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UNTER DER LUPE: › SMARTPHONEBANK N26, SEITE 06 › TOSHIBA EUROPE GMBH, SEITE 18 NR. 01 Titelstory: Yes we can – Wie die Finanzbranche die Chancen der Digitalen Transformation nutzen kann von Florian Semle HEUTE 11:10 UHR HEUTE 11:15 UHR Yes we can! WIRTSCHAFT DIGITAL

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UN T ER DER LUPE :

› S M A R T P H O N E B A N K N 26 , SEI T E 06

› T O S H I B A E U R O P E G M B H , SEI T E 18

NR . 01

Titelstory:Yes we can – Wie die Finanzbranche die Chancen der Digitalen Transformation nutzen kannvon Florian Semle

HEU T E 11 :10 UHR

HEU T E 11 :15 UHR

Yes we can!

WIRTSCHAFT DIGITAL

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Maximilian Tayenthal,N26

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Philipp Depiereux, etventure

T H E M EN S C H W ER P U N K T: B A N K I N G U N D S TA R T U P S

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Erik Podzuweit, Scalable Capital

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Nelson Holzner, AEVI International

18Toshiba Europe GmbH Neue Wege statt alter Pfade

20Next-Level- Integration GmbH Neuer Schub für Energie-wirtschaft

22Meltwater Deutschland GmbH Die Entschlüsselung des Medienkosmos

24Lee Hecht Harrison Deutschland GmbHThe perfect Match

P O R T R ÄT S : U N T ER N EH M EN D I G I TA L

P O R T R ÄT: U N T ER N EH M EN D I G I TA L – I N T ER N AT I O N A L

26 MakerBot EMEA (Europe, Middle East and Africa)A passion for printing

28V ER A N S TA LT U N G EN 29KO N TA K T E

ZUS A M MENG EFA S S T VON FLOR I A N SE MLE , E X PER T E F ÜR D IG ITA LE KO M MUNIK AT ION UND T R A NSFOR M AT ION

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Wem gehört die Zukunft in der deutschen Finanzbranche? Können sich die traditionellen Institute wie Sparkassen und Volksbanken behaupten oder beginnt eine neue Ära der Smartphone-Banken nach dem Vorbild N26? Für Finanzinstitute bedeutet die Digitale Transformation vor allem eines: Neue, eigene Wege im Mix aus digitalen Chancen und Risiken zu finden und sich dafür selbst zu verändern.

Yes we can ... Wie die Finanzbranche

die Chancen der Digitalen Transformation

nutzen kann

ZUS A M MENG EFA S S T VON FLOR I A N SE MLE , E X PER T E F ÜR D IG ITA LE KO M MUNIK AT ION UND T R A NSFOR M AT ION

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Die Finanz- und Versicherungsbranche war lange Zeit aus verschiedenen Gründen relativ resistent gegen die großen digitalen Veränderungen. Inzwischen hat die Branche insgesamt ihre „Kodak- und Quelle-Lektion“ gelernt: Die Einsicht in die Notwendigkeiten zur Transformation wächst branchenweit ebenso wie die Zahl der neuen Herausforderer und Herausforderungen: Anfang 2017 arbeiteten allein in Deutschland zwischen 400 + 500 Fintech-Start-ups an der Eroberung neuer Märkte und Nischen. Junge Unternehmen wie die Smartphone-Bank N26, der „Banking Service-Provider“ figo, der digitale Vermögensverwalter ScalableCapital oder der Robo-Advisor Clark haben dabei strategische Vorteile gegenüber etablierten Playern: sie sind klein, flexibel und auf digitale Nischen fokussiert, die sie schneller erschließen können als etablierte Player mit großen, gewachsenen Infrastrukturen.

Die neuen Herausforderer sind keine „besseren Finanzinstitute“. Sie nutzen einfach die flexible digitale Überholspur in einem Markt mit relativ festen Strukturen und spielen ihre Vorteile aus: kreatives Innovieren, kundennahe Entwicklung, schnelles Lernen und Verändern sowie flexible Reaktion auf Marktveränderungen – alles branchenferne Methoden- und Technologiekompetenzen, keine

Fachkompetenz für Finanzprodukte. Und doch werden hier die Standards für die Branchenzukunft gesetzt. Wer im Wettlauf um gute Platzierungen in der digitalen Moderne siegt und wer verliert, entscheidet sich dabei nicht mehr anhand der Technologie, sondern anhand ökonomischer „Soft Skills“: Innovationskultur, Wandlungsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit – zum Beispiel mit Start-ups. Verschiedene Modelle der Transformation durch Kooperation haben sich inzwischen etabliert:

Eigene Labs und Start-up-Builder Größere Institute wie der Pionier Commerzbank, die DB-Bank oder inzwischen auch die Deutsche Bank leisten sich eigene „Labs“ und Acceleratoren, in denen Start-ups neue, teils sogar konkurrierende Geschäftsmodelle entwickeln können. Die Start-ups spielen ihre strategischen Vorteile in diesem Modell als eine Art „Freibeuter ihrer Majestät“ aus: sie bleiben von der Kultur her digitale Piraten, arbeiten aber für offizielle Institute. Ein gravierender Nachteil dieses Konzepts ist die notwendige Trennung von neuen und etablierten Geschäftsmodellen. Je abgeschiedener die Start-ups arbeiten, desto schwieriger wird die Übernahme ihrer Tools und Fähigkeiten in die eigene Organisation.

Florian Semle ist seit acht Jahren selbstständig als Unternehmensberater, Blogger, Dozent und Coach tätig. Seine Arbeiten erhielten zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den PR-Award für Public Affairs (2005), Bester Corporate Blog (2010) sowie den Grimme Online Award (2012).

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Kooperation in Ökosystemen Viele Start-ups machen aus der Not weniger Ressourcen eine Tugend – sie kooperieren, teilen Wissen, Erfahrungen oder sogar Mitarbeiter und schaffen es so gemeinsam, schnell zu lernen und sich gegebenenfalls anzupassen oder zu verändern. Das Arbeiten in Netzwerken und Ökosystemen steht spätestens seit der Digital-Hub-Initiative der Bundesregierung auch den etablierten Playern offen. Berlin und Frankfurt sind die offiziellen Fintech-Leuchttürme der Republik, Köln und München teilen sich die Position des Knotenpunkts für „Insurtech“, die Versicherungsspielart von Fintech. Kooperationen mit Start-ups bieten strategische Vorteile für beide Seiten: Etablierte Institute können die eigene digitale Lernkurve über Kooperationen gezielt steigern. Auf der anderen Seite haben sie alles, was Start-ups eben nicht haben: angefangen von der etablierten Marke über gewachsene Kundenstämme bis hin zum fachlichen Erfahrungsschatz der eigenen Mitarbeiter. Vor allem viele mittelständische Anbieter wählen diesen Weg des wechselseitigen Lernens. Das deutsche Fintech AEVI hat die Partnerschaft mit etablierten Banken sogar zum Geschäftsmodell gemacht und bietet Banken ein ganzes Ökosystem an Partnermodellen an.

Beteiligungen und Übernahmen Die Wüstenrot und Württemberg-Gruppe hat mit dem Kauf des Fintech/Insurtech-Start-ups treefin Ende 2016 nicht nur einen führenden digitalen Finanzassistenten erworben, sondern dessen digitale Kompetenz internalisiert: Die Übernahme soll eine zukünftige Keimzelle einer umfassenden Wandlung der eigenen Kultur werden. Beteiligungen können in viele Richtungen interpretiert werden. Für Banken und Versicherungen sind Beteiligungen jedoch nur ein Element oder ein Startpunkt, der die internen transformativen Entwicklungen unterstützen, aber nicht ersetzen kann.

Intrapreneurship – Verändern mit den eigenen Mitarbeitern Der Hype um alles Digitale verstellt häufig den Blick für das vielleicht wichtigste Kapital jeder Veränderung: das Potenzial der eigenen Mitarbeiter. Sogenannte Intrapreneurkonzepte setzen genau hier an. Mit Start-up-Methoden wird der Unternehmergeist ausgewählter Mitarbeiter innerhalb der bestehenden Strukturen und Denkmuster geweckt und als Innovationskraft und -beschleuniger für die Digitale Transformation genutzt. Google selbst ist der prominente Pate dieses Konzepts der Mitarbeiter als Entrepreneure.

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Insurtech

Was ist eigentlich Insuretech? Analog zum Begriff Fintech wurde das Wort InsurTech gebildet. Es umfasst Start-ups, die neue Dienstleistungen/Geschäftsmodelle innerhalb der Versicherungsbranche entwickeln. Wesentliche Bereiche sind 1) Contract Management, 2) Usage Driven Insurance, 3) Neue Policen und 4) Peer-to-Peer-Insurance.

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Herr Tayenthal, was hat Sie angetrieben, ein Fintech zu gründen?

Der Drang, etwas nachhaltig zu verändern, war maßgebend dafür, N26 zu gründen. Dass sich der europäische Finanzmarkt bewegen musste, war schon sehr offensichtlich. Zum einen entwickelte sich 2013 der Trend weg von online und hin zu mobilen Anwendungen, aber die Nutzeroberflächen der Banken sahen damals noch aus wie das Internet der 1990er-Jahre. Auf der anderen Seite hat sich das Leben junger Europäer verändert. Man wächst beispielsweise in Wien auf, studiert in Amsterdam, macht ein Praktikum in London und arbeitet irgendwann in Berlin. Es ist unverständlich, warum man in jedem Land ein neues Konto aufmachen muss. So wollen wir mit N26 die Grenzen im Banking einreißen, die es politisch gar nicht mehr gibt.

» Genau dieses ambitionierte Ziel verfolgten Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf, als sie im Februar 2013 ihr Fin-Tech Start-Up gründeten, damals unter dem Namen Number26. Schnell avancierte das Unternehmen der beiden dynamischen Jungunternehmer zu einem der bekanntesten Fin-Tech Unternehmen Deutschlands und sorgte für viel Wirbel im etablierten Bankenmarkt. Jetzt, vier Jahre später, besitzt N26 eine eigene Banklizenz, hat über 300.000 Kunden und ermöglicht internationales Banking in 17 europäischen Ländern. Mit ihren Ideen sind die beiden Gründer noch nicht am Ende. Wirtschaftsforum sprach mit Maximilian Tayenthal über seine Erfahrungen der vergangenen Jahre und über die zukünftigen Pläne für das Unternehmen.

Wahre Freiheit im Banking

IN T ER V IE W MIT M A X I MIL I A N TAY EN T H A L , MITG RÜNDER UND MIT INH A B ER DER N26 G MB H

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Ein ambitioniertes Ziel, das aber erst einmal umgesetzt werden will.

Wir leben im 21. Jahrhundert und eine Kontoeröffnung dauert immer noch unheimlich lange. Überweisungen sind zeitintensiv und Banking an sich eine Last. Das muss nicht so sein. N26 nutzt die vorhandenen Technologien und das mit Verstand. Wir möchten ein unkompliziertes, transparentes Konto für alle schaffen, die ihr Banking gern und einfach am Smartphone erledigen.

Sie haben mit N26 bewegte Zeiten hinter sich. Welche Lehren ziehen Sie daraus? Welche Erkenntnisse nehmen Sie mit?

In Summe hatten wir ein sehr erfolgreiches Jahr 2016. Die Europäische Zentralbank hat uns eine Banklizenz erteilt. Mit der neuen Finanzierungsrunde über 40 Millionen Dollar ist Li-Kashings Horizons Ventures mit an Bord gekommen. Wir haben in neun weitere Länder expandiert und sind stark gewachsen. Außerdem sind wir erfolgreich auf unsere eigene Bankplattform umgezogen. Die Relevanz von N26 zeigt sich auch daran, dass Apple uns als einzige Bank Europas auf dem WWDC (Worldwide Development Conference) erwähnt hat. Bei einem jungen Unternehmen, das Neuland betritt, kommt es immer wieder zu neuen Herausforderungen. Wir können sagen, dass wir im letzten Jahr viel gelernt haben – auch, wie wir besser mit unseren Kunden kommunizieren können. Dadurch sind wir heute viel besser aufgestellt.

Welche Pläne haben Sie für 2017?

In diesem Jahr werden wir unser Angebot der wichtigsten Finanzprodukte in unserer App um ein Sparprodukt sowie um Versicherungen erweitern. Zuletzt haben wir ein Kreditprodukt auf den Markt gebracht, bei dem Kreditprüfung, Identifizierung und Abschluss innerhalb weniger Minuten funktioniert und der Kunde die N26 App nicht verlassen muss. Bei einem erfolgreichen Antrag ist das Geld sofort auf dem Konto verfügbar.

Werden Sie ins Firmenkundengeschäft einsteigen? Falls ja, wie wird das Angebot aussehen?

Wir haben bereits ein Business Konto für SMEs und Freelancer im Rahmen des Umzugs auf unsere eigene Bankplattform angeboten. Aktuell liegt unser Fokus auf Privatkunden und darin, ihnen das beste Banking zu bieten. Sicherlich werden wir auch ins Firmenkundengeschäft einsteigen, denn wir sehen hier großes Potenzial. Geschäftskonten sind unglaublich teuer für Unternehmer und noch ganz weit im hinten beim Thema Digitalisierung.

Welche Rolle werden traditionell regional verwurzelte Banken, wie zum Beispiel die Volksbanken Raiffeisenbanken und die Sparkassen, mittel- und langfristig in der deutschen Bankenlandschaft noch spielen?

Die Rolle der regionalen Banken wird kleiner werden. Das Nutzerverhalten ändert sich definitiv hin zum Smartphone, Filialen werden unwirtschaftlich und bringen immer weniger Mehrwert für die Kunden.

Ihre Vision 2020 für N26?

N26 wird einen signifikanten Anteil der jungen Bevölkerung in ganz Europa als Kunden haben und die Benchmark im Mobile Banking sein. Wir werden nicht nur die finanziellen Aspekte des Lebens unserer Kunden einfacher in nur einer App zugänglich machen, sondern auch darüber hinaus.

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#N26Mehr Infos Seite 29

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Herr Depiereux, Sie treiben Unternehmen bei der Digitalen Transformation voran. Wie kann man sich das vorstellen?

Wir unterstützen Unternehmen beziehungsweise deren CEOs dabei, diesen notwendigen Prozess erfolgreich zu meistern. Dazu nutzen wir Innovationsmethodik wie Design Thinking, um neue Produkte und Geschäfts-modelle zu entwickeln. Die Basis ist dabei eine radikale Nutzerzentrierung. Das Produkt muss wesentliche Bedürfnisse des Kundenerfüllen. Mit Prototypen, die anfangs noch nicht ausgereift sind und auch noch alles andere als perfekt aussehen, befragen wir Kunden, um die Idee schnell am Markt zu testen und auf diesen Erkenntnissen das Produkt weiterzuentwickeln – oder notfalls auch einzustellen.Scheitern ist ein wesentlicher Bestandteil des Innovationsprozesses Erfolgreich – quantitativ als auch qualitativ – validierte Ideen bauen wir dann als neues Geschäftsmodell auf.

» „…sondern ihre Ausführung“, ist sich Philipp Depiereux, CEO und Gründer der etventure GmbH, sicher. Der Mann muss es wissen. Schließlich ist er ein erfolgreicher Akteur innerhalb der größten wirtschaftlichen Revolution des 21. Jahrhunderts – der Digitalen Transformation. Mit digitalen Startbahnen möchten Philipp Depiereux und sein Team erreichen, dass der deutsche Mittelstand auch bei diesem globalen Wettlauf seine Spitzenposition verteidigen kann. Wie es sich anfühlt, wenn digitale Jumbojets abheben und warum sich das für Unternehmen lohnt, hat er im Gespräch

mit Wirtschaftsforum am Tag der Weltmarktführer im Münsterland verraten.

Die Idee ist nie das Problem, ...

IN T ER V IE W MI T PHIL IPP DEPIER EU X , D IG ITA LUN T ER NEH MER UND S TA R T- UP - G RÜNDER

Philipp Depiereux Gründer: Depiereux hat 2010 die etventure GmbH mitgegründet. Zuvor gründete er bereits die PEPATO GROUP GmbH im Jahr 2000. Darüber hinaus war Depiereux von 2004 bis 2010 als CEO bei der aleso GmbH & Co. KG tätig.Unternehmensberater: Depiereux war von 2002 bis 2003 Consultant bei der Deutschen Gesellschaft für Mittelstandsberatung. Ausbildung: Internationale Betriebswirtschaftslehre, Diplom-Betriebswirt

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Jetzt ist Digitale Transformation ein ungemein stark besetzter Begriff. Wo ist Ihr Unternehmen in diesem Begriffsfeld zu verorten?

Die Digitale Transformation ist die Chance für die Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle. Wir sind nicht für die Hausaufgaben in Sachen Digitalisierung zuständig. Papierlose Personalakten, die Einführung eines neuen ERP- oder CRM-Systems, sind beispielsweise etwas, das die Unter-nehmen selbst angehen müssen.

Hätten Sie dafür ein konkretes Beispiel?

Nehmen Sie ein Traditionsunternehmen wie den Stahl- und Metallhändler Klöckner & Co aus Duisburg. Hier hatte der CEO erkannt, dass früher oder später digitale Angreifer gefährlich für das Traditionsgeschäft werden können und daher die Digitale Transformation eine hohe Priorität für Klöckner hat. Aber innerhalb der bestehenden Unternehmensorganisation ließen sich weder neue Geschäftsfelder, noch neue Medienkanäle verwirk-lichen. Hierzu braucht es einen versierten Partner, und so kommen wir ins Spiel.

Wie reagieren denn die Mitarbeiter Ihrer Auftraggeber darauf, wenn Sie „mitspielen“ möchten?

Viele Mitarbeiter haben schlichtweg Angst vor der Digitalisierung. Damit geht die Angst um ihren Arbeitsplatz einher und auch die vor dem otwendigen fachlichen Wandel, den sie durchlaufen müssen. Diese Angst vor Veränderung ist menschlich, aber wir wissen damit umzugehen, indem wir die Kernorganisation des Unternehmens erst einmal komplett außen vor lassen. Wir starten zunächst in einem geschützten Raum, außerhalb der Konzernstruktur. Die Mitarbeiter können in Ruhe weiterarbeiten. Wenn wir dann die mit realen Kunden erfolgreich getesteten Ideen in das Unternehmen zurückbringen, überzeugen wir auch die Mitarbeiter. Die realisieren, dass die digitalen Modelle ihnen helfen. In diesem Moment beginnen sie sich auch für die Methoden und Vorgehensweisen zu interessieren, und auf diesem Weg nehmen wir die Mitarbeiter mit.

In der Ruhe liegt zwar Kraft, aber noch keine Veränderung.

Nein, für die Veränderung sind wir zuständig. Wir etablieren außerhalb der Unternehmensorganisation eine eigene Einheit – das kann ein geschützter Raum im Unternehmen sein bis hin zu einer Ausgründung – die sich ausschließlich dem Thema der Digitalen Transformation widmet. Das ist praktisch, technisch und unternehmerisch ein experimenteller Freiraum. Dort sind, im Gegensatz zum geregelten Tagesgeschäft, auch Fehlschläge unproblematisch. Wir gehen als Branchenfremde zu den Kunden unserer Auftraggeber. Dort führen wir Interviews durch und finden so heraus, welche Schwierigkeiten – wir sagen Pain Points, Schmerzpunkte – oder welche Wünsche es gibt. Danach wissen wir, wo der Schuh drückt und ob eine bereits vorhandene digitale Idee aufseiten unseres Auftraggebers überhaupt eine Lösung verspricht. In 90% der Fälle ist das nicht der Fall.

Design Thinking

Was ist eigentlich Design Thinking? Design Thinking: Kreativprozess mit dem Ziel der Ideenfindung, der von der Agentur IDEO entwickelt wurde. Der Prozess ist nutzerorientiert und basiert auf Design-Methoden. Letztere bestehen aus vier Komponenten: 1) iterativer Prozess, 2) eigene Werte, 3) interdisziplinäre Teams sowie 4) mobile Raumkonzepte.

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Was passiert bei den restlichen 10%?

Die erreichen das nächste Stadium und wir entwickeln Prototypen. Das kann schon in wenigen Stunden der Fall sein. Diese Prototypen testen wir und wenn diese Tests erfolgreich im geschützten Raum abgeschlossen sind, werden diese, auf diesem Weg validierten Neuentwicklungen in die Kernorganisation gemeinsam mit uns integriert. Kommen wir zur Illustration nochmals zurück auf Klöckner & Co. Vor drei Jahren sind wir dazugekommen und haben uns auf das Neugeschäft über Digitalkanäle konzentriert. Wir haben in kurzer Zeit die zugehörigen Tools programmiert, mit Erfolg. Letztes Jahr hat das Unternehmen auf diesem Weg einen Umsatz von 120 Millionen EUR generiert. Dieses Jahr wird es ein hoher dreistelliger Millionenbetrag sein. Man muss bedenken: aus einem Bereich, den es vor drei Jahren noch gar nicht gab!

Vor jedem Gewinn steht eine Investition. Wie viel kostet denn die Digitale Transformation in Unternehmen?

Viele Unternehmen denken, wir digitalisieren jetzt für 50.000 EUR. [schmunzelt]. Das funktioniert natürlich nicht. Man muss sich eine digitale Startbahn bauen. Dafür sind zumindest mal eine Million Euro notwendig. Ohne die kann der digitale Jumbo nicht abheben. Das Unternehmen muss aber die Million Euro nur reservieren und nicht sofort ausgeben. Nur wenn die einzelnen Phasen erfolgreich abgeschlossen werden und eine digitale Lösung gefunden wurde, die tatsächlich ein konkretes Nutzerproblem löst, kommt das volle Budget zum Einsatz.

Startet dann am Ende nun ein Sportflugzeug oder ein Kampfjet?

Das Schöne ist, dass wir moderat anfangen und uns in kleinen Schritten vorwärtsbewegen und zunächst Leuchtturmprojekte schaffen, die schnell in die Unternehmen strahlen und Akzeptanz schaffen. Prinzipiell aber ist es erklärtes Ziel, das Geschäftsmodell eines Unternehmens zu verändern. Das sind dann schon die Jumbojets, die auch ein entsprechendes Gewicht haben.

Ein Flug kann zu einem ganz besonderen Abenteuer werden. Ist das mit Ihnen auch der Fall?

Absolut und zwar im positiven Sinn. Was mich begeistert, ist, wenn wir eine unternehmerische Aufbruchstimmung bei unseren Kunden erzeugen. Das führt natürlich auch zur Zukunftssicherung von Unternehmen, und ich sehe darin einen Beitrag für die gesamte Wirtschaft in Deutschland. Dafür stehen wir von etventure morgens auf.

Auch andere große Beratungsfirmen wie McKinsey oder Roland Berger entdecken die Digitale Transformation als Geschäftsfeld. Wie heben Sie sich von diesen Mitbewerbern ab?

etventure, und das ist das Besondere, kommt nicht wie ein klassischer Unternehmensberater helikoptermäßig von oben in das Unternehmen und präsentiert Strategien. Wir sind Teil des Teams, geben unser Wissen an Innovationsmethodik weiter und sind dadurch in der Lage, schon in kürzester Zeit reales Neugeschäft für die Unternehmen aufzubauen und die Mitarbeiter zu befähigen, die Transformation des eigenen Unternehmens aktiv zu gestalten. Das spiegelt sich letztendlich auch in unseren Referenzen und den durchweg positiven Rückmeldungen unserer Auftraggeber wie der SMS group, Putzmeister, Haniel & Cie., Daimler Financial Services oder der Wüstenrot & Württembergischen deutlich wider.

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Mio. € Umsatz120

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Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt grundlegend!

In 10 Jahren werden Roboter und intelligente Maschinen den größten Teil der notwendigen körperlichen Arbeit erledigen.

Neue computergestützte Verfahren werden in 10 Jahren eine Vielzahl von Bürotätigkeiten ersetzen.

Zahlen & Fakten

Quelle: Bitkom Research

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Herr Podzuweit, warum sollte ich mein Geld dem Robo Advisor von Scalable anvertrauen?

Wir bieten Ihnen ein Rundum-Sorglos-Paket für Ihre Geldanlage. Für Sie bedeutet das: weniger Stress, mehr Transparenz und langfristiger Vermögensaufbau. Als BaFin-regulierter Finanzdienstleister dürfen wir sämtliche Investmententscheidungen in Ihrem Sinne treffen:Erstens stellen wir sicher, dass Sie stets die besten ETFs in ihrem Portfolio halten. Dafür analysieren wir permanent das gesamte, für Privatanleger zugängliche ETF-Universum. Finden wir einen ETF, der preiswerter, liquider oder steuerlich günstiger ist als der ETF in Ihrem Portfolio, tauschen wir ihn aus. Zweitens sorgen wir dafür, dass Sie zu jedem Zeitpunkt wissen, was für Sie auf dem Spiel steht. Wir bieten keine standardisierten Portfoliovarianten mit schwammigen Risiko-Begriffen wie „chancenorientiert“ oder „konservativ“. Bei uns ist jedem Portfolio ein Risiko in Form einer konkreten Zahl zugeordnet. Mit unserer eigens entwickelten Risikomanagement-Technologie halten

» In Zeiten von niedrigen Zinsen und hohen Bankgebühren sind viele Anleger verunsichert. Wie lege ich am besten mein Geld an und wo? Antworten auf diese Fragen liefert Erik Podzuweit mit seinem Münchner Fintech Scalable Capital. Der Anspruch? Deutschlands bester Online-Vermögensverwalter zu sein! Mit einer eigens entwickelten Risikomanagement-Technologie gibt das Fintech Privatanlegern erstmals Zugang zu einer risikobasierten Anlagestrategie. Wie Scalable Capital dadurch die Geldanlage revolutionieren und zugleich das Ende der provisionsgetriebenen Bankberatung einläuten will, verrät der CEO im Gespräch mit Wirtschaftsforum.

IN T ER V IE W MIT ER IK P ODZU W EIT, G RÜNDER UND G E S C H Ä F T SF ÜHR ER VON S C A L A B LE C A PITA L

Robo Advisor werden provisionsgetriebene Bankberatung ablösen

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wir das Risiko in Ihrem Portfolio konstant und optimieren auf diese Weise auch ihre risikoadjustierte Rendite. Drittens bieten wir Ihnen volle Transparenz zu jeder Zeit und von überall. Die Kontoeröffnung, die Performance, die aktuelle Portfoliozusammensetzung oder eine Auflistung aller Gebühren – bei Scalable Capital ist alles online und per App durchführ- beziehungsweise einsehbar. Und zu guter Letzt sind wir wesentlich günstiger als aktiv gemanagte Fonds: Da wir ausschließlich in kosteneffiziente ETFs investieren und alle Prozesse konsequent automatisiert haben, können wir unseren Service für nur 0,75% per annum anbieten – ohne versteckte Kosten oder Provisionen.

Geldanlage beschäftigt Privatpersonen und Unternehmer zugleich, an wen richtet sich Ihr Produkt?

Unser Fokus lag bisher auf dem B2C-Bereich. Es war uns wichtig, zunächst eine werthaltige Kundenbasis an Privatanlegern aufzubauen. Das ist uns gelungen. Nur 18 Monate nach unserem Marktstart verwalten wir 300 Millionen EUR von über 7.000 Privatanlegern. Im zweiten Schritt expandieren wir nun verstärkt in den B2B-Bereich. Siemens Private Finance empfiehlt uns bereits für den privaten Vermögensaufbau an alle Siemens-Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Mit BlackRock haben wir zudem seit unserer jüngsten Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen Euro einen Partner an Bord, der uns im B2B-Bereich viele Türen öffnen kann. Denn immer mehr Finanzinstitute und Unternehmen suchen nach technologiebasierten Investmentlösungen für ihre Geschäfts- und Privatkunden oder für ihre Angestellten.

Eine gute Rendite ist eine Sache. Vorbehalte gibt es bei vielen Menschen in Sachen Sicherheit. Wie begegnen Sie diesen?

Damit haben Sie absolut Recht. Die meisten Anleger haben eine Schmerzgrenze nach unten, aber kein Renditelimit nach oben. Deshalb verfolgen wir eine risikobasierte Anlagestrategie. Heftige Kursturbulenzen sollen so abgemildert und der Kunde damit vor emotionalen Fehlentscheidungen wie Panikverkäufen geschützt werden.

Blicken wir in die Zukunft. Wo sehen Sie den Fintech-Markt in zehn Jahren?

Fintechs sind bereits heute nicht mehr aus der Finanzwelt wegzudenken. Viele Services, die früher ausschließlich von großen Finanzhäusern angeboten werden konnten, werden durch digitale Anbieter transparenter, günstiger und professioneller. Das gilt auch für die Geldanlage. Ich bin davon überzeugt, dass Robo Advisor die provisionsgetriebene Bankberatung mittelfristig größtenteils ablösen werden. Zum einen erhöht das Niedrigzinsumfeld die Sensibilität für Kosten. Zum anderen wächst das generelle Verständnis für die Vorteile von Technologie, gerade, was die effiziente Auswertung großer Datenmengen angeht, was ja gerade bei Kapitalmarktanlagen von großer Bedeutung ist.

Was ist für Sie die wichtigste Tugend für die Gründung eines Start-ups?

Eine Mischung aus Kritikfähigkeit und Durchsetzungskraft. Als Gründer sollte man Kritik ernst nehmen und sich in vielen Dingen beraten lassen. Gleichzeitig darf man sich in wichtigen Punkten niemals von der eigenen Spur abbringen lassen. Man darf auf keinen Fall den Fehler machen, jedem gefallen zu wollen. Jedes gute Produkt muss erst einmal messerscharf für eine ganz bestimmte Zielgruppe entwickelt werden. Wenn man die Early Adopter erreicht und überzeugt hat, kann man es in die Breite tragen. Die sind nämlich stets die besten Botschafter für ein innovatives Angebot.

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#Scalable Capital Mehr Infos Seite 29

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Herr Holzner, die Welt der Fintechs bietet viele hochkarätige Karrierechancen rund um die Welt wie beispielsweise im Silicon Valley. Was hat Sie zu AEVI nach Deutschland gezogen?

AEVI hat eine großartige Wachstumsgeschichte, es gibt sehr wenige Unternehmen mit einer ähnlichen Bilanz in Europa oder mit einer vergleichbaren Erfolgskurve in den frühen Jahren. Der Jahresumsatz von 80 Millionen EUR ist im Fintech-Bereich mehr als ordentlich. In Verbindung mit Produkten und Plattformen, die skalierbar und wirklich global sind, macht das AEVI zu einem der aufregendsten Fintech-Unternehmen. Wir haben ein globales Produktangebot, das große Probleme der realen Welt aufgreift. Wir helfen Banken und Ankäufern dabei, sich ihren Händlern anzunähern und Händlern wiederum, ihren Kunden näher zu kommen. Gleichzeitig werden neue Geschäfts- und Umsatzwege generiert. Darüber hinaus reduzieren wir die Komplexität und die Kosten bei Zahlungsvorgängen für internationale Händler.

» Das deutsche Fintech AEVI macht den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem Weltmarktführer im Zahlungsverkehr. Vor kurzem verkündete das Unternehmen die Ernennung von Nelson Holzner zum neuen CEO. Im Interview mit Wirtschaftsforum erklärte er seine künftige Strategie und wie AEVI das gesamte Ökosystem im Zahlungswesen revolutionieren möchte.

Revolution im Zahlungsverkehr

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Sie wurden zum CEO von AEVI ernannt, um die Expansion in Europa und Nordamerika anzuführen. Was sind die Schlüsselelemente Ihrer Strategie?

Nach unserem Erfolg in Australien mit der Commonwealth Bank of Australia haben wir eine Reihe von Partnerschaften in Europa angekündigt und bereits 2016 ein starkes Geschäft mit 1,2 Milliarden Transaktionen weltweit aufgebaut. Wir haben jetzt über 100,000 unserer Albert SmartPOS Geräte in Betrieb und ein stetig wachsendes Portfolio von über 70 Apps in unserem Global Marketplace, aus dem frei Händler wählen können. Wir haben zusätzlich ein zweites Hardware-Gerät an unseren Marktplatz gekoppelt und wollen unser Angebot weiter ausbauen. Jetzt sind wir bereit für die USA und laden US-Handelsbanken und Acquirer, ISOs, VARs und Hardwareanbieter ein, um uns dabei zu begleiten die Idee eines offenen, kooperativen Ökosystems umzusetzen. Wir haben bereits ein sehr starkes Fundament. In den kommenden Jahren werden wir sowohl unsere weltweite Reichweite als auch unsere Linie von wunderbaren Produkten verbessern. Wir konzentrieren uns dabei vor allem auf den amerikanischen Zahlungsverkehrsbereich und nutzen unseren Erfolg in Europa mit unserem Global Marketplace.

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Mrd. Transaktionen

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Wie nah sind Sie an aktuellen Trends im Start-up-Sektor dran und wie beeinflussen diese das Tagesgeschäft von AEVI?

Wir sind stolz darauf, sehr eng mit einer Reihe von Start-ups und Innovatoren zusammenzuarbeiten, um das Beste für die Anwender zu entwickeln, die unsere Lösung einsetzen. Die Kombination der App- und Payment-Welten ist immer noch ein neues Konzept, deshalb sind wir sehr glücklich, einer der ersten Anbieter in der Branche zu sein. Unsere Entwicklung von Albert ist ein Paradebeispiel dafür, wie Start-ups unsere Arbeit beeinflussen. Es ist das erste SmartPOS-Gerät seiner Art, das einen offenen Android-App-Raum mit sicheren Zahlungen kombiniert. Von der Software her sind wir in einem Bereich unterwegs, in dem wir mit App-Entwicklern kooperieren, welche die Innovation auf unseren Marktplatz zum Nutzen der Händler mit den Apps bringen. Es gibt so viele großartige Entwickler mit noch großartigeren Ideen, und wir sind stolz darauf, mit ihnen zu arbeiten. Sie sind eine Inspiration für uns und unsere innovative Entwicklung. Gemeinsam mit Start-ups bieten wir Banken und Acquirern die Chance, sich durch mehr als nur den Preis zu differenzieren. Im Gegenzug kann unsere Lösung einen Mehrwert bei Handelsgeschäften in allen Marktsegmente vom Einzelhandel bis hin zur Gesundheitsversorgung bieten.

Sicherheit ist ein zunehmend wichtiges Thema, das globale Finanztransaktionen beeinflusst. Wie gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer Kunden?

Sicherheit steht im Mittelpunkt der Lösung von AEVI. Sicherheitsbestimmungen werden immer weiterentwickelt und wir stellen die Einhaltung der geltenden Vorschriften sicher. Wir erfüllen die höchsten Standards, setzen immer auf die beste Umsetzung und gehen keine Kompromisse ein, trotz unseres hohen Entwicklungstempos. AEVI gehörte zu den ersten Marktteilnehmern, die P2PE 2.0 zertifizierten. Wir wenden viel Zeit für Sicherheitsinnovationen auf, vor allem für den Marktplatz, wo wir eine offene App-Welt mit sicheren Zahlungen zusammenbringen. Wir machen das nicht alleine und haben viele strategische Partner, die uns helfen. Es geht nicht länger nur um PCI, sondern auch um Vertraulichkeit und Privatsphäre von Apps. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, unseren Kunden die volle Kontrolle über jeden Aspekt ihres Bereichs auf dem Marktplatz zu bieten.

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#AEVIMehr Infos Seite 29

» Gemeinsam mit Start-ups bieten wir Banken und Acquirern die Chance,

sich durch mehr als nur den Preis zu differenzieren.

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Sie stehen für die Vision eines offenen, kollaborativen Ökosystems für das Zahlungswesen. Welche sehen Sie als die wichtigsten Herausforderungen und wie realistisch ist dieses Ziel, unter Berücksichtigung des schweren regulatorischen Umfelds innerhalb des Bankensystems?

Natürlich ist das eine sehr ehrgeizige Vision und eine, die im Zahlungsverkehr ganz revolutionär ist. Transaktionen und Banken sind traditionell ein sehr geschlossener Sektor, aber mit der Einführung der PSD2-Gesetzgebung, die sich schnell Europa nähert, werden wir beginnen, die Landschaft immer offener zu sehen und die Zusammenarbeit zwischen Banken und Fintech-Unternehmen wird immer wichtiger. Bei der Offenheit unseres Marktes geht es weniger um das Bezahlen, sondern mehr um die Anwendungen, welche die Händler beim Tagesgeschäftt im Umgang mit ihren Kunden verwenden. All diese Apps verbinden sich mit ihrer Zahlungsfunktionalität in ähnlicher Weise wie jedes andere Terminal auf dem Markt. Daher wird AEVI unter die gleichen Zahlungssicherheitsbestimmungen wie jeder andere Dienstleister fallen, und infolgedessen gelten Themen wie PSD2 nicht unbedingt für unseren Marktplatz. AEVI prüft ständig App-Anbieter und Apps, die auf dem Marktplatz aufgeführt sind, um unseren Acquirern und Banken eine Bewertung und Zusicherungen bezüglich der Sicherheit der Apps zu geben. Unsere wichtigste Herausforderung und unser Engagement ist es, die Qualität beizubehalten, da die Palette von fantastischen Apps schließlich immer weiter wächst.

Das Portfolio unserer Business Apps in unserem

globalen Marktplatz wächst Woche um Woche.

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Interview mit Damian Jaume, Geschäftsführer der Toshiba Europe GmbH

Neue Wege statt alter PfadeWo es um Computer geht, fällt früher oder später der Name Toshiba. Der japanische Konzern gehört in der Elektronikbranche zur Weltspitze, und das längst nicht nur als Hersteller von Notebooks und Fernsehgeräten. Die Toshiba Europe GmbH, eine 100%ige Tochter der Toshiba Corporation und Europa-Zentrale in Neuss, widmet sich inzwischen vor allem einem Bereich, der branchenübergreifend stark wächst: „Datensicherheit ist eines der Hauptthemen der heutigen Zeit“, macht Geschäftsführer Damian Jaume deutlich. Wirtschaftsforum sprach mit ihm über eine Branche im Wandel.

Herr Jaume, die Computerindus-trie hat sich durch eine immer stärkere Vernetzung und Geräte, die immer mehr Aufgaben über-nehmen, in den letzten Jahren stark gewandelt. Wie ist Toshiba damit umgegangen?Das Aufkommen der Tablets vor vier, fünf Jahren war in der Tat ein Wendepunkt für die gesam-te Branche. Ab 2015 haben wir in Europa beispielsweise den Absatz von PCs und Fernsehge-räten an den Handel und damit

den Endverbraucher zurückge-fahren. Inzwischen macht B2B in beiden Bereichen 100% statt wie zuvor 40% aus. Der Grund dafür ist, dass Notebooks bei Privat-personen mittlerweile zu reinen Gebrauchsgegenständen gewor-den sind über die sich für die Hersteller nur wenig Möglichkeit zur Differenzierung bietet. Eben-so sinken die Verkaufszahlen bei Tablets und Smartphones. In Europa haben wir darauf re-agiert, indem wir uns statt auf

Hardware zunehmend auf die Konzeption von PC-Lösungen fokussieren. Stichwort Internet of Things: Das ist eine Revolu-tion in der IT-Industrie, nicht in der Computerindustrie. So hat Toshiba eine eigene Abtei-lung für die Entwicklung einer IOT-Softwareplattform zur Au-tomatisierung beispielsweise von Produktionsprozessen. Ein Riesenthema, das uns auch zukünftig beschäfti-gen wird, etwa wenn

es um den Aufbau der IOT-Infra-struktur für Unternehmen geht. Das andere große Thema ist Da-tensicherheit.

Welche neuen Entwicklungen gibt es auf diesem Gebiet?Mit dem Toshiba Mobile Zero Client haben wir eine einzigarti-

Der Hochleistungsbildschirm TD-P553 (oben) ist für Dauerbetrieb im Digital Signage-Bereich ausgelegt. Speziell für Geschäftskunden gibt es mit dem Portege Z 20 T ein Convertible

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ge Sicherheitslösung geschaffen: Es ist ein Computer, der wie ein Notebook daherkommt – jedoch ohne Festplatte und Speicher, sodass sich keine Daten auf dem Gerät selbst befinden. Es ist ans Unternehmensnetzwerk gekop-pelt und kann auch nur darüber gestartet werden – absolut si-cher. Darüber hinaus bauen wir nur unser eigenes BIOS (basic input/output system) ein. Tat-sächlich sind wir die Einzigen, die so vorgehen, ebenso wie wir als Einzige die komplette Wert-schöpfungskette abdecken. Wir verlassen uns bei der Produkti-on nicht auf andere.

Die Notwendigkeit der Sicherung sensibler Daten betrifft verschie-denste Branchen. Nennen Sie uns einige Beispiele?Aus dem Gesundheitssektor be-kommen wir zurzeit die größte Resonanz. Bisher war es aus Datenschutzgründen nicht mög-lich, außerhalb von Praxis oder Krankenhaus an einem PC zu arbeiten, auf dem Patientenda-ten gespeichert waren. Das geht jetzt. Auch der Finanzsektor so-

wie Regierung und militärische Institutionen zeigen Interesse.

Wie beeinflussen die Verände-rungen im politischen Klima Eu-ropas auch weltweit Ihre Märk-te? Beispielsweise der Brexit oder auch das sich wandelnde Verhältnis zu den USA?Traditionell sind wir in Groß-britannien sehr stark, was auch etwas mit dem hohen Wiederer-kennungswert der Marke zu tun hat. Der Brexit hat Einfluss auf den Wechselkurs, aber das be-kommen alle Player zu spüren. Doch in einer Phase politischen Wandels steigt immer auch das Bedürfnis nach Sicherheit, genauso wie es auch durch die Bedrohung durch den interna-tionalen Terrorismus hervorge-rufen wird. In Großbritannien legen viele Firmen Investitionen daher erst einmal auf Eis. Das ist nicht gut für uns; andererseits nützt uns das wachsende Inte-resse an Sicherheitslösungen natürlich auch, und weiter geht es immer! In Deutschland liegt der Fokus derzeit absolut auf Datensicherheit – das ist perfekt

für uns. Ich bin überzeugt, dass wir über die nächsten fünf Jahre 80% unseres Umsatzes mit Akti-

vitäten generieren werden, die nichts mit Computer-Hardware zu tun haben.

Toshiba Europe GmbHHammfelddamm 8 41460 Neuss Deutschland

+49 2131 15801 +49 2131 158341

[email protected] www.toshiba.eu

B2B macht bei Toshiba inzwischen 100% aus (oben). Die Kon-zeption von PC-Sicherheitslösungen, wie etwa Privacy Filter (unten), steht zunehmend im Fokus

Der Toshiba Mobile Zero Client ist die bislang sicherste Lösung zum Umgang mit sensiblen Daten. Anfragen kommen zurzeit vor allem aus dem Gesundheitssektor

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Die digitale Transformation und die Energiewende sind zent-rale Themen von Politik und Wirtschaft. Die Energiebranche steht dabei im Jahr 2017 vor besonderen digitalen Herausfor-derungen. Mit dem DGEW – dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende – hat die Bundesregierung die Prozess- und IT-Landschaft im Energiemarkt im Herbst 2016 noch einmal auf den Kopf gestellt. Die Next-Level-Integration GmbH aus Köln, einer der Pioniere in der Digitalisierung der Energiewen-de, punktet hier mit zukunftsweisenden Lösungen, die schon jetzt die bekannten neuen Anforderungen erfüllen.

Neuer Schub für Energie-wirtschaft

I N T ER V I E W M I T D R . S T EFA N K LO S E , G E S C H Ä F T S F Ü H R EN D ER G E S EL L S C H A F T ER

Mit Fast Lane myBusiness bietet das Unternehmen Gesamtlö-sungen für Rollen des Energie-marktes, die, im Gegensatz zu vielen großen Systemen, auch Kernprozesse einfach individu-alisieren können. Zudem sind Themenbereiche enthalten, wie zum Beispiel das Bundesdisplay in myBusiness smart Energy, die bislang am Markt noch nicht er-hältlich sind.„Wir differenzieren uns als An-bieter durch die Tatsache, dass im Rahmen der Wartung die

kompletten gesetzlichen Än-derungen enthalten sind – z.B. neue Regulierungen, die derzeit noch nicht absehbar sind“, so der geschäftsführende Gesell-schafter Dr. Stefan Klose, der das Unternehmen Ende 2008 gründete. Mit seinen Fast Lane Applications deckt Next Level Integration GmbH wichtige Funktionen mit einzelnen Mo-dulen und Speziallösungen in den bestehenden heterogenen Systemlandschaften seiner Kun-den ab.

Ein Highlight, das auch in ande-ren Branchen eingesetzt wird, ist der Cross Component-Monitor, der über eine gesamte, he-terogene IT-Landschaft hinweg Prozess-Monitoring in Realti-me leisten kann – ein weiteres USP-Produkt der Kölner IT-Ex-perten, das ohne die eingesetz-te Big Data Technologie nicht denkbar wäre. Mit der Fast Lane Plattform, einer leichtgewichti-gen Java- und HTML5-Plattform, ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden und seinen Part-

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nern die Lösungen effizient und kostengünstig zu betreiben. Der Zuschnitt auf moderne ‘Cloud native’ Containertechnologien ist hierbei eines der wesentli-chen Merkmale neben der Fle-xibilität durch den Einsatz von BPMN, Microservices und der In-tegrationsschicht. Zudem bildet die Plattform Branchenspezifika mit ab, die die Kunden in die Lage versetzt, auch eigene Pro-zesse umzusetzen.„In unserer Plattform steckt echtes Energie-Know-how“,

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erklärt Dr. Klose. „Das bietet in der Form keine andere Techno-logie-Plattform in der Energie-wirtschaft.“

Deutschland hat VorbildfunktionZu den über 250 Endkunden von Next Level Integration GmbH zählen neben den etablierten Energieversorgern wie RWE AG, RheinEnergie AG oder Innogy SE auch zunehmend Unternehmen, die neue Rollen im Energiemarkt inne haben – insbesondere aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Die Branche schätzt die Innovationskraft von Next Level Integration GmbH, um die Anforderungen der Energiewen-de umzusetzen.„Die gesamte Regulierung der Branche ist ja ‘Europa-getrie-ben’“, erklärt Dr. Klose. „Somit haben wir auch Projekte in Luxemburg oder Österreich. Wir verzeichnen von Jahr zu Jahr eine steigende Nachfrage von europäischen Kunden, derzeit beispielsweise aus der Schweiz. Unsere Strategie ist es, uns von Deutschland aus in verschiede-nen Richtungen auszudehnen. Nach wie vor hat Deutschland nicht nur viel Potenzial, sondern auch internationale Vorbild-funktion.“Die Agenda 2017 ist bei Next Le-vel Integration GmbH bereits gut

gefüllt. „Die Roll-Out-Projekte für 2017 sind schon in vollem Gange“, erklärt Dr. Klose. „Wir haben die Verträge mit vielen Kunden bereits abgeschlossen, darunter sind so renommierte Namen wie SmartOptimo GmbH & Co. KG oder co.met GmbH. Schwerpunkte hier sind vor al-lem die Themen rund um Smart Metering. Ein wichtiger Wachs-tumstreiber für uns ist natürlich dieses Jahr die neue Vorschrift zur Interimsmarktkommunika-tion, die laut Gesetz bis zum 1. Oktober dieses Jahres umge-setzt sein muss. Hier bieten wir eine sehr schlanke und kosten-günstige Lösung an, die auf den bestehenden Lösungen aufsetzt. Ich bin sicher, dass wir damit gute Neukunden gewinnen kön-nen, denn der regulatorischen Pflicht kann man ja leider nicht entrinnen. Wir sind immer einen Schritt voraus, und beschäftigen uns bereits intensiv mit dem sogenannten Zielmodell-2020, das im DGEW Gesetz beschrie-ben ist.“Auch die Vision für Next Level Integration GmbH hat der Un-ternehmensgründer bereits klar vor Augen: „Mein Ziel ist es, ein führender Anbieter mit unseren myBusiness Lösungen zu werden, mit denen unsere Kunden Wettbewerbsvorteile erwirtschaften können. Wir

Neuer Schub für Energie-wirtschaft

next-level-integration.com

streben an, in fünf Jahren rund 150 Mitarbeiter zu haben. Der Umsatz ist nicht unsere primäre Größe auch wenn er sich stetig alle zwei bis drei Jahre verdop-pelt. Er ergibt sich aus unseren Unternehmenszielen und der Performance unserer Produkte. Letztendlich ist die Zufrieden-heit unserer Kunden sowie unsere Innovationsstärke in den kommen Jahren ausschlag-gebende Größen für unseren Erfolg.“

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In unserer Technologie-plattform steckt Know-how aus der

Energiewirtschaft.- D R . S T E FA N K L O S E -

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Die digitale Transformation ist in aller Munde. Nicht nur auf Technologieebene hat sie viele Veränderungen mit sich gebracht, sondern auch in Bezug auf die Kommunikation. Jeden Tag werden Millionen von Online-Nachrichten und So-cial-Media-Inhalten veröffentlicht, aus denen Unternehmen die Trends, Meinungen und Entwicklungen in den Märkten ablesen können. Die Meltwater Deutschland GmbH mit Sitz in Berlin hilft den Kunden in der DACH-Region, die Infor-mationen im Internet zu erfassen und zu analysieren. Die Meltwater-Plattform bietet die globale Medienbeobachtung, Big Data-Analysen, Social Media-Monitoring und -Engagement sowie eine internationale Medienkontaktdatenbank aus einer Hand an.

Die Entschlüsselung des Medienkosmos

Mehr als 270.000 Online-Nach-richtenquellen sowie Facebook, Twitter, Youtube und Blogs wer-den von der Meltwater Media Intelligence-Plattform beob-achtet und analysiert. „Unsere Kunden bekommen alle rele-vanten Informationen über ihre Marke, ihre Mitbewerber und Markttrends in Echtzeit“, sagt Christian Finstad, Area Director DACH. „Auf dieser Basis können

die Unternehmen fundierte Ent-scheidungen in Bezug auf ihre weitere Strategie treffen.“

2001 IN OSLO G EG RÜNDE T

Meltwater wurde 2001 von Jørn Lyseggen in Oslo gegründet. Sei-ne Idee war es, Erkenntnisse aus frei verfügbaren Informationen aus dem Internet zu gewinnen,

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Motiviert und

enthusiastisch:

Die Mitarbeiter sind

bei Meltwater

entscheidend

für den Erfolg

Christian Finstad,

Area Director DACH,

Angela Wiesenmüller,

Head of Marketing

DACH, der Meltwater

Deutschland GmbH

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um diese als Basis für weitrei-chende Geschäftsentscheidun-gen zu nutzen. Dafür benötigte das Unternehmen eine komplett neue Technologie, die im Gegen-satz zur herkömmlichen Metho-de der Presseausschnittdienste auf Basis einer automatisierten und intelligenten Medienbe-obachtung arbeitet. Meltwater positionierte sich innerhalb kürzester Zeit als einer der füh-renden Anbieter im Bereich Me-dienbeobachtung in Norwegen. Ab 2005 begann das Unterneh-men auch den internationalen Markt zu erobern und die Melt-water Deutschland GmbH wurde neben verschiedenen anderen Niederlassungen gegründet.

Heute ist der führende Anbieter für Media Intelligence-Lösun-gen mit 150 Standorten in 23 Ländern rund um den Globus aktiv und beschäftigt über 1.300 Mitarbeiter. „Etwa 24.500 Kun-den nutzen mittlerweile unsere Software“, so Christian Finstad, der 2005 als Trainee im Unter-nehmen startete. „Das Besonde-re an dieser Entwicklung ist das organische Wachstum. Wir sind unserer Vision treu geblieben und haben uns kontinuierlich weiterentwickelt.“ Dank qualifi-zierter und motivierter Mitarbei-ter aus aller Welt ist Meltwater nach wie vor das Unternehmen in der Branche, das internatio-nal am schnellsten wächst.

B EISPIELLOSE EN T W ICK LUNG

In den vergangenen zwei Jahren hat Meltwater sich auf eine neue Technologie konzentriert, die den neuen Anforderungen im Markt gerecht wird. Auf der Ce-BIT 2015 wurde die neue Techno-logie und Plattform vorgestellt.

„Die neue Plattform ermöglicht eine noch komplexere und de-taillierte Analyse der Daten“, erläutert Angela Wiesenmüller, Head of Marketing DACH. „Die Menge der Informationen, die täglich online veröffentlicht wird, wächst jeden Tag. Wir ermöglichen unseren Kunden, diese Informationen über ver-schiedene Kanäle hinweg zu beobachten und zu analysieren, sodass sie in der Lage sind, genau zu verstehen, was im Markt passiert, in Bezug auf ihre Marke, Produkte oder den Wett-bewerb.“

Eine künstliche Intelligenz ermöglicht eine schnellere Analyse von unstrukturierten Daten. Mit der Meltwater Media Intelligence-Plattform können zum Beispiel Prozesse nach Kri-sensituationen nachvollzogen werden. Mit dem notwendigen Wissen über Gründe, Ursprünge oder Ausmaß der Krisen können diese zukünftig auch vermieden werden. www.meltwater.com

HILFR EI C HE SER V ICE S

Meltwater bietet seine Lösungen auf dem Gebiet der Media In-telligence mittlerweile weltweit an. Der Hauptsitz des Unterneh-mens liegt inzwischen in San Francisco. Meltwater arbeitet branchenübergreifend, und zu den Kunden gehören sämtliche Zielgruppen von kleinen Unter-nehmensberatungen bis hin zu großen Konzernen. Diese wissen nicht nur die innovativen Pro-dukte zu schätzen, sondern auch das zugehörige Servicepaket.

„Ein Produkt ist nur so gut wie das dazugehörige Serviceange-bot“, bemerkt Christian Finstad. „Wir beraten unsere Klienten in

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Die Kunden können überall und jederzeit auf die Media Intelligence-Plattform zugreifen

Bezug auf die Nutzung unserer Software und arbeiten aktiv, um ihnen dabei zu helfen, sich an die Veränderungen des Marktes anzupassen.“ Meltwater hat in den vergangenen Jahren ein be-eindruckendes Wachstum hin-gelegt und sich auch als attrak-tiver Arbeitgeber international einen Namen gemacht.

„Wir gehören zu den spektaku-lärsten Softwareunternehmen weltweit und haben den Betrieb in einer Art und Weise aufge-baut wie sonst niemand zuvor“, so Christian Finstad. „Wir sind sehr stolz auf das, was wir bis-her aufgebaut haben und wollen Unternehmen weiterhin dabei unterstützen, bessere Entschei-dungen zu treffen.“

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Interview mit Arne Hellmuth, Geschäftsführer der Lee Hecht Harrison Deutschland GmbH

The perfect MatchDie digitale Transformation stellt Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen vor eine zentrale Herausforderung: Ver-änderung! Veränderungsprozesse erfordern strategischen Weitblick, sind komplex in der Umsetzung und lösen bei den Mitarbei-tern häufig Ängste aus. Lee Hecht Harrison (LHH) ist weltweit Marktführer in Outplacement (Berufliche Neuorientierung) und Talent Development. In Deutschland punktet das Unternehmen in Personalveränderungsprozessen mit der Verbindung von Bera-tungs- und Umsetzungskompetenzen. In den kommenden Jahren will sich die Lee Hecht Harrison Deutschland GmbH unter der Geschäftsführung von Arne Hellmuth und Caroline Pfeiffer vor allem auf die Themen ‘Workforce Transformation’, ‘Connections to jobs’ und ‘Digital Innovation’ konzentrieren.

„Der heutige Outplacement- Markt ist sehr heterogen und befindet sich in einem tief-greifenden Wandel“, so Arne Hellmuth. „Wichtig sind vor allem große, funktionierende Netzwerke und die letztendlich erfolgreiche Platzierung der Kandidaten in der beruflichen Neuorientierung. Gerade wenn

es um komplexe Verände-rungsprozesse in Unterneh-men geht, können wir schon in einer frühen Phase beratend tätig werden. Dies ist sehr wichtig, um letztendlich nicht einfach Personal abzubauen, sondern Talente rechtzeitig zu identifizieren und auf die Her-

ausforderungen des Unterneh-mens hin zu entwickeln.“

LHH konzentriert sich auf die Themen berufliche Neuorien-tierung sowie Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung im

Rahmen von HR-Prozessen. Da-bei verfügt LHH über innovative digitale Tools, die Kandidaten die berufliche Neuorientierung erleichtern beziehungsweise das Networking zwischen Kandidaten und Unternehmen unterstützen.

Unsere digitalen Tools unterstützen unsere qualitativ hochwertigen Netzwerke.

Sowohl Kandidaten als auch Unternehmen stehen per App zahlreiche Funktionen und Tools zur Verfügung

Arne Hellmuth, Geschäftsfüh-rer der Lee Hecht Harrison

Deutschland GmbH

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Dynamische und immer kurz-fristigere Marktveränderungen erfordern immer häufiger eine flexible und veränderungsbe-reite Mitarbeiterschaft – Work-forceTransformation. Um diese Veränderungsbereitschaft positiv zu fördern, setzt LHH zum Beispiel mit WayFind ein digitales Tool ein, mit dem Mitarbeiter sich spielerisch mit ihren verschiedenen Karriereoptionen auseinan-dersetzen können. „Im Laufe dieses Jahres werden wir noch ein weiteres Tool einführen“, so Arne Hellmuth. „‘Search & Match’ lässt zum Beispiel ein automatisiertes Matching der Kandidatenprofile mit tausen-den Stellen zu.“

Auch in den kommenden Jah-ren werden digitale Innovati-onen bei Lee Hecht Harrison weit oben auf der Agenda

stehen. „Aktuell testen wir auf EMEA-Ebene 24 Innovationen“, erklärt der Geschäftsführer. „Sind diese erfolgreich, werden sie zum Rollout gebracht.“ Aber auch das Thema erfolgreiche Platzierung wird intensiv vo-rangetrieben. „Wir haben an unseren Standorten lokale Ar-beitsmarktspezialisten, die in-tensiv die Netzwerke zwischen Kandidaten und potenziellen Arbeitgebern herstellen und fördern. Wir gehen davon aus, dass künftig bei der Auswahl eines Outplacement-Anbieters die Qualität der Netzwerke des Anbieters das entscheidende Auswahlkriterium sein wird.“

Lee Hecht Harrison Deutschland GmbHMönckebergstraße 13 20095 Hamburg Deutschland

+49 4032 3397 21 www.lhh.de

Porträt

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Interview with Valentin Storz, General Manager of MakerBot EMEA

A passion for printing 3D printing is a booming business and has garnered a lot of attention in recent years. The market is expected to grow significantly as it opens many promising opportunities in various fields of application. Prototyping, product development and innovation are the three most common reasons for companies to pursue 3D printing. MakerBot EMEA, based in Rheinmünster in Baden-Württem-berg, embodies highly advanced 3D printing solutions that are versatile, reliable and easy to use. General Manager Valentin Storz spoke with European Business about how the company’s 3D printing solutions close the gap between ideas and innovation.

European Business: Mr. Storz, for several years now, there’s been a lot of talk about 3D printing. How has MakerBot affected the market?

Valentin Storz: MakerBot was one of the first to make 3D prin-ting accessible and affordable. When we started operating in Europe two years ago, the mar-ket had just begun to find its core user bases: professionals and educators.

European Business: Where would you say is MakerBot’s core customer group?

Valentin Storz: I don’t think we have any one customer group. Prototyping is one of the most common fields of application. 3D printers present new oppor-tunities for creating prototypes in a fast and cost-efficient way. Companies and their customers benefit greatly from realistic presentation models. The au-tomotive industry also uses 3D printers to explain the digital revolution and its impact to employees, and 3D printing can help to master the new techno-logical challenges of Industry 4.0. Our printers can be used in all sectors and by companies of all sizes.

Most people think of industry first when it comes to 3D prin-ting, but education and the medical field profit from it, as well. Surgeons print anatomi-cal models with our printers, for instance. Worldwide, more than 8,000 schools already work with our printers. They’re used in universities in rapid proto-typing, offer new ways of lear-ning and studying, and help to prepare students for a future in science, engineering or design. We even offer our own textbook called “MakerBot in the Class-room” as an introduction to 3D printing and design. Teachers have used it to integrate tech-nology into their curriculum.

3D printing is not especially po-pular in Central Europe yet, but there is already a strong push in the UK, the Benelux countries and Northern Europe.

European Business: What pro-ducts does MakerBot offer to satisfy all these different needs and uses?

Valentin Storz: We develop new, effective solutions for every stage of the desktop 3D printing process, and just one product we offer is the Replicator+, which we recently launched. It’s so easy to use that it can be configured within ten minutes. It prints 30% faster than its

Thanks to 3D printing, CAD models quickly beco-me finished prototypes

Replicator+ – top performance, easy to use and extremely reliable

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MakerBot EMEA (Europe, Middle East and Africa) Airport Boulevard B 120 77836 Rheinmünster Germany

+49 7229 7772999 +49 7229 7772990

[email protected] www.eu.makerbot.com

predecessor, it’s quieter, and because it uses corn starch as its base, it’s safe to use in schools and other educational facilities. The Replicator+ featu-res an LCD display, an on-board camera, and USB, Wi-Fi and Ethernet connectivity. Actually, we introduced our first Wi-Fi connected desktop printer in 2014, and that has led the way to more connected solutions.But we’re also moving away from just hardware solutions to pro-vide workflow solutions, where software plays a major role. In line with this, we offer MakerBot

software, which is suitable for all MakerBot products. It opti-mizes prints and accepts native CAD files and new resources for getting started with 3D printing. The software also allows the user to manage multiple Maker-Bot 3D printers efficiently in a fully integrated environment.

European Business: Where do you see MakerBot in the future? How will your company respond to new developments?

Valentin Storz: The 3D printing market is still young and extre-

mely dynamic. Our vision is to become the leading provider of 3D printing solutions for schools and institutions of higher education, as well as in appren-ticeships and advanced training. We also aim to support small and medium-sized companies that do not yet have access to this new technology. We want to be the ultimate market leader in prototyping, and we see a lot of potential for 3D printing in sec-tors with small series or a high degree of customization.

We need to focus on specific target groups and offer sell solutions – not products. It is better to specialize in one area than to spread yourself too thin. The technology definitely has the potential to change supply chains substantially, and we believe that the market will be increasingly dominated by 3D printing production systems. We need to take advantage of all these opportunities.

Regardless of whether in industry, design or education – Maker-Bot sets new standards

MakerBot’s flagship – Repli-cator+; 30% faster than its predecessor

MakerBot is synonymous with comprehensive 3D printing so-lutions

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Messen25. – 27.10.2017 Medientage München München, Digitale Transformation, Social Media

28.10.2017 – 05.11.2017 Digital Home & Entertainment, Nürnberg, Zuhause 2.0

01.11.2017 – 02.11.2017 Data & Cloud Expo, Utrecht, Niederlande, Cloud Computing

13.11.2017 – 14.11.2017 eMetrics Summit Berlin, Berlin, Online-Marketing

Konferenzen28.10.2017 – 29.10.2017 Community Camp, Berlin, Community Management und Social Media

14.11.2017 – 17.11.2017 IT2Industry@productronica, München, digital vernetzte Arbeitswelten

14.11.2017 eMarketingCamp 2017 - Die Mischung macht s, Krefeld, Online-Marketing

15.11.2017 – 16.11.2017 Aachener Informationsmanagement-Tagung, Aachen, Informationslogistik

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Florian Semle

www.digitale-klarheit.de

N26 GmbH

Klosterstaraße 6210179 BerlinDeutschlandFax: +49 30 [email protected]

etventure GmbH

Ackerstraße 14-1510115 BerlinDeutschlandTel.: +49 30 56 83 73 688Fax: +49 30 280 928 [email protected]

Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH

Prinzregentenstr. 4880538 München DeutschlandTel.: +49 89 380 380 67https://de.scalable.capital

AEVI Int. GMBH

Heinz-Nixdorf-Ring 133106 PaderbornDeutschlandTel.: +49 5251 693 [email protected]

Toshiba Europe GmbH

Hammfelddamm 8 41460 Neuss DeutschlandTel.: +49 2131 15801Fax: +49 2131 [email protected]

Next Level Integration GmbH

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