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Donnerstag, den as. Ionuor 1034. Erscheint ® t v n e I a q , D o n n e rs ta g mih S a „I 0 I .! ,r . Ve,»q»pret» : jjflr Beafflien jähclid, I3$000 Für» Aiitland , > l h r l i c h ...................................... ;-8 $ o m Bet direkten Beiiellnngen. Zahliiiige» „ Zuicbiistcnadressiere man A' rr.liivfi'ui '«» ItO U I'A .S .V (Tatra ho (Torrcio A — (iuriti)ba «stada Bo Paranl BidaktlO» und «rpebitlon : 9>ua 24 he U’toio 103. Slnjr genorinuljme t>„ I Uhr nachm. an den tagen nur Erscheinen her Zeitung. «leine Anzeige für einmal .>$000, Jedes weitere M al IS500 Annahmestellen außerhalb Cnritnbas bei den Agenten Anzeigen nur gegen <Borauebetohlunq. Oeramwarlitcher dichakteut: Hon» ®otfc«ri ----------- rr Kompaß 33 3ahrqanq. Nr 10 Meine Damen! Ctirlfyba - Staat Paraná - Brasilien ttw Versuch wirb Sie überzeugen, baß A ntisordino da« beste bi« beule belangte Sd)5tcheit8mitlel fiit die Haut ist Sommersprossen. 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Berihelot ist zu einem Begriff der französischen Nochkriegspolitik geworden, und sein Einfluß auf bestimmte 9rngen der europäischen Politik gehört auch heute noch nicht der Vergangenheit an. P h i lippe Beriheiois Übermenschliche Arbeitskraft und Ausdauer war sprichwörtlich und gefürchtet von seinen Untergebenen. Lange vor Beginn der offi ziellen Amts stunden kam Beitheln, Tag für Tag als Erster am Morgen in da, Hauptquartier der französischen Außenpolitik am Quai d'Orsay, Hier in diesem riesigen Gebäude, in diesen Sälen, Empfang,räumen, Bü'vzimmern. verstaubten Amts stuben, Gängen, Höfen und Archiven fühlte sich Berihelot, Generalsekretär der Quoi d'Orsay, zu fictife wie Katrin einer vor ihm. Die hundert Raume und die hunderttausend Akten, in denen der französischen Weltmacht Vergangenheit gehü tet und ihre Zukunft komponiert wird, bildeten feine Heimat. Philippe Berihelot, feil beinahe 30 Jahren in der Zentrale im Auswärtigen Amt, mar allmählich zum wichtigsten Monn des Qual d'Orsay geworden. Minister kamen und gingen, Kabinette und Unterstaotrsekretäre wurden von bei Kammer gesturz', Berihelot blieb. Niemond beherrschte wie er den Riesenopparot, dessen M ög lichkeiten und seine Geheimnisse. Er war sein Ge- bleier und sein Diener zugleich Aus einer allen, bekannten französischen Gelehr tenfamilie hervorgegangen, hat Philippe Berthe- lol von seinem Vater, dem berühmten Chemiker Marceiin Berthelot, die Vorliebe zum Erperimen- lieten mit all den tausend Gemischen und Tränk- lein der Böikerpolstik in die Alchimistik der Di- plomolle Übernommen. Seine Karriere war von Ansang an rasch und aufsteigend. Das Ausland hat den Nomen des rührigen französischen Poll- Iller, viel seltener gehört, als es dessen Rolle entsprach. Sicher ist, daß Berthelot viel mehr wußte und auch viel mehr verantwortete als etwa Briand. Sein geradezu sagenhaftes Gedächtnis und ein ungeheures Aktenwissen, verbunden mit einem höchst lebendigen, politischen Sinn, haben ihn nicht nur zum erstklassigen Kenne; der Welt- Politik, sondern auch, dank seiner lückenlosen Be herrschung olle; Geheimarchive der französischen Politik, zu einem gesuchten Tieiinb und gefürchte ten 9elnb gemacht. Beiihelol hat in allen Kreisen und Schichten Beziehungen. Er konnte die intim sten Stullffengeheimntffe der Kammer ebenso gut wie die geheimen Wünsche der jungen Literaten- kreise des Moniparnoffe Berihelot war ein Po- »liker großen Tormats, ein Diplomat der alten und neuen Schule zugleich, und wenn es not wendig war, ein geschickier Intrigant. Berihelot Hot Politik getrieben nicht aus nationalem Be dürfnis heraus, sondern als passionierter Spieler, unn zwar als Meister der kleinen und seinen Kombinationen. M an behauptet, daß Berthelol der eigentliche Schöpfer und Organisator der Klei nen Entente Ist; sicher ist, daß Berthelot die Kleine Emente zu dem gemacht hat, was sie für Trank- reich geworden Ist. Berihelot hat einmal das fron- zösische Interesse an den Nachkrlegsstoaten sehr einfach und überzeugend auf folgende 9eststellung zusammengepreßt; Polen und die Kleine Entente müssen militärisch und politisch 9rankrrich das "setzen, w a s die russische Dampfwalze vor dem Weltkriege für 9ronkreich war. Die meisten fran zösischen Politiker werden heute diese zynische 9eststellung verleugnen und mit einem Wort schwall übet die französische Beschützerrolle gegen über den kleinen Staaten und 9rankreichs Be streben um Erhaltung von Triebe und Sicherheit aus dem europäischen Kontinent zudecken. $ebcn auf anderen Melken Immer wieder werden den Astronomen Tro- gen vorgelegt, ob andere Planeten, Insbesondere bet M ars, bewohnbar wie die Erde sind. Noch dem gegenwärtigen Stand unseres Wissens kann die Antwort nur lauten, daß man nicht* mit S i cherheit angeben kann, ob außer unserer Erde irgendein anderer Köper des Weltalls für den Aufenthalt von Lebewesen in Betracht kommt. Leben ist nur möglich innerhalb gewisser Tem- peraturgrenzen und innerhalb einer Atmosphäre, deren wichtigste Bestandteile Sauerstoff und Was- serdamps sind. Deshalb kann es auch aus dem Mond keinerlei Tormen eines organischen Lebens geben. Der Planet Merkur hol ebenfalls keine Atmosphäre und bet Nacht Temperaturen von etwa 273 Grad Kälte, während tagsüber etwa 350 Grob Wärme erreicht werden. Die anderen Pla- neten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun be finden sich In einem sehr merkwürdigen Zustande; sie sind offenbar nicht mehr ganz flüssig, vielleicht holbfest. Dennoch sind ihre Oberflächen trotz der ungeheuren Vorräte innerer Hitze außerordentlich kalt. Bei Temperaturen von ISO bis 200 Grab unter dem Nullpunkt könn sich dort »ein Leben erhalten. Auch das jüngste Mitglied der Sonnen- systems, der kürzlich entdeckte Pluto, zeigt auf seiner Sonnenseite noch 230 Grab Ställe, sodaß auch hier eine Atmosphäre nicht im Gaszustand existieren kann. Bon den unzähligen Gestirnen des Himmels bleiben nur zwei übrig, Venus und Mars als die einzigen, von denen die Astronomen anneh men, daß auf Ihnen Leben gerade noch möglich märe. Andere Sterne entziehen sich nämlich in folge ihrer großen Entfernung einer Untersuchung auf die Existenzbedingung organischen Lebens. Diese Planeten ähneln am meisten der Erde. Auffallenderweise aber ist in bei Lufthülle der Venus kein Sauerstoff vorhanden Man hol ver mutet, daß der gesamte Sauerstoff In unserer Erd atmosphäre pflanzlichen Ursprungs ist. Da also aus der Venus dieses lebenswichtige Gas nicht angetroffen werden kann, muß aus Irgendeinem Grunde es dort zu keiner Entwicklung wie auf der Erde gekommen sein. Dieser Planet erscheint aber tatsächlich als der bestgeeignelfte Stern, er benähnliches Leben zu beherbergen vielleicht werden andere Untersuchungen in den nächsten Jahren, durch die Auffindung von Sauerstoff in den untersten Atmosphärenschichten der Venus, das Argument gegen die Eristenzmöglichk-'! de; Le bens beseitigen. Der M ars scklleßlich ist ja nach elnmilila-r Auf. saffung vieler Gelehrten der am ersten hnvobnbnrr Planet. Allerdings Ist feine Lufthülle i-hr hilim ; ihre Dichte beträgt an der O-niflä i-- etwa ein Sechstel der Luftdichte auf dein Givirt des höch ste» Berges der Erde, des Mount Everest. Kleine Mengen Sauerstoff und Wafirrbampf konnten fraglos In der Morsolmoiphäre festgestellt wer. den. Auch seine Temperatur ist derart, doß Le den bestimmter An auf ihm gedeihen könnte. Der berühmte Astronom Petcloul Powell war einer der begeistertsten Verfechter der Theorie v n der Bewohnbarkeit de« Mors. Er nahm an, daß der Planet von einem Geschlecht höchster Intelli genz bewohnt sei, dessen technische Geschicklichkeit sich In den zahlreichen Kanälen manifestiert. Nach Powell ist, wie bas „Weltall" mitteilt, der Mensch mir eine Lebensform In der Entwicklung des Universums. In der großen Schar der Gestirne sind demnach sicher ähnliche, wenn auch anders geartete Lebewesen unvermeidlich zu erwarten. Flammenzeichen im (.Orient. Um die heutige wirtschaftliche und politische Lage des afrikanisch-asiatischen Grenzgebietes von der Türkei bis zum fernen und von Persien bis Ly. bien verstehen zu können, braucht man nur die Geschichte dieser Länder vom Ausbruch des Welt krieges an zu verfolgen Ueber dieser rein arabi schen Ländergruppe wehte einst der türkische Halb mond. Syrien, der Irak, Transjordanien, Palä stina, der Hebjas und Prmen, ja sogar eigentlich Aegypten noch waren reiche tllrtlische Provinzen, in denen Handel und Wandel blühten. Religiöse Differenzen schlichtete das Kalifat, und wenn sich auch ab und zu einige Provinzen mit ihren Be drückern rauften, so Halle das nichts aus sich. Verband doch alle ein Glaube eine Religion der Islam. Und heute? - — Der Irak, Palästina und Tranejordonieu sind angeblich selbständige Länder mit eigenen Regierungen uiiler englischen Gouver neuren. Aegypten ist zu einer Art englischer Kolo nie degradiert, Peinen kämpft momentan mll eng- lischen Waffen gegen den Hebjas, dessen König Ibn-Saud den Engländern schon lange ein Dorn Im Auge ist, und in Syrien wachen die Tranza- sen ängstlich darüber, daß In den angrenzenden englischen Mandolsländem die Unruhen nicht auf hören. An Stelle einer einheitlichen Regierung ste hen heule sieben verschiedene, kein Land traut sei nem Nachbarn, Zollgrenzen trennen heute einst zu sammengehörige Gebiete; lind die dadurch hervor gerufene Krise lähmte Handel und Wandel, lehrte der rein arabischen Bevölkerung aber Vergleiche anstellen zwischen einst und setz«, zwischen den ol- len und den neuen Bedrücker», und willig leiht sie heute Ohr und Geist der von Aegypten aus gehenden nationalen Bewegung. Längst wissen die Araber, daß es in der Haupt- sache die neuen riesigen Baumwvllkultiiren im Sudan und Indien sind, die der persischen und ägyptischen Baumwolle so schweren Schaden zuge fügt hoben. Sie wissen auch, daß England die Perhandlungen mit Japan wegen Verkaufs gro ßer ägyptischer PqummoDmengen störte und Ja pan somit noch Abessinien trieb. Schließlich hätten die Arab.ec.auch noch ertragen, baß Trankreich und England den Anbau lebenswichtiger Nah rungsmittel durch Import aus deren Kolonien zu verdrängen suchen und dadurch die schon an und für sich armen Völker dem Bettelstab noch näher bringen. W as sie aber niemals vergessen, niemals ertragen werden, da, ist der Bruch ihrer bmlgen alten Rechte In Palästina, da« ist der Be,such, den Juden neue Rechte aus Kosten der otuhiirtirii einzuräumen, also die Araber — die Herren des Landes — zu entrechten So nähert sich denn mit der zunehmenden Zahl der Emigranten In Palästina der Tunke immer mehr dem offenen Puloersaß, und heute schon be- darf es keine, Lawrence mehr, um olle Araber gegen ihre neuen Bedrücker zu einen — gegen Ungläubige — deren Vernichtung schm die Reit- glon fordert. Aber noch andere Brennpunkte sind vorhanden, die dazu beitragen, die Situation für England In Dorderasien nicht günstiger zu gestalten. 2n Persien sind es die für dos Lund so wichtigen Großbauten, die eingestellt werden muß ten, während andererseits an der Lockerung der Treundschoft mit Afghanistan gearbeitet wird. Wert volle Konzessionen können nicht ausgenutzt werden, verfallen und beschäftigen dann die Gesandtschaf ten. Der Irak ist vollkommen machtlos gegen die Ausbeutung feiner Rohölgebiete und muß genau wie dos heute arme $rm«)orbnnlen englische Heerlager und rlessje Tlugzeuggeschwa- der dulden. In S y r i e n blicken die Araber im- mer wütender auf die durch französische Legionäre ausgebauten Befestigungen und Zwingburgen, de- ten Verstärkung angeblich der Ausbau und die Modernisierung des benachbarten Hafens von Haifa erfordert, der für England ein wichtiger Stützpunkt werden soll. Gelang es auch den Eng ländern, die Wuhabilen von den bedrohten Gren zen T r o n s j o r d o n i e n s und des I r a k vor übergehend fern zu halten und sie mehrere tau send Kilometer weiter Im Süden gegen fernen zu beschäftigen, so hat dieser Schachzug keinen blei benden Werl. In Aegypten ist die Nationali sierung selbst noch nicht so weit gediehen, daß sie heute bereits als Machtsaktor angesprochen wer den kann. So lange willige Ministerien in Kairo alles tun. um die britische Macht weiter zu bese- fügen, kaun die starke Gärung In Militär- und Beamlen-Krelsen nicht ernst genommen werden. Abessinien, das auf der Landkarte bereits von England, Trankreich und Italien aufgeteilt ist, wird von den Arabern schon des Glaubens wegen nicht als Taktor in die Rechnung gefetzt. Reicht doch die Macht des Kaisers kaum dreißig Kilometer Im Umkreis von Abte-Abeba. Daher bars dem Niederlassen der Japaner doit auch keine große Bedeutung beigemessen werden, denn falls Japan wirklich einmal weder von Aegypten, noch dem Sudan, noch von Indien, Persien oder Ame rika Baumwolle bekommen sollte, die es ja heute nur in Ländern mit englischem ober amerikani schem Einfluß kaufen kann, so bekommt es vom „freien“ Kaiserreich Abessinien auch keine. Liegt doch gegenüber dem Endpunkt der abessintichrn Eisenbahn — also gegenüber dem französischen Djibouti das schwer befestigte und mit Bom bengeschwadern mehr als nur reichlich ausgestaltete englische Aden an der Südspitze Arabien«. Und so bedeutend wird In den nächsten Jahren der abessimfche Boumwollexport auch nicht, daß er die mächtig aufschießende japanische Textilindustrie rest los versorgen könnte, ganz abgesehen davon, daß man ja sehr schnell mehrere Baumwollkrankheilen unbemerkt nach Abessinien verpflanzen kan,,. T „ tz alledem ist aber auch in Ab'ssiul'n dir Stimmung kein-,fall« englaiidsreundiichs vor nii-m niflu ,„ der reichen nördlichen Ptoviaz Ti'tp'i, un h,„n Grenzen die Snhonregterima dauernd Im Alarm- zustund gehalten wird und daher ,h r europäischen Etretikräfte in Thariiim verstärken mußte. Selbst der S u d a n Ist heute weil davon ent fernt, den Engländern ewig für die Errettung au* den Hände,, de« Mahdi dankbar zg sei» 3» doch inzwischen eine neue Intelligente Generation heran gewachsen, bei der hie ägyptische Bewegung auf fruchtbaren Boden siel. Und dieser ägyp»sche„ Propaganda wegen fußt die arabische Bewegung auch im ganzen Sudan Überall Tuß. und detroe- «en denkt Großbritannien nicht daran, die beab sichtigte Reduzierung der Prooinzbetatzung in die Tai umzusetzen. Treu, sich doch an de» Westgren- zen der Tranzole — antut, wie in Syrien übet die zunehmende Unzufriedenheit und uhrit nicht, butt die Bewegung auch über seine Grenzen ge tragen tni;b Wo England und Trankreich im Orient gemein- faine Interessen zu verfolgen gehabt hätten, sind von beiden schwere Tehier gemacht worden. Teh- ler, die einfach nicht mehr gut zu machen sind. Daher erscheint selbst englische» Kennern des Orients immer deutlicher bas Gespenst der arabl- scheu Trage, die trotz ihrer Erfahrungen in Algier - und Marokko von den Trauzosen nicht z igegeben wird. Und England weiß nur zu gut, was es zu verlieren hätte, wenn zur gegebenen Zeit die ara bische Trage - die Trage des Islams van Stambul bis Indien, vom Atlas bis Ehino auf gerollt wird Trotz aller den ehemals türkischen Provinzen zugefügten Dolch- und Nadelstiche, trotz der orr- schtedentlich von England Inszenierten Revolten, auf die allerdings die arabischen Tsihrer nicht reagierten, und trotz der anzweifelten wirtschaft lichen Lage, hält eine mächtige im Dunkeln wol lende Han» die Araber vor Unbesonnenheiten zu rück. Hier dreht es sich nicht mehr um das Wohl und Wehe eines Einzellandes — nein — hier gehi's ums Ganze — um die Befreiung aller ara bischen Länder. llift wer da glaubt, die letzten Unruhen In Piläjlina hätten etwas mit der Or ganisation zu tun, täuscht sich gewaltig. Die Schah, putzer, Slraßrnhändler. Zigatellenftummel-Samm- ler, die die Krawalle der letzten Zeit verursachten, haben mit den wtldsaualtschen Beduinen nichts gemein, denn diese geborenen Krieger können in einet Nacht dem Ansehen Englands mehr schaden, als man ahnt. Deren Zeit ist noch nicht gekom men. Inzwischen predigen ägyptische Derwische Im mer eindringlicher: „Die arabischen Länder den Arabern" und erhallen die Gemüter in Weißglut. Nun wissen die Araber aber nur zu gut, daß sie nur einen Treund haben, der ihnen Helsen kann und wird. Nur einen den Glaubensgenossen die Türkei. Und dieser mächtige Treund war tet mit orientalischer Ruhr, dis ihm der Zeitpunkt geeignet erscheint, wo In Europa oder sonstwo die im Abendland geschmiedeten Waffen ausprobiert werden, wo die Bedrücker des Morgenlandes der art engagier! sind, daß eine wohlorgauisierte Be wegung von Erfolg gekrönt sein muß. Daraus warten alle arabischen Völker und ei flehen schon seit Anfang 1932 In den Moscheen von Allah den Krieg gegen die Ungläubigen — den Sieg über die fremden Bedrücker die Treiheit der arabischen Völker. m Mu im ct Kriminalroman von Gerald (fumbrrlnnb. 21 Impulsiv »redte er ihr feine Hand hin und sah ihr wieder etwas froher in die Augen. „Geben Sic mir Ihre Hand, Nana,“ sagte er. „Sie sind die beste Seele ans der ganze» Welt Nana jetzt aber auf, den» ich möchte jo bald wie möglich in die Stadt fahren. Es kan» sei», daß ich erst sehr spät nad, Hanse komme. Aciigiiigen Sie sich nicht, wenn ich vor morgen sriih nicht zurück bin." Die gute Alte ging hinaus. Ter plötzliche Ent schluß, zur Stadt zu fahre», war ihm durch den Slops gegangen, wahrend er mit ihr sprach. Er wollte ein Privatdetektiv-Institut aussuchen. Taff ihm dieser Gedanke nicht schon längst gekommen w ar! Aber Privatdetektive waren nicht immer ge rade das, was sie fein sollten, er mußte recht vorsichtig mit ihnen umgehen. Er mußte de» Bei stand eenes nur guten Mannes haben, das be deutet für ihn viel, und diesem einen 'Manu woll te er nur gerade das sagen, was absolut not wendig war Wirklich schade, daß Dr. Merivale von Anfang an gleich versagt hatte. Hoffnungsvoll sprang er aus dem Bett und lief mit großen Schritte» die Treppe herunter. 'Slach einem erfrischende» Bad in dem wundervoll falten Wasser, einigen Minuten tüchtigen Schwimmens mit einigen Kopssprüngen fühlte er sich wie neugeboren. Wahrend des Frühstücks blätterte er im Lon doner Adreßbuch und notierte sich drei ober vier Namen und Adressen von Privatdetettiven. Eine Anzeige in der Morgenzeituiig zog feine Aufmerk samkeit auf sich. ,, Jemand, Niemand u. E., Privatdetektei. Alle europäischen Sprachen werde» gefptodieiz. Erste Pflicht: allergrößte Diskretion. Biete ständige Be obachter zur Hand." Tie Klarheit dieser 'Anzeige und der komische, fichetlid) mit Ueberlcgiiug gewählte Name sagten >hm zu. Adresse: Ludgaie E.irtus. Sobald er in der Stadt war, nahm er ein Auto und ließ sich dorthin fahren. Tie Büros waren viel eleganter, als er erwartet hatte, und die doppelten Türen und doppelten Fenster im Fi,inner des Leiters der Detektei nmd,le„ einen recht guten Eindruck. D a s gleidje ließ sich leider vom Leiter der De tektei nicht sagen. E r sah zwar wie ein richtiggehen der Tetektiv a u s ; aber schließlich w ar das keine Ausnahme. Er war der typische Spürhund in Menschengestalt ; ein großer Kopf mit einem rich tigen Bulldoggengesicht und »ruppigem Schnurr bart. An der Tür hing aus einem Haken der von einem Detektiv unzertrennliche weiche Schlapphut, der gute M ann setzte sofort eine betont und ge wollt diskrete Miene ans. -Ich bin Pereival Boris Maxim, habe eine Wohnung hier in der Jenny,iftreet und eine klei ne Besitzung draußen in Hcrtfordshirc. Ties, da mit sie von Anfang an über meine Person orien tiert sind." „Seht wohl,“ entgegnete der Büroleiter und hüllte sich, nachdem er diese Antwort von sich gegeben Halle, wieder in abwartendes Schweigen. „Sie haben vielleicht schon von mir gehört," fuhr Maxim fort „Manche Menschen kennen mich dem Namen nach. Ich bin viel auf Forschungs reisen schreibe em bißchen — und so — *. „Sehr wohl." „Wollen Sie sich über mich erkundigen?" „Nein, danke — wirklich, das ist überflüssig." „Diese Angaben genügen Ihnen also?" „Gewiß." „Also dann weiter. Id, möchte gern einen Mann vielleicht auch zwei, aber vorläufig nur einen — für meine Dienste in Anspruch neh men, der von äußerster Verschwiegenheit sein muß. Einen Sdiwäher kann ich nicht brauchen. Er muß den Srijnrffiui, und manche Eigenschaften eines Verbrechers haben." »Sehr wohl. Die haben alle Leute bei uns." Maxim machte ein freundliches, gewinnendes Gesicht. „'Bor allem." fuhr Maxim fort, „muß er schnell Handel» können, entschlnßsähig und un barmherzig bei der Ausführung eines Auftrages den Weg bis zu Ende führen." »Sehr wohl. Ich verstehe. Welcher Alt Be schäftigung ist es, wenn ich fragen darf?“ „Ich glaube. Sie dürfen nicht danach fragen. Die Sache ist so sehr, so ganz privater Nofiir, doß ich sie niemand, nicht einmal Ihnen mittei len kamt." „Aber, Herr Maxim, Sie müssen wissen, eini ge unserer Kunden gewiß geschieht es mmb- sichilich, aber es geschieht kommen mii dem Bud,staben des Gesetzes in Konflikt" er be tonte da« Wort Gesetz geradezu drohend „wem, sie verlud,c», ihre Angelegenheiten selbst aufzuklä ren. lind das ist nie gut — weder für Sie „och für uns. Biel besser ist es, wen» Sie Ihre An gclccicichcit der Firma anvertra :n:, .Herr Maxim." „Sie sind der Inhaber?" „Sehr wohl. Jedenfalls lcpnveuticre ich ihn im Augenblick.“ „llnb Sie glauben, daß Sie meiner Diskretion nicht vertrauen können ?" „ T a s sage ich nicht, Herr Maxim. Ist sage um, daß es für Sie und Ihr Interesse viel besser wäre, wenn Sie der Firma erlaubten, Ihre Arbeit für Sie auszuführen." „Ich bebaute, das steht völlig außer Diskus sion." Während des nad,folgenden Schweigens sah Motim sid, feilt Gegenüber nut kritischem und abschätzendem Blid an. Schließlich kam er zu folgendem Entschluß. „Aber ich will gern besondeis dafür gut zah le», Herr - - Verzeihung, Ihr Name war?" „Jones, Herr Maxim, einfach Jones." „Wie gesagt, ich will gen, dafür zahlen, Herr Jones Ihnen persönlich extra etwas zahlen, meine ich damit. Eine kleine Angelegenheit, die nur Sie und mich angeht. Warum uidjt ? Solche Sachen, wie Sie ja wissen werden, gesd>ehen alle Tage." „Oh, ich verstehe - ich kann wohl sagen, die Sadie geht zu machen." „Zehn Pfund? Nun? Zn den Kosten der Fir ma uatürlid). Zehn Pfund für Sie ganz, allein, Herr Jones?" „Sehr wohl. Ich verstehe. Also gut. Hier ist die Liste unserer Leute, mit ihren näheren Be schreibungen. Diejenigen, die mit einem Kreuz hin ter ihrem Namen versehen sind, sind im Augen blick frei." Maxim überflog die Liste, und seine 'fingen be kamen die eigenartigsten Nomen zu lesen. Sein Bild blieb an folgenden, hängen : „Miniali, Ari stides, Grieche. 37 Jahre. Spricht griechisch, eng- lisch, franzöfifd, und italienisch. Zwei Jahre für die griechische Negierung als Äeheimngent enga giert. Kennt jedes Eckchen von London. Dislu’l, mutig, unerbittlich." „Ich denke, dieser 'Mann wäre der rechte für mich," meinte Maxim und zeigte auf Miniotis Nomen. „Kann ich ihn sehe» V" „Wenn er hier ist gewiß: ich glaube, er wird hier sein." Damit briidlc er auf den Klingelknops; ein Mann von „och unangenehmere», diskret sei» sollendem Benehmen trat in dos ,Z im m e r : „Ist Herr Miniali hier ? Ja ? Dann bitten Sie ihn, hierherzukommen." Miniali kam. Der typische moderne Grieche von gulbäucrlidfcr Abstammung: breite Schultern, dicker Nacken, lange Arme und dazu viu Gesicht, das sich vergeblich bemühte, fein listiges Aussehen durch eine scheinheilige Miene zu verbergen. „Miniali. dies hier ist Herr Maxim." „Nein, nein: Nur Pcrcionl Boris." „Sehr wohl. Id, bitte, vielmals um E» s !>»> biguug. Miniali. dies hier ist Herr Perciuol Bo ris Maxim. Er hat einen Auftrag für Sie. Wel cher Art, weiß ich nicht. Er zieht Stillschweigen vor." „Ich auch", sagte der Grieche. „Gut. Würben Sie gern für mich arbeiten ?" „Warum nicht ? Ei» Mann ist ebenso gut wie tcr andere' . Maxim lachte ans. „So denken Sie k" fügte er hinzu: „Sie, der Sie zwei Jahre im geheime» Dienst der grirdi schen Negierung stände» ? Nein, lieber Herr Mi- nmli, ein M ann ist nicht ebenso gut wie ein an derer, erst redst nicht, wenn Sie für ihn arbeiten. Aber nichtsdestoweniger, glaube ich, wir werden ganz gut miteinander auskommen. Sie sä,einen fähig zu fein — zu allem fähig." Ter Grieche verbeugte sich. „So ist cs. Zn allem." „Ausgezeichnet. Paßt es Ihnen, wenn mir »ns heute abend treffe» ? Kenne» Sie Chelsea?" „(Schelfen ja, natürlich, Whitechapel - das Hafenviertel alles — ganz London " „Am Königslor ist ein Neftaiirant - eine rich tige Kneipe „Zu de» sieben Schwestern" nennt sie sid,. Ilm !> 111,r treffen Sie mich bort. Ich werde in der Bar sitze»." „(ibelsea, Königstor. Die siebe» Sdnoeflcin Bar. ii Uhr, jawohl " Wieder verbeugte sid, der Grieche und verließ das Zimmer. Herr Ivnes erhob sich ans feinem Schreibtisch- stuhl und riegelte die Tür ab. Maxim brückte ihm einige Scheine in die Hand, der Manager haue zehn Pfund eingesteckt. Sofort wurde der Niegel zutiirfqefdjobc» — keine zehn Sekunden ivateu während der ganzen Transaktion ver strichen. Andere Geschäfte führten Maxim in de» We ste». E r ging zu seiner Wohnung hinauf, schrieb einige Briese, frühstückte, taufte sid, einen neuen Hut und kehrte bann in seine Wohnung zurück. Aber als er etwas arbeiten wollte und die P a piere sichtete, mußte er feststellen, daß seine G e danken ganz anders,uo wäre». An Geschäfte dachte er ganz und gar nid». Lilia» Malory lag ihm im Sinn und ließ sid, nicht verscheuchen. Halb unbewußt hatte der Gedanke an sie ihn den gan zen Tag nicht losgelassen. Alles, was er getan hatte, stand in direkter oder indirekter Beziehung zu ihr. Es war, als ob sie sich überhaupt von ihm nicht mehr trennen ließe, als ob sie ein un zertrennlich Teil seines Wesens geworden sei —- und so w a r es ja auch, llnb jetzt wußte er plötzlich, was während all der verflossenen Stun den ihm im Sinn gelegen halle, heule nad,mittag „och würde er »ach Plumhompton hinausfahren und sie besuchen. Er tonnte sich nicht bis zu die sem Zusammentreffen mit Mnstaci während der endlosen noch vor ihm liegenden Stunden irgend wie nt ihrem Interesse betätigen. Vielleicht wür de die abenteuerliche Arbeit des heutigen Abends ihn auf den Grund des Geheimnisses führen und alles enthüllen, was bis jetzt so unbegreiflid, war. Es war emsach unmöglich, nicht z» ihr z» ge hen. Im offenen Zorn hatte sie ihn gestern ver- lassen. Aber cm Mißverständnis war ja der An laß dazu, »nv er fühlte, wenn sie einander wie der begegneten, würde dieser Zorn vergehen, sie würden schließlich doch noch gute Freunde wer- den. Er halle keine Ahnung, wo« er ihr sagen wollte, wenn sie einander gegenüberstanden. Nicht einen Augenblick kam ihm auch mit der Gedanke, baß vielleicht eine nochmalige Unterredung den Niß zwischen ihnen beiden vergrößern könnte. Er (ichlic sich von ihr unwiderstehlich angezogen Dem Wunsche, sie so bald wie möglich wiederzusehen, konnte er nicht widerstehe». Liebe! Wieviel Mensche» Haben wohl schon von ihr geschrieben ? llnb säst die ganze Welt hat und iuirb von ihr sprechen. Aber wie wenige Menschen gibt cs auf Gottes weiter Erde, die sie wirklich begreifen! And, Mar»» wußte, daß die Hiebe Hmibcrfcrlci Wege Hat, daß sie auf tausendfache Weife ihre 'Macht und ihre» Einfluß zeige» kan». Heute floß sein Herz über vor Zärtlichkeit und Mitleid, wenn er au Lilie», dachte. Er, dessen einziger Wunsch war, ihr nur Glück und siskie* den zu bringen, Halle ihr Kummer und Angst bereitet. Daran zu denken war »»erträglich. Wie sollte er wiedergutmachen? W as sollte er ihr mir jagen ? Er fand darauf keine Antwort: er mußte alles dem Augenblid überlasse» und Hoffte, daß ihm sei» Herz dann da» rechte Wort eingeben würde. (Forts, folgt.) Ai‘OiliLKi: und DROCLtiÚ! Bestassortiertes Lager in allen Drogen, Spezialitäten und Gummiartikeln. Ständiger Nachtdienst. Telephon 220.

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L in Kapitel f a"zös s.-s-er KI f- tclcuro^apoliiif .

V a r l « , s ie ze m be i 1 0 3 3 .

3 n dein P a l a i s d es B o u l e v a r d des I n o a l y d e s u i ib i ln f l l P h i l i p p e B e r ld e io i seinen L e b e n -a b e n d . E i n schwer siecher K ö rp er häl t einen her l eben­digsten u n d befähigflcn Geistee d es polit ischen Teankreich g efang en zwischen den seltenen Kunst- schätzen a u s a l len T e i len der W e l t , mi t denen Be r ihe lo t w ä h r e n d 4 0 J a h r e n d iolomat ischei T ä - »gkei l seine W o h n u n g zu einem der se h e n s w e r ­testen P r i o a l m u f r r n v on P a r i - , gemocht Hot. Be r ihe lo t ist zu einem B e gr i f f der französischen N oc hk r ie gsp o l i t ik g ew ord e n , u n d sein E i n f l u ß a u f best immte 9 r n g e n der europäischen P o l i t i k g ehör t auch heute noch nicht der V e r g a n g e n h e i t an . P h i ­l ippe B e r ih e io i s Übermenschliche A rb e i t s k r a f t u n d A u s d a u e r w a r spr ichwört lich u n d gefürchtet v on seinen U ntergebenen. L a ng e v o r B e g i n n der offi­ziellen A m ts s tunden k a m B e i t h e l n , T a g fü r T a g a l s Ers te r a m M o r g e n in d a , H a u p t q u a r t i e r der französischen A u ß en p o l i t i k a m Q u a i d 'O r s a y , H ie r in diesem riesigen G e b ä u d e , in diesen S ä l e n , E m p f a n g , r ä u m e n , B ü 'v z i m m e r n . vers taub ten A m t s ­stuben, G ä n g e n , H ö fe n u n d Arch iven fühlte sich Ber ihe lo t , G en e ra l s e k re tä r d er Q u o i d 'O r s a y , zu f ic t ife wie Katrin einer v o r ih m . D ie h u n d e r t R a u m e u n d die h u n d e r t ta u s en d Akten , in denen der französischen W e l tm a c h t V e r g a n g e n h e i t g e h ü ­tet u n d ihre Z u k u n f t k o m p o n ie r t w i rd , b i lde ten feine H e im a t . P h i l i p p e B e r ihe lo t , feil b e in ah e 3 0 J a h r e n in der Ze n t ra le im A u s w ä r t i g e n A m t , m a r a l lmäh lich z u m wicht igsten M o n n d es Q u a l d 'O rsay g ew ord e n . M i n i s t e r k a m e n u n d g ingen , Kab inet te u n d Unters tao trsekre tä re w u r d e n v on bei K a m m e r gesturz ' , B e r ih e lo t bl ieb. N i e m o n d beherrschte wie er den R ie s e n o p p a r o t , dessen M ö g ­lichkeiten u nd seine Geheimnisse. E r w a r sein G e- bleier u n d sein D ie n e r zugleich

A u s eine r al len, b ek an n te n französischen G e l e h r ­tenfami lie h e rv o rg e g a n g e n , h a t P h i l i p p e B e r th e - lol von seinem V a t e r , dem b erü h m te n C h e m ik e r M a rc e i in Ber the lo t , die V o r l i eb e z um E r p e r im e n - lieten mit all den tausend Gem ischen u n d T r ä n k - lein der B ö ike rpo ls t ik in die Alchimist ik der D i - p lomol le Übernom men. S e i n e K ar r i e r e w a r v on A n s a n g a n rasch u n d aufs te igend. D a s A u s l a n d h a t den N o m e n des rü h r ig en französischen P o l l - I l l e r , viel seltener gehört , a l s es dessen R o l l e entsprach. S i ch e r ist, d a ß B e r th e lo t viel m eh r w uß te u n d auch viel m eh r v e r a n tw o r te t e a l s e tw a B r i a n d . S e i n g e ra de zu sag e nh af te s G e d ä c h tn i s u n d ein u n g e h e u re s Aktenwissen, v e rb u n d e n mit e inem höchst lebendigen , pol it ischen S i n n , h ab en ihn nicht n u r z um erstklassigen K e n n e ; der W e l t - Poli tik, sondern auch, d a n k seiner lückenlosen B e ­herrschung o l le ; G eh e im archiv e der französischen P o l i t i k , zu einem gesuchten T i e i i n b u n d gefürch te­ten 9 e l n b gemacht . B e i ih e lo l h a t in a l len Kreisen u nd Schich ten B e z ie h u n g e n . E r kon n te die in t im ­sten Stullffengeheimntffe der K a m m e r ebenso gu t wie die geheimen Wünsche der ju n g e n L i te ra ten - kreise des M o n i p a r n o f f e B e r ih e lo t w a r ein P o - » l iker g ro ßen T o r m a t s , ein D i p l o m a t der a l ten u nd neuen Sc h u le zugleich, u n d w e n n es n o t ­w endig w a r , ein geschickier I n t r i g a n t . B e r ih e lo t Hot P o l i t i k get r ieben nicht a u s n a t i o n a l e m B e ­d ü r fn i s h e ra u s , sondern a l s pas s ionier te r S p i e l e r , u nn z w a r a l s M e i s t e r der k leinen u n d seinen

K o m b in a t io n e n . M a n behaupte t , d a ß B e r th e lo l d er eigentliche S c h ö p fe r u n d O r g a n i s a t o r der Kle i ­n en E n te n t e I s t ; sicher ist, d a ß B e r th e lo t die Kleine E m e n te zu dem gemacht hat , w a s sie für T r a n k - reich g e w o rd e n Ist. B e r ih e lo t h a t e in m a l d a s f ron- zösische Interesse a n den N ac h kr le gs s to a te n sehr einfach u n d ü berzeugend a u f folgende 9es ts te l lung z u s a m m e n g e p r e ß t ; P o l e n u n d die Kleine E n ten te müssen militärisch u n d politisch 9 r a n k r r i c h d a s "setzen, w a s die russische D a m p f w a l z e v or dem W e l tk r ie g e fü r 9 ro n k re i c h w a r . D ie meis ten f r a n ­zösischen P o l i t i k e r w erd e n heu te diese zynische 9es ts te l lung v er leugnen u n d m it e inem W o r t ­schwall ü b e t die französische Beschützerrol le g eg en ­ü be r den k leinen S t a a t e n u n d 9 ra n k r e i c h s B e ­streben u m E r h a l t u n g v on T r i e b e u n d Sicherhe i t a us dem europä ischen K o n t in en t zudecken.

$ebcn au f anderen Melken

I m m e r w iede r w erd e n den A s t ro n o m e n T r o - g en vorgelegt , ob a n d ere P l a n e t e n , Insbesondere b e t M a r s , b e w o h n b a r wie die E r d e sind. Noch dem g e g e n w ä r t ig e n S t a n d unseres W is s e n s k a n n die A n t w o r t n u r lauten , d a ß m a n nicht* mit S i ­cherheit a n g e b e n k a n n , ob a u ß e r unserer E r d e i rg en de in a n d e re r K ö p e r des W e l t a l l s f ü r den A u fe n t h a l t v on Lebewesen in B e t rac h t k om mt .

Leben ist n u r möglich in n e r h a lb gewisser T e m - p e ra tu rg re n z e n u n d in n e r h a lb e iner A tm o s p h ä re , deren wicht igste Be s tan d te i le S a u e r s to f f u n d W a s - se rd a m p s sind. D e s h a l b k a n n es auch a us dem M o n d keiner lei T o r m e n e ines organischen Le be ns geben . D e r P l a n e t M e r k u r h ol ebenfa l l s keine A tm o s p h ä r e u n d bet N a c h t T e m p e r a t u r e n v on e tw a 2 7 3 G r a d Käl te , w ä h r e n d t a g s ü b e r e tw a 3 5 0 G r o b W ä r m e erreicht w erd e n . D ie a n d e r e n P l a - neten J u p i t e r , S a t u r n , U r a n u s u n d N e p t u n be­f inden sich In e inem sehr m e r k w ü r d i g e n Z u s t a n d e ; sie sind o ffen bar nicht m e h r g a n z flüssig, vielleicht holbfest. D en no c h sind ih re O ber f läch en trotz der u n g e h e u re n V o r r ä t e in n e re r Hitze a ußero rdent l i ch ka lt . B e i T e m p e r a t u r e n v o n ISO b i s 2 0 0 G r a b u n te r dem N u l l p u n k t k ö n n sich d o r t »ein Leben e rha l te n . Auch d a s jüngste M i t g l i e d d e r S o n n e n - systems, der kürzlich entdeckte P l u t o , zeigt auf seiner S o n n e n s e i t e noch 2 3 0 G r a b Ställe, sodaß auch h ier e ine A t m o s p h ä r e nicht im G a s z u s t a n d existieren k an n .

B o n den u n z ä h l ig e n G es t i rnen d es H i m m e l s bleiben n u r z we i üb r ig , V e n u s u n d M a r s a l s die einzigen , v o n denen die A s t ro n o m e n a n n e h ­men , d a ß a u f Ihnen Leben g e ra d e noch möglich m äre . A n d e r e S t e r n e entziehen sich näm lich i n ­folge ih re r g ro ß e n E n t f e r n u n g e ine r Untersuchung a u f die Ex is ten z be d in gu ng organischen Lebens . Diese P l a n e t e n ä h n e ln a m meisten der E r d e . A uffa l lenderw e ise a b e r ist in bei Luf thü l le der V e n u s kein S a u e r s to f f v o r h a n d e n M a n h ol v e r ­mute t , d a ß der g esamte S a u e r s to f f In unserer E r d ­a tm o s p h ä re pflanzl ichen U r s p r u n g s ist. D a also a us der V e n u s dieses lebenswicht ige G a s nicht ang et ro f fen w e rd e n k a n n , m u ß a u s I rgen de inem G r u n d e e s dor t zu keiner E n tw ic k lu n g w ie a u f der E r d e g e k o m m e n sein. Dieser P l a n e t erscheint ab e r tatsächlich a l s der bes tgeeignelf te S t e r n , e r­benäh n l i ch es Leben zu b eh erb erg en — vielleicht w erd e n a n d e re U ntersuchungen in den nächsten J a h r e n , durch die A u f f in d u n g v o n S a u e r s to f f in den untersten A tm osphärenschichten der V e n u s , d a s

A r g u m e n t gegen die E r i s te nz m ög l ic hk -'! d e ; Le­ben s beseitigen.

D e r M a r s scklleßlich ist ja nach e lnm i l i l a - r A u f . saf fung vieler G e leh r ten der a m ersten h n v o b n b n r r P l a n e t . A l l e rd in g s Ist feine Lufthülle i -h r hi l im ; ihre Dichte b e t rä g t a n der O - n i f l ä i-- e tw a ein Sechstel der Luftdichte a u f dein G i v i r t des höch­ste» B e r g e s der E rd e , des M o u n t Everest . Kleine M e n g e n S a u e r s to f f u n d W a f i r r b a m p f konnten f r a g lo s In der M o r s o l m o i p h ä r e festgestellt w e r . den. Auch seine T e m p e r a t u r ist derar t , doß Le den bes timmter A n a u f ih m gedeihen könnte.

D e r berü hm te A s t ro n o m P e t c l o u l Powel l w a r e ine r der begeistertsten Verfechter der T h e o r i e v n der B e w o h n b a r k e i t de« M o r s . E r n a h m a n , d a ß der P l a n e t v o n einem Geschlecht höchster I n t e l l i ­genz b e w o h n t sei, dessen technische Geschicklichkeit sich In den zahlrei chen K a n ä l e n manifest ier t . N a c h Pow el l ist, wie b a s „ W e l t a l l " mit te il t, der Mensch m i r eine L e be ns fo rm In der E n tw ic k lu n g des U n iv e r su m s . I n der g ro ße n S c h a r der G est i rne sind dem nach sicher ähnliche, w e n n auch a n d e r s gear tete Lebewesen u nverm eid l ich zu e rw a r te n .

Flammenzeichen im (.Orient.Um die heut ige wirtschaftl iche u n d politische La ge

d es afrikanisch-asiat ischen G re n z g e b ie te s v o n der T ü r k e i b i s z u m f e r n e n u n d v o n P e r s i e n b i s L y . bien verstehen zu kön ne n , braucht m a n n u r die Geschichte dieser L ä n d e r v o m A u s b r u c h d es W e l t ­k r i eg es a n zu verfo lgen U eber dieser rein a r a b i ­schen L ä n d e r g r u p p e wehte einst der türkische H a l b ­m o n d . S y r i e n , der I r a k , T r a n s j o r d a n i e n , P a l ä ­st ina, der H e b j a s u n d P r m e n , j a s og a r eigentlich A e g y p te n noch w a r e n reiche tllrtlische P r o v i n z e n , in den en H a n d e l u n d W a n d e l b lüh ten . R e l ig iöse D ifferenzen schlichtete d a s K a l i fa t , u n d w e n n sich auch a b u n d zu einige P r o v i n z e n mit ih ren B e ­drückern rau f te n , so Halle d a s nich ts a us sich. V e r b a n d doch alle ein G l a u b e — eine R e l i g i o n — der I s l a m .

U n d h e u t e ? - — D e r I r a k , P a l ä s t i n a u n d T r a n e j o r d o n i e u sind ang eblich selbs tänd ige L ä n d er mit e igenen R e g i e r u n g e n ui i ler englischen G o u v e r ­neu ren . A e g y p te n ist zu e ine r A r t englischer K o l o ­nie d eg rad ie r t , P e i n e n k ä m p f t m o m e n ta n mll eng- lischen W a f f e n gegen den H e b j a s , dessen K ö n ig I b n - S a u d den E n g l ä n d e r n schon la n g e ein D o r n Im A u g e ist, u n d in S y r i e n w achen die T r a n z a - sen ängst lich d a rü b e r , d a ß In den a n g ren ze n d en englischen M a n d o l s l ä n d e m die U n r u h e n nicht a u f ­hören . A n S t e l l e e iner einhei t l ichen R e g i e r u n g ste­hen heule sieben verschiedene, kein L a n d t r a u t sei­n em N a c h b a r n , Z o l lgrenzen t r e nn en heute einst z u ­s am m e n g e h ö r ig e Gebie te; l ind die d adurch h e r v o r ­geru fene Krise l ä h m te H a n d e l u n d W a n d e l , lehrte der rein a rab ischen B e v ö l k e r u n g a b e r Vergleiche anstel len zwischen e ins t u n d setz«, zwischen den ol- len u n d den n eu en B e d rü ck er» , u n d wil l ig leiht sie heute O h r u n d Gei st der v o n A e g y p te n a u s ­g eh en de n n a t i o n a l e n B e w e g u n g .

Läng s t wissen die A ra b e r , d a ß es in der H a u p t - sache die neu en r ies igen B a u m w v l l k u l t i i r e n im S u d a n u n d I n d i e n sind, die der persischen u n d ägyptischen B a u m w o l l e so schweren S c h a d e n z u g e ­füg t h oben . S i e wissen auch, d a ß E n g l a n d die P e r h a n d l u n g e n m i t J a p a n w egen V e r k a u f s g r o ­ß er ägy p t i sc he r P q u m m o D m e n g e n störte u n d J a ­p a n somit noch Abessinien tr ieb. Schließ lich hä t ten die A r ab .e c . au ch noch e r t rag en , b aß T ra n k re ic h

u n d E n g l a n d den A n b a u lebenswicht iger N a h ­ru n g s m i t t e l durch I m p o r t a u s deren K olon ien zu v e rd rä n g e n suchen u n d dadurch die schon a n u nd für sich a rm e n V ö l k e r d em Be t te ls tab noch n ä h e r b ringen . W a s sie a be r n i e m a l s vergessen, n i e m a l s e r t rag en werden , d a , ist der B ru c h ih rer b m l g e n a l ten Rech te In P a l ä s t i n a , d a« ist der Be,such, den J u d e n neue Rechte aus Kosten der otuhiirt ir ii e in z u rä u m e n , also die A r a b e r — die H e r r e n des L a n d e s — zu entrechten

S o n äh er t sich denn mit der z u n eh m e n d e n Z a h l der E m i g r a n t e n In P a l ä s t i n a der T u n k e im m er m e h r dem offenen P u l o e r s a ß , u n d heute schon be- d a r f es k e in e , L aw ren ce mehr , u m olle A r a b e r gegen ihre neuen B edrü ck er zu einen — gegen U n g lä u b ig e — deren V ern ic h tu ng sch m die R e i t - g lon forder t . A be r noch a n d ere B r e n n p u n k t e sind v o r h a n d e n , die daz u bei t ragen , die S i t u a t i o n für E n g l a n d In D ord e ra s i e n nicht günst iger zu gestalten.

2 n P e r s i e n sind es die für d o s L u nd so wicht igen G r o ß b a u t e n , die eingestellt w erden m u ß ­ten, w ä h r e n d andere rse i t s a n der Lockerung der Treundschof t mi t A fg h a n i s t a n gearbe ite t wird. W e r t volle Konzessionen k ön n e n nicht ausgenutz t werden, ver fa l len u n d beschäft igen d a n n die Gesand tschaf­ten. — D e r I r a k ist v o l lk o m m e n m acht los gegen die A u s b e u t u n g fe iner R o h ö lg e b ie t e u n d m u ß — g e n a u w ie d o s heute a r m e $ r m « ) o r b n n l e n — englische H e e r l a g e r u n d r lessje Tlugzeuggeschwa- der du ld en . I n S y r i e n blicken die A r a b e r im- m er w ü t e n d e r a u f die durch französische L e g io nä re a u s g e b a u t e n B e fes t ig un ge n u n d Z w in g b u rg e n , de- t e n V e r s t ä r k u n g angeb lich der A u s b a u u n d die M o d e r n i s i e r u n g d es b enachbar ten H a f e n s von H a i f a erforder t , der für E n g l a n d ein wichtiger S t ü t z p u n k t w e rd e n soll. G e l a n g es auch den E n g ­lä n d ern , die W u h a b i l e n v o n den bedroh ten G r e n ­zen T r o n s j o r d o n i e n s u n d des I r a k v o r ­ü b e rg e h e n d fern zu ha l ten u n d sie m ehrere t a u ­send K i lo m ete r w ei ter Im S ü d e n gegen f e r n e n zu beschäf tigen, so h a t dieser Sch ac hz ug keinen b lei ­ben den W e r l . I n A e g y p t e n ist die N a t i o n a l i ­s ie rung selbst noch nicht so wei t ged iehen , d a ß sie heute bere i ts a l s M a c h t s a k t o r ang esprochen w e r ­den k a n n . S o la ng e wil l ige M i n i s t e r i e n in K a i ro a l le s tu n . u m die britische M a c h t wei ter zu bese- fügen , k a u n die s tarke G ä r u n g In M i l i t ä r - u n d B e a m le n -K re l s e n nicht ernst g e n o m m e n werden.

A b e s s i n i e n , d a s a u f der L a n d k a r t e bereits v o n E n g l a n d , T ra n k re ic h u n d I t a l i e n aufgetei l t ist, w i rd v o n den A r a b e rn schon des G l a u b e n s w eg e n nicht a l s T a k t o r in die R e c h n u n g gefetzt. Re ich t doch die M a c h t des K ai se r s k a u m dre ißig K i lo m ete r Im U m k r e i s v o n A b t e - A b e b a . D a h e r b a r s dem Nieder lassen der J a p a n e r d o i t auch keine g ro ße B e d e u t u n g beigemessen werden , denn fa l ls J a p a n wirkl ich e in m a l w eder von A eg y p te n , noch dem S u d a n , noch v on I n d i e n , P e r s i e n oder A m e ­r i k a B a u m w o l l e b e k o m m e n sollte, die es ja heute n u r in L ä n d e r n mit engl ischem ober a m e r i k a n i ­schem E in f l u ß kau fen k an n , so b ek om m t es v om „ f r e i e n “ Kaiserreich Abessinien auch keine. Liegt doch g eg en ü b er dem E n d p u n k t der abessint ichrn E i s e n b a h n — also g eg en üb er dem französischen D j i b o u t i — d a s schwer befestigte u n d mit B o m ­bengeschwadern m e h r a l s n u r reichlich ausges ta l te te englische A d e n a n der Südsp i tze A ra b ie n « . U nd so bedeu tend w i rd In den nächsten J a h r e n der abessimfche B o u m w o l l e x p o r t auch nicht, d a ß er die mächt ig aufschießende japanische Texti l indus tr ie rest­l o s ver sorgen könnte , g a n z abgesehen d a v o n , d aß m a n ja sehr schnell mehrere B a u m w o l l k r a n k h e i l e n

unbem erk t nach Abessinien verpf lanzen kan, , . T „ tz al ledem ist abe r auch in A b ' s s iu l ' n d i r S t i m m u n g ke in - , f a l l« englai idsreundiichs v o r ni i-m niflu ,„ der reichen nördl ichen P t o v i a z Ti' tp'i , un h , „ n G ren zen die S n h o n r e g t e r i m a d a u e rn d Im A la rm - zus tund gehal ten w i rd u n d d ah er ,h r europäischen E t re t ik rä f te in T h a r i i im verstärken mußte.

Se lb s t der S u d a n Ist heute wei l d a v o n ent­fernt, den E n g l ä n d e rn ewig für die E r re t tu ng a u* den H ä n d e , , de« M a h d i d a n k b a r zg sei» 3 » doch inzwischen eine neue Intelligente G en e ra t io n h e r a n ­gewachsen, bei der hie ägyptische B e w e g u n g auf f ruchtbaren B o d e n siel. U nd dieser ägyp»sche„ P r o p a g a n d a wegen fußt die arabische B e w e g u n g auch im g anzen S u d a n Überall T u ß . u n d detroe- «en denkt G ro ß b r i t a n n ie n nicht d a r a n , die bea b ­sichtigte R e d u z ie ru n g der P ro o in z b e ta tzu n g in die T a i umzusetzen. T re u , sich doch a n de» Westgren- zen der T ra n z o le — a n tu t , wie in S y r i e n übet die z un ehmende Unzufriedenheit u n d uhrit nicht, b u t t die B e w e g u n g auch über seine G ren zen ge­t r a g e n tn i ;b

W o E n g l a n d u nd Trankreich im O r ient gemein- faine In teressen zu verfolgen geh ab t hät ten , sind v o n beiden schwere Te h ie r gemacht w ord en . T e h - ler, die einfach nicht m ehr gut zu machen sind. D a h e r erscheint selbst englische» K ennern des O r i e n t s im m e r deutlicher b a s Gespenst der a r a b l - scheu T r a g e , die trotz ihrer E r f a h r u n g e n in A lg ier - u n d M a r o k k o v o n den T rauzosen nicht z igegeben wird . U nd E n g l a n d weiß n u r zu gut , w a s es zu ver l ieren hät te , w en n zur geg ebenen Zeit die a r a ­bische T r a g e - die T r a g e des I s l a m s v a n S t a m b u l b i s I n d i e n , vom A t l a s b is E h i n o a u f ­geroll t w ird

Tro tz al ler den e h e m a ls türkischen P r o v i n z e n zugefügten Dolch- u nd Nadelst iche, trotz der orr - schtedentlich von E n g l a n d Inszenierten R evo l ten , auf die a l l e rd in g s die arabischen Tsihrer nicht reag ier ten , u n d trotz der a nz w ei fe l te n wirtschaf t­lichen Lage , häl t eine mächt ige im D u n k e ln w o l ­lende H a n » die A ra b e r v o r Unbesonnenhei ten z u ­rück. H ie r dreht es sich nicht m ehr u m d a s W o h l u n d W e h e e ines E in ze l la n d e s — nein — hier geh i ' s u m s G a n z e — u m die B e f r e iu n g aller a r a ­bischen Länd er . l l i f t w er d a g lau b t , die letzten U n ru h e n In P i l ä j l i n a hät ten e t w a s mit der O r ­gan isa t ion zu tun, täuscht sich gew a l t ig . D ie S c h a h , putzer, S l r a ß r n h ä n d l e r . Z ig a t e l l e n f tu m m e l -S a m m - ler, die die K r a w a l l e der letzten Zeit verursachten, hab en mit den wtldsaual tschen B e d u in e n nichts gemein, d enn diese geborenen Kriege r k önnen in e ine t N ach t dem Ansehen E n g l a n d s mehr schaden, a l s m a n a h n t . D ere n Zeit ist noch nicht g ek om ­men. Inz w isc he n p red igen ägyptische Derwische Im­m er eindr ingl icher : „ D i e arabischen L ä n d er denA r a b e r n " u n d e rha l len die G e m ü te r in W e ißg lu t .

N u n wissen die A r a b e r abe r n u r zu gut , d aß sie n u r einen T r e u n d haben , der ihnen Helsen k a n n u n d w i rd . N u r einen den Glaubensgenossen — die T ü rk e i . U nd dieser mächt ige T r e u n d w a r ­

tet m i t orienta lischer R u h r , d i s ihm der Z e i tpunkt gee ignet erscheint, w o In E u r o p a oder sonstwo die im A b e n d la n d geschmiedeten W a f f e n a u s p ro b i e r t werden , w o die B edrü ck er des M o r g e n l a n d e s d e r ­a r t engag ier! sind, d aß eine woh lo rgauis ie r te B e ­w e g u n g v on E r fo lg g ekrön t sein m uß . D a r a u s w a r t e n al le arabischen V ö lk e r u n d ei flehen schon seit A n f a n g 1 9 3 2 In den Moscheen von A l lah den Krieg gegen die U ng lä u b ig e n — den S i e g über die f remden B edrü ck er — die T re ihe i t der arab ischen V ö l k e r .

m Mu im ctK r i m i n a l r o m a n von G e r a l d ( f u m b r r l n n b .

21

I m p u l s i v » r e d t e er i h r feine H a n d h in u n d sah ih r wieder e t w a s f ro h e r in die A u g e n .

„ G e b e n S i c m i r I h r e H a n d , N a n a , “ sag te er. „ S i e sind die beste Se e l e a ns d e r gan ze » W e l t — N a n a jetzt a b e r a u f , d e n » ich möchte jo b a ld wie möglich in die S t a d t fa h re n . E s kan» sei», d a ß ich erst sehr s p ä t n a d , H a n s e komme. Aci igi i igen S i e sich nicht , w e n n ich v o r m o r g e n sriih nicht zurück b in ."

D ie gute A l te g ing h i n a u s . T e r plötzliche E n t ­schluß, z u r S t a d t zu f a h re » , w a r ih m durch den Slops g eg an g e n , w a h r e n d er m i t ih r sprach. E r wol l te ein P r i v a t d e t e k t i v - I n s t i t u t aussuchen. T a f f ihm dieser G ed a nk e nicht schon längs t gekom men w a r ! A b e r P r i v a td e t e k t i v e w a r e n nicht i m m e r g e ­ra d e d a s , w a s sie fein soll ten , e r m u ß te recht vors ichtig m i t ih nen u mgehen . E r m u ß t e d e» B e i ­s tand eenes n u r g u t e n M a n n e s h a b e n , d a s be­deutet f ü r ihn v iel , u n d diesem einen ' M a n u w o l l ­te e r n u r g e ra d e d a s sagen, w a s a b s o l u t n o t ­wen d ig w a r Wirk l ich schade, d a ß D r . M e r i v a l e v o n A n f a n g a n gleich v e r s a g t ha t te .

H o f f n u n g s v o l l s p r a n g er a u s dem B e t t u n d lief m i t g ro ß e n S c h r i t t e » die T r e p p e h e ru n te r . 'Slach einem erfr ischende» B a d in d em w u n d e r v o l l f a l t e n W a s se r , e inigen M i n u t e n tüch tigen S c h w i m m e n s m i t e inigen K o p s s p r ü n g e n füh l te er sich wie neugeboren .

W a h r e n d d es F rü hs tü c ks b l ä t t e r t e e r im L o n ­d o n e r A dreßb uch u n d not ie r te sich d re i o be r v ier N a m e n u n d Adressen v o n P r i v a t d e t e t t i v e n . E in e Anzeige in der Mo rgenze i tu i ig zog feine A u f m e r k ­samkei t a u f sich.

,, J e m a n d , N i e m a n d u. E . , P r i v a td e t e k t e i . Al le europäischen S p r a c h e n w erd e » gefptodieiz. E r s te P f l i c h t : a l l e rg rö ß te D i s k re t i o n . B ie te s tänd ige B e ­obach ter z u r H a n d . "

T i e K la r h e i t dieser 'Anzeige u n d der komische, fichetlid) m i t Ueber lcg i iug g ew ä h l t e N a m e sagten >hm zu. A d re s s e : L u d g a i e E . i r t u s . S o b a l d er in der S t a d t w a r , n a h m er ein A u t o u n d ließ sich d o r t h i n fa h re n . T i e B ü r o s w a r e n viel e leg an te r , a l s e r e r w a r t e t h a t te , u n d die d o p p e l t e n T ü r e n u n d d op pe l te n F e n s t e r im F i , in ne r d e s Le i te r s der Detek tei n m d , l e „ einen recht g u t e n Ein dru ck .

D a s gleidje ließ sich le ider v o m Le i te r der D e ­tektei nicht sagen. E r sah z w a r wie ein r ich t iggehen­

d e r Te te k t iv a u s ; a b e r schließlich w a r d a s keine A u s n a h m e . E r w a r d e r typische S p ü r h u n d in M e ns c he n ge s ta l t ; e in g ro ß e r K o p f m i t e inem r ich­t igen Bu l ldo gg en ge s ic h t u n d » r u p p i g e m S c h n u r r ­b a r t . A n d e r T ü r h in g a us einem H a k e n d e r v o n einem Detek t iv unz e r t re nn l ic he weiche S c h l a p p h u t , d er g u te M a n n setzte sofo r t e ine b e to n t u n d ge­w o l l t d iskre te M i e n e ans .

- I c h b in P e r e i v a l B o r i s M a x i m , h ab e eine W o h n u n g h ie r in d e r J e n n y , if treet u n d eine klei­ne Bes itzung d r a u ß e n in H c r t fo rd s h i r c . T i e s , d a ­m i t sie v o n A n f a n g a n ü b e r m eine P e r s o n o r i e n ­t ie r t sind."

„ S e h t w o h l , “ en tgegnete d e r B ü r o l e i t e r u n d hü l l t e sich, n achdem er diese A n t w o r t v o n sich gegeben Halle, w ie d e r in a b w a r t e n d e s S c h w e ig e n .

„ S i e h a b e n vielleicht schon v o n m i r g e h ö r t , " f u h r M a x i m fo r t „ M a n c h e M e ns c he n kennen mich d em N a m e n nach. I c h b in viel a u f F o r s c h u n g s ­reisen schreibe em bißchen — u n d so — *.

„ S e h r w o h l . "„ W o l l e n S i e sich ü b e r mich e r k u n d i g e n ? "„ N e i n , danke — wirkl ich , d a s ist übe rf lüss ig ."„Diese A n g a b e n g e n ü g e n I h n e n a l s o ? "„ G e w i ß . "„ A l so d a n n w ei ter . I d , möchte g e rn einen

M a n n vielleicht auch zwei , a b e r v o r l ä u f i g n u r einen — f ü r meine Diens te in A ns p ruc h n e h ­m en , d er v o n ä u ß er s te r Verschwiegenhei t sein m u ß . E i n e n S d i w ä h e r k an n ich nicht b ra u ch en . E r m u ß d en S r i j n r f f i u i , u n d m anche Eig en sch af t en eines V e rb re c h e r s h a b e n ."

» S e h r w o h l . D ie h ab en a l le Leute bei u n s . "M a x i m machte ein f reundl iches , g e w in n e n d e s

Gesicht.„ 'B o r a l l e m ." fu h r M a x i m fo r t , „ m u ß er

schnell Hande l» können, en tschlnßsähig u n d u n ­b a rm h e rz ig bei d er A u s f ü h r u n g eines A u f t r a g e s den W e g b i s zu E n d e füh re n ."

» S e h r w o h l . I c h verstehe. W elch er A l t B e ­schäf t igung ist e s , w e n n ich f r a g e n d a r f ? “

„ I c h g l a u b e . S i e d ü r f e n nicht d an ac h f ra ge n . D ie S a c h e ist so sehr, so g a n z p r i v a t e r N o f i i r , d o ß ich sie n i e m a n d , nicht e in m a l I h n e n m i t te i ­len kam t."

„ A b e r , H e r r M a x i m , S i e müssen wissen, e in i ­ge u ns e re r K u n d e n g ew iß geschieht es m m b - sichilich, a b e r e s geschieht kom men m i i dem B u d , s t a b e n d e s Gesetzes in K onfl ik t" er be­to n te d a « W o r t Gesetz g eradezu d ro h e n d „ w e m , sie v e r lu d ,c » , ih re A ngelegenhe i ten selbst a u f z u k lä ­ren. l i n d d a s ist nie gu t — w eder f ü r S i e „och f ü r u n s . B ie l besser ist e s , w e n » S i e I h r e A n

gclccicichcit d e r F i r m a a n v e r t r a :n : , .Herr M a x i m . "„ S i e sind d er I n h a b e r ? "„ S e h r w o h l . J e d e n f a l l s l c p n v e u t i c r e ich ihn

im A ugenbl ick .“„ l l n b S i e g l a u b e n , d a ß S i e m e in e r D i s k r e t i o n

nicht v e r t r a u e n k önnen ? "„ T a s sage ich nicht , H e r r M a x i m . I s t sage

u m , d a ß es f ü r S i e u n d I h r I n t e r e s s e viel besser w ä r e , w e n n S i e d e r F i r m a e r l a u b t e n , I h r e A r b e i t f ü r S i e a u s z u f ü h r e n . "

„ I c h b e b a u te , d a s steht vö l l i g a u ß e r D i s k u s ­s ion ."

W ä h r e n d des n a d , fo lg e n d e n S c h w e ig e n s sah M o t i m sid, feilt G e g e n ü b e r n u t kritischem u n d abschä tzendem B l i d a n . Sch l ieß l ich kam er zu f o lge nd em E n ts ch lu ß .

„ A b e r ich w i l l g e rn b es o n d e is d a f ü r g u t z a h ­le», H e r r - - V erz e ih u n g , I h r N a m e w a r ? "

„ J o n e s , H e r r M a x i m , einfach J o n e s . "„ W i e gesagt , ich w i l l g e n , d a f ü r zah len , H e r r

J o n e s — I h n e n persön lich extra e t w a s zah len , m eine ich d a m i t . E i n e kleine A ng e legenhe i t , die n u r S i e u n d mich ang eh t . W a r u m u id j t ? S o lc he S a c h e n , wie S i e j a wissen w erd e n , gesd>ehen alle T a g e . "

„ O h , ich verstehe - ich kann w o h l sagen, die S a d i e geht zu m ac he n . "

„ Z e h n P f u n d ? N u n ? Z n den Kosten d er F i r ­m a u a tü r l i d ) . Z e h n P f u n d f ü r S i e ganz, a l le in , H e r r J o n e s ? "

„ S e h r w o h l . I c h verstehe. Also g u t . H i e r ist d ie Liste u ns e re r Leute , m i t ih ren n äh ere n B e ­schreibungen . D ie jen ig en , die m it e inem K reuz h i n ­ter i h rem N a m e n versehen sind, sind im A u g e n ­blick f re i ."

M a x i m ü b e r f log die Liste, u n d seine ' fingen be­k am en die e igenar t igs ten N o m e n zu lesen. S e i n B i l d bl ieb a n folgenden, h ä n g e n : „ M i n i a l i , A r i ­st ides, Grieche. 3 7 J a h r e . S p r i c h t griechisch, eng- lisch, f ranzöf i fd , u n d italienisch. Z w e i J a h r e fü r die griechische N e g i e r u n g a l s Ä e h e im n ge n t e n g a ­g iert . K ennt jedes Eckchen v on L o n d o n . D i s l u ’l, m u t i g , u ne rb i t t l i c h . "

„ I c h denke, dieser 'M a n n w ä r e der rechte fü r mich ," mein te M a x i m u n d zeigte a u f M i n i o t i s N o m e n . „ K a n n ich ihn sehe» V"

„ W e n n er h ier ist g e w i ß : ich g lau b e , erw i r d hier sein. "

D a m i t b r i i d l c er a u f den K l in g e lk n o p s ; ein M a n n v on „och u n a n g e n e h m e re » , diskret sei» sol lendem B e n e h m e n t r a t in d o s ,Z i m m e r :

„ I s t H e r r M i n i a l i hier ? J a ? D a n n bi t ten S i e ihn , h ierh erzuk om m en ."

M i n i a l i kam. D e r typische m o d e rn e Grieche v o n g u l b ä u c r l i d f c r A b s t a m m u n g : bre i te S c h u l t e r n , dicker Nac ken, l a n g e A r m e u n d d az u v iu Gesicht, d a s sich vergeb lich bem üh te , fein lis tiges A ussehen durch eine scheinheilige M i e n e zu verbergen .

„ M i n i a l i . d ie s h ier ist H e r r M a x i m . "„ N e i n , n e i n : N u r P c r c i o n l B o r i s . "„ S e h r w o h l . I d , bi t te , v i e l m a l s u m E » s !>»>

b i g u u g . M i n i a l i . d ies h i e r ist H e r r P e r c i u o l B o ­r i s M a x i m . E r h a t einen A u f t r a g fü r S i e . W e l ­cher A r t , w eiß ich nicht. E r zieht S t i l l schweigen v o r . "

„ I c h a u c h " , sagte d er Grieche.„ G u t . W ü r b e n S i e g e rn f ü r mich a rbe i ten ? "„ W a r u m nicht ? E i » M a n n ist ebenso g u t wie

t c r a n d e r e ' .M a x i m lachte ans.„ S o denken S i e k " füg te er h i n z u : „ S i e , der

S i e zwei J a h r e im geh eime» D iens t der g r i r d i ­schen N e g i e r u n g s tände» ? N e i n , l ieber H e r r M i - n m l i , ein M a n n ist nicht ebenso g u t wie ein a n ­d ere r , erst redst nicht, w e n n S i e f ü r ihn a rbe i ten . A b e r n ich tsdes toweniger , g l a u b e ich, w i r w erd e n g a n z g u t m i t e in a n d e r a u s k o m m e n . S i e sä,einen f äh ig zu fein — zu a l lem f ä h ig ."

T e r Grieche v erb eu g te sich.„ S o ist cs. Z n a l l e m ."„Ausgezeichnet . P a ß t es I h n e n , w en n m ir » n s

heute a b e n d treffe» ? K en ne » S i e C h e l s e a ? "„(Schelfen j a , n a tü r l i c h , W h i tech ap el - d a s

H a fe n v ie r t e l a l l e s — ganz L o n d o n "„ A m K ö n i g s l o r ist ein N e f t a i i r a n t - eine r ich­

tige K neipe „ Z u de» sieben S c h w e s te rn " nen n tsie sid,. I lm !> 111,r t reffen S i e mich b o r t . I c hw erd e in der B a r sitze»."

„ ( ibe l sea , K ö n ig s t o r . Die siebe» S d n o e f l c i n B a r . ii U hr , j a w o h l "

W ie d e r verbeugte sid, der Grieche u n d ver l ieß d a s Z im m e r .

H e r r I v n e s e rhob sich a n s fe inem Schreibtisch- s tuhl u n d riegel te die T ü r a b . M a x i m brückte ihm einige Scheine in die H a n d , der M a n a g e r h a u e zehn P f u n d eingesteckt. S o f o r t w u r d e der Niege l zut i i rfqe fdjobc» — keine zehn S e k u n d e n iv a t e u w ä h r e n d der ganzen T r a n s a k t i o n v e r ­strichen.

A n d ere Geschäf te füh r ten M a x i m in de» W e ­ste». E r g ing zu seiner W o h n u n g h in a u f , schrieb einige Br iese, frühstückte, t a u f te sid, einen neuen H u t u n d kehrte b a n n in seine W o h n u n g zurück. A b e r a l s er e t w a s a rbe i te n wol l te u n d die P a ­piere sichtete, m uß te e r feststellen, d a ß seine G e ­d anken gan z a n d e r s ,u o w ä r e » . A n Geschäf te dachte

e r g a n z u n d g a r n id » . L i l i a » M a l o r y lag ihm im S i n n u n d ließ sid, nicht verscheuchen. H a l b u n b e w u ß t h a t te d er Gedanke a n sie ihn den g a n ­zen T a g nicht losgelassen. A l le s , w a s er g e tan h a t te , s tand in direkter ode r indirekter Beziehung zu ihr . E s w a r , a l s ob sie sich ü b e r h a u p t von ih m nicht m e h r t re nn en ließe, a l s ob sie ein u n ­zer trennlich T e i l seines W e s en s g ew ord e n sei —- u n d so w a r es ja auch, l l n b jetzt w u ß te er plötzlich, w a s w ä h r e n d al l der verf lossenen S t u n ­den ihm im S i n n gelegen hal le , heule n ad ,m i t t a g „och w ü r d e er »ach P l u m h o m p t o n h i n a u s f a h r e n u n d sie besuchen. E r t o n n te sich nicht b i s zu die­sem Z u s am m e n t r e f f e n m i t M n s ta c i w ä h r e n d der end losen noch v o r ihm l iegenden S t u n d e n i r g en d ­wie nt ih rem I n t e r e s se bet ä t igen . Vielleicht w ü r ­de die abenteue rl iche A rb e i t des heut igen A b e n d s ihn a u f den G r u n d des Geheimnisses füh ren u nd a l le s e n thül len , w a s b i s jetzt so unbegrei f l id , w a r .

E s w a r emsach u nm ögl ich , nicht z» ihr z» ge­hen. I m offenen Z o r n h a t te sie ihn gestern ver- lassen. A be r cm M i ß v e r s t ä n d n i s w a r j a der A n ­l a ß dazu , » n v er fühlte , w en n sie e in a n d er wie­der begegne ten, w ü rd e dieser Z o r n vergehen , sie w ü r d e n schließlich doch noch gute F r e u n d e wer- den. E r h a l le keine A h n u n g , w o « er ih r sagen wol l te, w en n sie e in a n d e r g egenübers tanden. Nicht einen Augenbl ick kam ihm auch m i t der Gedanke, b a ß vielleicht eine nochmal ige U n t e r r e d u n g den N i ß zwischen ihnen beiden v e rg rö ß e rn könnte. E r (ichlic sich v on ihr unwiderstehl ich angezogen D e m Wunsche, sie so b a ld wie möglich wiederzusehen, konnte er nicht widers tehe».

L i e b e ! W ievie l Mensche» Haben w o h l schon v on ih r geschrieben ? l ln b säst die ganze W e l t h a t u n d iuirb v on ih r sprechen. A be r wie wenige Menschen g ibt cs au f G o t t e s w ei ter E r d e , die sie wirklich begreifen! A n d , M a r » » w uß te , d a ß die Hiebe Hmibcrfcrlci W e ge Hat, d a ß sie auf tausendfache Weife ihre 'Macht u n d ih re» E in f lu ß zeige» kan». H eu te floß sein H erz über v o r Zärt l ichkei t und M i t l e i d , w en n er a u Lilie», dachte. E r , dessen einziger W u nsch w a r , ihr n u r Glück u nd siskie* den zu b r ing en , Halle ihr K u m m e r u n d Angst bereitet. D a r a n zu denken w a r »»e r t räg l ich . W ie sollte er w ie d e rg u tm a c h e n ? W a s sollte er ih r m i r j agen ? E r fand d a r a u f keine A n t w o r t : er muß te a l les dem A u g e n b l id überlasse» u n d Hoffte, d aß ihm sei» H erz d a n n d a» rechte W o r t eingeben w ü rd e .

( F o r t s , folgt . )

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Page 2: Nr 10 rr Kompaß - amigbrasil.org.br€¦ · Donnerstag, den as. Ionuor 1034. Erscheint ® t v n e I a q , D o n n e r s t a g m ih S a „ I 0 I .!,r . Ve,»q»pret» : jjflr Beafflien

Januar 1934

D er Kornpatz

Et I n l a n d

C n c i t Q b a . 3m Festpavllloo der Mustermesse fand vorgestern abend ein Festball zu Ehren der anwesenden pou llstovrr Studentenabordnung stall.

— B l u m e n a u s s l e l l u n g . Aus In it ia t iv e bei Grem to» Bouquel und B io le la» findet o»i i. Februar aus der Mustermesse eine Blumenausstel- luog stall, wobei folgende Preise zur Berle ilu iig gelangen werden:

fü r die schönst» Dekoration de» Ausstellung»- slande»: 2 Präm ien zu 500 und 300$ und 3 ehrenvolle Anerkennungen:

fslt die hübschesten BlumenliÜebchen: 2 Preisezu 300 $ und 1 0 0 $ ;

f f l i die Curllyboner D lum enkön ig iu : eine P rä ­mie zu 300$ :

fü r die besten Arrangement» einer einzigen A r t : 2 P räm ien zu 300 und 100$. (

— M i n d e r j ä h r i g e düisen bekanntlich B ä lle nicht besuchen. Der B loco Selecto darf 30 Tage hindurch keine B ä lle mehr veranstalten, weil aus einem seiner B ä lle drei Jugendliche zugegen waren. Der Delegado de Costume» hat hiervon die betreffenden Bereine benachrichtigt und sie auf­gefordert, daß sie künftig den Vorschriften des Jugendrichter» strikte Folge leisten mögen.

— P e t r o l e u m i n P a r a n a . D ie Cia. Gerat de Petroleo Pao-B rasite ira m it dein Sitz

Kappen, Hüten. Mützen, schöne Schal», reizend« Handschuh», elegante Ba tist- und Seidenwäsche ii. drgl. G urt Anleitung süe die Anfertigung von Dastsachen ist dem Heft angehängt, da», durch Arde>t»beschreibungen und Schnittbogen bereichert, die Anseitigung all dieser schönen Dinge erleich­tert. P re is de» Hefte» einzeln 0.25 D o lla r, über­a ll erhältlich oder direkt vom Verlag .W iene r H andarbeit", C lebrlh Steinkraut), W ien, V ., Schtotzgaffe 21.

Eine Auszeichnung in der Radio- W e l t . D a» In s titu t für Radlo-Ingenieure, deren M itg lieder Über die ganze W elt verstreut find, hot soeben den Holländer, Herrn D r. B a lth van der P o l. zu ihrem Vize-Präsidenlen ernannt.

H ire D r. van der P o l ist D irek to r der P h i- llp».Laboratorien fü r wissenschaftliche Forschungen, Präsident der Kommission siir R ad io -P h ys ik der In ternationalen wissenschaftlichen Vereinigung, und ausserdem ist er auch einer oon den holländischen Beitretern in der In ternationa len Vereinigung für R ud iod iffu ffion . — —

Praseffvr D r. G . Halst, D irek to r de» P h ii ip r - Laborotoriu».» fü r Physik, ist von der Technischen Hochschule I» Delst zum D o kto r H ano i!» Causa in n iffenschastlicher Technik ernannt worden.

Radio-Nachrichten. P h ilip » Pre ffe-Bu lle - lin dringt die nachstehend In» Deutsche übersetzte M itte ilun g , die w ir im W o rtla u t bringen, wenn auch die darin erwähnten Umstellungen Inzwischen bereit» r folgt s in d :

D ie neuen Bedingungen, die in Luzern sestge-in R io ist ohne P riv ile g ermächtigt mordet', zur „ ,Aufsuchung und Ausdeutung von Petroleumvor- legt wurden, betreff; R ad io -E ta tionen W ellen-Ver kommen im paronaenfer M u n iz ip R ide iiäo C lara teilung, w ird endlich am 15. ds. M t» , zur A usden A nkauf oder die Pachtung entsprechender Ländueien zu kontrahieren.

— O r t s g r u p p e d e r N S D A P . Der Orl»gruppenleiter macht die P g . auf den am kom­menden Freitag stattfindenden kameradschastsabend aufmerksam und eisucht um vollzählige« Erschei­nen der P g . sowie der Angemeldeten.

— D e u t s c h e S c h u l e B i l l a G u a y r a . W ie un» mitgeteilt w ird. Ist die deutsche Schule B illa G uayra in der Dartendaustediung bei P o r ­tão am 15. Januar wieder eröffnet worden. D ie Schule befindet sich in einem würdigen Gebäude und w ird zurzeit oon 17 Kindern besucht, einer Zahl, die sich noch erhöhen dürste. Jedenfalls sieht der Schuloerein dem V e rlau f de» begonnenen Schuljahre» m it vollem Vertrauen entgegen, nach­dem der günstige Ansang die Hoffnungen nicht allein erfüllt, sondern sogar noch übertreffen hat.

— G a u n e r s a n g . Am Montagabend tra ­fen, oon 6 . P a u lo kommend, zwei Burschen aus dem Bahnhof in C u iityba ein, die da» Interesse e in i­get Sicherheilragenlen aus sich lenkten. Diese be­schatteten die beiden Reisenden ans dem Wege zur S tadt und bedachten sie schließlich m it einer lie ­benswürdigen aber so bestimmten E inladung, daß sie wohl oder übel m it zur Wache folgen mußten, nachdem sich ein Bestechungsoersuch bei den B e ­amten als fruchtlos erwiesen hatte. A u f der P o ­lizei wurde festgestellt, daß der Verdacht der Ge- heiwagenten nur zu berechtigt war. E ; handelte sich um zwei in R io und 6 . P a u lo recht bekannte Langfinger, die auf die Spitznamen R e i da Noite und T irir ic a hören, sonst aber die Namen O rm ar Telle» de M ira n d a und 3 c ão Luiz da S ilv a füh­ren. 3n ihrem Besitz wurde ein P la n der Relo- soaria A tm e in der Avenida Ic ä a Peffoa neben dem Cloe Avenida angetroffen, und angesichts solchen Beweismaterial» bequemten sie sich auch zu dem Geständnis, daß sie in C urityda „arbeiten" und in der Cafa Asm» ih r nächtliche» Debüt geben wollten. Natürlich hat sie nun die P o lize i unter ihre Fittiche genommen, um st« bei nächstbeste Gelegenheit über die Grenze zu schieben.

B o m A u t o e r s a ß t . Am D ienstagm or- gen wurde H err Oclooio M artin« auf der R ya B a rão do R io Branco oon einem LastKraftwa- gen ersaßt und m it solcher Wucht zu Boden ge- riffen, daß er m it schweren Brrlrtzuttgen besin­nungslos liegen blieb. Der Verletzte wurde aus der Assistenz verbunden und dann in seine W oh- uung gebracht. Der Chauffeur, der da» Unheil angerichtet hol, entkam unerkannt m it seinem Ve- hikel. Auch die Wagennummer konnte nicht fest- gestellt werden.

~ 2 lr r» P a l m y r a kommend, wurde der kle in. Io a o P a u lino zur K lin ik de» Herrn D r. M eyer In Curilydo gebracht. Der kle ine hat bei einem Bahnunfa ll schwere Verletzungen erlitten.

sührung gelangen, was zu bedeuten hat, daß alle Sende-Statlonen eine neue S te llung im B raad - casting-Wellenband einnehmen werden. Diese Um­änderung ist nicht so leicht ausführbar, wie man annimmt, und alle Sender sind jetzt im B egriff, diesbezügliche Vorbereitungen zu treffen. A lle durch Kristalle kontrollierten Sende-S la lionen müssen ihre Kristalle wechseln und sich der neuen W ellen- Einte ilung unterordnen.

D a m it die Umänderung voischiagsgemäh gemacht werden kann, ist es unadlößlich, daß alle S ta t io ­nen in Europa gemeinsam arbeiten, (obaß In Zu­kunft keine Ableitungen vorkommen, die zu ge­genseitigen Störungen führen. Ursprünglich w ar man darin überein, «kommen, daß alle Stationen in einer einzigen N ich t verändert werden sollten; dieses jedoch wurde in einer Sitzung der In te r ­nationalen Bereinigung für R ad io-D iffus ion, die in Amsterdam ihren Sitz hat, besprochen und in dieser Zusammenkunft wurde festgestellt, daß 2 Nächte dazu nötig wären. Dem Urbereinkommen gemäß sollen alle Stationen in Europa spätestens um M itternacht (Z e n tra l» Europa - Zeit) vom 14. zum 15. Janu ar 1934 m it ihrem Broadcast-P ro- gramm aufhören. B o n diesem Augenblick an wer­ben die Stationen, eine nach der andern, auf die neue W elle Übergehen, doch ist die Reihenfolge noch nicht festgesetzt. Gleich nach der Veränderung muß die betreffende S ta tion diese in eigner Sprache bekanntmachen, den O rt und Namen angeben und dies in Zwifchenständeu von je 2 M in u te n w ie­derholen und, wenn möglich, diese M itte ilungen m it einer charakteristischen P la tte begleiten die den Behörden der Oberaufsicht bekannt fein muß.

Diese Oberaufsicht muß danach gleich die Länge der neuen W elle messen und diese weitergeben an alle andern Stationen. D ie Aufsicht w ird oon B e rlin , Sesto Calende (Ita lie n ) , Bern , P ra g , Warschau, M oc ja isk (Rußland), Helsingfors, Stock­holm und Talefie ld (England) und auch durch die Aufsicht-Station der In ternationa len Vereinigung oon B rü ffe l, die als Zentrale fungiert, ausgeführt. A lle ausstchtübrnde Stationen find telephonisch m it der Aufsicht-Station in Brüssel verbunden, um derselben Gelegenheit zu geben, Vergleiche zu ziehen übet die Resultate einer jeden E m pfang-S ta tion . D ie erzielten Erfolge werden dann durch vetfchie- dene S tationen gefunkt, deren Wellensendungen k la r find, fadaß jede S ta tio n feststellen kann, ob ihre Sendung richtig empfangen worden Ist und richtig gemessen wurde. D ie folgenden Stationen sind fü r diesen Zweck bestimmt w o rde n : Der Deulschlandsender, R a d io -P a ris , M oskau , Rom , Stockholm und Luhti.

3n der Nacht vom 14. zum 15. Januar 1934, werden die W ellen der wichtigsten Sendestationen gewechselt, während die aller andern Stationen in der folgenden Nacht, also vom 16. zum 17. Ja -

au« beut Abtl'nn Vn! ‘ t V * " ' ^ ? ' 4" 4 wurde ein n ito t 1934, gewechselt werden, verrufenen Haus« 0 J Í Z ? ° Ä l" $ < t brasilianische Luftverkehr. (H an-da,lebe totenninr. T , Natürlich hat man delsdullelin 50 Jahrg . 1933). I n den ersten 9 2 ? iX e lS . » s f'PO'nommen und In Sicher- M onaten heit gebracht. E , wurde dem Asyl Vlcenle de

1928 verteilte sich ber brasilianische Z i- P a u lo übergeben NunmehVÖ. . 7 " " uc à l > - " K e h r auf 3 Flugzeuggesellschaslen. D i . oonwieder geflohen ' f 4 ° ° " 1,0,1 d"sen bedienten Linien hotten eine Länge von . .

— B e r h n t f i . o» 6 595 km. A u f ihnen waren 52 Flugzeuge Imw iffer 3 c fr Grimberg weae°n in / n T m fle* ^ , tk f t )r - »nd 23 P ilo ten standen Im Dienste der de, ärztlichen B e ru i» , im a 9? A usübung Gesellschaften. E s wurden insgesamt 772 Flüge C u r l . Z r h a ? Ä b « mn Ä Ä h t T K i l o m e t e r n nnd° 4 682 F.ugs.uu-Rum änien gebürtig in Ä raen ti^en » . den ausg'sährt. dazu 1 581 Paffagiere. 6 600 kg

l- l lg ™ m m ra " « 3 ’ b “ " , l,n 9 1933. o l|o l« n |°°°-ch 's"Ich» Lehren sein, w o , er l le r ^ in g s ''! ' ' es 5 Gestllfchaften m it F lu g .

linien von 18 166 km, 53 Flugzeugen, 38 P i lo ­ten, I 767 Flügen. I 756 876 Flugkilometern. 11 076 Flugstunden und einer Beförderung von 8 8 1 4 Paffagieren. 54 862 kg Post. 102 057 kg Gepäck und 8 1 4 1 6 kg Fracht.

un« mit. daß st. unter der S i ' r m a " k w à . ^ ‘ ff™ t l f1 ln, b ,t 2 a l <ln B ild kräftiger und ge-4 E la. die bl»Herla« 3 i i mn « „ „ m . - k - „ ? 9 *un6,r Entwickelung, die zu den schönsten H off-

nunqen berechtigt.Die Lage des ttafseemarktea. (H on-

delsbulletin I . Jahrgang 1934). I n der Zeit- i^ r is t „Le P o rt du H avre" äußerte sich I . W . Mason recht peffimistisch über den BrasilKaflee und behauptete, daß in den ersten I I M onaten de« vrtstoffenen Jahre» dem Wellkonsum insge- gesamt 20 8 3 6 0 0 0 Sack gegenüber 2 1 8 7 9 000 Qcrtz im gleichen Zeitraum de» Jahre» 1932 zu- gelUhn worden seien. Der Brasitkaffee sei daran im Jahre 1933 mit 12 351 000 Sack gegenüber

roeser ° 0° ° 6 ° * lm önhee 1932 beteiligt ge-

D a , National« Kaffeedepartement kann diese angaben auf G rund der Ziffern oon Laneuville

“nb bit l'"d dem Herrn In- teroentor übergeben worden.— k w a s i n s k i . E g g & T i o . Di , Herren

Eugenlo Hauer Kwasinski u. Raymundo Egg ,eilen

â 1“"“ b<r 3ltmo Kwasinski, Egg i dlrherig« Firma Raymundo Egg & CiaIm alten Umfang weiterführen. Die Firma ist in der Run Monsenhor Celso 29 etabliert und In de» Junta Commmlal registriert. Ihr Betrieb umfaß,: „Vertretungen" und „Eigene Rechnung "ein im. <?Q,‘Öftt6elt " 0b"' sich»ln immer größer.« I,io |flt ihre Tätigkeit sie knüpft und webt Teppich., stich, Vorhänge, schöne Decken und kiffen, netzt Sardinen, macht herrliche Aufnäharbeiten. Nadelspitzen u.v.a. Den grüße- "" m h i b., ’|wt,il ,lf h'ute auf dem Gebiet « k a Pullover für Damen. Herrenhei*."' kS?'."' '' flani< werden g,i

9,ro,bl: ,ln "'ne» weite, Gebiet weiblicher Handarbeit,Kunst!Di« reichhaltige u. durch Vielseitigkeit illbrend. sm uV" i 'yruno 0,t Äffern oon Laneuville

„Wiener Handarbeit", dies, weUvä Monat«! 2 ‘ Amte» (Aus-Idjrlfl für Nodelàunst, blrtei In Ihrem 3anunrh#fi i X i* unzulressrnd t)ln|leüen. 3n brn ersten-m. s.»« s°», °°° f x r n" i913Ausstattung unserer Wohnung, für die periönlick» <Rrnfiihnn rooocn > 964 000 Sack ausGestaltung de. Raum.» durch eigen. H à b L « o f f V ° a T ouf """denlen der Bewohnerin, sie bringt auch aus 8 Sel. , i ,u , „ 1932 lauteten fürten einen reichen modischen Teil mit vielen Ent- 2 , 2 5 9 000 ° , ! ' " Wellkonsum=.«.1.« U * « W - ««b ™ . e X . 2 , , , 4 n t i f » 1 2 8 ,0 0 0 0

um 320 000 Sack gestiegen. Der Absatz de» B ra - silkoffees hatte aber eine Zunahm , von I 085 000 Scdt, der Absatz de» übrigen Kaffee» dagegen einen Rückgang von 765 000 Sack zu oerzeich. nen. D ie Lag» de» Brasilkossee» hot sich also, wie man sieht, int ve,stoffenen Jahre durchaus nicht peffimistisch, sondern im Gegenteil recht Hoffnung«, vo ll gestaltet.

Der Handw.. Hut.- Bereln überreicht uns seinen Recheiischastsderlcht süe da» Ja h r 1933. D ie Einnahmen beliefen sich aus 128:407$200.

reut der Fadrica S lyg ia . Der

ßfünben besonder« scharf be. ^ „ ia t roffehygi'niich"' 3Qt Stuttgart und Um.

..... ur, VUU...U ö ..,».u- — Schuuploß » n. àâmpsl werden ™ aller Gewohnheit»,da» B ild ttostloser Verwüstung. Die 2 g.bung worden g b|f> welche rückfällig sindVerbindung mlj der Insel war ä«f,d • b »inker an8, l ' 9 ; , n W arnung, w ird die Ueberw.i- Mitternacht trafen die beiden KInderlUch.n un ^ ^ deulttch-n ^ u . .7 Verwundete in R io ein. D i« Ursache | ung |n ein Konz _ _ n n c,-n g . . n . [ , r v o n P a p e n hielt imtastrophe war noch nicht bekannt. — V t j « j * o n * lkIub ( |n, Rede, in der er

Der M a r in .minister stand ble 9° n4<j b* 3 |h0 Hamburger N a tion ^ ganie W e ll ist aus dem

r» ;™ ;;'" : s ä " » v i r .» ',« » -'9 z z J r s , &um die

D i

und l t :2 7 6 $ M ieteerträge.Unter den Ausgaben verdienen besondere E r-

w ä h n n n q : 20:384$ keankentintetstützungen, . . . 33 :890$ Sl-rbegelder, 10 :052?800 Inkaffospesen, 3 :8 18$800 Unkosten für Festlichkeiten, 3:91 l$ 8 0 0 Stenern und Versicherungen, 7 :19 1 .$800 Repara­turen und Erneuerungen, 8 :680$ Gehälter und Re- munerationen, 6:833.$ Zinsen, 1:313$700 Neuan- schaffungrn, 1:196$ B ib lio thek. 3 :4 2 4 $ I0 0 außer- ordentliche llnl.-Kasse und besondere Unterstützungen, 1 13100$ Anteilschein

der Explosivstoffe dienend. Ist l« P iM woU>'N- Zum Glück blieben die großen L a g e r b ,stände o«>m Traplche und die etwa 600 m entfernte D yna- m ltsabrik D ia«, G arcia & Cia. von der * a t • strophe verschont, sonst wäre wahrschrinlich

? <Woio« de» Ausbleiben« der Beilragszah. n o t . 3nfo g Mitglieder de» Völkerbund«,. IUn9^ , , Í Â m zehn lateinamerikanischer Mächt». k7.7d t «ch de Döckerbund in bedeutenden sinan- A n Schwierjgkeilen. Es gehen Gerüchte, daß

ganze 31ha do Governador in die Luft geflogen. 4 < Hnatuiell« Lage de» Bundes unha ltba r gewor(nt« t t - * t f i i . . r . v . i . r . i t — n.fc« (^ in ii# r lld t OUfi • ö lt P n a o tzgh std) b fs o im #nD i. Unglück,stälte selber sieht schauerlich au»

zertrümmerte Schuppen, zerriffene Leitungskabet. Trüm merhaufen und R uinen allerwärt», und wo die F a b rik S lyg ia einst gestanden, ein 50 n t lie ­fe» Loch m it brodelnden W offerm affen!

augeu- werden be-

geeignet sein

D a» B a r- und Bankguthaben b e trä g t Der Wächter de» Trapiche M ercu rio schlief ne­ben der Unglück,stälte, blieb ober unversehrt. B on dem Getöse aufgeschreckt, rannte er halb betäubt in den W a ld und zog sich dabei einige V e rw un ­dungen zu. Der Wächter ber F a b rik S lyg ia ist nicht aufgefunben worden. M a n glaubt, daß er bei der Katastrophe umgekommen Ist. Seine F a ­m ilie bewohnte ein Hau» In der Nähe der F a ­brik. D a s H aus ist vollständig zertrümmert w o r­den, und unter den Trüm m ern befanden sich die Leichen von 2 kleinen Mädchen de» Wächters.

I m ganzen sind bisher 15 Verwundete in B e ­handlung genommen worden. E in M arlnesoldat erlitt durch ben Einsturz einer Hauswand seiner W ohnung schwere Verletzungen, und eine F rau zog sich schweren Schaden zu, ai» sie entsetzt au» dem Fenster ihres Hauses sprang.

Der F a b rik S ly g ia w ar die Lizenz entzogen worden, (obaß sie eigentlich außer Betrieb sein mußte. Ob fle diese Verfügung etwa umgangen hat, w ird noch festzustellen sein. Ih re Lagerbestän­de an Explosivstoffen betrugen 7 753 kg.

— H e r r G e t u l i o V a r g a s w ird in den nächsten Tagen m it Fam ilie nach P e lro p o lis rei­sen, um bot! seinen Som m rrausenthalt zu nehmen.

— T e l e g r a p h i s c h e E i n h e i t s t a x e . D er Berkehrsm inister beabsichtigt. Im telegraphi­schen Verkehr für das ganze Land eine E inhe ils- tox- oon 100 rs pro W o rt festzusetzen.

— T y p h u s ! I a A agra dos R e is ist eine schwere Typhusepidemie ausgebrochen. Der Handel hat geschloffen. E» wurden Nollazaretle errichtet. A u s R io ist unter Führung oon Leutnant Rocha ein Flugzeug de» Küstenschutzes m it Medikamenten nach A ngra dos R e is abbeardert worden.

— U m f a n g r e i c h e P a ß f ä l s c h u n g e n sollen aus dem brasilianischen Bizekonsulal in O porlo , P o rtu g a l, vorgekommen sein. D ie Regie­rung oon P o rtu g a l w ill den brasilianischen Vize- Konsul Bosisto ausweisen.

— M e I l o F r a n c o . Noch unbestätigten Nach­richten zufolge sollen die Bemühungen um Rück- kehr des Kanzlers M e llo Franco erfolgreich fein. M a n glaubt, daß der Kanzler innerhalb der näch­sten 24 Stunden auf seinen Posten zurückkehren werde.

8 :3 I7 $ 4 0 0 .Der Verein besitzt 2 8 1 9 M itg lieder. D ie V e r-

einsdibliothek umfaßt 3 244 Bände. An,geliehen wurden 17 600 Bände an 442 Leser.

D a» Verein,verm ögen beziffert sich aus . . . . 575:3.38$400.

30 M itg liede r sind dem Verein im verstoßenen Jahre durch den Tod entrissen worden. Ihn e n widmet der Verein ei» eigenes Gedenkblatt m it Angabe der Namen und des Todestages.

W ir danken dem Verein fü r die Zustellung des Berichtes und wünschen ihm ein weitere» B lühen und Gedeihen.

S taat São P au lo .G e s a n g e n e n s l u c h l . A u» dem öffentlichen

G efängnis in S . P a u lo sind 9 Gefangene au», gebrochen. S ie hatten die Zellenwand durchbro­chen : durch dies« Oeffnung gelangten sie in die Kapelle und von da übet den H o f aus die Straße. D ie P o lize i ist den Flüchtigen auf der S p u r.

Anderen Nachrichten zufolge sind Im ganzen elf Gefangene entflohen, darunter auch ein M örd e r.

Deel der Entsprungenen find bereits wieder ein­gesungen worden. Zwei davon bekamen unterwegs Durst und wollten in I la p tc ir ic a um ein G las W affer bitten. Dabei hatten sie das Pech, gerade in der W ohnung des Polizeidelegaten vorzusprechen, der bereits über die Flucht der Gefangenen orien­tiert w a r und die beiden Ausreißer wieder fest- nahm. Der drille konnte, halb vermummt, In einem Straßenbahnwagen festgenommen werden.

Bundeshauvtstadt.A u » d e r K o n s t i t u i n t e . D ie Unterhand­

lungen der führenden Persönlichkeiten In der ver­fassunggebenden Nationalversam m lung sind so weit gediehen, daß die rasche Erledigung der B e ra tun ­gen Über den Versaffungsentwurs gesichert ist. M a n glaubt, daß in spätestens 1 1 j M onaten das neue Derfaffungswerk verabschiedet und ver­kündigt werden kann. D ann w ird die kons ti- tuinte die Akte der provisorischen Regierung ap­probieren und daraus die W a h l de» Bundes- Präsidenten vollziehen.

D ie Präam bel zur Verfassung soll folgende Fas­sung e rha lten :

„3 m Namen Gotle» votieren und promulgieren w ir «folgende Berfaffung . . . ."

D ie konstituierende Nationalversam m lung soll nach Verabschiedung des Verlaffungsw erkes, der Apptob ierung aller Akte der provisorischen R e ­gierung und der W a h l de» Bundespräsidenten zum ersten konstitutionellen Kongreß der neuen R epub lik erklärt werden, sodaß eine N euw ah l nicht erforderlich ist.

— D ie a r g e n t i n i s c h e n L a n d e s f l ü c h ­t i g e n sind m it ih rer In te rn ie rung nicht elnver- standen. Der argentinische Journa list B a ron B iza halte sogar den Hungerstreik begonnen. D ie Presse von R io sympathisiert In der Hauptsache m it den Verbannten und meint, daß sich die H a ltung Brasilien» diesen Flüchtlingen gegenüber nicht m it der Gastfreundschaft vertrage, die Brasilien im V e rlau f seiner Geschichte stets hochgehalten habe.

D ie Rechtsanwaltskammer sprach sich ebenfalls fü r die He iligkeit de» Asylrechte» politischen Flücht- llng rn gegenüber au», die ohne S tra fe und Schuld unsere Gastfreundschaft angesprochen haben.

A m 22. wurde» durch Dekret der Bundesre­gierung die argentinischen Verbannten in Freiheit gesetzt und erhielten so da» Recht, unverzüglich nach R io zurückzureisen.

Auch Las Suprem a T rib u n a l halle sich bereit» auf G rund eine» Habeas C orpur-Antrages zu­gunsten von B a ro n D lza und A rtib a u G onça l­ves m it der Angelegenheit befaßt, a ls die Nach­richt vom Dekret der Bundesregierung eintraf und die beiden in Frage stehenden Argentinier, B iza und Gonçalves, selber lm Gerichtssaal er­schienen, um der Verhandlung beizuwohnen, die natürlich durch da» Dekret illusorisch geworden w a r und abgebrochen wurde.

G e n e r a l G o e s M o n t e i r o hat am 22. ds. vo im ittags 10 Uhr 30 das K riegsm in i­sterium Übernommen. D er feierliche A kt vollzog sich Im Justizministerium in Gegenwart oon Ge­neral F lores da Cunha, 3ojö America, W ashing­ton P ire», Antunes M acie l, Pedro Ernesto, J u ­ta cg M agalhães, Lima Cavalcanti usw. Nach dem Uebernahmeakt fuhren Antune» M cc ie l und ® 6f» M on te iro zum Generalquartier, wo General Göe» M onte iro In einer Rede die großen Verdienste seines Vorgängers hervorhob und sich dann oon diesem durch herzliche

S taat R io Grande do 6 u l.G e n e r a l F l o r e » d a C u n h a w ird noch

im Laufe dieser Woche wieder in P o rlo Alegre erwartet.

— G a s o l i n a u » b i t u m i n ö s e m S c h i e - s e r. A us P o rto Alegre meldet man den erfo lg­reichen Abschluß der Versuche zur G asolingewln- nung aus bituminösem Schiefer. D as so gewon­nene Gasolin soll zum Preise oon 400 rs pro L iier in den Handel gebracht werden können.

— E i n e m u m f a n g r e i c h e n S e i d e n - s ch m u g g e l Ist man in P o r lo Alegre auf die S p u r gekommen. F iskalbeamte stalteten der Cafa M a r l in s Am ado in M en in o de Deus einen über- raschenden Besuch ab. M a n fand dort zwar keine Schmuggelwaren, w oh l aber eine weitläufige K o r- respondenz über den V erkau f geschmuggelter Seide vor. I n verschiedenen Geschäftshäusern im S ta d l- Zentrum wurden dann auch große Posten auslän- bischer Seidenstoffe im W erte oon rund 1000 Con­tos angetroffen, die oon M a rt in » Am ado geliefert waren. D ie W aren sind teil» per B ahn , teil» per Flugzeug eingeschmuggelt worden. M i l einem F lu g - zeug kamen aus einmal fü r 30 C o n to , Seiden- flösse an.

E;Letzte Nachrichten.

Deutschland. J o g d f c h u t z g e s e t z . M in i- fterpräsident G üring erläuterte vor Pressevertretern ein eben verabschiedetes preußisch,, Gesetz, welche, das gesamte Jagdwesen staatlicher Aufsicht unter-stellt. Der Zweck de, Gesetze» sei. dem Unwesen f l * ' - vö, r r ör [ • °e ,u ru ,..„.

" " enl' *“ b» d.u»«.ver- k lä rt b i, Verhandlungen fortzusetzen, fü r England

den sel. Um zu vermeiden.5 , 1 1 * . 3 - l l .n breit» alle M it te l erwogen, welche f

à °W i7 'e ^sch e ln L ' besteht'jedoch nur die M ög lich , «eit die Be itragszahlungen der Großmächte, so- ■ ' ; überhaupt noch an dem Genfer Ins titu t interessiert find, nicht unerheblich zu erhöhen. Lug . and soll s i» bereit e rk lärt haben, in dieser Be-

z i.hung finanzielle O pfer zu bringen Andererseits rolQ »» kaum möglich erscheinen, m it einer ähn- lieben Zum utung auch an Frankreich heranzutre- treten da diese» finanzie ll ohnehin schon stark beanl'orucht scheint. I n manchen kreisen ist man der Ansicht, daß hieraus jedoch keine Rücksicht genommen werden könne, wenn die Lage de, Vö lkerbundes gerettet werden solle. M a n werde schwerlich um hin können, auch Frankreich um ein. Erhöhung der jährlichen D ö lkerbundbeiirage, um 500 0 0 0 Franken zu ersuchen.

— B e r b r e c h e r j a g d . D ie beiden Banditen, welche am 5. Janu a r einen Uebersall aus die Baseler W eoerbank verübten, konnten jetzt oon der P o lize i zur Strecke gebracht werden. Nach mehr ol» 14 lä g ig « langw ieriger V e rfo lgung , bei welcher von den B and iten fün f Polizeibeamte, sowie oon der P o lize i ein unbeteiligter Passant erschossen wurden, konnten die Verbrecher im L a - fe i« M arg a re te n -P a rk gestellt werden. A l» sie sahen, daß ein Entweichen ausgeschlossen war. begingen sie Selbstmord.

F r a n k r e ic h . F l u g z e u g u n g l ü c k . Aus der Strecke P a r is — M arse ille stürzte ein M il itä r - slrgzeug ab. D i r P i lo t und der Mechaniker ka­men um.

Tschechoslowakei. 3 u d e m U n g l ü c k auf der Grube „N e lson " bei Osseg, in welcher 110 Bergleute durch eine Explosion umkamen, w ird berichtet: Der vermauerte Wetterschacht wurde jetzt geöffnet, um zu versuchen, ;ble Leichen zu bergen. D a jedoch der B ra n d im mer noch weilerwülel, mußte der Schacht wieder zugemauert werden.

Grohbritannien. H u n g e r m a r s c h . I n G lasgow fetzte sich die erste A b te ilung eines groß­angelegten Hungermarsches auf London in B e ­wegung. L s handelt sich um 3 0 0 Arbeitslose. A u s 9 anderen Städten werden in diesen Tagen weitere Abteilungen aufbrechen. S ie stehen unter kommunistischem E in fluß . A lle Abteilungen wer­den sich in London treffen und gemeinschaftlich demonstrieren.

— U n g l ü c k s f a l l . D e r französische M il i t ä r ­attache in London, Gras C louz ,I, ist in der Näh» oon London bei einem Autounglück schwer ver­wundet worden.

— G l e i c h h e i t d e r R ü s t u n g e n . Da» Londoner B la t t „S u n d a y T im e s " veröffentlicht einen langen Leita rtike l, in dem ganz betont die Forderung ausgesprochen w ird , dem Deutschen Reich „gleich S ta tu s " in den Rüstungen zu ge­währen. E s w ird daraus hingewiesen, daß selbst, wenn das Geheimnis Über ,'en genauen In h a lt der deutschen A n tw ortnote an Frankre ich aufrecht­erhalten werde, es schließlich doch jedem bekannt sein müsse, daß Deutschland G leichheil in den V e r­teidigungswaffen fordere. A lle» andere — so fährt da» B la t t fo rt — sei nur oon untergeordneter B e ­deutung ; allein diese F rage bilde jetzt den Schlüssel zur Lösung des Abrüstungsprob lem s.

Frankreich könne die Unterschrift Deutschlands zu einem Abrüstungsabkom men sofort haben, wenn e» daraus eingehe, daß allen an der Konvention beteiligten Mächten und P a rte ie n gleichgeartete Rüstungen zugebillig t würden, die unter genau den gleichen Bedingungen durchzuführen feien. Deutschland — so erklären die „S u n d a y T im e»" weller — habe in freundschaftlicher A r t geant­wortet und die T ü r fü r alle weiteren Verhand- lungen offen gelassen. E s beständen darum gün­stige Aussichten, daß eine F o rm e l gefunden wer­den könne, die Deulsckland den geforderte» S ta ­tu» der Gleichheit zugestehe.

Der diplomatische Korrespondent eine» anderen konservativen B la tte ,, der „O bse roe r". beschäftigt

W ildbesland aus gewinnsüchtigen Gründen ver- k lä rt ^dle I w , b° . .® tu l*4,Qnb P * l'lb s t bereit er- wüstet wurde, sowie die Pflege de» W ild e , und ker A u ü 'n ^ c k n e ! ^ 9' ' ' Z u s e tz e n , fü r England

de» Wolde» im Interesse der Volksgemeinschaft H and Z r ' " ,ri< b it 3 ü l>™nfl >" bj *zu regeln. Zukünftig w ird einen Jagdschein nur Um enhnim i5 « R egierung werdeerhalten, wer der von der Regierung geschaffenen See- u n f p t i '"od jen, um die Land-,Fachschaft angehört. Diese w ird vierteljährlich A b - «Inxeln.n P8nk i k«stzusetzen. die fü r die schüffe freigeben, sowie Anordnungen zur Pflege ® ie ld ,,,ii1n im ? ' ° 9' lä m ,n - de» W ild e , erlassen. Gleichzeitig sieht da» Gesetz banken m . lk Í 4 E ng lan d gegen den Ge- die Schaffung verschiedener neuer Tierschutzpark» bestim m .» k '< " 3 t i l b" B e w ä h ru n g " zu vor, so In der bei der Reichshauptstadt gelegenen k , netlel n , b" ° " > l l» M a ß n a h m , weiterh inSchorsheide, wo auch die soft abgestorbenen W i- viel m t l i f .fn r l m ,f>r habe. E , sei fetz! sente gezüchtet werden sollen, in der Rom inte r K om m .« ' D iu ,n W ettrüsten zuoorzu-Heide, ouf dem pom m ,eschen D arß u. an andern man hi.’ (.“ “ i . . " “ ' babutd> i u »reichen sei, daß

Umatmung verabschiedete. Orten. I n naher Zukunst w ird auch eine reichsg«. |UB | ilr „ n ! ” .4 nn*f ® *d ln gung eine» gleichen S ta -— V e r k e h r s u n s a l l . I n R io prallten »in

O m nibus und ein Bondswagen, beide vollbesetzt, am 22. b». auseinander. 17 Personen sind dabei verwundet worden, einige davon schwer.

setzliche Regelung analog diesem preußischen Gesetz erfolgen.

- F r a k l u r s ch r i s , . Der preußisch, Land-

à " l à - indem man umfassende Ein*

stände, annehme. 9' 9" "° ° ..,g e n W 'itrüstungsju-

wirtschaft,minister ordnete fü r seinen GeschäftsbU B u w ? ^ ? ? '^ ^ U f » z u s a w w e n s t o ß . I n der — S i n e s c h w e r e D y n a m i t e x p l o s i o n reich ory daß künftig bei eintretendem B edarf nur ters»boot f *" ^ o tP,b °boo l m it einem Un-

ereignete sich am 22. b«. abend» 9 Uhr 15 bei noch Schreibmaschinen m it Frakturfchrist anzuschas- P o n ta do Galeão aus der I lh a do Governador sen seien. D ie bisher gebrauchten Schreibmaschinen im Hasen oon R io . D i» Erschütterung w ar so seien, sobald diese einer gründlichen Ausbesserung heftig, daß man in R io zunächst an ein Erdde- bedürften, m it Fraktur-Schriftzelchen zu versehen, den dachte. B a ld erfuhr man Indessen den wahren — H i e r w i r d n i c h t g e s o f f e n ! I n einem Sachverhalt. I m Lager der F irm a Antune» de scharsgefaßten A u fru f erklärten die Be rline r Be- S ä & Cia. aus besagter Insel waren 5 Tonnen Hürden dem A lkoho lls rnu , den Krieg. Sieben Ge- D ynam it in die Lust geflogen. Der Chef der ge- wohnheitstrlnker wurden unter strenge polizeilich« nannten F irm a wurde festgenommen und zur I n - Ueberwachung gestellt, während einige andere zur sei gebracht. V o n den Cae» Pharoux gingen so- ärztlichen Behandlung in Sanatorien

DI«

fort verschieden« Motorlancha» m it Po lize i, Feuer- wurden, wehr und Aerzten zur Unsallstelle ab.

D ie eisten Nachrichten meldeten: 2 Kinder totden I I M onaten und 12 Personen verwundet, darunter ber G .-

I n dem A u fru f w ird daraus hingewiesen i» Laster der Trunks

nalen W ied,rausbau», au« wirtschaftlichen

2lkäcHn.^iQ.mmfn9,tQnnl' ^Blfr.» versank i i» ! 9 « / ,06.Un8 >h' Leben,

w.tk * Staaten. Erdbeben. Nach einerdort ein ep.kr, k°"8 * ' ° 4 ,n Kalifornien hol

bQe >0 Sekunden dauert'.d . Toten ^» r 0nB: r l 4 l , ‘ - M a n schätzt die Zahl

_ ij» °us m .H r... hundert.

Anzeige ui h,, f n r 0 u b- Nach einer anor ym'N gen Toaen n kB* ^ankier,sohn. der vor eini- " "''"»d, wurde, ermordet worden.Familie 1,7'r . r,Df"' ,ln 2»und der betreffenden

"os fasort all. Anstalten. ..... der Ban-° .b - ° c h . P rä s id e n . R ocheve l.

' I i , w i l l - - - *

° ä ' b" b" 3",I i j j - j - n m m ib m . m n h „ , oudl , „ i

JintajBcano, flje H M S c M M e . JiBU-inPuiver., n a l le n F a r b e n . » •

Page 3: Nr 10 rr Kompaß - amigbrasil.org.br€¦ · Donnerstag, den as. Ionuor 1034. Erscheint ® t v n e I a q , D o n n e r s t a g m ih S a „ I 0 I .!,r . Ve,»q»pret» : jjflr Beafflien

1*1)b a , D e n , 3 5 J a n u a r 1 9 3 4

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w » r i t t r

V HbrsvVerthI n b r nm 21 J a n u a r 1 93 I

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Irílecn rooren, m ögen (ich ífp (Zbunrb in b , t Kirche on b rr K o -irrp fo rlc n ttlb rn . ►-rein deutsche [oabenschuleoleg io Bom J e s u st l t roíd), b tn :il. I in u ar

abcnbs 8 UL:(Bcral-Vetsaauniangt u r o n h l d e s ' V o r s t a n d e s , h joh lr e tch rs Erscheinen bil l t t

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ier,- Obst- und rtenbau-Verein

(T. B. L V.)j t b t t am 20. J a n u a r 1!) H ■ t lu n tc n e n <£en-r lio.tfamn-. T w u rd e n ( i lg tn b t H erren I jS9>W(lanb p c ro lh l t :I t i i f i O t n t : J u t t a M illarch, f robgB rd i ib tn t : O sc a r O tto, ioou pchriftführer, tZbaltrr 1l<n i m ann, robgS ch riftfü h rer: ilttchorb D a ig . F robgE o l i l t r t r : P a u l O tto, robg. t t a i f i m t : F riedrich Rasch k tta lh ck ac : B ru n o H an ig , mba G enluroeeroaller: O scar O tt

robgn r tD l|o r tn : H R ast u. O»

0:t.(ir.cr: J a ä a ) ) t tm u. J i s brrnfrtrb .r r t r r b tin i B . D D . Rlche

,=igt . 27: I. A. L e » S c h r i f t f ü h r e r .

s ü c h t i g e s M ä d c h e n[ft gesucht M u fj lachen kein I. Baezustell n -M isc h e n 8 1k R o rn tn a J o i jm t R d e 210. I t i 0 ä o F ran c isco .) 280

l a n g w a rb e n f ta i i i le v g e m ä ß fiir h a ? V e rc iiic .ja b r 1 9 3 1 fo lg e n d .H . 'r r c n tu d en V o i s ta n d gew äh lte

I. P r ä s id e n t : s ie t m a n n iHöjile robg.2 . P r ä ü b e n t : F lo r e s S tiu n fe .1. L c h r is lsü h re c : L eo p o tb B a u e

robg.2 . S c h r if tfü h re r . M a x S c h m itt ;

1. S ta f f ie re r : M a x R ic h te r robg .2 S ta ffie rer . H e in r ic h C t tc rb e in

robg .J i iu e n ta r o c r r o a l lc r n . W irts c h a fte

(o m m iif io n : A lo is Steil u . J o fef Bücken.

V ü b n c iv » . R e g i i is i t e n v e r w a l te r : H e in ric h S ie i i ic n ia n n .

B id t io lb e l lo n in iis s io i i : H e in r i ihS teune u n d E -arl B e h r .

V ü c h e r to n tro ü e u r : R ic h a r d B i.-

n s v o rs te h e r A r a u c a r ia : V a t c? H a fie lm a m i.

V o rsteh er b e r l u r n e r i e f t o n S p tc c h r o a t l : H e rm a n n B e l ,

Z u r n r o a r t : H e in ric h S to r f f le th . Z a h n e n t r ä g e r : 1. A lf re d R ieb fchci

2 . C M ar M a t th e ? , iffe iircu ifo re ii: H e rm a n u S c h u l- . A lo is Steil. R o b e r t D e rb e r , L a i? W oebcl, (S agen R o ß te n n b l ib ui a ii b B u ic h h a r b .

V e r r i u s b o t e : R ic h a r d B a n i i l lc r ( in d o s s ie re t : E ciis t W & U ner, R i

c h a ib B u n ii l l e r u . t i a r t B eiz.A ls D e le g ie r te fü r V .D .V . H e in

rich C tte rb e in , A u g u s t 'B e te Im , H e in r ic h P l a y , H e rm a n n G .a sn eck , B r u n o ü c h iy ig u n d E d u a r d Hesse.

I n den e r w e ite r te n V o rs ta n d iu u r den fo lg en d e H .r r e i t g e w ü h l i : ( ib m iin b c h fm lh ir , E h r is t ia .i M ü lle r , J r . l j A f h o tl i r , A n to .i I l l i n g , R u d o lf 'J leh ts , M a x V o g t, L u b iv ig H e ilm tg r r , R u d o li X o iib e l, F rO j H irb a m , I5.nr tf i ifu r , H e in ric h P la t t . J u l i a - S ta n g e , H e rm a n n A p fe lg rü n , B r u n o S c h ib jtg . J o 8 o S chitnb« lin , Z r a n i S ie d e t , B e n h o t» H a g le , J o 5 o M alch k e , M a x P ia z z a u n d A lb ii t B o r n .

j i i t R eserv e: J jo fe f R iljb u rf , H a m , H u rib rech t, A 'iU ij R th b o r f , R u ­do lf L im a . H r in a n n O trafm erl Z ra n z Z e n b r ic h , E a r l R ia t f .U -ru in n n Su. r i te in , R v b i r i l l r b a u u n d E ric h S tudienbuch .

W o h n u n g d e s I . P t ä f i b e n t c n : R u a E o iife th e iro B c .rra d a S I U>2. i j tc jd n if lä j tu n b f ii iiu H a n d w e rk e r

v o n 9 — 12 u n d ii —7 ab e n d » . I . A . D e r Ä e fc h ä f ts fü h r .r

SADOList ein ausgezeichnetes, leicht assi­m ilie rbares, b lu tb ildendes Rühr» und K rS ftig u n g sm ü til säe K inder, Schwache, B lu ta rm e, R e k o n v a le s ­zenten u. n. In angenehm fchmeh» benber flüftigec F o rm . D asselbe in fester F o rm sind

Pilulas Ferma,ab e r bethe n u r au s dem

t i a b o r n t o r t o ch im ico — o h a r m n c c u t i c o , F e r n a n d o

B o c t t g e r — B r u s q u e , S t a .E a t h a r i n a .

A b r e i s e h a l b e reine K fld ienm öbelgarn itu r, nerfch. anbete M ö b e l, eine gute H obel-

I bank, billig zu verkaufen. J n f o r . I m ationen P a d a r i a A lto B lg v rllh o ■ © u f t a o o B e r n e r t . 26-3

G E S U C H Tßden zwei ä i l s h e n im H a

P e n s io nim Z entrum bet S ta b t, gutge b tnb , anderer Geschäfte halber billig, ober n u r gegen bor, zu verkaufen. (Eilig, h a n u r b is zum 1. F e b ru a r möglichst. 269R u a S a ld a n h a M a rin h a 91,

S o b ra d a .

COLÉGIOmvim PROVIDENCIAD a s n e u e S c h u l j a h r ( c in fc h l ie h l ic h K i n d e r ­

g a r t e n ) b e g in n t o u t D i e n s t a g , d e n 6 . F e ­b r u a r .

E s w i r d d e n S c h ü l e r i n n e n © e l e g e n h c i t g e b o te n , sich i n d e n E i r i n c n ta r s ä c h e r n , s o w ie i n f e in e r e n H a n d a r b e i t e n u n d i n M u s ik a u s z u b i l d e n .

A u ß e r d e m w i r d U n t e r r i c h t e r t e i l t i n d o p ­p e l t e r B u c h f ü h r u n g , H a n d e l s k o r r e s p o n d e n z , M a s c h in e n s c h r e ib e n , S t e n o g r a p h i e , M a t h e ­m a t i k u n d F r e m d s p r a c h e n .

I m I n t e r e s s e d e r S c h ü l e r i n n e n w i r d s r d l . g e v c te n , d ie A n m e ld u n g e n r e c h tz e i t ig zu m a d tc i t . 259

N ä h e r e A u s k u n f t e r t e i l tDie O b e r in .

S c h ö n e Z i m m e r !

E r s tk l a s s ig e K ü c h e !

A u f m e r k s a m e

B e d i e n u n g ! K a l t e u . w a r m e B ä d e r !

A e u tz e r s t g ü n s t ig e , z e n ­t r a l e L a g e , b e s o n d e r s f ü r d ie H e r r e n R e i s e n ­

d e n g e e ig n e t .

« « W M OTTOB esch er: O t t o G is s h o rn ,

R u a (Eanblbo Ccüo 27, gegenüber dem B a n c o bo B rasil. — — —

247

D ie K ü c h e s te h t in b e ­s o n d e r s g u t e m R u f e .

D ie S p e i s e n w e r d e n s a u b e r u n d ä u fc e r jt

d e l i k a t z u b e re i te t u n d f in d zu j e d e r T a g e s z e i t b i s a b e n d s 11 U h r zu h a b e n .B i l l ig s te , d e r K r is e

e n ts p re c h e n d e P r e i s e ! I n « u n d a u s l ä n ­

d ische G e t r ä n k e .

G eheim

Z u k a u f e n g e s u c h tTisch- ober Z B anbbohrm afchlnt bis V") m 'm B o h r s t , t Schraub« stadt und I L ötlam pe, Offerten unter N . M .^ 2 V 8 an bcn Korn- pofe.

P r o f e s s o r P a s c u a l i n oG e s ic h ts b e h a n d lu n g u . m e d i ­

zin isch e M a s s a g e . (Er-Afftflent ber K lin ik für (Elch- tru -M affage in B oston <Dr. W i« lere). B eh an d lu n g von R h e u m a ­tism u s, N eura lg ie , L ähm ungen, physischen Fehlern etc. nach ärz t­lichen Vorschriften. 271

G eht Ins H a u s .R i ta R tachnelo 268.

S prich t verschiedene S prachen .

LANDGUT800 H e k ta r vorzügliches P s lan z la n d , W iesen und W ä ld e r m it u n ­gefähr 3 000 P in te n , au ß er J m o i ita s , Z edern und anderen N u y h o l- zern, an sehr guter A utoftrafte — 30 M in u te n von P a u l a ® ro f |a entfernt — gelegen, ist zu verkaufen oder gegen gut gelegene H ä u ­ser tn dieser S ta d t zu vertauschen. D a s L an d g u t eignet sich vor- lrrfltch für A d irrb a ii und Viehzucht, brscht gutes H a u s , S ta llu n g en und reichlich W asser. N äh eres in der R u a M o n sen h o r C elfa 261 - (iu tlli)b o . 260

isvolle Kräfte,die W u n d e r wirkenb e w e g e n d e n K o s m o s . Wi r f ü h l e n u n d e r l e b e n r ä t s e l h a f t e n Einfluss d e r G e s t i r n e , o h n e ihn e r f o r s c h e n Z U k ö n n e n . G e h e i m n i s v o l l u n d u n e r f o r s c h t ist a u c h d a s R a d i u m , d e s l e t z t e n J a h r h u n d e r t s g r ö s s t e E n t d e c k u n g . S e i n e u n e r s c h ö p f l i ­c h e u n d w u n d e r s a m e K r af t d i e n t d e r m o d e r n e n M e d i z i n in u n y c * z ä h l t e n A n w e n d u n g e n , e u c h a l s r a d i o a k t i v e S a l z e , d e r e n H e i l k ra f t a n s M ä r c h e n h a f t e g r e n z t .

M ä d c h e nfür H a u sa rb e ite n gesucht 273

F l o r i c u l t u r a B i o l e t a R u a 15 de N ovem bro 415.

H a u s m it T e r r a in zu v e rk a u fe n

Zivelroohnunashaii» m it großem R a u m für W erkflelle u. großem X e ira tn , ln zentraler Lage, zu verkaufen. A nfragen 276

P r a ç a D r. F a r ta 33.

COLEGIO SANTO ANTONIO261 B L UM ENA U

I n t e r n a t u n d E x te r n a t .E l e m e n t a r k u r s u s und G y m n a s i a l k u r s u s (o f le ia l) .

D a s G y m n a s i u m für d e u t s c h s p r e c h e n d e K ind er .

E l e m e n t a r k l a s s e n : S c h u l a n f a n g 15. F e b r u a r .A n m e ld u n g zu r A u f n a h m e p r ü f u n g in s G y m n a ­

s iu m b i s 14. F e b r u a r . A u f n a h m e p r ü f u n g : 2 7 . und 2 8 . F e b r u a r .

E x a m e d e 2.* e p o e a : B e g i n n 9 . M ä r z . A n m e ld u n g e n für d a s G y m n a s i u m b is 14. M ä r z .

G y m n a s i u m : S c h u l a n f a n g 15, M ä r z .

A u s k u n f t d ur ch d e n D ire k to r .

O i- ih o f -ac. -

1 G l A S

A n t o n X o a b c * .

T e i lh a b e r (in)m it 2 — 3 E o n lo s gesucht für ein gew tnnbilugendes Geschäft, das einzige hier am P laste , ohne Kon hurtenz. Offerten unter F . A 3. 2 7 2 an den D e r K om paß.

270

F ü r e in z a h n ä r z t l i c h e s K a b in e t t .

w irb ein ä lte re , F rä u le in boir'i t»ngcräl<. g u ter M esuddheit aespchl G ute»(Behalt. Vorzustellen mm

V ic tro lam ll 35 wertvollen P la tte n . (Elo- nmfchinr, A lrxanderroerk (I I ) G ä ilm rz ig icß k an n e u. and . G a r

« e r i f SchleipA Iafch, U. viel a n d e re , H aitbivrckszeiig

g - ? ! billig zu' verkaufen. 2.SI

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U l d c c h s e u h ä u t c . k a u fe n 2 2 4

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Page 4: Nr 10 rr Kompaß - amigbrasil.org.br€¦ · Donnerstag, den as. Ionuor 1034. Erscheint ® t v n e I a q , D o n n e r s t a g m ih S a „ I 0 I .!,r . Ve,»q»pret» : jjflr Beafflien

Der Kom-atz

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ä l t e r " ' ^ . ? erlL" rinc S a m m lu n g n eu e r u n d s tltf f „ X iu c t je h le r .a .e u fe le te n " v erö ffen tlich t. E in ev L Cn mt|nm C 9l,U5roQf,l m i8 d ieser S a m m lu n g stKOcit lö ir tm fo lg en d en w ieder.

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ftig en L i t e r a tu r w a h r n im m t u n d in e inem N o in a n lesen m u ß : „ S c h ü c h te rn , m it hoch w o g cn d e in B u ­sen t r a t sie ih m e n tg eg en , w ä h re n d e r m it v o r E r r e g u n g z i t te r n d e r .H a n d ih r eine w eiße , d u f te n d e H o s e re ich te .44

9 n h e r P ro b e n u m m e r e in e r R o m a n z e its c h r if t , d ie »u r le ihw eise« B e n u tz u n g in den B r ie fk as ten gesteckt w o rd e n w a r , h ieß e s a m S c h lu ß d e r letzten S e i t e : „ L a u t l o s , e inem T ig e r g leich , huschte die v e rm u m m te G e s ta l t ü b e r d en T epp ich ih re s S c h la f - g em ach s . K a l t blitzte fü r e in en kurze» M o m e n t im S c h e in d e s M o n d t ic h ts e in D o lch in d e r H a n d d e s E le n d e n a u f . E n te n A ugenb lick s ta n d e r z a u d e rn d a m B e tt d e r G e lieb ten u n d zugleich G e h a ß te n u n d horch te a u f die g le ich m äß ig en A le in • »iige d e r a h n u n g s lo s S c h lu m m e rn d e n . S e i n Z ie l w a r e rre ich t. F a s t schw indelte ih m , doch d a n n stieß e r m it schnellem E n ts c h lu ß den b la u te n S t a h l b is zum H e f t in ih re B r u s t . D a s H eft w ird m o rg e n w ied e r a b g e h o lt .44

Ächtung vor fremder Kcbcc.ztuaung. Ojn e in e t v ie l beach te ten P r e d ig t w en d e te sich d e r sächsische evangelische L an d esb ifch o s E och gegen b te konfessionellen S tre it ig k e i te n . E r fü h rte u n te r ä n d e r t« a u s , d a s B e k e n n tn is zum lu therischen E v a n g e l iu m bedeu te . keinen K a m p f gezsoit die katholische» B r ü d e r u n d S c h w e iz e rn - , „ W i r sind schärfste G e g n e r d e s K u ltu r k a m p fe s , d e n n w ir w 'ssen . d a ß e s kein g rö ß e re s U nglück fü r u nse r B o l t geben könn te a l s noch e inen K u ltu rk a m p f in u n se re r Z e it. U nsere katholischen B r ü d e r a b e r w e rd en e s verstehe» , d a ß w ir dem lu therischen E v a n g e liu m tre u sind. W i r b rau ch en u n s d e s h a lb auch nicht d eu tsch g läu b ig ju n e n n e n , d e n » w er dem E v a n g e liu m tr e u ist, d e r ist deutsch. Ausu n d w u rd e d o r t abgekocht - £ i r W w Z l m i if ' 4 b c r deutsch.

* “ • ; 7 » 1° » " ' » » ! , ........... ................ ........................H a u s b e s i tz e r s H . in F la m m e n . — T e r A t te n tä te r . . . V „e r g r if f d .e F lu c h t , e in la n g h a a r ig e r H u n d fo lg te S t r o tm e n e r L . t t U e ^ i m N a l A a t t ^ ^ G e

u n d behyg teue u n d U n fa l lv e rh ü tu n g ü b e r diesen F a l t , T eu fe l „ .t * " d e r n ich ts m it B ie t zu im , h a tte ,

m a u ihn erk rank te plötzlich a n B le iv e rg if tu n g . G e n a u e

ih m , e r t r u g e inen b re iten schw arzen H u tH avelock44

T e n b o sh a fte s te n a l le r n e i i iu i i , w e n n m a n sei» W ü te n

^ P ro s .

U min h # r U u ...................... V#;viltmv m i«o e r s c h ä n g n . t e t s u c h u n g e n f ü h r t e n schl ießl ich zu d . i n U r s p r u n g

d e s B l e i s , d a s sich im K ö r p e r d e s d r e iu n d d re i- ß ig iä h r ig e n R t a n n e s a n g e h ä u f t h a t te . D ie H a u s ­w a s se r le i tu n g w u rd e v o n e inem 3 0 J a h r e a l te n B r u n n e n m i t te ls e in e s B le ih r o h r e s v e r s o r g t : a b e r in d en v ie len F a h r e n w a r noch nie e in e r d e r B e n u tz e r d ieser W a s s e r le i tu n g e rk ra n k t. E s w u rd e n d a r a u f h in w eite re E in z c lu n te rs u c h u n g e n e in g e le ite t, d ie d a s E r g e b n i s h a t te n , d a ß d e r E rk ra n k te a l s e rs te r im H a u s d a s W a s se r f rü h m o r g e n s »um Kasseekochen ve rw en d e te . E in chem ischer V ersuch bes tim m te den B le ig e h a l t d ieses W asse r a u t e tw a 1,(1, b is 1 ,5 M i l l ig r a m m p r o L ite r . D ie d a n n fo lg en d en W asse rb en u tze r e rh ie lte n d a s frischere W a sse r , d a s nicht d ie g an ze N a c h t in d e r B le i ­le i tu n g g es tan d en h a t te , u n d b lieb e» d esw eg en ge­su n d . D e s R ä t i e l s L ö su n g w u r d e schließlich ge­fu n d e n , a l s m a u feststellte , d a ß d e r A rb e i te r seit d re i F a h r e n in t Besitze e in e s R a d io a p p a r a te s ist, d e r ,in diesem R o h r geerdet w a r . E s scheint a ls o , d a ß schwache elektrische S t r ö m e kleine "M engen d e s B le i s lösten u n d m it dem W a sse r de:» ersten B e n u tz e r z u fü h rte n .

D e u t s c h e X u i t h , ! - b u n . i i n P a l e » . F » K i t io iv iy fu n d eine K u n d g e b u n g d e r deutschen K ath o lik en G .- sa in ip o lc n s s ta tt . F n t R a h m e n der V e r a n s ta l tu n g e r fo lg te auch die E in w e ih u n g d es n eu en H a u s e s d e s B e i b än d e » deu tscher K ath o lik en in P o le n . Diese O r g a n is a t io n k o nn te in diesen T a g e n a u s e in z c h u ia h iig e s B estehen zu rückb licken ; sie h a ! in d ieser Z .-it w e rtv o lls te re lig iö se u n d tu t tu ie l lc A rb e it geleiste t, d ie auch v o n p ro te s ta m tische, S e i te ü b e r a u s an e rk en n en d b e u r te i l t w ird . D e n H ö h e p u n k t d e r F u b ila m n sse ie rlic h k c itc ii d es V e ib a u ö c s b ildete eine M a sse n k u n d g e b u n g der deutschen .K atholiken in K ö n ig sh i t t le , bei der K a ­n o n ik u s S le m iv a n b e r a u s S a lz b u r g sprach.

"ZI 110 b e t n T a g e b u c h e i n e r j u n g e » D a m e M i t I7 F a h r e n : Fck, w ill einen M a n n h a b e n , d e r m id i ü b e r a l le s in d e r W e lt lieb t, u n d dessen L iebe n ie m a ls sd jiu iubct. E r m u ß ge­su n d u n d leck (ein 1111b b re itsc h u ltr ig u n d schön, m u ß g io ß e , h u iil lc , jee lenvo tte A u g en h ab en . l in d

f ü r m ich in d en T o d zud a n n soll e r b e re it sein, g ehen .

M i t 2 0 F a h r e n : F P w il l e inen M m » h a b e « d e r weich u n d m ild e w ie eine F r a u ist, a b e r auch m ittig w ie ein L ö w e u n d sta rk w ie e in B ä r fein k an » . E r k an n g e rn e tw a s le ich tsinn ig s e i t , ; d e n n d a s ist in t e r e s s a n t : a b e r e r » ins, tü ch tig in jed er H in sich t sein u n d w illig , a l le s f ü r m ich o p fe rn

M , t 2 5 F a h r e » : F ch w ill e in en M a n n h ab e » d e r m it g ro ß e r W e l te r s a h re n h e it e in a n g e n e h m e s W esen v e re in t. W e n n e r z u fä llig eine "V ergangen - bett h in te r sich h a t . so m ach t d a s n ic h ts w e n n e r n u r eine Z u k u n ft v o r sich h a t _ fu rz g esag t e inen M a n n . »u dem ich aussehe» ( n u n , u n d dem ich v o lle s V e r t r a u e n h ab e . 1

A ls sie 3 0 F a h r e a l t w a r : I c h w il l e inen "M ann h a b e n , einen reichen M a n n . F ch h ä t te »s g ? rn . w e n n er auch m it a n d e re n E ig e n sc h a fte n a u s g e rü s te t w ä re , d ie e inen M a n n z ie re» a b e r («c id in tu , e r h ab en , l in d je m e h r e r h a t ' desto lieb er w erd e ich il» , h a b e n . '

A I s sie 3 5 F a h r e a l t w a r : F ch w ill e in en M a n n n ab e n !

Speisen die schwere T r ä u m e machen. H äß lich e T rä u m e , d ie u n se ren S c h la f s tö ren u n d bK ! '" ? ? Ü f i» r de» g an zen T a g u n lu s t ig m achen » d ie A rb e i ts ta h ig k e .t b ee in trä c h tig e n , f la m m e n g ew iß n.cht im m e r v o n den S p e ise n h er. d ie w ir v o r dem S ch la fen g eh en zu u n s g en o m m en h ab e n A b e r o f t g en u g tra g e n w ir doch e inen T e il d e r S c h u ld E in eng lischer A rz t geh t so w e it, d a ß e r gewisse N a h r u n g s m i t t e l em f ü r a lle m a l a l s böse T r ä u m e h e rv o rru fe n d .k e n n z e ic h n e t . E s fiub n a tü r l ic h solche, die schw er u n d la n g s a m v e r d a u t w e rd e » L eu te , d ie du»» ne ig e» , lö n iie n m it S ic h e rh e it b a n n t rechnen , d a ß sie v o n , A lp d ru ck g e p la n t w e rd e n , w en n sie solche S p e ise n v o r dem S c h 'a . srugeheu zu sich n ehm en , F ische u n d w e iß es T le ilrf , f ind entern g e b ra te n e n Beefsteak vo rzuziehen F f i r v iele M enschen w ird d e r R a t d e s englischen A r

...« » « „ „ rs;;:hebt sie » 'Icher S o r g e n . F in m c v ln n so llen sie fen, b a u auch die erschw ing liche K a r to f fe l bei d sn

d a f ü r d i s p o n ie r t e n P e r s o n e n n a c h ts Besch- h e r v o r r u f e n k a n n , w e n » sie zu d e r glasige" g e h ö re » u n d in g a n z e n S tü c k e n genossen "■ in B r e is o rm sind sie w esen tlich h a rm lo s" to p ischen E r r e g e r schlechter T r ä u m e s'n> '» p e ife n , d ie e in p a a r S t u n d e n brauchen , f v e r b a u t s ind . D a z u g e h ö re n v o r a llem »»"> fen , B o h n e n , g e sa lz e n e r F isch . F t » ü b r ig " , d a r a u f gesehen w e rd e n , d a ß d a s A beiibeff" e« n u n fest o d e r flüssig fe in , n ie eine «1 T e m p e r a tu r besitzt a l s d e r m enschliche K ö "

H '.4444444 4444444 J J l l ü i . ía íi í a

i u s r u K f ic t'e . j»i n i f i r f»m«T> t i w rt m rr" '

W e t t e Z w e i b a d e n d e S c h o t te n schloff'" W e tte ü b e t C P e n c e a b , w e r v o n ihnen u n te r W a s se r b le ib en k ö n n te . A n s ein vercil'ü ö c ,chen h i» tau c h e n b eide g leichzeitig u u l" 4-olizei sucht nock) h e u te n ach d en Leiche» b( tru n k e n e n .

C h i n a u n d J a p a n D e r K ö ln e r 0 ' h e g t a u f dem B e tt u n d lie ft in d e r Zeit«»? .

lO tesisch .japan ische» K r ie g . F üppck ie un d » ‘"j} t a n je n a u f ih » , h e ru m . D e r lä s tig en ® f f" . m u b e , v e r o rd n e t e r ; „ W e n n ich ( i l j iu a f«9s' , : chr b a lg e n , w e n » ich a b e r J a p a n sage. " " - u n te r d e r Decke v e r s c h w in d e » ! ' T ie 11" " ^ ' ; k la p p t w ie bei M i l i t ä r . H ä n u e s h a t te , p a n k o m m a n d ie r t u n d d ie b e iden ^d e r Decke v e rsc h w n n d e » . D a k om m t F lich b e rv o rg e tro c h e n : „ P a p a , en J a p a n f>"" ; o » *rJ* 1 n " k b c i t • F ü p p ck ie ist r ,n " O n k e l D o k to r k om m t u n d leg t ihm » '"* ln ,8 b a 8 H ö r R o h r a u f d ie B r u s t : che. „ 0 (oft en « h ü r e ! 44 — F ü p p -h e «>'x* u ae n , b a n n ko m m t e s z a g h a f t . „ I c k , ka»' > » a d „ e t . H ä r D o k t o r ! - „...

. * _ c ü t s m e n I c h . „ S i e _

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. . .........* V II» » II I U| , m W»» - .chiellick, schäm en . H e in r ic h . E r s t t m O 0” r a te t u n d schon p r ü g e ln S i e I h r e juiig'", <* f

» T ia , ro n im fo tl in a n b e im d a m it o n ia