del Cedro: Der Wald liegt im National-park Garajonay. Die märchenhaft anmutende Kulisse, welche die alten Bäume kreieren, verzückt Wanderer und Besucher.
Bosque del Cedro: The forest is situated in Garajonay National Park. The old trees create a backdrop like in a fairy tale, entrancing walkers and visitors.
16 | f ly Germania
Phönizier, Piraten, PartygängerGleichermaßen beliebt bei Strandurlaubern und Partygängern, hat die
sonnige Insel zwischen Mallorca und dem spanischen Festland noch viel
mehr zu bieten. In Sant Josep de sa Talaia etwa, im Südwesten der Insel
gelegen, überraschen die für mitteleuropäische Augen ungewohnt ausse-
henden Wehrkirchen Sant Josep und San Jordi. Früher standen geladene
Kanonen auf den Dächern, zum Schutz gegen Piraten. Auch die Verteidi-
gungstürme Torre de ses Portes und Torre de Comte erinnern an weit we-
niger friedliche Zeiten. In der Nähe des Ortes finden sich die Reste einer
phönizischen Siedlung, die bis ins Jahr 650 v. Chr. datiert. Für die Archäo-
logie ist die Anlage so wichtig, dass die UNESCO sie zum Weltkulturerbe
erklärt hat. Weitere phönizische Spuren können gleich neben der Altstadt
von Ibiza erkundet werden, auf dem Puig des Molins, dem Hügel der Wind-
mühlen. Eine Totenstadt mit mehr als 3000 Gräbern samt Beigaben wur-
de hier freigelegt, viele der Funde sind im Museu Monogràfic des Puig des
Molins ausgestellt. Der Ort Santa Gertrudis ganz im Innern der Insel führt
mit seinen vielen Bars und Galerien längst ein Eigenleben. Im Schatten der
bemerkenswerten Wehrkirche haben sich viele Künstler niedergelassen,
die den Trubel am Meer lieber meiden. Sogar ein deutscher Buchladen hat
geöffnet. Im Westen locken die Reize von Santa Eulària des Riu. Auf einer
Anhöhe thront das Wahrzeichen des Küstenortes, die Wehrkirche Es Puig
de Missa aus dem 16. Jahrhundert, die als die schönste der Insel gilt. Der
Yachthafen, die Flaniermeile, die Galerien und Boutiquen verleihen dem
Ort durchaus etwas Mondänes, trotz des angenehmen Verzichts auf dröh-
nendes Nachtleben. Das Barrau Museum in Santa Eulària widmet sich auf
IBIZAMolins. The small town of Santa Gertrudis right in the centre of the island, with its many bars and gal-
leries, has long had a life of its own. In the shade of the remarkable fortified church, many artists have
settled, seeking respite from the hustle and bustle of the seaside. Even a German bookstore has opened.
In the west the charms of Santa Eulàlia des Riu attract visitors. The marina, the promenade, the galleries
and the boutiques give the town a sophisticated air without any booming nightlife. The Barrau Museum
in Santa Eulàlia is dedicated to the work of the impressionist painter Laureá Barrau, while the ethnological
museum gives an impression of how man used to live on the island. In previous centuries, a lot depended
on how well the inhabitants could defend themselves against enemies and attacks. This is also apparent in
the capital of Ibiza. During the reign of King Philip II, the town's massive defensive walls were built along
with defensive towers and the entrance gates, such as Portal de ses Taules, the largest city gate with draw-
bridge dating from 1585. The old town, Dalt Vila, located behind it has more recently gained the protection
of world heritage status. The narrow, picturesque alleys lead steeply uphill to the cathedral, past the 16th-
century Dominican monastery which today accommodates the town hall.
There are too many sites to be listed individually. But the caves deserve a special mention, above all the
limestone caves of Cova de Can Marça. And a visit to the party cave of Cova Santa will perhaps awaken
your enthusiasm for Ibiza’s nightlife after all.
Phoenicians, pirates, partygoersLoved by beach holidaymakers and partygoers
alike, the sunny island between Majorca and the
Spanish mainland has much more to offer. For ex-
ample in Sant Josep de sa Talaia, in the southwest of
the island, the fortified churches of Sant Josep and
Sant Jordi are an unusual sight for central Euro-
pean eyes. In former times loaded canons stood on
the roofs as protection against pirates. The defensi-
ve towers of Torre de ses Portes and Torre de Comte
also serve as reminders of less friendly times. Near
to the town the remains of a Phoenician settlement,
dating back to 650 BC, can be seen. The site is so ar-
cheologically important that it has been declared a
UNESCO World Heritage Site. Further traces of the
Phoenicians are visible right next to the old town
of Ibiza, on Puig des Molins, the hill of windmills. A
necropolis with more than 3,000 graves plus grave
goods was uncovered here. Many of the finds are
exhibited in the Museu Monografic des Puig des
IBIZA
AB/FROM BERLIN-SCHÖNEFELD/BREMEN02.05.2016 – 31.10.2016
anregende Weise dem Werk des impressionisti-
schen Malers Laureá Barrau, während man im
ethnologischen Museum eine Vorstellung davon
bekommt, wie die Menschen früher auf der Insel
lebten. In den vergangenen Jahrhunderten hing
für die Bewohner viel davon ab, wie gut sie sich
gegen Feinde und Überfälle zu schützen wuss-
ten. Davon zeugt auch die Hauptstadt Ibiza. In
der Regierungszeit König Philipps II. von Spanien
erhielt die Stadt ihre dicken Schutzmauern, dazu
Wehrtürme und die Einlasstore, z. B. das Portal
de ses Taules, das große Stadttor mit Zugbrücke
aus dem Jahr 1585. Die Altstadt Dalt Vila, die sich
dahinter versteckt, konnte sich auch den Schutz
als Weltkulturerbe sichern. Steil hinauf bis zur
Kathedrale führen die malerisch engen Gassen,
vorbei am Dominikanerkloster aus dem 16. Jh., in
dem das Rathaus untergebracht ist.
Der Sehenswürdigkeiten gibt es zu viele, um sie
alle aufzuzählen. Aber auf die Höhlen muss noch
hingewiesen werden, allen voran die Tropfstein-
höhle Cova de Can Marçà. Und beim Besuch der
Partyhöhle Cova Santa bekommt man vielleicht
doch wieder Lust auf Ibizas Night Life!
S P A N I E N S P E Z I A L | S P A I N S P E C I A L S P A I N S P E C I A L | S P A N I E N S P E Z I A L
Versteckte Buchten: Ibiza kann auch romantisch.
Hidden bays: Ibiza’s romantic site.
Ausblick auf den Hafen von Ibiza Stadt.
View on the harbor of Ibiza.
f ly Germania | 1918 | f ly Germania
Die Kathedrale von Palma ist die Bischofskirche des Bistums Mallorca.
The Palma Cathedral is the episcopal church of the Diocese of Mallorca.
Palma de Mallorca – die Weltstadt im MittelmeerMallorca ist die unumstrittene Königin unter den Ferieninseln, und doch
bleibt den meisten Urlaubern so manche wunderbare und unerwartete
Seite verborgen. Wer ahnt schon beim Anflug auf Palma de Mallorca, zu
Beginn von zwei Wochen Strandferien, dass unter ihm eine der schöns-
ten spanischen Städte ausgebreitet liegt? Die Partnerstadt von Düsseldorf,
kaum kleiner als diese, stellt viel mehr dar als nur die Regionalhauptstadt
der Balearen, denn Palma ist eine pulsierende Metropole mit internationa-
lem Flair. Der Flughafen Son Sant Joan ist der drittgrößte in Spanien, die
U-Bahn fährt seit 2007 und auch die Universität beeindruckt. Die vielen
Geschäfte und Filialen machen Palma zu einem Einkaufsparadies, zumal
sich hier viele Mode- und Schmuckdesigner niedergelassen haben. Wer
zum ersten Mal herkommt, ist entzückt vom mediterranen Charme der
Architektur. Es herrscht die spanisch-katalanische Form des Jugendstils
vor, so z. B. beim Gran Hotel an der Plaça Weyler. Das frühere beste Ho-
tel der Stadt wurde Anfang der neunziger Jahre in ein Kulturzentrum
und Museum umgewandelt. Doch eigentlich müsste man das Thema
Architektur mit der gotischen Kathedrale Santa María beginnen, die im
Volksmund La Seu genannt wird, der Sitz des Bischofs. Auch wer sich
wenig für Kirchenbaukunst interessiert, wird dem majestätischen Ein-
druck der Kathedrale des Lichts kaum entgehen können. Sie zählt zu den
schönsten Kathedralen der Welt. Die 61 seitlichen Buntglasfenster und
die beiden immens großen Fensterrosetten am Ost- und Westende ent-
zünden ein eindringliches Lichtspektakel im Innern der 110 Meter langen
dreischiffigen Basilika, die, nebenbei bemerkt, die höchste in Spanien ist.
An zwei Tagen im Jahr – am 2. Februar und am 11. November – projizieren
die Strahlen der aufgehenden Sonne das bunte Rosettenglas der Ostseite
genau unter die Rosette der westlichen Hauptfassade, sodass drinnen der
Anblick einer Acht entsteht. Kein Wunder, dass an diesen Tagen wegen
der unzähligen Besucher die Kathedrale aus allen Nähten zu platzen droht.
Von La Seu aus erreicht man nach kurzem Spaziergang die Banys Arabs, die
arabischen Bäder. Sie sind über tausend Jahre alt und gehören zu den we-
nigen verbliebenen Bauten der Maurenzeit. Wie oft man Palma auch be-
suchen mag, wahrscheinlich wird man immer wieder neue, unbekannte
Ecken in der historischen Altstadt entdecken. Und vielleicht läuft einem
dann auch der neue König Felipe VI. über den Weg, der während der Som-
mermonate im Almudaina-Palast unweit der Kathedrale residiert – auch
dies übrigens ehemals ein maurisches Gebäude. Wer am Abend, nach Stun-
den des Flanierens, schließlich Hunger bekommt, kann natürlich ein Res-
taurant aufsuchen. Viel schöner und abwechslungsreicher aber fällt eine
Tapas-Tour durch die Bars der Altstadt aus. In vielen Restaurants gibt’s
leckere Tapas für wenige Euro, und oft lohnt es sich, die Karte rauf und run-
ter zu probieren. Zum Ausklang des Tages kann man dann eins der coolen
Cafés oder einen Jazz-Club aufsuchen. Das ist Urlaub auf Weltstadtniveau!
on Plaça Weyler. The town's former top hotel was
converted into a center of culture and arts in the
early nineties. But when talking about architec-
ture, one of the first things to mention should
be the Gothic cathedral of Santa María, locally
called La Seu, meaning ‘the seat’ (of the bishops).
Even those without any great interest in church
architecture cannot fail to be impressed by the
majesty of the ‘Cathedral of Light’. It is one of
the most beautiful churches in the world. The 61
stained-glass windows along the sides and the
two enormous rose windows at the eastern and
western ends create a haunting light spectacle
inside the 110-meter-long, three-aisled basilica,
which is also Spain’s tallest. On two days of the
year – 2 February and 11 November – the rays
of the rising sun project the stained glass of the
Palma de Mallorca – the metropolis in the MediterraneanMajorca is the undisputed king of holiday islands,
yet many beautiful and unexpected sides remain
hidden from most holidaymakers. Coming in to
land at Palma de Mallorca for the start of a two-
week beach holiday, who would think that below
them lies one of Spain’s most beautiful cities?
Palma is a pulsating metropolis with international
flair. Son Sant Joan Airport is Spain’s third lar-
gest, a metro system was opened in 2007 and the
university is also impressive. Palma is a shopping
mecca, especially as many fashion and jewellery
designers have settled here. First-time visitors are
enchanted by the Mediterranean charm of the ar-
chitecture. The Spanish-Catalan form of Art Nou-
veau dominates here, exemplified by the Gran Hotel
eastern rose window onto the façade below the
western rose window, forming a figure-of-eight
on the interior wall of the building. However often
one visits Palma, there are always unknown cor-
ners of the historical old town waiting to be dis-
covered. Perhaps you will run into the new king,
who in the summer months resides close to the
cathedral in the Royal Palace of La Almudaina,
a former Moorish structure. When you look for a
place to eat in the evening after a day of strol-
ling around, there are plenty of res taur ants
to choose from. Even better though is a tapas
tour through the old-town bars. In many res-
taurants delicious tapas only costs a few euros,
and it is worth trying everything on the menu.
Conclude the day in one of the cool cafés or a jazz
club – that’s holidaymaking in a world-class city.
MAJORCA
MALLORCA
AB/FROM BREMENBis zu 2x täglich/up to twice daily 01.11.2015 – 31.10.2016
AB/FROM DRESDENBis zu einmal täglich/up to one daily flight 07.11.2015 – 31.10.2016
AB/FROM ERFURT-WEIMAR06.11.2015 – 31.10.2016
S P A N I E N S P E Z I A L | S P A I N S P E C I A L
AB/FROM FRIEDRICHSHAFEN 30.01.2016 – 31.10.2016
AB/FROM MÜNSTER-OSNABRÜCK 07.11.2015 – 31.10.2016
AB/FROM DÜSSELDORF/KASSEL 01.05.2016 – 31.10.2016
Willkommen an Mallorcas versteckten Buchten.
Welcome to Majorca’s hidden bays.
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A C T I V I T Y | A K T I V I T Ä TA K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
D2015/16
ie Schuhe sitzen perfekt.
Im Rucksack stecken Im-
biss und Getränk und auf
dem Kopf schützt ein leich-
ter Hut vor der südlichen
Sonne. Atem und Gehtem-
po haben sich harmonisch
aufeinander eingespielt.
Der Blick richtet sich
auf den Weg, damit
die Tritte sicheren Halt
finden. Doch immer wieder lockt die überwälti-
gende Aussicht in die Ferne, zu den leuchtenden
Berggipfeln und dem azurblauen Meer tief unten.
Wer im Süden auf einer der vielen bezaubern-
den Inseln im Mittelmeer und Atlantik oder in ei-
nem der beliebten mediterranen Urlaubsländer
wandern geht, der streift die Langeweile ab und
wählt das Abenteuer in faszinierender Traum-
landschaft.
Wunderbar
wandern
ZU FUSS AUF ENTDECKUNGS- TOUR
f ly Germania | 2322 | f ly Germania
A C T I V I T Y | A K T I V I T Ä TA K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
Überwältigendes Hochgebirge weit draußen im AtlantikVom Wasser haben wir’s gelernt, heißt es im bekanntesten deutschen Wanderlied. Man könnte glau-
ben, der Dichter habe dabei an Madeira gedacht. Die schönsten der an Wanderwegen nicht eben ar-
men Insel führen entlang der berühmten Levadas, in den Fels gehauenen schmalen Wasserläufen, die
einst zur Bewässerung der Terrassenfelder angelegt wurden. Also geht es immer gemächlich bergan
– nur schwindelfrei sollte man sein. Und bei Gegenverkehr kann es schon mal eng werden. Zum Auf-
takt empfiehlt sich der reizvolle Levada-Wanderweg von Blandy’s Garden landeinwärts nach Monte,
der immer wieder neue Aussichten auf die Hauptstadt Funchal eröffnet. Wen dies vielleicht noch et-
was anstrengt, kann den Rückweg erfreulicherweise per Seilbahn unternehmen. Und wenn nach ein
paar Tagen die Kondition wieder hergestellt ist, wartet die Gipfeltour in Madeiras Bergwelt: in sechs bis
acht Stunden vom Pico do Arieiro – wohin man nur mit dem Auto bzw. Taxi kommt – zum Pico Ruivo.
Und bitte eine Taschenlampe in den Rucksack stecken: für die fünf bis zu 150 Meter langen Felstunnel,
durch die der Weg führt!
Zwischen Olivenbäumen und antiken TempelnAnderes Meer, andere Himmelsrichtung, andere Zeit: Der Lykische Weg an der östlichen Küste des Mit-
telmeeres, in der Türkei nahe Antalya, führt weit hinein in die Antike. Darum sollte man sein Gepäck
auf das Nötigste reduzieren und auch gleich ein Zelt mitnehmen. Viel Kleidung ist ohnehin nicht nötig,
denn es wird hier nicht nur im Sommer heiß. Sogar im Oktober kann das Thermometer mittags noch
auf beträchtliche Höhen steigen. Für seine Mühe wird der Wanderer belohnt, mit Einsamkeit, Ruhe
und atemberaubend schöner Landschaft. Entschleunigung lautet hier das Stichwort. Nie entfernt sich
der fünfhundert Kilometer lange erste Fernwanderweg der Türkei allzu weit vom Meer, kaum wird
man von den Malaisen der Gegenwart behelligt. Hier ein Apollon-Tempel, da ein Amphitheater, dazwi-
schen mal eine byzantinische Kirche oder ein lykisches Felsengrab, da und dort eine Ziegenherde und
ein abgelegener Hof – und immer wieder das Meer. Einige der Bauern haben sich auf die neuen Wan-
dertouristen eingestellt und verkaufen Fladenbrot, Käse und Oliven, manche bieten auch Schlafplätze
an. Vielleicht kann man hier lernen, was wesentlich ist im Leben.
M A D E I R A
Madeiras Hauptstadt Funchal eignet sich hervorragend zum Shoppen und Flanieren. Von kleinen Boutiquen bis hin zu großen Einkaufs-
zentren bietet die Stadt für jeden etwas. Abends lockt der Hafen mit einladenden
Restaurants und heimeligen Cafés, in denen Einheimische und Urlauber Tisch an Tisch
den Tag ausklingen lassen.
T Ü R K E I
Bei einem Besuch in der Türkei sollte einmal auch Kuru Fasulye auf dem Essensplan stehen.
Der weiße Bohneneintopf mit Reis kann fast als türkisches Nationalgericht bezeichnet werden.
Auch lecker: rote oder grüne Linsensuppe.
f ly Germania | 2524 | f ly Germania
A C T I V I T Y | A K T I V I T Ä TA K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
M A R O K K O
Wer vor der Wandertour Marrakesch erkunden möchte, sollte sich den berühmten Marktplatz
Djemaa el Fna ansehen, auf dem nach Einbruch der Dämmerung Gaukler und Schlangenbeschwörer die Besucher unterhalten. Tagsüber werden hier köstli-
che Speisen und exotische Gewürze verkauft.
Mallorca ist der GipfelDie größte Baleareninsel ist weit mehr als Ballermann, wie sich mittlerweile herumgesprochen
haben sollte. Besonders hier kann man schnell lernen, dass das Mittelmeer nicht nur Badeurlaub
bereithält. Auf Mallorca ragen zehn Gebirgsgipfel mehr als tausend Meter empor! Die Bezeichnung
Wanderparadies trifft es also ganz genau. Unser schönster Wanderweg führt vom Stausee Cúber,
aus dem die Hauptstadt Palma ihr Trinkwasser bezieht, Richtung Westen nach Sóller. Doch vor dem
Ziel kommt der Aufstieg zum Gipfel des fast 1100 Meter hohen Puig de l’Ofre. Zu Anfang geht es
am See entlang, und auch der Anstieg durch das Binimorat-Tal beginnt gemächlich. Dann wähnt
man sich mit einem Mal in Ägypten: Eine gigantische Pyramide tut sich auf, die Spitze des Puig de
l’Ofre. Nun wird’s richtig steil. Aber jeder Bergsteiger weiß, dass oben ein Preis auf ihn wartet: hier
der grandiose Gipfelblick auf die umliegenden Berge, auf Sóller und Porto Sóller sowie das tiefblaue
Meer. Der Abstieg nach Sóller wird einfacher, zumal eine angenehme Pause winkt. In der Bodega
von Pedro Vaquer im Dorf Biniaraix kann man schließlich die Füße hochlegen und ein Glas gekühl-
ten Rosado trinken.
Marokk’n-Roll im AtlasgebirgeWem dies alles noch nicht hoch oder sportlich genug war, der muss nach Nordafrika! Und wo es
höher hinausgeht, werden die Empfindungen noch tiefer. Schon der Ausgangsort unserer Tour in
Marokko liegt auf über 1700 Metern: die Berbersiedlung Imlil im Hohen Atlas etwa drei Autostun-
den von Marrakesch entfernt. In drei Tagen steigt man hinauf zum höchsten Gipfel Nordafrikas,
dem 4167 Meter hohen Jbel Toubkal. Der französische Alpenverein besitzt dort oben ein Haus, und
für den Aufstieg können problemlos Führer und Maultiere gemietet werden, falls die eigenen Füße
mal nicht so wollen. Am ersten Tag begleiten halbwilde Bergziegen den Weg zu den Toubkal-Berg-
hütten, in denen man übernachten oder wo man sein Zelt aufschlagen kann. Wer noch etwas Zeit
benötigt, um sich an die Höhe zu gewöhnen, sollte sie sich hier nehmen. Die Gipfeltour am nächsten
Tag beginnt noch vor Sonnenaufgang, und in gut vier Stunden hat man es geschafft und genießt die
Belohnung: das atemberaubende Panorama auf dem Dach des Maghreb. Der dritte Tag dient dem
Abstieg. Die Freude über diese tolle Leistung und besonders die Freundlichkeit der Berber setzen
Glückshormone frei, denen man unwillkürlich erliegt.
M A L L O R C A
Mallorca ist nicht nur eine Oase für Wanderer, sondern auch für Wellness-Fans. Ein reichhaltiges Angebot verschiedenster Wellness-Tempel sorgt
dafür, dass die müden Füße zwischen den Wanderetappen wieder fit werden.
f ly Germania | 2726 | f ly Germania
G R I E C H E N L A N D S I N S E L N
Die griechische Küche lässt keine Wünsche offen und begeistert vor allem Fans von Fischgerichten und Meeresfrüchten, aber auch Liebhaber von Schafs- und Ziegenfleisch. Probieren sollte man Tahinomelo, einen süßen Brotaufstrich aus Honig und Sesampaste, und Jemista, kleine mit Reis und gehacktem Gemüse gefüllte Tomaten und Paprika.
Falls die Sohlen nun kitzeln vor Wanderlust, müssen Sie nur noch entscheiden, welches Ziel Sie als
Erstes „in Aufstieg nehmen“ wollen. Denn eines sollte klar geworden sein: Rund um und auf den
Inseln des Mittelmeers sowie auf Madeira befinden sich so viele Trekking-Paradiese, dass die Wahl
schwerfällt. In jedem Fall sind gutes Schuhwerk und Kleidung, Kopfbedeckung und Sonnenmilch
sowie eine Wasserflasche im Rucksack unentbehrlich. A U F G E H T ’ S !
Gut zu Fuß im Reich des SonnengottesDie griechischen Inseln, so verschieden sie sind, besitzen wesentliche
Gemeinsamkeiten: Schönheit, Sonne und das Meer. Ob auf Rhodos im Os-
ten der Ägäis, auf Kreta, der „Perle des Mittelmeeres“, oder auf der Insel
Korfu im Norden, überall warten traumhafte Trekkingpfade. Unser Weg
auf Rhodos beginnt am Brunnen der Gemeinde Monolithos im Westen,
am Fuß des Akramitis-Massivs. Hier kann man sich mit Trinkwasser ver-
pflegen, bevor es südlich zwischen Olivenbaumplantagen und Weinreben
hinab geht. Wer die Richtung beibehält, erreicht bald das Meer und die
Fourni-Landzunge, auf der sich tausend Jahre alte Höhlen und Grabkam-
mern befinden. Der gleich daneben liegende Strand verführt bestimmt zu
einem Bad. Erfrischt schreitet man nun auf der nach Westen führenden
Landstraße kräftig aus, immer die Küste im Blick. Dann entscheidet sich,
wer links zum Kap Ag. Giorgios wandert oder rechts zur alles überragen-
den Johanniter-Burg Monolithos hinaufsteigt. In jedem Fall trifft man sich
zum Essen in der Taverna Panorama im Dorf Monolithos wieder.
Auf Korfu oder Kerkyra, wie die Griechen ihre Insel nennen, lockt der
Corfu Trail, der die malerische Insel von den Weißen Klippen im Süden
bis zur nördlichen Steilküste in Sichtweite des albanischen Festlandes auf
222 Kilometern durchquert. Noch gilt der Wanderweg als Geheimtipp.
Er macht einen Bogen um die touristischen Hochburgen, schlängelt sich
stattdessen durch die herrliche Landschaft, vorbei an venezianischen und
byzantinischen Ruinen, durch malerische Dörfer, über einsame Strände
und entlegene Maultierpfade. Die meiste Zeit über bleibt das Meer in un-
mittelbarer Nähe. Dieser Weg lässt sich in einzelnen Etappen auf eigene
Faust erwandern oder komplett in acht bis vierzehn Tagen, bei organisier-
ter Unterkunft und Transport des Gepäcks.
Kreta ist die größte der griechischen Inseln, ihre mächtigen Berge ragen
zweieinhalbtausend Meter in die Höhe. Nicht nur die Weißen Berge im
Westen locken viele Wandertouristen an. Unsere Wanderung führt in
den beschaulichen Osten, ins Fischerdorf Mochlos. Im Frühjahr duftet es
betörend, denn Kräuter wie Oregano, Thymian, Rosmarin und Koriander
wachsen wild in der Natur. Auch der alte Bergpfad von Kavousi nach Las-
tros führt die Reize der Landschaft mit ihren grünen Tälern unter blauem
Himmel vor. In einem stillen Kafenion, in Gesellschaft der alten Männer,
kann der Reisende eine Pause bei einem starken Kaffee einlegen und da-
mit die Idylle von Wanderferien am Mittelmeer vervollständigen.
A K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
AF_APM_WINTER SUN_PS_210x290_DE.ai 1 25/09/15 17:03
f ly Germania | 2928 | f ly Germania
A C T I V I T Y | A K T I V I T Ä TA K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
M A D E I R A
Madeira’s capital Funchal is ideal for shopping and strolling around. From small boutiques to large shopping centers, the city has something for everyone.
In the evening the harbour entices diners with inviting restaurants and homely cafés in which locals and holidaymakers alike see out the end of the day.
M A J O R C A
Majorca is not only an oasis for hikers but also for spa fans. An extensive range of offerings from very different spa temples
quickly rejuvenates tired feet between hikes.
T U R K E Y
A visit to Turkey wouldn’t be complete without trying kuru fasulye. The white bean stew with rice can almost be called the Turkish national dish. Or try a lentil soup made with red or green lentils – also delicious!
M O R O C C O
Anyone wishing to explore the regional capital of Marrakech before the hiking tour should head for the famous market square of Jemaa el Fna, where as dusk falls
jugglers and snake charmers entertain visitors. During the day delicious food and exotic spices are sold here.
G R E E K I S L A N D S
The Greek cuisine does not disappoint, exciting fans of fish and seafood dishes and lovers of lamb and goat meat alike. Don’t miss the opportunity to try tahinomelo,
a sweet spread made of honey and sesame paste and jemista, small tomatoes and peppers filled with rice and chopped vegetables.
TGarden inland to Monte is recommended, offering extensive views across
the capital Funchal. Those who find it too tiring can go back by cable car.
And when you have regained your strength a few days later, the summit
tour in Madeira’s mountains is waiting: in six to eight hours from Pico do
Arieiro – accessible only by car or taxi – to Pico Ruivo. Remember to pack
a torch to help you find your way through the five- to 150-meter-long
tunnels that the route goes through!
Between olive trees and ancient templesA different sea, a different point of the compass, a different time: the Ly-
cian Way on the eastern coast of the Mediterranean, in Turkey near An-
talya, takes you back to ancient times. For this reason one should reduce
the baggage to the bare minimum and take a tent instead. You won’t need
many clothes anyway; it’s not only in summer that it gets hot here. Even
he boots are on tight. Food and drink are in the backpack, and a lightweight hat provides protec-
tion from the southern sun. Breathing rate and walking speed are perfectly attuned. The eyes
are focused on the path to ensure a secure footing. But again and again they are distracted by
the stunning view into the distance, to the glistening summits above and the azure-blue ocean
below. Hiking in the south, on one of the many magical islands in the Mediterranean and At-
lantic or in one of the popular holiday countries of the Med, offers excitement and adventure in
fascinating dream landscapes.
Stunning mountains far out in the Atlantic We learned it from the water, goes a famous German hiking song. You could believe that the
poet was thinking of Madeira. Rich in footpaths, the island’s most beautiful follow the famous
levadas, narrow aqueducts hewn into the rock that once irrigated the terraces. They lead only
gently uphill, but you still need a head for heights. And if you meet someone coming in the other
direction, it’s a bit of a squeeze. As an introduction, the attractive levada path from Blandy’s
SUN AND SEA OFF THE BEATEN TRACKin October the thermometer can still rise to considerable levels during the
day. For his efforts the hiker is rewarded with solitude, peace and breathta-
kingly beautiful landscape. ‘Deceleration’ is the keyword here. Five hund-
red kilometers long, Turkey’s first long-distance footpath never diverges
from the sea for too long. All your troubles are left behind. An Apollo
temple here, an amphitheatre there, in between the odd Byzantine church
or Lycian rock tomb, herds of goats and isolated farms. And always the sea.
A few of the farmers have adjusted and cater to the hikers' needs by selling
flatbread, cheese and olives; some also offer accommodation. Perhaps this
is a good place to contemplate the essentials in life.
Majorca is topsThe largest of the Balearic islands is much more than just the party island
it has become known as. Here in particular one can quickly appreciate that
f ly Germania | 3130 | f ly Germania
A C T I V I T Y | A K T I V I T Ä TA K T I V I T Ä T | A C T I V I T Y
the Mediterranean has more to offer than beach holidays. Majorca boasts
more than ten summits over a thousand meters. Its reputation as a hiking
paradise is therefore well earned. The most beautiful route leads from
Cúber Reservoir, from which the capital Palma draws its drinking water,
westwards to Sóller. But in between lies the nearly 1,100-metre-high Puig
de l’Ofre. The route starts off along the lake and the climb through the val-
ley of Binimorat is also gentle. Suddenly, you find yourself in Egypt as a gi-
ant pyramid appears, the summit of Puig de l’Ofre. Now it gets really steep.
But every mountaineer knows that there is a reward on top: the sublime
view of the surrounding mountains, of Sóller and Porto, and the deep-blue
sea. The descent to Sóller gets easier, especially as it promises an attractive
break. In the bodega of Pedro Vaquer in the village of Biniaraix you can
finally put up your feet and enjoy a glass of cooled rosado.
Morocc’n-roll in the Atlas MountainsThose thinking this is not high enough or seeking a greater challenge must
head off – to North Africa! And where the mountains are higher, the sen-
sations are more vivid. The starting point of our hiking tour in Morocco is
already over 1700 meters above sea level: the Berber settlement of Imlil
in the High Atlas, around three hours by road from Marrakech. In three
days the route leads to the summit of the highest mountain in North Africa,
the 4167-meter-high Jbel Toubkal. The French Alpine Club has a hut at the
summit, and for the climb up guides and mules can be hired if additional
support is needed. On the first day, semi-wild mountain goats accompany
the route to the Toubkal mountain hut, in which hikers can spend the night
or pitch a tent nearby. Those who need a little more time to adjust to the
altitude should do so here. The ascent to the summit the next day begins
before sunrise, and takes about four hours. The reward is a breathtaking
view across the Maghreb. The third day is the descent back to the road. The
satisfaction of this achievement as well as the friendliness of the Berbers is
something you will always remember.
Walking in the kingdom of the sun godThe Greek islands, as different as they are, have some common features:
beauty, sunshine and the sea. Whether on Rhodes in the east of the Ae-
gean, on Crete, the ‘Pearl of the Mediterranean’ or on Corfu in the north,
divine hiking trails are to be found everywhere. Our route on Rhodes be-
gins at the well in the village of Monolithos in the west, at the foot of the
Akramitis massif. Here you can stock up on drinking water before heading
down in a southerly direction between olive tree plantations and vines.
Continuing in this direction you soon reach the sea and the cape of Fourni,
home to ancient caves and burial chambers. The beach is located directly
next to the path inviting hikers to take a cooling dip. Suitably refreshed,
you follow the route up along a quiet road, always with views of the sea.
Then there’s a choice of turning left and walking to Cape Ag. Giorgios or
turning right and climbing up to the commanding Knights of St John castle
of Monolithos. Either way, Taverna Panorama in the village of Monolithos
is an excellent finishing point.
On Corfu, or Kerkyra as the Greeks name their island, the 222-kilometer
Corfu Trail crosses the picturesque island from the white cliffs in the south
to the steep coast of the north within sight of the Albanian mainland. The
route is still an insider’s tip. It steers clear of the tourist honeypots, instead
winding through the superb landscape, past Venetian and Byzantine ru-
ins, through picturesque villages, across lonely beaches and along remote
mule tracks. It stays close to the sea most of the time. You can walk this path
on your own in individual stages or all in one go in eight to fourteen days
with organized accommodation and baggage transport.
Crete is the largest of the Greek islands, its mighty mountains towering
2500 meters into the sky. But it is not only the White Mountains in the
west that attract many hikers. Our route runs in the tranquil east, around
the fishing village of Mochlos. In spring the air is fragrant with herbs like
oregano, thyme, rosemary and coriander grow wild here. The old moun-
tain trail from Kavousi to Lastros also showcases the charms of the lands-
cape, with its green valleys beneath a blue sky. In a quiet Kafenion, in the
company of the old men, the traveller can rest with a strong coffee and in
this way complete the idyll of a hiking holiday in the Mediterranean.
If your feet are now itching to go hiking, your only decision is which de-
stination to tackle first. One thing should have become clear: around the
Mediterranean and on its islands as well as on Madeira, there are so many
trekking paradises that the decision is not easy. Whichever you choose,
good boots and suitable clothing as well as head protection, suntan lotion
and plenty of water are essential. L E T ’ S R O L L !
f ly Germania | 3332 | f ly Germania
DER PERFEKTE TAGTHE PERFECT DAY
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D E R P E R F E K T E T A G | T H E P E R F E C T D A Y
So viel zu sehen und zu entdecken: Teherans versteckte Schätze.
So much to do and see:
Tehran’s hidden
treasures.
When thinking about the capital of Iran, tourists attractions are probably not the first thing that springs
to mind given the political difficulties of the past. But this is slowly changing. Tehran’s sights reveal a
beauty that has long been described in books on culture and are now becoming increasingly well known
amongst travellers. April, in particular, is the perfect time to travel. It is spring, the temperatures are ple-
asant, the flowers are in bloom and the birds chatter in the treetops. Although they cannot be seen on
every street in the city and many of the buildings are in fact a little drab rather than colorful. The National
Jewellery Museum also does not look that impressive, but in fact it is one of the most visited buildings in
the city. This unassuming building, which belongs to the Central Bank of Tehran, conceals one of the most
beautiful sights in the entire country. Here, the crown jewels are on show, including crowns, sceptres, and
jewellery dating back to the Safavid dynasty. The highlight of the exhibit is the Darya-ye Noor, a 182-ca-
rat pink diamond making it one of the biggest unpolished diamonds in the world. It truly has a mesmeri-
zing effect on visitors. After all the glitz and glamour the first step out onto the street feels like stepping
into another world. The city has so much to offer as a walk through the streets reveals. The further south
you go the starker the differences between the various quarters become apparent. The south is poorer
than the north, where streets are inviting and influenced by Western culture, with restaurants and cafés
giving off seductive aromas.
ie ist anders, die Hauptstadt des Iran, der in den vergangenen Jahren weniger durch sei-
ne touristischen Attraktionen denn politisch von sich reden gemacht hat. Doch langsam
öffnet sich das Land für Urlauber und vor allem Teherans Sehenswürdigkeiten offenba-
ren eine Schönheit, die lange zumeist über Bücher den Weg zu Kulturinteressierten fan-
den, nun aber immer mehr von Reisenden entdeckt werden. Besonders der April eignet
sich als Reisemonat, jetzt ist hier Frühling, die Temperaturen sind angenehm warm und
die Blumen beginnen zu blühen, die Vögel flattern aufgeregt durch die Bäume. Von ihnen ist in den
Straßen der Stadt jedoch nicht an jeder Ecke etwas zu sehen und viele der Gebäude sind eher farblos
denn farbenfroh. Auch das „Nationale Juwelenmuseum“ sieht von außen wenig beeindruckend aus,
tatsächlich ist es jedoch eines der Gebäude, die von Touristen am häufigsten besucht werden – im In-
neren des unscheinbaren Hauses, das der Zentralbank von Teheran gehört, befindet sich das Museum
mit den wohl schönsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Hier werden die Kronjuwelen ausgestellt,
darunter Kronen, Zepter und Schmuck, die zu großen Teilen aus der Zeit der Dynastie der Safawiden
stammen. Als Highlight der Ausstellungsstücke gilt der Darya-ye Noor, ein rosa Diamant, der mit 182
Karat der größte ungeschliffene Diamant der Welt sein soll und seine beeindruckende Wirkung auf
Besucher nicht verfehlt. Nach all dem Funkeln und Glanz wirkt der erste Schritt auf die Straße später
wie der Übergang in eine andere Welt. Dabei hat die Stadt noch so viel mehr zu bieten, wie ein Spa-
ziergang durch die Straßen zeigt. Je weiter man dabei vom Norden in den Süden gelangt, desto mehr
werden die Unterschiede der verschiedenen Stadtviertel deutlich: Der Süden ist ärmer als der Nor-
den, der zu einem Spaziergang durch seine Stadtviertel einlädt, die von der westlichen Kultur geprägt
sind und mit Restaurants und Cafés locken, aus denen schon jetzt ein verführerischer Duft strömt.
Teheran 22°April
S
AB/FROM BERLIN-SCHÖNEFELD30.10.2015 – 31.10.2016
AB/FROM DÜSSELDORF 02.11.2015 – 31.10.2016
T I P P 1 :
Der Bazar von Teheran ist authentisch, statt nur ein Spektakel für Touristen sein zu wollen. Hier findet sich alles, was das Herz begehrt.
Instead of beeing a tourits-attraction, Tehran’s Bazaar is very authentic. Here one finds whatever he could possibly long for.
T I P P 2 :
Das ganze Jahr über kann man in Iran Ski fahren. Von der Hauptstadt aus ist das erste Skigebiet sogar mit der Metro zu erreichen.
In Iran skiing can be done all year long. Starting in Tehran, one of the smaller ski areas can even be reached by metro tram.
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D E R P E R F E K T E T A G | T H E P E R F E C T D A Y
AB/FROM BREMEN 11.06.2016 – 20.08.2016
AB/FROM FRIEDRICHSHAFEN 11.06.2016 – 30.09.2016 (subject to changes)
10°Visitors to Iceland are an exceptional species. Afraid of nothing, they are undeterred by snow, fierce
winds or solitude. So why is it that this small country in the cool North Atlantic Ocean has become one of
the most popular destinations in Europe? There must be something special here, something to do with the
landscape – geysers, fjords, glaciers and volcanoes – and with the people and their history, the fairies and
the trolls, the myths and the songs. The island is best discovered on a round tour. Perhaps you will come
closest to the secret of the fascination in the north, in Siglufjörður, once the world capital of the herring
fishing industry. The village is only 40 kilometers from the Arctic Circle. Around 1,200 people live here
now, but before the demise of the herring fisheries in the 1960s as a result of overfishing, it was more
than twice as many. It was only recently that the village was made accessible by land with the blasting
of two tunnels through the rock. Still few tourists make it here. In the summer months it never gets dark,
and even when it remains cloudy for days on end – as it often does – this unbelievable light is continually
changing, always eliciting new impressions from the landscape, when the sun does peek out eventually
or the skies clear to reveal a stunning view to the beholder. The hike along the slopes of the fjord offers
beautiful views of the village and the penetrating sea. A few fishing boats are docked, unloading the
morning’s catch. The motor of a paraglider becomes audible. What a view he must have from up there!
Before moving on, there’s time to visit the famous fishing museum, whose opening triggered the revival
of the town. As you continue your journey by car, you are accompanied by the songs of Björk, probably
Iceland’s most famous citizen. Her music is a perfect match for this landscape.
sland-Reisende gehören zu einer außergewöhnlichen Spezies Mensch. Nichts kann sie schre-
cken, weder Schnee noch heftige Winde oder Einsamkeit. Aber wie kommt es, dass das kleine
Land im kühlen Nordmeer zu einem der gefragtesten Reiseziele in Europa geworden ist? Es
muss hier etwas Besonderes zu finden sein, etwas, das mit der Landschaft zu tun hat – Geysire,
Fjorde, Gletscher und Vulkane –, und mit den Menschen und ihrer Geschichte, den Feen und
Trollen, den Märchen und Liedern. Am besten lernt man die Insel auf einer Rundreise kennen
und am nächsten kommt man dem Geheimnis der Faszination vielleicht im Norden, in Siglufjörður,
der früheren Welthauptstadt des Heringsfangs. Nur vierzig Kilometer sind es noch bis zum Polar-
kreis. Etwa 1200 Menschen leben hier, aber vor dem Niedergang der Heringsfischereien in den sech-
ziger Jahren, wegen Überfischung der Meere, waren es mehr als doppelt so viele. Erst seit Kurzem
lässt sich die Stadt überhaupt auf dem Landweg erreichen, nachdem zwei Tunnel in den Fels ge-
sprengt wurden. Trotzdem finden nur wenige Touristen her. In den Sommermonaten bleibt es rund
um die Uhr hell, und selbst wenn es – wie so oft – tagelang bedeckt bleibt, verändert sich dieses un-
glaubliche Licht ständig und entlockt der Landschaft immer wieder neue Impressionen. Falls dann
wirklich einmal die Sonne herauskommt oder sich die Wolken sogar ganz verziehen, ruft das beim
Betrachter solche Glücksgefühle hervor, dass er kaum an sich halten kann. Die Wanderung an den
Fjordhängen entlang in die Höhe bietet einen wunderbaren Blick auf das Städtchen und das eindrin-
gende Meer. Nur wenige Fischerboote liegen am Kai und löschen den Fang, der am Vormittag her-
eingebracht wurde. Ein Geräusch wird hörbar: der Motor eines Gleitschirmfliegers. Welche Aussicht
muss der da oben genießen! Bevor es weitergeht, steht noch der Besuch des berühmten Fischerei-
museums auf dem Programm, dessen Eröffnung die Wiederbelebung der Stadt mit eingeleitet hatte.
Und die Weiterfahrt im Auto wird dann von Björk verzaubert, Islands wahrscheinlich bekanntester
Staatsbürgerin. Ihre Musik passt auf einzigartige Weise zu dieser Landschaft.
Island Juli July
IT I P P 1 :
Der Dettifoss-Wasserfall zählt zu den bekanntesten Wasserfällen Islands und ist ein Naturspektakel, das man sich nicht entgehen
lassen sollte.
Don’t miss Dettifoss waterfall, which is one of Iceland's most popular waterfalls!
T I P P 2 :
Islands Hauptstadt Reykjavik ist die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt.
Kleine Häuschen mit bunten Dächern verbreiten einen unvergleichlichen Charme. Besonders toll:
An warmen Tagen kann man sich hier an den einzigen Badestrand des Landes legen.
Reykjavik, Iceland's capital, has its very own charm. On warm days, visiting Iceland's beach near
the city is a must do.
Absolute Ruhe und unendliche Weite:
Island ist das etwas andere Urlaubserlebnis.
Iceland is not your
typical holiday
destination.
T H E P E R F E C T D A Y | D E R P E R F E K T E T A G
f ly Germania | 3938 | f ly Germania
K A P I T E L | H i e r s t e h t e i n T h e m a T H E P E R F E C T D A Y | D E R P E R F E K T E T A G
Why is it often so quiet in divers’ hotels? Perhaps because the peace and quiet underwater spreads to
the divers themselves and affects them on land as well. Whatever the reason, at lunchtime in the hotel
it is so pleasantly quiet that the impressions of the morning’s dive can fully unfold. People only come to
Marsa Alam and the other nearby villages such as Marsa Shagra for one reason: to dive. It’s as if the Red
Sea was created especially for it. One feels almost like in a large aquarium, so miraculously perfect is this
underwater world. Its rich spectrum of colors starts with the turquoise-colored tones of the sea and the
yellow ochre nuances of the desert, but then under water there’s the green of the plants and the vibrant
colors of the fish, floating by on their own or in shoals, often coming in close to take an inquisitive look
at the intruder. Occasionally a sea cow – a rare stroke of luck – or a manta ray, tortoise or even small and
harmless species of shark glides by. The lionfish with its spiky fin rays needs to be treated with caution.
Having made such discoveries on your first dive, you return to the hotel thrilled. You’ve earned a peaceful
lunch. Rich in vitamins, the varied food gives the body new energy, and the inspiring chats with the other
guests – without exception interesting people – stirs the spirit. The underwater experience bonds people;
everyone is friendly. Over coffee your eyes wander across the sea. A few boats are already heading back
out – the experienced divers are drawn further out to sea. Perhaps they will have something exciting to tell
when they return at the end of the day. On the horizon a two-master with dazzling white sails pulls near –
an idyllic scene. Slowly, some of the divers begin with the preparations for a second dive in the afternoon,
while others look forward to an excursion into the desert. You can get there by jeep of course, but for a
passionate diver the vehicles are too noisy. Better to ride on a gentle and peaceful camel!
arum ist es in Taucherhotels eigentlich oft so ruhig? Man könnte glau-
ben, dass die Lautlosigkeit und der Friede unter Wasser auf die Taucher
übergreift und sich dann auch an Land ausbreitet. Jedenfalls ist es wäh-
rend der Mittagszeit im Hotel so angenehm still, dass die Eindrücke des
Tauchgangs am Morgen ihre volle Wirkung entfalten können. Nach Mar-
sa Alam und den anderen Orten in der Nähe wie Marsa Shagra kommen
die Menschen nur aus einem Grund: um zu tauchen. Das Rote Meer scheint dafür wie geschaffen
zu sein. Man fühlt sich dort beinah wie in einem großen Zoo-Aquarium, geradezu übernatürlich
perfekt kommt einem diese Unterwasserwelt mit ihrem Farbenreichtum vor. Das beginnt schon
mit den türkisfarbenen Tönen des Meeres und den ockergelben Nuancen der Wüste. Aber dann
unter Wasser: das Grün der Pflanzen und die leuchtenden Farben der Fische, die einzeln und in
Schwärmen vorbeischweben, oft neugierig ganz nah herankommen und sich den Eindringling auf-
merksam angucken. Bisweilen gleiten Seekühe vorbei – ein seltenes Glück – und Mantas, Schild-
kröten, sogar kleinere und ungefährliche Haiarten. Mit Vorsicht muss man den Feuerfischen und
ihren Stacheln begegnen. Diese Entdeckungen lassen einen begeistert vom ersten Tauchgang
zurückkehren. Die Mittagsruhe hat man sich verdient. Das abwechslungsreiche Essen mit den
vielen Vitaminen führt dem Körper wieder Kraft zu und die anregenden Gespräche mit den an-
deren Gästen, ausnahmslos interessante Menschen, regen den Geist an. Alle duzen sich, die Un-
terwassererfahrung verbindet. Beim Kaffee schweift der Blick übers Meer, ein paar Boote fahren
bereits wieder hinaus, denn die erfahrenen Taucher zieht es weiter hinaus aufs Meer. Vielleicht
haben sie am Ende des Tages Abenteuerliches zu erzählen. Am Horizont zieht ein Zweimaster mit
blendend weißen Segeln daher – eine perfekte Idylle des Augenblicks. Ganz gemächlich beginnen
einige mit den Vorbereitungen für ihren zweiten Tauchgang am Nachmittag, andere freuen sich
auf einen Ausflug in die Wüste. Zwar könnte man mit dem Jeep dorthin fahren, aber für einen
leidenschaftlichen Taucher sind die Autos zu laut. Lieber auf einem sanften und stillen Kamel
reiten!
Marsa Alam 24°Dezember December
WT I P P 1 :
In Marsa Alam sind Delfine und Schildkröten die Attraktion Nummer eins. Vor allem das
gemeinsame Schwimmen mit den kaum scheuen Tieren ist ein Highlight.
Marsa Alam‘s main attraction are turtles and dolphins who don’t mind if visitors swim with them.
T I P P 2 :
Ägyptens Küche bietet neben Fleisch - gerichten auch für Vegetarier einiges.
Besonders beliebt ist Baba Ghanoush, eine Art Brei, der aus gegrillten Auberginen und
Sesampaste gemacht wird.
Vegetarians will like the Egyptian cuisine! Very tasty: Baba Ghanoush, a mush of
eggplant and sesame.
Einzigartiges Ägypten! Das Örtchen
Marsa Alam kann sich sehen lassen!
Little village Marsa
Alam is one-of-a-kind!
AB/FROM DÜSSELDORF05.11.2015 – 28.04.2016
AB/FROM BREMEN/DRESDEN/FRIEDRICHSHAFEN02.11.2015 – 25.04.2016
f ly Germania | 4140 | f ly Germania
D E R P E R F E K T E T A G | T H E P E R F E C T D A Y
Cyprus is covered with traces of the different epochs of our past, and a holiday in the sun becomes
an exciting cultural trip during a visit of these famous monuments. The town of Paphos on the west
coast of the island is like an open-air museum, full of the most precious finds. That is why it has been
a World Heritage Site for over 35 years. It is worth setting off early in the morning to admire the many
sights, some of which are remarkably well preserved. Situated by the harbour, the castle dates from the
thirteenth century and is home to the annual Pafos Aphrodite Festival, where operas are performed in
late summer. The small entrance fee to the fortress gives access to a glorious view across the harbour,
the port area of Kato Paphos and the coastal road of Poseidonos. Only a few minutes away, the archa-
eological park has unique excavations. In 1962, a farmer was tending to his fields when he came across
mosaics from a Roman villa. These mosaics show scenes and figures from Greek mythology such as The-
seus and Achilles. Such a collection of Roman mosaics at their place of discovery is unique in the world.
The forty columns of a Byzantine palace can also be admired in the park. Finally, on the other side of St.
Paul Avenue, one finds the Pillar of St Paul. The apostle is claimed to have been tied to this column and
whipped, before converting the Roman governor of the same name to Christianity. From there it is a
thirty-minute walk to the Tombs of the Kings. Carved out of solid rock, the tombs – as large as houses – got
their name from their magnificence. No-one could imagine anyone less than a king being buried here. In
fact it was probably Egyptian high officials from the Ptolemaic Period in the third century BC who rested
here. Once dinner has been ordered in one of the appealing restaurants in town and the chilled bottle of
Vasilikon white wine has been served, you can look forward to returning in 2017 – when the town will be
the European Capital of Culture.
ypern ist über und über bedeckt mit Spuren aus den verschiedensten Epochen un-
serer Vergangenheit, und jeder Sonnenurlaub wird zu einem aufregenden Kultur-
trip, wenn man eines dieser berühmten Monumente besucht. Die Stadt Paphos an
der Westküste der Insel ist wie ein Freilichtmuseum, angefüllt mit den kostbarsten
Fundstücken. Deshalb gehört sie auch seit einiger Zeit zum Weltkulturerbe. Schon
früh morgens sollte man sich auf den Weg machen, um die vielen zum Teil unge-
wöhnlich gut erhaltenen Sehenswürdigkeiten bestaunen zu können. Das im Hafen liegende Kas-
tell stammt aus dem 13. Jahrhundert, es beherbergt das jährlich im Spätsommer stattfindende Pafos
Aphrodite Festival für Opernaufführungen. Wenn einen der geringe Eintritt zum Besuch des Forts
verführt, freut man sich über die herrliche Aussicht auf den Hafen, den Stadtteil Kato Paphos und
die Uferstraße Poseidonos. Nur wenige Minuten von hier zeigt der archäologische Park einzigartige
Ausgrabungen. Dort pflügte im Jahre 1962 der Bauer Hasip sein Feld und stieß dabei auf Mosaike
aus einer römischen Villa. Diese Mosaike, inzwischen freigelegt und geschützt, brachten Paphos
Weltruhm ein. Sie zeigen Szenen und Figuren aus der griechischen Mythologie wie z. B. Theseus
und Achill. Eine derartige Ansammlung römischer Mosaike an ihrer Fundstelle bekommt man nir-
gendwo sonst auf der Welt zu sehen. Auch die vierzig Säulen eines byzantinischen Palastes sind in
diesem Park zu besichtigen. Anschließend überquert man die St. Paul Avenue, um zur berühmten
Paulus-Säule zu gelangen. Eine knappe halbe Stunde Fußweg ist es dann noch bis zu den Königsgrä-
bern. Sie werden so genannt, weil diese in den Fels gehauenen Grabkammern – groß wie Wohn-
häuser – ungewöhnlich prunkvoll gestaltet sind, sodass eigentlich kein Zweifel daran aufkommen
kann, dass hier Könige ihre letzte Ruhe fanden. Doch weit gefehlt: Fachleute halten den Ort für die
Grabstätte ägyptischer Beamter aus der Ptolemäerzeit im 3. Jahrhundert vor Chr. Wenn dann in
einem der ansprechenden Restaurants der Stadt das Abendessen bestellt ist und die gekühlte Fla-
sche Vasilikon-Weißwein schon auf dem Tisch steht, kann man sich darauf freuen, spätestens 2017
wieder herzukommen – in die europäische Kulturhauptstadt Paphos.
Zypern 26°Mai May
Z
H i e r s t e h t e i n T h e m a | K A P I T E L
T I P P 1 :
Auf Zypern kann man auch Ski fahren! In 2000 Metern Höhe herrschen von Ende Dezember bis März optimale Bedingungen.
Snow at 2,000 m. Cyprus‘ piste is perfect from the end of December to March.
T I P P 2 :
Ein Tag im Hamam macht fit für neue Abenteuer. Die Bäder finden sich fast überall auf Zypern.
A day in a hammam is great preparation for new adventures. Hammams can be found almost every-where on Cyprus.
Die Insel der Götter ist ein Eiland zwischen Wald und Wellen.
Cyprus, versatile Island
of the Gods.
PAPHOS
AB/FROM BERLIN-SCHÖNEFELD04.11.2015 – 31.10.2016
NEU: AB/FROM DRESDEN 04.05.2016 – 26.10.2016
AB/FROM DÜSSELDORF01.11.2015 – 31.10.2016
AB/FROM ERFURT 04.05.2016 – 26.10.2016
AB/FROM HAMBURG04.11.2015 – 26.10.2016
LARNARCA
AB/FROM MUNICH27.10.2015 – 25.10.2016
NEU: AB/FROM STUTTGART 03.05.2016 – 22.10.2016
f ly Germania | 4342 | f ly Germania
an könnte Rhodos als jüngste griechische Insel bezeichnen, denn sie gehört
erst seit 1945 zu Hellas. Nur zwanzig Kilometer von der türkischen Küs-
te entfernt, nennt man sie die Sonneninsel, aber auch der Name Waldinsel
würde ihr gut stehen. Sonne, Wald und Meer gibt es also im Überfluss, und
ein vollkommener Urlaubstag muss von alldem etwas bieten, dazu noch et-
was Kultur und landestypische Speisen. Wenn man dann noch die Muße
hat, sich treiben zu lassen, den Impulsen zu folgen, statt zu planen, streift man das Tourist-Sein ab
und wird zum Reisenden. Der Tag beginnt in Lindos, dem irrgartengleichen Dorf an der Ostküste.
Unter dem Hügel einer verfallenen Akropolis wirken die weißen Häuser wie hingestreut, und der
Denkmalschutz wacht darüber, dass es auch so bleibt. In den Sechziger Jahren lebten hier Künst-
ler, Maler und Schriftsteller und verliehen dem Ort eine gewisse Aura, die er nicht verloren hat.
Von der Akropolis hat man eine fantastische Aussicht auf die Paulus-Bucht, wo der Apostel an
Land gegangen sein soll, sowie auf die Vlicha-Bucht im Norden. Da man durch die engen Gassen
von Lindos nur zu Fuß kommt, muss man etwas Zeit mitbringen. Die Begegnung mit dem Meer
findet in der Vlicha-Bucht bei Kalathos statt, wo gerade das Wasserschiff mit Süßwasser betankt
wird. Es versorgt die umliegenden Inseln bis hin zu Symi im Norden mit Trinkwasser. Das ruhige
Meer lädt zu einem Bad ein, aber als die Sonne hoch oben steht, wird die Vorstellung eines kühlen
Waldes verführerischer. Das nächste Ziel wartet im Tal der sieben Quellen, Epta Piges, an der Stra-
ße von Kolymbia nach Archipoli gelegen. Die schmale Seitenstraße führt steil bergauf, bevor man
in ein kleines Tal gelangt. Sieben Quellen speisen einen Bach, der wiederum in einem See gestaut
wird. Üppige Vegetation, Wasserfälle sowie schattenspendende Pinien machen das Klima sehr
angenehm, und in einem Ausflugslokal kann man sich erfrischen und stärken. Wilde Orchideen
wachsen hier und zahlreiche Pfauen belkern den Wald. Zurück in Kalathos, hilft der zum Abend-
essen in Adonis’ Restaurant frisch gegrillte Octopus bei der Ideensuche für den nächsten Tag.
M
T H E P E R F E C T D A Y | D E R P E R F E K T E T A G
You could call Rhodes the youngest of the Greek islands, as it has only been part of the Hellenic Repub-
lic since 1945. Only 20 kilometers from the Turkish coast, it is known as the Island of Sun, although the
name forest island would suit just as well. It provides sun, forest and sea in abundance and the perfect day
should have a little of each, as well as a bit of culture and some local cuisine. If you are relaxed enough to
let yourself drift, to follow your impulses rather than plan, you turn from a tourist into a traveller. The day
begins in Lindos, a maze-like village on the east coast. Beneath the ruins of an acropolis, the white houses
look like they have been scattered and their status as listed buildings ensures they stay that way. In the
sixties, artists, painters and writers lived here, giving the village a certain aura it has preserved. From the
acropolis there is a fantastic view of St Paul’s Bay, where the apostle is said to have landed, and of Vlicha
Bay to the north. The narrow alleyways of Lindos can only be negotiated on foot, so you need a little time.
You meet the sea at Vlicha Bay, near Kalathos where a water tanker fills up to provide drinking water to
the outlying islands as far as Symi in the north. The peaceful sea invites you in for a dip, but with the sun
directly above a cool forest is perhaps even more tempting. The next destination is the valley of seven
springs, Epta Piges, on the road from Kolymbia to Archipoli. The narrow backroad heads steeply uphill
before heading into a small valley. Seven springs feed a stream, which is dammed in a lake. Rich vegetation,
waterfalls and shade-giving pines make the climate very pleasant here and a local pub serves food and
drink. Wild orchids grow here and countless peacocks live in the wood. Back in Kalathos, the freshly grilled
octopus in Adonis’ restaurant helps decide what to do tomorrow.
Rhodos 27°September September
T I P P 1 :
Die Akropolis von Lindos ist den Aufstieg wert! Wem der zu beschwerlich ist, kann auf dem
Rücken eines Esels nach oben reiten.
The Acropolis of Lindos is worth a visit. The most comfortable way up the hill is on a donkey’s back.
T I P P 2 :
Griechischen Wein sollte man nicht nur besin-gen, sondern auch trinken. Auf Rhodos werden
verschiedene Weintouren angeboten, bei denen die besten Sorten probiert werden können.
Don’t miss the oportunity to try the famous greek wine during a wine tasting.
Die Sonneninsel Griechenlands lockt mit antiken Kulturschätzen.
Greeks sunny Island
has a lot to offer.
AB/FROM FRIEDRICHSHAFEN03.05.2016 – 25.10.2016
AB/FROM ERFURT/BREMEN/DRESDEN AND MÜNSTER/OSNABRÜCK
07.05.2016 – 29.10.2016
AB/FROM ROSTOCK14.06.2016 – 25.10.2016
AB/FROM HAMBURG04.06.2016 – 29.10.2016
Alle Flugdaten vorbehaltlich Änderungen. Stand 09.10.2015
f ly Germania | 4544 | f ly Germania
KULISSENHINTER DEN
BEHIND THE SCENES – Visiting Dresden Airport
Zu Besuch am Flughafen Dresden
f ly Germania | 4746 | f ly Germania
Flugzeuge sollen fliegen, und das so
oft wie möglich. Die Zeit zwischen
Landung und Start ist knapp be-
messen, denn gerade einmal 30 bis
45 Minuten pausiert eine Maschine
durchschnittlich auf dem Boden,
bevor sie zum nächsten Ziel abhebt.
Ein enges Zeitfenster, in dem un-
zählige Aufgaben erledigt werden
müssen. Damit alles reibungslos funktioniert, greift ein Räderwerk von
Dienstleistungen ineinander und sehr viele Menschen sind im Einsatz,
damit ein Flugzeug pünktlich wieder startbereit ist.
12.30 Uhr, eine Boeing 737 der Germania ist aus Antalya auf dem Dresd-
ner Flughafen gelandet, bevor sie in einer Dreiviertelstunde nach Palma
de Mallorca weiterfliegen wird. Die Maschine rollt auf ihre Parkposition,
die Triebwerke werden ausgeschaltet und die Räder fixiert. Nun blinken
die Anti-Collision-Lights auf Tragflächen und Heck nicht mehr – das Sig-
nal für das Team der PortGround GmbH, dass es mit der Arbeit beginnen
kann. „Das ist organisierter Trubel, ein Gewusel von Leuten“, erklärt Mit-
arbeiter Eckhard Seeger. In Windeseile werden am Flugzeug Dutzende
Fahrzeuge und Gerätschaften angedockt: eine Fahrgasttreppe, damit die
Passagiere sicher aussteigen können. Eine Stromverbindung, damit die
Bordelektronik während der Pause weiterläuft. Ein Förderband für das
Gepäck der Reisenden, das auf Hänger oder Förderbandwagen verladen
wird. All das ist ein Kraftakt für die Mitarbeiter. Etwa 150 Koffer befin-
den sich im Bauch der Boeing, das heißt: eine Gesamtlast von circa drei
Tonnen. Direkt nach dem Entladen wird das Gepäck der neuen Passagiere
eingeladen, was jedes Mal ein bisschen aufregend ist. Denn vor dem Start
wird das Verhältnis von eingecheckten Passagieren und geladenen Kof-
fern überprüft. Stimmt hier etwas nicht, gibt es Verzögerungen. „Es gibt
eine strenge Regel: Herrenloses Gepäck fliegt nicht mit“, weiß Eckhard
Seeger. Die Maschine kann erst starten, wenn überzählige Taschen iden-
tifiziert und wieder ausgeladen wurden.
Zeitgleich wird auch das Innere der Maschine vorbereitet, was den Ar-
beiten draußen an Komplexität in nichts nachsteht. Ein Spezialfahrzeug
pumpt die Toiletten ab, während eine Reinigungskolonne mit Staubsau-
gern und Müllbeuteln anrückt. Maximal 15 Minuten hat das Team Zeit,
um in der Maschine Ordnung zu schaffen, während Catering-Container
das Flugzeug gleichzeitig mit neuen Vorräten beliefern. Je nachdem, wel-
ches Servicepaket eine Fluggesellschaft am jeweiligen Flughafen gebucht
hat, wird auch frisches Trinkwasser geliefert und die Maschine aufge-
tankt.
In der kalten Jahreszeit kommt noch ein anderer wichtiger Service hin-
zu: die Enteisung des Flugzeugs. Dafür rückt ein spezielles Fahrzeug an,
das mit einem Tank ausgestattet ist, der 3600 Liter Wasser und 4000 Liter
zwei verschiedener Enteisungsmittel fasst. Das Gemisch wird auf 60 bis
80 Grad erhitzt und mit 25 bar Druck auf die Maschine gespritzt. Highlight
des Enteisungsfahrzeugs ist jedoch der Kran, der bis zu 13 Meter hoch aus-
gefahren werden kann und Platz genug für einen Mitarbeiter bietet, der
in luftigen Höhen jeden Zentimeter der Maschine reinigt. „Wenn nötig,
wird das per Hands-on-Check überprüft, um hundertprozentig sicher zu
sein, dass sich auf dem Flugzeug kein Eis mehr befindet“, sagt Eckhard See-
ger vom Bodenpersonal. Auf dem Dresdner Flughafen können Besucher
bei der Sonderführung „Technik hautnah“ diesen Vorgang miterleben, ge-
nau wie alle anderen Schritte einer Flugzeugabfertigung.
So auch den letzten Schritt, der vor dem Start einer Maschine ausgeführt
wird. Um diese an ihre Position zu bringen, ist das Pushback-Fahrzeug nö-
tig, da die meisten Flugzeugtypen nicht aus eigener Kraft rückwärts rol-
len können. Der tonnenschwere Kraftkoloss gibt Starterhilfe, verankert
sich in den Rädern des Flugzeugs und schiebt es von der Parkposition auf
die Rollbahn. Dort kann die Maschine starten und abheben, hinauf ins
Blaue zum nächsten Ziel.
Flugzeuge bleiben zwischen
Lan dung und dem nächsten
Start nicht lange am Boden.
Am Flughafen arbeiten Dut-
zende Menschen eng getaktet,
damit eine Maschine schnell
wieder startklar ist.
R E P O R T A G E | R E P O R T
Wartungsarbeiten am
Flughafen Dresden.Maintenance work at
Dresden Airport.
„TECHNIK HAUTNAH“Der Flughafen Dresden bietet die neue Führung
„Technik hautnah“ an, bei der zwei, maximal drei Personen
eine Flugzeugabfertigung ungewöhnlich nah miterleben
können. Sie erleben die Arbeit des Bodenabfertigungs-Dienst-
leisters PortGround GmbH, können in Vorfeldfahrzeugen
mitfahren und einige Geräte sogar selbst bedienen. Man
kann zum Beispiel die Handgriffe in einem Enteisungsfahr-
zeug ausprobieren und live dabei sein, wenn ein Pushback-
Fahrzeug ein Flugzeug manövriert. Kosten pro Führung: 199
Euro Einführungspreis (buchbar bis 31. Oktober, einlösbar
bis 31. Dezember 2015), danach 270 Euro. Reservierung unter
0351 8813300.
f ly Germania | 4948 | f ly Germania
Aircraft should fly – for as much of the time as possible. The time between
landing and take-off is closely measured, because a plane is only on the
ground for an average of 30 to 45 minutes before it lifts off to its next des-
tination. This is a narrow time window during which countless jobs need
to be completed. To make sure that everything runs like clockwork, a large
number of services intertwine and dozens of people are in action so that
the aircraft is ready to start again on time.
12:30 hours, a Germania Boeing 737 from Antalya has landed at Dresden
Airport. In 45 minutes it will fly on to Palma de Mallorca. The plane rolls
to its parking position, its engines are switched off and the wheels are
fixed in place with wooden chocks. The anti-collision lights on the wings
and tailpiece are no longer flashing – the signal for the team from Port-
Ground GmbH to start with their work. “It is organized chaos, a swarming
of people," explains employee Eckhard Seeger. At lightning speed, dozens
of vehicles and appliances are attached to the plane: a gangway allowing
passengers to alight safely. An electrical connection to ensure that the on-
board electronics continue to work during the break. A conveyor belt for
the passengers’ baggage, which is loaded onto trailers or conveyor belt ve-
hicles. This requires a massive effort from the workers. Around 150 suitca-
ses fit into the belly of the Boeing – in other words, a total load of around
three tons. As soon as unloading is finished, the baggage of the next pas-
sengers is loaded. This is always a little bit nerve-wracking, because before
the aircraft can leave, the number of loaded suitcases and the number of
checked-in passengers are compared. If something doesn’t add up, it leads
to delays. “There is a strict rule: baggage without an owner won’t be trans-
ported”, says Eckhard Seeger. The plane can only start when the excess
bags have been identified and unloaded.
At the same time, the inside of the aircraft is prepared, a task that is no less
complex than what is going on outside. A specialized vehicle pumps out
the toilets, while a cleaning crew moves in with vacuum cleaners and rub-
bish bags. The team has a maximum of 15 minutes to bring the plane up
to scratch, while catering containers simultaneously deliver fresh supplies.
Depending on the service package an airline has booked at that airport,
fresh drinking water is also delivered and the plane is refuelled.
In winter there is an additional important service: the de-icing of the air-
craft. This is done by a specialized vehicle equipped with a tank containing
3,600 liters of water and 4,000 liters of two different de-icing agents. The
mixture is heated to 60 to 80°C and sprayed onto the aircraft at a pressure of
25 bars. The highlight of the de-icing vehicle is the crane, which can extend
up to 13 meters and has space for an employee to clean every centimeter of
the plane from above. “If necessary, this is assessed with a hands-on check,
in order to be one hundred per cent certain that there is no more ice on the
plane”, explains Eckhard Seeger. At Dresden Airport, visitors on the special
“Technology up close” tour can witness this procedure along with all the
other stages of ground handling.
The last stage before take-off is the pushing back of the aircraft. To bring
the plane into its correct position a pushback tractor is required, as most
aircraft types are not able to roll backwards under their own power. Weig-
hing many tons, the behemoth starts the plane off, anchoring itself in the
wheels of the plane and pushing it from the parking position to the taxiway.
There the aircraft is able to start and then to take off, up into the sky to its
next destination.
A
R E P O R T | R E P O R T A G E
ircraft don’t stay long on the ground between
landing and the next take-off. At the airport
dozens of people work on a tightly synchro-
nized schedule so that a plane is quickly ready
for take-off again.
“TECHNOLOGY UP CLOSE” TOUR
Dresden Airport offers a new “Technology up close” tour, where a
maximum of two to three people can experience ground handling
at unusually close hand. They experience the work of the ground
handling service provider PortGround GmbH, are driven in the
apron vehicles and can even operate some of the equipment them-
selves. For example, they can test out the handholds of the deicing
vehicle and be there live when the pushback tractor manoeuvres
an aircraft. Cost per tour: 199 euros introductory price (bookable
until 31 October, redeemable by 31 December 2015), then 270 euros.
Reservations: +49 (0)351 881 3300.
Das Gepäck wird in die
Maschine verladen.
The luggage is loaded
on the plane.
50 | f ly Germania
Fly Premium to Iran!Since September the new Premium Eco-
nomy class is available to our passengers
on flights to Tehran, making the time on
board even more comfortable. In the front
rows the middle seat remains empty and
every Premium Economy class passen-
ger receives a free baggage allowance of
35 kg – more than enough not only for clo-
thes but also for souvenirs and presents
to bring pleasure to those left behind. In
addition, we spoil you with an exclusive
menu as well as free drinks, earphones,
blanket and pillow. As a passenger in
Premium Economy you also benefit from
priority boarding and upon arrival at the
destination airport will be one of the first
to receive your baggage. Would you like
to find out more? Prices and booking op-
tions can be found on flygermania.com.
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In der Premium Economy nach Iran!Seit September steht unseren Gästen auf den Flügen
nach Teheran die neue Premium Economy zur Verfü-
gung, die Reisenden die Zeit an Bord noch angenehmer
macht. So bleibt zum Beispiel in den vorderen Reihen
der Mittelplatz frei und jedem Passagier der Premium
Economy Class stehen 35 Kilo Freigepäck zur Verfü-
gung – jede Menge Platz nicht nur für Ihre Kleidung,
sondern auch für Souvenirs und Geschenke, um den
Daheimgebliebenen eine Freude zu machen. Außerdem
verwöhnen wir Sie mit einem exklusiven Menü sowie
kostenlosen Getränken, Kopfhörern, Decken und Kis-
sen. Zusätzlich profitieren Sie von einem Priority Boar-
ding und können Ihr Gepäck als unser Gast der Premi-
um Economy bei Ankunft am Zielflughafen als eine der
Ersten wieder in Empfang nehmen. Sie sind neugierig
geworden? Preise und Buchungsmöglichkeiten finden
Sie auf flygermania.com.
Unser neues Safety-Video ist da!Wahrscheinlich ist es Ihnen kurz vor dem Start schon aufgefallen: Unser Safety-
Video hat eine Rundumerneuerung durchlaufen und erstrahlt in neuem Glanz.
An dem Projekt haben wir in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet und
freuen uns, das Ergebnis seit Kurzem zeigen zu können. Kurz vor dem Start wer-
den unsere Passagiere in dem dreieinhalb Minuten langen Video mit den Sicher-
heitsvorkehrungen und Regularien an Bord vertraut gemacht. Der im englischen
Manchester entstandene Film vereint dabei moderne Skizzen und eine lockere Er-
zählweise mit dem Einsatz echter Schauspieler und Crew-Mitglieder und ist damit
ein Video, das nicht nur Ihre Sicherheit in den Vordergrund stellt, sondern dabei
auch Spaß macht.
Our new safety video has arrived!You probably noticed this already shortly before take-off: our safety video has gone through an over-
haul and is now shining like new. We have worked on the project intensively over the past months and
are pleased to show the results. Shortly before take-off, the three-and-a-half-minute video familiarizes
passengers with the safety measures and regulations on board. Created in Manchester, United King-
dom, the film combines modern sketches and a relaxed narrative style with the use of actors and actual
crew members, making it a video that not only puts a special emphasis on your safety but that also has
a bit of fun while doing so.
H i e r s t e h t e i n T h e m a | K A P I T E L G E R M A N I A N E W S
NEWS
52 | f ly Germania
Was noch an Bord geschah … Germania ist nicht nur Regio-Sponsor des SV Werder Bremen, sondern unterstützt in Münster /
Osnabrück auch die beiden Drittligisten VFL Osnabrück und Preußen Münster. Mehr Fußball geht
nicht! Außerdem: Für unsere jüngsten Gäste haben wir ganz neu das Gerry's flyBook an Bord! Die
Abenteuer unseres Maskottchens sorgen für kurzweilige Stunden und bieten Spaß und jede Menge
Ablenkung, damit die Zeit auch für die Kinder wie im Flug vergeht. Und dann noch: Nachdem die
Germania Flug AG im vergangenen Jahr gut in den Markt startete, wird die Flotte nun um ein wei-
teres Fluggerät des Typs A321 erweitert. Damit erhöht sich die Anzahl der in der Schweiz fliegenden
Maschinen auf drei. Zu guter Letzt: Seit Sommer 2015 ist Germania Mitglied der Deutschen Zentrale
für Tourismus (DZT) und setzt sich in dieser Funktion dafür ein, Deutschland als Reiseland noch
besser erreichbar zu machen.
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Sommerflugplan 2016Bereits im Spätsommer haben wir unseren Sommerflugplan 2016 online gestellt und damit allen
Sonnenhungrigen fast ein Jahr im Voraus die Möglichkeit gegeben, ihren nächsten Urlaub zu pla-
nen. Neben einem erweiterten Zypern-Programm und Klassikern, wie den Balearen, Kanaren und
griechischen Inseln, haben wir im Sommer 2016 noch einiges mehr im Angebot. So können unsere
Gäste erstmals auch das spanische Festland besuchen: Das andalusische Malaga wird im Sommer
ab Erfurt und Dresden von uns angeflogen – ab der sächsischen Landeshauptstadt haben wir dabei
sogar zwei Flugzeuge stationiert, die Sie zu den schönsten Zielen bringen. Außerdem haben wir
mit Keflavik, Island, eine komplett neue Destination ab Bremen im Programm und unsere Flüge
auf die Baleareninsel Mallorca signifikant aufgestockt: Insgesamt 47 Mal starten wir im Sommer
2016 von deutschen Germania-Abflughäfen aus auf die Insel. Wer lieber ins türkische Bodrum
möchte, kann den Urlaubsort ab Hamburg und Berlin-Schönefeld mit uns erreichen. Sie möchten
noch mehr erfahren? Auf flygermania.com haben Sie schon jetzt die Möglichkeit zur Buchung.
Summer 2016 timetableAlready towards the end of summer 2015, we published our summer 2016 timetable online, giving sun
worshippers the opportunity to plan their next holiday almost a year in advance. Alongside increased
flights to Cyprus and classics like the Balearic Islands, Canaries and Greek islands, we have a lot more
to offer in summer 2016. Our passengers will be able to fly to the Spanish mainland for the first time: in
the summer we will fly to Malaga in Andalusia from Dresden and Erfurt. With Keflavik, Iceland, from
Bremen we have added a completely new destination to our program, and our flights to the Balearic
Island of Majorca are being significantly ramped up: in summer 2016 we will fly to the island a total of
47 times a week from our German airports. And who rather flies to Bodrum gets to the turkish holiday
destination from Hamburg and Berlin-Schoenefeld. Want to find out more? On flygermania.com you
can book your flights now already.
What else has been happening …Germania is not only the regional sponsor of SV Werder Bremen football club, but also supports the
two third-league teams VFL Osnabrück and Preussen Münster. What is more: For our youngest
guests we have the brand-new Gerry's flyBook on board! The adventures of our little mascot provide
maximum entertainment and offer fun and distraction so that time flies by for the children as well.
Moreover: With the successful market launch of Germania Flug AG last year, the fleet has now been
expanded by an additional aircraft. The number of planes flying from Switzerland has therefore incre-
ased to three. And finally: Since summer 2015, Germania is a member of the German National Tourist
Board. In this function, the airline helps to make Germany even more attractive as a destination
country.
G E R M A N I A N E W S
Nach dem Urlaubist vor dem Urlaub.
UNSER SERVICEVERSPRECHEN
+ 20 kg Freigepäck
+ Snacks und Softdrinks
+ Zeitschriften
Jetzt schon buchen! Ab 2016 noch mehr Flüge zu beliebten Sonnenzielen.
Germania Fluggesellschaft mbH · Riedemannweg 58 · 13627 Berlin · Germany
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54 | f ly Germania
JETZT CASHBACK SICHERN*
+ Code notieren oder abfotografi eren
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*Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und -konditionen fi nden Sie auf www.fl ygermania.com/hotels. Buchungszeitraum für diese Aktion: 01.11.2015 bis 31.03.2016.
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Cooperation with Werder Bremen‘Green and white forever’ is the slogan of SV Werder Bremen, and as these
colors also have a long tradition at Germania, we have an additional reason to
be happy with our commitment as a regional sponsor of the football club. We
also share a tight bond with the Hanseatic city of Bremen, which Germania
proves not only at City Airport Bremen but also in the stadium where our
logo adorns the perimeter boards and the fans' dugout. Perhaps the one or
the other passenger and football fan from the region has already seen us in
the stadium!
Kooperation Werder Bremen„Ein Leben lang Grün-Weiß“ lautet der Slogan des SV Werder Bremen und
da die Farben auch bei Germania eine lange Tradition haben, haben wir
einen zusätzlichen Grund, uns über unser Engagement als Regio-Sponsor
des Vereins zu freuen. Gemein haben wir auch die enge Verbundenheit
zur Hansestadt, die Germania nicht nur ab dem City Airport Bremen unter
Beweis stellt, sondern auch im Stadion. Dort sind wir ganz klassisch auf
der Spielrandbande zu sehen und konnten die Fanbank mit unserem Logo
versehen – der eine oder andere Fluggast und Fußballfan aus der Region
hat uns ja vielleicht sogar schon im Stadion entdeckt!
Website relaunchAnyone who has visited flygermania.com
in the past few weeks will already have
noticed that things have changed! After
many hours of hard work, our new website
is finally online. It is not only easy to use for
our passengers but also offers an improved
overview. Booking a flight is now faster and
easier thanks to a more clearly structured
navigation – even when on the move, as
the website has been optimized for mobile
devices. So even with a tablet or smart-
phone, you can always conveniently ac-
cess the site and find the best price for any
flight. So now you never need miss out on a
Germania flight to your dream destination.
Website-RelaunchWer in den vergangenen Wochen flygermania.com einen Besuch abgestattet hat, wird es bereits gemerkt haben: Bei
uns hat sich einiges verändert! Nach vielen Stunden harter Arbeit ist sie endlich online gegangen, die neue Website,
die unseren Fluggästen nicht nur eine einfachere Bedienbarkeit, sondern auch eine verbesserte Übersicht bietet. Ab
sofort ist die Buchung eines Fluges durch eine klarer strukturierte Navigation unkomplizierter und schneller – und
das sogar von unterwegs, denn mit unserer für den mobilen Gebrauch optimierten Seite können Sie auch mit dem
Smartphone und Tablet jederzeit bequem darauf zugreifen und zu jedem Flug den besten Preis finden. So entgeht
Ihnen nie wieder ein Germania-Flug zu Ihrem Wunschziel.6
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G E R M A N I A N E W S
f ly Germania | 57
W I N T E R D E S T I N A T I O N S F R O M G E R M A N Y | W I N T E R Z I E L E A B D E U T S C H L A N D
Informationen und Buchung unter:
www.flygermania.com | in unserem Servicecenter: Tel. +49 (0)30 610 818 000* oder in ihrem Reisebüro | Like us on Facebook , Google+ and follow us on Twitter
*Normaltarif aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend
Vorbehaltlich Änderungen / Stand: Oktober 2015
There we go...Hamburg nach :
Beirut, Funchal (Madeira), Marrakesch, Paphos (Zypern), Tel Aviv
Antalya, Beirut, Hurghada, Paphos (Zypern), Teneriffa, Teheran
Berlin-Schönefeld nach :
Antalya, Fuerteventura, Gran Canaria, Hurghada, Teneriffa
Antalya, Fuerteventura, Funchal (Madeira), Gran Canaria, Hurghada, Lanzarote, Mallorca, Paphos (Zypern), Teneriffa
Erfurt-Weimar nach :
Antalya, Fuerteventura, Funchal (Madeira), Gran Canaria, Hurghada, Lanzarote, Mallorca, Marsa Alam, Teneriffa
Antalya, Fuerteventura, Funchal (Ma deira), Gran Canaria, Hurghada, Lanzarote, Mallorca, Teneriffa
Münster/Osnabrück nach :
Fuerteventura, Funchal (Madeira), Gran Canaria, Hurghada, Lanzarote, Mallorca, Marsa Alam, Teneriffa
Friedrichshafen nach :
Beirut, Djerba, Erbil, Hurghada,Paphos (Zypern), Sulaymaniyah, Teheran, Tel Aviv
Düsseldorf nach :
Fuerteventura, Funchal (Madeira), Gran Canaria, Hurghada, Lanzarote, Mallorca, Marsa Alam, Teneriffa
Erbil, Larnaka, Sulaymaniyah
München nach :
Gran Canaria, Hurghada, Teneriffa
Kassel-Calden nach :
Rostock-Laage nach :
Bremen nach :
Dresden nach :
Bergamo
Olbia
Innsbruck
Verona
London
ManchesterHumberside
Birmingham Norwich
Mallorca
Ibiza
Marrakesch
Fuerteventura
Lanzarote
Teneriffa
Gran Canaria
Vila Baleira / Porto Santo
MadeiraMalaga Almeria
Djerba
Enfidha
Paris
Jersey
Lyon
GrenobleToulouse
Toulon
Stand: Oktober 2015 Auszug aus dem Vollcharter-Programm / Extract from the full charter program
Lourdes
Funchal
Island
Mallorca
f ly Germania | 5958 | f ly Germania
R O U T E N E T W O R K | S T R E C K E N N E T ZS T R E C K E N N E T Z | R O U T E N E T W O R K
Debrecen
Split
Sarmellek
Dubrovnik Skopje
Catania
Ankara
Zonguldak
Adana
Kayseri
Hatay
Beirut
Antalya
Sulaymaniyah
Erbil Teheran
Priština Varna
Burgas
Neapel
Brindisi
Stockholm
Tel AvivZypern
Sharm el Sheikh
Hurghada
Marsa Alam
Rhodos
Samos
Kreta
Volos
Thessaloniki
Lemnos
Skiathos
Zakynthos
Preveza
Kefalonia
Kos
Santorin
Korfu
Budapest
Germania-Flugstrecken 2015/16 / Germania destinations 2015/16Germania-Standorte in Europa / Germania bases in Europe
Teheran
Bodrum
Burgas
Gazipasa
Malaga
Bodrum
Agen
Neu / New: Island
Keflavik
f ly Germania | 6160 | f ly Germania
H I N T E R D E N K U L I S S E N | B E H I N D T H E S C E N E S B E H I N D T H E S C E N E S | H I N T E R D E N K U L I S S E N
„Bei meinem Arbeitgeber, dem Reiseveranstalter alltours, wird viel
Wert auf Qualität gelegt. Das gilt für Hotels ebenso, wie für die Flüge.
Deshalb habe ich mich gefreut, einmal persönlich zu sehen, was alles
bei Germania getan wird, um unsere Gäste zufrieden und sicher in den
Urlaub zu bringen.
Statt wie sonst ins alltours-Büro zu fahren, machte ich mich auf den Weg
zum Düsseldorfer Flughafen, wo ich mich mit einer Flugbegleiterin der
Germania traf und mit ihr gemeinsam zum Crew-Raum ging. Dort lernte
ich die gesamte Besatzung kennen. Kurz darauf folgte das Brie-
fing, bei dem sich die Kabinenchefin mit der Besatzung
besprach. Dann hatten die diensthabenden Piloten
das Wort. Die erfahrenen Flugzeugführer nann-
ten wichtige Details zum Flug, wie die Flugzeit
und Details zum Wetter der Flugstrecke.
Weitere relevante Punkte hatte die Besat-
zung bereits vor dem Briefing durch das
System vorliegen: Der sogenannte ‚Cabin
Crew Briefing Report‘ informiert über den
anstehenden Flug mit möglichen Beson-
derheiten und sorgt so dafür, dass alle Besat-
zungsmitglieder bestens vorbereitet an Bord
gehen und der Flug sicher durchgeführt wird.
Nach dem spannenden Briefing betrat ich das Flug-
zeug mit den anderen Passagieren. Da ich einer der
ersten Passagiere war, bekam ich gleich die Möglichkeit, am
Eingang des Flugzeuges mit der Kabinenchefin – auch Purser genannt –
alle Passagiere zu begrüßen.
Nachdem der Start vorbereitet war, ging es auch schon los und der Flie-
ger hob ab. Während des Fluges wurden mir sämtliche Vorgänge für die
Service- und Sicherheitsabläufe an Bord erklärt und ich bekam die Gele-
genheit, jede Menge Fragen über den Beruf des Flugbegleiters zu stellen
und gleichzeitig aktiv mitzuerleben, worauf es an Bord in der Kabine an-
kommt.
Auf Mallorca angekommen, verabschiedeten wir anschließend gemeinsam
die zufriedenen Passagiere in den Urlaub. Zwischen Landung und Start
durfte ich in der Zeit, die die Maschine am Boden stand, das Cockpit betre-
ten und die Sicht eines Co-Piloten kennenlernen. Außerdem bekam ich die
Gelegenheit, mir eins der Triebwerke anzuschauen, bevor es auch schon
wieder losging – zurück nach Düsseldorf und zu meinem Job.
Nachdem nach dem Start alle Passagiere Essen und Trinken bekommen
hatten, sprach ich mit einem Crew-Mitglied ausgiebig über die Ausbil-
dung zum Flugbegleiter und durfte mir bei der Gelegenheit
auch die Ausbildungsordner anschauen, die sich an
Bord eines jeden Germania-Jets befinden. Kurz
vor der Landung wurde die Kabine von der Be-
satzung bereit gemacht, sodass die Landung
sicher erfolgen konnte und für mich ein
ereignisreicher und spannender Tag zu
Ende ging.
Schon vor meinem Einsatz an Bord der Ger-
mania wusste ich, dass der Beruf des Flug-
begleiters weitaus mehr als nur das Reichen
von Snacks und Getränken beinhaltet. Doch
als ich mir die Schulungsbücher anschaute,
musste ich wirklich sagen: Respekt! Dass von-
seiten der Flugbegleiter derart viel zu wissen ist,
hätte selbst ich nicht gedacht. Das Kabinenpersonal ist
vor allem an Bord für die Sicherheit der Passagiere zuständig
und wird durch ständige intensive Sicherheits- und Notfalltrainings ge-
schult.
Ich war von dem Tag an Bord der Germania sehr begeistert. Ich kann mir
durchaus vorstellen, nach einigen Jahren bei alltours und der Arbeit dort
irgendwann auf die operative Seite zu wechseln und nicht nur die Urlaube
der Reisenden zu planen, sondern sie an Bord eines Flugzeugs auch auf ih-
rem Weg in die schönsten Wochen des Jahres zu begleiten."
A lltours-Azubi Niklas durfte einen Tag bei Germania vorbeischauen und einen Mallorca-
Flug unserer Crew begleiten. Sein Ziel: so viel wie möglich über den Ablauf an Bord zu
erfahren und die Aufgaben eines Flugbegleiters kennenzulernen.
Um sich diesen etwas anderen Einblick zu verschaffen und den Job im Büro gegen den über
den Wolken einzutauschen, musste der alltours-Azubi zwar schon früh morgens aufstehen
– doch es hat sich gelohnt!
EIN TAG ALS
FLUG- BEGLEITER
62 | f ly Germania
‘Great emphasis is placed on quality at my employers, the tour operator
alltours. This holds true for the hotels as well as the flights. I was delighted,
therefore, to personally experience what is done by Germania to offer our
guests a safe and comfortable journey. Instead of driving to the alltours of-
fice, I headed to Düsseldorf Airport, where I met up with a Germania cabin
attendant and went with her to the crew room. There I was introduced to the
rest of the crew. Then we had the briefing, where the cabin supervisor spoke
to the crew. Next the assigned pilot gave an introduction. The experienced
captain provided important information on the flight, such as the flight time
and the weather along the route. The crew had already received further re-
levant points before the briefing from the system: the so-called “Cabin Crew
Briefing Report” provides information on the upcoming flight including any
specific details, thus ensuring that all crew members are fully prepared when
they board the airplane and that the flight is safely completed.
After the interesting briefing, I entered the aircraft with the other passengers.
As I was one of the first to board, I was given the opportunity to greet the
passengers at the entrance of the plane together with the cabin supervisor –
also known as the purser.
Once the plane had been prepared for take-off we were set and the journey
began. During the flight all the service and safety procedures on board were
explained to me and I had the opportunity to ask a lot of questions about
working as a cabin attendant and at the same time to experience at first hand
what takes place in the cabin.
After arriving in Majorca, we together said goodbye to the satisfied passen-
gers as they headed off to their holiday destinations. Between landing and
take-off, while the plane was on the ground, I was allowed to enter the cockpit
and see what the co-pilot sees. I was also given the opportunity to look inside
the engines before we were off again – back to Düsseldorf and back to my job.
After take-off and after the passengers had all been served something to eat
and drink, I spoke at length with a crew member about the training required
to become a cabin attendant and was also able to take a look at the training
folders that are to be found on every Germania plane. Shortly before landing
the crew prepared the cabin so that the plane could land safely, and for me an
eventful and exciting day came to an end.
Already before my experience on board the Germania plane, I knew that the
work of a cabin attendant requires much more than just handing out snacks
and drinks. But looking through the training manuals, I really have to say:
respect! I didn’t realise just how much the cabin attendants have to learn. The
cabin staff are above all responsible for the safety of the passengers on board
and are continually being trained in security and emergency procedures.
I was inspired by my day on board the Germania plane. After a few years at
alltours and the work there, I can certainly imagine at some point switching
to the operative side – and not only planning the passengers’ holidays but also
accompanying them on board an aircraft on their way to the best weeks of
the year.’
So nah ist der Traumjob.Fanden Sie den Beruf des Flugbegleiters schon immer spannend? Haben Sie Spaß am Kontakt mit Menschen und übernehmen gerne Verantwortung? Behalten Sie auch in stressigen Situationen stets einen kühlen Kopf? Dann werden Sie Flugbegleiter/-in bei Germania! Bewerben Sie sich über unser Online-Bewerbungsportal auf flygermania.de unter Jobs / Cabin Crew / Online - Bewerbungsportal.
Wir freuen uns auf Sie!
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Mit alltours geht alles.
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sportal
H I N T E R D E N K U L I S S E N | B E H I N D T H E S C E N E S
Alltours apprentice Niklas was invited to
spend a day with Germania and accompany
our crew on a flight to Majorca. His goal:
to find out as much as possible about the
processes on board and learn about the tasks
of a cabin attendant. Getting this different
perspective and swapping his job in the
office for one above the clouds meant an
early start for the alltours apprentice – but
it was worth it!
64 | f ly Germania
Gerrys erster Alleinflug Am nächsten Morgen kletterte ich auf den Flughafentower. Da drin
sitzen die Männer und Frauen, die das Starten und Landen der Flieger
bewachen und aufpassen, dass alle Flugzeuge hintereinander wegfliegen
und nicht durcheinander. Auf dem Dach des Towers wartete ich, und als
mein großer Bruder von der Startbahn abhob und mir „Bis bald!“ zurief,
sauste ich los und flog ihm hinterher. Steil stieg er nach oben, neigte sich
zur Seite, flog eine Kurve und entschwand meinen Blicken. Er war ein-
fach zu schnell für mich, ich konnte ihm nicht folgen.
Aber ich flog so hoch wie nie zuvor, das war eine solche Freude! Die Welt
lag ganz tief unter mir, um mich herum herrschte eine wunderbare Stille.
Ich fühlte mich großartig und stolz, denn nun gehörte ich zu den Großen.
Mein Flughafen war schon lange außer Sicht. Ich hatte mehrere Berge
überflogen und Seen, aber jetzt wusste ich nicht mehr, aus welcher Rich-
tung ich gekommen war. Ich hatte mich verflogen, weil ich kein Radar
hatte. Wie sollte ich wieder nach Hause finden?
Da begegnete ich plötzlich ein paar Gänsen. „Hey, du fliegst aber hoch“,
schnatterten sie, als sie mich sahen. „Wisst ihr, wo mein Zuhause ist?“,
fragte ich sie. „Das ist doch ganz einfach!“, rief ihr Anführer. „Da hinten
links, über die Berge hinweg. Dort ist Zuhause.“ Erleichtert bedankte ich
mich bei den Gänsen, die schnell weiterflogen. Ich nahm die Richtung
hinten links über die Berge hinweg. Doch als ich dort ankam, erkannte
ich überhaupt nichts wieder, und nirgendwo war mein Heimatflugha-
fen zu sehen.
Hallo, ich bin Gerry.
Wenn ich groß bin, will
ich ein Verkehrsflug-
zeug werden. Was willst
du denn mal werden? Alle
meine älteren Brüder aus der
Germania-Familie sind Verkehrs-
flugzeuge, sie fliegen um die halbe
Welt und oft nehmen sie mich mit. Ich
kann zwar auch schon ein bisschen fliegen,
aber noch nicht so weit, und meistens verfliege ich mich dabei. Ich habe
nämlich noch kein Dings, also ich meine ein Radar, das ist so eine Sache,
die einem immer zeigt, wo man sich gerade befindet. Bei Autos nennt man
so etwas Navi, aber nur bei den großen Autos, die kleinen haben das auch
nicht. So wie ich. Und darum habe ich mich einmal ganz schlimm verflo-
gen. Aber die Geschichte ist gut ausgegangen, deshalb erzähle ich sie dir.
Das Abenteuer begann an meinem Heimatflughafen. Ein Heimatflug-
hafen ist wie ein Nest, ein Zuhause, das hat ja eigentlich jeder von uns.
Du doch auch, oder? Ich konnte damals noch nicht gut fliegen, vor allem
konnte ich nicht von der Startbahn aus starten, weil ich nicht schnell
genug war. Und immer, wenn ich meine großen Brüder fragte: „Nehmt
ihr mich mit auf eure weiten Reisen?“, dann hieß es: „Nein, dazu bist du
noch zu klein, das ist zu weit für dich.“ Na wartet, dachte ich bei mir, euch
werde ich zeigen, dass für mich nichts zu weit ist.
Zum Glück segelte gerade ein Adler vorbei, den fragte ich: „Weißt du, wo
mein Zuhause ist?“ „Zuhause? Natürlich. Fliege nach rechts, den Fluss
entlang, dann kommst du hin!“ Der Adler stieg schnell weiter hinauf,
schon bald konnte ich ihn nicht mehr sehen. So flog ich nach rechts und
folgte dem Fluss. Der Flug dauerte ziemlich lang, doch auch dort fand ich
nichts, was ich kannte, und noch weniger mein Zuhause.
Glücklicherweise kam in diesem Augenblick ein Storchenpaar vorbei-
geflogen. „Wisst ihr, wo mein Zuhause ist?“, fragte ich die beiden, und
die Störchin antwortete. „Zuhause? Das ist doch ganz einfach! Da hinten
fließt der Strom ins Meer. Fliege immer weiter zum Horizont, bis du zu
einer Insel kommst. Dort ist Zuhause.“ Und schon waren sie wieder weg.
Also flog ich übers Meer Richtung Horizont, bis ich eine Insel unter mir
sah. Über dem Meer ging schon die Sonne unter, es wurde dunkel. Auch
dort war nicht mein Zuhause.
Doch jetzt hatte ich all meine Kraft verloren, ich fühlte mich so unglaub-
lich müde, dass ich mich nicht länger in der Luft halten konnte und lan-
den musste. Und wo landete ich? Auf dem Dach eines Flughafentowers.
Wenigstens etwas Bekanntes! Dann musste ich aber erst einmal ver-
schnaufen und bald schlief ich ein.
Als ich wieder aufwachte, begann ein neuer Tag. Verkehrsflugzeuge star-
teten und landeten, und plötzlich war auch eines darunter, das ich kann-
te. Aufgeregt hüpfte ich auf dem Dach umher, bis das Flugzeug mich sah.
„Hey Gerry, was machst du denn hier?“, wunderte es sich. „Soll ich deinen
Brüdern Bescheid sagen? Ich glaube, sie suchen schon nach dir.“ „Ja bitte!“,
rief ich ihm nach. „Ich habe mich verflogen.“ Den Rest des Tages wartete
ich. Es wurde heiß, ich schwitzte und langweilte mich. Die Sonne senkte
sich schon wieder dem Horizont zu, als ich ein weißes Verkehrsflugzeug
mit grünen Triebwerken und grüner Schrift im Anflug sah: Es war einer
meiner großen Brüder aus der Germania-Familie! Ich hüpfte vor Freude
auf dem Towerdach umher, bis mich die Fluglotsen entdeckten und her-
unter holten.
Dann ging alles ganz schnell. Nachdem die Passagiere ausgestiegen wa-
ren, durfte ich als Erster zu meinem großen Bruder. Ja, es stimmt, er hat
erst ein wenig mit mir geschimpft, aber die Freude, mich wiederzuse-
hen, war größer und er lächelte mir zu. Dann erlaubte er mir, mich für
den Rückflug auf den besten Platz zu setzen, denn zum Selberfliegen
war ich viel zu erschöpft. Bevor es losging, setzte
sich ein Junge mit seiner Mama neben mich.
Ich erzählte ihm, dass ich später einmal
ein großes Verkehrsflugzeug werden
wollte, und er sagte mir, er wolle
Pilot werden. Wunderbar, dachte
ich, dann werden wir ja vielleicht
bald einmal zusammen fliegen.
F Ü R D I E K L E I N E N | F O R T H E L I T T L E O N E S F O R T H E L I T T L E O N E S | F Ü R D I E K L E I N E N
f ly Germania | 67
Hi! I’m Gerry. When I’m older, I want to be a passenger airplane. What
do you want to be? All my bigger brothers in the Germania family are
passenger airplanes. They fly over half the world and often take me with
them. I can fly a little bit myself, but not very far. And I often get lost!
I don’t have one of those clever things yet – radar I mean. It tells you
where you are, all the time. In a car it’s called a satnav, but only in the
big cars. Small cars also don’t have one. Like me. And because of that, one
time I got very lost. But it turned out very well, so I don’t mind telling
you about it.
The adventure began at my home airport. A home airport is like a nest,
a place to live, like we all have. You have one too, don’t you? Back then
I couldn’t fly very well. In particular I couldn’t start from the runway,
because I wasn’t fast enough. And whenever I asked my bigger brothers:
‘Take me with you on your long journeys!’, the answer was always: ‘No,
you’re too small, it’s too far for you’. You’ll see, I thought to myself. I’ll
show you that nothing is too far for me!
The next morning I climbed up the control tower, where inside the men
and women sit, who watch the planes take off and land and who make
sure that all the planes fly away one after the other and not all at the
same time. I waited on the roof of the tower, and as my big brother took
off from the runway and shouted ‘See you later!’ to me, I zoomed off and
flew behind him. He climbed steeply upwards, turned to the side, flew in
a curve and disappeared from view. I couldn’t follow him – he was simply
too fast for me.
But I flew higher than ever before – that was so much fun! The world
was so far below me, and there was a wonderful silence all around me.
I felt brilliant and proud, because now I belonged to the big boys. My
airport was long out of sight. I flew over many mountains and lakes, but
now I didn’t know any more which direction I had come from. I was lost,
because I had no radar. How was I to find my home again?
Suddenly I met some geese. ‘Hey, you’re flying high!’, they quacked
when they saw me. ‘Do you know where my home is?’, I asked them.
‘That’s easy’, called their leader. ‘Back there on the left, behind the moun-
tains. There is home.’ Relieved, I thanked the geese, who quickly carried
on flying. I flew back there on the left, behind the mountains. But when
I got there I still didn’t recognize anything, and my home airport was
nowhere to be seen.
Luckily an eagle suddenly sailed by, so I asked him. ‘Do you know whe-
re my home is?’ ‘Home? Of course. Fly to the right, along the river, and
you’ll get there!’ The eagle quickly climbed higher and higher, and I soon
couldn’t see him anymore. So I flew to the right, along the river. I flew
for a long time, but I didn’t find anything that I recognized there either,
never mind my home.
Fortunately at that moment a pair of storks flew by. ‘Do you know where
my home is?’ I asked them. The girl stork answered. ‘Home? That’s easy!
Back there the river flows into the sea. Keep flying towards the horizon
until you get to an island. There is home.’ And suddenly they were gone.
So I flew over the sea towards the horizon until I saw an island below me.
The sun was already setting over the sea. It was getting dark. My home
wasn’t there either.
But now I had lost all my energy. I was so tired that I couldn’t stay in the
air any longer and had to land. And where did I land? On the roof of a
control tower! At least something that I recognized. First I had to catch
my breath, and soon I was asleep.
When I woke up again, a new day was starting. Airplanes were taking off
and landing, and suddenly I recognized one of them. I excitedly pranced
about on the roof until the plane saw me. ‘Hey Gerry, what are you do-
ing here?’, he asked. ‘Shall I tell your brothers? I think they’re looking
for you.’ ‘Yes please’, I shouted back. ‘I’m lost!’ I spent the rest of the day
waiting. It was hot; I was sweaty and bored. The sun was again setting on
the horizon when I saw a white airplane with green engines and green
writing approach. It was one of my big brothers from the Germania fa-
mily! I skipped about on the tower with happiness, until the air traffic
controller discovered me and brought me down.
Then everything went very quickly. After all the passengers had got off,
I went straight over to my big brother. Yes, at first he told me off a little,
but his happiness at seeing me was greater and he gave me a friendly
laugh. For the return journey he let me sit in the best seat, because I was
still much too exhausted to fly myself. Before we took off, a boy sat down
next to me with his mother. I told him that I wanted to be a big passenger
airplane when I was older, and he told me that he wanted to be a pilot.
Perfect, I thought, then perhaps one day we will fly together again.
Gerry's first solo flight
Illus
tratio
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nja
Söch
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F Ü R D I E K L E I N E N | F O R T H E L I T T L E O N E S F O R T H E L I T T L E O N E S | F Ü R D I E K L E I N E N
68 | f ly Germania
I N T E R V I E W | I N T E R V I E W
HERR ÖGER, OBWOHL SIE ZU EINEM DER GRÖSSTEN ROUTINIERS
IN DER TOURISTIKBRANCHE ZÄHLEN, GEHÖREN SIE GLEICHZEITIG
ZU DEN NEUESTEN DURCHSTARTERN: IHR JUNGER REISEVERAN-
STALTER V.Ö. TRAVEL IST ERST SEIT EINEM JAHR AM MARKT, ER-
LEBT JEDOCH EIN BEEINDRUCKENDES WACHSTUM. WAS WAREN
IHRE ERFAHRUNGEN BEI DEM NEUANFANG MIT V.Ö. TRAVEL?
Als Erstes einmal habe ich die positive Erfahrung gemacht, dass es für
einen Neustart, wie ich ihn mit V.Ö. Travel gemacht habe, nie zu spät ist.
Die Touristik ist eine so dankbare Branche: Was gibt es Schöneres, als
Menschen zu ihren schönsten Wochen im Jahr – dem Urlaub – zu ver-
helfen? Ich habe die Möglichkeit, mit einem top ausgebildeten Team und
vertrauensvollen Partnern den besten Service, gute Qualität und große
Flexibilität im Angebot meiner Reisen zu liefern. Das gute Feedback un-
serer Gäste bestärkt uns und gibt jeden Tag neue Energie!
V.Ö. TRAVEL VERFÜGT ÜBER EIN GROSSES PRODUKTPORTFOLIO,
DAS VON PAUSCHALREISEN WIE ZUM BEISPIEL IN DIE TÜRKEI
ÜBER REINE HOTELBUCHUNGEN UND EIN GROSSES FLUGAN-
GEBOT REICHT: WELCHE NEUEN URLAUBSANGEBOTE DÜRFEN
REISENDE VON IHNEN NOCH ERWARTEN?
Ich expandiere mein Unternehmen derzeit sowohl horizontal als auch
vertikal. Mit horizontal meine ich, dass wir neue Destinationen, also
Marokko, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten, als neue
Urlaubsziele aufnehmen. Die vertikale Erweiterung von V.Ö. Travel be-
deutet: Wir bieten neue und einzigartige Reiseprodukte an. Dieses Jahr
wenden wir uns mit einem besonderen Angebot konkret an ältere Gäs-
te: die „SunnySiders“-Reisen. Diese beinhalten eine ausgefeilte Mischung
an Gesundheits-, Aktiv- und Gemeinschaftsurlaub. Ein weiteres High-
light wird der Start unserer Angelreisen sein: Es gibt über drei Millionen
Angler in Deutschland, aber kaum jemand weiß, was für exzellente An-
gel- und Sportfischereiplätze es in der Türkei gibt. Wir ermöglichen zum
ersten Mal die Kombination aus Angel- und Strandurlaub zusammen mit
Partner oder Familie.
IM GEGENSATZ ZU V.Ö. TRAVEL IST DER NUR-FLUG-VERANSTALTER
ÖGER TÜRK TUR IHR ÄLTESTES UNTERNEHMEN – ES BESTEHT SEIT
1972! INZWISCHEN FLIEGEN SIE ÜBER 20 DESTINATIONEN IN DER
TÜRKEI AN, UNTER ANDEREM AUCH MIT GERMANIA. NACH WEL-
CHEN KRITERIEN WÄHLEN SIE NEUE STRECKEN AUS?
Das Interessante an der Öger Türk Tur ist, dass wir auch gemeinsam mit
Germania anatolische Flughäfen tief im Herzen der Türkei bedienen, die
sonst kaum angeflogen werden. Nach wie vor gehören viele in Deutsch-
land lebende Türken zu Kunden der Öger Türk Tur. Wir fliegen diese in
die Heimat; zu ihren Verwandten und Familien – und die wohnen nun
nicht unbedingt in Antalya oder Izmir, sondern unter anderem eben in
Kayseri oder Trabzon.
WIE LANGE ARBEITEN SIE SCHON MIT DER GERMANIA ZUSAM-
MEN? WAS SCHÄTZEN SIE AN DER ZUSAMMENARBEIT?
Die Germania ist ja einer der Partner, die schon fast so lange dabei sind wie
ich, und wir arbeiten seit nun schon 20 Jahren sehr gerne mit ihr zusam-
men. Ich schätze vor allem, dass ich mich auf die hohe Qualität der Air-
line und auf die vertrauensvolle Partnerschaft auf Augenhöhe zu 100 %
verlassen kann. Viele Unternehmen haben mit beständigem Wachstum
beides verloren – sowohl Qualität als auch ihre Nähe zu Partnern –, das
war hier nie der Fall. Das Team ist dynamisch, kompetent und sympa-
thisch – das macht die gute Zusammenarbeit einfach und nachhaltig.
DIE TÜRKEI GEHÖRT JA AUCH DANK IHNEN ZU EINEM DER BE-
LIEBTESTEN URLAUBSZIELE DER DEUTSCHEN. GIBT ES DA NOCH
BESONDERE GEHEIMTIPPS, DIE SIE EMPFEHLEN?
Eine meiner Lieblingsecken ist sicherlich Bodrum an der türkischen Ägä-
is. Die Stadt pulsiert mit Leben – sie hat tolle Restaurants und ich liebe
es, abends den schönen Yachthafen entlang zu schlendern. Es gibt viele
Kulturschätze in der Umgebung zu besichtigen und natürlich tolle Buch-
ten mit schönen Stränden und türkisblauem Wasser zum Baden und Ent-
spannen. Ganz toll ist es, sich ein Boot zu mieten und eine Fahrt zu den
direkt vor der Küste gelegenen Inseln zu machen – selbst die griechische
Insel Kos ist nur 30 Minuten entfernt!
SIE HABEN IMMER BETONT, DASS SIE SOWOHL DIE TÜRKEI,
BEZIEHUNGSWEISE DIE STADT ISTANBUL, ALS AUCH DEUTSCH-
LAND (HAMBURG) ALS IHRE HEIMAT ANSEHEN. WAS SIND IHRE
LIEBLINGSENTSPANNUNGSORTE IN BEIDEN STÄDTEN?
In beiden Städten liebe ich die Nähe zum Wasser und das vielfältige kul-
turelle Angebot. In Istanbul sitze ich gerne auf der Terrasse des Müzede-
changa – das ist das Café des Sakip Sabanci Museums. In Hamburg trinke
ich liebend gerne Kaffee in einem der netten Cafés im Kapitänsviertel
von Övelgönne und schaue dem Hafenbetrieb zu. Für Kunstliebhaber
empfehle ich die sehr sorgfältig kuratierten Ausstellungen des Bucerius
Kunstforums, direkt in der Innenstadt neben dem Hamburger Rathaus.
Vural Öger (73) ist Geschäftsführer
von V.Ö. Travel – mit Germania ver-
bindet den Unternehmer eine langjäh-
rige Partnerschaft. Im Interview spricht
Vural Öger über seinen Neustart, die
Des tination Türkei und seine Definition
von guter Zusammenarbeit.
INTERVIEW
I N T E R V I E W | I N T E R V I E W
f ly Germania | 69
Germania bringt Sie von fast allen deutschen Germania-Abflughäfen nach Antalya und ab Sommer 2016 zudem von Hamburg und Berlin-Schönefeld nach Bodrum. Genaue Angaben entnehmen Sie bitte unserem Flugplan oder unter www.flygermania.com.
f ly Germania | 7170 | f ly Germania
V
I N T E R V I E W | I N T E R V I E W I N T E R V I E W | I N T E R V I E W
MR ÖGER, ALTHOUGH YOU ARE ONE OF THE MOST EXPERIENCED
PLAYERS IN THE TOURIST INDUSTRY, YOU ARE AT THE SAME TIME
ONE OF THE NEWEST STARTERS. YOUR NEW TOUR OPERATOR V.Ö.
TRAVEL HAS ONLY BEEN OPERATING FOR A YEAR, BUT IS EXPERI-
ENCING IMPRESSIVE GROWTH. WHAT WERE YOUR EXPERIENCES
OF THE RELAUNCH WITH V.Ö. TRAVEL?
Firstly, I had the positive experience that it is never too late for a fresh start
like the one I did with V.Ö. Travel. The travel industry is such a rewarding one:
what could be better than helping to provide people with the nicest weeks of
the year – their holiday? With a highly trained team and trusted partners I
am able to deliver top service, good quality and great flexibility in the range
of tours. Positive feedback from our guests strengthens us and gives us new
energy every day.
V.Ö. TRAVEL HAS A LARGE PRODUCT PORTFOLIO, STRETCHING
FROM PACKAGE HOLIDAYS FOR EXAMPLE IN TURKEY TO THE
BOOKING OF HOTELS AND FLIGHTS. WHAT NEW HOLIDAY OF-
FERS CAN TRAVELLERS EXPECT FROM YOU IN THE FUTURE?
I’m currently expanding my company both horizontally and vertically.
By horizontal I mean that we are adding new countries, such as Morocco,
the United Arab Emirates and Egypt, as holiday destinations. The vertical
ural Öger (73) is chief executive of V.Ö. Travel
and has worked in partnership with Germania
for many years. Vural Öger spoke to us about his
relaunch, about Turkey as a destination and about
his definition of good cooperation.
expansion of V.Ö. Travel means that we are offering new and unique
travel products. This year we are catering specifically to older guests with a
special offer: ‘SunnySiders’ tours. These offer a balanced combination of
health, activity and communal holiday. A further highlight will be the
start of our fishing tours. There are over three million recreational fishers in
Germany, but almost no-one knows about the excellent fishing sites in
Turkey. For the first time, it is possible to combine fishing and beach holiday
with a partner or family (Germania flights from Bremen, Münster or Berlin
to Antalya).
IN CONTRAST TO V.Ö. TRAVEL, THE FLIGHT OPERATOR ÖGER
TÜRK TUR IS YOUR OLDEST COMPANY – IN BUSINESS SINCE 1972!
YOU NOW FLY TO OVER 20 DESTINATIONS IN TURKEY, INCLUDING
WITH GERMANIA. WHAT CRITERIA DO YOU APPLY WHEN CHOO-
SING NEW ROUTES?
The interesting thing about Öger Türk Tur is that also together with Germa-
nia we fly to Anatolian airports deep in the heart of Turkey that are other-
wise barely used. As always, many Turks living in Germany are customers
of Öger Türk Tur. We fly them home, to their relations and families – and
they don’t all live in Antalya or Izmir, but also in these places like Kayseri or
Trabzon.
HOW LONG HAVE YOU BEEN WORKING TOGETHER WITH GERMA-
NIA? WHAT DO YOU VALUE MOST IN THE COOPERATION?
Germania is one of the partners that has been there almost as long as I have,
and we have appreciated working together for the past 20 years. I value abo-
ve all that I can rely 100% on the high quality of the airline and on a trusting
partnership that is on an equal footing. Many companies lose both as they
grow – both quality and their closeness to partners – but that was never the
case here. The team is dynamic, competent and likeable – that makes good
cooperation easy and long-lasting.
PARTLY THANKS TO YOU, TURKEY IS ONE OF THE MOST POPU-
LAR HOLIDAY DESTINATIONS OF THE GERMANS. ARE THERE STILL
SOME INSIDER TIPS THAT YOU COULD RECOMMEND?
One of my favorite corners is without doubt Bodrum on the Turkish Aegean.
The town is pulsing with life – it has great restaurants and I love to stroll
along the beautiful marina in the evening. There are many cultural treasures
to visit in the vicinity and of course great bays with beautiful beaches and
turquoise-blue water for swimming and relaxing. A great way to explore the
region is to rent a boat and sail to the islands located directly by the coast –
even the Greek island of Kos is only 30 minutes away!
YOU HAVE ALWAYS EMPHASIZED THAT YOU VIEW BOTH TUR-
KEY – IN PARTICULAR ISTANBUL – AND GERMANY (HAMBURG) AS
YOUR HOMES. WHAT ARE YOUR FAVORITE PLACES TO RELAX IN
THESE TWO CITIES?
In both cities I love the closeness to water and the rich cultural offerings. In
Istanbul I like to sit on the terrace of Müzedechanga, the café of the Sakip Sa-
banci Museum. In Hamburg I enjoy drinking a coffee in one of the nice cafés
in the captain’s quarter of Övelgönne and watch the port in operation. For
art lovers I recommend the meticulously curated exhibitions of the Bucerius
Kunst Forum, right in the city center next to Hamburg town hall.
Germania departs from nearly all German Germania airports to Antalya. In summer 2016 Germania also starts off to Bodrum from Hamburg and Berlin-Schoenefeld. More details in our flight schedule or on www.flygermania.com.
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ISRAEL entdecken!
Discover Israel!
f ly Germania | 75
Eilat, das Taucher-
paradies.Eilat is a
diver's paradise.
E X P L O R E | E N T D E C K E N
er Israel besucht, liebt Sonne,
Meer und Strand, denn beson-
ders verlockend ist das Land für
alle, die auch in den deutschen
Wintermonaten auf einen Som-
merurlaub bei über 20 Grad
nicht verzichten möchten. Ne-
ben Tel Aviv, der wohl aufregendsten Stadt des Landes,
ist auch das von Tel Aviv etwa dreieinhalb Fahrstunden
entfernte Eilat einen Besuch wert. Es stellt Israels einzi-
gen Zugang zum Roten Meer dar und verfügt über einen
zwölf Kilometer langen Strand entlang der Küste.
Doch zuvor gilt es, Tel Aviv und das Umland zu entdecken,
denn die Stadt eignet sich hervorragend als Ausgangs-
punkt für Tagesausflüge.
So erreicht man zum Beispiel nach einer knapp zweiein-
halbstündigen Fahrt durch die atemberaubende Land-
schaft der Negev-Wüste den Ramon Krater. Mit einer ma-
ximalen Ausdehnung von 40 Kilometern ist er der größte
Erosionskrater in der Wüste Negev und wurde zu einem
der beeindruckendsten Krater weltweit gewählt. Ein per-
fektes Eldorado für Wüstenliebhaber und Aktivurlauber,
aber auch alle anderen Besucher, die sich von der Land-
schaft beeindrucken lassen möchten.
Beeindruckend ist auch die Vielfalt an Speisen, die für den
Besucher ebenfalls einige Überraschungen bereithält: Ei-
nige der besten israelischen Weine sind in der trockenen
Wüstenregion des Landes beheimatet und Winzereien,
wie die Carmey Avdat Farm, laden auch im Nirgendwo
der Negev-Wüste zu schmackhaften Verkostungen ein.
Verschiedene Imkereien und Käsereien, zum Beispiel die
Kornmehl Farm in der Nähe von Avdat, bieten diverse Va-
riationen und unvergessliche Geschmackserlebnisse und
sind perfekt für eine Pause zwischen zwei Wanderungen.
Wer anschließend etwas Entspannung benötigt, fährt
vom Ramon Krater knapp eine Stunde nordöstlich zu den
Ufern des Toten Meeres – nicht zuletzt dank der heilenden
Wirkung eines der beliebtesten Ausflugsziele im Heiligen
Land. An kaum einem anderen Ort auf der Welt ist die
Schwerelosigkeit am eigenen Leib derart spürbar wie an
der Oberfläche des Toten Meeres. Und auch hier gibt es
etwas zu bestaunen, denn wenige Kilometer südwestlich
vom Toten Meer ragt die Felsenfestung von Massada bis zu
400 Meter majestätisch in den Himmel. Besonderes High-
light: Jedes Jahr im Juni werden am Fuß des Berges die
Opernfestspiele von Massada ausgetragen.
Israel-Besucher sollten sich auch einen Ausflug in die Hei-
lige Stadt nicht entgehen lassen. Für einen Abstecher von
Tel Aviv nach Jerusalem muss man lediglich eine Stunde
isitors to Israel love the sun, sea and
sand. The land is particularly attrac-
tive for those looking to escape the
northern European winter in favor
of temperatures of over 20°C. Besides
the exciting metropolis Tel Aviv, Eilat
only about three and a half hours away
is certainly worth a visit. Eilat is Israel’s gateway to
the Red Sea and boasts a 12-kilometer beach along the
coast.
But first, there is Tel Aviv and it’s surrounding area to ex-
plore because in addition to attractions in the town itself,
there is plenty of opportunity for day trips.
For example, a two-and-a-half-hour drive through the
breathtaking landscape of the Negev desert takes you to the
Ramon Crater. With a length of 40 kilometers it is the lar-
gest erosion crater in the Negev and has been voted one of
the most impressive craters in the world. An eldorado for
desert lovers and active holidaymakers, but also for anyone
looking for spectacular landscapes.
Also impressive here is the variety of food, which has a few
surprises in store for visitors. Some of the best Israeli wines
are found in the dry desert regions of the country, and wine-
ries like Carmey Avdat Farm offer delicious tasting sessions
in the middle of nowhere in the Negev. Honey farms and
cheesemakers, such as Kornmehl Farm near Avdat, offer a
range of delicacies and unforgettable taste sensations and
are ideal for a break between hikes.
Those looking for relaxation afterwards can drive an hour
northeast from Ramon Crater to the shores of the Dead Sea
to experience the healing properties of one of the most po-
pular destinations in the Holy Land. When floating in the
salts of the Dead Sea, you can enjoy the unique experience
of feeling weightless. And there is more to marvel at here: a
few kilometers to the southwest, the rock fortress of Massa-
da towers majestically 400 meters into the sky. A particular
highlight takes place every year in June, when the Masada
Opera Festival is staged at the foot of the hill.
A visit to Israel is not complete without a visit to the Holy
City. The journey from Tel Aviv to Jerusalem takes only
about an hour and is a great opportunity to stop off at
a kibbutz, to get an authentic insight into traditional
Israeli country life. After a restful night's sleep in the
kibbutz, you can continue your journey refreshed. The
capital of Israel and the center of the three monotheistic
world religions fascinates visitors with its thousands of
years of history. Visitors pilgrimage through the old town
in the footsteps of Jesus while enjoying the flair of modern
Jerusalem.
W VEilat ist Israels einziger Zugang zum Meer.
Eilat is Israel's
only access to
the open sea.
f ly Germania | 77
Platzhalter-text dies ist ein Platzhalter - text
Platzhaltertext
als Platzhalter
englisch.
Those preferring sports and relaxation over sightseeing will
get their money’s worth in Eilat. The long beach is divided
into Coral Beach, which is ideal for snorkeling and scuba di-
ving, and North Beach with its attractive promenade boas-
ting shops, cafés, restaurants and bars – the perfect place to
spend a day on the beach or partying in the evening.
The Underwater Observatory in the south of Eilat is, along-
side Dolphin Reef, the town’s landmark. It takes visitors six
meters below the surface of the water to discover the under-
water world. Another animal attraction is located a few ki-
lometers outside of the town: Eilat Bird-Watching Park is the
best place in Israel to watch bird migration. Ornithologists
from around the world meet here twice a year at the interna-
tionally popular Birdwatching Festival.
The surroundings of Eilat also offer excellent opportunities
for hikers and mountain bikers. One of the most popular
destinations in the region is Timna Park around 25 kilome-
ters north of the town. Countless hiking and mountain bike
routes of different levels of dif-
ficulty are available over an area
of 60 square kilometers. Timna
Valley also features the most
striking and well-known rock
formations, Solomon's Pillars.
For more information, visit www.goisrael.com.
Germania flies from Hamburg and Düsseldorf to Tel Aviv
twice a week. The baggage allowance is 25 kg.
fahren. Wer unterwegs noch mehr vom Land sehen und
auch die Leute erleben möchte, tut dies am besten in einem
Kibbutz, hier bekommen Reisende in authentischer Atmo-
sphäre Einblicke in das traditionelle israelische Landleben.
Nach einer erholsamen Übernachtung im Kibbutz kann
die Reise anschließend frisch gestärkt fortgesetzt werden,
bis sie schließlich vor einem liegt: Die Hauptstadt Israels
und das Zentrum der drei monotheistischen Weltreligi-
onen berührt die Besucher durch seine jahrtausendealte
Historie. Hier pilgern Besucher auf den Spuren Jesu durch
die Altstadt und genießen gleichzeitig das Flair des moder-
nen Jerusalem.
Weniger kulturlastig und dafür erfrischend, wird es der-
weil in Eilat. Der lange Strand teilt sich in zwei wichtige
Abschnitte: den Coral Beach, der perfekte Strand für alle
Taucher und Schnorchler, und den North Beach, der sich
unter anderem durch seine attraktive Promenade aus-
zeichnet. Geschäfte, Cafés, Restaurants und Bars – das
perfekte Angebot für einen Strandtag oder die Party am
Abend.
Das Unterwasser-Observato-
rium im Süden Eilats ist neben
dem Dolphin Reef beinahe
das Wahrzeichen der Stadt. Es
bietet seinen Besuchern einen
Ausflug in sechs Meter Tiefe, um die Unterwasserwelt
ganz in Ruhe zu betrachten. Tierisch geht es auch wenige
Kilometer außerhalb der Stadt zu. Hier befindet sich der
Eilat Bird-Watching Park, der beste Ort in Israel zum Be-
obachten des Vogelzugs. Hier treffen sich zweimal jährlich
Ornithologen aus aller Welt zum international beliebten
Bird-Watching Festival.
Auch für Wanderer und Mountainbiker bietet das Um-
land Eilats hervorragende Bedingungen. Eine der popu-
lärsten Ausflugsdestinationen der Region ist der Timna
Park, knapp 25 Kilometer nördlich von Eilat. Das Gelände
erstreckt sich über eine Fläche von 60 Quadratkilome-
tern und hält zahlreiche Wander- und Mountainbike-
Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für
seine Besucher bereit. Die wohl interessantesten und
berühmtesten Felsformationen sind dabei die Säulen des
Königs Salomon. Weitere Information finden Sie unter
www.goisrael.de.
Germania fliegt jeweils zweimal wöchentlich von Ham-
burg und Düsseldorf nach Tel Aviv. Die Freigepäckgrenze
liegt bei 25 kg.
Ein Ausflug lohnt sich!
Always worth
a visit!
E X P L O R E | E N T D E C K E N
78 | f ly Germania
Museumswächter Larry Daley (Ben Stiller) will im British Museum in
London herausfinden, weshalb die Tafel des Ahkmenrah – die nächtlich
die Museums-Exponate zum Leben erweckt – an Kraft verliert. Gemein-
sam mit einigen seiner nicht ganz so menschlichen Freunde (großartig:
Robin Williams als Teddy Roosewelt und Ben Kingsley als ägyptischer
Pharao) macht er sich daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Während
seine Gefährten durch die nachlassende Kraft der Tafel immer schwä-
cher werden, versucht Larry sich daran, das Rätsel der Tafel zu lösen.
Wäre da nicht der Ritter Lancelot (Dan Stevens), der seine ganz eigenen
Pläne verfolgt …
Im dritten Teil des Franchise beweist Ben Stiller einmal mehr, dass
Geschichte Spaß machen kann. Neben namhaften Stars kann auch die
Kulisse überzeugen, die eingefleischten Fans der Reihe inzwischen
bekannt sein dürfte. Dass auch diesmal wieder ein Museum als Schau-
platz herhalten muss, tut dem Spaß jedoch keinen Abbruch. Regisseur
des Streifens ist Shawn Levy, der bereits bei den ersten beiden Teilen die
Zügel in der Hand hielt.
Night at the Museum: Secret of the TombMuseum night guard Larry Daley (Ben Stiller) wants to go to the British
Museum in London to find out why the Tablet of Ahkmenrah – which brings
the museum exhibits to life every night – is losing its magical power. Together
with some of his not entirely human friends (Robin Williams is superb as
Teddy Roosevelt and Ben Kingsley as an Egyptian pharaoh), he aims to get to
the bottom of it. While his companions become increasingly weak as a result
of the declining power of the tablet, Larry tries to solve the mystery surroun-
ding it. If only it wasn’t for the knight Sir Lancelot (Dan Stevens), who has his
own plans …
In the third instalment of the trilogy, Ben Stiller once again proves that his-
tory can be fun. Alongside the big-name stars, the backdrop – well known
to die-hard fans of the series – is also impressive. That a museum once
again serves as the setting doesn’t make it any less fun. The film’s director is
Shawn Levy, who also held the reins in the first two instalments.
GENRE: Komödie / Comedy
REGIE / DIRECTED BY: Shawn Levy
DARSTELLER / CAST: Ben Stiller, Robin Williams,
Ben Kingsley
ALTERSEMPFEHLUNG / RATING: FSK ab 6 / PG
LAUFZEIT / RUNTIME: 98 Min. © 2014 Warner Bros. GmbH, all rights reserved
Film Hinflug / Movie Outbound
Musik / Music
3 4 5Das Beste aus Rock und Pop. Freuen Sie sich auf die neuesten Chart-Hits.
The best of rock and pop. Enjoy the freshest chart hits.
Zurücklehnen und genießen.
Sit back back and enjoy.
Ein Hörgenuss für Klassik-Liebhaber.
A feast for the ears for classical music
POP EASY LISTENING CLASSICAL
Kopfhörer können Sie für 3,00 EUR bei uns an Bord erwerben. | Headphones can be purchased on board for EUR 3.00.
f ly Germania | 79
E N T E R T A I N M E N TE N T E R T A I N M E N T
Das erstaunliche Leben des Walter MittyEigentlich hat Walter (Ben Stiller) ein ruhiges Leben: Im Fotoarchiv des
Magazins Life! sortiert er Bilder aus und übt sich vor allem in Zurückhal-
tung und seiner Tagträumerei. Das ändert sich schlagartig, als Walter und
sein Kollege erfahren, dass Life! eingestellt wird und sie ihren Job verlieren
– die letzte Ausgabe des Magazins soll zuvor jedoch ein ganz bestimmtes
Foto zieren, dessen Negativ verschollen ist. Walter nimmt all seinen Mut
zusammen und begibt sich gemeinsam mit seiner Flamme Cheryl (Kristen
Wiig) auf eine abenteuerliche Reise rund um die Welt, um den berühmten
Fotografen zu finden, der einst das Originalbild schoss. Dabei ist sich Wal-
ter noch nicht bewusst, dass er gleichzeitig auch eine Reise zu sich selbst
beginnt …
Ben Stiller übernahm in dem Komödien-Drama, das auf der Kurzgeschich-
te „Walter Mittys Geheimleben“ basiert, nicht nur die Hauptrolle, sondern
führte auch Regie. In den Nebenrollen sind unter anderem Shirley Mac-
Laine und Sean Penn zu sehen.
The Secret Life of Walter MittyWalter (Ben Stiller) lives a quiet life. Working in the photo archive of Life
magazine, he sorts photographs while keeping a low profile and daydrea-
ming. That all suddenly changes when Walter and his colleague learn that
the magazine is to be discontinued and they will lose their jobs. The last edi-
tion of the magazine should however be adorned with a very specific photo,
the negative of which has been lost. Walter summons all his courage together
and sets off with his crush Cheryl (Kristen Wiig) on an adventure around the
world to find the famous photographer who shot the photo. What Walter
doesn’t know is that he is also setting off on a voyage of discovery about
himself …
In this comedy-drama based on the short story of the same name, Ben Stiller
takes on not only the leading role but also the direction. Shirley MacLaine and
Sean Penn are two of the supporting actors.
GENRE: Komödien-Drama / Comedy, DramaREGIE / DIRECTED BY: Josh Boone
DARSTELLER / CAST: Ben Stiller, Kristen Wiig
ALTERSEMPFEHLUNG / RATING: FSK ab 6 / PG
LAUFZEIT / RUNTIME: 114 Min. © 2013 Warner Bros. GmbH, all rights reserved
Film Rückflug / Movie Inbound
Musik / Music
6 7 8Dieser Kanal bringt Sie in Partystimmung: die beliebtesten Club-Hits von heute.
Get into the party mood: the best club hits from today.
Große Unterhaltung für kleine Gäste: eine Sammlung englischer und deutscher Kinderlieder.
Big entertainment for small passen-gers: our collection of English and German children’s songs.
Ein Muss für echte Jazzliebhaber: unser Mix aus zeitgenössischer und traditioneller Jazzmusik.
A must for all jazz lovers: our mix of contemporary and traditional jazz music.
DANCE KIDS JAZZ
Kopfhörer können Sie für 3,00 EUR bei uns an Bord erwerben. | Headphones can be purchased on board for EUR 3.00.
Nachts im Museum: Das geheimnisvolle Grabmal
80 | f ly Germania
Hinflug / Outbound
Rückflug / Inbound
Night at the Museum: Secret of the TombThe magical tablet of Ahkmenrah continues to
bring exhibits to life and security guard Larry
Daley even has to deal with British knights.
Nachts im Museum: Das geheimnisvolle GrabmalDie magische Tafel von Ahkmenrah erweckt in
einem Londoner Museum die Exponate zum
Leben. Museums-Nachtwächter Larry Daley
muss es unter anderem mit waschechten Rittern
aufnehmen.
Das erstaunliche Leben des Walter MittyAls Walter Mitty Gefahr läuft, seinen Job zu
verlieren, begibt sich Walter auf ein Abenteuer,
das ihn auf eine außergewöhnliche Reise führt.
The Secret Life of Walter MittyWhen his job along with that of his co-worker
are threatened, Walter takes action in the real
world embarking on a global journey that turns
into an extraordinary adventure.
HAUPTFILM / MOVIE
HAUPTFILM / MOVIE
KOMÖDIE / SITCOM
How I Met Your Mother – Architect of DestructionTed meets activist Zoey who tries to impede the
demolition of the old Arcadian-Hotel. Will they
get along anyway?
How I Met Your Mother – Der Architekt der VernichtungTed lernt die Aktivistin Zoey kennen, die
gemeinsam mit ihren Freunden versucht, den
Abriss des alten Arcadian-Hotels zu verhindern.
E N T E R T A I N M E N T
Germania skyjournal | 81f ly Germania | 81
Benjamin the Elephant: The Secret PassageLittle Kanga and Carla Caramba get trapped in
an underground tunnel. Benjamin and Otto can
hear them call for help and get to their rescue.
Benjamin Blümchen: Der GeheimgangKlein-Känga und Karla Kolumna werden in
einem unterirdischen Geheimgang verschüttet.
Benjamin Blümchen und Otto eilen zur Rettung.
KIDS
Fascinating India Part 2Get to know fascinating India, its rituals and
inhabitants.
Fascinating India Part 3Get to know fascinating India, its rituals and
inhabitants.
Faszinierendes Indien Teil 2 Lernen Sie das faszinierende Indien und seine
Bräuche und Bewohner kennen.
Faszinierendes Indien Teil 3Lernen Sie das faszinierende Indien und seine
Bräuche und Bewohner kennen.
DOKU / DOCUMENTARY
DOKU / DOCUMENTARY
Benjamin the Elephant: Benjamin the Engine DriverBenjamin and Otto want to ride steam train
Bertha for a last time and bring her to a nearby
workshop. When the mayor tries to sabotage
this, they start off to an exciting ride.
Benjamin Blümchen als LokomotivführerBenjamin Blümchen und Otto wollen Dampflok
Berta reparieren, doch der Bürgermeister will
das verhindern. Eine aufregende Fahrt steht den
beiden bevor.
KIDS
E N T E R T A I N M E N TE N T E R T A I N M E N T
How I Met Your Mother – Canning RandyMarshall discharges his employee Randy who
sees the benefit in it: Now he is able to start his
own little brewery. Ted crashes his students'
demonstration.
How I Met Your Mother – Wir kümmern unsMarshall feuert seinen Kollegen Randy, der die
Chance nutzen will, um eine Brauerei zu eröffnen.
Ted löst eine Demonstration seiner Studenten auf.
KOMÖDIE / SITCOM
82 | f ly Germania
Airbus 321
Anzahl Total 4
Sitzplätze Number of seats 215
Länge Length 44,51 m
Höhe Height 11,76 m
Spannweite Wingspan 35,70 m
Max. Reichweite Max. flying range 5.600 km
Max. Reiseflughöhe Max. flying altitude 11.900 m
Reisegeschwindigkeit Cruising speed 806 km/h
4x
Airbus 319
Anzahl Total 8
Sitzplätze Number of seats 150/144
Länge Length 33,84 m
Höhe Height 11,76 m
Spannweite Wingspan 34,10 m
Max. Reichweite Max. flying range 5.600 km
Max. Reiseflughöhe Max. flying altitude 11.900 m
Reisegeschwindigkeit Cruising speed 787 km/h
8x
Boeing 737-700
Anzahl Total 10
Sitzplätze Number of seats 148
Länge Length 33,63 m
Höhe Height 12,57 m
Spannweite Wingspan 35,67 m
Max. Reichweite Max. flying range 6.500 km
Max. Reiseflughöhe Max. flying altitude 12.500 m
Reisegeschwindigkeit Cruising speed 796 km/h
10x
BILDNACHWEISE | PICTURE CREDITS
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Stand 12.10.2015
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