November Wohin 2014

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Nr. 317 - Nov. '14 altstadtkinos.de 20. bis 26.11. 6. HEIMSPIEL FILMFEST

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Kino und Bühne in regensburg

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Nr. 317 - Nov. '14 altstadtkinos.de

20. bis 26.11.

6. HEIMSPIEL FILMFEST

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VORSCHAUAb 4. Dezember

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Woody Allens romantische Komödie um einen Schwin-del, angesiedelt an der Cote d‘ Azur in den 1920er Jahren.

Ab 18. Dezember Ab 25. Dezember

Ab 10. Dezember

Der Abschluss von Peter Jacksons zur Filme-Trilogie angewach-

senen „Herr der Ringe“-Prequel.

Packendes Drama um ein Paar, das sich in den Dreißigerjahren in den Bergen von North Carolina ein Imperium aufbaut und aus dessen Liebe zueinander Hass wird.

Da er eine Schwäche für alles Britische hat, nimmt der ebenso tollpatschige wie liebenswerte Bär Paddington die Reise aus dem „finstersten Peru“ bis

nach London auf sich. Als er sich aber mutterseelenallein an der U-Bahn-

Station Paddington wiederfindet, wird ihm bewusst, dass das Stadtleben

doch nicht so ist, wie er es sich vorgestellt hat. Doch zum Glück findet

ihn die Familie Brown und bietet ihm ein neues Zuhause an.

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Jeden ersten Mittwoch (außer Feiertags) zeigen wir im Garbo um 13.00 Uhr einen ausgewählten Film. Im Anschluss lädt Sie die Firma Hörgeräte Reichel zu Kaffee und Kuchen ein. Und alles gibt es für nur 6,-!In diesem Monat zeigen wir:

3

KINO-QUIZ

ALTSTADTKINOS-IMPRESSUM

Die Lösung dieses Monats (Nachname) erscheint in den grauen Kästchen, wenn Sie die Antworten zu folgenden Fragen einge-tragen haben.1) Nach langer Zeit singt sie (Vorname) wieder in einem Film.2) Er (Name) schläft mit allen.3) Er (Nachname) verkörpert den Künstler förmlich.4) Seine (Vorname) erste Rolle nach dem Oscar.5) Es soll seine (Nachname) beste Rolle sein.Zu gewinnen gibt es 1x10 Altstadtkinos-Freikarten.

Einsendeschluss ist der 15. NovemberBitte die Lösung an diese Adresse schicken:Garbo · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburgoder im Garbo abgeben.Die Lösung von Nr. 316: FATIH(1. Affleck, 2. Brendan, 3. Tahar, 4. Nina, 5. Harris)Die Gewinnerin (von 44): Karoline Kurzaus Regensburg

OSTENTOR: NFS Neue Filmstudio GmbH · Geschäftsführung: Achim Hofbauer, Claudia Eis · Tel 09 41 / 57 58 6 · Fax 56 76 76 9Weissgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected]: Achim Hofbauer · Tel 09 41 / 57 58 6 · Weißgerbergraben 11a · 93047 Regensburg · [email protected] · Auflage: 12 000Druck: KARTENHAUS KOLLEKTIV Grafische Dienste GmbH · Auerbacher Straße 12 · 93057 Regensburg · Tel 0941/ 208 22 0Anzeigenschluß für das Dezember-Wohin ist am 14.11. · Anzeigenpreise auf Anfrage · Das Dezember-Wohin erscheint am 19.11.

KINO KAFFEE KUCHEN (5.11. 13.00 im Garbo)

ALLE FILME VON A-Z1984 S. 1520.000 Days on Earth S. 345 Zimmer küche Sarg S. 7, 32Am Sonntag bist du tot S. 13, 32 Bevor der winter kommt S. 33Black Swan S. 28Bocksprünge S. 5Borgman S. 32Boyhood S. 28

Carmina o revienta S. 28Ein Geschenk der Götter S. 34Gardenia S. 27Get on up S. 11Göttliche Lage S. 28Gone Girl S. 13 Das grenzt an Liebe S. 5Höhere Gewalt S. 32Interstellar S. 7

Jack S. 33Kaspar Hauser S. 15Der Koch S. 9Der Kreis S. 33Land der Wunder S. 27Mord im Orient Express S. 15Mr. Turner S. 9, 33Nightcrawler S. 7Panamericana S. 9

Pescador S. 28Sturmland S. 31Tableau Noir s. 27The Cut S. 13 The Texas Chainsaw Massacre S. 15The Salvation S. 11The Zero Theorem S. 11Tru Love S. 31Zwei Tage, eine Nacht S. 31

VORPREMIERE (5.11. 19.00 im Ostentor)

GUTSCHEINE UND GESCHENKEKINO-SCHECKKARTE50 Euro (10 Gutscheine à 5,-)incl. 3 Freikarten · gültig in den Altstadtkinos (Garbo und Ostentor) Voll übertragbar!

KINOTALER6,50 Eurogültig in den Altstadtkinos(Garbo und Ostentor)

DER KINOTALER6,50 €

(Originalgröße ca 3cm Ø)

Gültig in allen ALTSTADTKINOS und OPEN AIR

€ 50,– (10 Gutscheine à € 5,–)gültig im OSTENTOR, GARBO

und TURM-THEATER.

Voll übertragbar!

Dazu gibt's 3Freikarten.

DIE KINO-SCHECKKARTE

FREIKARTE Nicht gültig bei Überlängenfilmen und ausverkauften Vorstellungen.

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gültig bis 12/2005

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Erhältlich im Garbo, Ostentor, Chaplin, in der Touristinfo im Alten Rathaus (nur Kinotaler), in der Dombrowsky Buchhandlung (Kassiansplatz), im Plattenladen Shadilac (Kramgasse 1) und in den Filialen von Bücher Pustet (nur Kinotaler).

AM SONNTAG BIST DU TOT DAS GRENZT AN LIEBE

TATORT IM GARBOgratis und in HD ·Reservierungen bitte unter Tel: 0941/57586

VIELLEICHT(Tatort: Berlin)

16.11. 20.00

EINE FRAGE DES GEWISSENS(Tatort: Stuttgart)

23.11. 20.00

DIE FEIGHEIT DES LÖWEN(Tatort: Hamburg)

30.11. 20.00

ALP-CON CINEMATOUR 2014Alp-Con CinemaTour, das ist mit Deinen besten Freunden staunen, zittern, frieren, vor Glück fast platzen, die Angst herunter schlucken, Vollgas geben – Freeride-Skifahren ist Leben im Superkonzentrat. Drei Filmblöcke - dreimal Spannung, Abenteuer, Aktion, dreimal Freiheit pur. Die besten Rider der Welt unterwegs in den atemberaubendsten Bergen dieser Erde – hier seht Ihr Dinge, von denen Ihr kaum zu träumen wagt … Film ab! Dies alles gibt es auf Deiner Alp-Con Cinema Tour 2014 - auch im Ostentor!

5. November um 21:00 im OstentorShades Of Winter - PurePowderwhore Production - Some Thing Else

11. November um 21.00 im OstentorTeton Gravity Research & Jeremy Jones - Higher Die Freireiter - NOW!

19. November um 21.00 im OstentorTeton Gravity Research - Almost AblazeFreeRidersLife - Drawing LinesMidiafilm - The Search

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D 2013 - 86 Min.; ab 12; Regie: Eckhard Preuß; Ab 20. NovemberDarsteller: Eckhard Preuß (Udo), Jule Ronstedt (Doris), Julia Koschitz (Maya), Benjamin Sadler (Silvan),Teresa Rizos (Valerie), Friedrich Mücke (Rudolf), Jochen Nickel (Barmann).

„Wenn man mir etwas vorwer-fen kann, dann nur, dass ich

zu sehr liebe“, sagt Silvan (Benjamin Sadler). Er hat seine Freundin Maya (Julia Koschitz) mit Valerie (Teresa Rizos), der Tochter seines Chefs, betro-gen und glaubt überglücklich, dass sie ihn zum Vater macht. Das Problem ist nur, dass Valerie weder schwanger ist, noch mit Silvan liiert sein will. Also doch zurück zu Maya? Aber die ist tief verletzt und wartet vergeblich auf bußfertige Reue, siehe oben. Dann muss Silvan auch noch erfahren, dass sich Maya ihrerseits mit Udo (Eckhard Preuß) vergnügte, als dessen Frau Doris (Jule Ronstedt) unerwartet heimkam und den weiblichen Part

übernahm. Maya lag derweil unter dem Bett, bis Doris sie fand. Wird die Düpierte nun auf die Gefühle ihres Mannes angesprochen, behauptet sie mit Fug und Recht: „Udo schläft gern mit mir... Dafür gibt‘s sogar Zeugen!“

Mit Dialogzeilen wie diesen überrascht die köstliche Komödie Bocksprünge. Sie ist ein wenig anders als sonstige Untreuegeschichten, zugespitzter, mutiger. Ob das damit zusammenhängt, dass der Schauspieler Eckhard Preuß sein Regiedebüt ohne Fernsehbeteiligung und Förderung drehen konnte? Die Wortgefechte jedenfalls sind so frei von Glättungsversuchen, dass sie wie aus dem echten Leben gegriffen wirken, widersprüchlich, unausgego-ren, voller spritziger Aha-Erlebnisse. Und dass hier wirklich noch Leute unterm Bett oder hinter dem Vorhang versteckt werden, entpuppt sich als Glücksfall für die Dramaturgie. Denn so purzeln mehr Enthüllungen, wird die Geschichte auf ihren Humor einge-dampft. Die Seitensprünge und der Liebeskummer ereignen sich in einer kleinen Gruppe, in der die Personen unterschiedliche Verbindungen zueinander haben. Maya und Doris

zum Beispiel sind in erster Linie beste Freundinnen, so dass ihr Konflikt die Gruppendynamik nur befördert, statt den Kreis gleich zu sprengen.

Eckhard Preuß schrieb mit seinem Co-Autor Butz Buse den meisten Hauptdarstellern die Rollen auf den Leib. Er selbst gibt die zentrale Figur des Wuschelkopfs Udo, dem man einfach nicht böse sein kann, weil er aus dem Bauch heraus handelt, gar nicht so viel anders als Pu der Bär. Seinen Lieblingsspruch beim Sex, „Nicht so viel quatschen!“, können da schon mal drei Frauen an einem Tag zu hören bekommen. Udo ist seit 14 Jahren mit Doris verheiratet, einer korrekten, nachgiebigen und nicht ohne Grund verunsicherten Frau.

Die junge Valerie, die immer ein sonniges Lächeln zeigt, verliebt sich in den einsamen Frauenarzt Rudolf (Friedrich Mücke). Der ist skurril genug gezeichnet, dass man ihm ein ernsthaftes Problem zutraut. Als Beichtvater, Handleser und melancho-lischer Macho fungiert der Barmann (Jochen Nickel). Sein mürrisch-wissender Gesichtsausdruck scheint zu sagen, dass die Leute für Beziehungen einfach nicht mehr geschaffen sind.

Dieses ausgelassene Boulevardstück präsentiert sich betont zeitlos. Viele Schauplätze in München – die Isarauen, ein kleines Arthouse-Kino, das altehrwürdige Gemäuer einer Uniklinik – sehen aus wie eh und je. Gut zu wissen, dass manche Dinge die schnelllebigen Zeiten überdauern und dass die Menschen immer noch über die gleichen Geschichten vom Ertappt-werden lachen. Andererseits aber sind die Charaktere auch deutlich in der Gegenwart verankert. Sie verhalten sich rational und verständnisvoll, selbst wenn es dramatisch wird. Dabei wirken sie dann auf komische Weise neben der Spur.

Die kurzen Szenen werden oft musi-kalisch verbunden, so dass sie beinahe wie Tanzstücke wirken. Mit der Zeit flacht die reizvolle Spannung ein wenig ab und wenn der Arzt einer in der Kneipe abgestürzten Frau zu ihrer Schwangerschaft gratuliert, wähnt man sich vorübergehend im Paradies der Bedenkenlosen. Aber insgesamt kommt man dennoch in den Genuss einer fulminanten kleinen Komödie mit Seltenheitswert.

Bianka Piringer (Kino-Zeit.de)

Originaltitel: And so it goes; USA 2014 - 94 Min.; ab 6; Regie: Rob Reiner; Ab 6. NovemberDarsteller: Michael Douglas (Oren Little), Diane Keaton (Leah), Sterling Jerins (Sarah), Annie Parisse (Kate), Michael Terra (Peter), Sawyer Tanner Simpkins (Dylan), Maxwell Simkins (Caleb).

Von der Menschwerdung eines Menschenfeindes erzählt Rob

Reiner in seiner launigen RomCom, die mit Diane Keaton und Michael Douglas ideal besetzt ist.

Ein Widerspenstiger wird wieder einmal gezähmt, diesmal ist es Michael Douglas den Diane Keaton domestiziert. Eine flüssig erzählte, streng den Regeln des Genres verpflichtete Vorzeige-RomCom ist Rob Reiner („Harry und Sally“) mit

„Das grenzt an Liebe“ gelungen. Perfektes Handwerk bekommt man ebenso geboten wie spritzige Dialoge und die frappierenden Ähnlichkeiten zu „Besser geht‘s nicht“ - da wurde einst Misanthrop Jack Nicholson von Helen Hunt nachhaltig „geheilt“ - erklären sich dadurch, dass Mark Andrus für beide Filme die raffinierten Skripts verantwortete.

„I‘ve looked at love from both sides now...“ Joni Mitchells Ohrwurm, inter-pretiert von Judy Collins, eröffnet die hindernisreiche, turbulente Lovestory, weitere, klug ausgewählte Hits wie „Let‘s Work Together“ oder „Ramblin‘ Man“ befeuern die Handlung und sorgen (mit) fürs richtige Wohlfühl-Feeling - wie auch die ewig verwegen gewandete Keaton, die mit Standards wie „Blue Moon“ oder „The Shadow of Your Smile“ beweist, dass sie auch als Sängerin hätte Karriere machen können.

Hier leidet sie nun als Loungesängerin Leah unter den Launen ihres Vermie-ters Oren (Douglas), mit dem sie Tür an Tür in dessen schicken Appartement-haus „Shangri-La“ - nomen non est omen! - im malerischen Connecticut wohnt. Seit dem Tod der Gattin steht der erfolgreiche Immobilienmakler mit jedermann auf Kriegsfuss, Verbalin-jurien sind seine Spezialität, notfalls greift er jedoch auch zur Paintball Gun, um Hunde zu vertreiben. Als unerwartet sein entfremdeter Sohn mit der ihm bislang unbekannten Enkelin auftaucht - Opa soll auf sie aufpassen, während der Papa eine mehrmonatige Haftstrafe absitzt -, schiebt er das Kind postwendend zur Nachbarin ab.

Die Menschwerdung eines Menschenfeinds beschreibt Routinier Reiner, der sich Toupet-bewehrt als Artie auch unters Ensemble mischt, in der Folge. Elegant und mit leichter Hand führt er die Kombattanten

zusammen. Langsam wird sich Oren der Reize und Qualitäten Leahs bewusst. Recht bald landet man gemeinsam im Bett - nicht ohne dass Leah mitgeteilt hat, dass sie dabei ihren BH anzulassen gedenkt -, als Kompliment hat sie Oren zuvor wissen lassen, dass er schon Häuser verkauft hat, die älter als sie und obendrein noch in einem wesentlich schlechteren Zustand waren.

Douglas und Keaton spielen souverän auf und sich als Streithähne gekonnt die Bälle zu. Freundlich und hell hält Reed Morano („Kill Your Darlings“) seine Bilder, die Sets sind ansehnlich und ein Happy End ist unab-dingbar. Ein wunderbar entspanntes Old-School-Vergnügen mit milden Slapstick-Momenten bei dem sich Herz ungeniert auf Schmerz reimt und zu dem Ms. Keatons regelmäßige Weinkrämpfe ganz wunderbar passen.

geh.(Blickpunkt Film)

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Karten online: www.theaterregensburg.de

Kartentelefon: 0941/507 2424

theaterspielplan november 2014

Alle Vorstellungen im freien Verkauf. Ausnahmen sind bei der jeweiligen Vorstellung angegeben. Abkürzungen: rk = Restkarten / VVk = Vorverkauf läuft / eF = Eintritt frei / Vb = Volksbühne / Z.l.M. = zum letzten Mal / ua = Uraufführung / ZusatZ = Zusatzvorstellung / Wa = Wiederaufnahme S p i e l o r t e : NHS = neuhaussaal / PB = probebühne am bismarckplatz / TDP = freilichtbühne thon-dittmer-palais

theater am bismarcKplatz velodrom theater am haidplatz sonstige spielstätten

sa01 17:00 Preise e | FV | Abo C, Volksbühne | VVK läufttristan und isoldevon Richard Wagner

so02 19:30 Preise D | freier Verkauf | Abo S rigolettoOper von Giuseppe Verdi

19:30 ua Preise A | FV | Abo l don quijoteTanzstück von Yuki Mori

11:00 Matinee Eintritt freidie vaterlosen Schauspiel von Csaba Mikó

11:00 treffpunkt eingang arnulfsplatz | Preis 5 € | freier Verkauftheaterführung

mo03 19:30 neuhaussaal | Pr. A | FV | Abo k1 2. sinfonieKonzert Werke von Gluck und Strauss

di04 19:30 ua Preise A | FV | Abo A don quijote

mi05 19:30–21:00 WiederaufnahMe | Preise b | FV die comedian harmonists in concert

do06 19:30 neuhaussaal | Pr. A | FV | Abo k2 2. sinfonieKonzert

fr07 19:30 ua Preise A | FV | Abo Hdon quijote

sa08 17:00 Preise e | freier Verkauf | Abos F, V | VVK läufttristan und isolde

19:30 ua Preise A | FV | Abo u don quijote

so09 19:30 Preise D | freier Verkauf | Abo zrigoletto

19:30 uraufführung Preise H | FV | Abo Xdie vaterlosenSchauspiel von Csaba Mikó

11:00 neuhaussaal Matinee Eintritt freider vorname Komödie von M. Delaporte und A. de la Patellière

16:00 foyer neuhauss. | 3 € | erm. 2 € | FVdie vorleser folge 2 ›lilly unter den linden‹ [12+] von Anne Voorhoeve

mo10

di11 19:30–22:15 Preise D | freier Verkauf die zauberflötevon Wolfgang Amadeus Mozart

19:30 ua Preise H | FV | Abo Xb die vaterlosen

10:00–10:40 + 11:30–12:10 neuhaussaal 1. KinderKonzert [6+] „Paddington Bärs erstes Konzert“, Musik von H. Chappel

mi12 19:30 ua Preise H | FV | Abo Hp die vaterlosen

do13 19:30 ua Preise H | FV | Abo Hp2die vaterlosen

fr14 19:30 preMiere Preise b | freier Verkauf | Abos pA, Xder vorname

sa15 18:00 Preis 7,50 € | freier Verkauf doing it [14+]von Melvin Burgess; Im Anschluss Diskussion u.a. mit „Frau Dr. Sommer“ Jutta Stiehler

so16 19:30 ua Preise H | FV | Abo Qdie vaterlosen

11:00–11:40 neuhaussaal | Preis 5,50 € | erm. 3,50 € | freier Verkauf1. KinderKonzert [6+] 19:30 kooperation neuhaussaal | Preise C | FVjubiläumsKonzertzum 25-jährigem Bestehen der Theaterfreunde Regensburg e.V.

mo17 19:30 Preise b | freier Verkauf | Volksbühneder vorname

di18 19:30 Preise D | freier Verkauf | Abos e, Yrigoletto

19:30 foyer neuhauss. Preis 7,50 € | FVschritt für schritt ins paradies [15+] Werther trifft Rio Reiser

mi19 19:30 Preise b | freier Verkauf | Volksbühneder vorname

do20 19:30 ua Preise H | freier Verkauf | Abo Qdie vaterlosen

19:30–20:45 neuhaussaal WiederaufnahMe Preise b, pg 2 | freier Verkaufil combattimento / die KaffeeKantateMadrigal von Claudio Monteverdi /Kantate von Johann Sebastian Bach

fr21 19:30 Preise D | freier Verkauf | Abo D rigoletto

22:00 foyer velodrom | Preis 7,50 € | FV nachtdienst folge 20 ›25 jahre mauerfall‹

19:30 ua Preise H | freier Verkauf die vaterlosen

sa22 19:30 Preise b | freier Verkauf | Abo ider vornameKomödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière

16:00 preMiere Preis 13,50 € | erm. 7,50 € | freier Verkauf peterchens mondfahrt oder mission Käferbein [6+]Familienstück von Inken Böhack und Jan Pröhl

19:30 ua Preise H | freier Verkauf die vaterlosen

so23 17:00 Preise e | FV | Abo g | VVK läuft tristan und isolde

mo24 9:00 Preis 13,50 € | erm. 7,50 € peterchens mondfahrt... [6+]

19:30 ua freier Verkauf | Volksbühnedie vaterlosen

di25 9:00 Preis 13,50 € | erm. 7,50 € peterchens mondfahrt... [6+]

10:00 foyer neuhauss. Preis 7,50 € | FVschritt für schritt ins paradies [15+] Werther trifft Rio Reiser

mi26 19:30 ua Preise A | freier Verkauf | Abo bdon quijote

19:30 ua freier Verkauf | Abo Qdie vaterlosen

19:30 neuhaussaal Preise b, pg 2 | ZuM letZten Mal il combattimento / die KaffeeKantate

do27 19:30 ua Preise A | FV | Abo C, Volksbühnedon quijote

fr28 Zu gast in budapest die vaterlosen

sa29 17:00 Preise e | freier Verkauf | Abos M, J | VVK läufttristan und isolde

19:30 kooperation | Preise F | FV | VVK läuftinternationale aids-tanzgala Jazzclub Regensburg e.V. in Kooperation mit Theater Re-gensburg u. Psychosoziale Aids-Beratungsstelle Oberpfalz

so30 15:00–17:40 ZuM letZten Mal Preise b | freier Verkauf | Abo ndie Katze auf dem heissen blechdachSchauspiel von Tennessee Williams

19:30 kooperation Preise b | FV bayerisches staatsballett ii Kooperation im Rahmen der Regensburger Tanztage

11:00 neuhaussaal Matinee Eintritt freider vogelhändler Operette von Carl ZellerEinführungsveranstaltung

einführungen zu:

tristan und isolde

2. sinfonieKonzert

don quijote

jeweils eine halbe Stunde vor Aufführungs beginn

Uraufführung›der sommernachtsalbtraum

auf st. emmeram‹Eine Rock-Revue für Regensburg von

Gerwin Eisenhauer (Idee) und Jens Schmidl (Text)

mit dem Schauspielensemble, Markus Engelstädter, Steffi Denk und Band

Premiere am 31.1.2015, VelodromDer Vorverkauf läuft!

doing it

! special!15.11.

nach der Vorstellung:

DiSkuSSion Mit JugenDliCHen, ›Dr. SoMMer‹ & Der regiSSeurin

& Dir!

un ballo

in maschera

moderation: hannes

ringlstetter

vorverkauf für ball und tombola ab 15.11.2014

weihnachts-geschenKabo

nur vom 15.11.–24.12. erhältlich!Abo-Telefon 0941 / 507 – 4422

don quijote

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USA 2014 - 169 Min.; ab 12; Regie: Christopher Nolan; Ab 6. NovemberDarsteller: Matthew McConaughey (Cooper), Anne Hathaway (Brand), Jessica Chastain (Murph),Wes Bentley (Doyle), Casey Affleck (Tom), Sir Michael Caine, Topher Grace, Mackenzie Foy.

Die Welt stirbt, Rettung scheint unmöglich. Mit einer letzten

verzweifelten, Jahre währenden Weltraummission soll das unver-meidbar scheinende Ende doch noch abgewendet werden. An Bord befinden sich nicht nur die besten Wissenschaftler, sondern auch der Familienvater Cooper, dessen Beteili-gung unerlässlich ist. Um die gewaltige

Distanz rechtzeitig zu bewältigen, will man Wurmlöcher nutzen. Doch damit beginnen auch die Probleme.

Auf „The Dark Knight“ ließ Chris Nolan „Inception“ folgen. Nun hat der Brite auch für „The Dark Knight Rises“, dem Abschluss seiner „Batman“-Trilogie, einen ganz besonderen Nachfolger geschaffen, in dem der Filmemacher wieder einmal

auf denkbar großer Leinwand eine außerordentliche Geschichte voller unerwarteter Wendungen erzählt. Um nicht mehr oder weniger als die Zukunft der Menschheit geht es in dem Weltraumabenteuer, in dem die Oscar-Preisträger Matthew McConaughey und Anne Hathaway Können und Starpower ausspielen.

USA 2014 - 117 Min.; ab 16; Drehbuch und Regie: Dan Gilroy; Ab 13. NovemberDarsteller: Jake Gyllenhaal (Lou Bloom), Rene Russo (Nina Romina), Riz Ahmed (Rick), Bill Paxton (Joe Loder), Ann Cusack (Linda), Anne McDaniels (LA Weather Girl), Kathleen York (Jackie).

Das Regiedebüt von Drehbuch-autor Dan Gilroy besticht mit

Thrillerspannung und scharfem Gesell-schaftskommentar.

Mit einer seiner besten Darstellungen dominiert Jake Gyllenhaal ein Quali-tätsdrama, das die Skrupellosigkeit

von Tatort-Paparazzi auf die Spitze treibt und den amerikanischen Traum, in einem pervertierten Verständnis, als weiterhin realisierbar zeigt. In einem Aufstiegsszenario geht dabei ein smar-ter Einzelgänger mit soziopathischen Zügen für die Karriere buchstäblich über Leichen.

Viele Szenen dieses Originalstoffs von Gilroy, dessen Bruder Tony verantwortlich für alle Drehbücher im Bourne-Universum zeichnet, spielen nachts auf den Straßen von Los Angeles. Hier erfährt Bloom (Gyllenhaal), ein rhetorisch versierter Gelegenheitsdieb mit großen Ambitionen, seine Initi-alzündung, als er die Rettungsaktion zweier Cops nach einem Unfall und deren Dokumentation durch einen für TV-Sender arbeitenden Tatort-Paparazzo beobachtet. Sofort erkennt

Bloom die ihm bisher verweigerte Chance, die Eintrittskarte in ein Milieu, das ihm Geld, Erfolg und Anerkennung bringen kann. Zunächst amateurhaft und belächelt, saugt er sich schmarot-zerhaft in der Szene fest, überschreitet ethische und legale Grenzen, drängt sich so nicht nur ins Scheckbuch von TV-Nachrichtenproduzentin Nina (Dan Gilroys Ehefrau Rene Russo), die um einen neuen Vertrag kämpft und wie der Newcomer keine Skrupel kennt. Dass Bloom seine Rolle über den Beobachter hinaus rücksichtlos erweitert, Tatorte manipuliert und schließlich nicht nur berichtet, sondern selbst Nachrichten macht, ahnt die Veteranin nicht.

Zwischen kalter Dominanz und Verunsicherung von Russo exzellent dargestellt, trägt Nina Züge von Faye

Dunaways Quotenhai in „Network“, während Bloom Spurenelemente zweier Kultcharaktere Robert De Niros („Taxi Driver“, „King of Comedy“) aufweist. Die Vereinsamung des Unsichtbaren, seine Frustration und sein Zorn, beleuchtet Gilroy genauso wie den moralischen Verfall einer Gesellschaft, deren voyeuristische Sensationslust Figuren wie Bloom erst möglich macht. Dass Bloom intelligent, lernfähig, mitunter auch ausgesprochen witzig ist, verleiht diesem Monstrum Sympathiepunkte, forciert das Interesse an „Night-crawler“, der mit humorvollen Facetten beginnt und sich zum Thriller mit Action- und Spannungsinjektionen entwickelt.

kob. (Blickpunkt Film)

Originaltitel: What We Do in the Shadows; Neuseeland/USA 2014 - 82 Min.; ab 12; Ab 30. OktoberRegie: Taika Waititi; Darsteller: Taika Waititi (Viago), Jemaine Clement (Vladislav), Jonathan Brugh (Dea-con), Cori Gonzalez-Macuer (Nick), Stuart Rutherford (Stu), Jackie Van Beek (Jackie), Rhys Darby (Anton).

Vladislav, Viago, Deacon und Petyr kennen sich schon Jahrhunderte,

führen im neuseeländischen Welling-ton eine Vampir-WG, die ihre ganz eigenen Probleme mit sich bringt. Das Nachtleben konzentriert sich auf die Suche nach menschlichen Opfern, deren unkoordiniertes Ausbluten oft Debatten über Sauberkeit auslöst. Echte Schwierigkeiten bereitet jedoch nur WG-Neuling Nick, der in der

Öffentlichkeit seine Klappe über sein neues, cooles Vampirdasein nicht halten kann und damit ungebetene Gäste ins Haus bringt.

Aus Neuseeland kommt eine schräge Mockumentary, die den Alltag einer Vampir-WG begleitet - mit direkter Zuschaueransprache und einem Humor, der zwischen harmlos-albern, absurd-komisch und bissig-witzig wechselt. Zwar schöpft diese Komödie

der Genreprofis Jemaine Clement („Flight of the Conchords“) und Taika Waititi ihr Potenzial nicht ganz aus, punktet aber mit lakonischem Witz und bewahrt sich mit weitgehender Zurückhaltung im Einsatz von derben Gags einen Charme, der sich auch in den liebenswert altmodischen Effekten spiegelt.

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Dr.-Johann-Maier-Str. 5 D-93049 Regensburg www.kunstforum.net

Kunstforum Ostdeutsche Galerie November 2014

AUSSTELLUNGEN

Oskar Kokoschka und Prager Kulturszene 27. September 2014 bis 11. Januar 2015 Führungen jeden Sonntag, 15 Uhr, 2 € + Eintritt

SCHAUFENSTER 9 Der Erste Weltkrieg auf Papier 4. September bis 30. November 2014

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag, 6. November, 19 Uhr KOG-tail: Oskar Kokoschka und Olda mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin; 7 / 5 € inkl. Eintritt und Getränk

Dienstag, 11. November, 14 Uhr Seniorenführung: Der Krieg. Zwischen Dokument und Allegorie mit Gisela Conrad, Künstlerin 3 € für Führung, Kaffee und Kuchen + Eintritt (6 €, 4 € ermäßigt)

Mittwoch, 12. November, 13 Uhr Mittagspause mit Kokoschka Freie Kurzführung mit Dr. Agnes Tieze, Direktorin; Eintritt 6 / 4 €

Sonntag, 16. November, 14 Uhr Mitmachführung für Klein und Groß Erwachsene 2 € + Eintritt, Kinder frei

Donnerstag, 20. November, 19 Uhr Kokoschkas Frauen mit Beatrice von Bormann, Museum der Moderne Salzburg 6 / 4 € inkl. Eintritt

Sonntag, 23. November, 14 Uhr Führung durch die Dauerausstellung: Der Mensch im Bild und das Bild vom Menschen mit Martina Höhme M.A., Kunsthistorikerin; 2 € + Eintritt

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GB 2014 - 150 Min.; ab 6; Regie: Mike Leigh; Ab 6. NovemberDarsteller: Timothy Spall (J. M. William Turner), Paul Jesson (William Turner), Dorothy Atkinson (Hannah Danby), Marion Bailey (Sophia Booth), Karl Johnson (Mr. Booth), Ruth Sheen (Sarah Danby), Lesley Man-ville (Mary Somerville), Tom Wlaschiha (Prince Albert), Roger Ashton-Griffiths (Henry William Pickersgill).

Er zählt zu den besten, und mittler-weile teuersten Malern der Welt.

Als der fleißige Joseph Mallord William Turner anno 1851 mit 76 Jahren starb, hinterließ er mehr als 20.000 Werke. Dramatische Naturszenen, Schiffe und Wasser gehörten zu den Leitmotiven dieses Vorläufers des Impressionismus. Über das private Leben des genialen Künstlers ist wenig bekannt. Doch Mike Leigh hat intensiv recherchiert – und sich für die fehlenden Puzzlestücke die künstlerische Freiheit genommen.

Einmal mehr stehen bei Leigh die ganz normalen Menschen im Mittelpunkt. Da ist der Vater, ein einfacher Friseur. Die Haushälterin, eine verschmitzte Beobachterin. Oder die späte Liebe des Künstlers, eine

herzensgute Vermieterin. Auf der anderen Seite stehen die Wohlha-benden und Kunstkritiker, die allesamt als eingebildete Schnösel daherkom-men. Schließlich taucht noch die neue Queen Viktoria auf, deren Unverständ-nis für diese Kunst als Vorbote ihrer prüden Politik gelten kann.

Wie von Turner gemalt sehen die ersten Bilder des Films aus: Eine Wind-mühle in idyllischer Landschaft, durch die im sanften Sonnenlicht zwei Frauen schreiten. Auch später nähert sich Leigh stilistisch immer wieder seinem Helden an und findet mit Kameramann Dick Pope grandiose Tableaus. Etwa als der Maler ein Segelschiff sieht, das von einem Dampfer gezogen wird, was der Autodidakt wenig später famos auf die Leinwand bringen wird. Erzählt wird von den letzten 25 Jahren des Meisters. Um seine frühere Geliebte und die gemeinsamen beiden Töchtern kümmert sich Turner nicht, selbst die Beerdigung seiner Enkelin versäumt er emotionslos. Umso enger der Kontakt zum Vater, mit dem ihn ein höchst freundschaftliches Verhältnis verbindet. Als er sich auf Motivsuche unter falschem Namen in einer kleinen Pension einmietet,

findet der wortkarger Maler, der sich oft nur mit Grunzlauten äußert, in der verwitweten Vermieterin seine späte große Liebe.

„Du besitzt eine unglaubliche Schönheit“ wird er der verdutzten Frau einmal sagen, die keineswegs dem gängigen Ideal entspricht. Genau das ist der Kern dieser Biografie: Ein Maler, der in allen Dingen den Zauber des Schönen entdeckt. Dafür ist Turner keine Anstrengung zu groß, um das Meer in seiner ganzen Kraft zu erleben, lässt er sich auf stürmischer See an den Schiffsmasten binden, was ihm prompt eine Lungenentzündung beschert. 100.000 Pfund bietet ihm ein reicher Fabrikant für seine Bilder. Der recht bescheiden lebende Künstler lehnt ab. Er will, dass alle Kunstwerke später der Staat bekommt, auf dass sie dem Volk gratis zur Schau gestellt werden können.

Über zweieinhalb Stunden nimmt sich Leigh und entführt ebenso elegant wie bewegend in das erstaunlich normale Leben eines Ausnahmekünstlers. Zugleich zeich-net, mit leichtem Federstrich ganz nebenbei, ein Sittenbild jener Zeit mit hoher Säuglingssterblichkeit und den

Vorboten der industriellen Revolution. Dampfschiffe lösen die Segler ab. Und mit dem Photoapparat lassen sich ganz neue Bilder herstellen, wie der verdutzte Maler begeistert am eigenen Porträt feststellt.

Verkörpert wird dieser kauzige Maestro, der auch schon mal mit Spucke seine Bilder verfeinert, von einem eindrucksvoll aufspielenden Timothy Spall, der diese widerspen-stige Figur in all seinen Facetten präsentiert. Komplettiert wird das Bild durch eine auffallend authentische Ausstattung, die bis hin zum letzten Hosenknopf stimmig ausfällt. Last not least sorgt Leighs langjähriger Komponist Gary Yershon für einen höchst ungewöhnlichen Soundtrack, dessen Geigenklänge bisweilen bis zur Schmerzgrenze gehen um danach mit wunderbaren Paukenklängen zu versöhnen.

Für den 71jährigen Regisseur war „Mr. Turner“ ein seit Jahren gehegtes Wunschprojekt. Es ist ihm zum Triumph geraten.

Dieter Oßwald (programmkino.de)

Schweiz 2010 - 99 Min.; ab 6; Regie: Severin Frei, Thomas Rickenmann, Jonas Frei. Ab 30. Oktober

Die Panamericana ist eine Strasse, die zwei Kontinente und zwölf

Länder verbindet. Auf den 13’000 km der historischen Originalroute zwischen Laredo (Mexiko) und Buenos Aires (Argentinien), trifft man Menschen mit ihren Schicksalen, Bestimmungen, Lebensinhalten und Hoffnungen an. Wie eine Nadel bohrt sich die längste

Strasse der Welt von Nord nach Süd.Der aufwühlende, kontrastreiche

und informative Dokumentarfilm zeigt intime und ergreifende Momente - ganz authentisch, natürlich, nah und bewe-gend. Er nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch verschiedene Kulturen, wo die eigene Existenz oftmals nur von ein paar Cents abhängt.

Der Film illustriert die Denkweise der lateinamerikanischen Bevölkerung, welche die ungeschminkte Realität oftmals in einem einzigen Satz auf den Punkt bringen kann. Er zeigt weder inszenierte Szenen, noch jagt er touris-tischen Attraktionen hinterher.

D/Schweiz/Indien 2013 - 102 Min.; ab 12; Regie: Ralf Huettner; Ab 27. NovemberDarsteller: Hamza Jeetooa (Maravan), Jessica Schwarz (Andrea), Hanspeter Müller-Drossaart (Dalmann), Natalie Perera (Sandana), Jean-Pierre Cornu (Huwyler), Yrsa Daley-Ward (Makeda).

Maravan (Hamza Jeetooa), tamilischer Asylbewerber,

arbeitet als Hilfskraft in einem Zürcher Sternelokal, weit unter seinem Niveau. Denn Maravan ist ein begnadeter, leidenschaftlicher Koch. Seine Großmutter hatte ihn in die Kochkunst eingeweiht, nicht zuletzt in die Geheimnisse der aphrodisischen Küche. Als er gefeuert wird, ermutigt ihn seine Kollegin Andrea (Jessica

Schwarz) zu einem Deal der besonde-ren Art: einem gemeinsamen Catering für Liebesmenüs. Anfangs kochen sie für Paare, die eine Sexualtherapeutin vermittelt. Doch der Erfolg von »Love Food« spricht sich herum, und eine viel zahlungskräftigere Klientel bekundet Interesse: Männer aus Politik und Wirtschaft - und deren Grauzonen. Maravan hat Sorge, das Geschäft könne »unanständig« werden. Und

das wird es. Doch er benötigt das Geld dringend, um seine Familie zu unterstützen…

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Sa. 15. LIEBE, TOD UND EIN BISSCHEN WODK A

So. 16. LIEBE, TOD UND EIN BISSCHEN WODK A

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Dänemark/Südafrika/GB 2014 - 89 Min.; ab 16; Regie: Kristian Levring; Ab 30. OktoberDarsteller: Mads Mikkelsen (John), Eva Green (Madelaine), Jeffrey Dean Morgan (Delarue), Eric Cantona (Der Korse), Mikael Persbrandt (Peter), Jonathan Pryce (Mayor Keane).

Harter Western mit Mads Mikkelsen und Eva Green über einen Siedler,

der den Mörder seiner Familie richtet und nun von einer Bande Gesetzloser gejagt wird.

Ein ziemlich toller Western ist Kristian Levring mit seiner Rache-geschichte gelungen, in der Mads

Mikkelsen als im Jahr 1871 nach dem Krieg mit Deutschland aus Dänemark nach Amerika ausgewanderten Soldaten nach dem Meuchelmord an seiner Familie wieder den Killer in sich wecken muss, um an der Frontier zu bestehen. Kantige Gesichter in kargen Landschaften, eine feige Gemeinde unter Druck und archaische Motive, das erinnert an „Der Texaner“ und „Der Fremde ohne Namen“, an Eastwood und Leone, aber Levring peppt die Stereotypen auf mit einer ungewöhnlich modernen, etwas gewöhnungsbedürftigen überscharfen Optik: Für den Look trifft zu, was auch für die Geschichte gilt: Er ist vertraut, aber doch immer anders, als man es erwarten würde. Und das nicht nur,

weil Levring, der mit einem Drehbuch des dänischen Genies Anders Thomas Jensen arbeitet, die Versatzstücke geschickt immer so anordnet, dass sie nie plan aufeinanderlegen, sondern weil er den grundamerikanischsten Bildern, die das Kino jemals geschaffen hat, immer einen streng europäischen Dreh verleiht: So ist „The Salvation“ zugleich archaischer Western - und nachvollziehbare Auswandererge-schichte, die ihren Helden im Limbo des Grenzlandes isoliert. Mehr noch als Jamie Foxx in „Django Unchained“ folgt dieser Mann mit dem Namen John dem Vorbild von „Django“ oder der namenlosen Figur, die Clint Eastwood in den „Dollar“-Filmen spielte. Er muss erst gebrochen

werden, körperlich und emotional, um zurückschlagen zu können. Und wie er das tut: Der Showdown kommt an das Beste heran, was Leone und Corbucci gemacht habem. Mikkelsen ist natürlich wunderbar als Antiheld, dem binnen Minuten alles genommen wird, wofür er Jahre gearbeitet hat. Am besten ist die großartige Eva Green als Witwe des Mannes, der Mikkelsens Frau und Sohn gemeuchelt hat und dafür zahlen musste: Diese Princess, die sich an Natalie Woods Figur in „Der schwarze Falke“ orientiert, ist das Trumpfass in einem Film, der genau deshalb so viel Spaß macht, weil er so geradlinig erzählt ist.

ts. (Blickpunkt Film)

USA 2014 - 139 Min.; ab 12; Regie: Tate Taylor; Ab 13. NovemberDarsteller: Chadwick Boseman (James Brown), Nelsan Ellis (Bobby Byrd), Dan Aykroyd (Ben Bart), Viola Davis (Susie Brown), Craig Robinson (Maceo Parker).

„The Help“-Regisseur Tate Taylor erzählt in dem musikalischen

Biopic die turbulente Lebensgeschichte von Soullegende James Brown.

Der „Godfather of Soul“ (1933-2006) war ein dermaßen charismatisch-chamäleonhafter Charakter, dass das Autorenteam John Henry und Jez Butterworth (Koautoren von „Edge

of Tomorrow“) ein Übermaß an Stoff für das Drehbuch zu verarbeiten hatte. Sie entschieden sich für ein nicht-lineares Format, womit die konventionelle Struktur typischer Filmbiographien bestehend aus chronologisch ausgerollten Aufstiegs-, Erfolgs-, und Falletappen umgangen wird. Stattdessen versuchen sie Browns facettenreiche Figur zu umreißen, indem sie ihn in lockerer Folge als genialen Entertainer, tyrannischen Perfektionisten, verlorenen kleinen Jungen, smarten Geschäftsmann, char-manten Ladies‘ Man, gewalttätigen Ehemann, cholerischen Drogenkonsu-menten und innovativen Musikpionier zeigen. Regelrecht auf der Leinwand zum Leben erweckt wird der schillernde Charakter in einer Oscar-würdigen Performance von Chadwick Boseman,

der bereits in dem Biopic „42 - Die wahre Geschichte einer Sportslegende“ begeisterte.

Der mehrere Dekaden umfassende Prolog gibt Einblick sowohl in die verschiedenen Lebensabschnitte der Hauptfigur als auch den wechselnden Erzählton des Films, der wie sein zwischen Extremen schwankender Protagonist das Spektrum von humorvoll über surreal hin zu tragisch umspannt: 1988 verschreckt Brown unter Drogeneinfluss mit einem Gewehr eine Gruppe von Versicherungsagenten und wird nach einer „Blues Brothers“-inspirierten Polizei-Verfolgungsjagd verhaftet. 1968 befindet sich Brown bereits hoch oben auf der Karriereleiter und tritt in Vietnam vor den Truppen auf. 1939 lebt er mit seinen ständig streitenden Eltern in einer Holzhütte und

wird von seinem Vater misshandelt. Der Rest des Films füllt die Lücken zwischen diesen Ereignissen und wartet vor allem auch mit dynamisch in Szene gesetzten und hervorragend choreographierten Musikeinlagen von Browns zahlreichen Hits auf. Mitverantwortlich für die hohe musikalische Qualität ist Mick Jagger, der als ausführender Produzent auftritt. Den emotionalen Katalysator bildet Browns langjährige Freundschaft mit seinem musikalischen Partner Bobby Byrd, der sowohl das Genie als auch den Egomanen erkennt. Am Ende dieser ungestümen Achterbahnfahrt quer durch das Leben des „hardest working man in showbiz“ bleibt trotz offener Fragen vor allem Respekt für eine große Musiklegende.

ara. (Blickpunkt Film)

USA/Rumänien/GB 2013 - 107 Min.; ab 12; Regie: Terry Gilliam; Ab 27. NovemberDarsteller: Christoph Waltz (Qohen Leth), Mélanie Thierry (Bainsley), David Thewlis (Joby), Matt Damon (Management), Tilda Swinton (Dr. Shrink-Rom), Ben Whishaw (Doctor 3), Peter Stormare (Doctor 2).

In der Zukunft werden wir alle von omnipräsenten Kameras überwacht.

Sie sind die Augen und Ohren des schattenhaften und sagenumwobenen Management (Matt Damon), der einer Organisation namens „Mancom“ vorsteht. Qohen Leth (Christoph Waltz) ist ein Computer-Genie, das Angst vor menschlichem Kontakt hat und zurückgezogen in der ausgebrannten

Ruine einer alten Kapelle lebt, stets auf einen Anruf wartend – der ihm den Sinn seiner Existenz verraten soll. Währenddessen versucht er im Auftrag von Management, das „Zero Theorem“ zu lösen und damit die Sinn-losigkeit allen Seins zu beweisen; eine Aufgabe, an der er stets aufs Neue scheitert, obgleich ihn der junge Bob (Lucas Hedges) unterstützt. Leth hat

zwei weitere sporadische Besucher: zum einen den „Mancom“-Gesandten Joby (David Thewlis), zum anderen die Prostituierte Bainsley (Mélanie Thierry), die ihn zum virtuellen Sex überreden will…

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Robert SeethalerDi 21. Oktober 2014, 20 hBuchhandlung Dombrowsky

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Originaltitel: Calvary; Irland 2014 - 105 Min.; ab 16; Regie: John Michael McDonagh; Bis 5. NovemberDarsteller: Brendan Gleeson (James Lavelle), Chris O’Dowd, Kelly Reilly (Fiona), Aidan Gillen,Dylan Moran, Isaach De Bankolé, M. Emmet Walsh.

Brillante philosophische, intellektu-elle und emotionale Tragödie um

den Kreuzweg eines irischen Landpfar-rers.

In ihrer zweiten Zusammenarbeit nach dem Cop-Thriller „The Guard“, schaffen Regisseur John Michael McDo-nagh und Hauptdarsteller Brendan Gleeson ein makelloses Meisterwerk, das den schwarzen Humor des Vorgängers um die philosophische Note

einer intellektuellen und emotionalen Tragödie erweitert und sich von der sarkastischen Dorfkomödie zum dichten und spannender als Krimis zu lesenden Kreuzweg (der Originaltitel, der das biblische Golgatha meint) entwickelt. Das lose an Bressons „Tagebuch eines Landpfarrers“ angelehnte Drama kreist um Dorfpfarrer Lavelle, den Gleeson („Brügge sehen...und sterben?“) mit schlohweißem Bart als monumentalen Seelsorger verkörpert. Dem wunder-baren irischen Charakterkopf kündigt im Beichtstuhl ein Unbekannter, der jahrelang von einem Priester missbraucht wurde, an, er werde ihn nach Ablauf einer Woche am Strand töten, obwohl Lavelle unschuldig und der Täter von damals längst tot sei. Er werde ein Zeichen setzen. Lavelle muss in sieben Tagen „Haus und Hof“ bestellen, ans Beichtgeheimnis gebunden herausfinden, wer sein

zukünftiger Mörder ist und mit sich und der Gemeinde ins Reine kommen.

In dieser Zeit erfährt der integere, gutherzige und durch Lebenserfahrung geprägte weise und im Glauben verwurzelte Gottesmann, wie es in der Gemeinde aussieht und durchlebt körperliche, seelische und spirituelle Prüfungen, wie man sie im modernen Kino noch nie mit solcher Wucht erfahren hat, selbst von Scorsese oder Haneke nicht. Lavelle setzt sich mit seiner Tochter, die einen Selbstmord-versuch hinter sich hat, auseinander und begegnet, während die Uhr tickt, den Dörflern, darunter dem Schlachter, dem Großgrundbesitzer, dem Polizeiin-spektor, einem alten Schriftsteller und - von Gleesons Sohn Domhnall gespielt - im Gefängnis einem jungen Mörder. Alle sind sie Beispiele für Menschen, die in der von Gottlosigkeit und Zynismus geprägten Welt mit Glauben, guten

Werken und Reue nichts anfangen können und sogar die Kirche in Brand setzen. Kameramann Larry Smith hat für Lavelles Wanderungen atemberau-bende Panoramabilder in Breitwand aufgenommen, in denen die Natur eine spirituelle Dimension erfährt. Und Glee-son wäre nicht der irische Bär, wenn es nicht eine Szene gäbe, in der er sich im Pub volllaufen lässt und während der Diskussion über das sechste Gebot („Du sollst nicht töten“) einen Streit vom Zaun bricht.

ger. (Blickpunkt Film)„In den Bildern der irischen Küsten-

landschaft und der begleitenden Musik liegt eine unbändige dramatische Wucht, die sich mit Eindruck auf den Zuschauer überträgt und auf der großen Kinoleinwand ihre ganze Kraft entfaltet. Ein unglaublicher und überwältigender Film! - Prädikat besonders wertvoll.“

FBW

USA 2014 - 145 Min.; ab 12; Regie: David Fincher; Bis 12. NovemberDarsteller: Ben Affleck (Nick Dunne), Missi Pyle (Ellen Abbott), Rosamund Pike (Amy Dunne), Neil Patrick Harris (Desi Collings), Tyler Perry (Tanner Bolt), Kim Dickens (Detective Rhonda Boney), Casey Wilson (Noelle Hawthorne), Patrick Fugit (Detective Jim Gilpin).

Nick Dunne meldet seine Frau Amy an ihrem fünften Hochzeitstag

als vermisst. An der Suche nach der hübschen jungen Frau beteiligen sich nicht nur die Polizei, sondern auch zahlreiche Freiwillige. Doch weder sie noch aussagekräftige Hinweise auf ihr Verbleiben werden gefunden. Schnell gerät Nick in den Fokus der Ermittlungen. An seiner Geschichte

von der perfekten Ehe gibt es immer mehr Zweifel. Aussagen von Freunden, Indizien belasten ihn. Die ihm zu Anfang von der Öffentlichkeit entge-gengebrachte Sympathie wandelt sich zu Hass auf einen Mörder.

Der zuletzt mit „Verblendung“ im Kino erfolgreiche Regisseur David Fincher setzt erneut eine Thriller-Best-seller-Adaption in Szene. Souverän

dreht er an der Spannungsschraube, baut eine bedrohliche Atmosphäre auf. Erneut hat er auch eine hochkarätige Besetzung zur Verfügung: Ben Affleck spielt den Mann, der zum Hauptver-dächtigen für den Mord an seiner Frau wird. Die sonst im Komödienfach erfolgreichen Neil Patrick Harris und Tyler Perry sind gegen den Strich in ernsthaften Rollen besetzt.

D/F/Polen 2014 - 139 Min.; ab 12; Regie: Fatih Akin; Bis 3. NovemberDarsteller: Tahar Rahim (Nazaret Manoogian), Simon Abkarian (Krikor), Makram Khoury (Omar Nasred-din), Hindi Zahra (Rakel), Kevork Malikyan (Hagob Nakashian), Bartu Küçükçaglayan (Mehmet).

Drama um einen Überlebenden des Völkermordes an den Armeniern

und seiner Kontinente umspannenden Suche nach seinen Töchtern.

Passend zum Titel ist Protagonist Nazaret (Tahar Rahim) ein Schmied, der in der Eingangssequenz einem Kunden eine Schere verkauft. Wenig später werden er und andere arme-nische Männer, die zum Straßenbau gezwungen wurden, abgeführt und

ihnen werden die Kehlen durchge-schnitten. Doch Nazaret überlebt, kann aber wie etwa „Il grande silen-cio“ nicht mehr sprechen. Western, aber auch große Abenteuer-Epen von Regisseuren wie Sergio Leone und David Lean, Filme von Martin Scorsese, dessen aus Armenien stam-mender Koautor Mardik Martin auch am Drehbuch mitwirkte, gehören zu den Vorbildern für Fatih Akins bis dato aufwändigste Arbeit. Denn der in den 1910er bis 1920er Jahren angesiedelte Film ist nicht nur ein Historiendrama, sondern erzählt auch zum großen Teil von einer Reise, die über Aleppo, wo Nazaret eine Zeit lang Zuflucht findet, über Havanna bis in den Norden der USA führt. Dort sucht Nazaret seine Töchter. Hintergründe zum Massaker vertieft „The Cut“ nicht, auch wenn etliche Details historisch verbrieft sind.

Darum geht es auch nicht, Akin hat vielmehr großes Kino im Auge.

Die Kamera von Rainer Klausmann fängt starke Cinemascope-Bilder ein von weiten, kargen, in der Hitze glühenden Berglandschaften, durch die sich der Protagonist kämpft, zeigt urige Gassen in Havanna, aber auch das postapokalyptische Szenario sterbender und bereits toter arme-nischer Familien in einem Zeltlager. Alexander Hackes Score ist ebenfalls entsprechend groß angelegt, nutzt aber auch ein einfaches Schlaflied, von Nazarets Frau am Anfang gesungen, als emotionales Leitmotiv. Der Film will das Publikum emotional packen und ihn nicht intellektuell überzeugen. Inwieweit das gelingt, hängt vom einzelnen Zuschauer ab. Dem hohen Anspruch wird Akins „The Cut“ nicht immer gerecht. Bei all den Stationen und Begegnungen mit hilfsbereiten und hassenswerten Figuren bleibt kein Raum für Vertiefung von Themen und Charakteren.

Unter anderem Simon Abkarian in einer größeren Rolle als treuer Freund von Nazaret füllt seine Rolle mit viel Leben in einem internationalen Ensemble, zu dem auch der regelmä-ßige Akin-Mitstreiter Moritz Bleibtreu und Trine Dyrholm in Kurzauftritten gehören. Rahim, der in „Ein Prophet“ mit Charisma und Nuancen beein-druckte, kann seine dort gezeigte Leistung leider nicht abrufen. Akin, der „The Cut“ in seine selbst deklarierte „Liebe, Tod und Teufel“-Trilogie einreiht, zu der „Gegen die Wand“ und „Auf der anderen Seite“ gehören, thematisiert in „The Cut“ den Teufel, das Böse im Menschen, und zeigt auch die Gräueltaten direkt, lässt aber die Menschlichkeit gewinnen. Das und der Mut, ein Epos wie dieses und zu einem aggressiv diskutierten bzw. verdräng-ten Thema in Angriff zu nehmen, sollten gewürdigt werden.

hai. (Blickpunkt Film)

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V O R 3 0 / 4 0 / 5 0 / 6 0 J A H R E NFilmklassiker, die vor 30, 40, 50 oder 60 Jahren ihre Premiere feierten. Im Garbo - Eintritt frei!

Nach dem Atomkrieg ist die Welt dreigeteilt. Ozeanien wird von

einer Partei regiert, die als „Großer Bruder“ absolute Kontrolle über die Bewohner ausübt. Winston Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit, wo er damit beschäftigt ist, Zeitungsartikel aus der Vergan-genheit den Wünschen der Partei entsprechend umzuschreiben. Sein monotones Leben ändert sich, als er beginnt, sich kritische Gedanken über seine Arbeit zu machen, und

in der Kollegin Julia eine Gleich-gesinnte findet. Doch obwohl sich Winston und Julia bemühen, ihre Affäre geheim zu halten, bleibt der Regelverstoß dem Ministerium für Liebe nicht lange verborgen.

Gelungene Verfilmung des gleichnamigen Romanklassikers von George Orwell, dessen 1948 entstandene Vision vom totalitären Überwachungsstaat nachhaltigen Einfluss ausübte. Michael Radford

(„Der Postmann“) setzte den Film der Vorlage entsprechend düster in Szene, wobei auch die Ausstat-tung trotz „moderner“ Elemente ( Ü b e r w a c h u n g s b i l d s c h i r m e etc.) Architektur und Geist der Nachkriegsjahre betont. William Hurt überzeugt als scheiternder Auflehner, doch der eigentliche Star ist Richard Burton, der als folternder Parteigenosse seinen letzten Lein-wandauftritt hat.

GB 1984 - 110 Min.; ab 12; Regie: Michael Radford; Darsteller: John Hurt, Suzanna Hamilton, Richard Burton.30.10. 30

The Texas Chainsaw Massacre wurde als krank, pervers und

gewaltverherrlichend abgestempelt, von der Kirche angegriffen, von Regierungen verboten und seinerzeit nur von den mutigsten Kritikern als der Film, der Horror neu definierte gewürdigt.

Das Blutgericht in Texas hat das Publikum weltweit gespalten, scho-ckiert und verblüfft, einen Maßstab in

seinem Genre gesetzt und die Weichen neu gestellt. 1974 ließ Autor, Regis-seur und Produzent Tobe Hooper seine düstere Vision auf die Menschheit los eine Geschichte über fünf junge Freunde, deren unschuldige Fahrt ins Grüne an einem Sommernachmittag zum schrecklichen Alptraum wird. Für eine ganze Generation avancierte Leatherface zur Horror-Ikone und der Film zum Kult.

Tobe Hoopers Kettensägenmassaker bleibt ein Meilenstein des Exploitation-Kinos und zählt auch heute noch zu den Furcht einflößendsten Horror-Filmen aller Zeiten … Über 25 Jahre nach der Beschlagnahme des Klassikers ist “The Texas Chainsaw Massacre” nun erstmals völlig legal und in nie da gewesener Bild- und Tonqualität

USA 1974 - 83 Min.; ab 18; Regie: Tobe Hooper; Darsteller: Marilyn Burns, Allen Danziger, Paul A. Partain, Edwin Neal, Jim Siedow.

31.10.

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HALLOWEEN-SPECIAL (OV-4K 3,-)

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1829 taucht in Nürnberg ein geheimnisvoller junger Mann

auf. Er kann kaum gehen und sprechen. Sein Leben lang war er in einem Kellerloch eingesperrt, ohne jeden menschlichen Kontakt. Sofort erweckt er die Neugier der Biedermeier-Gesellschaft. Bei seinem Lehrer lernt er lesen, schreiben und die gesellschaftlichen

Umgangsformen. Doch seine naive, unverbildete Logik stößt auf Unver-ständnis: Sie provoziert, entlarvt und verspottet die Gesellschaft. Das Ende seiner Gefangenschaft bringt Kaspar Hauser keine Befreiung ...

Anhand authentischer Dokumente aus dem 19. Jahrhundert erzählt Werner Herzog die Geschichte des Kaspar Hauser und setzt mit diesem

international ausgezeichneten Film Maßstäbe. Ungeklärt wie seine Herkunft ist noch bis heute Kaspar Hausers Ende.

D 1974 - 109 Min.; ab 12; Regie: Werner Herzog; Darsteller: Bruno S., Walter Ladengast, Brigitte Mira, Hans Musäus, Willy Semmelrogge.26.11. 40

Der Orientexpress nimmt in Istanbul Passagiere auf und

bleibt auf freier Strecke irgendwo im Balkan im Schnee stecken, die Passagiere sind in den Waggons eingeschlossen. Als ein Passagier mit zwölf Messerstichen ermordet aufgefunden wird, übernimmt der zufällig im Zug weilende belgische Detektiv Hercule Poirot die Ermitt-lungen. Er findet heraus, dass der

Ermordete an der Entführung und dem Mord an einem Baby beteiligt war und von zwölf Passagieren des Orientexpress, die mit dem Fall zu tun hatten, gemeinsam getötet wurde.

Agatha Christies klassischer Mystery Thriller (1934) um Mord im luxuriösesten Verkehrsmittel seiner Zeit, dem 1883 in Dienst gestellten und zwischen Istanbul, Paris und

Clais verkehrenden Orientexpress, in einer brillant ironischen Verfilmung von Sidney Lumet. Lumet spielt gekonnt mit dem Kino-Image seiner dreizehn Weltstars, denen Albert Finney das Kombinationsgenie von Hercule Poirot und seinen kleinen grauen Zellen demonstriert. Finney hatte erst zugesagt, als Sean Connery die Rolle eines der üblichen Verdächtigen übernahm.

GB 1974 - 131 Min.; ab 12; Regie: Sidney Lumet; Darsteller: Albert Finney (Hercule Poirot), Lauren Bacall (Mrs. Harriet Belinda Hubbard),Martin Balsam (Signor Bianchi), Ingrid Bergman (Greta Ohlsson), Jacqueline Bisset(Countess Andrenyi), Jean-Pierre Cassel (Pierre Paul Michel), Sir Sean Connery (Colonel Arbuthnot),Sir John Gielgud (Mr. Beddoes), Wendy Hiller (Princess Dragomiroff), Anthony Perkins (Hector Willard MacQueen), Vanessa Redgrave (Mary Debenham), Rachel Roberts (Hildegarde Schmidt),Richard Widmark (Mr. Samuel Edward Ratchett/Cassetti), Michael York (Count Andrenyi).

26.11. 40

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WWW.HEIMSPIEL–FILMFEST.DE

WERKSCHAU MIKE HODGES | HOMMAGE ULRICH MATTHES

INTERNATIONALE & DEUTSCHSPRACHIGE HIGHLIGHTS

FILM MEETS SOUND: ZOMBIE ZOMBIE LIVE!

KUNST DER KOMÖDIE | BLUTGRÄTSCHE

20. – 26. NOVEMBER 2014 . REGENSBURG

KINOS IM ANDREASSTADEL | OSTENTORKINO | FILMGALERIE IM LEEREN BEUTEL

Page 18: November Wohin 2014

DEUTSCHSPRACHIGE HIGHLIGHTS

AMOUR FOU

Jessica Hausners poetisches Meis-

terwerk, inspiriert durch den

Selbstmord Heinrich von Kleists.

Jessica Hausner | DE, AT, LU 2014 | 90‘

BLUTGLETSCHER

Erfrischend geradlinig und ent-

schlossen lässt dieser Genre-

Leckerbissen eine Gruppe von

Klimaforschern in den österrei-

chischen Alpen auf das Grauen

aus dem Gletscher treffen.

Marvin Kren | AT 2013 | 98 Min

DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN

Mit unaufgeregtem Witz und

aufrichtigen Gefühlen erzählt

Das Zimmermädchen Lynn die

Geschichte einer jungen Frau und

ihrer ungewöhnlichen Suche nach

Nähe.

Ingo Haeb | DE 2014 | 98 Min

DER SAMURAI

Ein androgynes Biest treibt in

ländlicher Idylle sein blutiges Un-

wesen. Bizarres Horrormärchen

aus Deutschland.

Till Kleinert | DE 2014 | 79 Min

DIE FRAU DES POLIZISTEN

Gefühlvoll und still, aufbrausend

und verstörend – Die Frau des

Polizisten erzählt von einem

heiklen Thema: dem deutschen

Familienleben.

Philip Gröning | DE 2013 | 179 Min

FILM MEETS SOUND: GERMAN

MUVI-AWARD 2014

Das Programm präsentiert visuell

außergewöhnliche Arbeiten, die

2014 für den MuVi-Preis, den ers-

ten Festivalpreis für Musikvideos,

nominiert wurden.

Diverse | DE 2013, 2014 | 65 Min

HÜTER MEINES BRUDERS

“Ich dachte immer, mein Bruder

braucht mich. Aber ich brauch ihn

genauso.” Die Sehnsucht nach

seinem Bruder wird für Gregor

zur eigenen Identitätskrise.

Maximilian Leo | DE 2014 | 88 Min

IM KELLER

Ulrich Seidls neuster Streich:

Schonungsloser Blick in die Kel-

ler österreichischer Perversionen.

Ulrich Seidl | AT 2014 | 85 Min

LAND IN SICHT

Warmherzige Dokumentation

über ein brisantes Thema – Asyl-

bewerber landen in der branden-

burgischen Provinz, irgendwo

zwischen Traum und Bürokratie.

Antje Kruska, Judith Keil | DE 2013

| 93 Min

LOVE STEAKS

Witzig, frech, mutig, romantisch.

Newcomer Jakob Lass brilliert mit

einem der wohl wichtigsten Filme

des vergangenen Jahres.

Jakob Lass | DE 2013 | 89 Min

FILM MEETS SOUND: NOSFERATU.

EINE SYMPHONIE DES GRAUENS.

NEU VERTONT LIVE!

Fr iedr i ch Wi lhe lm Murnaus

Stummfilmklassiker neu vertont

von Schlagzeugkoryphäe Gerwin

Eisenhauer und seiner Band. Ein

Pflichttermin für Film- und Jazz-

begeisterte.

F. W. Murnau | DE 1922 | 94 Min |

Live mit Gerwin Eisenhauer

INTERNATIONALE HIGHLIGHTS

ALLELUIA

Unser offizieller Abschlussfilm be-

gleitet ein Paar auf der Jagd nach

Liebe. Unbarmherzig-packende

Filmkunst zum Niederknien!

Fabrice Du Welz | BE, FR 2014 | 95‘

EINE TAUBE SITZT AUF EINEM

ZWEIG UND DENKT ÜBER DAS LE-

BEN NACH

Phantasmagorisches Tableau vi-

vant und grandioses Statement

für das Kino als eigenständige

Kunstform. Gewinner des Golde-

nen Löwen von Venedig!

Roy Andersson | SE 2014 | 101 Min

I ORIGINS

- IM AUGE DES URSPRUNGS

Sublime Science-Fiction-Geschich-

te von Another Earth-Regisseur

Mike Cahill mit romantischen,

metaphysischen und biologischen

Dimensionen.

Mike Cahill | USA 2014 | 117 Min

LA JAULA DE ORO

Mit La jaula de oro liefert De-

bütant Diego Quemada-Diez ein

substantielles Roadmovie. Es er-

zählt weit mehr als nur die Reise

einer Gruppe Teenager; es berich-

tet von einer der größten mensch-

lichen Tragödien unserer Zeit.

Diego Quemada-Diez | MX 2013 | 102‘

LEVIATHAN

In überwältigenden Bildern ent-

wirft Leviathan, einer der dies-

jährigen Preisträger aus Cannes,

eine bittersüße Parabel auf die

russische Gesellschaft.

Andrey Zvyagintsev | RU 2014 | 142‘

MISS JULIE

Intens ives Drama nach dem

gleichnamigen Theaterstück,

über erbitterte Machtkämpfe, die

Zwänge der Konvention und die

Zerbrechlichkeit der menschli-

chen Seele.

Liv Ullmann | NO, GB 2014 | 133 Min

NO TURNING BACK

Präzise inszenierter Autobahn-

Thriller mit einem herausragen-

den Tom Hardy, der diverse Bau-

stellen seines Lebens bearbeitet.

Steven Knight | USA, GB 2013 | 85‘

PALO ALTO

Ein Debütfilm, der den großen

Erwartungen an den Namen sei-

ner Regisseurin mehr als gerecht

wird: Palo Alto ist ein cineasti-

scher Triumph, der Gia Coppola

erfolgreich in die Fußstapfen von

Francis Ford und Sofia Coppola

treten lässt.

Gia Coppola | USA 2013 | 100 Min

REFUGIADO

Spannendes engagiertes Kino in

sozialrealistischer Tradition und

dramatische Momentaufnahme

einer Irrfahrt von Mutter und

Sohn.

Diego Lerman | AR, DE, FR, PL,

CO 2014 | 90 Min

RUIN

Ein hypnotisches Meisterwerk als

Reise in menschliche Abgründe.

Amiel Courtin-Wilson, Michael

Cody | AU, KH 2013 | 90 Min

STILL THE WATER

Leben und Lieben am wilden

Meer. Pure Kinomagie aus Japan.

Naomi Kawase | JP, ES, FR 2014 | 118‘

THE DROP - BARGELD

Raffinierter und topbesetzter Un-

terwelt-Thriller nach einer Kurz-

geschichte von Shutter Island- und

Mystic River-Autor Dennis Lehane.

Michael R. Roskam | USA 2014 | 106‘

THE HOMESMAN

Vorpremiere des bis in die Neben-

rollen toll besetzten Neo-Wes-

terns von und mit dem „Meister

der Brummigkeit“ Tommy Lee

Jones.

Tommy Lee Jones | USA 2014 | 122‘

THE SELFISH GIANT

Bewegende Freundschafts-Ge-

schichte zwischen poetischen

Bildern und Sozialrealismus. Ein

Highlight des jüngeren britischen

Kinos.

Clio Barnard | GB 2013 | 91 Min

UNDER THE SKIN - TÖDLICHE

VERFÜHRUNG

Geschaffen für die große Lein-

wand: Die Musikvideogröße

Jonathan Glazer kreiert in seinem

dritten Spielfilm mit hypnoti-

schen Bildern und sphärischen

Sounds soghaftes Traumkino.

Jonathan Glazer | GB 2013 | 107‘

WINTERSCHLAF

Diesjähriger Cannes-Gewinner

und grandios inszeniertes Bezie-

hungs-Epos von Nuri Bilge Ceylan.

Nuri Bilge Ceylan | TR 2014 | 196‘

DIE KUNST DER KOMÖDIE

ABENTEUER IN RIO

Ein Film, der Maßstäbe gesetzt

hat: Belmondo atemlos um die

halbe Welt, immer auf den Spuren

von Françoise Dorléac, der unver-

gessenen Schwester Catherine

Deneuves.

Philippe de Broca | FR, IT 1964 | 110‘

ADEL VERPFLICHET

Pechschwarze Krimi-Komödie über

den 10. Herzog von Chalfont, der

sich kreuz und quer durch seinen

adeligen Stammbaum meuchelt

und Alec Guinness gleich acht

Mal dran glauben lässt…

Robert Hamer | GB 1949 |101 Min

CRAZY, STUPID, LOVE.

Eines der besten Buddy-Paare der

2000er: Ryan Gosling und Steve

Page 19: November Wohin 2014

Carell in Glenn Ficarras und John

Requas (I Love You Jim Morris)

erfrischend unkonventioneller

Screwball-Komödie.

Glenn Ficarra, John Requa | USA

2011 | 118 Min

DER GROßE DIKTATOR

Charlie Chaplin‘s Annäherung an

den Tonfilm, sein kontroversestes

Werk, eine Verwechslungskomö-

die als tragikomische Satire, eine

Parodie auf den nicht zu Paro-

dierenden.

Charlie Chaplin | USA 1940 | 125‘

DER KAMERAMANN

Liebevoller Stummfilmslapstick.

Komödienlegende Buster-Keaton

begeistert mit seinem Ideenreich-

tum und skurrilen Gags.

Edward Sedgwick | USA 1928 | 69‘

DIE SCHRILLEN VIER AUF ACHSE

Kultiger Chevy Chase-Dauerbren-

ner mit zeitlosen Gags. Lach-

krampf garantiert!

Harold Ramis | USA 1983 | 98 Min

DR. SELTSAM ODER: WIE ICH

LERNTE, DIE BOMBE ZU LIEBEN

Bitterböse Politsatire über den

atomaren Albtraum und den Irr-

sinn politischer Macht.

Stanley Kubrick | GB 1964 | 93 Min

JUNGFRAU (40) , MÄNNLICH,

SUCHT ...

40 Jahre alt und noch Jungfrau?

Judd Apatow und Steve Carell las-

sen in ihrem jeweiligen Debüt als

Spielfilmregisseur bzw. Hauptdar-

steller respektlosen Gross Out und

nachdenklichen Beziehungsfilm

aufeinanderprallen und schaffen

eine der einflussreichsten

Komödien der Gegenwart.

Judd Apatow | USA 2005 | 116 Min

KUNST DER KOMÖDIE: KURZ-

FILME

Gérard Depardieu als Frischhalte-

box-Vertreter, zwei schrullige

Brüder auf der Suche nach Kim

Basinger, ein Hund als Retter in der

Liebesnot, ein Rentnerpärchen mit

äußerst morbidem Humor, Nietz-

sche in Brasilien oder ein Neonazi

in einem asiatischen Stripclub: Die

Internationale Kurzfilmwoche Re-

gensburg präsentiert die witzigs-

ten Kurzfilme der letzten Jahre.

Diverse | 92 Min

M*A*S*H

New Hollywood at its best. Grau-

sig zynische Satire der Siebziger

verpackt in einen der intelligen-

testen Antikriegsfilme aller Zei-

ten. Robert Altmans vielleicht

bestes Meisterwerk.

Robert Altman | USA 1970 | 116 Min

NAPOLEON DYNAMITE

Nerds Galore! Herrlich schrille

Indiekomödie zwischen ameri-

kanischem Kleinstadtpanoptikum

und Ode an die Kauzigkeit.

Jared Hess | USA 2004 | 95 Min

ÖDIPUSSI

Feinsinniger Einblick in die Ab-

surdität und Komik deutscher

Akkuratesse – Nach allen Regeln

Loriotscher Kunst!

Loriot | DE 1988 | 90 Min

SEIN ODER NICHTSEIN

Ein polnisches Theaterensemble

erfährt am eigenen Leibe, wie es

ist, Nazi zu sein. Ernst Lubitsch,

der Meister der intelligenten Ko-

mödie, zeigt sich sarkastisch und

ernsthaft zugleich.

Ernst Lubitsch | USA 1942 | 93 Min

WILLKOMMEN, MR. MARSHALL

Andalusische Tracht und große

Hoffnungen – Liebevolle Realsa-

tire eines Provinzdorfes während

der Franco-Diktatur. Der Cannes-

Gewinner von 1953.

Luis García Berlanga | ES 1953 | 78‘

BLUTGRÄTSCHE

AMONG THE LIVING

Vom Ende der Unschuld: Multi-

Genre-Pandemonium zwischen

nostalgiegetränktem Jugend-

abenteuer und bestialischem

Bodyhorror.

Alexandre Bustillo, Julien Maury

| FR 2014 | 90 Min

BLUE RUIN

Schmutzig und schnörkellos: Die

Mischung aus unverbrauchtem

Arthouse- und kompromisslosen

Revenge-Kino macht Blue Ruin zu

einem der wahrscheinlich span-

nendsten, in jedem Fall intensivs-

ten Filme des Jahres.

Jeremy Saulnier | USA, FR 2013 | 90‘

DEALER

Kultiger Actionreißer auf Speed:

24 fesselnde Stunden aus dem

Leben eines Drogendealers.

Deutschlandpremiere!

Jean Luc Herbulot | FR 2014 | 75 Min

ESCAPE FROM TOMORROW

Provokant, grotesk, psychede-

lisch: ein Sci-Fi-Horrortrip in

schwarz-weiß durch den „glück-

lichsten Ort der Welt“.

Randy Moore | USA 2013 | 90 Min

EXTRATERRESTRIAL

Come in Peace My Ass – E.T. kann

auch anders! Wenn Alienfilm auf

Backwood-Horror trifft, führt das

zu einem angenehm sinnfreien und

ungemein effektiven Kinospaß.

Colin Minihan | USA, CA 2014 | 106‘

MEA CULPA - IM AUGE DES VER-

BRECHENS

Actioner aus Frankreich – Klassi-

sches Policier-Kino in Bestform!

Fred Cavayé | FR 2014 | 91 Min

THE RAID 2

Die am sehnlichsten erwartete

Fortsetzung des aktuellen Kino-

jahres.

Gareth Evans | ID 2014 | 148 Min

HOMMAGE ULRICH MATTHES

DER NEUNTE TAG

Ulrich Matthes brilliert in der

Rolle eines katholischen KZ-

Häftlings, der eine Entscheidung

treffen muss, von der unzählige

Menschenleben abhängen.

Volker Schlöndorff | DE, LU, CZ

2004 | 98 Min

NOVEMBERKIND

Spannende Identitätssuche zwi-

schen Ost und West, zwischen

Road-Movie und Melodram – ein

Meisterstück deutschen Kinos.

Christian Schwochow | DE 2008 | 98‘

WERKSCHAU MIKE HODGES

AUF DEN SCHWINGEN DES TODES

Kernige 80’s-Action mit Starbe-

setzung und mörderischem Thrill.

Mike Hodges in seinem Element.

Mike Hodges | GB, USA 1987 | 104‘

BLACK RAINBOW - SCHWARZER

REGENBOGEN

Mike Hodges bereichert mit

Black Rainbow sein vielseitiges

Werk um einen übersinnlichen

Thriller. Düstere Atmosphäre und

eine Topbesetzung sorgen für

anspruchsvollen Nervenkitzel.

Mike Hodges | GB 1989 | 98 Min

DER CROUPIER

Intelligenter, spannender Neo-

noir mit einem herausragend

spielenden Clive Owen.

Mike Hodges | GB 1998 | 94 Min

FLASH GORDON

Unerreichter Kult-Klassiker zwi-

schen campigem Spaß und gran-

dioser Sci-Fi!

Mike Hodges | GB, USA 1980 | 111‘

GET CARTER

Mike Hodges konsequentes Ki-

nodebut zeigt Michael Caine als

kaltblütigen, zynischen Racheen-

gel. Packender Thriller-Klassiker,

der auch nach 40 Jahren nichts von

seiner Coolness eingebüßt hat!

Mike Hodges | GB 1971 | 107 Min

I‘LL SLEEP WHEN I‘M DEAD

Clive Owen im Londoner Verbre-

chersumpf. Schnörkelloses Rache-

kino von Mike Hodges.

Mike Hodges | GB 2004 | 98 Min

PULP

Coole Pulpgeschichten und briti-

scher Humor – Das Dream-Team

Hodges und Caine in Bestform.

Mike Hodges | GB 1972 | 95 Min

THE TERMINAL MAN

Mike Hodges‘ lange verkannter

Sci-Fi-Klassiker - Eine Franken-

stein-Parabel des frühen Com-

puterzeitalters.

Mike Hodges | USA 1974 | 107 Min

FILM MEETS SOUND:

ZOMBIE ZOMBIE LIVE!

Retrofuturistischer Elektro-Pop

zwischen Film- und Ravezitat und

momentan „beste französische

Band“ (VICE/Noisey).

Freitag, 21. November | 24.00 Uhr

Leerer Beutel | Eintritt: 9 Euro

Page 20: November Wohin 2014

DONNERSTAG, 20. NOVEMBERMONTAG, 24. NOVEMBER DIENSTAG, 25. NOVEMBER MITTWOCH, 26. NOVEMBER

FREITAG, 21. NOVEMBER SAMSTAG, 22. NOVEMBER SONNTAG, 23. NOVEMBER17

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„Was ist Jazz?“ war 1994 die gescratchte Frage von Joachim-Ernst Berendt im Intro des Debüt-Albums „Jazzkantine“. Eine Antwort haben die Köche aus der Löwenstadt Braunschweig aber auch nach 20 Jahren Forschungsreise nicht gefunden. Weil es wohl auch keine gibt. Das würde auch Stillstand bedeuten. Vielmehr gilt es, in dem Verstehen um die Verwandtschaft von Jazz, Funk und Hip Hop immer wieder neue Klangfarben zu entwickeln. Sich nie selbst zu kopieren.So kommt nie Langeweile auf. Routine ist tödlich für die musikalische Seele. Vielleicht ist Duke Ellingtons Antwort die Beste: „Jazz ist die Freiheit, viele Formen zu haben“.Das Projekt JAZZKANTINE ist vor allem der Versuch, Musiker, Rapper, DJs aus unterschiedlichsten Lagern im Studio zu vereinen. Deutsch-HipHop-Pionier Matthias Lanzer („Rap Nation Records“) hatte die Kontakte zur Rap-Szene, Christian Eitner die zum teutonischen Jazz. Gutes Handwerk meets Entertainment, HipHop den Jazz. 1000 Konzerte später geht nun die Jazzkantine auf große Jubiläums-Tour: „Das Beste aus 20 Jahren - ohne Stecker“. Im Gepäck das Beste aus 10 Alben und 20 Jahren Bandgeschichte.Mit kleinem Besteck, akustisch, ganz nah zum Anfassen. In kleinen Clubs, wo mal alles angefangen hat. „Wir bringen unser Wohnzimmer mit und wollen mit jedem Gast anstoßen, ein Stück Torte gibt’s auch.“ freut sich Christian Eitner.Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 24 €, VV 23 €, E 22 €, S&S 16 €, M 18 €

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© Nina Stiller

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KUNSTPARTNER 2015: Da schau her

vernissage: so 16.11.2014, 11 uhr öffnungszeiten: mo 19 – 23 uhr di – so 11 – 23 uhr ausstellungsdauer: 16.11.2014 – 30.01. 2015

Beteiligte KünstlerInnen: Florian Geissler, KeramikSilvia Jilg, MalereiRayk Amelang, MalereiBarbara Regner, StickbildEkkehard Keppler, HolzschnittBirgit Szuba, Fotografi eBernhard Maria Fuchs, MalereiTone Schmid, PlastikAlina Buga, KeramikPeter Nowotny, Computergrafi kGeorg Tassev, ZeichnungPeter Liebl, MalereiAnnerose Riedl, Holzbildhauerei

Essay von Dr. Helmut Hein: Der Blick, das Schauen, das Gesicht.Streifzüge jenseits der Macht und diesseits des Glücks.

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Hier liefern wir seit vielenJahren zuverlässig Energieund Trinkwasser. Hier för-dern wir Sport und Kultur,alles was Ihr Leben lebens-wert macht. Hier sind Sieund wir daheim. Gut fürRegensburg. Gut für dieRegion. Ihre REWAG.

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VORSCHAU: dezembeR 2014FR 05.12. bOleRO beRlinSO 07.12. beSt OF tAlentS On StAgeSO 14.12. CHRiStmAS JAzz COnCeRt

FeAt. liSA bASSengemi 17.12. lORenz KellHUbeR tRiOdi 23.12. ROStmOndORCHeStRA &

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mAx neiSSendORFeR

Eintrittskarten für Jazzclubkonzerte,Gutscheine, Mitgliedschaften,

Platzreservierungen etc.:

Tel: [email protected]

Ein spannendes Projekt jagt bei NICOLE JOHÄNNTGEN das nächs-te. So umtriebig die smarte Blondine aber ist, im Jazzclub Regens-burg war sie bislang noch nicht zu hören. Nun kommt sie endlich mit ihrer Gruppe NICOLE JO, in der neben Johänntgen am Alt- und Sop-ransaxofon Bruder Stefan am elektrischen Klavier, der Schlagzeuger Elmar Federkeil und aktuell der E-Bassist Philipp Rehm spielen, nach Regensburg. Nicole Johänntgen hat ein Faible für eingängige Melodien, hat keine Angst vor poppigen Sounds und ist gleichzeitig jederzeit in der Lage, durch freie Ausbrüche und rhythmische Fines-sen auch die Jazz-Kenner zu überraschen.Nicole Johänntgen stammt aus einer musikalischen Familie aus dem Saarland und begann bereits mit fünf Jahren sich für die Jazz-Leidenschaft ihres Vaters zu begeistern. So entdeckte er ihr Talent, und sie wurde Teil seiner Band (Joe Fuchs Band). Bereits in jungen Jahren faszinierte sie ihr Publikum in verschiede-nen Jazz-Combos und dem Jugendjazzorchester des Saarlandes. Mit sechs Jahren griff sie zum Klavier und sechs Jahre später begann sie Altsaxofon zu spielen. Nicole Johänntgen studierte in Mannheim bei Jürgen Seefelder Jazz-Saxofon, wie auch Kompo-sition und Arrangement bei Jürgen Friedrich. Prägender Mentor in ihrem musikalischen Werdegang war Dave Liebman. Um sich immer wieder neu zu erfinden, lässt sie sich nebst großen Werken der klas-sischen Musik von Jazz-Größen wie Cannonball Adderley, Paquito D`Rivera, Dexter Gordon und John Coltrane inspirieren.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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Für dieses neue Ensemble hat Pianist Johannes MÖSSINGER zu-sammen mit Matthias SCHRIEFL und Ali HAURAND eine besondere Besetzung geschaffen. Drei Generationen, drei deutsche Bandlea-der, ein Trio der Superlative, das sich dem kammermusikalischen Jazz widmet und auf Drums verzichtet. Traumwandlerisch sicher verweben die drei Ausnahmemusiker pechschwarze Bassparts und sensible, perlend elegante Klavierläufe mit sprudelnden Trompeten-klängen. Mal sanft und sinnlich, dann wieder energiegeladen und dynamisch sprengen die vier Künstler die Grenzen des herkömmli-chen Jazz.Bassist Ali Haurand prägte den deutschen und europäischen Jazz der letzten 40 Jahre wie kaum ein anderer. Als Bassist und Band-leader, als unermüdlicher Initiator und Inspirator hat der aus Viersen stammende Jazzmusiker bereits europäische Musikgeschichte geschrieben. Mit seinem virtuosen Spiel macht Pianist Johannes Mössinger genauso Furore wie als Komponist von ausdrucksstarken Jazz-Tunes. Er arbeitete mit verschiedenen Formationen und Größen des Jazz wie z.B.: Joe Lovano, Enrico Rava, Joel Frahm, Don Braden, John Lee, Seamus Blake, Boris Kozlov und Kermit Driscoll. Er pro-duzierte 18 CDs als Leader und ist ebenso als Solist tätig.Trompeter Matthias Schriefl beschreitet als neuer Stern am Jazzhim-mel eigene Wege und bekam z.B. 2006 den WDR Jazzpreis. Er ist als Solist und Leiter verschiedenster Formationen zu hören. Tour-neen führten in u.a. durch Australien, Amerika, Europa und Indien. 2008 bekam er den Förderpreis für Komposition in NRW. Die Jury war sich einig: „Schriefls Kunst bietet Abenteuer und sie lässt uns neu zuhören“.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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SCHRieFl/möSSingeR/HAURAnd3 geneRAtiOnen –> 3 leAdeR –>tRiO deR SUpeRlAtiVed

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DOPPELTE FREUDE.Das BMW Werk Regensburg unterstützt als Sponsor den Jazzclub Regensburg e.V. Wir wünschen allen Besuchern der Veranstaltungen viel Vergnügen.Weitere Infos: www.bmw-werk-regensburg.de

Freude am Fahren

BMW

Werk Regensburg

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel 20 €, VV 17 € + VV-Gebühr

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DIE BAYERISCHEN LÖWEN durchleben im neuen Programm „Durchblechte Nächte“ einen frechen und energiegeladen baye-risch-zünftigen Blechabend der Extraklasse in Lederhosen und Haferlschuah, mit Mundstück, Mundart und Fünfgesang. Die Löwen verbinden Tradition und Moderne und stellen instru-mentalen Blechklängen sonore A-cappella-Stücke gegenüber. Sie machen dabei eine musikalische Zeitreise, geben die Spider Murphy Gang auf den Blasinstrumenten und hangeln sich quer durch die Hits der 80er und 90er Jahre von der Tuba bis zur Trompete. Die Dauerbrenner der Discmans von damals wie Journey, Eros Rama-zotti, die Spice Girls und auch Ernst Mosch dürfen bei so einem Abend natürlich nicht fehlen.

nicole Johänntgen – saxStefan Johänntgen – p, soundsphilipp Rehm – belmar Federkeil – dr, blue point steel harp

© Hannes Kirchhof

Johannes Mössinger – p | Matthias Schriefl – tr | Ali Haurand – b

© Gerhard Müller

Kooperation

dominik glöbl – trChristian Striegl – trmichael wallner – btrFranz eisenschink – trbSepp Haslinger – tu

© Carsten Bunnemann

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel Karten: www.okticket.de

Bill Murray, Jim Carrey, Dagobert Duck mimten ihn, doch auch in dieser Vorweihnachtszeit wird sich „Bayerns schärfste Stimme“ STEFFI DENK die viktorianische Perücke und den alten Morgenman-tel überziehen und sich in das verwandeln, wofür die Regensburger sie vor allem in der Vorweihnachtszeit lieben: Steffi Denk wird zu SCROOGE !Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom habgierigen und geizigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, dem in der Nacht des Heiligen Abends drei Geister erscheinen, um ihm seine Vergangenheit und die Gegenwart zu präsentieren – und um ihm seine zukünftigen Weihnachten vorauszusagen! Mit viel Ironie, einem gehörigen Schuss Lokalkolorit und witziger Musik im Grenzbereich von Pop, Klassik, Swing, Blues und Gospel aus der Feder von Bernd Mey-er, Gerwin Eisenhauer und Uli Zrenner-Wolkenstein wird dabei die traditionsreiche Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens einer Frischzellenkur unterzogen. Neben der unvergleichlichen Steffi Denk als rücksichtslosem Ban-kier Ebenezer Scrooge sind bei den Jubiläumsvorstellungen der bekannte Regensburger Sänger Markus Engelstädter als Geist der gegenwärtigen Weihnacht sowie der Landshuter Sänger Martin Strasser und der Regensburger Schauspieler Moritz Katzmair mit von der Partie. Die Rolle des „Tiny Tim“ übernimmt der 14-jährige Linus Eisenhauer und die zwei Geister der Weihnacht konnten auch dieses Jahr mit Miley Cyrus und George Clooney hochkarätig be-setzt werden ;-).„Ein schmissiger Spuk mit Witz und Grips! SCROOGE ist ein furio-ses Geistermusical mit dem Christmas Ghost Orchestra und einer großartigen Steffi Denk als Ebenezer Scrooge!“ (Mittelbayerische Zeitung)

Steffi Denk – Scroogemarkus engelstätter – geist der gegenwärtigen weihnachtmartin Strasser – Jacob marleymoritz Katzmair – bob Cratchitlinus eisenhauer – tiny tim

CHRiStmAS–gHOSt–bAnd bernd meyer – pUli zrenner-wolkenstein – bgerwin eisenhauer – dr & regie

© Ulrich Zrenner-Wolkenstein

CelebRAting 5 yeARS!!!SCROOge!dAS weiHnACHtSgeiSteRmUSiCAl

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Scrooge GbR

RÜDIGER EISENHAUER gilt als einer der besten Live- und Studio-Gitarristen in Deutschland. Seine Musikalität und Vielseitigkeit kennt keine Grenzen. Darüber hinaus ist er als Produzent aktiv.

Rüdiger Eisenhauer arbeitete für bekannte Künstler wie Ennio Morri-cone, Dave Valentin, Andreas Borani, Didier Lockwood, DJ Ötzi, Lincoln Goines, Kim Plainfield uv.m.

Alle Musiker und Zuhörer sind herzlich eingeladen, einen schönen und klangvollen Abend mitzugestalten!Veranstaltungsort: Lokschuppen Eintritt frei

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H JAzzSeSSiOn im lOKSCHUppenSeSSiOnleiteR: RüdigeR eiSenHAUeR

Rüdiger eisenhauer – g

Kooperation

© Rüdiger Eisenhauer

Unter der künstlerischen Leitung des Regensburger Chefchoreo-graphen Yuki Mori verspricht die Gala auch in diesem Jahr zu einem Highlight im Veranstaltungskalender zu werden: Internationale Tanz-ensembles und Solotänzer wie z.B. Stijn Celis (Ballettdirektor Saar-ländisches Staatstheater), Fabien Prioville (Fabien Prioville Dance Company, ehemaliger Tänzer am Tanztheater Wuppertal) und Ballett Dortmund sind eingeladen. Auch das Regensburger Tanzensemble wird in einer Choreographie von Yuki Mori zu erleben sein.

2911SA

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30 H inteRnAtiOnAle AidStAnzgAlA

VeRAnStAltUng deS JAzzClUb RegenSbURg e.V. in KOOpeRAtiOn mit dem tHeAteR RegenSbURg Und deR pSyCHOSOziAlen AidS-beRAtUngSStelle ObeRpFAlz deS bRK

Schirmherrschaft Oberbürgermeister Joachim wolbergs undprof. dr. bernd Salzberger (Universität Regensburg)

Veranstaltungsort: Velodrom Kartenservice (09 41) 507-24 24

Kooperation

Jazzclub Wohin 1411.indd 2-3 15.10.2014 16:46:55

Page 25: November Wohin 2014

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Hier liefern wir seit vielenJahren zuverlässig Energieund Trinkwasser. Hier för-dern wir Sport und Kultur,alles was Ihr Leben lebens-wert macht. Hier sind Sieund wir daheim. Gut fürRegensburg. Gut für dieRegion. Ihre REWAG.

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VORSCHAU: dezembeR 2014FR 05.12. bOleRO beRlinSO 07.12. beSt OF tAlentS On StAgeSO 14.12. CHRiStmAS JAzz COnCeRt

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Ein spannendes Projekt jagt bei NICOLE JOHÄNNTGEN das nächs-te. So umtriebig die smarte Blondine aber ist, im Jazzclub Regens-burg war sie bislang noch nicht zu hören. Nun kommt sie endlich mit ihrer Gruppe NICOLE JO, in der neben Johänntgen am Alt- und Sop-ransaxofon Bruder Stefan am elektrischen Klavier, der Schlagzeuger Elmar Federkeil und aktuell der E-Bassist Philipp Rehm spielen, nach Regensburg. Nicole Johänntgen hat ein Faible für eingängige Melodien, hat keine Angst vor poppigen Sounds und ist gleichzeitig jederzeit in der Lage, durch freie Ausbrüche und rhythmische Fines-sen auch die Jazz-Kenner zu überraschen.Nicole Johänntgen stammt aus einer musikalischen Familie aus dem Saarland und begann bereits mit fünf Jahren sich für die Jazz-Leidenschaft ihres Vaters zu begeistern. So entdeckte er ihr Talent, und sie wurde Teil seiner Band (Joe Fuchs Band). Bereits in jungen Jahren faszinierte sie ihr Publikum in verschiede-nen Jazz-Combos und dem Jugendjazzorchester des Saarlandes. Mit sechs Jahren griff sie zum Klavier und sechs Jahre später begann sie Altsaxofon zu spielen. Nicole Johänntgen studierte in Mannheim bei Jürgen Seefelder Jazz-Saxofon, wie auch Kompo-sition und Arrangement bei Jürgen Friedrich. Prägender Mentor in ihrem musikalischen Werdegang war Dave Liebman. Um sich immer wieder neu zu erfinden, lässt sie sich nebst großen Werken der klas-sischen Musik von Jazz-Größen wie Cannonball Adderley, Paquito D`Rivera, Dexter Gordon und John Coltrane inspirieren.

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel AK 18 €, VV 17 €, E 16 €, S&S 10 €, M 10 €

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Für dieses neue Ensemble hat Pianist Johannes MÖSSINGER zu-sammen mit Matthias SCHRIEFL und Ali HAURAND eine besondere Besetzung geschaffen. Drei Generationen, drei deutsche Bandlea-der, ein Trio der Superlative, das sich dem kammermusikalischen Jazz widmet und auf Drums verzichtet. Traumwandlerisch sicher verweben die drei Ausnahmemusiker pechschwarze Bassparts und sensible, perlend elegante Klavierläufe mit sprudelnden Trompeten-klängen. Mal sanft und sinnlich, dann wieder energiegeladen und dynamisch sprengen die vier Künstler die Grenzen des herkömmli-chen Jazz.Bassist Ali Haurand prägte den deutschen und europäischen Jazz der letzten 40 Jahre wie kaum ein anderer. Als Bassist und Band-leader, als unermüdlicher Initiator und Inspirator hat der aus Viersen stammende Jazzmusiker bereits europäische Musikgeschichte geschrieben. Mit seinem virtuosen Spiel macht Pianist Johannes Mössinger genauso Furore wie als Komponist von ausdrucksstarken Jazz-Tunes. Er arbeitete mit verschiedenen Formationen und Größen des Jazz wie z.B.: Joe Lovano, Enrico Rava, Joel Frahm, Don Braden, John Lee, Seamus Blake, Boris Kozlov und Kermit Driscoll. Er pro-duzierte 18 CDs als Leader und ist ebenso als Solist tätig.Trompeter Matthias Schriefl beschreitet als neuer Stern am Jazzhim-mel eigene Wege und bekam z.B. 2006 den WDR Jazzpreis. Er ist als Solist und Leiter verschiedenster Formationen zu hören. Tour-neen führten in u.a. durch Australien, Amerika, Europa und Indien. 2008 bekam er den Förderpreis für Komposition in NRW. Die Jury war sich einig: „Schriefls Kunst bietet Abenteuer und sie lässt uns neu zuhören“.

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nicole Johänntgen – saxStefan Johänntgen – p, soundsphilipp Rehm – belmar Federkeil – dr, blue point steel harp

© Hannes Kirchhof

Johannes Mössinger – p | Matthias Schriefl – tr | Ali Haurand – b

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dominik glöbl – trChristian Striegl – trmichael wallner – btrFranz eisenschink – trbSepp Haslinger – tu

© Carsten Bunnemann

Veranstaltungsort: Jazzclub im Leeren Beutel Karten: www.okticket.de

Bill Murray, Jim Carrey, Dagobert Duck mimten ihn, doch auch in dieser Vorweihnachtszeit wird sich „Bayerns schärfste Stimme“ STEFFI DENK die viktorianische Perücke und den alten Morgenman-tel überziehen und sich in das verwandeln, wofür die Regensburger sie vor allem in der Vorweihnachtszeit lieben: Steffi Denk wird zu SCROOGE !Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom habgierigen und geizigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, dem in der Nacht des Heiligen Abends drei Geister erscheinen, um ihm seine Vergangenheit und die Gegenwart zu präsentieren – und um ihm seine zukünftigen Weihnachten vorauszusagen! Mit viel Ironie, einem gehörigen Schuss Lokalkolorit und witziger Musik im Grenzbereich von Pop, Klassik, Swing, Blues und Gospel aus der Feder von Bernd Mey-er, Gerwin Eisenhauer und Uli Zrenner-Wolkenstein wird dabei die traditionsreiche Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens einer Frischzellenkur unterzogen. Neben der unvergleichlichen Steffi Denk als rücksichtslosem Ban-kier Ebenezer Scrooge sind bei den Jubiläumsvorstellungen der bekannte Regensburger Sänger Markus Engelstädter als Geist der gegenwärtigen Weihnacht sowie der Landshuter Sänger Martin Strasser und der Regensburger Schauspieler Moritz Katzmair mit von der Partie. Die Rolle des „Tiny Tim“ übernimmt der 14-jährige Linus Eisenhauer und die zwei Geister der Weihnacht konnten auch dieses Jahr mit Miley Cyrus und George Clooney hochkarätig be-setzt werden ;-).„Ein schmissiger Spuk mit Witz und Grips! SCROOGE ist ein furio-ses Geistermusical mit dem Christmas Ghost Orchestra und einer großartigen Steffi Denk als Ebenezer Scrooge!“ (Mittelbayerische Zeitung)

Steffi Denk – Scroogemarkus engelstätter – geist der gegenwärtigen weihnachtmartin Strasser – Jacob marleymoritz Katzmair – bob Cratchitlinus eisenhauer – tiny tim

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Rüdiger Eisenhauer arbeitete für bekannte Künstler wie Ennio Morri-cone, Dave Valentin, Andreas Borani, Didier Lockwood, DJ Ötzi, Lincoln Goines, Kim Plainfield uv.m.

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Unter der künstlerischen Leitung des Regensburger Chefchoreo-graphen Yuki Mori verspricht die Gala auch in diesem Jahr zu einem Highlight im Veranstaltungskalender zu werden: Internationale Tanz-ensembles und Solotänzer wie z.B. Stijn Celis (Ballettdirektor Saar-ländisches Staatstheater), Fabien Prioville (Fabien Prioville Dance Company, ehemaliger Tänzer am Tanztheater Wuppertal) und Ballett Dortmund sind eingeladen. Auch das Regensburger Tanzensemble wird in einer Choreographie von Yuki Mori zu erleben sein.

2911SA

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Namhafte deutsche und internationale Künstler, aber auch New-comer und noch unbekannte Talente präsentieren im „Leeren Beutel“ die volle Bandbreite des Jazz.

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Karten sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information (Altes Rathaus), bei eventim.de und im Jazzclubbüro von Montag bis Freitag 13.00 – 17.00 Uhr sowie an der Abendkasse erhältlich.

Redaktion: Jazzclub Regensburg e. V. | Gestaltung: JANDA+ROSCHER, Die WerbeBotschafter

JAzzClUb Regensburg e.V. | Bertoldstraße 9 | 93047 RegensburgTel. +49 (0)941 563375 | Fax +49 (0)941 [email protected] | www.jazzclub-regensburg.de

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NOVEMBER 2014

GARDENIA – BEVOR DER LETZTE VORHANG FÄLLTD/B, 2014, 90 min., OmU, R: Thomas Wallner

Der Dokumentarfilm “Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt” erzählt von großer Liebe, herben Enttäuschungen und Selbstzweifeln, aber vor allem von großem Mut. Wir tauchen ein in die warmherzigen und außergewöhnlichen Geschichten einer Gruppe älterer Travestie-Darsteller zwischen 60 und 70 Jah-ren, die auf ihre alten Tage noch einmal den Mut gefunden haben, sich vor ei-nem Weltpublikum auf die Bühne zu stellen. Mit einer großartigen Show na-mens “Gardenia”, tourten sie zwei Jahre lang durch alle fünf Kontinente und konnten sich als Stars fühlen. Nun geht die Show zu Ende und wir kehren mit den Glamour-Senioren heim in ihr eigenes, weit stilleres Leben.

13.11. 20.00 Uhr + 14. - 19.11. 18.30 Uhr

TABLEAU NOIRSchweiz, 2013, 117 min., OmU, R: Yves Yersin ( „Kleine Fluchten“ )

Frühmorgendlicher Nebel hängt über dem Val de Ruz, einem ziemlich abge-legenen Tal im Jura. Gilbert Hirschi, Anfang 60 und mit vielen grauen Haaren, fährt mit seinem Minibus an den vereinzelten Häusern und Bauernhöfen der Gemeinde vorbei. Erst auf den zweiten Blick erkennen wir, dass Hirschi über ein Dutzend lachender und lärmender Kinder bei sich hinten im Auto hat. Ein all-täglicher Anblick im Bezirk: Hirschi ist der Dorflehrer, er holt die Kinder jeden Morgen mit dem Auto ab und bringt sie zur Schule.„Der Schulalltag in Derrièrre-Pertuis besteht ganz aus Kopf, Hand und Herz. Die Faszination für die Art und Weise, wie Gilbert Hirschi unterrichtet, liegt weitgehend darin, dass hier einer aus dem schöpft, was die unmittelbare Le-bensrealität der Kinder hergibt. «Tableau noir» ist letztlich auch eine trauri-ge Hymne, ein Abgesang auf die Schönheit eines Lebens im analogen Zeital-ter. Der Film zeigt einen Schulalltag, der Lichtjahre entfernt ist von Lehrplan 21, Evaluationsstatistiken, verbürokratisierten Unterrichtsabläufen und angeb-lichen Erfordernissen einer sich ständig wandelnden und alles überschatten-den Ökonomie." NZZ ab 27.11. 18.00 Uhr

LAND DER WUNDERLE MERAVIGLIE, Italien/Schweiz, 2014, 111 min., OmU, R: Alba Rohrwacher, mit: Maria Alexandra Lungu, Sam Louwyck Alba Rohrwa-cher, Sabine Timoteo, Monica Bellucci , And-ré Hennicke u.a.

Die zwölfjährige Tochter eines deut-schen Bienenzüchters, der nach 1968 aus politischen Gründen nach Itali-en gezogen ist, wächst in den 1980er-Jahren behütet auf einem Bauernhof auf. Als sie die Familie für eine kom-merzielle Fernsehshow anmelden will, führt das zum Konflikt mit dem Vater.

Souverän inszeniertes, sorgfältig be-obachtetes Drama vor sommerlichem Hintergrund, das mit sensibel gezeich-neten Figuren und einer ruhig glei-tenden Kameraführung auftrumpft. Sorgsam entwickelte poetische Mo-mente fließen in die realistische Er-zählung ein und verleihen ihr einen verführerischen Märchencharakter.

14. - 19.11. 20.15 Uhr

PESCADOREcuador / Kolumbien, 2011, 96 min., OmU, R: Sebastian Cordero, mit: Andrés Crespo, Alejand-ro Fjardo, María Cecilia Sánchez u.a.

Ecuador ist ein Land, aus dem wir selten etwas in Deutschland zu sehen bekom-men. Jetzt kommt mit PESCADOR ein Drama in die deutschen Kinos, das zwar wenig über das Land erzählt ( was man häufig aus kleinen Filmländern erwar-tet, die exotisch klingen und doch den Alltag in ihrem Land dokumentieren sol-len ), aber eine gute Geschichte erzählt.Blanquito (Andrés Crespo) lebt in El Matal, einem kleinen verschlafenen Fi-scherdorf an der Küste Ecuadors, und in das verirren sich nicht einmal Rucksack-touristen. Blanquito schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und lebt noch bei seiner Mutter, Fischen jedoch gehört nicht zu seinen Stärken. Eines Tages wird eine große Ladung Kokain an den Strand des Dorfes gespült; die Polizei wird sofort aufmerksam und fordert die Dorfgemeinschaft auf, alle Pakete - für ei-nen kleinen Betrag - abzuliefern. Doch Blanquito und sein bester Freund behal-ten ein paar der wertvollen ziegelsteingroßen Pakete und wollen nun ins Dro-gengeschäft einsteigen, um das große Geld zu machen....

ab 27.11. 20.15 Uhr

SHIRLEY – VISIONEN DER REALITÄTDer Maler Edward Hopper in 13 Bildern

Österreich, 2013, 93 min., R: Gustav Deutsch, mit: Stephanie Cumming, Christoph Bach u.a.

Gustav Deutsch ist gemeinsam mit seinem Kameramann Jerzy Palacz ei-ne faszinierende Reproduktion von Eward Hoppers Gemälden in Bewegt-bildern gelungen. Perfekt ausgeleuch-tet, detailverliebt und originalgetreu präsentieren sich hier Hoppers Bil-der dem Zuschauer in eben jener in-timen, voyeuristischen Manier. Ein un-gewöhnlicher Episodenfilm, der die Werke des Künstlers regelrecht zum Leben erweckt und damit einen ganz neuen Zugang zu Hoppers Stil ermög-licht. Nicht nur für Kunstfans eine Au-genweide und ein gelungenes Kinoer-

lebnis.

2./9./16./23./30.11. 11.00 Uhr

SONNTAGSMATINEE

Page 28: November Wohin 2014

LIV

ELesung mit Willi WinklerDeutschland, eine Winterreise Mi., 5. Nov. 2014, 20:30 Uhr Bücher Pustet, Gesandtenstr. 6-8

MusikkabarettWell-Brüder aus‘m BiermoosDo., 13. Nov. 2014, 20:00 Uhr Leerer Beutel, Bertoldstraße 9

Lesung mit Hanns-Josef OrtheilBerlinreise und Blauer Weg Fr., 14. Nov. 2014, 19:00 Uhr Dreieinigkeitskirche, Am Ölberg 1

Vortrag und Lesung mit Elfie CourtenayRauhnächteMi., 19. Nov. 2014, 20:30 Uhr Bücher Pustet, Gesandtenstr. 6-8

Kartenvorverkauf: BÜCHER PUSTET Gesandtenstraße 0941 5697-0 DEZ 0941 46686-0 Universität 0941 91069790

Leseherbst

GÖTTLICHE LAGEDeutschland, 2014, 99 min., R: Ulrike Franke & Michael Loeken

In Dortmund-Hörde wurde bis April 2001 Stahl „gekocht“. Rund um die Uhr, 158 Jahre lang. Dann war Schluss. Das Stahlwerk Phoenix-Ost wurde abgewi-ckelt, die Anlagen nach China verkauft. Zurück blieben „Altlasten“: ein mit Schwermetallen verseuchtes Riesenareal, ein Heer arbeitslose Malocher, ein grauer, maroder Stadtteil ohne jede Perspektive. Heute, 13 Jahre später, erin-nert nur noch eine museale Thomas-Birne an die industrielle Vergangenheit. Wo ehedem Hochöfen und Kokereien ihren Dreck in den Himmel pusteten, glänzt nun ein von schicken Villen gesäumter See, auf dem Segelboote schau-keln und Ausflügler am Wochenende die Seele baumeln lassen. Babylon an der Emscher, fast wie aus dem Werbeprospekt. Wie dieser enorme Strukturwandel vonstatten ging, zeichnen Ulrike Franke und Michael Loeken in einer grandiosen Langzeitdokumentation nach. Von Beginn der Planungen an waren sie mit ihren Kameras nahezu allgegenwärtig: in den Sitzungen der Politiker, Architekten und Vermarkter, den unterschiedli-chen Planungs- und Bauabschnitten, aber auch bei den Menschen des Viertels, die dem Wandel mit Skepsis und Sorge begegnen. Der chronologisch struktu-rierte Film versammelt eine enorme Zahl pointierter Momentaufnahmen, die sich scheinbar wie von selbst zu einem phänomenalen Hologramm des Wandels verdichten, in dem jede Perspektive ihren Platz hat.

30./31.10. + 3./4.11. 18.30 Uhr, 1./2.11. 20.15 Uhr

CARmINA O REVIENTASpanien, 2012, 74 Min, OmU, R: Paco León, mit: Carmina Barrios, María León, Paco Casuas u.a.

Carmina ist 58 Jahre alt, recht beleibt und betreibt voller Eifer einen Lebens-mittelladen in einem Vorort von Sevil-la. Dort verkauft sie iberische Produkte und genießt ihr Leben zusammen mit ihrer Familie und ihren Freunden.Dann allerdings wird ihr Geschäft mehrfach überfallen und die Versiche-rungsgesellschaft denkt gar nicht da-ran, ihr irgendwelche Hilfe oder Ent-schädigungen zukommen zu lassen. Also entwickelt Carmina einen Weg, wie sie das Geld zurückerhalten und so ihre Familie weiter ernähren kann. Wäh-rend sie darauf wartet, wie ihr Plan sich entwickeln wird, denkt sie in amüsan-ten Anekdoten über ihr Leben, ihre Arbeit und die Wunder in der Küche ihres Hauses nach. Bis sich am Ende der Kreis schließt...„Carmen o revienta“ ist eine rasante Achterbahnfahrt zwischen Realismus, bra-chialer Komik und tiefer Lebensphilosophie. Spontan, direkt, ein wenig absurd, manchmal laut...Der Film ist aber auch ein interessantes Beispiel, wie im krisen-geschüttelten Spanien überhaupt noch Autorenkino entstehen kann. Der Film, an dem auch noch andere Familienmitglieder Leóns mitwirkten, hat nicht mehr als 40 000 Euro gekostet.

30./31.10. + 3./4.11. 20.15 Uhr

Filmisches Philosophieren: "Black Swan"Nina ist Tänzerin an der New York City Ballet Company. Unter dem erstickenden Einfluss ihrer Mutter widmet sie, ehrgeizig und diszipliniert, ihr ganzes Leben dem Tanz. Als der Schwanensee auf dem Programm steht, in dem der weiße und der schwarze Schwan von derselben Tänzerin verkörpert werden sollen, macht sich Nina Hoffnungen auf die Hauptrolle. Tanzdirektor Leroy traut der technisch perfekten Nina zwar ohne weiteres die Rolle des weißen Schwans zu, zweifelt aber daran, dass sie den schwarzen Schwan mit der nötigen Sinn-lichkeit und Leidenschaft tanzen kann. Dennoch gibt er ihr letztlich die Rol-le und für Nina beginnt ein schmerzhafter Prozess, im Zuge dessen sie mit ih-rer‚ dunklen Seite‘ in Kontakt treten muss. Die mit dieser Metamorphose ver-bundene Loslösung von ihrer einengenden Mutter, die Entdeckung ihrer Sexu-alität und eines letztlich unkontrollierbaren Konkurrenztriebs gehen nicht pro-blemlos vonstatten. Nina verliert vielmehr zunehmend den Bezug zur Reali-tät, leidet unter Halluzinationen und Paranoia - und auch dem Zuschauer fällt es angesichts der surrealen Elemente des Films schwer, zwischen Realität einer-seits und Wahnbild mit psychopathologischen Zügen zu unterscheiden. „Black Swan‘‘ kann damit letztlich als die Geschichte einer qualvollen Persönlichkeits-entwicklung betrachtet werden, lässt aufgrund seiner surrealen Elemente je-doch vielfältige Interpretationsmöglichkeiten zu.Der Film ist Teil der Reihe „Filmisches Philosophieren‘‘, die der AK Film zusam-men mit dem Institut für Philosophie der Universität Regensburg veranstaltet. Die Reihe bietet ein Forum, Film als Medium der Reflexion und Diskussion phi-losophischer und gesellschaftlicher Fragen zu begreifen. An den Film schließt daher ein Kurzvortrag von der Psychoanalytikerin Dr. Heidrun Jarass (Dozentin und Mitglied am DPG- Institut fürPsychoanalyse Nürnberg-Regensburg (IPNR)), sowie eine offene Diskussions-runde mit dem Publikum in entspannter Atmosphäre an. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!Informationen und Kontakt: [email protected]

USA, 2010, dt. Fassung, 106 min., R: Darren Aronofsky, mit: Natalie Portman, Vincent Cassel, Mi-la Kunis, Barbara Hershey, Winona Ryder u.a.

5.11. 19.30 Uhr

BOYHOODUSA, 2014, 166 min., OmU, R: Richard Linklater, mit: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater u.a.

In zwölf Drehjahren mit denselben Schauspielern realisierte Richard Lin-klater einen Spielfilm über Kindheit und Jugend eines Jungen, der mit sei-ner Schwester und Mutter in Texas auf-wächst. Von der Einschulung bis zum College, in vielen Gesprächen und All-tagssituationen entfaltet sich die fes-selnde Reduktion auf das „gemeine Le-ben“, höchstens torpediert von den Er-fahrungen eines Scheidungskindes. Mit hervorragend geschriebenen und ge-spielten Familienfiguren greifen der dokumentarische Gestus und der fiktive Inhalt in der Langzeitinszenierung virtuos ineinander und zeigen selten zu be-obachtende Bilder des Heranwachsens.

1./2.11. 17.00 Uhr

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FRAUENSALONImmer am ersten Donnerstag im Monat treffen sich um 21 Uhr im Theater im Akademiesalon Frauen, um sich etwas Audiovisuelles für das Herz und das Hirn zu gestatten.

>>> Do 6 November 21.00h

CINOCHEEin schöner oder interessanter oder lustiger französischer Film in Originalsprache mit fran-zösischen Untertiteln – mit Einführung von Ma-rianne Mion.

>>> Fr 7 November 20.45h

POZVÁNKA DO KINADie Filme werden im Original mit deutschen, manchmal auch englischen Untertiteln gezeigt und sind ein Muss für jeden Tschechien- und/oder Filmliebhaber!

>>> Do 13 November 20.30h

L NIGHT TRU LOVEAlice, die gerade ihren Ehemann verloren hat, sehnt sich nach Abwechslung. Also beschließt sie, mal wieder ihre Tochter Suzanne in der gro-ßen Stadt zu besuchen. Die ist darüber alles andere als begeistert und bittet ihre Freundin Tru, ein wenig Muttersitting zu betreiben. Völ-lig überraschend verstehen sich die trauernde Mutter und die lesbische Freundin, die ihre Be-ziehungen zu anderen Menschen gerne unver-bindlich hält, auf Anhieb. Und als Suzanne ei-nen intimen Moment zwischen den beiden mit-bekommt, gerät das ohnehin schräge Verhältnis der drei Frauen so richtig in Schieflage …

Kanada 2013, 87 min, OmU, Regie: Kate Johnston, Shauna MacDonald, mit: Shauna MacDonald, Kate Trotter, Christine Horne

>>> Do 13 November 21.00h

GAY NIGHT STURMLANDSzabi hat es vermasselt. Das Fußballtalent ist bei einem wichtigen Spiel vom Platz geflogen, hat seinen Trainer und seinen besten Freund und Mitspieler Bernard enttäuscht. Szabi haut ab, zurück nach Ungarn. Ganz allein, mitten im Nichts, stellt er fest, dass er mit Fußballspielen aufhören will – und lieber anfangen zu leben. Von den Menschen im Dorf argwöhnisch beob-achtet, lernt Szabi den gleichaltrigen Áron ken-nen, der ihm zeigt, wie man das undichte Dach repariert. Eines Nachts, nach einer Mopedtour und viel Wodka, kommen sich die beiden auch körperlich näher.

Für beide ist das ungewohnt, doch sie lassen sich darauf ein. Szabi ignoriert die Rufe, die ihn überzeugen wollen, nach Deutschland zurück-zukehren, und Aron widersetzt sich dem Druck seiner homophoben Freunde. Doch als plötz-lich Bernard auftaucht, der schon immer in Sza-bi verliebt war, wird die Situation auch für Szabi und Aron schwierig …

Ungarn, D 2014, 105 min, OmU, Regie: Ádám Csás-zi, mit: András Sütõ, Àdám Varga

>>> Do 27 November 21.00h

www.kinos-im-andreasstadel.de NOVEMBER 2014

ZWEI TAGE, EINE NACHTZwei Tage und eine Nacht, in denen für Sandra alles auf dem Spiel steht: Achtundvierzig Stunden hat sie Zeit, um ihre Arbeitskollegen zu überreden, auf ihre begehrten Bonuszahlungen zu ver-zichten, damit sie selbst ihren Job behalten kann …

ZWEI TAGE, EINE NACHT ist das neue Werk von Jean-Pierre und Luc Dardenne mit der Oscar-Ge-winnerin Marion Cotillard in der Hauptrolle. Der Film der belgischen Regiemeister feierte im Wett-bewerb der internationalen Filmfestspiele von Cannes seine Weltpremiere.

»Am Ende ist man nicht nur ausgelaugt wie nach einem Big-Budget-Thriller, sondern gleich noch viel reicher um Erfahrungen und Einsichten, so stark sensibilisiert für verschiedene Lebenswege in ihrer ganz wirklichen Verfassung, dass man nur ehrfürchtig staunen kann. Dafür gehe ich ins Kino.« [CRITIC.de]

»Das Motto der Dardennes lautet einmal mehr: Maximaler Minimalismus. Die dramaturgische Bi-lanz: Stimmig. Präzise. Bewegend.« [PROGRAMMKINO.de]

Frankreich, Belgien 2014, 95 min, OmU, Regie: Jean-Pierre und Luc Dardenne, mit: Marion Cotillard, Fa-brizio Rongione, Pili Groyne

Am Ende ist man nicht nur ausgelaugt wie nach

einem Big-Budget-Thriller, sondern gleich noch

viel reicher um Erfahrungen und Einsichten, so

stark sensibilisiert für verschiedene Lebenswege

in ihrer ganz wirklichen Verfassung, dass man nur

ehrfürchtig staunen kann. Dafür gehe ich ins Kino.

CRITIC.De

Näher als Marion Cotillard hat bei diesem Festival

keine Figur ihre Zuschauer an sich gezogen. SZ

Souverän, schnörkellos und spannend wie üblich

erzählen die Regie-Brüder ihre Geschichte. Mit

Marion Cotillard haben sie diesmal eine oscarreife

Darstellerin. Makelloses Kino mit humanistischem

Mehrwert ohne moralischen Zeigefi nger! Einer

der ganz wichtigen Filme in diesem Jahr.

PROGRAMMKINO.DE

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Einen vom Ansatz her originelleren

Film als 5 ZIMMER KÜCHE SARG

wird man in diesem Kinojahr kaum

fi nden.

5 ZIMMER KÜCHE SARGDer ausnahmsweise seht treffende deutsche Ti-tel lässt es ahnen: 5 ZIMMER KÜCHE SARG ima-giniert im Stil einer Dokumentation wie es aus-sieht, wenn Vampire sich eine Wohngemein-schaft teilen. Diese ebenso einfache wie geni-ale Idee hatten die Neuseeländer Jemaine Cle-ment und Taika Waititi und machen daraus ei-nen hochkomischen Film über die alltäglichen Nöte von Blutsaugern.

Im Stil einer Mockumentary, also einer falschen Dokumentation, wird von einem Fernsehteam berichtet, die in der neuseeländischen Haupt-stadt Wellington die Erlaubnis erhalten [und das Versprechen, nicht verspeist zu werden!], eini-ge Wochen in einer Vampir-WG zu drehen. Dort leben die teils Jahrhunderte alten Blutsauger in mehr oder weniger großer Harmonie …

WHAT WE DO IN THE SHADOWS, Neuseeland 2013, dtF, 86 min, Regie: Jemaine Clement, Taika Waiti-ti, mit: Taika Waititi, Jonathan Brugh, Jemaine Cle-ment, Cori Gonzalez-Macur, Stuart Rutherford, Ben Fransham

K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L

Ruben Östlund präsentiert in fantas-

tischen Bildern ein boshaftes Famili-

endrama, das durch seine raffi nierte

Symbolik ebenso begeistert und

unterhält wie mit seiner eisklaren

Spannung. GABY SIKORSKI

HÖHERE GEWALTDer Skiurlaub in den französischen Alpen wird für eine schwedische Familie zur Bewährungs-probe. Wo eben noch Harmonie herrschte, kehrt Misstrauen ein. Grund dafür ist das Verhalten von Familienvater Tomas angesichts eines Bei-nahe-Lawinenunglücks.

Mit chirurgischer Präzision und beißendem Witz entlarvt Ruben Östlund das Konstrukt der scheinbar perfekten Familie. Ein Film über Männlichkeitswahn und die Suche nach der hei-len Welt – meisterlich inszeniert, großartig an-zusehen, wunderbar boshaft und sehr, sehr spannend!

Eine schwedische Familie auf Skiurlaub im fran-zösischen Luxusresort: In einheitlich blauer Ski-

Dieser Film ist Arthouse-Gold!

PROGRAMMKINO.DE

AM SONNTAG BIST DU TOTIm Beichtstuhl bekommt ein Pfarrer sein To-desurteil: Am nächsten Sonntag soll er ermor-det werden. Ein Woche bleibt ihm, sein Leben zu ordnen und den Killer aufzuspüren. Auf sei-ner Mission hilft der gute Hirte noch etlichen seiner Schäfchen im Dorf. Doch die Zeit zer-rinnt unerbittlich. Der raffiniert gestrickte Thril-ler besticht nicht nur durch erzählerisches Kön-nen und visuelle Eleganz. Zum Mega-Bonus ge-rät die grandiose Besetzung: Brendan Gleeson zelebriert einmal mehr mit brillanter Lässigkeit, dass er zu den Besten seiner Zunft gehört. Auf der Berlinale avancierte das kleine irische Dra-ma zum großen Publikumsliebling im 'Panora-ma'. Das dürfte sich im Kinoalltag wiederholen – dieser Film ist Arthouse-Gold!

»In den Bildern der irischen Küstenlandschaft und der begleitenden Musik liegt eine unbändi-ge dramatische Wucht, die sich mit Eindruck auf den Zuschauer überträgt und auf der großen Ki-noleinwand ihre ganze Kraft entfaltet. Ein un-glaublicher und überwältigender Film! - Prädi-kat besonders wertvoll.« FBW

CALVARY, Irland 2014, dtF, 100 min, Regie: John Michael McDonagh, mit: Brendan Gleeson, Kelly Reilly, Chris O’Dowd, Aidan Gillen, Dylan Moran, David Wilmot

unterwäsche stehen sie vor dem riesigen Spie-gel ihres schicken, durchdesignten Apartments, ein Bild der Harmonie – jedes Familienmitglied mit einer eigenen elektrischen Zahnbürste, auf-einander eingespielt wie ein gut geölter Me-chanismus, perfekt als Team, perfekt als Fami-lie. Mama Ebba, Papa Tomas und die selbstver-ständlich gut erzogenen Kinder Vera und Harry genießen ihren Urlaub. Dann der Schock: Wäh-rend des Mittagessens droht eine Lawine die Terrasse mitsamt den darauf speisenden Gäs-

So gut kann Böse sein: Das perfi de

Schauerstück geriet im Vorjahr in Can-

nes zum Geheimtipp des Wettbewerbs

und wurde von Holland ins Oscar-Kan-

didaten-Rennen geschickt. Die surreale

Story ist relativ schlicht, aber ziemlich

heftig! PROGRAMMKINO.DE

BORGMANEin ungepflegter Held schleicht sich in das vornehme Haus einer Vorzeigefamilie ein. Dort übernimmt er zunehmend die Kontrol-le. Schleust Komplizen ein. Und Leichen pflas-tern alsbald seinen Weg. Mit visuellem Einfalls-reichtum und exzellenten Schauspielern dreht das sarkastische Schauerstück lässig am Span-nungsrad und lässt das Publikum auf der Sus-pense-Streckbank zappeln. Perfekter Pärchen-film in der Arthaus-Liga.

»Ich wollte ich zeigen, dass das Böse etwas All-tägliches ist, verkörpert in normalen, gewöhn-lichen, höflichen Männern und Frauen, die ih-ren Aufgaben mit Stolz und Vergnügen nachge-hen und mit einer skrupellosen Gründlichkeit«, beschreibt der Regisseur seine Absichten und betont ausdrücklich, dass sich sein Werk »mehr Fragen stellt, als er Antworten gibt«.

Niederlande, Belgien, Dänemark 2013, dtF, 113 min, Regie: Alex van Warmerdam, mit: Jan Bijvoet, Hadewych Minis, Alex von Warmedam

ten zu überrollen. Mutter Ebba wirft sich über ihre Kinder, und Papa Tomas … der läuft ein-fach weg?

»Es geht um das, was übrig bleibt, wenn die Fassade erst einmal zerstört ist. Was hält eine Familie zusammen? Worauf gründen sich Bezie-hungen? Muss ein Mann seine Frau und seine Familie beschützen?

TURIST, Schweden, Dänemark, Frankreich, dtF, 118 min, Regie: Ruben Östlund, mit: Johannes Bah Kuh-nke, Lisa Loven Kongsli, Kristofer Hivju

Page 33: November Wohin 2014

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Ein stilvoll gefi lmtes, unterkühltes

Ehedrama, in dem vor allem Daniel

Auteuil einmal mehr als emotional

abgestumpfter Mann überzeugt.

BEVOR DER WINTER KOMMTPaul hat alles, zumindest wirkt es so: Als Ge-hirnchirurg ist er ein anerkannter Fachmann, mit seiner liebevollen Ehefrau Lucie lebt er in einem exquisiten Bungalow in ruhiger Um-gebung, bei Freunden und Kollegen ist er be-liebt. Doch eines Tages spricht ihn in einem Ca-fé die junge Marokkanerin Lou an und behaup-tet, dass Paul ihr vor Jahren mit einer Operation das Leben gerettet hat.

Paul kann sich zwar nicht an die junge Frau er-innern, und als in den nächsten Tagen immer wieder Sträuße mit roten Rosen in seinem Bü-ro und zu Hause abgeliefert werden, fühlt er sich verfolgt, ja geradezu belästigt. Nach ei-nem offenen Eklat in einem Blumenladen be-ginnt er Lou kennenzulernen und taucht in eine Welt ein, die ihm bislang verborgen war. Je mehr Lou von ihrem Leben erzählt, je mehr Paul über Lous geheimes Leben in der Halbwelt erfährt,

desto größer wird seine Faszination. – Während-dessen gerät seine heile Welt immer mehr aus den Fugen …

Geradezu ideal besetzt wirkt BEVOR DER WIN-TER KOMMT, der mit Daniel Auteuil und Kris-tin Scott Thomas zwei ebenso elegante wie un-terkühlte Schauspieler als Ehepaar zeigt, das es sich schon allzu lange in seiner perfekten Idyl-le gemütlich gemacht hat. Komplett leblos wirkt diese Welt, frei von Emotionen, so dass auch die aufkommenden Konflikte nicht in emotionalen oder gar hysterischen Gefühlsausbrüchen dis-kutiert werden, sondern stets gesittet.

AVANT L'HIVER, Frankreich 2013, dtF, 102 min, Re-gie: Philippe Claudel, mit: Daniel Auteuil, Kristin Scott Thomas, Leila Bekthi, Richard Berry

3K I N O S I M A N D R E A S S T A D E L

JACKJACK ist zehn Jahre alt und noch nicht lange im Heim. Es ist Sommer. Die Vorfreude auf die Fe-rien ist groß. Doch am letzten Schultag wird er nicht abgeholt. Seine Mutter Sanna ruft an und vertröstet ihn.

Jack bleibt mit Danilo und den Erziehern allein zurück. Es kommt zum Streit, bei dem er seinen Mitbewohner verletzt. Verängstigt läuft er nach Hause, um Schutz bei seiner Mutter zu suchen. Doch niemand macht ihm die Tür auf. Sanna ist nicht da.

Nachdem Jack seinen sechsjährigen Bruder Ma-nuel von einer Freundin abgeholt hat, machen sie sich gemeinsam auf die Suche nach ihrer Mutter. Über mehrere Tage ziehen sie durch die Stadt und folgen ihrer Spur. Dabei scheint es niemandem aufzufallen, dass sie ganz allein sind.

Eines Nachts brennt wieder Licht in ihrer Woh-nung. Jack und Manuel rennen nach Hause, wo ihre Mutter sie in die Arme schließt. Gemeinsam essen sie zu Abend. Jack versucht sich mitzutei-len, doch Sanna hört nicht zu.

JACK ist ein Film über die Reise eines Jungen, der früh gelernt hat Verantwortung zu überneh-men. Am Ende überrascht er uns mit einer Ent-scheidung, die uns mit ihrem Mut den Spiegel vorhält.

Deutschland 2013, 2014, 98 min, dtF, Regie: Ed-ward Berger, mit: Ivo Pietzcker, Luise Heyer, Georg Harms, Vincent Redetzki, Jacob Matschenz

Endlich erfährt einer der entscheiden-

den Momente in der Geschichte der

Schwulenbewegung die Würdigung

eines Spielfi lms! HOLLYWOOD

REPORTER

DER KREISZürich, Mitte der 1950er Jahre. Der junge Leh-rer Ernst unterrichtet an einer Mädchenschule und hält aus guten Gründen geheim, dass er an Männern interessiert ist. Er kommt in Kontakt mit der geheimen Schwulenorganisation »Der Kreis« und arbeitet an ihrer gleichnamigen Zeit-schrift mit, die Leser in der ganzen Welt hat. Und auf einem der legendären Bälle des »Krei-ses« verliebt sich Ernst unsterblich in den Tra-vestie-Künstler Röbi.

Während die Schweizer Polizei dazu übergeht, die Zürcher Homosexuellen zu registrieren und Angst und Erpressung die bürgerliche Existen-zen der »Kreis«-Mitglieder zu zerstören drohen, gehen Ernst und Röbi eine Liebesbeziehung ein, die ein ganzen Leben lang halten wird. »Wir sind doch keine Verbrecher«, sagt Ernst zu Rö-bi. Sondern zwei von vielen Menschen, die für ihr Leben und ihre Liebe kämpfen.

Schweiz 2014, dtF, 100 min, Regie: Stefan Haupt, mit: Matthias Hungerbühler, Sven Schelker, Babett Arens, Aaron Hitz, Martin Hug, Peter Jecklin

Goldene Palme als Bester Schauspieler

für Timothy Spall beim Filmfestival

Cannes 2014

Ein neuer Meilenstein der Filmge-

schichte. DER TAGESSPIEGEL

Ein faszinierend kunstvoller Film.

FAZ

MR. TURNEREin bissiger Gesellschaftskritiker porträtiert ei-nen romantischen Maler! Dass ausgerechnet der Brite Mike Leigh sich mit MR. TURNER filmisch dem Leben seines berühmten Landmanns Jose-ph Mallord William Turner widmet, ist eine ziem-liche Überraschung. Wer einen bieder bebilder-ten Wikipedia-Eintrag befürchtet, wird bei Leigh glücklicherweise enttäuscht. Ihn interessieren einmal mehr die ganz normalen Leute – zu de-nen eben auch dieses kauzige Genie gehört.

So überwältigend die Bilder des Mr. Turner, so auch jene des Mr. Leigh: Leinwand trifft Lein-wand! Timothy Spall präsentiert sich in absolu-ter Bestform – und wurde in Cannes prompt mit der Palme als bester Darsteller prämiert. Raffi-nierter wurde ein ganz großer Maler im Kino sel-ten porträtiert.

GB, D, F 2014, dtF, 149 min, Regie: Mike Leigh, mit: Timothy Spall, Dorothy Atkinson, Marion Bailey, Paul Jesson, Tom Wlaschina

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EIN GESCHENK DER GÖTTERAus heiterem Himmel verliert Schauspielerin Anna ihre Anstellung an einem kleinen Stadt-theater. Eben noch auf der Bühne findet sie sich nun in der Tristesse des örtlichen Jobcenters wieder.

Auf Drängen ihrer theaterbegeisterten Sach-bearbeiterin übernimmt sie die Leitung eines Schauspielkurses für acht Langzeitarbeitslose – »schwer Vermittelbare«. Trotz gewaltiger Wi-derstände gegen die verpflichtende Bildungs-maßnahme formt sich aus den frustrierten Ein-zelkämpfern zunehmend eine eingeschworene Gruppe, mit der Anna »Antigone« inszeniert.

Überraschend kommt in die privaten Dramen der Teilnehmer immer mehr Bewegung und auch Anna erlebt einen Neuanfang, mit dem sie so nicht gerechnet hat.

Deutschland 2014, 102 min, Regie: Oliver Haff ner, mit: Katharina Marie Schubert, Adam Bousdoukos

HARD:LINE

Spielstätte Akademiesalon im Künstlerhaus

Andreasstadel | Erdgeschoss

Aufführungszeiten Samstag 14 + 15 Uhr |

Sonntag 11 + 14 + 15 Uhr

Sa. 01.11. Frau HolleBrüder Grimm, Bauchladentheater, o. A.

So. 02.11. Johannchen und die Hexe

Sa. 08.11. Johannchen und die Hexe

So. 09.11. Das Waldhaus

Sa. 15.11. Frau Holle

So. 16.11. Johannchen und die Hexe

Sa. 22.11. Johannchen und die Hexe

So. 23.11. Das Waldhaus

Informationen: www.pupille-schief.de

Kartenreservierung (Mo-Fr): 0941/58 61 23 36

Besuchen Sie das Puppentheater auf facebook.

NICK CAVE20.000 DAYS ON EARTHAls Post-Punk-Legende und Kopf von »The Birth-day PartyW, WThe Bad Seeds«, »Grinderman«, als Filmscore-Komponist, als Drehbuchautor, Schriftsteller, Dichter und Schauspieler war und ist der Australier Nick Cave ein unbändiger und sicherlich nicht einfach zu fassender, kreati-ver Geist. Sein von Melancholie, Ironie, Trans-zendenz und unbändiger Energie gezeichnetes künstlerisches Werk findet dennoch – oder ge-rade deswegen – in dem alle dokumentarfilmi-schen Formalien aufbrechenden Künstlerport-rait 20.000 DAYS ON EARTH einen adäquaten Spiegel. Darin blickt er an seinem 20.000sten »Geburtstag«, begleitet von alten Weggefähr-ten, in einer Art Psychogramm auf sich und sein Leben. Eine bemerkenswerte Reise ins Innere des Nick Cave, elektrisierend wie ein 90-minü-tiger Videoclip.

Die Erzählstimme, unverwechselbar von Nick Cave geschrieben und gesprochen, erklärt sei-ne Weltsicht, sein Leben und vor allem seine Philosophie des Songwritings.

GB 2013, 95 min, OmU, Regie: Jane Pollard & Iain Forsythe, mit: Nick Cave, Kylie Minogue, Blixa Bar-geld, Warren Ellis

Das Regensburger Roller Derby Team

ROLLING RAT PACK präsentiert

DERBY CRAZY LOVEDas Regensburger Roller Derby Team »Rolling Rat Pack« präsentiert ihre etwas andere Sport-art mit dem Dokumentarfilm DERBY CRAZY LOVE. Lassen Sie sich entführen in die packen-de Welt des Roller Derby: »DERBY CRAZY LOVE takes viewers inside the adrenaline-filled world of women’s rollerderby. Meet Smack Daddy, Suzy Hotrod, Raw Heidi, Kamikaze Kitten, Bon-nie Thunders and other badass warriors who are changing how we look at women in sport and femininity, one booty block at a time.

Maya Gallus and Justine Pimlott's newest do-cumentary takes viewers into the heart of the emerging roller derby phenomenon, a vibrant DIY community of third wave feminist empo-werment. The fastest-growing women's sport in the world is not for sissies. But it is a sisterhood, with over 100 leagues in Canada and 1.400 worldwide. But beyond the spectacle are human stories, women who've finally found their own tribe, and a healthy outlet for aggression, which women are usually discouraged to express.«

Kanada 2013, 64 min, Originalfassung, Regie: Maya Gallus, Justine Pimlott

>>> Mi 19 November 20.30h

SHARE – TOO MUCH HISTORYMORE FUTUREAus Anlass des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren präsentiert der donumenta e.V. unter Leitung von Regina Hellwig-Schmid in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung Regensburg und der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropa-forschung das Europäische Kunst- und Kultur-projekt »SHARE – Too Much History, MORE Fu-ture«.

Im Mittelpunkt von SHARE stehen neue Video-arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Bosnien-Herzegowina und aus Österreich. Ein wissenschaftlicher Vortrag von Dr. Alex Ryab-chyn aus der Ukraine und ausgewählte Filme unter anderem von Šejla Kameric, Herrmann Pe-seckas und Tommy Schneider aus Wien sowie Podiumsgespräche mit den Künstlern verschaf-fen Einblick in Hintergründe und aktuelle Pro-blemlagen. Die Einführung übernimmt Anne-marie Türk, Kuratorin, ehemalige Bereichsleite-rin Kulturförderung & Sponsoring KulturKontakt Austria. Die Veranstaltung wird in deutscher und englischer Sprache abgehalten.

>>> Do 27 November 18.00h

29.11.2014 | 22:30 Uhr | OmU Kinos im Andreasstadel

www.kino-extrem.de

„Ein fesselnder, unvergesslicher Film.“ (Screen Daily)

COMPLIANCE

PRÄSENTIERT

FARBENZAUBER –Das Musical für Kinder von und mit Melanie RainerEin fieser Graf hat drei Märchen verzaubert. Seitdem ist die Welt rostig und verstaubt. Das Gras ist so weich wie ein Igelrücken mit Kak-tusrucksack drauf. Alles ist anders. Mit Hil-fe der Kinder will Prinzessin Sophie die Mär-chen wieder richtig stellen und die Welt luft-ballonbunt machen. Wird sie es schaffen? Seht selbst! Kommt zahlreich ihr Prinzessinnen und Ritter dieser Welt! Freut Euch auf Spaß und Mu-sik und lustige Unterhaltung!

Immer am Sonntag – 13.30h und 15.00h

>>> 30 November, >>> 7 Dezember

>>> 14 Dezember, >>> 21 Dezember

Dauer: ca 45 Minuten, Eintritt: 6 Euro.

Kommt ihr verkleidet, gibt es 1 Euro Rabatt!

THE DIAMOND ROAD SHOWmit Digger Barnes & Pencil Quincy

Allein auf dem Highway, unterwegs durch karge Landschaften und triste Vorstäd-te. Kurze Begegnungen in schmuddeligen Tankstellen, Motels und Bars. Dann wieder weiter, nächtelang hinterm Steuer, getrie-ben von apokalyptischen Visionen und der Sehnsucht nach besseren Zeiten. Ausgerüs-tet mit einer selbstgebauten Projektionsma-schine und diversen Musikinstrumenten be-geben sich Barnes und Quincy auf ihre Rei-se durch eine nostalgische Comicwelt und widmen sich in losen Episoden ihrer ge-meinsamen Faszination für Roadmovies. Digger Barnes ist der einsame Autofahrer auf der Flucht und liefert mit seinem düste-ren Gebräu aus Country, Folk und Blues den Soundtrack. Die trickreichen, live erstellten Projektionen von VJ Pencil Quincy entspre-chen dem Blick eines Beifahrers, der gedan-kenverloren der Sonne und der Welt im All-gemeinen beim Untergehen zuschaut.

>>> Mo 3 November 21.00h

Page 35: November Wohin 2014

STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

Wohin Seiten 10/2003 22.09.2003 4:01 Uhr Seite 1 STATT-

THEATERKULTUR

AN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

Wohin Seiten 10/2003 22.09.2003 4:01 Uhr Seite 1

W1 - Zentrum für junge KulturWeingasse 1

93047 RegensburgTel.: 0941/507-2555Fax: 0941/56 16 10

E-Mail: [email protected]

NOVEMBER IM W1

KURSE:Anmeldung erforderlich.

Schauspieltechniken für Bühne und Film Sechs Termine ab 04.11.2014, immer dienstags von 18 bis 20 Uhr.

Handmade: Leder-Upcycling 29.11.2014 von 10 bis 18 Uhr.

VERANSTALTUNGEN:Details siehe Website.

05.11.2014 Lesebühne: Irgendwas mit Slam

08.11.2014 Konzert: Schwervon | Point Baker

14.11.2014 Konzert: M185

20.11.2014 Theater: Honeymoon Suite

21.11.2014 Theater: Honeymoon Suite

22.11.2014 Konzert: Leave The Planet | Coctail Twins

KULTURCAFE:Mi. und Do. von 17 bis 22 Uhr sowie Fr. 17 bis 20 Uhr (ausser an Veranstaltungs- und Feiertagen)

In der Zeit vom 27.10.2014 bis ein-schließlich 04.11.2014 hat das Kultur-café geschlossen.

November 2014

Theater an der Uni

RampenfieberImproMatch gegen DINGS Impro

Mo 3.11. 19:30 Uhr

Regensburger Tanztage 2014Kunstpreis Tanz 2014 - Finale

Fr 7.11. 20 Uhr

Anton Lachky Company“Mind A Gap”

So 9.11. 20 Uhr

The & Company“Vom Leben eines Unbekannten”

von Clemens WinklerSa 15.11. bis Di 18.11. 19:30 Uhr

Regensburger Tanztage 2014Solotanz – Internationale Preisträger

Sa 22.11. + So 23.11. 20 Uhr

Modernes UniversitäresTanztheater - mut

„game ever“Sa 29.11. + So 30.11. 19:30 Uhr

Theater an der UniversitätTel. 943-3270

www.stwno.de =>Kultur =>Kulturförderung

Musikprogramm an der Universität

www.ur.de/musik/ konzertprogramm

Für studentische Filmemacher:„TF Medienstudio“

Info über Kurse & Equipment:[email protected]

oder telefonisch: 943-2198,Do 10 - 11 Uhr, im Studentenhaus

SH 1.39Universität Campus

Buslinien 4, 6, 11, C1, C2, C4 und C6Theater, Studentenhaus (SH):Nähe Mensa und Audimax

STATT-THEATER

KULTURAN DER UNI

Studentische Kulturprojekte gefördert vom

Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz

Albertus-Magnus-Straße 4 93053 Regensburg

www.stwno.de

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