Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

36
Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Transcript of Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Page 1: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Page 2: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 2 - Nr. 1/12

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,auch das Jahr 2012 wird wieder ein sehr ereignisreiches. Die Sanierung der Mittelschule ist abgeschlossen.Der desolate Schulparkplatz wird derzeit erneuert. Die Einweihungsfeier unserer neu sanierten Mittelschulesowie der Turnhalle, die bereits 2009 einer Generalsanierung unterzogen wurde, findet am Freitag, den 11.Mai 2012 statt. Als Ehrengast und Festredner hat sich Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle angesagt. Am Sams-tag, den 12. Mai 2012 findet ein Tag der offenen Tür statt. Nutzen Sie die Gelegenheit und überzeugen Siesich vor Ort über die gelungene Sanierung.

Die Jahresrechnung des Marktes ist abgeschlossen und wurde bereits dem Marktrat zur Kenntnisnahme vor-gelegt. Das Ergebnis ist sehr erfreulich. Wir können auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2011 zurückblicken. Ins-besondere durch das hohe Steueraufkommen (Gewerbesteuer, Einkommensteuerbeteiligung) konnte anstattder geplanten Zuführung zum Vermögenshaushalt von 512.000 Euro ein stolzer Betrag von 1.016.000 Euroerwirtschaftet werden.

Auch der Haushalt für 2012 ist bereits vom Marktrat verabschiedet worden. Ich kann feststellen, dass dasZahlenwerk für 2012 wieder äußerst solide ist. Die Mindestzuführung zur Bedienung der Kredite kann erneutproblemlos erreicht werden. Für Investitionen sind in diesem Jahr rund 1,5 Mio. Euro eingeplant. Besondersfreut mich, dass nach zehn Jahren der Haushalt wieder einstimmig verabschiedet wurde. Das ist einmal mehrein deutliches Beispiel für die gute Zusammenarbeit im Gremium.

Die Erschließungsarbeiten im Karlinger Feld wurden wieder aufgenommen. Noch im Frühjahr können die Bau-herren mit dem Bau ihrer Eigenheime beginnen. Auch die Abwasser-entsorgung für Schöfbach und Buchenödwird noch in diesem Jahr in Angriff genommen. Nach Fertigstellung der Maßnahme ist das Abwasserkonzeptin unserem Gemeindegebiet vollständig umgesetzt.

Einen Schwerpunkt will ich zukünftig im kulturellen Bereich setzen. Im nächsten Jahr wird unser Festspiel„Lieber bairisch sterben… Aidenbach 1706“ wieder aufgeführt. Dazu muss die Freilichtbühne, die zum einenwegen der energetischen Sanierung des Schulgebäudes und zum anderen wegen des schlechten Zustandesabgebaut werden musste, erneuert werden. Insbesondere in den festspielfreien Jahren - das Spiel wird imDrei-Jahres-Zyklus aufgeführt - wollen wir das Festspielgelände für zusätzliche kulturelle Veranstaltungen nut-zen.

Das Osterfest steht vor der Tür. Ich wünsche Ihnenallen ein paar schöne, arbeitsfreie Tage der Erho-lung. Genieße Sie die Frühlingssonne. UnserenSchülerinnen und Schülern wünsche ich schöneOsterferien.

Ihr

Karl Obermeier

1. Bürgermeister

Page 3: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 3 - Nr. 1/12Aidenbach - 3 - Nr. 1/12

Wegweiser

So können Sie uns erreichen:Verwaltung, Vermittlung ..................... (0 85 43) 96 03-0Fax Aidenbach................................... (0 85 43) 96 03 30http://www.aidenbach.deE-Mail: [email protected] [email protected]

Martina Wohlfahrt, I. Stock .............................. 96 03-11(Sekretariat, Vorzimmer Bürgermeister, Informationsblatt,Telefonvermittlung nur von 08:00 bis 11:30 Uhr)E-Mail: [email protected] Bauer, Erdgeschoss 96 03-13(Einwohnermeldeamt, Passamt, Lohnsteuerkarten, Jagd-und Fischereiwesen, Fundbüro, Tourismus, Sozialhilfe)E-Mail: [email protected] Jungwirth, I. Stock/Zi.-Nr. 12 ............. 96 03-14(Bauamt, Ordnungsamt)E-Mail: [email protected] Bauer, II. Stock/Zi.-Nr. 22.................... 96 03-15(Standesamt, Friedhof)E-Mail: [email protected] Witzlinger, I. Stock/Zi.-Nr. 15 96 03-16(Gebühren, Steuern, Hundesteuer nur von 08:00 bis11:30 Uhr)E-Mail: [email protected] Braun, I. Stock/Zi.-Nr. 14.................... 96 03-17(Geschäftsleitung, Kämmerei)E-Mail: [email protected] Gabler, I. Stock/Zi.-Nr. 13.................. 96 03-18(Kassenverwaltung)E-Mail: [email protected] Vitzthum, I. Stock/Zi.-Nr. 11 96 03-19(Kassenverwaltung, Renten, Gewerbeamt)E-Mail: [email protected] oderE-Mail: [email protected] Winklbauer, II. Stock/Zi.-Nr. 23 ........ 96 03-20(Beitragswesen, Sitzungsdienst)E-Mail: [email protected]ßenstelle Beutelsbach Astrid Bruckmann.......13 78E-Mail: [email protected] Beutelsbach 46 78Bauhof Hans Biedersberger .............................91 60 36E-Mail: [email protected] ................................................................17 46Freiwillige Feuerwehr.............................................38 31Recyclinghof Aidenbach........................................46 18Recyclinghof Aldersbach ......................................46 00AbfallwirtschaftsgesellschaftDonau-Wald............................................. (0 99 03) 92 00Kompostieranlage Ortenburg................ (0 85 42) 21 25

Öffnungszeiten

RathausVormittags:Montag bis Freitag .......................... 08:00 - 11:30 UhrNachmittags:Montag ............................................ 13.00 - 16:00 UhrDienstag .......................................... 13.00 - 16:00 UhrMittwoch .......................................... 13.00 - 16:00 UhrDonnerstag...................................... 13:00 - 16:00 UhrFreitag ................................. Nachmittag geschlossen

Recyclinghof AidenbachDienstag .......................................... 13:00 - 17:00 UhrMittwoch .......................................... 09:00 - 12:00 UhrFreitag ............................................. 13:00 - 17:00 UhrSamstag .......................................... 09:00 - 12:00 Uhr

Recyclinghof AldersbachMittwoch .......................................... 13:00 - 17:00 UhrFreitag ............................................. 13:00 - 17:00 UhrSamstag .......................................... 09:00 - 12:00 Uhr

Kompostieranlage OrtenburgDienstag bis Donnerstag................. 07:00 - 12:00 Uhrund von............................................ 13:00 - 16:00 UhrFreitag ............................................. 07:00 - 12:00 Uhrund von............................................ 13:00 - 17:00 UhrSamstag .......................................... 08:00 - 13:00 Uhr

Neue Öffnungszeiten im RathausBürgermeister Karl Obermeier ist nicht glücklich, dasseinige Geschäfte und „Dienstleister“ im Markt am Mitt-wochnachmittag nicht geöffnet haben. Auch das Rat-haus war für den Parteiverkehr bisher geschlossen.Um mit gutem Beispiel voranzugehen und den Ser-vice im Rathaus noch bürgerfreundlicher zu machen,gelten ab sofort im Aidenbacher Rathaus neue Öff-nungszeiten. So hat das Rathaus künftig zusätzlicham Mittwochnachmittag von 13 Uhr bis 16 Uhr für denParteiverkehr geöffnet.

Jahresrechnung für das Jahr 2011vorgelegt: Rekordzuführung vonüber einer Million Euro erreichtDie Finanznot der Kommunen, über die derzeit täglich inden Medien berichtet wird, geht an Aidenbach bislangnahezu spurlos vorüber. Im Haushaltsjahr 2011 entwi-ckelten sich die Steuereinnahmen mehr als erfreulich,was die folgende Übersicht deutlich macht:

Page 4: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 4 - Nr. 1/12

Bei der Gewerbesteuer konnte mit 807.943,58 Eurodas höchste Ergebnis überhaupt erzielt werden. Da eszudem bei den Ausgaben zu keinen größeren Über-schreitungen kam, konnte im Verwaltungshaushalt einÜberschuss von 1.016.881,20 Euro erwirtschaftet wer-den. Eingeplant waren ursprünglich 512.000 Euro. Die-ser Überschuss steht für Investitionen im Vermögens-haushalt zur Verfügung.

Schulsanierung dominiert VermögenshaushaltInsgesamt wurde der Vermögenshaushalt mit3.931.267,16 Euro abgewickelt. Die Einnahmen im Ver-mögenshaushalt des Jahres 2011 waren:Über 1,8 Mio. Euro erhielt Aidenbach allein an Zuwen-dungen für die Schulsanierung. Auf Grund der hohenSteuereinnahmen konnte zudem auf die Aufnahme einesDarlehens in Höhe von 600.000 Euro verzichtet werden,welches als Zwischenfinanzierung vorgesehen war.Sehr erfreulich entwickelte im Jahr 2011 auch die Nach-frage im neuen Baugebiet Karlinger Feld, hier konntendurch den Verkauf von fünf Bauparzellen Mehreinnah-men von rund 100.000 Euro erzielt werden.

Die Ausgaben im Vermögenshaushalt betrugen:

Rücklage für schlechte Zeiten vorhandenDie Rücklage des Marktes Aidenbach betrug zum31.12.2011 insgesamt 638.649,18 Euro. Dieser Betragsteht zum einen für künftige Investitionen zur Verfügung,zum anderen können mögliche Einnahmeschwankungenin der Zukunft ausgeglichen werden.

Verschuldung konnte erneut abgebaut werden

Noch immer ist die Verschuldung in Aidenbach einThema. Zum Jahresende betrug der Schuldenstand8.230.258,12 Euro, dies entspricht einer Pro-Kopf-Ver-schuldung von 2.660,07 Euro pro Einwohner. Gegen-über dem Vorjahr konnte der Schuldenstand somit erneutum 4,1 Prozent abgebaut werden. Seit dem Jahr 2004konnte der Schuldenstand sogar um 23 Prozent gesenktwerden.

Haushalt für das Jahr 2012 imMarktrat beschlossenBürgermeister Karl Obermeier hatte es angekündigt undWort gehalten - früher als bisher sollte der Haushalt vor-gelegt werden.

Page 5: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 5 - Nr. 1/12

Nun konnte der Marktrat bereits in der März-Sitzung denim Finanzausschuss vorbesprochenen Haushalt verab-schieden. Und er tat dies einstimmig.

VerwaltungshaushaltNaturgemäß wenig Gestaltungsspielraum besteht im Ver-waltungshaushalt. Die Einnahmen lassen sich nur unwe-sentlich beeinflussen und die Ausgaben sind durch diegemeindlichen Pflichtaufgaben ebenfalls vorgegeben.Insgesamt schließt der Verwaltungshaushalt in den Ein-nahmen und Ausgaben mit 4.568.000 Euro ab, dies isteine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent.

Die wesentlichen Einnahmen aus Steuern und Zuwei-sungen stellen sich im Haushaltsjahr 2012 wie folgt dar:

Als erfreulich ist vor allem die Entwicklung des Gewer-besteueraufkommens zu bezeichnen, welches sich seitJahren stetig nach oben entwickelt. Die wesentlichenAusgaben betragen:

Die Kreisumlage reduziert sich gegenüber dem Vorjahrum 3,4 Prozent, obwohl der Umlagesatz um einen Pro-zentpunkt auf 45,5 Prozent erhöht wurde. Dies ist auf denRückgang der Schlüsselzuweisungen gegenüber demJahr 2012 zurück zuführen. Seit dem Jahr 1990 hat sichdie Kreisumlage dennoch fast verdreifacht.

Zuführung zum VermögenshaushaltMaßgebliche Kennzahl im Verwaltungshaushalt ist dieZuführung zum Vermögenshaushalt. Diese beträgtim Haushaltsjahr 2012 voraussichtlich 759.200 Euro.Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Erhöhungum 247.200 Euro bzw. 48 Prozent.Die Mindestzuführung, die der ordentlichen Tilgung inHöhe von 353.200 Euro entspricht, kann erneut ohneweiteres erreicht werden.Die Zuführung hat sich in den letzten Jahren wie folgtentwickelt:

VermögenshaushaltWeit mehr Gestaltungsspielraum hat der Marktrat beider Aufstellung des Vermögenshaushaltes. Hier wirdentschieden, welche Maßnahmen im kommenden Jahrdurchgeführt werden sollen. Die Einnahmen des Vermö-genshaushaltes stellen sich wie folgt dar:

Folgende Ausgaben wurden im Haushaltsjahr 2012 ein-geplant:

Page 6: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 6 - Nr. 1/12

Zum Abschluss gebracht werden kann im Jahr 2012die Generalsanierung der Mittelschule. Hierfür wurden440.000 Euro veranschlagt. Gleichzeitig soll der Park-platz der Schule einer umfassenden Sanierung unterzo-gen werden. Bereits im Vorjahr komplett abgeschlossenwerden konnte die Energetische Sanierung. Für denBauhof soll ein zusätzliches Fahrzeug angeschafft wer-den. Erforderlich ist dies, weil der Markt Aidenbach denWinterdienst künftig wieder in Eigenregie durchführenwird. Für die Sanierung von Straßen werden insgesamt80.000 Euro zur Verfügung gestellt, wovon allein 50.000Euro auf die Straße zwischen Köching und Hinteröd ent-fallen. Die Erschließungsarbeiten im Karlinger Feld wer-den im Jahr 2012 abgeschlossen. Es stehen noch derStraßenbau und der Bau des Regenrückhaltebeckensaus. Gleichzeitig können die Herstellungsbeiträge fürdiese Maßnahme vereinnahmt werden. Es wird für daslaufende Jahr mit zwei Grundstücksverkäufen gerechnet.Eine weitere Maßnahme ist die Umstellung eines Groß-teils der Straßenbeleuchtung auf LED, die je nach Ent-scheidung über die Marktplatzbeleuchtung bis zu255.000 Euro kosten wird. Davon erhält der Markt eineFörderung in Höhe von 40 Prozent der förderfähigenKosten, allerdings wird ein Teil der Zuwendung erst imJahr 2013 erwartet. Schließlich erfolgt im aktuellen Haus-haltsjahr der Anschluss der Ortsteile Schöfbach undBuchenöd an die gemeindliche Abwasserentsorgung.Mit diesem 13. Bauabschnitt ist das Abwasserkonzeptvollständig umgesetzt. Während die Herstellungsbei-träge zeitnah vereinnahmt werden können, kann mit denZuwendungen wohl frühestens im Jahr 2013 gerechnetwerden.Dazu kommen einige kleinere Maßnahmen wie dieSanierung der Flutmulde, welche durch den Zweckver-band Gewässer III. Ordnung durchgeführt wird und fürdie die nächsten drei Jahre jeweils 40.000 Euro veran-schlagt werden. Für den Friedhof wurden 30.000 Eurobereitgestellt, um die Zuwegung zum Leichenhaus zuverbessern. Außerdem ist die Freilichtbühne zu erneu-ern, die Maßnahme in der Prielmayrstraße abzuschließen(Asphaltierungsarbeiten) und es soll ein digitales Was-ser- /Abwasserkataster im Rahmen eines Geoinformati-onssytems (GIS) angeschafft werden.Erfreulich ist, dass der Mindestbetrag der Investitions-pauschale nach Art. 12 FAG im Rahmen des Kommu-nalen Finanzausgleichs deutlich erhöht wurde. Auch dieSchlusszahlung für die Krippenbaumaßnahme in Höhevon 50.000 Euro sollte im Jahr 2012 beim Markt einge-hen.

VerschuldungFür das Jahr 2012 ist eine ordentliche Tilgung in Höhevon 353.200 Euro geplant. Der Schuldenstand zum31.12.2012 beträgt damit 7.643.901,43 Euro. Daneben

bestehen Verbindlichkeiten aus kreditähnlichen Rechts-geschäften in Höhe von voraussichtlich 180.000 Euro,da wieder zwei Grundstücke im Kapellenfeld verkauftwerden konnte. Die Zinsen, die durch das kreditähnlicheRechtsgeschäft anfallen, werden seit zwei Jahren lau-fend aus dem Haushalt beglichen.Somit beträgt die gesamte Verschuldung zum31.12.2012 voraussichtlich 7.823.901,43 Euro, dies ent-spricht gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang um 4,9Prozent.Der Schuldenstand pro Einwohner liegt bei 2.528,73Euro/Einwohner, wobei die Pro-Kopf-Verschuldung inden letzten Jahren auf Grund der unterschiedlich starkenAuslagerung von Schulden in Gemeindewerke und/oderkreditähnlichen Rechtsgeschäften erheblich an Aussa-gekraft eingebüßt hat.Grafisch stellt sich die Schuldenentwicklung der letztenJahre wie folgt dar:

RücklagenDer Stand der allgemeinen Rücklage einschließlich Min-destrücklage zum 31.12.2011 beträgt 638.649,18 Euro.Geplant ist eine Entnahme aus der Rücklage in Höhevon 190.900 Euro, der Stand zum 31.12.2012 läge somitbei 447.749,18 Euro. Die Mindestrücklage in Höhe von39.955 Euro ist vorhanden.Der Stand der Sonderrücklage Rathaus lag zum31.12.2011 bei 10.959,10 Euro. Bei einer Zuführung von4.328,35 Euro wird zum Jahresende 2012 ein Stand von15.287,45 Euro erwartet.

ZusammenfassungDas Hauptaugenmerk des Marktes Aidenbach wurde inden letzten Jahren auf den Abbau der Schulden gelegt.Dennoch weist der Markt weiterhin einen hohen Schul-denstand auf, was bedeutet, dass der Schuldentilgungweiterhin sehr hohe Priorität einzuräumen ist. Beispiels-weise seien die Verbindlichkeiten aus kreditähnlichenRechtsgeschäften genannt. Diese konnten seit demJahr 2008 um 740.000 Euro bzw. 80 Prozent reduziertwerden. Insgesamt konnte die Verschuldung in diesemZeitraum sogar um über 1,5 Mio. Euro reduziert werden.Umso bemerkenswerter ist dies, da sich im Gegensatzdazu die Schulden in der vergleichbaren Gemeinde-größenklasse allein von 2008 auf 2010 um acht Prozenterhöht haben (Quelle: Statistisches Landesamt).

Page 7: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 7 - Nr. 1/12

Als sehr erfreulich ist die Entwicklung der Steuereinnah-men zu bezeichnen. Das Gewerbesteueraufkommen hatsich als sehr stabil und krisenfest erwiesen. Auch dieEinkommensteuerbeteiligung entwickelt sich stetig nachoben. Ob sich die Entwicklung in dieser Form jedochdie nächsten Jahre so fortsetzen wird, darf im Hinblickauf die gesamtwirtschaftliche Lage in Europa zumindestangezweifelt werden. Trotzdem kann die erwirtschafteteZuführung zum Vermögenshaushalt auch im Hinblick aufdie vorhandene Verschuldung und den damit verbun-denen Schuldendienst als außerordentlich beurteilt wer-den.Bei der Aufstellung des Haushaltes 2012 wurde wiegewohnt darauf geachtet, die Ansätze vorsichtig undumsichtig zu planen. Einnahmen aus Steuern, Gebührenoder Beiträgen wurden vorsichtig angesetzt, um sicher-zustellen, dass der finanzielle Gesamtrahmen eingehal-ten werden kann. Trotzdem können auch wieder in einemansehnlichen Rahmen notwendige Baumaßnahmendurchgeführt werden.Der Blick auf die Finanzplanung bis 2015 lässt abschät-zen, dass sich die finanzielle Lage in Aidenbach in dierichtige Richtung entwickelt - auch wenn derartige Pro-gnosen naturgemäß mit Vorsicht zu genießen sind. Inden Jahren 2014 und 2015 liegt die freie Finanzspannevoraussichtlich bei über 500.000 Euro, so dass gewähr-leistet ist, dass der Markt Aidenbach auch künftig seinenAufgaben wie gewohnt nachkommen kann.

Rentensprechtag in AidenbachAm Donnerstag, den 12. April 2012, findet wieder derRentensprechtag des Staatlichen Versicherungsamtesstatt. Aidenbacher und Beutelsbacher Bürgerinnen undBürger können hier kostenlos Informationen zu allen Fra-gen aus dem Sozialversicherungsrecht (insbesondereauch zum Thema „Rente“) einholen. Um vorherige Ter-minvereinbarung unter (08543) 9603-19 bis spätestensDienstag, 10. April 2012, wird gebeten.

Durchführung vonVeranstaltungenAlle Veranstaltungen und Vergnügungen sind unterAngabe der Art, des Ortes und der Zeit vom Betreiberspätestens eine Woche vorher schriftlich bei der Markt-gemeinde anzuzeigen.Sollen bei dem Fest auch alkoholische Getränke aus-geschenkt werden, ist außerdem eine vorübergehendeGaststättenerlaubnis erforderlich. Diese ist mindestens2 Wochen vorher zu beantragen.Für alle Veranstaltungen die auf öffentlichen Verkehrs-grund stattfinden, ist immer eine Erlaubnis zu beantra-gen, wenn dadurch die Straße mehr als verkehrsüblich inAnspruch genommen wird. Für solche Veranstaltungen,ist es erforderlich, dass ein Antrag rechtzeitig vor Ver-anstaltungsbeginn beim Markt Aidenbach eingereichtwird. Dem Antrag ist ein Nachweis über eine Veranstal-terhaftpflichtversicherung beizufügen. Die beabsichtigteAufstellung genehmigungspflichtiger fliegender Bauten

(Zelte ab 75 qm, Fahrgeschäfte, usw.) ist dem Bauamtim Landratsamt Passau (Telefax 0851/397-303) minde-stens eine Woche vorher schriftlich anzuzeigen.

Überprüfung der Standfestigkeitvon Grabmalanlagen 2012Im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht werden auchin diesem Jahr wieder sämtliche Grabsteine auf demFriedhof Aidenbach auf ihre Standfestigkeit geprüft. DieDurchführung der Kontrolle muss einmal jährlich nachEnde der Frostperiode durchgeführt werden. Je nachWitterungsverhältnissen ist ein Prüftermin in der zweitenAprilhälfte vorgesehen.Sind Grabmale nicht mehr standfest, informiert die Fried-hofsverwaltung die Grabnutzungsberechtigten schrift-lich. Diese Grabmale müssen dann innerhalb einer ange-messenen Frist durch eine Fachfirma instandgesetztwerden.Ist Gefahr im Verzug, wenn das Grabmal ganz und garstandunsicher ist und umzustürzen droht, wird es miteinem Aufkleber gekennzeichnet und muss unverzüg-lich neu befestigt werden. Bei Gefahr im Verzuge kanndie Friedhofsverwaltung auf Kosten des Verantwortlichenauch Sicherungsmaßnahmen treffen wie z.B. die Umle-gung von Grabmalen oder die Anbringung von Absper-rungen.Wichtiger Hinweis: Die Standfestigkeitsprüfung durchdie Friedhofsverwaltung entbindet nicht den Grabstel-leninhaber von seiner Verantwortung. Die Nutzungsbe-rechtigten haften für Schäden und Unfälle, die durchGrabmale oder einen nicht verkehrssicheren Zustandder Grabstätten entstehen. Die Friedhofsverwaltung rätdaher allen Grabinhabern auch selbst regelmäßig dieStandfestigkeit ihrer Grabmale zu prüfen und eventuelleMängel sofort zu beheben.Für Fragen zur Standfestigkeitsprüfung steht Ihnendie Friedhofsverwalterin des Marktes Aidenbach, FrauSandra Bauer, (Rathaus Aidenbach, II. Stock, Zimmer-Nr. 22, Telefon 08543-960315, [email protected]) gerne zur Verfügung.

Pflasterung von FriedhofswegenIm Sommer 2008 wurde der Seiteneingang von derKreisstraße PA 81 zur Friedhofskapelle mit gestrahltemBetonpflaster und Randeinfassungen aus Granit neuerstellt. Diese Maßnahme, die rd. 5.000,00 EUR kostete,hatte auf das Friedhofsbild und die Begehbarkeit rechtpositive Auswirkungen und wurde allseits sehr gelobt.Die ältere Bevölkerung und Gehbehinderte werdenimmer mehr und gerade dieser Personenkreis hat Pro-bleme zu den Gräbern und zur Aussegnungshalle zugelangen. Gehstöcke, Rollatoren oder Rollstühle vergra-ben sich im Splittbeet und erschweren oder verhindernsogar ein Vorwärtskommen. Ein Friedhofsbesuch oderdie Teilnahme an einer Beerdigung ist für Gehbehindertenur mit Hilfe einer Begleitperson möglich. Es wurdendeshalb Überlegungen angestellt, wie die Begehbarkeitverbessert werden kann und die Verhältnismäßigkeit der

Page 8: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 8 - Nr. 1/12

Kosten dafür in einem vernünftigen Rahmen bleibt. Jegli-cher Bauaufwand schlägt sich im Endeffekt auf die Fried-hofsgebühren nieder. Als sogenannte „kostenrechnendeEinrichtung“ muss sich der Friedhof selber finanzieren.Sinnvoll und praktikabel wäre die Herstellung eines Pfla-sterweges vom Haupteingang/Parkplatz zur Friedhofska-pelle und von dort zur Aussegnungshalle. Für diese Vari-ante mit mehr als einhundert laufenden Pflastermeternwurden bereits Kostenangebote eingeholt. Weil wegender Enge nicht mit Großmaschinen und Lastwagen gear-beitet werden kann, kommt insbesondere der Unterbauteurer. Auch sind die Kosten von der Art des Pflastersund der Randleisten abhängig. Der Marktrat wird in einerder nächsten Sitzungen über den Art und Umfang einerPflasterung entscheiden.

Rückführung des Winterdienstesauf den BauhofIm Jahre 2005 wurde der Winterdienst teilweise auf dieortsansässige Firma Pindel übertragen. Der 5-Jahres-vertrag lief 2010 aus und nach Verhandlungen mit demUnternehmer gelang eine Verlängerung um zwei Jahre.Ab der Saison 2012/13 will Herr Pindel den Winterdienstnicht mehr durchführen. Nachdem auch kein anderesUnternehmen dazu bereit ist, bleibt nichts anderes übrigals den Winterdienst wieder vollständig auf den Bauhofzurückzuführen.Der Winterdienst mit der Firma Pindel hat insbesonderein all den Jahren sehr gut funktioniert. Der schnellereUnimog mit dem größeren Räumschild räumte die Haupt-straßen im Ort und das Gründl. Der wendige Fendt-Gerä-teträger des Bauhofs übernahm die kleineren Straßen,Wege und Plätze. Wer Winterdienst durchführt, steht all-gemein in der Kritik. Sehr häufig ist diese unberechtigt,denn jeder glaubt seine Straße oder sein Garagenvor-platz sei das Wichtigste im gesamten Gemeindegebiet.Die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge erledigen ihreArbeit gewissenhaft und nach bestem Können; deshalbverdient ihr Einsatz Lob und Anerkennung. Der MarktAidenbach bedankt sich bei der Firma Pindel für die guteZusammenarbeit.

Kauf eines Unimogsfür den Bauhof

In den Fuhrpark des Bauhofs wurde in den letzten Jah-ren relativ wenig investiert. Insbesondere durch dieÜbernahme des vollständigen Winterdienstes bestehtdie Notwendigkeit der Beschaffung eines zusätzlichen

Fahrzeugs mit Winterdienstausrüstung. Es wurden ver-schiedene Angebote über Lastkraftwagen und Unimogseingeholt. In allen Fällen war es so, dass auch Vorführ-fahrzeuge mit Salzstreuer und Schneepflug weit über100.000,00 EUR kosten.Im Rahmen der Fahrzeugbesichtigungen und Probe-fahrten wurde aber auch klar, dass der Unimog für denvorgesehenen Einsatzzweck am Bauhof das bessereFahrzeugkonzept darstellt. Der Unimog verfügt über einPermanent-Allrad, er ist wendiger und sparsamer. Darü-ber hinaus hat er eine niedrigere Ladebrücke und ist uni-versell einsetzbar.Es ist geplant, mit dem neuen Fahrzeug den vorhan-denen 17 Jahre alten Fendt-Geräteträger zu entlasten.Dies gilt für Transportaufgaben wie auch für den Betriebmit Anbaugeräten. Zum Beispiel kann mit einem Lastwa-gen das Mulchen von Straßenrändern nicht ausgeführtwerden.Unimogs haben den Nachteil, dass sie in neuwertigemZustand als Gebrauchtmaschine nicht zu bekommensind. Da traf es sich gut, dass eine Gemeinde im Land-kreis Aschaffenburg einen erst drei Jahre alten U 20 (150PS) zum Verkauf inseriert hat. Das Fahrzeug ist erst 1.500Betriebsstunden gelaufen. Der Markt Aidenbach bekun-dete Interesse und vereinbarte einen Besichtigungs-termin. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich derUnimog in einem hervorragenden Zustand befindet undsogar noch der passende Salzstreuer und Schneepflugmit abgegeben werden. Bürgermeister Karl Obermeierkonnte mit seinem Amtskollegen vereinbaren, dass dasFahrzeug samt Winterdienstausrüstung und neuen Rei-fen zum Preis von 80.000,00 EUR erworben werdenkann. Ein neuer Unimog gleichen Typs mit Streuer undPflug hätte etwa 150.000,00 EUR gekostet.Es scheint sich wieder einmal um einen „Glücksgriff“ zuhandeln.

Anschluss der Ortsteile Schöfbachund Buchenöd an die KanalisationGemäß Abwasserkonzept des Marktes Aidenbach wer-den in diesem Jahr noch die beiden letzten OrtsteileSchöfbach und Buchenöd an den Kanal angeschlossen.Es handelt sich dabei um ein Druckentwässerungssy-stem analog zu Mistlbach und Penzing. In die Schächtedarf nur Schmutzwasser eingeleitet werden, welchesmittels Schneidradpumpen zum Freispiegelkanal an derHaidenburger Straße (aus Richtung Schöfbach) und Vils-hofener Straße (aus Richtung Buchenöd) befördert wird.Im Bereich von Schöfbach kann die günstigste Art derLeitungsverlegung, das Einpflügen in die neben derStraße liegenden Grundstücke, vorgenommen werden.In Buchenöd kommt das Bohrspülverfahren zum Ein-satz. Die Leitung wird in den Straßenkörper verlegt. DieAusschreibung der Bauarbeiten erfolgt derzeit durch dasIng. Büro Dietl. Um Flurschäden zu minimieren werdendie Arbeiten in den Monaten August/September durch-geführt. Die Kosten für die Kanalbaumaßnahme betragenlaut dem Bauentwurf für Schöfbach rd. 110.000,00 EURund für Buchenöd rd. 70.000,00 EUR. Dazu kommennoch Dienstbarkeitsentschädigungen und Planungsko-

Page 9: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 9 - Nr. 1/12

sten. Die Förderung beträgt etwa 135.000,00 EUR. ImZusammenhang mit den anstehenden Kanalbauarbeitenwurde auch geprüft ob ein Anschluss an die Wasserver-sorgungsanlage notwendig ist. Die Hauseigentümer ver-fügen allesamt über ein sehr gutes und auch mengen-mäßig ausreichendes Wasser aus Einzelbrunnen undsind demzufolge an einer gemeindlichen Versorgungnicht interessiert.

Erschließungsarbeiten imKarlinger Feld werden wiederaufgenommen

Der Winter hat ein Ende und im Boden befindet sichkein Frost mehr. Es gibt also keinen Grund mit der Fort-setzung der Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet„Karlinger Feld“ zu warten. Am 19. März 2012 sind dieBaumaschinen der Firmen Würzinger und Maierhoferwieder angerückt und haben die Arbeiten am Unter-bau der Straßen wieder aufgenommen. Die Kanäle unddie Wasserleitung wurden noch im vergangenen Jahrverlegt. Entwässert wird im Trennsystem, also Schmutz-wasser und Oberflächenwasser laufen in getrenntenKanälen ab. Jetzt müssen wieder neue Leitungsgräbengezogen werden um die Gasleitungen, die Strom- undTelefonleitungen einzubauen. Sie verlaufen in eigenenTrassen. Als Fahrbahneingrenzungen zu den Grundstü-cken werden ferner Randeinfassungen aus Granitsteinengesetzt. Aussparungen gibt es dabei für die Fundamenteder Straßenbeleuchtungsmasten. Im Baugebiet kommenselbstverständlich neue LED-Leuchten zum Einsatz.An der tiefer gelegenen Straßenseite (Quergefälle) ent-steht eine Rinne aus zweizeiligen Pflastersteinen, einesog. „Homburger Kante“. Sie sammelt das Oberflächen-wasser und leitet es zu den Einlaufschächten. Nachdem Bauzeitenplan des Ingenieurbüros Dietl kann etwaMitte Mai mit der Aufbringung der Asphalt-Tragschichtengerechnet werden. Die Fertigstellung der Fahrbahnenmit der Deckschicht erfolgt übrigens erst dann, wenn dergrößte Teil der Siedlung bebaut ist. Die Baustellenfahr-zeuge würden sonst die neue Straße verschmutzen undbeschädigen.

Für die Straßen im und zum Baugebiet hat der Marktratfolgende Bezeichnungen beschlossen:Am Radweg, Karlinger Feld, Romanstraße, Johann-Mül-ler-Straße

Neuasphaltierungdes Schulparkplatzes

Der große Parkplatz bei der Mittelschule befindet sichseit Jahren in einem sanierungsbedürftigen Zustand.Die Asphaltdecke weist an vielen Stellen tiefe Löcher aufund wenn es regnet läuft das Wasser nicht ab. Der Platzist zudem nicht beleuchtet. Rechtzeitig zur Einweihungder neuen Mittelschule am 11.05.2012 wird die Bauun-ternehmung Berger, Passau, den Platz und die Auffahrtvollständig sanieren. Es ist vorgesehen, den schadhaftenAsphaltbelag am Platz auszufräsen und mit diesemMaterial eine Planie zu erstellen, die ein Gefälle zur Mittehin aufweist. Über vier Gullys und Rohrleitungen kanndas anfallende Oberflächenwasser dem Mischwasserka-nal zugeführt werden. Die Randeinfassungen des Platzeswerden mit Leistensteinen aus Granit hergestellt. Es wer-den Beleuchtungsmasten gesetzt und Erdkabel gezo-gen. Nach Durchführung aller Arbeiten am Unterbauwird der Platz mit einer 10 cm dicken Asphaltschicht undeiner 4 cm starken Deckschicht versehen. Die Kosten fürdie Schulparkplatzsanierung einschließlich der ebenfallsschadhaften Auffahrt betragen rd. 110.000,00 EUR. VomBauhof wurden bereits gewisse Vorarbeiten geleistet. Sowurde der Wildwuchs zum Max-Peinkofer-Weg hin aus-gedünnt und die Wurzelstöcke abtransportiert.Der neu sanierte Platz wird in Zukunft sicherlich nochbesser von den Dauerparkern angenommen werden.

Umstellung derStraßenbeleuchtung auf LED-LichtAb 2015, so hat die Europäische Union angeordnet,dürfen die Kommunen keine Quecksilberdampflampenmehr nutzen, weil diese bestimmte Energieeffizienzanfor-derungen nicht erfüllen. LED-Lampen waren zwar bisherim Wohnbereich verbreitet, doch für die Beleuchtung vonStraßen und Wegen waren sie in der Vergangenheit zuteuer und zum Teil auch nicht lichtstark genug.

Page 10: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 10 - Nr. 1/12

Aufgrund neuer Entwicklungen und dank der Förderungmit öffentlichen Geldern hat sich das verändert.Über 40.000,00 EUR gibt der Markt Aidenbach jährlichfür Stromkosten, Netzgebühren und die Wartung derStraßenbeleuchtung aus. Dennoch kann auf sie nicht ver-zichtet werden, denn dann würde es im Markt und in denOrtschaften ziemlich düster aussehen. Der Marktrat hatdeshalb im vergangenen Jahr die Umstellung auf dasmoderne LED-Licht beschlossen. Sie spart etwa 3/4 derStromkosten. Durch die frühzeitige Antragstellung erhältAidenbach aus dem Förderprogramm des Bundesum-weltministeriums eine 40 %ige Förderung. Die meistenanderen Kommunen, die später Anträge stellten, müssensich mit 25 % zufrieden geben.Zusammen mit der Gemeinde Aldersbach wurde dasBüro HPE aus Johanniskirchen beauftragt um eine Aus-schreibung durchzuführen. 12 Unternehmen haben andem Wettbewerb teilgenommen und die Angebotsun-terlagen angefordert. Wirtschaftlichster Bieter war dieFa. Elektro Emmer aus Vilshofen-Aunkirchen mit LED-Leuchten des Herstellers „Indal“. Mit der Auswechslungder Leuchtkörper wird am 02.05.2012 begonnen. ProLeuchte dauert die Demontage/Montage etwa 30 Minu-ten. Das Fahrzeug mit dem Hubsteiger belegt dabei eineFahrspur. Wir bitten die Kraftfahrer um Rücksichtnahmeund defensive Fahrweise.

Integrierte Leitstelle nimmtam 01. Juni ihren Dienst aufMitte des laufenden Jahres wird die Alarm- und Einsatz-zentrale des Landratsamtes Passau nach mehr als zweiJahrzehnten Dienst ihren Betrieb einstellen. Die Aufgabeder erstalarmierenden Stelle wird neben 25 weiterenIntegrierten Leitstellen (ILS) in Bayern die neu erbauteIntegrierte Leitstelle in Passau, Am Fernsehturm 6, fürdie Stadt Passau und die Landkreise Freyung-Grafenau,Rottal-Inn und Passau übernehmen. Durch mehr als 25Disponenten werden mit dem komplett neuen Alarmie-rungssystem künftig sowohl Rettungsdienst, Wasser-wacht, Technisches Hilfswerk und Feuerwehren als auchweitere Facheinheiten alarmiert.Die Integrierte Leitstelle wird nach den derzeitigen Pla-nungen ab 01.06.2012 über die Notrufnummer „112“erreichbar sein und alle sicherheitsrelevanten Organi-sationen (ausgenommen Polizei) im Übungs- und Ein-satzdienst begleiten. Damit kommt die Alarmierung vonFeuerwehr und Rettungsdienst unter der einheitlichenNotrufnummer „112“ nun auch nach Passau.Die grundlegenden Änderungen erfordern auch ver-schiedene Nachrüstungen im technischen Bestandunserer Feuerwehr. Dies wird einerseits durch die neueAlarmierungstechnik und andererseits auch durch dienoch bestehende analoge Funktechnik begründet. Durchdie Zusammenfassung von vier Funkverkehrskreisenmit durchschnittlich 10.000 Feuerwehreinsätzen im Ver-bandsgebiet des Zweckverbandes für Rettungsdienst-und Feuerwehralarmierung ist es erforderlich unserbestehendes Funksystem in sämtlichen Einsatzfahrzeu-gen mit einem modernen Funkmeldesystem nachzurü-sten. Dadurch können taktische Kurzinformationen zwi-

schen Einsatzmitteln und der Integrierten Leitstelle aufdem jeweiligen Betriebskanal ohne Sprachdurchsageübermittelt werden. Durch die Verwendung von FMSwerden Fehler bei der Datenübermittlung reduziert undzusätzlich wird eine verfeinerte Alarmierung und Führungder Einsatzfahrzeuge ermöglicht. Um weiterhin die opti-male Sicherheit für die Aidenbacher Bürger zu gewähr-leisten, werden sämtliche Fahrzeuge der FreiwilligenFeuerwehr Aidenbach mit dem neuen Funkmeldesystemausgestattet. Daher nimmt der Markt an der Sammelbe-stellung des Landkreises teil.

Tourismusgemeinschaft„Bayerisches Donautalund Klosterwinkel“ gegründet

Die beiden Tourismusgemeinschaften „BayerischesDonautal“ mit den Gemeinden Hofkirchen, Windorf,Winzer, Künzing und Moos sowie die beiden StädteOsterhofen und Vilshofen und der „Klosterwinkel“ mitden Gemeinden Aldersbach, Aidenbach, Beutelsbach,Ortenburg, Haarbach und Fürstenzell arbeiten in Zukunftzusammen. Der neugegründete Verein tritt unter demNamen „Bayerisches Donautal & Klosterwinkel“ auf undverfolgt ausschließlich den Zweck, den Tourismus fürdie Region Bayer. Donautal & Klosterwinkel zu fördernund zu stärken. Um Synergien nutzen zu können, sollendie beiden Tourismusregionen gemeinsam vermarktetwerden. Deshalb wird bereits an der Erstellung einesgemeinsamen Image- und Urlaubskataloges gearbeitet.Darin hat jede Stadt und Gemeinde die Möglichkeit, ihrvielfältiges Angebot, von den Festspielen über Museenund Burgen bis hin zur Landesausstellung 2016 werbe-wirksam darzustellen. Der inhaltliche Schwerpunkt beider gemeinsamen Vermarktung soll beim „sanften“ Tou-rismus für die ganze Familie, für Jung und Alt liegen. Esgibt hier viele traumhafte Kleinode und malerische Land-schaften. Ein Schwerpunkt liegt deshalb auf der Natur,also auf Wander- und Radurlaube. Daher soll auch einegemeinsame Rad- und Wanderkarte erstellt werden.Eine gemeinsame Homepage der Urlaubsregion ist einweiterer wichtiger Schritt. Als 1. Vor-sitzender der neu-gegründeten Tourismusgemeinschaft wurde 1. Bürger-meister Bernhard Feuerecker aus Künzing und als Stell-vertreter 1. Bürgermeister Karl Obermeier, Aidenbachgewählt.

Page 11: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 11 - Nr. 1/12

Schaffung einer neuenFreilichtbühneIm Rahmen der energetischen Sanierung der Mittel-schule musste die Freilichtbühne im Innenhof entferntwerden. Die Bühne blockierte die hierfür erforderlichenArbeiten an der Gebäudefassade.Erdacht und auf dem Zeichentisch konstruiert hat dieBühne seinerzeit die bekannte Bühnenbildnerin AnetteMayer aus Ingolstadt. Gute Handwerker, die mit demMaterial Holz vertraut waren, haben dieses Konzept her-vorragend zu einer imposanten Bühnenanlage mit fünfSpielebenen umgesetzt.Mehr als zwei Jahrzehnte stand die Bühne am Festspiel-platz, trotzte Wind und Wetter und das hat erkennbareSpuren hinterlassen. Nachdem im Laufe der Zeit immerwieder mal Teile erneuert wurden hat sich gerade inden letzten Jahren der allgemeine Zustand erheblichverschlechtert. Großflächige und vor allem statischeTeile waren schadhaft und dem schleichenden Prozessder Verwitterung konnte mit herkömmlichen Mitteln nichtmehr wirkungsvoll begegnet werden. Dieser Tatbestandhat die Entscheidung zum Abbau der Bühne wesentlichmit beeinflusst.Weitergehende Überlegungen gehen dahin, die Bühneüber das Freilichtspiel hinaus für weitere Veranstaltungenwie Konzerte und Theateraufführungen zu nützen.So laufen derzeit intensive Gespräche mit dem Kultur-und Festspielverein, um ein optimales Bühnenkonzept zuerstellen.Aufgrund wechselnder Anforderungen und flexiblererBenutzung wird bei der Ersatzbeschaffung ein variablesund vor allen von der Witterung unabhängiges Systemzum Einsatz kommen. Eines ist verbindlich, zur Spielsai-son 2013 muss die neue Bühne stehen.

Spatenstich für dasevangelische Pfarrhausin Aidenbach

Was lange währt, wird endlich gut. Nach diesem Mottoerfolgte kürzlich der lang ersehnte Spatenstich für dasneue Pfarrhaus, das auf der Freifläche neben dem Hal-lenbad in Aidenbach entstehen soll.

Dazu trafen sich Pfarrer Alexander Schlierf aus Vils-hofen, der die Amtsgeschäfte der EvangelischenGemeinde seit der Vakanz vertritt, Bauunternehmer Tho-mas Stutz, Architekt Hans Faltermeier, 1. BürgermeisterKarl Obermeier und zwei Kirchenvorsteher Brigitte Ederund Hermann Kaiser.Das bereits aufgestellte Schnurgerüst lässt die Umrissedes künftigen Pfarrhauses erkennen. Wenn erst einmaldie Baugrube ausgehoben ist, erklärte Herr Stutz, danngeht alles sehr schnell. Der Rohbau wird, seiner Schät-zung nach, dann in spätestens sechs Wochen stehen.Mit einem Gebet für ein gutes und unfallfreies Gelingendes Neubaus gab Pfarrer Schlierf auch der HoffnungAusdruck, dass nach der mittlerweile anderthalb Jahreandauernden Vakanz sich bald ein neuer Pfarrer hierzuhause fühlen möge.Bericht/Bild: Kerstin Kaiser

Renovierung Kirche MistlbachSeit Mai vorigen Jahres wird die über 700 Jahre alteKirche in Mistlbach renoviert, die mit ihrem spitz aufra-genden Turm nicht nur das Dorfbild, sondern das ganzeGründl (nach Joseph Pamler von „grünes Tal“ abgelei-tet) prägt. Die Gesamtkosten sind auf 110.000,00 EURgeschätzt. Zwei Drittel dieser Kosten trägt die DiözesePassau zusammen mit dem Amt für Denkmalpflege aufLandkreis-, Bezirks- und Landesebene. Die kath. Pfarr-kirchenstiftung Aidenbach muss das restliche Drittelaufbringen, entweder in Form von Bargeld und/oderdurch Hand- und Spanndienste von Seiten der Bevöl-kerung. Es bedurfte nicht vieler Worte, um Helfer zugewinnen, die - je nach ihren Möglichkeiten - Freizeit,Arbeitskraft, handwerkliches Können und Maschinen wieTraktor, Anhänger, Bagger u. ä. zur Verfügung stellten.Eine Arbeitsstunde wird dabei mit 20,00 EUR für einenHelfer, 23,00 EUR für eine Fachkraft und 48,00 EUR fürMaschineneinsatz zu Gunsten der Pfarrkirchenstiftungangerechnet. Auf diese Weise konnten bisher 12.603,00EUR „abgearbeitet“ werden. Nach Auskunft der Bischöfl.Finanzkammer, die den gesamten Zahlungsverkehr die-ser Maßnahme abwickelt, sind bereits Rechnungen inHöhe von 52.000,00 EUR angefallen und beglichen.Nach der Winterpause soll es nun in den nächstenTagen wieder weitergehen. Folgendes ist zu erledigen:Diverse Zimmererarbeiten im Turminneren, Spenglerar-beiten am Dach, Mauerrisse verpressen, Außenputz amKirchenschiff ausbessern und tünchen, im Kircheninne-ren den Putz bis ca. 1,50 m Höhe abschlagen und durcheinen speziellen Sanierputz ersetzen. Wenn schließlichauch noch die Außenanlagen hergerichtet sind, könntespätestens im Herbst (oder schon früher?) eine kleineKirchweihfeier den krönenden Abschluss dieser Reno-vierungsmaßnahme bilden.Bericht: R. Scharnagl

Page 12: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 12 - Nr. 1/12

Marktgemeinde unterstütztMutter-Kind-Gruppe

Mit einem Scheck über 100,00 EUR im Gepäck besuchteBürgermeister Karl Obermeier die Mutter-Kind-Gruppe inihren Räumen im Evangelischen Pfarrheim. Die Gruppetrifft sich immer montags von 09:00 bis 11:00 Uhr undhat aus der ehemaligen Pfarrerswohnung einen idealenSpielplatz für ihre Kinder, im Alter von einem halben bisca. drei Jahre, geschaffen. Hier können sich die Kindermit ihren Müttern schon vor dem Kindergarten kennenler-nen und wie auf dem Foto, z. B. zusammen Fasching fei-ern. Es sind aber auch kleine Ausflüge, wie z. B. in denWildpark nach Ortenburg geplant. Haben Sie Interessemehr über die Mutter-Kind-Gruppe zu erfahren, dannsetzen Sie sich doch mit der Vorsitzenden Bianca Gün-ther unter Tel. 0151/22530894 in Verbindung.

Optik Thierfelder: Neueröffnungin Aidenbach

Bei der Eröffnung: (v.l.) Geschäftsinhaber Hans Thier-felder, Sandra Grimbs, Christine Thalhammer und Bür-germeister Karl Obermeier

Seit Anfang Januar ist Optik Thierfelder aus Vilshofenwieder mit einer Filiale in Aidenbach vertreten. Gerne ister dem Bitten von Bürgermeister Karl Obermeier nach-gekommen und ist nach einer längeren Pause in die leer

stehenden Räume am Marktplatz Nr. 26 eingezogen.„Aidenbach sei ein attraktiver Standort mit großem Käu-ferpotenzial“, so der Geschäftsinhaber Hans Thierfelderbei der Eröffnung. Der modern ausgestattete Optiker-laden bietet den Aidenbacher Kunden eine große Pro-duktpalette in verschiedenen Preisstaffelungen sowieBeratung, Kundendienst und Betreuung. BürgermeisterKarl Obermeier gratulierte zur Geschäftseröffnung undwünschte dem Team von Optik Thierfelder viel Erfolg.

Öffnungszeiten:Mo. - Fr.: ....... 9:00 bis12:00 Uhr und 13:00 bis 18:00 UhrSamstag ..............................................9:00 bis 12:00 Uhr

Sternsinger zu Besuch im Rathaus

Die Sternsinger aus dem Morgenland statteten im neuenJahr auch dem 1. Bürgermeister Karl Obermeier im Rat-haus einen Besuch ab. Wie anno dazumal brachten dieHeiligen Drei Könige als Geschenk Weihrauch und Myr-rhe mit und trugen nach altem Brauch ihren Spruch vor.Das Gemeindeoberhaupt freute sich über die Botschaft,bedankte sich mit einer Gabe für die notleidenden Kinderund erwiderte die guten Wünsche. Bevor sie ihren Wegdurch das Gemeindegebiet fortsetzten, schrieben sie mitKreide den alten Segensspruch an die Tür: 20 + C + M +B 11 (dieser Haussegen bedeutet: Christus mansionembenedicat - Christus segne dieses Haus).

Veranstaltungskalender 2012ist da!

Seit 20 Jahren gibt es inAidenbach den Veranstal-tungskalender. Die letz-ten 3 Jahre hat sich derGewerbeverein dazu bereiterklärt, dieses Heftchenzu gestalten und aufzule-gen. Der besondere Dankdafür gilt allen Mitgliedernsowie dem VorsitzendenHerrn Karl Heinz Forster,der federführend diese

Page 13: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 13 - Nr. 1/12

Aufgabe übernommen hat. Vieles hat sich in dieserZeit geändert, nicht aber der starke Zusammenhalt unddas große Engagement der Aidenbacher Vereine. Diesbelegt auch heuer wieder der neue Wegweiser durchdas Kalenderjahr 2012 mit rund 360 Veranstaltungen.Mittlerweile haben Haushalte im Gemeindegebiet ein sol-ches Exemplar zugestellt bekommen und die Broschüreliegt auch bei den örtlichen Banken und Geschäften auf.Vom Neujahrsanschießen, über Faschingsbälle, Garten-und Sommerfeste, Märkte und Sportveranstaltungen bishin zu Weihnachtsfeiern ist für jeden Geschmack etwasgeboten. Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist sicherlichauch wieder das traditionelle und beliebte AidenbacherVolksfest, das nun schon über 108 Jahre hinweg dieMenschen aus nah und fern anzieht.Weitere Highlights sind das Frühjahrsturnier des Tennis-clubs, das 25-jähriges Gründungsfest der AidenbacherBauernkämpfer sowie der Historische Weihnachtsmarkt,der heuer zum 2. Mal stattfinden wird.Bürgermeister Karl Obermeier wünscht sich, dass erviele Gäste aus nah und fern bei den Veranstaltungenbegrüßen kann.

Unsere neueBürgerinformationsbroschüreUm die Attraktivität unserer schönen Marktgemeindeangemessen und ansprechend präsentieren zu können,erstellt die Gemeinde Aidenbach eine Neuauflage derBürgerinformationsbroschüre. Sie wird über die Stär-ken und Besonderheiten der Gemeinde informieren undeinen umfassenden Überblick über die vielfältigen Ange-bote in Aidenbach bieten.Damit sich Bürger, Neubürger, Gäste und Investoren inAidenbach optimal orientieren können, erhalten sie einenhandlichen Wegweiser und Ratgeber, einen nützlichenBegleiter mit vielen Tipps, Informationen und Adressenzu Kinderbetreuung und Schulen, Freizeit- und Kulturan-geboten, den Vereinen, Informationen zum Rathaus undandern Behörden usw.Die Broschüre wird kostenlos an alle Haushalte in Aiden-bach verteilt und danach für etwa drei Jahre an Neubür-ger und neue Betriebe bei Anmeldung übergeben oderauf Nachfrage postalisch verschickt.Für alle Firmen und Gewerbetreibenden besteht dieMöglichkeit, sich in der Broschüre mit einer Anzeigeeiner großen Zielgruppe zu präsentieren.Der Neubürger ist dabei besonders konsumfreudig,denn ein Umzug bringt viele Neuanschaffungen mit sich.Und die Zugezogenen erkunden sehr neugierig undaufgeschlossen ihre neue Umgebung und wollen dieGemeinde kennenlernen und erleben. Die einheimischenBürger sind besonders wache Leser, die sich aktiv undbewusst in Aidenbach bewegen, neugierig auf Neuessind und Hilfestellung benötigen wenn die Situation bzw.Lebenslage es erfordert.Wenn Sie Interesse haben, informiert Sie gerne FrauInes Benczki von der inixmedia Bayern GmbH über einegeeignete Präsentation Ihres Unternehmens in dieserattraktiven Broschüre.

Sie erreichen Frau Benczki unter der Rufnummer 0173/5656 558. Bei allgemeinen Rückfragen zur Broschüre wen-den Sie sich bitte auch an das Rathaus Aidenbach. IhreAnsprechpartnerin dort ist Frau Martina Wohlfahrt (Tele-fon: 08543/9603-11).

Hallenbadsaison endetam 28. AprilDie diesjährige Hallenbadsaison endet am Samstag,den 28. April.Für die Sommermonate ist auch heuer wieder der„Badebus“ zum Freibad Unteriglbach angedacht.Am 04. Oktober öffnet dann wieder das HallenbadAidenbach.

Laptop und Lederhos‘n -Haindling meets Aidenbach

„Bayern, des samma mia“, könnte der Slogan des dies-jährigen Georgiritts lauten. Schließlich haftet niemandgeringerer als Hans Jürgen Buchher von Haindling am29. April in Aidenbach den Pferden die Teilnehmer-schleifen an die Zaumzeuge. Aber die Absicht wurzelttiefer: Karin Azhar hat die Initiative „Heimat ist mehr alsein Wort“ ins Leben gerufen. Durch wirtschaftliche Not-wendigkeit und rasende wissenschaftliche Entwicklungzeichnen sich tiefgreifende gesellschaftliche Verände-rungen ab. Das Althergebrachte hat scheinbar ein ver-staubtes „G‘schmackl“ und das Neue, die glitzerndeVerlockung des Fortschritts, wird zu unserem Götzen.Wir wollen die Zeit nicht zurückdrehen, sondern die Ver-bindung halten zu unseren Wurzeln; das tun wir auchmit lebendiger Brauchtumspflege, indem wir den tradi-tionellen Georgiritt mitreiten oder ihn als Standlex undBesucher unterstützen. Der Verein Pferd und Mensche.V. hat sich ein Rahmenprogramm einfallen lassen:Neben dem Pony-Reiten auf glücklichen, engagiertenIslandpferden gibt es natürlich wieder die mitreißendeLivemusik von BMX, die einfach in‘s Ohr geht und riesigLaune macht. Zwischen den Gesprächen mit all denen,die man eh schon länger mal wieder sehen wollte, kannman sich dann stärken bei den Brotzeiten der erfolg-reichen Aidenbacher Faschingsgesellschaft.

Page 14: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 14 - Nr. 1/12

Eine Aidenbach Ralley ist ebenso geplant wie ein reich-haltiger Pferdesachenflohmarkt. Betriebs-, Vereins- Pfer-derassenpräsentationen ist eine der weiteren Ideen.Alles dieses unterstützt die Atmosphäre des feierlichenUmritts und der weihevollen Pferdesegnung durch HerrnPfarrer Robert Rödig.Also, liebe Aidenbacher, lasst euch nicht lange bit-ten und unterstützt die Veranstaltung durch Blumen-schmuck, (Landes)fahnen und dergleichen. Vor allemjedoch durch die freundliche Gesinnung mit der ihr dieIdee eures Bürgermeisters aufgreift, selbst bestens überdie Attraktionen der Umgebung informiert zu sein undhinter ihnen zu stehen. Wir selbst sind die aussagekräfti-gsten Aushängeschilder unserer schönen Heimat.Bericht/Foto: Karin Azhar

Vorankündigung:Ausstellung Theo ScherlingTheo Scherlings Vorliebe für das Erdige spricht unmit-telbar aus seinen Bildern. Da ist die Farbigkeit, die san-dige Töne bis zum Ocker und dunklen Braun. Es sindaber auch die Strukturen: Furchen, Grate, dichte körnigeLagen auf einem pastosen Schichtenbau, Verwehungenund Verwerfungen. Die Brüche im satten Material, dieAusblühungen und Ausbrüche lassen an gewachseneNatur und Naturbewegungen denken. Sie bilden nicht

ab, sondern schaffen selbst Landschaft. Der Künstlerbaut mit Gebirgen aus Sand und Pigmenten, mit Strö-men aus Leinöl seine eigenen „terrestrischen Strukturen“und „Erdschichten“, wie er schreibt. Das Malen erhält imMaterialauftrag seinen ersten produktiven Widerstand.Das Bild erzählt im Ergebnis vom Prozess seiner Entste-hung. Das Arbeiten in die Tiefe ist keine Frage von Per-spektive oder Illusion.

Es vollzieht sich als Schichtenbau im Zusammenspielvon Material und Malwerkzeug. Der Bildaufbau folgtnicht Geographie und Geologie, sondern Gesetzen der

Page 15: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 15 - Nr. 1/12

Komposition und dem freien Spiel von Farben, Flächenund Linien. Neben dem Erdigen spricht aus den TafelnArchaisches: Landschaft nicht als Oberfläche, sondernals Fundamentales, als Manifestation von Ursprüng-lichem und Urkräften. Die Kratzer und rätselhaften Gra-phismen rufen auch im Betrachter schnell den Spuren-sucher und -leser wach. Allerdings bietet der Künstlerkeine Archäologie im Sinne eines analytischen Erschlie-ßens von Relikten. Er liefert keine Zusammenlese vonFragmenten zu einem geschlossenen Bild über Region,Epoche oder menschliche Gesellungsform. Vielmehr for-muliert er seine Lust an der Entdeckung, ohne das Rät-selhafte ganz aufschließen, ohne die Magie enthüllen zuwollen. Die Aura der Erscheinung steht über der allzuschnellen Entschlüsselung, das Sichtbare gibt sich kom-plex und vielschichtig. Die Botschaft einer solchen Male-rei lautet: Um dem Wesen der Dinge nahe zu kommen,empfiehlt sich genaue Wahrnehmung, sinnliche Annähe-rung und Empathie.Der Künstler trägt aber nicht nur Bilder, Gedanken undEmpfindungen in sich, die der Wirklichkeit einen Echo-raum bieten. Er hat auch Werkprozesse entwickeltund ausgebildet, die im Laufe der Zeit zu den seinengeworden sind und Wahrgenommenes einbinden. Einbestimmtes Motiv oder Thema liegt fern vor Augen. Davoraber stehen der Aufbau des Bildgrunds, die Anlage derKomposition, die Ausführung. Auf diesem Weg gibt esviele Veränderungen und Überraschungen. Ein solchesVorgehen setzt reiches Repertoire, Erfahrung, sicheresForm- und Stilempfinden voraus. Vor allem erfordert eseinen virtuosen Umgang mit dem Material. Das Materialwird damit selbst zum Motiv. Der Werkprozess erscheintals Parallelprozess zum Wirken der Natur. Linien als Kon-turen und Flächengrenzen stellen sich durch die Bewe-gungen der Farbe ein. Der Betrachter vollzieht mit demWerkprozesse die Entstehung von Formen und Figurenund somit einer Bildwirklichkeit nach, die ihrerseits Brü-cken zur außerbildlichen Realität schlägt. So kommtes, dass auch aus dem Abstrakten Figürliches heraus-wächst, dass sich elementare Bauelemente zu konkretenArchitekturen verdichten. Manchmal lenken die Titel dieLesart in eine bestimmte Linie. Doch auch da herrschtdie Ambivalenz als wichtigstes Strukturelement in TheoScherlings Werk. Die Bilder lassen sich immer in ver-schiedene Richtungen öffnen. Die Dinge verändern sichmit jedem neuen Blick, durchwandern Metamorphosen,bleiben in der Schwebe und in Bewegung.So erklärt sich auch das scheinbare Paradoxon, dassTheo Scherlings Malerei gerade in ihrer Expressivitätund offensiven Materialität zur Ruhe kommt. Neben derhaptischen Materialität, der Farbkraft und Körperlich-keit spielt aber auch immer die Linie eine zentrale Rollein den Arbeiten Theo Scherlings. Der Künstler, den mansicher rasch einen leidenschaftlichen, obsessiven Malernennen mag, ist auch ein sensibler Zeichner. Vor allemist er ein virtuoser Jongleur des Zeichenhaften, der dieLinie als eigenständiges Element, als abstraktes Mediumund grafische Gebärde, als Körperkontur und ideelleBegrenzung, fragmentarisch und elementar, unendlichund wandelbar verwendet und variiert. In seinen Bild-landschaften ist sie Spur, Geste, Zeichen und Symbol.Dieses schillernde Zeichenhafte, das vom feingliedrigenAdernwerk bis zu breiten Bahnen reicht, das beschreibt

und umschreibt, eingrenzt und ausgrenzt, erfüllt die erdi-gen Anmutungen und terrestrischen Formationen miteiner archaischen Sprache. Manche Lineaturen erinnernan Graffiti und Höhlenmalerei. Die Vorliebe des Künst-lers für alte Drucktechniken trifft sich mit der Vorliebe fürdas Auflesen solcher zeichenhaften Echos längst ver-gangenen Zeiten.

Bericht: Dr. Rainer BeßlingKaponier Kunstverein Vechta

Ausstellungsdauer: 20.04. bis 01.06.12 (Lesesaal/Rathaus)VERNISSAGE: Freitag, 20.04.12 - 19:00 Uhr

Impressum

Aidenbacher GemeindeblattDas Gemeindeblatt Aidenbach erscheint vierteljährlich undwird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte des Verbrei-tungsgebietes verteilt.– Herausgeber, Druck und Verlag:

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,Peter-Henlein-Straße 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0P.h.G.: E. Wittich

– Verantwortlich für den redaktionellen Teil:Der Erste Bürgermeister der Gemeinde Aidenbach Karl Obermeier,Marktplatz 18, 94501 Aidenbachverantwortlich für den Anzeigenteil:Peter Menne in Verlag + Druck LINUS WITTICH KG.

– Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von E 0,40 zzgl.Versandkostenanteil.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder.Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinenGeschäftsbedingungen und die z. Z. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelie-ferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatzdes Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprü-che, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.

Page 16: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 16 - Nr. 1/12

Päckchen Aktion imKindergarten „St. Agatha“

Die Kinder vom Kindergarten Aidenbach haben sichauch heuer wieder an der Weihnachtspäckchen Aktionvon Caritas Passau beteiligt. 65 Päckchen haben dieKinder gesammelt. 65 Mal Freude verschenken an rumä-nische Kinder und sie glücklich machen, war das Motto.Kleine Spielsachen, Plüschtiere, Süßigkeiten, Schreib-waren, Mütze, Hygieneartikel und so vieles mehr fülltendie Kartons. Eingepackt in Weihnachtspapier mit Schlei-fen und Aufkleber versehen, waren die Päckchen schönanzusehen. Bei den Vorbereitungen waren bereits dieJüngsten gegeistert, etwas Gutes zu tun und helfen zukönnen. Am 6. Dezember wurden die Päckchen von denfreiwilligen Helfern des Caritas Passau abgeholt undspäter mit den Lkw´s nach Satu Mare (Rumänien) in einKinderheim gebracht.Ein großes Dankeschön an die Kinder und die Eltern, dieso großzügig gespendet haben.Bericht/Foto: Kindergarten

Handy und Internet als Themaim UnterrichtProjekt „Handystar“an der Mittelschule Aidenbach

Die Schüler der 7. Klassen der Mittelschule Aidenbachkonnten mit Unterstützung des Gesundheitsamtes Pas-sau an dem kreativen Projekt „Handystar“ teilnehmen.

Es soll die Schüler vor Gefahren des Medienmiss-brauchs, wie Mobbing per Handy oder Internet schützenund sie den verantwortungsbewussten Umgang mit Han-dys lehren.An drei Projekttagen arbeiteten zwei Trainerinnen desInstituts für Digitale und Soziale Kompetenz, SusanneLehner (Theaterpädagogin, Lehrbeauftragte an der Uni-versität Passau) und Daniela Bär (Assistentin an der Uni-versität Passau, technische Leitung) mit den Klassen.Dabei wurden den Jugendlichen die positive und nega-tive Nutzung von Handys und Internet sowie der recht-liche Hintergrund näher gebracht. Die Klassen erfuhren,was erlaubt ist und was strafbar wäre. Die kritische Aus-einandersetzung mit dem Thema „Cybermobbing“ (Mob-bing mit Handy und Internet) war dabei ein zentralesThema. So wurde zum Beispiel mit den Jugendlichenüber die Folgen für Täter und Opfer diskutiert und Hand-lungsmöglichkeiten für Betroffene und Freunde erarbei-tet.In einem extra eingerichteten Klassenblog „Yup“ hattendie Schüler dann die Möglichkeit der Diskussion. Außer-dem durften sie ihr Handy kreativ nutzen und einen eige-nen Film produzieren.Bei einem gemeinsamen Elternabend zum Abschlusskonnten sich die Eltern über HANDYSTAR informieren,die von ihren Kindern gedrehten Filme bewundern undeigene Fragen zum Thema Handy- und Internet/Compu-ternutzung und ihre Gefahren für Jugendliche stellen.Bericht: Richard Detter/Foto: Kreipl

Berufsalltag an derMittelschule Aidenbach

Eine Woche lang schoben die 51 Schüler der drei 8.Klassen ihre Schulbücher zur Seite und erprobten imRahmen eines „Schülerpraxiscenters“ verschiedeneBerufsfelder. Dieses Betriebspraktikum zur „erweitertevertieften Berufsorientierung“ wurde an der MittelschuleAidenbach von den „Beruflichen Fortbildungszentren derBayerischen Wirtschaft (bfz)“ ausgerichtet. Die Schülerwurden dabei an fünf Tagen von Handwerksmeistern inTheorie und Praxis geschult.Diese Maßnahme hat sich zum Ziel gesetzt, den Schü-lern einen vertieften Einblick in bis zu zwei ausgewähl-

Page 17: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 17 - Nr. 1/12

ten Berufsfeldern zu geben, ihre Berufswahlkompetenzzu erweitern, den Überblick über den regionalen Aus-bildungsmarkt und die Anforderungen der Betriebe zuvertiefen sowie dem Schüler seine individuellen Kompe-tenzen und Fähigkeiten kennenlernen zu lassen.Den Aidenbacher Mittelschülern standen die Wocheüber zwei der folgenden Berufsfelder zur Auswahl: Ver-kauf, Verwaltung, Bauzeichnen, Pflege, Hotel- und Gast-stättengewerbe, Friseur, Metall, Elektro-Handwerk oderMaler.

Auf den Bildern: Über mangelnden Einsatz der Aidenba-cher Schüler brauchten sich die Ausbilder während desSchülerpraxiscenters nicht beschweren.

Dabei konnten sie ihre Fähigkeiten und Vorlieben entde-cken, das eigene Leistungsvermögen erkennen und soletztlich ihre persönliche Berufsfindung erleichtern. Fürdie Schüler war es eine sehr interessante, wenngleichauch anstrengende Woche. Die außerordentlich kom-petenten Handwerksmeister gaben den Jugendlichenviele wertvolle Tipps und zeigten große Geduld, wennes um das Anfertigen eines Werkstückes ging. Mit pra-xisnahen Beispielen versuchte man allen den Berufsall-tag möglichst nahe zu bringen. Weitere Informationenerhielten die Schüler am Mittwoch noch zusätzlich durcheine (wahlweise) Berufserkundung in der Knorr-BremseAldersbach, der Geriatrischen RehabilitationsklinikAidenbach, der Firma Elektro Emmer und der Braue-rei Aldersbach. Insgesamt war die Resonanz bei allenBeteiligten durchwegs positiv. So meinte einer der Schü-ler: „Es war sehr abwechslungsreich und interessant! DieWoche hat mir in meiner Berufswahl geholfen! Ich weißjetzt, in welche Richtung ich gehen will!“, während eineranderer relativierte: „Für mich stellt sich nach dieserWoche auch noch eine andere berufliche Alternative!“Bei der abschließenden Besprechung gaben die Aus-bilder das Lob an die Aidenbacher Schüler zurückund bestätigten ihnen enormen Einsatz und in vielenBereichen ein sehr beachtliches Geschick. Alle Beteili-gten wünschten, dass auch in Zukunft Maßnahmen die-ser Art durchgeführt werden können.Bericht: Richard Detter/Fotos: Mittelschule

Page 18: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 18 - Nr. 1/12

Grenzenlos musizierenAidenbacher Kirchenchor und das österrei-chische Bläserensemble gabengemeinsames Konzert

Dass ein Abschied auch schön sein kann, bewies dasKonzert der Aidenbacher Pfarrgemeinde. An Heiligdrei-könig bestritten der Kirchenchor und die AidenbacherChorgemeinschaft gemeinsam mit Pomp-A-Dur ausOrtenburg und dem österreichischen BläserensembleKopfing das traditionelle Weihnachtskonzert. Mit volks-tümlichen und sakralen Liedern verabschiedeten über100 Besucher die Weihnachtszeit.Dass Musik fesseln kann, war an diesem Abend nicht zubestreiten. Da störten nicht einmal die kühlen Tempera-turen in der Pfarrkirche St. Agatha. Den vier Damen vomQuartett Pomp-A-Dur, die sowohl traditionelles Volksgutwie auch neuere deutsche Lieder zum Besten gaben,hingen die Zuhörer förmlich an den Lippen. Leise und mitsanftem Ausdruck besangen sie die Winternacht oderstimmten mit frohem Ton Kathi Stimmer-Salzeders „Weih-nacht wie bist du schön“ an und trafen dabei lupenreinjeden Ton.Der Konzertaufbau war durchdacht: Die Liedauswahlführte von vorweihnachtlicher Musik über die Kantatezu Liedern aus der Weihnachtszeit. Der Kirchenchor St.Agatha hatte sich dabei mit der Kantate an ein schweresStück herangewagt. Ludwig Meinardus‘ „Kantate aufChristi Geburt“ wartete mit bis zu sechsstimmigen Chor-gesängen auf. Doch was harte Arbeit erfordert hatte,klang am Ende leicht. Besonders eindrucksvoll war dieStimmgewalt der 20 Sänger, der weder die Orgel nochdie hohen Lagen etwas anhaben konnten. DüstereUnisono-Teile gingen über in freudiges Gotteslob undstimmvollen Jubel über die Geburt Jesu Christi. DieOrgelbegleitung übernahm der Leiter des Passauer Kon-zertvereins, Markus Eberhardt.Für Konzertanfang und -ende hatte KirchenmusikerDaniel Obtmeier Musikstücke von Eugène Gigout undRober Jones neu arrangiert und einen Bläserpart hin-zugefügt. Während das Anfangsstück eher die Kenneransprach, richteten Chorgemeinschaft und das Bläse-rensemble Kopfing sich an traditioneller eingängigerMusik aus. Besonders Händels „Freue dich, Welt“ derChorgemeinschaft ließ die Sangesfreude der Mitgliederspüren. Auf Instrumentalmusik beschränkte sich dasBläserensemble der österreichischen Partnergemeinde

Kopfing. Mit Tuba, Posaune, Waldhorn und drei Trompe-ten gaben die Musiker unter anderem Mozarts „Andanteund Allegro“ sowie die Volksweise „Maria an der Wiege“zum Besten.Bericht: Edith Lehner

Imker wurden mit Gold,Silber und Bronze ausgezeichnetBienenzuchtverein Aidenbach firmiert im Inter-net unter „www.imker-aidenbach.de“

Bild von links nach rechts: Vorsitzender Michael Witz-linger, Franz Schnelzer, Kreis- und BezirksvorsitzenderPeter Lemke, Ehrenmitglied Willy Eitner, der ehemaligePfarrer von Aidenbach Franz Kufner, Bürgermeister KarlObermeier

„Das zurückliegende Jahr 2011 war für die Imkerinnenund Imker aus Aidenbach und Umgebung in jeder Hin-sicht erfolgreich. Diese positive Bilanz des VorsitzendenMichael Witzlinger stand im Mittelpunkt der Jahreshaupt-versammlung des Bienenzuchtvereins, zu der er denfrüheren Aidenbacher Pfarrer Franz Kufner, die ehema-lige Bundestagsabgeordnete Halo Saibold, Bürgermei-ster Karl Obermeier sowie den Kreis- und Bezirksvorsit-zenden der Imker Peter Lemke sehr herzlich begrüßenkonnte. Zuvor hatte der Verein in einem Gottesdienst inder Aidenbacher Pfarrkirche seiner verstorbenen Mit-glieder gedacht.Lob gab es für den Kassenbericht, der von Heinz Meieraus Aldersbach vorgetragen wurde. Danach verfügt derVerein über ein solides Finanzpolster, das im zurücklie-genden Jahr wieder deutlich aufgestockt werden konnte.Sowohl die laufenden Kosten als auch notwendige Repa-raturarbeiten am Lehrbienenstand wurden vom Vereinfinanziell gut verkraftet.Bienenwart Wolfgang Palzer ging in seinem Bericht aufdie Fort- und Weiterbildung der Imker am Lehrbienen-stand in Hollerbach ein. Im Mittelpunkt seiner Ausfüh-rungen stand die nach wie vor zwingend notwendigeBehandlung der Bienen zum Schutz vor der tödlichenVarroa-Milbe. Diese Schutzmaßnahmen erfolgen aus-schließlich mit organischen Substanzen wie Milch-,Ameisen- und Oxalsäure, weshalb auch bei der Untersu-chung des Honigs vom Lehrbienenstand keinerlei Rück-stände gefunden wurden.

Page 19: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 19 - Nr. 1/12

Die erstmals durchgeführte Varroa-Befallsprobe der Bie-nen mit der Puderzucker-Methode hob Palzer besondershervor, weil diese für die Bienen ebenfalls unschädlichist. Insgesamt, so der Bienenwart, ist der Lehrbienen-stand das unverzichtbare Zentrum des Vereins, das sichzudem durch den Verkauf des dort erzeugten Honigsfinanziell selber trägt.Der Vereinsvorsitzende Michael Witzlinger ließ das Bie-nenjahr in einer humorvoll kommentierten BilderschauRevue passieren und zeichnete damit das Bild eineslebendigen und aktiven Vereins, der sich der Traditionebenso verpflichtet fühlt wie seiner Aufgabe als „Imker-Volkshochschule“. Witzlicher wörtlich: „Wir betreibeneine intensive Aus- und Weiterbildung für unsere Imke-rinnen und Imker, halten „Naturkunde“-Unterricht anSchulen und betreiben Öffentlichkeitsarbeit zum Schutzund Erhalt der Lebensgrundlagen für unsere Bienen unddamit auch für uns Menschen. Entsprechend ist auchdas Jahresprogramm für 2012 zusammengestellt. Dazugehört ein Grundlagenkurs für Imkeranfänger ebensowie Informationsveranstaltungen über den Nutzen unddie praktische Verwendung von Honig in der Küche oderin der Naturheilkunde. Das komplette Jahresprogrammist auf der Internetseite des Vereins unter „www.imker-aidenbach.de“ veröffentlicht.In ihren Grußworten zeigten sich sowohl BürgermeisterKarl Obermeier als auch der Bezirksvorsitzende PeterLemke sehr beeindruckt von der Arbeit des Bienenzucht-vereins Aidenbach und sicherten dem Verein auch inZukunft ihre volle Unterstützung zu.Ein erfreulicher Teil der Jahreshauptversammlung warauch heuer wieder die Ehrung besonders verdienter Mit-glieder. Mit der bronzenen Ehrennadel des Landesver-bandes Bayerischer Imker wurde Pfarrer Franz Kufnerfür 15 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Die silberneEhrennadel erhielt Franz Schnelzer für 25 Jahre treueund verdienstvolle Vereinsmitgliedschaft. Mit der gol-denen Ehrennadel der Bayerischen Imker und der Ver-leihung der Ehrenmitgliedschaft im BienenzuchtvereinAidenbach wurde Willy Eitner aus Aldersbach für seineVerdienste um die Imkerei und seine langjährige verant-wortungsvolle und intensive Tätigkeit im Verein belohnt.Bericht/Bild: Heinz Menzel

Aidenbacher Faschingsgesellschaftfeierte 22-jähriges Jubiläum

22 Jahre AFG, dass wollte die Aidenbacher Faschings-gesellschaft besonders feiern. Man hatte sich viel vor-genommen für die Saison, die am 12.11.2011 mit derFaschingseröffnung begann. Im Festsaal zum Kir-chenwirt stellte man die diesjährigen Prinzenpaare,Kinderprinzenpaar Selina I. und Maximilian I. und dasRegentenpaar Sabrina I. mit Martin I. vor. Im Anschlussbekamen die Aktiven, angefangen von der Kindergardebis hin zum Hofstaat, den Aidenbacher Jubiläumsor-den verliehen. Zur Unterhaltung boten sie den Gästeneine Show, „the best of 22 Years“ eine Einlage von derKindergarde und die beiden „Ratschweiber Resal undMaral“ erzählten die letzten 22 Jahre der AFG auf einwenig andere Art.Der Anfang war geschafft, der Hofball, das Highlightim Aidenbacher Fasching konnte kommen. Da dieserim letzten Jahr schon ausverkauft war, wollte man diesnatürlich auch heuer wieder schaffen. Es wurde allesgetan, um das, was man im letzten Jahr bot, noch zu top-pen. So kam es dann, dass man den Gästen beim Hof-ball, er war wieder bis auf den letzten Platz ausverkauft,ein perfektes Programm zur Unterhaltung bot. Die Besu-cher waren begeistert von den einstudierten Tänzen derGarden und von den beiden wunderbaren Walzer derPrinzenpaare. Das absolute Highlight war dann die Jubi-läumsshow. Unter der Leitung von Prinzessin Sabrina I.,die alles perfekt, mit den Mädels von der Jugend- undPrinzengarde, und ein paar Elfern einstudierte, wurdendie Gäste dann von dem Musical „Mama Mia“ verzau-bert. Ein wundervoller Abend, bei dem bis in den frühenMorgenstunden weiter gefeiert wurde. Der Beginn einertollen und erfolgreichen Saison.Als nächstes stand das bereits schon „13“ Männergar-detreffen auf dem Programm. Im voll besetzen Festsaalkonnten die Besucher die Tänze der 8 verschiedenenMännergarden bewundern. Ein lustiger, aber auch einsehr amüsanter Nachmittag. Diese Veranstaltung ist zueinem festen Bestandteil der AFG geworden und ausdem Aidenbacher Fasching nicht mehr wegzudenken.

Endlich war es dann soweit. Der 5. Februar, der Tag andem der Faschingszug stattfand, war da. Nach zehnJahren Pause hat es die Aidenbacher Faschingsgesell-schaft wieder geschafft einen Faschingszug zu orga-nisieren. Und der war nicht ohne, haben sich doch 28Wägen und Fußgruppen angemeldet. Die vier Organi-satoren, Ursula Hinterdobler, 1. Präsidentin, Walter Hin-terdobler, 2. Präsident, Andreas Biehl, Hofmarschall undOberelfer Stefan Rauchfuß hatten alle Hände voll zu tun.Musste doch alles gut organisiert werden und dann auchperfekt ablaufen.

Page 20: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 20 - Nr. 1/12

Ein großer Dank gilt hier an alle mitwirkenden Vereinen,ohne die dieser Umzug nicht stattfinden hätte können.Es wurde ein riesiger Erfolg. Alles passte. Das Wetter,obwohl es bitterkalt war. Die Sonne lachte vom Himmelund so konnte man den Besucher einen tollen Faschings-umzug präsentieren. Ein großes Lob sprach auch der 1.Bürgermeister Karl Obermeier aus. Er war begeistert vondem Umzug, der hohen Besucherzahl, der guten Stim-mung und erklärte somit Aidenbach zur „Faschingshoch-burg“. Die 1. Präsidentin Ursula Hinterdobler bedanktesich bei allen Mitwirkenden und auch bei den Freunden,die den Verein an diesem Tag unterstützten. Auch gabsie dem Bürgermeister, das Versprechen, solange sie 1.Präsidentin ist, wird es jedes Jahr wieder ein Faschings-zug geben, sofern die Vereine mitmachen.Die Aidenbacher Faschingsgesellschaft hatte noch nichtgenug mit dem Feiern, bot man auch noch den Seniorenvon Aidenbach einen bunten Nachmittag. In der Aula derMittelschule wurde ihnen die Tänze der Garden, die Prin-zenwalzer und die Jubiläumsshow geboten.Bei Kaffee, Kuchen und anderen Getränken konnten sieeinen amüsanten Nachmittag verbringen und ein wenigdie Sorgen des Alltags vergessen lassen.Mit der Stürmung der Geschäfte in Aidenbach am„unsinnigen Donnerstag“, war man dann schon ziemlicham Ende der Saison. Am Abend veranstaltete die AFGnoch eine „Weiber-roas“ im gemieteten Ortolf, zu der „DJErika“ eingeladen wurde. Mit Unterstützung von einigenMitgliedern des Schwimmclubs und TSV bewirteten siedie Gäste und bot ihnen auch ein Unterhaltungspro-gramm. Ein langer, aber sehr schöner Tag und Abend.

Es folgten noch sehr viele Auftritte am Faschingswo-chenende, allein am Rosenmontag sechs Auftrittemit den verschiedenen Garden, bevor man dann amFaschingsdienstag Abschied nahm, von einer sehr tollenund erfolgreichen Saison. Somit war es geschafft, dasJubiläum wurde sehr ergiebig gefeiert und es wurde vielerreicht. Die Aidenbacher Faschingsgesellschaft ist wie-der auf einen sehr guten Weg und man hat auch nochsehr viel vor.Bericht/Bild: Ursula Hinterdobler

Fasching des Frauenbundes

Der Frauenbund traf sich am Samstag, den 18. Februar,zu einem gemütlichen Kaffeetrinken im Cafe Wagner.Dabei ging es lustig zu. Der Nachmittag wurde durcheinige vorgetragene Faschingsgeschichten, sowie durchSketche, die überwiegend die Handarbeitsgruppe vor-bereitet hatte, gestaltet. Dabei wurden die Lachmuskelnstark beansprucht. Der Höhepunkt des Nachmittagswar zweifellos der Auftritt der Schönheitskönigin vonSchnaizlreuth, die gekonnt ein Lied vortrug. Es war einabwechslungsreicher und gelungener Nachmittag.Bericht/Bild: Gabriele Stangl

Proklamation derSchützenköniginnen und derVereinsmeister

Bild: (von links): Zeitlhofer Helmut, Veitweber Eva, Den-nerlein Hannelore, Mühlstrasser Otto sen., Weber Rainer,Gegenfurtner Katrin, Habereder Peter, Faulstich Christa,Grabler Patricia, Faulstich Bernd, Pintel Martin, KreitmayrHeinz, Baumgartner Gisela, Rahm Sylvia, Obermeier Karin.

Page 21: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 21 - Nr. 1/12

Am 24.02.2012 wurden bei den Aidenbacher Schützen2 Schützenköniginnen und die Gewinner der Vereinsmei-sterschaft geehrt.Die Gewinner wurden in 7 Disziplinen ermittelt:

Dreistellungskampf Jugend:1. Gegenfurtner Katrin2. Grabler Patricia3. Pindel Martin

Vereinsmeister Jugend:1. Gegenfurtner Katrin2. Grabler Patricia3. Veitweber Eva

Vereinsmeister Luftpistole:1. Habereder Peter2. Baumgartner Gisela3. Zeitlhofer Helmut

Vereinsmeister LG aufgelegt:1. Mühlstrasser Otto sen.2. Dennerlein Hannelore3. Faulstich Bernd

Vereinsmeister LG Schützenklasse:1. Weber Rainer2. Rahm Sylvia3. Obermeier Katrin

Schützenkönig Jugend:1. Grabler Patricia2. Gegenfurtner Katrin3. Pindel Martin

Schützenkönig1. Faulstich Christa2. Weber Rainer3. Kreitmayr HeinzBericht/Bild: E. Moschinski

Starkbierfest derAidenbacher Schützen 2012

Foto (Helmut Zeitlhofer):Von links: Karl Obermeier 1.Bgm., Karin Obermeier, Helmut Mögele 3. Bgm., AstrittWeber, Sylvia Habereder, Rainer Weber, Robert Grabler2. Bgm., Sylvia Rahm, Erwin Moschinski, Monika Gegen-furtner.

Das Fest war wie immer gut besucht. Nachdem der Bür-germeister, Karl Obermeier, angezapft hatte, startete der„Zuagroaste“ Erwin Moschinski mit seiner Rede. Er nahmdie kleinen Schandtaten und Missgeschicke der Kom-munalpolitiker und sonstiger Personen humoristisch aufsKorn. Im Anschluss kam der Höhepunkt des Abends mitdem Singspielauftritt der „Bsundan“, das sind die DamenHabereder Sylvia, Rahm Sylvia, Gegenfurtner Monikaund Obermeier Karin, sowie dem Hahn im Korb, demWeber Rainer. Begleitet wurde die Gruppe von WeberAstrid am Keyboard. Die Themen des Singspiels warenu. a. ein Brief unseres 1. Bürgermeister an den Innen-minister, Parkplatznot in Aidenbach, Wegzug des 3.Bürgermeister Mögele, Ausblick auf Raucherschicksaleunserer Bürgermeister u.s.w.Bericht: E. Moschinski

Starkbierfest im AsklepiosGesundheitszentrum

Mit großer Spannung erwarteten die Bewohner, Patientenund Mitarbeiter des Asklepios GesundheitszentrumsAidenbach den Anstich zum ersten Starkbierfest imHaus. Im Vorfeld wurde die Veranstaltung mit schönenPlakaten in Aidenbach und auch in den umliegendenGemeinden beworben. Pünktlich zum Beginn um 18 Uhrfanden sich zahlreiche Bewohner, Angehörige, ehren-amtlich Tätige, Vereinsvertreter und auch Kommu-nalpolitiker im weiß-blau dekorierten Festsaal ein. DasAnzapfen des Starkbierfasses der Brauerei Aldersbachübernahm Hausleitung Frau Daniela Mindl mit tatkräftigerUnterstützung von Bürgermeister Karl Obermeier. Die„Ortenburger Knopferldrucker“ unterhielten die Gästemusikalisch auf hohem Niveau mit einer Mischung ausbayrischer und österreichischer Musik auf einer breitenPalette an traditionellen Musikinstrumenten. Nachdemsich die Gäste schon mit bayrischen Schmankerln undStarkbier gestärkt hatten, betrat Renate Maier, weit überdie Landkreisgrenzen hinaus bekannte Gstanzlsänge-rin, die Bühne. Ein Feuerwerk aus Witzen, Gstanzl`n undGedichten brachte die Gäste zum Lachen und die Stim-mung erreichte ihren Höhepunkt, als die anwesendenPolitiker „ausgesungen“ wurden. Bürgermeister KarlObermeier aus Aidenbach und Bürgermeister FranzSchwarz aus Aldersbach fanden sich in vielen Anekdo-ten wieder. Auch anwesende Junggesellen bekamendie ganze Wortgewalt des Urgesteins Maier beim „Jung-gesellentest“ hautnah zu spüren.

Page 22: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 22 - Nr. 1/12

Passende Witze und Gstanz`l hatte die Sängerin natür-lich auch für den Chefarzt der Einrichtung, Dr. HorstRiechers dabei. Viel zu schnell war der erste Auftritt derPfarrkirchnerin vorbei. Die Künstlerin eilte nach Vilshofen,wo sie ein weiteres Starkbierfest umrahmte, absolvierteaber später noch einmal einen Auftritt im Gesundheits-zentrum und kam beim Publikum noch einmal sehr gutan. Ihre Parodie auf moderne Namen für Kinder, Erleb-nisse bei Aldi oder Fernsehshows mit Dieter Bohlenstrapazierten die Lachmuskeln erneut. Ein traditionellesStarkbierfest mit viel Humor und echter Volksmusik gingerfolgreich zu Ende und wird sicher im kommenden Jahrwiederholt.Bericht/Bild: Carie Imer

Kultur- und FestspielvereinAidenbach weiter unterbewährter Führung

Keine allzu großen Veränderungen personeller Art gabes kürzlich bei der Jahreshauptversammlung des Kultur-und Festspielvereins Aidenbach.Nachdem der 1. Vorsitzende Sepp Seis die Mitgliederbegrüßte, erhob man sich anschließend für eine Gedenk-minute anlässlich des Todes der GründungsmitgliederHeinz Fink sen. und Alfred Wimmer. Ihr Ableben sei einherber Verlust für das Freilichtspiel, so Seis.Dann kamen die Kassenprüfer zu Wort, die dem Kas-sier Willi Asen eine mustergültige Führung der Vereins-kasse bescheinigten. Eine Entlastung der Vorstandschaftkonnte einstimmig vorgenommen werden.Nun führte Wahlleiter Bürgermeister Karl Obermeier,der tatkräftig von seinen beiden BürgermeisterkollegenRobert Grabler und Helmut Mögele unterstützt wurde,die Neuwahlen durch.Das Ergebnis der engen Vorstandschaft wie folgt: 1.Vorsitzender: Sepp Seis, 2. Vorsitzende Hans Asen undGünther Renaltner, Kassier: Willi Asen, Schriftführerin:Kerstin Kaiser.Die erweiterte Vorstandschaft: Veranstaltungskoordina-torin: Heidi Keller, Kulturbeauftragter: Peter Loll, Kultu-reller Berater: Daniel Obtmeier, Spielersprecher: StefanRauchfuß, Beisitzer: Hermann Silbereisen und FranzRettenberger. Als Kassenprüfer wurden Georg Obtmeier

und Petra Hallhuber gewählt. Sepp Seis und Karl Ober-meier bedankten sich herzlich bei allen Gewählten undwiesen darauf hin, dass es heute nicht mehr selbstver-ständlich sei, sich ehrenamtlich zu engagieren.Er schwor die Anwesenden auf die im nächsten Jahr wie-der anstehende Spielsaison des Stückes „Lieber bairischsterben… Aidenbach 1706“ ein. Auf einer neu gestal-teten Bühne, die im Frühjahr 2013 fertig sein wird, wer-den die rund 130 Laiendarsteller im Juli/August mit ihremSpiel Aidenbach wieder bestens repräsentieren.Die neue Vorstandschaft wird sich demnächst mit demRegisseur und Autor des Stückes Peter Klewitz treffenum rechtzeitig für die Spielzeit, die diesmal viele Verän-derungen mit sich bringen wird, gewappnet zu sein.Man war sich einig, dass sich der Verein künftig auch beiverschiedenen Projekten mit einbringen sollte und imkommenden Herbst bei einer kulturellen Großveranstal-tung der Partnergemeinde Kopfing mitwirken wird.Nachdem keine Wünsche und Anträge vorgebracht wur-den, ließ man die Versammlung gemütlich ausklingen.

Terminvorankündigungen:16.06.12: Fahrt zur Aufführung „Jedermann“ in Eggen-felden, Anmeldung bei Hans Asen29./30.06.12: Aufführung des „Jedermann“ in Aidenbachvor kath. Kirche durch das Ensemble des Kultur- undFestspielvereins Aidenbach02.12.2012: Adventssingen in Salzburg, Anmeldung beiHans Asen28.06.2013: Einweihung der neu gebauten Bühne aufdem Freilichtgelände mit den Cuba-BoarischenBericht/Bild: Kerstin Kaiser

Jahreshauptversammlung beim TC Aidenbach:

Der Tennisclub kann erneut eineäußerst erfreuliche Bilanz ziehenNachdem noch vor einiger Zeit eine schwindende Attrak-tivität im Tennis-Bereich beklagt werden musste, doku-mentieren die in den letzten Jahren stabilen Mitglieder-zahlen beim TC Aidenbach den großen Zuspruch desweißen Sports. In seinem Bericht während der Jahres-hauptversammlung konnte Vorstand Hans Straubingereine durchweg positive Bilanz ziehen, vor allem auch,weil gleich drei Mannschaften Meister werden konnten.Zu der 63. Jahreshauptversammlung des TC Aidenbachim Clubhaus konnte 1. Vorstand Hans Straubinger unterden anwesenden Mitgliedern besonders Ehrenvorsitzen-den Reiner Hanke, Ehrenmitglied Herbert Müller sowie2. Bürgermeister Robert Grabler begrüßen. Da ein paarTage zuvor der Kirchenwirt schließen musste, wurde dieJahreshauptversammlung kurzfristig in den Rathaus-Lesesaal verlegt.Zunächst sollte Monika Cyllik geehrt werden, die seitnunmehr 50 Jahren dem Tennisclub angehört und davon19 Jahre die Aufgabe des Kassiers ausübte. Da jedochFrau Cyllik krankheitsbedingt passen musste, wird dieseEhrung später nachgeholt. Als durchaus erfreulich wer-tete der 1. Vorsitzende anschließend in seinem Rechen-

Page 23: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 23 - Nr. 1/12

schaftsbericht die aktuelle Situation im Tennisclub. DieMitgliedszahl sei stabil geblieben und unterstreiche diewieder größer werdende Attraktivität des weißen Sports.Insgesamt spielen derzeit 139 Erwachsene und 56 Kin-der und Jugendliche aktiv Tennis, dazu zählt der TCAidenbach noch 71 passive Mitglieder, die zusammen266 ergeben.Der starke Zuwachs im Jugendbereich forderte denganzen Einsatz und volles Engagement von JugendleiterArno Baumgartner, der aber auch auf die Unterstützungder Trainer Herbert Müller und Stephanie Baumgartnersowie der Eltern zählen konnte.Vorstand Hans Straubinger wünschte sich, dass dasgesteigerte Interesse auch in diesem Jahr anhaltenmöge.Absoluter Höhepunkt der abgelaufenen Tennissaison,so Straubinger, war wieder einmal das InternationaleFrühjahrsturnier, das bereits zum 29. Mal ausgetragenwurde. Sieger in dem sehr stark besetzten Turnier wurdeMarc Sieber, der sich gegen Alex Satschko durchsetzenkonnte.Straubinger würdigte dabei in seinem Rückblick die vie-len Helfer, die hinter den Kulissen zum Gelingen diesesTurniers beitrugen, wie auch die enorme Unterstützungder Haupt-sponsoren und Förderer, ohne die man einsolches Turnier sicherlich nicht durchführen könne.Für dieses Jahr und das anstehende 30jährige Jubiläumdes Aidenbacher Frühjahrsturniers erhofft sich der Vor-stand natürlich eine entsprechende Resonanz und bes-seres Wetter als im letzten Jahr, wo man zum Finale indie Vilshofener Tennishalle ausweichen musste. Bezirks-vorsitzender Georg Kammerer hat bereits die erneuteUnterstützung des Tennisverbandes zugesagt und ange-sichts der Kontinuität und des enormen Engagements inAidenbach seinen größten Respekt geäußert.Weitere Höhepunkte im abgelaufenen Jahr waren nebenden Clubmeisterschaften und den Verbandsrundenspie-len wieder einmal die Meisterschaftsfeier mit Buschen-schank, das Som-mernachtsfest, der Ferientenniskursoder auch das Schleiferlturnier.Danken wollte Straubinger außerdem den Mitgliedern,die im Frühjahr zusammen mit Platzwart Karl Münichs-dorfer bei der Platzinstandsetzung tatkräftig mitgeholfenhätten, damit man möglichst bald den Spielbetrieb auf-nehmen konnte. Als äußerst gelungen wertete Straubin-ger außerdem die Erneuerung des Terrassendaches,das bereits die ersten Härtetests überstanden hat undnunmehr zusätzlichen Schatten vor dem Clubhaus bie-tet. Zusätzlich wurde auch der gepflasterte Terrassenbe-reich erweitert.Bevor die diesjährige Saison starten soll, will man dieLinierung der Tennisplätze erneuern lassen. Diese istmittlerweile schon 20 bzw. 25 Jahre alt, bereits häufigausgebessert worden und stellt in einigen Bereichenbereits ein Sicherheitsrisiko dar. Mit entsprechenderEigenleistung will man versuchen, die finanzielle Bela-stung für den Verein möglichst gering halten.Sehr großen Anklang hätte der „Tag des Ehrenamtes“ beiden ausgezeichneten Tennisspielern gefunden, an deminsgesamt ja gleich drei Mannschaften des Tennisclubsausgezeichnet worden waren. Straubinger bedankte sichbei der Gelegenheit auch für die finanzielle Unterstützung

des Marktes, insbesondere der Jugendarbeit. In seinemRückblick rief Jugend- und Sportwart Arno Baumgartnernoch einmal die sportlichen Highlights der vergangenenSaison ins Gedächtnis. Nicht nur die sehr fleißigen Hob-byspieler, sondern vor allem die aktiven Sportler sorgtenfast täglich für regen Spielbetrieb auf der Tennisanlage.Das Training der Kinder und der Jugendlichen wurdevon Herbert Müller, Steffi Baumgartner und Arno Baum-gartner bestens organisiert. Zudem ging der Spielbetriebauch im Winter unter der Leitung von Herbert Müller inder Tennishalle Vilshofen bzw. der Aidenbacher Schul-turnhalle weiter. Eine tolle Sache und für viele die ersteBegegnung mit dem gelben Filzball war auch im letztenJahr wieder der Ferientenniskurs. Viele der Teilnehmerwaren so begeistert, dass sie mittlerweile bereits in denTrainingsbetrieb eingebunden sind.Äußerst erfreulich, so Baumgartner, liest sich der Rück-blick auf den letztjährigen Turnierbetrieb. Die Bambini-Mannschaft (5. Platz Kreisklasse 2), die Knaben/Mäd-chen (2. Platz - Bezirksklasse 2) und die Junioren (5.Platz - Kreisklasse 1) sammelten wichtige Erfahrungenund zogen sich recht achtbar aus der Affäre. Die heraus-ragende Stellung im Jugendbereich nahmen aber erneutdie Juniorinnen ein, die nach dem Aufstieg aus dem Vor-jahr sich erneut ohne Verlustpunkte durchsetzen konntenund nunmehr in der Bezirksklasse II antreten dürfen.Das sportliche Aushängeschild bleibt aber das Damen30-Team. Nach sechs Siegen in der Bezirksliga schaff-ten sie erneut den Aufstieg und treten in diesem Jahrin der Landesliga an. Dies sei der größte Erfolg für denTennisclub Aidenbach. Die Herren 30, die in einer Spiel-gemeinschaft mit TC Bad Füssing antreten, blicken soBaumgartner auf eine „verkorkste“ Saison zurück. Nachdrei äußerst unglücklich verlorenen Partien sprang amEnde lediglich der 5. Platz in der Bezirksliga heraus.Wesentlich besser lief es hingegen für die Herren 40.Die Senioren-Truppe schaffte in überragender Manierdie Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bezirks-klasse 2.In der kommenden Saison, so Baumgartner, werden ins-gesamt sechs Jugend-Mannschaften und drei Teams imErwachsenenbereich den Wettspielbetrieb aufnehmen.Durchaus gelungen sei es in der vergangenen Saison,die Hobbyspieler wieder mehr zu motivieren und zuaktivieren, zog Elisabeth Sendtner ein recht zufriedenesResümee. An der Clubmeisterschaft, die wiederum inForm eines Mixed-Turniers ausgetragen wurde, beteili-gten sich immerhin 30 Spieler. Durchsetzen konnte sichdabei Marion Wollner zusammen mit ihrem Partner FranzStümpfl.Bei dem mittlerweile schon traditionellen Freundschafts-spiel der Hobby-Spieler gegen den TC Alkofen konnteman diesmal einen Sieg vermelden. Zudem gab es erst-mals eine Auseinandersetzung mit dem NachbarvereinTC Aldersbach. Diese Partie ging zwar verloren, eineRevanche soll aber in diesem Sommer ausgetragen wer-den.Einen äußerst detaillierten Kassenbericht gab anschlie-ßend Kassier Karl Münichsdorfer. Die Verbindlichkeitendes Vereins - verursacht durch den aufwändigen Platz-bau und die Investitionen im Clubhaus in der Vergangen-heit - konnten mittlerweile vollständig abgebaut werden,was die gesunde Finanzlage des Vereins beweise. Auch

Page 24: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 24 - Nr. 1/12

die Erneuerung des Terrassendaches konnte gut verkraf-tet werden. Eine vorbildliche Arbeit wurde dem Kassieranschließend durch die beiden Kassenprüfer WolfgangBuentke und Christine Feldl bestätigt.Vorstand Hans Straubinger wies noch einmal darauf hin,dass dies sein letztes Jahr als 1. Vorstand sein und ersich bei den Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehrzur Verfügung stellen werde. Es sei zu erwarten, dasseinige weitere Personen in der Vorstandschaft ersetztwerden müssten. Deshalb sei es ratsam, dass bereitsim Herbst sich ein neues Team bilden soll, geht es dochauch um die Fortführung des Frühjahrsturniers, für dasman frühzeitig die Weichen stellen müsse. Abschlie-ßend bedankte sich Straubinger für die Unterstützungdurch die übrige Vorstandschaft und appellierte an dieMitglieder auch heuer wieder möglichst tatkräftig bei derPlatzinstandsetzung mitzuhelfen.2. Bürgermeister Robert Grabler bezeichnete in seinemGrußwort die Arbeit des Tennisclubs Aidenbach alsbeste Werbung für den Markt. Die Vorstandschaft arbeitezuverlässig, die Tennisanlage sei in einem hervorra-genden Zustand, die Kinder und Jugendlichen werdenhier bestens betreut und das Frühjahrsturnier sei weitüber die Grenzen hinaus bekannt und genieße einenhohen Stellenwert. Grabler dankte dafür den Verantwort-lichen und versprach, das 30. Aidenbacher Frühjahrstur-nier live mitzuverfolgen.Bericht/Bild: Richard Detter

Wer kann mir helfen?Für den Geflügelzuchtverein Aidenbach erstelle ich eineChronik, leider gibt es von der Gründung im Jahre 1898bis 1930 fast keine Aufzeichnungen oder Dokumente.Ich würde mich über alles, ob Bilder, Zeitungsberichte,Ausstellungskataloge, Urkunden, einfach alles, was mitdem Geflügelzuchtverein zu tun hat, sehr freuen .Auchfür Material nach 1930 wäre ich sehr dankbar.Vielen Dank im Voraus.Meine Adresse: Franz Tussetschläger, Dietmar von AystStr. 7, 94501 AldersbachTel. 08543 91353, oder 01604214392,e-mail [email protected]

Page 25: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 25 - Nr. 1/12

Schulhausmeisterin seit einemVierteljahrhundertChrista Zeitlhofer beging ihr 25jähriges Dienst-jubiläum an der Mittelschule Aidenbach

Seit 1986 arbeitet ChristaZeitlhofer für die Schüle-rinnen und Schüler derMittelschule Aidenbach.Ob Pausenverkauf, Ver-anstaltungen in der Aulaoder der ganz normale„graue Alltag im Schulbe-trieb“ immer ist sie irgend-wie tätig. Im Rahmeneiner kleinen Feierstundewürdigte der Schulver-bandsvorsitzende und

Bürgermeister Karl Obermeier die stets zuverlässige undengagierte Mitarbeiterin, überreichte der Jubilarin einenBlumenstrauß sowie eine Urkunde und wünschte ihr fürdie Zukunft alles Gute.

Aus dem Standesamt:

Geburten:Moritz BichlmeierSebastian Wallner

Sterbefälle:Irmgard ZaglerHeinz Fink sen.Kreszenz ZochAndreas FarbaniecJosef Duschner sen.Franz Xaver RachbartAlfred WimmerHeinrich Woerlein sen.Viktor SchmidtHeinrich KrautsiederErich Görike

Page 26: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 26 - Nr. 1/12

Page 27: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 27 - Nr. 1/12

Förderung derJugendarbeit - Grundförderungfür JugendgruppenIn jedem Kalenderjahr besteht bis zum 01.06. die Mög-lichkeit für alle örtlichen Jugendgruppen auf Gemeindee-bene einen Antrag auf Grundförderung der Jugendarbeitzu stellen.Durch diese Förderung sollen die Jugendgruppen in dieLage versetzt werden, ihre allgemeinen Aufgaben wahr-zunehmen, also z.B. konzeptionelle und jugendpolitischeFragestellungen, planerische Aufgaben zur Weiterent-wicklung sowie die Erledigung der anfallenden Verwal-tungsarbeiten.Alle im Kreisjugendring zusammengeschlossenenJugendgruppen sind antragsberechtigt. EntsprechendeAntragsformulare gibt es auf der Homepage des Kreisju-gendring unter www.kjr-passau.de.Die Höhe der Förderung für Jugendgruppen aufGemeindeebene beträgt 30,— EUR als Pauschale undpro nachgewiesenes aktives Mitglied der Jugendgruppe2,— EUR pro Jahr, höchstens jedoch 160,— EUR proantragstellende Gruppe.Die Anträge müssen über die zuständige und bestäti-gende Kreisebene des Jugendverbandes eingereichtwerden und spätestens bis zum 01.06. vorliegen. Nebendem Antrag ist die Anlage für örtliche Jugendgruppenmit den Gruppendaten auszufüllen sowie ein Aktivitäten-nachweis beizulegen.

Weitere Informationen und die ent-sprechenden Förderrichtlinien sowieAntragsformulare gibt es beim Kreis-jugendring Passau, Bahnhofstr. 36,94032 Passau, Tel. 0851/95675-0,Fax 0851/95675-33,E-Mail [email protected]

Page 28: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 28 - Nr. 1/12

Page 29: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 29 - Nr. 1/12

Page 30: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 30 - Nr. 1/12

Page 31: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 31 - Nr. 1/12

Page 32: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 32 - Nr. 1/12

Page 33: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 33 - Nr. 1/12

Page 34: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 34 - Nr. 1/12/KW 13

Page 35: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 35 - Nr. 1/12/KW 13

Page 36: Nr. 1 Wissenswertes aus dem Rathaus 2012

Aidenbach - 36 - Nr. 1/12/KW 13

LW-Service auf einen KLicK: WWW.Wittich.de